Props.co: Österreichs größter Requisitenfundus Broschüre 2015

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Österreichs größter Requisitenfundus auf Standortsuche Viel Zeit bleibt nicht …

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Österreichs größter Requisitenfundus stellt sich mit dieser Broschüre erstmals umfassend vor: www.props.co.at Fokus: Angreifbarkeit/Haptik, mit den Augen geniessen dürfen

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Österreichs größter Requisitenfundus auf Standortsuche

VielZeitbleibt nicht …

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Über props.coÖsterreichs größter Requisitenfundus sammelt und bewahrt am Wiener Standort auf 3.200m2 Raritäten und Gebrauchsgegenstände der österreichischen Zeit- und Alltagsgeschichte

props.co ist der umfangreichste Requisitenfundus der Filmbranche in Österreich. Damit ist er fester Bestandteil der heimischen Filmwirtschaft. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es kaum einen in Österreich produzierten Film, der nicht mit Requisiten aus diesem Fundus ausgestattet wurde. Genauso greifen internationale Filmproduktionen auf die Schätze dieses Fundus zurück.

Der gemeinnützige Verein props.co wurde im Jahre 2005 gegründet. Dies war eine Initiative einiger der erfahrensten Ausstatter Österreichs, die ihre persönlichen Sammlungen zusammen-legten. Die Gründungsmitglieder waren Peter Ecker, Thomas Vögel und Johannes Slapa, später ergänzten Jiri Juda, Andreas Djerdjev, Martin Stattler und Philipp Juda den Verein, der derzeit vier Angestellte beschäftigt. In einer Lagerhalle auf dem Gelände des Wiener Nordwestbahnhofs stellt props.co Requisiten für Film, Theater und Veranstaltungen zur Verfügung.

In den letzten zwei Jahren wurden über 700 Projekte abgewickelt. Dabei wird auch der künstlerische Nachwuchs gefördert. Bei einem beträchtlichen Teil, über 15% der Projekte, nutzten Studierende der Filmakademie Wien und ähnlicher Ausbildungsstätten die vergünstigten Konditionen des Vereins.

Die Förderung des kreativen Nachwuchses steht im Fokus von props.co

Yanina Eresina | Studentin der Filmakademie Wien…um unsere Ideen realisieren zu können, ist props.co eine große Hilfe in vielen – wenn nicht ALLEN – Projekten, ohne die unsere Filme nicht möglich wären. Nicht nur im Umgang ist props.co immer professionell und beratend zur Stelle, sondern auch stets bemüht, die beste Lösung zu finden. Mit der vielfältigen Auswahl an Requisiten und Ausstattung ist props.co somit ein unverzichtbarer Partner, mit dem ich und meine Kollegen der Filmakademie Wien gerne zusammenarbeiten – sowohl während als auch nach Beendigung des Studiums!

Leopold Salomon | Studierender an der Graphischen/Abteilung Multimedia...wenn wir für eine Projektarbeit beispielsweise eine Wohnung für einen Werbespot einrichten, ob historisch oder „Jetztzeit“, dann benötigen wir außer den Möbeln, Teppichen, Vorhängen, Lampen und Bildern noch tausend andere Gegenstände: z.B. vom Inhalt der Schubladen bis zum Nähzeug, von Büchern im Regal bis zu den Zierdeckchen....; das finden wir alles bei props.co am Tabor.

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Übersiedlung und die Chance auf Weiterentwicklung Alle vorangegangenen Umzüge, Renovierungen und Investitionen in den laufenden Betrieb konnten bisher ohne jegliche öffentliche Förderungen realisiert werden.

Die gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Tätigkeit von props.co ermöglicht es nicht, marktübliche Immobilienpreise in Wien und näherer Umgebung zu finanzieren.

Angesichts der Bedeutung von props.co für die heimische Filmwirtschaft hoffen der Verein und alle Nutzer auf Unterstützung durch die öffentliche Hand und interessierter Kulturinstitutionen.

Ziel ist nicht nur die notwendige örtliche Veränderung, sondern die Weiter entwicklung des Vereins props.co als wesentlicher Bestandteil des Filmstandortes Österreich.

Set-Foto: Ludwig II, Regie: Marie Noelle/Peter Sehr, Szenenbild: Christoph Kanter, D/A 2012

Saskia Sassen | Soziologin, zur Stadtplanung Wiens... Man müsste Künstlern Räume, riesige Räume schenken. Die Ressourcen sind ja da. Und man müsste sie einladen, der Stadt ein lebendiges Gesicht zu geben, sei es in Form von Interventionen... Wir haben schon so viele Fehler gemacht. Jetzt ist es an der Zeit, daraus zu lernen. (zit. nach „Der Standard“ vom 27./28.09.2014)

Der Wendepunkt für props.co props.co ist auf dem Gelände des Wiener Nordwestbahnhofs untergebracht. Bereits 2016 wird mit dem

Abriss der Gebäude und dem Umbau dieses Areals begonnen – ein neues Stadtviertel wird entstehen.

Daher braucht props.co sobald als möglich einen neuen, geeigneten Standort.

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Eine Schatzkammer mitten in Wien Zeitreise durch Lebenswelten und Epochen im wohlgeordneten Archiv der Alltagskultur

props.co bietet eine schier unermessliche Vielfalt an kleinen und großen Einrichtungsgegenständen und Accessoires aus vielen Epochen der jüngeren Zeitgeschichte, vorwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Der Fundus wurde in den letzten 40 Jahre von den Vereinsgründern gesammelt. Vom wertvollen historischen Kronleuchter über handbestickte Stoffe und Kissen, von Schriftstücken über außer gewöhnliche Figuren bis hin zu einer Fülle von Geschirr und Badezimmer-Utensilien und vielem mehr, reicht die Spannbreite der zum Verleih angebotenen Gegenstände. props.co hat sich damit auch zu einem ansehnlichen Archiv der österreichischen Alltagskultur entwickelt.

Der Gang durch die sorgsam und übersichtlich sortierten Lagerräume wird zur Zeitreise durch vergangene Epochen und Lebenswelten. Die übersichtliche Form der Lagerung und die Vielfalt an Gegenständen erleichtert die Arbeit der Szenenbildner, Bühnenbildner und Requisiteure.

Was sich ohne diesen umfassenden Fundus nur mit zeitaufwändiger und kostenintensiver Recherche auftreiben ließe, findet sich hier gesammelt an einem zentral gelegenen Ort. Den Wert des Fundus macht nicht das einzelne Objekt aus, sondern die Summe und Vielfalt der kaum noch erhältlichen Gegenstände.

Wer dem heutigen props.co einen Besuch abstattet, dem eröffnet sich der Blick in wohl strukturierte, geordnete Regale, verteilt über drei Ebenen.

1. Der Keller beherbergt die Hauptabteilungen: Geschirr und Haushalt, medizinische Utensilien, historische Möbel und Werkzeuge, Kisten und Körbe, Fahrräder und Skier, Automaten und sonstige Raritäten.

2. Im Erdgeschoss befinden sich die Abteilungen: Reiseutensilien, Bücher und Schriftstücke, Haushaltsgeräte, Telefone, Elektronik, Büromaschinen Accessoires für Wohnen und Arbeiten, Wandschmuck und Bilder, Landkarten und Plakate.

3. Im Dachgeschoss sind folgende Bereiche untergebracht: Stoffe und Vorhänge, Teppiche, Decken und Kissen, Lampen und Elektro, Schilder und Leuchtkästen, Stühle und Tische, historisches medizinisches Inventar, Schachteln und Verpackungen, Spielzeuge, Kunstblumen und Vasen.

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Die leidenschaftliche Vorgeschichte – wie props.co entstandDer Fundus props.co hat eine lange Vorgeschichte. Sie beginnt Mitte der 70er Jahre, als sich der österreichische Film nach langem Dornröschenschlaf mit neuer Kraft und vielen jungen Regisseuren zurück meldete.

Damals bestand in Wien noch kaum filmische Infrastruktur, vor allem in den Bereichen Ausstattung und Requisite. Es gab zwei Verleihe, die hauptsächlich klassische Möbel und Gegenstände anboten. Für die meisten Bereiche der Alltagskultur gab es keinen Fundus. Jedes Detail der Ausstattung musste mühevoll und zeitraubend an vielen verschiedenen Orten gesucht werden.

Zunächst begann jeder der props.co Initiatoren (Peter Ecker, Thomas Vögel und Johannes Slapa) für sich und im kleinen Rahmen Requisiten zu sammeln. Die jeweiligen einzelnen Lager wurden jedoch rasch zu klein und man fasste den Entschluss, sich zusammen zu tun.

In Wien Neubau wurde ein 500 m2 großes Lager angemietet, welches 25 Jahre lang bestand. Es eröffnete Möglichkeiten, die es vorher so nicht gab: der Fundus stand auch anderen Ausstattern, Requisiteuren und Studierenden offen.

Bald reichte aber auch hier die Lagerkapazität nicht mehr aus und es wurden zusätzliche Standorte in und um Wien angemietet. Damit wurde die Nutzung der verstreut gelagerten Requisiten natürlich immer aufwändiger. Im Jahr 2005 konnte am ehemaligen Nordwestbahnhof-Gelände zu sehr entgegen-kommenden Konditionen eine Halle gemietet werden, die nutzerfreundlich allem Platz bot: Vom Abzeichen bis zur Ziehharmonika konnte alles an einem Standort zusammengefasst werden.

Um die Größe dieses Projekts bestmöglich umzusetzen, vergrößerte sich das Team um die erfahrenen Kollegen Jiri Juda, Martin Stattler und Andreas Djerdjev. Der Verein props.co wurde im Jahr 2005 gegründet.

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props.co – die Zukunft in KürzeFundusDie kulturinteressierte Öffentlichkeit wird das Potential von props.co erkennen und wird Mittel und Wege finden, das Fortbestehen des Vereins auch für die Zukunft zu sichern. Förderungen zur Erhaltung von props.co werden als eine Investition in das Filmland Österreich und in die Kulturstadt Wien gesehen.

Kreatives BranchenzentrumMit der Unterstützung potentieller Förderer wird props.co an einen Standort übersiedeln, an dem idealer Weise Platz ist für verwandte Unternehmen aus den Bereichen Kunst & Kultur (Licht- und Filmtechnik, Kostüm, Dekorationsbau, Filmstudio…). Es entsteht ein junges und kreatives Zentrum rund um das Thema Film & Theater, das den Blick auf Schätze der Alltagskultur erweitert.

Ausbildung und ÖffentlichkeitNeben seiner Kernaufgabe, dem Verleih von Filmrequisiten, präsentiert sich props.co verstärkt der filminteressierten Öffentlichkeit und jungen Nachwuchskräften des Films. props.co veranstaltet Seminare, kreative Workshops und Events und bietet Führungen durch die spannende Welt eines Filmfundus an. Sichtbar wird, wie Gegenstände des täglichen Bedarfs zum Abbild historischer Alltagskulturen werden. In regelmäßigen Abständen werden Flohmärkte veranstaltet, die Erlöse werden an karitative Einrichtungen und Projekte gespendet. Die Aktivitäten werden von positiver Berichterstattung begleitet, die vor allem den Förderern zugute kommen.

Set-Fotos: Die Gespensterjäger, Regie: Tobi Baumann, Szenenbild: Christoph Kanter, A/D/IR 2013

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Das props.co Team Die „Sach-Verständigen“

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Jiri Juda, Requisiteur

Der international erfahrene Requisiteur Jiri Juda, geboren in CSR, sammelte seine ersten Erfahrungen während seines Sport- und Geschichtsstudiums als Statist am Burgtheater. Bei seinem ersten Film 1976 „Behind the Iron Mask“ entdeckte er als Spezialkomparse (Reiten und Fechten) seine Leidenschaft zum Film. Juda arbeitete mit Stars wie Georg Clooney, Nicole Kidman, Meryl Streep, Roger Moore, John Mal-kovich, Dennis Quaid, Ben Kingsley, Micky Rourke, Eddy Murphy, Owen Wilson, Nastassja Kinski u.a. Sein größtes Filmprojekt war „Maiden Maiden“ (1981) mit Regie-Altmeister Fred Zinnemann. Zu Judas interessantesten Projekten zählen „Der Bär“ (1987/88) und „Der Liebhaber“ (1991) von J. J. Annaud, sowie die TV- Serie „Holocaust“ (1977). „Ich hoffe darauf, dass die Jugend das angefangene Handwerk erfolgreich weiter führt!“

Martin StattlerGeboren in Wien, nach Matura und Studium der I-BWL, seit 1997 Requisiteur. 2004 gründet er die Fa. smartcraft (Anfertigung von Print-Requisiten, Beschriftungen, etc.). Auf Grund der regen Nachfrage und wegen Familiengründung, arbeitet er seit 2007 hauptberuflich als Grafiker und Geschäftsführer von smartcraft und hat mittlerweile hunderte Projekte abgewickelt.

Andreas DjerdjevGeboren 1967 in Wien. Nach Abschluss der AHS absolvierte er den Zivildienst. Die darauffolgende Zeit verbrachte er mit Reisen und verschiedenen Jobs, bis er 1992 bei Peter Ecker begann. Es folgten arbeits-reiche, interessante und lehrreiche Jahre als Requisitenfahrer. Twinni (1993) war sein erster Film als Aussenrequisiteur. Bis heute bildete sich eine lange Liste an Produktionen (Filme, Serien) für Kino und Fernsehen. Es folgten immer wieder Projekte, die Spaß machten, eine Herausforderung waren und ihm bestätigten, dass das der Beruf ist, den er ausüben will.

Philipp JudaWenn man Requisiten quasi in die Wiege gelegt bekommt oder viel mehr die Wiege in der man lag, schon mal ein Requisit war, ist es wenig verwunderlich, dass man nach langen Lehrjahren selber Requisi-teur wird. Der in Wien geborene und aufgewachsene Philipp Juda, begann seine Laufbahn beim Film sehr früh. An der Seite seines Vaters, verbrachte er die Schulferien an heimischen und internationalen Filmsets unter anderem bei Produktionen wie „Die drei Musketiere“ (1993) und „Dragonheart“ (1996). Seine professionelle Laufbahn beim Film startete Philipp bei der Baubühne, doch rasch zog es ihn wieder zu den Requisiten. An die 10 Jahre arbeitete er als Requisitenfahrer, zu Beginn mit Jiri Juda und später mit Peter Ecker, wo er unter anderem an Filmen wie „Wolfszeit“ (2002), „Caché“ (2004) und „Nordwand“ (2007) mitarbeitete. Seit 2010 ist Philipp selbst als Aussenrequisiteur tätig und wirkte in dieser Funktion bereits an diversen Serien, Kino- und Fernsehfilmen mit. Seit 2014 ist offiziell Mitglied des Vereins props.co, bei dem er auch bereits in den Anfängen beim Aufbau der Vereinshalle tatkräftig mitgeholfen hat.

Peter Ecker, Aussenrequisiteur

1950 in Zwettl geboren, trieb seine Leidenschaft bereits früh zur Berufung. Aufgrund seiner Unlust für Büroarbeit wechselte er vom technischen Zeichner zu Jobs im Künstlerhaus, im Englischen Theater, zu Handarbeit. Ab 1978 arbeitete er als Außenrequisiteur an rund 100 Filmprojekten u.a. mit Regisseuren wie Peter Keglevich, Xaver Schwarzenberger, Franz Novotny, Fritz Lehner, Dieter Berner, Axel Corti, Peter Hajek, Michael Haneke u.v.m. In den letzten 35 Jahren setzte er sich intensiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Qualität des Österreichischen Films ein, so auch durch die Gründung von props.co gemeinsam mit Johannes Slapa und Thomas Vögel. Für ihn ist arbeiten ohne Requisitenfundus nicht vorstellbar.

Johannes Slapa, Aussenrequisiteur

Über ein Ferialpraktikum ergab sich der Kontakt zum Film, bald folgte der erste Job als Innen requisiteur; im kreativen, familiären Team um Peter Patzak fand der Wiener in den 80ern die Chance, sich als Aussenrequisiteur zu etablieren. Er stattete die legendären österreichischen „Kottans“ aus, genauso wie internationale Filme mit bedeutenden Szenenbildnern (z.B. „War and Remembrance“/Guy Comptois, „Living daylights“-James Bond /Terry Ackland-Snow, Peter Manhardt, „The Three Musketeers“ /Bruno Cesari). Seit 1978 wirkte Johannes Slapa an über 90 Arbeiten für Kino & Fernsehen mit („Ludwig II“, „Der Teufelsgeiger“, „Amour Fou“ , „Die Gespensterjäger“) und an österreichischen Serien wie „Ringstrassenpalais“, „Kottan ermittelt“, „Kommissar Rex“, „Julia, eine außergewöhnliche Frau“, „Trautmann“, „Vier Frauen und ein Todesfall“.

Thomas Vögel, Szenenbildner

Thomas Vögel stammt aus dem Bregenzerwald und ist ein echtes Filmurgestein. Während seines Stu-diums (Graphik und Bildhauerei an der HTL in Innsbruck) lernte er den Tiroler Volkskundler Wolf-gang Pfaundler kennen, der damals u.a. mit Xaver Schwarzenberger einen Dokumentarfilm über das Brauchtum in Tirol drehte. Dies war der Einstieg zum Film, der ihn ab 1972 nach Wien zu Willi Neuner (Special Effects) und Bond-Film „Hauch des Todes“ führte. Parallel arbeite er für den Szenenbildner Peter Manhardt und die Produktionen „Via Mala“, „Kommissar Rex“ und „Kottan ermittelt“, wodurch er die anspruchsvolle Tätigkeit der Filmausstattung von Grund auf lernte. Mit größter Leidenschaft für Deko-rationen und Filmkulissen schuf Thomas Vögel auch Bühnenbilder für die EAV und Wolfgang Ambros („Der Watzmann ruft“), entwarf das Millionenrad der Brieflos-Show, war beteiligt an Musikvideos (u.a. für Falco) und war Requisiteur bei „Exit – nur keine Panik“ (von Franz Novotny). Als freischaffender Szenenbildner begann er in den 80ern mit Avantgarde-Filmen wie „Schmutz“ von Paulus Manker und „Kingstontown am Schotterteich“ von Susanne Zanke. National und international beachtete Filme tragen seither seine Handschrift: z.B. „Hinterholz 8“, „Sunshine“ / Istvan Szabo, „Schlafes Bruder“ / Josef Vils-maier oder „Nordwand“ / Philip Stölzl.

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Engagierte UnterstützerGrößen des österreichischen Films setzen sich für props.co ein

Karl Markovics | Schauspieler und FilmemacherNach der Schließung der Rosenhügel-Studios verlor Österreich sein letztes intaktes Studio-gelände. Es folgte die Schließung von zwei Kostümverleihen. Jetzt ist auch der Standort von props.co, einem wichtigen Film und Theaterausstatter, gefährdet und damit ein weiterer wichtiger Bestandteil der Infrastruktur des heimischen Filmschaffens. Mit Talent allein kann man keine Filme machen. Wir brauchen die Umgebung und das Werkzeug dafür; sind diese nicht mehr vorhanden, dauert es lange, bis sie sich wieder entwickelt haben. Vielleicht ist es dann aber zu spät, weil die Talente dorthin gehen, wo sie sich entfalten können.

Michael Haneke | RegisseurDer Requisitenverleih props.co ist eine höchst erhaltenswerte Schatzgrube für die gesamte Filmbranche.

Peter Patzak | RegisseurVereine wie props.co sind eine Notwendigkeit, wenn eine Film- und Theaterwelt funktionieren soll.Wenn da Abläufe gestört werden oder Möglichkeiten verschwinden, heißt das, die Wurzeln der Kultur zu beschädigen.

Christoph Kanter | SzenenbildnerIch kenne im deutschsprachigen Raum keinen anderen Requisitenfundus, der sich wie props.co die unendliche Mühe macht, wunderbare Mengen von Objekten zu sammeln, die, einzeln betrachtet, vielleicht keinen allzugrossen Handelswert haben, die aber lebensnotwendig sind, wenn man Filmsets glaubwürdig und realistisch einzurichten hat.

Umut Dag | RegisseurDas Ende des Requisitenverleihs wäre eine Katastrophe für das heimische Filmschaffen! Das stetige Wegbrechen filmimmanenter Infrastruktur zerstört nachhaltig unsere Filmwirtschaft. Wenn wir nicht sofort etwas dagegen unternehmen, sieht die Zukunft von tausenden Filmschaffenden schwarz aus!

Set-Foto: Berghütte auf 2.300m / Szenenbild und Realisation : Tommy Vögel, 2015

Set-Foto: Der Clan – die Geschichte der Familie Wagner, Regie: Christiane Balthasar, Szenenbild: Benedikt Herforth, D/A 2013

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Engagierte Unterstützer Bekannte Filmschaffende setzen sich für props.co ein

Florian Reichmann | SzenenbildnerDie wunderbare Welt des props.co-Fundus ist für jeden, der sich hierzulande mit Filmausstattungen beschäftigt, unabdingbare Basis und fantasiebeflügelnde Inspirationsquelle gleichermaßen.

Elisabeth Ruhs-Klobassa | Szenenbildnerin… Diese umfangreiche und erlesene Requisiten-Sammlung, die heute den Film- und Theater-Schaffenden sowie anderen Kreativen durch props.co zur Verfügung steht, ist von einzigartiger Vielfalt, die auch Kollegen aus dem Ausland schätzen. An der Qualität der in den letzten Jahren vielfach preisgekrönten österreichischen Filme hat props.co einen nicht unerheblichen Anteil.

Marco Kalantari | Regisseur Eine Institution wie props.co ermöglicht dem Filmemacher Liebe zum Detail. props.co hat hundertfach bewiesen, dass der Fundus große wie kleine Produktionen mit der gleichen Herzlichkeit unterstützt. Damit leistet er seit Jahren einen wirklich essentiellen Beitrag zum österreichischen Film.

Werner Otto | Requisiteurprops.co ist für jeden Ausstatter eine unverzichtbare Quelle von Objekten, die mit ihren Schauwerten alle visuellen Produktionen bereichern. Die Weiterführung dieser Sammlung sichert die Bewahrung eines Wiener Kulturgutes.

Set-Foto 1: Die Gespensterjäger, Regie: Tobi Baumann, Szenenbild: Christoph Kanter, A/D/IR 2013Set-Fotos 2: Nordwand, Regie: Philipp Stölzl, Szenenbild: Udo Kramer, Ausstattung: Tommy Vögel D/A /CHSet-Fotos 3: The Devil‘s Violinist, Regie: Bernhardt Rose, Szenenbild: Christoph Kanter, D/A/IT 2013

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Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: props.co Verein Film Theater / ZVR:115852494, Redaktion: props.co, Edith Fojtik, November 2014, Layout: Katrin Stockinger, Fotos: Judith Stehlik, Leopold Kaserer, Christoph Kanter, props.co, privat

So erreichen Sie uns:A-1200 WienTaborstrasse 95/Ladestrasse 3mobil: +43 664 124 17 34email: [email protected]: www.props.co.at

Parkplätze vorhandengute öffentliche Erreichbarkeit (Strassenbahn 2, 5)