PROTOKOLL zur Präsidentenkonferenz

Termin: Mi. 13. September 2018, 17:00h

Diamond Country Club, Am Golfplatz 1, Restaurant, 3452 Atzenbrugg Tagesordnung: 1.) Begrüßung

2.) „Aktion Regen“: 30 Jahre Entwicklungszusammenarbeit in Afrika (Dr. Maria Hengstberger) 3.) Ziele des Governors (DG Ismail Sadek) 4.) Mein Rotaryjahr: Kurzpräsentation der Clubpräsidenten/innen 5.) Schwerpunktprojekte der rotarischen Jugend (Axel Rosenegger) 6.) Benefizkonzert Animatostiftung, Festspielhaus St. Pölten, Mo. 29.10.2018 7.) Termine und Allfälliges

• Distriktkonferenz 1910/1920, Salzburg, Fr. 14. - Sa. 15. Juni 2019

• RI-Convention Hamburg, Sa. 1.6. - Mi. 5.6.2019

• Weitere WICHTIGE Termine siehe Anhang

Anwesende:

RC Tulln Doris Sadek Interact Beauftragte

0664/9112293 dorissadek@hotmail.com

RC Geras/Waldviertel Christian Melber Präs. 0664/88610366 christian.melber@alpson.at

RC Weitra Thomas Fischer Past Präs. 0664/4191333 thomas.fischer@tpschrimpf.at

RC Zwettl Wilhelm Meller Präs. 0664/3939882 meller@riedertrans.at

RC Weinviertel/Marchfeld Rudolf Riener Vizepräs. 0664/5227924 Rudolf.riener@volksbankwien .at

RC St. Pölten Bernd Egert Präs. 0664/1545015 egert@bbhf.at

RC Neulengbach/Wienerwald Andrea Joichl Präs. 0664/2129709 joichl@me.com

RC Waidhofen/Amstetten Günther Hassler Präs. 0664/2305303 g.hassler@live.com

RC Melk Christoph Völkl Präs. el. 0676/4072928 christop.voelkl@notar.at

RC Korneuburg Marcus Bednar Präs. el. 0664/2265591 marcus@bednar.at

RC Tulln Hans Mörwald Präs. 0664/3808033 h.moerwald@me.com

AG

RC Tulln Heinz Neubauer AG 0664/2606590 neubauer@wipla.at

RC Melk Edmund Lobinger AG 0664/2840931 e.lobinger@schule.at

Gäste

D 1910 Ismail Sadek Gov. 0664/1818726 ismail.sadek@ymail.com

Aktion Regen Dr. Maria Hengstberger Gesch.Führ. aktionregen@netway.at

Aktion Regen Georg Matuschkowitz Berater 0660/6384897 coaching@matu.at

IAC Donautal Anabel Kaiser Präs. 0664/3964262 kaiser_anabel@aon.at

RAC Wien-Stadtpark Albert E. Kafka Pastpräs. 0699/10154852 a.kafka@gmx.at

RAC Vienna City Axel Rosenegger Pastpräs. 0676/62826037 axel.rosenegger@gmx.at

RC Wels Nova Alfred Mar Präs. 0664/4109760 alfred.mar@icc.or.at

Sekretär

RC Tulln Joe Frank Sekretär 0664/4523405 joe.frank@aon.at

Zu 1.)

Ass. Governors Heinz Neubauer eröffnet um 17:15h die 1. PRÄKO dieses rotarischen Jahres, begrüßt die anwesenden rotarischen Freundinnen und Freunde und freut sich über die zahlreiche Teilnahme. Er begrüßt die Gäste, Fr. Dr. Maria Hengstberger und deren Assistenten Hr. Georg Matuschkowitz sowie Freund Alfred Mar, Präs. des RC Wels Nova aus dem Dist. 1920, vom IAC Donautal Annabel Kaiser und Frdin. Doris Sadek als IAC-Vetreterin des RC Tulln. Last but not least freut er sich ganz besonders auch unseren aktiven Gov. Ismail Sadek in dieser PRÄKO herzlich willkommen heißen zu können. Ass. Gov. Edmund Lobinger führt nun zur Tagesordnung über und dankt zuerst ebenfalls allen Anwesenden für ihr zahlreiches Kommen.

Vor etwa einem Jahr wurde den Ass. Governors vom damaligen Gov. elect Ismail Sadek und der Governorin elect des Distr. 1920, Barbara Wolf-Wicha, eröffnet, dass in beiden österreichischen Distrikten der Schwerpunkt auf Afrika gelegt und dieser für die nächsten drei Jahre bleiben wird.

Zu 2.)

Edmund Lobinger stellt nun Fr. Dr. Maria Hengstberger vor, die sich seit etwa 30 Jahren mit Projekten zur Geburtenplanung, Mütter- und Kindergesundheit in Afrika beschäftigt und sehr große Erfahrung in diesem Bereich besitzt. Sie ist in diversen Ländern Ost- und Westafrikas mit ihrer Aktion Regen präsent. Lobinger bat sie Rotary zu berichten was sie dort macht und wie sich das mit Rotary verbinden lässt.

Fr. Dr. Hengstberger ist seit 40 Jahren Gynäkologin, 30 Jahre Entwicklungshelferin und in vielen Ländern unterwegs. Hr. Georg Matuschkowitz ist nun seit einiger Zeit ihr Assistent, der im Hintergrund alles Organisatorische wie die Finanzen etc. regelt.

Im Jahre 1989 gründete Maria Hengstberger den Verein „Aktion Regen“. Dieser hat das Ziel, armen Menschen in Entwicklungsländern auf medizinischem Gebiet zu helfen und ihnen das Wissen für eine eigenverantwortliche Familienplanung zu vermitteln.

Nachdem sie einige Jahre als Ärztin gearbeitet hatte, wurde sie gebeten, beim Aufbau einer Klinik in Äthiopien zu helfen. Dort sah sie viele Frauen mit acht und mehr Kindern und stellte fest, dass diese Frauen nicht wussten, wie sie weitere Geburten vermeiden konnten. Kaum eine der Frauen hatte genug Geld für die Antibabypille oder für Kondome. Als Maria Hengstberger bemerkte, dass selbst die ärmsten Frauen Ketten um den Hals trugen, entstand die Idee der Geburtenkontrollkette.

Diese Geburtenkontrollkette stellt einen Menstruationskalender dar. Sie besteht aus 30 tropfenförmigen Perlen. Diese haben verschiedene Farben und jede einzelne stellt einen Tag im Menstruationszyklus der Frau dar. Ein kleiner Gummiring wird täglich von einer Perle weiter auf die Nächste geschoben. Durch die Tropfenform lässt er sich nur in eine Richtung, vom schmalen über das breite Ende der Perle schieben. So ist ein Richtungswechsel ausgeschlossen. Damit können die Frauen leicht feststellen, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich befinden. Zu Beginn der nächsten Menstruation wird der Gummiring wieder an den Anfang geschoben.

Hengstberger hat die Kette selbst weiterentwickelt. Die Perlen für die fruchtbaren Tage sind nun in einer an Babys erinnernden Form um die Verständlichkeit noch weiter zu fördern. Daher wird die Geburtenkontrollkette nun auch als „Babykette“ bezeichnet.

Die AKTION REGEN ist ein österreichischer Verein für Entwicklungszusammen-arbeit. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die praxisorientierte Aufklärungsarbeit zu sexueller und reproduktiver Gesundheit, Familienplanung, Mutter-Kind-Gesundheit, FGM (weibliche Genitalverstümmelung), psychischer Gesundheit und HIV/AIDS-Prävention in Entwicklungsländern sowie in österreichischen Organisationen die mit Integrationsarbeit befasst sind.

Diese Aktion bietet allen NGOs an, ihre Mitarbeiter zu diesen Themen zu schulen und als sogenannte Rain Worker zu zertifizieren. Denn nachhaltige Entwicklung, der Schutz unserer Umwelt und die Zukunft aller werden unweigerlich von der Bevölkerungsentwicklung beeinflusst.

Das Wort „Regen“ im Namen symbolisiert die dauerhafte Unterstützung durch verständliche Wissensvermittlung. Gemäß dem Leitspruch „Wasser an die Wurzeln" gibt dieses Wissen den Menschen die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Fr. Dr. Hengstberger hat in Ruanda eine Klinik aufgebaut in der noch freier Raum vorhanden ist in welchem ein Rain Worker-Trainingszentrum errichtet werden kann. Dieses Zentrum ist ihr großer Traum und sie würde sich wünschen gemeinsam mit österreichischen und afrikanischen Rotary Clubs diesen Traum zu verwirklichen.

Am Schluss ihres ausführlichen und engagierten Vortrages dankt Fr. Dr. Hengstberger, dass sie in diesem Kreis ihre Anliegen vortragen durfte und wird mit starkem Applaus belohnt. Sie verlässt daraufhin gemeinsam mit ihrem Assistenten die PRÄKO.

Auch der Vertreter des D1920 Frd. Alfred Mar verlässt die PRÄKO, da er ausschließlich wegen des Vortrages von Fr. Dr. Hengstberger gekommen war und zu einem weiteren Termin um 19:30h fahren muss. Er bestellt die herzlichsten Grüße seiner Governorin Barbara Wolf-Wicha, seines Clubs und versichert, dass er das Projekt Aktion Regen gemeinsam mit weiteren Clubs in seinem Distrikt unterstützen wird.

Nähere Informationen über Rain Worker-Ausbildung unter https://aktionregen.at/index.php/waswirtun/rwausbildung

Zu 3.)

Gov. Ismail Sadek berichtet nun, dass ein Länderausschuss Österreich – Uganda - Tansania gegründet wurde. In diesem sind drei Clubs – RC Zwettl, RC Wien Connect und RC Gmunden und ihm können solche Projekte wie die Aktion Regen weitergegeben werden damit optimale Ergebnisse bei der Zusammenarbeit mit den RCs in Uganda und Tansania erzielen werden können.

In den Distrikten 1910 und1920 wird sehr darauf geachtet, dass afrikanische Clubs bei Projekten mitbeteiligt werden. Man arbeitet auf mehreren Fronten, auf einer breiten und einer langen Front. Ismail ist sicher, dass nach einigen Jahren die Begeisterung für Afrika nachlassen wird, laufende Projekte mit afrikanischen Clubs sollen jedoch auch nach unserem Engagement weitergeführt werden. Nach unserem Abgang können dann die Afrikaner sagen: „Danke Österreich ihr habt uns sehr geholfen, bitte Schweden seid ihr bereit uns zu

übernehmen, ihr könnt die Österreicher fragen wie sie mit uns zusammengearbeitet haben!“ Somit ist sichergestellt, dass alles was wir an Zeit, Geld und Mühen ausgegeben haben nicht umsonst war und es nach unserem Abgang weitergeht.

Ziele des Governors:

Es ist September und da fängt normalerweise die Arbeit im rotarischen Jahr erst wirklich an, weil in den Sommermonaten Juli und August viele Freunde Urlaub machen. Ismail ist sehr zufrieden, er hat bis jetzt 23 Clubs besucht und berichtet, dass bereits 49 Projekte in Afrika in beiden Distrikten laufen obwohl das Jahr erst begonnen hat!

Für ihn gilt Afrika von oben bis unten und von West nach Ost. Beide österreichischen Distrikte haben sich jedoch auf Ostafrika und speziell auf Tansania und Uganda konzentriert, da wir nicht überall gleichzeitig sein können und dorthin bereits sehr gute rotarische Kontakte bestehen.

Kontinuität und Nachhaltigkeit sind ihm jedoch wichtig, weshalb er bei Clubbesuchen betont, dass laufende Projekte weitergeführt werden müssen und nur wenn die Möglichkeit besteht bietet der Governor diverse Projekte in Afrika an. Ein Beispiel für ein bereits laufendes Projekt: Fahrräder für eine Schule für Mädchen, die jeweils zwei Stunden brauchen um von und zur Schule zu gehen und auf dem Heimweg vergewaltigt und geschwängert werden. Die Fahrräder helfen sicherer und schneller den Schulweg zu bewältigen. Er dankt ganz offiziell dem Club für sein spezielles Engagement. Afrika läuft somit und weitere Projekte sollen bei seinen kommenden Clubbesuchen realisiert werden.

Der Governor bietet den Clubs Projekte an und ersucht die Clubs einen Ausschuss zu bilden, der für den Club das passendes Projekt aussucht. Wenn dann das Projekt steht soll es dem Club vorgestellt und auch den Nachbarclubs präsentiert werden. Sollten diese eventuell ein besseres Projekt haben so kann deren Projekt gemeinsam betrieben werden, die Last wird verteilt und mehr bewegt. Wobei man sich kennen lernt, sich zu überzeugen versucht, Erfahrungen austauscht, etc. – das ist Rotary! Und sollte es etwas länger dauern – na was soll‘s, dauert es eben länger. Acht Grazer Clubs haben bereits mit der Zusammenarbeit begonnen, ebenso kooperieren bereits zehn nordsteirische Clubs. Vielleicht können die niederösterreichischen Clubs ebenso zusammenarbeiten!

Der ehemalige Ass.Gov. Michael Schaller hat sich bereit erklärt in den Clubs Vorträge über Uganda zu halten, da er schon seit sieben Jahren dort tätig ist und die Situation gut kennt. Er arbeitet auch im Länderausschuss Österreich – Uganda – Tansania mit.

Damit beendet der Governor seinen Vortrag und dankt für die Aufmerksamkeit.

Zu 4.)

Ass. Gov. Heinz Neubauer ersucht nun die anwesenden Vertreter der Clubs reihum sich vorzustellen und aus ihrem Clubleben zu berichten.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass, obwohl das rotarische Jahr erst begonnen hat, in vielen Clubs bereits Vorhaben und Aktivitäten laufen, bzw. zahlreiche Projekte in Planung sind.

Im speziellen wird von Kooperationen mit den anderen Serviceclubs in der jeweiligen Region berichtet, von der Unterstützung von Sozialorganisationen (Verein zur Behandlung von Legasthenie – RC St. Pölten), längerfristigen nachhaltigen Projekten in osteuropäischen Ländern (RC Melk), von kulturellen Projekten zur Bildung, speziell für die Jugend (Theater-, Konzertfahrten) um die Scheu davor abzubauen, von der Abhaltung von Jazzbrunches.

Die Förderung des Sportes (Bezahlung der Schulschikurskosten für bedürftige Schüler), der Aktion „Rotary Meets Sprorts“ – https://www.reglist24.com/download/rotary-programm.pdf, ist ebenfalls in einigen Clubs am Programm.

Die Förderung der Freundschaft durch Clubwandertage, auch mit anderen Clubs im In- und Ausland, durch Clubreisen, auch mit dem Partnerclub ist ein höchst rotarisches Vorhaben!

Die Jugendarbeit manifestiert sich durch die Gründung und Zusammenarbeit mit IACs und RACs und dem internationalen Jugendaustausch.

Zur Aufbringung der notwendigen finanziellen Mittel wird berichtet von Schnäppchenbazar, Teilnahme an Volksfesten mit Kaffeestand, Punschstand, Apfelstrudelverkäufen, Sautrogrennen, Entenrennen (RC Weitra), ein Palatschinkenstand beim Jahrmarkt (RC Neulengbach-Wienerwald), Spargelchallenge

(Spargelwettschälen) und Rate Quiz im Club (RC Tulln). Viele Clubs veranstalten sehr erfolgreiche Golfturniere.

Die Budgets zu den Projekten werden vielfach in regionale, nationale und internationale Projekte gegliedert.

Die Suche und Aufnahme von neuen Mitgliedern ist allen Clubs ein wichtiges Thema.

Zuletzt berichtet die anwesende Präsidentin des IAC Donautal, Anabel Kaiser von dem oben erwähnten Fahrradprojekt in Uganda und von der Errichtung eines Hauses in Bosnien-Herzegowina. Auch Kinder und Tiere sind ein Schwerpunkt des IAC Donautal. Die dazu notwendigen Mittel erwirtschaftet der Jugendclub durch die Vermietung von Parkplätzen anlässlich der Tullner Messeveranstaltungen, wo Parkplätze am Areal der Tullner Zuckerfabrik gegen eine Spende zur Verfügung gestellt werden. Ihr Vortrag wird mit starkem Applaus bedacht.

Zu 6.)

Da dieser Punkt mit Pkt. 5.) direkt zusammenhängt berichtet Ass. Gov. Edmund Lobinger vorerst von der Aufführung des Jugendsymphonieorchesters der Animatostiftung im Festspielhaus St. Pölten am Montag dem 29. Oktober 2018.

Ziel der Schweizer Animato Stiftung ist die Förderung junger talentierter Solisten und Orchestermusiker aus Europa. Die Stiftung finanziert jugendlichen Musikstudenten eine professionelle Konzerttour.

Die Stiftung möchte den jungen Musikern ein volles Konzerthaus bieten und trat an Rotary als Kooperations-partner heran Karten zu verkaufen. Die Karten kosten den Club € 5,00 und sollen mit einem Aufschlag weiterverkauft werden. Mit dem Gewinn wird von allen Clubs in N.Ö. ein Haus in Bosnien finanziert.

Es wird gebeten alle Karten zu verkaufen damit ein voller Konzertsaal gewährleistet ist. Wenn dieses Konzert gut läuft besteht die Chance in zwei Jahren bei der nächsten Animato-Tour wieder ein Konzert nach St. Pölten zu bekommen.

gemeinsam mit RCs aus N.Ö.Rotariernn

Zu 5.)

Frd. Lobinger stellt nun die hinzugekommenen Freunde Axel Rosenegger und Albert E. Kafka vor und

bittet sie über ihr Engagement, der Errichtung von Häusern in Bosnien Herzegowina, zu referieren.

Axel Rosenegger dankt für die Einladung und berichtet von Intarconnect, Mentoring und Generation Projects.

Es begann im rot. Jahr 2015/16 mit der Konstituierung und einem erstmaligen Mentoring zwischen jüngeren und älteren Rotariern von IAC und RAC aber auch von RAC und Rotary.

Dieses Mentoring ist sehr hilfreich, in der Zeit nach der Matura stehen Freunde von Intarconnect RACs mit Rat und Tat zur Seite, beim Start ins Berufsleben, bei der Studienfindung, beim Inskribieren etc. Es gab einen 2-tägigen, sehr erfolgreichen, Erlebnisworkshop in Oberleis mit 18 Teilnehmern von RACs und IACs zum Thema „Die Kunst der Überzeugung“.

Nun zur Errichtung von Häusern in Bosnien Herzegowina:

Im rot. Jahr 2015/16 wurde ein Haus gebaut, im Jahr 2016/17 wurden vier Häuser gebaut und 2017/18 wurden ebenfalls vier Häuser gebaut. Im rot. Jahr 2018/19 sind drei Häuser in Planung mit einem Bautermin Mai/Juni 2019. Die notwendigen Kapazitäten an Bauleitern und die Zeitmöglichkeiten für IAC- und RAC-Mitglieder sind für mehr Häuser nicht gegeben. Bisher haben 150 Freunde aus Rotary und RAC bei der Errichtung der Häuser mitgeholfen.

Die Fahrt nach Bosnien dauert ca. 10 Stunden, adäquate Unterbringung ist gewährleistet, Sonntag ist Anreise und ab Montag geht’s los, man kommt auf die Baustelle und wird von der Familie des zu errichtenden Hauses herzlich willkommen geheißen. Ein Betonfundament von ca. 40m² ist bereits von der Familie errichtet und finanziert worden. Neben dem Fundament liegt ein Stapel Bretter, 1.000 Dachziegel auf zwei Paletten und 20.000 Nägel. Das nötige Werkzeug, Schutzausrüstung, Helme und Schutzbrillen werden von den Teilnehmern selbst mitgebracht. Eine Gruppe von 5-8 Personen lernt unter der Leitung von Fachleuten sehr schnell die Errichtung eines Hauses. In der Freizeit lernt man die Situation vor Ort in Srebrenica mit dem Genozid anlässlich des Bürgerkrieges kennen, trifft die Kommandanten der EUFOR, auch ein Besuch der örtlichen Musikschule ist vorgesehen. Am Freitag ist dann das Haus fertig und wird mit einem großen Fest, oft mit einem gegrillten Lamm, gefeiert. Samstag ist Abreisetag.

Für heuer wird mit einer relativ großen Arbeitsgruppe gerechnet, wobei man sich bei der Arbeit am Haus ablösen wird. Es ist für jede Altersgruppe ein gesondertes Besuchs- und Erlebnisprogramm bei diesem „Abenteuer“ vorgesehen.

Ein Haus, bzw. ein Dach über dem Kopf zu haben ist für die Menschen in Bosnien äußerst wichtig, es ist die erste absolute Absicherung und gibt ihnen eine Basis.

In einem kurzen Video wird gezeigt wie man in der Vergangenheit ein derartiges Holzhaus errichtet hat.

Die Bitte ergeht an die Clubs für eine Teilnahme von IACs und RACs an der Errichtung der geplanten Häuser zu werben. Für IAC-Mitglieder ist eine Einverständniserklärung der Eltern auf einem vorgefertigten Formular nötig, die Teilnehmer sind dort auch versichert, was in den 7.500,00 Euro pro Haus inkludiert ist. Die Kosten des Aufenthaltes von € 150,00 bis 200,00 trägt jeder Teilnehmer selbst.

Die Anmeldung erfolgt ab sofort 2-3 Monate online als Einzelperson. Spätere Nachnominierungen sind auch noch möglich.

Die Termine für die Errichtung der Häuser für 2019 sind 20.05. bis 01.06.2019.

Beilage: Anmeldeblatt und Unterlagen

Lobinger dankt den beiden Vortragenden für ihre umfassende Information und wünscht ihnen, dass alles gut funktionieren und über die Bühne gehen möge, starker Applaus ist die Belohnung.

Lobinger frägt nun reihum ab wie viele Karten für das Animato-Konzert pro Club genommen werden, bzw. ersucht um diesbezügliche rasche Meldung an ihn. Er wird auch am Ende einen Bericht über den genauen Finanzplan und den Erfolg des Kartenverkaufes allen Clubs zusenden.

Zu 7.)

In der u.a. Anlage sind alle wichtigen Termine zu finden!

Zuletzt bittet der Gov. zahlreich zur Distrikts Konferenz beider österreichischen Distrikte 1910/1920 in Salzburg vom Fr. 14. - Sa. 15. Juni 2019 zu kommen. Einerseits um unsere Nachbarn kennenzulernen, um von ihnen zu hören was sie tun und ihnen auch zu erzählen was wir tun. Er betont, dass es nicht sein Jahr sondern unser Jahr ist und wünscht sich, dass wir uns nach der Convention in Hamburg in Salzburg zu einem tollen rotarischen Finale treffen werden.

Ass. Gov. Heinz Neubauer dankt abschließend allen Teilnehmern an dieser PRÄKO für ihr Kommen und garantiert für die Zusendung des Protokolls!!!

Abschließend bittet er ins Restaurant des Golfclubs zu einem Essen.

Ende der PRÄKO um 19:50h.

Der PRÄKO-Sekretär wünscht dem Governor und allen Präsidentinnen und Präsidenten einen guten Verlauf des rotarischen Jahres und ein erfolgreiches Umsetzen aller Projekte im In- und im Ausland.

Euer Joe Frank