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Protokoll zum Workshop Boomwhackers mit Klaus Gramß anlässlich der Tagung Kultur.Bildung am 16./17. März in Bamberg Ein Musikinstrument beschäftigt eine ganze Klasse. Wie das geht, zeigt der Workshop „Boomwhackers im Musikunterricht“. Bevor der Workshop beginnen konnte, durfte sich jeder ein Boomwhacker holen. Workshopleiter Klaus Gramß gab eine kurze Einleitung und begann verschiedene Einspielübungen zu erklären und vorzumachen. Beispielsweise darf einer etwas vorspielen, was die anderen dann versuchen mussten nachzuspielen. Die unterschiedlichsten Variationen wie z.B. auf den Oberschenkel, auf die Hand, aufs Knie, auf den Boden, usw. schlagen sind erwünscht und gefragt. Es können auch zwei Boomwhackers verwendet werden. Alles ist erlaubt; ganz nach dem Motto, seiner Kreativität freien Lauf lassen. Mit allen Kindern im Musikunterricht zu musizieren, egal auf welchem Leistungsstand die Kinder sind, das ist möglich mit den Boomwhackers. Der Workshop zeigte, dass man nicht unbedingt musikalisch begabt sein muss um mit Boomwhackers zu spielen. Aufmerksamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil, denn es muss sehr darauf geachtet werden, dass der Einsatz bei einem Lied nicht verschlafen wird. Durch die verschiedenen Längen der Boomwhackers können unterschiedliche Töne erzeugt werden. Verschiedene Lieder können so begleitet werden. Workshopleiter Klaus Gramß hat bereits zwei Hefte veröffentlicht, in welchen er verschiedene Lieder abgedruckt hat, die einfach nachgespielt werden können. Es ist nicht nötig Noten lesen zu können, denn die Noten können ganz einfach ersetzt werden durch bunte Punkte. Zum Beispiel entspricht ein „e“ der Farbe gelb, wenn dieser Ton viermal gespielt werden soll, stehen vier gelbe Punkte nebeneinander. Und so setzt sich ganz einfach ein Lied mit sieben verschiedenen Tönen zusammen. Zusätzlich gibt es auch noch eine CD, die die Melodie und den Text der Lieder, passend zu den Songs im Buch abspielt. Ein sehr geeignetes Begleitinstrument ist die Bass-Cajon, sie ist nicht zu groß und kann geschickt überall mit hin genommen werden. Herr Gramß konnte mit ihr den Takt angeben. Es ist sehr hilfreich den Takt vorgegeben zu bekommen, denn somit muss nicht immer mitgezählt werden. Das Klavier ist ein weiteres Begleitinstrument, das sehr gut zum Begleiten geeignet ist. Für die Kinder wird der Musikunterricht sicher viel aufregender, denn alle müssen aufmerksam dem Takt folgen um den Einsatz nicht zu verschlafen. Zur Auflockerung können die SchülerInnen auf den Tischen sitzen. Sie finden es „cool“ und außerdem gibt es keine Hindernisse mehr für die SchülerInnen beim Spielen der Boomwhackers. Der Workshop hat den Teilnehmern einen Einblick in die Welt der Boomwhackers gegeben und vielleicht hat der ein oder andere Lehrer für die Zukunft hilfreiche Anregungen für seinen Musikunterricht mitgenommen und wird in Zukunft vielleicht auch mit seinen Schülern einen Boomwhackers-Workshop gestalten.

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Page 1: Protokoll zum Workshop Boomwhackers mit Klaus Gramß ... · PDF fileProtokoll zum Workshop Boomwhackers mit Klaus Gramß anlässlich der Tagung Kultur.Bildung am 16./17. März in Bamberg

Protokoll zum Workshop Boomwhackers mit Klaus Gramß

anlässlich der Tagung Kultur.Bildung am 16./17. März in

Bamberg

Ein Musikinstrument beschäftigt eine ganze Klasse. Wie das geht, zeigt der Workshop „Boomwhackers im Musikunterricht“. Bevor der Workshop beginnen konnte, durfte sich jeder ein Boomwhacker holen. Workshopleiter Klaus Gramß

gab eine kurze Einleitung und begann verschiedene Einspielübungen zu erklären und vorzumachen.

Beispielsweise darf einer etwas vorspielen, was die anderen dann versuchen mussten nachzuspielen. Die unterschiedlichsten Variationen wie z.B. auf den Oberschenkel, auf die Hand, aufs Knie, auf den Boden, usw. schlagen sind

erwünscht und gefragt. Es können auch zwei Boomwhackers verwendet werden. Alles ist erlaubt; ganz nach dem Motto, seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Mit allen Kindern im Musikunterricht zu musizieren, egal auf welchem Leistungsstand die Kinder sind, das ist möglich mit den Boomwhackers. Der

Workshop zeigte, dass man nicht unbedingt musikalisch begabt sein muss um mit Boomwhackers zu spielen. Aufmerksamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil,

denn es muss sehr darauf geachtet werden, dass der Einsatz bei einem Lied nicht verschlafen wird.

Durch die verschiedenen Längen der Boomwhackers können unterschiedliche Töne erzeugt werden. Verschiedene Lieder können so begleitet werden.

Workshopleiter Klaus Gramß hat bereits zwei Hefte veröffentlicht, in welchen er verschiedene Lieder abgedruckt hat, die einfach nachgespielt werden können. Es ist nicht nötig Noten lesen zu können, denn die Noten können ganz einfach

ersetzt werden durch bunte Punkte. Zum Beispiel entspricht ein „e“ der Farbe gelb, wenn dieser Ton viermal gespielt werden soll, stehen vier gelbe Punkte

nebeneinander. Und so setzt sich ganz einfach ein Lied mit sieben verschiedenen Tönen zusammen. Zusätzlich gibt es auch noch eine CD, die die Melodie und den

Text der Lieder, passend zu den Songs im Buch abspielt. Ein sehr geeignetes Begleitinstrument ist die Bass-Cajon, sie ist nicht zu groß

und kann geschickt überall mit hin genommen werden. Herr Gramß konnte mit ihr den Takt angeben. Es ist sehr hilfreich den Takt vorgegeben zu bekommen,

denn somit muss nicht immer mitgezählt werden. Das Klavier ist ein weiteres Begleitinstrument, das sehr gut zum Begleiten geeignet ist.

Für die Kinder wird der Musikunterricht sicher viel aufregender, denn alle müssen aufmerksam dem Takt folgen um den Einsatz nicht zu verschlafen. Zur

Auflockerung können die SchülerInnen auf den Tischen sitzen. Sie finden es „cool“ und außerdem gibt es keine Hindernisse mehr für die SchülerInnen beim Spielen der Boomwhackers.

Der Workshop hat den Teilnehmern einen Einblick in die Welt der Boomwhackers

gegeben und vielleicht hat der ein oder andere Lehrer für die Zukunft hilfreiche Anregungen für seinen Musikunterricht mitgenommen und wird in Zukunft vielleicht auch mit seinen Schülern einen Boomwhackers-Workshop gestalten.