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11.01.2017 1 Psychische Gefährdungsbeurteilung Bayreuth, 15. November 2016 / Seite 2 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016 Kundenbeziehungen intelligent managen Die Leistungen der VVS-Gruppe im Überblick Spezialist für Kundenbindung und Abrechnungssysteme Branchen Handel, Tourismus und Verlage Produkte CRM-Lösungen Kundenkartensysteme Gutscheine- und Geschenkkarten AboCards TouristCard-Systeme Meldeschein- und Kurkartenlösungen Lettershop und Fulfillmentlösungen Homepage: www.avs.de / www.bsw.de

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Psychische Gefährdungsbeurteilung

Bayreuth, 15. November 2016

/Seite 2 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Kundenbeziehungen intelligent managen

Die Leistungen der VVS-Gruppe im Überblick

Spezialist für Kundenbindung und Abrechnungssysteme

Branchen Handel, Tourismus und Verlage

Produkte

CRM-Lösungen

Kundenkartensysteme

Gutscheine- und Geschenkkarten

AboCards

TouristCard-Systeme

Meldeschein- und Kurkartenlösungen

Lettershop und Fulfillmentlösungen

Homepage: www.avs.de / www.bsw.de

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/Seite 3 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Kundenbeziehungen intelligent managen

Die Leistungen der VVS-Gruppe im Überblick

» 55 Jahre Erfahrung in Kundenbindung / CRM

» 200 Mitarbeiter

» Eigene IT-Entwicklung auf Basis von Oracle / Siebel

» 100 erfolgreich umgesetzte Kundenbindungs-und Kundenkartenprojekte

» über 30 Millionen verarbeitete Transaktionenjährlich

» 5 Millionen Systemteilnehmer in allenProgrammen

» mehr als 50.000 Akzeptanzstellen

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An-Institut der Universität Bayreuth seit über 35 Jahren

Organisatorisch und rechtlich eigenständig

Mittler zwischen der Universität Bayreuth und den mittelständischen Unternehmen der Region

Erfahrung bei der Durchführung von über 80 wissenschaftlichen Forschungs- und Transferprojekten

Regelmäßige Promotionen und Abschlussarbeiten zu mittelstandsnahen Themen

Institutionell gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Homepage: www.bfm-bayreuth.de

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/Seite 5 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Inhalt

Rahmen-bedingungen

Rechtliche Rahmenbedingungen

Zunahme der psychischen Erkrankungen

VVS-spezifische Rahmenbedingungen

Planung und Durchführung

Vorgehensweise

Fragenkomplexe

wichtige Erkenntnisse

Auszug aus den Ergebnissen

Umsetzung

Diskussion

Stoffsammlung

Maßnahmen psy

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Rechtliche Rahmenbedingungen

§ 5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)

(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, […]

(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. […]

(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch […]

6. psychische Belastungen bei der Arbeit.

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§ 5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)

(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, […]

(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. […]

(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch […]

6. psychische Belastungen bei der Arbeit.

Rechtliche Rahmenbedingungen

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Typische Belastungen am Arbeitsplatz

Unklare Arbeitsaufgaben

Zeitdruck Konflikte

Arbeitsunter-brechungen

Lärm/Hitze Zu viele/zu wenig soziale Kontakte

Über-/ Unterforderung

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www.bfm‐bayreuth.de 

Begriffsdefinition

[…] die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von

außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken.

Definition nach der DIN EN ISO 10075- 1 (1a)

Psychische Beanspruchung

Psychische Belastungen

[…] die unmittelbare (nicht langfristige) Auswirkung der psychischen Belastung […]Definition nach DIN EN ISO 10075-1

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27,328,9

30,5

33,234,2

35,1 35,5

28,129,4

30,9

33,9 34,535,5 35,9

26,6

28,530,1

32,834

34,8 35,1

0

5

10

15

20

25

30

35

40

2006 2010 2011 2012 2013 2014 2015

AU

-Tag

e je

Fal

l

Gesamt Männer Frauen

Psychische Erkrankungen – Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitsdauer

Quelle: DAK (2016) ID 845

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Entwicklungen in der Arbeitswelt

Ständige Erreichbarkeit

Verdichtung der Arbeit

Beschleunigung

Abnahme physischer Belastungsfaktoren

Digitalisierung

Aufgabenkomplexität

Zeitdruck

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Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung

1. Wie?

» Befragung? Interviews?

» Beobachtungen?

» Workshops?

2. Was?

» Jeden einzelnen Arbeitsplatz?

» Jede einzelne Tätigkeit?

3. Wen?

» Nur ausgewählte Arbeitsplätze?

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Rahmenbedingungen

Kosten von Ausfallzeiten bei psychischen Erkrankungen

Direkte Kosten ca. 200 € / Tag

Firma XY mit 250 Mitarbeitern

250 MA x 220 AT = 55.000 AT / Jahr

4,7% Krankenstand = 2.585 AT / Jahr

10% Ausfallzeiten ICD 5 (Psyche) = 259 AT / Jahr

Kosten = 51.800 € / Jahr

= Spielraum für Investitionen in die Gesundheit.

Quelle: AOK Bayern

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VVS-spezifisch

Rahmenbedingungen

1. Schwerpunkt: sitzende Tätigkeiten / Bildschirmarbeitsplatz

» Software-Entwicklung

» Projektmanagement

» Kundenservice

2. Lettershop

3. Außendienst / Vertriebstätigkeiten

4. Teilweise Großraumbüros

5. Mieträume in einem leicht in die Jahre gekommenen Gebäude

6. Befragung zum BGM 70% haben „Rücken“

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/Seite 15 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Inhalt

Rahmen-bedingungen

Rechtliche Rahmenbedingungen

Zunahme der psychischen Erkrankungen

VVS-spezifische Rahmenbedingungen

Planung und Durchführung

Vorgehensweise

Fragenkomplexe

wichtige Erkenntnisse

Auszug aus den Ergebnissen

Umsetzung

Diskussion

Stoffsammlung

Maßnahmen psy

chis

che

Gef

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/Seite 16 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Ablauf

1. Entscheidung: Warten oder Handeln

2. Vorbereitungsphase

3. Durchführungsphase

4. Wichtige Erkenntnisse

5. Ergebnisse

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Quelle: cleardone.com

Warten oder Handeln?

Entscheidung

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Wichtige Frage

Können wir das alleine oder holen wir uns externe Unterstützung?

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Ablauf

1. Entscheidung: Warten oder Handeln

2. Vorbereitungsphase

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Vorbereitungsphase

1. Ermittlung potenzieller Gefährdungen auf Basis vorhandener Daten

2. Durchführung von Experteninterviews

3. Einteilung der Tätigkeitscluster

4. Unternehmensspezifische Anpassung des Fragebogens

5. Abstimmung mit dem Betriebsrat / Datenschutzbeauftragten

6. Erstellung einer unternehmensspezifischen Ansprache und Links je Cluster

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www.bfm‐bayreuth.de 

von der Themenstellung bis zur Clusterbildung

Arbeitsaufgabe Arbeitsorganisation

Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz

Arbeits(platz)‐umgebung

Vorbereitungsphase

/Seite 22 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

www.bfm‐bayreuth.de 

von der Themenstellung bis zur Clusterbildung

Arbeitsaufgabe

Qualifikationsniveau, Handlungsspielraum, Variabilität

Arbeitsorganisation

Störungen, Arbeitszeit

Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz

Konflikte, soziale Unterstützung

Arbeits(platz)‐umgebung

Umgebungsbelastungen, Arbeitsmittel

Vorbereitungsphase

Sachbearbeitung in der Verwaltung

Kommunikation überwiegend mit internen 

Fachabteilungen

keine spezifischen Besonderheiten

Bürotätigkeit, PC‐Arbeitsplatz, sitzend

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von der Themenstellung bis zur Clusterbildung

Vorbereitungsphase

Cluster-Nummer

Arbeitsaufgabe ArbeitsorganisationSoziale Beziehungen am Arbeitsplatz

Arbeitsplatzumgebung

1 Sachbearbeitung in der VerwaltungKommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend

2 Sachbearbeitung in der ProduktionKommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

Grundlegend andere Arbeitsplatzumgebung als alle anderen Cluster

3Stabstellen; Einzelpersonen mit Sonderaufgaben

Kommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

bei Sonderprojekten: Führen ohne Vorgesetztenfunktion

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend

4Abteilungsleiter; Personalverantwortung

Kommunikation überwiegend mit eigenen Mitarbeitern; Zusammenarbeit mit anderen Abteilungsleitern; Kommunikation mit Kunden

Sonderrolle: Sandwich-Position zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend;Reisetätigkeit

5 interne DienstleistungsabteilungenKommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

Auftragnehmer von anderen internen Fachabteilungen

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend

6Softwareentwicklung; Datenbankadministration

Kommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend

7 IT-OrganisationKommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

'Schnittstelle' zwischen Vertrieb und Entwicklung

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend

8 TelefonKommunikation mit internen Fachabteilungen und mit externen Kunden

Bürotätigkeit, PC-Arbeitsplatz, sitzend, Schwerpunkt Telefon

9 VertriebKommunikation überwiegend mit externen Kunden

'Schnittstelle' zwischen externen Kunden und internen Fachabteilungen

Büro- und Reisetätigkeit

10 ProjektmanagementKommunikation mit internen Fachabteilungen und mit externen Kunden

Büro- und Reisetätigkeit

11Interner Support Hardware und Technik

Kommunikation überwiegend mit internen Fachabteilungen

Auftragnehmer von anderen internen Fachabteilungen

neben PC-Arbeitsplatz auch Installationstätigkeiten in den anderen Fachabteilungen

12 AußendienstKommunikation überwiegend mit externen Kunden

'Schnittstelle' zwischen externen Kunden und internen Fachabteilungen

Reisetätigkeit

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Ablauf

1. Entscheidung: Warten oder Handeln

2. Vorbereitungsphase

3. Durchführungsphase

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/Seite 25 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Vorbereitung der Daten

Aufbereitung der Daten

122 Datensätze à 38 Fragen

Prüfung auf Vollständigkeit und Plausibilität

Rekodierung einzelner Items

Auswertung der Daten

Durchführung der Analysen

Abgleich mit den anderen Clustern

Markieren von kritischen Werten

Überprüfung und

Dokumentation

Überprüfung inhaltlicher Konsistenz

Abgleich mit den zu Grunde liegenden Tätigkeitsclustern

Bewertung auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse(= 418 Bewertungen)

Dokumentation je Cluster

Einzelne Schritte der Durchführung

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anonyme Befragung mittels OnlinefragebogenDurchführungsphase

Screenshot des Fragebogens

Dauer der Befragung

Rücklaufquote

Ein Linkje Cluster

Durchführungs-zeitraum:

01.02.2016 -07.03.2016

Rücklaufquote:

66,67 %(122 von 183 MA)

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Ablauf

1. Entscheidung: Warten oder Handeln

2. Vorbereitungsphase

3. Durchführungsphase

4. Wichtige Erkenntnisse

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aus der Vorbereitungs- und Durchführungsphase

wichtige Erkenntnisse

1. genügend Zeit für die Mitarbeiter einplanen

» Beachtung von Ferien

» Projekthochphasen

2. Einbindung aller relevanten Stakeholder

» Betriebsrat als Kontrollinstanz, aber auch als Promoter

» Datenschutzbeauftragter

» Innenmarketing (Intranet, persönliche Gespräche)

3. Clusterbildung benötigt Zeit

» Themendefinition

» Zuordnung der Mitarbeiter zu den Clustern

4. Aufwand

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wichtige Erkenntnisse

interner Aufwand 7 PT

Vorbereitungsphase 3 bis 6 Wochen

Durchführungsphase 4 bis 6 Wochen

Auswertungsphase 2 Wochen

Zeitaufwand / Dauer

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Ablauf

1. Entscheidung: Warten oder Handeln

2. Vorbereitungsphase

3. Durchführungsphase

4. Wichtige Erkenntnisse

5. Ergebnisse

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Legende

hohe Ausprägung mit einem hohen Beanspruchungsempfinden

hohe Ausprägung

geringe Ausprägung

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Nr. Merkmalsbereich Detail Risikobewertungkein / gering

mittel hoch

Arbeitsaufgabe

1 Qualifikation Aufgabe liegt über der Qualifikation des Mitarbeiters

2 QualifikationAufgabe liegt unter dem Qualifikationsniveau des Mitarbeiters

3 Informationslage Unzureichende Informationslage4 Variabilität geringe Abwechslung in der Ausführung der Tätigkeit5 Handlungsspielraum Möglichkeit(en) der Einflussnahme6 Verantwortlichkeiten Verantwortlichkeiten sind unzureichend festgelegt7 Vollständigkeit Es werden nur Teilaspekte bearbeitet

8Emotionale Inanspruchnahme

Eigene Gefühle müssen unterdrückt oder überspielt werden

9Änderung der Zielvorstellung Ziele ändern sich während der Aufgabenbearbeitung

10 AbhängigkeitAbhängigkeit von Kollegen im Rahmen der Aufgabenerledigung

11 ReaktionserfordernisAuf eintretende Ereignisse muss umgehend reagiert werden

12 Zeitliche Vorgaben Bindung an enge zeitliche Vorgaben

13 VerschwiegenheitAls belastend wahrgenommene Verpflichtung zur Verschwiegenheit

14 Rollenkonflikte Gleichzeitiges Erfüllen unterschiedlicher Erwartungen

Cluster <Nr. des Clusters / anonymisiert>

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Nr. Merkmalsbereich Detail Risikobewertung

kein / gering

mittel hoch

Arbeitsorganisation

1 Zeitdruck Arbeit erfolgt unter Zeitdruck

2

Störungen / Unterbrechungen

Störungen oder Unterbrechungen während der Arbeitsausführung

3 Starre RegelungenDie Arbeitsausführung wird durch das Vorliegen starrer Regelungen gehemmt

4 Arbeitszeit Erfordernis von Überstunden

5

Kommunikations-möglichkeiten Kommunikationsmöglichkeiten mit Kollegen

6

Kooperations-möglichkeiten

Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Kollegen

7 Berufliche Zukunft Unsichere Zukunftsaussichten

8 BearbeitungszeitZeitvorgaben und vorgegebene Qualität sind widersprüchlich

9 TransparenzUnzureichende Transparenz betrieblicher Abläufe

Cluster <Nr. des Clusters / anonymisiert>

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Nr. Merkmalsbereich Detail Risikobewertung

kein / gering

mittel hoch

Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz

1 Soziale Unterstützung Bei Bedarf Unterstützung durch Kollegen

2 AnerkennungMangelnde Anerkennung für erbrachte Leistungen

3 Soziale UnterstützungBei Bedarf Unterstützung durch den Vorgesetzten

4 Feedback Mangelndes Feedback

5 Spannungen Auftreten zwischenmenschlicher Spannungen

6 KonflikteAuftreten von Konflikte im Rahmen der Zusammenarbeit

Cluster <Nr. des Clusters / anonymisiert>

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Cluster <Nr. des Clusters / anonymisiert>

Nr. Merkmalsbereich Detail Risikobewertung

kein / gering

mittel hoch

Arbeitsumfeld

1 UmgebungseinflüsseBeeinträchtigung durch Lärm, Staub, Gerüche o.ä.

2 ArbeitsmittelArbeitsmittel sind unzureichend gestaltet oder veraltet

3 KlimaArbeitsumgebung wird als zu warm oder zu kalt wahrgenommen

4 BeleuchtungBeleuchtung wird als zu hell oder zu dunkel wahrgenommen

5 ErgonomieTätigkeit wird in einer ungünstigen Körperhaltung ausgeführt

6 Körperliche Arbeit Schwere körperliche Arbeit

7Gefährdende Maschinen oder Geräte

Umgang mit Maschinen oder Geräten, von denen eine Gesundheitsgefährdung ausgeht

8 Gefahrenstoffe Kontakt mit Gefahrenstoffen

9 SchutzmaßnahmenMangelnde Information über erforderliche Schutzmaßnahmen

/Seite 36 © 2016 AVS | Manuel Wolz | Marco Nübling | 15. November 2016

Faktoren, deren Ausprägung als Risiko bewertet wurde

Rollenkonflikte

Verantwortlichkeiten sind unzureichend festgelegt

Abhängigkeit von Kollegen im Rahmen der Aufgabenerledigung

Die Arbeitsausführung wird durch das Vorliegen starrer Regelungen gehemmt.

Bindung an enge zeitliche Vorgaben

Störungen oder Unterbrechungen während der Arbeitsausführung

Ziele ändern sich während der Aufgabenbearbeitung

Keine hinreichende Anerkennung

Beeinträchtigung durch Lärm, Staub, Gerüche o.ä.

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Kurz-Resumée

Die sozialen Beziehungen sind in fast allen Clustern positiv ausgeprägt

- wenige Konflikte oder Spannungen

- die soziale Unterstützung ist gut ausgeprägt

(Kollegen & Vorgesetzte)

Die Qualifikationserfordernisse der Mitarbeiter sind erfüllt

Arbeitsmittel sind angemessen

Betriebliche Transparenz ist hinreichend

Hinreichende Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten

Unsichere Zukunftsaussichten scheinen kaum gegeben zu sein

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Inhalt

Rahmen-bedingungen

Rechtliche Rahmenbedingungen

Zunahme der psychischen Erkrankungen

VVS-spezifische Rahmenbedingungen

Planung und Durchführung

Vorgehensweise

Fragenkomplexe

wichtige Erkenntnisse

Auszug aus den Ergebnissen

Umsetzung

Diskussion

Stoffsammlung

Maßnahmen psy

chis

che

Gef

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gsb

eurt

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Umsetzung

1. Rückmeldung der Ergebnisse an die Mitarbeiter

» Mitarbeiterversammlung

» Führungskräfte im Rahmen unserer Führungswerkstatt

» Abteilungsspezifisch sofern auswertbar – auf Anforderung

2. (Ursachenforschung)

» Diskussion mit dem Betriebsrat und unserem Sicherheitsbeauftragten

3. Ableitung von Handlungsmaßnahmen

» negative Umgebungseinflüsse (Platzmangel) Zusätzliche Räumlichkeiten für ein Team

» unsichere Zukunftsaussichten bessere Kommunikation über Projekte / Aktivitäten

» Mangelnde Anerkennung für erbrachte Leistungen Chance für neue Führungskraft

4. Bestimmen von Verantwortlichkeiten

5. Durchführung der Maßnahmen

6. Evaluation der getroffenen Maßnahmen

Haben Sie Fragen / Wünsche / Anregungen?

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Marco NüblingLeitung HRMVVS Holding GmbH

Telefon 0921 – 802 293Fax      0921 – 802 873 293Mobil 0173 – 91 81 [email protected]

Manuel WolzGeschäftsführerBF/M Bayreuth e.V.

Telefon 0921 – 530 397‐15Fax      0921 – 530 397‐10Mobil xxxmanuel.wolz@bfm‐bayreuth.de