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Psychologische PraxisJoachim Lask

Copyright © Joachim Lask, 2001

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Fair Play

Vortrag in Hannover

am 28. Oktober 2001

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Übersicht

Sabine, Jürgen & Markus Es gibt keine Gewinner!

Was passiert bei Trennung und Scheidung? Schritte zum „Fair Play“

• Miteinander Reden• 5 Schritte zur Klarheit

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Familienpyramiede

Mann Frau

Paar

Eltern

Vater Mutter

Kind(er)

Trennung

Scheidung

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Die Situation des Kindes

Rot oder Grün??

VM

K

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Eskalationsfallen

Bedrohung und Sicherung der eigenen Werte (Ressourcen)

• z.B. Einkommen, Vermögen teilen• z.B. Verlust eines Zuhauses, einer

Lebensperspektive

Gefühle von Wut, Rache und Hass aber auch Trauer und Scham

• z.B. wenn Ehe gegen den eigenen Willen aufgelöst wird

• z.B. erniedrigende, kränkende Situationen

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Eskalationsfallen

• Regelverletzungen werden unter Lupe wahrgenommen.

Delegation von Problemlösung an Dritte• z.b. Rechtsanwälte,• parteiliche Einmischen von Verwandten

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Scheidungsfolgen: Kinder

Langzeitstudie von Wallerstein & Blakslee (1989)

• Äußere Ordnung nach ScheidungFrauen: 3,5 JahreMänner: 2,5 Jahre

• Nach 1,5 Jahren ging es Eltern und Kinder oft schlechter

• Beziehung: Kinder - Eltern nach 5 Jahren1/3 schlechter als direkt nach den Scheidung1/3 standen weiter zwischen den Streitereien 1/3 hatten eine gute Beziehung zu beiden Eltern

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Scheidungsfolgen: Kinder

Kleinkinder (2-3 Jahre)• Rückschritte in der Sauberkeitserziehung,

Trennungsängste, gesteigerte Aggression

Kiga-Kinder (3-5 Jahre)• Irritierbarkeit, Weinen, erschüttertes Vertrauen• Sich für Scheidung schuldig fühlen

Grundschulalter I (5-6 Jahre)• Unruhe, Konzentrationsmangel,

Selbstanschuldigungen

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Scheidungsfolgen: Kinder

Grundschulalter II (7-8 Jahre)• Traurigkeit• Trennungsprobleme

Schulalter (9-12)• sich vor anderen schämen• intensiver Zorn• Erschütterung des Selbstwertgefühls• Loyalitätskonflikte

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Scheidungsfolgen: Kinder

Teenies (13-18 Jahre)• Zorn, Trauer, Schmerz• Orientierung außerhalb der Familie

Langzeitfolgen• Kinder aus Scheidungsfamilien streben

häufiger nach dauerhafter Beziehung• Mädchen: eher Angst- und Schuldprobleme• Jungen: eher Probleme in Schule und Beruf

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Phasen der Scheidung

Emotionale Scheidung• Desillusionierung, Unzufriedenheit,

Entfremdung, Ängstlichkeit, Zweifel

• Hoffnungslosigkeit, Furcht, Schmerz, Ambivalenz, Schock, Leere, Wut, Chaos, Minderwertigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Verlust

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Phasen der Scheidung

Legale Scheidung• Deprimiertheit, Abgelöstheit, Ärgerlichkeit,

Hoffnungslosigkeit, Selbstmitleid, Hilflosigkeit

Finanzielle Scheidung• Verwirrung, Wut, Traurigkeit

Sorgerechtsprobleme• Einsamkeit, Erleichterung, Rachesucht

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Phasen der Scheidung

Gemeinschaftliche Scheidung und Einsamkeitsprobleme

• Unentschlossenheit, Optimismus, Resignation, Aufregung, Neugier, Bedauern, Traurigkeit

Psychische Scheidung• Akzeptanz, Selbstvertrauen, Tatkräftigkeit,

Selbstachtung, Gefühl der Ganzheit, Heiterkeit, Unabhängigkeit, Autonomie

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FairPlay:Miteinander Reden

SprecherZuhörer

Nachricht

Feedback

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Was „nehmen“ Sie ...

... wahr

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Fair PlaySprecher-Zuhörer Fertigkeiten Sprecher

– Ich-Botschaften– Konkret werden

(Verhalten, Situation)

– Beim Thema bleiben

Zuhörer– Aufnehmendes

Zuhören– Zusammenfassen– Offene Fragen

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Fair Play

Keine Beziehungsklärung... ... sondern Sachklärungen

• konkrete Gestaltung der Scheidungsfolgen• z.B. Finanzen, Besuchsregelung,

Verwandschaft etc.

Es geht um das Wohl des Kindes Es geht um mich selbst

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Fair Play: 7 Schritte zur fairen Problemlösung Günstige

Ausgangsbedingungenz.B. neutraler Ort

Problem ansprechen und konkretisieren

Lösungsmöglichkeiten suchen & aufschreiben

Lösungsmöglichkeitenbesprechen

Beste Lösungsmöglichkeit auswählen bzw. zusammenstellen

Schritte zur konkreten Umsetzung festlegen

Überprüfung nach einiger Zeit

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Mediation: 5 Schritte

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Internetadresse

www.wertstoff.net [email protected] [email protected] [email protected]

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Literatur

"Mediation - Wie wir uns einigen, wenn wir uns trennen", Prisca Gloor Maung, Herder Verlag, DM 28,-Dieses Buch möchten wir Scheidungspaaren empfehlen, die eine Mediation ins Auge fassen! Es enthält ausführliche Informationen über den Ablauf und die Voraussetzungen einer Mediation, aber auch über das Thema Scheidung und Kinder.

"Versöhnliche Scheidung - Recht und Rat für eine Trennung ohne Streit", Christoph Strecker, Beltz Verlag, DM 19,90

Christoph Strecker ist seit 1977 Familienrichter am Amtsgericht Stuttgart. Er gibt daher überaus kompetent und aus "familienfreundlicher" Sicht Rat und Hinweise für eine faire und eigenverantwortliche Lösung. Strecker zeigt auf, wo die Grenzen des Justizverfahrens bei einer Scheidung liegen und wie Paare gemeinsame Lösungen für ihre Trennungsfragen finden. Sehr empfehlenswert!

"Scheidung ohne Richter - Neue Lösungen für Trennungskonflikte", Heiner Krabbe (Hrsg.), Rohwohlt TB, DM 14.90:Dies ist eine Sammlung von (Experten-)Beiträgen zum Thema Scheidung und neuen Lösungswegen. Weniger für Scheidungspaare gedacht, sondern eher für Menschen, die beruflich am Thema Scheidung und Mediation interessiert sind.

Die folgenden drei Veröffentlichungen von Prof. Dr. Roland Proksch sind kostenlos beim erhältlich beim: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Postfach 201551, 53145 Bonn. Auch online zu bestellen auf der Homepage des Ministeriums für Familie.

Praxiserprobung von Vermittlung (Mediation) in streitigen Familiensachen, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Band 159.1

Kooperative Vermittlung (Mediation) in streitigen Familiensachen , Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend , Band 159.2,

Leitfaden: Mediation - Vermittlung in familiären Konflikten (212 Seiten),Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend , jeweils Bonn 1998

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