PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

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1 DAS ÖSTERREICHISCHE WASSERMAGAZIN www.watercooler.at AUSGABE 5 / HERBST / WINTER 2014 / 2015 Schöpfungsmythen ARMIN ASSINGER im Interview Am Anfang war das Wasser ANS EINGEMACHTE! Einkoch-Rezepte süß & pikant FÜR GARTEN & HAUS SINNVOLL NUTZEN REGENWASSER © STEIERMARK TOURISMUS / IKARUS.CC

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Österreichs erstes und einziges Magazin rund um das Thema Wasser, Trinkwasser, Meer, nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser, bewusstes Leben, Gesundheit und verantwortungsvoller Lebensstil. Hochqualitative, redaktionelle Beiträge, Exklusiv-Interviews, Rezepte & Gewinnspiele.

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DAS ÖSTERREICHISCHE WASSERMAGAZIN

www.watercooler.at

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INTER 2014 / 2015

Schöpfungsmythen

ARMIN ASSINGER

im Interview

Am Anfang war das Wasser 

ANS EINGEMACHTE!Einkoch-Rezepte süß & pikant

FÜR GARTEN & HAUS SINNVOLL NUTZENREGENWASSER

Ein Wasserspender macht Sie erfolgreicher, glücklicher und beliebter?! Ehrlich gesagt, das können wir Ihnen nicht versprechen. Der Watercooler soll Sie und Ihre Familie einfach daran erinnern regelmäßig ausreichend zu trinken – und das auf eine stylische und unkomplizierte Art, wie sie in Ihr Leben passt. Wir versorgen Sie mit einem coolen Wasserspender, quellfrischem Aqua Alpina® aus der Steiermark und einem erstklassigen Service – nur trinken müssen Sie noch selbst.

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Eine unendliche Wasser-Geschichte

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER:

KONZEPTION, REDAKTION

& PRODUKTION:

CHEFREDAKTION:

BILDREDAKTION(LEITUNG):

ARTDIREKTION:

ZUSTÄNDIG BEI TRIPLE A

AUTOREN DIESER AUSGABE:

COVERFOTO:

ERSCHEINUNGSWEISE:

AUFLAGE:

DRUCKEREI:

Triple A Aqua Service GmbHBrunner Straße 77-791230 WienTel.: +43 (0) 1 60 60 735Fax: +43 (0)1 60 72 701Mail: [email protected]: www.watercooler.at

Mag. Nina Artner

& Dea Delfin

Mag. Nina Artner Tel.: +43 (0)676 624 36 40Mail: [email protected]

Dea DelfinTel.: +43 (0)660 404 44 63Mail: [email protected]

Bernardi} Studio,Zagreb / Kroatienwww.bernardic.hr

Mag. Marlene Weiss,Marketing Manager

Mag. Nina Artner,

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30.000 Stück

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Wenn ich die Vorbereitungen dieser Ausgabe unseres Maga-zins beobachte und die Themen betrachte, kann man von ei-ner unendlichen Geschichte rund um Wasser sprechen. Einer-seits stellen wir uns der Frage „Was war am Anfang?“ – Wasser als Ursprung des Lebens. Und andererseits begeben wir uns mit unserem Wasser auf die neueste Reise – Aqua Alpina® und Triple A go social media (mehr dazu auf Seite 31). Beide En-den dieser unendlichen Geschichte sind spannend – und beide auch unendlich. Die Frage nach dem Anfang von allem, ebenso wie auch der Schritt in die Welt von Facebook, Twitter und Co. – ein anspruchs- und verantwortungsvoller Dauerauftrag an uns. Einen Dauerauftrag hatte auch die feuchte Wetterlage im dies-jährigen Sommer – und daher widmen wir uns der sinnvollen Seite des Regenwassers: Wie können wir es nutzen? Passend zu diesen feuchten Monaten leider auch die daraus resultieren-den Unerfreulichkeiten im täglichen Leben: Wir geben Tipps ge-gen die gefährliche Feuchtigkeit in Ihren 4 Wänden. Jeder der mit seinen Kindern in den Ferien nicht das Freibad besuchen konnte hat vielleicht den einen oder anderen Besuch im Wiener Schloss Schönbrunn absolviert – und hat uns auch dort getroffen, in Form von den kleinen Aqua Alpina® Flaschen, die dort unter dem Markennamen „Schlosswasser“ erhält-lich sind. Wir stellen Ihnen bei dieser Gelegenheit auch gleich unseren „Mr. Small Pack“ Günter Ackerl vor. Ein Urgestein im Wassergeschäft und alles andere als ein kleiner Mann. Auch kein kleiner Mann, sondern einer, der bei mir persönlich immer wieder einen großen Eindruck hinterlässt, gibt uns die Ehre für ein Interview: Armin Assinger. Wir kennen ihn aber nicht nur als Skifahrer, Sportkommentator und Mr. Millionenshow – wir ken-nen ihn auch als Vortragenden zum Thema Motivation. Vor ei-nigen Jahren hatten wir eine unvergessliche Veranstaltung im Rahmen unserer Mitarbeiterakademie mit ihm. Keiner blieb auf dem Sessel sitzen – Er „rockte den Saal“!Weil wir auch in Ihr Leben ein bisserl Rock bringen wollen, verlo-sen wir exklusive 3x2 Karten für das Musical „We will Rock You“ in der Wiener Stadthalle. Mehr dazu auf Seite 30. Und da Weihnachten bald vor der Tür steht, hier ein kleiner Ge-schenktipp: Verschenken Sie doch ein Abo – gerne eines für den Wasserspender zu Hause, oder aber auch ein fl oristisches Abo der Bloomerei (www.bloomerei.at). Beides erfreut dieBeschenkten ein ganzes Jahr.Und uns erfreut es, wenn Sie uns ein LIKE auf unserer Face-bookseite schenken :-)

Andrea Wagner-Greiner, Geschäftsführerin Triple A

Weder Texte noch Fotos aus dieser Ausgabe dürfen ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers nachgedruckt, in Online-Dienste integriert oder in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. Die Artikel dieser Ausgabe sind urheberrechtlich geschützt. Der Autor schützt den Herausgeber vor

jeglichen Ansprüchen Dritter. Für unaufgefordert eingesandtes Material (Texte und Fotos) übernehmen

Verlag und Herausgeber keine Gewähr.

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Inhalt

Social Waterwork Jeder ist in einem – wir jetzt auch. Ab sofort gibt es alles rund um unser

gutes Wasser, die Watercooler und spannende Wasserthemen auch in den Social Networks wie Facebook, Twitter & Co. Follow us!

Im Fokus 04 News & Trends 06 Am Anfang war Wasser. Mythen unserer Schöpfung 10 Triple A – ein Unternehmen stellt sich vor. Günter Ackerl und das kleine große Wasser

Mit allen Wassern 14 Ans Eingemachte! Einkoch-Rezepte süß & pikant18 Austria’s Armin. Show-Star Armin Assinger im Interview 22 13 Tipps bei Schimmel und Feuchtigkeit zuhause 24 Wasser-Wellness. Gesund & fit mit diesen genialen Aqua-Anwendungen

Liquid Future 26 Alles Gute kommt von oben: So nutzen Sie Regenwasser sinnvoll!28 Global Water. Weltweites Wasser & Meer

Inside 30 We will Rock You! Wir verlosen exklusive Karten für das Queen-Musical in Wien31 Digital Water. Unsere Online-News im Social Network

Standards 02 Inhalt 03 Editorial & Impressum

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Ja, auch uns hat das digitale Fieber gepackt, und wir sind stolz, unsere Seiten in sozialen Netzwerken und auf den verschiedenen Plattformen zu präsentieren. Marketing und PR Managerin Mag. Marlene Weiss und Digital Marketing

Managerin Mag. Azra Halilovic freuen sich besonders über die neue digitale Präsenz von Triple A. „Der Grund für unseren „Online-Gang“ ist die Möglichkeit, News und Infos ganz aktuell und zeitnah an unsere Kunden weitergeben zu können“, erklärt Marlene Weiss. „Dabei geht es aber nicht nur um unsere Produkte, vielmehr nutzen wir das Internet, um die ganze Bandbreite des Themas Wasser präsentieren zu können und Menschen rund um das Thema Wasser zu sensibilisieren. Wasser ist ja so viel mehr und auf diese Art können wir die Vielfalt an Wasserthemen zeigen, die uns täglich beschäftigen wie etwa die gesunde Ernährung, Wasserwanderwege oder leckere Wasserrezepte.“„Natürlich ist dies auch eine Maßnahme, um unsere Bekanntheit zu steigern und die Menschen hinter der Marke zu zeigen“ ergänzt Azra Halilovic. „Die Kunden aber auch jene, die uns nicht kennen,

haben so die Gelegenheit, unseren Arbeitsalltag und unsere Unternehmensaktivitäten kennen zu lernen: Unsere Fahrer, die unsere Kunden jeden Tag mit frischem Wasser versorgen, unsere Sales-Leute, die unermüdlich daran arbeiten die Menschen für unsere Produkte zu begeistern oder die Damen im Call Center, damit die Kunden, die bei uns anrufen, auch mal ein Gesicht zur Stimme bekommen.“Nicht zuletzt erhält man mittels attraktiver Bildgalerien einen schönen Überblick über unsere Produkte und Dienstleistungen. „Viele wissen gar nicht, dass der Wasserspender auch für die eigenen vier Wände geeignet ist. Die meisten Menschen kennen den Watercooler schließlich nur aus dem Büro, aus Shops, aus Arztpraxen oder vom Arbeitsplatz in Produktionshallen in der Industrie. Wir können jetzt zeigen, dass unsere Wasserspender auch stylische Accessoires für Zuhause und ein absolutes Prestigeprodukt sind, die vor allem bei Gästen und Freunden zu Hause für einen Blickfang sorgen“, freut sich Marlene Weiss und ist überzeugt, dass der digitale ein wichtiger und guter Weg ist, noch mehr Menschen das Aqua Alpina® Wasser schmackhaft zu machen. Online-Expertin Azra Halilovic schätzt besonders die Interaktivität: „Wir fi nden es spannend und freuen uns über die Möglichkeit, direkt über all diese Social Media-Kanäle mit unseren virtuellen Freunden und unserer Community zu kommunizieren, direktes Feedback zu bekommen, zu erfahren, was ihnen gefällt, was sie interessiert, aber auch wo es Probleme gibt, was nicht so gut ankommt oder was vielleicht nicht so toll klappt. Wir wollen einen Mehrwert für unsere Kunden und Interessierte anbieten und sind offen für Kritik, freuen uns aber natürlich auch über jede positive Rückmeldung und jedes LIKE. Zudem können wir über unsere Social Media-Kanäle wirklich topaktuell sein und sofort auf aktuelle Trends reagieren.“ In diesem Sinne: Folgen Sie uns, wir freuen uns darauf!

Triple A fi nden Sie auf folgenden Plattformen im Internet:

S T O L Z E O N L I N E - V E R A N T W O R T L I C H E : M A G . A Z R A H A L I L O V I C & M A G . M A R L E N E W E I S S

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Ein guter Tee … ... hilft immer – nicht nur bei Erkältungen oder an langen Wintertagen. Tee hebt erwiesenermaßen unsere Stimmung und wärmt nicht nur den Bauch, sondern auch unser Gemüt! Teekanne bietet für solche Fälle die Premium Selection Box mit ganz besonderen Sorten wie Assam, Waldbeere, 8 Kräu-ter oder Ingwer Zitrone. Aber auch traditionelle Sorten wie Kamille und Pfefferminze beinhaltet das Sortiment mit 12 ver-schiedenen Tees. So haben auch Ihre Gäste eine große Aus-wahl an Bauchwärmern! Mit unserem Watercooler und seiner Heißwasser-Funktion ist der Tee im Nu serviert. Die Premi-um Selection Box liefern wir unseren Kunden im Zuge ihrer gewohnten Wasserlieferung zum Preis von € 15,99. Gleich bestellen unter [email protected] oder telefonisch unter

01/60 60 735. www.watercooler.at / www.teekanne.at

News & TrendsWasser ist Leben. Und das verändert sich, wie wir wissen, jeden Tag und jede Minute.

Hier einige Neuigkeiten und erfrischende Trends.

R E D A K T I O N : L O L A A R N H E I M

4 News & Trends

Der neue SmarteWir präsentieren stolz: unser neues Watercooler-Modell, der Smart Coo-ler. Er funktioniert wie gewohnt mit den 19 Liter Aqua Alpina® Big Packs, besticht durch sein schickes Design und seine smarte Funktionalität. Ein integrierter Becherspender erfreut, ebenso wie die intuitive Wasserentnah-me mittels moderner Druckhebel und die Wasser-Temperaturen: Heiß: bis 90, kalt zwischen 4 und 12 Grad Celsius. www.watercooler.at

Klassisch und Cool Auch unsere Familie der Festwasserspender bekommt Zuwachs – und zwar einen klassischen! Der AquaPoint® Classic lässt seine Benutzer auf die einfachste und angenehmste Art den Durst stillen. Er bietet die maximale Bedienerfreundlichkeit bei einem ansprechenden, modernen Design und höchstem technischen Niveau. Zu seinen Vorteilen gehö-ren die Wasseroptionen wie heiß, kalt, Raumtemperatur oder mit Koh-lensäure, ein integrierter Becherspender und die Bedienung über ein Touchpad. Ein extra hoher, beleuchteter Ausgabe-Bereich eignet sich besonders für das bequeme Befüllen von Sport-Trinkfl aschen, Krügen oder hohen Gläsern und Karaffen. Optisch ist sein Edelstahltank und sein schlankes Design ein Statement für sich. www.watercooler.at

Blumige Freude auf Knopfdruck Wasser und Blumen – von beidem kann man nie genug haben. Die Bloomerei aus Niederösterreich weiß das auch und bietet jetzt das erste Online-Blu-men-Abo an. Damit kann man sich die wunderbaren Sträuße regelmäßig nach Hause schicken lassen oder die Liebste jede Woche neu überraschen. Ein-fach online den Liefer-Intervall und die Größe der Sträuße wählen und sich jede Woche vom bezau-bernden Strauß überraschen lassen. Die Bloomerei versucht dabei, hauptsächlich heimische Sorten zu verwenden und achtet ganz besonders auf Frische und Qualität. So werden die Blumen am selben Tag gekauft, gebunden und verschickt. Die Abos wer-den in verschiedenen Laufzeitlängen ab 3-Monaten angeboten. Der Preis liegt je nach Größe zwischen ca. 23 und 38 Euro. www.bloomerei.com

I Like! Wir sind nun auch online in den sozialen Netzwerken vertreten! Ob facebook, Youtube, Instagram oder Twit-ter – unsere Watercooler und Wasserspender erobern die digitale Welt. Wir freuen uns über zahlreiche Fol-lower und Likes! www.facebook.com/watercooler.at, http://instagram.com/watercooler.at, www.twitter.com/wasserspenderAT

Kaff ee ist fertig! Ein echter Hingucker in jedem Büro und gleichzeitig praktischer Umsatzbringer – das ist selten. Für unsere Kunden, die den guten cremesso-Kaffee mit den geni-alen Kapseln genießen gibt es jetzt diesen eleganten Kapselspender. Mit ihm haben Sie Ihre Lieblingssorten immer griffbereit und auch Gäste haben sofort einen guten Überblick über Ihr reichhaltiges Kaffee-angebot. Gewünschte Sorte auswählen, 50 Cent einwerfen und schon gibt er die gewählte Kapsel aus. Der Kapselspender lässt sich einfach befüllen und bietet Platz für 81 Kapseln und 9 verschiedene Sor-ten. Der Preis liegt einmalig bei 150 Euro exkl. MwSt. www.watercooler.at

Treff punkt Durst Besuchen Sie uns auf diesen Messen und Events:

• Hochzeitsmesse, Arena Nova Wr. Neustadt 25.-26. Okt. 2014• Haus & Heim Baumesse, Hollabrunn 24.-26. Okt. 2014• Gesund & Wellness, Wien 21.-23. Nov. 2014• Haustiermesse, Wien 29.-30. Nov. 2014• Ferienmesse / cook & look, Wien 15.-18. Jänner 2015• Bauen & Energie Messe, Wien 12.-15. Februar 2015• Kulinar, Tulln 26.-29. März 2015

Regen ist Segen

Zu viel kostbares Trink-wasser wird oftmals sinn-los vergeudet. Dabei lässt sich Regenwasser so ein-fach nutzen – zumindest für den Garten. Eine form-schöne und tolle Lösung gibt es zum Beispiel von Elho, den Pure Raindrop. Einfach an der Regen-rinne montiert sammelt er das Regenwasser für Topfpfl anzen und Garten.

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News & Trends

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Wasser war am Anfang – vor allem anderen. Darüber sind sich zumindest die Wissenschaftler einig. Ohne Wasser hätte Leben

auf der Erde gar nicht erst entstehen können. Aber auch viele der unzähligen Schöpfungs-Mythen verschiedener Kulturen glauben, dass alles Leben aus dem Wasser kam. „Urwasser“, „Urmeer“ oder „Urfl ut“ heißen die mächtigen Elemente in den verschiedenen Mythen und Sagen der Schöpfung. Sie stellen eine Art Urzustand dar, aus dem sich dann alles andere entwickelt. Es ist quasi ein Zustand des „Noch nicht Seins“ – vor allem anderen, vor allem was ist und was werden wird. Eine mystische, dunkle Wasser-Flut, nicht defi nierbar, geheimnisvoll und mächtig zugleich bringt das erste Leben überhaupt hervor.

Das Urwasser Den alten Ägyptern war bewusst, dass die Schöpfung der Welt ein durchaus komplexes Vorhaben darstellte. Man konnte es nur durch Annäherungen und verschiedene Beschrei-bungen verdeutlichen. Deshalb konnten ihre verschiedenen Mythen durchaus nebeneinan-

der stehen, teilweise scheinen sie sich sogar zu widersprechen. Anders als in der Genesis gibt es im alten Ägypten keinen einheitlichen oder fortlaufenden Schöpfungsbericht. Es gibt mehrere Schöpfungsmythen, die sich im Laufe der Zeit veränderten und sich örtlich voneinan-der unterschieden.Der Urgrund oder der Urzustand der Welt war bei den alten Ägyptern ein Zustand des „Noch nicht Seins“ - als noch nichts war. Die Welt kommt aus der Urfi nsternis und aus dem Urwasser. Sie taucht als Urhügel auf, dem Prototypen der späteren ägyptischen Pyramiden. Das Symbol der Lotosblüte ist ebenfalls eines, das aus der dunklen Urfl ut emporsteigt. Ihre Blüte symbolisiert das lebendig Geschaffene. In einer anderen Vorstellung taucht eine gewaltige Kuh aus den Fluten auf. Sie trägt die Sonne zwischen ihren Hörnern. Dabei handelt es sich um die so genannte Himmelskuh. Urhügel und Urkuh stellen den tragenden Grund der Schöpfung dar. Sie sind die Bedingung dafür, dass die Sonne emporsteigen kann. Sie erschafft dann durch ihr Licht den Raum und durch ihren Lauf die Zeit.

Am Anfang war Wasser

T E X T: L O L A A R N H E I M

Die Frage nach dem Anfang allen Lebens und der Welt ist die älteste überhaupt und bewegt alle Kulturen zu allen Zeiten seit es Leben gibt. In

vielen Schöpfungsmythen war am Anfang (nur) das Wasser.

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In einer anderen Version der alten Ägypter erscheint eine Insel mit einem Ei aus dem Urmeer, aus dem der Sonnengott Ra entsteigt und das ganze Universum in seinem Licht erstrahlen lässt.

Das ruhende, fi nstere Meer Bei den Mayas in Südamerika war am Anfang das ruhende, fi nstere Meer. In diesem Meer verbargen sich die Gottheiten: der Schöpfer Tzakol, der Former Bitol, der Sieger Tepeu, die Grünfederschlange Gucumatz, die Erzeuger Alom und Caholom und das Himmelsherz Huracan, die Urkraft. Tepeu und Gucumatz erschufen die Erde durch den Ruf nach ihr. Gebirge und Täler bildeten sich, die Wasser teilten sich. Danach erschufen die beiden Gottheiten die wilden Tiere. Da diese jedoch nicht sprechen und ihre Schöpfer anbeten und verehren konnten, damit sie ihre Art erhalten und sie ernähren würden, versuchten die Schöpfergottheiten, Menschen zu machen. Nach drei erfolglosen Versuchen mit Lehm, Holz und Bohnen gelang es schließlich, vier Männer aus Mais zu erschaffen. Die Männer waren den Göttern aber zu gleich, zu klug, zu gut konnten sie alles sehen, fi ngen an zu forschen und erkannten immer mehr. Da verklärten die Götter den Männern den Blick und minderten ihre Weisheit (kein Kommentar!), damit sie nicht wie die Götter

selbst werden würden. Während des Schlafes erschuf Gott selbst nun vier Frauen für die Männer und sie zeugten miteinander alle Stämme, die es gibt. Erst danach entstanden die Sonne und das Licht.

Biblisches Wasser Auch in der christlichen Schöpfungsgeschichte spielt das Wasser eine entscheidende Rolle: Die Macht des Wassers über die Menschheit, die elementare Handlung der Taufe bis hin zum Zeichen des Segens Gottes. Da sich die Begebenheiten der Bibel häufi g im heutigen Saudi-Arabien, Ägypten und Israel, folglich also in sehr trockenen Gebieten, abspielen, ist die Symbolik des Wassers klar und stark in der Bibel vertreten. Die Schöpfungsgeschichte berichtet gleich am Anfang der Bibel davon, dass der Geist Gottes auf dem Wasser schwebte und Gott anschließend Meer und Land schuf. Der Anbeginn der Welt entstand also aus dem Wasser. Zudem bedeutete Wasser für die Völker ein Segen Gottes, denn er rettete in großen Dürreperioden ihr Leben, sei es durch Überschwemmungen, Regen oder Quellen. Die Symbolik des Wassers ist auch im Neuen Testament vertreten, sie wird durch die Einführung der Taufe und einige Wundertaten Jesus' noch verstärkt. Jesus bewies, welche Macht er als Gottessohn über das Wasser

„Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd. Strömt von der hohen, steilen Felswand der reine Strahl, dann stäubt er lieblich in Wolkenwellen zum glatten Fels, und leicht empfangen wallt er verschleiernd, leisrauschend zur Tiefe nieder.“ Johann Wolfgang von Goethe hatte, indem er selbst über das Wasser lief. Die

Taufe war bereits unter den ersten Christen bekannt. Ihr Grundgedanke ist die innere, sittliche Reinigung.

Das visionäre Wasser Das Orakel von Delphi ist laut Geschichte der Nabel der Welt und einer der bedeutendsten wenn nicht der wichtigste Kultort der Antike. Ursprünglich war es eine heilige Quelle der Erdenmutter Gaia, die durch die Schlange Python, die Sphinx und mächtige Naturgeister bewacht wurde. Durch das Orakel fragten die Menschen die Mutter um Rat. Apollon erfuhr von dem magischen Ort. Nachdem er die Riesenschlage besiegen konnte, sprach nun seine Weisheit durch das Orakel. Viele Geschichten und Mythen ranken sich bis heute um Delphi, viele Rituale (rituelle Waschungen) mussten zunächst für eine Befragung durchgeführt werden. Auch heute noch hat der abseits gelegene Ort eine verwunschene Anziehungskraft – besonders bei Vollmond, wenn die Nachtigall singt …

Das heilende Jung-Wasser Einer der berühmtesten Jungbrunnen fi ndet sich in den Schweizer Alpen: die Heilquelle Bad Pfäfers. Die Geschichte des Alten Bad Pfäfers beginnt im Jahr 1240, als zwei Jäger eine 36,5°C warme Quelle entdecken. Im Wasser erkennen die Mönche des nahe gelegenen Benediktiner-Klosters eine heilende Wirkung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelt sich das Bad zu einer international renommierten Kurstätte, die in ihren Glanzzeiten zahlreiche berühmte Badegäste aus dem In- und Ausland anzieht. Das heilende Wasser entspringt der sagenumwobenen, engen, felsigen Taminaschlucht, einer mystischen Schlucht, in die nur mittags etwas Licht dringt. Eine dunkle Grotte, in der Heilsuchende damals in den steinernen Becken im warmen Thermalwasser badeten. Früher gab es allerdings nur eine selbstmörderische Felsentreppe zu den heilenden Gewässern hinab. Einmal unversehrt dort angekommen verbrachten die Heilsuchenden oft mehrere Tage badend in extra über dem Wasser errichteten Wannen. Noch immer zieht die beeindruckende Schlucht viele Besucher und Touristen an. Das Wasser wird aber inzwischen ins Tal geleitet, so dass das Baden im Jungbrunnen das Leben eher verlängert als in Gefahr bringt.

Das heilige Wasser Weise Wesen des Wassers mit schöpferischen, magischen Kräften begegnen uns auch heute noch überall. Sirenen, Nymphen, Undinen oder die Loreley sind bekannte Meereswesen, die auch in unserer Mythologie einen festen Platz haben. Nach alten Vorstellungen ist auch das Wasser selbst mit Macht und Weisheit gesegnet, so dass ihm schaffende, schöpferische Kräfte zugesprochen wurden und heute noch werden. Oft wird es gar als heilig empfunden. Gerade in der heutigen Zeit pilgern viele Menschen (wieder) zu vermeintlich heiligen Brunnen und Quellen, um Trost und Beistand zu fi nden. Sogar körperlich und seelisch heilende sowie magische Kräfte (Wunschbrunnen) ziehen die Menschen immer wieder zu diesen Wässern, in der Hoffnung auf Besserung oder Heilung der Leiden und die Erfüllung von Sehnsüchten und Wünschen. Wunschbrunnen gibt es an vielen Orten. Besonders reich an diesen magischen Wasserquellen ist Irland mit seinen zahlreichen verwunschenen Orten, Plätzen und Heilquellen. Silber ist übrigens die traditionelle Opfergabe an die Wasserwesen, da beide – Silber und Wasser – der Kraft des Mondes unterstehen.

Oktober 2014

Mythen

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10 11INTERVIEW Günter Ackerl INTERVIEW Günter Ackerl

Oktober 2014

Es ist ein sonniger Herbsttag in Schön-brunn. Wie immer zieht das gelbe Schloss mit seinen weitläufi gen Gär-ten und Parkanlagen viele Besucher

in seinen Bann. Schönbrunn ist nicht nur für Touristen ein magischer Anziehungspunkt in der Stadt. Für Günter Ackerl ist Schönbrunn aber nicht nur Erholungsort, sondern hat auch etwas mit seiner Arbeit zu tun, denn das Schloss Schönbrunn gehört zu seinen Kunden.

Was genau ist Deine Aufgabe im Unternehmen?Ich bin im Verkauf tätig und kümmere mich um alles was unsere „kleinen“ Durstlöscher, die Aqua Alpina® Small Packs mit einem halben Liter Inhalt betrifft. Das heißt, Bestellung und Verkauf vom Wasser, die Kundenbetreuung, die Neugewinnung von Kunden, die Zusam-menarbeit mit bestehenden Kunden ausbau-en usw. Und auch die Abwicklungen von Son-derprojekten wie etwa individuelle Ettiketten für die Flaschen fallen in meinen Bereich.

Was ist der wichtigste Aspekt?Meine Aufgabe ist es, diese Produkte bei all unseren bestehenden Kunden und Neukun-den anzupreisen, einen Bedarf zu wecken und so natürlich den Bekanntheitsgrad und den Absatz der Aqua Alpina® Small Packs zu steigern.

Wie war Dein Werdegang?Nach der Matura auf der Handelsakademie in Traun hab ich noch einen einjährigen Import/Export-Lehrgang abgeschlossen. Der Vertrieb hat mich grundsätzlich schon immer fasziniert und interessiert. Deshalb hab ich mich nach dem Lehrgang auch in diese Richtung orientiert.

Wie bist Du bei Triple A gelandet?Nach dem Import/Export-Lehrgang hab ich im Juli 1997 bei der Firma Blue Dolphin in Linz begonnen. Dort war ich einer von zwei Mitar-beitern der 1. Stunde im Verkauf der Water-cooler und bis zur Übernahme durch die Firma Triple A im April 2008 maßgeblich am Aufbau beteiligt. Ich bin also tatsächlich ein Urgestein im Unternehmen.

Wie wird man zum Spezialisten für „kleine Wasserfl aschen“? Man muss neue Ideen und Produkte kom-plett annehmen und sich von der 1. Minute an damit wirklich identifi zieren. Wenn man sich zusätzlich eingehend mit der Materie ausei-nander setzt und damit beschäftigt ist der Grundstein mehr oder weniger gelegt. Wie erreichst Du Deine Kunden - wie entsteht der Kontakt?Die Firma Triple A hat bereits einen beachtli-chen Kundenstock durch die Wasserspender. Diese Kunden werden von mir regelmäßig besucht. Da bin ich dann mit unseren Liefer-fahrern auf den Touren unterwegs und führe vor Ort Gespräche mit den Kunden, lasse Pro-befl aschen dort und lote den Bedarf aus. Alles weitere ergibt sich dann meistens ein paar Tage später. Beim Projektgeschäft funktioniert das ein wenig anders. Viele Firmen sind meistens noch keine Kunden von uns. Wenn ich eine Idee für ein Sonderprojekt (Wasserfl aschen mit individueller Etikettengestaltung) habe kontaktiere ich den Kunden, mach einen Ter-min aus und stell ihm meine Idee persönlich vor. Wenn ich es schaffe, Interesse und einen Bedarf zu wecken, wird eine externe Werbe-

T E X T: M A G . N I N A A R T N E R

Kleines Wasser – große Wirkung

Günter Ackerl ist bei Triple A ein alter Hase. Seine Babies sind die Aqua Alpina® Small Packs, die er mit Leidenschaft und Engagement

betreut und an die innovativen Kunden bringt. So kam auch das Schlosswasser nach Schönbrunn.

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agentur beauftragt, ein Sujet für die Etiketten zu entwerfen. Da arbeiten wir schon einige Jahre mit der Firma Adwerba in Salzburg zusammen, die 90 % aller Etiketten entworfen hat. Die Sonderprojekte werden gesammelt und ca. vier bis fünf Mal pro Jahr gemeinsam abgefüllt und realisiert.

Wie entstand die Idee der Aqua Alpina® Small Packs? Die Aqua Alpina® Small Packs wurden von unserer spanischen Schwesterfi rma in Valencia bereits ein paar Jahre vor uns ins Leben geru-fen und sehr erfolgreich umgesetzt. Unsere Geschäftsleitung hat dann beschlossen, die Idee auch in Österreich einzuführen. Seit 2010 sind die „kleinen“ Durstlöscher bereits bei uns im Einsatz. Aller Anfang ist schwer – so auch der Anfang der Aqua Alpina® Small Packs.In der Anfangszeit waren die kleinen Flaschen neben den Wasserspendern eher die „Stiefkin-der“ im Produktsortiment. Im Oktober 2010 hab ich dann den gesamten Aqua Alpina® Small Packs-Bereich übernommen und bin seit dem Zeitpunkt für diese Produktschiene tätig.Mittlerweile sind die kleinen Flaschen ein fi xer Bestandteil unseres Sortiments, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, da die Leute auch unterwegs mit frischem Wasser versorgt sein wollen.

Wer sind Deine Kundenund warum? Meine Kunden sind in allen Bereichen und Branchen zu fi nden. Im Privatbereich für Sport, Ausfl üge, für Kindergarten oder Schu-le. Firmen nutzen sie für Besprechungen, Schulungen, Kundentermine oder die inter-ne Bewirtung. Sogenannte Wiederverkäufer

gehören natürlich ebenfalls dazu, wie eben das Schloss Schönbrunn mit dem „Schloss-wasser“, aber auch Trafi ken und Einzelhänd-ler. Veranstalter, Messen und Events werden von uns beliefert, genauso wie Busunterneh-men, Autohäuser, Sportvereine und die geho-bene Hotellerie wie zum Beispiel das Hotel Brückenwirt in St. Johann, das unsere Aqua Alpina® Small Packs den Gästen als kleines Dankeschön mitgibt.

Wie entstehen die Ideen für das Branding? Das Schloss Schönbrunn hatte bereits kleine Wasserfl aschen im Einsatz. Sicher kommt da auch die ein oder andere Anfrage, aber die meisten Projekte wurden von mir ins Leben gerufen. Man muss nur mit offenen Augen durch‘s Leben gehen. Da sieht man im Alltag oft genug Inspirationen, die für sonderetikettier-te Flaschen interessant sein könnten.Wenn ich eine Idee habe bekomme ich auch von unserer Marketingabteilung die entspre-chende Unterstützung. Da werden dann Aus-sendungen für die gesamte Branche vorberei-tet und umgesetzt. Aber die beste Werbung sind die Empfehlungen von zufriedenen Kun-den nach erfolgreichen Projektabwicklungen!

Hast Du selbst immer ein Aqua Alpina® Small Pack dabei? Meistens :)

Worauf bist Du besonders stolz? Wenn man defi nierte Ziele erreicht hat oder nach langen Verhandlungen einen Großkun-den gewinnen konnte, das macht einen schon sehr stolz. Und ganz besonders stolz bin ich auf meinen Sohn :)

Günter Ackerl ShortcutsAlter: 40Geschieden, ein Sohn – Benjamin, 6 JahreBei Triple A seit: April 2008Tätigkeit: Verkauf / Marketing für die Aqua Alpina® Small Packs

ICH BIN IMMER … GUT GELAUNT AM LIEBSTEN BIN ICH … AM FUSSBALLPLATZAN MEINER ARBEIT LIEBE ICH … DEN KUNDENKONTAKT UND DIE ABWECHSLUNGSREICHE TÄTIGKEITMEINE KUNDEN SIND … IN ALLEN BRANCHEN ZU FINDENWENN ICH NICHT ARBEITE … BIN ICH MIT MEINEM SOHN UNTERWEGSEIN PRÄGENDER SATZ AUS MEINER KINDHEIT: EHRLICH WÄHRT AM LÄNGSTENEINMAL IM LEBEN MÖCHTE ICH … EINEN FUSSBALL-MEISTERTITEL MEINES LIEBLINGSVEREINS IN GELSENKIRCHEN FEIERNICH WÜRDE NIE … MEINE FAMILIE UND FREUNDE IM STICH LASSEN DAS IST IMMER IN MEINEM KÜHLSCHRANK: KETCHUP UND MILCHWASSER BEDEUTET FÜR MICH: OHNE WASSER GEHT GAR NICHTS! WASSER IST VERANTWORTLICH FÜR ALLES LEBEN AUF DER ERDE UND SOMIT IST WASSER DAS WICHTIGSTE ELEMENT

INTERVIEW Günter Ackerl

Auch das exklusive 4* Hotel Brückenwirt in

St. Johann im Pongau erfrischt seine Gäste mit individuell

gebrandeten Flaschen gefüllt mit Aqua Alpina®.

Das Hotel Brückenwirt steht ebenso für einen abwechslungsreich-aktiven wie auch für einen entspannend erholsamen Urlaub im Land Salzburg. Dass die Gäste mit hochwertigem „Brückenwirt-Wasser“ verwöhnt werden, freut uns natürlich besonders. Wir sind stolz, dieses mit viel Liebe geführte, traditionelle Hotel zu unseren Kunden zählen zu dürfen.Vor mehr als 150 Jahren entstand der Gasthof Brückenwirt in St. Johann im Pongau als örtli-ches Wirtshaus. Durch viel Engagement und Leidenschaft der Familie für ihr Hotel entwi-ckelte sich der Brückenwirt rasch zum belieb-ten Veranstaltungsort für Bälle, Hochzeiten und Feiern aller Art. Unter Genießern ist das exklusive Hotel bekannt und beliebt für seine ausgezeichnete Küche. Traditionelle Gerichte und eine moderne Küchenlinie vereinen sich zu einem kulinari-schen Verwöhnprogramm für die Gäste. Das Küchenteam im Brückenwirt hat eine einfa-che wie geniale Philosophie: Alles wird frisch gemacht und selbst zubereitet. Vorwiegend regionale Produkte, die direkt aus benachbar-ten bäuerlichen Betrieben kommen, werden zu Köstlichkeiten der traditionellen Gasthausküche verarbeitet. Das saisonale Angebot bestimmt die Speisekarte. Umwelt, Nachhaltigkeit und Regionalität prägen die Qualität und das hohe Niveau des Angebots im Hotel Brückenwirt.

Traumhafte Auszeit im Hotel

Brückenwirt Wir verlosen 1 Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer des 4-Sterne-Hotels Brückenwirt in St. Johann im Salzburger Land, inklusive Früh-stück und Nutzung des Fit & Fun-Bereiches sowie des 9-Loch-Golfplatzes. Bitte schreiben Sie uns unter dem Stichwort „Brückenwirt“ bis 3. März 2015 an: Triple A Aqua Service GmbH, Brunner Straße 77 - 79, 1230 Wien oder per Mail an [email protected]. Der Preis ist nicht in bar ablös-bar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück! www.hotel-brueckenwirt.at

„Seit Sommer 2014 verwöhnen wir unsere Gäste mit dem „Brückenwirt-Wasser“. Außerdem schätzen wir den langfristigen Werbeeff ekt: Unsere Gäste nehmen mit den Wasserfl aschen auch den Brückenwirt mit nach Hause!“

Petra Nocker-Schwarzenbacher, Hotel Brückenwirt

Page 8: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

14 1514 Einkochen

Einmachen und Einkochen sind eine uralte Tradi-tion in der Küche, vor allem in der

ländlichen, und so einfach wie genial. Denn ob Obst, Gemüse oder gemischt – was gerade Saison hat und Ihnen schmeckt kann so, in einem Glas konserviert, ver-edelt und verfeinert, auch in den kalten Monaten aroma-tisch genossen werden. So holen Sie sich den Sommer im Winter zurück und die Aromen des Herbstes ins Haus. Alle Rezepte reichen für ca. 6 bis 8 Einmachglä-ser, je nach Größe. Einfach eingemacht genießen!

Ans Eingemachte!

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15Wasserrezepte

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EINGELEGTE RISPENTOMATENZutaten3,5 kg reife, kleine Rispen- oder Cocktail-tomaten6 mittelgroße ZwiebelnEin Bund Sellerieblätter 600 ml Apfelbalsam-Essig150 ml Wasser600 g ZuckerSenfkörner & rote Pfefferkörner nach GeschmackEine Prise Pökelsalz

Zubereitung Wasser, Essig und Pökelsalz zum Kochen bringen. Zucker und die Gewürze dazu geben. Zwiebeln, Sellerie und die Tomaten untermischen. Ca. 1 Stunde bei mittlerer Hitze kochen. Anschließend in sterilisierte Gläser füllen und verschließen. An einem dunklen Ort aufbewahren.

OBST-RELISHZutaten15 mittelgroße, aromatische Rispentomaten3 große Birnen2 große Pfi rsiche (oder Quitten)2 rote Paprika3 mittelgroße Zwiebeln400 ml Marillenessig100 ml Wasser 600 g brauner Zucker1 Teelöffel Zimt1 Teelöffel Pökelsalz

Zubereitung Zucker, Wasser und Essig in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Die restlichen Zutaten nacheinander dazugeben und mindestens 2 Stunden bei leichter Hitze köcheln. Wichtig: öfters umrühren! Noch heißes Relish in Gläser füllen und später genießen.

Oktober 2014

Page 9: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

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RHABARBER CHUTNEYZutaten6 Stück Rhabarber7 mittelgroße Zwiebeln100 g Rosinen500 ml Malzessig1 Teelöffel Zimt1 Teelöffel Lebkuchengewürz5 Gewürznelken (gemahlen)1 Teelöffel SalzEine Prise Pfeffer

ZubereitungDen Rhabarber putzen, waschen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Stücke in eine große Kasserolle geben und alle anderen Zutaten dazu geben. Leicht köcheln lassen und oft umrühren, bis eine dicke Masse entsteht. Das wunderbar duftende Chutney in kleine sterilisierte Gläser füllen und gut verschließen.

Tipp: Besser etwas länger kochen – das Chutney darf nicht zu fl üssig sein!

BOHNEN MIT DILL

Zutaten2 kg Wachtelbohnen, weich gekocht oder aus der Dose1 Bund frischer Dill7 rote Paprika (für die scharfe Variante 2 Chilischoten dazugeben)10 KnoblauchzehenSelleriesamen nach Geschmack250 g brauner Zucker250 ml Apfelessig500 ml Wasser

ZubereitungWasser und Essig zum Kochen bringen. Zucker, Knoblauch, klein gehackte Paprika, Dill und Selleriekörner dazugeben und ca. 45 Minuten bei schwacher Hitze kochen. Wachtelbohnen dazugeben und weitere 15 Minuten kochen. In sterilisierte Gläser füllen und aufbewahren. Innerhalb von 60 Tagen genießen.

©KELLIESFOODTOGLOW.COM

Einkochen

Mai 2014

17Wasserrezepte

ROTE RÜBEN RELISH

Zutaten2 kg rote Rüben (ca. 12 Stück)

1 kg Zucker500 ml Apfelessig

¾ TL Agar Agar zum Gelieren1 TL Salz

ZubereitungDie roten Rüben putzen, waschen

und die Enden vorsichtig abschneiden. In einem großen

Topf 30 Minuten kochen, abkühlen lassen und schälen. Die gekochten

Rüben in einem Mixer grob pürieren und mit Zucker, Essig und Salz zum Kochen bringen. Nach 20 Minuten das Agar Agar dazu geben und kurz aufkochen (ca. 3 Min.). In

die sterilisierten Gläser füllen und gut verschließen.

BIRNEN & CHILI SAUCE

Zutaten30 Tomaten6 Zwiebeln

12 Birnen2 grüne Chili Schoten

1 rote Chili Schote400 g brauner Zucker

100 ml Wasser300 ml Malzessig

Zubereitung Die Birnen und das Gemüse in kleine Stücke schneiden,

Chili Schote entkernen und fein hacken.

Die Zutaten in einen großen Topf geben und 2 Stunden bei

mittlerer Hitze kochen. Noch heiß in sterilisierte Flaschen

füllen.

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Austria’s Armin

INTERVIEW Armin Assinger

T E X T: M A G . N I N A A R T N E R

Armin Assinger ist Österreichs bunter Hund. Ambitioniert und bodenständig gewinnt der leidenschaftliche Kärntner in seiner

Millionenshow sämtliche Zuschauer-Sympathien

Jeder in Österreich kennt Armin Assinger – behaupte ich jetzt mal. Der ehemalige Ski-Star ist als Moderator der Millionenshow auch nach etlichen Jahren noch immer

und immer wieder in aller Munde und allen Fernsehgeräten. Das liegt sicher am bewähr-ten Show-Konzept, zum Großteil aber eben auch am Moderator, der Kandidaten wie Pub-likum mit seiner menschlichen, charmanten und unprätentiösen Art in seinen Bann zieht.

Du bist in der Steiermark geboren …Assinger: Ich bin in Graz geboren, in Kärn-ten aufgewachsen. Freilich bin ich ein echter Kärntner. Graz war zufällig der vorübergehen-de Arbeitsort meiner Eltern. Ich kam halt des-wegen dort zur Welt.

Was macht die Kärntner und ihr Bundesland für Dich aus?Der Kärntner ist von Natur aus ein offener und geselliger Mensch, der das Gemütliche liebt, sich aber, wenn es darauf ankommt, auch vollkommen in eine Aufgabe verbeißen kann. Nicht umsonst sind die Kärntner einer Umfra-ge zu Folge die beliebtesten Österreicher, was zum Teil auch sicher unserem Dialekt geschul-det ist. Und über die Schönheit Kärntens brau-

chen wir ja gar kein Wort zu verlieren – die ist eh hinlänglich bekannt!

Lebst Du ein umweltbewusstes Leben?Mülltrennung und ein sparsamer Umgang mit den Ressourcen ist bei uns selbstverständlich. Ich versuche auch, so wenig wie möglich Auto zu fahren, was aber, wenn man in einer Rand-region wohnt, nicht so einfach ist.

Ist Wasser sparen im Alltag ein Thema?Sparen vielleicht nicht, aber ein sehr gewis-senhafter Umgang mit dem „blauen Gold“ steht bei uns auf der Tagesordnung. Aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit eine Regenwasserzisterne eingraben lassen, die sich hervorragend zum Bewässern des Gar-tens bewährt.

Welche Werte vermittelst Du Deinen Kindern?Ohne Fleiß kein Preis, Rücksichtnahme auf die Umwelt und respektvoller Umgang mit den Mit-menschen sind mir sehr wichtig und das ver-suche ich auch, meinen Kindern mitzugeben.

INTERVIEW Armin Assinger

Freust Du Dich, sollten Deine Kinder später berufl ich in Deine Fußstapfen treten?Sie werden das sicher nicht tun, das weiß ich jetzt schon.

Gibst Du Dir selbst eine Vorbildfunktion? Ich bin nicht mehr oder weniger Vorbild als alle meine anderen Landsleute.

Wie kam es damals zu dem Engagement für die Millionenshow?Es gab ein Casting, bei dem ich mich gegen sieben andere Kandidaten durchgesetzt habe. Kurz und bündig! Und jetzt bin ich im 13. Jahr! Ein Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!

Welcher Beruf gibt mehr Erfüllung – Skirennfahrer oder Moderator?Ich sage immer: Alles zu seiner Zeit. Ich tue das, was ich im Moment mache, immer am liebsten. Das könnte man auch als Begeiste-rung oder Freude am Tun defi nieren. Faktum ist, meine Jobs machen mir viel Spaß und Freude – nach wie vor!

Was hat sich im Skizirkus verändert?Vieles und doch wieder nichts. Es gewinnt immer noch der Schnellste. Der Rest ist ein bissl technokratischer geworden, viele Stars verkriechen sich hinter dem i-Pad und pos-ten dieses und jenes. Allerdings ist das kein Vorwurf, sondern eine Entwicklung, die die Zeit mit sich gebracht hat. Ein Marcel Hirscher kann sich ja tatsächlich nicht mehr unbeob-achtet öffentlich bewegen. Somit ist ein gewis-ses Abschotten durchaus verständlich.

Schaust Du Dir Günther Jauch an?Ich schau Jauch sehr sehr selten an, weil ich eh weiß, wie er es macht. Er ist natürlich einer der besten Moderatoren im deutschspra-chigen Raum, da besteht wohl kein Zweifel. Allein mit ihm verglichen zu werden, ist schon eine Auszeichnung. Unterschiede? Er redet hochdeutsch …

„Ich habe mich an den Umstand des

Bekanntseins längst gewöhnt. Das mit dem Neid hat ein bisschen

länger gedauert.“

Armin Assinger

©ORF/HANS LEITNER

Oktober 2014

Page 11: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

20 21INTERVIEW Armin Assinger

Hättest Du bei einem Kandidaten schon mal am liebsten abgebrochen? Nein, dazu bestand bisher kein Grund. Irgend-wie kommen wir immer aus einer Gasse her-aus, auch wenn „Sack-“ davor steht.

Freust Du Dich auf die Ausgaben der Promi-Millionenshow? Eine Promi-Millionenshow ist immer etwas Besonderes, weil hier ziemlich viel Nervosität spürbar ist. Die Promis haben ein bisschen Angst vor der Blamage, die allerdings unbe-gründet ist, weil wir und ganz besonders ich ja niemanden vorführen wollen. Es geht um den guten Zweck, die Gaude und die Unterhaltung der Zuschauer.

Welcher Promi ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? Georg Danzer, Sonja Kirchberger, Andreas Gabalier, Toni Polster, Dagmar Koller und noch einige mehr!

Bist Du als Gesicht des Lagerhauses auch privat ein Bastler und Heimwerker?Ich bin ein Grobmotoriker. Betonieren, schau-feln, Holz hacken, asphaltieren, usw. Das Anpacken ist meines. Uhrmacher könnte ich niemals sein. Da bin ich zu potschert.

Was bedeuten Dir Preise wie die Romy? Da wohl jeder Mensch gern wofür auch immer ausgezeichnet wird, hat die Romy natürlich

einen sehr hohen Stellenwert. Es ist ja auch ein Publikumspreis und somit ein Spiegel dei-ner selbst. Ich halte es da wie Bruno Kreisky, der sagte: „Sie wissen gar nicht, wie viel Lob ich vertrage!“

Kannst Du ein „normales“ Leben führen?Ich habe mich an den Umstand des Bekannt-seins längst gewöhnt. Das mit dem Neid hat ein bisschen länger gedauert, aber jetzt bin ich diesbezüglich auch schmerzfrei. Anderer-seits sage ich immer, wenn mich nach 12 Jah-ren Millionenshow keiner kennen würde, wäre auch was falsch gelaufen. Also, was soll’s, es ist, wie es ist. Und ich bin damit zufrieden.

Hast Du genügend Zeit, der private Armin zu sein?Das mit der Zeit ist leicht erklärt: Einteilungs-sache einerseits und andererseits Abschätzen der Wichtigkeit. Und als drittes habe ich immer noch die Möglichkeit, „Nein“ zu sagen. Diese Unabhängigkeit habe ich. Gott sei Dank.

Welchen Rat gibst Du jungen Menschen, die ins Fernsehen wollen? Bleibts’s natürlich, verstellt’s euch nicht und vor allem: Bleibt‘s selbstkritisch. Die Frage, die ich mir immer wieder in diesem Zusam-menhang stelle lautet: Wer wartet auf dich da draußen? Wenn die Antwort „niemand“ lautet, dann pfeif ich d’rauf.

Armin Assinger Shortcuts Geboren: 7. Juni 1964 in Graz Disziplinen als Skirennläufer: Abfahrt und Super G Siege: 4 Weltcupsiege Auszeichungen u.a.: Acht Mal die Goldene Romy Moderationen im Sportbereich und seit 2002 die Millionenshow

ICH BIN IMMER … EIN BISSCHEN ZU SPÄT DRAN …AM LIEBSTEN BIN ICH … AUSGESCHLAFENEIN PRÄGENDER SATZ AUS MEINER KINDHEIT … SCHÄTZE ANDERE NIE DÜMMER EIN ALS DU ES SELBER BISTIN MEINER FREIZEIT … SPORTLE ICH SEHR GERNMEINE KINDER SAGEN ÜBER MICH … MA GEH, PAPA!IN MEINEM KÜHLSCHRANK IST IMMER … JOGHURTWASSER BEDEUTET FÜR MICH … NATURMEINE GRÖSSTE LEIDENSCHAFT … IST DAS KREUZWORTRÄTSELN, DAS LANGLAUFEN, DAS SKI FAHREN, DAS RAD FAHREN, DAS LESEN, DIE MILLIONENSHOW, … ICH WÜRDE NIEMALS … FALLSCHIRMSPRINGEN UND PARAGLEITENBEWUSST LEBEN BEDEUTET FÜR MICH DANKBAR SEIN …

©GUDRUN RODLAUER

INTERVIEW Mirna Jukic

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12 Tipps Bei Feuchtigkeit und

Schimmel in den 4 Wänden T E X T: M A G . N I N A A R T N E R

1/WIE ENTSTEHT SCHIMMEL?Er mag es feucht und warm. Zu viel Feuchtigkeit durch Staunäs-se kann viele Ursachen haben: Undichte Dächer und Rohre, schlechte Dämmung und Dich-tung. Staunässe in Bädern und Nassräumen (Waschküche), oft sind auch die Nebenräume betroff en.

2/REGELMÄSSIG LÜFTEN! Heißt 2 bis 4 mal täglich! Rund 12 Liter Wasser entstehen bei einem 4-Personenhaushalt täg-lich und müssen durch Lüften auch jeden Tag wieder raus.

3/FEUCHTRÄUME ÖFTER LÜFTENKüche, Bad,. Waschküche sind besonders gefährdet. Hier öfter lüften, gerade nach dem Duschen oder Kochen.

4/NICHT VERGESSEN!Auch die weniger beheizten Nebenräume der Feuchträume sind oft betroff en. Unterschätzt wird auch das Wasser von Zim-merpfl anzen, Aquarien und schwitzenden Schläfern …

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Schimmel

5/LÜFTEN – ABER RICHTIG!Nämlich nicht den ganzen Tag das Fenster kippen, (die Frisch-luft enthält mehr Feuchtigkeit als die Zimmerluft und Sie verschwenden Heizenergie!), sondern Stoßlüften. Also die Fenster 5 bis 10 Minuten voll-ständig öff nen.

6/SUPER: QUERLÜFTEN Besonders eff ektiv, da so ein reinigender Luftzug entsteht. Öff nen Sie gleichzeitig die Fenster und Türen von gegen-überliegenden Räumen kom-plett.

7/HEIZEN – ABER RICHTIG! Drehen Sie die Heizung wäh-rend des Lüftens aus, auch wenn es nur 5 Minuten sind (Energie). Direkt danach wieder auf die gewünschte Tempera-tur stellen (nicht zu kühl, auch nicht im Schlafzimmer).

8/SCHLAFZIMMERKühles Zimmer – mehr Feuch-tigkeit. Die sitzt besonders an den Außenwänden. Lassen Sie daher für eine gute Luft-zirkulation mindestens 10 cm Platz zwischen Mauer und Möbel.

9/KONDENSWASSER Lagert sich an den Fenstern ab, sie sind meist die kühlsten Stellen. Ein Zeichen für fal-sches Lüften. Kondenswasser sollte unbedingt so schnell wie möglich entfernt werden.

10/RICHTIGE TEMPERATURDie Raumtemperatur im Wohn-bereich sollte bei etwa 20 Grad liegen. In den anderen Räu-men genügen oft weniger. In der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit, im Schlaf-zimmer reichen 16-17 Grad. In Treppenhaus und Windfang sind 12 Grad angemessen im Keller 6 Grad (kein Wohnkeller).

11/MESSENWer sicher sein will: Mit einem Hygrometer (gute Geräte sind schon ab 20 Euro erhältlich) können Sie ganz einfach die relative Luftfeuchte in der Wohnung und im Haus kon-trollieren. Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 50 % betragen, um gegen Schimmel vorzubeugen. Für unser Wohlbefi nden hingegen wird eine höhere Luftfeuch-tigkeit empfohlen: etwa 60 Prozent. Hier steht man also vor einem kleinen Dilemma: Sehr trockene Luft reizt die Schleimhäute und Atemwege und kann zu Kopfschmerzen führen, sehr feuchte Luft för-dert Schimmelbildung in der Wohnung.

12/HILFEHat sich Schimmel gebildet oder sind Sie sich nicht sicher, ziehen Sie einen Experten zu Rate. Infos und Adressen gibt es zum Beispiel unter www.umweltberatung.at

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Page 13: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

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Wohlig- Wasser-

Wellness Wasser ist Leben. Und es bereichert unser Leben. Wir stellen 4 Sport-Arten und Anwendungen mit und im Wasser vor – mehr

Wohlfühlen und Lebensqualität garantiert.

R E D A K T I O N : M A G . N I N A A R T N E R

KNEIPPENExtrem gesund ist das Kneippen. Eines der ältesten Heilmethoden der Welt erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit – nicht zuletzt aufgrund der großen Wirksamkeit. Schon Sebastian Kneipp, Pfarrer und Erfi nder der Kneipp-Behandlungsverfahren mit Was-ser, sagte: „Im Wasser liegt Heil. Es ist das ein-fachste und sicherste Heilmittel auf der Welt.“ Er erkannte bereits damals, dass Wasser als Vermittler von Temperaturreizen zu angeneh-men Reaktionen im ganzen Körper führen kann. Kneipps Ansatz gründet auf fünf Säu-len. Kneipps Hydrotherapie ist die methodi-sche Anwendung von Wasser zur Behandlung von akuten oder chronischen Beschwerden. Sie stabilisiert die Körperfunktionen, beugt Schmerzen vor und dient zur Regeneration. Besonders in der warmen Jahreszeit erfrischt das Wassertreten. Wassertreten wird im Storchengang durchgeführt. Der klassische Kneipp-Guss hat eine wohltuende Wirkung

auf das Herz-Kreislauf-System, eine kräftigende Wirkung auf das Gefäßsystem und die Güsse können einen labilen Kreislauf auf Dauer stabi-lisieren. Wasser gilt als Naturmedizin (kalt oder heiß) und kann uns abhärten, die natürlichen Abwehrkräfte stärken, Kopfschmerzen und Mig-räne vertreiben sowie Verspannungen lösen. Wasser übt auf unseren Körper positive Reize aus: Mit Güssen und Aufl agen kann man viele Beschwerden ohne Nebenwirkungen und ohne Medikamente meistern. Kältereize – Anwendun-gen mit (sehr) kaltem Wasser wirken vormittags stärker und besser. Wärme-Anwendungen sind am Nachmittag und abends besser geeignet. Außerdem sollte man Wassertherapien immer in gut beheizten Räumen durchführen, in denen keine Zugluft herrscht. Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Methoden gehören Güsse wie der Schenkelguss (lockert die Beinmuskulatur, hilft bei entzündlichen Rückenbeschwerden und strafft die Haut), der Knieguss (stärkt Abwehrkräf-te und Beckenorgane, senkt den Blutdruck und verstärkt die Durchblutung der Haut) und der Armguss (hilft bei Entzündungen, Schwindel und belebt den Körper). Die beiden anderen Metho-den sind die Körperbäder (Fußbad, Armbad) und das Wassertreten. Kneipps Anwendungen las-sen sich jederzeit und fast überall wo Wasser zur Verfügung steht durchführen und damit wunder-bar in den Alltag integrieren. Zudem haben viele Hotels spezielle Kneipp-Angebote. Informieren Sie sich aber vorab über die richtige Durchfüh-rung und welche Methode für Sie geeignet ist. www.kneippen.at

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Waterwellness

WATSUDer Name dieser asiatischen Anwendung setzt sich zusammen aus Water und Shiatsu. Es ist eine alternativmedizinische, hydrotherapeu-tische Anwendung, bei der man vom Thera-peuten, der in brusttiefem Wasser steht, nach vorgegebenen Figuren bewegt wird. Dabei verbinden sich die positiven Eigenschaften des Wassers mit den Grundlagen des Shiat-su. Watsu ist also eine Art Massage- und Bewegungstherapie, die auf den Lehren des Zen-Shiatsu basiert. Die Behandlung fi ndet in 35°C warmem Wasser statt. Dabei werden die physikalischen Eigenschaften des Wassers genutzt. Der durch von der Schwerkraft entlas-tete Körper wird passiv gedehnt und gestreckt. Dabei wird der Wasserwiderstand unterstützend genutzt. Diese Bewegungen beziehen sich einer-seits wie beim Shiatsu auf die Meridiane, ande-rerseits auf die Muskulatur. Wichtig ist, dass sich der Behandelte nie in einer Situation befi nden darf, in der er selber reagieren muss. Er muss sich komplett auf den Therapeuten verlassen kön-nen und dieser muss immer die Kontrolle über den Körper seines Kunden im Wasser haben.Wie bei Shiatsu ist die wichtigste Wirkung eine tiefe Entspannung. Durch das Vertrauen zum Therapeuten, dessen Kontrolle und das warme Wasser kann ein Gefühl von Schwerelosigkeit entstehen, welches sowohl bewusst als auch unbewusst wahrgenommen werden kann. Dazu kommen allgemeine Wirkungsweisen des Was-sers wie verbesserte periphere Durchblutung, Entlastung der Gelenke. Bei der Unterwasserar-beit kann der Therapeut die Atmung des Klienten gezielt steuern. www.watsu.at | www.wassershiatsu.at

WATAWata bedeutet Wasser-Tanzen und eignet sich für Praktizierende, die sich bereits mit Watsu ver-traut gemacht haben. Es ist eine dynamische, tänzerische Form der Aquatischen Körperarbeit über und unter Wasser, die erst 1987 entwickelt wurde. Wata wird auch in körperwarmem Wasser (35°C) ausgeführt. Beim Wassertanzen tauchen die Klienten ganz unter Wasser, in die schwere-lose Dreidimensionalität. Dieser Schritt erfordert von den Therapeuten neben einem Basisver-ständnis für Aquatische Körperarbeit auch ein intuitives Gespür für den Atemrhythmus der Kli-enten, um diese beim Loslassen und Entspan-nen zu unterstützen. Immer wieder klingt in den fl ießenden Bewegungen des Wata ein tänzeri-sches und spielerisches Element an. Der Körper wird dabei in einer wellenförmigen Bewegung geführt, wobei die Über- und Unterwasserse-quenzen sich rhythmisch und klientenbezogen abwechseln. Durch die Anwendung sanfter Deh-nungstechniken werden die Hauptgelenke des Körpers beweglicher, und das Initiieren basaler Bewegungsabläufe unterstützt dabei, alte Halte- und Bewegungsmuster aufzulösen. Gefühle des Strömens und Pulsierens, der Freude und des Lebendigseins werden dabei erlebt und auch tiefe Entspannungszustände. www.shiatsu-austria.at | www.watsu.at

SUPYOGA

SUPyoga ist eine Sportart, die in Österreich erfunden wurde und inzwischen viele begeister-te Anhänger hat. SUPyoga steht für Stand Up Paddling Yoga und kombiniert die Elemente des Yoga mit Stand Up Paddling. Es fördert speziell das Training der Mitte, Balance und Flexibilität. Der besondere Reiz dabei ist die Energie, die das Element Wasser überträgt und Körper und Geist in Einklang bringt. Praktiziert wird SUPyo-ga auf speziellen SUPyoga Boards. Sie bieten neben einer Yoga Matten ähnlichen Oberfl äche zusätzlich noch eine Paddelhalterung, ein Anker-system und genug Platz für die Übungen. Die SUPyoga Stunden werden nur von qualifi zierten SUP- und Yogalehrern gegeben. Bei Bedarf wird auch eine kurze Einführung ins Stand Up Padd-ling angeboten. www.markamri.at

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Alles Gute kommt von

Oben

T E X T: M A G . N I N A A R T N E R

Sauberes Trinkwasser ist ein kostbares und in vielen Erdteilen ein sehr knappes Gut. Wir sind aber in der glücklichen Lage, täglich viel davon

einsparen zu können – mit Regenwasser.

Auch in Österreich gehen die Kosten für Wasser und Abwasser tenden-ziell nach oben. Dabei könnte viel Trinkwasser eingespart werden, wenn starke Wasser-Verbraucher wie Toilette oder Waschmaschi-

ne einfach mit Regenwasser versorgt würden. Eine Regenwassernutzungsanlage macht den gesammelten Niederschlag als Brauchwasser für den Haushalt nutzbar.

Wasser-Ver- oder Missbrauch?Nur ein Bruchteil der großen Menge des Trinkwassers, das wir jeden Tag verbrau-chen wird tatsächlich auch zum Kochen und Trinken verwendet. Einer der Hauptverbrau-cher im Haushalt ist die Toilettenspülung – durchschnittlich 40 Liter gehen jeden Tag das WC hinunter. Hinzu kommen weitere 15

Oktober 2014

Regenwasser

Liter fürs Putzen und Wäschewaschen sowie etwa sieben Liter für Autopfl ege und Garten.Grundsätzlich können WC-Spülung und Waschmaschine mit gesammeltem Regen-wasser gespeist werden. Das geht allerdings nicht ganz ohne Aufwand.Bereits das Aufstellen einfacher Regentonnen im Garten kann aber zu wertvollen Einspa-rungen führen, da zum Bewässern kein Trink-wasser mehr genutzt werden muss. Darüber hinaus ermöglichen Zisternen, Sammelgru-ben oder Tanks eine intensivere Nutzung von Regenwasser.

Welche Anlagen gibt es?Neben Anlagen, die allein der Bewässerung des Gartens dienen, gibt es auch Modelle, die eine zusätzliche Verwendung des gesammel-ten Regenwassers im Haushalt erlauben. Soll das Regenwasser zunächst nur zur Bewässe-rung des Gartens eingesetzt werden, eignen sich je nach Größe des Gartens Regenton-nen oder Regensäulen, in denen das Wasser aufgefangen wird und zur Verwendung in den Außenanlagen des Hauses individuell entnom-men werden kann.Für eine weitreichendere Nutzung bieten sich Beton- oder Kunststoff-Zisternen an. Sie dienen dazu, das auf dem Dach aufgefangene und über ein Fallrohr in den Tank weitergelei-tete Regenwasser zu sammeln und werden entweder im Keller aufgestellt oder im Garten vergraben. Grundsätzlich eignen sich sowohl Kunststoff- als auch Betonzisternen zum unter-irdischen Einbau und fi nden zum Beispiel Platz unter Garagenauffahrten. Der Einbau von Betonzisternen gestaltet sich etwas schwieri-ger, dafür haben diese jedoch meist auch ein deutlich höheres Fassungsvermögen. Ein Tank im Garten sollte mindestens 60 bis 100 Zen-timeter tief im Boden vergraben werden, um eine Beschädigung des Tanks bei Frost zu ver-meiden und die Versorgung mit Regenwasser auch bei Minusgraden zu garantieren. Im Tank durchläuft das Regenwasser einen Filter, wird schließlich über ein separates Leitungssystem ins Haus weitergeführt und kann hier zum Bei-spiel für die WC-Spülung verwendet werden.Über sogenannte Regenwasserwerke wird zudem eine automatische Speisung des Brauchwasserkreislaufs mit Regenwasser gewährleistet. Ist der Regenwassertank leer, wird auf diesem Weg auch wieder Trinkwasser eingespeist, um die Funktionalität von WC und

Waschmaschine sicherzustellen. Alle Lösun-gen können durch sogenannte Regenwas-sersammler unterstützt werden, die sich in Regenfallrohre einbauen lassen. Auf diese Wei-se werden Regentonne oder Zisterne zusätz-lich mit Regenwasser gespeist.

Welche Tankgröße brauche ich?Bei der Wahl der Tankgröße sollten Sie vor allem die regionale Niederschlagsmenge berücksichtigen. Außerdem sollte die beab-sichtigte Nutzung des Regenwassers aus-schlaggebend sein. Wer statt Regentonne oder Regensäule auch bei der Gartenbewässerung auf einen Regenwassertank setzt, kommt mit einem wesentlich kleineren Tank zurecht, soll das Regenwasser auch für WC und Waschma-schine genutzt werden, muss er größer sein. In diesem Fall sind neben dem Regenaufkom-men die im Haushalt lebende Personenanzahl und die angeschlossene Dachgrundfl äche entscheidend. Bei einem 3-Personen-Haushalt und einer Dachgrundfl äche von 100 Quadrat-metern wird eine Tankgröße von knapp 5.000 Litern empfohlen.

Was muss ich investieren?Zwar bringt die Installation von Anlagen zur Regenwassernutzung zunächst Kosten mit sich, sie sollten jedoch als Investition betrachtet werden, da so ja letztendlich Kosten eingespart werden. Eine bereits vorhandene, separate Regenwasserleitung vorausgesetzt, muss man aber durchschnittlich mit einem Budget von ca. 10.000 Euro rechnen. Das ist viel Geld. Die Nut-zung von Regenwasser bringt aber nicht selten eine Ersparnis von fast 50 Prozent der Kosten für Trinkwasser. Bei einem durchschnittlichen pro Kopf Verbrauch von ca. 125 Litern pro Tag kann sich das durchaus rechnen, von der Umweltentlastung ganz abgesehen. Zudem spart man bei den Abwasser-Gebüh-ren, da diese sich aus einer grundstücksbezo-genen Niederschlagsgebühr und der Schmutz-wassergebühr, die anhand des Verbrauchs von Frischwasser berechnet wird, zusammen setzt. Finanziell lohnt sich die Regenwassernutzung daher vor allem für Mehrpersonenhaushalte mit entsprechend hohem Wasserverbrauch. Ein großer Garten macht die Nutzung zusätzlich interessant.

Infos: www.regenwassernutzung.at

Page 15: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

28 29Global Water

Die Strömungen der Ozeane geraten durcheinander. Schuld ist mal wieder der Klimawandel. „Auftriebsgebie-te“ sind Gebiete im Ozean, in denen es viele Fische gibt, die dort im offenen Meer viel Plankton und Kleinstlebe-wesen fi nden. Und die gibt es vor allem dort, wo kaltes, nährstoffreiches Wasser aus tieferen Schichten an die Oberfl äche steigt. Experten gehen davon aus, dass sie bislang rund die Hälfte des Fangpotenzials darstellen, obwohl sie nur einen Bruchteil der gesamten Meeres-Oberfl äche ausmachen. Dass dieses System bedroht ist, hat das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) jetzt vor der Küste Namibias beobachtet. Der Benguelastrom vor der südwestafrikanischen Küste ist eines der drei großen Auftriebsgebiete der Erde. Bis zu 17 Millionen Tonnen Fisch fi ngen hier bis Mitte der 1970-er Jahre Fangfl otten aus aller Welt - rund ein Fünf-tel der weltweiten Fangmengen. Bis die Zahlen komplett einbrachen. Statt Sardinen fi ngen die Fischer plötzlich Quallen. Doch auch nach dem Ende der Überfi schung erholte sich das Gebiet nicht. In Auftriebsgebieten gibt es auch extrem sauerstoffarme Zonen. Sie entstehen, da nur ein Teil des Planktons gefressen wird. Der Rest stirbt ab und wird von Bakterien zersetzt. Das verbraucht Sauerstoff. Gefährlich wird der Sauerstoffmangel, wenn er sich über weite Gebiete erstreckt. Fische fl üchten aus solchen Zonen, so gut sie können. Wo sie fehlen, stirbt mehr Plankton ab und verschärft das Problem. Selbst Krabben fl üchten aus dem sauerstoffarmen Wasser an Land. Betroffen sind aber nicht nur die lokale Fischerei, sondern auch die großen Jäger am Ende der Nahrungs-kette: Seelöwen, Haie, Delphine und Wale, aber auch große Meeresvögel.

Ozeane schnappen nach Luft

Global Water

Wasser – weltweites Phänomen und Lebensader von Mensch, Tier und Umwelt

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29Global Water

Der Olymp, seines Zeichens griechischer Götterberg, birgt enorme Überschüsse an Wasser, mit dem der jährliche Was-serbedarf von 1,3 Millionen Menschen gedeckt werden könn-te. Allein genutzt wird dieser Schatz bisher nicht. Wasser ist auch in Griechenland knapp. Bis 2050, so Experten, drohe vielen Landesteilen sogar die Versteppung – mit einer Ausnah-me: dem Bergmassiv des Olymp an der Grenze zwischen den nördlichen Provinzen Thessalien und Makedonien. Dort, wo nach antikem Glauben die Götter über das Schicksal der Men-schen entschieden wird, gibt es Wasser ohne Ende. Und zwar im 520 Quadratkilometer großen Nordteil des Mas-sivs, dessen höchster Gipfel 2917 Meter in den Himmel ragt.Wie ein Schwamm saugt das rissige und poröse Kalkgebirge die Niederschläge auf, die im Jahresdurchschnitt bis zu 1500 Millimeter erreichen. Nach Berechnungen der Wissenschaft-ler fl ießen durch das Berggestein und das an natürlichen Quellen reiche Umland jährlich rund 360 Millionen Kubikme-ter Wasser – so viel verbrauchen in der EU etwa vier Millionen Menschen pro Jahr.Den größten Teil benötigt allerdings die Natur um den Berg Olymp für ihr ökologisches Gleichgewicht. Bleibt noch ein Überschuss von 120 Millionen Kubikmeter für die Jahres-versorgung von mehr als einer Million Menschen – Wasser von bester Trinkqualität: Es ist durch Bergsalze, Magnesium sowie Kalzium angereichert und weist einen geringen Sodi-umwert auf. Nun gibt es erste Pläne, eine ökologisch ver-tretbare Wassermenge kontrolliert abzupumpen und in die wasserarmen Gebiete zu transportieren.

Zu wenig Wasser macht nicht nur uns zu schaffen. Auch Bäume werden buchstäblich unglücklich, wenn sie dursten müssen. Sie geben dann sogar seufzende Laute von sich. Da sich diese Geräusche aber nur im Ultraschall-Bereich abspielen, sind sie für den Menschen nicht hörbar. Die ers-ten Ultraschall-Emissionen von Bäumen wurden bereits in den 80er Jahren erfasst. Warum die Bäume seufzen war allerdings nicht klar. Nun ist bewiesen, dass die Ultraschall-Wellen durch einen Unterdruck in den Gefäßen, die den Pfl anzensaft leiten, entstehen. Durch den Unterdruck bilden sich Bläschen, die den Wasserfaden abreißen lassen.

Göttliches Wasser

Bäume seufzen vor Durst

Der größte fl eischfressende Dinosaurier, der Spinosaurus aegyptiacus, war über einhundert Jahre lang Objekt wis-senschaftlicher Forschung. Jetzt wurden neue Überreste gefunden, die verraten: Der riesige Dino scheint ein Doppel-leben geführt zu haben. Erste gefundene Fossilien wurden bei einem Bombenangriff auf München im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Nun aber die Erkenntnis: Der Super-Dino scheint der erste Saurier zu sein, der sowohl auf das Leben am Land als auch im Wasser angepasst war. Aus einem Teil des Schädels, einer axialen Wirbelsäule, einem Beckengürtel und Gliedmaßen erstellten die Wissenschaftler ein digitales 3D-Modell und verglichen es mit seinen nahen Verwandten. Das Multitalent war zudem der wohl größte bekannte Raubdi-nosaurier, der vor etwa 95 Millionen Jahren auf der Erde und durch das Wasser unterwegs war – mit 15 Metern Länge und rund neun Tonnen Lebendgewicht.

Dino mit Doppelleben

Mai 2014

Page 16: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

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3 x 2 Karten der besten Kategorie für das Queen-Musical „We Will Rock You“

in der Wiener Stadthalle.

Mit über 16 Millionen Zuschau-ern weltweit zählt „We Will Rock You“ zu den größten Musicals aller Zeiten. Nun hat das Warten

endlich ein Ende: Das Original Musical von Queen und Ben Elton kehrt nach Österreich zurück! Und kein Zweifel: In der neuen, aktua-lisierten Version, mit fulminantem Rock-Sound und den unsterblichen Songs von Queen wird „We Will Rock You“ das Publikum wie-der bis zum letzten Zuschauer elektrisieren! Der kraftvolle Treibstoff dieses unvergessli-chen Spektakels ist die ewige Leidenschaft für bewegende Balladen, mächtige Hymnen und mitreißenden Rock. Und die wird im Pub-likum genauso geteilt wie auf der Bühne: 21 Queen-Hits, von „We Will Rock You“ über „We Are The Champions“ bis zu „Bohemian Rhapsody“ – gespielt von einer waschech-ten Rockband unter der Oberaufsicht der Rocklegenden Brian May und Roger Taylor persönlich – verleihen „We Will Rock You“

seinen unvergleichlich bombastischen Klang. Und nicht nur das. Die legendären Songs entfesseln eine fantastische, packende und witzige Story voller ironischer Seitenhiebe.

Gewinnfrage: Wie viele Queen-Hits

sind im Musical „We Will Rock You“ zu hören? Bitte schicken Sie die richtige Antwort und Ihre Kontaktdaten bis 15. Dezember 2014 an: Triple A Aqua Service GmbH Brunner Straße 77 - 79 1230 Wien oder per Mail an [email protected]. Der Preis ist nicht in bar ablösbar, der Rechts-weg ist ausgeschlossen. Viel Glück! „We Will Rock You“ läuft vom 20.1. bis 1.3.2015. Weitere Informationen und Bilder zur Show unter: www.wewillrockyou.at

Gewinnen Sie Mit Pureaqua

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Inhalt

Social Waterwork Jeder ist in einem – wir jetzt auch. Ab sofort gibt es alles rund um unser

gutes Wasser, die Watercooler und spannende Wasserthemen auch in den Social Networks wie Facebook, Twitter & Co. Follow us!

Im Fokus 04 News & Trends 06 Am Anfang war Wasser. Mythen unserer Schöpfung 10 Triple A – ein Unternehmen stellt sich vor. Günter Ackerl und das kleine große Wasser

Mit allen Wassern 14 Ans Eingemachte! Einkoch-Rezepte süß & pikant18 Austria’s Armin. Show-Star Armin Assinger im Interview 22 13 Tipps bei Schimmel und Feuchtigkeit zuhause 24 Wasser-Wellness. Gesund & fit mit diesen genialen Aqua-Anwendungen

Liquid Future 26 Alles Gute kommt von oben: So nutzen Sie Regenwasser sinnvoll!28 Global Water. Weltweites Wasser & Meer

Inside 30 We will Rock You! Wir verlosen exklusive Karten für das Queen-Musical in Wien31 Digital Water. Unsere Online-News im Social Network

Standards 02 Inhalt 03 Editorial & Impressum

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Ja, auch uns hat das digitale Fieber gepackt, und wir sind stolz, unsere Seiten in sozialen Netzwerken und auf den verschiedenen Plattformen zu präsentieren. Marketing und PR Managerin Mag. Marlene Weiss und Digital Marketing

Managerin Mag. Azra Halilovic freuen sich besonders über die neue digitale Präsenz von Triple A. „Der Grund für unseren „Online-Gang“ ist die Möglichkeit, News und Infos ganz aktuell und zeitnah an unsere Kunden weitergeben zu können“, erklärt Marlene Weiss. „Dabei geht es aber nicht nur um unsere Produkte, vielmehr nutzen wir das Internet, um die ganze Bandbreite des Themas Wasser präsentieren zu können und Menschen rund um das Thema Wasser zu sensibilisieren. Wasser ist ja so viel mehr und auf diese Art können wir die Vielfalt an Wasserthemen zeigen, die uns täglich beschäftigen wie etwa die gesunde Ernährung, Wasserwanderwege oder leckere Wasserrezepte.“„Natürlich ist dies auch eine Maßnahme, um unsere Bekanntheit zu steigern und die Menschen hinter der Marke zu zeigen“ ergänzt Azra Halilovic. „Die Kunden aber auch jene, die uns nicht kennen,

haben so die Gelegenheit, unseren Arbeitsalltag und unsere Unternehmensaktivitäten kennen zu lernen: Unsere Fahrer, die unsere Kunden jeden Tag mit frischem Wasser versorgen, unsere Sales-Leute, die unermüdlich daran arbeiten die Menschen für unsere Produkte zu begeistern oder die Damen im Call Center, damit die Kunden, die bei uns anrufen, auch mal ein Gesicht zur Stimme bekommen.“Nicht zuletzt erhält man mittels attraktiver Bildgalerien einen schönen Überblick über unsere Produkte und Dienstleistungen. „Viele wissen gar nicht, dass der Wasserspender auch für die eigenen vier Wände geeignet ist. Die meisten Menschen kennen den Watercooler schließlich nur aus dem Büro, aus Shops, aus Arztpraxen oder vom Arbeitsplatz in Produktionshallen in der Industrie. Wir können jetzt zeigen, dass unsere Wasserspender auch stylische Accessoires für Zuhause und ein absolutes Prestigeprodukt sind, die vor allem bei Gästen und Freunden zu Hause für einen Blickfang sorgen“, freut sich Marlene Weiss und ist überzeugt, dass der digitale ein wichtiger und guter Weg ist, noch mehr Menschen das Aqua Alpina® Wasser schmackhaft zu machen. Online-Expertin Azra Halilovic schätzt besonders die Interaktivität: „Wir fi nden es spannend und freuen uns über die Möglichkeit, direkt über all diese Social Media-Kanäle mit unseren virtuellen Freunden und unserer Community zu kommunizieren, direktes Feedback zu bekommen, zu erfahren, was ihnen gefällt, was sie interessiert, aber auch wo es Probleme gibt, was nicht so gut ankommt oder was vielleicht nicht so toll klappt. Wir wollen einen Mehrwert für unsere Kunden und Interessierte anbieten und sind offen für Kritik, freuen uns aber natürlich auch über jede positive Rückmeldung und jedes LIKE. Zudem können wir über unsere Social Media-Kanäle wirklich topaktuell sein und sofort auf aktuelle Trends reagieren.“ In diesem Sinne: Folgen Sie uns, wir freuen uns darauf!

Triple A fi nden Sie auf folgenden Plattformen im Internet:

S T O L Z E O N L I N E - V E R A N T W O R T L I C H E : M A G . A Z R A H A L I L O V I C & M A G . M A R L E N E W E I S S

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Page 17: PUREAQUA (Herbst/Winter 2014) - Das Österreichische Wasser-Magazin

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DAS ÖSTERREICHISCHE WASSERMAGAZIN

www.watercooler.at

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INTER 2014 / 2015

Schöpfungsmythen

ARMIN ASSINGER

im Interview

Am Anfang war das Wasser 

ANS EINGEMACHTE!Einkoch-Rezepte süß & pikant

FÜR GARTEN & HAUS SINNVOLL NUTZENREGENWASSER

Ein Wasserspender macht Sie erfolgreicher, glücklicher und beliebter?! Ehrlich gesagt, das können wir Ihnen nicht versprechen. Der Watercooler soll Sie und Ihre Familie einfach daran erinnern regelmäßig ausreichend zu trinken – und das auf eine stylische und unkomplizierte Art, wie sie in Ihr Leben passt. Wir versorgen Sie mit einem coolen Wasserspender, quellfrischem Aqua Alpina® aus der Steiermark und einem erstklassigen Service – nur trinken müssen Sie noch selbst.

Einfach bestellen: 0800 800 735 [email protected] www.watercooler.at

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