Qino – Das Kino im Sigristenkeller Chäller …...lekts, unserer Kultur und vielleicht der...

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Frühjahr / Sommer 2015 Wärme und eine neue Bühne im Sigristenkeller Kulturzentrum Sigristenkeller Bülach Postfach 127, 8180 Bülach, www.sigristenkeller.ch Kellertheater: Hans-Haller-Gasse 4 (bei der ref. Kirche) Geschätzte Freunde des Kulturzentrums Sigristenkeller Während dreier Winter hat uns die Kälte im Sigris- tenkeller negativ beschäftigt. Ab diesem Winter wird uns jedoch bei jeder Veranstaltung eine angenehme Temperatur begleiten. Die ref. Kirchgemeinde hat im Kleintheater Sigris- tenkeller eine Bodenheizung einbauen lassen. Mit dieser – ganz individuell steuerbaren Heizung – wird es möglich sein, alle Veranstaltungen ohne kalte Füsse zu geniessen. Die zusätzliche Glastüre, die jetzt die Kälte vom Kellerabgang abhält, sieht nicht nur sehr schön aus, sie ist auch sehr effizient. Auch dies ist ein Beitrag der Kirchgemeinde an «unsere» Wärme. Wir bedan- ken uns herzlich für diese baulichen Massnahmen. Die Tatsache, dass sehr langjährige Helferinnen und Helfer altershalber ihre Tätigkeiten bei uns aufge- ben, ist ein Zeichen dafür, dass es das Kulturzen- trum Sigristenkeller seit vielen Jahrzehnten gibt. 2013 war es Monika Flachsmann und 2014 Chris- tine Züllig und Fredy Preisig. Alle drei haben den Sigristenkeller seit seinen Anfängen begleitet und entscheidend geprägt. Monika, Christine und Fredy, herzlichen Dank für euren unermüdlichen Einsatz. Diese Gelegenheit will ich benutzen, um allen frei- willigen Helferinnen und Helfern, die im Sigristen- keller aktiv sind, zu danken. Der Grundstein für den Sigristenkeller wurde vor 44 Jahren gelegt. Damals wie heute sind es initiative Personen, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit zur Erhaltung und Förderung der Kultur zur Verfügung zu stellen. Dass wir Ihnen auch in der kommenden Saison wie- der eine breite Palette an feinster Unterhaltung aus der Schweizer KleinKunst-Szene zeigen werden, ist für uns selbstverständlich. Ich und mein Team freuen uns, Sie in einem angeneh- men und warmen Ambiente zu empfangen. Jolanda Zimmer, Präsidentin Generalagentur Bülach, Max Suter Kasernenstrasse 11, 8180 Bülach Telefon 044 872 30 30, Telefax 044 872 30 31 [email protected], www.mobibuelach.ch Lebensversicherungen und Vorsorge. Sicher- heit für morgen – individuell und un- kompliziert. 091008D02GA Am 14. Juli 2014 war offizielle Übergabe der Bo- denheizung und der Glastüre am Kellerabgang durch die ref. Kirchgemeinde. Wir bedanken uns herzlich bei der Kirchgemeinde für diese baulichen Massnahmen. Der Sigristenkeller und das ganze Sigristenhaus haben damit viel gewonnen. Wie kam es dazu, dass das Kleintheater Sigris- tenkeller jetzt eine Bodenheizung und eine wun- derschöne Glastüre als Abschluss nach der steilen Kellertreppe hat? Im 2011 wurden die ref. Kirche und das Sigristen- haus an die Holz-Schnitzelheizung des Feuerwehr- gebäudes angeschlossen. Für den Sigristenkeller hiess dies, dass der bestehende Heizungsraum, der uns während der Heizperiode die Wand zum Kellertheater wärmte, kalt blieb und somit auch der Theater-Raum. Im Luftschutzraum hat es seit je zwei kleine Heizkörper, die aber nie den gan- zen Keller zu wärmen vermochten. Zudem ergaben Temperaturmessungen, dass das Tor zur steilen Kellertreppe die Kälte nicht abzuhalten vermochte. Um eine einigermassen angenehme Wärme für unsere Zuschauer zu generieren, waren wir darum gezwungen, jeweils 24 Stunden vor einer Veran- staltung den Theaterraum mit zwei Elektroöfen zu heizen. Eine Heizart, die ganz klar dem Gedanken des „grünen Güggels“ der Kirchgemeinde Bülach, möglichst CO2-neutrale und nachhaltige Heizun- gen in ihren Gebäuden zu haben, zuwiderlief. Wir vom SigiKeller sind überzeugt, dass der Einbau der Bodenheizung und die zusätzliche Türe gute Ent- scheidungen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Gebäude der Kirchgemeinde waren. Bereits im 2013 hatten wir uns mit dem Gedanken befasst, die 43-jährige Theater-Bühne zu ersetzen. Wir hätten das aber sicher nicht so rasch getan, wäre nicht Anfang Jahr die Kirchgemeinde mit dem Ab Mai 2015 werden Objekte von Robert Rahm, 8162 Steinmaur und Milan Spacek, 8157 Dielsdorf dem Chilehügel ein eigenes Aussehen geben. Thematisch bewegen sich die Kunstwerke der beiden «um’s Feuer“. Ein interessantes Thema, wenn man berücksichtigt, wie un- terschiedlich die Werke der beiden Herren sind. Robert Rahm: «Ich bin 1957 in Dielsdorf geboren, schon früh entdeckte ich meine «heisse Liebe zu kaltem Metall». Die vielfältigen Möglichkeiten Metall zu bearbeiten und die Faszination, diesem so immer wieder eine gänzlich neue Oberflächenstruktur zu geben, fordern mich dauernd zu neuen Objekten und Kreationen heraus. Ich liebe die Herausforderung, Dinge für den Alltag zu schaffen, aber auch reine Dekorationsgegenstän- de oder grosse Plasti- ken. In meinem Atelier wird jedoch nicht nur «Kunst» hergestellt, sondern auch Schlos- ser- und Schweissarbei- ten ausgeführt, speziell auch Edelstahl- und Aluminiumschweissen.» Die Liebe zum Metall erlischt nie. Robert Rahm Milan Spacek: «Kunst in all ihren Formen, ist für mich die unsterbliche Zeugin des menschlichen Intel- lekts, unserer Kultur und vielleicht der einzige, bleibende Beweis für die Schönheit unseres Geistes. Ich bin seit Anfang 2006 freischaffender Künstler, konnte aber bereits ein breites Pub- likum, darunter prominente Sammler aus dem In- und Ausland, für meine Werke begeistern. Meine Werke verkaufte ich bereits nicht nur in Europa sondern auch nach Südkorea und den Vereinigten Staaten. Die Kunst begleitet mich schon von früher Ju- gend an. Ich bin überzeugter Autodidakt, ich suche immer einen eigenen Weg. Dazu gehört die von mir entwickelte, einzigartige Technik, die Werkstoffe Zement und Gips für meine filigranen Plastiken einzusetzen.» Tampopo - Samstag, 24. Januar, 20 Uhr Japan 1985 Jd | Regie: Juzo Itami | Mit Tsutomu Yamzaki, Nobuko Miyamoto Der jungen Witwe Tampopo muss man auf die Sprünge helfen, denn ihr Ge- schäft darbt mangels schmackhafter Nudelsuppe. Und in Japan ist eine Nu- delsuppe nun mal nur dann ein Ereignis, wenn sie zur Perfektion zelebriert worden ist. So feiert der Japaner Juzo Itami mit seiner Komödie die vollendete Zubereitung dieses Nationalgerichts. Sie tun alles, die Helden und Heldinnen der Küchen, für die beste Suppe, und so wissen wir, nur wer sich intensiv mit dem Schicksal der Ingredienzien auseinandersetzt, dem gelingt schlussendlich das Rezept. Shortbus – Samstag, 21. März, 20 Uhr USA 2006 Ed | Regie: John Cameron Mitchell | Mit Jay Brannan, Lindsey Beamish, Sook-Yin Lee | FSK16 Nun ja, irgendwie romantisch ist sie dann doch, diese Geschichte um New Yorker Grossstädter, die allesamt vollauf damit beschäftigt sind, ihr Liebes- und Sexleben auf die Reihe zu kriegen. Dazu trifft man sich in Brooklyn in einem Club namens Shortbus. Ja richtig, es ist schon ziemlich wesentlich, was sich zwischenmenschlich ereignet, was sich in Hirn, Herz und Hose tut. Sex ist vielleicht doch die Lösung und nicht das Problem. Filmtitel noch offen – Samstag, 6. Juni, 20 Uhr Bar: 19 h | Film: 20 h | CHF 15 | Reservationen: [email protected] oder 079 306 39 51 www.qinoqino.ch Chäller Zytig Nr 52 Zimmerei Schreinerei Innenausbau STUTZ HOLZBAU AG Buechenstrasse 2 8185 Winkel Telefon 044 861 04 96 www.stutzholzbau.ch Von der Wiege bis zum Dachstock realisiert Stutz Holzbau sämtliche Holz- träume fachgerecht und zeitgemäss. Qino – Das Kino im Sigristenkeller Programm Jahresthema: Lust und Laster Kulturzentrum Sigristenkeller Bülach Ausstellung auf dem Chilehügel Fortsetzung erste Innenseite «1782». Der Titel ist das Todesjahr von Anna Göldi, der letzten Frau, welche in der Schweiz als Hexe verurteilt und hin- gerichtet wurde. Milan Spacek

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Frühjahr / Sommer 2015

Wärme und eine neue Bühne im Sigristenkeller

Kulturzentrum Sigristenkeller Bülach

Postfach 127, 8180 Bülach, www.sigristenkeller.ch

Kellertheater: Hans-Haller-Gasse 4 (bei der ref. Kirche)

Geschätzte Freunde des Kulturzentrums Sigristenkeller

Während dreier Winter hat uns die Kälte im Sigris-tenkeller negativ beschäftigt. Ab diesem Winter wird uns jedoch bei jeder Veranstaltung eine angenehme Temperatur begleiten.

Die ref. Kirchgemeinde hat im Kleintheater Sigris-tenkeller eine Bodenheizung einbauen lassen. Mit dieser – ganz individuell steuerbaren Heizung – wird es möglich sein, alle Veranstaltungen ohne kalte Füsse zu geniessen.

Die zusätzliche Glastüre, die jetzt die Kälte vom Kellerabgang abhält, sieht nicht nur sehr schön aus, sie ist auch sehr effizient. Auch dies ist ein Beitrag der Kirchgemeinde an «unsere» Wärme. Wir bedan-ken uns herzlich für diese baulichen Massnahmen.

Die Tatsache, dass sehr langjährige Helferinnen und Helfer altershalber ihre Tätigkeiten bei uns aufge-ben, ist ein Zeichen dafür, dass es das Kulturzen-trum Sigristenkeller seit vielen Jahrzehnten gibt. 2013 war es Monika Flachsmann und 2014 Chris-tine Züllig und Fredy Preisig. Alle drei haben den Sigristenkeller seit seinen Anfängen begleitet und entscheidend geprägt. Monika, Christine und Fredy, herzlichen Dank für euren unermüdlichen Einsatz.

Diese Gelegenheit will ich benutzen, um allen frei-willigen Helferinnen und Helfern, die im Sigristen-keller aktiv sind, zu danken. Der Grundstein für den Sigristenkeller wurde vor 44 Jahren gelegt. Damals wie heute sind es initiative Personen, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit zur Erhaltung und Förderung der Kultur zur Verfügung zu stellen.

Dass wir Ihnen auch in der kommenden Saison wie-der eine breite Palette an feinster Unterhaltung aus der Schweizer KleinKunst-Szene zeigen werden, ist für uns selbstverständlich.

Ich und mein Team freuen uns, Sie in einem angeneh-men und warmen Ambiente zu empfangen.

Jolanda Zimmer, Präsidentin

Generalagentur Bülach, Max SuterKasernenstrasse 11, 8180 BülachTelefon 044 872 30 30, Telefax 044 872 30 [email protected], www.mobibuelach.ch

Lebensversicherungen und Vorsorge. Sicher-heit für morgen – individuell und un-kompliziert.

0910

08D

02G

A

Am 14. Juli 2014 war offizielle Übergabe der Bo-denheizung und der Glastüre am Kellerabgang durch die ref. Kirchgemeinde. Wir bedanken uns herzlich bei der Kirchgemeinde für diese baulichen Massnahmen. Der Sigristenkeller und das ganze Sigristenhaus haben damit viel gewonnen.Wie kam es dazu, dass das Kleintheater Sigris-tenkeller jetzt eine Bodenheizung und eine wun-derschöne Glastüre als Abschluss nach der steilen Kellertreppe hat?Im 2011 wurden die ref. Kirche und das Sigristen-haus an die Holz-Schnitzelheizung des Feuerwehr-gebäudes angeschlossen. Für den Sigristenkeller hiess dies, dass der bestehende Heizungsraum, der uns während der Heizperiode die Wand zum Kellertheater wärmte, kalt blieb und somit auch der Theater-Raum. Im Luftschutzraum hat es seit je zwei kleine Heizkörper, die aber nie den gan-zen Keller zu wärmen vermochten. Zudem ergaben Temperaturmessungen, dass das Tor zur steilen Kellertreppe die Kälte nicht abzuhalten vermochte. Um eine einigermassen angenehme Wärme für unsere Zuschauer zu generieren, waren wir darum gezwungen, jeweils 24 Stunden vor einer Veran-

staltung den Theaterraum mit zwei Elektroöfen zu heizen. Eine Heizart, die ganz klar dem Gedanken des „grünen Güggels“ der Kirchgemeinde Bülach, möglichst CO2-neutrale und nachhaltige Heizun-gen in ihren Gebäuden zu haben, zuwiderlief. Wir vom SigiKeller sind überzeugt, dass der Einbau der Bodenheizung und die zusätzliche Türe gute Ent-scheidungen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Gebäude der Kirchgemeinde waren. Bereits im 2013 hatten wir uns mit dem Gedanken befasst, die 43-jährige Theater-Bühne zu ersetzen. Wir hätten das aber sicher nicht so rasch getan, wäre nicht Anfang Jahr die Kirchgemeinde mit dem

Ab Mai 2015 werden Objekte von Robert Rahm, 8162 Steinmaur und Milan Spacek, 8157 Dielsdorf dem Chilehügel ein eigenes Aussehen geben. Thematisch bewegen sich die Kunstwerke der beiden «um’s Feuer“. Ein interessantes Thema, wenn man berücksichtigt, wie un-terschiedlich die Werke der beiden Herren sind.

Robert Rahm:«Ich bin 1957 in Dielsdorf geboren, schon früh entdeckte ich meine «heisse Liebe zu kaltem Metall». Die vielfältigen Möglichkeiten Metall zu bearbeiten und die Faszination, diesem so immer wieder eine gänzlich neue Oberflächenstruktur zu geben, fordern mich dauernd zu neuen Objekten und Kreationen heraus. Ich liebe die Herausforderung, Dinge für den Alltag zu schaffen, aber auch reine

Dekorationsgegenstän-de oder grosse Plasti-ken. In meinem Atelier wird jedoch nicht nur «Kunst» hergestellt, sondern auch Schlos-ser- und Schweissarbei-ten ausgeführt, speziell auch Edelstahl- und Aluminiumschweissen.»

Die Liebe zum Metall erlischt nie. Robert Rahm

Milan Spacek:«Kunst in all ihren Formen, ist für mich die unsterbliche Zeugin des menschlichen Intel-lekts, unserer Kultur und vielleicht der einzige, bleibende Beweis für die Schönheit unseres Geistes.Ich bin seit Anfang 2006 freischaffender Künstler, konnte aber bereits ein breites Pub-likum, darunter prominente Sammler aus dem In- und Ausland, für meine Werke begeistern. Meine Werke verkaufte ich bereits nicht nur in Europa sondern auch nach Südkorea und den Vereinigten Staaten.Die Kunst begleitet mich schon von früher Ju-gend an. Ich bin überzeugter Autodidakt, ich suche immer einen eigenen Weg. Dazu gehört die von mir entwickelte, einzigartige Technik, die Werkstoffe Zement und Gips für meine filigranen Plastiken einzusetzen.»

Tampopo - Samstag, 24. Januar, 20 Uhr

Japan 1985 Jd | Regie: Juzo Itami | Mit Tsutomu Yamzaki, Nobuko

Miyamoto

Der jungen Witwe Tampopo muss man auf die Sprünge helfen, denn ihr Ge-

schäft darbt mangels schmackhafter Nudelsuppe. Und in Japan ist eine Nu-

delsuppe nun mal nur dann ein Ereignis, wenn sie zur Perfektion zelebriert

worden ist. So feiert der Japaner Juzo Itami mit seiner Komödie die vollendete

Zubereitung dieses Nationalgerichts. Sie tun alles, die Helden und Heldinnen

der Küchen, für die beste Suppe, und so wissen wir, nur wer sich intensiv mit

dem Schicksal der Ingredienzien auseinandersetzt, dem gelingt schlussendlich

das Rezept.

Shortbus – Samstag, 21. März, 20 Uhr

USA 2006 Ed | Regie: John Cameron Mitchell | Mit Jay Brannan,

Lindsey Beamish, Sook-Yin Lee | FSK16

Nun ja, irgendwie romantisch ist sie dann doch, diese Geschichte um New

Yorker Grossstädter, die allesamt vollauf damit beschäftigt sind, ihr Liebes-

und Sexleben auf die Reihe zu kriegen. Dazu trifft man sich in Brooklyn in

einem Club namens Shortbus. Ja richtig, es ist schon ziemlich wesentlich, was

sich zwischenmenschlich ereignet, was sich in Hirn, Herz und Hose tut. Sex ist

vielleicht doch die Lösung und nicht das Problem.

Filmtitel noch offen – Samstag, 6. Juni, 20 Uhr

Bar: 19 h | Film: 20 h | CHF 15 |

Reservationen: [email protected] oder 079 306 39 51

www.qinoqino.ch

Chäller Zytig Nr52

• Zimmerei• Schreinerei• Innenausbau

STUTZHOLZBAU AG

Buechenstrasse 2 8185 Winkel

Telefon 044 861 04 96

www.stutzholzbau.ch

Von der Wiege bis zum Dachstock realisiert Stutz Holzbau sämtliche Holz-träume fachgerecht und zeitgemäss.

Qino – Das Kino im Sigristenkeller

ProgrammJahresthema: Lust und Laster

Kulturzentrum Sigristenkeller Bülach

Ausstellung auf dem Chilehügel

Fortsetzung erste Innenseite

«1782». Der Titel ist das Todesjahr von Anna Göldi, der letzten Frau, welche in der Schweiz als Hexe verurteilt und hin-gerichtet wurde. Milan Spacek

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21. Januar Mittwoch, 15 Uhr, Sigristenkeller

Die Bremer Stadtmusikanten Figurentheater Fährbetrieb

Für Kinder ab 5 Jahren

Nach Gebrüder Grimm mit Live Musik

Zuunterst der Esel, auf ihm der Hund, auf diesem

die Katze und zuoberst der Hahn - wer kennt es

nicht, dieses Bild! Eins aufs andere gestiegen,

gelingt es den vier, die Räuber in die Flucht zu

treiben. Die wundervolle Geschichte der vier

Ausgestossenen, denen das letzte Stündchen

geschlagen hat. Zusammen finden sie die Kraft,

ihrem Leben eine neue Perspektive zu geben. Sie

wollen nach Bremen – allerdings: Ein gemütli-

ches Tagesmärschlein ist das nicht, leben Hund

und Katze doch in sprichwörtlich spannungsvol-

ler Beziehung. Was da ein Hahn daran zu ändern

vermag? Manchmal braucht es auch die Autori-

tät des erfahrenen Esels. Aber ihm ist eben klar:

«Etwas Besseres als den Tod findest du überall!».

Eine wunderbare Geschichte mit Live Musik

www.faehrbetrieb.ch

Mit Unterstützung durch

30. Januar Freitag, 20 Uhr, Sigristenkeller

Valsecchi & Nater:«Hier oder jetzt»

In ihrem zweiten Programm «Hier oder Jetzt»

singen und spielen sich Valsecchi & Nater mit ei-

genen Mundartliedern durch die Autobahnen des

Anstands, die Kleinkunstbühnen des Mittelstands

und die Tabernakel des Aufstands. Poetische und

satirische Anekdoten führen durch eine Schweiz

der Mehrzweckhallen und Schrebergärten. Mit

Witz und Charme kurven der singende Schauspie-

ler und der sprechende Pianist durch Höhen und

Tiefen der Durchschnittlichkeit. Sie ringen um die

Balance und den demokratischen Kompromiss und

erkämpfen sich schliesslich eine Bühnensymbiose

mit komischen und musikalischen Höhenflügen.

www.valsecchi-nater.ch

7. FebruarSamstag, 20 Uhr, Sigristenkeller

«Wäutfriede»Mundartsatire mit Lisa Catena

Text: Michael Christen und Lisa Catena

Regie: Paul Steinmann und Ann Klemann

Lisa Catena begeistert als komisches Talent. Be-

kannt geworden als Liedermacherin, traut sie sich

in ihrem ersten Kabarettprogramm an die ganz

grossen Themen – Politik, Religion und Gesell-

schaft. Ihr dabei zuzusehen ist ein grosses Vergnü-

gen zwischen Comedy und bitterböser Satire

Was tun, wenn die Eltern die Revolution erfunden

haben? Wenn die Kindheit eine antiautoritäre Ver-

gnügungswiese war und zu Hause ein mildes Can-

nabis-Lüftchen wehte? Spätestens, wenn man eine

Affinität zu Süssgetränken aus imperialistischen

Staaten und Puppen mit fragwürdigen Traum-

massen entwickelt, gerät die heile Welt ins Wan-

ken. Die 68er haben Spuren hinterlassen und eine

Rudolf-Steiner-Generation, die sich in der kalten

Realität behaupten muss. Wir begleiten Lisa Cate-

na in der Rolle des naiven Hippie-Mädchens. Muss

sie die Realität auch mal zünftig zurechtbiegen, das

Blumenkind landet doch immer zielsicher auf dem

wunden Punkt und berichtet strahlend, was die

meisten nicht mal zu denken wagen.

www.lisacatena.ch

20. FebruarFreitag, 20 Uhr, Sigristenkeller

Die Entdeckung der CurrywurstErzähltheater mit Jaap Achterberg

nach der Novelle von Uwe Timm

Regie: Klaus Henner Russius

Eine wunderbare Liebesgeschichte im Ham-

burg der letzten Kriegstage.

In Erinnerung an seine Kindheit macht sich der

Erzähler auf die Suche nach der ehemaligen Besit-

zerin einer Imbissbude am Hamburger Grossneu-

markt. Er findet die hochbetagte Lena Brucker in

einem Altersheim und erfährt die Geschichte ihrer

Vorschlag der Bodenheizung bei uns vorstellig ge-worden. Diese hat zur Folge, dass der ganze Boden 11 cm höher wurde, d.h. die Bühne musste ange-hoben werden. Ein wirklich guter Moment für uns, zu sagen: «Da machen wir mit»! Einige Male pro Jahr kommt es vor, dass wir das Klavier auf unserer Bühne umplatzieren müssen. Das bedeutete immer, vier Männer zu organisieren, die das Klavier behutsam die 30 cm hochhoben oder wieder hinabstellten. Zusammen mit der neu-en Bühne haben wir nun einen Hebelift einbauen lassen. Jetzt ist es möglich, das Klavier per Knopf-

druck auf das korrekte Niveau anzuheben. Eine grosse Arbeitserleichterung für uns!

Habe ich Sie gwundrig gemacht, wie es bei uns jetzt aussieht? Kommen Sie doch einfach an eine Veranstaltung, Sie werden überrascht sein. Ab so-fort können Sie Jacke und Mantel in der Garderobe lassen. Auf Ihren Besuch freuen wir uns.

Jolanda Zimmer

«schönsten Jahre» und wie es zur Entdeckung

der Currywurst kam. Der Bogen spannt sich weit

zurück in die letzten Apriltage des Jahres 1945

und beginnt in einem Kino auf der Reeperbahn,

wo Lena den jungen Soldaten Hermann trifft…

www.jaap.achterberg.ch

6. MärzFreitag, 20 Uhr, Sigristenkeller

War da was?Eine Spurensuche von Armin Brunner mit

Musik von Robert und Clara Schumann, Jo-

hannes Brahms

Andrea Wiesli (Klavier), Graziella Rossi (Erzäh-

lerin), Helmut Vogel (Chronist)

War es einfach eine wunderschöne Freundschaft

oder eine besitzergreifende Leidenschaft? Was

war wirklich zwischen Clara Schumann und dem

14 Jahre jüngeren Johannes Brahms?

Während ein verzweifelter und kranker Robert

Schumann von der Brücke in die Fluten des Rheins

springt, gerettet wird und seine beiden letzten Le-

bensjahre ab 1854 in der Nervenklinik verbringt,

wird der Kontakt zwischen Schumanns Frau Clara

und dem jungen Brahms zusehends intensiver.

Fest steht, und seine Briefe bezeugen es, dass

Brahms in Clara verliebt war.

Was sich in der Folge zwischen den beiden zuge-

tragen hat, kann nur erahnt werden.

In gegenseitigem Einvernehmen haben sie später

den gesamten Briefwechsel aus der Zeit bis 1858

vernichtet. Brahms hielt sich an die Abmachung,

Clara hielt einige Brahms-Briefe zurück, die spä-

ter dazu beigetragen haben, etwas Licht in diese

Beziehung zu bringen.

Mit Unterstützung durch

11. März Mittwoch, 15 Uhr, Sigristenkeller

Der Räuber Hotzenplotz Theater Gustavs Schwestern

Für Kinder ab 5 Jahren

Ein Kasperlitheater für zwei Spielerinnen,

zehn Handfiguren und eine Wäscheleine

Räuber Hotzenplotz hat einen bösen Plan ausge-

heckt: Um für immer Bratwurst und Sauerkraut

essen zu können, hat er die Grossmutter entführt.

Wird es Kasperli und seinem besten Freund Seppli

gelingen, ihr Grosi aus den Fängen des Bösewichts

zu befreien? Wird Oberwachtmeister Dimpfelmoser

merken, dass sein Polizeihund Wasti in Wirklichkeit

ein Krokodil ist? Und was hat eine Prinzessin aus

einem anderen Märchen im Räuberwald verloren?

Auf den Spuren von Ottfried Preussler und Jörg

Schneider spielt das Theater Gustavs Schwestern

ein freches, rasantes Kasperlitheater.

www.gustavsschwestern.ch

17. April Freitag, 20 Uhr, Sigristenkeller

Kiki van Beethoven nach dem Buch von Eric-Emmanuel Schmitt

mit Dagmar Loubier, Michael Schraner

Regie: André Revelly

In «Kiki van Beethoven» geht Schmitt eine fan-

tasievolle Verbindung von Musik und spannender,

tiefsinniger und zuweilen auch sehr komischer

Handlung ein, wobei die Musik Beethovens eine

zentrale Rolle spielt. Früher erklangen in Kikis Oh-

ren auf magische Weise die Melodien Beethovens.

Doch jetzt bleiben sie stumm. In diesem philosophi-

schen Märchen trifft Kiki an einem Herbsttag auf

den jungen Bob. Der hört nicht Beethoven, sondern

Hip Hop. Es beginnt ein amüsanter und spannender

Dialog zwischen Menschen, die unterschiedlicher

nicht sein könnten. Bisher unentdeckte Wahrhei-

ten kommen ans Licht, Lebenskonzepte werden in

Frage gestellt und Wut, Zweifel und Angst an die

Oberfläche geholt. Kiki und Bob kommen sich lang-

sam näher, und Bob findet Beethovens Musik gar

nicht mehr so scheusslich. Kiki versucht sich sogar

in Hip Hop und einem Salto rückwärts.

Ein wunderbares Stück voll Lebensfreude, ein Mit-

einander statt ein Gegeneinander von Alt und Jung.

www.theater58.ch

9. Mai Samstag, 20 Uhr, Sigristenkeller

Toni VescoliMacheWasiWill

Toni singt, spielt und liest aus seinem Buch

Dass Autoren aus ihren Büchern vorlesen, ist sehr

verbreitet. Dass aber einer seine Lebensgeschichte

auch gleich noch musikalisch illustriert, ist wohl eher

selten. Toni Vescoli hat ein Buch – 600 Seiten und

gegen 400 Bilder dokumentieren 72 Jahre Musiker-

leben – geschrieben. Es ist die Geschichte seines

bewegten musikalischen Lebens als Rock’n’Roller,

Swiss-Beatle, Mundart-Folkie, Singer-Songwriter,

aber nicht nur. Er schrieb auch über seine Jugend

in Peru und Küsnacht, über seine Lehre als Hoch-

bauzeichner, seine Zeit als Unterhaltungsredaktor

im Schweizer Fernsehen und über das Restaurieren

von Bauernmöbeln.

In seinem Programm «MacheWasiWill» singt und

spielt sich Toni Vescoli durch all diese Jahre. Was

er mit den Sauterelles und während seiner Solo-

Karriere alles erlebt hat. Er erzählt frei aus dem

Stegreif und liest kurze Passagen aus seinem Buch

vor. Vieles illustriert er mit Bildern, eine höchst un-

terhaltsame und kurzweilige Sache mit viel Musik.

www.vescoli.ch

Kulturzentrum Sigristenkeller Bülach

Veranstaltungskalender

Vorverkauf (jeweils 14 Tage vor Veranstaltung): Tuttolana, Marktgasse 25, 8180 Bülach, oder www.sigristenkeller.ch. Die Billette können per sönlich abgeholt oder bestellt und an der Abend kasse bezogen werden. Das Thea-tercafé ist bei Abendveranstaltungen ab 19.15 Uhr geöffnet.

Adressen Präsidentin Stiftungsrat und Kellerkommission: Jolanda Zimmer, [email protected]

Dorfstrasse 39, 8184 Bachenbülach, Tel. 044 860 89 10

Veranstaltungskommission: Theres Huber, [email protected],

Grabengasse 10, 8180 Bülach, Tel. 044 860 99 51

Bankverbindung: Raiffeisenbank Züri-Unterland,

Konto: 362 06 01, Stiftung Sigristenkeller

ImpressumHerausgeber Stiftung Sigristenkeller Bülach

Redaktion Jolanda Zimmer

Gestaltung Miriam Fischer

Druck Druckzentrum Bülach

Die Chäller Zytig erscheint halbjährlich.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Vorverkaufsstelle: Tuttolana, Marktgasse 25, 8180 Bülach, 044 862 36 36,

Öffnungszeiten: Montag,13.30 – 18.30 Uhr, Dienstag – Freitag, 09.00 – 12.00 Uhr, 13.30 – 18.30 Uhr,

Samstag, 09.00 – 16.00 Uhr durchgehend geöffnet

oder benutzen Sie unseren Vorverkauf unter www.sigristenkeller.ch.

SigristenkellerHans-Haller-Gasse 4, 8180 Bülach

LageplanAltstadt Bülach

Ref. Kirche

Mar

ktga

sse

Rathausgasse

Rössligasse

Hans-Haller-GassePoststr.

Post

str.

Gerb

egas

se

Schaff

hause

rstr.

Kasernenstrasse

Schulhausstrasse

Austritt Christine Züllig

Während 42 Jahren hast du das Kulturzentrum Sigristenkeller tatkräftig mit deiner Arbeit unterstützt. Unzählige Stunden hast du im SigiKeller verbracht und bist hilfreich eingesprun-gen, wo immer es nötig war. Auf deine Mithilfe war absoluter Verlass, unabhängig welche Arbeit zu tun war.

In dieser langen Zeit hat sich das Kulturzentrum Sigristenkeller sehr verändert. Alle diese Veränderungen hast du positiv mitgetragen mit unserem gemeinsamen Ziel, den SigiKeller gut «über die Runden» zu bringen. Dafür danke ich dir herzlich.

Wir freuen uns, dich zukünftig als Gast bei uns begrüssen zu dürfen und wünschen dir wei-terhin eine gute Zeit.

Ihr Malergeschäft in Höri –Für kleine und grosse Aufträge sind wir stets für Sie da!

Fortsetzung von Titelseite

kunstvermittlung – geniessen mit allen sinnen!

Liebe Christine,

Jolanda und das SigiKeller-Team