Qualitätsbericht, St. Elisabethen-Krankenhaus [260831620] · Die Geburtshilfe und die Neonatologie...

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Qualitätsbericht 2008

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InhaltsverzeichnisVorwort ........................................................................................................................................ 1Einleitung .................................................................................................................................... 2A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................................. 4

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses .............................................................. 4A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ................................................................ 4A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ......................................................................... 4A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus .................................................................................... 5A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ................................................................... 6A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ............................................ 8A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ....... 9A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote desKrankenhauses ........................................................................................................................ 11A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .................... 14A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses .................................................................. 16A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag31.12. des Berichtsjahres) ...................................................................................................... 17A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ..................................................................................... 17A-14 Personal des Krankenhauses ........................................................................................ 17

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen .................. 18B-[1] Pädiatrie .......................................................................................................................... 18B-[2] Neonatologie ................................................................................................................... 25B-[3] Kinderchirurgie ............................................................................................................... 29B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie .................................................................................... 34B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) ........... 40B-[6] Geburtshilfe .................................................................................................................... 43B-[7] Frauenheilkunde ............................................................................................................. 48B-[8] Intensivmedizin .............................................................................................................. 53B-[9] Urologie ........................................................................................................................... 57B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ................................................................................... 62B-[11] Radiologie ..................................................................................................................... 67B-[12] Augenheilkunde ........................................................................................................... 70B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie ............................................ 71B-[14] Orthopädie .................................................................................................................... 73

C Qualitätssicherung ................................................................................................................. 74C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................... 74C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)nach § 137f SGB V ................................................................................................................... 74C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung74C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............................... 74C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zurQualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung](„Strukturqualitätsvereinbarung“) ......................................................................................... 74

D Qualitätsmanagement ............................................................................................................ 75D-1 Qualitätspolitik .................................................................................................................. 75D-2 Qualitätsziele ..................................................................................................................... 78D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........................................... 80D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ....................................................................... 81D-5 Qualitätsmanagement-Projekte ....................................................................................... 82D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ......................................................................... 86

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Vorwort

Das Jahr 2008 war geprägt durch eine konsequente Positionierung des St. Elisabethen-Krankenhauses in der Region Lörrach als Klinik für Familie und Kind, Marktführer in der Geburtshilfeund Spezialist in der Versorgung von Risikoschwangeren und Frühchen. Zudem zeigte dieVollauslastung der Kinder- und Jugendpsychiatrie auch in 2008, dass eine Versorgungslücke inSüdbaden bestand und zum Teil immer noch besteht.

Zusammen mit den Kooperationspartnern nehmen wir die Verantwortung für eine medizinische undpflegerische Versorgung der Patienten in unserer Region auf hohem Niveau wahr. So finden diePatienten wohnortnah eine enge Verzahnung zwischen dem stationären und ambulanten Bereich.

Durch vielfältige Kooperationen mit Kliniken und niedergelassenen Ärzten erzielen wirSynergiegewinne im Interesse unserer Patienten. Wir legen großen Wert darauf, dass der neuesteStand des medizischen und pflegerischen Wissens sowie eine moderne technische Ausstattungunseren Patienten in persönlicher Atmosphäre zur Verfügung steht. Dieses Wissen und unsereErfahrung möchten wir unseren Patienten und allen Interessierten anbieten.

Helmut SchillingerGeschäftsführer

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Einleitung

Das St. Elisabethen-Krankenhaus Lörrach liegt im südlichen Markgräflerland im malerischenDreiländereck in unmittelbarer Nähe zur Schweiz und Frankreich. Es handelt sich um ein Haus derGrund- und Regelversorgung mit 220 Betten / Plätzen. Durch die Zusammenführung vonFachabteilungen an beiden Lörracher Krankenhäusern (Lörracher Weg) konnte am St.Elisabethen-Krankenhaus das Konzept für eine Klinik für Familie und Kind realisiert werden. Diesebeinhaltet zum einen das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit den Bereichen Pädiatrie,Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischem Zentrumsowie zum anderen das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Abteilung für Anästhesie.Ergänzt werden diese Fachdisziplinen durch die schon bisher an der Klinik etabliertenBelegabteilungen HNO und Urologie. Die Geburtshilfe, die als "babyfriendly hospital" zertifiziert wurdeund die Neonatologie bilden zudem in enger Kooperation miteinander das Perinatalzentrum Level 1.Weiter Informationen zu unserem Krankenaus finden Sie auf unserer Homepage unter:

www.elikh.de

Die Erstellung des Qualitätsberichtes 2008 erfolgte durch die Qualitätsbeauftragte in Zusammenarbeitmit der Krankenhausleitung.Die Angaben zu den allgemeinen fachübergreifenden sowie den fachabteilungsbezogenen Struktur-und Leistungsdaten wurden vom Controlling, der Krankenhausleitung und den Chef-/Oberärztenzusammengestellt.Für die Ausführungen zur Qualitätspolitik und zum Qualitätsmanagement ist die Krankenhausleitungzusammen mit der Qualitätsbeauftragten verantwortlich. Die Weiterleitung der Ergebnisse in derexternen Qualitätssicherung erfolgte durch die Chefärzte an die Qualitätsbeauftragte.Die Ansprechpartner und Leitungskräfte der verschiedenen Hierarchieebenen können dernachfolgenden Tabelle entnommen werden:

Geschäftsführer Herr Helmut Schillinger 0761 / 2711 - 2001

Verwaltungsleiter und Vertreterdes Geschäftsführers Herr Andreas Heuser 07621 / 171 - 5101

Pflegedienstleitung Frau Stefanie Niederschirp 07621 / 171 - 5500

Oberin Schw. Anemunda Weh 07621 / 171 - 5501

stellv. Verwaltungsleiterin undControlling Frau Heike Roese-Koerner 07621 / 171 - 5102

stellv. PflegedienstleitungSchw. Anemunda Weh(ab Nov.08 Herr MichaelMeisterhans)

07621 / 171 - 550107621 / 171 - 5504

Ärztlicher Leiter / ChefarztAnästhesie

Herr Dr. med Dr. phil. WalterHeindl 07621 / 171 - 4601

Chefarzt des Zentrums fürGynäkologie und Geburthilfe

Herr Dr. med. KurtBischofberger 07621 / 171 - 4201

Chefarzt des Zentrums fürKinder- und Jugendmedizin

Herr PD Dr. med. HubertFahnenstich 07621 / 171 - 4044

Ltd. Arzt Kinderchirurgie

Herr Dr. Werner Zimmermann(bis 06.09)Herr Dr. Tobias Berberich (ab01.06.09)

07621 / 171 - 4046

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Ltd. Arzt Kinder- undJugendpsychiatrie Herr Dr. med. Clemens Keutler 07621 / 171 - 4802

Ltd. Arzt SozialpädiatrischesZentrum Herr Dr. med. Andreas Seidler 07621 / 171 - 4120

Belegabteilung HNO Station 07621 / 171 - 4440

Belegabteilung Urologie Station 07621 / 171 - 4340

Technischer Leiter Herr Klaus Büttner 07621 / 171 - 5300

EDV Leiter Herr Klaus Kolb 07621 / 171 - 5130

Qualitätsbeauftragte Frau Claudia Pannach 07621 / 171 -5520

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Andreas Heuser, ist verantwortlich für dieVollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Sie erreichen uns unter den nachfolgenden zentralen Kontaktdaten:

PLZ: 79539Ort: LörrachStraße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Krankenhaus-URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1710Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1715199

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

IK-Nummer1 260831620

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

Name desTrägers:

St. Elisabethen-Krankenhaus gGmbH,100%-iger Gesellschafter ist der Orden der Barmherzigen Schwestern vomHeiligen Vinzenz von Paul in Freiburg

Träger-Art: freigemeinnützig

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A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Lehrkrankenhaus: JaName derUniversität:

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg.

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe, zusätzlichSchwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendmedizin, zusätzlich SchwerpunktNeonatologie

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Anästhesie und Schmerztherapie sowie Intensiv-und Notfallmedizin

● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie (2 Jahre)● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinderchirurgie (2,5 Jahre)

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A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

Im St. Elisabethen-Krankenhaus sind das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, das Zentrum fürGynäkologie und Geburtshilfe, die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie dieBelegabteilungen Urologie und HNO mit den dazugehörigen Funktionsabteilungen unter einem Dachvereint.

Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin setzt sich zusammen aus den Fachabteilungen Pädiatrie,Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum,ergänzt durch die Kinderambulanz, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Kinder- und Jugendpsychiatrieselbst bietet zusätzlich eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA).

Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht aus den Fachabteilungen Gynäkologie undGeburtshilfe, die durch eine Ambulanz ergänzt werden.Die Geburtshilfe und die Neonatologie bilden gemeinsam das Perinatalzentrum, das mit dem Status"Level 1" dem Universitätsstandard entspricht und die uneingeschränkte Versorgung vonRisikoschwangeren und Frühchen bietet.

Die Belegabteilung der Urologie bildet zusammen mit der Gynäkologie, der Chirurgie desKreiskrankenhauses Lörrach und der Physiotherapie "Reha-Vita" das Kompetenzzentrum fürKontinenz und Beckenboden entwickelt.

Der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin gehören die Anästhesie, der OP mit derZentralsterilisation, die Intermediate-Care-Intensivstation und die Kurzzeitchirurgie (KZC) alsambulante Versorgungseinheiten an.

Zu den weiteren Funktionsbereichen gehören die Radiologie (in Kooperation mit demKreiskrankenhaus Lörrach), das EKG und EEG, Ultraschall sowie das Schlaflabor.

Alle Abteilungen arbeiten professionell und fachübergreifend zusammen, so dass Synergieeffekteumfassend genutz werden können, um eine optimale medizinisch-pflegerische Versorgung zum Wohleder Patienten sicher zu stellen.

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Abteilungsart Schlüssel FachabteilungHauptabteilung 1000 PädiatrieHauptabteilung 1200 NeonatologieHauptabteilung 1300 KinderchirurgieHauptabteilung 3000 Kinder- und JugendpsychiatrieHauptabteilung 3060 Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)Hauptabteilung 2500 GeburtshilfeHauptabteilung 2425 FrauenheilkundeNicht-Bettenführend 3600 IntensivmedizinBelegabteilung 2200 UrologieBelegabteilung 2600 Hals-, Nasen-, OhrenheilkundeNicht-Bettenführend 3751 RadiologieNicht-Bettenführend 2700 AugenheilkundeNicht-Bettenführend 3500 Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und KieferchirurgieNicht-Bettenführend 2300 Orthopädie

Ambulante Operationen werden von niedergelassenen Ärzten der Bereiche HNO-Medizin,Augenheilkunde und Orthopädie durchgeführt, wobei sich Patienten nach dem ambulanten Eingriff biszur Entlassung auf der Kurzzeitchirurgie erholen können und dort vom pflegerischen Fachpersonalbetreut werden.Weiterhin werden im Rahmen der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie am St. Elisabethen-Krankenhaus inenger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel Lippen-Gaumenspalten bei Kindern operiert.Durch Kooperation mit Gastärzten bzw. Gastoperateuren bieten wir auch kinderorthopädischeLeistungen an.

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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Besteht regionaleVersorgungsverpflichtung fürdie Psychiatrie?:

Ja

Psychiatrisches Krankenhaus: Ja

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen

Interdisziplinäre Patientenbetreuungim Zentrum für Kinder- undJugendmedizin

● 1000 - Pädiatrie

● 1200 - Neonatologie

● 1300 - Kinderchirurgie

● 3000 - Kinder- und Jugendpsychiatrie

● 3060 - Kinder- undJugendpsychiatrie/Tagesklinik (fürteilstationäre Pflegesätze)

● 3500 - Zahn- und KieferheilkundeMund- und Kieferchirurgie

Im Zentrum für Kinder- undJugendmedizin erfolgt eine engeVerzahnung der Fachabteilungen, sodass u.a. auch eine psychosomatischeBehandlung auf hohem Niveaugewährleistet werden kann.

Perinatalzentrum● 1200 - Neonatologie

● 2500 - Geburtshilfe

Im Perinatalzentrum Level 1 (höchsteVersorgungsstufe) erfolgt dieVersorgung von Frühgeborenen sowiekranken Neugeborenen und derenMütter.

Inkontinenzzentrum/Kontinenzzentrum

● 2200 - Urologie

● 2425 - Frauenheilkunde

Interdisziplinäres KompetenzzentrumInkontinenz & Beckenboden. In engerZusammenarbeit mit der in der Klinikangesiedelten Praxis für Physiotherapie"Reha-Vita" sowie der ChirurgischenAbteilung am Kreiskrankenhaus Lörrach,werden Patienten mit Inkontinenz- undBeckenbodenbeschwerden betreut. DasKompetenzzentrum ist alsBeratungsstelle der DeutschenKontinenzgesellschaft zertifiziert.

Onkologischer Schwerpunkt (OSP)● 2200 - Urologie

● 2425 - Frauenheilkunde

In Kooperation mit den KreisklinikenLörrach und der Frauenklinik /Brustzentrum Rheinfelden werdenonkologische Patienten umfassendversorgt.

Perinatalzentrum Level 1Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums der Stufe 1. Hier arbeitet dieNeonatologie des Zentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, sodass die Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% derschwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines krankenKindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegtwerden können.

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Das Perinatalzentrum bietet durch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in derNeugeborenen-Intensivmedizin an. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen,um trotz Erkrankung oder Frühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zuihrem Kind zu ermöglichen.

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz & BeckenbodenZiel des Kompetenzzentrums ist es, den betroffenen Patientinnen und Patienten eine zentraleAnlaufstelle zu bieten und eine individuelle und umfassende sowohl diagnostische als auchtherapeutische Versorgung durch mehrere medizinische Disziplinen - gebündelt aus einer Hand - zuermöglichen.Die Leitidee des Zentrums ist die eng abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligtenambulanten und stationären Partner. Regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen aller an derVersorgung beteiligten Fachbereiche stellen eine noch bessere Betreuung der Patientinnen undPatienten sicher. Durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist gewährleistet, dass sich dieMitglieder des Interdisziplinären Kompetenzzentrums an wissenschaftlich aktuellen Erkenntnissen bzw.Leitlinien orientieren. Das „Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden“ istzudem eine anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft.

Onkologischer Schwerpunkt Lörrach - RheinfeldenLeistungsspektrum des OSP:● Vernetzung von Spezialisten: internistischen Onkologen, onkologisch versierten Chirurgen,

Gynäkologen und Urologen zur kompetenten Versorgung von Tumorpatienten.● Organisierte Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie und dem Institut für Radio-Onkologie

des Universitätsspitals Basel.● Interdisziplinäre Tumorkonferenzen: Hier werden die Therapiemöglichkeiten bei onkologischen

Krankheitsbildern interdisziplinär durch die Beteiligung medizinischer Spezialisten beraten.● Schmerztherapie durch speziell ausgebildete Schmerztherapeuten.● Tumordokumentation zur Sicherung der Qualität.● Brückenpflege: Sie organisiert und gestaltet den Übergang zwischen der Betreuung im Krankenhaus

und dem häuslichen Bereich.● Psychoonkologische Betreuung durch Psychologen und psychoonkologisch ausgebildete

Sozialpädagogen, Beratung und Therapie für Krebspatienten, Angehörige und Supervision für dasmedizinische Personal.

● Sozialarbeit im Krankenhaus: Hilfe bei der Klärung sozialrechtlicher Maßnahmen, Organisation vonRehabilitationsmaßnahmen, Vermittlung von Heimplätzen sowie ambulanten Diensten und Gruppen.

● Fortbildungsangebote und Informationsveranstaltungen in der Onkologie für Behandelnde undPatienten, z.B. Leitlinien, Information im Internet, Patiententage.

Infos unter: www.osp-l-r.de

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A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote desKrankenhauses

Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot

Erläuterungen

Babyklappe und anonyme Geburt

Seit Mai 2008 ist es Müttern möglich, ihr Neugeborenes anonym bzw.vertraulich zu entbinden. Bundesweit kostenlos erreichbareNotrufnummer: 0800 456 0 789 (nähere Infos im Anschluss an dieTabelle *1)

Bezugspflege

Pflegeexperten pflegerisches Fachpersonal zu speziellen Fragestellungen, z.B.Asthmaexperten

Atemgymnastik/-therapie Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Babyschwimmen Angebot über die Schwimmschule Weiss im hauseigenenSchwimmbad.

Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter undSozialarbeiterinnen

Erfolgt durch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Fachsozialarbeiterfür klinische Sozialarbeit.

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung vonSterbenden

Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Sterbenden, Möglichkeit derBegleitung durch Ordensschwestern und Seelsorger.

Bewegungstherapie Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Diät- und Ernährungsberatung

Dieses Leistungsspektrum wird durch eine Diätassistentin VDD,Ernährungsberater nach DGE mit Zusatzqualifikation in Pädiatrie(Schwerpunkt Stoffwechsel und Ernährung) und enteraler Ernährungabgedeckt.

Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege

Anwendung eines regionalen, an den nationalen Expertenstandardangepassten Standards

Fußreflexzonenmassage

Kinästhetik Umsetzung eines entsprechenden Schulungskonzeptes durch einehausinterne Kinästhetiktrainerin.

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung

Diese Leistungen erfolgen im Zusammenhang mit demVersorgungsschwerpunkt "Interdisziplinäres KompetenzzentrumInkontinenz und Beckenboden" in den Fachabteilungen derGynäkologie und Urologie in Kooperation mit der Reha-Vita;Elekrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz; siehe Punkt A8:Versorgungsschwerpunkt "Intersisziplinäres KompetenzzentrumKontinenz und Beckenboden".

Manuelle Lymphdrainage Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Massage Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Pädagogisches Leistungsangebot

Das St. Elisabethen-Krankenhaus beherbergt über eine Schule fürKranke "Erich-Kästner-Schule" (nähere Beschreibung im Anschlussan die Tabelle *2) und ein Spielzimmer mit Betreuung durchErzieherinnen.

Physikalische Therapie/Bädertherapie

Die Physikalische Therapie erfolgt über den KooperationspartnerReha-Vita im Rahmen der Physiotherapie. Das Spektrum derPhysikalischen Therapie umfasst Anwendungen wie Elektrotherapie,Ultraschall, Lasertherapie, Stangerbad, Kryotherapie, Heissluft,Naturfango, Heisse Rolle, Tiefenwärme und Magnetfeldtherapie.Massage, Lymphdrainage, Bindegewebsmassage, Reflextherapie,UWM sowie Taping und Sportphysiotherapie werden individuellangewandt.

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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot

Erläuterungen

Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie

Über unseren Kooperationspartner Reha-Vita bieten wir einumfassendes physiotherapeutisches Spektrum an: von derKrankengymnastik über Massage und Bäder bis hin zur Therapie imhauseigenen Schwimmbad, steht den Patienten im stationären undambulanten Bereich unser gesamtes Angebot der Physiotherapie zurVerfügung. Es soll unter anderem eine Verbesserung der einzelnenBewegungsabläufe erreich werden. Dabei helfen verschiedeneTechniken zur Mobilisation, Stabilisation und Koordination wieManuelle Therapie, Cyriax, Sohier, Brügger, Maitland undmedizinische Trainingstherapie. Natürlich werden auch neurologischorientierte Techniken der Krankengymnastik angewandt, wie z. B.PNF, Bobath oder Vojta für Erwachsene und Kinder. Unsereapparative Ausstattung ermöglicht umfangreiche Kraft- undBewegungsmessungen. Die computergestützten Auswertungen undDokumentationen sind für den Facharzt und Therapeuten dieVoraussetzung, um eine gezielte und effektive Rehabilitationdurchzuführen.

Psychologisches/psychotherapeutischesLeistungsangebot/ Psychosozialdienst

Im Rahmen des Onkologischen Schwerpunkts bieten wir einenPsychosozialdienst an.

Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Schmerztherapie/-managementDie Schmerztherapie erfolgt über die Mitarbeiter der Anästhesie-Abteilung und umfasst unter anderem auch die Versorgung mitSchmerzpumpen nach OP.

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratungvon Patienten und Patientinnen sowieAngehörigen

1.) Beratung / Aufklärung von Patienten, Angehörigen und Dritten beiübertragbaren Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten nach demInfektionsschutzgesetz. 2.) Spezialambulanz bei Schrei-, Schlaf- undFütterungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter (im SPZ).3.)Obeldicks-Programm4.) Kochkurse

Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Erfolgt im Rahmen des Behandlungsspektrums im SPZ(Sozialpädiatrisches Zentrum).

Wärme- und Kälteanwendungen Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Wirbelsäulengymnastik Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil derPhysiotherapie.

Zusammenarbeit mit/Kontakt zuSelbsthilfegruppen

Unter anderem: Onkologischer Schwerpunkt (OSP), ADHS-Selbsthilfegruppe in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, Projekt "HALT"zusammen mit Villa Schöpflin

Sozialdienst

Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Informationsabende zu verschiedenen medizinischen Themen,Informationsabend für Schwangere

*1 zu MP 00: Sonstiges

BabyklappeIm Mai 2008 wurde am St. Elisabethen-Krankenhaus eine Babyklappe eingerichtet. Zudem wird dieMöglichkeit der anonymen oder vertraulichen Geburt angeboten. Die Lörracher Babyklappe ist dieFünfte in Baden-Württemberg, deutschlandweit gibt es 92. Initiiert wurde die Idee einer Babyklappevom Lions-Club Weil am Rhein, die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit dem Projekt "Findelbaby"des Sternipark e.V. und den Lörracher Behörden.Mutter und Kind sind bei einer verheimlichten Geburt wegen der fehlenden medizinischen Betreuunggefährdet. Eine bundesweite Hotline-Nummer und die Möglichkeit zur vertraulichen bzw. anonymenGeburt sollen die Nutzung der Babyklappe möglichst überflüssig machen und ein umfassendes,niederschwelliges Hilfsangebot - möglichst noch vor der Entbindung - darstellen.

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*2 zu MP 30: Pädagogisches Leistungsangebote

Schule für Kranke

Die Erich Kästner-Schule ist eine öffentliche Schule für Kinder und Jugendliche in , die sich wegenakuter Erkrankungen, Verletzungen, chronischen oder psychosomatischen Erkrankungen in stationärerKrankenhausbehandlung befinden und ihre Schule während dieser Zeit nicht besuchen können.Unterrichtet werden alle Schulkinder durch Lehrer/innen aller Schularten (Sonder- , Grund-, Haupt- undRealschule sowie Gymnasium), bei denen dies nach Einschätzung der behandelnden Ärzte möglichund sinnvoll ist.Dabei findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzt/innen undTherapeut/innen, dem Erziehungs- und Pflegepersonal sowie den Erziehungsberechtigten und derHeimatschule statt.Durch die schulische Betreuung soll die Genesung unterstützt und dem Schüler die Möglichkeitgeboten werden, trotz Krankheit mit Freude und Erfolg zu lernen und soweit möglich den Anschluss anden Leistungsstand der Klasse zu halten.Die Schule für Kranke versteht sich als ein Haus des Lernens und Lebens für Kinder bzw. Jugendlichein schwierigen Lebenssituationen, als eine Schule, die für die betreuten Schülerinnen und Schülerheilsam ist.

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A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

Serviceangebot Erläuterungen

Elektronische Patientengegensprechanlage Den Patienten ist hierdurch möglich, jederzeit die Wünsche undAnliegen direkt dem Pflegepersonal mitzuteilen.

Servicekraft für Wahlleistungspatienten Betreuung der Wahlleistungspatienten durch eine Servickraft,erfolgt i.d.R. täglich außer an Wochenenden und Feiertagen.

Hygienefachkraft

Spielecken

In allen Warte- und Aufenthaltsbereichen (Ambulanzen,Patientenaufnahme, Luckeblick etc.) sind Spielecken/-möglichkeiten vorhanden. Auf der Kinderstation "Hasen" befindetsich zusätzlich ein von Erzieherinnen betreutes Spielzimmer fürdie stationären Patienten.

überdachter und beleuchteter Fahrradstellplatz imInnenhof

Aufenthaltsräume Auf allen Stationen sind Aufenthaltsbereiche oder Sitzeckenvorhanden.

Ein-Bett-Zimmer mit eigener NasszelleEntsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Ein- und Zwei-Bett-Zimmer selbstverständlich möglich, sofern dieBelegungssituation es zulässt.

Rollstuhlgerechte Nasszellen Teilweise verfügbar.Teeküche für Patienten und Patientinnen Teilweise verfügbar.

Unterbringung BegleitpersonDie Unterbringung von Begleitpersonen erfolgt bei Kindern unter6 Jahren kostenlos. Für andere Begleitpersonen stehen einzelnekostengünstige Zimmer im Haus zur Verfügung.

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener NasszelleEntsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Zwei-Bett-Zimmer selbstverständlich möglich, sofern die Belegungssituationes zulässt.

Balkon/Terrasse Teilweise verfügbar.Elektrisch verstellbare Betten Außer Gitterbetten für Kinder.

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer

Im Bereich des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin gilt eineSonderregelung, es sind keine Fernseher in den Zimmernintegriert, die Bereitstellung eines Fernsehers ist aber möglich,ein Videogerät ist ebenfalls vorhanden. Im übrigen Haus sind dieZimmer mit einem Fernseher ausgestattet.Wahlleistungspatienten stehen kostenfrei LCD-Fernseher zurVerfügung.

Kühlschrank Steht fast auf allen Stationen zur Verfügung, teilweise auch in denPatientenzimmern.

Rundfunkempfang am Bett Im Erwachsenenbereich über Kopfhöreranschluss amBedienelement des Nachtkästchens.

Telefon

Die Zimmer sind mit mindestens einem Telefon ausgerüstet.Telefonkarten sind am Automaten im Eingangsbereich erhältlich.Zusätzlich steht ein öffentlicher Münzfernsprecher zur Verfügung.Telefonieren mit dem Handy ist aus Rücksicht auf dieMitpatienten und wegen des Einflusses auf empfindlichemedizinische Geräte innerhalb der Klinik nicht erlaubt.

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer Einige Zimmer sind mit einem in den Schrank integriertenWertfach ausgestattet.

Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)

DAs St. Elisabethen-Krankenhaus verfügt über eine eigeneKüche. Es wird ein wöchentlicher Speiseplan erstellt, bei demmittags drei sowie abends zwei Menues zur Auswahl stehen,zusätzlich wird ein Kindermenue angeboten. Das Frühstück kannindividuell zusammengestellt werden, aber auch bei Mittag- undAbendessen besteht die Möglichkeit, im Rahmen des medizinischvorgegebenen Kostplanes, die einzelnen Komponenten zuverändern.

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Serviceangebot Erläuterungen

Kostenlose GetränkebereitstellungMineralwasser, zusätzlich verschiedene Teesorten sowie Kaffeefür Patienten und Begleitpersonen. Für Besucher stehenGetränkeautomaten zur Verfügung.

Bibliothek Mobile Bibliothek für Kinder durch AKIK (Aktionskommitte Kind imKrankenhaus).

CafeteriaFrisiersalon Bei Bedarf kann ein externer Friseur vermittelt werden.Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kiosk in der Caféteria.

Kirchlich-religiöse Einrichtungen

Die Kapelle ist frei zugänglich. Gottesdienste werden auf einemeigenen Sender im zimmereigenen Fernseher übertragen. Eswerden spezielle Gottesdienstformen angeboten, wie z.B.Gottesdienst für Trauernde, Segnung von Schwangeren etc..

Klinikeigene Parkplätze für Besucher undBesucherinnen sowie Patienten und Patientinnen

Es stehen für Besucher, Patienten und Mitarbeiter klinikeigeneParkplätze gegen geringes Entgelt zur Verfügung. DerParkscheinautomat befindet sich im Empfangsbereich.

Kulturelle AngeboteTageszeitungen liegen im Foyer und den Stationen aus;gelegentliche Ausstellungen im Foyer; verschiedene Vorträge,Tag der offenen Tür, Tag des Kinderkrankenhauses.

Maniküre/Pediküre Auf Wunsch.

ParkanlageSchöner Innenhof mit Spielplatz und vielen Sitzmöglichkeiten,Kräutergarten hinter dem Gebäude sowie parkähnliche Anlage inder Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Rauchfreies KrankenhausDas Rauchen in den Gebäuden ist verboten und innerhalb derKlinikfreigeländes nur in den dafür vorgesehenen Bereichenerlaubt.

Spielplatz/Spielecke Spielplatz im Innenhof.Dolmetscherdienste Dolmetscherliste vorhanden.

Seelsorge

Die seelsorgerische Betreuung erfogt durch die Oberin des St.Elisabethen-Krankenhauses, Schwester Anemunda Weh, dieevangelische Pfarrerin Frau Dr. Susanne Bömers sowie denPastoralreferenten der katholischen Kirche, Herrn Fidelis Senfle.Die Krankenseelsorge gehört zum Selbstverständnis unseresHauses. Auf Wunsch können die Patienten/innen oderBegleitpersonen die Möglichkeit wahrnehmen, mit einemSeelsorger oder einer Seelsorgerin ins Gespräch zu kommen.Denn die Pflege und Betreuung unserer kleinen und großenPatienten an Leib, Seele und Geist ist uns ein wichtiger Auftrag.Die Seelsorger/innen der katholischen und evangelischen Kirchenehmen diese Aufgabe wahr und besuchen regelmäßig dieStationen. Unseren ausländischen Patienten und Eltern vermittelnwir auch gerne ein Gespräch mit Seelsorgern in derentsprechenden Landessprache.

AbschiedsraumDiät-/Ernährungsangebot DiätberatungGetränkeautomat Im Foyer.Nachmittagstee/-kaffee Für Wahlleistungspatienten.

Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen Diverse Info-Abende zu medizinischen und nichtmedizinischenThemen.

Orientierungshilfen Beschilderung zur Orientierung im Krankenhaus.

TageszeitungsangebotTageszeitungen liegen im Wartebereich am Empfang aus, weitereZeitungen und Zeitschriften sind am Kiosk erhältlich.Tageszeitung für Wahlleistungspatienten.

Beschwerdemanagement Patientenbefragung, Feedback-ManagementSozialdienst

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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

A-11.1 Forschungsschwerpunkte

keine

Teilnahme an Forschungsprojekten:

in der Pädiatrie:● Forschungsprojekt mit dem Universitätskinderspital beider Basel (CH) zur cerebralen Hämodynamik

bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mittels der Nahinfrarotspektroskopie;● Forschungsprojekt mit der Kinderklinik der Charité Berlin zur hämatopoitischen Fragestellung bei

Patienten mit Thrombocytopenie;● Teilnahme an internationalen und nationalen Studien (PAN-Studie, Neovent-Survey, CAP-Studie)

in der Frauenheilkunde:● Teilnahme an nationalen und internationalen Studien in der Onkologie (ICE-Studie, Ovar 11-Studie)

A-11.2 Akademische Lehre

Akademische Lehre und weitere ausgewähltewissenschaftliche Tätigkeiten

Kommentar/Erläuterung

Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Hochschulen undUniversitätenProjektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen undUniversitäten

Studentenausbildung (Famulatur/ Praktisches Jahr) In den Fachbereichen Gynäkologie / Geburtshilfe, Pädiatrie,Kinderchirurgie und Anästhesie

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen

Ausbildungen in anderen Heilberufen Kommentar/ErläuterungGesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin

In Zusammenarbeit mit den Kliniken des LandkreisesLörrach.

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- undKrankenpflegerin

In Zusammenarbeit mit den Kliniken des LandkreisesLörrach.

Entbindungspfleger und Hebamme In Zusammenarbeit mit der Hebammenschule Lahr.Operationstechnischer Assistent und OperationstechnischeAssistentin (OTA)

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A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. desBerichtsjahres)

AnzahlBetten: 220

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

Anzahl stationärerPatienten: 10312

A-13.1 Ambulante Zählweise

Zählweise FallzahlFallzählweise 23296

A-14 Personal des Krankenhauses

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen

Art AnzahlÄrztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 55,4– davon Fachärztinnen/ -ärzte 29Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 8Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0

A-14.2 Pflegepersonal

Bezeichnung Anzahl AusbildungsdauerGesundheits- und Krankenpfleger undGesundheits- und Krankenpflegerinnen 57,03 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerund Gesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen

80,04 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 JahrePflegeassistenten undPflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen 1 Jahr

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,8 Vollkräfte ab 200 Std. BasiskursEntbindungspfleger und Hebammen 49 Personen 3 JahreOperationstechnische Assistenten undOperationstechnische Assistentinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Im Kapitel B werden die Struktur- und Leistungsdaten der einzelnen Organisationseinheiten bzw.Fachabteilungen angegeben.Am St. Elisabethen-Krankenhaus bieten wir niedergelassenen Ärzten aus dem Landkreis in denBereichen HNO-Medizin, Urologie, Augenheilkunde und Orthopädie derzeit die Möglichkeit, ambulanteEingriffe vorzunehmen. Weiterhin werden in unserer Klinik Kinder auf dem Gebiet der Mund-Kiefer-und Gesichtschirurgie durch ein Ärzteteam aus Basel und der Kinderothopädie (KreiskrankenhausRheinfelden) operiert, die dann von unserem pflegerischen Fachpersonal sowie den Kinderchirurgenweiter versorgt werden. Dies kann in diesem Kapitel nicht mit den entsprechenden Leistungsdatenaufgeführt werden.

B-[1] Pädiatrie

B-[1].1 NamePädiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

FA-Bezeichnung: PädiatrieName desChefarztes: PD Dr. med. Hubert Fahnenstich

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714044Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714099

Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden alle körperlichen und seelischen Erkrankungen undEntwicklungsstörungen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr behandelt. Pro Jahrwerden rund 4.000 Patienten stationär und ca. 13.000 ambulant betreut. Insgesamt stehen 69 Bettenin der Kinderklinik und zusätzlich 32 Betten / Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zurVerfügung. Die Bereiche Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatriebieten eine umfassende Versorgung aus einer Hand und werden ergänzt durch das SozialpädiatrischeZentrum.Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin ist Akademisches Lehrkrankenhauses der UniversitätFreiburg -Pädiatrie- und voll in die Ausbildung der medizinischen Studenten im praktischen Jahrintegriert. In speziellen Fachgebieten arbeitet das Zentrum eng mit den Spezialisten derUniversitätskinderklinik Freiburg zusammen. Auch zum Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)bestehen beste Kontakte.

Im sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) als ein Fachbereich des Zentrums für Kinder- undJugendmedizin werden Kinder, die in ihrer Entwicklung oder ihrem Verhalten auffällig sind, untersuchtund behandelt.Hier bietet ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden,

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Physiotherapeuten,etc.Behandlungsmöglichkeiten durch Entwicklungsneurologie,Entwicklungspsychologie, Ergotherapie, Sozial- und Heilpädagogik, Logopädie und Physiotherapie an.Nach der umfassenden interdisziplinären Entwicklungsdiagnostik wird im Gespräch mit den Eltern einFörder- und Behandlungskonzept für das Kind oder die betroffene Familie erarbeitet. Dies geschieht inKooperation mit:● Frühförderstellen● Kindergärten und Schulen● Beratungsstellen● Gesundheits- und Jugendämtern● niedergelassenen Therapeuten● KinderorthopädenStruktur- und Prozessqualität der Arbeit am SPZ geschieht ausgerichtet an den bundesweiteinheitlichen Qualitätsvorgaben ("Altöttinger Papier") der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrieund Jugendmedizin DGSPJ.

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Pädiatrie"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenSchlaflaborDiagnostik und Therapie von (angeborenen) HerzerkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) GefäßerkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischenNierenerkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinenDrüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-TraktesDiagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, derGalle und des PankreasDiagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwegeund der LungeDiagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen ErkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungenbei Kindern und JugendlichenDiagnostik und Therapie von AllergienDiagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)Diagnostik und Therapie von (angeborenen) StoffwechselerkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen ErkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären ErkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen ErkrankungenKindertraumatologieDiagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen ErkrankungenDiagnostik und Therapie chromosomaler AnomalienDiagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reiferNeugeborenerVersorgung von MehrlingenNeugeborenenscreening

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Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenDiagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,Kleinkindes- und SchulalterDiagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes

Spezialsprechstunde

neurologische Sprechstunde,Endokrinologie, Diabetologie,Ernährungsmedizin, allergologische/pulmologische/rheumatologischeSprechstunde, kardiologische Sprechstunde

NeuropädiatrieSozialpädiatrisches Zentrum

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch in der Pädiatrie.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenAkupunktur

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare

"Obeldicks" als Programm fürübergewichtige Kinder in Kooperation mitdem Verein für Prävention und Schulungunter Beteiligung der niedergelassenenKinderärzte des Landkreises

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und DiabetikerinnenErgotherapie/Arbeitstherapie über SPZAsthmaschulungEthikberatung/Ethische Fallbesprechung

Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien Beratungen, Info-Veranstaltungen fürPatienten und Eltern

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für diePädiatrie.

Serviceangebot Erläuterungen

Spielzimmer

Auf der Station Hasen befindet sich einSpielzimmer, in dem die Kinder durchErzieherinnen unter der Woche tagsüberpädagogisch betreut werden. Es bestehtweiterhin die Möglichkeit, außerhalb derÖffnungszeiten Spiele von dort auszuleihen.

Tischkicker, BilliardtischFür die pädiatrischen Stationen steht einTischkicker und ein Billiardtisch zurVerfügung.

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B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Pädiatrie"

Anzahl stationärerPatienten: 2686

B-[1].6 Diagnosen

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 S06 Verletzung des Schädelinneren 2202 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 2063 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 191

4 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,Viren oder andere Krankheitserreger 185

5 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis 1256 J20 Akute Bronchitis 907 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 768 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 579 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 51

10 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberenAtemwege 51

B-[1].7 Prozeduren nach OPS

B-[1].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 153

2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 122

3 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialerFertigkeiten - Psychosoziale Intervention 91

4 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 545 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 38

6 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während desSchlafes 26

7 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 248 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 179 8-984 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) 1710 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 16

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B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnungpädiatrische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer NotfälleErmächtigungsambulanzen sonographische Diagnostik

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der LungeDiagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)Diagnostik und Therapie von (angeborenen) HerzerkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen ErkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen ErkrankungenDiagnostik und Therapie von (angeborenen) StoffwechselerkrankungenDiagnostik und Therapie von AllergienDiagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und SchulalterDiagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des KindesNeuropädiatrie

Privatambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer PrivatpatientenSPZ Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen ErkrankungenDiagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und SchulalterDiagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des KindesPädiatrische PsychologieSozialpädiatrisches ZentrumSpezialsprechstunde

B-[1].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungAllergietest („Sonstiges“)Impulsoszillometrie („Sonstiges“)Echokardiographie („Sonstiges“)Schweißtest („Sonstiges“)Kompartimentmessung („Sonstiges“)24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des MagensBelastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit HerzstrommessungBodyplethysmograph Umfangreiches LungenfunktionstestsystemBronchoskop Gerät zur Luftröhren- und BronchienspiegelungComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenDefibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen HerzrhythmusstörungenElektroenzephalographiegerät (EEG) HirnstrommessungGastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerätSchlaflabor SchlaflaborSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/LungenfunktionsprüfungUroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung

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B-[1].12 Personelle Ausstattung

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie"Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie" fachübergreifend für die Pädiatrieund die Neonatologie angegeben.

FacharztbezeichnungenKinderendokrinologie und - diabetologieEEG-ZertifikatKinder- und JugendmedizinKinder- und Jugendmedizin, SP NeonatologieKinder- und Jugendmedizin, SP NeuropädiatrieRadiologie, SP Kinderradiologie

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung

ZusatzweiterbildungKinder-Endokrinologie und –DiabetologieAkupunkturKinder-Pneumologie

B-[1].12.2 Pflegepersonal

B-[1].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[1].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarArzthelfer und Arzthelferin in der Funktion als StationssekretärinDiätassistent und DiätassistentinErgotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeutund Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin im SPZ

Erzieher und Erzieherin eigenes Spielzimmer für die PatientenHeilpädagoge und HeilpädagoginKinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte

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Spezielles therapeutisches Personal KommentarLogopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler undSprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin

im SPZ

Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrerund Lehrerin Klinikschule

Physiotherapeut und PhysiotherapeutinPsychologe und Psychologin im SPZSozialarbeiter und SozialarbeiterinSozialpädagoge und SozialpädagoginAsthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut undAsthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin

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B-[2] Neonatologie

B-[2].1 NameNeonatologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

FA-Bezeichnung: NeonatologieName desChefarztes: PD Dr. med. Hubert Fahnenstich

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714044Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714099

Auf der Intensivstation werden Neugeborene, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen medizinischbetreut. Die Station umfasst insgesamt 23 Betten in sieben Behandlungszimmern. Die Station bietetdurch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in der Neugeborenen-Intensivmedizinan. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen, um trotz Erkrankung oderFrühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zu ihrem Kind zu ermöglichen.Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums. Hier arbeitet die Neonatologie desZentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, so dass die Betreuungvon Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% derschwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines krankenKindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegtwerden können. Aufgrund modernster medizinischer und apparativer Ausstattung sowie qualifiziertenFachpersonals im Perinatalzentrum hat das St. Elisabethen-Krankenhaus hier mit dem Level 1 diehöchste Versorgungsstufe erreicht und besitzt damit den Standard einer Univeritätsklinik.

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Neonatologie"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenNeonatologische/Pädiatrische IntensivmedizinDiagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen ErkrankungenDiagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reiferNeugeborenerPerinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsammit Frauenärzten und Frauenärztinnen Perinatalzentrum Level 1

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen ErkrankungenHochfrequenzoszillation, NO-BeatmungVersorgung von Mehrlingen

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Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenDiagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Neonatologie"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch in der Neonatologie, sofern sie dort beansprucht werden.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen

Therapie nach Castillo-Morales Behandlung von Schluck- undTrinkstörungen bei Neugeborenen

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Neonatologie"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieNeonatologie mit Ausnahme der Leistungen bei der Zimmerwahl.

Serviceangebot ErläuterungenRooming-in in Absprache möglich

B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Neonatologie"

Anzahl stationärerPatienten: 400

B-[2].6 Diagnosen

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 102

2 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneteUrsachen 44

3 P37 Sonstige angeborene Krankheit durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten 29

4 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenenKind und beim Neugeborenen typisch ist 28

5 P22 Atemnot beim Neugeborenen 286 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 257 P05 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter 12

8 P29 Krankheit des Herz- und Kreislaufsystems mit Ursprung in der Zeit kurz vor, währendoder kurz nach der Geburt 12

9 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nachder Geburt 12

10 P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen 10

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B-[2].7 Prozeduren nach OPS

B-[2].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 355

2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 315

3 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 2434 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 159

5 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evoziertePotentiale) 153

6 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 907 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 53

8 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venenplatziert ist 50

9 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung 40

10 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialerFertigkeiten - Psychosoziale Intervention 33

B-[2].11 Apparative AusstattungSämtliche in der Pädiatrie eingesetzten Geräte stehen auch der Neonatologie zur Verfügung.

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungAudiometrie-Labor HörtestlaborBeatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem BeatmungsdruckInkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)Laboranalyseautomaten für Hämatologie,klinische Chemie, Gerinnung undMikrobiologie

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen

B-[2].12 Personelle Ausstattung

B-[2].12.1 Ärzte und ÄrztinnenDas ärztliche Personal und die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie"fachübergreifend für die Pädiatrie und die Neonatologie angegeben.

B-[2].12.2 Pflegepersonal

B-[2].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseIntensivpflege und AnästhesieLeitung von Stationen oder FunktionseinheitenPädiatrische Intensivpflege

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B-[2].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarStillberatungArzthelfer und Arzthelferin

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B-[3] Kinderchirurgie

B-[3].1 NameKinderchirurgie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

FA-Bezeichnung: KinderchirurgieName desChefarztes:

Leitender Arzt: Dr. Werner Zimmermann (bis 06.09.)Leitender Arzt: Dr. Tobias Berberich (ab 06.09)

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714044Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714099

Die Kinder- und Jugendchirurgie hat ebenso wie die Kinder- und Jugendmedizin ihren berechtigten undwichtigen Stellenwert in der medizinischen Versorgung von Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindernund Heranwachsenden. Insbesondere bei chirurgischen Erkrankungen gibt es elementareUnterschiede in den Behandlungsabläufen. Viele Verfahren, die in der Erwachsenenchirurgieeingesetzt werden, würden bei einem kindlichen Organismus nicht nur nichts nützen, sondern imschlimmsten Fall sogar bleibende Schäden hinterlassen. Aus diesem Grund ist eine genaue Kenntnisder Physiologie und Pathophysiologie des Kindes erforderlich, um bei chirurgischen Erkrankungen dasjeweils richtige Verfahren zum Einsatz zu bringen. Bestimmte Erkrankungen und angeboreneFehlbildungen kommen eben auch typischerweise nur im Neugeborenen- oder Kindesalter vor, sodass ein Erwachsenenchirurg hier zwangsläufig keine Behandlungserfahrung haben kann.Auch die vor- und nachoperative Versorgung erfordert speziell geschultes Personal, da der kindlicheOrganismus auf Schmerztherapie, Infusionstherapie oder auch andere medikamentöse Behandlungenanders reagieren kann als ein erwachsener Patient. Natürlich spielt auch die psychologische Seite derBetreuung eine wichtige Rolle und so ist für die rasche und gute Genesung eine kindgerechteAtmosphäre als auch kindgerechte Betreuung durch das ärztliche und Pflegepersonal erforderlich.All diese Anforderungen an eine moderne kinderchirurgische Behandlung werden imSt.-Elisabethen-Krankenhaus erfüllt.Die kinderchirurgische Versorgung wird durch 3 langjährige Fachärzte für Kinderchirurgiesichergestellt. Ein Assistenzarzt in der Weiterbildung zum Kinderchirurgen ergänzt und unterstütztunser Team. Der Leiter der Abteilung verfügt über die D-ärztliche Zulassung zur Behandlung vonSchul- und Kindergarten-Unfällen bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.

In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden kinderorthopädische Eingriffe sowieeine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.Weiterhin werden in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel (CH) Operationen in derMund-Kiefer-Gaumen-Chirurgie (insbesondere der einzeitige Verschluss vonLippen-Kiefer-Gaumenspalten) durchgeführt.

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B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinderchirurgie"

Im Bereich der Bauchchirurgie werden entsprechend der allgemeinen medizinischen Entwicklungminimalinvasive Techniken eingesetzt (Schlüssellochchirurgie). Seit kurzem verfügen wir über nochkleinere Instrumente, so dass wir mit minimalem Zugangstrauma mit Instrumenten mit einemDurchmesser von 3mm Eingriffe in der Bauchhöhle auch bei sehr kleinen Kindern durchführen können.Bei solchen Eingriffen ist eine sehr gute Zusammenarbeit des Operationsteams, der Abteilung fürAnaesthesiologie sowie der Pflege von sehr großer Bedeutung. Nicht nur in der Abdominal-Chirurgiesondern auch in der Thorax-Chirurgie können die minimalinvasiven Behandlungsmethoden eingesetztwerden, so dass die operierten Patienten sich deutlich schneller erholen können.Auch in der Urologie können minimalinvasive Behandlungsformen, z.B. bei Eingriffen an der Niere,zum Einsatz kommen.In der Unfallchirurgie ist insbesondere eine differenzierte, altersabhängige Indikationsstellung fürBehandlungen von Knochenbrüchen erforderlich. Alle gängigen Verfahren der konservativenBehandlung inkl. Gipskeilungsbehandlung, als auch der operativen Therapie von Knochenbrüchen (mitDraht-Osteosynthese, Markraum-Schienung mittels Prevot-Nägeln, Fixateur-extern-Behandlung,Plattenosteosynthese etc) kommen hier zum Einsatz.Auch bezüglich der Nachbehandlung ist, insbesondere im Hinblick auf die notwendigenGipsruhigstellungszeiten, spezielles kindertraumatologisches Know-how erforderlich. Durch diespezifischen Kenntnisse der Frakturheilung bei Kindern ist es dem Kinderchirurgen möglich aktivenStrahlenschutz zu betreiben, durch Vermeidung von unnötigen Röntgenaufnahmen.

Das Spektrum der Neugeborenen-Chirurgie umfasst u.a.:● Atresien des gesamten Magen-Darm-Traktes, z.B. Ösophagus-Atresien, Dünndarm- oder

Dickdarm-Atresien.● Anorektale Fehlbildungen wie z.B. die Anal-Atresie.● Bauchwand-Defekte (Gastroschisis, Omphalozele)● Zwerchfellhernie● Nekrotisierende Enterocolitis (NEC)

Das Spektrum der allgemeinen Abdominalchirurgie umfasst:● Diagnostik und Therapie des Morbus Hirschsprung● Entzündliche Darmerkrankungen (Appendicitis, Entfernung eines Meckel´schen Divertikels)● Herniotomien● Cholecystektomien● Splenektomien● Andere Eingriffe am Darmtrakt

Hämangiome und vasculäre Malformationen:● Kryotherapie● Medikamentöse Therapie● Kombinierte, plastisch-rekonstruktive Eingriffe

Kinderurologie:● Korrektur der Ureterabgangsstenose● Hypospadie-Korrektur● Korrektur des Vesicoureteralen Refluxes in minimalinvasiver Technik (SDIN)● Varicocelen-Korrektur (laparoskopisch)● Hodenhochstand (beim Abdominalhoden auch laparoskopisch)● Phimose

Einige Eingriffe des kinderchirurgischen Spektrums können auch ambulant durchgeführt werden, d.h.die Kinder können am Operationstag bereits wieder in die häusliche Pflege entlassen werden. Dazuzählen die Nabelhernien und epigastrischen Hernien, Phimosen, Labien-Synechien, Entfernung von

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kleinen Hauttumoren, Rektum-Schleimhaut-Biopsien, Resektion von präaurikulären Fisteln,Durchtrennen eines kurzen Zungenbändchens, Materialentfernung nach Frakturen, einfacheReposition von Frakturen, Lichtkoagulation von Warzen.Kocher´sche Keilexcision bei eingewachsenen Großzehennägeln.

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenUnfallchirurgie bei Kindernallgemeine / viszerale KinderchirurgieKinderurologieAbdominalchirurgie bei KindernThoraxchirurgie bei Kindern

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch in der Kinderchirurgie.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenVersorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieKinderchirurgie.

B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinderchirurgie"

Anzahl stationärerPatienten: 676

B-[3].6 Diagnosen

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 S06 Verletzung des Schädelinneren 652 S52 Knochenbruch des Unterarmes 643 K40 Leistenbruch (Hernie) 57

4 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterienoder andere Krankheitserreger verursacht 48

5 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 476 K35 Akute Blinddarmentzündung 367 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 278 S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 249 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 2310 A04 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien 19

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B-[3].7 Prozeduren nach OPS

B-[3].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 67

2 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigungder Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 66

3 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 59

4 5-790Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung derWachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schraubenoder Platten von außen

53

5 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 386 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 157 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 12

8 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einenSpaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 11

9 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 9

10 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 9

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnungkinderchirurgische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgicher NotfälleErmächtigungsambulanz Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen

KinderchirurgieKindertraumatologieMetall-/FremdkörperentfernungenSpezialsprechstunde

Privatambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgischer PrivatpatientenD-Arzt-Ambulanz Kinderchirurgie

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 110

2 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigungder Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 32

3 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchenverwendet wurden 30

4 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 65 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 66 5-259 Sonstige Operation an der Zunge 6

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B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

AmbulanteD-Arzt-Zulassung: Ja

Stat. BG-Zulassung: Ja

D-Arzt-Ermächtigung zur Behandlung von Kindern bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.

B-[3].11 Apparative AusstattungDer Kinderchirurgie stehen sämtliche im Haus vorhandenen Geräte zur Verfügung.Es werden nur die für diese Fachabteilung spezifischen Geräte aufgeführt.

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenGastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerätSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

B-[3].12 Personelle Ausstattung

B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinderchirurgie"

FacharztbezeichnungenAllgemeine ChirurgieKinderchirurgieOrthopädie und Unfallchirurgie

B-[3].12.2 PflegepersonalDie Daten für die Pflegekräfte sind unter dem Punkt "Pädiatrie" für die Pädiatrie und Kinderchirurgiezusammengefasst angegeben, da die Patienten auf den Stationen interdisziplinär versorgt werden.Die Stellen der Kinderambulanz sind dort ebenfalls eingerechnet.Lediglich die Pflegekräfte der Neonatologie werden separat angegeben.

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches PersonalDas unter dem Punkt "Pädiatrie" angegebene spezielle therapeutische Personal hat auch für dieKinderchirurgie Gültigkeit, da die Patienten auf den Stationen interdisziplinär versorgt werden.

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B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie

B-[4].1 NameKinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

FA-Bezeichnung: Kinder- und JugendpsychiatrieName desChefarztes: Leitender Arzt: Dr. med. Clemens Keutler

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714802Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714899

Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mitVollversorgungsauftrag für die Region verfügt über 20 stationäre Betten für Kinder und Jugendliche.Das Einzugsgebiet umfasst den Landkreis Lörrach sowie Teile der Landkreise Waldshut undBreisgau-Hochschwarzwald.

Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Ergo-, Musik-, Bewegungs- undArbeitstherapeuten, Heilpädagogen, Sozialarbeitern, Gesundheits- und Krankenpflegekräften sowieErziehern behandelt und betreut unsere Patienten im Alter von 5 - 18 Jahren.Die Therapie erfolgt nach multimodalen, d.h. auf das jeweilige Krankheitsbild und den jeweiligenPatienten und seine Familie individuell abgestimmten Behandlungskonzepten. Zur Anwendungkommen "evidence based", d.h. wissenschaftlich nachweislich wirksame, Therapiebausteine.Neben der Somatotherapie (Pharmakotherapie, Physiotherapie) und der Psychotherapie(Verhaltenstherapie, systemische Familientherapie) sind soziotherapeutische Angebote (sozialesKompetenztraining, Ressourcenmobilisierung, Belastungserprobungen), ein hoch strukturierterTagesablauf, eine gesunde Ernährung sowie eine von den Bezugspflegekräften angeleitete,altersadäquate Freizeitgestaltung wichtige Elemente unserer Behandlung.Wir verfügen über eine gut ausgestatte Musiktherapie, Arbeitstherapie (u.a. Holz- undFahrradwerkstatt) sowie vielfältige ergotherapeutische und heilpädagogische Angebote. UnsereSozialberatung unterstützt in sozialrechtlichen Fragen und gewährleistet eine Vernetzung mitKomplementäreinrichtungen hinsichtlich weiterer ggf. notwendiger Hilfen (ambulant, teilstationär oderstationär).Die Kinder und Jugendlichen werden in der angegliederten "Erich Kästner-Schule" (Schule für Krankedes Landkreises Lörrach) dem jeweiligen Schultyp (Förder-, Grund-, Haupt- und Realschule sowieGymnasium) entsprechend in Kleingruppen unterrichtet.Unser Behandlungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen undpsychosomatischen Störungen: u.a. Depressionen, Ängste (z.B. Panik, Phobien, soziale Ängste),Zwänge, posttraumatische Belastungsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen, Psychosen(Schizophrenien), Somatisierungsstörungen, Störungen der Impulskontrolle,Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Störung des Sozialverhaltens, selbstverletzendes Verhalten,Anpassungsstörungen sowie schädlichem Gebrauch von Suchtmitteln.

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B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenPädiatrische PsychologieDiagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durchpsychotrope SubstanzenDiagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaftenStörungenDiagnostik und Therapie von affektiven StörungenDiagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformenStörungenDiagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichenStörungen und FaktorenDiagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und VerhaltensstörungenDiagnostik und Therapie von IntelligenzstörungenDiagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mitBeginn in der Kindheit und JugendDiagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-,Kindes- und Jugendalter

ohne Rehabilitation

Weitere Angebote:● Kinder und jugendpsychiatrische Betreuung im Rahmen der PIA (Psychiatrische Institutsambulanz)● ambulante Diagnostik● Ergotherapieraum mit SI-Elementen● Familientherapeutische Nachbetreuung (in Einzelfällen)● Elterninitiative "ADHS"● BMX-Flatlandprojekt für Patienten der Kinderstation● Möglichkeiten der Belastungserprobung für Jugendliche im Rahmen von Praktika intern im St.

Elisabethen-Krankenhaus (Küche, Werkstatt, Buchhaltung, EDV, Station) oder extern in Betrieben inLörrach. Bei erheblich psychisch beeinträchtigten Jugendlichen in Einzelfällen auch in der Werkstattfür psychisch Kranke der Lebenshilfe möglich.

● Kinder- und Jugendpsychiatrischer Liaisondienst in mehreren Jugendhilfeeinrichtungen undFachkliniken (Tüllinger Höhe, Pro Juve, Haus Alpenblick in Görwihl, Berghaus Christiani, AltesForsthaus, Caritas Haus Feldberg, Höfe am Belchen - Neuenweg)

Kooperationen:● Fachklinik Haus Weitenau (Entwöhnungseinrichtung für Alkohol- und Drogenabhängige mit

Jugendlichenbereich)● Kinder- und Jugendpsychiatrische Gemeinschaft e.V. Neuenweg (Reha- und Jugendhilfeeinrichtung

für Kinder und Jugendliche)● Caritas-Haus Feldberg (Familien-, Kinder- und Jugendlichenrehabilitationsklinik)● Öffentliche Jugendhilfe● Jugendämter (Lörrach, Waldshut, Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald)● Villa Schöpflin Lörrach● Agentur für Arbeit Lörrach (Reha-Team)● Netzwerk Sucht● Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) / Psychosozialer Arbeitskreis (PSAK)● Qualitätszirkel ADHS● Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis Lörrach

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B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für die Kinder-und Jugendpsychiatrie.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen

ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT) Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,ADHS, Kreativwerkstatt etc.

vorübergehende Betreuung von Jugendlichen und Kindern in Notsituationenim Auftrag des JugendamtesBerufsberatung/Rehabilitationsberatung durch SozialarbeiterBewegungsbad/Wassergymnastik durch Reha-VitaErgotherapie/Arbeitstherapie z.B. FahrradwerkstattHippotherapie/Therapeutisches Reiten/ReittherapieMusiktherapie u.a. Schlagzeugraum

Präventive Leistungsangebote/PräventionskurseNicht-Raucher-Kurse / Motivationsgruppe inKooperation mit Villa Schöpflin (Zentrum fürSuchtprävention Lörrach)

Belastungstraining/-therapie/ArbeitserprobungSnoezelen Kuschel- und RuheraumSpezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Eltertraining (angelehnt an PEP)

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieKinder- und Jugendpsychiatrie.

Serviceangebot Erläuterungen

Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote Billiard, Tischkicker, Wandern, Klettern,Theater

Koch AGNutzgarten für Klinikschule und Patienten

Schwimmbad/Bewegungsbad im Hauptgebäude des St. Eliabethen-Krankenhauses

B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"

Anzahl stationärerPatienten: 241

Teilstationäre Fälle: 0

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B-[4].6 Diagnosen

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl

1 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießendenAktivität einhergeht 53

2 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 38

3 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen imLeben 35

4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 295 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 196 F20 Schizophrenie 117 F98 Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit oder Jugend 88 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen 79 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung 710 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 611 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol ≤5

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz LeistungsbezeichnungPIA Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen

Diagnostik und Therapie von EntwicklungsstörungenDiagnostik und Therapie von IntelligenzstörungenDiagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen StörungenDiagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und VerhaltensstörungenDiagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotropeSubstanzenDiagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheitund JugendDiagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren

B-[4].11 Apparative AusstattungDer Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums fürKinder- und Jugendmedizin am St. Elisabethen-Krankenhaus zur Verfügung.

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnungalle zur Diagnostik benötigtenUntersuchungsverfahren in diesemFachgebiet

(„Sonstiges“)

24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung24h-EKG-Messung 24h-EKG-MessungBelastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit HerzstrommessungElektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Schlaflabor SchlaflaborSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

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B-[4].12 Personelle Ausstattung

B-[4].12.1 Ärzte und ÄrztinnenDas ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifendfür die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrieangegeben.

B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- undJugendpsychiatrie angegeben.

FacharztbezeichnungenPädiatrieKinder- und JugendpsychiatriePsychiatrie und Psychotherapie

B-[4].12.1.2 ZusatzweiterbildungDie Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- undJugendpsychiatrie angegeben.

ZusatzweiterbildungSupervisionPsychotherapie

B-[4].12.2 PflegepersonalDas Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind in der Fachabteilung "Kinder- undJugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik derKinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.

B-[4].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – AnerkannteFachweiterbildungen / akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüssePflegepädagogikBetriebswirt FH Gesundheits- und KrankenhausmanagementIntensivpflege und AnästhesieLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[4].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

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B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarJugend- und HeimerziehungspflegerArbeitserzieherArzthelfer und ArzthelferinErgotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeutund Arbeits- und BeschäftigungstherapeutinErzieher und ErzieherinHeilerziehungspfleger und HeilerziehungspflegerinHeilpädagoge und HeilpädagoginHippotherapeut und Hippotherapeutin/Reittherapeut und Reittherapeutin externMusiktherapeut und MusiktherapeutinPsychologe und PsychologinPsychologischer Psychotherapeut und Psychologische PsychotherapeutinSozialarbeiter und Sozialarbeiterin Fachsozialarbeiter für klinische SozialarbeitSozialpädagoge und SozialpädagoginKinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin

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B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

B-[5].1 NameTagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

FA-Bezeichnung: Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)Name desChefarztes: Leitender Arzt: Dr. Clemens Keutler

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714840Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714898

Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mitVollversorgungsauftrag für die Region verfügt zusätzlich zu den 20 stationären Betten über 12tagesklinische Behandlungsplätze.

In unserer Tagesklinik werden die Patienten während der Wochentage von 8.00 bis 15.30 Uhrbehandelt. Neben dem strukturierten Tagesablauf steht das ganze therapeutische Leistungsspektrumder Abteilung zur Verfügung (siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie").

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (fürteilstationäre Pflegesätze)"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenPsychiatrische Tagesklinik

Weitere Angebote: siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- undJugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für die Tagesklinik der Kinder-und Jugendpsychiatrie.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenArbeitstherapien (z.B. Fahrradwerkstatt etc.)

ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT) Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,ADHS, Physo, Kreativwerkstatt

Bewegungsbad/Wassergymnastik über Reha-VitaErgotherapie/Arbeitstherapie

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Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenHippotherapie/Therapeutisches Reiten/ReittherapieMusiktherapie u.a. SchlagzeugraumSnoezelenSpezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Elterntraining (angelehnt an PEP)

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (fürteilstationäre Pflegesätze)"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieTagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Serviceangebot Erläuterungen

Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote Billiard, Tischkicker, Tischtennis, Wandern,Klettern, Theater

Schwimmbad/Bewegungsbad im Hauptgebäude des St. Elisabethe-Krankenhauses

B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"

Anzahl stationärerPatienten: 97

B-[5].6 Diagnosen

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl

1 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießendenAktivität einhergeht 53

2 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen imLeben 10

3 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 84 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung ≤55 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen ≤56 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) ≤57 F20 Schizophrenie ≤58 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens ≤59 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend ≤5

10 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -Somatoforme Störung ≤5

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

PIA (Psychiatrische Institutsambulanz) siehe unter Punkt B.8 der Fachabteilung "Kinder- undJugendpsychiatrie".

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B-[5].11 Apparative AusstattungDer Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums fürKinder- und Jugendmedizin am St. Elisabethen-Krankenhauses zur Verfügung.

B-[5].12 Personelle Ausstattung

B-[5].12.1 Ärzte und ÄrztinnenDas ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifendfür die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrieangegeben.

B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (fürteilstationäre Pflegesätze)"Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- undJugendpsychiatrie angegeben.

B-[5].12.1.2 ZusatzweiterbildungDie Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- undJugendpsychiatrie angegeben.

B-[5].12.2 PflegepersonalDas Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind unter der Fachabteilung "Kinder-und Jugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik derKinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.

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B-[6] Geburtshilfe

B-[6].1 NameGeburtshilfe im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe

FA-Bezeichnung: GeburtshilfeName desChefarztes: Dr. med. Kurt Bischofberger

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714220Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714299

Im Jahre 2000 wurde das St. Elisabethen-Krankenhaus von der WHO/Unicef als „babyfreundlichesKrankenhaus“ anerkannt; 2004 und im Berichtsjahr 2008 wurde das Zertifikat erneut ausgestellt. Diegeburtshilfliche Abteilung bildet gemeinsam mit der Neonatologie des Zentrums für Kinder– undJugendmedizin ein Perinatalzentrum der Stufe eins auf dem Niveau der Universitätskliniken.Hier können nicht nur Risiko-Schwangere und Risiko-Geburten, sondern auch Frühgeburten schon abder 24. Schwangerschaftswoche in allen Phasen vor, während und nach der Geburt umfassend undinterdisziplinär betreut werden.Ein eingespieltes Team von Hebammen, Ärzten, Kinderärzten und Anästhesisten steht 24 Stunden fürdie großen und kleinen Patienten bereit. Die fünf Kreißsäle sind mit breitem Entbindungsbett, Hocker,Seil, Ball und ggf. mit Gebärwanne für eine Wassergeburt individuell eingerichtet. Im Kreißsaalbereichist direkt ein Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte) integriert.Ergänzend wird geburtsvorbereitende Homöopathie, Akupunktur und Reflexzonentherapie angeboten.Sollte eine Periduralanästhesie notwendig sein, so wird diese von den Fachärzten der Anästhesievorgenommen. Die Neugeborenenintensivstation liegt Tür an Tür mit dem Kreißsaalbereich.Das weitere Angebot von ärztlicher Seite liegt unter anderem in speziellen vorgeburtlichenUltraschalluntersuchungen, Doppler-Sonografie, Missbildungsdiagnostik, 3-/4-D-Sonografie und derärztlichen Geburtsplanung. Unsere Hebammen bieten Geburtsvorbereitungskurse,Schwangerenschwimmen, Wassershiatsu, Still-Hotline, Hebammensprechstunde undRückbildungskurse an. Es besteht auch die Möglichkeit, jederzeit nach telefonischer Voranmeldung dieKreißsäle zu besichtigen.Jede Patientin wird vor, während und nach der Geburt individuell betreut, z. B. durch Unterstützung beider Wahl alternativer Gebärpositionen (z.B. Gebärhocker, Wassergeburt), zusätzlich kann eineBachblüten- oder Aromatherapie angeboten werden. Auf der Mutter-Kind-Station bieten wir ein24-h-rooming-in individuell nach den Bedürfnissen der Patientinnen, kompetente Stillberatung(Hebammen und Ärztinnen haben das Zertifikat Stillberaterin), die Möglichkeit der Inanspruchnahmeeines Familienzimmers sowie eines Wasserklangbettes, Frühstücksbüffet und Kunsttherapie beiSchwangerschaftskomplikationen wie z.B. vorzeitiger Wehentätigkeit.

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B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Geburtshilfe"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenDiagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, derGeburt und des WochenbettesGeburtshilfliche OperationenPränataldiagnostik und -therapieBetreuung von RisikoschwangerschaftenDiagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der BrustdrüseSpezialsprechstunde Geburtsvorbereitung, Risikogeburten

B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für die Geburtshilfe.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenFibromyalgie-TherapieBasen-Ausgleichinteraktive WochenbettpflegeEigenblut-TherapieNeuraltherapieKinesiologieWasserklangbettAkupunkturBewegungsbad/Wassergymnastik Schwangerenschwimmen durch HebammenGeburtsvorbereitungskurse/SchwangerschaftsgymnastikKreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/BibliotherapieSpezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen HebammensprechstundeStillberatungWochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik über Reha-Vita

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieGeburtshilfe.

Serviceangebot ErläuterungenInternetanschluss auf der Wahlleistungsstation "Luckebkick"Familienzimmer gegen AufpreisRooming-inFrühstücks-/Abendbuffet

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B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Geburtshilfe"

Anzahl stationärerPatienten: 3054

B-[6].6 Diagnosen

B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 Z38 Neugeborene 9802 O70 Dammriss während der Geburt 2453 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 1984 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 1355 O42 Vorzeitiger Blasensprung 129

6 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vorder Geburt 95

7 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oderVeränderungen der Beckenorgane 83

8 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur 66

9 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationenbeim ungeborenen Kind 65

10 O99Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikationder Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft,Geburt und Wochenbett verkompliziert

61

B-[6].7 Prozeduren nach OPS

B-[6].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1097

2 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oderKind 623

3 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nachDammriss während der Geburt 602

4 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einenSpaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 466

5 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 4416 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 425

7 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mitanschließender Naht 288

8 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 2179 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 10810 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 94

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B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnunggeburtshilfliche Notfallambulanz Versorgung sämtlicher geburtshilflicher NotfallpatientinnenErmächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung geburtshilflicher Patientinnen

Betreuung von RisikoschwangerschaftenPränataldiagnostik und -therapieSpezialsprechstunde

Privatambulanz Betreuung sämtlicher geburtshilflicher Privatpatientinnen

B-[6].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungCTG („Sonstiges“)3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-UltraschallgerätSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

B-[6].12 Personelle Ausstattung

B-[6].12.1 Ärzte und ÄrztinnenDas ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für dieGeburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe"Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für dieGeburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

B-[6].12.1.2 ZusatzweiterbildungDie Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für dieGeburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

B-[6].12.2 Pflegepersonal

B-[6].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Anerkannte Fachweiterbildungen /akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseDiplomLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

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B-[6].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarStill- und Laktationsberaterin nach IBCLCKunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut undBibliotherapeutin

externe Fachkraft

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B-[7] Frauenheilkunde

B-[7].1 NameFrauenheilkunde im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe

FA-Bezeichnung: FrauenheilkundeName desChefarztes: Dr. med. Kurt Bischofberger

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714201Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714299

Im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Dr. KurtBischofberger wird das gesamte Spektrum der gynäkologischen und geburtshilflichen Leistungenangeboten.Auf dem Gebiet der Gynäkologie liegt das Augenmerk auf der Harninkontinenzproblematik mit derentsprechenden Diagnostik, Therapie und Operationsmethoden und den Operationen beiSenkungsproblemen der Geschlechtsorgane. Um Patientinnen mit entsprechender Problematikumfassend und kompetent zu versorgen, wurde gemeinsam mit den Ärzten der urologischenBelegabteilung, der Chirurgie des Kreiskrankenhauses Lörrach GmbH sowie der Praxis fürPhysiotherapie "Reha-Vita" das Konzept für ein Interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Inkontinenzund Beckenboden entwickelt. Im Dezember 2008 hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziellaufgenommen und ist gleichzeitig anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).Ein weiterer Schwerpunkt sind Operationen der weiblichen Geschlechtsorgane mittelsGebärmutterspiegelung, Bauchspiegelungen und Eingriffe der Krebschirurgie. In diesemZusammenhang legt das St. Elisabethen-Krankenhaus großen Wert auf die Integration in denOnkologischen Schwerpunkt Lörrach-Rheinfelden (OSP) zur Behandlung, Unterstützung undBetreuung von Krebspatienten.

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B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Frauenheilkunde"

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden

Im neu gegründeten Kompetenzzentrum fürInkontinenz und Beckenboden erfolgt seitDezember 2008 fachübergreifend inKooperation mit den urologischenBelegärzten und der in der Klinikangesiedelten Praxis für Physiotherapie"Reha-Vita" eine individuelle, umfassendewie auch diagnostische und therapeutischeVersorgung der betroffenen Patientinnen.Das Kompetenzzentrum ist zudem eineanerkannte Beratungsstelle der DeutschenKontinenzgesellschaft.

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der BrustdrüseDiagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der BrustdrüseEndoskopische OperationenGynäkologische AbdominalchirurgieInkontinenzchirurgieDiagnostik und Therapie gynäkologischer TumorenDiagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichenBeckenorganeDiagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichenGenitaltraktes

Spezialsprechstunde Spezialsprechstunde für Krebspatientinnen,OP-Abklärung

weitere Angebote:- Psychoonkologie- Privatsprechstunde

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für die Frauenheilkunde.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenElektrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz in Kooperation mit "Reha-Vita"NeuraltherapieBasen-AusgleichFibromyalgie-ThearpieEigenblut-TherapieKinesiologieAngehörigenbetreuung/-beratung/-seminare

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieFrauenheilkunde.

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B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Frauenheilkunde"

Anzahl stationärerPatienten: 1104

B-[7].6 Diagnosen

B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 1602 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 1113 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 684 C54 Gebärmutterkrebs 655 C56 Eierstockkrebs 606 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 487 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 458 D27 Gutartiger Eierstocktumor 399 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 3110 D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 29

B-[7].7 Prozeduren nach OPS

B-[7].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 2422 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 169

3 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -Ausschabung 133

4 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mitZugang durch die Scheide 129

5 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 126

6 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einenSpaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 123

7 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohneZuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 103

8 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 99

9 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohneoperativen Einschnitt 96

10 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 88

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnunggynäkologische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher gynäkologischer NotfallpatientinnenErmächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung gynäkologischer PatientinnenPrivatambulanz Betreuung sämtlicher gynäkologischer Privatpatientinnen

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B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -Ausschabung 289

2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 208

3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohneoperativen Einschnitt 93

4 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 235 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 186 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 17

7 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation beider Frau 15

8 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 9

B-[7].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungBelastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit HerzstrommessungComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenLaparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche BrustdrüseRöntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerätSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

Szintigraphiescanner/Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierterGewebe, z. B. Lymphknoten

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung

B-[7].12 Personelle AusstattungDas ärztliche Personal und die Fachärzte sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde"fachübergreifend für die Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde"Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für dieGeburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

Facharztbezeichnungenoperative GynäkologieFrauenheilkunde und GeburtshilfeFrauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische OnkologieFrauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin

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B-[7].12.1.2 ZusatzweiterbildungDie Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für dieGeburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.

ZusatzweiterbildungKinesiologieBasen-AusgleichNeuraltherapieEigenblut-TherapieFibromyalgie-TherapieHomöopathie

B-[7].12.2 Pflegepersonal

B-[7].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – AnerkannteFachweiterbildungen / akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[7].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarArzthelfer und Arzthelferin StationssekretärinPsychologe und Psychologin psycho-onkologischer Sozialdienst

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B-[8] Intensivmedizin

B-[8].1 NameAbteilung für Anästhesie und Intensivmedizin

FA-Bezeichnung: IntensivmedizinName desChefarztes: Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl

Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714601Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714699

Die Abteilung für Anästhesie verfügt über ein weit gefächertes Aufgabenspektrum. Neben derAnästhesie und postoperativen Schmerztherapie steht die intensivmedizinische Versorgung derPatienten im St. Elisabethen-Krankenhaus sowie die notärztliche Versorgung im Landkreis Lörrach inZusammenarbeit mit der Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH im Vordergrund. Geleitet wird dieAbteilung seit 1992 von Herrn CA Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl.

AnästhesieDas aus dem Griechischen stammende Wort "Anästhesie" bedeutet Gefühllosigkeit, also den Zustandvon Schmerzfreiheit während und nach operativen Eingriffen. Die Anästhesisten sind für die Auswahlund Durchführung der Narkoseverfahren verantwortlich. Hierbei wird das ganze Spektrum dermodernen Anästhesie eingesetzt: Verschiedene Methoden der Allgemeinanästhesie sowiedifferenzierte Methoden der Regionalanästhesie (z. B. Teilbetäubung von Armen oder Beinen durchUnterbrechung der Nervenleitungen oder Ausschalten des Schmerzempfindens unterhalb des Nabelsdurch Nervenblockierung im Bereich der Wirbelsäule). Dadurch kann individuellen Vorerkrankungenund unterschiedlichen Operationsmethoden Rechnung getragen werden. Pro Jahr werden ca. 6.000Patienten vor, während und nach der Operation anästhesiologisch betreut, wobei der Anteil derRegionalanästhesien bei ca. 20 % liegt.Im Bereich der Kinder wurden mit dem Einsatz homöopathischer Mittel bei Narkosenebenwirkungen(wie z.B. Unruhe) positive Erfahrung gesammelt.

Intermediate CareNach großen Eingriffen, bei schweren Begleiterkrankungen oder bei Auftreten von akutengesundheitlichen Problemen ( z. B. Herzinfarkt, Lungenembolie, Krampfanfall, Blutdruckkrisen) werdendie Patienten auf die Intermediate-Care-Intensivstation (IMC) verlegt. Hier erfolgt die engmaschigeÜberwachung und organunterstützende Intensivmedizin bis hin zur künstlichen Beatmung. Hierfürstehen bis zu vier Plätze mit modernstem Monitoring zur Verfügung, die rund um die Uhr vonausgebildetem IMC-Pflegepersonal betreut werden. Außerdem unterstützt die Abteilung für Anästhesiedie pädiatrische Intensivstation bei der Betreuung größerer Kinder und die Kinder- undJugendpsychiatrie, wenn intensiv-invasive Verfahren notwendig sind.

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SchmerztherapieDie postoperative Schmerztherapie erfolgt mittels Tabletten, Zäpfchen und Tropfen. Bei stärkerenSchmerzen kommen auch Infusionen, zentrale und periphere Schmerzkatheter oderpatientenkontrollierte Schmerzpumpen zum Einsatz.

NotfallmedizinNeben den traditionellen Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin stellt die Abteilung für Anästhesiedes St. Elisabethen-Krankenhauses auch Notärzte für die rettungsdienstliche Versorgung derBevölkerung im Landkreis Lörrach zur Verfügung. Jährlich werden ca. 350 Einsätze ärztlich betreut.Chefarzt Dr. med. Dr. phil Heindl ist leitender Notarzt sowie ärztlicher Leiter Rettungsdienst imLandkreis Lörrach. Die Gesamtzahl der Notarzteinsätze im Rettungsdienstbereich Lörrach beträgt ca.4.000 pro Jahr.

OPUnser OP-Team übernimmt die Patientenversorgung während der Operationen in insgesamt siebenOperationssälen und einem im Kreißsaalbereich integrierten Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte).Die Operationssäle sind mit modernen Instrumenten und Geräten ausgestattet. Sowohl große Eingriffeunter stationären Bedingungen als auch kleine ambulante Eingriffe gehören zur täglichen Routine.

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Intensivmedizin"

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

Intensivmedizin

Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie,perioperative Betreuung und Überwachung,Beatmung, Gabe von Blutkonserven,Kreislaufüberwachung, Schmerztherapie,IMC (Intermediate Care), Kurzzeitchirurgie

Die Abteilung für Anästhesie führte 2008 bei den verschiedenen Eingriffen der stationären undambulanten Patienten insgesamt 4613 Allgemeinnarkosen sowie 946 Regionalanästhesien durch.

Allgemeinnarkosen RegionalanästhesienIntubationsnarkosen 2804 Spinalanästhesien 376Larynxmasken 1307 Periduralanästhesien 294Maskennarkosen 370 periph. Leitungsanästhesien 178i.v.- und Analgosedierung 132 Kaudalanästhesien 98gesamt 4613 gesamt 946

B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für den Intensivbereich (IMC).

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieIntensivmedizin (IMC) mit Ausnahme der Leistungen in der Zimmerwahl.

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B-[8].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenDen Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises Lörrachwird die Durchführung von ambulanten Operationen am St. Elisabethen-Krankenhaus ermöglicht. Diepostoperative Überwachung der Patienten findet im Rahmen der Kurzzeitchirurgie in der IMC-Einheitstatt.

Bezeichnung der Ambulanz LeistungsbezeichnungAnästhesie-Ambulanz Narkoseaufklärung und -durchführung

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB VDen Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises Lörrachwird die Durchführung von ambulanten Operationen und der dazugehörigen Narkosen durch dieAnästhesie-Abteilung am St. Elisabethen-Krankenhaus ermöglicht.

B-[8].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungBeatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem BeatmungsdruckComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenDefibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät

B-[8].12 Personelle Ausstattung

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin"

FacharztbezeichnungenAnästhesiologieTransfusionsmedizin

B-[8].12.1.2 Zusatzweiterbildung

ZusatzweiterbildungBetriebsmedizinIntensivmedizinNotfallmedizinSpezielle Schmerztherapie

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B-[8].12.2 Pflegepersonal

B-[8].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen/ akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüssePflegewirtIntensivpflege und AnästhesieLeitung von Stationen oder FunktionseinheitenOperationsdienst

B-[8].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarArzthelfer und Arzthelferin

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B-[9] Urologie

B-[9].1 NameUrologie (Belegabteilung)

FA-Bezeichnung: Urologie

Name desChefarztes:

Dr. med. Wolfheinrich Weiss (Belegarzt),Sebastian Strobel (Belegarzt),Mark Schumacher (Belegarzt),Dr. med. Hans-Dieter Herrmann (Belegarzt)

Straße:Hausnummer:Ort:PLZ:URL:Email:Telefon-Vorwahl: 07621Telefon: 1714302Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714398

Die medizinische Versorgung der urologischen Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, dieihre Patienten im St. Elisabethen-Krankenhaus operieren bzw. behandeln. Die Urologie umfasst dabeidie gesamte Diagnostik und Therapie des Urogenitaltraktes des Mannes und des Harntraktes der Frau.Neben der Regelversorgung wird schwerpunktmäßig die operative Behandlung urologischerTumorerkrankungen (u.a. gutartige Prostatavergrößerung im Alter) durchgeführt, auch endoskopisch,die operativen Eingriffe bei inkontinenten Patienten sowie die Behandlung von Nierenerkrankungen,einschließlich der Steinzertrümmerung (ESWL = Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie) undWasserbruch-Operationen.Zu den Schwerpunkten gehört auch die Chemotherapie urologischer Krebserkrankungen inZusammenarbeit mit dem onkologischen Schwerpunkt (OSP) Lörrach.Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten der gynäkologischen Abteilung des Hauses, der Chirurgiedes Kreiskrankenhauses Lörrach sowie der Praxis für Physiotherapie "Reha-Vita" wurde dasinterdisziplinäre Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden gegeründet, um Patienten mitentsprechender Problematik kompetent umfassend und fachübergreifend zu behandeln. Im Dezember2008 hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziell aufgenommen und ist gleichzeitig anerkannteBeratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten sind u.a.:● Blasenspiegelung,● Beschneidung (Zirkumzision),● Prostata-PE,● Leistenbruch-OP,● OP bei Nebenhodencysten,● Spermatozele,● Blasen- Katheter einlegen und entfernenDie Grund- und Regelversorgung (Diagnostik und Therapie) des gesamten urologischenKrankheitsspektrums ist gewährleistet.Durchgeführt werden auch Konsiliaruntersuchungen für andere Fachabteilungen, einschließlich demKreiskrankenhaus Lörrach.

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Belegarztpraxen:Dr. med. Wolfheinrich Weiss, Sebastian Strobel, Mark Schumacher● Markus-Pflüger-Straße 11

79539 LörrachTel.: 07621 / 2228

www.urologiezentrum-loerrach.de

Dr. Hans-Dieter Herrmann● Palmstraße 36

79539 LörrachTel.: 07621 / 1610666

www.urologie-herrmann.de

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Urologie"

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen

Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz Dialyse in Kooperation mit externenNephrologen

Diagnostik und Therapie von UrolithiasisDiagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und desUretersDiagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des HarnsystemsDiagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen GenitalorganeDiagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des UrogenitalsystemsKinderurologiePlastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und HarnblaseMinimalinvasive endoskopische OperationenTumorchirurgie

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Urologie"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch in der Urologie.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenAngehörigenbetreuung/-beratung/-seminare

B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Urologie"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieUrologie.

B-[9].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Urologie"

Anzahl stationärerPatienten: 1341

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B-[9].6 Diagnosen

B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 C67 Harnblasenkrebs 2262 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 1743 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 1594 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 1545 C61 Prostatakrebs 1226 K40 Leistenbruch (Hernie) 807 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 618 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 499 N35 Verengung der Harnröhre 4710 R33 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen 25

B-[9].7 Prozeduren nach OPS

B-[9].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 7912 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 237

3 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe derHarnblase mit Zugang durch die Harnröhre 216

4 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 213

5 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch dieHarnröhre 128

6 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch dieHarnröhre 116

7 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführteStoßwellen 92

8 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters -Sterilisationsoperation beim Mann 84

9 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialerFertigkeiten - Psychosoziale Intervention 84

10 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 81

B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren

OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-603.0 Offen chirurgische Exzision und Destruktion von Prostatagewebe, suprapubisch-transvesikal 50

2 5-604.21 Radikale Prostatovesikulektomie, perineal, ohne regionale Lymphadenektomie 38

3 5-622.5 Radikale (inguinale) Orchidektomie (mit Epididymektomie und Resektion desSamenstranges) 11

4 5-554.5 Nephrektomie: Nephrektomie, radikal, mit Ureterektomie 75 5-553.01 Teilresektion der Niere, offen chirurgisch abdominal ≤5

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B-[9].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenDie ambulante Behandlung erfolgt in der Regel in den Praxen der Belegärzte.

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnungurologische Ambulanz Versorgung sämtlicher urologischer Notfallpatienten

B-[9].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenGastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-SpiegelungGeräte zur Strahlentherapie Geräte zur StrahlentherapieLithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerätSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung

B-[9].12 Personelle Ausstattung

B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[9].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie"

FacharztbezeichnungenUrologie

B-[9].12.1.2 Zusatzweiterbildung

ZusatzweiterbildungÄrztliches Qualitätsmanagement

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B-[9].12.2 Pflegepersonal

B-[9].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseBetriebswirt FH GesundheitsmanagementLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[9].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarPsychologe und Psychologin psycho-onkologischer SozialdienstSozialarbeiter und Sozialarbeiterin

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B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

B-[10].1 NameHals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

FA-Bezeichnung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Name desChefarztes:

Dr. med. Kai Hecksteden,Dr. med. Joachim Heidt,Dr. med. Ulrich Leidenfrost,Prof. Dr. med. Christoph Zöllner

Straße:Hausnummer:Ort:PLZ:URL: http://www.hno-loerrach.deEmail:Telefon-Vorwahl: 07621Telefon: 1714440Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714499

Die medizinische Versorgung der HNO-Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, die ihrePatienten im St. Elisabethen-Krankenhaus operieren bzw. behandeln.Den Patienten wird eine enge Vernetzung von ambulanter Voruntersuchung, stationärer Behandlungund Nachsorge durch den einweisenden HNO-Arzt geboten. Von der Diagnostik bis zurmedikamentösen oder operativen Therapie bei allen Erkrankungen des Fachgebietes sind diemedizinische Versorgung und die fachgerechte pflegerische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet.Jährlich werden hier rund 1.400 Behandlungen durchgeführt. Mikrochirurgische Operationen im Ohrsind seit Jahren Routine. An Stelle der bisher üblichen Radikaloperationen bei chronischenNasennebenhöhlen-Erkrankungen wird zunehmend die endoskopische, mikroskopischeNasennebenhöhlen-Chirurgie angewandt. Des Weiteren wird auch die plastische Chirurgie imHNO-Bereich durchgeführt.Sie werden durch ein Team von sechs ausgebildeten Pflegekräften kompetent versorgt, die Ihnen denAufenthalt so angenehm wie möglich gestalten wollen.Die vier Belegärzte behandeln und operieren ihre Patienten jeweils an einem festgelegten Wochentag,zusätzlich ermöglicht das St. Elisabethen-Krankenhaus Herrn Dr. med. Bernhard Scharf die ambulanteoperative Versorgung seiner Patienten. Die Terminabsprachen erfolgen in den entsprechendenPraxen.

Das Leistungsspektrum der Belegabteilung HNO umfasst folgende Eingriffe:stationär:- Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie)- Alle Techniken der Mikrochirurgie des Ohres- Alle Techniken der endonasalen Nasennebenhöhlenchirurgie (mikroskopisch, endoskopisch)- Nasenscheidewandbegradigungen- Ästhetische und rekonstruktive Eingriffe; u. a. kleine Tumoreingriffe mit plastischer Deckung,Ohrmuschelplastik, offene und geschlossene Nasenplastik- Entfernung von Fisteln, Zysten und Lymphknoten am Hals- Operationen an der Speicheldrüse (Unterkieferspeicheldrüse)- Operationen gegen Schnarchen und Schlafapneu

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ambulant:- Entfernung der Rachenmandeln „Polypen“ (Adenotomie)- Paukendrainage bei Paukenerguss- Fremdkörperentfernung- Nasenbeinaufrichtung - Trommelfellaufrichtung- Mikrolaryngoskopie (direkte Kehlkopfuntersuchung) mit Entfernung gutartiger Tumore wie z.B.Stimmbandpolyp- Stillen von schwerem Nasenbluten

Ebenfalls zum Leistungsspektrum gehört die Behandlung von:- schwerem Hörsturz- Epistaxis (andauerndes Nasenbluten)- Tinnitus (Ohrgeräusche)- Facialisparese (Lähmung des Gesichtsnerves)- Schwindelerkrankungen

Dr. med. Kai Hecksteden, Palmstraße 30, 79539 Lörrach, Tel.: 07621/2150Dr. med. Joachim Heidt, Bahnhofsplatz 5, 79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/1058Dr. med. Ulrich Leidenfrost, Nansenstraße 7, 79539 Lörrach, Tel.: 07621/46089Prof. Dr. med. Christoph Zöllner, Palmstraße 36, 79539 Lörrach, Tel.: 07621/2837Dr. med. Bernhard Scharf, Semmelweisstraße 4, 79675 Weil am Rhein, Tel.: 07621/799894

www.hno-loerrach.de

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenDiagnostik und Therapie des Schnarchens und der SchlafapneuTympanoplastiken (Stapeschirurgie)Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren OhresDiagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und desWarzenfortsatzesDiagnostik und Therapie von Krankheiten des InnenohresMittelohrchirurgie ohne implantierbare HörgeräteOperative Fehlbildungskorrektur des OhresSchwindeldiagnostik/-therapieDiagnostik und Therapie von Infektionen der oberen AtemwegeSonstige Krankheiten der oberen AtemwegeDiagnostik und Therapie von Erkrankungen der NasennebenhöhlenPlastisch-rekonstruktive ChirurgieDiagnostik und Therapie von Krankheiten der MundhöhleDiagnostik und Therapie von Erkrankungen des KehlkopfesDiagnostik und Therapie von Erkrankungen der TracheaDiagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-BereichDiagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der OhrenInterdisziplinäre TumornachsorgeRekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren

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B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischenBereich gelten auch für die Abteilung der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot ErläuterungenAkupunktur Dr. med. Heidt

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für dieHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.

Serviceangebot Erläuterungen

Spielecke

Spielecke für kleinere Kinder mit großembegehbarem Holzhaus, Material für Mal-,Bastel- und Leseangebote,Gesellschaftsspiele für Kinder undErwachsene

B-[10].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"

Anzahl stationärerPatienten: 713

B-[10].6 Diagnosen

B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

ICD Bezeichnung Fallzahl1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 3262 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 1433 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 584 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln 425 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 276 J39 Sonstige Krankheit der oberen Atemwege 157 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 138 H61 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs 119 H91 Sonstiger Hörverlust 1110 R04 Blutung aus den Atemwegen 9

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B-[10].7 Prozeduren nach OPS

B-[10].7.1 OPS, 4stellig

OPS Bezeichnung Fallzahl

1 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) -Tonsillektomie ohne Adenotomie 199

2 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 1803 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 1524 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 1435 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 546 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 37

7 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,Operationsmikroskop 32

8 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 31

9 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohneEntfernung der Gaumenmandeln) 31

10 5-221 Operation an der Kieferhöhle 27

B-[10].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenAmbulante Behandlungen erfolgen über die Praxen der einzelnen Belegärzte.

B-[10].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungAudiometrie-Labor HörtestlaborComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenRöntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät

B-[10].12 Personelle Ausstattung

B-[10].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[10].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"

FacharztbezeichnungenPlastische und Ästhetische ChirurgieHals-Nasen-OhrenheilkundeSprach-, Stimm und kindliche Hörstörungen

B-[10].12.1.2 Zusatzweiterbildung

ZusatzweiterbildungStimm- und SprachheilkundeSpezielle HNO-ChirurgieAkupunkturAllergologiePlastische OperationenSchlafmedizin

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B-[10].12.2 Pflegepersonal

B-[10].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" – AnerkannteFachweiterbildungen / akademische Abschlüsse

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische AbschlüsseLeitung von Stationen oder Funktionseinheiten

B-[10].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" –Zusatzqualifikation

ZusatzqualifikationenKinästhetikMentor und MentorinPraxisanleitung

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B-[11] Radiologie

B-[11].1 NameRadiologie

FA-Bezeichnung: RadiologieName desChefarztes:Straße: FeldbergstrasseHausnummer: 15Ort: LörrachPLZ: 79539URL: http://www.elikh.deEmail: [email protected]: 07621Telefon: 1714700Fax-Vorwahl: 07621Fax: 1714797

In der Radiologie kooperieren wir eng mit dem Kreiskrankenhaus Lörrach. Der FunktionsbereichRadiologie im St. Elisabethen-Krankenhaus verfügt über apparativ gut ausgestattete Räume für diekonventionelle Röntgendiagnostik. Im Bereich der Kinderradiologie und Sonographie wurde uns FrauDr. Marina v. Laer als Oberärztin vom Kreiskrankenhaus dauerhaft zur Verfügung gestellt.Unsere modern eingerichtete Radiologie zeichnet sich durch ein breites Leistungsspektrum aus.Moderne Geräte und unser Rund-um-die-Uhr-Bereitschaftsdienst ermöglichen eine zeitnaheDiagnostik auf hohem Niveau.Mit dem Kreiskrankenhaus Lörrach sind wir über Richtfunk teleradiologisch verbunden.

Es stehen zwei Räume für konventionelles Röntgen, ein voll digitales Durchleuchtungsgerät mitDosisreduktion durch gepulste Durchleuchtung, ein Spiral-CT mit Dosisreduktionsprogrammen, zweiOP-Bildverstärker mit gepulster Durchleuchtung sowie zwei mobile Röntgengeräte für das Röntgen aufder Station und auf der Kinder-Intensivstation zur Verfügung.Alle Röntgengeräte haben Zusatzfilter zur Dosisreduktion bei Kindern und Erwachsenen.

Das Leistungsspektrum in der Kinderradiologie umfasst:●Das ganze Röntgenspektrum (Skelett, Thorax einschließlich Spezialeinstellungen)● Sämtliche Durchleuchtungsuntersuchungen● Computertomographie● Mobiles Röntgen auf der Kinderintensivstation● Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, des Schädels und der Weichteile

Das Leistungsspektrum bei Erwachsenen:● Konservatives Röntgen Skelett, Thorax, Bauchorgane mit und ohne Kontrastmittel. Ein Schwerpunkt

sind Spezialuntersuchungen für die Urologie● Durchleuchtungsuntersuchungen, Schwerpunkt Urologie● Computertomographie● Ultraschalluntersuchungen

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B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Radiologie"

Versorgungsschwerpunkte ErläuterungenKonventionelle RöntgenaufnahmenNative Sonographie bei KindernEindimensionale DopplersonographieDuplexsonographieFluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige LeistungComputertomographie (CT), nativComputertomographie (CT) mit Kontrastmittel

B-[11].8 Ambulante BehandlungsmöglichkeitenDie ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bzw. die Diagnostik in der Radiologie erfolgen imZusammenhang mit den folgenden Ambulanzen am St. Elisabethen-Krankenhaus.

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung

pädiatrische und kinderchirurgische Notfallambulanz radiologische Versorgung / Diagnostik sämtlicher Patienten der pädiatrischen undkinderchirurgischen Notfallambulanz

Ermächtigungsambulanz Sonographie bis zum Alter von 18 JahrenKinderradiologie

B-[11].11 Apparative Ausstattung

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche BezeichnungBelastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit HerzstrommessungBodyplethysmograph Umfangreiches LungenfunktionstestsystemComputertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels RöntgenstrahlenElektroenzephalographiegerät (EEG) HirnstrommessungGastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung

Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerätSchlaflabor SchlaflaborSonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/LungenfunktionsprüfungUroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung

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B-[11].12 Personelle Ausstattung

B-[11].12.1 Ärzte und Ärztinnen

B-[11].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Radiologie"

FacharztbezeichnungenRadiologie, SP Kinderradiologie

B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal KommentarMedizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal

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B-[12] Augenheilkunde

B-[12].1 NameAugenheilkunde

Das St. Elisabethen-Krankenhaus ermöglicht verschiedenen niedergelassenen Ärzten dieDurchführung ambulanter Operationen bei deren Patienten in der Klinik. Die Abrechnung derLeistungen mit den Krankenkassen erfolgt durch die Praxen.

Im Bereich der Augenheilkunde kooperiert das St. Elisabethen-Krankenhaus eng mit derAugenarztpraxis Drs. Knapp und Dr. Schwartzkopff, das operative Spektrum beinhaltet u.a.Operationen der vorderen Augenabschnitte, der Netzhaut, der Lider, der Tränenwege sowie derAugenmuskeln. Schwerpunkt der operativen Tätigkeit ist die Operation des grauen Stars undBeseitigung von Refraktionsfehlern mit Implantaten.Die Operateure des ambulanten Operationszentrums sind Dr. med. Thomas Schwartzkopff , Dr. med.Werner Knapp und Dr. med. Charlotte Knapp.

Ein wesentlicher Teil der kleinen Chirurgie, der Argon- und Yag-Laser-Behandlungen erfolgt in derAugenarztpraxis, Haagenerstr. 16, 79539 Lörrach

www.knapp-schwartzkopff.de

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B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie

B-[13].1 NameZahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie

Im St. Elisabethen-Krankenhaus werden Kinder auf dem Gebiet der Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie durch ein Ärzte-Team des Universitätsspitals Basel (CH) operiert, die dann vompflegerischen Fachpersonal auf unseren Kinderstationen weiter versorgt werden. Die Abrechnung derLeistungen mit den Krankenkassen erfolgt über die Kinderchirurgie unseres Hauses, daher werdendiesbezüglich zu dieser Fachabteilung ausser zu den Versorgungsschwerpunkten nachfolgend keineweiteren Angaben zu den einzelnen Unterpunkten gemacht.

B-[13].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie"

Das Team um Herrn Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Hans-Florian Zeilhofer und PD Frau Dr. med. Dr.med. dent. Katja Schwenzer-Zimmerer vom Universitätsspital Basel führt am St.Elisabethen-Krankenhaus operative Eingriffe der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie durch.

Die Versorgung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten im St. Elisabethen-Krankenhaus

Ungefähr jedes fünfhundertste Neugeborene ist von einer Spaltbildung aus dem Bereich der„Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“ (LKG) betroffen, wobei es verschieden starke Ausprägungen gibt. AlsAuslöser für die Fehlentwicklung wird ein Zusammenspiel von ererbter Anfälligkeit undUmwelteinflüssen angesehen. Spaltfehlbildungen des Gesichtes sind nicht nur eine unterbliebeneVereinigung anatomischer Strukturen und damit eine Beeinträchtigung der äußeren Erscheinung. Vielmehr führt die Unterbrechung des Lippen-Ringmuskelsystems sowie die Unterbrechung desGaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystems und Gaumensegel-Zungen-Ringmuskelsystems zusätzlichzu erheblichen Beeinträchtigungen wichtiger Funktionen.Beim Säugling führt die Einlagerung der Zunge in den Gaumenspalt zu einer Verhinderung derNasenatmung. Die Koordination von Trinken und Schlucken wird dadurch erschwert oder verhindert.Die im Gaumenspalt liegende Zunge drängt einerseits den gespaltenen Oberkiefer auseinander,andererseits setzen durch die Spaltung der Ringmuskelsysteme die Muskeln an falschen Orten an,weshalb sich durch veränderte Zugrichtungen das Knochenwachstum und die Zungen- undSchlundmuskulatur ebenfalls abnorm entwickeln. Die Zahnstellung hängt wiederum vom Ober- undUnterkieferwachstums ab und von der Zungen- und Lippenfunktion. Die Mittelohrfunktion ist ebenfallsmit betroffen, da normalerweise beim Schlucken das Gaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystem dieOhrtrompete öffnet, wodurch das Mittelohr belüftet wird. Fehlt diese Belüftung, kann sich Sekret imMittelohr ansammeln und durch die Gehörbeeinträchtigung wiederum die Sprechentwicklung hemmen.Über den geeigneten Operationstermin und die geeignete Operationstechnik vonLippen-Kiefer-Gaumenspalten bestehen unterschiedliche Meinungen und Protokolle. Einigkeit bestehtdarin, dass ein früher Spaltverschluss für eine weitgehend ungestörte Sprachentwicklungwünschenswert ist. Hingegen wird oft darauf hingewiesen, dass jede chirurgische Intervention, vorallem im Bereich des Hartgaumens, Wachstumsvorgänge möglicherweise ungünstig beeinflusst, jefrüher sie vorgenommen wird. Als Resultat hat sich an den meisten Behandlungszentren einschrittweiser Verschluss der Spalte etabliert. Die Lippe wird oft in einer oder zwei Operationen um den3-6 Monat verschlossen, der Weichgaumen um den 3-18 Monat und der Hartgaumen im Alter von 1-6Jahren. Häufig wird dann zusätzlich im Alter von 8-12 Jahren eine Knochenverpflanzung im Bereichder Kieferspalte notwendig.Eine andere Möglichkeit besteht im einzeitigen Spaltverschluss im Säuglingsalter. International findetman eine Tendenz zum immer früheren und einzeitigen Verschluss auch bei anderen Teams (z.B.Sommerlad, London 2008). Nach dem aktuellen Basler Konzept werden durchgehende Spalten immerindividuell analysiert und falls notwendig nach frühkieferorthopädischer Behandlung z.B. durchPlatten-, Pflastertherapie oder Lippenheftung einzeitig im Alter zwischen 3 und 6 Monaten operiert.

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Eine Knocheneinlagerung findet, falls notwendig, später statt.

Das „Basler Konzept“ in der Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumen-SpaltenDas vertiefte Verständnis der komplexen Störungen, welche aus den Spaltbildungen entstehen undwie sie sich beeinflussen lassen können, ist unser Hauptanliegen. Deshalb findet unsereLKG-Sprechstunde mit Behandlern aus den Fachgebieten Kiefer- und Gesichtschirurgie,Kieferorthopädie, Logopädie, Phoniatrie und der Stillberatung zusammen statt, die sich dann mitheimatnah tätigen Kollegen vernetzen, sodass die Behandlung (z. B. Kfo oder Logopädie) meist dorterfolgen kann, wo das Kind wohnt. Dies erspart den Eltern separate Kontrolltermine und erlaubt demTeam eine gezielte Abstimmung der notwendigen Therapien. Wir bevorzugen den frühen komplettenVerschluss der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, um möglichst früh normale Voraussetzungen für dieweitere Entwicklung zu schaffen. Zusätzlich kann nach einem frühen Spaltverschluss auch dieFamilienentwicklung im normalen Rahmen ablaufen, da die Anzahl der Operationen und damitverbunden die Anzahl der stationären Aufenthalte reduziert wird.Vorteile des einzeitigen Spaltverschlusses in Kürze:• frühzeitige normale Anatomie mit normaler Muskelfunktion(Ernährung, Hörvermögen, Sprechen, Kieferwachstum)• ein einziger Krankenhausaufenthalt (Psyche, Kosten)• narbenfreies Operationsgebiet

Des Weiteren halten wir die regelmässigen Kontrollen der betroffenen Kinder bis zu ihrem 20.Lebensjahr für notwendig, um durch die LKG-Spalte bedingte Entwicklungsverzögerungen frühzeitig zuerkenn und zu behandeln. Uns ist es dabei wichtig, das Kind als Ganzes zu betrachten und nicht nurdie Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte isoliert. Deshalb setzen wir vorwiegend ganzheitlicheTherapiekonzepte, wie z.B. K-O-S-T, die körperorientierte Sprachtherapie nach Susanne Codoni,neben anderen frühfunktionellen Methoden wie Castillo-Morales ein.

In Basel bestehen zu vielen Aspekten der angeborenen Fehlbildungen in einem MultidisziplinärenForschungszentrum interdisziplinäre Forschungsprojekte auch in Verbindung mit internationalenExperten aus dem Gebiet der Spaltenchirurgie. Somit wird kontinuierlich an einer Verbesserung derKonzepte gearbeitet. Neue Erkenntnisse kommen den Patienten unmittelbar zugute.

Weitere Informationen unter www.LKG-info.ch

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B-[14] Orthopädie

B-[14].1 NameOrthopädie

In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden durch Herrn Dr. med. Herrmann-JosefHellmich kinderorthopädische Eingriffe sowie eine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.

B-[14].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Orthopädie"

Die Kinder- und Jugendorthopädie befasst sich mit den vielfältigen Problemen, die beim wachsendenBewegungssystem vom Säuglings- bis zum Jugendalter (16 Jahre) auftreten können. Wir bieten einbreites Spektrum der konservativen und operativen Therapie von orthopädischen Erkrankungen an.Die hierfür notwendige und erforderliche Diagnostik sowie die Vorsorgeuntersuchungen (z.B. dieHüftgelenkssonographie) werden bei uns durchgeführt.Beispiele für eine Behandlung in unserer Einrichtung:● Hüftdysplasie/-luxation● Klump-, Knick-, Platt-, Hohl- und Sichelfüßen● Hallux valgus● Kindliche Beinfehlstellungen● M. Perthes● ECF / Epiphysiolysis capitis femoris● Kiel-/Trichterbrust● Kindliche Kreuzbandrupturen● Spondylolisthesis● Skoliose● M. Scheuermann● Frakturen und Fehlstellungen durch bereits verheilte Frakturen● Pseudarthrosen● Sportmedizinische Begleiterkrankungen

Spezialisierte Angebote:● Gipssprechstunde mit der kompetenten Anlage von speziellen Gipsen, hier insbesondere die

Klumpfußbehandlung nach Ponseti (siehe auch www.ponseti.de)

● Hüftdysplasie,-subluxation und –luxation: hier bieten wir die durch regelmäßige Ultraschallkontrollegestützte Therapie mit Schienen und ggf. auch Gipsen bis zur vollständigen Ausreifung an.

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C Qualitätssicherung

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V

Leistungsbereich Erläuterungen1 Neonatalerhebung

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137fSGB Ventfällt

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung● externe Qualitätssicherung "Ambulantes Operieren" nach §115b

● externe Qualitätssicherung durch Teilnahme am LÄK-Programm nach Muster der DGA 1

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB Ventfällt

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zurQualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung](„Strukturqualitätsvereinbarung“)● Maßnahmen zur QS der Versorgung von Früh- und Neugeborenen

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D Qualitätsmanagement

D-1 Qualitätspolitik

D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission

Leitbild des St. Elisabethen-Krankenhauses• Das St. Elisabethen-Krankenhaus ist ein Gesundheitszentrum für Erwachsene, Familie und Kind. Wirleisten mit unseren Fachabteilungen einen wichtigen Beitrag zu der medizinischen, pflegerischen undpräventiven Versorgung der Menschen unserer Region.• Unser Haus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern orientiert sich bei seiner täglichen Arbeit amchristlichen Menschenbild. Dieses hat seine Wurzeln im „JA“ Gottes zu allen Menschen. Darin gründenWürde und Wert eines jeden Lebens.• Die kleinen und großen Patienten sowie deren Angehörige stehen im Mittelpunkt unseresprofessionellen Handelns. Es ist unser Ziel, dass sich die Patienten, unabhängig von deren Herkunft,Religion oder gesellschaftlichen Stellung, in unserem Haus geborgen und in ihren persönlichen undreligiösen Belangen verstanden fühlen. Hierzu tragen wir durch aufmerksames und freundlichesVerhalten gegenüber den Patienten und Angehörigen bei.• Die Basis unserer Zusammenarbeit ist die gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Wir arbeitenkollegial und offen miteinander, indem wir ungeachtet der Position des Einzelnen, fachübergreifendeinen respektvollen, toleranten und vertrauensvollen Umgang pflegen. Lob und Kritik stehen wir offengegenüber und beziehen beides in unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein.• Durch Fort- und Weiterbildung aktualisieren wir fortwährend unser Wissen und wollen so unsererAufgabe einer kompetenten, fachgerechten und vernetzten Versorgung der uns anvertrauten Patientengerecht werden. Die hohe Qualität unserer Leistungen soll nicht nur gesichert sein, sondern sie sollsich stetig entwickeln.• Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, mit den ihnen anvertrauten Mitteln stetssorgsam, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll umzugehen.• Dieses Leitbild zu leben ist ständiger Anspruch an uns alle.

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D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses

D-1.2.1 PatientenorientierungGemäß unserem Leitbild stehen unsere Patienten und ihre Angehörigen im Mittelpunkt unsererprofessionellen und ganzheitlich orientierten Bemühungen. Es ist unser Ziel, alle Patienten gemäßihren Wünschen und Bedürfnissen in angemessener Zeit zu versorgen. In den Hauptabteilungenerfolgt fachabteilungsspezifisch festgelegt die Belegung nach den Kriterien Dringlichkeit, Diagnose,Geschlecht, Alter, Pflegeintensität, Anzahl der verfügbaren Betten, Wahlleistungen sowiePersonalsituation nach Absprache von pflegerischem und ärztlichem Dienst der Abteilung.Therapeutische und diagnostische Maßnahmen sowie der Pflegeplan werden mit dem Patientengemeinsam besprochen. Hierzu dienen Visite und Einzelgespräche. Bei Entlassung werdenEntlassgespräche geführt, bei den Schwierigkeiten bei der Entlassung in die häusliche Umgebung odereine Verlegung in eine weiterbehandelnde Einrichtung besprochen werden. Unser Sozialdienst stehtbei Bedarf beratend und unterstützend zur Seite.

D-1.2.2 Verantwortung und FührungUm die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen, sind eine klare Verantwortlichkeit undeindeutiges Führungsverhalten notwendig. In unserer Klinik wird ein kooperativer und situativerFührungsstil gelebt, der die sinnvolle Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozessegewährleistet.Die GmbH-Struktur gibt eine straffe Organisation mit Geschäftsführung und Krankenhausleitung vor,hierbei wird die Arbeit der Geschäftsführung durch die Krankenhausleitung unterstützt, welche sich ausdem Verwaltungsleiter, dem Ärztlichen Leiter, der Pflegedienstleiterin und der Oberin sowie derenStellvertretungen zusammensetzt. Die Krankenhausleitung tagt monatlich. Zur Erarbeitungstrategischer Ziele und zur Bearbeitung aktueller Fragestellungen ist die Krankenhauskonferenz einweiteres wichtiges Instrument, an der die Geschäftsführung, die Krankenhausleitung sowie die Chef-und Belegärzte teilnehmen.

D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligungAufgrund der vorgegebenen Kommunikationsstrukturen ist die Einbindung der Mitarbeiter inEntscheidungsfindungsprozesse auch bei kurzfristig zu lösenden Fragestellungen gegeben. Da das St.Elisabethen-Krankenhaus sich in vielen Bereichen an der Ausbildung von qualifizierten Mitarbeiternbeteiligt, ist die bedarfsgerechte Aus-, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil derMitarbeiterorientierung. Die Karriere- und Zielplanung der einzelnen Mitarbeiter wird durch jährlichstattfindende Mitarbeitergespräche ermittelt.Im Jahr 2008 wurde verpflichtend für alle Mitarbeiter das Konzept zur Teilnahme amReanimationstraining eingeführt. Die Konzept-Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mitMitarbeitern der Anästhesie und der Pädiatrie. 2008 nahmen 98% aller Mitarbeiter/innen an denSchulungen teil.Weiterhin ist in Zusammenarbeit mit den Pflegedienstleitungen der katholischen Krankenhäuser derFreiburger Vinzenz-Gruppe mit der Vorbereitung einer Führungskräfte-Schulung begonnen worden.Diese Schulungen werden 2009 für leitende Mitarbeiter der Häuser stattfinden.Bei den regelmäßig durchgeführten Mitarbeitergesprächen handelt es sich nicht um reineBeurteilungsgespräche sondern es werden Wünsche, Anregungen und Kritik der Mitarbeiteraufgenommen. Vorgesetzte und Mitarbeiter erhalten so gegenseitig eine Rückmeldung zuverschiedenen Aspekten ihrer Arbeit.

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D-1.2.4 WirtschaftlichkeitDas Gesundheitswesen ist durch ständige Veränderungen und Effizienzdruck geprägt. DieSicherstellung der Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung unter Aufrechterhaltung desQualitätsniveaus hat daher an Wichtigkeit gewonnen. Die gemeinsame Geschäftsführung von St.Elisabethen-Krankenhaus Lörrach, dem Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) Freiburgsowie dem KK Emmendingen erlaubt es, ökonomische Verbundvorteile konsequent zu nutzen(gemeinsamen Einkauf, gebündelte Investitionen, abgestimmte Strategien sowie eine engeZusammenarbeit in (Medizin-) Technik, betriebswirtschaftlicher Führung etc.). Zudem besteht eineenge Kooperation mit den Kliniken des Landkreises Lörrach u.a. in den Bereichen Radiologie undLabor.

D-1.2.5 ProzessorientierungDas Krankenhaus muss sich ständig wechselnden Anforderungen stellen und gleichzeitig alslernendes System eigene und neue Ziele benennen und verfolgen. Daher orientieren wir uns amklassischen Problemlösungsansatz, der eine fundierte Analyse der Situation erfordert und darausentsprechende Ziele formuliert und für deren Erreichung die notwendigen Maßnahmen festlegt. DiesesVorgehen spiegelt sich auch in der abteilungsübergreifenden Projektarbeit wieder.Um die abteilungsinternen sowie fachabteilungsübergreifenden Prozesse weiter zu optimieren, wurde2008 eine Krankenhausberatung hinzugezogen. Zunächst wurden die Abläufe im Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin genauer analysiert und dann anhand des Ist-Zustandes eineStärken-Schwächen-Analyse und in Abhängigkeit davon ein Sollkonzept mit kurz- bis mittelfristigenMaßnahmen erstellt. Die Umsetzung erster Maßnahmen ist inzwischen erfolgt. In Zukunft werdennoch weitere Bereiche der Klinik überprüft.

D-1.2.6 Zielorientierung und FlexibilitätDas Ziel ist die Sicherung der Patientenversorgung auf höchstem Niveau und bei veränderlichenRahmenbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit des Krankenhauses zu gewährleisten. Dabei spielt dieenge Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern sowie umliegenden Kliniken des Landkreises Lörracheine wichtige Rolle, die u.a. eine Akut- und Notfallversorgung in den vorgehaltenen FachgebietenGynäkologie/Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Urologie, HNO-Medizin undAnästhesie/Intensivmedizin sichergestellt. Das Gesundheitswesen sowie die Menschen der Regionerwarten vom St. Elisabethen-Krankenhaus und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hoheKompetenz, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Fürsorge. Eine gezielte Personalplanung, der flexiblePersonaleinsatz sowie systematisierte Kommunikationswege sollen eine flexible Reaktion aufveränderte Anforderungen ermöglichen.

D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit FehlernDurch die adäquate Qualifikation der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Fort- und Weiterbildungsollen Fehler im Vorhinein vermieden werden. Regelmäßige Arbeitsplatzbegehungen sensibilisierendie Mitarbeiter für Fehlerquellen. In den berufsgruppenübergreifenden Besprechungen der Abteilungenwerden Unebenheiten im Ablauf besprochen. Ebenso wurde ein Risikomanagementsystemimplementiert.Über das Qualitätsmanagement mit den Instrumenten des Feedbackbogens und derPatientenbefragung erhalten die Mitarbeiter regelmäßig positiv-bestärkende und kritisch-anregendeRückmeldungen. Im Vordergrund steht dabei, aus dem Ereignis zu lernen, um zukünftige Fehler zuvermeiden, um die Zufriedenheit der Patienten und ihrer Angehörigen zu gewährleisten.

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D-1.2.8 kontinuierlicher VerbesserungsprozessDas Qualitätsmanagement ist ein wichtiges Element des Krankenhausbetriebes. Rückmeldungenunterschiedlichster "Kunden" zu allen Bereichen der Leistungserstellung werden strukturiertausgewertet und als Grundlage für den kontinuierlichen Verbesserungsprozesses genutzt. Bei allenMaßnahmen ist es wichtig, dass die betreffenden Mitarbeiter eine Rückmeldung bzgl. der Situation undeingeleiteten Maßnahmen erhalten und dass diese eingeleiteten Maßnahmen auf ihre Effektivität hinüberprüft werden. Eine etablierte Kommunikationskultur aus Besprechungen und Arbeitsgruppen dientdazu, die Abläufe stetig zu verbessern.Bei Bedarf werden entsprechende Projekte initiiert. Einführung und Umsetzung werden von denProjektmitgliedern bzw. den QM-Beauftragten der einzelnen Organisationseinheiten überprüft und ggf.notwendige Modifikationen vorgenommen. In den hausübergreifenden QM-Konferenzen werden dieProjekte ebenfalls vorgestellt.

D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information anPatienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).

Die Geschäftsführung und Krankenhausleitung informiert die Mitarbeiter und Kooperationspartnerkontinuierlich über Ziele, aktuelle Planungen und die Bewertung von durchgeführten Maßnahmen.Jeder Mitarbeiter hat Zugang zum Intranet, das als Plattform für die Veröffentlichunge aktuellerNachrichten dient. Die Patienten erhalten eine Informationsschrift bei Aufnahme. Zu ausgewiesenenBereichen liegen spezielle Informationsbroschüren und -Flyer aus. Veranstaltungen und Kurse für dieinteressierte Öffentlichkeit informieren über das Leistungssprektrum am St. Elisabethen-Krankenhaus.Die niedergelassenen Ärzte werden zu themenbezogenen Fachvorträgen mit internen und externenReferenten eingeladen, die mit Fortbildungspunkten dotiert sind.Die Website des St. Elisabethen-Krankenhauses informiert im Internet mit einer 2007 überarbeitetenHomepage, auch die systematische Pressearbeit ist ein integrativer Bestandteil der externenKommunikation.

D-2 Qualitätsziele

D-2.1 strategische/ operative Ziele

Ziele des St. Elisabethen-Krankenhauses:

Wir wollen:

● das Spannungsfeld zwischen ökonomischen Anforderungen, Qualität in Medizin und Pflege sowiefürsorglicher Nächstenliebe bewältigen.

● die Klinik für Familie und Kind der Region zu sein und als erster Ansprechpartner für Patienten,Eltern, niedergelassene Ärzte und Notärzte dienen, bei dem alle stationären und ambulantenPatienten sehr gut und qualifiziert behandelt werden.

● die einmaligen Chancen der interdisziplinären Zusammensetzung und Kompetenzen nutzen, um denPatienten eine optimale Behandlung anzubieten. Die Behandlung soll dabei patienten- undfaktenorientiert erfolgen.

● Spezialleistungen anbieten, die über Basisversorgung hinausgehen – ambulant und stationär, wiez.B. das Perinatalzentrum "Level 1", das Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden, dieEinbettung in den onkologischen Schwerpunkt.

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● die Level 1-Versorgung im Perinatalzentrum weiter ausbauen und eine uneingeschränkteVersorgung von Risikoschwangeren und Frühchen gewährleisten.

● in der Kinder- und Jugendpsychiatrie künftig die südbadische Versorgungslücke mit einer modernenund zeitgemäßen Einrichtung schließen.

● über die Kooperationen mit den Belegärzten der HNO und Urologie ein vollständiges Behandlungs-und OP-Spektrum anbieten.

● eine hohe Qualität des medizinischen Handelns im Sinne der „best practice“ bieten, wozu eineentsprechende Infrastruktur inkl. der entsprechenden Kompetenzen eine Voraussetzung darstellt.

● eine offene Kommunikation sowohl intern als auch extern zu pflegen: innerhalb der Abteilungen,interdisziplinär, im Dienst und zu anderen Partnern.

● ein effektives Arbeiten durch eine optimale Organisation, klare Strukturen sowie Behandlungspfadeermöglichen, um ein „Hand-in-Hand-arbeiten“ zu erreichen.

● ökonomische Aspekte weiterhin im Kontext medizinischer Notwendigkeit, im Verhältnis stationärerzu ambulanter Behandlung und bei den Arbeitsabläufen beachten.

● die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten suchen.

● die christlichen Aspekte (entsprechend den Leitlinien des Hauses) beachten sowie einefamilienorientierte Versorgung und Behandlung der Patienten gewährleisten.

D-2.2 Messung und Evaluation der ZielerreichungÜber die Fallzahlen konnten die Erreichung der Ziele der Fachabteilungen abgeprüft werden. Über diePatientenbefragung und Feedbackbögen konnte die qualitative Verbesserung der Patientenversorgungdokumentiert werden.

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der ZielerreichungDie Geschäftsführung und Krankenhausleitung halten regelmäßig Sitzungen ab, bei denen dasoperative und strategische Vorgehen zur Zielerreichung abgeklärt wird und Maßnahmen beschlossenwerden. Auf dieser Ebene findet auch ein reger Austausch mit den Chef- und Belegärzten statt. Beidiversen Bespechungen und Veranstaltungen werden die Ziele des gesamten Hauses sowie dereinzelnen Abteilungen den Mitarbeitern transparent dargestellt. So wird zum Beispiel beim jährlichenNeujahrsempfang der Erreichungsgrad der Ziele sowie die weitere Startegie kommuniziert. Aktuelleswird entsprechend bei Mitarbeiterversammlungen vorgestellt und besprochen. Informationen werdenaber auch bei den monatlichen Stationsleitungsrunden im Pflegebereich und den Arzt- sowieVerwaltungsbesprechungen weiter gegeben.Aktuelle Informationen wie u.a. Leistungszahlen sind jederzeit im Intranet für die Mitarbeiter desHauses ersichtlich.

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Am St. Elisabethen-Krankenhaus wurde Anfang des Jahres 2004 eine Stabsstelle (Teilzeit) fürQualitätsmanagement eingerichtet, die seit dem Jahr 2006 der Krankenhausleitung unterstellt ist.Das Aufgabenfeld der Qualitätsmanagerin umfasst derzeit die gesamte Konzeption, Koordination undBegleitung verschiedener qualitätsrelevanter Projekte, deren praxisnahe Planung, die Veröffentlichung,Einführung und Überprüfung von Ergebnissen sowie die Organisation und Kontrolle vonArbeitsabläufen. Weiterhin obliegt dieser Stelle die Leitung des sogenannten QM-Teams sowie dieOrganisation der QM-Konferenzen, zudem hat sie die Verantwortung für das Feedback-Management,das Ende 2005 eingeführt und ab 2006 vollständig umgesetzt wurde.Bei all diesen Aufgaben wird die Qualitätsmanagerin vom QM-Team unterstützt, das sich aus weiteren4-5 Mitarbeitern verschiedener Bereiche des Hauses zusammensetzt. So ist gewährleistet, dass immerwieder neue Aspekte und Anregungen in die Arbeit des Qualitätsmanagements einfließen. DasQM-Team trifft sich alle 2 Wochen zu einer ca. zweistündigen Sitzung, um Projekte zu planen, zuorganisieren, zu dokumentieren und zu veröffentlichen.Um die Nachhaltigkeit der erarbeiteten Projekte zu sichern, wurde von jeder Abteilung sowie jedemFunktionsbereich ein QM-Beauftragter ernannt. Diese QM-Beauftragten agieren als Bindegliedzwischen QM-Team und den Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen. Sie nehmen an denQM-Konferenzen teil und benennen bei Projekten, die ihren Bereich betreffen, entsprechendeProjektteilnehmer. Sie sind für die Weiterleitung und Umsetzung von Ergebnissen der einzelnenProjekte in ihrem Bereich in Zusammenarbeit mit der Qualitätsmanagerin verantwortlich.Die halbjährlich stattfindende QM-Konferenz setzt sich aus den Mitgliedern der Krankenhausleitung,den Chefärzten der jeweiligen Fachabteilungen, den Qualitätsbeauftragten der einzelnen Stationenund Bereiche sowie den Mitgliedern des QM-Teams zusammen.Die Informationsweitergabe über die Projekte mit den entsprechenden Ergebnissen sowie weitererAktivitäten erfolgt über das hausinterne und jedem Mitarbeiter frei zugängliche Intranet bzw. Outlook.Als weitere Informationsquelle dienen die in die Mitarbeiterzeitung integrierten QM-News. DerInformationsfluss wird auch durch die QM-Beauftragten gewährleistet, die die Informationen desQM-Teams an ihre Kollegen weiterleiten. In den monatlichen Stationsleitungssitzungen berichtet dieQualitätsmanagerin über die aktuelle Projektarbeit. So ist gewährleistet, dass sich alle Mitarbeiter desHauses jederzeit über den Stand der Projekte informieren oder selbst an einem Projekt teilnehmenkönnen.Die Krankenhausleitung gibt, je nach Dringlichkeit, die zu erarbeitenden Projekte vor, aber auch Ideenund Anregungen seitens der Mitarbeiter oder des QM-Teams fließen ein.

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

Feedback-ManagementJede geäußerte Kritik, jedes Lob, jeder Hinweis und Vorschlag bietet unserem Haus die Chance, sichzu verbessern bzw. den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. So kann die Zufriedenheit derPatienten, der Angehörigen sowie der Mitarbeiter gefördert werden.Das hierzu entwickelte Konzept wurde im Jahr 2005 umgesetzt. Die Mitarbeiter wurden in Schulungenmit dem Konzept vertraut gemacht.Sogenannte Feedback-Bögen für "Lob, Anregungen, Beschwerden" liegen an allen markantenPunkten des Hauses aus, um Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern jederzeit die Möglichkeit zubieten, ihr Anliegen zeitnah weiterzugeben. Diese Formulare können bei jedem Mitarbeiter abgegebenoder in einen dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Briefkasten am Empfang eingeworfenwerden. Ein Feedbackmanagement-Team (derzeit identisch mit dem QM-Team) übernimmt diesystematische Bearbeitung und Auswertung der Rückmeldungen, um schnell und erfolgreich reagierenzu können.Jeder namentlich bekannte Verfasser eines Feedbackbogens erhält selbstverständlich eineRückmeldung bzw. Stellungnahme (schriftlich oder mündlich).Dies gilt natürlich auch, wenn kein offizielles Formular eingereicht wird und uns Schreiben per Postoder Mail zugehen.Im Jahr 2008 gingen ca. 100 Feedback-Bögen bei uns ein.

PatientenbefragungAuch 2007 und 2008 wurde die laufende Patientenbefragung durchgeführt. Hier erhalten die Patientenin der Aufnahme einen speziellen Fragebogen, der die Zufriedenheit mit verschiedenen Bereichen derKlinik abbilden soll.Diese Bögen werden halbjährlich ausgwertet, die Ergebnisse werden auch hier den einzelnenOrganisationseinheiten des Hauses mitgeteilt und bei nicht zufriedenstellenden Beurteilungen nachden Ursachen geforscht, entsprechende Maßnahmen erarbeitet und eingeleitet.Im Jahr 2007 wurden 336 bzw. im Jahr 2008 sogar 802 Patientenfragebögen bei uns abgegeben undausgewertet.

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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte

PflegeDie im Jahr 2006 begonnene Umsetzung des Lörracher Weges kann 2008 aufgrundqualitätsbezogener Maßnahmen als nahezu abgeschlossen betrachtet werden.

Im Folgenden werden die Entwicklungsschritte sowie die erzielten Ergebnisse in den einzelnenAbteilungen kurz dargestellt:

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizinallgemein:- Durchführung von Asthma-Schulungen sowie Diabetes Training im multiprofessionellen Team- Optimierung der Abläufe auf den Stationen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung für den Patienten- Unterstützung der Projektes „Halt“

Stationen Pädiatrie- Entwickeln und Installieren einer "Patienten- und Elterntafel" mit Darstellung des entsprechendenzuständigen Pflegepersonals, Ärzte und Therapeuten sowie allgemeiner Informationen für mehrTransparenz- Beginn Projekt "Übergabe am Bett" zur Verbesserung der Pflegequalität und mehr Transparenz fürPatienten und Angehörige- Umstrukturierung der Patientenübersicht im Stationszimmer zur bessern Übersicht und Wahrung desDatenschutzes- Fortbildungen im Pflegeteam (Reanimation, Heilpädagogik, Ernährungspumpe, Kinästhetik)- Weiterbildungen im Pflegeteam (Praxisanleitung, Stationsleitung)- Teilnahme an der hausinternen Pflege-AG (Etablierung der Pflegeanamnese)- Installation eines Patientenkühlschranks- Aktualisierung der Patienteninformationsmappe

Neonatologie- berufsgruppenübergreifende Entwicklung und Etablierung eines neuen Pflegedokumentationsbogensfür die intensivpflichtigen Patienten- Beginn der Weiterbildung der pädiatrischen Intensivpflege für zwei Mitarbeiterinnen- Teilnahme an mehreren mehrtägigen Fortbildungen an der Universitätskinderklinik in Basel- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaalsund der Geburtshilfe zur Verbesserung der Abläufe

Kinderambulanz- monatliche Teambesprechungen mit einem pflegerischen Schwerpunktthema

Kinder- und JugendpsychiatrieAls neu eingerichtete Abteilung im Bereich der Kinderklinik wurden in der Kinder- undJugendpsychiatrie viele Standards und Richtlinien multiprofessionell von Mitarbeitern der Abteilungbearbeitet und verpflichtend für alle eingeführt. Des Weiteren wurden neue pflegerischeTherapie-Ansätze im multiprofessionellen Team besprochen und eingeführt, beispielsweise dieBMX-Therapie, welche durch einen pflegerischen Mitarbeiter durchgeführt wird.- abteilungsinternes QM-Team- Dokumentation- regelmäßige Teamtage- Entwicklung von Behandlungsstandards

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Zentrum für Gynäkologie und GeburtshilfeMutter-Kind-Station- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen Standards undLeitlinien vor allem im Bereich der ganzheitlichen Wochenbettpflege.- Umbau und Eröffnung der Station "Luckeblick" (Wahlleistungsstation für Wöchnerinnen) mitFamilienzimmer- Zertifikat "Baby Friendly Hospital" (3. Zertifizierung)Als Vorbereitung zur Rezertifizierung zum babyfreundlichen Krankenhaus wurden Schulungen allerMitarbeiter/innen der Geburtshilfe zum Thema Stillen des Neugeborenen durchgeführt.- Überarbeitung der Stillstandards- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaalsund der Neonatologie zur Verbesserung der Abläufe- Supervision "Teamentwicklung"

Kreißsaal- regelmäßige Erarbeitung, Etablierung und Überarbeitung neuer Leitlinien und Standards- im Rahmen des Prozessmanagements Untersuchung einzelner Abläufe im Kreissaal mit dem Ziel derVerbesserung und Optimierung der Versorgung der Wöchnerinnen- Neuerstellung von Organisationsstandards, um die Abläufe im Kreißsaal besser zu strukturieren undzur Orientierung neuer Mitarbeiter- Teilnahme an verschiedenen, für die Geburtshilfe relevanten Fortbildungen (Stillen, CTG,Schulterdystrophie, Dokumentation, Reanimation bei Neugeborenen und Erwachsenen)- Präsentation der Fachabteilung in der Öffentlichkeit (Gesundheitstage, Tag der offenen Tür etc.)- Workshop "Perinatalzentrum", zur Abstimmung der Abläufe im Perinatalzentrum mit den weiterenTeams aus Pflege und Ärzteschaft der beteilgten Fachbateilungen Geburtshilfe und Neonatologie- wöchentliche Teilnahme an der kinderärztlichen Visite auf der Neo-Intensivstation- quartalsmäßige Teilnahme an perinatologischen Fallkonferenzen- Erarbeitung eines Anleitungskonzeptes im Zusammenhang mit der Hebammenausbildung

Gynäkologie- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen Standards undLeitlinien

IntensivmedizinOP- Einführung und Weiterentwicklung einzelner OP-Standards im Bereich der Kinderchirurgie

Anästhesie / Intermediate-Care-Intensivstation (IMC)- Kinderanästhesie: Einsatz von homöopathischen Mitteln bei Narkosenebenwirkungen (Unruhe)- Einarbeiten der IMC-Mitarbeiter in die Anästhesie- Einarbeitung in den Bereitschaftsienst

Die bisherige Intensivstation wurde alternativ in eine Intermediate-Care-Intensivstation umorganisiert,um auf der Station die Patienten des angegliederten Zentrums für ambulante Operationen mit zuversorgen. Hier wurden die Mitarbeiter entsprechend geschult und eingearbeitet, zwei Mitarbeiternahmen mit Erfolg an der Weiterbildung zur Fachkraft IMC teil.Für die veränderte Organisation wurden neue Standards etabliert (Prozeßabstimmung mit Archiv,Patientenverwaltung, Kostensicherung etc.; Bearbeitung des Formularwesens), um reibungsloseAbläufe zu gewährleisten.

Im Bereich der Anästhesie schloss eine Mitarbeiterin mit Erfolg die Weiterbildung zur Fachkraft fürAnästhesie und Intensivmedizin ab.

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SozialberatungVernetzung mit :- Wohlfahrtsverbänden (Caritas, Diakonie)- Jugendhilfeeinrichtungen der Region- Jugendämter (Lörrach, Waldshut, Freiburg, BreisgauEs erfolgen statistische Auswertungen sowie wöchentliche interne Fallbesprechungen undTeamsitzungen.Durchführung von:- hausinternen Fortbildungen (Kinder psychisch kranker Eltern, Jugendstrafrecht etc.)- regelmäßigen Auswertungender "MOTOR"-Treffen mit Villa Schöpflinweiterhin- Entwicklung eines Behandlungsstandards bei Kindeswohlgefährdung in der Pädiatrie- Aufbau eines Kinderschutzteams

MarketingTeilnahme an Messen- Mustermesse Basel vom 15. - 24. Februar 08 im Rahmen des Projektes „GrenzüberschreitendeZusammenarbeit im Gesundheitswesen“- Gesundheitsforum im Rahmen der Regio-Messe am 12. /13. April 08- "Gesunde Zeiten" Burghof Lörrach am 07./08. Juni 08- Gesundheitsmesse Bad Krozingen am 27./28. September 08

Vorträge und Info-Veranstaltungen- „Inkontinenz und Beckenbodenschwäche bei Mann und Frau“ in Zusammenarbeit mit RehaVita undHerrn Dr. Engel von der chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Lörrach / 21.02.08- „Frühgeburten - Wie können sie vermieden werden? Was, wenn ein Kind doch zu früh zur Weltkommt?“ / 02.04.08- „Komatrinken bei Jugendlichen“ / 29.05.08- „Schmerztherapie bei operativen Eingriffen“ / 23.07.08- „Schlafstörungen vom Kindes bis ins Erwachsenenalter - Aktuelles zur Diagnostik und Therapie vonSchlafproblemen" / 12.11.08

Events- Einweihung Babyklappe am 21.05.08- Eröffnung und Einweihung der Mutter-Kind-Station „Luckeblick“ am 19.07.08- Tag der offenen Tür im Rahmen des „Tag des Kinderkrankenhauses“ zusammen mit der AKIK am 21.09.08- offizieller Start des interdisziplinären Kompetenzzentrums für Inkontinenz & Beckenboden am11.12.08

Datenschutz- Erarbeiten einer Archiv-Ordnung, in der der Umgang mit Patientenakten geregelt wurde.

KücheDie Wünsche und Anregungen der Patienten wurden seitens der Küche immer angenommen undnach Möglichkeit das Essensangebot erweitert bzw. überarbeitet. So gibt es täglich ein speziellesKindermenue und die Essensauswahl wurde um einige, von Kindern bevorzugte Komponenten,erweitert.

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KlinikhygieneUnter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen, mit dem Ziel,Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung der Menschen und der Umwelt zu dienen. Fürdie Klinikhygiene gilt dieser Grundsatz umso mehr, als die Patienten, die sich uns zur Wiedererlangungder Gesundheit anvertrauen, oft ein geschwächtes Immunsystem haben und für Keimübertragungenund Infektionen sehr empfänglich sein können.Die Mitglieder der jährlich tagenden Hygienekommission beschließen die zu praktizierendenHygienemaßnahmen. Die internen sowie externen Mitarbeiter der Abteilung für Klinikhygiene führenregelmäßig Begehungen in den verschiedenen Bereichen des St. Elisabethen-Krankenhauses durch,um die Einhaltung von Richtlinien der Hygiene, die Gerätesicherheit und des Arbeitsschutzes zuüberprüfen.Auf der Schwerpunktstation "Däumling" werden seit 2006 fortlaufend hygienerelevante Daten zuFrühgeborenen unter 1500g erhoben. Die Erfassung orientiert sich strikt an den Definitionen undMethode des Nationalen Surveillance Systems NEOKISS. Die Auswertung der Daten ist somit mitdenen anderer Häuser vergleichbar. Die Infektionsraten (Inzidenzdichten) lagen bisweilen unter demDurchschnitt der KISS-Referenzhäuser.Die Küche arbeitet nach dem sog. HACCP-Standard (Hazzard Analysis and Critical Control Points)welches zur Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit entwickelt wurde.Den Mitarbeitern aus allen Bereichen und Berufsgruppen des St. Elisabethen-Krankenhauses ist dieMöglichkeit gegeben, an internen und externen Schulungen zu vielfältigen Themen derKrankenhaushygiene, Infektiologie und Küchenhygiene teilzunehmen.

WahlleistungsserviceIm April 2008 wurde eine Stabstelle für den Wahlleistungsservice geschaffen. Ziel dieser Funktion istes, die Wahlleistungspatienten und -patientinnen kompetent und umfassend zu betreuen. ZumAufgabengebiet der Servicekraft gehört unter anderem die Hilfe beim Ausfüllen der notwendigenFormulare, die Meldung des Versicherungsstatus an die Verwaltung, die Sicherung der gewünschtenund zugesagten Wahlleistungen sowie die persönliche Beratung und Betreuung.

EDV- Anbindung Rettungsleitzentrale DRK -> Rettungsdienst im St. Elisabethen-Krankenhaus kann direktauf die Leitstelle zugreifen.- Alle Server werden auf zentralen Backuproboter über das Netz gesichert.- Es wurde ein Domaincontroller ausserhalb des SAN eingerichtet. Dieser Server beantwortet dieAnmeldeanfragen in der Domäne.- Radiologie: Ablösung der Jukebox durch Speicherung auf SAN. Die Jukebox bleibt als Medium fürden Zugriff auf "Altebilder" erhalten. Zeitgleiche Umkonfiguration der Funkstrecke so dass die Bilderalle über die Funkstrecke bidirektional versendet und empfangen werden können -> Kosten für Filmeund Transport fallen weg.- Einrichtung Kamersteuerung Babyklappe.- Notfallhandbuch EDV im Intranet.- Virtualiserung von 2 Servern -> VMWare ESX.- Verabschiedung Richtlinien für Datenschutz.- Einrichtung Internetzugang Station Luckeblick.- Einrichtung neuer Funkstrecke im 5 GHZ Netz -> Vorteile: schneller und sicherer dank aktuellerVerschlüsselung.

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D-6 Bewertung des QualitätsmanagementsDas im Jahr 2000 von der WHO / UNICEF verliehene Zertifikat "babyfriendly hospital" wurde dergeburtshilflichen Abteilung des St. Elisabethen-Krankenhauses nach erfolgreicher Rezertifizierung2004 nun auch im Berichtsjahr 2008 ausgestellt.

Weitere Maßnahmen fanden zur Zertifizierung fanden am St. Elisabethen-Krankenhaus nicht statt.Allerdings soll KTQ künftig als QM-System im gesamten Haus implementiert werden. Als Fernziel wirddie entsprechende Zertifizierung angestrebt.

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