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Qualitätsdatenaustauschformat der Automobilindustrie (AQDEF) Automotive Quality Data Exchange Format (AQDEF) Version 2.0 2008-04-22

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Qualitätsdatenaustauschformat der Automobilindustrie (AQDEF) Automotive Quality Data Exchange Format (AQDEF)

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Automotive Quality Data Exchange Format

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Dieses Lastenheft wurde im Rahmen eines Arbeitskreises erstellt. Folgende Personen und Firmen haben daran teilgenommen:

BMW AG GM Powertrain Europe Helmut Simon Bruno Winkler Karl Felbauer Stephan Niemczyk

Daimler AG GM Powertrain North America Andreas Bög Richard Engel Andelko Ivankovac Ford Werke GmbH Q-DAS GmbH & Co. KG Stephan Neumaier Alfred Schulze Frank Schmitt Getrag Corporate Group Volkswagen AG Rainer Koch Christian Neukirch Stephan Neumaier Turhan Karimani

Robert Bosch GmbH Rolf Ofen

Leiter des Arbeitskreises

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Qualitätsdatenaustauschformat der Automobilindustrie III

Automotive Quality Data Exchange Format

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Haftungsausschluss Das vorliegende Lastenheft enthält Empfehlungen, die jedermann frei zur Anwendung ste-hen. Wer sie anwendet, hat für die richtige Anwendung im konkreten Fall Sorge zu tragen. Das Lastenheft berücksichtigt den zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausgabe herrschenden Stand der Technik. Durch das Anwenden der Vorgaben entzieht sich niemand der Ver-antwortung für sein eigenes Handeln. Jeder handelt insoweit auf eigene Gefahr. Eine Haf-tung der Autoren ist ausgeschlossen. Sollten Sie bei der Anwendung der Vorgaben auf Unrichtigkeiten oder die Möglichkeit einer unrichtigen Auslegung stoßen, setzen Sie sich bitte mit der Fa. Q-DAS® (www.q-das.de) in Verbindung. Urheberrechtsschutz Das Lastenheft einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich nicht geschützt. Damit kann das Dokument in seiner Originalfassung jederzeit vervielfältigt werden. Die Originalfassung kann über Fa. Q-DAS® (www.q-das.de/datenformat.htm) unter Angabe des Titels bezogen werden. Wird das Dokument oder Textpassagen daraus eigenständig verändert, sind zur Vermeidung von Verwechslungen die Abweichungen deutlich zu kennzeichnen!

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Änderungsblatt Nr. Seite Änderung Datum Name

001 III Anpassung der Teilnehmerliste 2008-04-02 Q-DAS 002 3 - 9 Erweiterung der K-Feld-Liste

Neue Felder sind in der Spalte „Bemerkung“ mit dem Hinweis „Neu in Version 2.0 des Leitfadens“ gekennzeichnet

2008-04-02 Q-DAS

Künftige Änderungen an dem Dokument werden auf der Q-DAS® Homepage unter www.q-das.de veröffentlicht.

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Vorwort Die Online-Datenerfassung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als wesentlicher Vorteil ist die fehlerfreie, zuverlässige Datenerfassung mit minimalem Zeitaufwand zu nennen. Hier-durch wird der Grundstein gelegt, um auf Basis derartig gewonnener Daten eine schnelle und übersichtliche Auswertung zu erhalten bzw. dann damit eine abgesicherte Entscheidung zu treffen.

Diese Möglichkeiten helfen weiterhin, mehr Transparenz zu schaffen und die internen und externen Abläufe und Prozesse besser zu analysieren und nachhaltig zu verbessern. Damit helfen sichere Online-Datenübertragungen, die Qualität bzw. die Effizienz der Prozesse zu fördern und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Aufgrund der guten Erfolge werden immer mehr und unterschiedliche Online-Anwendungen realisiert und auch in interne bzw. externe Netzwerke integriert. Daraus eröffnen sich wie-derum weitere Möglichkeiten wie z. B. die Nutzung von Datenbanksystemen mit den bekann-ten Vorteilen. Allerdings wächst mit den zunehmenden Möglichkeiten auch die Variantenviel-falt der realisierten Lösungen bzw. der Grad der Komplexität.

Somit entstehen bei der bisherigen Vorgehensweise sehr viele unterschiedliche firmen- und werksspezifische Einzellösungen, die vom Ansatz her jedoch sehr ähnlich konzipiert sind, z. B. SPC-Regelung eines Fertigungsprozesses oder Abnahme einer Einrichtung.

Die Folge ist ein relativ hoher Aufwand bei den Messgeräteherstellern mit den kunden-spezifischen Umsetzungen und bei den jeweiligen Kunden in der Spezifikations- und Über-prüfungsphase sowie bei den Investitionskosten zur Realisierung bzw. Lizenzkosten.

Um eine für alle Beteiligten zufrieden stellende Lösung zu finden, haben sich einige Nutzer der Softwarefunktionalität „Datenschnittstelle“ aus der Automobil- und deren Zuliefererindust-rie zusammengetan, um ein einheitliches und abgestimmtes Lastenheft zu erstellen. Ziel war es, einen möglichst großen Kreis von Anwendern in diesen Arbeitskreis einzubeziehen, um einen repräsentativen Querschnitt des Umfangs und Interpretationen dieser Schlüsselfelder und ihrer Verwendung zu erhalten. Das Ergebnis ist ein standardisierter Katalog, mit den Da-tenfeldern, die für alle Anwender von Bedeutung sind. Dieser Umfang ist auch die Basis für eine neue, einheitliche und umfassende Zertifizierung, die für alle Anwender nur einmal durchgeführt werden muss.

Damit aber die vorhandenen unterschiedlichen Strukturen und Abläufe der einzelnen Firmen abgebildet werden können, ist die Möglichkeit vorgesehen, aus dem Gesamtumfang der K-Felder die individuell notwendigen aktiv bzw. die nicht erforderlichen passiv zu setzen.

Weiterhin wurde auch Wert darauf gelegt, dass nicht immer nur ein qs-STAT® Modul genutzt werden kann, sondern je nach Situation die notwendigen Module direkt verwendet werden kön-nen, z. B. Abnahme von Messeinrichtungen mit dem Modul Messsystemanalyse, anschließend Prozessanalyse bzw. Begutachtung von verschiedenen Verbesserungen mit dem Modul Stich-probenanalyse sowie die angestrebte SPC-Regelkartenführung mit procella®.

Durch die Vereinheitlichung der Datenschnittstelle soll das Ziel erreicht werden, die Daten-übertragung sicherer zu gestalten und den Aufwand und die Kosten für alle Beteiligten zu optimieren.

Wir bitten Sie, sich für die künftige Weiterentwicklung aktiv in den Verbesserungsprozess durch Vorschläge an das Gremium einzubringen.

Das Gremium

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Automotive Quality Data Exchange Format

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort ................................................................................................................................VI

Inhaltsverzeichnis...............................................................................................................VI

1 Einführung..................................................................................................................... 1

2 K-Feld Liste ................................................................................................................... 3

3 Anwendungsfälle .......................................................................................................... 9

3.1 Maschinen- und Prozessqualifikation..................................................................... 9

3.2 Prüfmittelfähigkeit/Prüfprozesseignung .................................................................. 9

3.3 Schreibmodi........................................................................................................... 9

4 Zertifizierung des Qualitätsdatenaustauschformates .............................................. 10

4.1 Beratung .............................................................................................................. 10

4.2 Zertifizierungsunterlagen...................................................................................... 10

4.3 Realisierung der Exportschnittstelle ..................................................................... 10

4.4 Beispieldatensätze erstellen ................................................................................ 11

4.5 Rücksendung der Zertifizierungsunterlagen......................................................... 11

4.6 Prüfung des Verhaltens des schreibenden Systems ............................................ 11

4.7 Inhaltliche und syntaktische Prüfung der Beispieldateien ..................................... 12

4.8 Ausstellung des Zertifikates ................................................................................. 12

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Automotive Quality Data Exchange Format

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1 Einführung Das Qualitätsdatenaustauschformat zeichnet sich aus durch:

• einfachen transparenten Aufbau (nur ASCII, editierbar) • flexibel • Platz sparend • einfach kopier- und komprimierbar

(alle Informationen können in einer Datei gespeichert werden) • einfach transferierbar

Das zugrunde liegende Datenmodell sieht wie folgt aus: Kxxxx: Schlüssel zur Definition der Eigenschaften eines Elements

Teiletyp

Merkmale

Messwerte

1:n

1:n

(K1xxx)

(K2xxx) (K5xxx) (K8xxx)

(K0xxx)

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Automotive Quality Data Exchange Format

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Die Eigenschaften der einzelnen Elemente des Datenmodells werden durch Verwendung von so genannten Schlüsselfeldern beschrieben, wobei folgendes generelles Schlüssel-schema zugrunde liegt: K0001 ... K0999 Beschreibung von Werteformaten/Messwerte K1000 ... K1999 Teiledaten K2000 ... K2999 Merkmalsdaten K5000 ... K5999 Strukturinformationen K8000 ... K8999 QRK Die Liste der zu unterstützenden Schlüssel sind in der folgenden K-Feld Liste aufgeführt. Eine vollständige Beschreibung des formalen Aufbaus sowie Beispieldatensätze können un-ter www.q-das.de/datenformat.htm herunter geladen werden.

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Automotive Quality Data Exchange Format

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2 K-Feld Liste

Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

Beschreibung von Werteformaten / Messwerte

K0001 F 22 Messwert 1

K0002 I5 5 Attribut 1 x z. B. 0 = gültig,

255 = leeres Datenfeld usw.

K0004 D - Datum/Zeit 1

K0005 S - Ereignis 2 C Katalog siehe K2060

K0006 A 14 Chargennummer 2

K0007 I10 10 Nestnummer 2 C bei Verw. von I10 anstatt I5, An-passung der Feldlänge in DB

K0008 I10 10 Prüfername 2 C bei Verw. von I10 anstatt I5, An-passung der Feldlänge in DB

K0009 A 255 Text 2

K0010 I10 10 Maschinennummer 2 C oder K1081 falls keine Änderung des Inhalts (und siehe K0007)

K0011 S - Prozessparameter 2 C Katalog siehe K2061

K0012 I10 10 Prüfmittelnummer 2 C bei Verw. von I10 anstatt I5, An-passung der Feldlänge in DB

K0013 I5 5 Prozessparameterwert 2 C Prozessparameterwert inhaltlich Bestandteil von K0011

K0014 A 40 Teile ID 2

K0015 I5 5 Untersuchungszweck 2

K0020 I5 5 Stichprobenumfang 2

nur bei attributiver Prüfung

K0021 I5 5 Fehleranzahl 2

nur bei attributiver Prüfung

K0053 A 20 Auftrag 2 oder K1053 falls keine Änderung

des Inhalts

STEUERDATEN

K0100 I5 5 Gesamtanzahl Merkmale in der Datei

1

TEILEDATEN

K1001 A 30 Teilenummer alle Module 1

K1002 A 80 Teilebezeichnung alle Module 1

K1003 A 20 Teilekurzbezeichnung alle Module 2

K1004 A 20 Änderungsstand d. Teils alle Module 1

K1005 A 40 Erzeugnis alle Module 2

K1007 A 20 Teilenummer - Kurzbe-zeichnung Alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K1022 A 80 Herstellername alle Module 2

K1041 A 30 Zeichnungsnummer alle Module 2

K1042 A 20 Zeichnungsänderung alle Module 2

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Automotive Quality Data Exchange Format

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Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

K1053 A 40 Auftrag alle Module 2

oder K0053

K1072 A 40 Lieferant Bezeichnung Alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K1081 A 24 Maschinennummer alle Module 2

oder K0010/K2301

K1082 A 40 Maschinenbezeichnung alle Module 2

oder K0010/K2302

K1083 I 5 Maschinennummer Alle Module 2 Katalogfeld

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K1085 A 40 Maschinenstandort alle Module 2

oder K0010

K1086 A 40 Arbeitsgang / Operation alle Module 2

oder K2311

K1087 A 40 Arbeitsgangbezeichnung alle Module 2

oder K2312

K1100 A 40 Werksbereich alle Module 2

K1101 A 40 Abteilung alle Module 2

K1102 A 40 Werkstatt Alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K1103 A 40 Kostenstelle alle Module 2

K1110 A 20 Bestellnummer Alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K1201 A 24 Prüfeinrichtung Nummer alle Module 2

oder K2401

K1202 A 40 Prüfeinrichtung Bezeich-nung alle Module 2

oder K2402

K1203 A 80 Prüfgrund alle Module 2

K1206 A 40 Prüfplatz alle Module 2

oder K1201

K1209 A 20 Prüfart alle Module 2

siehe K0015

K1231 A 20 Messprogramm Nummer alle Module 2

K1232 A 20 Messprogramm Version alle Module 2

K1303 A 40 Werk alle Module 2

siehe K1100

K1343 A 20 Prüfplan Erstellungsdatum alle Module 2

K1344 A 40 Prüfplan Ersteller alle Module 2

K1802 A 255 Benutzer Feldinhalt 1 alle Module 2

kein Selektionsfeld!

K1900 A 255 Bemerkung alle Module 1

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Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

MERKMALSDATEN

K2001 A 20 Merkmalnummer alle Module 1

K2002 A 80 Merkmalbezeichnung alle Module 1

K2003 A 20 Merkmalkurzbezeichnung alle Module 2

K2004 I5 5 Merkmalart AS,PC,RB 1 x z. B. variabel, attributive, FSK usw.

K2005 I5 5 Merkmalklasse alle Module 1 x Klassen: 0, 1, 2, 3, 4

K2006 I5 5 Dokumentationspflicht alle Module 1

K2007 I5 5 Regelungsart alle Module 2

K2008 I5 5 Gruppentyp alle Module 1 siehe auch 5000 (multivariate Merkmale)

K2009 I5 5 Messgröße alle Module 1 x Kennzeichen für Art des Merkmals (z. B. Länge, Form, Lage usw.)

K2015 I3 3 Art der Abnutzung (Trend) alle Module 2 x kein Trend, steigend, fallend

K2016 I 3 100% Messung alle Module 2

x 0 = nein, 1 = ja Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2022 I5 5 Nachkommastellen alle Module 1

K2030 I5 5 Gruppen-Nummer alle Module 2 nur für einfache Gruppierungen

ansonsten siehe K5000

K2031 I5 5 Gruppenelement-Nummer alle Module 2 nur für einfache Gruppierungen

ansonsten siehe K5000

K2043 A 40 Erfassungsgerät Name alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2060 I5 5 Ereigniskatalog alle Module 2 erforderlich bei Verwendung von

K0005

K2061 I5 5 Prozessparameter Katalog alle Module 2 erforderlich bei Verwendung von

K0011

K2092 A 50 Merkmalstext Alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2093 A 80 Bearbeitungszustand alle Module 2

K2100 F 22 Soll-/Zielwert PC 2

K2101 F 22 Nennmaß alle Module 1

K2110 F 22 Untere Spezifikations-grenze alle Module 1

K2111 F 22 Obere Spezifikationsgrenze alle Module 1

K2112 F 22 Unteres Abmaß alle Module 1

K2113 F 22 Oberes Abmaß alle Module 1

K2114 F 22 Untere Schrottgrenze alle Module 2

K2115 F 22 Obere Schrottgrenze alle Module 2

K2120 I3 3 Art der Grenze unten alle Module 1 x Natürliche Grenze oder Grenzwert

K2121 I3 3 Art der Grenze oben alle Module 1 x Natürliche Grenze oder Grenzwert

K2130 F 22 Untere Plausibilitätsgrenze alle Module 2

K2131 F 22 Obere Plausibilitätsgrenze alle Module 2

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Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

K2142 A 20 Einheit alle Module 1 Text

K2202 I3 3 Auswertetyp GC 1 x z.B. Typ 1, Typ 2 usw.

K2205 I5 5 Anzahl Teile GC 1

K2211 A 40 Normal-Nummer GC 1

K2212 A 40 Normalbezeichnung GC 1

K2213 F 22 Normal-Istwert GC 1

K2220 I5 5 Anzahl Prüfer GC 1

K2221 I5 5 Anzahl Messungen GC 1

K2222 I5 5 Anzahl Referenzmessun-gen GC 1

K2281 A 40 Einstellteil-Nummer Mitte alle Module 2

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K2301 A 20 Maschinen-Nummer alle Module 2

oder K1081/K0010

K2302 A 40 Maschinenbezeichnung alle Module 2

oder K1082/K0010

K2303 A 40 Abteilung/Kostenstelle alle Module 2

oder K1103

K2311 A 20 Fertigungsart (Operation) alle Module 2

oder K1086

K2312 A 40 Fertigungsartbezeichnung alle Module 2

oder K1086

K2320 A 20 Auftrag Nummer alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2401 A 40 Prüfmittelnummer alle Module 2

oder K1201/K0012

K2402 A 40 Prüfmittelbezeichnung alle Module 2

oder K1202/K0012

K2403 A 20 Prüfmittel Gruppe alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2404 F 22 Prüfmittelauflösung alle Module 1

K2406 A 40 Prüfmittelhersteller alle Module 2

K2407 A 20 SPC-Geräte-Nummer alle Module 2

K2408 A 40 SPC-Gerätehersteller alle Module 2

K2409 A 20 SPC-Geräte-Typ alle Module 2

K2410 A 40 Prüfort alle Module 2

K2411 A 40 Prüfbeginn alle Module 2

K2415 A 20 Prüfmittel - Seriennummer alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2440 A 40 ZSB-Komponente alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2505 A 20 Ansichtsname alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2506 I 3 Blattnummer alle Module 2

Neu in Version 2.0 des Leitfadens

K2630 F 22 Kalibrierunsicherheit GCM 1

K2900 A 255 Bemerkung alle Module 1

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Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

STRUKTURINFORMATIONEN

K5001 A 30 Gruppennummer (Text) 2 für die Gruppierung von Merkmalen

als Ersatz für K2030 / K2031

K5002 A 80 Gruppenbezeichnung 2 für die Gruppierung von Merkmalen

als Ersatz für K2030 / K2031

K5101 I5 5 Teil als Bestandteil einer Gruppe 2

für die Gruppierung von Merkmalen als Ersatz für K2030 / K2031

K5102 I5 5 Merkmal als Bestandteil einer Gruppe 2

für die Gruppierung von Merkmalen als Ersatz für K2030 / K2031

K5103 I5 5 Gruppe als Bestandteil einer Gruppe 2

für die Gruppierung von Merkmalen als Ersatz für K2030 / K2031

K5111 I5 5 Teilegruppe 2 für die Gruppierung von Merkmalen

als Ersatz für K2030 / K2031

K5112 I5 5 Merkmalsgruppe 2 für die Gruppierung von Merkmalen

als Ersatz für K2030 / K2031

K5113 I5 5 Gruppenelement 2 für die Gruppierung von Merkmalen

als Ersatz für K2030 / K2031

QUALITÄTSREGELKARTEN

K8010 S - Kartenart (Lage) + Zusatzattribute PC,GC 2

K8011 F 22 Mittellage (Lage) PC,GC 2

K8012 F 22 untere Eingriffsgrenze (Lage) PC,GC 2

K8013 F 22 obere Eingriffsgrenze (Lage) PC,GC 2

K8014 F 22 untere Warngrenze (Lage) PC,GC 2

K8015 F 22 obere Warngrenze(Lage) PC,GC 2

K8110 S - Kartenart (Streuung) + Zusatzattribute PC,GC 2

K8111 F 22 Mittellage (Streuung) PC,GC 2

K8112 F 22 untere Eingriffsgrenze (Streuung) PC,GC 2

K8113 F 22 obere Eingriffsgrenze (Streuung) PC,GC 2

K8114 F 22 untere Warngrenze (Streuung) PC,GC 2

K8115 F 22 obere Warngrenze (Streuung) PC,GC 2

K8500 I5 5 Stichprobenumfang PC,RB 1

K8501 I3 3 Stichprobenart PC,GC 1 x fest, gleitend

K8502 A 40 Stichprobenfrequenz PC 2

K8503 I3 3 Stichprobenart (attributiv) PC 2

nur bei attributive Prüfung

K8504 I5 5 Stichprobenhäufigkeit PC 2

K8505 I5 5 Anzahl Teile (attr.) PC 2 nur bei attr. Prüfung -Sollvorgabe,

tatsächlicher Umfang K0020

K8520 F 22 geforderter Cp-Wert alle Module 2

K8521 F 22 geforderter Cpk-Wert alle Module 2

K8522 F 22 gefixter Cp-Wert alle Module 2

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Schlüssel Feld Typ

max. Länge

Feldname Untersu-chungs-Zweck

Sta- tus

Sons-tiges

Bemerkung

K8523 F 22 gefixter Cpk-Wert alle Module 2

K8600 I3 3 Korrekturstrategie PC 2

gilt für Postprozessmessanlagen

K8610 F 22 Untere Korrekturgrenze PC 2

gilt für Postprozessmessanlagen

K8611 F 22 Obere Korrekturgrenze PC 2

gilt für Postprozessmessanlagen

K8612 I3 3 Puffergröße PC 2

gilt für Postprozessmessanlagen

K8613 F 22 Korrekturzielwert PC 2

gilt für Postprozessmessanlagen Feldtyp Sonstiges A Alphanumerisch x steuernd

D Datum/Zeitformat C Katalogreferenz

F Fließkommazahl

I3 Integer (1 Byte)

I5 Integer (2 Byte)

I10 Integer (4 Byte)

S besondere Codierung

Untersuchungszweck Status

AS Stichprobenanalyse 1 Pflichtfeld für ermittelten oder einzugebenden Wert

GC Messsystemanalyse 2 Pflichtfeld muss vorhanden sein, aber optional deakti-vierbar sein

GCM Messunsicherheitsstudie

PC Prozessanalyse

RB Zuverlässigkeitsanalyse

Die einzelnen Felder, deren Feldinhalt, Bedeutung und Gültigkeitsbereich sind im Handbuch „Q-DAS® ASCII Transferformat“ www.q-das.de/datenformat.htm spezifiziert.

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3 Anwendungsfälle Die Unterstützung der verschiedenen Anwendungsfälle zur Maschinen- und Prozessqualifi-kation sowie Prüfprozesseignung erfordert die Beachtung spezifischer Feldinhalte und Feld-beziehungen. Die Hintergründe zu den Anwendungsfällen sind den jeweiligen Richtlinien der am Arbeitskreis beteiligten Firmen zu entnehmen. In Abhängigkeit der Anwendungsfälle muss die Möglichkeit gegeben sein, für die erzeugten ASCII-Dateien unterschiedliche Zielverzeichnisse und Namenskonventionen für die Dateien vorzugeben. Für das Qualitätsdatenaustauschformat sind folgende Anwendungsfälle (Handbuch „Q-DAS® ASCII Transferformat“) zu berücksichtigen:

3.1 Maschinen- und Prozessqualifikation

• Vorlauftest (1-Part/5-Part) • variable Merkmale • attributive Merkmale • einseitig/zweiseitig begrenzte Merkmale • fester/gleitender Stichprobenumfang • Positionstoleranzen • Best Fit Move • Cold Start Test • Tool Change • Fehlersammelkarte

3.2 Prüfmittelfähigkeit/Prüfprozesseignung

• Typ 1 Studie • Typ 2 Studie • Typ 3 Studie • Linearität • Stabilität • Attributive Studie • Ford Typ 4 Studie • Ford Typ 5 Studie • GM Typ 1A Studie • GM Typ 2 Studie • GM Typ 3 Studie

3.3 Schreibmodi

• DFQ • DFD/DFX (Anhängmodus) • DFD/DFX (Hochzählmodus) • eine Datei pro Messung • eine Datei pro Auftrag, Zeiteinheit, Studie oder ähnliches

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4 Zertifizierung des Qualitätsdatenaustauschformates Alle Lieferanten von computerunterstützten Mess- und Prüfsystemen (nachfolgend „Liefe-rant/en“ genannt) müssen das beschriebene Datenformat verstehen und im vorgegebenen Umfang unterstützen. Jeder Lieferant solcher Anlagen muss eine Zertifizierung des Daten-formats vorweisen. Es ist die Verantwortung eines jeden Lieferanten, sich bezüglich dieser Zertifizierung direkt an Q-DAS® zu wenden. Q-DAS® stellt allen an einer Zertifizierung des Datenformats Interessierten weiteres Info-Material zur Verfügung. Hierzu gehört neben einer allgemeinen Beschreibung auch die aktu-elle Preisliste mit einer Auflistung der Leistungen je Zertifizierungspaket.

4.1 Beratung Besteht weiterer Beratungsbedarf, bietet Q-DAS® Workshops zu diesem Thema an. Das Da-tenformat wird hier ausführlich erläutert und ggf. kundenspezifische Problemstellungen und Anforderungen besprochen.

4.2 Zertifizierungsunterlagen Nach Eingang einer Bestellung versendet Q-DAS® die Zertifizierungsunterlagen. Sie erhalten die aktuelle Dokumentation zum Q-DAS® ASCII Transferformat, eine Demo-Version von qs-STAT für eigene Tests sowie eine Liste zum Eintragen der von der Exportschnittstelle unter-stützten K-Felder. Mit der Demo-Version von qs-STAT stehen Ihnen auch Testbeispiele so-wie Musterformulare für Prüfzwecke zur Verfügung. Alle Modalitäten sind nochmals in einer Rahmenvereinbarung aufgeführt, die zwischen Q-DAS® und dem Lieferanten geschlossen wird.

4.3 Realisierung der Exportschnittstelle Die softwaretechnische Realisierung der Exportschnittstelle erfolgt durch den Lieferanten. Dabei sind folgende Punkte zu beachten: • Alle geforderten Datenfelder (K-Felder) müssen von der Exportschnittstelle unterstützt

werden. Für die ergänzende Dateneingabe muss die Messsoftware um entsprechende Erfassungsmasken erweitert werden. Dies gilt insbesondere für Zusatzdaten, wie z.B. Maschinen- oder Nestnummer, die von Messung zu Messung variieren können.

• Für die spätere Selektion und Auswertung der erfassten Daten ist es wichtig, mit stan-dardisierten Feldinhalten zu arbeiten und so wenig wie möglich Freitext zuzulassen. Eini-ge K-Felder nutzen daher ausschließlich Referenzen auf Einträge einer Katalogdatei. Diese Katalogdatei muss daher auch in die Messsoftware eingebunden und dort mit den Eingabefeldern verknüpft werden.

• Um formale Fehler im Datenformat von Beginn an weitgehend auszuschließen, muss zumindest die Einhaltung der Feldtypen und maximal zulässige Feldlänge überprüft wer-den.

• Ebenfalls müssen Plausibilitätsprüfungen bei der Dateneingabe durchgeführt und Falsch-eingaben abgefangen werden.

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Automotive Quality Data Exchange Format

Version 2.0 2008-04-22

4.4 Beispieldatensätze erstellen Die Zertifizierung der Exportschnittstelle basiert im Wesentlichen auf der Überprüfung von Beispieldateien auf Konformität mit den Spezifikationen des Q-DAS® ASCII Transferforma-tes. Da je nach Anwendungsfall unterschiedliche Datenfelder und Datenfeldbeziehungen relevant sind, müssen je nach Zertifizierungsumfang mehrere Dateien erzeugt und zur Ver-fügung gestellt werden: • eine Datei pro Anwendungsszenario in der Stichproben- und Prozessanalyse bzw. eine

Datei mit Merkmalen aller unterstützten Merkmalsarten (K2004)

• eine Datei pro unterstützen Gruppentypen (K2008) bzw. eine Datei mit Merkmalen ver-schiedener Gruppentypen

• eine Datei mit mehreren Merkmalen pro Auswertetyp (K2202) in der Messsystemanalyse

• Beispiele zur Verwendung unterschiedlicher Messwertattribute (K0002) (Verhalten bei unvollständigen Messzyklen (Attribut 255))

• Beispiele von Messungen mit mehreren Ereignissen (K0005) und Prozessparametern (K0011)

• Beispiele zu den unterstützen Datei-Formaten (DFQ, DFD/DFX)

• Beispiele zu unterstützten Schreibmodi (Hochzählmodus, Anhängmodus, Einzelmes-sung)

4.5 Rücksendung der Zertifizierungsunterlagen Nach Realisierung der Exportschnittstelle stellt der Lieferant Q-DAS® die Beispieldatensätze zur Verfügung und sendet die Zertifizierungsunterlagen an Q-DAS® zurück: • Beispieldateien pro Anwendungsfall

• Liste der unterstützten Datenfelder

• Ausdrucke der Erfassungsmasken; Dokumentation der Exportschnittstelle

• genaue Bezeichnung der Schnittstelle mit Versionsnummer

• unterzeichnete Rahmenvereinbarung

4.6 Prüfung des Verhaltens des schreibenden Systems Anhand der zur Verfügung gestellten Bildschirmausdrucke oder an einem installierten Sys-tem, werden von Q-DAS® folgende Aspekte geprüft: • Möglichkeit der Eingabe zusätzlicher (z.B. von Messung zu Messung variierender) Daten

• Integration und Auswahlmöglichkeit von Katalogeinträgen (Q-DAS® Katalogdatei)

• Erkennung fehlerhafter Dateneingaben (z.B. falscher Feldtyp, unzulässige Feldlänge)

• Erkennung von Plausibilitätsproblemen (z.B. OSG < USG)

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4.7 Inhaltliche und syntaktische Prüfung der Beispieldateien Es erfolgt eine inhaltliche Prüfung (Überprüfung auf Vollständigkeit sowie der Feldbeziehun-gen) und eine syntaktische Prüfung (Überprüfung der Schreibweise) der Beispieldateien für die verschiedenen Anwendungsfälle und Schreibmodi: • Reihenfolge der K-Felder

• Zeilenenderkennung

• Einhaltung der Feldtypen und der Feldlänge

• Zusatzdaten- und Merkmalsseparatoren

• Reihenfolge der Zusatzdaten

• Datum-/Zeitformat

• Schreibweise Ereignisse und Prozessparameter

• Vollständigkeit der Pflichtfelder (Stufe 1 und 2)

• Plausibilität und Logik der Feldfolgen bzw. Feldbeziehungen

• Ausdrucke mit allen unterstützten Feldern Nicht überprüft werden die einzelnen Feldinhalte hinsichtlich verschiedener Anforderungen Dritter, die nicht Bestandteil der Q-DAS® Spezifikationen des ASCII-Transferformates sind.

4.8 Ausstellung des Zertifikates Sind alle Anforderungen erfüllt, stellt Q-DAS® ein Zertifikat aus. Das Zertifikat enthält die ge-naue Schnittstellenbezeichnung und verweist auf eine Anlage, die alle geprüften Felder und Anwendungsfälle und damit den Zertifizierungsumfang dokumentiert. Auf der Q-DAS® Ho-mepage (www.q-das.de) werden die ausgestellten Zertifikate veröffentlicht. Das Zertifikat ist für die aufgeführte Versionsnummer der geprüften Schnittstelle zeitlich unbegrenzt gültig. Bei einem Releasewechsel oder sonstigen Änderungen, die die Exportschnittstelle berühren, muss über eine Nachzertifizierung ein erneuter Konformitätsnachweis erbracht werden. Werden bei der Prüfung Abweichungen von den Spezifikationen des Q-DAS® ASCII Trans-ferformates festgestellt, erhält der Messsystemlieferant eine Rückmeldung mit Vorschlägen zur Fehlerbehebung. Nach der Korrektur prüft Q-DAS® anhand neuer Beispieldatensätze er-neut die Einhaltung der Spezifikationen.

Automo-

tive

Quality