Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006 Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 –
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Qualitätssicherung im stationären Sektor
Jahresauswertung 2006
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 – Herzschrittmacher (HSM)
PD Dr. med. Bernward LauerArbeitsgruppe externe Qualitätssicherung für Kardiologie Thüringen
Jahresauswertung 2006
Leistungsbereich 9/1: Herzschrittmacher-Erstimplantation
Leistungsbereich 9/2: Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Leistungsbereich 9/3: Herzschrittmacher-Revision/-Explantation
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 (Herzschrittmacher)
Herzschrittmacher – Implantation:
31 Abteilungen 2655 Datensätze
Herzschrittmacher – Aggregatwechsel:
27 Abteilungen 981 Datensätze
Herzschrittmacher – Revision/Systemwechsel/Explantation:
30 Abteilungen 481 Datensätze
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 (Herzschrittmacher)
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 (Herzschrittmacher)
Strukturierten Dialog mit 25 Abteilungen geführt (2005: 237)
Alle Abteilungen zur Stellungnahme aufgefordert, die außerhalb des von der BQS festgelegten Referenzbereiches lagen.
Rücklaufquote: 100 % (2005: 1000 %)
2 Sitzungen der Fachgruppe waren erforderlich.
Leistungsbereiche 9/1 (HSM – Implantationen)
QI 1 – Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
QI 2 – Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei kardialer Resynchronisationstherapie (CRT)
QI 3 – Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykardenHerzrhythmusstörungen
QI 4 – Leitlinienkonforme Systemwahl bei kardialer Resynchronisationstherapie (CRT)
QI 5 – Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
QI 6 – Eingriffsdauer
QI 7 – Durchleuchtungszeit
QI 8 – Perioperative Komplikationen
QI 9 – Intrakardiale Signalamplituden
QI 10 – Letalität
Leistungsbereich 9/2 (HSM - Aggregatwechsel)
QI 1 – Laufzeit der Herzschrittmacher-Aggregats
QI 2 – Eingriffsdauer
QI 3 – Perioperative Komplikationen
QI 4 – Reizschwellbestimmung
QI 5 – Amplitudenbestimmung
Leistungsbereich 9/3 (HSM - Revision/ -Systemwechsel/ -Explantation)
QI 1 – Indikation zur Revision - Systemumwandlungen
QI 2 – Indikation zur Revision - Schrittmachertaschenprobleme
QI 3 – Indikation zur Revision - Sonderprobleme
QI 4 – Indikation zur Revision - Infektion
QI 5 – Perioperative Komplikationen
QI 6 – Reizschwellbestimmung bei revidierten Sonden
QI 7 – Amplitudenbestimmung bei revidierten Sonden
QI 8 – Intrakardiale Signalamplituden bei revidierten Sonden
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren 2006:
Indikationen:
• Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
• Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
• Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Komplikationen:
• Chirurgische Komplikationen
• Sondendislokationen im Vorhof
• Sondendislokationen im Ventrikel
Leistungsbereich 9/1 (HSM - Implantation)
Indikationen:
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Thüringen: 85,9 % (Ref: > 90,0 %) 2005: 97,6 %
Problem neuer Leitlinien und hierin ungenauer und wechselnder Definitionen !!
!
Leistungsbereich 9/1 (HSM - Implantation)
Indikationen:
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Thüringen: 85,9 % (Ref: > 90,0 %) 2005: 97,6 %
Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Thüringen: 93,2 % (Ref: > 90,0 %) 2005: -
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Thüringen: 81,0 % (Ref: > 80,0 %) 2005: -
Leistungsbereich 9/1 (HSM - Implantation)
Komplikationen:
Chirurgische Komplikationen
Thüringen: 1,7 % (Ref: < 2,0 %) 2005: 2,2 %
Sondendislokation im Vorhof
Thüringen: 1,9 % (Ref: < 3,0 %) 2005: 2,0 %
Sondendislokation im Ventrikel
Thüringen: 1,2 % (Ref: < 3,0 %) 2005: 1,2 %
Leistungsbereich 9/1 (HSM - Implantation)
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 (Herzschrittmacher)
„inhomogene Gruppe“
Implantation durch:- Kardiologie- Kardiochirurgie- Gefäßchirurgie- Anästhesie
Inhomogenitäten / Probleme hinsichtlich Indikationsstellung / Durchführung etc.
wahrscheinlich
Leistungsbereiche 9/1, 9/2, 9/3 (Herzschrittmacher)
„Problem der kleinen Fallzahl“
häufig „Auffälligkeiten“ abhängig von „einem“ Ereignis“
in „großen“ und besonders in „kleinen“ SM – Kliniken
in keinem Fall „Mortalität“ auffällig
im Einzelfall haben Auffälligkeiten zu Verfahrensänderungen geführt
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
PD Dr. med. Bernward LauerArbeitsgruppe externe Qualitätssicherung für Kardiologie Thüringen