Quanti Tutorium 20.05.2010. Organisatorisches Ersatztutorium für Do. 27.05.2010 Vorlesung...
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Quanti Tutorium20.05.2010
Organisatorisches
•Ersatztutorium für Do. 27.05.2010
•Vorlesung
•Übungsblatt 3 & 4 & offene Fragen
Makro-Mikro-Makro
Makro-ebene
Mikro-ebene
Protestantische Protestantische EthikEthik
Protestantische Protestantische EthikEthik
Geist d. Geist d. KapitalismusKapitalismus
Geist d. Geist d. KapitalismusKapitalismus
Familiale Familiale SozialisationSozialisation
Familiale Familiale SozialisationSozialisation
LeistungsmotivLeistungsmotivationation
LeistungsmotivLeistungsmotivationation
Makro-Mikro-Makro
Makro-ebene
Mikro-ebene
Protestantische Protestantische EthikEthik
Protestantische Protestantische EthikEthik
Geist d. Geist d. KapitalismusKapitalismus
Geist d. Geist d. KapitalismusKapitalismus
Familiale Familiale SozialisationSozialisation
Familiale Familiale SozialisationSozialisation
LeistungsmotivLeistungsmotivationation
LeistungsmotivLeistungsmotivationation
Kontext
indiv. Entscheidung Handlung
Kollektivphänomen
Ebenen-Hypothesen
• Individualhypothese - Individualmerkmal (a.v.) wird von anderem Individualmerkmal bedingt (u.v)
• Kontexthypothese - Individualmerkmal (a.v.) wird von einem Kollektivmerkmal bedingt (u.v)
• Kollektivhypothese - Kollektivmerkmal (a.v.) wird von einem Kollektivmerkmal bedingt (u.v)
Fehlschlüsse•Ökologischer Fehlschluss - Fehlschluss
von Kollektiveffekt auf Individualhypothese
•Individualistischer F. - Fehlschluss von Individualeffekt auf Kollektivhypothesen
•Kontextueller F. - Fehlschluss von einem Kontext auf eine andere Kontexthypothese
Skalenniveau = Meßniveau
Hierarchisch: je höher das Meßniveau, desto informativer
aber: desto weniger Transformationen sind erlaubt
absolute, unveränderbareZahlen
Skalentyp Festgelegte Eigenschaften Beispiel Merkmal
Nullpunkt Abstände Ränge Identität
Nominalskala
Nein Nein Nein JaFamilienstan
dUnterschied
Ordinalskala Nein Nein Ja JaZufriedenhei
tRank
Intervallskala
Nein Ja Ja JaTemperatur
in CAbstände
Ratioskala Ja Ja Ja Ja LängeVerhältnisse (künstl. NP)
Absolutskala Ja Ja Ja Ja Häufigkeiten nat. / absoluter NP
Transformationen
•Nominal: Unterschiede bewahren
•Ordinal: Steigung; Ordnung bleibt
• Intervall: Verschiebung Nullpunkt
•Ratio: Nullpunkt bleibt
•Absolut: Nix geht
Forschungsablauf
•s. Diekmann S.162 (Tabelle)
Querschnittsdesign
•Erhebung zu einem Zeitpunkt
•deskriptive Studien
•keine Trends
•keine Kausalbeziehung
•kein Kohorteneffekt
Trenddesign
•„mehrere Querschnitte hintereinander“
•Versch. Befragte - gleiche Fragen - mehrere Zeitpunkte
Paneldesign
•gleiche Befragte - gleiche Fragen - mehrere Zeitpunkte
•Vorzüge: soziale Prozesse / individuelle im Zeitverlauf
•Probleme: Selbstselektion, non-response, Panelmortalität
Datentypen
•Querschnittsdaten
•Zeitreihendaten
•Paneldaten
•Ereignisdaten: wie Panel - zusätzlich retrospektive Fragen nach Ereignissen
• Datenformat: Startzeit, Ankuftszeit, Status
• gegenseitige Abhängigkeit v. unterschiedlichen Ereignissen kann untersucht werden (Umzug - Scheidung)
Kohorten
Kohorten: haben zeitlich gemeinsames Startereignis
•Kohorteneffekte: Kohorten unterscheiden sich voneinander (Scheidungsrisiko: 68er unterscheiden sich von 90ern)
•Lebenszyklus/Alterseffekt: für alle Kohorten gleich, ändert sich über die Zeit (Scheidungsrisiko nach 4 Jahren/ mit Ehedauer)
•Periodeneffekte: einmaliges Ereignis für alle Kohorten (Scheidungsrisiko: Scheidungsgesetze beeinflussen soziale Prozesse für alle Kohorten)
Experimentelle Designs
• Ziel: Test von Kausalhypothesen und Varianzkontrolle
• Varianzkontrolle: Festlegung von Vergleichsgruppen; Modus der Aufteilung auf Gruppen (s. Randomisierung)
• ex-post-facto: Nichtexperimentelle Designs, Varianzkontrolle nacher
• ex-ante: Experimente, Varianzkontrolle während
Experimentelle Designs
• Vorexperimentelle Designs (XO-Design)
• X - Stimulus: Hände klatschen
• O - Observation: Abwesenheit von Elefanten
• Fehlerquelle: Was wäre ohne klatschen?
=> Fehlen von Kontrollgruppe
Experimentelle Designs
• Vorexperimentelle Designs (OXO-Design)
• üblich in Naturwissenschaften
• aber: nicht ausreichend in Soziologie - Grund: mögliche Reifungsprozesse („dazulernen“) nicht identifizierbar
• „Ein Schnupfen dauert eine Woche, mit Medikament nur 7 Tage“
• O1: Schnupfen, X: Medikament, O2: keine triefende Nase mehr
• Reifung: Genesung von alleine
Experimentelle Designs
• mind. 2 experimentelle Gruppen mit Randomisierung der Teilnehmer:
Gruppe1: R X O = Versuchsgruppe
Gruppe2: R O = Kontrollgruppe
R= Randomisierung
X= Stimulus
O= Beobachtung
Quasi-experimentelle Designs
•O1 X O2
•O3 X O4
•Fehlende Randomisierung
Randomisierung
•Zufallszuordnung zu Gruppen
•Kontrolle der Störvariablen durch „konstanthalten“, d.h. zufällige Verteilung der Einflussfaktoren auf Gruppen
Experimentelle Logik
• Interne Validität: Ausblendung von Störvariablen
•Externe Validität: Laborsituation, daher kaum generalisierbar
Vorteile Experiment
•Stimulus wird im Experiment produziert
•Neutralisierung von Drittvariablen durch Randomisierung -> interne Validität
• Ideale Designs zum Test von Kausalhypothesen
Nachteile Experiment
•externe Validität
•Reaktivität (z.B. Hawthorne-Effekt: Aufmerksamkeit führt zu Verhaltensänderungen oder auch Pygmalioneffekt: Versuchsleitereffekt
•hoher Aufwand
•praktische und ethische Hindernisse
Übersicht Experimente
Experiment Nicht-E. Vor-E. Quasi
Gruppenmind. 2 Gruppen
keine Gruppen
keine Kontrollgrupp
e
mind. 2 Gruppen
Randomisierung
2 Gruppen müssen r.-isiert sein
daher nicht r.-isiert
daher nicht r.-isiert
aber: keine Randomisieru
ng
Stimulusmuss
kontrolliert sein
ohne Ja Ja
BeobachtungVorher / Nacher
nur Nachermessu
ng
keine Vorhermessun
g
Vorher / Nacher
Zeitreihen
Feldexperimente u. Naturexperimente
•Feldexperimente - experimentelles Design in natürlicher Umgebung
•Naturexperimente - durch Umwelt geschaffenes experimentelles Design (weil Randomisierung durch Natur gegeben)
Übersicht Auswahlverfahren
WillkürlichWahrscheinlichke
its /ZufallQuoten
Inferenzstatistik (Generalisierbark
eit)Nein Ja Nein
Wahrscheinlichkeit, ausgewählt zu
werdenNein
jedes Element hat
Wahrscheinlichkeit >0
siehe Pro/Contra (Script Seite
58/59)
Prüfung von Zusammenhangs
-hypothesenJa Ja Ja