R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

56
Henri De Braekeleer (1840-1888), Antwerpen: Die Kathedrale, (1872) April-Mai 2011 Ökumenischer Gemeindebrief Belgique-België P.P. 1150 Bruxelles 15 1/4389 verantw. uitgever: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel Afgiftekantoor: Brussel X-Post Katholische Gemeinde Deutscher Sprache Brüssel St. Paulus Deutschsprachige Evangelische Gemeinde, Pfarrbezirk Brüssel Jan van Eyck (ca. 1390-1441), Ausschnie aus der Altartafel in Gent „Het Lam Gods“ Jan van Eyck (ca. 1390-1441), Ausschnie aus der Altartafel in Gent „Het Lam Gods“ Geistliche Musik Geistliche Musik

Transcript of R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Page 1: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Henri De Braekeleer (1840-1888), Antwerpen: Die Kathedrale, (1872)

April-Mai 2011

Ökumenischer Gemeindebrief

Belgique-BelgiëP.P.

1150 Bruxelles 151/4389

vera

ntw

. uitg

ever

: R

. Dre

is /

W. S

ever

in

Salo

mél

aan

7, 1

150

Bru

ssel

Afgi

ftek

anto

or:

Brus

sel X

-Pos

t

Katholische Gemeinde Deutscher Sprache Brüssel St. PaulusDeutschsprachige Evangelische Gemeinde, Pfarrbezirk Brüssel

Jan van Eyck (ca. 1390-1441), Ausschnitt e aus der Altartafel in Gent „Het Lam Gods“Jan van Eyck (ca. 1390-1441), Ausschnitt e aus der Altartafel in Gent „Het Lam Gods“

Geistliche MusikGeistliche Musik

Page 2: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Grußwort 3 - 4

Singende Kirche 5 - 6

Kirchenlied 7 - 9

Geistliche Texte und Lieder von

Huub Oosterhuis

10

Gesangbuchquiz 11 - 12

Kirchliche Musik und Orgel 13 - 14

Flötenquartett 14

Mit Gesängen beten – Taizé 15

Geistliche Musik zum Reinhören 16 - 17

Bach in St. Paulus 18 - 19

Kinderchor - Familienwochen-

ende

20 - 21

Kinderchor - Projektt ag rund um

die Erstkommunion

22

Sternsingerakti on 2011 23

Zehn Fragen 24 - 25

Gott esdienste - Ev. Gemeinde 26 - 27

Freud und Leid 28

Die Karmett e - ein Gregoriani-

scher Gesang

29

Gott esdienste - Kath. Gemeinde 30 - 31

Der „Pilgerweg“ durch das

Triduum 2011

32 - 33

Palmstockbasteln 34

2 - Inhaltsverzeichnis

Verstärkung für das ÖKiKi-Team

gesucht

34

Kaminabende und Bibel im

Gespräch

35

Erstkommunion 2011 36

Konfi rmati on 2011 37

Firmung 2011 38

Aus dem Presbyterium 39 - 40

Baufachmann/-fachfrau gesucht 40

Neues aus dem KGR 41

KGR-Wahl 2011 42

Wie war das mit dem „Amen“? 43

Gruppen und Kreise 44 - 45

Bücherei 46

Skifreizeit 47

Pilgern 2011 48

Seniorenausfl ug 2011 48

Kinderkarneval 2011 49

Ökumenischer Kinderbibeltag 50

Eine-Welt-Kreis 51

Anzeigen 49 + 52

Termine 53 - 54

Impressum 55

Ökumenische Kinderkirche im

Mai

56

Page 3: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Grußwort - 3

Singend beten

Vom Kirchenvater Augusti n soll der Satz stammen: „Bis orat, qui cantat.“ (Doppelt betet, wer singt). Er hat ihn vielleicht nie wirklich so gesagt, aber wie immer, wenn ein Satz sich verselbständigt und zu einem gefl ügelten Wort wird, kann man davon ausgehen, dass es mit dem Inhalt etwas auf sich hat.

Schon Marti n Luther hat sich darauf berufen und damit die Bedeutung der Musik für den Gott esdienst in der christlichen Gemeinde unterstrichen. In der Tat, die aus dem jüdischen Tempel- und später Synagogengott esdienst hervorgegangene christliche Got-tesdienstliturgie kannte schon von allem Anfang an das Singen.

Singen, das ist ein intensives „Sich-Beschäft igen“ mit einem Text. Es bleibt ja eben nicht beim Text. Musik kommt dazu. Eine ganz besondere Atemtechnik, aufwändiger als beim normalen Sprechen, ist nöti g. Man muss auf Tonhöhen, auf Intervalle, auf einen be-sti mmten Rhythmus achten. Singen erfordert große Aufmerksamkeit. Man muss nicht nur auf sich selber und seine eigene Sti mme achten, sondern auch auf seine Nebenleu-te. Denn – nicht zu unterschätzen – gesungen wird im Gott esdienst meist von Vielen gemeinsam. Singen im Chor oder bei den geistlichen Liedern ist ein Gemeinschaft spro-zess, auch ein Gemeinschaft serlebnis, egal ob ein- oder vielsti mmig, egal ob mit Or-gelbegleitung oder Posaunen oder Gitarre... Die tausenden singenden Menschen bei Kirchen- und Katholikentagen sind ein fröhlicher Beleg für die Kraft des Singens, für die Be-Geist-erung, die bei einem selber und bei anderen ausgelöst werden kann.

Und wenn nun die ersten, die ganz alten Lieder von den Psalmen herkommen, dann ist klar, dass sie vor allem Gebete waren, gesungene Gebete. Gemeinsam stehen (oder sitzen) Menschen vor Gott und bringen ihre Anliegen vor ihn.

Was im Matt häusevangelium als Mahnung oder Warnung gesagt wird, bevor Jesus sei-nen Nachfolgern das „Unser Vater“ als Anleitung zum Beten gibt, das ist beim Singen fast automati sch ausgeschlossen: „Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Hei-den, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.“ (Matt häus 6,7) Wer singt, der macht nicht zu viele Worte, der konzentriert sich auf die nöti gen Worte, um sie in der rechten Weise mit einer besonderen Melodie zu formen. Wer singend betet, der intensiviert seine Gedanken und seine Worte und bringt sie zuversichtlich zu Gott . Lieder sind ja in der Regel gedichtete - und damit verdichtete – Worte.

Schauen Sie doch mal in das Gesangbuch, zum Beispiel EG 322 oder GL 267. Da fi nden Sie das schöne Lied: „Nun danket all und bringet Ehr...“ Das ist nichts anderes als ein Gebet mit Bitt e und Fürbitt e, Dank und Anbetung. Und gesungen kommt sein Inhalt noch viel mehr aus dem Herzen als nur gesprochen. Oder – mein Lieblingslied (EG 325)

Page 4: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

4 - Grußwort

- ebenfalls von Paul Gerhardt: „Sollt ich meinem Gott nicht singen, sollt ich ihm nicht dankbar sein. Denn ich seh in allen Dingen, wie so gut er’s mit mir mein’. Ist doch nichts als lauter Lieben, das sein treues Herze regt, das ohn Ende hebt und trägt, die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gott es Lieb in Ewigkeit.“ Das ist auch ein gesungenes Gebet über alle 10 (früher 11) Strophen.

Eine fröhlich singende Gemeinde, sei es laut und mit falschen Tönen in der Kinderkirche, sei es laut und englisch mit einer Band, sei es kulti viert und genau einstudiert im Chor oder auch einfach draufl os im Gott esdienst oder sei es mit besinnlichen Liedern bei einer Trauerfeier, eine solche singende Gemeinde steht in Verbindung mit Gott . Sie fi n-det dabei für sich selbst Stärkung und Trost, Ermuti gung und Vergewisserung in ihrem Glauben.

Also: Singe, wem Gesang gegeben!

Und übrigens: Gott verteilt keine Noten für unseren Gesang. Für ihn ist schön, wenn und dass wir singen, dass wir ihm Lob und Dank singen.

Reinhard WeißerPfarrer,Evangelische Gemeinde

Sprechstunde des Pfarrers

Ab sofort wird Pfarrer Reinhard Weißer jeden Dienstagnachmitt ag zwischen 16 und 18 Uhr, d.h. außerhalb der üblichen Bürozeiten, für Gespräche am Telefon oder im EGZ zur Verfügung stehen. Mit diesem Angebot möchten wir den Zugang zur Gemeinde für alle noch ein Stück off ener gestalten.Was auch immer Sie direkt mit dem Pfarrer besprechen wollen, vereinbaren Sie einen Termin über das Büro oder nutzen Sie die Sprechstunde.

Page 5: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Singende Kirche - 5

Die singende Kirche

Eine christliche Gemeinde, in der nicht gesungen wird: Das können wir uns nicht vorstellen, obwohl es uns aber auch kei-neswegs vertraut ist, dass Jesus von Naza-reth mit seinen Jüngern gesungen haben soll. Das Neue Testament bezeugt aber (Matt häus 26,30 und Markus 14,26), dass Jesus mit seinen Jüngern nach dem Pas-sahmahl das „Hallel“, den Lobgesang der Psalmen 115 bis 118, gesungen hat. Jesus sang also noch in der Nacht, in der er ver-raten wurde.

Der Gemeindegesang hat eine lange Ge-schichte. Paulus hat schon in seinem Brief an die Kolosser die Gemeinde aufgefor-dert: „Lehrt und vermahnt euch selbst in aller Weisheit mit Psalmen und Lobgesän-gen und geistlichen Liedern und singt Gott dankbar in euren Herzen“ (Kolosser 3,16). Um das Jahr 110 berichtete der römische Stadthalter Plinius dem Kaiser nach Rom, dass die Christen seiner Provinz „ihrem Gott Lieder singen“.

Die ersten Christen sangen Psalmen und österliche Siegeslieder. Im 4. Jahrhun-dert entstand der „Ambrosianische Lob-gesang“, ein rhythmischer, melodischer Gemeindegesang, der im 6. Jahrhundert in einen Kunstgesang überging, der von Priester- oder Mönchschören angesti mmt wurde, so dass für die Gemeinde nur noch die kurzen Antworten wie „Amen“ und „Halleluja“ blieben. Der Gemeindegesang beschränkte sich auf religiöse Veranstal-tungen außerhalb der Kirche, bei Prozes-sionen und Wallfahrten.

Im Laufe der Zeit hat sich die Kirche die mannigfalti gen Gesänge der Liturgie ge-schaff en, die durchweg lateinische Texte hatt en und nach den Weisen des „Grego-rianischen Chorals“ von Chören gesungen wurden.

Die Reformati on hatt e sich jedoch die Ak-ti vierung der Gemeinde zum Ziel gesetzt, weswegen aus den Priester- und Mönchs-chorälen Gemeindelieder wurden. Es ent-standen immer mehr Lieder in der Volks-sprache, deren Melodien oft weltlichen Volksliedern entlehnt waren. Sie wurden damals von der Gemeinde einsti mmig und ohne Begleitung gesungen. Daher die Be-zeichnung „Choral“, welche „einsti mmiger liturgischer Gesang“ bedeutet. Seitdem gibt es in den evangelischen Kirchen kei-nen Gott esdienst ohne Gemeindegesang. Heute allerdings mit Instrumentalbeglei-tung, wobei die Orgel an erster Stelle steht.

Auch in der katholischen Kirche gab es vielfälti ge Bestrebungen, Kirchenlieder in der Volkssprache in den Gott esdienst ein-zuführen. Die liturgischen Gesänge freilich - Gloria, Credo, Sanctus usw. - blieben la-teinisch; aber vor und nach der Predigt, bei Prozessionen, Wallfahrten und Andachten sangen auch die katholischen Gemeinden in deutscher Sprache. Der Versuch Johan-nes Leisentrits, auch deutsche Messlieder einzuführen, scheiterte, als das Konzil von Trient die lateinische Messe verbindlich vorschrieb. Aber Leisentrits Liederbuch von 1567, das auch viele evangelische Lie-der enthielt, ebenso wie das schon 1537

Page 6: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

6 - Singende Kirche

erschienene katholische Gesangbüch-lein von Michael Vehe zeigen schon, wie schnell katholische Theologen, Geistliche und Dichter von den Reformatoren lern-ten. Vor allem die Jesuiten verstanden, dass ihre volkspädagogischen Bemühun-gen von der Wirkung gemeinsam gesun-gener Kirchenlieder in deutscher Sprache profi ti eren mussten. Große barocke Dich-ter wie der Jesuit Friedrich von Spee, dem 140 Kirchenlieder zugeschrieben werden, und der evangelische Pfarrer Paul Ger-hardt schufen Lieder, die zum Schatz deut-scher Literatur gehören.

Jedes Jahrhundert brachte nun neue Kir-chenlieder hervor, die als Teil der religiö-sen Bewegungen die Bestrebungen der Theologen, aber auch die Volksfrömmig-keit ihrer Zeit spiegelten. So entstanden in der Zeit des Pieti smus die Bekehrungs-lieder des Grafen Zinzendorf. Viele volks-tümliche katholische Weihnachtslieder, Fronleichnamslieder und Marienlieder entstanden im 19. Jahrhundert und fan-den, oft kopiert, verändert und ergänzt, Verbreitung über Schulbücher, Liederheft -chen und Gesangbücher für die häusliche Andacht.

Auch aus der Zeit des Kirchenkampfes im Nati onalsozialismus - Deutsche Christen gegen Bekennende Kirche - haben wir viele glaubensstarke Choräle, die Gott ver-trauen aussprechen, erhalten. (Dietrich Bonhoeff er, Jochen Klepper, Kurt Müller-Osten, um nur einige zu nennen.) Und auch heute fühlen sich immer wieder Menschen berufen, neue Lieder für die Gemeinden zu schaff en.

Das Lied der Gemeinde ist die „viva vox evangelii“, die lebendige Sti mme des Evangeliums. Das zweite Vati kanische Konzil hat endlich auch für den katholischen Gott esdienst das volkssprachliche Kirchenlied als festen Bestandteil der Liturgie und der Verkündi-gung anerkannt. Die ökumenische Bewe-gung ermöglichte es nun den Christen in den deutschsprachigen Ländern, erstmals seit der Reformati on Gott „einträchti g und mit einem Munde zu preisen“ (Walter Wiesli, www.kirchengesangbuch.ch). Das katholische Gesangbuch enthält 86 Lieder, die, mit einem kleinen „ö“ gekennzeich-net, in unseren beiden Gemeinden gesun-gen werden. Auch für uns könnte gelten, was Walter Wiesli für die Schweiz behaup-tet: „das gemeinsame Singen“ sei „das nachhalti gste ökumenische Basisereignis der vergangenen Jahre“.

Eva Hauff & Sabine Rudischhauser

Page 7: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kirchenlied - 7

Das evangelische Kirchenlied als ein Element geistlicher Musik

Die christliche Kirche war von Anfang an eine singende Kirche (z.B. mit Psalmen des Alten Testaments und Lobgesängen des Neuen Testaments).

Zur Kirche der Reformati on gehörten von Anfang an Lied und Gesangbuch in der Volkssprache. Marti n Luther (1483 – 1546) hat sie entscheidend geprägt und fortentwickelt. Ihm waren „Singen und Sagen“ (EG 1993 Nr. 24; GL 1975 Nr. 138) wichti g, um das neuentdeckte Evangelium von Gott es Gnade in Jesus Christus für den verlorenen Menschen in seiner Volksspra-che zu verkündigen. Auch im Lied in der Mutt ersprache sollte das biblische Wort bei den Menschen lebendig sein.

Luther brachte Beziehungen nicht nur zur Dichtung, sondern auch zur Musik mit. Unter den Studenten war er als Musikus bekannt. Er spielte Laute und sang dazu.

Übrigens empfi ng Luther den ersten An-stoß zum geistlichen Liedgesang von au-ßerhalb. Als 1523 auf dem Großen Markt in Brüssel zwei Mönche seines Augusti ner-ordens als lutherische Ketzer verbrannt wurden, schrieb er aus diesem Anlaß Text und Melodie für „Ein neues Lied wir heben an“ (es steht nicht im EG 1993).

Über Luthers Absichten und Ziele sind wir recht gut unterrichtet durch die Vorre-den, die er zu den neuen Gesangbüchern schrieb, z.B. „auf daß dadurch Gott es Wort und christliche Lehre auf allerlei Weise ge-trieben und geübt werden…das heilige Eu-angelion, so itzt von Gott es Gnaden wieder aufgangen ist, zu treiben und in Schwang

zu bringen“. Luther übersetzte die Psal-men aus der lateinisch-gregorianischen Psalmodie in die volksliedhaft en Stro-phenlieder. Das war Luthers Erfi ndung. Er verwandte für die Lieder meistens die siebenzeilige „Lutherstrophe“. Beispiel: Psalm 130, „Aus ti efer Not schrei ich zu dir“ (EG 1993 Nr. 299; GL 1975 Nr. 163). Auch die altkirchlichen Hymnen übertrug er. Er hielt sich an die vierzeilige Strophen-form und bei der Übersetzung möglichst eng an das Original. Beispiel: den Hymnus „Veni redemptor genti um“ des Ambrosi-us von Mailand (um 386), übersetzte er als „Nun komm der Heiden Heiland“ und schrieb dazu eine eigene Melodie (EG Nr. 4; vgl. GL Nr. 108). Ferner übernahm er auch die mitt elalterlichen deutschen Ein-zelstrophen, z.B. die Leisen (von Kyrie elei-son) und die Anti phonlieder.

Luther fand in Johann Walter (1496 – 1570), einem ursprünglich katholischen Kirchenmusiker, der später zur Hofk apel-le des Kurfürsten Friedrichs des Weisen gehörte, einen wertvollen Musikbeglei-ter. Als eine der ersten Liedersammlun-gen erschien 1524 in Witt enberg Walters Gesangbuch mit Luthers Vorrede („…Ich wöllt alle künste, sonderlich die musica, gern sehen im dienst des, der sie geben und geschaff en hat.“). Es handelte sich um das erste mehrsti mmige Chorgesangbuch der Reformati on. Luthers Wünsche wur-den auch zu Walters Anliegen (die Musik als „Schwester der Theologie“). Walter schrieb nicht nur Melodien, sondern auch selbst Liedtexte. Er wurde in späteren Jah-ren Hofk apellmeister in Dresden, wo er den Grundstein für das langjährige Wirken

Page 8: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

8 - Kirchenlied

von Heinrich Schütz (1585 – 1672) legte.

Außer Walters Gesangbuch mit seinen vielen Aufl agen erschienen in dieser Zeit auch Werke anderer Verleger (Witt enber-ger Gesangbücher, Leipziger Gesangbuch). In Luthers Deutscher Messe von 1526 hat das volkssprachliche Lied seine liturgische Würde erhalten. Es wurde als Ausdruck der akti ven Mitwirkung der Gemeinde ein vollgülti ger Bestandteil des Gott esdiens-tes. Das war Luthers grundlegende refor-matorische Entscheidung.

Als bedeutendster Melodienschöpfer seit der Reformati onszeit wird Johann Crüger (1598 – 1662) angesehen. Er erhielt schon in jungen Jahren die Kantorenstelle an der Hauptkirche St. Nikolai in Berlin. Dort blieb er lebenslang und machte Berlin zu einem der Zentren evangelischer Kir-chenmusik des 17. Jahrhunderts. Darüber hinaus hat er verschiedene Kirchenlied-dichter gefördert, darunter Paul Gerhardt (1607- 1676, zeitweise ebenfalls an St.

Nikolai), den größten Kirchenlieddichter nach Luther. Vermutlich hat Crüger sogar das Verdienst, Gerhardt zum Dichten von Kirchenliedern angespornt zu haben. Da-her wird die Zusammenarbeit von Crüger und Gerhardt als „Sternstunde der Musik-geschichte“ bezeichnet. In damaliger Zeit hatt en Pfarrer und Kantoren weitgehend die gleiche Ausbildung. Daher war es für Crüger geradezu selbstverständlich, die Melodien hörbar am Text auszurichten. Crügers bekanntes Gesangbuch war die „Praxis pietati s melica“ (1647). Sein Nach-folger war Johann Georg Ebeling (1637 – 1676), der zweite bedeutende Melodist für die Kirchenlieder Paul Gerhardts. Er hat Gerhardts 120 Lieder in neuen Verto-nungen herausgegeben.

Weitere Komponisten des 17. Jahrhun-derts sind die drei Freunde Heinrich Schütz (1585 – 1672), Johann Hermann Schein (1586 – 1630) und Samuel Scheidt (1587 – 1654).

Schütz studierte bei Giovanni Gabrieli in Venedig Orgelspiel, Kompositi on und Auf-führungspraxis. Danach wurde er in Kassel Hoforganist und später am Dresdner Kur-fürstenhof „Organist und Director der Mu-sica“. Er blieb dort bis zu seinem Tode Hof-kapellmeister. Neben vielen Musikwerken veröff entlichte Schütz den von Cornelius Becker (1561 – 1604) verfaßten „Psalter Davids gesangweise“ (als lutherisches Ge-genstück zum reformierten Liedpsalter) und versah ihn „Mit Einhundert vnd Drey eigenen Melodeyen“. Beispiel: „Wohl de-nen, die da wandeln“ (EG Nr. 295; GL Nr. 614). Schütz gilt als der erste deutsche Komponist von europäischem Rang.

Geystliche gesangk Buchleyn (Waltersches Ge-sangbuch), 1524; Tenorsti mme, Seite mit dem Lied „Christ lag in Todesbanden“

Quelle: Wikipedia

Page 9: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kirchenlied - 9

Schein erhielt eine Ausbildung in der Dresdner Hofk apelle, war Hofk apellmeis-ter in Weimar und wurde später Thomas-kantor in Leipzig. Sein „Canti onal“ (1627) wurde Vorbild für viele lutherische Ge-sangbücher.

Scheidt, ein Schüler des Niederländers Sweelinck, war zunächst Hoforganist und sti eg zum Hofk apellmeister auf. Er wirkte sti lbildend durch die „Tabulatura nova“ (ab 1624) mit Orgelvariati onen zu Chorä-len. Sein „Görlitzer Tabulaturbuch“ (1650) wurde das erste Orgelbegleitbuch zum Gemeindegesang.

Johann Sebasti an Bach (1685 – 1750), Or-ganist, Hofk apellmeister und später Tho-maskantor und Universitätsmusikdirektor, verwirklichte in besonderer Weise die lu-therische Musikauff assung (Musik nicht nur Funkti onsträgerin im Gott esdienst, sondern unverzichtbare Rolle bei der Ver-kündigung des Evangeliums). Durch seine freien wie choralgebundenen Orgelwerke, Kantaten (z.B. Weihnachtsoratorium mit eingefügten Kirchenliedern), Motett en (z.B. „Jesu, meine Freude“, s. EG Nr. 396), Messen und Passionen wurde er zum be-deutendsten Schöpfer evangelischer Kir-chenmusik. Beispiele für seine Melodien: „Ich steh an deiner Krippen hier“ (EG Nr. 37; vgl. GL Nr. 141); „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, viersti mmiger Satz (EG Nr. 70; vgl. GL 554).

Auch in der Gegenwart werden weiterhin evangelische Kirchenlieder und Melodien dazu geschrieben. Daher soll noch auf ei-nige Zeitgenossen hingewiesen werden, die entweder Melodien zu Kirchenliedern

oder sowohl Kirchenlieder als auch Me-lodien dazu geschrieben haben. Die Bei-spiele beschränken sich auf Einträge im EG 1993:

Christi an Lahusen (1886 - 1975), Kapell-meister, Musiklehrer und Chorleiter, schrieb Melodien zu mehreren Liedern im EG, darunter „Wißt ihr noch, wie es ge-schehen?“ (EG Nr. 52), „Wir glauben Gott im höchsten Thron“ (EG Nr. 184; vgl. GL Nr. 276), „Meinem Gott gehört die Welt“ (EG Nr. 408).

Gerhard Schwarz (1902 - 1994), Leiter von Kirchenmusikschulen, schrieb die Melodie zu „Also liebt Gott die arge Welt“ (EG Nr. 51).

Johannes Petzold (1912 - 1985), Kirchen-musiker, Dozent an einer Kirchenmusik-schule, schrieb Melodien zu mehreren Liedern im EG, darunter „Herr, unser Herr-scher, wie herrlich bist du!“ (EG Nr. 270, Text und Melodie).

Volker Gwinner (1912 - 2004), Kirchen-musikdirektor und Hochschulprofessor, schrieb die Melodie zu „Du Kind, zu dieser heilgen Zeit“ (EG Nr. 50).

Dieter Trautwein (1928 - 2002), Stadtju-gendpfarrer und Propst, Texter und Kom-ponist zahlreicher neuer geistlicher Lieder, darunter „Weil Gott in ti efster Nacht er-schienen“ (EG Nr. 56), „Komm, Herr, segne uns“ (EG Nr. 170).

Hasso Prahl

Page 10: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

10 - Geistliche Texte und Lieder von Huub Oosterhuis

Huub Oosterhuis (1933), Dichter, Theo-loge, Priester, ehemaliger Jesuit, und „seine“ Komponisten: Bernhard Huijbers (1922-2003), Tom Löwenthal (1954) und Antoine Oomen (1945) haben die nieder-ländische Kirchenmusik der letzten 50 Jahre durch eine neue Form liturgischer Gesänge geprägt, die bis heute vor allem in der Amsterdamer Studentenekklesia gepfl egt wird.

Aus der Zusammenarbeit von Oosterhuis mit den genannten Komponisten ist seit dem ersten Kirchenlied – das auch ins Deutsche übersetzte „Zolang er mensen zijn op aarde“ (Solang es Menschen gibt auf Erden, GL 300) – ein umfangreiches Werk entstanden: Lieder und Wechsel-gesänge, Kanons, gesungene Gebete, eu-charisti sche „Tafelgebete“, liturgische Ge-sänge sowie eine Reihe von Oratorien und Passionen.

Oosterhuis selbst beschreibt seine Lieder als „andächti g“ geschrieben, d.h. „auf die Worte der Bibel horchend“. Dennoch schreibt er seine Texte in einer zeitgemä-ßen, der Liturgie angemessenen lyrischen Sprache – dazu besti mmt, gemeinschaft -lich (nicht nur vom Kirchenchor) im Got-tesdienst gesungen zu werden. In diesem Sinne waren die Komponisten um eingän-gige Vertonungen bemüht, die die Poesie des Textes zum Ausdruck bringen. Auch Elemente der Gregorianik prägten diese Musik.

Seit den 1970er Jahren fanden ins Deut-sche übersetzte Texte und Lieder von Oosterhuis auch in Deutschland Anklang, einige sind im Gott eslob und im Evangeli-schen Gesangbuch aufgenommen.

Im niederländischen wie auch im deutsch-sprachigen Raum sind vielerorts Kreise entstanden, die die Liturgie vorrangig in seiner musikalischen Traditi on gestalten. Besonders die „Schola der Kleinen Kirche Osnabrück“ hat seit Jahren Oosterhuis‘ Texte und Liedgut in der Liturgie ihrer Ge-meinde integriert und darüber hinaus im Auft rag der „Sti ft ung Lehrhaus & Litur-gie“ (Amsterdam) eine Reihe von CDs mit Werken von Oosterhuis als Erstveröff ent-lichungen in deutscher Sprache auf den Markt gebracht (s. www.Schola-kleine-Kirche.de).

Gern denken wir zurück an so manche unserer von Oosterhuis-Gesängen beglei-teten ökumenischen Osternachtgott es-dienste, besonders gern auch an die her-ausragenden konzertanten Gott esdienste, die Mitglieder der „Schola der Kleinen Kirche“ im Herbst 2008 bei ihrem Besuch hier gestalteten.

Etwas von der besonderen Atmosphäre der „Liedtage“ zur Erarbeitung von Oos-terhuis Liedgut, die seit Jahren in Benelux und deutschsprachigem Raum angeboten werden, vermitt elte die Singwerkstatt in unserer St. Paulus-Gemeinde unter Lei-tung von Geert Hendrickx (Dirigent und Chorleiter aus Lier) zusammen mit Wan-nes Vanderhoeven (Organist aus Meche-len) – s. PR Nr. 451, S. 30.

Es bleibt die Hoff nung, dass es in unse-ren Gemeinden noch oft Gelegenheit geben wird, Oosterhuis-Lieder zu singen, im wahrsten Sinne als Atemholen für die Seele.

Ingrid Oehler

Quelle: www.Schola-kleine-Kirche.de

Page 11: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Quiz zum EG (Ev. Gesangbuch) und GL (Gott eslob, kath. Gesangbuch)

Die Antworten der 14 Fragen beinhalten in den umrandeten Kästchen einen Lösungs-satz.Viel Freude beim Erkunden der Gesangbücher!

1. EG und GL enthalten viele Psalmen für den gott esdienstlichen Gebrauch.Wie lautet das erste Wort von Psalm 96?

2. Stundengebete in der Art, wie sie im Kloster schon seit Jahrhunderten gesungen werden, stehen inzwischen auch im EG; im GL sind sie schon lange enthalten. Wie heißt das Nachtgebet auf Lateinisch?

3. Der Konstanzer Reformator Johannes Zwick war der Bahnbrecher des ev. Kirchen-gesangs im oberdeutsch-schweizerischen Raum. Wen vergleicht er in einem seiner Morgenlieder in der 2. Strophe mit dem Morgenstern?

4. Auch Katechismustexte stehen im Gesangbuch. Wie werden wir nach dem Hei-delberger Katechismus, Frage 1, (Schluss) durch Jesus Christus „forthin zu leben... willig und bereit“ gemacht?

5. Unter der Überschrift „Nächsten- und Feindesliebe“ fi ndet sich im EG ein Lied von Friedrich Karl Barth, das genauso gut in die Rubrik „Biblische Gesänge“ passt, da es sich auf Jesaya 58,7 bezieht. Die 5. Auff orderung lautet: „Such mit den ...“

6. Gockel und Hinkel sind die Hauptpersonen in einem Märchen, in dem eine Schar Mäuse zu einer Bitt prozession in die Kirche zieht. Die Mäuse beten: „Kein Tierlein ist auf Erden dir, lieber Gott , zu klein, du ließt sie alle werden, und alle sind sie dein.“ Dieses Gebet zum kath. Brauch der Bitt prozession steht aber nur im ev. Ge-sangbuch! Allerdings fehlen ein paar Strophen, weil sie zu Mäuse-spezifi sch sind, z.B.: „Behüt uns vor der Falle und vor dem süßen Gift und vor der Katzenkralle, die gar unfehlbar triff t.“ Welcher Dichter konnte sich so gut in die Mäuseseele hinein-versetzen?

7. Eine einzige Melodie aus Belgien fi ndet sich im EG (s. Verzeichnis Nr. 959). Sie ge-hört zu einem ursprünglich niederländischen Passions-Kyrielied. Dort wird in der 5. Strophe ein düsteres Ziel genannt, zu dem uns die Erde jagt: ...

Gesangbuchquiz - 11

Page 12: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

12 - Gesangbuchquiz

8. Marti n Gott hard Schneider, ein ev. Liederdichter des 20. Jh., ist im GL (Diözesan-anhang, Rubrik Bibel) mit einem Lied zu Lukas 10,25ff vertreten, das im EG nicht aufgenommen wurde. Es beginnt so: ...

9. Lieder, verteilt über die Festzeiten des Kirchenjahres, sind von ihm in beiden Ge-sangbüchern enthalten. Einst setzte er sich, Professor für kath. Moraltheologie, entschieden für das Ende der Hexenprozesse ein. Bei seinem Adventslied beginnen 4 Str. mit „O“.

10. EG und GL bergen auch einen großen Schatz an Gebeten für alle Lebenslagen, im EG ab Nr. 812, im GL gleich vorne noch vor den Liedern. Da fi ndet sich z.B. unter der Rubrik „Persönliche Gebete“ eines um Humor (Nr. 8, 3. Gebet), aber auch eines, das in Krankheit (Nr. 10, 2. Gebet) an ein Gebet von Jesus erinnert. Da heißt es: „Lass mich dein Gebet ... mitsprechen.“

11. Eines der bekanntesten Weihnachtslieder (zu Jesaya 11,1) erscheint sowohl im GL, als auch im EG gleich unter zwei Nummern. Im GL mit einer kath. und einer – fast – ökumen. Fassung, im EG viersti mmig und als Kanon. In der ö-Fassung der 2. Str. heißt der letzte Halbsatz:...

12. Chorsänger fi nden im EG siebenunddreißig mehrsti mmige Sätze (aufgelistet am Ende des Rubrikverzeichnisses). Im GL fi nden sich mehrsti mmige Sätze nur im Di-özesananhang. Dabei fi ndet sich ein Lied aus der ev. Kirchentagstraditi on, das die Seligpreisungen aus Mt 5 vertont. Alle Str. beginnen mit dem selben Halbsatz: ...

13. Psalmtexte werden immer wieder neu vertont, so fi ndet sich unter der Rubrik „Psalmen“ (im GL beim Diözesananhang) das Loblied des Franzosen Claude Fraysse zu Psalm 9,2-3 (im EG auch auf Französisch). Es lautet: ...

14. Christen sind eine weltweite Gemeinschaft . Im EG gibt es ein extra Verzeichnis der Länder und Sprachen, aus denen die Lieder kommen (EG 959). Erst gar nicht über-setzen musste man ein Lied aus Simbabwe, denn es heißt schlicht und einfach: ...Im GL gibt es unzählige Gesänge mit diesem Text, z.B. das letzte Lied des Österreich-teiles, das anlässlich des österreichischen Katholikentags 1983 entstand.

Ulrike Weißer

Eine Hilfestellung fi nden Sie auf Seite 14 - Die Lösung fi nden Sie auf Seite 28

Page 13: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kirchliche Musik und Orgel - 13

Ein Gespräch mit der Organisti n der Evangelischen Gemeinde,Frau Gertrud Schumacher

Zum breiten Spektrum der geistlichen, christlichen Musik gehört neben der Vo-kalmusik wie Motett en, Kantaten, Messen und Oratorien ganz besonders die Orgel-musik. Hier begegnen wir Gertrud Schu-macher, die freundlicherweise bereit war, über ihre Sicht und Erfahrung in diesem Bereich zu erzählen.

Begonnen hat das Musizieren für sie schon im Alter von 8 Jahren, zuerst auf dem Kla-vier, mit 12 Jahren dann bereits an der Or-gel. Als Tochter in einer Missionarsfamilie aufgewachsen, bekam sie früh Zugang zu diesem Instrument, und das Orgelspielen wurde ihr schnell zur liebsten Freizeitbe-schäft igung. So war es eine natürliche Folge, dass sie in Düsseldorf Kirchenmusik studierte und unmitt elbar nach dem Stu-dium eine hauptamtliche Stelle als Orga-nisti n in Siegen übernahm.

Als sie dann geheiratet hatt e und ihre drei Kinder zur Welt kamen - die junge Familie lebte zu der Zeit für einige Jahre in Arn-hem/NL - musste sie vorübergehend ihre musikalische Karriere unterbrechen. Aber der eigene kleine Flügel sowie das Cemba-lo im Hause haben sie stets begleitet, die Musik war also nie weit entf ernt.

1971 übersiedelte die Familie nach Brüs-sel. Inzwischen sind die Kinder längst ausgefl ogen und haben eigene Familien gegründet, seit vier Jahren ist Frau Schu-macher Witwe. Von Anfang an hat sie das musikalische Leben sowie das Feiern der Gott esdienste in der evangelischen Kir-

che mitgestaltet. Heute ist sie als Haupt-verantwortliche für die Orgel und die Kirchenmusik zuständig. Viele von uns erinnern sich gewiss auch an die zahlrei-chen wunderschönen Kammermusikkon-zerte in der Avenue Salomé, die auf ihre Initi ati ve zurückgehen. Im Rahmen der Kammermusik, teilweise auf alten Instru-menten gespielt, war sie auch auβerhalb der Gemeinde in den unterschiedlichsten Konzertreihen vertreten: in den „concerts de midi“ bei der Kommission, den „peti ts concerts du samedi“, die regelmäβig über das Radio ausgestrahlt wurden, oder beim Musikfesti val Mosan in der Wallonie. Ganz zu schweigen von ihrem Mitwirken bei zahlreichen Hauskonzerten oder einfach von der Freude am gemeinsamen Musi-zieren mit Musikerfreunden.

Aber es ist die Orgel, die Königin der In-strumente, die sie immer noch am meis-ten fasziniert, ihr unnachahmlicher Klang und die individuelle Gestaltung dieses In-struments.

Durch die Vielfalt der verschiedenen Re-gister und durch planvolles Kombinieren können sehr unterschiedliche Klangfarben und Lautstärken eingestellt und dadurch einzelne Sti mmen oder Moti ve hervorge-hoben werden. Das erfordert eine sehr spezielle Technik und Koordinati on, denn es werden ja nicht nur mehrere Manuale mit den beiden Händen bespielt, sondern es müssen auch gleichzeiti g die Pedale mit den Füβen bedient werden.

Page 14: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

14 - Kirchliche Musik und Orgel, Flötenquartett

Die Orgel hat begleitende und führende Funkti on bei der Liturgie und den Chorä-len, sie eröff net und schlieβt den Gott es-dienst mit einem frei gewählten Musik-stück. Das gemeinsame Singen versteht Gertrud Schumacher als Antwort der Ge-meinde auf Lesung, Predigt und Gebet, es dient der Gemeinschaft und festi gt die Glaubensinhalte. Durch den Choral wird der Predigtt ext unterstrichen und dadurch der Gemeinde näher gebracht. Viele Texte aus unserem Gesangbuch, wobei ihr be-sonders die Lieder von Paul Gerhardt am Herzen liegen, vermögen uns nachdenk-lich zu sti mmen, zu trösten, zu Lob und Dank anzuregen.

So ist es vor allem die schon genannte Ver-bindung von Musik und Sprache, die zur Verkündigung der christlichen Botschaft führt. Dies kommt in besonders überzeu-gender Weise in den Werken von Heinrich Schütz zum Ausdruck, z.B. in der geistli-chen Chormusik und den musikalischen Exequien, sowie in den Kantaten von J.S. Bach. Die Musik im Gott esdienst möchte sie nicht als Konzerteinlage verstanden wissen, sondern als Ergänzung und Verti e-fung des gesprochenen Wortes.

Das Gespräch führte Hanna Redlefsen

Hilfestellung zum Gesangbuchquiz von S. 11 + 12:1.: EG 738, GL 740; 2.: EG 786, GL 695; 3.: EG 440, GL 666; 4.: EG 807;

5.: EG 420; 6.: EG 509; 7.: EG 97; 8.: GL 077; 9.: EG 7, GL 105; 10.: GL I/10,2; 11.: EG 30/31, GL 132/133; 12.: GL 075; 13.: EG 272, GL 068; 14.: GL 858

Lust auf Flötentöne – im Quartett ?

Das Blockfl ötenquartett muss nicht auf Advent und Weihnachten beschränkt bleiben!

Wer Interesse und ausreichende Vorkenntnisse hat, wer gelegentlich – mit ca. 2 Pro-ben – im Gott esdienst oder bei Gemeindeveranstaltungen mitspielen möchte, kann sich melden bei:Ulrike Weißer, Av. Salomé 7, Tel. 02 / 762 37 37 oder über das Gemeindebüro im EGZ.

Page 15: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Mit Gesängen beten – Taizé - 15

Mit Gesängen beten – Taizé

Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Suche nach Gott . Kurze, stets wieder-holte Gesänge schaff en eine Atmosphäre, in der man gesammelt beten kann. Der oft -mals wiederholte, aus wenigen Worten bestehende und schnell erfasste Grundgedanke prägt sich allmählich ti ef ein. Meditati ves Singen ohne jede Ablenkung macht bereit, auf Gott zu hören. Alle können im gemeinsamen Gebet in solche Gesänge einsti mmen und zusammen ohne engeren zeitlichen Rahmen der Erwartung Gott es Raum geben.

Wo es Vertrauen auf Gott zu wecken gilt, sind Sti mmen von Menschen, die sich im Ge-sang vereinen, unersetzlich. Ihre Schönheit lässt – wie die Christen in der Ostkirche sagen – etwas von der „Freude des Himmels auf der Erde“ spüren. Inneres Leben kann sich entf alten.

Die Gesänge sind auch eine Hilfe für das persönliche Gebet. Sie bewirken allmählich eine innere Einheit des Menschen in Gott . Während der Arbeit, bei Gesprächen und in der Freizeit können sie unterschwellig weiterklingen und so Gebet und Alltag verbinden. Sie setzen – und sei es im Unterbewusstsein – das Gebet in der Sti lle des Herzens fort.

Communauté de Taizé

Page 16: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

16 - Geistliche Musik zum Reinhören

Das Titelwerk der CD „Lux Aeterna“ ist ein fünfsätziges Chorwerk des US-amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen, eines 1943 geborenen Sohnes dänischer Einwan-derer. Den fünf Sätzen sind jeweils verschiedene liturgische Texte mit Bezug auf das „ewige Licht“ (lat. lux aeterna) un-terlegt, was dem Werk den Charakter eines Requiems ver-leiht. Ich habe dieses Werk in meinem Chor kennengelernt, und obwohl ich mich im Allgemeinen mit zeitgenössischer Musik etwas schwer tue, hat mich diese Musik begeistert. Lauridsen setzt die Texte in gefühl- und kraft voller Weise

um, sowohl im getragenen Introitus als auch beispielsweise im sehr lebendigen und hoff nungsvollen „Veni Sancti Spiritus“. Ein sphärisches Klangbild des ewigen Lichtes, das sich zu entdecken lohnt!

Bei dieser CD handelt es sich um eine Synthese zweier Mu-sikkulturen. (Klassische) arabische Musik wird in klassische europäische Musik integriert. Eine außergewöhnliche Idee, die einen veränderten Zugang zu manch bekanntem Mo-zart-Stück eröff net. Besonders beeindruckt hat mich der letzte Titel der Aufnahme, bei dem sich kopti sche Totenge-sänge mit Auszügen aus dem Mozart-Requiem abwechseln, Orient und Okzident „Klang in Klang“ gehen.

„Dann werd ich leben“ ist eine Zusammenstellung von Ge-sängen zu Passion und Ostern zu Texten von Huub Ooster-huis, aufgenommen von der kleinen Schola Osnabrück, die vor einiger Zeit auch in St. Paulus einen Gott esdienst mitge-staltet sowie ein Konzert gegeben hat. Obwohl die CD schon seit einigen Jahren in meinem CD-Regal steht, sprechen mich die Lieder immer wieder an, und oft lasse ich mich beim Hö-ren zum Mitsingen einladen. Besonders in der Fastenzeit sind mir die Texte ein wichti ger Begleiter und vermitt eln mir einen neuen Zugang zum österlichen Geschehen.(CD zu beziehen über htt p://www.schola-kleine-kirche.de).

Page 17: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Geistliche Musik zum Reinhören - 17

Louis Lewandowski (1821-1894) war ein deutsch-jüdischer Komponist, der vor allem durch die Reform der Synagogen-musik bekannt wurde. Er verbindet in seinen Kompositi -onen den traditi onellen Synagogalgesang mit der moder-nen europäischen Musikentwicklung. Als Chorleiter und Organist trug er in der Neuen Synagoge in Berlin zu einer vollkommenen Neuerung in der jüdischen Sakralmusik bei, indem er eine neue Liturgie mit Orgelbegleitung für den jü-dischen Gott esdienst entwickelte.

Neben Synagogenkompositi onen , die auch heute in jüdischen Gemeinden noch oft ge-sungen werden, vertonte Lewandowski auch Psalmen. Seinen 18 liturgischen Psalmen für Soli, viersti mmigen Chor und Orgel legte er die deutschsprachigen Psalmentexte zu-grunde. Dadurch sind sie nicht unmitt elbar an den Gebrauch in der Synagoge gebunden, können jedoch auch in den synagogalen Gott esdienst einbezogen werden, da sie auch im jüdischen Gebetbuch auft auchen. Sie erfreuen sich bis heute einer großen Beliebt-heit auch bei christlichen Chören – und sind auf jeden Fall ein Hörerlebnis über die Grenzen der Religionen hinweg.

Felicitas Hevicke

Ein besonderer Tipp für Jazz-Liebhaber:Oscar Petersen’s Easter-SuiteFür Jazz-Trio in 9 SätzenBielefelder Jazz-TrioOlaf Kordes (Piano), Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass) und Karl Godejohann (Schlagzeug)(2006 erstmals auf CD aufgenommen)

Die 1984 von Oscar Petersen vertonte Passionsgeschichte für Jazz-Trio: Piano, Bass, Schlagzeug, besteht aus neun Stati onen aus dem Leben Christi , vom letzten Abendmahl bis zur Auferstehung.htt p://www.easter-suite.de/CD-Easter-Suite.html

Hanna Redlefsen

Page 18: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Um das Jahr 1700 setzte sich im protes-tanti schen Mitt eldeutschland die Kirchen-kantate im Gott esdienst durch. Die neue Form der Kirchenkantate ermöglichte es, Lesungen von Bibeltexten mit predigtar-ti gen Ermahnungen in Arien und Rezitati -ven sowie Refl exionen in Choralstrophen in einem Werk zu vereinen.

In diese musikalische Entwicklung wuchs Johann Sebasti an Bach (1685 - 1750) hi-nein. Er entstammt einer lutherischen mitt eldeutschen Musikerfamilie, in der er von Kind auf mit Orgel- und Chormu-sik vertraut war. In seinem künstlerischen Werk wird die geistliche Musik – und hier besonders die Kantaten – eine dominante Rolle spielen – und nur mit dieser wollen wir uns hier beschäft igen.

Geboren in Erfurt, führte ihn sein berufl i-cher Werdegang über Mühlhausen in Thü-ringen, Weimar und Köthen schließlich nach Leipzig. In Weimar, wo er zum Kon-zertmeister ernannt wurde, war sein Amt mit der Pfl icht verbunden, alle vier Wo-chen eine Kirchenkantate auf den jewei-ligen Sonntag zu komponieren. Als erste erklang am Palmsonntag und gleichzeiti g Mariä Verkündigung die Kantate „Him-melskönigin sei willkommen“. Es folgten in regelmäßigen Abständen noch weitere 20 Kantaten, die den Grundstock der späte-ren Leipziger Kantatenjahrgänge bildeten.

In Leipzig nahm er im Jahre 1723 seinen Dienst als Thomaskantor auf, ein Amt, das er bis zu seinem Tode behielt. Als Kantor und Musikdirektor war er für die Musik in den vier Hauptkirchen der Stadt verant-

Die Bach-Kantaten

wortlich, und er leitete den Musikunter-richt in der Thomasschule. Die Internats-schüler waren verpfl ichtet, als Chorsänger die Gott esdienste mitzugestalten. Von Bach erwartete man, eigene Kompositi o-nen hören zu lassen. In den ersten beiden Jahren seiner Kantorenstelle in Leipzig schuf er ungefähr jede Woche ein Werk, das bei den Sonn- und Feiertagsgott es-diensten zur Auff ührung gelangte. Später verlangsamte sich sein Schaff enstempo. Die Kantatentexte nahmen Bezug zu den Lesungen des jeweiligen Sonntags, zu Psal-men oder auch zu freien, zeitgenössischen literarischen Texten sowie zu Liedern aus dem evangelischen Gesangbuch.

Insgesamt komponierte er an die 300 Kantaten. Nicht alle sind erhalten, wohl aber etwa 200 geistliche Kantaten und 16 weltliche. Durch bestellte Kantaten für Hochzeiten, Taufen, Begräbnisse konnte er seine Einkünft e mehren. Für ein stu-denti sches Ensemble Collegium Musicum schrieb er einige weltliche Kantaten. Seine Bauern- und die Kaff eekantate sind Bei-spiele für das humoristi sche Genre, das er schuf, und mit dem er dem Verlangen nach hochstehender musikalischer Unter-haltung Rechnung trug. Für die Kurfürsten von Sachsen, andere Adlige und reiche Bürger schuf Bach sog. „Huldigungskan-taten“ und Festmusiken in Kantatenform.

Die geistlichen Kantaten übertreff en an Zahl und Bedeutung die weltlichen bei weitem. Neben den großen Passionen, Oratorien und der h-moll-Messe zählen die Bach-Kantaten zu seinen bedeutend-sten geistlichen Werken. Bachs Musik gilt

18 - Bach in St. Paulus

Page 19: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

vielen als Höhepunkt der Kirchenmusik und als musikalischer Ausdruck der Refor-mati on. Der schwedische Bischof Söder-blom bezeichnete Bach sogar als fünft en Evangelisten. Selten werden die Kantaten noch in Gott esdiensten aufgeführt. An die Stelle des liturgischen Zusammenhangs ist überwiegend das Konzert in Kirchenräu-men getreten.

In der Regel hat eine Kantate von Bach fol-genden Aufb au:

• Eingangschor• Solisti sche Rezitati ve, Ariosi und

Arien, manchmal auch Choräle• Schlusschoral.

Das Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) des Musikwissenschaft lers Wolfgang Schmie-der listet über 1000 Werke von J.S.Bach auf, beginnend mit den Kantaten, den 200 geistlichen, den 16 weltlichen, sowie wei-teren 8 Kantaten, bei denen die Urheber-schaft Bachs zweifelhaft ist. Die Numme-rierung im BWV ist weder chronologisch noch systemati sch. Sie folgt vielmehr der zufälligen Nummerierung, die sich durch die Bach-Gesamtausgabe ergeben hatt e.

Bach war zu Lebzeiten als Organist und Virtuose hoch geschätzt. Seine Kompo-siti onen waren jedoch nur einem relati v kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach seinem Tode gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit. Erst mit der Wiederauff ührung der Matt häus-Pas-sion unter der Leitung von Felix Mendels-sohn-Bartholdy im Jahre 1829 begann die Wiederentdeckung Bachs. Nun wurde sein Werk einem breiteren Publikum zugäng-lich gemacht und gehört heute weltweit

zum Repertoire der klassischen Musik.

Die Konzerte der CAPELLA BRUXELLENSIS in St. Paulus

Vier Bach-Kantaten-Konzerte der Capella Bruxellensis gehörten zu den Höhepunk-ten der Jubiläumsveranstaltungen der St. Paulus-Gemeinde im Jahre 2010. Wir freu-en uns, die Bach-Konzerte in diesem Jahr fortsetzen zu können.

Die Capella Bruxellensis wurde gegründet von Stefaan Verdegem und Xavier Deprez, der eine Oboist und Assistent am Königli-chen Konservatorium in Brüssel, der ande-re Organist an der Cathédrale Des Saints Michel et Gudule in Brüssel und Professor am Konservatorium Mons für Orgel.

Beiden ist es gelungen, eine Gruppe von 12 Vokal- und Instrumentalsolisten zu-sammenzufügen, die auf hohem Niveau Werke von Johann Sebasti an Bach und anderen Barockkomponisten zur Auff üh-rung bringen. Sie alle sind Spezialisten auf diesem Gebiet. Sie spielen auch auf histo-rischen Instrumenten und, so wie es zur Zeit Bachs üblich war, ohne Dirigenten.

Annerose Hürfeld

Quelle: htt p://de.wikipedia.org/wiki/Jo-hann_Sebasti an_Bach

Bach in St. Paulus - 19

Page 20: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

20 - Kinderchor-Familienwochenende

Prüm 2011Ein Wochenende mit den Kinderchor-Familien in der Eifel

Sobald wir uns bei Dorothea Fisch ange-meldet haben, freuen mein Bruder und ich uns schon immer sehr auf Prüm. In diesem Jahr waren wir schon zum vierten Mal da-bei, denn dies ist mein viertes Jahr im öku-menischen Kinderchor, aber für meinen Bruder war es das erste Mal als Chorkind. In diesem Jahr waren vierzehn Familien dabei. Wir Chorkinder kennen uns ja alle untereinander. Viele von den Eltern kenne ich auch, aus der katholischen oder evan-gelischen Kirche oder schon aus früheren Jahren aus Prüm, aber es sind auch immer neue Familien dabei.

Das Jugendgästehaus ist schön. In diesem Jahr hatt en wir ein größeres Zimmer, weil meine Freundin noch mit uns mitgefahren ist. Es hatt e eine zweite Ebene, und wir beide hatt en oben einen Bereich für uns. Im Haus gibt es viele Gänge, in denen man Verstecken spielen kann, und auch drau-ßen ist viel Platz zum Spielen. Man kann auch mal `was ohne Eltern machen. Die sitzen abends dann und reden zusammen und trinken ein Bier und lassen uns in Ruhe spielen und sagen nicht immer, „Pass auf,

© L. Rogge

pass auf!“. Toll ist auch die Kegelbahn, da gehen wir meist am Sonntagmorgen hin, wenn die Eltern die Autos packen müssen.Das Essen ist sehr lecker, aber noch viel besser ist, dass man nicht mit seinen Eltern sitzen muss, sondern auch mit anderen Kindern oder Erwachsenen zusammensit-zen kann, weil sich ja die allermeisten ken-nen. In diesem Jahr war gutes Wett er, und wir haben auf dem Fußballplatz Fußball gespielt. Das Rodeln in früheren Jahren war auch schön.

Das Programm ist in jedem Jahr ein biss-chen anders, aber vieles machen wir zum Glück in jedem Jahr wieder. Ich kann nicht sagen, was mir am meisten Spaß macht, alles ist toll. Dorothea und Peter haben das immer so schön vorbereitet.

Am Freitag, als wir aus der Schule kamen, ging es gleich los. In Prüm angekommen, gab es als erstes Abendessen. Während des gemeinsamen Abends trafen dann nach und nach auch die letzten Famili-en aus Brüssel ein. Wir haben Laternen gebastelt und alle zusammen gesungen.

Page 21: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kinderchor-Familienwochenende - 21

© D. Fisch

© B. Pabsch

Natürlich singen wir immer viel in Prüm, Kinderchorlieder und auch neue Lieder. Da können auch die Eltern mal hören, wie schön wir im Chor singen.

In diesem Jahr musste außerdem jeder den Namen von einem anderen ziehen, den man während des kommenden Tages beschatt en sollte, um Fragen über die Per-son zu beantworten. Nachdem die Gute-nachtgeschichte zu Ende war, haben wir größeren Kinder dann noch lange Räuber und Gendarm gespielt, danach mussten wir aber auch ins Bett .

Am Sonnabendvormitt ag haben wir viel gebastelt. Wir haben die mitgebrachten Profi lfotos ausgeschnitt en und damit die Laternen dekoriert. Nachmitt ags hatt e Peter zum Glück wieder eine Fußgänger-rallye vorbereitet, das hat mir schon im letzten Jahr so viel Spaß gemacht. Unsere Familie war auf drei Teams aufgeteilt. Ich mochte alle Stati onen gern. Es gab auch eine Stati on, bei der wir versuchen muss-ten, mit dem Hammer auf die Erbsen zu hauen, die aus einem Plasti krohr fi elen. Und dann musste das komplett e Team noch versuchen, auf einer Colakiste zu ba-lancieren. Viele Aufgaben konnten die Kin-der viel besser lösen als die Erwachsenen!

Nach dem Abendessen ging die Rallye

noch weiter. Es gab noch ein paar Aufga-ben zu lösen. Und die Teamchefs mussten einen Tischtennisball auf einem Löff el ba-lancieren und dazu komische Bewegun-gen machen. Dorothea und ich hatt en zu der Gutenachtgeschichte mit Zollstöcken die Figuren dargestellt. Und als die Gute-nachtgeschichte zu Ende war, haben wir noch lange gespielt.

Am Sonntag dachten alle schon an den Abschied. Wir sind noch einmal im großen Saal zusammengekommen und haben viel gesungen. Zuerst gab es eine Andacht. Dann haben wir Kinder Schatt enspiele vorgeführt, danach die Eltern. Ein Schat-tenspiel zeigte eine Bauchoperati on, das war lusti g. Dann haben sich alle ganz doll bei Dorothea und Peter und den vielen Helfern bedankt, weil wir doch alle hoff en, dass wir nächstes Jahr wieder nach Prüm fahren dürfen. Und nach dem Mitt agessen waren wir noch auf der Kegelbahn. Dann sind wir leider nach Hause gefahren.

Christi na Repplinger (10 Jahre)

Page 22: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

22 - Kinderchor-Projektt ag rund um die Erstkommunion 2011

Gemeinsam singen wir jeden Montag im Ökumenischen Kinderchor – Jungen und Mädchen, katholische, evangelische oder nicht getauft e Kinder.

Gemeinsam haben wir schon viele Lieder angesti mmt – Lieder, die Mut machen, die lusti g sind oder von Gott und der Welt han-deln. Gemeinsam erzählen wir in Kinder-kantaten und Musicals Geschichten aus der Bibel.

In diesem Jahr werden wir zum ersten Mal bei der Feier der Erstkommunion singen und diesen großen Tag miterleben. Das Ent-decken von Gemeinsamkeiten, aber auch von Unterschieden zwischen den Konfessi-onen lässt sich dabei in der Vorbereitung nicht ausklammern.

Das empfi nde ich als eine gro-ße Herausforderung und hoff e, auch hier wächst zusammen, was zusammen gehört. Ver-bindet uns doch die Einladung

Jesu: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihrer ist das Him- melreich.“

Wir freuen uns auf einen spannenden Tag, den wir in der 1. Messe in St. Henri beginnen. Zur Stär-kung gehen wir in der Mitt agspause hinüber nach St. Paulus und kehren zur 2. Messe zurück. Im ge-meinsamen Singen zur Freude und Ehre Gott es wollen wir zeigen: Wir sind Kirche!

Dorothea Fisch

onen lässt nicht auskla

Jesu: „Lassund wehretihrer ist

,as Him- melreich.“ t da

Alle

Bild

er ©

Flo

kert

Her

lyn

Page 23: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Sternsingerakti on 2011 - 23

20 * C + M + B * 11

Die Sternsingerakti on 2011 fand in diesem Jahr unter dem Mott o „Kin-der zeigen Stärke“ statt . Aufgrund der Ferien starteten wir in Brüssel verspätet, aber nicht mit weniger Begeisterung, als Sternsinger in un-serer Gemeinde.

Nach dem Aussendungsgott esdienst am 16. Januar 2011 und gestärkt durch ein Mitt agessen im Gemein-dezentrum – Dank an Norma Brock-haus – zogen bzw. fuhren wir, 28 Sternsinger in 7 Autos, los um in 47 Familien zwischen Wolvertem und La Hul-pe den Segen Christi zu bringen sowie für das Kindermissionswerk und die Casa de los Niños in Argenti nien zu sammeln.

In zwei Vorbereitungstreff en hatt en sich alle teilnehmenden Kinder kennengelernt. Wir haben die Lieder und Texte eingeübt, unsere Kronen gebastelt, die Gruppen ein-geteilt und in den Gruppen die jeweiligen Rollen – Kaspar, Melchior, Balthasar und den Sternträger – verteilt. Durch einen Film über das Leben der Kinder in Kambo-dscha haben wir auch das diesjährige Bei-spielland der Sternsingerakti on kennenge-lernt. Mariana Brockhaus berichtete uns über die Casa de los Niños in Argenti nien. Der Erlös wird zur Hälft e dorthin und zur Hälft e ans Kindermissionswerk gehen. So sammeln wir Kinder für Kinder in Not in aller Welt. Einige von uns haben zudem ein kleines Theaterstück eingeübt, das im Aussendungsgott esdienst aufgeführt wur-de und allen zeigen sollte, wie die Kinder in Kambodscha leben.

© A. Dohet-Gremminger

Diese zwei Nachmitt age im Gemeindezen-trum mit Nina Müller, Jonas, Friederike Ladenburger und Mariana Brockhaus ha-ben sehr viel Spaß gemacht. Höhepunkt war aber der Sonntagnachmitt ag: In allen Familien wurden wir freundlich empfan-gen. Und wir konnten nicht nur durch un-sere Lieder und Gedichte Freude bereiten und den Segen bringen, sondern durft en auch jeder Familie ein Bild eines Kindes aus der Casa de los Niños schenken.

Insgesamt haben wir alle, inklusive der Kollekte des Gott esdienstes, 3.392,12€ ge-sammelt. Wir freuen uns darüber. Zuletzt danken wir nochmals allen, die uns bei dieser Akti on geholfen haben, besonders auch unseren Fahrerinnen und Fahrern, ohne die wir nicht von Haus zu Haus ge-kommen wären.

Jan Thiel und Christoph Pabsch

Page 24: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

24 - Zehn Fragen

10 Fragendiesmal beantwortet von

Wolfram Hartmann,seit 2005 in Brüssel, verheiratet, drei Kinder, er leitet den

ökumenischen Posaunenchor

1. Können Sie einen Psalm nennen, ein Gebet oder sonst einen Text, der Ihnen wichti g ist?Psalm 150 – Alles was atmet, lobe den Herrn…

2. Eine Geschichte aus der Bibel, die Sie selbst am lieb-sten miterlebt hätt en?Ich schaue dabei nicht zurück („... miterlebt hät-ten?“), sondern in die Zukunft und denke speziell an Texte der Off enbarung 21-22, in denen das „Neue Jerusalem“ und das „Ewige Leben“ auf der „Neuen Erde“ beschrieben werden – da möchte ich gerne da-bei sein!!!

3. Welches Kirchenlied singen Sie gern?Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich sti ll und leise, und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.Wo Gott es große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort in Tat und Wort hinaus in unsre Welt.

4. Was schätzen Sie an der Kirche?Die Wärme und Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die bereit sind, Gott es Wort zu studieren, zu diskuti eren und gelenkt vom Geist Gott es neue Einsichten zu erhalten. Gebet, Musizieren und Sti lle sind für mich wichti ge Bestandteile des Gott esdienstes in einer Kirche.

5. Und was müsste dringend geändert werden?Off enheit für Andersdenkende – „Raum“ für Jugendliche und Ihre Vorstellungen von Gott esdienst… Ich sehe im Gott esdienst meist „nur“ reifere Menschen oder Fa-milien mit kleinen Kindern. – Wo sind die Jugendlichen in unseren Gott esdiensten? Warum fehlen Sie?

6. Wie fühlen Sie sich als Christ in unserer Gesellschaft ?Oft mals überfordert. Aber Sorgen macht mir, dass auch heute noch Vieles unter dem Decknamen „christlich“ getan wird, das in meinen Augen nicht christlich ist!

Page 25: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Zehn Fragen - 25

7. Wie fi nden Sie die Sankt-Paulus-Kirche?Leider kann ich dazu nicht viel schreiben, da ich als Posaunenchorbläser einer an-deren Konfession (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventi sten) bisher zu wenig vom regelmäßigen Gemeindeleben und Akti vitäten dieser Kirche miterlebt habe. Erken-nen kann ich aber Bemühen um Vielfalt und buntes Gemeindeleben ...

8. Was ist Ihnen unsere deutschsprachige Gemeinde im Ausland wert?Ich habe die deutschsprechende Gemeinde als wichti ge Anlaufstelle erlebt, die uns als Familie das Einleben im Ausland erleichtert hat. Hier haben wir unsere ersten Freunde in Belgien gefunden. Seit mehr als 3 Jahren ist es für mich die Mitt e in meinem musikalischen Leben geworden, in der ich meine Gabe des Musizierens entf alten darf und zum Segen Gott es einsetzen möchte. Es ist meine Möglichkeit, auch Gott mein „Dankeschön“ prakti sch zurück zu geben.

9. Was gehört für Sie dazu, damit die getrennte Christenheit zur Einheit fi ndet?Festgelegte Dogmen nicht in den Vordergrund zu stellen, sondern die Gemeinsam-keit zu fi nden und gemeinsam zu gestalten. Wir erleben dies im Posaunenchor jede Woche aufs Neue. Christen aus 4 verschiedenen Kirchen und Glaubensgemein-schaft en können gemeinsam Gott esdienste bereichern und anderen Christen damit Segen bringen.

10. Eine Person, ein Wort, ein Bild – worin fi nden Sie den christlichen Glauben am prägnantesten ausgedrückt?

Eines Nachts hatte ich einen Traum:Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,

Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,

meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogenwar, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,

daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spurzu sehen war. Und das waren gerade die schwersten

Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:„Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast dumir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.

Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeitenmeines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.

Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich ammeisten brauchte?“

Da antwortete er:„Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie

allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,

da habe ich dich getragen.“

Sp

ur e

n i

m S

an

d

Page 26: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

26 - Gott esdienste - Ev. Gemeinde

3. April10:30

Laetare Pfr. R. Weißer / Pfrn. C. UrbanGott esdienst mit Konfi rmandenvorstellunganschließender GemeindeversammlungPredigtt ext: Johannes 6, 55 - 65Kollekte: NN

9. April16:00

Taufgott esdienst Pfr. R. Weißer

10. April10:30

Judika Pfr. R. ZoskeGott esdienst - Kanzeltausch mit AntwerpenÖkumenischer ChorPredigtt ext: 1. Mose 22, 1 - 13Kollekte: eigene Gemeinde

17. April10:30

Palmsonntag Pfr. R. WeißerGott esdienst mit AbendmahlPredigtt ext: Markus 14, 3 - 9Kollekte: NN

21. April19:30

Gründonnerstag Pfr. R. Weißer / Pfr. W. SeverinÖkumenischer Gott esdienst in St. PaulusKollekte: NN

22. April10:30

Karfreitag Pfr. R. Weißer / Diakon M. KuhnÖkumenischer Gott esdienst mit AbendmahlKollekte: NN

19:00 Texte und Musik zum Karfreitag im EGZ

24. April10:30

Ostersonntag Pfrn. C. Urban / Past. Ref. N. MüllerÖkumenischer Familiengott esdienst mit TaufeKollekte: NN

1. Mai10:30

Quasimodogeniti Prädikanti n R. Costa-BarthePredigtt ext: Johannes 21, 1 - 14Kollekte: eigene Gemeinde

Mit dem Kindergott esdienst (außerhalb der Schulferien) beginnen wir ge-meinsam um 10.30 Uhr in der Kirche und gehen dann in den 1. Stock zu unse-rem eigenen Gott esdienst! (Wir haben eine eigene Kollekte!)

Page 27: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Gott esdienste - Ev. Gemeinde - 27

Abholdienst für Senioren zum Gott esdienstAbholwünsche nimmt das Gemeindebüro gerne entgegenTel. 02.762.40.62 (Bürozeiten siehe Impressum)

8. Mai10:30

Misericordias Domini Pfrn. C. UrbanGott esdienst mit TaufePredigtt ext: Hesekiel 34, 1 - 2 (3 - 9) 10 - 16.31Kollekte: Centre Social Protestant

14. Mai14:30

Konfi rmati onsgott esdienst Pfr. R. Weißer / Pfrn. C. Urban(ökumenischer Chor)

15. Mai10:30

Jubilate Pfr. P. SchnabelGott esdienst mit AbendmahlPredigtt ext: Johannes 16, 16 (17 - 19) 20 - 23aKollekte: Tifl is

21. Mai14:30

Konfi rmati onsgott esdienst Pfr. R. Weißer / Pfrn. C. Urban(Posaunenchor)

22. Mai10:30

Kantate Pfr. R. Weißer / Pfrn. C. UrbanKonfi rmati onsgott esdienstKollekte: eigene Gemeinde

29. Mai10:30

Rogate Pfr. R. WeißerPredigtt ext: Lukas 11, 5 - 13Kollekte: Centre Social Protestant

2. Juni10:30

Christi Himmelfahrt Pfrn. C. Urban / NNÖkumenischer Gott esdienstPredigtt ext: 1. Könige 8, 22 - 24.26 - 28Kollekte: NN

5. Juni10:30

Exaudi Pfr. StarckGott esdienst mit TaufePredigtt ext: Johannes 7, 37 - 39Kollekte: Centre Social Protestant

Page 28: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

28 - Freud und Leid

Katholische Gemeinde

Getauft wurden

am 12. Februar Bernhard Butt ers

18. Februar Rebecca Adriana Bujorica

Verstorben

am 17. Januar Dorothée Heydt(Beerdigung war in Köln)

Monatsspruch für AprilWachet und betet

dass ihr nicht in Anfechtung fallt!Matt häus 26, 41

Monatsspruch für MaiDer Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben,dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Römer 15, 13

Evangelische Gemeinde

Getauft wurden

am 22. Januar Anne Emilie SchenkAnnett Ernst

Trauerfeier wurde gehalten

am 24. Januar für Theodor Böddeker,im Alter von 81 Jahren

4. März Peter Hans Scheible,im Alter von 74 Jahren

17. März Trudel Collingim Alter von 79 Jahren

Lösungssatz zum Gesangbuchquiz von Seite 11/12:Singet Gott von Herzensgrunde fröhlich Halleluja!

Page 29: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Die Karmett e – ein Gregorianischer Gesang - 29

Die Karmett e – ein Gregorianischer Gesang

Die KARMETTE (auch Matuti n oder Vigil genannt) wird normalerweise in der Karwoche gehalten. Ihren Ursprung hat diese Form des Nachtgebetes in den Nachtwachen der frühen Christen. Diese versammelten sich, um sich auf Feste wie Ostern und Weihnach-ten durch Gebet und das Hören des Wortes Gott es vorzubereiten. Sie wachten in der Nacht, um Jesus Christus zu erwarten als das Licht, das neue Leben und die Morgenröte.

In Westf alen wird die Karmett e „düstere Mett e“ genannt. Weitere Bezeichnungen der Karmett e sind Tenebrae oder Finstermett e. Diese Begriff e beziehen sich auf die Tatsa-che, dass die Mett e (Matuti n) in der Dunkelheit (lat. Tenebrae) abgehalten wird. Die Fei-er fi ndet in der dunklen, schmucklosen Kirche statt , um die Todesangst Jesu am Ölberg nachzuempfi nden und das Geschehen der Passion zu refl ekti eren.

In dieser Form des liturgischen Stundengebetes singt in der Regel eine Schola. Es wer-den mehrere Lesungen aus der Bibel vorgetragen. Traditi onsgemäß befi ndet sich in der Karmett e ein Kerzenleuchter in der Mitt e des Altarraumes. Zunächst kann noch eine weitere, meist größere Kerze in der Mitt e als Symbol für Christus brennen. Zu Beginn des Gott esdienstes sind alle Kerzen entzündet. Nach jeder Anti phon oder Lesung wird eine Kerze gelöscht. Am Schluss des Gott esdienstes brennt nur noch die Christus-Kerze.

Ansgar Tietmeyer

Karmett e

in der Passionszeit

am Samstag, den 9. April 2011 um 19.30 Uhr

in der St. Paulus-Gemeinde

Meditati ve Texte und gregorianischer Gesang

Page 30: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

30 - Gott esdienste - Kath. Gemeinde

4. Fastensonntag – A1 Sam 16, 1b.6-7.10-13b; Eph 5, 8-14; Joh 9, 1-41; Kollekte für Carême de PartageSo, 03.04. 10.00 Uhr Familiengott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, mitgestaltet vom ökumeni- schen Chor und vom EWK, danach Film und Diskussion über das Misereor-Projekt in Peru

5. Fastensonntag – AEz 37, 12b-14; Röm 8, 8-11; Joh. 11, 1-45; Kollekte für die Aufgaben der GemeindeSa, 09.04. 19.30 Uhr Vigil („Düstere Mett e“), mitgestaltet von der Gregorianik-ScholaSo, 10.04. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienstMi, 13.04. 19.00 Uhr Bußgott esdienstDo, 14.04. 07.30 Uhr Fastenandacht

Palmsonntag – AJes 50, 4-7; Phil 2, 6-11; Mt 27, 11-54; Kollekte für Carême de PartageSa, 16.04. 19.00 Uhr Heilungsgott esdienstSo, 17.04. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst,

GründonnerstagEx 12,1-8.11-14; 1 Kor 11,23-26; Joh 13,1-15; Kollekte für SemyaDo, 21.04. 19.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst mit Agape und Ölberggedächtnis in St. Paulus

KarfreitagJes 52,13-53,12; Hebr 4,14-16;5,7-9; Joh 18,1-19,42; Kollekte für Semya / für das Heilige LandFr, 22.04. 10.30 Uhr Feier des Leidens und Sterbens unseres Herrn – Ökumenischer Karfreitagsgott esdienst mit Abendmahl im EGZ 15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi in St. Paulus 19.00 Uhr Texte und Musik zum Karfreitag im EGZ

Osternacht Gen 1,1-2,2; Gen 22,1-18; Ex 14,15-15,1; Jes 54,5-14; Jes 55,1-11; Bar 3,9-15.32-4.4; Ez 36,16-28; Röm 6,3-11; MT 28, 1-10; Kollekte f. d. Aufgaben der GemeindeSo, 24.04. 05.30 Uhr Feier der Osternacht

OsternApg 10,34a.37-43; Kol 3,1-4; 1 Kor 5,6b-8; Joh 20,1-18; Kollekte für SemyaSo, 24.04. 10.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst zu Ostern, anschließend Kirchenkaff ee im EGZ

Kurzfristi g können sich Änderungen in der Gott esdienstordnung ergeben.

Page 31: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Gott esdienste - Kath. Gemeinde - 31

OstermontagApg 2,14.22-33; 1Kor 15,1-8.11; Lk 24,13-35; Kollekte für die Aufgaben der GemeindeMo, 25.04. 10.30 Uhr Eucharisti efeier

2. Sonntag der Osterzeit – A Apg 2, 42-47; 1 Petr 1, 3-9; Joh 20, 19-31; Kollekte für die Aufgaben der GemeindeSo, 01.05. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst

Feierliche Erstkommunion Kollekte für die Aufgaben der GemeindeSa, 07.05. 11.30 Uhr Erstkommunionfeier I in St. Henri 14.00 Uhr Erstkommunionfeier II in St. Henri

3. Sonntag der Osterzeit – A Apg 2, 14.22-33; 1 Petr 1, 17-21; Lk 24, 13-35; Kollekte für d. Aufgaben der GemeindeSo, 08.05. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst

4. Sonntag der Osterzeit – A Apg 2, 14a.36-41; 1 Petr 2, 20b-25; Joh 10, 1-10 Kollekte f. d. PriesterausbildungSo, 15.05. 10.00 Uhr Dankgott esdienst der Erstkommunionkinder I, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Dankgott esdienst der Erstkommunionkinder II, Kindergott esdienst

5. Sonntag der Osterzeit – A Apg 6,1-7; 1 Petr 2, 4-9; Joh 14, 1-12; Kollekte für die Aufgaben der GemeindeSa, 21.05. 15.30 Uhr Ökiki in St. PaulusSo, 22.05. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst

6. Sonntag der Osterzeit – A Apg 8, 5-8.14-17; 1 Petr 3, 15-18; Joh 14, 15-21; Kollekte f. d. Insti tuts de Santé in BXLSo, 29.05. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst

Christi Himmelfahrt Apg 1, 1-11; Eph 1, 17-23; Mt 28, 16-20; Kollekte für SemyaDo, 02.06. 10.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst im EGZ

7. Sonntag der Osterzeit – A Apg 1, 12-14; 1 Petr 4, 13-16; Joh 17, 1-11a; Kollekte f. d. Aufgaben der GemeindeSo, 05.06. 10.00 Uhr Eucharisti efeier, Kleinkindergott esdienst 11.30 Uhr Eucharisti efeier, Kindergott esdienst

Beichtgelegenheiten – auch für Kinder – nach VereinbarungBitt e setzen Sie sich hierfür direkt mit Pfr. Severin in Verbindung!

Schauen Sie daher bitt e auch auf unsere Webseite www.sankt-paulus.eu.

Page 32: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

32 - Der „Pilgerweg“ durch das Triduum 2011

Christus sagt:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,16)

Unter diesem Wort Jesu steht auch in diesem Jahr wieder das österliche Triduum unse-rer beiden Gemeinden.

Wie auf einem Pilgerweg machen wir uns gemeinsam auf den Weg, das Geheimnis von Ostern zu feiern. Drei ökumenische Gott esdienste bilden dabei die Knotenpunkte oder Kreuzungen, an denen wir uns möglichst gemeinsam treff en wollen: Am Gründonners-tagabend der ökumenische Gott esdienst mit Agape und Ölberggedächtnis in St. Paulus, am Karfreitagmorgen der ökumenische Gott esdienst mit Abendmahl im EGZ und am Ostersonntagmorgen der ökumenische Familiengott esdienst im EGZ.

Über diese Knotenpunkte hinaus gibt es eine Reihe von Angeboten, die wir Ihnen auf Ihrem persönlichen Pilgerweg in den beiden Gemeinden anbieten möchten. Diese sind so aufeinander abgesti mmt, dass es Ihnen grundsätzlich möglich ist, an allen Feiern teilzunehmen. Darüber hinaus sei auch dazu angeregt, Gott esdienste oder andere Ver-anstaltungen zu besuchen, die im kirchlichen und kulturellen Leben Brüssels reichlich vertreten sind.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Christi , der uns auf unserem Weg begleiten möge!

Nina Müller

GOTTESDIENSTE IN DER KAR- UND OSTERWOCHE

Gründonnerstag, 21. April 2011 19.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst mit Agape

und Ölberggedächtnis in St. Paulus

Karfreitag, 22. April 201110.30 Uhr Ökumenischer Karfreitagsgott esdienst mit Abendmahl im EGZ

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie (Feier vom Leiden und Sterben Christi ) in St. Paulus19.00 Uhr Texte und Musik zum Karfreitag im EGZ

Osternacht, 24. April 20115.30 Uhr Feier der Heiligen Osternacht in St. Paulus

Ostersonntag, 24. April 2011 10.30 Uhr Ökumenischer Familiengott esdienst

mit anschließendem Kirchenkaff ee im EGZ

Page 33: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Der „Pilgerweg“ durch das Triduum 2011 - 33

Christus spricht:Ich bin der Weg ...

... die Wahrheit ...

... und das Leben.

Stati onen

Ostersonntag ökumenischer Familien-

gott esdienst (EGZ)

Karfreitagökumenischer Abend-

mahlsgott esdienst (EGZ)

Gründonnerstagökumenischer Gott esdienst

mit Agape (St. Paulus)

Osternacht (St. Paulus)

Texte und Musik zum Karfreitag (EGZ)

Karfreitags-liturgie

(St. Paulus)

Page 34: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Das Ökiki-Team sucht Verstärkung!

Alle Jahre wieder dreht sich das Versetzungs-karussell und auch das Ökiki-Team muss sich schon bald erneut von engagierten Mitarbeite-rinnen verabschieden. Zur Vorbereitung und Gestaltung der künfti-gen Gottesdienste der ökumenischen Kinder-kirche brauchen wir deshalb dringend Ihre Unterstützung!Die 30minütigen Gottesdienste der Ökumenischen Kinderkirche fi nden ca. alle sechs Wochen samstags um 15.30 Uhr abwechselnd in der evangeli-schen und katholischen Kirche statt. Es ist ein Angebot für Kindergarten- und Grundschulkinder und deren Familien. Die Kinder können dabei bunte Geschichten aus der Bibel und dem Alltag Jesu erleben und mit uns singen, begleitet von unserem Kinderorchester. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein themenbezogenes Bastelangebot für die Kinder und für die El-tern die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee auszutauschen.Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Vielleicht arbeiten Sie gerne mit Kin-dern oder Sie singen, musizieren oder basteln gerne - jeder kann sich ent-sprechend seinen Fähigkeiten einbringen. Wir freuen uns über jede Kon-taktaufnahme!Bei Interesse melden Sie sich bitte bei den Sekretariaten der evangeli-schen (Tel. 02.762.40.62, [email protected]) oder der katholischen Gemeinde (Tel. 02.737.11.40, [email protected]).

34 - Palmstockbasteln, Verstärkung für das ÖKiKi-Team

Zum

sind alle Kinder herzlich eingeladen,

am Palmsamstag, den 16. April 2011,

von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

bei uns in der Gemeinde St. Paulus,Av. de Tervurenlaan 221, 1150 Brüssel.

Der Kostenbeitrag pro Kind beträgt 4 €. Zur Erleichterung der Vorbereitungen wird um Voranmeldung gebeten ( 02-737.11.46 oder [email protected]).

Page 35: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kaminabende, Bibel im Gespräch - 35

Am 14. April, 20 Uhr im EGZ

Thema:„Es ist vollbracht!“ - Deutung des Todes

Jesu nach dem Johannesevangelium.

Es gibt zwei unterschiedliche Passionsge-schichten, die nach Markus, Matt häus und Lukas einerseits und die nach Johannes andererseits. Mit dieser besonderen Sicht auf den Tod Jesu befassen wir uns an diesem Abend.

Am 26. Mai, 20 Uhr im EGZ

ist das Thema dann „Himmelfahrt“.

In der Bibel wird nicht nur die Himmel-fahrt Christi berichtet. Es gibt daneben noch eine Reihe weiterer ähnlicher Ge-schichten. Diese und ihre Deutung werden uns an diesem Abend beschäft igen.

Bibel im Gespräch

Sie sind herzlich eingeladen!

Mitt woch, den 13. April

um 20 Uhr, in St. Paulus

Dr. Hasso Prahl

spricht über

Das evangelische Kirchenlied in katholischen Gesangbüchern,

insbesondere im Gott eslob

Wer das „Gott eslob“ aufschlägt, entdeckt darin viele Kirchenlieder aus den vergan-genen Jahrhunderten. Der Vortrag wird erläutern, dass die Aufnahme evangeli-scher Lieder in katholische Gesangbücher schon im Jahrhundert der Reformati on begann. Wodurch zeichnet sich das evan-gelische Kirchenlied aus? Welche Gründe haben von Anfang an zu seiner Aufnah-me in katholische Gesangbücher geführt? Wer sind die Kirchenlieddichter?

Mitt woch, den 25. Mai

um 20 Uhr, in St. Paulus

Dr. Ulrich JOCHHEIM

spricht über das Thema

Der Wiederaufsti eg des Reichs der Mitt e

Spätestens seit China im vergangenen Jahr zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgesti egen ist, stellen sich nicht nur vie-le Politi ker und Manager die Frage, welche Konsequenzen dies für den Westen haben wird.Ist China bald mächti ger als die USA? Pro-fi ti ert Deutschland wirtschaft lich vom Aufsti eg Chinas oder ist China eine Be-drohung unseres Wohlstandes? Droht ein neuer Kalter Krieg? Was bedeuten diese Entwicklungen für Europa?

Kaminabende

Page 36: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

36 - Erstkommunion 2011

Am 7. Mai empfangen 59 Kinder aus unserer Gemeinde zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Auch in diesem Jahr fi ndet die Feier in der Kirche

St. Henri / Sint HendriksParvis Saint Henri / Sint Hendriksvoorplein1200 Woluwé-St-Lambert

statt . Die zehn Tischkreise werden wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die relevanten Termine können Sie der folgenden Aufstellung entnehmen:

Samstag, 7. Mai 2011 – 11.30 Uhr(Probe am Mitt woch, 4.5.2011, 17-19 Uhr in St. Henri,

Dankgott esdienst am Sonntag, 15.5.2011, 10:00 Uhr in St. Paulus)

Tischkreis Fr. Janschek / Fr. LoeweLuk Bielek, Luis Casti llo Janschek, Camilla Cavallaro, Georgia Cavallaro, Rebecca Edurne Becht, Alvaro Volcker, Olivia Wolfrum-Loewe

Tischkreis Fr. Lengenfelder / Fr. BrandnerPaul Doppelbauer, Clara Escobar, Hannah Escobar, Anna Luise Leti ti a Lienemeyer, Helena de Regt, Christoph De Vita

Tischkreis Hr. Biermann / Fr. MoralesBruno Biermann, Kilian Biermann, Vitus Biermann, Sascha Benjamin Cantos Siemers, Julia Just, Sebasti án Wengler

Tischkreis Fr. Freudenstein / Fr. QuarantaMaja Freudenstein, Ignacio Lozano Onrubia, Sofi e Quaranta, Anton Schoser

Tischkreis Fr. Weber / Hr. WischermannMaximilian Johannes Grotz, Florian Raff elt, Chiara Schönenberger, Matt hias Simon, Jan Thiel, Lara Wilcke, Elisa Marlies Wischermann

Samstag, 7. Mai 2011 – 14.00 Uhr(Probe am Donnerstag, 5.5.2011, 17-19 Uhr in St. Henri,

Dankgott esdienst am Sonntag, 15.5.2011, 11.30 Uhr in St. Paulus)

Tischkreis Hr. Pozniak / Hr. Rogge / Hr. Voss Lucia Rogge Gomez, Stephanie Pozniak, Sebasti an Renner, Finn-Linus Schmidt, Alba Voss, Federico Voss, Maximilian Witt elsberger

Tischkreis Fr. Lernhart / Fr. Wessely Bianca Cuevas Geiger, Markus Lernhart, Antoine Ognibene, Lea Wessely

Tischkreis Fr. Heberling / Fr. JochheimCharlott e Geimer, Xaver Geimer, Yaëlle Corina Heberling, Elena Jochheim, Fiona Tenhagen

Tischkreis Fr. Maurer / Fr. ValluetMaximilian Schrehardt, Alexander Subelack, Laurenz Tatschl, Frederick Valluet, Jan Wiedmann

Tischkreis Fr. Koch / Hr. ResslJana Danners, Clara Margarethe Fell, Marina Fürstenberg, Julia Hofer, Clara-Elisabeth Koch, Lisa Löschnigg, Clara Markus, Elodie Ressl

Page 37: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Konfi rmati on 2011 - 37

Konfi rmati onsgott esdienste

Samstag, den 14. Mai 2011 um 14.30 Uhr

Chiara Baum Frederic Berger Johannes Niklas Bull Margret Droste Marie-Louisa Emde Lena Maria Marijke Fatelnig Victoria FechtnerCaroline Elisabeth Hallmann Julius Frederik Kaden Anna Katharina von KamekeWilhelm Klopp Julian Liebaert Lena Johanna Lütt eken Donata Valérie Meyer

Christi an Erik Alexander von Thaden Antonia Karin Wunnerlich

Samstag, den 21. Mai 2011 um 14.30 Uhr

Gabriel Luka Baur Amelie Mia Brodersen Constanze Ertel Marie FehrenbachCarl Bernhard Bruno Friess Friederike Juliane Ihssen Daniel Jan JuschusJoshua Kadel Constanti n Alexander Klitz Adelle Lena Le Foresti erNiels Oliver Lücking Marten Eric Pardo Kelm Anne-Catherine Redeker

Julia Alexandra Schieff er Alessa-Michal Schreiber Harriet Schulz

Sonntag, den 22. Mai 2011 um 10.30 Uhr

Anna Erdlenbruch Helena von Lambsdorff Felix Arvid MagnusPaula Marleen Schmidt-Faber Katrin Schrader Liselott e Schulz

Thomas Wölker-Darley Viktoria Keßler Lion Ben Marvin Seiff ert

Page 38: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

38 - Firmung 2011

Zusammen – Glauben – Kennenlernen(ws) Wie bereits angekündigt, wird die Firmung am 9. Okto-ber 2011 durch den Kölner Weihbischof Dr. Heiner Koch in der Kirche St. Henri gespendet.

Den Kern der Vorbereitung wird eine gemeinsam verbrachte Woche im Jugendhaus des Klosters Königsmünster in Nordrhein-Westf alen bilden. Deswegen ist es wichti g, sich die Zeit vom 29. August bis zum 2. September 2011 freizuhalten. Die Teilnahme an dieser Fahrt ist Bedingung für die Firmung.Darüberhinaus gibt es Gemeindeprakti ka und zwei ergänzende Treff en.

Kurz: Zusammen – Glauben – Kennenlernen.

Angesprochen sind vor allem Jugendliche, die zum Zeitpunkt der Anmeldung in der 5. Secon-daire bzw. 10. Klasse sind.

Die Anmeldung • am 18. Mai 2011 zwischen 16.00 Uhr und 19.00

Uhr sowie • am 19.Mai 2011 zwischen 18.00 Uhr und 20.00

Uhr wird in einem persönlichen Gespräch erfolgen.

Die Auft aktveranstaltung fi ndet am 10. Juni 2011 in St Paulus statt .

Informati onen zum Kloster fi nden Sie unter www.koenigsmuenster.de.

Für Rückfragen steht Pfarrer Wolfgang Severin gerne zur Verfügung ( 0487 483 574 oder [email protected]).

Page 39: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Aus dem Presbyterium - 39

Neues aus dem Presbyterium

Im letzten „Treff punkt“ haben wir unsere Nachrichten aus dem Presbyterium auf zwei äuβerst wichti ge Mitt eilungen konzentriert: die Einladung zur Gemeindeversammlung am 3. April 2011 um 10.30 Uhr und den Spendenaufruf unter dem Titel „Spendenba-rometer“.Jeder, der die Freuden und Sorgen des Presbyteriums verfolgt, kann im Foyer feststel-len, dass das dort aufgestellte Barometer noch nicht in die Höhe geschnellt ist. Und doch, unser schönes Gebäude ist „alt“, 40 Jahre, das ist, wie der scheidende Presbyter Ole Canenbley erklärt hat, ein hohes, kriti sches Alter für moderne Bauten. Hingegen könnte man fast sagen, dass ein gut erhaltenes Brüsseler „Maison de maître“ aus dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts noch jugendliche Züge trägt.Alle Gemeindemitglieder wünschen, dass unser Gott eshaus noch lange Jahre mit Leben erfüllt werden kann. Also, man denke mit uns und lasse sich etwas einfallen, wie unser angestrebtes Ziel einer Finanzierung der geplanten Baumaβnahmen erreicht werden kann.

Doch seien wir nach diesem Exkurs systemati sch und kehren wir zu einer chronologi-schen Darstellung der Nachrichten zurück.

Vom 3. bis 6. Februar nahm der Vorsitzende, Herr Dr. Friedrichs, an einem von der EKD veranstalteten Seminar für Kirchenvorsteher in Auslandsgemeinden teil. Viele Probleme wurden hier von erprobten Fachleuten dargestellt, wie z. B. Mitglieder-werbung, Gott esdienstreformen, Fundraising, Sponsoring, Vernetzung verschiedener Mitgliedskirchen usw.All diese Fragen werden, sobald sie schrift lich vorliegen und in dem Maβe, wie sie uns direkt betreff en, im Presbyterium erörtert.

Doch nicht nur ein Vorsitzender muss „lebenslang lernen“. Die Rüstzeit des Presbyteriums am 11. und 12. Februar im Kloster ‚Notre Dame du Chant d’Oiseau’, die von Herrn von der Osten sorgfälti g vorbereitet worden war, gab uns allen reichlich Gelegenheit, neue Gedanken zu entwickeln. Zum ersten Mal wurde auf Anre-gung von Pfarrer Weiβer die Leitung der Rüste einer auβen stehenden Insti tuti on, der ‚Gemeindeberatung’ aus Düsseldorf, anvertraut.Die Qualität der Moderatoren hat die lebhaft e Diskussion sehr bereichert. Es gilt nun, die vorgestellten Modelle und Schemata im Verwaltungsausschuss und im Presbyterium zu erörtern und teilweise in für unsere Situati on angepasste Maβnahmen umzusetzen.

Das Presbyterium hat inzwischen mit Bedauern der Bitt e Ole Canenbleys um Entlassung aus dem Amt des Presbyters offi ziell statt gegeben und ihm in geeigneter Form Dank und Anerkennung ausgedrückt.Herr Dr. Friedrichs hat vorübergehend das Baudossier übernommen. Er lässt sich bera-ten von der Architekti n, Frau Inga von Campenhausen. Es handelt sich in erster Linie um Beratung bei der Beurteilung der eingeholten Angebote.

Page 40: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

40 - Aus dem Presbyterium, Baufachmann/-fachfrau gesucht

Inzwischen steht das Presbyterium mit drei jeweils aus Luxemburg, Belgien und Deutsch-land stammenden Architektenbüros in Verbindung, die Angebote unterbreitet haben.Auf der Gemeindeversammlung vom 3. April möchte das Presbyterium der Gemeinde für die dringendsten Maβnahmen – Sanierung des Daches – ein konkretes Finanzie-rungskonzept vorlegen. Die Ausführung dieses Projektes ist voraussichtlich für Septem-ber / Oktober 2011 geplant.Das Presbyterium sucht nunmehr eine Person, die als Bauleiter fungieren kann, d.h. die die Verbindung zwischen dem Architektenbüro und unserem Bauausschuss herstellt und in gewissen Zeitabständen dem Presbyterium über die Fortschritt e der Baumaβnahmen berichtet.Näheres fi nden Sie in dem Arti kel „Dringender Aufruf“, den ich Ihrer Aufmerksamkeit besonders empfehle. Vielleicht kennen gerade Sie die geeignete Person für diese Auf-gabe?

Regina Costa- BartheStand 23. 02. 2011

Dringender Aufruf:„Wir suchen Mitglieder mit Bauerfahrung“

Das Gelingen unserer umfangreichen Renovierungsarbeiten am EGZ hängt wesentlich vom engagierten Einsatz eines Bauleiters, Koordinators und Kontrolleurs ab, der im Rahmen des bestehenden Bauauschusses die geplanten Maßnahmen akti v verfolgt. Die Vorbereitung der Arbeiten ist konzepti onell weitgehend abgeschlossen, und wir sind jetzt dabei, ein Architekturbüro zu engagieren, das die Ausführungsphase so schnell wie möglich in Angriff nimmt.

Das Presbyterium sucht in unserer Gemeinde eine geeignete Person, die die Verbindung zwischen diesem Büro und unserem Bauausschuss herstellt und in gewissen Abständen dem Presbyterium über die Fortschritt e der Baumaßnahmen berichtet. Wir wenden uns deshalb an unsere Mitglieder mit entsprechender Erfahrung: Gibt es unter uns Archi-tekten, Ingenieure oder Bauplaner, die diese interessante Aufgabe übernehmen könn-ten? Oder kennt jemand aus der Gemeinde vielleicht eine solche Persönlichkeit mit Zeit und Engagement? Im Idealfall suchen wir jemanden, der die Verhältnisse hier vor Ort gut kennt und zweisprachig ist (deutsch und französisch oder niederländisch).

Falls Sie uns weiterhelfen können, setzen Sie sich bitt e sobald wie möglich mit dem Ge-meindebüro, z.Hd. von Pfarrer Reinhard WEISSER (Telefon 02/762 40 62) oder mit dem Vorsitzenden des Presbyteriums, Dieter FRIEDRICHS (Telefon 02/771 60 49) in Verbin-dung. Die Lösung dieser Frage ist äußerst eilig, und wir sind für jeden Hinweis dankbar, der uns erreicht.

Mit herzlichem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen,Dieter Friedrichs, Vorsitzender des Presbyteriums

Page 41: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Neues aus dem KGR - 41

Aus der Gemeinde St. Paulus

Ein voller Erfolg war das gemeinsame Wochenende der Ministranten in La Fo-resta. Mit Begeisterung und vielen Ideen bereiteten die 32 Ministranten und Minis-tranti nnen in verschiedenen Gruppen den Familiengott esdienst im März vor.

Viele dürft en es bedauert haben! In die-sem Jahr fand kein großes Faschingsfest, wie in den vergangenen 5 Jahren, in un-serer Gemeinde statt . Dafür gab es aber wieder ein Kinderfaschingsfest und auch die Senioren feierten und erfreuten sich der karnevalisti schen Darbietungen von Gisela Hilbert. Gedankt sei all denen, die zum guten Gelingen dieser beiden Veran-staltungen beigetragen haben.

Auf großes Interesse sti eß auch der ers-te Kaminabend in diesem Jahr mit ei-nem Vortrag von Stefan Appel zum The-ma „Die internati onale Wirtschaft s- und Finanzkrise“. Die anschließende von Bernard Schima moderierte lebhaft e Diskussion zeigte auf, welch große Her-ausforderungen die Bewälti gung der Krise an die Europäische Union und die Stabili-tät des Euro stellt.

Das erste Bach-Konzert in diesem Jahr zog wieder zahlreiche Besucher an. Mit dem Violinkonzert in E-Moll, zwei Orgelstücken und der Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ wurde die diesjährige Konzertreihe Bach in St. Paulus eröff net. Auff allend viele Kinder waren mit ihren Eltern gekommen und lauschten gebannt dem Konzert der Capella Bruxellensis. Angesichts der vielen Kinder kam den Musikern der Gedanke, ein Kinderkonzert in St. Paulus zu veran-stalten. Wir werden die Idee aufgreifen und weiterverfolgen.

Das erste Treff en des gemeinsamen Besu-cherdienstes der Evangelischen Gemein-de und von St. Paulus fand am 15. März um 19.30 Uhr in St. Paulus statt . Dieses hatt e zum Ziel, sich über das weitere Vor-gehen und die Art und Weise, wie dieser Dienst funkti onieren kann, auszuspre-chen. Die Gruppe ist für weitere Interes-senten off en. Ansprechpartner sind die Sekretariate beider Gemeinden.

Aus der belgischen Kirche

Am 22. Februar 2011 hat Papst Benedikt XVI drei neue Weihbischöfe für das Erz-bistum Mechelen-Brüssel ernannt: Mgr Jean-Luc Hudsyn für das Vikariat Wallo-nisch-Brabant, Mgr Léon Lemmens für das Vikariat Flämisch-Brabant und Me-chelen und Mgr Jean Kockerols, derzeit Dekan von Brüssel-Süd, für Mechelen-Brüssel. Die drei Bischöfe werden am 3. April um 15.00 Uhr in der Basilika von Ko-ekelberg von Mgr Léonard in ihre Ämter eingeführt.

Anlässlich des ökumenischen Abendge-bets während der Woche der Einheit der Christen am 20. Januar in der Kathedrale Sts Gudule et Michel wurden Mr. Philip-pe Chevalier und Pastor Marc Lenders von Mgr Leonard für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet des interkonfessionellen Dialogs in Brüssel ausgezeichnet. Philippe Chevalier erhielt für seine 40-jährige Täti g-keit als Sekretär des Comité Interecclésial de Bruxelles das Croix de Saint-Rombaut. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser hoch verdienten Auszeichnung.

Annelie Gehring

Page 42: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

42 - KGR-Wahl 2011

Am 23. Januar 2011 wählte die Gemeinde St. Paulus einen neuen Kirchengemein-derat. Dieser ist für drei Jahre im Amt. Der neue Kichengemeinderat hat dreizehn Mitglieder, zwölf gewählte und ein vom Pfarrer koopti ertes. Im Rahmen der kon-sti tuierenden Sitzung des KGR am 8. Februar 2011 wurde Annelie Gehring zur Vor-

sitzenden gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Ulrich Weigl. Manfred Gamper führt seine Täti gkeit als Rendant der Gemeinde weitere drei Jahre fort. Alle anderen Zuständigkei-ten und Ausschüsse werden in einer der kommenden Sitzun-gen am 12. April und 10. Mai 2011 festgelegt. Wir gratulieren allen Mitgliedern des neuen KGR sehr herzlich zu ihrer Wahl und wünschen viel Erfolg bei der Arbeit!

Annick Dohet-Gremminger

Betti na Appel Mariana Brockhaus Marti n Frohn Manfred Gamper

Anton Hrovath Birgitt a Pabsch Edith Pozniak Ursula Richter

Bernhard Schima Sonja Schwarz-Bücherl Ulrich Weigl Resa Zessner-Spitzenberg

Annelie Gehring(Vorsitzende)

Page 43: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Wie war das mit dem „Amen“? - 43

frag-würdig

Das „Amen“ im Gott esdienst

„Amen das ist: es werde wahr“, singen wir mit Luthers Worten (EG 344,9).Oder mit Augusti n gesprochen: „Amen sagen, heißt unterschreiben.“

Im Gott esdienst kommt das „Amen“ mehrfach vor, die Gemeinde „unterschreibt“ damit ein Gebet, antwortet auf das trinitarische Votum, sti mmt in eine Lesung ein, bestäti gt eine Fürbitt e und bejaht damit den empfangenen Segen ausdrücklich. Wer seine Zu-sti mmung nicht geben kann, schweigt in diesem Moment.

Auch bei Mahlfeiern hat jeder, dem zugesprochen wird „Christi Leib, für dich gegeben“, „Christi Blut, für dich vergossen“ die Möglichkeit, das mit „Amen“ zu beantworten.

Wenn nun aber Pfarrer oder Pfarrerinnen im Gott esdienst selbst das „Amen“ sprechen, wird es zur Selbstbestäti gung und gleichzeiti g zur bloßen Ansage „Ende der Durchsage“. Am Ende der Predigt z.B. wird der verkümmerte Gebrauch als Schlusssignal off enkun-dig, wenn der/die Predigende das Amen selbst spricht. Denn dass er oder sie hinter dem gepredigten Wort steht und dazu „Amen“ sagt, das kann man wohl voraussetzen. Die Funkti on des „Amen“ im Sinne der Zusti mmung der Gemeinde dagegen kann dann hör-bar erklingen, wenn die Predigt mit dem alten Kanzelsegen endet: „Der Friede Gott es, welcher höher ist als alle Vernunft , bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ Darauf sagt die Gemeinde „Amen“.

Ein bewusster Umgang mit diesem kleinen Wörtchen kann helfen, unseren Gott esdienst besser mitzuvollziehen und ein wenig mehr „Dialog“ in den eher „monologischen“ Pre-digtgott esdienst zu bringen.

Denn das „Amen“ gehört der Gemeinde!

„Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und alles Volk spreche: Amen! Halleluja!“(Ps. 106,48)

Ulrike Weißerin Anlehnung an „Feiert Gott in eurer Mit-te“Arbeitshilfe zur Gott esdienstgestaltung, 1997

Page 44: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

44 - Gruppen und Kreise

Adeste Thermos – Obdachlosenspeisung an der Gare Centrale

1x monatlich nach Absprache,Info: A. Haag, [email protected]

ADHS Elternkreis Brüssel im ADHS Deutschland e.V.

gelegentliche Treffen nach Absprache, Info: Fam. Busch-Boeing, 02-767.04.86 oder [email protected]

Au-Pair-Treffen1. + 3. Di/Monat, 20.00 Uhr, St. Paulus,Info: U. Becker, [email protected]

Deutschsprachige Selbsthilfegruppe „Krebs“ – Brüssel

2. Mi/Monat, 19.30 Uhr, St. Paulus, Info: R. Wentz-Liem, 02-230.83.26 oder [email protected], E. Hohl, 02-731.24.35 oder [email protected], C. Broichhagen, 02-673.67.25 oder [email protected]

DTBDeutsche Telefonhilfe Brüssel

praktische Informationen & ein offenes Ohr, 02-768.21.21, Mo-Fr, 10.30-13.00 Uhr,in Notfällen 20.00-7.00 Uhr

Eine Welt KreisDo, Termine nach Absprache, 20.00 Uhr, St. Paulus (Küche), Info: M. Braun, 02-733.14.42, und B. Geilen, 02-731.47.67

Frauengruppe3. Do/Monat, 20.00-22.00 Uhr, St. Paulus, Info: A. Martinez, 02-767.41.47 oder [email protected]

Gebetskreis14-tägig Do, 11.00-12.00 Uhr, EGZInfo: G. Schumacher, 02-687.65.95

Gehirnjogging & GripsgymnastikDi, 10.00-11.30 Uhr, EGZInfo: J. Bielek, 0488-16.66.75

HORIZONT Deutschsprachige Gruppe Hospiz

gelegentliche Treffen nach Absprache,Info: 0473-121.133 oder [email protected]

JugendtreffSa, ca. 2x monatlich 20.00 Uhr, St. Paulus,Info: J. Versen, 02-737.11.46

Kindergottesdienstteamfür So, 10.00 Uhr

für So, 11.30 Uhr

regelmäßige Treffen nach Absprache,Info: A. Willuhn, 02-306.38.97 oder [email protected]: I. Weinrautner, 0475-63.17.37 oder [email protected] und O. Loewe-Wolfrum, 0475-84.30.19 [email protected]

Page 45: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Gruppen und Kreise - 45

Kreis von Adoptiveltern und solchen, die es werden wollen

Treff en nach AbspracheInfo: H. Fester-Waltzing, 02-762.52.46

Mutter-Kind-Gruppe – EGZ Di, 16.00-18.00 Uhr, EGZ

Mutter-Kind-Gruppe I – St. PaulusMo, 16.00-18.00 Uhr, St. Paulus,Info: M. Jansen-Brauns, 02-762.18.09 oder [email protected]

Mutter-Kind-Gruppe II – St. PaulusMi, 9.30-11.30 Uhr, St. Paulus,Info: B. Schwengelbeck, 02-303.89.64 oder [email protected]

Mutter-Kind-Gruppe III – St. PaulusDo, 16.00-18.00 Uhr, St. Paulus, Info: J. Kaiser, 02-779.33.98 oder Jacinta:[email protected]

Ökumenischer ChorMi, 20.00 Uhr, EGZ,Info: M. Hagemann, 010-86.64.16 oder [email protected]

Ökumenischer Kinderchor BrüsselMo, 16.30-17.45 Uhr, EGZ,Info: [email protected]

Ökumenischer PosaunenchorMo, 20.00 Uhr, EGZ,Info: [email protected] oder [email protected]

Ökumenischer Posaunenchor, Jung-bläser

Mo, 19.00 Uhr, EGZ, Info: [email protected]

RückengymnastikDo, 18.00-19.00 Uhr, EGZInfo: F. Ishak, 02-731.37.11

Seniorenkaffee2. Do/Monat, 14.30-16.30 Uhr, St. Paulus,Info: G. Hilbert, 02-767.96.19

Seniorentreff

letzter Mo/Monat, 14.30-16.30 Uhr, EGZInfo: R. Johannes, 02-657.92.09 oder U. Ries, 02-687.62.86 oder H. Wagner, 02-731.82.37

YogaFr, 9.45-11.45 Uhr, EGZInfo: B. Day, 0485.89.54.20 oder [email protected]

GARAGE zu vermieten,Nähe Montgomery,

Auskunft im Sekretariat der Kath. Gemeinde 02/737 11 40

Page 46: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

46 - Bücherei

Öff nungszeiten der Bücherei:

Montag Dienstag/Mitt woch Sonntag

16.00 –20.00 9.30 – 12.3016.00 – 17.30

11.30 – 12.30

Nähere Auskünft e während der Öff nungszeiten: Telefon: 02/771.17.59E-Mail: [email protected]

Bücherfrühling in unserer Bücherei Dank Erlös des Flohmarktes und weiteren Einnahmen konnte un-ser Bestand etwas erneuert werden. Was gibt es zu entdecken? Aktuelle Bücherserien für jüngere Kinder, zweisprachige Bücher, einige Neuerscheinungen für Erwachsene, Spiele und die belieb-ten Hörbücher für lange Autofahrten bereichern das Angebot. Alle neuen Medien werden dieses Jahr mit einem roten Punkt verse-hen.Schauen Sie, ob in diesem Frühling nicht das eine oder andere in-teressante Medium für Sie und Ihre Kinder zu fi nden ist!

Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche-Mutmachkurs für Geschichtenschreiber/-innen-

Termine: 2., 30. April, 14., 28. Mai um 10 Uhr: Einsti eg ist jederzeit möglich.Kostenlose Anmeldung unter 0484 915 106 oder [email protected]

„Die Lesesprott en“ - Leseclub für 11 – 15jährige,die Lust haben, mit anderen über Bücher zu sprechen, die sie zuvor gemeinsam gele-

sen haben. Ohne Voranmeldung, keine KostenAuskünft e: Silke Grammati kos, Tel. 02 644 45 06 oder [email protected]

Programm Lesekreis:5. April Haruki Murakami „Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt“3. Mai Jeanett e Wallis „Schloss aus Glas“ („The Glass Castle“)7. Juni Hanns-Josef Ortheil „Die Erfi ndung des Lebens“Beginn ist jeweils 9.30 Uhr – neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen

Vorlesenachmitt age - wir lesen, was Kindern Freude macht -für Kinder von 5 bis 7 Jahren (von 16.15 bis 17.30 Uhr)14.April, 26.Mai, 23.Juni - Treff punkt Bücherei - ohne Voranmeldung und kostenfrei-

Die Bücherei ist zu folgenden Ferienterminen geschlossen:Ostern: 18. April – einschließlich 1. Mai 2011Himmelfahrt: 30. Mai – einschließlich 3. Juni 2011

Page 47: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Skifreizeit 2011 - 47

Skifreizeit 2011

Am Morgen des 19. Februars machten wir, 12 Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren und 4 Begleiter, uns mit zwei Kleinbussen auf den Weg von der Gemeinde aus nach Rau-ris in Österreich. Nach 10-stündiger angenehmer Fahrt kamen wir abends mit großer Vorfreude an und fühlten uns alle direkt wohl in unserer urigen Hütt e.

Nebenan erkundeten wir direkt die Kuhställe, und die kleinen Kälber eroberten direkt unsere Herzen. Auch die Öfen in unserem Zimmer sorgten für eine sehr harmonische, entspannte Atmosphäre. Früh am Morgen des nächsten Tages fuhren wir zum Skiver-leih und als dies erledigt war, machten wir uns sofort auf den Weg zur Talstati on der Hochalmbahn. Noch schnell die Skipässe besorgt und schon ging es voller Ungeduld auf die Pisten. Wir genossen die frische Bergluft und die Schönheit im Salzburger Lande. Jeden Tag fuhren wir Ski und hatt en unglaublich viel Spaß, Neues zu entdecken und gemeinsam die Pisten unsicher zu machen. Mitt ags wurde jeden Tag auf einer Almhütt e verbracht mit österreichischen Spezialitäten, Sonne und einer heißen Schokolade.

Einen Tag verbrachten wir in Dorfgastein, einem größeren Skigebiet, welches eine halbe Stunde von Rauris entf ernt liegt. Auch dort hatt en wir sehr Glück mit dem Wett er und mit viel Neuschnee, was wir sehr genossen. Wir waren sehr fl exibel, haben uns zum Teil in Gruppen aufgeteilt und sind auch ab und zu selbständig ohne Leiter gefahren.

Jeden Abend kochten unsere Begleiter, und jeweils zwei von uns hatt en abwechselnd morgens und abends Küchendienst. Selbst das bewerkstelligten wir mit viel Musik und Freude. Das Abendessen war von Spaghetti und Pizza bis hin zu den Bratäpfeln sehr lecker. Die Abende saßen wir beim Après-Ski beisammen, sangen Après-Ski-Lieder oder saßen in der Hütt e und hörten Musik, tanzten, spielten Karten, saßen in unseren Bett en und redeten. Danach fi elen wir alle erschöpft in unsere Bett en und waren bereit für einen neuen, aufregenden Tag auf der Piste.

Doch der Höhepunkt der Woche war das Nacht-Rodeln am Donnerstag. Gegen 21 Uhr fuhren wir mit dem Sessellift hinauf und verbrachten einige Zeit auf der Hüt-te mit Live-Musik und guter Sti mmung. Gegen 23 Uhr rodelten wir mit den Schlitt en hinunter und es wurde viel gelacht, besonders wenn wir zu schnell wurden und aus der Kurve fl ogen. Wir hatt en sehr viel Spaß, und das hat man jedem angesehen.

Am Ende der Woche fi el der Abschied schwer, unsere Hütt e und die weiße Winterland-schaft zu verlassen, aber auch unsere kleine Gemeinschaft und die Abende zusammen fehlen uns allen sehr. So ging es am Samstag früh zurück nach Brüssel, und noch ein letztes Mal wurden die Après-Ski-Lieder durchgesungen. Es war eine unvergessliche Woche, an die wir uns noch lange erinnern werden. Wir alle haben uns schon für das nächstes Jahr vorgenommen, wieder bei der Skifreizeit mit dabei zu sein.

Jacqueline Eckert

Page 48: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

48 - Pilgern 2011 / Seniorenausfl ug 2011

Pilgern 2011

Die Pilger beider Gemeinden machen sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg: in der zweiten Augusthälft e von Rothenburg o.d.T., wo 2003 eine Pilgerstrecke endete, in Richtung Kreuzlingen, wo 1993 ein Pilgerweg der Gruppe ihren Anfang nahm.

Wir laden alle Interessierten zu einem Informati onsabend im Haus der Katholischen Gemeinde am Montag, den 9. Mai 2011, um 20 Uhr ein. Wir freuen uns über neue Pilger, die einen Jakobsweg zum ersten Mal mit uns gehen wollen (nähere Informati onen unter [email protected]).

Werner Hürfeld

Der heilige Jako-bus mit Pilgerstab© Wikipedia

Geh‘ aus mein Herz und suche Freud

Seniorenausfl ug unserer beiden Gemeinden

Donnerstag, 9. Juni 2O11

Das Städtchen Diest – am Flüsschen Demer ge-legen - ist in diesem Jahr das Ziel unseres Ausfl u-ges. Aus der Blütezeit Diests als wichti gen Han-delsplatz mitt en im Flandrischen Land zwischen Köln und Brügge sehen wir noch heute eine groß-bürgerliche Stadt mit Handelshäusern in Straßen, Gassen und auf Marktplätzen. Der malerische Beginenhof ist zum Weltkulturerbe erkoren – er gehört zu den bedeutendsten Beginenhöfen in Flandern. Wir betreten durch ein bemerkens-

wertes Tor diese kleine Stadt in der Stadt: um Kirche und Marktf lecken gruppieren sich die Häuschen der Beginen. Über ihre Geschichte und über die Stadt werden wir bei unserem Besuch hören. Sicherlich ist auch eine kulinarische Spezialität zu entdecken.

Abfahrts- und Ankunft szeit werden wir am nächsten Seniorennachmitt ag besprechen und Anmeldungen entgegennehmen (Anmeldung auch in den Sekretariaten von EGZ oder Sankt Paulus).

Elisabeth Kaiser

Der Beginenhof in Diest © August Reynders

Page 49: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Kinderkarneval 2011, Anzeige - 49

Am 5. April, 19 Uhr, präsenti eren die Deutsche Botschaft , der Grenz-Echo Verlag und der Brussels Press Club das neue Buch von Rosine De Dijn (Fotos von Willi Filz)

„Deutsche Unter Belgiern - Grenzüberschreitenden Erfahrungen in Ostbelgien, Wallonien und Flandern“.

Das Buch:„Ist Belgien ein Land zwischen Dutroux, Bier und Breugel, zwischen Flamen und Wal-lonen, fortwährend unterwegs auf beleuchteten Autobahnen? Muss man das Prali-nen-und Fritt encliché bedienen? Die gelebten Erfahrungen von zwölf Deutschen un-ter Belgiern erzählen eine wesentlich diff erenziertere Geschichte - je nach subjekti ver Wahrnehmung und individueller Lebenssituati on. Über diese emoti onalen Reise durch Belgien und über den intensiven Austausch mit den unterschiedlichen Menschen habe ich dieses mein Land neu erfühlt.“ (Rosine De Dijn)

Ort: Brussels Press Club, 95 rue Froissart, 1040 BrüsselAnmeldung: Bis 1.04.2011 an [email protected] ges-amt.de

Der Kinder-Karneval 2011 war ein voller Er-folg. Es kamen insge-samt dreißig Kinder in tollen Kostümen: es gab Prinzessinnen, Piraten, Spani-erinnen, Ritt er, Fußballer, Clowns und vieles mehr. Zusammen mit Son-ja Schwarz-Bücherl, Bernhard Schima und 5 weiteren Leitern wurde Pferderennen, ge-fesselter Fänger, Clown-Stab-Tanz, Polonaise und Wäscheklammerfangen gespielt, außerdem machten wir noch ein paar Wett kämpfe wie Watt epusten und noch vieles mehr. Zwischendurch aßen wir Berliner, die prima geschmeckt haben. Alle Kinder haben sich prächti g amüsiert und freuen sich schon auf den Kinderfasching 2012!!!

Dominik und Katharina Gremminger

Kinderkarneval 2011

Page 50: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

50 - Ökumenischer Kinderbibeltag

… und plötzlich brabbelten und babbelten die Menschen und verstanden sich nicht mehr ...

Wie kommt es, dass wir Menschen uns oft nicht verstehen, was passiert, wenn Men-schen größer als Gott sein wollen und was hat eigentlich die Geschichte vom Turmbau zu Babel mit Pfi ngsten zu tun?

Diesen und anderen spannenden Fragen werden wir gemeinsam auf der Spur sein beim nächsten ökumenischen Kinderbibeltag am Samstag, den 11. Juni 2011.

Alle Kinder zwischen 6 und 10 Jahren (1. bis 5. Klasse) sind dazu herzlich in die Av. Salo-mélaan 7 eingeladen!

Wir beginnen den Tag mit dem gemeinsamen Ankommen um 9.30 Uhr. Enden wird der Tag um 15.30 Uhr.

Die Kosten für den Kinderbibeltag betragen pro Kind 10 Euro, die am Tag selbst bezahlt werden können.

Anmeldungen werden vom 2. bis 12. Mai schrift lich per Mail unter [email protected] entgegengenommen.

Wir benöti gen für die Anmeldung Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Schule, Klasse, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Die Zahl der Kinder, die am Kinderbibeltag teilnehmen können, ist begrenzt. Bei zu vie-len Anmeldungen wird eine Warteliste angelegt.

HELFENDE HÄNDE GESUCHT !!!

Um diesen Tag gut planen und durchführen zu können, werden wieder viele Menschen gesucht, die Lust haben, sich mit ihren Ideen und Gaben einzubringen.

Falls Sie gerne mitmachen wollen oder Fragen haben, melden Sie sich bitt e im Gemein-debüro der ev. Gemeinde (02-7624062) oder per mail bei Pfarrerin Carolin Urban ([email protected]).

Page 51: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Eine-Welt-Kreis - 51

Mit alten Handys Gutes tun

In Deutschland besitzen derzeit rund 70 Millionen Mobilfunknutzer etwa 130 bis 140 Millionen Handys. Allein im Jahr 2004 wurden in Deutschland 27 Millionen Mobilte-lefone verkauft . Die Einsatzzeit eines Handys ist nur kurz: im Schnitt wird jedes Gerät 18 bis 24 Monate benutzt und dann durch ein neues ersetzt. So kommen Schätzungen zufolge allein durch diese klingelnden Allroundtalente jährlich 5000 Tonnen Elektro-nikschrott zusammen, die die Umwelt bei nicht sachgerechter Entsorgung belasten. Zudem liegen allein in Deutschland rund 60 Millionen Handys unbenutzt in Schubla-den. Das sind umgerechnet 3 t Gold, 30 t Silber, 1.900 t Kupfer, 151 t Aluminium und 105 t Zinn.

Damit die Handys möglichst heil bleiben und so nochmals verwendet werden bzw. besser recycelt werden können, sammeln verschiedene Organisati onen in Deutschland ausrangierte Geräte. Wir wollen uns einer Sammelakti on der KAB anschließen, die mit dem Erlös Eine-Welt-Projekte in Afrika unterstützt.

Helfen Sie mit und geben Sie ihre alten Handysim Gemeindehaus St. Paulus ab.

Vielen Dank.

In der Fastenzeit feiern wir am Sonntag, 3. April 2011, um 11.30 Uhr einen

Misereor-Gott esdienst, in der Kirche St. Paulus

der vom Eine-Welt-Kreis gestaltet wird. Juan Josi aus Peru spricht über sein Heimat-land und über „unser“ Misereor-Projekt, das die Ausbeutung der Rohstoff e und die Auswirkungen des Bergbaus auf Menschen und Umwelt zum Thema hat. Die Kollekte an diesem Sonntag ist für dieses Misereor-Projekt besti mmt. Im Anschluss an den Got-tesdienst lädt der Eine-Welt-Kreis zum Apéro ein und zeigt zusammen mit Juan Josi einen ca. 20minüti gen Film von Walter Bertelsbeck, der an Beispielen aus La Oroya und Cajamarca verdeutlicht, wie in Peru Menschenrechte missachtet und Umweltschäden bewirkt werden. Danach bleibt noch Raum für ein gemeinsames Gespräch mit dem Re-ferenten über das Misereor-Projekt.

Familie Lützenkirchen hat auch in diesem Jahr wieder ein Benefi zessen zugunsten des Projektes „Casa e Vida Sao José“ veranstaltet. In fröhlicher Atmosphäre wurde am Samstag in der Gemeindeküche das brasilianische Nati onalgericht „Feijoda“ mit Hilfe von zwei Mitgliedern aus dem Eine-Welt-Kreis vorbereitet. Und am Sonntag, dem 6. Februar, wurde an festlich gedeckten Tischen nach dem 11.30 Uhr–Gott esdienst ge-gessen. Die Sti mmung war wunderbar und viele, über 50 Leute, nicht nur aus unserer Gemeinde, haben daran teilgenommen. Der Erlös des Essens betrug 660 €.

Danke, Familie Lützenkirchen, für die Initi ati ve des Gebens und Nehmens!

Page 52: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

52 - Anzeigen

Die Deutschsprachige Selbsthilfegruppe Krebs – Brüssel(früher Frauenselbsthilfe nach Krebs – Gruppe Brüssel)existi ert in Europas Hauptstadt bereits seit über 10 Jahren.

Mit der Diagnose ’Krebs’ im fremdsprachigen Ausland, oft mals weit entf ernt von Familie und Freunden, konfronti ert zu werden, ist sicher nicht einfach.Wir sind eine Gruppe von Betroff enen und gern bereit, über die unvermeidlichen Tiefen hinwegzuhelfen. Bei unseren regelmäßigen Treff en stehen Gepräche und der Austausch von Erfahrungen und Tipps im Vordergrund. Durch gelegentliche Referate von Experten erhalten wir wertvolle Informati onen, und mit gemeinsamen Unternehmungen sportlicher und/oder kultureller Art stärken wir unser Wohlbefi nden. Ängste abzubauen ist der eigentliche Sinn einer Selbsthilfegruppe!

Unsere Treff en fi nden einmal im Monat statt , meistens am 2. Mitt woch um 19.30 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum St. Paulus.

Weitere Informati onen:

Christi ne Broichhagen 02 673.67.25 – [email protected] Hohl 02 731.24.35 – elfh [email protected] Wentz-Liem 02 230.83.26 – [email protected]

Page 53: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Termine in St. Paulus - 53

April

05.04. 20.00 Uhr Au-Pair-Treff en, St. Paulus

09.04. 15.30 Uhr Ministrantengruppenstunde

12.04. 20.00 Uhr KGR-Sitzung, St. Paulus

13.04. 19.15 Uhr Adeste Thermos, Treff punkt St. Paulus

13.04. 20.00 Uhr Kaminabend zum evangelischen Kirchenlied, St. Paulus, S. 35

14.04. 14.30 Uhr Seniorenkaff ee, St. Paulus

19.04. 20.00 Uhr Au-Pair-Treff en, St. Paulus

Mai

03.05. 20.00 Uhr Au-Pair-Treff en, St. Paulus

04.05. 17.00 Uhr Probe für die Erstkommunion, Gruppe I

05.05. 17.00 Uhr Probe für die Erstkommunion, Gruppe II

07.05. 11.30 Uhr Feierliche Erstkommunion, Gruppe I

07.05. 14.00 Uhr Feierliche Erstkommunion, Gruppe II

07.05. 15.30 Uhr Ministrantengruppenstunde

10.05. 20.00 Uhr KGR-Sitzung, St. Paulus

12.05. 14.30 Uhr Seniorenkaff ee, St. Paulus

12.05. 20.00 Uhr Eine-Welt-Kreis, St. Paulus (Küche)

17.05. 20.00 Uhr Au-Pair-Treff en, St. Paulus

18.05. 16.00 Uhr Anmeldung zur Firmung 2011, St. Paulus

18.05. 20.15 Uhr Fortbildung der Kigo-Katecheten, St. Paulus

19.05. 18.00 Uhr Anmeldung zur Firmung 2011, St. Paulus

19.05. 20.00 Uhr Frauengruppe, St. Paulus

21.05. 18.00 Uhr Kammermusikkonzert (Streichquartett ), St. Paulus

25.05. 20.00 Uhr Kaminabend zu China, St. Paulus, S. 35

28.05. 15.30 Uhr Ministrantengruppenstunde

Page 54: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

54 - Termine im EGZ

Veranstaltungskalender

April

03.04. 10.30 Uhr Gott esdienst mit Konfi rmandenvorstellung und anschl. Gemeindeversammlung

05.04. 9.30 Uhr Lesekreis der Bücherei (s. S. 46)

10.04. 10.30 Uhr Gott esdienst - Kanzeltausch mit Antwerpen

14.04. 16.15 Uhr Vorlesenachmitt ag

20.00 Uhr Bibel im Gespräch (s. S. 35)

21.04. 19.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst in St. Paulus

22.04. 10.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst im EGZ

24.04. 10.30 Uhr Ökumenischer Familiengott esdienst im EGZ

Mai

02.05. 14.30 Uhr Seniorenkaff ee

03.05. 9.30 Uhr Lesekreis der Bücherei (s. S. 46)

14.05. 14.30 Uhr Konfi rmati onsgott esdienst

21.05. 14.30 Uhr Konfi rmati onsgott esdienst

15.30 Uhr Ökumenische Kinder-Kirche

22.05. 10.30 Uhr Konfi rmati onsgott esdienst

26.05. 16.15 Uhr Vorlesenachmitt ag

20.00 Uhr Bibel im Gespräch (s. S. 35)

30.05. 14.30 Uhr Seniorenkaff ee

Juni

02.06. 14.30 Uhr Ökumenischer Gott esdienst im EGZ

07.06. 9.30 Uhr Lesekreis der Bücherei (s. S. 46)

09.06. Seniorenausfl ug nach Diest (s. S. 48)

11.06. 9.30 Uhr Ökumenischer Kinderbibeltag im EGZ (s. S. 50)

Page 55: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...

Impressum - 55

Vom Karfreitag bis Sonn-

tag nach Ostern (22. April

bis 1. Mai 2011) ist das Se-

kretariat geschlossen.

IMPRESSUMÖKUMENISCHER GEMEINDEBRIEF N°14 – 04-05 2011 – April-Mai 2011Der ökumenische Gemeindebrief wird im Auftrag der Katholischen Gemeinde Deutscher Sprache Brüssel Sankt Paulus und der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in Brüssel herausgegeben. Er erscheint einmal pro Jahr zu Ostern und wird kostenlos an alle interessierten deutschsprachigen Haushalte in Brüssel sowie weltweit versandt.Redaktion: Redaktionsteams der beiden GemeindenV.i.S.d.P.: Ralf Dreis, Wolfgang SeverinPersönlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht mit der Auffassung der Redaktion oder des Kirchengemeinderats bzw. des Presbyteriums übereinstimmen.Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des PaulusRundbriefes (Juni-Juli): 11.04.2011Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe des PaulusRundbriefes (August-September): 16.06.2011Beiträge und Bilder bitte per E-Mail an: [email protected] für die nächste Ausgabe von Treffpunkt Gemeinde (Juni-August): 29.04.2011Beiträge und Bilder bitte an das Gemeindebüro oder per E-Mail an: [email protected] kdesign & Layout: Annick Dohet-Gremminger, Ralf DreisAufl age: 2.500 Expl. Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Vertrieb: Gisela Hilbert und Helferinnen

Kath. Gemeinde Deutscher Sprache Sankt Paulus

Avenue de Tervurenlaan 2211150 Brüssel

02-737.11.40 / 02-737.11.49 [email protected]

PastoralteamWolfgang Severin (Pfarrer)

Nina Müller (Pastoralreferenti n)

MitarbeiterBirgit Gradinger (Sekretariat)

Beate Pauly (Sekretariat)Jonas Versen (ADiA)

Öff nungszeiten SekretariatMo + Di 14.30 - 17.30 Uhr

Mi - Fr 9.00 - 13.00 Uhr

GemeindekontoPostgiro Brüssel 000 – 083 33 86 – 59

www.Kirchen-deutscher-Sprache-Bruessel.de

Deutschsprachige Evangelische Gemeinde in BrüsselAvenue Salomélaan 7

1150 Brüssel

und 02-762.40.62 [email protected]

PastoralteamReinhard Weißer (Pfarrer)Carolin Urban (Pfarrerin)

MitarbeiterAnnett Ernst (Sekretariat)

Marja Kohler (Buchhaltung)Ivica Lagundzic (Küster)

Öff nungszeiten GemeindebüroMo 10.00 - 13.00 UhrDi 10.00 - 13.00 UhrMi 10.00 - 11.30 UhrDo 13.00 - 16.00 Uhr

GemeindekontoING 310 – 037 20 20 – 14

Page 56: R. Dreis / W. Severin Salomélaan 7, 1150 Brussel ...