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ennachzug für Flüchtlinge. Wer darf ner-woerner@caritas-heilbronn-ho- 07131 56 2270 oder per E-Mail unter Auch Gruppen können sparen. Preis von 74 Euro pro Person. In die- Ger t lässt kleine Studenten ganz schön alt aussehen Kinder-Uni mit spannender Zeitreise dur ch die Generationen – Ger ontologischer T estanzug ist der Hit Von unserem Redakteur Kilian Krauth HEILBRONN Die Assistentinnen von Professorin Annett Großmann, Me- lanie und Katharina, haben an die- sem Nachmittag an der Hochschule Heilbronn alle Hände voll zu tun. Im Rahmen der von der Akademie für Innovative Bildung (AIM) organi- sier ten Kinder-Uni jagen sie zu- nächst bei einer spannenden Zeitrei- se durch die Generationen mit ihren mobilen Mikrophonen den Fragen der kleinen Studenten nach, um im Anschluss daran bei einem Work- shop Kind für Kind in einen geronto- logischen Testanzug, kurz Gert, zu packen. Unflexible Gelenk- und Schienbeinschoner , eine große Halskrause, die mit Gewichten be- stückte Weste und nicht zuletzt eine getönte Skibrille und überdimensio- nale Ohrschoner: Schritt für Schritt werden Paula, Furcan, Xaver, Eric und ihre Kommilitonen in den schwarzen Anzug gezwängt. „Fühlt sich alles ziemlich schwer an“, gibt Benedikt (11) zu verstehen, dessen Körpergewicht sich durch Gert um 30 auf gut 70 Kilogramm er- höht hat. „Hört sich alles so ge- dämpft an“, meint die achtjährige Nele. Und David (10) kommt wie ein Rheumapatient daher; er hat sicht- lich Probleme, die Bälle, die ihm von allen Seiten zufliegen, zu fangen. „Buffon mit seinen 39 Lenzen hält besser“, wirft Großmann ein. Martha und Max „Mit Gert wird man auf einen Schlag 30 Jahre älter“, erklärt die Professorin, die bei ihrer lebensnahen Vorlesung unter dem Titel „Expedition Leben“ nicht nur zeigt, wie sich das Alter anfühlt. Sie zeigt auch anhand von Oma Martha und Enkel Max sowie mit vielen schönen Bildern und lehrreichen Grafiken, wie es dazu kommt: von der Kindheit und Jugend über Aus- bildung und Beruf, Familie und Freunde bis hin zur Rente. „Interes- santerweise wiederholt sich das bei uns allen in ähnlicher Weise“, weiß die 49-Jährige. Gleichwohl sei nicht alles vorgegeben, sondern jeder sei ein Stück weit auch seines Glückes Schmied. So streut die Mutter in ih- ren Vortrag bewährte Lebensweis- heiten und zeitgemäße Tipps ein: Zu viel Handygucken stört die Konzen- tration. Bücherlesen tut gut – nicht nur Mädchen. Ein aufgeräumtes Kinderzimmer hilft, klar zu denken. Tipps Doch der Beruf ist nicht alles. Anhand von Umfragen habe sich ge- zeigt: Familie und Freunde sind das wichtigste im Leben. Und das Glück verhält sich wie ein U: In der Kind- heit und im Alter ist es am größten, in der Mitte gibt es mitunter eine „crisis“ – wohl weil wir als Eltern und Arbeitnehmer viel zu bewälti- gen haben. Um möglichst alt zu werden, sei- en auch Bewegung und gesundes Essen wichtig – im Prinzip aber fol- gende acht Leitlinien: Miteinander reden, den Tag strukturieren, Sport treiben, die Natur entdecken, Kör- per und Seele stärken, Hobbies, po- sitiv denken und altersgerecht woh- nen. Wann man denn nun wirklich alt ist? Großmann: „Erst dann, wenn man sich so fühlt.“ Professorin Annett Großmann hat Nele in einen gerontologischen Testanzug packen lassen. Die Achtjährige fühlt sich dadurch um 30 Jahre gealtert. Foto: Andreas Veigel ©HEILBRONNER STIMME | HZ Künzelsau | REGION | 35 | Montag, 20. November 2017

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Page 1: R E G IO N Heilbr onn 20 . No vember 2 01 7 · PDF filenoch 2050 Genießer den W eg in die Heilbr onner Har monie, diesmal wa- ... mit der Prämier ungs-Jur y nicht zu-frieden ist

35Montag,20. November 2017REGIONHeilbronn

Von Kilian Krauth

Kommentar

Neue MesseIn den 1990er Jahren war der Wein-gipfel top. Doch die Präsentation istin die Jahre gekommen. Darübertäuschen auch erfrischende Jung-winzer nicht hinweg. Immer mehretablierte Betriebe sind im Laufeder Jahre abgesprungen. Nun brachauch die Besucherzahl dramatischein. Das kann nicht nur an Konkur-renzveranstaltungen liegen.

Zu lange begnügte sich der Wein-bauverband mit Kosmetik. HöchsteZeit, dass er sich grundlegend überdie Zukunft der Traditionsveranstal-tung Gedanken macht. Für eine re-präsentative Württemberger Wein-messe ist die Qualifikation über diePrämierung nicht mehr zeitgemäß.Mutmaßlich dürfte eine neue Messevon einem anderen Veranstalter bes-ser organisiert werden. Etwa vonder Heilbronn Marketing GmbH?Deren Chef Steffen Schoch hat sichzur Aufgabe gemacht, das ThemaWein in der Weinstadt stärker zuspielen. Wie er der Stimme sagte,will er 2018 die Deutsche Rotwein-gala in die Stadt holen.

Eine Weinstadt braucht solcheHighlights mit überregionalerStrahlkraft. Warum also nicht gleichmit einer neuen Messe den großenWurf wagen? Der Chef des Weinin-stituts brachte am Wochenende diepassende Idee ins Spiel. Ulrich M.Breutner schlägt vor, den Weingip-fel zu einem regionalen Genussgip-fel auszuweiten, zur Not mit einemprivaten Veranstalter. Die Partneraus der Genussbranche müsste mannicht lange bitten – und das Publi-kum gewiss auch nicht.

@ Ihre [email protected]

Die Zukunft des Weingipfels istungewiss, aber daraus erwachsen

für Heilbronn auch Chancen.

Weingipfel im UmbrWeingipfel im UmbrW uchHEILBRONN Traditionsveranstaltung auf dem Prüfstand – Besucher Traditionsveranstaltung auf dem Prüfstand – Besucher T rückgang und Ausstellerschwundraditionsveranstaltung auf dem Prüfstand – Besucherrückgang und Ausstellerschwundraditionsveranstaltung auf dem Prüfstand – Besucher

Von unserem RedakteurKilian Krauth

C hristian Seybold aus Lauffenbeeindruckt mit einem imGranit-Fass gereiften Weiß-

burgunder, die Weingärtner Strom-berg-Zabergäu aus Brackenheimmit dem mediterran anmutendenRotwein „Octavio“ und die Genos-senschaftskellerei Heilbronn mit ei-nem Villa-Sulmana-Trollinger aufSüdtiroler Vernatsch-Niveau. KeineFrage: Der 22. WürttembergerWeingipfel bewegte sich – um mitWeinkönigin Carolin Klöckner zusprechen – „auf hohem Niveau“: zu-mindest was die Qualität der 250 ge-reichten Weine betraf.

Doch die Besucherzahl ist gera-dezu eingebrochen. 2016 fandennoch 2050 Genießer den Weg in dieHeilbronner Harmonie, diesmal wa-ren es nur 1600. Besonders betrüb-lich: Auch die Zahl der Ausstellergeht zurück. Beim ersten Gipfel1996 machten 80 mit. Inzwischensind es noch 50, ein Drittel davon hatsich über die Landesprämierungqualifiziert, elf sind nur mit einerSiegerflasche „Bester Württember-ger“ vertreten, 22 als Mitglieder derJungwinzergruppe Wein.Im.Puls.

Manöverkritik „Die Entwicklungmacht uns Sorge“, gibt PräsidentHermann Hohl offen zu. Noch dieseWoche wolle man bei einer Art Kri-sengipfel im Prämierungsaus-schuss überlegen, wie es weiterge-hen kann. Auch beim WeininstitutWürttemberg stehe die Zukunft desGipfels auf der Tagesordnung. Feststehe bisher nur soviel: „Wir dürfendie Veranstaltung nicht sterben las-sen“, betont Verbandsgeschäftsfüh-rer Werner Bader. Aber bisherigeVerbesserungsversuche hätten zuwenig gefruchtet. „Jetzt müssen wireinen großen Schritt – und womög-lich einen Schnitt machen“, sprich:eine Veranstaltung mit neuem Profilauf die Beine stellen.

„Reine Weinpräsentationen gibtes heute im Gegensatz zu den1990ern wie Sand am Meer“, weißUlrich M. Breutner. Als Chef desWeininstituts Württemberg organi-siert er jährlich unter anderem vierBaden-Württemberg Classics indeutschen Großstädten. Innerhalb

der Region bestehe die Gefahr,„dass man sich gegenseitig das Was-ser abgräbt“. Deshalb plädiertBreutner, den Gipfel mit dem ThemaGenuss neu aufzustellen. Im Heil-bronner Land und in Hohenlohegebe es viele potenzielle Partner imlandwirtschaftlichen und kulinari-schen Bereich. Der Standort Heil-

bronn sei ideal, meint der in Neuen-stein wohnende Weinmanager: Mitder Hochschule Heilbronn und demFood-Management-Zweig der Dua-len Hochschule könnte man die Ver-anstaltung auch fachlich auf ein zeit-gemäßes Niveau bringen.

„Allzeit bereit für Neues“, zeigtsich Marcel Küffner, der neben dem

„Voltino“-Catering auch die Harmo-nie-Gastronomie betreut und ange-sichts seines geplanten Hotelneu-baus im Stadtgarten nur so vor neu-en Ideen sprüht.

Jürgen Willy, der mit seinen Brü-dern Holger und Günter im Gegen-satz zu vielen anderen Großbetrie-ben auf der Erfolgswelle schwimmt,

will den Gipfel nicht ganz schlechtreden. „Ich halte ihm die Stange,weil ich hier mit Kunden im Ge-spräch bleibe, vor der eigenen Haus-türe ist das wichtig“, weiß der Nord-heimer. Ebenso denkt Karlheinz Un-gerer aus Pfedelbach – auch wenn ermit der Prämierungs-Jury nicht zu-frieden ist und sich lieber an nationa-len Weinführern orientiert.

Impulsgeber „Die Branche brauchtsolche Plattformen zum Austausch,auch als Impulsgeber“, weiß der Di-rektor des Staatsweingutes Weins-berg, Dr. Dieter Blankenhorn.Gleichzeitig fragt er sich, ob der„Eventcharakter“ nicht aufgefrischtwerden könnte. Ansätze sieht er inder Einbindung der Weinerlebnis-führer, in Workshops und bei denJungwinzern. Deren TriebfederMara Walz sagt: „Für uns ist das einetolle Gelegenheit, Gemeinschaft zupflegen, nach innen und außen.“Kommentar „Neue Messe“

Für Weinkönigin Carolin Klöckner ist der Weingipfel nach wie vor „ein Höhepunkt“.Die Qualität der Weine bewege sich „auf hohem Niveau“.

Vor allem Jungwinzer sorgten für frischen Wind auf dem Weingipfel. Doch nach dem Abschied etlicher Betriebe brach jetzt die Besucherzahl ein. Fotos: Andreas Veigel

RotweingalaSeit Jahren ehrt Europas Weinma-gazin Vinum die Sieger des Deut-schen Rotweinpreises in Fellbach.Nach der Gala 2017 gab es einenEklat. Gäste und Veranstalter wur-den nach Mitternacht „praktischrausgeworfen“, wie Organisator Ru-dolf Knoll berichtet. Nun hat SteffenSchoch von der Heilbronn Marketingstarkes Interesse, die Gala – wie zu-letzt 2003 – nach Heilbronn zu ho-len. Vinum werde das Angebot prü-fen, hieß es auf Stimme-Anfrage.kra

Familiennachzug für FlüchtlingeGUNDELSHEIM Kerstin Denner-Woer-ner von der Caritas Heilbronn-Ho-henlohe und Dominik Stupp vomDiakonischen Werk Heilbronn in-formieren am Dienstag, 21. Novem-ber, 18 Uhr, über das Thema Famili-ennachzug für Flüchtlinge. Wer darfüberhaupt kommen, wie funktio-

niert das Verfahren? Der Abendrichtet sich an Ehrenamtliche in derFlüchtlingsarbeit und Geflüchtete.Die Veranstaltung findet im Gun-delsheimer Rathaus, TiefenbacherStraße 16, statt. Anmeldung: [email protected], 07131 89809300. red

Rabatt für SilvesterballAngebot „kaufe sechs, zahle fünf.“Heilbronn Marketing und Mercure-Hotel bieten ein Pauschalangebotmit Übernachtung. Info, Ticketsund Buchungsmöglichkeiten beider Tourist-Information, Telefon07131 56 2270 oder per E-Mail [email protected]. red

band Happyness Voice Hits. DieGäste erwartet Sektempfang, mehr-gängiges Buffet und Mitternachts-snack und ein Auftritt von Jongleu-rin Helena Polach aus dem Pro-gramm des Weihnachtszirkus.

Auch Gruppen können sparen.Bei Tickets zum vollen Preis gilt das

HEILBRONN Wer stilvoll ins neue Jahrreinfeiern möchte, kann sich nochbis Ende November Karten für denHeilbronner Silvesterball in der Har-monie mit zehn Prozent Rabatt si-chern. Ab Dezember gilt der vollePreis von 74 Euro pro Person. In die-sem Jahr spielt die Tanz- und Party-

Gaspreisebleiben stabil

BAD FRIEDRICHSHALL Durch wirt-schaftliche Einkäufe direkt am Welt-markt und kostenbewusstes Arbei-ten, so die Aussage der StadtwerkeBad Friedrichshall, bleiben die Gas-preise des Versorgers mindestensbis zum 31. Dezember 2018 (Bio-und Fix-Tarife bis 30. September2018) stabil. Das teilte das Unter-nehmen jetzt mit. Somit bezahlenbis Ende des nächsten Jahres bei-spielsweise Kunden mit Standardta-rif 4,859 Cent brutto für die Kilowatt-stunde. Wie die Stadtwerke fernermitteilten, wird der Grundpreis mit15,49 Euro im Monat brutto (Klein-verbraucher 11,90 Euro/Monat)ebenfalls nicht verändert. red

Workshop: WiedereinstiegHEILBRONN Mutter-/Vater-Sein fin-det in unserer Leistungsgesellschafteinen immer geringeren Stellen-wert. Die Agentur für Arbeit bietethierzu am kommenden Freitag, 24.November, von 9 bis 11 Uhr einenWorkshop „Wiedereinstieg – Selbst-wert als neuer Faktor auf dem Wegzum neuen Job“. Anmeldung per E-Mail an [email protected].

Über WaldorfpädagogikHEILBRONN Von der Kita bis zurOberstufe: Die Freie WaldorfschuleHeilbronn, Max-von-Laue-Straße 4,informiert am Dienstag, 28. Novem-ber, von 20 Uhr an über ihr pädago-gisches Selbstverständnis. Pädago-gen aus den verschiedenen Berei-chen stellen ihre Arbeit vor.

Termine

Gert lässt kleine Studenten ganz schön alt aussehenKinder-Uni mit spannender Zeitreise durKinder-Uni mit spannender Zeitreise durKinder-Uni mit spannender Zeitr ch die Generationen – Gereise durch die Generationen – Gereise dur ontologischer Tch die Generationen – Gerontologischer Tch die Generationen – Ger estanzug ist der Hitontologischer Testanzug ist der Hitontologischer T

Von unserem RedakteurKilian Krauth

HEILBRONN Die Assistentinnen vonProfessorin Annett Großmann, Me-lanie und Katharina, haben an die-sem Nachmittag an der HochschuleHeilbronn alle Hände voll zu tun. ImRahmen der von der Akademie fürInnovative Bildung (AIM) organi-sierten Kinder-Uni jagen sie zu-nächst bei einer spannenden Zeitrei-se durch die Generationen mit ihrenmobilen Mikrophonen den Fragender kleinen Studenten nach, um imAnschluss daran bei einem Work-shop Kind für Kind in einen geronto-logischen Testanzug, kurz Gert, zupacken. Unflexible Gelenk- undSchienbeinschoner, eine großeHalskrause, die mit Gewichten be-stückte Weste und nicht zuletzt einegetönte Skibrille und überdimensio-nale Ohrschoner: Schritt für Schrittwerden Paula, Furcan, Xaver, Ericund ihre Kommilitonen in denschwarzen Anzug gezwängt.

„Fühlt sich alles ziemlich schweran“, gibt Benedikt (11) zu verstehen,

dessen Körpergewicht sich durchGert um 30 auf gut 70 Kilogramm er-höht hat. „Hört sich alles so ge-dämpft an“, meint die achtjährigeNele. Und David (10) kommt wie einRheumapatient daher; er hat sicht-lich Probleme, die Bälle, die ihm vonallen Seiten zufliegen, zu fangen.„Buffon mit seinen 39 Lenzen hältbesser“, wirft Großmann ein.

Martha undMax „Mit Gert wirdman auf einen Schlag 30 Jahre älter“,erklärt die Professorin, die bei ihrerlebensnahen Vorlesung unter demTitel „Expedition Leben“ nicht nurzeigt, wie sich das Alter anfühlt. Siezeigt auch anhand von Oma Marthaund Enkel Max sowie mit vielenschönen Bildern und lehrreichenGrafiken, wie es dazu kommt: vonder Kindheit und Jugend über Aus-bildung und Beruf, Familie undFreunde bis hin zur Rente. „Interes-santerweise wiederholt sich das beiuns allen in ähnlicher Weise“, weißdie 49-Jährige. Gleichwohl sei nichtalles vorgegeben, sondern jeder seiein Stück weit auch seines Glückes

Schmied. So streut die Mutter in ih-ren Vortrag bewährte Lebensweis-heiten und zeitgemäße Tipps ein: Zuviel Handygucken stört die Konzen-tration. Bücherlesen tut gut – nichtnur Mädchen. Ein aufgeräumtesKinderzimmer hilft, klar zu denken.

Tipps Doch der Beruf ist nicht alles.Anhand von Umfragen habe sich ge-zeigt: Familie und Freunde sind daswichtigste im Leben. Und das Glückverhält sich wie ein U: In der Kind-heit und im Alter ist es am größten,in der Mitte gibt es mitunter eine„crisis“ – wohl weil wir als Elternund Arbeitnehmer viel zu bewälti-gen haben.

Um möglichst alt zu werden, sei-en auch Bewegung und gesundesEssen wichtig – im Prinzip aber fol-gende acht Leitlinien: Miteinanderreden, den Tag strukturieren, Sporttreiben, die Natur entdecken, Kör-per und Seele stärken, Hobbies, po-sitiv denken und altersgerecht woh-nen. Wann man denn nun wirklichalt ist? Großmann: „Erst dann, wennman sich so fühlt.“

Professorin Annett Großmann hat Nele in einen gerontologischen Testanzug packenlassen. Die Achtjährige fühlt sich dadurch um 30 Jahre gealtert. Foto: Andreas Veigel

©HEILBRONNER STIMME | HZ Künzelsau | REGION | 35 | Montag, 20. November 2017