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Erster Aufschlag beim 4. Neckar-Cup TENNIS Großes Gewusel am Qualifikationswochenende am T rappensee Von unserem Redakteur Lars Müller-Appenzeller E s knistert auf der Anlage des TC Heilbronn am Trappen- see. Auf dem Center Court prügelt der Russe Evgeny Donskoy Bälle übers Netz, auf Platz Nummer eins versucht der Schweizer Henri Laaksonen mit seinem Aufschlag eine leere Balldose zu treffen, auf dem Weg zur Tennishalle hängt ein Players-Area-Schild schief von der Decke: Überall sind am Freitag Hand-Werker über die Anlage gewu- selt, haben trainier t, aufgebaut, be- gradigt, vorbereitet. Damit es an die- sem Samstag (ab 10 Uhr) und am Sonntag (ab 11 Uhr) beim 4. Neckar- Cup mit der Qualif ikation losgehen kann – bei freiem Eintritt. Improvisieren Neun Tage lang wird beim Challenger gespielt, bis am 21. Mai der Sieger feststeht. Die Nummer eins ist bereits gefunden: Henri Laaksonen – der Schweizer war am Donnerstag der erste Profi, der auf der Anlage stand. Neckar- Cup-Organisatorin Mine Cebeci ist überrascht, dass so viele Spieler so früh anreisen; viel mehr als im Vor- jahr und viel mehr, ohne sich ange- kündigt zu haben: „2016 hatten wir 43 Hotel-Reservierungen für den Freitag vor Turnierbeginn. Jetzt sind es 65 Anmeldungen – wobei wir aber tatsächlich für 84 Personen Betten brauchen.“ Am Players Desk ist es wie auf dem Platz: manchmal muss man improvisieren. „Es hat sich herumgesprochen, dass die Spieler bei uns auch schon zwei Tage vor dem Turnierbeginn herzlich willkommen sind“, sagt Turnierdirektor Metehan Cebeci. Die Spieler nützten aus, dass sie schon auf die Plätze können. So wie Henri Laaksonen. „Ich habe diese Woche kein Turnier gespielt und bin gerne rasch hergefahren, um mich in Ruhe an die Bälle und den Platz zu gewöhnen“, sagt der Sohn einer Fin- nin und eines Schweizers. Zuletzt war die Nummer 105 der Weltrang- liste im Dezember in Europa, kam am Donnerstag von seinem Opa, der in Schaffhausen lebt, mit dem Auto nach Heilbronn. Wo ist ein schwei- zerisch-finnischer Tennisprofi zu Hause? „Mein Zuhause ist das Ho- tel“, sagt Laaksonen in finnischem, also unterkühltem Englisch – und grinst wie ein Schweizer Schlitzohr. Ein paar Meter weiter checkt der Chinese Di Wu sein Smartphone – der Neckar-Cup ist wieder sehr in- ternational und sehr bunt besetzt. Knistern „Diesmal ist es chaoti- scher als sonst, weil viele Firmen mit neuem Personal gekommen sind, die die Anlage noch nicht ken- nen“, sagt Metehan Cebeci. Kein Problem. Was ihn hingegen richtig getroffen hat: Am Freitag kam sein Platzwart mit Gips auf die Anlage. Auch hier hat Cebeci eine Lösung gefunden. Dennoch knistert es wei- terhin auf der Anlage – die einen Spielen um Spiel, Satz und Sieg. Die anderen feilen weiter an ihrer Form. Moment mal „Tenniskinder“ @ Livestream www.neckarcup.de Hat am Freitag kräftig auf der Anlage am Trappensee trainiert: die Nummer zwei der offiziellen Meldeliste aus Russland, Evgeny Donskoy. Foto: Alexander Bertok „Mein Zuhause ist das Hotel.“ Henri Laaksonen ©HEILBRONNER STIMME | Heilbronn | SPORT | 21 | Samstag, 13. Mai 2017

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SPORT Samstag,13. Mai 2017 21

Hauptpreis fürGertraud VolkerVolkerV tGEWINNSPIEL An diesem Samstaggeht er los, der 4.Heilbronner Ne-ckar-Cup. Mit da-bei auf der Anla-ge beim TC Heil-bronn ist auchGertraud Volkertaus Neuenstadt,die unser jüngs-tes Gewinnspiel(Lösung a) Haas)gewonnen hat. Glückwunsch! red

Lesergewinnen

U18 in Aspachanschauen

GEWINNSPIEL Wenn die deutscheU 18-Junioren-Nationalelf am Mitt-woch (18 Uhr) in Großaspach zumTest gegen Italien antritt, sind zehnLeser der Heilbronner Stimme samtBegleitung dabei. Gewonnen haben(Lösung Meikel Schönweitz): PeterBeetz (Ingelfingen), Wilfried Hag-ner, Reiner Müller (beide Heil-bronn), Bianca Jauchstetter (Tal-heim), Helmut Rösler (Bad Rappe-nau), Frank Platzner, Angelika Bau-er (beide Pfedelbach), Robert Zieg-ler (Beilstein), Stefanie John (Sülz-bach), Ulrike Bilienis (Leingarten).

Die Karten liegen in der Ge-schäftsstelle K24 in der HeilbronnerKaiserstraße gegen Vorlage einesAusweises für Sie bereit. red

Erster Aufschlagbeim 4. Neckar-Cup

TENNIS Großes Gewusel am Qualifikationswochenende am T Großes Gewusel am Qualifikationswochenende am T Gr rappenseeoßes Gewusel am Qualifikationswochenende am Trappenseeoßes Gewusel am Qualifikationswochenende am T

Von unserem RedakteurLars Müller-Appenzeller

E s knistert auf der Anlage desTC Heilbronn am Trappen-see. Auf dem Center Court

prügelt der Russe Evgeny DonskoyBälle übers Netz, auf Platz Nummereins versucht der Schweizer HenriLaaksonen mit seinem Aufschlageine leere Balldose zu treffen, aufdem Weg zur Tennishalle hängt einPlayers-Area-Schild schief von derDecke: Überall sind am FreitagHand-Werker über die Anlage gewu-selt, haben trainiert, aufgebaut, be-gradigt, vorbereitet. Damit es an die-sem Samstag (ab 10 Uhr) und amSonntag (ab 11 Uhr) beim 4. Neckar-Cup mit der Qualifikation losgehenkann – bei freiem Eintritt.

Improvisieren Neun Tage langwird beim Challenger gespielt, bisam 21. Mai der Sieger feststeht. DieNummer eins ist bereits gefunden:Henri Laaksonen – der Schweizerwar am Donnerstag der erste Profi,der auf der Anlage stand. Neckar-Cup-Organisatorin Mine Cebeci istüberrascht, dass so viele Spieler so

früh anreisen; viel mehr als im Vor-jahr und viel mehr, ohne sich ange-kündigt zu haben: „2016 hatten wir43 Hotel-Reservierungen für denFreitag vor Turnierbeginn. Jetztsind es 65 Anmeldungen – wobei wiraber tatsächlich für 84 PersonenBetten brauchen.“ Am Players Deskist es wie auf dem Platz: manchmalmuss man improvisieren.

„Es hat sich herumgesprochen,dass die Spieler bei uns auch schonzwei Tage vor dem Turnierbeginnherzlich willkommen sind“, sagtTurnierdirektor Metehan Cebeci.Die Spieler nützten aus, dass sieschon auf die Plätze können. So wieHenri Laaksonen. „Ich habe dieseWoche kein Turnier gespielt und bingerne rasch hergefahren, um michin Ruhe an die Bälle und den Platz zugewöhnen“, sagt der Sohn einer Fin-nin und eines Schweizers. Zuletztwar die Nummer 105 der Weltrang-

liste im Dezember in Europa, kamam Donnerstag von seinem Opa, derin Schaffhausen lebt, mit dem Autonach Heilbronn. Wo ist ein schwei-zerisch-finnischer Tennisprofi zuHause? „Mein Zuhause ist das Ho-tel“, sagt Laaksonen in finnischem,also unterkühltem Englisch – undgrinst wie ein Schweizer Schlitzohr.Ein paar Meter weiter checkt derChinese Di Wu sein Smartphone –der Neckar-Cup ist wieder sehr in-ternational und sehr bunt besetzt.

Knistern „Diesmal ist es chaoti-scher als sonst, weil viele Firmenmit neuem Personal gekommensind, die die Anlage noch nicht ken-nen“, sagt Metehan Cebeci. KeinProblem. Was ihn hingegen richtiggetroffen hat: Am Freitag kam seinPlatzwart mit Gips auf die Anlage.Auch hier hat Cebeci eine Lösunggefunden. Dennoch knistert es wei-terhin auf der Anlage – die einenSpielen um Spiel, Satz und Sieg. Dieanderen feilen weiter an ihrer Form.Moment mal „Tenniskinder“

@ Livestreamwww.neckarcup.de

Hat am Freitag kräftig auf der Anlage am Trappensee trainiert: die Nummer zwei deroffiziellen Meldeliste aus Russland, Evgeny Donskoy. Foto: Alexander Bertok

„Mein Zuhauseist das Hotel.“Henri Laaksonen

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BVB FAMILY CUP IN ERLENBACH Samstag,13. Mai 2017 21

bei immer im Mittelpunkt stehen.Agiert wird auf Kleinfeldern fürMannschaften mit sieben Spielern.Dabei kicken mindestens fünf Kidsmit maximal zwei Erwachsenen ineinem Team. Ein Team kann bis zu15 Spieler benennen, Erwachsenekönnen dabei jedoch immer nur ge-meinsam mit ihren Kindern, die dievor dem 1. Mai 2003 geboren seinmüssen. Aber auch Jugendlichekönnen unter bestimmten Voraus-setzungen gemeinsam mit ihren El-tern und Geschwistern mitspielen.Für 2017 sind von Anfang Mai bisMitte Juni bundesweit 15 Vorrun-denturniere geplant. Eines davonfindet am Sonntag, 21. Mai, ab 10Uhr auf der Vereinsanlage der SGMErlenbach-Binswangen statt.

Livedabei Die jeweils drei Bestplat-zierten der Vorrundenturniere qua-lifizieren sich für die Zwischenrun-de im Juni und Juli. Deren vier Fina-listen spielen dann im Herbst bei ei-nem Bundesliga-Heimspiels von Bo-russia Dortmund um den BVB Fa-mily Cup 2017. Alle Teilnehmer derEndrunde sind dann natürlich auchGäste beim Spiel, werden in derHalbzeitpause auf dem Rasen desSignal Iduna Parks geehrt und tref-fen die BVB-Stars. Sie erhalten Po-kale, wertvolle Sachpreise und erle-ben den BVB live. red

INFO WissenswertesWeitere Infos und Anmeldung unterwww.bvb.de/familycup zu. Das Turnierin Erlenbach steht unter der Schirm-herrschaft des Autohauses Neff.

Fußball und seine Faszination be-geistert die Menschen, verbindetGenerationen. Jeder kann sich nochan seinen ersten Stadionbesuch er-innern – gemeinsam mit Vater, On-kel oder Großvater. Fußball ist invielen Familien ein großes gemein-sames Thema. Meistens wird dieseLeidenschaft als Zuschauer vor demFernseher und im Stadion ausge-lebt. Oder beim Feierabend-Kick imGarten und auf dem Bolzplatz. Die-ser „Fußball-Leidenschaft der Gene-rationen“ bietet Opel seit 2013 eineeinzigartige Plattform und lädt Vä-ter, Mütter und Kinder ein, beim Fa-mily Cup dabei zu sein.

SchirmherrJürgenKlopp Unterder Schirmherrschaft von Opel-Markenbotschafter Jürgen Klopphat sich der Family Cup zu einer derbegehrtesten Trophäen im Freizeit-fußball entwickelt. 2017 übernimmterstmals der Fußball-BundesligistBorussia Dortmund die Schirm-herrschaft dieser einzigartigen Tur-nierserie. Der BVB ist seit 2012Opel-Partner und unterstreicht mitder Kooperation beim Family Cupseine enge Verbundenheit mit Opel.So wird 2017 aus dem OPEL FamilyCup der BVB Family Cup, präsen-tiert vom Autohaus Neff

Das Herzstück dieser besonde-ren Turnieridee bleibt die Zusam-mensetzung der Teams. Der BVBFamily Cup ist ein Turnier für dieganze Familie. Väter oder Mütterspielen mit ihren Kindern in einemTeam. Spezielle Spielregeln sorgendafür, dass die kleinen Fußballer da-

Turnier für dieganze Familie

Opel Neff präsentierOpel Neff präsentierOpel Nef t einzigartige Serie –Beste Kicker fahren zur EndrBeste Kicker fahren zur EndrBeste Kicker fahr unde nach Dortmund

Pokalsieger 2016: Die Unterländer Boys haben es im vergangenen Jahr geschafft und waren im Stadion beim FSV Mainz 05 zu Gast. Foto: Opel

Spielregeln auf einen Blick– Die Spielzeit beträgt zweimal achtMinuten. Die Seiten werden ohne Pau-se gewechselt.

– Gespielt wird auf dem Kleinfeld mitsechs Feldspielern und einem Torwart.Es müssen dabei immer mindestensfünf Kinder gleichzeitig auf dem Platzstehen. Der Torwart ist immer ein Kind.

– Eltern und Jugendliche dürfen Torenur per Kopf erzielen, dies ist aber auchnach „Selbstvorlage“ erlaubt.

– Es gibt kein Abseits, keine direk-ten Freistöße und keine Rückpassregel.

– Kinder führen einen „normalenEinwurf“ aus, Erwachsene und Jugend-liche rollen ein.–Jedes Foul eines Erwachsenen an ei-nem Kind oder Jugendlichen sowieeine Grätsche (auch ohne Foul) wirdsofort mit einer Zeitstrafe von zwei Mi-nuten geahndet. Der Schutz der Kindersteht an erster Stelle. red Stuttgarter Str. 101 | Hohenloher Str. 44

Tel. 07131 3949537 | mobil 0176 20620099Klaiber Automobile Öhringen GmbHSchleifbachweg 59 – 63, 74613 ÖhringenTel. 07941 9125-0, Fax 07941 9125-700

Klaiber Automobile Öhringen GmbHSchleifbachweg 59 – 63, 74613 ÖhringenTel. 07941 9125-0, Fax 07941 9125-700

Schleifbachweg 59 – 63, 74613 ÖhringenTel. 07941 9125-0, Fax 07941 9125-700 Talstraße 42 74235 Erlenbach

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