RAD im Pott 2016-02

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Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber Verkehrsnews aus der Region Termine rund um´s Rad 80 geführte Radtouren Sommer 2016 Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen Duisburg, Gladbeck, Mülheim, Oberhausen

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Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

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Am Hauptbahnhof 5 45128 Essen Telefon 0201 / 83 914 594Öffnungszeiten Mo-Fr 5:30 – 22:30 Uhr Sa 10:00 – 18:00 Uhr So + Feiert. 10:00 – 16:00 Uhr

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Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial

Inhalt

Im Pott 4Metropolrad 4Bundesverkehrswegeplan 5Prämie für Elektroautos 9Fahrrad-Sternfahrt NRW 11MUT-Tour 12Lastenräder 13

Touristik 14NRWRadtour 14Von Trier nach Basel 15Radwandertag am Niederrhein 22

Duisburg 23Raser in Meiderich 24Hafentouren 27Fahrradkarten für Duisburg 28Umwelttage 32Mitgliederversammlung 34Mobilitätsbefragung 36

Mülheim 37Metropolrad 37Ruhrtalradweg 38

Oberhausen 40Bahnhof Holten 40

Gladbeck 43Fahrradkongress 43

Termine / Radtouren 46

Impressum 56Kontaktadressen 58

eine neue Studie belegt: Radfahren wird immer beliebter. Acht von zehn Deutschen fahren regelmäßig. Das ist das Ergebnis der 4. Studie „Fahrradfahren in Deutsch-land“, für die das Marktforschungsinstitut Research Now im Auftrag der ROSE Bikes GmbH über 1000 Bundesbürger befragt hat.97 Prozent der Bevölkerung können Rad-fahren. Jeder zweite Deutsche nutzt das Rad im Alltag. Das Fahrrad ist in Deutsch-land zum unverzichtbaren Kulturgut ge-worden. Sogar dem Auto macht das Zwei-rad starke Konkurrenz: Beide werden im Alltag gleichauf von 37 Prozent der Be-völkerung bevorzugt. Die Gründe fürs Rad sind eindeutig: 65 Prozent der Rad-Liebha-ber schwingen sich aufs Bike, weil sie einen gesunden Lebensstil verfolgen. Ebenso ge-ben 59 Prozent an, das Rad zu favorisieren, weil es umweltfreundlich ist. Erst auf Platz drei kommt ein eher praktischer Grund: 58 Prozent scheuen langes Parkplatzsuchen.Die Integration des Rads in den Alltag war noch nie so ausgeprägt wie heute. Waren es 2014 noch 43 Prozent, die das Rad für alltägliche Besorgungen und Wege nutz-ten, legt heute bereits jeder Zweite seinen Arbeits- oder Einkaufsweg mit dem Fahr-rad zurück.Fahrradfahren boomt. So entspannen die Deutschen an der frischen Luft am zweit-liebsten auf dem Fahrrad - nur das Spazier-engehen wird noch häufiger praktiziert. Damit das Radeln noch attraktiver wird, haben die Radfahrer klare Forderungen. 59 Prozent wünschen sich mehr Radwege auf deutschen Straßen. Am zweitwichtigsten ist den Deutschen die Mitnahme des Rades im öffentlichen Personennahverkehr und auf Platz drei stehen Radschnellwege wie der gerade geplante „Radschnellweg Ruhr“.

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4 Im Pott

Metropolrad geht in die Verlängerung

Obwohl das Fahrrad-Verleihsystem an Rhein und Ruhr noch nicht kostendeckend arbeitet, hat Betreiber Nextbike den Ver-trag zum Betrieb des metropolradruhr in den 10 beteiligten Städten mit dem Regi-onalverband Ruhr verlängert, zunächst für ein Jahr, aber mit einer Option der Verlän-gerung bis 2018. Der alte Vertrag wäre am 31. März ausgelaufen.Das verschafft dem Leihradsystem Zeit, um weitere Partner z.B. als Großkunden oder Werbekunden zu gewinnen. Zuversichtlich stimmen die steigenden Ausleihzahlen. Im letzten Jahr wurden die Räder mit 240 000 Ausleihen etwa doppelt so oft nachgefragt wie 2014. Trotz der guten Zahlen hat das Revier-Leihrad 2015 aber ein Minus von gut 300.000 Euro eingefahren. Leihradsysteme in anderen Regionen haben zum Teil deut-

lich höhere Defizite, welche dort wie beim ÖPNV durch öffentliche Zuschüsse bzw. Be-stellungen ausgeglichen werden. Das met-ropolradruhr wollte und kann sich nach ei-ner Anschubphase hingegen nicht auf eine pauschale Subventionierung stützen. „Das Leihsystem ist unverzichtbarer Bestandteil unseres hochwertigen regionalen Radwe-genetzes von über 700 Kilometern sowie des geplanten Radschnellwegs“, sagt RVR Chefin Geiß-Netthöfel. Ziel von RVR, den zehn beteiligten Städten und Nextbike ist es, weiter ein regionweites Fahrradverleih-system in der Metropole anzubieten. In den letzten Monaten wurden umfängli-che Gespräche geführt, Standorte wurden überprüft und Betriebskosten gesenkt.Der ADFC begrüßt die Verlängerung des Betreibervertrages mit nextbike. Das Zu-standekommen des Vertrages in letzter Mi-nute sollte aber nicht darüber hinwegtäu-schen, dass eine dauerhafte Finanzierung als regionales System in 10 Städten damit noch nicht gegeben ist und das Engage-ment der Region sich noch steigern muss. Umso erfreulicher ist es, dass nun die Uni-versität Duisburg/Essen, die Folkwang Uni-versität Essen und die Hochschule Ruhr-West in Mülheim/Bottrop zugesagt haben, einen Probebetrieb aufzunehmen. Die Fortsetzung und der Ausbau des Fahr-radverleihsystems führt zur dringend not-wendigen Stärkung des Alltagsradver-kehrs in den beteiligten Kommunen. Auch das Land könnte etwas zur Sicherung der Finanzierung von Fahrradverleihsystemen tun, wenn es im Rahmen der Novelle des Gesetzes über den öffentlichen Personen-nahverkehr öffentliche Fahrradverleih-systeme mit aufnehmen würde. Dadurch würden auch die Möglichkeiten der finan-ziellen Unterstützung verbessert.In der neuen Saison stehen gut 1700 Rä-der an 276 Standorten bereit. Diese Zahlen werden sich auch künftig dynamisch ent-wickeln.www.metropolradruhr.de

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Bundesverkehrs-wegeplan Keine Impulse für aktive Mobilität

Die Verkehrswende ist möglich und not-wendig. Doch unsere Bundesregierung, allen voran Bundesverkehrsminister Dob-rint arbeitet da eher kontraproduktiv. Der neue Bundesverkehrswegeplan ist ein gu-tes Beispiel dafür. Der Entwurf des Bundesverkehrswege-plans (BVWP) 2030 ist nicht dazu geeig-net, die Klimaschutzziele der Bundesrepu-blik zu erreichen. Ressourcenschutz und Begrenzung der Flächenversiegelung wer-den mit dem Entwurf durchkreuzt. Mit den zahlreichen Neu- und Ausbauprojekten im Bereich Straße fördert der Entwurf das weitere Wachstum des motorisierten Stra-ßenverkehrs, eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger kann damit nicht erreicht werden. Das kritisiert auch das Bundesum-weltamt.Der ADFC kritisiert diese Fixierung auf den motorisierten Verkehr und fordert, dass der Bund vor Ausbau von urbanen Bundes-fernstraßen prüfen lässt, ob alternativ Rad-schnellwege realisiert werden können.ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Im Bundesverkehrswegeplan geht es seitenweise um Ausbauten von in-nerstädtischen Autobahnen und Bundes-straßen. Das sind lebensfeindliche Kon-zepte aus dem letzten Jahrhundert! Wir wissen aus den Niederlanden und dem Ruhrgebiet, dass Radschnellwege erhebli-ches Potenzial zur Reduzierung des städ-tischen Autoverkehrs haben. Wir wollen, dass der Bund vor jedem innerstädtischen Autobahnprojekt zwingend prüft, ob nicht

ein Radschnellweg die lokalen Fahrten auf-nehmen kann. Wenn dabei herauskommt, dass auf den Erweiterungsbau verzichtet werden kann, dann soll der Bund auch die Finanzierung übernehmen.“ Aber die Highways für das Fahrrad, z.B. den Rad-schnellweg Ruhr sucht man im BVWP ver-geblich.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) strebt an, dass im Ruhrgebiet bis 2030 25% aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden

Die mit Bundesmitteln geförderte Mach-barkeitsstudie zum Radschnellweg 1 zwi-schen Duisburg und Hamm hat enorme volkswirtschaftliche Effekte aufgedeckt. So könnte der 85 km lange Radweg dazu bei-tragen, dass man durch die gesundheitli-chen Effekte des Radfahrens jährlich bis zu 11 Mio. Euro an Krankheitskosten einspart. Der Straßenverkehr würde zudem täglich

Im Pott

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Im Pott

um bis zu 400.000 Pkw-Kilometer entlastet werden. Man rechnet mit einer jährlichen Einsparung von 16.600 Tonnen CO2. Über die Aufnahme des Wegebereiches Radschnellwege in den Bundesverkehrs-wegeplan wäre die Möglichkeit einer bes-seren Finanzierung solcher Projekte gege-ben, die durch die Kommunen allein nicht aufzubringen ist. Landesseitige Regelun-gen, wie in NRW aktuell vorgesehen, über die Änderung des Straßen- und Wegege-setzes eine Übertragung der Baulast auf das Land vorzunehmen, erscheinen nicht ausreichend. Zum anderen sollte der Bau von Radschnellwegen durch den Bund ins-gesamt gesteuert und finanziert werden.

Berufspendler auf dem Rad sind realistischDass das Ersetzungsszenario realistisch ist, zeigen die Niederlande. Seit 2006 werden dort im Rahmen des Programms „Fiets fi-

levrij“ (etwa: „Fahre Rad ohne Stau“) lan-desweit Radschnellwege in Ballungsräu-men angelegt, um Stau-Probleme zu lösen. Über 25 Prozent der Berufspendler fahren hier mit dem Fahrrad oder Pedelec zur Ar-beit. In Deutschland sind es nur rund 11 Prozent. Aktuell plant man in NRW fünf weiteren Radschnellwege.

Personenverkehr wächst weiter zweistelligDie dem Bundesverkehrswegeplan zugrun-de liegende Verkehrsprognose besagt, dass der Personenverkehr bis 2030 um 13 Pro-zent und der Güterverkehr um 38 Prozent zunehmen werden. Gleichzeitig erfor-dern die in Paris verabschiedeten Klimazie-le eine Senkung des motorisierten Indivi-dualverkehrs um 10 Prozent pro Dekade. Die Hälfte aller Autofahrten ist weniger als fünf Kilometer lang – eine Distanz, die bei geeigneter Infrastruktur mit Leichtigkeit

auf dem Rad zurückgelegt werden kann.Während die Verkehrspro-gnose des Bundes von einer deutlichen Zunahme des Straßenverkehrs ausgeht und damit die Klimaziele (minus 40 Prozent CO2-Min-derung auch im Verkehrs-bereich) verfehlt, zeigt die vom Land Baden-Württem-berg in Auftrag gegebene Verkehrsprognose mit Kli-mafaktor, dass das Klima-schutzziel erreichbar ist. Nach dieser Prognose ist bis 2030 mit einer Verdoppe-lung der Nachfrage bei Bus und Bahn sowie mit 20 Pro-zent weniger Autoverkehr gegenüber der Verkehrs-prognose des Bundes zu rechnen. Dies erfordert al-

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7Im Pott

Radschnellweg 1 fehlt im Bundesverkehrs-wegeplan

Der erste überregionale Radschnellweg in Deutschland soll auf 101 km von Duisburg bis Hamm quer durch das Ruhrgebiet füh-ren. Das Pionierprojekt hat bereits auf in-ternationaler Ebene Vorzeigecharakter und steht für moderne Verkehrspolitik. Doch die Finanzierung bleibt ungeklärt.Bei der Eröffnung des ersten Teilstücks des RS1 am 27.11.2015 hatte NRW-Verkehrs-minister Michael Groschek die bundes-weite Strahlkraft des Projekts betont und den RS1 als "Wegbereiter für eine moder-ne, umweltschonende, gesunde und nach-haltige Mobilität" bezeichnet. Aus dieser Überzeugung heraus hatte sich Groschek

lerdings völlig andere Investitionsschwer-punkte als im Entwurf des BVWP 2030 vor-gesehen – statt mehr Straßen sind mehr Investitionen in Schienenwege und Busspu-ren notwendig.Zukunftsfähig ist Verkehrspolitik nur, wenn sie deutliche Anreize setzt, überflüssige Pkw-Fahrten durch Rad-, Fuß- oder ÖPNV-Wege zu ersetzen. Diese Chance verpasst das Ministerium.Selbst das Bundesumweltamt kritisiert den BVWP. Die Präsidentin des UBA, Ma-ria Krautzberger: „Der Entwurf des Bun-desverkehrswegeplanes (BVWP) verfehlt elf der zwölf im eigenen Umweltbericht gesetzten Ziele.“ Das ist das Ergebnis einer ersten Analyse der Behörde. „Der Entwurf zeigt leider, dass Deutschland von einer integrierten, verkehrsmittelübergreifen-den Mobilitätsstrategie mit anspruchsvol-len Umweltzielen weit entfernt ist. Er muss dringend überarbeitet werden“, sagte Krautzberger. Sie schlägt vor, mindestens 60 Prozent der Finanzmittel des Bundesver-kehrswegeplans in die Schiene zu investie-ren; bislang sind dafür nur rund 42 Prozent vorgesehen. Der größte Teil geht in den Neu- und Ausbau von Straßen. „Durch den zu starken Fokus auf die Straße zementiert der Entwurf weitgehend die nicht nachhal-tige Verkehrspolitik der vergangenen Jah-re.“Im westlichen Ruhrgebiet, besonders auch in den Städten Essen, Bottrop und Glad-beck ist der Bau der A 52 hoch umstritten. Viele Bürgerinitiativen treten für die Strei-chung aller Projekte der A 52 von Essen bis Gladbeck und des Projektes A 44 Essen – Ruhralleetunnel aus dem Bundesverkehrs-wegeplan ein. Die bestehende regionale Radwegeverbindung zwischen Gladbeck und Essen würde durch den Bau der A 52 zumindest stark beeinträchtigt, ob der in einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen-de RS2 von Gladbeck nach Essen ein ad-äquater Ersatz sein kann steht noch nicht fest.

Während in Duisburg der Neubau der A 40 Rheinbrücke mit einer Erweiterung auf 8 Fahrspuren ebenso im vordringlichen Bedarf zu finden ist wie der teure Aus-bau der A 59 zwischen dem Kreuz Duis-burg und Marxloh, fehlt der Gleisausbau für den Rhein-Ruhr-Express (RRX). Für die-ses für die gesamte Rhein-Ruhr-Region im-mens bedeutende Projekt ist die Einord-nung aller Streckenabschnitte des RRX in den Vordringlichen Bedarf, einschließlich der Planungen zum Bahnhofsknoten Köln erforderlich. Ohne den vollständigen Aus-bau ist der geplante 15-Minuten-Takt des RRX nicht machbar. Der ADFC fordert deshalb integrierte Lö-sungen zur Minderung der Verkehrspro-bleme in den Ballungsräumen durch eine Stärkung von Bus und Bahn sowie die Auf-nahme von Radschnellwegen in den Bun-desverkehrswegeplan – und dafür sind Fi-nanzierungsanteile auch des Bundes nötig.

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8 Im Pott

auch im Bund dafür eingesetzt, das Projekt Radschnellweg 1 in den Bundesverkehrs-wegeplan mit aufzunehmen, dem zentra-len Plan zum Neu- und Ausbau überregio-naler Verkehrswege in Deutschland.

Autobahnen sind die einzige

Lösung des Ministers

Doch als Verkehrsminister Dobrindt den ersten Referentenentwurf am 16.03.2016 der Öffentlichkeit vorstellte, kam der RS1 darin nicht vor. Wie passt das zu Dobrindts Aussage, mit dem Plan könne man "unse-re Verkehrswege modernisieren, unsere Infrastruktur vernetzen und Mobilität in

Deutschland beschleunigen"? "Der Bund verpasst damit eine Chan-ce, ein innovatives Projekt zu unterstüt-zen" kritisiert Thomas Semmelmann, Vorsitzender des ADFC Landesverbands NRW die Nichtberücksichtigung des RS1 im Bundesverkehrswegeplan 2030. "Da Radschnellwege komfortables und zügi-ges Fahren über längere Distanzen erlau-ben, sind sie auch attraktiv für Pedelecs und E-Bikes. Auf diese neuen Entwick-lungen reagiert der Bund nicht, sondern setzt weiter auf den Ausbau des Autover-kehrs." Schaut man zum Nachbarn in die Niederlande, so werden dort Radschnell-wege seit einigen Jahren zur Stauvermei-dung eingesetzt und mit hohen Investi-

Wortlaut der ADFC-Petition:Die Bundesregierung möge beschließen, dass der Radschnellweg 1 (RS1) in den Bun-desverkehrswegeplan 2030 aufgenommen wird, um dadurch dessen Finanzierung zu sichern. Begründung:Der erste überregionale Radschnellweg in Deutschland soll auf 101 km von Duisburg bis Hamm quer durch das Ruhrgebiet führen. Das Pionierprojekt hat bereits auf inter-nationaler Ebene Vorzeigecharakter und steht für moderne Verkehrspolitik. Radschnellwege erlauben komfortables und zügiges Fahren über längere Distanzen und werden deshalb auch von Berufspendlern mit E-Bikes und Pedelecs genutzt. Be-trachtet man, dass der RS1 parallel zu den Ost-West-Autobahnen A2, A40 und A42 im Ballungsraum Ruhrgebiet verläuft, würde eine Realisierung ein enormes Entlastungs-potential für die Straßen im Ruhrgebiet bedeuten. Die Autoren der Machbarkeitsstu-die, die vom Bundesverkehrsministerium finanziert wurde, gehen nach Ausbau des RS1 von täglich 52.000 weniger Autofahrten aus. Landesverkehrsminister Groschek hatte sich im Bundesverkehrsministerium da-für eingesetzt, das Projekt Radschnellweg 1 in den Bundesverkehrswegeplan mit aufzunehmen, dem zentralen Plan zum Neu- und Ausbau überregiona-ler Verkehrswege in Deutschland. Doch als Verkehrsminister Dobrindt den ers-ten Referentenentwurf am 16.03.2016 der Öffentlichkeit vorstellte, kam der RS1 darin nicht vor. Dadurch ist die Finanzierung des Radschnellwegs ungeklärt. Dabei entspricht der RS1 der Intention des Bundesverkehrsministers, die Verkehrswe-ge in Deutschland zu modernisieren und die Infrastruktur zu vernetzen. Der RS1 kann als Modellprojekt die Wichtigkeit des Radverkehrs auch im überregionalen Verkehr verdeutlichen.

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9Im Pott

ADFC kritisiert Kaufprämien für ElektroautosGeschenke für die Autoindustrie

Mit bis zu 4.000 Euro will die Bundesre-gierung den Kauf von Elektroautos för-dern. 1,2 Milliarden Euro sollen dafür be-reitgestellt werden. Damit soll das Ziel der Bundesregierung einer Million Elektroau-tos auf Deutschlands Straßen doch noch erreicht werden. Der ADFC kritisiert die staatlichen, auch aus Steuergeldern bereit-gestellten Subventionen für den Kauf von privaten Elektroautos als fatales verkehrs-politisches Signal. Der Verband fordert Ausgleichszahlungen für Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr. Es handelt sich um ein Konzept mit Rück-wärtsgang, das nicht dabei hilft, die ak-tuellen und zukünftigen Verkehrsproble-me zu lösen. ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Die Bundesregie-rung schlägt den Städten und den Bürgern vor den Kopf. Alle wissen, dass unsere Ver-kehrsprobleme nicht durch mehr Autos ge-löst werden, sondern durch weniger! Mehr Fußverkehr, mehr Fahrrad, mehr öffentli-cher Verkehr – und mehr geteilte Fahrzeu-ge, das sind Antworten auf die Probleme unserer Zeit. Eine Kaufprämie für Privatau-tos ist ein rückwärtsgewandtes Konzept, daran ändert auch das große ‚E‘ nichts!“ Die autozentrierte Verkehrspolitik in Deutschland hat dazu geführt , dass die Hälfte aller Autofahrten kürzer als fünf Kilometer ist – eine Distanz, die optimal und in Städten oft auch schneller mit dem

tionen stark vorangetrieben. Betrachtet man, dass der RS1 parallel zu den Ost-West-Autobahnen A 2, A 40 und A 42 im Ballungsraum Ruhrgebiet verläuft, ist die Parallelität zu Bundesfernstraßen und das Argument zur Stauentlastung gegeben. Die Autoren der Machbarkeitsstudie, die vom Bundesverkehrsministerium finanziert wurde, gehen nach Ausbau des RS1 von täglich 52.000 weniger Autofahrten aus. "Dies ist ein enormes Entlastungspotenti-al für die Straßen im Ruhrgebiet, welches vom Bund nicht wahrgenommen wird", sagt Semmelmann. "Der Bund entzieht sich hier seiner Verantwortung".

Der ADFC Duisburg hat eine Onlinepetition gestartetMit dieser Petition wollen wir erreichen, dass der Bund den RS1 in den Bundesver-kehrswegeplan aufnimmt“, so Vorstands-mitglied Michael Kleine-Möllhoff.Bis zum 2. Mai konnten so online und mit Lis-ten an Infoständen insgesamt 4864 Unter-schriften für die Petition gesammelt werden. Kleine-Möllhoff: „Damit wollen wir eine Beteiligung des Bundes an der Finanzie-rung erreichen.“ „Die Städte an Rhein und Ruhr können das Projekt nicht allein stem-men. Deshalb haben wir die Online-Peti-tion gestartet“, erklärt Vorstandssprecher Herbert Fürmann. „Wir begrüßen die Pe-tition“, lobte ein Sprecher des NRW-Ver-kehrsministeriums die Initiative des ADFC. Man bedaure die vorerst gescheiterte Be-rücksichtigung des Projektes durch den Bund, sei aber mit den Anrainer-Städten, dem Regionalverband Ruhr (RVR) und dem Landesbetrieb Straßen im Gespräch über eine Lösung. In Kürze soll dazu das Stra-ßen- und Wegegesetz dahingehend ge-ändert werden, dass Radschnellwege in die Baulast des Landes fallen. Das wäre dann nicht nur für die Unterhaltung ver-antwortlich, sondern könnte auch bauen.

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10 Im Pott

Fahrrad zurückgelegt werden kann. Stu-dien zeigen, dass 51 Prozent aller motori-sierten Transporte in europäischen Städten auf Lastenräder verlagert werden könn-ten. Stork: „4.000 Euro Kaufprämie für E-Lastenräder – das wäre ein innovatives ver-kehrspolitisches Signal!“

Staugefahr: Personenverkehr wächst weiter zweistellig38 Stunden stand jeder Autofahrer 2015 im Stau – in Stuttgart sogar 73. Lahmliegender Verkehr kostet die Volkswirtschaften schon jetzt Milliarden. Nach aktuellen Verkehrs-prognosen werden der Personenverkehr bis 2030 um 13 Prozent und der Güterver-kehr um 38 Prozent zunehmen. Die deutsche Verkehrspolitik muss drin-gend auf den Prüfstand. Nach dem Pariser Klimavertrag muss nun auch ein entschie-denes Umlenken beim Thema Verkehr in der großen Politik erfolgen.EU-weit verursacht der Verkehr heute 20 Prozent mehr Treibhausgase als 1990, während Haushalte, Energieerzeugung oder Industrie deutliche Minderungen ge-schafft haben. Eine unrühmliche Entwick-lung beim Treibhausgas-Ausstoß zeigt der Verkehr auch in Deutschland. Seit 1990 ist es nicht gelungen, die Werte zu reduzie-ren. Schon ein Blick auf diese Daten macht klar, dass die Arbeit jetzt erst richtig an-fängt. Klimaschutz im Verkehr sieht jeden-falls anders aus. Mit Elektroautos löst man nahezu keins der bekannten Verkehrsprobleme wie über-füllte Städte und Straßen, wuchernder Parkraum, Unfallgefährdung. Lediglich der Schadstoffausstoß wird von der Straße auf die Kraftwerke verlagert, es sei denn, der Strom würde regenerativ erzeugt. Solange die sogenannten Elektroautos beim Erwerb wesentlich teurer als Autos mit Verbrennungsmotoren sind, ihre Reich-weite dafür deutlich geringer ist und eine

Betankung nicht Minuten, sondern Stun-den dauert, sind diese Fahrzeuge nicht markttauglich. Die Förderung der E-Autos sollte sich da-rauf begrenzen, dass die Forschung un-terstützt wird, damit die Fahrzeuge und notwendige Infrastruktur auch konkur-renzfähig sind. Ebenso sinnvoll wäre die verstärkte finanzielle Förderung der Elekt-rifizierung des Nahverkehrs. Eine Kaufprä-mie für E-Autos wird einzig und allein Geld in die Kassen der Automobilkonzerne spü-len und Besserbetuchte entlasten, die sich ein E-Auto – in der Regel als Zweitauto – zulegen wollen.Die Automobilindustrie fährt jedes Jahr Rekordgewinne ein und bekommt nun ein 600-Millionen-Euro-Geschenk des Bun-des, während die Gewinnmargen im Ei-senbahnverkehr unter anderem durch ge-setzliche Regelungen immer weiter sinken. Diese Entscheidung ist verkehrs- wie auch umweltpolitisch verfehlt! Wenn Dobrindt von Elektro-Mobilität spricht, meint er ausschließlich und einzig Auto-Mobilität. Offenbar sind ihm die heu-te schon funktionierenden Faktoren der E-Mobilität wie Bahn und Straßenbahn oder der boomende Pedelec-Umsatz gänzlich unbekannt.Es wird Zeit, dass die Bundesregierung sich klar macht, dass der Verkehr in Zukunft nur rollen wird, wenn Autofahrten massiv durch Fahrten mit alternativen Verkehrs-mitteln ersetzt werden. Hier lohnt es sich, zu investieren.Ach ja: Abschließend noch der Kommentar eines Duisburger ADFC-Mitglieds zur Kauf-prämie: „Das ist so ein Mist! Ich habe mir gerade ein E-Bike zugelegt, um die 24 Km von Duisburg nach Homberg zu fahren. Da bin ich schneller als mit Bus und Bahn...aber da würde der Staat nie etwas zuzah-len … das ist mehr als unfair. Wer ökolo-gisch denkt, wird nie gefördert, nur die Nasen, die eh Autofahren und das auch weiterhin tun wollen. Unmöglich sowas!“

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11Im Pott

Sternfahrt 20163000 Menschen demonstrie-ren für besseren Radverkehr

Bei bestem Sommerwetter fand in diesem Jahr die 4. landesweite Fahrradsternfahrt nach Düsseldorf statt. Unter dem Motto: „Alle aufs Rad - Räder für Alle“ ging der Zug in und durch die Stadt. Sammelpunkt und Ende der Fahrt war in diesem Jahr zum ersten Mal der Oberbilker Markt mit eini-gen Ständen und einer Bühne.

nalistischen Türken und einer Gegendemo blockiert. Die Polizei verkürzte die Fahr-raddemo dann erheblich. Es ging nur noch kurz durch den Tunnel des Kö-Bogens und dann direkt zum Start zurück.Viele Teilnehmer waren entsprechend ge-nervt. Die Fahrt über die Königsallee und durch den Rheinufertunnel sind schließlich wichtige Abschnitte der Tour.Der drastisch auf 9 Kilometer verkürzte Demonstrationsweg wird noch zu Nach-gesprächen mit der Polizei führen. Es kann schließlich nicht sein, dass eine genehmig-te Veranstaltung zugunsten einer anderen abgebrochen wird. Hier hätte der Polizei schon bei der Genehmigung die Problema-tik klar sein müssen. Bleibt also nur zu hoffen, dass im kommen-den Jahr wieder so tolles Wetter zur nächs-ten Teilnahme mit ganzer Strecke einlädt. Also schon mal vormerken: Die 5. ADFC Fahrrad*Sternfahrt NRW wird am 7. Mai 2017 stattfinden.

Geplanter Tourverlauf

Von dort ging es zuerst über die für den Autoverkehr gesperrten Rheinkniebrücke und die Oberkasseler Brücke. Beeindru-ckend für die Radfahrer an der Zugspitze war der Blick zurück zur Rheinkniebrücke. Dort waren immer noch Radfahrer auf dem Weg nach Ober-kassel. So konnten sich die Radfahrer auf die Entfernung von einer zur anderen Brücke zuwinken. Auf der Oberkasseler Brücke wurde der Zug dann aber 25 Minu-ten lang aufgehalten. Die Innenstadt war durch zwei Demons-trationen von Natio-

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

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12 Im Pott

MUT-TourGemeinsam gegen das Stigma der Depression

Bei der MUT-TOUR fahren Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen ge-meinsam Rad, haben eine gute Zeit und leben einen „normalen“ Umgang mit

dem Thema psychische Erkrankung, bezie-hungsweise konkret Depression, vor. Die MUT-TOUR will Selbsthilfe fördern und entstigmatisieren.Um dieses Anliegen zu unterstützen, be-gleitet der ADFC Duisburg, am 5. Juli, die MUT-TOUR vom Oberhausener Altmarkt zur Duisburger Stadtmitte.Wir laden Sie alle herzlich ein, uns mög-lichst zahlreich zu begleiten. Startpunkt in Duisburg und Tour-Informationen mit Zeit-angaben finden sich in dieser Rad im Pott unter Radtouren.Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Ak-tionsprogramm auf Rädern, das seit 2012 durch Deutschland rollt und durch Mit-fahr- und Infostand-Aktionen sowie Foto-ausstellungen und Schul-Workshops einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Erkran-kung leistet.Heute ist medizinisch erwiesen, dass sich körperliche Betätigung auf Körper und Geist positiv auswirkt. „Insbesondere das

Parkplatzrempler und weg? Das ist keine Kleinigkeit!

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Auch Radfahrer sind oft betroffen von Un-fallflüchtigen. Sind Sie Zeuge einer Unfall-flucht geworden? Helfen Sie bei Unfällen mit flüchtigem Verursacher dem Geschä-digten. Informieren Sie die Polizei über den Notruf 110!

Fahrradfahren kann die depressive Symp-tomatik verringern und das Wohlbefinden steigern“.Das Bündnis „Duisburg gegen Depression“ möchte über das Krankheitsbild „Depressi-on“ und die Einschränkungen, die hierbei erfahren werden, informieren. Eine Haupt-botschaft soll sein, dass jeder Mensch eine Depression entwickeln kann, die auch be-handlungsbedürftig werden kann, dass diese Krankheit nicht schamhaft verschwie-gen werden muss und dass zur Behandlung gute Möglichkeiten bestehen.Weitere Informationen zur MUT-TOUR gibt es unter: www.mut-tour.de/2016Auch in Mülheim macht die Mut-Tour halt:Am Dienstag, 5. Juli ist ein bunter Vormit-tag in der Mülheimer Innenstadt ab 10 Uhr vorgesehen. Aktuelle Info auf der Home-page des ADFC Mülheim.

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13Im Pott

Transporte mit dem FahrradUmfrage der Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale NRW wollte von Verbrauchern wissen: Was fehlt zum Durchbruch des Fahrrads als Transportmit-tel in den Innenstädten?Zwar sind Lastenräder, Radanhänger oder Transporttaschen an Fahrrädern keine abso-luten Exoten mehr, aber den flächendecken-den Durchbruch als Transportmittel für die innerstädtische Alltagsmobilität hat das Rad in NRW noch nicht geschafft. Die Umwelt-beratung der Verbraucherzentrale wollte wissen, woran es hapert und hat knapp 750 Verbraucher/-innen in ganz NRW zum Trans-portieren mit dem Fahrrad befragt.Für die Fahrt mit einem Lastenrad oder An-hänger sind vielen Bürgerinnen und Bür-ger extra ausgewiesene Radwege wichtig, denn diese bieten mehr Sicherheit. 62 Pro-zent der Befragten aus 18 NRW-Städten sagten, dass das Angebot an Radwegen in ihrer Stadt erweitert werden müsse. Dann wären sie bereit, das Fahrrad im Alltag öf-ter zum Transportieren von Kind, Hund und Großeinkauf einzusetzen. Besonders in Großstädten mit mehr als 100.000 Ein-wohnern ist der Bedarf groß. Hier gaben 72 Prozent an, dass sie sich „mehr Radwege“ wünschen. Ähnlich viele vermissen „besse-re Radwege“. Über 60 Prozent wünschen sich für den Einsatz von beladenen Fahrrä-dern einen besseren Zustand der Radwege und Radverkehrsstraßen. Gut jeder zweite Befragte vermisst zudem sichere Abstell-möglichkeiten für sein Rad.Transporträder könnten etliche Autofahr-ten überflüssig machen

Das Interesse, ein Lastenrad auszuleihen, ist allerdings bei fast jedem fünften der Befragten da. Nur 10 Prozent schließen ka-tegorisch aus, Lastentransporte auf zwei oder drei Rädern zu erledigen. Damit ist ein Großteil der Befragten offenbar bereit, sich mit der Alternative Lastenrad zu be-fassen oder sich selber eines anzuschaffen. Auf das (Zweit-)Auto verzichten wollen die Verbraucher allerdings auch bei guten Transportbedingungen mit dem Rad bisher nur selten. 12 Prozent der Befragten sag-ten, sie könnten sich vorstellen, ein Auto durch ein Rad zu ersetzen. In den Groß-städten sind es immerhin schon 17 Prozent, die eine solche private Verkehrswende er-wägen.Sollten die oben benannten Hürden für den Radtransport aus dem Weg geschafft sein, können sich fast drei Viertel (73%) der Befragten vorstellen, auch den Wochen-endeinkauf mit dem Rad statt dem Auto zu erledigen. Das Potenzial ist also gege-ben, nicht nur die Menge der sprit- und ab-gasintensiven - und somit besonders klima-schädlichen - Pkw-Kurzstreckenfahrten zu verringern, sondern auch die Anzahl der Pkw, die parkend die Städte verstopfen. Die Verbraucherzentrale hat zum Thema auch ein Faltblatt mit Ideen und Tipps zum Umsteigen aufs (Transport-) Rad herausge-geben: „Transportieren mit dem Rad“. In-fos auch unter www.verbraucherzentrale.nrw/fahrrad.

Foto: Fabian Menke

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NRWRadtour

Rund 1.000 Teilnehmer besuchen den Niederrhein

WestLotto und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung richten zum achten Mal die NRW- Radtour aus. Vom 14. bis 17. Juli wird die wunderschöne Radregion des Niederrheins „erfahren“. Auf rund 250 Kilometern wer-den unterwegs ausgesuchte Kultureinrich-tungen und Naturschutzgebiete von den Radfahrern angesteuert, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von West-Lotto unterstützt wurden. Ein zusätzliches Highlight sind die großen „Sommer Open Air“- Konzerte, die WDR 4 abends an den Etappenzielen für alle Interessierten bei kostenlosem Eintritt veranstaltet.Die NRWRadtour 2016 führt am ersten Tag von Rheinberg über Kevelaer nach Kle-

ve. Die zweite Etap-pe verläuft über Em-merich am Rhein und Rees bis nach Xanten zum Archäologischen Park. Dann geht es am dritten Tag nach Pausen in Alpen und Voerde und gemein-samer Fährfahrt in Walsum zum Kastell-platz nach Moers. Nach insgesamt rund 250 Kilometern endet die Tour nach einem Stopp in Kempen wieder in Rheinberg. Zu den Natur- und Kul-turprojekten, die von der NRW-Stiftung mit WestLotto-Erträgen

gefördert werden und an der Route liegen, gehören etwa das Schloss Moyland in Bed-burg, das Baudenkmal „Schacht IV“ der Zeche Rheinpreußen in Moers, das Naturschutzge-biet Fleuthkuhlen in Issum, die Stiftsbibliothek in Xanten oder das Haus Koekkoek in Kleve. Unterwegs sorgen die Tour-Scouts des ADFC, der DRK-Sanitätsdienst und eine Motorrad-staffel der Polizei für einen reibungslosen Ablauf.Der Simplon-Reparaturservice hilft bei Pan-nen und Rosbacher organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teil-nahmegebühren für eine Tagesetappe lie-gen bei zehn Euro, für die komplette Vier-tages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen zwi-schen 150 und 310 Euro. Anmeldungen sind bei allen WestLotto-Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-rad-tour.de möglich. Für Rückfragen steht zu-dem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRWRadtour-Telefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung.

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Auf großer FahrtNach vielen Jahren der Familienzeit hatten Doro Kleine-Möllhoff und Klaus Vohwinkel wieder einmal Lust auf eine längere Rad-reise. Sie kauften ein kleines Zelt und mo-

dernes Equipment, wälzten einschlägige Radliteratur und entschieden sich für eine Radreise an den Bodensee. Mitte Mai 2015 reisten sie mit dem Zug nach Aachen. Dort beginnt ihre dreiwöchige Reise, von der sie in drei Ausgaben der RiP erzählen wollen.

Teil 2: Von Trier nach Basel

Montag, 18.05.2015 - Trier - Thionville (85 km)Bei herrlichem Sonnenschein und starkem Wind fahren wir moselaufwärts los. Wir sind schon ganz gespannt, was uns auf der Reise durch Frankreich erwartet. Zunächst nutzen wir die verkehrsreiche Moselseite in Luxemburg bis wir den Treidelpfad auf der deutschen Seite erspähen und bei der nächsten Gelegenheit die Seite wechseln. Gleich ist es beschaulicher und viel ruhi-ger. Den Grenzübertritt nach Frankreich bemerken wir erst, als erste französische Ortsschilder auftauchen. Der Radweg ist gut ausgeschildert, wir radeln durch eine abwechslungsreiche Landschaft. An den Atombrütern bei Cattenom jedoch be-schleicht uns ein mulmiges Gefühl. Ohne Probleme erreichen wir unser heutiges Ziel Thionville.

Dienstag, 19.05.2015 - Thionville - Corny sur Moselle (53 km)Wir werden von einer sehr freundlichen

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Dame am Empfang des Campingplatzes mit einer Urkunde für nette Gäste ver-abschiedet und erste Befürchtungen we-gen unserer miserablen Sprachkenntnisse schwinden etwas.Der Radweg führt uns schnell aus der Stadt

heraus und zur Mittagszeit erreichen wir die schöne Stadt Metz. Wir treffen auf ein quirliges Stadtleben, viele Menschen und schöne Plätze zeugen von französischer Le-benskunst. In einer altehrwürdigen Markt-halle findet sich ein kulinarisches Angebot der Extraklasse für unser Mittagessen. Die Cathedrale Saint-Etienne von Metz besticht mit ihrem schlanken und hohen Gewölbe und den wunderschönen Fensterbildern von Jacques Villon und Marc Chagall. Vor

dem Portal treffen wir auf deutsche Rad-fahrer. Dabei verwundert eine Äußerung ‚die Kirchen sehen doch alle gleich aus’ schon sehr. Das Museum Centre Pompidou-Metz jedoch hat seinen Ruhetag, so kön-nen wir unsere Fahrt beruhigt fortsetzen. Am Canal de Mosel finden wir einen ver-wunschenen Weg aus der Stadt hinaus.Bei Joux-aux-Arche treffen wir auf die Res-te einer römischen Wasserleitung, mit der die Mosel überbrückt und frisches Wasser nach Metz geführt wurde. Beeindruckend!Auf einem gottverlassenen kleinen Cam-pingplatz in Corny ist nur die Sanitäranla-ge der Frauen geöffnet. Ruhe direkt an der Mosel. Es ist kalt und wir verkriechen uns früh ins Zelt.

Mittwoch, 20.05.2015 - Corny sur Moselle - Nancy (68km)Ich (Doro) fahre schon mal vor und finde einen geteerten Radweg allererster Güte. Der Weg wird enger und enger und dann komme ich zu einem Verbotsschild für Fuß-gänger und jedwede Verkehrmittel mitten in der Pampa. Der Fernradweg war eindeu-tig hierhin ausgeschildert. Mutig fahre ich weiter. An einer alten Schleuse überque-re ich den schmalen überwucherten Pfad, neben mir Wasser oder Morast, zu beiden Seiten stark abschüssig. Ich bin muttersee-lenallein und entscheide mich umzukehren und die Landstraße zu nutzen. Laut Reise-führer hätte uns heute einer der schönsten Streckenteile mit viel naturbelassenen We-

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WERSE-EMS-RADWEG190 km Radvergnügen rechts und links von Werse und Ems

Kostenloser Infoflyer unter: www.werseradweg.de

gen erwartet. Es liest sich „…der folgende Abschnitt ist recht schmal und abenteuer-lich.“ Im französischen Teil des Moselrad-weges ist die Ausschilderung bis Metz sehr gut, danach oft dürftig bis gar nicht vor-handen.

Donnerstag, 21.05.2015 - StadtbummeltagIn Nancy bleiben wir zwei Nächte und schau-en uns die Stadt mit einem der schönsten Plätze der Welt an, dem Place Stanislaw.Bergamottebonbons erstehen wir in dem einzigartigen Süßwarengeschäft Denise Lefevre, das so wunderbar aus der Zeit ge-fallen ist. Neben den vielen Sehenswürdig-keiten fallen uns die Patisserien ins Auge und, um das Gewicht des Kleingeldes los-zuwerden (Fahrradtour!), kaufen wir Mira-bellen-, Schokoladen-, und Rhabarbertarte (superb). Zum Abschluss des Tages geneh-

migen wir uns ein Bier an einer Hauptstra-ße mit Baustelle - zu Hause wäre das ein No Go, aber das Bier schmeckt, ist sündhaft teuer und die Sonne wärmt so schön.

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Freitag, 22.05.2015 - Nancy – Épinal (82 km) Heute erwarten uns 40 km naturnahe Wege. Bei Flavigny-sur-Moselle führt uns eine 160 Meter lange Kanalbrücke (Bau-jahr 1880) auf 10 Stützbögen über die Mosel. Der weitere Weg, von hohen Grä-ser überragt, führt uns auf schmalen Fahr-spuren oft über groben Schotter. Manch-mal wirkt es wie im Urwald. Die Kehrseite ist eine Reifenpanne, wohl wegen den vie-len Dornenzweigen über dem Weg. Hinter Charmes wird der Kanal dann durch einen asphaltierten Weg begleitet. Das ist pan-nensicher und weniger anstrengend. In Épinal befindet sich der Campingplatz hoch oberhalb des Château d‘Épinal auf einem Bergrücken. Gute Sanitäranlagen, super Dusche, kleiner Spaziergang und an-schließend ein Rotwein im Bistro des Cam-pingplatzes. Monsieur kocht hier und Ma-dame managt den Platz, beide sehr nett, einzige Einschränkung für uns, sie spricht fast ausschließlich und wir nur miserabel französisch.

Samstag, 23.05.2015 - Epinal - Bains-les-Bains - Epinal (65 km)

Heute haben wir viel Zeit. Ein Tagesaus-flug zu einem der schönsten Teilstücke des Canal des Vosges ist geplant. Zum Aus-gangspunkt fahren wir mit dem Zug, der aber erst mittags losfährt. Daher bummeln wir vorher durch die schöne Markhalle und kaufen vor den Pfingstfeiertagen viele le-ckere Sachen zum Essen ein. Wir passen uns einfach der französischen Lebensgewohn-heit an. Das Angebot ist gigantisch, zwar nicht günstig, aber es schmeckt! Sind wir Deutschen beim Essen etwa zu knauserig?Dann aber geht es los und nach 20 Minuten Zugfahrt erreichen wir den kleinen Kurort Bains-les-Bains. Auf kleinen Straßen radeln wir hinunter zum idyllischen Ort Fontenoy-le-Château. Über alte Treidelpfade folgen wir nun dem Canal des Vosges durch eine dünn besiedelte Landschaft. Kurz vor der

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Mosel bewundern wir die Schleusentreppe von Golbey, auf 3.2 km verliert der Canal durch 15 Schleusen 44 Höhenmeter. Auf schönem Weg finden wir in die Stadt zu-rück.

Pfingstsonntag, 24.05.2015 - Épinal - Bus-sang (72 km )Ab Épinal werden wir 28 km über die D42 geführt, die sich flugs befahren lässt.Remiremont (380 m ü. NN) bleibt wegen der Heidelbeer/Himbeertartes in immer-währender Erinnerung, aber auch Rha-barber war wieder gut. Wir kaufen noch Salzkaramellbonbons, bestaunen Lauben-gänge, eine Kirche, imposante Häuser, das Hotel de Ville. Ein nettes, schmuckes Städt-chen für die Mittagspause, auffällige Ab-sperrpöller, Straßenlaternen und Fahrrad-

ständer sind in einem einheitlichen Blau gestrichenAb Remiremont treffen wir auf eine su-per ausgebaute ehemalige Bahnstrecke. Velo Vertes, die grünen Radwege in Frank-reich. An einem Fahrradkreisverkehr kön-nen wir die Richtung wählen: nach Bus-sang oder Cornimont, los geht’s. Unser Ziel ist Bussang. Doro drückt aufs Tempo - lan-ge Zeit mit 20 Km/h bergauf den Vogesen entgegen. Velo Verdes lässt sich gut befah-ren trotz ständiger Umlaufsperren. In Bus-sang (650 m ü. NN) stranden wir auf einem 4****-Campingplatz, das Schwimmbad nutzen wir nicht, Wäschewaschen ist ange-sagt. Das WC hat keine Seife, dafür aber eine komplizierte Klopapiertechnik. Mitt-lerweile sind die Abläufe eingespielt, zu-erst Zelt aufbauen und dann kochen. Beim abendlichen Bummel durch den Ort entde-cken wir ein Theater aus Holz gebaut, trin-ken Wein in einer einfachen Hotelbar und schlagen die Disco auf dem Platz aus. Das ist für uns einfach zu viel Trubel.

Pfingstmontag, 25.05.2015 - Bussang - Hu-ningue (Camping de Petit Porte) (92 km) Nach überraschend kurzer Fahrt und we-nigen Höhenmetern erreichen wir die Mo-selquelle und den Cole de Bussang 731 m ü. NN. Wir genießen die flotte Abfahrt auf

Der Canal des Vosges verbindet die Mo-sel und der Saône und überwindet da-mit die Europäische Wasserscheide. Der Ausflug führt an das schönste Teilstück des Kanals im Sandsteinplateau Vôge, südwestlich der Vogesen. Von der klei-nen Kurstadt Bains-les-Bains radeln sie hinunter zum sehr sehenswerten Ort Fontenoy-le Château.“ „Im Ort befin-det sich das Grab von Julie Victoire Dau-bié (1824-1874), der ersten Frau Frank-reichs, die ihr „Baccalauréat“ (entspricht dem deutschen Abitur) ablegte.“ (Quel-le: bikeline Radtourenbuch)

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der heute wenig befahrenen N66 mit ih-ren Kehren, in kurzer Zeit sind wir von der Region Lothringen ins Elsass gewechselt. Der Unterschied ist deutlich merkbar, nicht mehr so abgeschieden, gleich viel touristi-scher.Wir finden eine schöne Radroute an der Thur, in leichten Wellen rollen wir bergab. Der Radweg führt durch Wiesen und Dör-fer. Ortsbesichtigung in Thann mit der go-tischen Kirche La Collégiale Saint-Thiébaut. Das Westportal der Stiftskirche stellt in 150 Szenen das Leben der Heiligen Jungfrau Maria, die Geburt Christi und die Kreuzi-gung dar. Am Stadtrand von Mulhouse nehmen wir die Tram ins Zentrum, Pause und Kaffee-trinken am zentralen Place de la Réuni-on mit einer sehr praktischen öffentlichen Fahrradluftpumpe. Mulhouse ist eine In-dustriestadt mit überraschend schöner Alt-stadt und vielen modernen Technikmuse-en.Mulhouse verlassen wir auf der Eurove-loroute 6 entlang des Canal de Huningue bei bedrohlich schwarzer Gewitterfront in Richtung Basel, in der Ferne den Schwarz-

wald im Blick. Wir machen Tempo und ent-kommen glücklicherweise dem Gewitter. Unser Campingplatz in Huningue liegt im Dreiländereck Frankreich, Deutschland, Schweiz direkt an der „Passerelle des Trois Pays“. Die 2007 eingeweihte Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Rhein ist als längste Bogenbrücke der Welt ein architek-tonisches Highlight und verbindet die Orte Huningue im Elsaß und Weil am Rhein. Unser Campingplatz ist von vielen Radlern gut besucht, internationales Publikum aus allen Himmelsrichtungen kommt hier zu-

sammen. Wir treffen auf Gleichgesinnte je-den Alters, alle klagen über den vielen Re-gen, Überschwemmungen und Kälte. Da haben wir ja mächtig Dussel gehabt, kalt ja, aber von Regen fast keine Spur.

Dienstag, 26.05.2015 - Basel (20 km)Nach dem beschaulichen Leben in Loth-ringen und den Vogesen fällt es schwer, das geschäftige Leben in Deutschland in Weil am Rhein zu verkraften. Nach Über-querung der Dreiländerbrücke erleben wir Hektik pur. Ein Einkaufszentrum mit riesi-gem Parkhaus und einem unfassbar gro-ßem Angebot. Alle Schweizer scheinen hier einzukaufen, noch nie habe ich solch eine Vielfalt an Schweizer Käse gesehen.Wir radeln auf guten Radwegen ins Zent-

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rum von Basel. Das Fahr-rad lassen wir lieber ste-hen und gehen zu Fuß durch die Altstadt. Ich fotografiere wie wild und stelle bald fest, dass ich kein Problem habe, die Autos auf den Fotos möglichst heraus zu hal-ten. Es sind keine da! Das gibt es doch nicht. Dafür fahren beständig Trams und Busse, unterschied-lichste Fahrräder für je-den Zweck, Radelnde im Anzug und auf dem Pe-delec mit Rock und Stö-

Besuchen Sie das Lächeln im Münsterland!!

Unsere Stadt Rhede, ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte

in NRW.

jetzt auch mit E-Bike Tankstelle! Hotel Zur Alten Post Inh. Bernd Elbers Krommerter Str. 6, 46414 Rhede Westfalen, Tel. 02872 / 92730, Fax 02872/7562 www.hotel-elbers.de,

ckelschuh sind unterwegs.Wir laufen kreuz und quer durch die Stadt, schöne Kaffeehäuser entdecken wir leider erst am Abend. Im Laufe des Tages bemer-ken wir immer größer werdende Altpapier-berge auf den Straßen, in dieser schmucken Stadt wird es einmal im Monat abgeholt. Zurück auf dem Campingplatz wird uns ein wenig wehmütig ums Herz. Morgen ver-lassen wir Frankreich. Unser Ziel ist der Bo-densee und das Bundesland Bayern.

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25 Jahre Nieder-rheinischer RadwandertagÜber eine halbe Million Teilnehmende

Am Sonntag, 3. Juli, führen beim „Nieder-rheinischen Radwandertag" an Rhein und Maas mehr als 60 gekennzeichnete Rad-rundwege durch zirka 70 Städte und Ge-meinden. Und in diesem Jahr feiert der Radwandertag auch ein ganz besonderes Jubiläum. Denn die Organisatoren dieser naturverbundenen Veranstaltung schauen auf 25 Jahre Radelspaß zurück.Bei den 24 bisherigen Niederrheinischen Radwandertagen nahmen über eine hal-be Million Radler teil. Freiwillige Helfer aus den ADFC-Ortsgruppen und den Ge-meinden haben mehr als 66.000 Kilometer Routen markiert und ausgeschildert. Hohe Sicherheitsstandards und das umsichtige Verhalten der Teilnehmer haben in all den Jahren zu keinen nennenswerten Unfällen oder Verletzungen geführt.

KarmaridersRuhrpott-Tour 2016

Zum neunten Mal führt die KarmaRiders Ruhrpott-Tour rund 300 MitradlerInnen durch Duisburg und Umgebung. Vom tra-ditionellen Start am Jugendzentrum „Tem-pel“ an der Bergheimer Mühle in Duisburg–Rheinhausen aus geht es am 27. August wieder zugunsten von Kindern in Nordost-Indien auf die Strecke. Die Tour führt nach Mülheim. Die Strecke wird weitestgehend über verkehrsarme bzw. –freie Strecken gehen. Der Hinweg wird teilweise entlang der Rheinischen Bahn erfolgen und zurück geht’s an der Ruhr entlang. Eine gemütli-che Tour für die ganze Familie über ca. 46 km für den guten Zweck. Wie in jedem Jahr unterstützt der ADFC die Spendentour, ar-beitet bei der Streckenplanung mit und leitet die große Gruppe sicher durch den Verkehr. Dazu benötigen wir wieder vie-le Ordner, die den Radler-Tross absichern. Helfer für den 27.08. melden sich bitte bei [email protected]. Schirmherr Uwe Lyko alias Herbert Knebel hat wieder ein Grußwort verfasst, das un-ter bit.ly/1V3oV3B zu sehen ist.Mehr Infos gibt es unter www.karmariders.de. Hier ist auch eine Anmeldung möglich.Foto: Karmariders

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Familienfreundliche Kurzrouten zwischen 20 und 36 Kilometern für Familien mit Kin-dern gibt es seit 2012. Die Kurzrouten sind so beliebt, dass sie kontinuierlich im Pro-gramm bleiben und auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.Von Beginn an gibt es an allen Startorten ein Unterhaltungsprogramm, Informati-onsstände und gastronomische Angebote. Überall finden Verlosungen unter den Teil-nehmenden statt, die von mindestens drei Startorten Stempel auf ihrer Teilnehmer-karte nachweisen können. Bei den Kurz-routen reichen drei Stempel aus zwei ver-schiedenen Orten. Zu gewinnen gibt es in vielen Gemeinden ein Fahrrad als Haupt-preis und weitere Sachpreise. Die Fahrstre-cken sind im gesamten Gebiet zwischen 21 und 84 Kilometern lang.

GPS-Seminare

Einsteigerseminar am 17.9.16

Sie möchten gerne in die digitale Navigati-on für Fahrradtouren einsteigen oder erst mal sehen, ob diese Technik etwas für Ih-ren Bedarf ist? Sie haben noch kein Gerät oder möchten die Funktionen besser nut-zen? Dieses praxisorientierte Seminar bie-tet allen einen leichten Einstieg in die Welt der selbstbestimmten Tourenfahrer.Es werden wichtige Grundlagen durch die Anwendung vermittelt. GPS-Geräte stehen zur Verfügung. Auf die ergänzende oder alternative Nutzung von Smartphones mit geeigneten Apps wird auch eingegangen.Die Seminarteilnehmer können sich an-schließend GPS-Geräte zum Ausprobieren günstig beim ADFC-Duisburg ausleihen.

Industriekultur im RheinlandNeue Fahrradkarte des LVR

„Industriekultur im Rheinland per Rad" heißt eine neue Karte mit detaillierten Angaben zu einer Radtour, die die sieben Schauplätze des LVR-Industriemuseums miteinander verbindet.Es geht von der St. Anthony-Hütte und der Zinkfabrik Altenberg, beide Oberhausen, entlang der Ruhr nach Ratingen in die Tex-tilfabrik Cromford, auf alten Bahntrassen nach Solingen in die Gesenkschmiede und nach Engelskirchen ins Kraftwerk Ermen & Engels und zum Oelchenshammer, weiter entlang der Agger und über einen Berg-rücken nach Bergisch Gladbach in die Pa-piermühle Alte Dombach, von dort an den Rhein und nach Euskirchen in die Tuchfa-

brik Müller, zurück nach Oberhausen ent-lang der Erft und des Rheins.Die Rundtour ist in sechs Etappen einge-teilt und hat eine Gesamtstrecke von 440 Kilometer. Die meisten Etappen sind in drei bis vier Stunden reiner Fahrzeit zu bewälti-gen, zwei sind länger.Die Karte gibt Hinweise zum Weg, der größtenteils ausgeschilderten touristischen Fahrradrouten folgt. Sie stellt die Museen kurz vor, macht aber auch knappe Angebo-te zu weiteren industriekulturellen Sehens-würdigkeiten entlang der Route.Finanziert wurden Erarbeitung und Druck der informativen Karte durch das Ministeri-um für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-West-falen und die Fördervereine des LVR-In-dustriemuseums. Sie ist kostenlos an den Schauplätzen des LVR-Industriemuseums erhältlich.

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Rasende Radfahrer Unfälle in Meidericher Fußgängerzone?

„Sie sind immer wieder ein Ärgernis – und eine Gefahr obendrein: Radler, die trotz des Verbotes die Meidericher Basarstraße befahren“. So schrieb es die WAZ im letz-ten Sommer. Eine ältere Dame behauptete, sie sei schon zweimal angefahren worden. Ihren Namen wolle sie lieber nicht in der Zeitung lesen, „aus Sorge, ansonsten Pöbe-leien oder gar Bedrohungen ausgesetzt zu sein“. Auch zahlreiche andere Bürger hät-ten dem Autor des Artikels von ihrer stän-digen Angst berichtet, von rasenden Rad-fahrern brutal über den Haufen gefahren zu werden. Und spreche man die Fahrer dann höflich auf ihr Fehlverhalten an, be-komme man üble Beschimpfungen zu hö-ren.Als Meidericher Ureinwohner fast täglich zu Fuß in der Ba-sarstraße unter-wegs, kratzte man sich dar-aufhin verwun-dert am Kopf. Da herrscht So-dom und Go-morrha vor der eigenen Haus-tür, ohne dass man davon et-was mitbekom-men hätte? Und das in einer Ein-

Eine Hilfe kann nach dem Seminar im Rah-men der GPS-Treffen stattfinden.

Aufbauseminar am 24.9.16

In diesem Praxisseminar geht es hauptsäch-lich um die Tourplanung. Am PC kann das sehr gut mit den Programmen BaseCamp

von Garmin (wird gemeinsam mit einer Karte auf mitgebrachten Rechnern instal-liert) und dem Tour Explorer von Magic-Maps geübt werden. Die Kombination mit Internetportalen wie GPSIES und Radrou-tenplanern wird zusätzlich behandelt. Au-ßerdem werden Touren aus dem Internet heruntergeladen und weiter verarbeitet.In einer abschließenden Übung wird eine gemeinsame Tour geplant mit einer kom-binierten Erprobung der erlernten Inhalte. Anmeldungen sind per Mail an [email protected], telefonisch unter 0203 774211 (GPS-Referent Peter Flesch) oder im Infola-den möglich. Kosten p. Teilnehmer: 25,00 € für ADFC-Mitglieder, 35,00 € für Nichtmitglieder

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ten – und sind dann rechtschaffen scho-ckiert, wenn ihnen gelegentlich im selben Tonfall geantwortet wird. Mit den zahlrei-chen Autofahrern, die zum Einkaufen bis vor die Ladentür fahren oder die Basarstra-ße in zügigem Tempo als bequeme Abkür-zung nutzen, haben sie interessanterweise keine Probleme – man fährt ja schließlich selber Auto. Lieber bestürmen sie die „rol-lende Redaktion“ der WAZ ebenso wie die Wahlkampfstände der Parteien, um aus-führlich ihrer Besorgnis über den ach so gefährlichen verbotswidrigen Radverkehr Ausdruck zu verleihen.Getrieben von diesen besorgten Bürgern beauftragte die lokale Politik im Sommer

2015 eine beeindruckende Polizeiaktion. Auf Initiative der CDU in der Meidericher Bezirksvertretung und SPD-Ratsherr Bruno Sagurna wurde zur Jagd auf Radfahrer ge-blasen, um Zucht und Ordnung in der Ba-sarstraße wiederherzustellen. Mit einem Einsatzwagen und drei Motorrädern reih-te sich die Polizei Duisburg also an einem sonnigen Mittwoch in den illegalen moto-risierten Fahr- und Parkverkehr in der Fuß-gängerzone ein und griff rigoros gegen vorwiegend im Schritttempo daherkom-mende Lenkerkörbchenfahrer durch. Ver-warnungen wurden ausgesprochen und Ordnungsgelder kassiert. Ob bei der kon-zertierten Aktion auch ein echter Radraser dingfest gemacht werden konnte, ist leider nicht überliefert. Immerhin ein krasser Fall

kaufszone, die vor 16 Jahren extra großräu-mig gestaltet worden war, damit sich Fuß-gänger und Radfahrer dort ohne Konflikte begegnen konnten? Die zahlreichen VRR-Bügel vor den Geschäften erinnern heute noch daran, dass Radfahrer einstmals will-kommene Kunden waren; ebenso die wei-ßen Aufkleber auf den Verkehrsschildern an den Zugängen, unter denen sich der Zu-satz „Fahrrad frei“ verbirgt.Warum die Politik vor Ort bereits kurz nach der feierlichen Eröffnung mehrheitlich ein totales Radfahrverbot beschloss, an dem sie seither konsequent – trotz wiederholter Vorstöße einzelner Bezirksvertreter, eine Aufhebung zu bewirken – festhält, bleibt bis heute rätselhaft. Selbst während der Geschäftszeiten ist mehr als genug Platz, um mit angemessener Aufmerksamkeit und Rücksicht dort mit dem Rad zu fah-ren, und nach Ladenschluss erst recht. Le-diglich an Markttagen und bei Stadtfesten kann es schon mal geboten sein, ein paar Meter zu schieben. Das schaffen vernünf-tige Menschen jedoch auch mit schlichter Rücksichtnahme – zumal der Markt ironi-scherweise ausgerechnet auf den wenigen Metern stattfindet, die als Teil der A 59-Er-satzroute nachträglich doch wieder für den Radverkehr freigegeben wurden.Dass an immerhin 9 von 24 Stunden mo-torisierter Lieferverkehr zugelassen ist und zusätzlich praktisch rund um die Uhr reger illegaler Autoverkehr in der Fußgängerzo-ne herrscht, steigert auch nicht unbedingt die Einsicht in die Sinnhaftigkeit eines 24-Stunden-Fahrradverbots. Im Schnitt je-der zweite Radfahrer ignoriert dieses denn auch, die große Mehrheit davon vorsichtig und mit geringer Geschwindigkeit.Kaum ein Bürger hat damit ein Problem; die wenigen allerdings machen ganz be-sonders viel Lärm. So brechen sie regelmä-ßig in wildes Gezeter aus, wenn ein Rad-fahrer nur von weitem in ihr Blickfeld gerät – ihrer eigenen Ansicht nach ist das ein höf-licher Hinweis auf eindeutiges Fehlverhal-

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besorgte Bürger gifteten Radfahrer an – nichts hatte sich verändert im idyllischen Meiderich. Das ließ der CDU in der Be-zirksvertretung keine Ruhe, und sie hakte nochmal bei der Verwaltung nach. Natür-lich nicht wegen der konstant hohen Zah-len der von Kfz verursachten Unfälle mit Radfahrern, sondern wegen der aktiven Verursacher schwerer Unfälle in der Fuß-gängerzone, deren Existenz ja gleich meh-rere besorgte Bürger aus angeblich eige-ner Erfahrung bestätigt hatten. Die leicht genervte Antwort der Polizei, an die die Anfrage weitergeleitet worden war, ent-larvte die Märchenerzähler. Leider war sie der WAZ nur einen Einspalter im Lokalteil Nord wert: Unfälle mit Radfahrern hätten in letzter Zeit zwar deutlich zugenommen, allerdings nicht in der Fußgängerzone. Dort habe es in neun Jahren gerade ein-mal zwei Unfälle mit Radfahrern gegeben. In beiden Fällen seien Fußgänger nicht be-troffen gewesen. Nachtrag:Auf einer Podiumsdiskussion zum Thema Sicherheit mit Innenminister Ralf Jäger in Meiderich ging es um verschiede Pro-bleme im Duisburger Norden. In Meide-rich scheint die Welt jedoch noch in Ord-nung zu sein. Wie die WAZ am 27. April

fehlender Ladungssicherung – Transport ei-nes Wasserkastens auf dem Lenker – konn-te berechtigterweise aus dem Verkehr ge-zogen werden.Offiziell war der Polizeieinsatz Teil einer geplanten mehrtägigen Schwerpunktakti-on zur Senkung der Zahl schwerverletzter Radfahrer im Duisburger Straßenverkehr. Die kurz zuvor veröffentlichte Unfallstatis-tik für das erste Halbjahr 2015 hatte zum allseitigen Entsetzen einen Anstieg von 40 % gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr ausgewiesen. Ganz zu schwei-gen von den vier getöteten Radfahrern im Jahr 2014, von denen allein zwei durch rechtsabbiegende Lkw-Fahrer erst über-holt und dann überrollt worden waren. Entschlossenes Handeln war daher durch-aus angebracht.Stattdessen wurden jedoch „Radfahrerer-ziehungsmaßnahmen“ durchgeführt.In den folgenden sechs Monaten kehr-te wieder der Alltag ein. Polizeimeldun-gen über schwerverletzte Radfahrer, in den allermeisten Fällen verursacht durch Vorfahrtsmissachtung motorisierter Ver-kehrsteilnehmer, erschienen weiterhin re-gelmäßig in der Presse. Radfahrer schoben oder radelten durch die Basarstraße, Pkw und Lkw fuhren oder preschten hindurch,

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schreibt, hat Ratsherr Sagurna im Bezirk nur ein einziges Problem: „Wir haben hier keine Brennpunkte, die Sicherheit ist hier sehr, sehr gut“. Nur einen Wunsch hat er seinem Minister mitgegeben: „Die Fahr-radstaffel soll nach Meiderich kommen.“ Sie soll an Markttagen an der Von-der-Mark-Straße illegale Radfahrer schnappen. Daniela Shala

Hafen- und an-dere TourenUnterwegs auf den Spuren der Montanindustrie und seiner Logistik

Nicht alles Interessante im Pott ist Indust-riekultur – obwohl Bergbau und wohl auch der Stahl langsam aus der Wahrnehmung schwinden, ist das Ruhrgebiet weltweit im-mer noch eines der ganz großen traditio-nellen industriellen Zentren.Schon kurz nach dem Abbau der ersten Kohle durch unsere Altvorderen im Ruhr-tal sah man sich gezwungen, ständig zu ra-tionalisieren und Prozesse zu verbessern. Kohle lässt sich besser per Schiff als mit der Handkarre versenden. Die ersten Logistik-konzerne entstehen. Ab den 40er Jahren des 18. Jhds. bekommt die Schifffahrt star-ke Konkurrenz durch die Eisenbahn. Mit der Eisenbahn ist es nun auch möglich, Eisenerz zur Kohle und Kohle zum Eisenerz zu fahren; an beiden Streckenenden ent-stehen Hütten. Der Wassertransport erhält ab Anfang des 20. Jhds. mit dem Bau des Dortmund-Ems-Kanals wieder mehr Be-deutung. Der Rhein-Herne- und der Wesel-Datteln-Kanal werden parallel zum Ruhr-

orter Hafen ausgebaut.Transport und Logistik bestimmen heute immer mehr unseren Alltag – und die Duis-burger Häfen haben daran einen großen Anteil. Erfahren Sie auf zwei Touren – eine im Nor-den, eine im Süden – den größten Binnen-hafen der Welt. Sie werden die privaten Häfen von HKM und TKSE „von außen“ se-hen und erhalten Hinweise, wie Eisenbahn, Güter und Menschen von einer Rheinseite zu anderen gelangten, bevor Brücken ge-baut wurden.Wir lernen den Informationsweg von du-isport zum 300-jährigen Ruhrorter Hafen-jubiläum kennen.Sie werden erstaunt sein. Wo wir heu-te scheinbar unberührte Natur wahrneh-men, lag einst die Wiege des Ruhrgebiets. So führt eine der nächsten Touren entlang des wunderschönen Ruhrtalradwegs zum Muttental. Eine weitere Tour geht zum Be-ginn des Hüttenwesens. Klaus Weibezahn

Neue Tourenführer des ADFC Duisburg

Klaus Weibezahn wird in Zukunft Fahr-radtouren anbieten, die immer eines der Themen: Bergbau, Stahl, Eisenbahnwe-sen und Schifffahrt zum Thema haben.Mit den beiden ersten Themen hatte Klaus beruflich zu tun, die beiden an-deren sind sein Hobby – natürlich neben dem Fahrradfahren. Letzteres steht na-türlich immer im Vordergrund! Er möch-te bewusst machen, in welcher interes-santen und auch schönen Umgebung wir hier in Duisburg leben! Wenn dies geht, eben auch mal Geschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen.Martina Weibezahn wird im Duisburger Süden Mittwochs ein paar Feierabend-touren durch Wald und Flur durchfüh-ren.

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Neue Route durch den HafenNeben Schiff, Zug und LKW ist der Duisbur-ger Hafen jetzt auch mit dem Fahrrad er-schlossen. Zum 300. Hafengeburtstag hat duisport eine Radwanderkarte durch den Hafen herausgegeben.Aufbauend auf vorhandenen Strecken hat die Duisburger Hafen AG eine neue Route entwickelt. Entlang dieser insgesamt 47 Ki-lometer langen Route werden auch elf his-torische Landmarken aufgestellt, um die Radfahrer über wesentliche Meilensteine des Hafens zu informieren.Neben der großen Runde sind in der auf Hosentaschenformat faltbaren Radwan-derkarte sind vier "Erlebnisradwege" ent-halten. Der kürzeste durch Ruhrort misst vier Kilometer, der längste durch Rhein-hausen 22 Kilometer.Ein wenig enttäuschend ist, dass das Haupt-hafengebiet zwischen Ruhr und Meiderich gar nicht erkundet wird. Viel Hafen sieht man ohnehin nicht, da naturgemäß die Kaianlagen mit Verladeeinrich-tungen bestückt sind. Man merkt auch, dass hier keine Radfah-rer bei der Pla-nung einge-bunden waren. Offensichtlich erfolgte die Streckenauswahl eher am Schreibtisch bei duisport oder ist in der be-auftragten Werbeagentur entstanden.Welcher Radfahrer käme denn z.B. auf die Idee, von der Rheinhauser Rheinbrücke bis zur Kommandantenstraße über die Haupt-straße (u.a. Karl Jarres- und Karl-Lehr-Straße) mit ihren schlechten Radwegen zu fahren?

Grüner Pfad wird asphaltiert

Der Grüne Pfad von Ruhrort nach Ober-hausen soll noch in diesem Jahr ausgebaut werden. Das Land gibt 500 000 Euro, um die rund 6,3 Kilometer lange Strecke mit einer Asphaltdecke auszustatten. Mit die-ser Maßnahme sollen die ständig wieder-kehrenden Reparaturen des wassergebun-denen Weges eingespart werden.Das macht den Weg dann auch witte-rungsunabhängig nutzbar, denn heu-te wird’s bei Regen schnell matschig und bei Trockenheit staubt es fürchterlich. Der ADFC wünscht sich häufiger diese praktika-blen Lösungen, die zum einen mehr Kom-fort bieten und auf Dauer auch kosten-günstiger sind.

Rampen am Kanal befestigt

Der Weg entlang des Rhein-Herne-Kanals erfreut sich bei Radfahrern großer Be-liebtheit. Ärgerlich ist der abschnittsweise schlechte Zustand der wassergebundenen Oberfläche. Zumindest die Rampen, die hi-nab- und hinaufführen, sind im Frühjahr befestigt worden. Hier haben Auswaschun-gen oftmals zu gefährlichen Rillen geführt.

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Radtourentipp 5 und 6Entdeckertouren

Das Planungsamt der Stadt hat in seiner Reihe Radtourentipp zwei neue Karten herausgegeben. Radtourentipp 5 beinhal-tet fünf Entdeckungstouren im Duisbur-ger Norden. Die fünf kurzen Touren sind zwischen 15 und 26 Kilometer lang. Rad-tourentipp 6 bietet drei Entdeckertouren durch Duisburg-Mitte, Süd und West. Die einzelnen Touren bilden insgesamt eine netzartige Struktur über den gesamten Stadtbereich und können untereinander kombiniert werden. Sie sind 20 bis 28 Kilo-meter lang. Alle Tourenvorschläge bieten

Die Touren Nord:

1. Walsum - Zwischen Rheinaue und Revierpark

2. Hamborn-Ost - Vom Mattlerbusch zum Landschaftspark

3. Hamborn-West - Vom Alsumer Berg bis zum Botanischen Garten

4. Meiderich-West - Vom Rhein bis zur Jugendherberge

5. Meiderich-Ost - Hafen und Land-schaftspark

Die Touren Süd:

1. Duisburg-Mitte - Zwischen Kaiser-berg und Rheinpark

2. Duisburg-Süd - Zwischen Regatta-bahn und Tiger & Turtle

3. Duisburg-West/Mitte - Zwischen Dorf Friemersheim und Duisburger City

für Familienausflüge interessante Entde-ckungen in der Stadt. Sie zeigen die Naher-holungsmöglichkeiten in den Stadtteilen, weisen auf viele spannende Entwicklungen der letzten 20 Jahre hin und bieten vielfäl-tige Spiel- Sport und Unterhaltungsmög-lichkeiten für eine Radtour. Das Faltblatt enthält neben der Karte mit den eingezeichneten Routen zahlreiche In-formationen zu den Highlights an der Stre-cke. Auch gastronomische Angebote sind in der Karte verzeichnet. Damit macht sie bereits im Vorfeld Lust auf die Entdeckun-gen in den Stadtteilen.Auf dem Fahrradportal der Stadt unter www.duisburg.de/micro2/fahrradportal/ können auch die entsprechenden Tracks fürs Navi heruntergeladen werden.Die Karten sind in der Tourist Information, an der Pforte im Stadthaus und in den Bür-gerservicestellen der Bezirksämter erhält-lich – und natürlich auch im Infoladen des ADFC.

Die neuen Radwanderkarten sind sowohl bei der Duisburger Hafen AG als auch bei der Tourist-Information Duisburg und im ADFC Infoladen kostenlos erhältlich.

Fotos: Herbert Fürmann

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Duisburger UmwelttageUrban Gardening

Die Duisburger Umwelttage vom 5. bis 26. Juni stehen unter dem Motto "Urban Gar-dening" (Urbanes Gärtnern). Dies bedeu-tet zunächst einmal nichts anderes, als dass Pflanzen aller Arten auf meist frei zugäng-lichen Flächen im Stadtgebiet angepflanzt werden. Dies können zum Beispiel sein:Gemeinschaftsgärten, Quartiersgärten, Nachbarschaftsgärten, interkulturelle Gär-ten, Gärten im Straßenraum, z.B. an Baum-scheiben, Selbsterntegärten auf Feldern oder Parzellen am Stadtrand, Kleingärten, Balkon- und Terassengärten, Dach- und Fassadenbegrünung oder Guerilla Garde-ning.Es gibt schon lange solche Projekte auch in Duisburg, nur war bisher der Begriff „Urban Gardening“ nur wenig bekannt. Wenn man will, kann man auch die über

100 Kleingartenvereine zählen, die mehr als 2,3 Millionen m2 beackern.Auch eine Fläche im Kantpark wird seit An-fang 2013 als „Kants Garten“ durch eine Bürgerinitiative betreut. Kants Garten, das sind Blumen- und Gemüsehochbeete, Gärten der Kinder, ein Hortensienbeet am Spielplatz, ein Mauer- und ein Zaungar-ten, eine große Wiese, auf der im Frühjahr 4000 Krokusse, Blausternchen und Walda-nemonen blühen und eine Gartenbank in der Sonne. Oder der Bauerngarten im Botanischen Garten Hamborn, den der Verein "Freun-de und Förderer Botanischer Garten Ham-born" seit 2014 in Eigenregie betreibt.Auch der Arbeitskreis Stadtgrün der VHS ist dabei. Er betreibt schon seit 1993 den selbst angelegten Naturgarten im Botani-schen Garten Duissern sowie eine natur-nahe Fläche mit trockenheitsverträglichen Pflanzen an der Ecke Mülheimer-/Brauer-straße in der Nähe des ADFC Infoladen.Weitere Flächen gibt es mit dem Heimat-garten Rheinhausen an der Franz-Schu-bert-Straße, im Goerdeler-Park oder ein Selbsterntegarten bei Bauer Blomenkamp in Serm.

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Das Programm der Umwelttage bie-tet wieder eine übergreifende und breite Plattform für alle Umweltthe-men. Dieses Jahr beteiligen sich 67 Organisationen mit 75 Einzelveran-staltungen. Es liegt in allen Bibliothe-ken und Bezirksämtern aus und steht im Internet zum Download zur Ver-fügung. Mit dabei natürlich auch der ADFC mit einer Vielzahl an Radtou-ren. Eine Radtour gibt es sogar spezi-ell zum Motto der Umwelttage. Am 11.6. geht es zu verschiedenen Ur-ban Gardening-Projekten in unserer Stadt. Mehr dazu bei den Radtouren am Ende des Heftes.

Umweltmarkt

Im Rahmen der Umwelttage findet am Samstag, dem 18. Juni der Umweltmarkt "Öko-Markt und Eine Welt Bazar" statt. Hier wird ein Teil der Königstraße in eine "Grüne Oase des Urban Gardenings" ver-wandelt, in der sich die Fachleute rund um das Thema „Gemeinsam Gärtnern" präsen-tieren und auch Beratungen anbieten.

Auch der ADFC wird wieder präsent sein, wenn gleich auch nicht zum Thema Gärt-nern. Wir werden rund um die ökologischs-te Art der Fortbewegung informieren und beraten, Karten anbieten und Fahrräder codieren. Auch wird es wieder einen Ge-brauchtradmarkt geben, eine Plattform, auf der Fahrräder, Kinderräder, Anhänger oder Zubehör von Privat an Privat veräu-ßert werden können.

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Naturgarten Mülheimer Straße Foto: Herbert Fürmann

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Mitgliederver-sammlung

Am 15. April stand die Mitgliederversamm-lung des ADFC Duisburg im Haus Kontakt an. Gleich zu Beginn sollten langjährige Mitglieder im ADFC geehrt werden. Lei-der waren nur Ilona Tebernum und Petra Scholten-Reintjes anwesend und erhielten für 10 bzw. 25-jährige Vereinstreue ihre Urkunden aus den Händen von Vorstands-sprecher Klaus Hauschild. Der Vorstand ließ das vergangene Jahr wieder mit einer Bil-derpräsentation Revue passieren. Der aus-führliche, 32seitige Tätigkeitsbericht war schon mit der Einladung an alle Mitglieder gegangen. Es blieben wohl keine Fragen offen. Auch der Kassenbericht, der ent-gegen den Planungen wieder mit einem deutlichen Plus abgeschlossen hatte, wur-de akzeptiert und der Vorstand einstimmig entlastet. Durch den hohen Jahresumsatz im vergangenen Jahr ist der ADFC Duisburg ab jetzt umsatzsteuerpflichtig, was einen deutlich höheren Aufwand bei der Buch-haltung bedeutet.Die Mitglieder sprachen sich auch einstim-mig für die Anschaffung eines neuen Na-del-Codiergeräts aus, mit dem die Arbei-ten deutlich einfacher werden. Der Vorstand hofft, dass sich damit auch mehr Mitglieder finden las-sen, die bei Codierakti-onen tätig werden.Michael Klei-

ne-Möllhoff berichtete über die bundes-weiten Diskussionen um die Beitragserhö-hung, den Pannenschutz und das Personal, das in der Bundesgeschäftsstelle und den Landesgeschäftsstellen eingestellt wurde. Die Beitragserhöhung teilt sich auf in 5,50 Euro die an den Bundesverband gehen und 3,50 Euro für den Landesverband. Es gibt einen Kooperationsfonds für Kreisverbän-de. Es kam die Frage nach den reduzierten Einstiegsmitgliedschaften auf. Die wird es weiterhin bei einzelnen Veranstaltungen geben. Bei den letzten Aktionen gab es eine Bleibequote von über 80%.Der Vorstand stellte einen Initiativantrag zum Thema Radschnellweg Ruhr. Der Bun-desverkehrsminister hat den Verkehrswe-geplan vorgelegt, in dem Radschnellwe-ge nicht vorkommen. Es gibt eine Petition, die verlangt, den Radschnellweg 1 in den Verkehrswegeplan aufzunehmen, um die Finanzierung zu sichern. Der Antrag lau-tet: Die Mitglieder des ADFC Duisburg un-terstützen die Petition, die die Aufnahme des Radschnellwegs 1 in den Verkehrswe-geplan verlangt. Der ADFC Duisburg for-dert auf der Landesversammlung des ADFC NRW am folgenden Tag, das gleiche zu tun. Auch dieser Antrag wurde einstimmig an-genommen.Abschließend gab Vorstandssprecher Her-bert Fürmann noch einen Ausblick auf das laufende Jahr.

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SommerfestFür das Sommerfest 2016 hat der ADFC mal wieder eine neue Örtlichkeit ausge-

sucht. Nachdem das Sommerfest mehrfach in Homberg und dann zweimal am Bahn-hof Großenbaum stattfand, gibt es in die-sem Jahr einen deutlich zentraleren Ort. Wir feiern am Haus Kontakt an der Scharn-horststraße in Kaßlerfeld am Samstag, den 2. Juli. Das ist die gleiche Gaststätte, in der auch die Mitgliederversammlung stattge-funden hat.Wie immer wollen wir am Nachmittag ab 15:30 Uhr gemeinsam Kaffee und Kuchen genießen. Wir freuen uns über Kuchen-spenden. Am Abend verwöhnt uns dann der Wirt mit Leckereien vom Grill zu zivilen Preisen.Zur besseren Planung wird um eine Anmel-dung bis zum 28. Juni im Infoladen oder unter [email protected] gebeten. Gebt dabei bitte auch an, ob ihr Kuchen mitbringen werdet.Der Vorstand freut sich darauf, am 2. Juli viele Mitglieder begrüßen zu können.

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setzt, den Fahrrad- und Fußverkehr zu för-dern.Obwohl die Stadt in den letzten ca. 10 Jah-ren viel für die Förderung des Radverkehrs unternommen hat und zurzeit auch die be-vorstehende Verlängerung der AGFS-Mit-gliedschaft vorbereitet (Die Verlängerung wurde kurz vor Ostern beantragt), rächt sich die jahrzehntelange Vorrangpolitik für den Autoverkehr. Potenziale liegen auch in dem Ergebnis, dass jede zweite Autofahrt nicht viel weiter als 6 km reicht, eigentlich eine optimale Entfernung für das Fahrrad. Eine Auswertung der Kfz-Fahrten zeigt, dass in Duisburg jede dritte Autofahrt kür-zer als 4 Kilometer ist. „Auch wenn man sicher nicht alle Fahrten einfach verlagern kann, sehen wir hier bei weiteren Verbes-serungen in der Radverkehrsinfrastruktur – und damit meine ich nicht nur bessere Rad-wege, sondern auch sichere Abstellanlagen und vor allem sichere Verkehrsführungen – durchaus noch erhebliche Steigerungs-möglichkeiten“, so Vorstandssprecher Her-bert Fürmann.Es ist also noch viel zu tun. Das sieht man auch an den Unterschieden in den einzelnen Stadtbezirken. Gebiete, die früher eigen-ständig waren, schneiden durchweg besser ab. Walsum zum Beispiel liegt beim Radeln ganz vorne. Fast 15 Prozent aller Wege werden in den nördlichsten Stadtteilen mit dem Drahtesel bewältigt, während die Be-wohner der Bezirke Hamborn und Meide-rich / Beeck mit 6,2 % bzw. 5,6 % Fahrradan-teil in ihrer Radelbegeisterung ziemlich auf dem Rücktritt stehen - wie die WAZ titelte. Der Duisburger ist im Vergleich mit ande-ren Großstädten eher immobil. Mit gerade einmal täglich 2,8 Wegen pro Person liegt er deutlich unter dem Durchschnitt. Die Dauer pro Weg beträgt im Durchschnitt 23 Minuten, dabei wird eine Strecke von 9,7 Kilometern zurückgelegt. Im Vergleich mit Städten ähnlicher Stadtstruktur zeigt sich, dass Duisburg schon jetzt einen leicht hö-heren Radverkehrsanteil aufweist. Er ist

Mobilitäts-befragungIm letzten Herbst hat die Stadt Duisburg repräsentativ ausgewählte Haushalte nach ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Er-gebnisse liegen nun vor. Das Auto ist nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer 1. Die Studie hat ergeben, dass mehr als die Hälf-te der Wege mit dem Auto zurückgelegt werden. Das ist auf den ersten Blick schon ein aus ADFC-Sicht schlechtes Ergebnis, denn ein Anteil von 58 % für den moto-risierten Individualverkehrs, also den Au-tofahrten, ist im Vergleich mit anderen Großstädten schon sehr hoch. Aber immer-hin 48 % nutzen auch in Duisburg die Ver-kehrsmittel des Umweltverbundes, fahren also mit dem Rad, gehen zu Fuß oder nut-zen Busse und Bahnen. Und das bei dem doch recht bescheidenen Angebot.

Wie ist denn die Entwick-lung in Duisburg?

Der Autoanteil am Modal Split, so heißt die Verteilung auf die einzelnen Verkehrsar-ten, ist seit der letzten Umfrage vor 15 Jah-ren angestiegen. Aber auch der Fahrradan-teil hat zugenommen. Gefühlt haben wir das schon lange, aber jetzt gibt es erstmals seit 15 Jahren aktuelle Zahlen. Danach hat sich der Anteil des Radverkehrs von 8 auf 11 % erhöht, immerhin eine Steigerung um 38 %!Da ist aus ADFC-Sicht aber noch deutlich Luft nach oben. Duisburg ist Mitglied in der AGFS, der Arbeitsgemeinschaft fahr-rad- und fußgängerfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW. Alle Mit-glieder in der AG haben sich zum Ziel ge-

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doppelt so hoch wie in Essen, Dortmund und Bochum und fast auf dem Niveau von Düsseldorf.Übrigens gibt es in 84 Prozent aller Duis-burger Haushalte ein Fahrrad, 60 Prozent haben sogar zwei oder mehr Räder. Etwa gleich viele Haushalte verfügen über ein Auto, was für eine Großstadt ein recht ho-her Wert ist.Zahlen lügen nicht, aber sie bedürfen der Interpretation. Dass die Duisbur-ger sich mehrheitlich hinters Steuer set-zen, um von A nach B zu kommen, kann heißen, dass sie das Autofahren lieben. Es kann aber auch bedeuten, dass es ih-nen an attraktiven Alternativen mangelt, es also an Angeboten im öffentlichen Nah-verkehr fehlt oder an einem gut ausgebau-ten Radwegenetz. Dass sich die Zahlen für den relativ gut erschlossenen Bezirk Mit-te vom Rest der Stadt teils deutlich un-terscheiden, könnte darauf hinweisen. Eine Fragestellung nach dem Warum der Verkehrsmittelwahl müsste also folgen.

1000. Mitglied gesucht

Der ADFC Duisburg hat in den vergan-genen Jahren stetig neue Mitglieder da-zugewinnen können. Nun kann in Kürze vermutlich das 1000. Mitglied begrüßt werden. Aus diesem Anlass schenkt der ADFC diesem Neumitglied den Jah-resbeitrag für das Folgejahr und einen Duisburger Fahrradstadtplan. Ein weite-rer guter Grund, um dem ADFC beizu-treten. Aktuell sind bereits 990 Menschen im Duisburger ADFC vertreten.

Neue metropolradruhr-Stationen

Das Verleihsystem konnte im vergangenen Jahr erneut mit 240.000 Ausleihen einen neuen Rekord verbuchen, doch liegt die Auslastung in einigen der zehn beteiligten Städte noch hinter den Erwartungen und wirtschaftlichen Erfordernissen zurück.Seit des Auslaufens der Bundesförderung 2013 finanziert sich das metropolradruhr durch Einnahmen aus dem Verleih, der Werbe-vermarktung, Kooperationen mit Öffentli-chen Verkehrsbetrieben und Hochschulen bzw. der Vermarktung von Dienstfahrrä-dern an Privatunternehmen. Partnerschaften wie die mit der Ruhr-Uni Bochum sind beispielhaft und haben Bo-chum hinsichtlich Ausleihen und Wirt-schaftlichkeit in eine Vorreiterrolle ge-bracht. Außerdem hat nextbike bereits durch Standortoptimierungen Betriebskos-ten gesenkt.Seit April gibt es nun an der Universität Duisburg/Essen, der Folkwang Universität Essen und der Hochschule Ruhr-West in Mülheim/Bottrop einen Probebetrieb. Die dortigen Studierenden haben wie die Bo-chumer die erste Stunde jeder Fahrt frei.

metropolradruhr an HRW: Standortoption A

duisburg / mülheim

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38 mülheim

Die Verkehrsunternehmen Bogestra, DSW21, DVG, MVG, EVAG bleiben Koope-rationspartner und erhalten somit einen Sondertarif für ihre Abo-Kunden.In Mülheim konnten die Mülheimer Woh-nungsbau Genossenschaft MWB als Koope-rationspartner gewonnen werden. Dessen Mieter und Beschäftigte können die Räder beliebig häufig maximal eine halbe Stun-de gebührenfrei nutzen. Vor dessen Ge-schäftsstelle in der Friedrich-Ebert-Straße als auch vor der HRW in der Duisburger Straße sind zwei neue Stationen eingerich-tet worden.

Einnahmequelle und für das Ruhrgebiet ein Aushängeschild. Die bisherige Wege-führung am Ruhrstadion und auf der Sol-badstraße entspricht nicht den Erwartun-gen von Radtouristen und Freizeitradlern an eine 4-Sterne-Qualitätsoute. Aber auch die Alstadener haben bisher vergeblich auf einen ruhrnahen Weg Richtung Raf-felbergbrücke gewartet. Der Regional-verband Ruhr (RVR) hat auf Vorschlag der Städte den Lückenschluss nun als eigenes Bauprojekt beschlossen und kann mit ei-ner 75-prozentigen Förderung aus dem Re-gionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW rechnen. Auch wenn bis zu einem möglichen Baubeginn noch einige Hürden zu nehmen sind, ist mit einer Realisierung des Projektes im nächsten Jahr nun endlich zu rechnen.Der Weg verläuft zukünftig von der Raffel-bergbrücke in nördlicher Richtung entlang des Deichfußes und unterquert die dorti-gen Auto- und Eisenbahnbrücken. Gegen-über der ursprünglichen Planung wird der Weg bereits am Ruhrpark wieder „landsei-tig“ geführt und mündet nach Nutzung der vorhanden Unterführung auf die Spel-dorfer Straße. Von dort geht es wie bisher über die Deichkrone zum Alstadener Bio-top. Langfristig ist eine Verlängerung der-ruhrseitigen Wegeführung weiterhin vor-gesehen.

Zwischen der Raffelbergbrücke in Mülheim und dem Ruhrpark in Oberhausen verläuft der Ruhrtalradweg demnächst vor dem Deich

RuhrtalradwegLückenschluss zwischen Styrum und Alstaden

In älteren Fahrradstadtplänen ist bereits der Weg zwischen der Styrumer Raffel-bergbrücke und dem Alstadener Ruhrbo-gen mit dem Hinweis „geplant“ enthalten gewesen. Das interkommunale Projekt der Städte Oberhausen und Mülheim konnte trotz Aussicht auf Landesförderung nicht realisiert werden, da solche „freiwilligen Leistungen“ zu-gleich durch Stadtkämmerer und Finanzaussicht des Lan-des immer wieder verhindert werden. Zum Glück hat der Ruhrtalradweg in den letzten 10 Jahren trotz solcher kurz-sichtiger Entscheidungen z.B. Donau- oder Mainradweg längst überholt und sich im aktuellen Ranking zum dritt-beliebtesten Radweg der Deutschen entwickelt - für den Ruhrgebietstourismus

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Pilotprojekt des VRR am Bahnhof Holten

Im Herbst 2015 konnte eine umfangreiche Baumaßnahme vor dem Holtener Bahnhof beendet werden. Es entstand ein großzü-giger Haltepunkt für BusnutzerInnen und (wie immer) zahlreiche PKW-Parkplätze. Allerdings wurden hier Radfahrer/innen nicht vergessen. Es wurde eine Fahrrad-parkanlage errichtet, die den modernen Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht wird. Zur Fahrradparkanlage zählen zum einen fünf moderne große Boxen und ein zweigeteiltes überdachtes Fahrradabstell-haus. Hier kann man auf einer Seite sein Rad an einem der neun Bügel abstellen und mit einem Schloss sichern. Dabei ist der Platz so großzügig bemessen, dass an jedem Bügel zwei Räder gesichert werden können. Auf der anderen Seite findet sich ein vergitterter Raum, der nur mit einer Zu-gangsberechtigung betreten werden kann. In diesem vergitterten Raum befinden sich weitere 30 Abstell-plätze. So-wohl die Boxen als auch der gesicherte

Zwei wichtige Baumaßnahmen abgeschlossen

Ende 2015 konnte die Stadt zwei Bau-maßnahmen abschließen, die aus Sicht des ADFC besonders gelungen sind. Bei der ersten Maßnahme handelt es sich um die Sanierung der Straße Landwehr von der Mülheimer bis zur Lothringer Straße. Der ehemalige Zweirichtungsradweg auf dem Bürgersteig, der sich in einem klägli-chen Zustand befand, existiert nicht mehr. Radfahrer/innen haben jetzt ausreichend Platz auf der Fahrbahn erhalten, der durch Schutzstreifen in beiden Richtungen mar-kiert ist. Für den Radverkehr hat sich da-durch die Unfallgefährdung reduziert und der Fahrkomfort deutlich erhöht.

Die zwei-te bauliche Maßnahme konnte in Holten ab-geschlos-sen wer-den. Im Kreuzungs-bereich von Schmach-tendor-

fer, Emmericher, Weseler und Bahnstra-ße ist ein Kreisverkehr entstanden, in dem der Radverkehr auf der Fahrbahn um den Kreis geführt wird. Vorteil für die Radfah-rerInnen: Sie können zügig und sicher den Knotenpunkt queren, ohne die üblichen Benachteiligungen bei Lichtsignalanlagen (Nutzung der Fußgängerfurt, doppeltes Rot beim Linksabbiegen) hinnehmen zu müssen.

Oberhausen

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42 Oberhausen

Raum in der Abstellanlage werden von der Radstation im Hauptbahnhof Oberhausen betrieben. Hintergrund: Bei der Fahrradabstellanlage handelt es sich um ein Pilotprojekt des VRR, welches mit Mitteln des Landes NRW ge-fördert wurde. Nach Auskunft von Ulrich Moritz, zuständiger Planer für die Radab-stellanlage bei der Stadt Oberhausen, be-absichtigt der VRR, eine solche Anlage an weiteren Mobilitätspunkten zu errich-ten. Unter Mobilitätspunkten versteht der VRR Orte, an denen sich Schienenverkehr, Busse, PKW, Kräder und Fahrräder treffen und so die Möglichkeit zu einem Wech-sel bieten. Die Fahrradanlagen bestehen aus Fahrradboxen und einem Fahrradhaus mit überdachten kostenfreien Abstellplät-zen an Sicherheitsbügeln und einem ge-sicherten Raum, der nur mit einer gebüh-renpflichtigen Codekarte, die man bei dem jeweiligen Betreiber erwerben kann (in Oberhausen bei der Radstation am Haupt-bahnhof), zugänglich ist. Starke LED-Lam-pen, die über Bewegungsmelder gesteuert werden, sorgen auch bei Dunkelheit für helles Licht. Boxen und Sicherheitsraum können mit einem Chip betreten oder ge-öffnet werden, der sich entweder auf ei-ner separaten Karte oder auf einem Viel-fahrerticket (z.B. Ticket 2000) befindet. Sie werden von Institutionen oder Firmen be-trieben, die eine jährliche Gebühr für den Verwaltungsaufwand erheben. So kostet der Stellplatz im Sicherheitsraum 50 Euro,

die Box 80 Euro im Jahr. Die Anlage in Hol-ten ist so angelegt, dass ihre Kapazität bei anhaltender Nachfrage problemlos erwei-tert werden kann.Diese, für den ADFC vorbildliche Fahr-radabstellanlage, ließe sich auch an wei-teren Mobilitätspunkten in Oberhausen aufbauen. Besonders sinnvoll erscheint uns der Standort Bahnhof Sterkrade, des-sen Umfeld in kürze neu gestaltet wird. An diesem zweitwichtigsten Mobilitätspunkt in Oberhausen gibt es derzeit weder eine überdachte noch eine diebstahlsichere An-lage. Auch am Bahnhof Osterfeld fehlt eine qualitativ hochwertige Fahrradabstellanla-ge, um hier die Idee des bike&ride zu un-terstützen.

KanaluferwegDer in einigen Abschnitten ramponierte Kanaluferweg wird durch die Stadtverwal-tung in Abschnitten instandgesetzt. Bereits kurz vor Ostern wurde der Abschnitt ab der Konrad-Adenauer-Allee bis zur Serpenti-ne zur CentrO.-Radtrasse fertig. Vielleicht wird noch in diesem Jahr der Abschnitt von der Ripshorster Brücke bis zur Stadtgrenze Bottrop in Angriff genommen.

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43Gladbeck

Metropolradruhr wei-terhin in Oberhausen

Das schwächelnde Ausleihsystem bekommt ausgerechnet vom CentrO.-Management Rückenwind. Nachdem sich die Ausleih-zahlen im vergangenen Jahr nicht so ent-wickelt hatten, dass der Betrieb kostende-ckend geführt werden konnte, kündigte die Firma „nextbike“ einen kompletten Rückzug aus Oberhausen an. Mit der Ge-winnung des CentrO. als Werbepartner geht es in Oberhausen erst einmal wei-ter, auch wenn mit weniger Ausleihstatio-nen und weniger Rädern. Sollte die Stadt ihre Überlegung, selbst Kunde bei „next-bike“ zu werden, umsetzen, könnte dies den Verbleib von „nextbike“ auf längere Zeit sichern.

2. Gladbecker Fahrradkongress Workshop fordert Umsetzung der RVR-Vorgabe: Mindestens 25% Radverkehrsanteil bis 2030

Der Workshop fand mit 15 sehr engagier-ten und fachkundigen BürgerInnen im Bür-gerhaus Ost statt. Die Moderation und ein Einführungsreferat hatte der Fahrradbe-auftragte der Stadt Oberhausen, Dieter Baum, dankenswerterweise übernommen. Die dreistündige Diskussion brachte vie-le Ergebnisse und Anregungen, die proto-kolliert und überarbeitet wurden. Die Vor-schläge einzelner Maßnahmen finden sich auch auf der Gladbecker ADFC-Seite im In-ternet. Die Ausarbeitung wurde auch der Stadt-verwaltung zur Verfügung gestellt, die versprach, sie für die Erarbeitung eines ex-ternen Radverkehrskonzeptes dem beauf-tragten Institut zur Berücksichtigung zur Verfügung zu stellen.Vorangestellt wurden grundsätzliche Über-legungen für ein zukunftsweisendes Rad-verkehrskonzept.Ausgangsfrage war: Welche Verbesserun-gen im Radverkehr sind nötig, um mehr GladbeckerInnen zum Radfahren zu bewe-gen?Nach Vorgaben des RVR wird im Ruhrgebiet angestrebt, dass bis 2030 25% aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das ist für alle Ruhrgebietsstädte ein ehrgeizi-ges Ziel. Soll es erreicht werden, müssen die kleineren Städte am Rand des Ruhrgebie-tes, in denen der Radverkehr bessere Be-dingungen findet als in Großstädten wie

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44 gladbeck

ler überflüssig machen (Stichwort: priva-te Fahrradboxen im öffentlichen Raum). An öffentlichen Orten, z.B. am Bahnhof Ost sollte mit dem Umbau auf dem Ober-hof eine Fahrradparkanlage errichtet wer-den, wie sie mit RVR-Unterstützung z.B. am Bahnhof OB-Holten vor kurzem vor-bildlich eröffnet wurde: mit überdachten Fahrradbügeln, individuellen, abschließ-baren Fahrradboxen und einem einsehba-ren Raum mit Abstellmöglichkeiten, der nur mit Chipkarte (System „easygo“) oder Codenummer zugänglich ist.Zahlreiche Kreuzungen wurden kritisch diskutiert, wobei deutlich wurde, dass häu-fig Umbauten nötig sein werden. Ein Bei-spiel dafür ist die Kreuzung Postallee – Tal-straße mit der Konrad-Adenauer-Allee. vb

Essen oder Dortmund, einen noch größe-ren Anteil stemmen. Gladbeck hat sich die-ser Zielsetzung ebenfalls verpflichtet, und daher ist zu wünschen, dass das in Auftrag zu gebende Radverkehrskonzept der Stadt sich an diesem Ziel orientiert.Dafür hat der 2. Gladbecker Radverkehrs-kongress des ADFC unter Bürgerbeteili-gung einige Ideen entwickelt.So empfiehlt der ADFC-Radkongress ein Radwegenetz, das Freizeit-und Alltags-radeln berücksichtigt. Für die Steigerung des Radverkehrsanteils ist das Alltagsra-deln besonders wichtig. Seine Wege soll-ten nicht nur an vorhandenen Radwegen an Hauptstraßen entlang führen, sondern sich an wichtigen Zielen in der Stadt und der näheren Umgebung orientieren. Es sollte die Innenstadt mit den Stadtteilen, die Stadtteile unterereinander, öffentliche Orte wie Schulen und Sehenswürdigkeiten verbinden und in der Region Ziele wie z.B. die Hochschulen oder die (Unter-)zentren der Nachbarstädte berücksichtigen.Das Radwegenetz muss insbesondere für das Alltagsradeln eine bestimmte Quali-tät erfüllen: ausreichender Platz auch für sich überholenden Radverkehr, guter Un-tergrund, verkehrsberuhigte Wegführung. Dazu sollte möglichst häufig das Instrument der Fahrradstraße eingesetzt werden, die den Radverkehr eindeutig bevorrechtigt, da dort grundsätzlich Tempo 30 gilt, Radfah-rer nebeneinander fah-ren dürfen und PKW’s nachrangig sind. Die Parksituation für Fahrräder sollte weiter verbessert werden, so-wohl an öffentlichen Orten wie auch in den Wohngebieten. Dort sollten Parkmöglichkei-ten geschaffen werden, die ein Schleppen des Fahrrades aus dem Kel-

Rockwoolstr Radweg endet auf Gehweg

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45

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Ergänzungen zur Gladbecker Mängel-karte im Internet

Seit einigen Jahren steht den Gladbecke-rInnen eine Radwege-Mängelkarte auf den Seiten des ADFC im Internet zur Ver-fügung, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Per Mausklick las-sen sich dort Orte im Stadtgebiet ankli-cken, an denen aus ADFC-Sicht dringender Verbesserungsbedarf besteht. Die Prob-lemstellen werden per Bild und Text erläu-tert. Im Verlauf des kürzlich stattgefundenen 2. Radverkehrskongresses wurden viele wei-tere Defizite benannt, die ebenfalls zur Mängelliste gehören. Sie wurden nun in

die Karte eingearbeitet. Ein neuerlicher Blick auf die Karte lohnt sich daher.

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46

für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwie-gend eben, Steigungen 0 - 2%

für weniger Geübte geeignet, teilweise hüge-lig, Steigungen von ca. 2 - 6 %

gute bis sehr gute Kondition erforderlich, star-ke Steigungen,

Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm

Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route

Hinweise zu den Radtouren

Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausge-wählte Tour geeignet sein und der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei ex-tremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch ein-mal ausfallen.

Veranstalter und Tourenleiter haf ten nicht gegen-über Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die ge-nannten Schwie rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken län gen sollten jedoch berücksichtigt wer-den. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe-rechtigter mitfahren. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen.

Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFC- Mitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Lei-ter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jewei-ligen Kreisverbände.

Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim• Radler-Treff in den Start hilfe-Räumen im Bür-

gerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr.

• Offenes ADFC-Treffen in geselliger Runde in Oberhausen für Mitglieder und Interessierte an jedem 3. Dienstag im Monat ab 18 Uhr im Cafe Restaurant M am OTHC Vereinsgelände Arenastraße 3 (neben der Arena in der Nähe des Gasometers).

• Radler-Treff Mülheim: in der Regel je-den 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Ort: Mülheimer Klimabündnis, Friedrich-Ebert-Str. 48. Info unter

www.adfc.de/muelheim

Gladbeck• Gladbecker ADFC-Treff an jedem 3. Mittwoch

in den ungeraden Monaten (außer Januar und Juli). Wegen wechselnder Örtlichkeiten auf der Homepage nachschauen oder nach-fragen unter [email protected]

Duisburg• Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im

Monat um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Kirche in Homberg-Hochheide, Kirch-straße 109

• Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don nerstag im Monat um 19:30 Uhr, Kreuzeskirche, Kai-ser-Friedrich-Str. 38 (Eingang Karl-Marx-Str.)

• AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo-nats, 19:30 Uhr im Infoladen

• AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen

• Aktiventreff an jedem 4.  Dienstag eines Mo nats, 19:30 Uhr im Infoladen

• FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter

http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc

Termine / Radtouren

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47Radtouren

Mi. 15.06.16 Duisburg 40 km

Die Tafel-Runde nach MülheimDurch den Duisburger Wald nach Mülheim. Über den Fossilienweg geht es durch die Ruhrauen zur Mittagspause auf der Ruhrinsel. Die Rückfahrt führt über das ehemalige MüGa-Gelände zum Aquarius Wasserturm. Über den Zoo und durch den Stadtwald zurück zum Ausgangspunkt. Selbstverpflegung und Einkehr. Anstelle eines Tourenbeitrages wird bei dieser Tour um eine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Günther Tullius 0203-777884DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 11 Uhr

Sa. 18.06.16 Duisburg 140 km

Reindersmeer (NDL)Durch den Dachsbruch zum Schloß Haag und weiter zum Reindersmeer. Hier ist eine Pause am Strand vorgesehen. Zurück geht es am Nierskanal und durch Geldern (hier Rückfahrt mit der Bahn möglich). Nach Einkehr am Nachmittag in einem Landcafé nehmen wir noch die Schaephuysener Höhen und den Schloßpark Moers mit. Auch Selbstverpflegung erforderlich. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Helmut Mahrt 0151-41259426DU-Duissern, ADFC-Infoladen, 8:41 UhrDU-Homberg, Friedhofsallee/Schwarzer Weg, 9:15 Uhr

So. 19.06.16 Duisburg 100 km

Forsthaus WinkelEine Rundreise links und rechts des Niederrheins. Walsum - Wesel - Sonsbeck - Orsoy – Voerde. Fähre 2 €. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 UhrDIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9 Uhr

So. 19.06.16 MH 70 km

Fahrradsternfahrt DortmundAm bundesweiten Aktionstag “Mobil ohne Auto” gibt es die nächste Fahrradsternfahrt nach Dortmund. Zulauf-Routen aus über 40 regionalen Städten und Gemeinden führen auf den Vorplatz der Petrikirche/Kampstraße, Dort startet und endet die Hauptroute um 13 Uhr auf 17 km durch die Dortmunder Innenstadt. Um 15 Uhr ist dort ein Fahrradfest. Zahlreiche Stände sorgen für genug Essen und Trinken. Rückfahrt auf Wunsch ca. 16:30 Uhr, ca. 50 kmADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991

MH, Hbf, Radstation, 7:30 UhrADFC-Tourenleiter Johannes Hartinger 0176-56800944OB, Hbf, Standuhr, 7:30 Uhr

So. 19.06.16 Essen 55 km

4. Dortmunder SternradfahrtVor Ort erfolgt ein Aufeinan dertreffen mit den anderen Sternfahrt-Gruppen aus dem Ruhrgebiet, anschließend gemeinsame Rundfahrt durch die Stadt. Individuelle Rückfahrt ADFC-Tourenleiter Jörg Althoff 0201-410766 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:45 Uhr

So. 19.06.16 Essen 20 km

Barmherzige SchwesternKurz nach dem Start am Standort der ehemaligen Hausbrauerei „Zum Bremer Hafen“ am Gänsemarkt vorbei zur Rheinischen Bahn. Nach einem kleinen Abstecher zum ehemaligen Brauhaus-Standort am S-Bhf. Borbeck Süd weiter auf dem Radschnellweg Ruhr ins Mülheimer Zentrum und entlang der Ruhr nach Menden. Zum Schluss folgt der Anstieg nach Schuir, mit Andacht im Kloster der Barmherzigen Schwestern. Die Rückfahrt erfolgt individuell.EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Fr. 24.06.16 Duisburg 95 km

MittsommernachtstraumÜber abgelegene Wege durch die Sommernacht. Zu den Highlights der Industriekultur (Innenhafen, Zollverein usw.) und anderen Sehenswürdigkeiten bis zur Erzbahn nach Herne. Einkehr in Borbeck und Gelsenkirchen. Sonnenaufgang am Tetraeder. Gemeinsames Frühstück am Ende der Tour. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann 0179-5081889DU-Stadtmitte, Lebensretter, 20 UhrMH-Styrum, Radstation, ca. 20:45 Uhr

Sa. 25.06.16 Duisburg 105 km

Brauerei BoltenÜber Traar, Forstwald und Neersen nach Mönchengladbach und von dort zum Biergarten der Brauerei Bolten in Neersbroich. Der Rückweg geht über Kaarst, Meerbusch, Kaiserswerth und Wanheim in die Duisburger Innenstadt. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr

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48 Radtouren

Sa. 25.06.16 Essen 40 km

„Extraschicht“ 2016Zu einigen Veranstaltungs-Standorten der „Nacht der Industriekultur“. Teilnahme nur mit funktionierender Fahrradbeleuchtung. Dauer: ca. 5-6 Stunden ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-Altenessen, Wilhelm-Niesw.-A., Zeche Carl, 19:30 Uhr

Sa. 25.06.16 MH 10 km

Extraschicht Zentrum AltenbergDas große Fest der Industriekultur findet wieder auf dem Gelände des Zentrums Altenberg statt. Der ADFC präsentiert seine Themen Verkehrspolitik und Alltagsradeln, aktuelle Informationen über Pedelecs und sichere Fahrweisen in der Stadt ebenso wie das Thema „Reisen per Rad“. Von Mülheim aus radeln wir gemeinsam über den Ruhrtalradweg und Alstaden zur Oberhausener Spielstätte. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991MH, Hbf, Radstation, 18 Uhr

So. 26.06.16 Duisburg 80 km

Cadillac und CurrywurstKein Pferd auf´m Flur sondern Cadillac auf´m Dach. Moers - Tönisvorst - Anrath - Viersen - Hüls - Moers. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:20 UhrMO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 26.06.16 OB 50 km

Pedelec-Tour zum TetraederZur Tetraeder-Plattform radeln wir sportlich über das Centro Oberhausen, Haus Ripshorst und Burg Vondern. Es bietet sich hier ein einmaliges Panorama! Die Rückfahrt über Bernepark. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung. (18-21km/h )ADFC-Tourenleiter Fred Krieter 0177-5891673Sterkrade, Bf, 9:30 UhrOB, Hbf, Standuhr Haupteingang,10 Uhr

So. 26.06.16 Essen 65 km

Grüne Wege nach BochumDie Rundtour führt nach Dahlhausen auf den Springorum-Radweg. Nach einer Pause in Bochum geht es zurück über die Erzbahntrasse und die Velten-Bahn zum Ausgangspunkt. 19-21 km/h und hügeligADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

So. 26.06.16 Essen 35 km

Baustellen-Radtour NordnordostMit Baudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß u.a. über die Großbaustellen des künftigen Innovation-City-Elting- und Uni-Viertels (Neubau der WAZ/Funke Medien) zum neuen Hallenbad Am Thurmfeld. Über den Ökologischen Park Segeroth (Neuordnung nach ELA-Orkan) mit Einblick in den „Emscher-Umbau“ über Nebenstrecken zu den Großbaustellen auf den Arealen des Weltkulturerbes Zeche und Kokerei Zollverein nach Stoppenberg (mit den Neubauvorhaben der RAG Stiftung, Folkwang-Universität und der Stiftung Zollverein selbst). Zurück über die Natur(rad)route zum Erweiterungsbau der Hauptfeuerwache. Die Fahrt endet – nach Abstecher zum alten Hauptbad - gemütlich am Europäischen Grünen Hauptstadtbüro im Stadtgarten, EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

Mi. 29.06.16 Essen 40 km

Auf grünen WegenNach einem anstrengenden Tag eine sportliche Rundtour in die Umgebung. Fahrtroute und Ziel werden jeweils vor Ort beschlossen. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 18 Uhr

Sa. 02.07.16 MH/OB 80 km

Über ehemalige BahntrassenDie Bahntrassenrunde beginnt in Hattingen und führt über verschiedene, in jüngster Vergangenheit neu errichtete ehemalige Bahntrassen, wie Korkenzieher-Bahn, Balkantrasse etc. bis Wuppertal-Vohwinkel (Rast). Von dort zurück zum Ausgangspunkt Hattingen. Rückkehr ab Hattingen mit S3. Die Tour ist überwiegend eben. Anmeldung erforderlichADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027OB, ab 9:45 UhrMH-Styrum, 9:52 UhrMH, Hbf, 9:56 Uhr

Sa. 02.07.16 Duisburg 75 km

NiederbergbahnÜber Angermund und Lintorf ins Angerbachtal. Diesem folgen wir über Hofermühle nach Wülfrath und sammeln einige Höhenmeter (>600 Hm). Auf einer ehemaligen Bahntrasse rollen wir gemütlich

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49Radtouren

wieder runter ins Ruhrtal nach Essen-Kettwig. Über den Mintarder Berg durch den Mülheimer Wald zurück. Gute bis sehr gute Kondition erforderlich! 19-21 km/h. Einkehr vorgesehen.ADFC-Tourenleiter Andreas Brado 0171-9227839DU-Neudorf, Scania-Arena (Eisstadion), 10 Uhr

So. 03.07.16 Duisburg 75 km

Viersen Venlo DuisburgMit dem Zug nach Viersen und mit dem Rad weiter nach Venlo (ca. 25 km). Abfahrt in Venlo gegen 14 Uhr zurück zum Stadtpark Rheinhausen (ca. 50 km). Die Rückkehr ist zwischen 18 und 19 Uhr vorgesehen. Nicht bei Dauerregen, Sturm, 15-18 km/hADFC-Tourenleiterin Karin Hanske 0177-3107965DU-Rheinhausen, Bahnhof - Gleis 3, 7:45 UhrViersen, Bf, gegen 8:30 Uhr

Di. 05.07.16 Duisburg 30 km

MUT-TourMit der MUT-Tour gemeinsam gegen das Stigma der Depression. Je mehr Mitfahrer, desto besser! Von Duisburg aus geht es nach Oberhausen zum Altmarkt. Von dort holen wir die Teilnehmer der MUT-Tour ab und begleiten sie nach Duisburg bis zur Stadtmitte. Weitere Informationen zur MUT-Tour unter mut-tour.de, 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Klaus Hauschild 0170-5542146DU-Altstadt, König-Heinrich-Platz, 10:30 Uhr

So. 10.07.16 Duisburg 70 km

300 Jahre Häfen - SüdtourDie Duisburger Häfen an Rhein und Ruhr sind zusammen der größte Binnenhafen der Welt. Wir erfahren heute möglicherweise schon alt bekanntes, geschichtliches, aber auch neues und hintergründiges um diese für unsere Stadt so wichtige Logistikdrehscheibe auf einer Tour durch den Duisburger Süden. Von der Innenstadt zum Kultushafen - Südhafen - Logport III - Uerdingen - Blick in den Hafen von HKM - Logport II – Aussenhafen – Innenhafen – Innenstadt, 15-18 km/h, SelbstverpflegungADFC-Tourenleiter Klaus Weibezahn 0178-4006742DU-Altstadt, Lifesaver-Brunnen, 10 Uhr

So. 10.07.16 Essen 50 km

Zur Halde HanielRadtour in die Kirchheller Heide über die Halde Haniel bis zur Grafenmühle, vor Ort Pause

ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 UhrE-Borbeck, Marktplatz am S-Bahnhof, 10:45 Uhr

So. 10.07.16 OB/MH 33 km

Im grünen Herzen der StadtDiese Tour richtet sich an Neubürger, Neugierige und Tourenanfänger. Zwischen Styrum und der Saarner Ruhraue befahren wir hauptsächlich Wege des erweiterten MÜGA-Bereichs. Mit den Schlössern Broich und Styrum und dem Kloster Saarn werden bedeutsame Orte für Mülheims Geschichte angefahren und Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Grünen vorgestellt. Das Naturschutzgebiet „Saarner Ruhrauen“ liegt im geografischen Zentrum unserer Stadt – hier sind Begegnungen mit Graureihern, Kormoranen oder gar dem Eisvogel nicht ausgeschlossen. Die eher leichte Tour beschränkt sich auf die im Flusstal liegenden Stadtgebiete und führt fern vom Straßenverkehr mehrfach über Ruhr- und Bachbrücken. Café-Einkehr vorgesehen. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 13:15 UhrMH-Styrum, Bf, Radstation, 13:40 UhrMH, Wasserbahnhof, 14 Uhr

Sa. 16.07.16 Mülheim 70 km

Stadtrundfahrt EssenEin erfahrener ehrenamtlicher Tourenleiter fährt ab der Grenze seiner Stadt mit. Dort zeigt er uns seine persönliche Auswahl bekannter und weniger bekannter Ecken und manche schöne Route durch die Stadt. Diesmal geht es nach und durch Essen und es ist sicherlich spannend, wo uns die Tour in der Metropole des Ruhrgebiets hinführt.ADFC-Tourenleiter Klaus Vohwinkel 0208-6949508ADFC-Tourenleiter H. von dem Bussche 0201-4309249MH, HBF, Radstation, 10 Uhr MH, Rheinische Bahn/Grugatrasse, 10:30 Uhr

So. 16.7.2016 OB 25 km

Bio-Gemüse selbst angebautBio-Gemüse ist besonders gesund und schont auch die Umwelt. Solche nachhaltigen Möglichkeiten gibt es auch in Oberhausen. Auf dieser Radtour wird ein erfahrener Hobby-Biobauer besucht, der einige Quadratmeter Ackerland für den Eigenanbau gepachtet hat. Er berichtet vor Ort von seinen Erfahrungen und erklärt seinen Gemüsegarten. Für seine Ratschläge an die TeilnehmerInnen, die so etwas selbst versuchen möchten, und für gemeinsames

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50 Radtouren

Fachsimpeln steht ausreichend Zeit zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHS-Gebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/Mülheim erhalten einen Warengutschein.  ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939OB, Bert-Brecht-Haus, Paul-Reusch-Str., 14 Uhr

So. 17.07.16 Duisburg 110 km

Flach nach SteylEin sehenswertes Klosterdorf an der Maas mit Botanischem Garten. Moers - Hüls- St. Hubert - Kaldenkirchen - Steyl - Kempen - Moers. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:20 UhrMO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 17.07.16 OB 65 km

Niederrhein die ErsteVom Startpunkt über den Grünen Pfad nach Sterkrade, über die HOAG-Trasse bis Walsum entlang der Rheinaue, Emschermündung, Rotbachmündung, nach Götterswickersham, über Löhnen, Haus Voerde zum Storchennest, der Rückweg geht entlang der Kleinen Emscher. Einkehr vorgesehen, verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC-Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf, Standuhr, 10 UhrSterkrade, Bf, Busbahnhof, 10:30 Uhr

So. 17.07.16 Essen 15 km

Atempause zur AnnenkapelleAuf der Radverkehrs-Hauptroute nach Steele. In Horst steht noch das Gebäude der ehemaligen Union-Brauerei. Bei der Weiterfahrt entlang der Ruhr wird der Standort der ehemaligen Essener Ruhrtal Brauerei passiert. In der Annenkapelle hält Pfarrer Gereon Alter die abschließende Andacht. Die Rückfahrt erfolgt individuell.ADFC-Tourenleiter H. von dem Bussche 0201-4309249E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

So. 24.07.16 Duisburg 100 km

Xantener Nord- und Südsee3 mal 'B' in Xanten: Baden, Boote, Bummeln. Walsum - Voerde - Wesel - Bislich - Xanten - Marienbaum - Alpen - Orsoy - Walsum – Voerde mit Einkehr, Fähre 2 €, 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315DU-Walsum, Bezirksamt, 9 UhrDIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9:30 Uhr

So. 24.07.16 Essen 60 km

Sechs-Seen-Platte in DuisburgTraditionelle ADFC / EFI-Fahrradtour über Kettwig, Mintard, Saarn und den Duisburg-Mülheimer Wald; ab Kettwig auch für Familien mit Kindern geeignet. Vor Ort längere Pause mit Möglichkeit zum BadenEFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 UhrE-Kettwig, Promenadenweg/Ringstraße, 11:15 Uhr

Mi. 27.07.16 Duisburg 30 km

Feierabendtour im SüdenÜber Stock und über Stein durch Feld, Wald und Wiesen im Duisburger Süden. Über Lintorf, Wittlaer und Schloss Heltorf zurück nach Großenbaum. Für alle, die gern noch ein bisschen Stress abbauen wollen. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiterin Martina Weibezahn 0178-8361411DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 17:30 Uhr

Do. 28.07.16 MH 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

So. 31.07.16 Duisburg 50 km

300 Jahre Häfen - NordtourDie zweite Hafentour führt von der Innenstadt nach Ruhrort - Museumshafen - Eisenbahnhafen – Ausbildungshafen Homberg – Rheinpreussenhafen – Blick auf den Rohmaterialhafen vom TKSE – Orsoy – Nordhafen Walsum – Südhafen Walsum – Alsumer Berg – Landschaftspark Nord – Kohleinsel – Werft – Schrottinsel – zwischen Ruhr und Hafen und über den Innenhafen zurück in die Innenstadt, 15-18 km/h, Einkehrmöglichkeit in Orsoy und im Landschaftspark Nord ADFC-Tourenleiter Klaus Weibezahn 0178-4006742DU-Altstadt, Lifesaver-Brunnen, 10 Uhr

So. 31.07.16 Essen 60 km

Von Wuppertal nach DüsseldorfAnfahrt per S-Bahn nach Wuppertal-Vohwinkel. Von dort führt die Tour über die Korkenziehertrasse

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51

Jeden Dienstag zwischen 3. Mai und 27. September 2016 ADFC-Pedalo-TreffEssen

Fahrtroute und Ziel werden jedes Mal vor Ort beschlossen. Die Län-ge beträgt bis zu 70 km. Es wird durchweg flott gefahren, gute Kon-dition und ein mehrgängiges Rad sind notwendig! Tourenleiter Gert Bröring (0157) 72 99 06 88 Start: Essen-Schönebeck, Rhei-nische Bahn, Höhe Unterführung Kaldenhoverbaum, 10:30 Uhr

donnerstags ganzjährigTreffpunkt RadDuisburg-Süd

Die Teilnehmer bestimmen die Rou-te selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner:Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88 Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten straße, Schwimmstadi-on, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährigTreffpunkt RadDU-Nord, mittleres Tempo,ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Rou-te selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner: Helmut Lutom-ski (0203) 58 71 26 Start: Duisburg-Neumühl,Iltis park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Jeden ersten Montag im Monat Feierabend-tour

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km. ADFC-Tou renleiter Norbert Mari-ßen (02043) 3 99 39 Start: Gladbeck, Willy-Brandt-Platz, 18 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem gera-den MonatLiegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus pro bie ren.Danach geht’s nach Absprache auf Tour. ADFC-Tou renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29 Start: Duisburg, Le bens-retterbrunnen, Königstraße/Düsseldorfer Straße, 11 Uhr

Regelmäßig stattfindende

Tourenangebote

Radtouren

nach Solingen; das Stadtgebiet wird auf weitgehend grünen Wegen durchquert. An Hilden vorbei geht es zum Rhein, mit der Fähre dann ins altertümliche Zons. Von dort - weitgehend am Rhein entlang - nach Düsseldorf. Rückfahrt per BahnADFC-Tourenleiter Georg Pepping 0160-3884589Wuppertal-Vohwinkel, Westausgang Bf, 10:30 Uhr

Sa. 06.08.16 MH/OB 85 km

Aqualon-RundeDie neu errichtete Aqualon-Runde verbindet die Balkantrasse und den Bergischen Panorama-Radweg mit den Bergischen Höhen und der Großen Dhünn-Talsperre. Sie bietet an vielen Stellen einen herrlichen Blick über die Talsperren-Landschaft und die schöne Natur. Wir fahren mit der Bahn bis zum Startpunkt. Bei Dauerregen findet die Tour nicht statt. Rückfahrt ca. Leichlingen ab 17:15 h. Anmeldung erforderlich.ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027MH, Hbf, ab 08:45 Uhr (S1) MH-Styrum, ab 08:48 Uhr, MH an 18:44 Uhr

Sa. 06.08.16 Duisburg 100 km

Zum Essen nach Essen-WerdenWir fahren zunächst zum Düsseldorfer Nordpark, um am Grafenberg in's Gebirge einzuschwenken und in einem großen Bogen mit einem Stück Niederbergbahn zum Baldeneysee zu traversieren. Entlang der Ruhr geht es dann am späten Abend zurück (Beleuchtung erforderlich). Abendspeisung am Staadt, tagsüber Selbstverpflegung erforderlich. Ca. 900 Höhenmeter. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Helmut Mahrt 0151-41259426DU-Duissern, Infoladen, 12:41 UhrDU-Rahm, Bushaltestelle S-Bahnhof, 13:30 Uhr

So.07.08.16 Duisburg 90 km

Venlo und zurückDie Hinfahrt erfolgt über Kempen und die Krickenbecker Seen nach Venlo. Die Rückfahrt ist über Wachtendonk vorgesehen. Die Rückkehr ist zwischen 18 und 19 Uhr vorgesehen. Nicht bei Dauerregen, Sturm, 15-18 km/hADFC-Tourenleiterin Karin Hanske 0177-3107965DU-Rheinhausen, Bonnacker 64 (Mühle), 08:30 Uhr

Do. 11.08.16 MH 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel

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52 Radtouren

der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

So. 14.08.16 OB 65 km

Niederrhein die ZweiteÜber den Grünen Pfad nach Sterkrade, weiter der HOAG-Trasse folgend bis DU-Walsum. Mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy zum Bauerncafé Heesenhof. Der Rückweg führt uns über Ruhrort zum Rhein-Herne-Kanal. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC-Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf, Standuhr, 10 UhrSterkrade, Bf, Busbahnhof, 10:30 Uhr

So. 21.08.16 Duisburg 90 km

Schwarzes WasserWildschweine im Naturschutzgebiet? Wer's nicht glaubt, könnte evtl. überrascht  werden. Kurs ab Walsum über Wesel - Bislich - Voerde und retour nach Walsum, Fähre 2 €, 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 UhrDIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9 Uhr

So. 21.08.16 OB/MH 65 km

Einmal Essen-Steele und zurückBevor wir uns nach einer Einkehr im Bereich des Baldeney-Sees auf dem Ruhrtalradweg wieder in Richtung Heimat aufmachen, fahren wir über Rheinische Bahn und Gruga-Trasse dorthin.ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 9 UhrMH, Hbf, Radstation, 10 Uhr

So. 21.08.16 Essen 38 km

BahntrassenradtourFahrradtour über verschiedene Bahntrassen in Essen. ADFC-Tourenleiter Mirko Sehnke 0151-67626159E-City Nord, Universitätsviertel / Eisdiele, 14 Uhr

So. 21.08.16 Essen 15 km

Atempausetour Haus der StilleDie 5. Atempause-Tour folgt den Spuren von Theodor und Jacob Stauder und führt von der Innenstadt nach Altenessen. Entlang der Berne zur Emscher.

Vorbei an der Brauerei Stauder nach Stoppenberg, wo Pastoralreferent Andreas Strüder im Haus der Stille die abschließende Andacht hält. Rückfahrt individuell.EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mi. 24.08.16 Duisburg 30 km

Feierabendtour DU-MH-DUÜber Entenfang nach Saarn. Entlang der Ruhr zum Wasserbahnhof in Mülheim und zurück nach Großenbaum. 15-18 km/hADFC-Tourenleiterin Martina Weibezahn 0178-8361411DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 17:30 Uhr

Sa. 27.08.16 Duisburg 105 km

Arcen (Niederlande) Über Aldekerk zum Wasserschloß Arcen mit längerer Pause. Zurück über Walbeck, Geldern, Rheurdt, Vluynbusch (Einkehr) und Moers. Tourende ca. 18.00 Uhr. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr

So. 28.08.16 Duisburg 85 km

Grillen auf dem HeidhofImmer noch ein gutes Ziel beim ehemaligen Gutshof in der Kirchheller Heide. 10 € Pauschalbetrag für Miete, Speisen und Getränke. Moers - Orsoy-Fähre - Dinslaken - Heidhof - Walsum-Fähre - Moers. Fähre 3,50 €, 15-18 km/h. Anmeldeschluss 20.8.2016ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:20 UhrMO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 UhrRheinberg-Orsoy, Cafe am Rheintor, 9:50 Uhr

Sa. 03.09.16 MH/OB 90 km

Bergische RundeAnreise mit S3/S9 bis Wuppertal-Sonnborn. Ab Sonnborn folgen wir dem Lauf der Wupper, unterqueren die Müngstener Brücke nach Kohlfurth – Burg – Selscheid – Remscheid-Güldenwerth – Morsbachtal – Gelpetal – Wuppertal-Elberfeld bis Wuppertal-Sonnborn. Einkehr vorgesehen. Nicht bei Dauerregen. Anmeldung erforderlich.ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027OB, ab 09:18 UhrMH-Styrum, ab 09:22 UhrMH, Hbf, ab 09:26 Uhr

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53Radtouren

So. 04.09.16 OB 65 km

Lippeschloss GartropÜber Sterkrade nach Königshardt, Hünxer Wald zum kleinen aber feinen Herrenhaus Gartrop an der Lippe. Der Rückweg durch die Kirchhellener Heide. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/hADFC-Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673OB, Hbf, 10 UhrSterkrade, Bf, Busbahnhof, 10:30 Uhr

So. 04.09.16 Essen 40 km

Baustellen-Radtour SüdsüdostBaudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß führen uns über die künftige Großbaustelle DMT-Spange A 40 mit Brückenneubau über die Bahn an der Nünningstraße . Weiter geht es ins Südostviertel, wo der Allbau sein Quartier aufmöbelt und energetisch ertüchtigt. Anschließend führt uns die Tour zu den Vorhaben der Stadtwerke auf die Trinkwassergewinnungsanlage in Überruhr; weiter

geht’s entlang der Ruhr durch das NSG Heisinger Aue zu den Großbaustellen Kupferdrehs mit Neubau Kampmannbrücke, Busbahnhof u. Radstation, mit Abstechern auf die neue Deilbachtalroute und ins Neubaugebiet Seebogen sowie Einblick in den Lokschuppen der Hespertalbahn! Zurück geht es über die Grugabahntrasse und das Großprojekt „Renaturierung Rellinghauser Mühlenbach“ sowie den Um- und Rückbau der Spurbusstrecke Wittenbergstraße. Dauer: 4 Stunden, ab Kupferdreh vor zeitige Rückfahrtmöglichkeit mit S-Bahnlinie 9EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

So. 04.09.16 Duisburg 50 km

KaiserswerthEine gemütliche Radtour mit Halt in Kaiserswerth, am Aschlöksken und im Stadtpark Rheinhausen. Die Rückkehr ist zwischen 18.00 und 19.00 Uhr vorgesehen. Fährkosten. Nicht bei Dauerregen, Sturm, 15-18 km/hADFC-Tourenleiterin Karin Hanske 0177-3107965DU-Rheinhausen, Bonnacker 64 (Mühle), 12 Uhr

Do. 08.09.16 MH 30 km

Genussradeln am AbendAuf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr

So. 11.09.16 Duisburg 65 km

Duisburger "Drei-Flüsse-Tour"Drei Flüsse - ein Name: Emscher. Eine "Alte" eine "Kleine" und DIE Emscher. Moers - Duisburg - Moers. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722MO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 UhrDU-Baerl, Rheindeichstraße, Parkplatz A42, 9:35 Uhr

So. 11.09.16 Essen 60 km

Schloss HertenÜber Gladbeck und Gelsenkirchen nach Herten zum dortigen Schloss. Rückfahrt u.a. über Herne und die Künstlerzeche „Unser Fritz“.ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr,

Aktuelle Tourentermine auch unterwww.adfc-nrw.de/gefuehrte-

radtouren-in-nrw.html

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Page 54: RAD im Pott 2016-02

54 Radtouren

So. 18.09.16 Duisburg 65 km

GrafenmühleZum Fahrrad- und Motorrad-Treff nach Grafenmühle mit gemütlicher Einkehr. Von Walsum über Dinslaken durchs Rotbachtal zum Zielort und zurück über Lohberg nach WalsumADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315DIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9:30 UhrDU-Walsum, Bezirksamt, 10 Uhr

So. 18.09.16 Essen 65 km /sportlich

Grüne Wege nach RuhrortDie Rundtour führt über die „Talroute“ zum „Grünen Pfad“. Nach einer Pause mit Einkehr am Rhein geht es zurück nach Mülheim und Haarzopf zum Ausgangspunkt. 19-21 km/h und hügeligADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

So. 18.09.16 Essen 15 km

Zum Essener DomDie letzte Atempause-Tour verbindet Orte, die mit der größten Brauerei Essens, der ehemaligen Stern-Brauerei, in Verbindung stehen. Vorbei am ehemaligen Brauereistandort südlich des Hauptbahnhofs führt der Weg nach Heisingen. Von dort über den RuhrtalRadweg und durchs Siepental zurück zur Innenstadt, wo Dompropst Thomas Zander im Dom die abschließende Andacht hält. ADFC-Tourenleiter Frank Rosinger 0201-4903910E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mi. 21.09.16 Essen 40 km sportlich

Auf grünen WegenNach einem anstrengenden Tag eine sportliche Rundtour in die Umgebung. Fahrtroute und Ziel werden jeweils vor Ort beschlossen. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 18 Uhr

Sa. 24.09.16 Duisburg 140 km

Bis ans Ende der MilchstraßeWir fahren in's Münsterland jenseits der Lippe und kehren erst um, wenn wir das Ende der Milchstraße erreicht haben. Die Tour wird so gefahren, dass die Milchstraße mit den stark ausgesetzten Sonnenwinden möglichst mit Rückenwind gefahren werden kann. Am Ende werden wir auch Kugel-, Mühlen-, Tester- und sonstige Berge überwunden

haben. Einkehr im Café vorgesehen, jedoch auch Selbstverpflegung erforderlich. 19-21 km/hADFC-Tourenleiter Helmut Mahrt 0151-41259426DU-Duissern, Infoladen, 8:41 UhrDU-Röttgersbach, Brücke Kleine Emscher, Frundsbergstraße, 9:30 Uhr

Sa. 24.09.16 Essen 70 km

Stadtrundfahrt MülheimEin erfahrener ehrenamtlicher Tourenleiter holt uns an der Grenze seiner Stadt ab. Dort zeigt er uns seine persönliche Auswahl bekannter und weniger bekannter Ecken und manche schöne Route durch die Stadt. Dieses Mal geht es nach und durch Mülheim und wie immer können wir gespannt sein, wo uns die Tour in der Stadt von Ruhr, Schlössern, der Müga und dem zukünftigen Radschnellweg hinführt.ADFC-Tourenleiter H. von dem Bussche 0201-4309249ADFC-Tourenleiter Klaus Vohwinkel 0208-6949508E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 UhrMH, Rheinische Bahn / Grugaweg, 10:30 Uhr

So. 25.09.16 Duisburg 75 km

Obstwiesenfest in AlpenEs ist Erntezeit - Obstwiesenfest mit Bauernmarkt und Ausstellung in Alpen. Moers - Kamp-Lintfort - Alpen - Moers. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:20 UhrMO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr

So. 25.09.16 MH/OB 100 km

Schloss Raesfeld Die Tour führt uns über Sterkrade-Nord Richtung Krudenburg-Drevenack zum Schloss Raesfeld. Der Rückweg führt vorbei an der Femeiche Erle, der ältesten Eiche Deutschlands, über Schermbeck, Hünxe, und Flughafen Schwarze Heide zurück. 15-17 km/hADFC-Tourenleiter Fred Krieter 0177-5891673OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 10 UhrSterkrade, Bf, Busbahnhof, 10:30 Uhr Mülheim-Styrum Bf, 10 Uhr

So. 02.10.16 Duisburg 50 km

Die Tafel-RundeWiedersehenstour der Tages- und Mehrtagestour-Teilnehmer. Tour in den Duisburger Süden sowie den Düsseldorfer Norden. Bitte für die Tour anmelden.

Page 55: RAD im Pott 2016-02

A D F C R A D W E LT 4 . 1 41

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Page 56: RAD im Pott 2016-02

56 Radtouren / Impressum

Impressum

RAD im Pott – Sommer 2016 (gegr. 1992, 24. Jahr-gang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau sen/Mül-heim e.V. RAD im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg, (0203) 51 88 0311 Mail: [email protected]; www.radimpott.deIBAN: DE70 3601 0043 0647 6854 33BIC: PBNKDEFF360Aktuelle Auflage: 6.000 ExemplareDruck:

V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll hoff Mitarbeit: Vera Bücker, Joachim Danzig, Herbert Fürmann, Gudrun Fürtges, Birgit Göttig, Klaus Hau-schild, Doro Kleine-Möllhoff, Edith Lörcher, Norbert Marißen, Christian Mar tin, Karl-Ludwig Rimshub, Daniela Shala, Heinz Stadie, Klaus Vohwinkel, Hel-mut Peter Voß.Layout: Michael Kleine-Möll hoffTitelfoto: Herbert FürmannFotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 03.09.2016.Der Preis des Jahresabonnements ist im Mit-gliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser-zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus-geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei träge entsprechen nicht unbedingt der Mei-nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach druck von Beiträgen ist auf Nachfra-ge möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10.

printed by:

Anstelle eines Tourenbeitrags wird bei dieser Tour um eine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. < 15 km/hADFC-Tourenleiter Günther Tullius 0203-777884DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10:30 Uhr

Mo. 03.10.16 Duisburg 70 km

TöpfermarktZum Dorffest und Töpfermarkt nach Sevelen. Selbstverpflegung und Einkehr. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/hADFC-Tourenleiter Frank Bohl 0175-7411567DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr

So. 9.10.16 Essen 75 km

Elfringhauser SchweizEFI-Alpin – die traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische Land, Pause mit Einkehr am Bergerhof ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann 0201-2799268 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 UhrE-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

So. 09.10.16 Duisburg 40 km

Rundtour DuisburgEine Rundtour über die Duisburger Innenstadt, Kaiserberg, Duisburger Stadtwald, Großenbaum, Huckingen, Rheinpark zurück zum Stadtpark Rheinhausen. Die Rückkehr ist zwischen 18 und 19 Uhr vorgesehen. Nicht bei Dauerregen, Sturm, 15-18 km/hADFC-Tourenleiterin Karin Hanske 0177-3107965DU-Rheinhausen, Bonnacker 64 Mühle), 12 Uhr

So. 09.10.16 OB 30 km

Zur Kur nach Duisburg?Bei dem Begriff Kur denken wir unwillkürlich an kleine beschauliche oder mondäne Orte, Idylle, Gesundheit, gute Luft. Letztere versprechen Luftkurorte in den Bergen oder am Meer, wo gerade salzhaltige Luft gegen Atemwegserkrankungen wirkt. Doch um gesunde, solehaltige Luft einzuatmen, muss man nicht in die Ferne streifen, wo das Gute liegt so nah – nämlich beispielsweise in Duisburg, im Revierpark Mattlerbusch. Dort befindet sich eine der 12 Gradierwerke von NRW. Zu ihr führt auf grünen Wegen – und auf gesunde und nachhaltige Weise per Rad – diese Tour mit gemächlichem Tempo, wobei

die Bedeutung und Geschichte der Gradierwerke und des Mattlerbusches erläutert wird. Und natürlich bleibt auch ausreichend Gelegenheit, sich selbst von der wohltuenden Wirkung der Sole zu überzeugen. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHS-Gebühr 5 €. ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/Mülheim erhalten einen Warengutschein.ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker 02043-39939OB, VHS Oberhausen, Langemarckstr., 14 Uhr

Page 57: RAD im Pott 2016-02

57Beitrittserklärung

Liebe RAD im Pott-Leser,

Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodel-len erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interes-sen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düssel-dorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 155.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer.Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unse-re Haftpflicht- und Rechtsschutzversi-cherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mit-glieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreisever-anstalter organisierter Radtouren. Mit unserem Pannenschutz erhalten Sie rund um die Uhr Hilfe. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFC-Magazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Touren- und Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umra-delten schon die ganze Welt.

Name

Vorname Geburtsjahr

Straße

PLZ, Ort

Telefon (Angabe freiwillig) Beruf (Angabe freiwillig)

E-Mail (Angabe freiwillig)

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft.

Einzelmitglied ab 27 Jahre (56 €) 18 – 26 Jahre (33 €)

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft ab 27 Jahre (68 €) 18 – 26 Jahre (33 €)

Jugendmitglied unter 18 Jahren (16 €) Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Zusätzliche jährliche Spende: €

Familien-/Haushaltsmitglieder:

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf:Gläubiger-Identifi kationsnummer: DE36ADF00000266847Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mitIch ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorab-information über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kontoinhaber/in

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Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Datum Unterschrift

Beitrittauch auf www.adfc.deBitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen,oder per Fax an 0421/346 29 50, oder per E-Mail an [email protected]

Beitritt_11-2015_DINlang_hoch_Standard_rz.indd 2 05.11.15 10:05

Page 58: RAD im Pott 2016-02

58 Kontaktadressen

ADFC Duisburg

InfoladenMülheimer Str. 9147058 Duisburg (0203) 77 42 11Geöffnet:Di 17:30 – 19:00 UhrDo 17:30 – 19:00 Uhr Sa 10:00 – 12:00 Uhr (Do + Sa nur nach Ankündi-gung im Internet, Dienstag Be-setzung durch Pro Bahn)

www.adfc-duisburg.dewww.facebook.com/[email protected]

VorstandssprecherHerbert Fürmann(0179) 5 08 18 89Klaus Hauschild(0203) 72 54 44

FinanzvorstandMichael Kleine-Möllhoff(0203) 3 43 95 29

SchriftführerWilhelm Scholten-Reintjes(0203) 70 36 33

RadverkehrHubert Becker(0157) 36 23 60 45GPSPeter Flesch(0176) 24 17 90 40MitgliederbetreuungHeidi Kerkes(02066) 3 23 63 PresseFrank Bohl(0175) 7 41 15 67Technik Achim Arians(02065) 9 01 31 63TourenHeinz Stadie(0203) 43 61 26

Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!):Sparda-Bank WestIBAN: DE02 3606 0591 0001 8866 96

ADFC Bundesgeschäftsstelle

Friedrichstraße 200 10117 Berlin (030) 2 09 14 98-0 (030) 2 09 14 98-55 [email protected]

ADFC NRWKarlstr. 8840210 Düsseldorf (0211) 68 70 80 (0211) 68 70 82 0www.adfc-nrw.deadfc-blog.dewww.facebook.com/[email protected]

ADFC Mülheim / Oberhausen

GeschäftsstelleAltenberg-Geländein der Starthilfe e.V.Hansastr. 2046049 Oberhausen (0208) 80 60 50Geöffnet: jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 20 Uhr

www.adfc.de/[email protected]/[email protected]

SprecherDoro Kleine-Möllhoff(0208) 6 94 95 08 Burkhard Schmidt(0208) 9 93 93 61

Kassierer/ÖPNVAxel Hercher(0208) 9 69 11 25

Gesundheit + RadBurkhard Schmidt(0208) 9 93 93 61

TourenGudrun Fürtges(0208) 9 60 59 91

InternetpräsenzDirk Stangneth (0208) 6 10 44 90

RadverkehrNorbert Marißen(02043) 3 99 39

Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!):Stadtsparkasse OberhausenIBAN: DE33 3655 0000 0000 0414 67

Radfahrer-Telefone der Städte

Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefähr-lich sein könnte, wen-den Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung:

Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 [email protected]

EssenChristian Wagener [email protected] (0201) 88-61 24 0, (0201) 88-61 00 5

MülheimTelefonzentrale (0208) 4 55-0

OberhausenReinigung: Herr Da Rold (0208) 8578-4715 Sonstiges: WBO-Zen-trale (0208) 8578-30

bei Landes- und Bun-desstraßen:Landesbetrieb Straßen, NL Essen (0201) 72 98-1

RAD im Pott GbRMülheimer Str. 9147058 Duisburg (0203) 5 18 80 [email protected]

ADFC Essen

GeschäftsstelleKopstadtplatz 1245127 Essen +  (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 UhrIn den Schulferien ge-schlossenwww.adfc-nrw.de/[email protected]

ADFC Gladbeck

Dr. Vera Bücker(02043) 3 99 [email protected]

ADFC-Fördermitglieder

Durch ihre Fördermitgliedschaft

unterstützen den ADFC:

• Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg• Fahrradgeschäft Little John Bikes, Duis-

burg• Paritätische Initiative für Arbeit, Mülheim• Stadt Gladbeck

Page 59: RAD im Pott 2016-02

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Page 60: RAD im Pott 2016-02

Allgemeiner DeutscherFahrrad-Club

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