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RADIÄSTHESIE - RADIONIK 4/2016 Nr. 296 Winter 2016 Schweizerische Zeitschrift für Radiästhesie - Radionik - Geomantie - Geopathie - Strahlenbiologie (RGS) Verlag RGS, 9001 St. Gallen Theophilus Schweighart 1546-1603 Abschrift 1618

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RADIÄSTHESIE - RADIONIK

4/2016Nr. 296Winter 2016

Schweizerische Zeitschriftfür Radiästhesie - Radionik - Geomantie -

Geopathie - Strahlenbiologie (RGS)Verlag RGS, 9001 St. Gallen

Theophilus Schweighart 1546-1603 Abschrift 1618

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Das vollständige Werk:

Abbé Mermet

DER PENDEL ALS WISSENSCHAFTLICHES INSTRUMENT

Eine Einführung in die Pendellehre und eine Anleitung zum Gebrauch des Pendels

Verlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. Gallen, Tel. 071 222 61 80 / Fax 071 222 62 [email protected]

Abbé MERMET, der "König der Radiesthesie", Sein Werk, eine Standard-Arbeit, deren gewaltiger Wert allgemein anerkannt wird, hat in kurzer Zeit das 30. Tau-send erreicht. Das Original wurde in französischer Sprache verfasst und ist ins Englische, Deutsche, Japanische übersetzt worden.

Der Verfasser ist der Verfechter der Tele-Radiästhesie und auch der Entdecker des so wichtigen "Grundstrahles" (Fundamental-Strahles).

Mermet teilt in diesem Werk die Ergebnisse seiner vierzigjährigen Versuche und Beobachtungen mit; er berichtet über Tatsachen, erörtert Hypothesen und sagt selbst: "Ich halte die Radiästhesie für eine rein wissenschaftliche Sache. Wäre sie etwas ande-res, ich hätte sie längst aufgegeben. Alle Tatsachen, die ich beobachtet habe, seien sie erklärlich oder nicht, sind durchaus natürlicher Art; ihr Geheimnis ist dasselbe wie das der Licht-, der Wärme- und der elektrischen Wellen." Mermet lehnt dann ausdrücklich jede Solidarität mit denjenigen ab, die die Radiästhesie in den Bereich des Okkultismus leiten wollen.

Der Verfasser behandelt die Grundlagen, – Hypothesen, die Rolle des Pendels, die unbewusste Rolle des Organismus und jene der Stoffe; er berichtet über Versuche mit dem Wasser und andern Flüssigkeiten, mit Metalloiden und Metallen, beschreibt die an-gewendeten Methoden, nennt Fehlerquellen und erzählt von seinen aufsehenerregenden Erfolgen, z. B. Feststellung von Quellen in Kolumbien und Ozeanien. Ein köstliches Kapitel ist die Warnung an die Leser von unmöglichen und absurden Zumutungen.

300 Seiten, Format 13 x 21 cm mit zahlreichen Tafeln u. Abbildungen, Preis SFr. 29.00, Bestell-Nr. 1004A

Aktion: bis 31.12.2016 nur Fr. 14.50!

einmalige Aktion!!!

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4/2016Nr. 29664. Jahrgang

Inhalt:Dr. Gregor Arzt:Methodische Schritte von der Radiästhesie zur Geomantieals Grundlagenwissenschaft der Erde-Mensch-Entwicklung 3Dipl. Phil. Leszek Matela:Schreine, Paläste und Burgen – die alten Kraftorte in Japan 13Dr. Marco Bischof:Geschichte der Radiästhesie (2) 25

H. J. Krüger: Augenradiästhesie als neuzeitl. optologisches Phänomen 35

Dr. Wilhelm zur Linden: Wünschelrute 43

Hermann Heggin:Alchemie, die vergessene Wissenschaft 49

Claudio Romanazzi: Welches Radionikgerät kommt für mich in Frage? 63 Die Grenzen der Radionikanalyse

Dies und Das:• Erdstrahlen - Wasseradern - Elektrosmog: Strahlensucher Strahlenflüchter 71• Ph. Elsener: Nachgedacht – Der Flug des Adlers 76 • Radiästhetische Arbeitsmittek: Pendel Auge des RA 79 Die Winkelrute und ihre Handhabung 81• Leserbriefe 84• Ehrungen: Armin Zweifel 86• Veranstaltungen / Kurse 89• Verband VRGS – Vereinsnachrichten 91

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RADIÄSTHESIE - RADIONIKSchweizerische Zeitschrift für Radiästhesie, Radionik, Geopathie und Strahlenbiologie (RGS)

Verlag RGS, Postfach 2225, CH-9001 St. Gallen

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Ich vermute, dass ich in diesem Heft wieder für alle etwas Bereicherndes gefunden habe.

Das Titelblatt berührt das Thema Alchemie. Hermann Hegglin hat aufgrund der Erkenntnis-se aus dem Weiterbildungskurs VRGS 2016 in Heiden – worüber wir im nächsten Heft berich-ten – mit seinen Erfahrungen eine interessante Arbeit eingereicht.

Dr. Gregor Arzt zeigt die Methodischen Schritte von der Radiästhesie zur Geomantie. Damit verbinde ich auch den Hinweis auf das themenbezogene Seminar, das der VRGB Bern in Görlitz im Herbst 2017 durchführt.

Leszek Matela führt uns in Japan an ver-schiedene alte Kraftorte.

Die Geschichte der Radiästhesie von Marco Bischof schliessen wir mit dem 2. Teil.Wieder erläutet er detailliert die Entwicklung und Zu-sammenhänge im gesellschaftichen Umfeld.

Ich bin im Archiv noch auf eine ältere Arbeit von H.J. Krüger gestossen: Augenradiäthesie – was es nicht alles gibt – werden sie sagen. Aber proibieren sies aus.

Wilhelm zur Linden, Arzt, wurde vom Saulus zum Paulus. Seine Erlebnisse mit der Wün-schelrute faszinierten mich.

Liebe Leserin, lieber Leser

Aus dem Radionik-Blog von Claudio Ro-mananzzi habe ich wieder zwei Themen ausgewählt: Welches Radionikgerät kommt für mich in Frage? und Die Grenzen der Radionikanalyse. Claudio ist ein hervor-ragender Kenner/Könner in der Radionik und Leiter der Deutschen Radionik-Schule.

In den Rubriken ist wieder dies und daspu-bliziert: Schöne Beispielbilder von Schräg-wuchs, Drehwuchs und Baumkrebs – Der Flug des Adlers, ein Erlebnis, das zu Ge-dankenreisen in unsere Zeit führt – Die Handhabung der Winkelrute – zwei Leser-briefe und schlussendlich die Ehrung von Armin Zweifel, langjähriger Vereinspräsident Ägerital runden das Heft redaktionell ab.

Ab nächstem Jahr wird die Zeitschrift bei gleichem Umfang (320 Seiten) jedoch nur noch in 3 Heften herausgegeben.Das schafft mir mehr Raum zwischen den Heften und in den Heften für längere Arbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis.

Nun wünsche ich Ihnen schöne Feiertage und alles Gute im kommenden Jahr.

Ihr Redaktor: Egon Minikus

Geschenktipps vom RGS-Verlag:

Seite 12 Bücher: Mentale Radiästhesie / Radiästhesie – Pendelwissenschaft und MedizinSeite 34 Südafrikanische Holz-Pendel Seite 41 Buch Odisch.Magnetische Briefe von Freiherr von ReichenbachSeite 42 Buch von Abbé Mermet: Der Pendel als wissenschftlcihes InstrumentSeite 47 Buch Raupach: MONO-Edelstein-MethodeSeite48 Buch: Flachenegger: Lehrbriefe für Rutengänger und PendlerSeite 62 Radionik-Geräte RGS (RN-Pendel, RN-Tensor)Seite 69 Unser Programm an Radionik-BücherSeite 70 Bücher: Raupach: MIZUDO / Dr. Isa / Lindwall: ReleasingSeite 79 Neuer Pendel "Auge des RA"Seite 80 Buch: Diabetes 2 für immer besiegen

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Methodische Schritte von der Radiästhesie zur Geomantie als einer Grundlagenwissenschaft der Erde-Mensch-Entwicklung

*Adresse des Autors: Dr. Gregor Arzt, Bauernende 25, D-14715 Märkisch Luch, http://undinenhof.de

Bisweilen kann man ja die Einschätzung hören, dass die Mittel und Fragestellungen des Radiästheten in der Geomantie zu schweigen hätten. Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Ich bin vor fast zwanzig Jahren mit Leidenschaft Schüler sowohl von Reinhard Schneider in physikalischer Radiästhesie als auch von Marko Pogacnik in einer methodisch gut grundgelegten, therapeutisch und künstlerisch orientierten Geomantie geworden und habe beide Richtungen in mir. Obwohl ich heute den meisten Fragestellungen durch Mittel der Geistesforschung und entsprechend ausge-bildete und immer weiter zu vertiefende Fähigkeiten übersinnlicher Wahrnehmung

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nachgehe, ist mir die Radiästhesie inklusive Landkartenradiästhesie weiterhin ein unent-behrliches Hilfsmittel, um insbesondere eine klare räumliche Orientierung erlangen zu können: wo genau ist er denn nun zentriert, der Landschaftsengel? Wo ist denn das Wurzelchakra unseres Planeten? Wo schlägt denn das Herzchakra der Stadt oder Landschaft, die ich gerade untersuchen möchte? Wenn sich ein Dialog mit einem Geistwesen ergibt, dann frage ich durchaus auch mit dem Pendel zwischen, nachdem ich eine erhaltene Botschaft noch einmal mit meinen eigenen Worten formuliert habe: habe ich dich so richtig verstanden? Ja? Nein?

Übergang Radiästhesie – Geomantie am Beispiel Hausuntersuchung: Ortsenergien spiegeln die Bewohner des Ortes

Im Kontakt mit geläufigen radiästheti-schen Phänomenen kann man nach und nach erleben, dass diese auch Ausdruck eines Wesenhaften sein können, das hinter ihnen steht, nennen wir es Elementarwesen, Engel, Planetengott, Menschenseele, oder einfach nur Mutter Erde. So können wir bei Hausuntersuchungen wahrnehmen, dass die gängige radiästhetische Erscheinungsweise einer Wasserader durchaus von seelischen Befindlichkeiten der Bewohner des Hauses

aus Vergangenheit und Gegenwart be-einflusst werden kann, insbesondere von negativen bzw. unerlösten. Die Erdstrah-len erscheinen dann verstärkt, verzerrt, die Felder vergrössert, wie von einer un-sichtbaren Kraft abgelenkt. Sie sind dann nicht mehr nur Ausdruck unterirdisch fliessenden Wassers, sondern auch einer emotionalen oder mentalen Schieflage. Es gibt im Seelenleben und bisweilen auch gemeinsamen Seelendrama der Be-wohner im Haus unsichtbare Zuhörer, die auf die vorhandenen seelischen

von Dr. Gregor Arzt"

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Energien der Menschen mit Freude oder auch mit Bestürzung reagieren, je nachdem, was da in Freude lebt oder sich zwischenzeitlich zusammengebraut hat. Gemeint sind beispielsweise lokale Wasserelementarwesen, die eben nicht nur mit dem unterirdischen Wasser, sondern auch mit dem Gefühlsleben der in ihrer Nähe lebenden Menschen verbunden sind.

Beschränkt man sich auf eine rein räumlich orientierte Schlafplatzempfehlung im Sinne des Meidens der Wasserader, so operiert man symptomatisch. Installiert man ein feldveränderndes Gerät, besteht sogar die Gefahr, Symptome zu unterdrücken und an anderer, unvorhersehbarer Stelle eine Verschlimmerung herbeizuführen. Will man die zusätzlichen Informationen nicht übergehen, die sich aus einer Beachtung der ursächlichen Ebene ergeben, so sollte man einen Dialog auf der seelischen Ebene anstreben. Man kann von dem Wasserelementarwesen oder von dem Engel des Ortes beispielsweise erfahren, welchen dringend sich stellenden Lebensfragen der Auftraggeber gerade ausweicht und ihn, den Auftraggeber, dann mit entsprechendem Taktgefühl darauf hinweisen. (Dabei muss es nicht so sein, dass man das Wesen etwa imaginativ vor sich sieht. Es gibt so viele Türen in die geistige Welt, wie es Menschen gibt. Die Anwesenheit eines Geistwesens,

das uns eine Botschaft überbringen kann, kann auf viele Weisen gefühlt, geahnt, gewusst werden. Es kommt dabei auch auf kuriose äussere Details nicht an, sondern immer auf den moralischen Gehalt der Botschaft).

Fühlt ein Auftraggeber einer Hausunter-suchung sich in einer solchen Botschaft gut erkannt und ist er bereit, entsprechende Verhaltensweisen zu verändern, so entspannt sich oft auch das Erscheinungsbild der „schädlichen“ Erdstrahlen in der Weise, dass geeignete Schlafplätze wahrscheinlicher werden – eben weil unerlöste verdrängte Themen dann nachts nicht mehr anklopfen müssen. Um diese Ebene mit bearbeiten zu können, wird der besuchende Rutengänger –wie gesagt – auf Methoden der Introspektion in der einen oder anderen Weise nicht verzichten können, sprich, er wird sich Wesentliches nur durch meditativ verstärkte Einfühlung erschliessen können. Kenntnisse allgemein psychologischer Natur erweisen sich dabei auch als hilfreich. Bei einer Hausuntersuchung ist es unumgänglich, dass die Auftraggeber mit durch diesen Prozess gehen. Der Erfolg hängt sehr davon ab, ob der Untersucher seinem Klienten die Methode im Vorfeld verständlich erklären kann und ob er ihn dann auch sicher durch den Prozess führen kann.

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Sichere Erkenntniswege und Brücken

Es erhebt sich die Frage, wie man sich die hinter den geläufigen radiästhetischen Phänomenen stehenden Ebenen systema-tisch erschliessen kann. Ein Mittel der Wahl: durch Meditation einer gezielten Fragestellung. Die grundsätzliche Frage ist immer: Was ist das? Welche Aufgabe hat es in der Schöpfung? Man kann diese

Frage natürlich direkt auf das radiästhetische Phänomen selbst anwenden. Vertieft man sich meditativ mit dieser Frage, beispiels-weise auf das Hartmanngitter, so kann man erkennen, dass es unter anderem den Auftrag erfüllt, den Energiekörper der Erde von den Folgen der nicht-wirklich-keitsgemässen Gedankengebilde und dem

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damit verbundenen Gefühlsleben der Menschen zu reinigen. Unser gängiges dualistisches Denken begreift ja uns Menschen, Tiere und bestenfalls noch Pflanzen als beseelte Inseln in einem toten mineralischen Umfeld. Wir glauben, dazu verurteilt zu sein, nur indirekt uns spüren und miteinander kommunizieren zu kön-nen. Dieses Weltbild ist zwar brauchbar für einen eher schmerzhaften Entwicklungsweg von Individualität – im Hinblick auf die Geistige Welt, deren Teil wir auch sind, aber nicht wirklichkeitsgemäss. All-Ver-bundenheit ist in der Geistigen Welt keine Phrase, sondern Voraussetzung für das Gelingen der Schöpfung. Das Weltbild der Trennungen erzeugt eine für die Seele der Erde und ihre Wesen lebensfeindliche „dunkle“ Energie, die sich auch in uns selbst als verstärkte Einsamkeit und als ein Gefühl der Sinnlosigkeit allen Daseins ausdrücken kann. Das Hartmanngitter reinigt die Lebenssysteme der Erde von diesen lähmenden Emotionen. Es erfüllt auf dieser Ebene eine ähnliche Funktion wie das lymphatische System auf der Ebene des physischen Leibes des Menschen. Uns selbst darf es von unseren Denkgebilden nicht erlösen, das müssen wir durch ein entsprechend auflebendes Gefühls- und Erkenntnisleben selbst schrittweise erreichen.

Neben der regelhaften Ausbildung über-sinnlicher Wahrnehmung auf den Ebenen der Imagination, Inspiration und Intuition gibt es eine weitere, sehr spezifische Brücke für den Übergang von der Radiästhesie zur Geomantie, die in anderen Formen und Traditionen der Geistesschulung eher selten vorkommt: die erweiterte Arbeit mit dem Muskelreflex. Man sollte die Pendel- oder Rutenreaktion von Anfang an als eine Form der angewandten Kinesiologie betrachten,

deren Zweck darin besteht, einem Geistwes-en zur Beantwortung einer Frage eine geziel-te kurzzeitige Inkorporationsmöglichkeit zu bieten. Die Körperregionen, Zeiträume und Fragestellungen können dann systematisch übend ausgeweitet werden, sodass nach und nach umfassende Ergebnisse im Bereich der Landkartenradiästhesie, des geführten Zeichnens und des Aufnehmens von mi-misch, gestisch, rhythmisch und klanglich codierten Botschaften möglich werden. Diese können uns dann, aufmerksam betrachtet und entschlüsselt, komplexe Zusammenhänge übermitteln.

Vieles, was ich methodisch in der Radiästhesie gelernt habe, hat also auch für mich Gültigkeit in dem erweiterten Erfahrungsbereich der Geomantie. Wie auf Wasseradern oder Gitternetze können wir uns auch auf Wasserelementarwesen, Engel oder Seelen Verstorbener kalibirieren. Ein Lehrer führt uns zum ersten Mal an das Phänomen heran, wir lassen uns auf es ein, machen damit unsere Erfahrungen und bilden uns nach und nach eigene Begriffe davon. Sich darauf einlassen, bedeutet dann aber auch, die Existenz von Geistwesen anzuerkennen und eine Begegnung mit Ihnen zu suchen. Von da an können wir sie auch mit den gängigen Methoden der Radiästhesie lokalisieren und voneinander unterscheiden.

Ein weiterer Schlüssel für den Über-gang ist die Gültigkeit des Hermetischen Satzes: Es ist alles unten so wie oben, oder: Himmel und Erde entsprechen einander, alles, was im Kosmos vorhanden ist, findet sich im kleinen auch im Men-schen. Für den Geomanten bedeutet das: alle Phänomene des Energiekörpers des Menschen finden sich auch im Energiekörper der Landschaft – so etwa Chakren, Meridi-ane und Akupunkturpunkte. Vollständige

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geomantische Landschaftskörper finden sich von der planetarischen Ebene an abwärts bis zur räumlichen Einheit eines Hauses oder einer Wohnung. Diese räumlichen Einheiten liegen ineinander verschachtelt vor wie die Puppen einer russischen Matrjoschka. Sie enthalten jeweils einen vollständigen Satz aller denkbaren geomantischen Organe, analog zum Energiekörper des Menschen. Es ist bei diesen räumlichen Einheiten unerheblich, ob sie vom Menschen durch Abgrenzung entstanden sind oder dem Anschein nach einen relativ in sich abgeschlossenen naturräumlichen Zusammenhang bilden. (Phänomene der

sinnlichen Welt kann es ohne einen Ursprung in Schöpferwesenheiten gar nicht geben.) Sobald wir uns darüber im klaren sind, welchen dieser vielen Energiekörper wir untersuchen wollen, können wir sofort beginnen, radiästhetisch die Lage aller Organtypen zu bestimmen, auf die wir be-reits kalibriert sind. Dabei ist es dann wichtig, bei der Frage nach der Lage eines bestimmten Organs in dem konkret zu erforschenden System intensiv an das entsprechende Organ anderenorts zu denken, wo wir wichtige kalibrierende Erfahrungen und Erkenntnisse schon gemacht haben.

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Übemöglichkeit in Görlitz und Heilarbeit für den OrtEine sehr interessante Möglichkeit,

dies anhand eines bedeutenden und über-schaubaren städtischen Energiekörpers einmal methodisch nachzuvollziehen und im Ansatz auch bereits selber lernen zu können, ist ein Seminar, das in der Zeit vom 4. - 8. Oktober 2017 in der Stadt Görlitz stattfinden wird. Es wird organisiert vom Verein Radiästhesie und Geobiologie Bern, geleitet von Dr. Gregor Arzt aus Brandenburg und Dr. Franz Stössel aus Bern. An den ersten beiden Tagen schauen wir uns mit Franz Stössel auf einem ausgedehnten Spaziergang zusammen die Stadt an und sind offen für gruppendynamische Prozesse. Wir beobachten die Städtearchitektur und entwickeln dadurch ein Verständnis für die Stadt, ein Versuch sich dem Genius Loci anzunähern.

Görlitz ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges geteilt in eine deutsche und eine polnische Hälfte, die Neisse ist als Fluss auch die Staatsgrenze.

Als Übergang zur geomantischen Betra-chtungsweise des Stadtraumes steht ein einführender, öffentlicher Vortrag von Gregor Arzt zur Methodik der Geomantie auf dem Programm. Spätestens ab da wird eine Gruppe von Geomantieschülern Gregors dazukommen, die eine dreijährige Ausbildung beginnt.

Gregor Arzt wird in dem Vortrag am 5.10.2017 abends die Bedeutung geomantischer Phänomene wie etwa der Erdchakren, Landschaftsengel und Landschaftsgöttinnenpunkte aus dem Erfahrungsschatz seiner europaweiten geomantischen Forschungen erläutern.

Vorschau auf das themenbezogene Seminar in Görlitz, 4.-8. Oktober 2017:

Dr. Gregor Arzt war u.a. Schüler von Reinhard Schneider und Marko Pogacnik und ist seit 2001 hauptberuflich Geomant. Umfangreiche Forschungs-, Heilungs- und Ausbildungstätigkeit in der Geomantie. Sein Grundlagenwerk zu den Erdchakren erscheint 2017 im Futurum Verlag, Basel. Informationen zum Seminar siehe Seite 11 >>

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Vorschau auf das themenbezogene Seminar in Görlitz 4.-8. Oktober 2017 7

Die Landeskrone, der Hausberg von Görlitz, wo Jacob Böhme als 12-Jähriger seine erste Offenbarung erlebt hat

Das Rathaus von Görlitz

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Ausserdem wird es um die fünf Gebiete gehen, für die Geomantie als eine ganz-heitliche Betrachtungsweise der Erde heute von Bedeutung ist: Rückbindung an die Schöpferkräfte (religio), wissenschaftliche Erforschung der lebendigen Erde unter Anwendung einer dem Gegenstand an-gemessenen Methode, Entwicklung künstlerischer Ausdrucksformen für das Erkannte, Einordnung und Vertretung des Erkannten in gesellschaftlich relevanten Entscheidungsprozessen (Politik, z. B. Stadt- und Landschaftsplanung), Heilung von Orten, die durch den Menschen in Mitleidenschaft geraten sind (Therapie). Bei dem Vortrag wird auch der Energiekörper von Görlitz/ Zgorzelec im Detail dargestellt werden.

Der Freitag und Samstag 6./ 7.10.2017 dient dazu, ausgewählte Orte des Stadt-organismus aufzusuchen und in tieferen meditativen Kontakt mit ihnen zu kom-men. Vor den Gruppenmeditationen werden Hinweise gegeben, mit welcher Grundhaltung eine solche Arbeitsphase besonders aussichtsreich gestaltet werden kann und nach welchen Gesichtspunkten die Aufmerksamkeit ausgerichtet wer-den sollte. Die Ergebnisse der meist einstündigen meditativen Arbeitseinheiten der geomantischen Geistesforschung werden jeweils im Anschluss in der Se-minargruppe ausgetauscht und in der Weise von Gregor Arzt gedeutet, dass sich ein Gesamtbild ergibt. Diese Methode gewähr-leistet den Teilnehmern eine Kontrolle der Ergebnisse der eigenen übersinnlichen Wahrnehmungen. Es ist immer wieder

erstaunlich, wie übereinstimmend und einander ergänzend solche Ergebnisse sein können. (Übt man nur allein, ist der Grad der Verunsicherung viel höher.)

Besucht werden also Orte, die ihrerseits neben einer Erkenntnis- auch einer Hei-lungsarbeit seitens des Menschen bedürfen. Wir können uns diesen Orten mit ihren unerlösten Themen völlig angstfrei zu-wenden, solange wir dabei in einer demuts-vollen Haltung des selbstlosen Forschens und des Dienstes an der Schöpfung bleiben.

Wir werden selber sehen, dass Ergebnisse einer solchen Art der Forschung nicht immer nur trocken sind. Sie können uns zutiefst anrühren, denn sie kommen zu uns aus dem Munde von Geistwesen, die, genau wie wir, leidensfähig sind und sich freuen können über gelingendes Leben. Sie verhalten sich uns gegenüber weisheitsvoll abwartend, begleiten unsere menschliche Evolution selbstlos und ermöglichen sie mit. Ihre oftmals höhere Weisheit, die die Möglichkeiten unserer Vernunft bisweilen an ihre Grenzen bringen kann, braucht dann auch angemessene Ausdrucksformen, die sich aus einem künstlerischeren Umgang mit der Wissenschaft nähren können.

Am Samstag Abend wird dieser Ebene ein eigener Raum gewidmet werden in Form einer öffentlichen Lesung geomantischer Gedichte. Sie sind Ko-Produktionen von Gregor Arzt und den Gesprächspartnern aus der Geistigen Welt, ergänzt von Arbeiten der SeminarteilnehmerInnen.

Nachfolgend eine Kostprobe:

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Projekt Mensch, betrachtet durch die Elohim (Potsdam, 8.12.2015)Leise Fenster seid ihr,

Durch die ihr kaum zu blicken wagt.Ihr könntet viel durch euch sehn und euch geben.

Noch aber steckt ihr blind in der Tat.Stark sein, das wollt ihr alle gern.

Und wissend und bissig dazu.Was wäre, wenn das gar nicht zählte,

Und nackt nur der Fuss die Erde berührteUnd ihr euch im Herzensangesicht ganz spürtet?

Dann sähet ihr auch uns, die Engel.Das machte uns und euch erst frei.

Ihr sähet durch euch noch viele WesenUnd hättet nie mehr Angst dabei.

Solche Mitteilungen können auch zeichnerischer oder musikalischer Natur sein. Vielleicht ist an dem Abend dann auch schon das eine oder andere aus der Görlitzer Arbeit der Vortage dabei. Dieser Abend ist wieder öffentlich, in entsprechendem Ambiente.

Am Sonntag Vormittag 8.10.2017 ist noch Zeit, entweder für individuelle oder in Kleingruppen durchgeführte Arbeiten, oder für einen weiteren gemeinsamen Arbeitsschritt, der sich dann vielleicht noch aus dem Vorhergegangenen ergeben haben wird. Wir dürfen auf die radiästhetischen und geomantischen Früchte der Tage gespannt sein.

Görlitz, Jakob Böhme und das Herz

Wir befinden uns in dieser Stadt in guter Gesellschaft: sie ist Geburtsstadt des Mystikers Jakob Böhme, der auch die meiste Zeit seines Lebens dort verbracht und seine bedeutenden Werke dort verfasst hat. Böhme hatte die klare Vision von einer Zeit, in der wir Menschen uns nicht mehr als getrennt von der Schöpfung erleben, sondern den göttlichen Auftrag annehmen würden, in unseren Herzen die Dinge der Natur liebevoll erkennend zu sich selbst zu bringen. Dies ist, nach Auffassung

von Gregor Arzt, auch der Auftrag der Geomantie, der Erfahrungswissenschaft von der lebendigen Erde. Die Geomantie steht damit innerhalb der Tradition des esoterischen Christentumes, die sich über die Jahrhunderte in Strömungen wie dem Manichäismus, den Katharern und Templern mit ihrer Suche nach dem heiligen Gral, in der Alchemie, im Rosenkreuzer- und Freimaurertum ausgedrückt hat und heute insbesondere stark in der Anthroposophie lebt. Immer ging und geht es darum,

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Geist und Wesen des Göttlichen in den Erscheinungen der Natur selbst zu suchen und nach dem Vorbild ihrer Wirksamkeit die Vision einer menschlicheren Gesellschaft der Zukunft zu entwickeln.

Es gibt Orte, an denen die Sehnsucht der lebendigen Erde nach den fühlenden Herzen der Menschen besonders stark zu spüren ist. Wann, so hofft sie, werden wir ganz mit

den Herzen zu sehen wagen, unseren Blick auf einander und nicht mehr hinter Ängsten verschliessen? Vielleicht wird das Seminar ja für den einen oder anderen zur Gelegenheit, auch an der Lösung von Blockaden und der Befreiung von Fähigkeiten im eigenen Herzen zu arbeiten. Denn ein Ort, an dem das gut geübt werden kann, ist die Stadt Görlitz. Wir freuen uns darauf, Sie dort zu sehen.

Gesehen mit den Augen Jakob Böhmes (Gregor Arzt, Görlitz 25.3.12)

Gleichwie die Sonn das All befeuertSo stehn die Stern in ReihenUnd Figuren am Firmament,

Der Walfisch, Kassiopeia.Sie steigen tief hinab in die Erde

Und sagen Dir, wann zu fruchten kommtDie Aprikose und zur Reife kommt

Dein Augenstern undWelchen Eindruck machtDie Spur Deines Lebens

Unter dem Auge der GötterIn dem Garten der Erde.

Die Augen Jakob Böhmes in Görlitz (Gregor Arzt, Görlitz 24.3.12)Ich bin so herzensverbunden mit den iridischen Dingen

Als wäre ich nie von ihnen getrennt gewesen.Mein Blick belebt alles, was durch ihn liebevoll berührt wird.

Wozu noch Angst, verlassen zu werden und sterben zu müssen?Um meine Augen hat sich das Manna wie eine Gebärmutter gelegt.

Meine Lebensarbeit ist einer Plazenta gleich, die das ReifenDer zukünftigen Licht-Erde in Euren Augen mit ernährt.

Ich bin in dem Leben dieser Stadt, dieser Landschaft.Wenn Ihr hier mit offenem Herzen schaut, blicken wir uns an.

Und was die Lebensarbeit betrifft: jetzt seid Ihr dran.

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Verein Radiästhesie und Geobiologie Bern ∙ vrgs.ch/vrgb ∙ [email protected]  

 

 

 

Geomantie Seminar in Görlitz, Lausitz DE 

4. – 8. Oktober 2017 Leitung: Dr. Gregor Arzt, Geomant, Brandenburg ‐ Dr. Franz Stössel, Radiästhet, Bern 

 

4./ 5. Okt.  Stadtspaziergang in seit 1945 geteilter Stadt, Annäherung an Genius Loci 

5. Okt. 19h  Vortrag „Methodik der Geomantie und Bedeutung der Phänomene“ 

6./ 7. Okt.  Geomantische Geistesforschung an ausgewählten Orten des 

Stadtorganismus 

7. Okt. 20h  Lesung „Geomantische Gedichte“ 

8. Okt.  Abschluss des Seminars 

 

Kostenbeitrag CHF 600 eingeschlossen sind Seminar, öffentlicher Vortrag, öffentliche Lesung, 

Unterkunft 2. – 8. Oktober im EZ DJH in historischer Altstadt, HP, Privat‐Shuttle ab Flughafen Dresden. 

Das Seminar steht auch TeilnehmerInnen aus Deutschland und den umliegenden Ländern offen. 

 

Fragen/ Anmeldung bis 30. Juni 2017 an [email protected], +41 (0)78 6765 195 Daniel Linder 

 

Weitere Angaben zum Seminar siehe Artikel in diesem Heft „Methodische Schritte von 

der Radiästhesie zur Geomantie als einer Grundlagenwissenschaft der Erde‐Mensch‐

Entwicklung“ und www.vrgs.ch/node/1454  

 

 

 

 

 

 

Vorschau auf das themenbezogene Seminar in Görlitz 4.-8. Oktober 2017 11

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RGS-Team

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Schreine, Paläste und Burgen – die alten Kraftorte in Japan

Leszek Matela: Die alten Kraftorte in Japan 13

von Dipl. Phil. Leszek Matela*

In der japanischen Kultur spielt Natur eine besondere Rolle. Kräfte der Umwelt werden allgemein verehrt. Ein gutes Beispiel dafür ist nicht nur die dortige Urreligion Shinto, sondern auch alte Architektur und Raumgestaltungskunst, die den Regeln des Feng Shui unterordnet sind. In Japan gibt es heute zahlreiche Orte der Kraft, wo sich die starken Energien des Kosmos und der Erde konzentrieren. Sie werden von zahlreichen Pilgern besucht.

*Adresse des Autors: [email protected]

Japanische Geistigkeit wird durch Shintoismus und Buddhismus geprägt. Es ist interessant, dass die meisten Japaner zugleich Anhänger beider Religionen sind.

Oft kommt es vor, dass man an Festen beider Konfessionen teilnimmt und verschiedene Kultplätze besucht.

Weg der Götter

Shinto ist eine in Japan praktizierte Religion, die im Deutschen meist als Weg der Götter übersetzt wird. Der polythe-istische und animistische Glaube besteht aus einer Vielzahl von religiösen Kulten und Glaubensformen, die sich an die einheimischen japanischen Gottheiten ge-nannt Kami richten. Es ist interessant, dass diese Geistwesen zahlenmässig unbegrenzt sind. Sie können die Form von Menschen, Tieren, Gegenständen oder abstrakten Wesen haben.

Im Shintoismus spricht man von einem Schrein (Jinja), wo eine Gottheit wohnen soll. Die Kultstätten sind sehr oft eingebettet in ein natürliches Umfeld und auch in tiefen Wäldern oder an Seen zu finden.

Beim Eintritt in das Schreingelände gibt es immer einen Brunnen (Temizuya). Alle Gläubigen führen rituelle Reinigung durch. Aus dem Brunnen schöpft man mit einer Kelle Wasser, spült damit die Hände und den Mund. Nach meinen Messungen besitzt meistens das Reinigungswasser hohe Boviswerte und ihre Frequenzen liegen im Bereich der grünen Farbe, was für das Purifikationsritual von Bedeutung ist. Beim Besuch in einem shintoistischen Schrein spenden Menschen der Gottheit das Kleingeld. Zum Ritual gehören auch das doppelte Händeklatschen, Verneigen, Gong schlagen oder Glockenklingen. Alles um die Aufmerksamkeit von Kami zu lenken. Spezielle Feierlichkeiten werden auch an bestimmten Festen organisiert. Dazu gehört z.B. das Neujahrsfest.

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Foto 1: Vor dem Eintritt in das Schreingelände soll man sich bei einem Brunnen (Temizuya) rituell reinigen.

Foto-2: Heilige Felsen Meoto-Iwa an der Pazifik-Küste in der Präfektur Mie

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Urgötter und Schreine in Ise

Nach dem japanischen Mythos von der Entstehung der Welt wurden Kami von den Urgötter Izanagi und Izanami geschaffen. Heute werden die beiden Geistwesen als verheiratete Felsen immer noch verehrt. Nach Meoto-Iwa, wo sich die heiligen Gesteine befinden, kommen zahlreiche Gläubigen. Ihre Kultstätte an der Pazifik-Küste in der Präfektur Mie wurde zu einem Pilgerzentrum. Der grössere Fels Izanagi wird mit dem kleineren (Izanami) mit Hilfe des heiligen Seils Shimenawa verbunden. Das Tau hat die Aufgabe den heiligen Ort vor negativer Energie zu schützen. Deswegen ist so ein Seil (oft aus geflochten Reisstroh) vor vielen Shinto-Tempel zu sehen. Ein anderes Element dieses Kultes ist auch Torii. Die Grundform der Torii besteht aus zwei Pfosten und zwei waagrechten Balken. Diese Holzkonstruktion markiert eine symbolische Grenze zwischen Heiligem und Profanem. Sie steht meistens am Zugangsweg zu einem Schrein. In Meoto-Iwa hat der grössere Fels ein kleines Torii auf der Spitze, was seine Bedeutung unterstreicht. Er sammelt die männlichen Schwingungen der Natur und das Pendel dreht sich im Uhrzeigesinn, dagegen sind bei Izanami-Fels die Pendelbewegungen für weibliche Energie charakteristisch. Die Strahlung am Meoto-Iwa erreicht über 50.000 Boviseinheiten. Heilige Gesteine liegen zugleich an der Kreuzung der geo-mantischen Zonen. Zum Komplex gehört auch der benachbarte Okitama-Schrein, in dem die Nahrungsgöttin Miketsu verehrt wird.

Die Felsen und der Okitama-Schrein befinden sich in der Nähe des Grossen Schreines (Daijingu) von Ise, der das höchste Heiligtum des Shintoismus ist. Das sind eigentlich zwei Hauptschreine: der

Äussere Schrein (Geku) und der etwa sechs Kilometer davon entfernte – der Innere Schrein (Naiku). Auf den heiligen Gelände gibt es noch 125 Nebenschreine, was von der Bedeutung dieser Kultstätte zeugt. Gegenwärtig pilgern pro Jahr über sechs Millionen Menschen zum Schrein. Diese Pilgerschaft bezeichnet man O-Ise-Mairi. Der Tradition gemäss wird dabei zuerst der Geku und dann der Naiku aufgesucht.

Am Eingang zum Gelände des Naiku steht die Uji-Brücke, unterhalb derer der heilige Fluss Isuzu fliesst. Man glaubt, mit der Überquerung des Isuzu und zwei grosse Torii werden alle Besucher gereinigt, bevor sie den eigentlichen Bereich des Schreins betreten.

Naiku soll vor 2.000 Jahren errichtet worden sein. Es wird im Schrein Amaterasu – Sonnengöttin und Ahnherrin des ja-panischen Kaiserhauses – verehrt. In ei-nem der Gebäuden wird angeblich der magische Spiegel der Göttin (eine der drei Throninsignien Japans) aufbewahrt. Er wird jedoch öffentlich nie gezeigt.

Die Strahlung beim Hauptschrein von Naiku erreicht 120.000 Boviseinheiten, deswegen kann Ise als eines der Weltchakras bezeichnet werden. Es kreuzen sich dort acht geomantische Zonen. Die Schwingungen entsprechen dem weissen Licht, das für die Heilung und Stärkung des menschlichen Organismus bedeutend ist.

Es ist interessant, dass für die Shintoisten nicht die Bauten wichtig sind, sondern der Kraftort und seine Energien. Deswegen gibt es in Ise alle 20 Jahre der rituelle Neubau aller Bauwerke. Die neuen Gebäuden entstehen auf einem benachbarten Grundstück. Sie sind identisch mit den alten, aber komplett neu errichtet. Die Reliquien (Shintai) werden bei einer feierlichen Zeremonie

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Foto 3: Beim Naiku-Hauptschrein in Ise spürt man eine sehr starke positive Strahlung

Foto 4: Der Geku-Schrein in Ise, der alle 20 Jahre zerstört und wieder aufgebaut wird

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in das neue Gotteshaus überführt und die alten Kultobjekte niedergebrannt. Der jetzige Bau stammt von 2013. Das nächste Schreinerneuerungsritual (Shikinen-sengu genannt) findet im Oktober 2033 statt.

Die in der Nähe liegenden Geku-Tempelanlagen funktionieren nach den ähnlichen Shintoregeln. Die Hauptkami dieses Schreins ist Toyouke, eine Nahrungs- und Industrie-Gottheit, die hauptsächlich mit dem Anbau von Reis assoziiert wird. Morgens und abends finden dort spezielle Zeremonien zur Ehre der Gottheit statt.

Beim Geku-Hauptschrein sind über 100.000 Boviseinheiten zu messen. Die Schwingungen liegen im Bereich der grünen Farbe, was mit der Rolle von Toyouke beim Stimulieren des Pflanzenwachstums verbunden sein kann.

Jeder Kult hat charakteristische Fre-quenzen, die mit der Lecherantenne

abgelesen werden können. Für Shinto betragen sie, nach meinen Messungen, 1,6 Lechereinheiten.

Da im Shintoismus Reinigung von allen ungünstigen Energien eine wesentliche Rol-le spielt, hat man einen Ring aus Schilfgras (Chinowa) entwickelt, der vor Schreine zu sehen ist. Das mehrmalige Durchschlüpfen der Ringe (was Chinowa Kuguri heisst) soll rituell alle Verschmutzungen entfernen und vor Krankheiten schützen. Zu diesem Zweck werden sie in Torii eingepasst oder vor der Haupthalle eines Schreins mit Hilfe von Bambusgestellen aufgestellt.

Ein anderer Gegenstand, der in den Shinto-Schreinen auftritt, ist Zickzackpapier (Shide) – ein in meist aus weissem Papier hergestelltes Dekorelement, das auch als symbolische Opfergabe dienen kann. Es ist oft an Götterseilen oder an einem Stab angebracht.

Energien der Shinto-Schreine

Zwei interessante Shinto-Schreine sind auch in Tokio zu finden. Sie sind dem Kaiser Meiji und Shogun Ieyasu Tokugawa gewidmet. Meiji war der bedeutende japa-nische Kaiser, der in den Jahren 1867 bis 1912 herrschte. Von ihm wurden zahlreiche Reformen eingeführt, deswegen spricht man von der Meiji-Restauration, die das Land modernisierte und die Kontakte mit Westen öffnete. Der Kaiser starb 1912 und wurde in der Nähe von Kyoto begraben. Ein Shinto-Schrein, der den Seelen des Meiji und seiner Frau Shoken-kotaigo gewidmet ist, ist jedoch in Tokio entstanden. Für den Tempelkomplex wurde ein Kraftort (40.000 Boviseinheiten) im Park nah dem Bahnhof Harajuku ausgewählt. Der Schrein wurde für Bewohner von Tokio zum beliebten

Platz für Hochzeitszeremonien und der Park zum bekannten Erholungsort. An den Festen und Zeremonien kommen zur kaiserlichen Kultstätte Millionen Gläubigen (allein zum dreitägigen Neujahrsfest 5 Millionen).

Ein anderer Kraftort in der Hauptstadt Japans ist Toshogu-Schrein im Ueno-Park. Es wird dort Ieyasu Tokugawa (1543-1616) – der Begründer des Tokugawa-Shogunats geehrt. Man hat den Grossshogun als die Gottheit Tosho Daigongen dargestellt, die das Land schützen soll. Im Schrein sind Schwingungen in der weissen Farbe zu spüren, die 42.000 Boviseinheiten erreichen. Er wurde an der Kreuzung von 5 geomantischen Zonen gebaut, wobei die Hauptzone nach Süden zum Tokugawa-Mausoleum in Nikko führt.

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Foto 5: Der Ring aus Schilfgras (Chinowa) vor einem Shinto-Schrein dient zur Reinigung von allen ungünstigen Energien

Foto 6: Hochzeitzeremonien in Meiji-Schrein in Tokio

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In Nikko gibt es einen grossen Schrein Futarasan (70.000 Boviseinheiten), der im Jahre 767 nach geomantischen Prinzipien errichtet wurde. Nach dem Tode des Grossshoguns im Jahre 1616 haben seine Berater und Feng Shui Experten Tenkai und Suden die stärkste Stelle in Nikko gesucht, um sein Schrein Toshogu und seine Grabstätte (70.000 bis 120.000 Boviseinheiten) zu lokalisieren. Besonders berühmt sind zahlreiche Schnitzereien und Verzierungen der dortigen Tore, Hallen, Rundgänge und Gebäuden.

Auf der Bergspitze hinter dem Schrein haben Geomanten das Mausoleum von Ieyasu mit seiner Urne errichtet. Hier kreuzen sich sechs starke geomantische Zonen, die in verschiedene Richtungen durch das ganze Japan durchziehen.

Bis heute werden zweimal jährlich von Tokio zum Tosho-gu in Nikko feier-liche Prozessionen organisiert, die als Prozessionen der Tausend Krieger bekannt sind. Es ist interessant, dass die Route dieser Festzüge einer geomantischen Zone entlang führen.

In Nikko gibt es auch die Grabanlage von Iemitsu Takugawa, des Enkels vom Grossshoguns. Die alten Schreine dieser Stadt wurden von UNESCO zum Welterbe ernannt.

Es gibt noch eine andere geomantische Besonderheit von Nikko. Das sind die im Flusstal, einer Ley-Linie entlang stehenden Jizo Figuren, welche Verstorbene beschüt-zen sollen.

Auch in anderen Teilen von Japan liegen wichtige Shinto-Schreine an den

Foto 7: Toshogu in Nikko ist ein wichtiger Kraftort Japans mit Mausoleum vom Grossshogun Ieyasu Tokugawa

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Kraftorten. Tsurugaoka Hachimangu in Kamakura wurde 1063 gestiftet. Gründer des Kamakura-Shogunates verlegten den Schrein 1191 auf eine Anhöhe und luden den Kami Hachiman ein, hier zu residieren und seine Regierung zu schützen. Alles ist den Feng-Shui-Prinzipien unterordnet: ein Berg im Norden, ein Fluss im Osten, eine Strasse vom Westen und ein geöffneter Raum vom Süden. Die Strahlungsstärke beträgt ca. 42.000 Boviseinheiten und der Hauptschrein liegt an der Kreuzung von vier Ley-Linien.

Im Fushimi Inari-Taisha in Kyoto haben wir mit einem grossen shintoistischen Kultzentrum zu tun. das im achten Jahr-hundert gegründet wurde. Es werden dort

mehrere Geister der Natur geehrt. Die Strahlung erreicht von 60.000 bis 100.000 Boviseinheiten und der Hauptschrein liegt an der Kreuzung von sieben geomantischen Zonen. Eine Besonderheit von Fushimi Inari-Taisha sind Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii, die eine Art Tunnel bilden. Die Gläubigen, die durch Torii-Alleen auf die Spitze des Berges mit dem Hauptschrein gehen, sollen auf diese Weise geistig gereinigt werden.

Interessante Beispiele der Shinto-Kraftorte sind auch Kashuga Taisha in Nara (60.000-90.000 Boviseinheiten) und der Atsuta-Schrein in Nagoya (50.000-90.000 Boviseinheiten).

Foto 8: Tsurugaoka Hachimangu in Kamakura wurde den Feng-Shui-Prinzipien streng unterordnet

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Foto 9: Eine Besonderheit von Fushimi Inari-Taisha in Kyoto sind Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii, die eine Art Tunnel bilden

Foto 10: Schwimmendes Torii in Miyajima symbolisiert ein Eintrittstor – den Übergang vom Profanen ins Spirituelle

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Südlich von Hiroshima, auf der Insel Miyajima (auch Itsukushima genannt) befin-det sich das bekannteste japanische Torii. Die Insel galt bereits in frühhistorischer Zeit als heiliger Ort. Es darf dort weder Geburten noch Todesfälle geben, da beides als Zustand der Unreinheit galt. Frauen dürfen Miyajima erst seit dem 20. Jahrhundert betreten.

Die Grundform des Shinto-Tores entstand im Jahre 593 und das heutige Objekt stammt vom 12. Jahrhundert. Das Torii steht im Wasser in der Nähe des Ufers und bei Ebbe kann man ganz nah heran kommen. Daneben steht ein Schrein auf Plattformen gebaut. Er wurde an einem stark strahlenden Platz errichtet (70.000 Boviseinheiten), an der Kreuzung von 6 Ley-Linien.

Eine besondere Rolle spielen in Shinto-ismus Fujizukas. Sie sind Nachahmungen des heiligen Berges Fuji im Miniaturformat. Zum Bau der Fujizuka wurden Felsen, Erde und Pflanzen vom Fuji verwendet. Das Besteigen von diesen Miniaturen, indem die Gläubigen Reinigungsversen rezitieren, soll den wahren Kontakt mit dem als Gottheit betrachtenden Berg ersetzen. Rund um die Stadt Edo (so hiess einst Tokio) wurde eine Reihe von Fujizukas errichtet. Ein spezielles Fest wird am ersten Juli zelebriert. Ich habe an dieser Zeremonie am Fujizuka Shitaya-sakamoto teilgenommen. Diese Fuji-Anhöhe liegt in der Nähe von der Uguisudani-Station. Ich konnte während des rituellen Besteigens Messungen durchführen. Es ist interessant, dass nach der Zeremonie die Vitalität der Teilnehmer steigt und ihre Aura sich vergrössert.

Ich konnte auch die Energien auf dem Gelände der kaiserlichen Paläste in Tokio

und Kyoto messen. Der Palastkomplex in Tokio wurde von Amerikanern während des Krieges vollständig zerstört. Die Gebäude wurden leider im modernen Stil gebaut und haben mit der alten Architektur nichts zu tun. Auch sind die Strahlungen dort nicht hoch. Die Energiestärke reicht vom 20.000 bis 30.000 Boviseinheiten.

Ganz anders ist es in Kyoto, weil diese Stadt von Bombardierungen verschont wurde. Die Metropolis wurde 794 als Heian-kyo (Hauptstadt des Friedens) durch den Kaiser Kammu gegründet. Erst 1868 verlor Kyoto den Status als Hauptstadt des Landes. Die Stadt ist nach der klassischen chinesischen Geomantie schachbrettartig angelegt. Das Zentrum und der Süden sind das wirtschaftliche Herz der Stadt. Der Palast liegt auch im Zentrum und ein Grossteil der Tempel im Nordosten und Nordwesten der Stadt oder auf Berghängen in der Umgebung, was ebenso geomantisch bedingt ist. Kein Wunder, dass in Kyoto infolge der Feng-Shui-Planung starke Energien zu spüren sind.

Die Strahlung im kaiserlichen Shishinden (Krönungs- und Zeremonien Haus) beträgt über 100.000-120.000 Boviseinheiten und gehört zu den stärksten im ganzen Land. Es kreuzen sich dort 7 Ley-Linien. Ein wirklich guter Platz für einen Kaiser. Der Palast wurde mehrmals durch Feuer zerstört und wieder nach den Feng-Shui-Prinzipien aufgebaut. Es sind Schwingungen in der weissen Farbe vorhanden, die für die Verstärkung des menschlichen Organismus geeignet sind. Dagegen ist die Energie im Palastpark blau, was für Entspannung und Beruhigung wichtig ist.

Torii, Fuji-Hügel, kaiserliche Paläste und Burgen

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Foto 11: Krönungs- und Zeremonien Haus im Kaiser-Palast in Kyoto

Foto 12: Die bekannteste Burg Japan in Himeji

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Nicht nur sakrale Bauten, sondern auch Burgen wurden nach den geomantischen Regeln errichtet. Obwohl die Wehrfunktion im Vordergrund steht, sind sie architektonisch schön und an die Umgebung angepasst. Bei ihrer Planung wurden auch Energien der Natur berücksichtigt. Ein Paradebeispiel dafür ist die Burg Himeji aus dem 17. Jahrhundert in der japanischen Präfektur Hyogo. Sie wird wegen der weissen Aus-senmauern und Dächern Weisser-Reiher-Burg genannt. Die Konstruktion hat ei-nen spiralförmigen Grundriss und viele labyrinthartige Korridore und Gassen. Sie galt einst als praktisch uneinnehmbar. Es ist interessant, dass wir dort im höchsten Stockwerk einen Shinto-Schrein finden, der noch heute von Japanern besucht wird.

Die Burg von Himeji gehört nicht nur zu den nationalen Kulturschätzen Japans, sondern auch wurde 1993 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Währen des Zweiten Weltkrieges wurde die Burg bom-bardiert, überstand dies jedoch nahezu unbeschädigt.

Daneben liegt Kokoen, ein Garten im japanischen Stil, der auch eine bekannte Attraktion der Stadt ist.

Himeiji diente mehrfach als Filmkulisse für berühmte Produktionen: z.B. Ran von Akira Kurosawa. James Clavells Shogun, Epos Last Samurai oder im James-Bond-Film Man lebt nur zweimal. Kein Wunder, dass dieses Bauobjekt sich unter den Touristen aus ganzer Welt einer grossen Popularität erfreut.

Die Burg wurde an der Kreuzung von 6 geomantischen Zonen gebaut und die Strahlungsstärke beträgt dort ca. 50.000 Boviseinheiten.

Auch viele andere alte Kastelle in diesem Land sind geomantisch interessant. Sie

wurden jedoch im letzen Krieg zerstört und leider mit Beton und Stahl wieder aufgebaut.

Die modernen Rekonstruktionen haben ihre positive Strahlung abgeschwächt. Es ist am wenigsten fühlbar in der Burg von Okayama, wo noch heute 40.000 Boviseinheiten zu messen sind. Das dortige Objekt stammt vom Jahre 1597 und 1966 wieder rekonstruiert. Es ist wegen ihrer schwarzen Farbe als Krähenburg bekannt. Es kreuzen sich 5 geomantische Linien in ihrer Mitte.

In dem benachbarten Wandelgarten Korakuen konzentrieren sich positive Schwingungen der Natur. Japaner gestalten so ihre Gärten, damit dort eine erfolgreiche Regenerierung der menschlichen Vitalkräfte möglich ist.

Die am Ende des 16. Jahrhunderts errichtete Burg Hiroshima wurde durch den Atombombenabwurf am 6. August 1945 zerstört. Erst 1958 war ihr Aufbau möglich. Heute erreicht die Energie ca. 19.000 in der Bovis-Skala, vermutlich um 10.000 Einheiten weniger als ursprünglich.

Ähnlich ist es mit der Burg in Osaka, die bereits im 16. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans spielte. Sie war fast komplett aus Holz gebaut und bei der Restaurierung wurde sie aus Beton neu errichtet, was die Strahlungsverhältnisse von 32.000 Boviseinheiten auf 22.000 reduzierte.

Heutzutage werden Renovierungsarbei-ten sorgfältiger durchgeführt, was ich z.B. in Nikko beobachtet habe.

Japan ist ein Land, in dem die alten Traditionen immer noch gepflegt werden. Shinto-Schreine sind keine Museen, sondern lebendige Kultkomplexe. Viel-leicht ist es der Grund dafür, dass die Energien an den dortigen Kraftorten so stark sind.

Fotos (c) Leszek Matela

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Geschichte der Radiästhesie (2)

*Adresse des Autors: Dr. Marco Bischof, European Creative Center Weissensee, Neumagener Str. 21, D- 13088 Berlin, E-Mail: [email protected],

Marco Bischof: Geschichte der Radiästhesie 25

von Dr. Marco Bischof*

(Fortsetzung von Heft 3-2016, Seite 12)Der bereits erwähnte »Physiker der Ro-

mantik», Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) widmete sich nach seinem Ruf an die Bayerische Akademie der Wissen-schaften in München im Jahre 1805 neben galvanischen Forschungen auch Studien zur Rhabdomantie (Wünschelrute) und zum Siderismus (Pendeln).Wie Amoretti betrieb Ritter auch selbst Radiästhesie; er pendelte eine grosse Zahl verschiedener Objekte aus, von Köperorganen über Me-talle und chemische Elemente bis zu Le-bensmitteln. Das Grundschema von Ritters Experimenten war, einen an einem Faden an der Fingerspitze aufgehängten Gegen-stand, z.B einen Schwefelkies-(Pyrit-)Würfel, ein Stück Metall oder etwas Ähn-li ches, beispielsweise über den Polen eines Magneten zu halten, wo er dann in Schwingungen geriet, in denen Ritter ge-wisse Gesetzmässigkeiten zu erblicken glaubte. So berichtete er, über dem Nord-pol des Magneten schwinge das Pendel von links nach rechts, über dem Südpol hingegen von rechts nach links; über Zink und Wasser verhalte es sich wie über dem Nordpol, über Kupfer und Silber wie über

dem Südpol. Weitere Variationen des Ver-suchs ergaben schliesslich ein komplexes System von Gesetzmässigkeiten, basie-rend aufdem Polaritätsdenken der roman-tischen Physik. So geriet z.B. ein in der rechten Hand gehaltenes Pendel, das der inneren Handfläche der linken Hand bis auf etwa 4 cm angenähert wurde, in grosse kreisförmige Schwingungen, die sofort in elliptische und dann in Längsschwin-gungen übergingen, sobald die linke Hand umgedreht wurde, so dass der Handrücken dem Pendel zugekehrt war. Handrücken und Handfläche betrachtete Ritter als ge-gensätzlich polarisiert Aus der Beobach-tung, dass das Pendel über bestimmten Substanzen fast immer bestimmte spezi-fische Schwingungsmuster zeigte, folger-te er, dass jede Art von Materie eine Art von Signatur trage, die mit diesem lnstru-ment ablesbar sei. Ritter klärte die Erschei-nungen des Siderismus, wie er die radiäs-thetischen Phänomene nannte, ähnlich wie Thouvenel und Amoretti durch elektrische Einflüsse.

Mit anderen Vertretern der Romantik sah Ritter die radiästhetischen Phäno-mene wie die elektrischen als Ausdruck der grundlegenden Polarität einer univer-

Dieser Artikel ist dem Kapitel "Radiästhesie" aus Marco Bischofs Buch "Tachyonen, Orgonenergie, Skalarwellen. Feinstoffliche Felder zwischen Mythos und Wissenschaft", AT-Verlag, Aarau 2002, entnommen. Das Buch ist seit längerer Zeit vergriffen. Marco Bi-schof präsentiert einen gut recherchierten Bericht über die Radiästhesie der auch unsere Leser ganz besonders interessieren müsste. Der Redaktor

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salen »Lebenskraft«, von der sich alle me-chanischen, chemischen, elektrischen und magnetischen Erscheinungen ableiteten. Unter dem Einfluss der Schellingschen Naturphilosophie sah er im Pendelphä-nomen eine Bestätigung der universellen Polarität, die die romantischen Naturphilo-sophen in allen Vorgängen der organischen wie der anorganischen Natur erblickten.

Im Geist seines grossen Vorbilds Novalis war Ritter auch überzeugt, dass der Mensch in der Radiästhesie durch bewusste Hand-lung jene verborgenen Korrespondenzen ans Licht bringe, die Gott in seinem In-neren als Entsprechungen zum Gesamtor-ganismus des Universums angelegt habe. Ritter stellte, ganz in romantischer Manier, die Radiästhesie erstmals in den ganzheit-lichen Zusammenhang des Menschen mit dem Universum.

Ritters Pendelversuche, die er 1808 in seinem Buch »Der Siderismus« bekannt machte, erregten grosses Aufsehen und lö-sten eine Radiästhesiewelle aus; in dieser Zeit erschien sogar eine literarische Zeit- schrift mit dem Titel »Die Wünschelrute«. Allerdings stiessen seine Ergebnisse auch auf Kritik und grossen Widerstand der Kol-legen an der Königlich Bayerischen Aka-demie der Wissenschaften, die sich auch in mehreren Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften niederschlug. Besonders die Physiker Christian H. Pfaff und Ludwig W. Gilbert übten scharfe und nicht ganz unbe-rechtigte Kritik an Ritters Versuchen und Schlussfolgerungen; sie warfen ihm vor, nicht exakt experimentiert und voreilige und zu weit gehende Schlüsse publiziert zu haben. In der: Tat war Ritter, der bis dahin in der Wissenschaft als sorgfältiger Experimentator bekannt gewesen war, in diesem Fall wohl zu früh an die Öffendich-

keit getreten; seine Versuche können nur als Vorversuche gewertet werden und sind unvollendet geblieben (Klinckowstroem und Maltzahn 1931).

Die wissenschaftliche Reaktion auf Rit-ter ist Ausdruck einer grundlegenden Wen-de. Obwohl die Beschäftigung mit Radiäs-thesie keinesweg zum Erliegen kam und vor allem durch die Verbindung mit dem Mesmerismus und den Forschungen von Reichenbach und Bähr noch einmal einen Aufschwung erlebte, hörte sie auf, wie an-dere Gebiete der Paraphysik, Gegenstand der akademischen Wissenschaft zu sein. Sie wurde zunehmend den Okkultisten, Laienforschern und Grenzgängern überlas-sen, während sich die Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in eine angesehene und positivistisch eingestellte Institution verwandelte. Aus diesem Grund distanzierte sie sich zunehmend von dieser Art von Untersuchungen, die nun erstmals – in Abgrenzung von wissenschaftlich Be-weisbarem – als »okkult« bezeichnet wur-den.

Zunächst waren es vor allem die Mesme-risten, die die Diskussion und Forschung auf dem Gebiet weiterführten. Auch Frei-herr von Reichenbach machte Versuche mit Rutengängern und Pendlern und wur-de zu einem der einflussreichsten Auto-ren der Radiästhesie. Er führte den Ru-ten- und Pendelausschlag darauf zurück, dass das Od von der Hand in Rute und Pendel hinein fliesse; das Od erkläre nicht nur die Empfindungen des Radiästheten, sondern stelle auch eine Beziehung zwi-schen Radiästhet und Objekten der Um-welt her. Ritters Versuche mit dem Pendel wurden schliesslich von dem Dresdner Chemieprofessor und Kunstmaler Johann Karl Bahr (1801-1869) fortgeführt. Bähr

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war Anhänger von Reichenbach und hat-te sich zunächst mit dem animalischen Magnetismus beschäftigt (Bähr 1853). Er ging davon aus, dass Materie unsichtbare Kräfte aussende, die von Sensitiven, vor allem mit Hilfe des Pendels, unterschie-den werden können. In seinem Buch »Der dynamische Kreis« (1861) stellte er ein Periodensystem aller damals bekannten chemischen Elemente und zusammenge-setzten Substanzen auf, das allein aufgrund radiästhetischer Forschung erstellt worden war (Bähr 1861). Bähr beobachtete, dass das Pendel über bestimmten Subtanzen konsistent in der gleichen Himmelsrich-tung ausschlug. Indem er eine grosse Zahl von Substanzen nach den Kompassrich-tungen klassifizierte, erhielt er ein System

zur Identifizierung von Materialien, das er auf einem kompassartigen Kreiszifferblatt anordnete. Auffallend ist hier die Ähnlich-keit mit der traditionellen Auffassung, dass die Himmeisrichtungen mit bestimmten Planeten, Metallen, Farben und Qualitäten zusammenhängen, die z.B. in den traditi-onellen Wissenschaften Indiens, Chinas und vieler anderer Kulturen eine grosse Rolle spielten. Bährs System des »dyna-mischen Kreises« wurde um 1930 durch den Salzburger Ingenieur Ludwig Straniak (»Die achte Grosskraft der Natur und ihre physikalischen Gesetze«, 1936) ausgebaut und durch das berühmte Buch »Briefe an Tschü« des Schweizer Benediktinerpaters und Theologieprofessors Cunibert Mohl-berg, der sich »Candi« nannte, aufgegrif-fen und popularisiert (Candi 1943144).

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Renaissance der Radiästhesie im 20. Jahrhundert

Nachdem die Radiästhesie um 1880 weitgehend aus dem öffentlichen Interesse verschwunden war, erlebte sie bereits we-nige Jahre nach der Jahrhundertwende eine Renaissance. Diese brachte zugleich eine Neuorientierung, die vor allem durch die Ausbildung einer medizinischen Radiäs-thesie gekennzeichnet war, eine der wich-tigsten Entwicklungen der modernen Ra-diästhesie Die medizinische Radiästhesie erscheint heute unter Bezeichnungenwie »Geobiologie«, »Geopathie«, »Baubiolo-gie« und »Radionik« und beherrscht das radiästhetische Denken weitgehend.

Ihren Anfang nahm der Wiederauf-schwung der Radiästheaie in Frankreich, wo auch die Bezeichnung »Radiesthé-sie« eingeführt wurde. Der französische Priester Abbé Alexis Bouly (1865-1958)

verwendete diesen von ihm und seinen Mitarbeitern geprägten Begriff erstmals 1913 offiziell in seinem Vortrag beim in-ternationalen Kongress der Rutengänger in Paris, der von der Société de Psychologie Expérimentale organisiert wurde. Wie der Name zeigt, liegt dieser Bezeichnung eine »radio-psychische« Theorie zugrunde, nämlich die Annahme, dass manche Men-schen ein besonderes Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen für »Strahlungen« be-sitzen. Letztlich ist dies die Basis der Neu-ausrichtung, dass sich die Radiästhesie be-wusst in die Tadition von Mesmerismus, Odlehre und Fluidaltheorie hineinstellt und die Fiuidaltheorie in der modernisier-ten Form einer psychophysischen Strah-lenlehre weiterführt. Diese Neuausrich-tung umfasste auch eine Erweiterung des

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Rutengehens um die Bereiche der medi-zinischen Diagnose und Behandlung, der Telepathie, des Hellsehens, des Auffindens vermisster Personen, des Erwerbs verbor-gener Information und der Fernmutung. Diese Erweiterung wurde durch die fran-zösische Renaissance der Radiästhesie in-itiiert, die vor allem ab 1913 einsetzte, als viele Rutengänger begannen, Pendel statt Ruten zuverwenden, und die Einführung eines gemeinsamen Begriffs für Ruten- und Pendelgebrauch nötig wurde. Gleichzeitig wurden nun viele Praktiken, die bisher nur mit dem Pendeln verbunden waren, auch mit der Rute durchgeführt und die entspre-chenden Konzepte auf das gesamte Gebiet ausgedehnt. Der neue Enthusiasmus und die neuen Entdeckungen machten das Pen-

deln in den 30er-Jahren bald so verbreitet wie das Tischerücken der Spiritualisten des 19. Jahrhunderts.

1910 trat wieder einmal eine Kommis-sion der Académie des Sciences in Paris zuammen, diesmal um die Radiästhesie zu beurteilen. Ihr gehörten neben an-deren der Physiologe und Biophysiker Jacques Arsène D'Arsonval, der Chemiker Pierre Berthelot, der Physiker und Erfinder Edouard Branly und der Physiologe und Immunologe Charles Richet an. Überra-schenderweise sprach sich die Kommis-sion zugunsten der Radiästhesie aus, und D'Arsonval und Branly erklärten, die Wis-senschaft der Strahlungen sei die Wissen-schaft der Strahlungen sei die Wissenschaft der Zukunft.

Die Geburt der Geopathie

In den 20er-Jahren wollten die Stuttgar-ter Forsdier H.Th.Winzer und M. Melzer die Häufigkeit des Auftretens von Krebs mit geographischen Faktoren in Zusam-menhang bringen, doch sie konnten keine solchen Zusammenhänge finden, bis einige Rutengänger vorschlugen, den Zusammen-hang mit unterirdischenVerwerfungen und geologischen Bruchzonen zu untersuchen (Winzer und Melzer 1927). Zu ihrer Über-raschung waren tatsächlich die Bezirke mit dem höchsten Vorkommen von Krebs jene, die von den fünf Hauptbruchzonen der Ge-gend durchzogen waren. Winzer und Mel-

zer schlugen vor, die Strahlung, die durch die Bruchzonen zur Erdoberfläche auf-steige, sei für den Krebs verantwortlich. 1929 wurde diese Entdeckung von dem Rutengänger Gustav Freiherr von Pohl aufgegriffen, der in der niederbayerischen Stadt Vilsbiburg die Standorte der Betten von Krebspatienten radiästhetisch unter-suchte und feststellte, dass sie alle über radiästhetischen Zonen lagen (Pohl I932). Pohl machte »schädliche Erdstrahlen« für die Erkrankungen verantwortlich und be-gründete damit die neue medizinisch-radi-ästhetische Richtung der »Geopathtie«.

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Die Gitternetze

Die Vorstellungen der heutigen Radiäs-theten in den deutschsprachigen Ländern werden beherrscht von der Idee der so genannten Gitternetze, die ebenfalls eng mit Vorstellungen der medizinischen Ra-diästhesie verbunden sind. Diese Vorstel-lung rechtwinkliger Feldstrukturen wurde erstmals 1937 von dem franzöischen Arzt F. Peyré aus Bagnoles-sur-Orne in einem Referat am Kongress für Radiobiologie des Chemischen Instituts in Paris auf-gebracht und später hauptsächlich von den Deutschen Wittmann,, Curry und Hart-mann weiterentwickelt; heute vertritt fast jeder Radiästhet seine Version davon. Pey-rés Netz »kosmo-tellurischer Strahlungen, das er 1947 in einem gleichnamigen Buch beschrieb (Peyré 1947), wird heute »Glo-balnetzgitter« oder »1. Gitter« genannt. Es ist ein schachbrettartiges, rechtwinkliges Strahlungsmuster aus »Reizstreifen« von einer Breite von 80 cm bis 2 m, dessen senkrecht zum Erdboden stehende Struk-tur auf dem Erdboden Quadrate mit einer Seitenlänge von 4 Metern bildet. Es ist nach Nord-Süd bzw. Ost-West und zwar nach dem magnetischen Norden, ausge-richtet, und soll in seiner Intensität in Ab-hängigkeit von diversen kosmischen und tellurischen Faktoren variieren. Es über-zieht angeblich die ganze Erde und soll bis in den Weltraum reichen. Nach seinem Ur-heber soll dieses Netz elektromagnetischer Natur sein und einen Einfluss auf Befind-lichkeit und Gesundheit des Menschen ha-ben (Von Gunten 1981).

Der Eberbacher Arrt und Radiästhet Dr. Ernst Hartmann modifizierte später Peyrés Konzept und gab an, die Kantenlänge die-ses Netzes sei in der Nord-Süd-Richtung

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zwar konstant, in der Ost-West-Richtung aber von der geographischen Breite abhän-gig. Die Abstände, die Hartmann feststellte, waren 2 m in der Nord-Süd-Richtung und 2,5 m in der Ost-West-Richtung, jedenfalls auf dem Breitengrad seiner Heimatstadt Eberbach am Neckar (49° 28 N). Die Ab-stände der Gitternetzstreifen sollen nach Hartmann auch vom geologischen Unter-grund abhängig und über Granitböden ge-ringer sein. Die Breite der Steifen beträgt nach Hartmann jeweils 25 und 15 cm; die Streifen seien nicht einheitlich, es würden stärkere und schwächere Zonen auftreten, die sich inverschiedenen Abständen wie-derholen. Während sich in der Lage die-ses Netzes auch über Beobachtungszeiten von mehreren Jahren keine Veränderungen zeigen sollen, schwanken nach Hartmann sowohl die Abstände wie auch die Breiten der einzelnen Linien unter Einflüssen, die er kosmischen und atmosphärischen Ur-sprüngen zuschreibt.

Nach einigen Autoren soll das Wissen um dieses Gitternetzsystem bis in die rö-mische, etruskische und ägyptische Zeit zurückgehen. Man glaubte in etruskischen und ägyptischen Grabkammern Bezie-hungen zu diesem Netz festgestellt zu ha-ben und auch die Anlage von römischen und etruskischen Siedlungen wird auf die Struktur dieses Netzes zurückgeführt.

Ein zweites Gitternetz ist das von Witt-mann und Curry postulierte »Diagonal-netz«, heute oft auch »2. Netz« genannt, das diagonal zum Globalnetzgitter ange-ordnet ist. Der Elektroingenieur Siegfried Wittmann (* 1900) war um 1950 unabhän-gig von Peyré auf die Existenz von »po-laren Feldern« aufmerksam geworden und

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hatte seine Entdeckung im Herbst 1951 auf der Jahrestagung des Deutschen Ru-tengängerverbandes in Norddeutschland vorgestellt (von Gunten 1981; Wittmann 1989, Potratz 1989). Wittmann hatte bei der radiästhetischen Bestimmung von Bohrstellen für Wasserquellen wiederholt die Empfindung einer starken Wasserfüh-rung, die sich dann aber bei der Bohrung als Täuschung herausstellte. Als er jedoch die falschen Bohrpunkte in eine Karte ein-trug, ergaben sie ein quadratisches Netz von durchschnittlich 15,9 15,9 m. Dieses Netz beschrieb Wittmann als ein System von »polaren Feldern«, das sich ähnlich einem Schachbrettmuster über die gesamte Erde erstreckt, wobei die Ecken der Qua-drate nach den vier Himmelsrichtungen zeigen. Die aneinander angrenzenden po-laren Felder weisen abwechselnd positive und negative »magnetische Polarität« auf sowie unterschiedliche Energien und En-ergierichtungen; alle diese Eigenschaften sollen Auswirkungen auf Organismen be-sitzen.

Nach Wittmanns Vortrag 1951 trat Dr. fred Curry (1899-1953) an ihn heran, ein in

Boston (USA) geborener Arzt und Biokli-matologe, der in Riederau am Ammersee sein »Amerikanisches Medizinisch-Bio-klimatisches Institut« betrieb, und schlug Wittmann eine Zusammenarbeit vor. Curry hatte als Bioklimatologe in dem von ihm entwickelten »Ozon-Klimakammer-Test« konstitutionsbedingte Reaktionsformen auf Wetter- und Klimaeinflüsse sowie auf Stsndorteinflüsse festgestellt. Wittmann willigte unter der Bedingung ein, dass alle radiästhetischen und physikalischen Er-gebnisse sein alleiniges Eigentum bleiben und die medizinischen Resultate gemein-sames Eigentum werden sollten. Curry war einverstanden, und die beiden führten eine Reihe von gemeinsamen Experimenten durch, die 1952 in der medizinischen Zeitschrift »Hippokrates« veröffentlicht wurden (Curry 1952b). Curry hielt sich aber nicht an die Abmachung und veröf-fentlichte die Ergebnisse der Versuche so-wie das Konzept des polaren Netzes ohne Nennung von Wittmann als »Curry-Netz«, weswegen sich Witunann von ihm trennte und bis zu seinem Tod mit Dr. Max Glasser zusammenarbeitete.

Das Bovismeter

Ein weiterer Beitrag zur modernen Ra-diästhesie, der auf der Prämisse aufgebaut ist, dass alle Dinge Stahlungen emittieren, an denen sie identifidert und in ihren Ei-genschaften bestimmt werden können, stammt von dem französischen Eisen-warenhändler und Radiästheten Antoine Bovis (1841?-1947) und dem englischen Arzt und Wissenschaftler Oscar Brunler († 1952). Bovis, von dem in der Litera-

tur oft fälschlicherweise behauptet wird, er sei Physiker gewesen, hatte kurz nach 1900 eine Skala geschaffen, an der mit-tels des Pendels Intensitäten einer unbe-kannten Strahlung abgelesen werden kön-nen. Diese Skala diente ursprünglich dazu, gesunde Nahrungsmittel von ungesunden zu unterscheiden und eine physikalisch nicht erfassbare biologische Qualität oder Vitalität (Lebenskraft) zu ermitteln. Bovis

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hatte sie z.B. dafür benützt, um die Qua-lität von Wein bei geschlossener Flasche bestimmen zu können, Die Schweizer Ra-diästhetin Blanche Merz (†2002) machte »Bovismeter« im deutschen Sprachbereich bekannt und erweiterte seine Anwendung auf »Ortsenergien« (Merz 1984,1988). Bovis legte der Skala die aus der Physik bekannten Wellenlängen der elektroma-gnetischen Strahlung zugrunde, weshalb er Ångström (eine Masseinheit, die für ei-nen Zehnmillionstelmillimeter steht) ver-wendete; andere nahmen stattdessen die für Frequenzen verwendeten Gigahertz als Masseinheit. Im Zentrum der Skala von Bovis lagen die sichtbaren Wellen-längen des Lichts. Die Verwendung dieser physikalischen Masseinheiten war jedoch missverständlich, da keine physikalischen Wellen gemeint waren. Deshalb verzichte-te Blanche Merz klugerweise auf die phy-sikalische Terminologie und benützte als Mass schlicht »Bovis-Einheiten«. Blanche Merz unterteilte die Bovismeter-Skala in drei Sektoren, die drei Dimensionen der Realität und des menschlichen Organis-mus repräsentieren:

1, den Bereich des Physischen (0-10'000 Einheiten); sie soll die »Intensität einer physisch erfühlten Strahlung« an einem Ort angeben;

2. den Bereich des Energetischen oder Ätherischen in Körper und Umwelt, den Gefühlsbereich und die »biodynamische Sphäre« (10'000-13'500); dieser und die nächsten Sektoren gehen über die ur-sprüngliche Bovis-Skala hinaus.

3, das Mentale, Spirituelle und Esote-rische, das an heiligen Stätten »bis zum seltenen Punkt der Initiation« gehen kann, sowie die »Stimmung, die einem Ort durch das Geschehen und die Gedanken der Menschen eingeprägt werden kann« (13'5 00-18'000 Einheiten)

4. Schliesslich gibt es noch einen Be-reich »an der Schwelle zum Unbekannten« (über 18'000 Einheiten), den Merz nicht charakterisiert.

Blanche Merz verwendete das Bovisme-ter in ihrer geobiologischen Praxis zusam-men mit der Wünschelrute mit der sie das Hartmann-Gitter bestimmte.

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Mentale oder physikalische Radiästhesie?

In der Radiästhesie herrschte lange Zeit eine heftige Auseinandersetzung zwischen den Anhängern einer »mentalen« Radiäs-thesie – wie sie die soeben geschilderte Richtung vertritt – und Anhängern einer ausschliesslich »physikalischen« Radiäs-thesie – die von der im Folgenden geschil-derten Schule vertreten wird. Der Streit dreht sich um die alte und immer noch ungelöste Frage, wie eine radiästhetische Informationsermittlung zustandekommt,

und berührt damit auch die Frage nach ih-ren Möglichkeiten und Grenzen. Die Ver-treter der physikalischen Radiästhesie be-trachten den radiästhetischen Prozess als eine Art physikalische Messung, analog zu der mit einem physikalischen Messinstru-ment, die sich damit auch nur auf Gegen-stände der physikalischen Welt, das heisst solid-materielle Objekte und physikalische Felder, beziehen kann und ausserdem nur auf solche, die unmittelbar physisch ge-

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genwärtig sind. Die mentalen Radiästheten hingegen meinen, die lnformation im radi-äshetischen Prozess werde mit Hilfe einer geistigen Fähigkeit gewonnen, entweder direkt oder durch Vermittlung eines uni-versellen nicht-physikalischen Fluidums, das den Gegenstand und den Radiästheten miteinander verbindet und aus dem die In-formation abgelesen werden kann; dabei

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spielt es keine Rolle, ob der Gegenstand physisch anwesend ist oder sich in belie-biger Entfernung befindet, aber auch nicht, ob es ein materieller Gegenstand, ein phy-sikalisches Feld oder aber ein nichtphysi-kalischer (feinstofflicher) Gegenstand bzw. Feld oder gar ein rein imaginärer, geistiger oder spirinieller »Gegenstand« ist.

Die Schneider-Schule

Die physikalische Radiästhesie wird heute in Deutschland von der so genann-ten Schneider-Schule vertreten. In den 70er-Jahren erhob der deutsche Radiästhet Reinhard Schneider († 2001) die Auffas-sung zur Lehre, dass die von Wasseradern, Verwerfungen und Gitternetzen verurs-achte radiästhetische Reaktion von extrem schwachen. hochfrequenten elektromagne-schen Feldern stammt, deren Wellenlängen im Dezimeterbereich, also im Bereich der Mikrowellen liegen (Schneider 1973). Die Anhänger der Schneider-Schule, zu der auch der Physiker Paul Schweitzer gehört (Schweitzer 1986), vertritt ausserdem die Auffassung, dass die Rute selbst ein phy-sikalisches Messinstrument darstellt; sie benützen Lecher-Ruten mit Schieber und glauben, die Rute mit der sogenannten »Grifflängentechnik« auf präzise elektro-magnetische Wellenlängen einstellen zu können. Extreme Vertreter dieser Schule glauben sogar, vollständig ausschliessen

zu können, dass bei diesem »Messprozess« der Mensch auch eine Rolle spiele.

Trotz ihrer Affinitäten zu Okkultismus und Parapsychologie ist die Radiästhesie immer eine relativ geschlossene und ei-genständige Bewegung geblieben, die sich von diesen Strömungen abgrenzen konn-te, eigene Vorstellungen über den Bereich des Feinstofflichen entwickelt hat und sich durch eine gewisse Anpassung an das wis-senschaftliche Weltbild verhältnismässig ungestörter entwickeln konnte. Spiritis-mus, Okkultismus und Parapsychologie hingegen, die eine Vielfalt eigener Kon-zepte feinstofflicher Felder entwickelt ha-ben, blieben lange isoliert und waren seit den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts und im 20 Jahrhundert weit heftigeren Angrif-fen ausgesetzt; vielleicht haben sie deshalb auch die Essenz des Feinstofflichen besser bewahrt als die Radiästhesie, die ihrerseits für das Überleben des praktischen Um-gangs mit diesen Feldern sorgte.

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Literatur:

Barrett, William; Besterman, Theodore: The Divining Rod - An Experimental and Psycholo-gical Investigation. University Books, New Hyde Park, N. Y. 1968.

Bird, Christopher: Die weissagende Hand oder das Mysterium der Wünschelrute. Heinz Moos-Verlag, München 1981.

Bird, Christopher: Applications of dowsing: An ancient biopsychophysical art. In: John White/Stanley Krippner (Hrsg.): Future Science - Life Energies and the Physics of Paranormal Pheno-mena. Anchor Press - Doubleday, Garden City, N. Y. 1977, S. 346-365.

Bischof, Marco: Elektronische Magie. EsoteraNr. 12/1987, S. 77-81, und Nr. 1/1988, S. 68-73.

Kiesewetter, Carl: Geschichte des Neueren Oc-cultismus. Leipzig 1891-95. Nachdruck Ansata Verlag, Schwarzenburg 1977a.

Kiesewetter, Carl: Die Geheimwissenschaf-ten. Leipzig 1895. Nachdruck: Ansata-Verlag, Schwarzenburg 1977b.

Klinckowstroem, Carl von; Maltzahn, Rudolf von: Handbuch der Wünschelrute - Geschichte, Wissenschaft, Anwendung. R. Oldenbourg Ver-lag, München 1931.

Knoblauch, Hubert: Die Welt der Wünschelru-tengänger und Pendler - Erkundungen einer ver-borgenen Wirklichkeit. Campus Verlag, Frankfurt a. M - New York 1991.

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Marco Bischof

TachyonenOrgonenergieSkalarwellen

Feinstoffliche Felder zwischenMythos und Wissenschaft

414 Seiten, gebunden, nur antiquarisch erhältlichBestell-Nr, RGS 9900, SFr. ca. 80.00

Tachyonen, Orgonenergie, Nullpunktenergie und Skalarwellen sind ein zunehmend bedeutendes Thema der Forschungsgebiete zwischen Grenzwissenschaft und Esoterik.Gemeint sind damit hypothetische »Lebensenergien« oder "feinstoffliche Energien", d as heisst nicht-elektromagnetische Felder physikalischer oder bisher unbekannter Natur, die angeblich so-wohl von Menschen und anderen Lebewesen ausgehen, wie auch durch bestimmte Vorrichtungen erzeugt werden können. Diese Energien sind in der Lage, Lebewesen auf physischer und mögli-cherweise auch auf psychisch-geistiger Ebene zu beeinflussen.Der Wisenschaftsautor und Wissenschaftshistoriker Marco Bischof gibt in diesem Buch einen all-gemein verständlichen Überblick über das Thema, fasst die relevanten derzeit bekannten Infor-mationen zusammen und würdigt sie einer kritischen Betrachtung. Ausserdem geht er auf die ver-schiedenen Typen der heute auf dem Markt verfügbaren Technologien und Geräte ein. Inhaltsübersicht: Erster Teil: Historische Ursprünge – Zweiter Teil: Die Physik und die feinstoff-lichen Felder – 3. Teil: Praxis und Technologie des Feinstofflichen – Umfangreiches Personen- und Sachregister – Ein Buch mit unglaublicher Informationsfülle!

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Augenradiästhesie als neuzeitliches optologisches Phänomen

von H.J. Krüger*

*Adresse des Autors: H.J. Krüger, Kärntner Platz 5, D-80686 München

Die Funktion der bekannten Radiästhesie beruht auf Muskel-Nervbewegungen,die nach der Archetypenlehre C.G.Jung in ständiger Verbindung mit dem Welt-bewusstsein steht, In einem langwelligen Simultansystem schwingt der gesamte Körper. besonders betroffen sind die Fingerspitzen und die Augen.

Im altehrwürdigen Namen Radiästhesie erscheinen die Zentrumstrahl und Ästhetik. Wird bei den Arbeiten diesem Rechnung getragen, sind immer beste Erfolge sicher, denn eine ethische Regel fand Anwendung. . .

In der nachfolgenden Testafal oder "Magischen Tafel" wird das Wesen der Augenradiästhesie oder Optolonie ver-deutlicht. Diese Tafel ist für selbst wenig Begabte der Pendeltechnik anwendbar. Sie dient wie die Radiästhesie zur Ermittlung von Wahrheitswerten von kritischen Produkt-, Leistungs- und Informationsangaben aus allen Bereichen der Gesellschaft. In der Regel dienen diese Angaben der subjektiven Existenzsicherung, aber unterliegen in der Weitergabe eigengesetzlichen und den landesgesetzlichen Datenschutzbestim-mungen.

Die optologische Kommunikation besitzt eine besondere Traditon und ist in vielen indschen Tempelanlagen, in Moscheen und Synagogen anzuteffen. In Katholischen Kirchen ist es dazu noch in der Monstranz im Tabernakel anzutreffen.Eingeweihte Priester und wirklich Gläubige kannten

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dieses Geheimnis und wussten es gut zu wahren. Das optische Erscheinungsbild wertete meist im Dialog Problemvorschläge des Betrachters und diesen auch selbst mit unterschiedlichen Lichterscheinungen. Strahlte das Hauptlicht von Bildzentrum im BeiblId nebenan nach oben, so bedeutete es ein eindeutiges Ja zu allen Vorschlägen. Alle anderen Erscheinugsrichtungen, besonders die Unteren zeigten Verneinungen an.

Wurde aber ohne Vorsatz das Nachbild beobachtet. zeigte das Erscheinungsbild den absoluten Pesönlichkeitswert des Betrach-ters an. Da dieser oft keine günstige Position vom von dem Phänomen erhielt, nahmen viele Abstand davon. Emanzipierte Kreise fühlten sich von diesem Offenbahrungephä- nomen sehr bedroht und suchten es darum zu anullieren oder zu tanszendieren.

In dem Bild 1 gibt sich das Schema der optisch-psychogenen Übertagungs-funktonen vom Auge selbst.

Die Bildachse 6 des Auges 8 projiziert auf die Aufnahmefläche des Sehnervenbündels ein umgekehrt liegendes Erscheinungsbild – die Sehnerven zerlegen es in Impule und leiten zum Umkehr- und Kreuzungsfeld des Chiasmas 5 und weiter zum Thalamussystern 4, von hier aus erfolgt eine Detektorsierung mit Weiterleitung zum Sehzentrum 2 des Gehirnes 3 mit Biodatenrechnerfunktionen.

Das Feld dieses Rechners besitzt Aussteuerungkanäle zur Bewegung des Augenmuskelfeldes 9 über die Nerv-Muskelbündel 10. Aber auch das Wirbel-

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säulen-Nervenbündel 11 wird von hier aus aktivisiert. Damit erfolgt von hier aus eine Orientierung, aber bei Dissonanzen eins Desorientierung des gesamten Kör-persystems.

Das Gehirn übermittelt dazu über das Sehzentrum auf einen ultia-lang-welligem Frequenzenband 1 intern und extern Dateninformationen, die auch Ausführungsorder mit imperialen

Forderungen suggestiv und postsug-gestiv übertragen können. Das unauf-hörlich arbeitende Gehirn mit seinem Rechnersystem speichert damit auch kleinste Nebensächlichkeiten, aber auch des Chaos eigener und fremder Gedanken- gänge. In Eigen- und Frerndblockaden treten sie als störende Begleiter auf. Um einwandfreie Arbeiten sicher zu stellen. hat sich das mesmerisch-autogene Entblocken

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recht gut bewährt. Vor jedem Opus sollte zehn Mal die Formel: "Ich bin entblockt" gedankenleer ausgesprochen werden. Eine Entblockung hält etwa 10 Sekunden bis zu einer Minutean. und muss dann wiederholt werden,

Die Sende- und Empfangsstation unseres Gehirnes ist nur dann bestens funktionsfähig, wenn von ihr Daten abgerufen werden, die unmittelbar nicht zu erhalten sind. Da alle Daten in den Gehirnen aller ge- speichert sind, können nur Gegenwarts- und Vergangenheitsaspekte abgerufen

werden. Zukunftsorientierungen erfolgen be Wettervoraussagen etwa bis zu drei Wochen in Voraus. Bei zukunftstragen- den Verpflichtungen wie Eheschliessungen. Hausbau und Kreditaufnahme können nach Wert durch die eigene Serie von Durch-führungsvorschlägen mit der "Magischen Tafel" erfragt werden.

Die Tafel besteht aus einem schwarz-weissem Irisbild und einem nebenstehen-den Psychogramm mit Koordinatensystem (Bild 2)

Es dient wie schon erörlert, zum Dialog mit allen Bewusstseinsebenen. In Bild 3 wird dazu des Wertungsschema gebracht. Der Koordinatenschnittpunkt dient zur Fixierung des im lrisfeld erhaltenen Nachbildes. Das der Mitte anfolgenden Kissteides ist bedeutungslos, doch alle Lichterscheinun-

gen darüber hinaus sind von grosser Aussage. Vier umschliessende Wertungssektoren folgen mit den Symbolen +1 / ? / - / X. Positiv bejahend wird mit + angezeigt, fragliche Weile mit einem ?, negative Werte mit einem - und Malum oder Risikowerte mit einem X.

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Am Umfang des Psychogramms befinden sich vom Normalpegel NP1 die Prädikate bis 5 an. Ein Primawert ist NP1. Zwei ist ein Gutwert, drei ein Genügendwert vier ein mangelhafter Wert und 5 zeigt einen völlig ungenügenden Wert an. Alle linken Vorzeichen zeigen negative, und alle rechten positive Tendenzen an.

Die anfolgenden Regeln sind einzu-halten:

1. Regel: Der Vorgang beginnt mit dem Wunsch nach der Lösung eines Problems, welches mit anderen Mitteln als den gebotenen nicht lösbar ist.

2. Regel: Die Problemfrage muss im Vergangenheits- oder Gegenwartstsfeld

liegen und soll in der Fassung den Daten-schutzbestimmungen entsprechen.

3. Regel: Um vorhandene Blockaden und das eigene Gedankenchaos zu unterdrücken ist etwa 10 Mal die Mesmerische Formel "Ich bin entblockt" gedankenleer leise zu rezitieren,

4. Regel: Das lrisfeld muss denn etwa 30 Sekunden lang in seinem Mittelpunkt fixiert werden. Dann ist mit kurzem Lidschlag die Mitte des nebenstehenden Koordinatenpsychogramms zu betachten. Die Lichterscheinungen des sich nun anzeigenden Nachbildes ergeben die Problemwertung.

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Die aufleuchtende Nachbilderscheinung nimmt in Regel mehrere Positionen an Symbolen und Prädikaten ein ehe diese verlöscht. Gültig ist immer die zuerst erscheinende und gut sichtbare Grosslicht-komponente in den Prädikatenfeldern. Anfolgende zeigen nur Tendenzwertungen an. Da diese Angaben aus uns noch unbekannten Ebenen erfolgen, sind diese immer als verdächtig anzusehen. Daher müssen diese auf ihren Wahrheitsgehalt auch mesmerisch überprüft werden. Hierbei hat sich die folgende Abstraktionsformel, die weit in das kollektive Tiefenbewusstsein reicht, recht gut bewährt: "Ist der Wert wahr?" Dabei ist der Vorgang nochmals zu wiederholen. Diese Formel ist nur einmal zu rezitieren. Eine Positivanzeige bestätigt Richtigkeitswerte. Bei Verneinung war in der Regel die Problemfrage unlo-gisch und eine Neukonzeption sollte vorgenommen werden. Mit dem Verlöschen der Licht-erscheinung ist der Arbeitsgang beendet. Kurzzeitiges Verlöschen während des Arbeitens deutet meist auf athmosphärische Störungen hin. Hierbei sollte das Arbeiten auf etwa 24 Stunden unterbrochen werden,

Einige Problembeispiele, wie diese oft bei Rediästheten anfallen, sollen mit Wertung und Prognose zur Übung gegeben werden. Die erörterten Arbeitsregeln sind zu befolgen.

1. Beispiel: Dar eigene Blutdruckwert soll stolisch und diastolisch optologisch ermittelt werden. Formel A: Welchen Wert besitzt mein stolischer Blutdruck? Formel B: Welchen Wert besitzt mein diastolischer Blutdruck?

Nach der Entblockung ergaben sich folgende Werte: Stolischer Blutdruck NP1: - Prognose sehr gut. Diastolischer Blutdruck +2 Prognose : Noch gut aber ärztliche Untersuchung erforderlich.

2. Beispiel: Der Eigenzuckerspiegel in Blut und Harn soll quantitativ gemessen werden: Formel A: Welchen Wert besitzt mein Zuckerspiegel im Blut? Formel B: Welchen Wert besitzt mein Zuckerspiegel im Harn? Nach der Entblockung ergaben sich folgende Werte: Zucker im Blut NPl.: Prognose sehr gut. Zucker im Harn +2: noch gut mit etwas fraglicher Tendenz.

3. Beispiel: Die weissen Blutkörperchen bestimmen in der Regel den Wert des ganzen Immunsystems. Amerikanische Richter be-messen nach einem defekten Immunsystem die Schuldfähigkeit von Angeklagten in lndizprozessen. Daher sollen zur Gesundheitsorientierung die Eigenblutwerte der roten Blutkörperchen (Erythrozythen) und der gesamt weissen Blukörperchen (Leukozythen) quantitativ ermittelt werden. Formeln A/B: Welchen Wert besitzen meine roten / gesamtweissen Blutkörperchen? Wert der roten Blutkörperchen: + 1,5. Wert der gesamtweissen Blutkörperchen: -3. Prognose: Die roten Blutkörperchen zeigen noch recht gute Werte. Die weissen Blutkörperchen mit dem Wert -3 weisen einen stark negativen mit Malumtendenzen auf. Eine sofortige fachärztliche Behandlung mit psychotherapeutischer Betreuung sei hier angeraten.

4. Beispiel: Ein Rechtsanwalt als Vertei-diger eines angeklagten Mandanten will sich optologisch über dessen ethischen Persönlichkeitswert orientieren. Formel: Welchen ethischen Persönlichkeitswert besitzt zur Zeit mein Mandant......? Nach der Entblockung ergab sich folgender Wert - 4,5. Prognose: Der Klient ist ein gefährlicher Malumtyp mit stark negativer Tendenz und ist mit grösster Vorsicht zu betrachten. Erst ist ein assozialer Perönlichkeitstyp, aber mit intaktem Unrechtsbewusstsein bei anderen, nur nicht bei sich selbst.

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5. Beispiel: Des Mädchen Lina hatte um ihre Hand drei Bewerber: Paul, Franz und Fred. Sie alle schworen ihr ewige Liebe und Treue in guten und schlechten Zelten. Aber das misstrauische Mädchen testete optologisch vor Ihrer Entscheidung den Persönlichkeitswert Ihrer Bewerber. doch auch ihren Wert wollte sie wissen. Formeln: Welchen gegenwärtigen Persönlichkeitswert besitzen Paul, Franz, Fred und Lina? Es ergaben sich nach den Entblockungen für Paul -3,5 für Franz -3, für Fred -3,6 und für Lina +3,2. Prognose:Die Bewerber Paul und Fred stark negativ, nur Franz ein wenig besser, aber Lina taugt auch nicht viel.

6. Beispiel: In einer Zeitschrift wurde behauptet – Die Welt mit ihrem Kosmos und allem Leben entstamme einem Ur-knallprinzip. In einer anderen Publikation wurde angegeben – Das Universum unterliegt einem immerwährendem Schö-pfungsprozess. Dieser vollzieht sich von der Idee bis zur harmonischen Realität aus der Emanation eines Hochgeistes

und des Menschen als seine körperliche Verwirklichung. Die Diskrepanzen hierbei sind in des letzteren Verantwortung. Die Richtigkeit beider Annahmen sollte überprüft werdern. Formeln: Welchen Wert besitzt die Annahme 1?, welchen Wert besitzt die Annahme 2?. Nach der Entblockung ergaben sich für die Annahme 1 ein Wert von +4,2. und für die Annahme 2 ein Wert von -1,5. Prognosen: Bei der ersten Annahme zeigte der Negativwert +4,2 die Unhaltbarteit dieser Aussage. Bei der zweiten Annahme konnte kein Bestwert erzielt werden. Jedoch die Positivwertung der Aussage mit 1,5 zeigt diese als gute Hypothese für die Weiterarbeit auf philosophische oder theologische Sachgebiete an.

7. Beispiel: Aus den anfolgenden Heiratsinseraten sind die Charakterwerte am Zeitstand ihrer Aufgabe zu ermitteln. Anschliessend sind dazu Kurzprognosen zu erstellen. Eine Kurzanwendung der Tafel wird nochmals gegeben (Bild 4)

1. Problemfrage: Welchen persönlichen Charakterwert besitzt der einsame "Er" zur Zelt der lnserataufgabe? 2. Problemfrage: Welchen persönlichen Charakterwert besitzt die "Jünger aussehende Witwe" zur Zeit der Inserataufgabe? - Hierbei sind die not-

wendigen Bestimmnungen nach Umstand, Zeit und Ort in ausreichendem Sinne erfüllt worden. Gang der Problemlösung. A: jede Problemfrage ist in Gedanken aufzunehmen.B: Gedankenleer sind dann etwa 10 mal leise hörbar zu rezitieren:

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"Ich bin entblockt". C: Das schwarze lrisfeld ist dann etwa 30 Sekunden lang zu fixieren und anschliessend wird nach kurzem Lidschlag das Mittelfeld des nebenstehenden Koordinatenpsychogramm betrachted. : D: Spontan erscheint daraus ein umschlagfarbener Lichtstrahl, der zu wandern beginnt. Seine Erstrichtung hat prädikative Bedeutunbg. Alle weiteren besitzen nur Tendenzanzeige. Lichtstrahl nach NP1 bedeutet sehr gut, nach 2 ein gut, nach 3 ein genügend, nach 4 ein mangelhaft und nach 5 ein gefährliches mangelhaft.Die Vorzeichen zeigen die Feldtendenzen an. Dieses gilt auch für alle Zwischenwerte.

Optologische Wertung der Magischen Tafel: Der einsame "Er" Wert +1,9 und

die "Witwe" +3,9. Prognose: Der einsame "Er" weist einen günstigen Charakterwert von +1,9 aus und meintals. 43-Jähriger mit seiner Absicht eine 75-jährige zu heiraten es ehr-lich. Er ist ein Mann mit starker Mutterbindung und sucht für die Heimgegangene nun einen Erstatz. – Die "Jünger aussehende Witwe" mitdem gefährlichen Charakterwert von+3,9 ist eine sehr berechnende Frau mitErbschleichungsabsichten. Eine Begegnung beider Kontrahenten würde zu Konfliktenführen. .

Bemerkung; Meine Angaben zu diesem Antikel liegen wegen der spezifischen Unterschiedlichkeit bei allen Anwendungen und Interpretationen von Ausführenden ausserhalb allen Haftungsansprüchen.

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Exklusiv im RGS-Verlag:Freiherr von Reichenbach (1788-1869)

Odisch-magnetische Briefe 1)

Odische Begebenheiten 2)

Doppelband in Leinen mit einem zeitbezogenen Vorwort von Olaf Räderer

Originalgetreuer Nachdruck, 274 Seiten, Format A5Spezialpreis Fr. 48.00

nicht im Buchhandel erhältlich!

Inhalt: 1): 1. Brief: Die sensitiven Menschen, 2. Brief: Das Od, 3. Brief: Das Sonnenlicht – das Mondlicht – Geodetes Wassern – Od als kosmisches Dynamid, 4. Brief: Der Magnetismuns, 5. Brief: Thierischer Magnetis-mus, 6. Brief: Der Mensch als Odträger, 7. Brief: Der Mesmerischmus und das Od, 8. Brief: Der Chemismus, 9. Brief: Der Schall, 10. Brief: Die Wärme, 11. Brief: Beispiele aus der Körperwelt, 12. Brief: Verladbarkeit desOdes, 13. Brief: Odischer Dualismus, 14. Brief: Das Farbbild des Odlichtes, 15. Brief: Der Erdmagnetismusund das Erdod, 16. Brief: Leitungsgeschwindigkeit, Strahlung, Tragweite, odische Atmosphäre der Menschen

Inhalt 2): 1. Bericht: Darstellung von photographischen Bildern mittels Odlicht – Untersuchungen über die räumlichen und die zeitlichen Abstände bei der Erzeugung der odphotographischen Bilder, 2. Bericht: Ein-wirkungen des Odes auf das sinnliche Gefühl – Odemanationen aus Metallen – Verladung von Od auf Wolle, Wasser, Luft – Durchleitung von Od aus lebenden Körpern auf dritte Körper, 3. Bericht: Sichtbares Licht vom Ode erzeugt, 4. Bericht: Geschichtliches – Mesmer, Hufeland, Ehrenberg – Sensitivität und Od, 4 Aufsätze über die Gesetze des Odlichtes.

Verlag RGS, Postfach 2225, CH-90001 St. Gallen, Tel 071 222 61 80 [email protected]

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Das vollständige Werk:

Abbé Mermet

DER PENDEL ALS WISSENSCHAFTLICHES INSTRUMENT

Eine Einführung in die Pendellehre und eine Anleitung zum Gebrauch des Pendels

Verlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. Gallen, Tel. 071 222 61 80 / Fax 071 222 62 83 [email protected]

Abbé MERMET, der "König der Radiesthesie", Sein Werk, eine Standard-Arbeit, deren gewaltiger Wert allgemein anerkannt wird, hat in kurzer Zeit das 30. Tau-send erreicht. Das Original wurde in französischer Sprache verfasst und ist ins Englische, Deutsche, Japanische übersetzt worden.

Der Verfasser ist der Verfechter der Tele-Radiästhesie und auch der Entdecker des so wichtigen "Grundstrahles" (Fundamental-Strahles).

Mermet teilt in diesem Werk die Ergebnisse seiner vierzigjährigen Versuche und Beobachtungen mit; er berichtet über Tatsachen, erörtert Hypothesen und sagt selbst: "Ich halte die Radiästhesie für eine rein wissenschaftliche Sache. Wäre sie etwas ande-res, ich hätte sie längst aufgegeben. Alle Tatsachen, die ich beobachtet habe, seien sie erklärlich oder nicht, sind durchaus natürlicher Art; ihr Geheimnis ist dasselbe wie das der Licht-, der Wärme- und der elektrischen Wellen." Mermet lehnt dann ausdrücklich jede Solidarität mit denjenigen ab, die die Radiästhesie in den Bereich des Okkultismus leiten wollen.

Der Verfasser behandelt die Grundlagen, – Hypothesen, die Rolle des Pendels, die unbewusste Rolle des Organismus und jene der Stoffe; er berichtet über Versuche mit dem Wasser und andern Flüssigkeiten, mit Metalloiden und Metallen, beschreibt die an-gewendeten Methoden, nennt Fehlerquellen und erzählt von seinen aufsehenerregenden Erfolgen, z. B. Feststellung von Quellen in Kolumbien und Ozeanien. Ein köstliches Kapitel ist die Warnung an die Leser von unmöglichen und absurden Zumutungen.

300 Seiten, Format 13 x 21 cm mit zahlreichen Tafeln u. Abbildungen, Preis SFr. 29.00, Bestell-Nr. 1004Aeinmalige Aktion bis 31.12.2016 nur Fr. 14.50!

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Wünschelrute

Während meiner Tätigkeit in Schwelm ärgerte ich mich immer wieder über einen Rutengänger, der meinen Patienten nach Untersuchung ihrer Wohnungen mit der Rute seine Entstrahlungsgeräte verkaufte; mein Ärger wurde nicht geringer durch die Tatsache, daß seine Massnahmen sich manchmal günstig auf die Beschwerden und den Gesundheitszustand auszuwirken schienen. Natürlich hielt ich solche Wirkungen für rein suggestiv bedingt. Alles aber, was die freie Erkenntnis und Entschliessung beeinträchtigt, vor allem Suggestiveinwirkungen ohne realen Hintergrund, suchte ich meinen Patienten fernzuhalten. Hier schien mir aber sogar Betrug vorzuliegen.

Nun erlebten wir jedoch selbst im Laufe der Jahre nach jeder Reise, wenn wir gut erholt und gut gelaunt nach Hause kamen und uns zur ersten Mahlzeit an den Tisch setzten, dass meine Frau, die unterwegs immer besten Appetit gehabt hatte, gleich nach den ersten Löffeln erklärte, keinen Hunger mehr zu haben, und damit begann regelmässig eine schwere, durch Medikamente kaum zu beeinflussende Appetitlosigkeit. Wir versuchten, das mit den Anstrengungen der Rückreise und den wieder auf ihr lastenden Pflichten als Hausfrau, Arztfrau und Mutter zu erklären und durch Medikamente zu beheben.

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Wilhelm zur Linden – antroposophischer Arzt – hat in seiner Biographie "Blick durchs Prisma – Lebensbericht eines Arztes (Verlag Vittorio Klostermann GmbH, Frankfurt/Main 1964) auch ein Kapitel zum Thema "Wünschelrute" geschrieben, das wir nachstehend nachdrucken. Seine Biographie ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr lesenswert, weil er mit der weissen Gilde recht streng ins Gericht geht.

Eines Tages lud ich den sehr bekannten Rutengänger Dannert aus Hagen in West-falen zu mir in die Wohnung ein, um ihn kennenzulernen und zu "entlarven" – so wie ich vorher an der Entlarvung sogenannter Hellseher mitgewirkt hatte.

Ich liess Herrn Dannert unser Wohnzim-mer mit der Rute untersuchen; dabei fand er einen quer durch das Zimmer gehenden Reizstreifen von etwa dreissig Zentimeter Breite. Wir verfolgen diesen Streifen der unter einer Flügeltür her ins Esszimmer und dort unter unserem Esstisch und dem Stuhl meiner Frau verlief. Ohne deren Beschwerden zu kennen, erklärte der Ru-tengänger, die Besonderheit dieses Reiz-streifens sei, dass er bei entsprechender Veranlagung Blutarmut und Appetitlosigkeit bewirken könne. Als Herr Dannert mir die Rute dann in die Hand gab, schlug sie so stark aus, dass auch er erstaunte. Auf diese Weise wurde bei mir die Fähigkeit des Rutengehens entdeckt. Obwohl ich voller Skepsis gewesen war, war ich jetzt zwar beeindruckt aber noch keineswegs von der Realität der Wünschelrute und ihrer Ergebnisse überzeugt.

Um die gleiche Zeit etwa zog ich aus dem gemeinsamen Schlafzimmer aus, um meiner Frau das Aufschrecken durch die nächtlichen Telefonanrufe meiner Patienten zu ersparen, und bezog ein Zimmer neben dem Wohnzimmer. Es dauerte nicht lange, da erlebte ich die erste Nierenkolik

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meines Lebens. Als mir einfiel, dass der Reizstreifen des Wohnzimmers – in mein Zimmer verlängert – genau unter meinen Nieren durchlief, liess ich mein Bett verschieben, hatte von da ab aber so kalte Waden, dass ich davon wach wurde ohne, dass zusätzliche Decken Abhilfe schafften. Ich, der ich niemals an kalten Füssen oder Waden gelitten hatte und nun ständig in Embryohaltung aufwachte, musste mich entweder für hysterisch halten oder schliesslich doch einen Zusammenhang mit dem verflixten Reizstreifen annehmen. Da das Bett nicht weiter zu verschieben war, musste ich mich endlich zu einem Versuch mit dem Dannertschen Entstrahlunsapparat entschliessen, und zwar liess ich diesen Versuch spät abends machen, damit kein Hausbewohner und ausser meiner Frau kein Familienmitglied etwas davon merkte; das Gerät wurde ganz unauffällig im Bücherschrank hinter einer Buchreihe aufgestellt.

Der Wahrheit gemäss muss ich berichten, dass es meiner Frau und mir von da ab tatsächlich besser ging, was ich aber immer noch für Autosuggestion halten wollte, bis mich noch etwas anderes stutzig machte: mein damals achtjähriger Sohn, dessen Bett auch über dem Reizstreifen stand, schlief seit der Aufstellung des Apparates bis sieben Uhr morgens durch, während er bis dahin regelmäßig um fünf Uhr aufgewacht war. Von dem Vorhandensein des Apparates hat et nie etwas gewusst. Immer noch nicht von der Existenz von Reizstreifen und noch weniger von der Möglichkeit der Entstrahlung überzeugt, beschloss ich, diese mysteriöse Sache weiter zu untersuchen.

Da wurde ich in das Haus eines Fabrikan-ten in Beyenburg gerufen, dessen Frau immer wieder rheumatische Beschwerden hatte, sobald sie von einer Reise nach Hause kam.

Ihr Bett stand mit dem Kopfende an einer Wand; rechts davon befand sich in einem Meter Entfernung ein Fenster. Mittels der Rute fand ich einen schräg verlaufenden schmalen Streifen, der gerade unter den Knien der Dame hergehen musste. Als ich erklärte die Beschwerden beträfen wahrscheinlich besonders die Knie, wurde das lebhaft bestätigt.

Anschliessend wurde ich von dem Schwager der Dame auch in seine Wohnung gebeten, die eine Etage tiefer lag, Ich meinte, soviel ich von diesen Dingen wisse, gingen die "Kernstrahlen" der Reizstreifen genau senkrecht, sie müssten also mit meinem Befund in der oberen Etage genau übereinstimmen. Schliesslich liess ich mich zu einer Untersuchung der ganzen Wohnung überreden. Wir kamen dabei in das Zimmer unter dem Schlafzimmer der Kranken, das ich als einziges in der oberen Etage untersucht hatte. Tatsächlich zeigten auch hier erhebliche Rutenausschläge denselben Reizstreifen wie oben an.

Sein Abstand von der Wand stimmte mit dem obigen überein, aber bis zum Fenster fand ich einen um genau fünfzig Zentimeter längeren Abstand. Da warf ich die Rute hin und erklärte das Ganze für Unsinn, denn es könne ja nur von Wert sein, wenn die Befunde genau wären. Der Wohnungsinhaber war aber ganz anderer Ansicht und erklärte, ich habe ja nicht wissen können, dass die Fensterfront der unteren Etage um genau fünfzig Zentimeter vorgebaut sei!

Dieses Erlebnis veranlasste mich nun doch zu weiteren Experimenten; meine innere Abwehr gegen die Rutensache be stand jedoch immer noch.

Im November 1935 wurde ich zu dem kranken Sohn einer Familie in einen Barmer Vorort gerufen, wo ich seit Jahren Hausarzt

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und Betreuer der vier Kinder war. Dieses Mal wurde mir aber als Adresse nicht die altgewohnte, etwas enge Wohnung angegeben, sondern eine grosse Villa in einem schönen Garten am Berghang. Diese Wohnungsveränderung war mir schwer verständlich, da ich wusste, dass Herr E. ge-rade geschäftlich in grosse Schwierigkeiten geraten war. Wie man mir berichtete, waren nicht lange nach dem Einzug alle vier Kinder, der Vater und schliesslich sogar die Grossmutter bettlägerig krank geworden; nur die Mutter der Kinder, eine Baronin, hielt sich mit eiserner Energie aufrecht. Aus einer Grippe wurde eine Mittelohrentzün-dung, daran schloss sich eine hartnäckige Bronchitis und eine Blasen- und Nierenbek-kenentzündung an. Es war wie verhext, und als ich am 1. Mai 1936 auf Urlaub ging, lagen die sämtlichen Familienangehörigen noch immer fiebernd zu Bett, nur der Vater raffte sich auf und versuchte, seinen Geschäften nachzugehen. Beim Abschied sagte ich ungefähr: "lch finde es rührend, dass Sie nicht längst einen anderen Arzt gerufen haben. Sie sehen ja, meine erprobten anthroposophischen und sonstigen Mittel helfen gar nichts. Ich habe dafür keine Erklärung, rate Ihnen aber, jetzt einen anderen Kinderarzt zu holen, und hoffe, bei meiner Rückkehr am 28. Mai nur gute Nachrichten zu erhalten.

Als ich am Nachmittag des angegebenen Tages aus Italien zurückkam, klingelte das Telefon. Am Apparat war Herr E.: „Herr Doktor, kommen Sie bitte sofort es ist noch viel schlimmer geworden, auch ihr allopathischer Kollege hat nichts aus-gerichtet. Darauf entgegnete ich: „Verflixt noch mal, jetzt ist es mir zu dumm, ich komme sofort und bringe die Wünschelrute mit. Herr E, rief ganz entsetzt aus: "Jetzt fangen selbst Sie von diesem Blödsinn an?"

Ich fuhr hin und sagte: ‚Herr E. wir müssen jetzt ganz offen miteinander reden. Ich weiss doch, Sie hatten geschäftlich Unglück. Wie kommen Sie gerade jetzt in dieses grosse Haus?" Darauf erhielt ich die Erklärung: „Wir konnten das Haus sehr billig mieten, weil trotz der Wohnungsnot hier keiner wohnen will, denn es heisst, dass es hier spukt. Sie wissen ja, wir sind Christen und glauben nicht an solche Dinge. Schon längst wurde mir geraten, einen Rutengänger zu rufen und jetzt kommen sogar Sie damit!" Ich fragte nun, wie sich der „Spuk" bisher geäussert habe, und bekam die Antwort: "Die drei Vorbewohner haben durch Selbstmord geendet, nachdem sie vom Unglück verfolgt worden waren". Ich wollte nun wissen, wo die Vorbesitzer denn wohl geschlafen hätten. Darauf sagte Herr E.: "Das kann man mit grosser Sicherheit sagen, denn das Elternschafzimmer ist mit grossem Waschtisch versehen und das Kinderzimmer liegt genau darüber!"

Als ich nun die Rute nahm, gab es so enorme Ausschläge, wie ich sie bis anhin nie erlebt hatte; ich stellte ein ganzes System von Reizstreifen fest mit einem Knotenpunkt unter dem Bett des Jungen, der bis zum Einzug in dieses Haus der weitaus gesündeste von allen gewesen war, jetzt aber war er der kränkste.

Jetzt schien mir der "Spuk" dieses Hauses schon verständlicher. Wer hier geschlafen hatte, war morgens nie erholt aufgewacht; seine Krankheitsablagen wurden gefördert und es entstand daraus Lebensüberdruss, der schliesslich zum Selbstmord geführt haben konnte.

Ich liess nun durch Herrn Dannert, ohne dass er in die Vorgeschichte des Hauses und in meine Befunde eingeweiht wurde, meine Ergebnisse bestätigen und einen Apparat aufstellen. Und wieder trat ein Erfolg ein,

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den ich so nicht erwartet hatte: bei der ganzen Familie war in knapp vierzehn Tagen völlige Genesung eingetreten! Meine Mittel hatten plötzlich wieder Ihre altgewohnte Wirksamkeit – auch bei dem kleinsten Kind, das von den ganzen Vorgängen noch nichts verstehen konnte. Bis ich dann sechs Monate später nach Berlin ging, hatte ich die Familie noch mehrere Male bei akuten Erkrankungen zu beraten gehabt, diese verliefen völlig normal.

Ein anderer Fall: In Berlin werde ich 1938 von einer Dame wegen extrem schwerer Kopfschmerzen um Hilfe gebeten, nachdem es wohl kaum eine Berliner Kapazität gab, die sich um diesen Fall nicht schon erfolglos bemüht hätte. Auffallend war, dass ihre Schmerzen nur dann auftraten, wenn sie sich in ihrem eigenen Haus befand; sie selbst glaubte, möglicherweise durch die Röntgenstrahlen eines unterhalb ihrer Wohnung betriebenen Röntgen-Institutes geschädigt zu werden. Als ich eines Abends nach einem besonders schweren Arbeitstag die Beratung erst nach halb neun Uhr aufgenommen und der Bericht über die Vorgeschichte der Krankheit eine gute Stunde gedauert hatte, nahm ich – total erschöpft und mit hungrigem Magen – eine Rutenuntersuchung der Wohnung vor. Das Ergebnis war jedoch gleich Null. Am nächsten Morgen hielt ich es für möglich, dass meine übergrosse Müdigkeit mich am Vortag an einer einwandfreien Rutenuntersuchung gehindert haben könnte. Ich besuchte die Patientin nochmals, erklärte ihr den Grund meines Wiederkommens und fand bei der neuen Untersuchung eine schmale Reizzone, die unter dem Kopfende ihres Bettes verlief, dann schräg durch die Wohnung zu verfolgen war bis zu einer breiten Veranda, unter deren Brüstung sie sich im Garten verlief. Als ich dann

genau den Zentimeter angab, bei dem der Reizstreifen die Brüstung schnitt, sagte die Dame: „Das ist gerade die Stelle, wo nie eine Geranie gedeiht"!

Im Jahre 1938 wurde ich zu dem zwanzigjährigen Sohn des Grafen Schw-Z. gerufen, der in einer chirurgischen Klinik in Rostock lag und bei dem man ein Rezidiv eines im Jahr zuvor operierten. Hodensarkoms vermutete. Seine Schmerzen waren so gross, dass alle Betäubungsmittel versagten. Zufällig gelang es mir, den Sitz des Rezidivs zu finden. Als ich erklärte, den jungen Mann zwar nicht retten, aber ihm ein erträgliches Ende bereiten zu können, wurde mir die Behandlung übertragen. Der Kranke wurde in das väterliche Schloss überführt. Da wir bei Dunkelheit ankamen, war mir keine Orientierung über die Lage des Krankenzimmers mehr möglich. Nach einer schlaflos verbrachten Nacht konnte ich mir dann morgens im Park eine Haselrute schneiden und mit ihr alsbald unter meinem Bett einen starken Reizstreifen finden. Als ich später zu dem Kranken zugelasssen wurde, ergab sich gleich, dass er viele Jahre seines Lebens auf derselben Reizzone geschlafen hatte! Durch lscador-lnjektionen gelang es mir, seine Schmerzen auf ein erträgliches Mass zu reduzieren. Der junge Mann ist dann nach etwa sechs Wochen gestorben, nachdem nur in den letzten vier Tagen Morphium-Injektionen nötig gewesen waren.

Ich könnte noch eine Reihe eindrucksvol-ler Berichte über meine Erfahrungen mit der Wünschelrute am Krankenbett mitteilen, aber ich möchte den Eindruck vermeiden, diesen Dingen eine allzugrosse Bedeutung beizumessen. Tatsächlich' habe ich die Rute nur bei wirklichen Ausnahmen angewendet. und seit vielen Jahren überhaupt nicht mehr, weil der Rutengänger nämlich nur

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dann zu brauchbaren Ergebnissen gelangt, wenn er imstande ist, bei der Anwendung der Rute sein Denken völlig auszuschalten Er muss sich also zum "bewusstlosen Instrument" unkontrollierbarer Reaktionen des Unterbewusstseins machen, und gerade davor hütet sich der anthroposophisch geschulte Arzt ganz besonders. Manchmal konmt man also ohne Hinzuziehung eines Berufs-Rutengängers nicht aus; das Verstellen des Bettes ist meiner Ansicht nach der gegebene Weg zur Ausschaltung der immer noch rätselhaften Reizerscheinungen.

In übrigen ist die Kenntnis vom Ruten-gehen eine so alte Tatsache, dass die dagegen erhobenen Einwände übergescheiter Leute uninteressant sind, besonders wenn sie von so ‚exakten' Naturwissenchaftlern stammen, wie z. B. dem früher in Bonn tätigen Professor Pr., der offenbar noch immer nicht erkannt hat, dass sowohl Medizin wie Biologie keine sogenannten exakten Wissenschaften sind, Wo der lebendige Mensch oder

überhaupt Belebtes im Spiel ist, hört die in der Mathematik wie in der anorganischen Chemie und der Physik berechtigterweise zu fordernde „Exaktheit" auf und wird zum Unsinn. Herr Pr. hatte einen alten Herrn zum Prüfobjekt gewählt; er hat ihn stundenlang bemüht, ihn mit allen Mitteln irritiert und so ermüdet, bis der an sich erfahrene Rutengänger seine vor Stunden gefundenen Reizzonen selbst nicht mehr wiederfand, Seine Kraft war erschöpft und es gelang ihm nicht mehr, sein Oberbewusstsein restlos auszuschalten, wie es eben unumgänglich nötig ist. Das Vorgehen des Professors mag – naturwissensschaftlich gesehen – exakt genannt werden keinsfalls aber war es der Wirklichkeit angepasst. Daher sind seine daraus gezogenen Schlussfolgerungen falsch. – Die Wirkung der sogenannten "Entstrahlungs-geräte" kann ich mir nicht erklären; ich halte mich aber auch nicht für kompetent in dieser Frage.

Wilhelm zur Linden: Lebensbericht eines Arztes 47

Hans-Eckart Raupach

MONO-Edelstein-MethodeEin einziger Edelstein: Hilfe für einen Menschen ein ganzes Leben lang

48 Seiten, mehrere IllustrationenBestell-Nr. 1099 Fr. 22.50Verlag RGS, St. Gallen, Tel. 071 222 61 [email protected]

nur im Verlag RGS erhältlich:

Steine sind häufig Bilder für das UNBEWUSSTE, das UNTERE SELBST, das PNEUMA, weil sie vollständig, d.h. unwandelbar und beständig sind. Viele Menschen lieben es, Steine am Strand aufzu-sammeln. Sie sind zwar wertlos, aber anziehend.Aber Steine können auch Schutz sein. Schon vor 4000 Jahren im alten Orient nutzten die Völker zwi-schen Euphrat und Tigris Steine als Schutz. Sie erkannten, dass die Ordnung der Sternbilder ganz un-mittelbar mit bestimmten Edelsteinen in Verbindung steht. Sie erkannten spezifische Veränderungen im Inneren und Äusseren des Menschen sofern diese Personen IHREN STEIN trugen. Über Ihren Stein – geschätzte Leserin / Leser – erfahren Sie mehr in diesem Buch.

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Adolf Flachenegger

Lehrbriefe für Rutengänger und Pendler

Immer wieder wurde nach den Lehrbriefen von Adolf Flachenegger gefragt. Diesem Wunsche ist die Tochter des 1983 verstorbenen Rutenmeisters Adolf Flachenegger nachgekommen, indem sie seine Briefe in Buchform nachdrucken liess.Für werdende und aktive Rutengänger sind die Lehrbriefe Grundlagen für praktisches Arbeiten.

144 Seiten, broschiert, Bestell-Nr. RGS 1100, Fr. 25.80

Verlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. GallenTel. 071 222 61 80 Fax 071 222 62 83 [email protected]

Hier die Titel seiner 15 Lehrbriefe:1) Der Wasserhaushalt der Erde2) Vom Kreislauf des Wassers3) Aus der Geschichte der Radiästhesie4) Der sensible (fühlige) Mensch5) Wir muten eine Brunnenquelle6) Wie lerne ich pendeln?7) Die Wirkung unterirdisch bewegter Wässer auf Pflanzen 8) Von den Wirkungen unterirdischer Wässer auf Tiere9) Die Wirkung unterirdisch bewegter Wässer auf den Menschen10) Gitternetz nach Dr. Peyre/Dr. Curry11) Od und Kleinod (Schmuck)12) Blitzschläge, Selbstentzündungen und Staubexplosionen13) Kraftfahrzeugunfälle mit "unbekannter Ursache"14) Über die Farben15) Rudolf Mlaker und sein Werk

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Alchemie – die vergessene Wissenschaft – Ist sie heute noch praktizierbar? – oder: Der Aufstieg des Phönix aus deraus der Retorde?

Hermann Hegglin: Alchemie – ist sie heute noch praktizierbar? 49

von Hermann Hegglin*

Ich habe die Impulse aus dem Weiterbildungstag von René Näf übernommen, um jetzt zu versuchen, die voraussetzende Stimmung eines Alchemisten, Heilers oder Mystikers wiederzugeben, die es benötigt, in Bezug mit einer kontemplativen Haltung bessere Re-sultate zu erzielen.

Als ich 1967 in dem Buch "Aufbruch ins Dritte Jahrtausend" von Jacques Bergier und Louis Pauvels das Kapitel "Das Beispiel der Alchemie" über FULCANELLI gelesen hatte, habe ich in vielen Antiquariaten bis nach Amsterdam nach alten alchemistischen Büchern gesucht. Beim Studium der Schriften kam ich nicht wesentlich weiter. Einige Ausnahmen waren die Bücher von WALTHARIUS und SCHWINTAL/SEBOTTENDORF sowie von "Wahrer Alchemie" nach ARCHARION. Damals hatte ich noch nicht das Stehvermögen, die täglich vorgeschriebenen Übungen, Rituale, Exerzizien (Mudras) etc. zwischen 822 und 886 Tagen ohne Bedenken und Unterbrechung zu praktizieren, denn entweder man ist nach dieser Zeit erleuchtet oder man landet als hoffnungsloser Fall in der Psychiatrie. Es dauerte einige Jahre, bis ich einen Freund und Alchemie-Lehrer gefunden hatte. Er ist in einem Lexikon der magischen Künste abgebildet und unter dem Namen AUGUSTO PANCALDI erwähnt und hatte Kontakt zu EUGENE CANSELIET, dem Schüler von FULCANELLI, dem Mitverfasser des alchemistischen Buches ‚Das Mysterium der Ka-thedralen.

Am 22. Oktober 2016 fand der Weiterbildungskurs des Verbandes für Radiästhesie und Ge-obiologie Schweiz in Heiden statt. Das Thema war "Wahrnehmen und erspüren von alchemis-tischen Elementen und Prozessen ohne Rute und Pendel". Referent und Tagungsleiter war René Näf, Präsident VRGS. Der Redaktor.

Adresse des Autors:Hermann Hegglin, Architekt + Bio-Energetiker, Karl Hiltyweg 11, CH-2543 Lengnau

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Wir haben zusammen mit einer kleinen Gruppe in Ascona im Labor von AUGUSTO ge-arbeitet, die unter anderem auch aus Mitgliedern und Freunden aus Deutschland bestand.

AUGUSTO PANCALDI hat uns beigebracht, zuerst das kleine Werk der "Spagirik" (Pflanzenalchemie) zu vollbringen und erst, wenn wir das "Circulatum Minus" des BA-RON URBIGERUS oder das "Meisterstück" – das Vegetabelwerk von ISAAC HOLLAN-DUS geschafft haben, in die Transmutation der Metalle einzusteigen.

Die Retorte im Labor stand noch unter Feuer, als AUGUSTO wegen einer Magenver-stimmung ins Spital musste. Er sagte noch zu mir; „Hermann, in einer Woche machen wir weiter. Das Feuer ist erloschen und AUGUSTO aus dem Leben geschieden.

Nachstehend ein kleiner Beitrag, wie ein Alchemisten-Lehrling (Neophyt) sein Werk ohne viel technischen Aufwand beginnen kann: Augusto hat uns angewiesen, zuerst mit einer Invokation zu beginnen, z.B. mit der Anrufung von Paracelcus... oder wenn man

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mehr Zeit hat, mit Musik, Prosa, Farben, Symbolen oder einer einstimmenden (wie die nachstehende von mir gekürzte Geschichte) Parabel, die zum Thema passt:

PHÄNOMENGemäss alten Überlieferungen soll der heilige Albertus Magnus der dem Dominikaner-

Orden angehörte, und von nahmhaften Persönlichkeiten als der grösste deutsche "Einge-weihte" des Mittelalters bezeichnet wird (er lebte von 1193 - 1280), einen sogenannten Zauberbecher besessen haben. Die wundersamen Ereignisse in Zusammenhang mit dem Becher sind dem im J.B. Bachem Verlag 1880 erschienen Buch "Albertus Magnus in Ge-schichte und Sage" wie folgt zu entnehmen:

Einst lebt' ein Mönch zu Köln am Rhein,Der manches Wunder schuf,

Halb in des Zaubers argem Schein, Halb in des Frommen Ruf.

ALBERTUS MAGNUS hiess man ihn, Und weil er immer hold erschien,

So war er gern gelittenIn Volks und Hofes Sitten.

Der ging den Kaiser WILHELM an.Albertus Magnus hat den damals regierenden deutschen Kaiser und König Wilhelm von

Holland, er lebte von 1227 - 1256, zu einem Festessen in sein Kloster eingeladen, weil der König ihn, Albert Magnus (er war der Vorsteher des Klosters), wiederholt begünstigt hatte.

Die Einladung fiel auf die Wintermonate. Draussen war es eisig kalt und die Strassen waren tief verschneit.

Doch als der Tag des Mahles kamDa rief er sein Geleit;

Und warm Gewand ein Jeder nahm,Ein pelzverbrämtes Kleid.

Denn draussen strich der Wind gar wild, Die. Strassen waren schneeverhüllt, Die Flüss und Bäch' und Bronnen

Mit Eisglanz übersponnen.Sie ritten vor das Klosterthor,

Das weit schon offen war. ALBERTUS MAGNUS stand davor

In vieler Knaben Schaar;Der Knaben fünfzig, schön und zart

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Sie nahten sich mit feiner ArtUnd nahmen ab die Rosse,

Dem Kaiser und dem Trosse.Dann ging der Mönch den Herr'n voran

Durch manchen dunklen Gang.Es wird dann berichtet, wie die Gästeschar zu einem Portal geleitet wird. Hinter der

Pforte treten sie in eine von Arkaden umgebene offene, tief verschneite Gartenanlage. Die Gäste nehmen auf schneebedeckten Stühlen platz, die Tische und die Gedecke sind eben-falls mit einer leicht vereisten Schneeschicht bedeckt. Die geladenen Herrschaften haben kalt und beginnen zu murren. Da sprach der Mönch:

'Ihr lieben Herr'n,Bei diesem Festgelag

Da wolltet ihr gewisslich gernHeut' einen Sommertag;

Wohlan, ich bin der gute Mann,Der nichts dem Gast versagen kann,

Es soll sich euer WillenIm Augenblick erfüllen.

Und einen Becher trank er aus,Die Augen glanzerhellt,

Den andern goss er weit hinausIn's winterliche Feld.

Und wo ein Tropfen sich ergoss,Der Schnee in weitem Kreis zerfloss,

Man sah hervor mit BlinkenDen frischen Rasen winken.

Und plötzlich hauchte linde LuftDer Gäste Wangen an

Und Wohlgeruch, wie Veilchenduft, Strich sachten Zugs heran.

Im weiteren wird erzählt, wie der Schnee zu schmelzen beginnt und wie die vereisten Brunnen sich der Wärme erlaben und zu sprinkeln beginnen.

Der Falter kam in leichtem Flug,Die Biene, dicht geschaart.

Und Zeisig, Fink und NachtigallWetteiferten in hellem Schall

Und sangen frohe LiederVon allen Bäumen nieder.

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Und während ihres muntern SangsGing hoch die Sonn' empor,

Und heisser ward's, und mächtigen DrangsStieg Blum' an Blum' hervor.

Zum Fruchtkeim ward die Blüth' in Hast,Bald hingen rings an jedem Ast

Im gold'nen SonnenlichteDie gluthgereiften Früchte.

Wie staunten da den Wundermann,Dem solch ein Werk gelang,

Der Kaiser und die Seinen an,Halb froh und halb auch bang.Sie starrten lautlos um sich her,Der Ritter keiner murrte mehr,

Sie hatten All' vergessenDas Trinken und das Essen.Zuerst erhob der Kaiser sichUnd sprach mit mildem Laut:

'Nicht fassen kann man sicherlich,Was heute wir geschaut;

Doch danken wir dem Gastherrn gut,Der uns erschuf die Sommergluth,

Und freuen uns auf's besteBei diesem Wunderfeste.

Und weg warf er von Brust und Arm.Das läst'ge Winterkleid,

Die Speise war noch völlig warm,Er that ihr ernst Bescheid.

Und alle tranken nun in Ruh'Gesundheit ihrem Wirthe zuUnd freuten sich des Tages

Im Jubel des Gelages.

Ist dieser Bericht frei erfunden? Ich glaube kaum, denn der besagte Becher wurde un-längst in den Kellergewölben eines Kölner Museums gesichtet. Die Aufschrift auf dem Becherrand stammt aus dem 13. Jahrhundert und bestätigt seine Echtheit.

Der Becher ist aus einer dünnen, doppelschichtigen, weisslichen Metallegierung gefer-tigt – die Zusammensetzung konnte noch nicht einwandfrei eruiert werden. Die Innenla-ge, so berichten einige Quellen, weise kleine, kaum sichtbare Löcher auf, zwischen die beiden Metallagen wurde künstlich "Spiessglanz" eingeführt. Siehe auch: Alex Ertel "Die interplanetarischen Kontakte des Albertus Magnus".

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Die Arbeit im Labor ist im weitesten Sinne eine "houlistische" Tätigkeit, deshalb ist es auch wichtig, dass wir uns möglichst gut auf unser Vorhaben vorbereiten und unseren Geist auf unsere Handhabung einschwingen.

Dies können wir z.Bsp. mittels einer "Invocation" erreichen, wie sie uns Dr. Paracelsus von Hohenheim übermittelt hat:

INVOCATION I. Teil, Anrufung (Theophrastus Paracelsus)

"Oh Heiliger Geist,weise mir was ich nicht weiss,

und lehre mich was ich nicht kann,und gib mir was ich nicht habe.Gib mir die meinigen fünf Sinne,

dass Du, heiliger Geist, wohnest darinnen.Mit den sieben Gaben sollst Du mich begaben,

und so Deinen göttlichen Frieden haben.Oh heiliger Geist,

lehre und weise mich,dass ich recht leben kann

in Gott und Deinen Nächsten."Amen"

Den 2. Teil der Invokation werde ich zum Abschluss zitieren.Diese oder eine ähnliche Invokation sollte vor jeder wichtigen Arbeit ausgesprochen

werden, dabei ist darauf zu achten, dass die Worte nicht vom Kopf, sondern vom Herzen kommen. Es ist die Stimmgabel, die der Arbeit bzw.. dem Werk den richtigen Ton verleiht.

Damit haben wir uns auf unsere Arbeit eingestimmt. Im Zen-Buddhismus würde man sagen: "Der Bogen ist gespannt, die Sehne ist gezogen. Der richtige Ton ist angeschla-gen. Nun geht es ans Zielen. " Wir müssen das Ziel ins Auge fassen, dass eine Heilung bewirken soll, "per se", den Pfeil auflegen, das Gewehr laden. Die Materialien,Symbole, Farben usw. bestimmen und dann "zielen" Dies ist aber eine Kunst, die die wenigsten be-herrschen. Wie schwierig dies ist, zeigt uns Gustav Meyrink in seinem Buch "Der Engel vom westlichen Fenster". Anbei eine kleine Kostprobe zum nachdenken:

"Man muss dem Himmel Gewalt antun," sage ich und verweise den Rabbi auf den Kampf Jakobs mit dem Engel.

Der Rabbi erwidert:"Recht haben Euer Ehren. Gott wird bezwungen durch Gebet."

Ich bin ein Christ; ich bete mit dem Herzen und aus allen Kräften meiner. Seele.""Und worum, Euer Ehren?"

"Um den Stein."(Damit ist der Stein der Weisen oder der Labid Philosophorum gemeint.)

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Der Rabbi wiegt das Haupt langsam, melancholisch, wie ein ägyptischer Sumpfreiher"Gebet will gelernt sein."

Was wollt Ihr damit sagen, Rabbi?". "Ihr betet um den Stein. Recht haben Euer Ehren. Der Stein ist ein gut Ding.

Hauptsache nur, dass Euer Gebet in Gottes Ohr trifft." .. ."Wie sollte es nicht?" rufe ich aus – "bete ich ohne Glauben?"

'Glauben?' wackelt der Rabbi heraus.- "Was nutzt mir der Glauben ohne Wissen?" "Ihr seid ein Jud, Rabbi," fährt es mir heraus.

Der Rabbi funkelt mich an:"Ä Jüd. Wahrgesprochen, Euer Ehren. – Warum fragt Ihr'' dann einen Juden um die ...

Geheimnisse? - Beten, Euer Ehren, ist überall in der Welt nur EINE Kunst.""Da habt Ihr gewiss die Wahrheit gesprochen, Rabbi" .

sage ich und verbeuge mich, denn mein verfluchter Christenhochmut reut mich.Der Rabbi lacht nur mit den Augen;

"Schiessen könnt. Ihr Gojim mit der Armbrust und mit dem Gewehr. Ä Wunder, wie Ihr zielt und trefft. Ä Kunst, wie Ihr schiesst. Aber könnt Ihr auch beten? A Wunder, wie Ihr

da falsch zielt und wie selten'Ihr ... trefft." "Rabbi. Ein Gebet ist doch keine Kugel aus dem Rohr." . ..

"Wieso nicht, Euer Ehren? Ein Gebet ist ein Pfeil in Gottes Ohr. Wenn der Pfeil' trifft, so ist das Gebet erhört Jedes Gebet wird erhört, - muss erhört werden, denn das Gebet ist

unwiderstehlich, ... wenn es trifft . "Und wenn es nicht trifft?" . .."Dann fällt das Gebet wie ä verlorener Pfeil wieder herunter, trifft manchmal noch was

Falsches, fällt auf die Erde wie Onans Kraft – oder... es wird abgefangen vom 'Andern' und seinen Dienern. Die erhören dann das Gebet auf ... ihre Weise.".

"Von welchen 'Andern'?" frage ich mit Angst im Herzen. 'Von welchem 'Andern'? äfft der Rabbi - "Von, dem der immer zwischen Oben und Un-

ten wacht. Vom Engel Metatron, dem Herrn der tausend Gesichter . .."Ich verstehe und schaudere: Wenn ich nun - falsch bete - ? ' .

'Der Rabbi achtet meiner nicht. Sein Blick geht irgendwohin in die Ferne. Er fährt fort: "Man soll nicht beten um den Stein, wenn man nicht weiss, was er bedeutet."

Der Stein bedeutet die Wahrheit." werfe 'ich ein "Ich weiss wohl: Der Stein ist innerlich zu finden, – aber er wird dann auch von aussen bereitet und heisst: Das Elixir."

"Gib acht, mein Sohn," flüstert der Rabbi, auf einmal den Ton seiner Stimme gegen mich ändernd, dass es mir durch Mark und Bein geht. - "Gib acht, wenn du um den Stein

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betest und bittest. Gib acht auf den Pfeil, auf das Ziel und auf den Schuss. Dass du nicht den falschen Stein bekommst, den falschen Stein auf den falschen Schuss. 'Das Gebet.

kann etwas Furchtbares werden.""Ist es denn so schwer, richtig zu beten?" . .. .

"Ungeheuer schwer ist es, Euer Ehren. Recht haben Euer Ehren. Ungeheuer schwer ist es, Gott ins Ohr zu treffen."

"Wer lehrt mich das rechte Beten?" "Recht beten .. das kann nur einer der bei seiner Geburt geopfert worden ist und geop-

fert hat ... Einer, der nicht nur beschnitten ist, sondern auch weiss, dass er beschnitten ist, und den Namen kennt hinwärts und herwärts .. "

Ich spüre einen doppelten Boden unter den Worten des Rabbis. Unklar ahne ich, es wird hier ein Schlüssel gezeigt.

Was lernen wir aus dieser Sequenz? Das jeder für seinen Schuss selber verantwortlich ist. Jede Aktion erzeugt eine Reaktion. Richtig zu treffen ist äusserst schwierig, es bedarf der Intuition um die richtige Kombination zu finden, die eine Heilung bewirkt.

Nicht konkret erzeugte Gedankenbilder splitten sich auf und werden deformiert. Sie erzeugen Reaktionen die uns bewirken, sie manifestieren sich in Form von Problemen die uns umgeben, sie sind der Spiegel unseres Denkens, gefällt uns unser Spiegelbild nicht, müssen wir uns zwangläufig verändern oder das Bild wird zu einer "Fraze". Die Wieder-spiegelung des "Supstrats" in der Retorte verhilft uns dazu, wieder ein Bild zu erzeugen, das uns gefällt und an dem wir uns erfreuen können. Damit ist aber ein Werdeprozess verknüpft, den zu gehen nicht immer angenehm ist. Unsere Welt ist gleich, einer alchi-mistischen Retorte ein Schmelzdiegel wo es kocht. Es gibt nichts Festes, die Veränderung ist unser Schicksal, wir werden "transmutiert" und dauernd verändert. Es ist wie in der Meditation, dass "Satori" kommt nicht während dem aus- oder einatmen, es liegt dazwi-schen, es ist dieser zeitlose Moment zwischen den inneren und äusseren Welten. Es ist dieses pulsierende Nichts, es ist gleich der "Nabe" des Rades die sich ruhend im Zentrum befindet und um die sich gleichwohl alles dreht.

Am Anfang war das Wort .... also die Tonschwingung. Materie ist eine Folge von dif-ferenziert verdichteten Schwingungen je nachdem wie sie ausserhalb von uns pulsiert, erzeugen sich Bilder in uns, die im latent kausalen Zustand verborgen liegen. Es braucht eine Art Elektrizität um sie zu aktivieren und uns ins Bewusstsein zu bringen.

Was ist damit gemeint, und wie ist dieser Vorgang zu erkläre? Erwin Seemke schildert dies wie folgt:Erste Phase des Sehens: Die physiologische SackgasseWas geschieht, wenn wir einen Ball sehen? Der Ball reflektiert Licht, das von den Augen in elektrische Ladungseinheiten (Nervensignale) verwandelt wird. Die Lichtbotschaft des Balls wird sozusagen codiert. Über zahllose Nervenfasern wandern die Nervensignale ins Sehzentrum des Gehirns.

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Zweite Phase des Sehens: Die Decodierung der Botschaften Millionen Neuronen des Gehirns decodieren die elektrochemischen Botschaften der Au-gen: ein Abbild der Welt entsteht. Es ist nicht materiell greifbar, nirgens auffindbar ... es ist nur in unserem Geist – aber es ist wirklich.

Dritte Phase des Sehens: Die Kehrtwende zurück in den RaumDas Abbild des Balls entstand im Gehirn ... aber gesehen wird es jenseits des Kopfes. Im Moment des Sehens überdecken sich aber Abbild und Original ;.‚.und das kann nur bedeu-ten: Das Abbild hat das Gehirn verlassen und sich durch den Raum "bewegt".

In der Annahme Ihnen das "zielen" damit ein bisschen verständlicher gemacht zu haben, möchte ich diesen Vorgang mit den Worten von Martin Koje abschliessen.

Unser heutig körperlicher Zustand ist die Reflexion in der Erscheinungswelt wie wir bewusst oder unbewusst überzeugt sind ihn zu sehen. Wie aber unser Körper in Zukunft aussehen wird, hängt davon ab, wie wir ab heute darüber zu Denken beginnen.

Daraus folgt, dass etwas Materielles als wirkende Kraft unmöglich existieren kann, das folglich alles, was wir als "materiell" bezeichnen und Ansehen eine gewöhnliche Spiege-lung verschiedenster Überzeugungen über das Leben darstellt, die unseren fünf Sinnen als materielle Wirklichkeit erscheinen.

Als nächster Schritt kommt das Loslassen der "Sehne", der Moment wo der Pfeil den Bogen verlässt. Normalerweise ist dies der schwierigste Vorgang, lassen Sie mich dies so erklären: Es wurde Ihnen vom Arzt oder einem Heilpraktiker Krebs oder HIV positiv dia-gnostiziert. Nun haben Sie ein Problem. Ihre Gedanken kreisen dauernd um dieses Thema, Sie möchten unter allen Umständen wieder gesund werden, dadurch "verkrampfen" Sie sich, auf das Gesund werden.

Sie spannen den Bogen an, Sie beschäftigen sich so stark damit, dass Sie nicht mehr fähig sind, die Finger zu öffnen und die "Sehne" fahren zu lassen. Der Abglanz des Pro-blems hat Sie völlig in den Bann gezogen,. Sie sind geblendet. Durch die Verkrampfung fürchten Sie sich, Furcht zieht Energien und Kräfte an. Das Problem wird grösser, der "Tu-mor" wächst. Sie versuchen alles mögliche um wieder gesund zu werden. Dies bedeutet, dass Sie das Problem nicht konfrontieren können, Sie sind nicht bereit. den "Krebs" zu akzeptieren. Je mehr Sie sich bemühen gesund zu werden, desto mehr sind Sie innerlich überzeugt, dass Sie es nicht werden. Das Unterbewusstsein trickst Sie aus. Wenn Sie fähig sind die Situation zu akzeptieren, also nicht an dem Krebs herum zu manipulieren, haben Sie die Situation "konfrontiert"; Sie haben keine Angst mehr vor dem Krebs. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass keine Energie mehr vorhanden ist, von dem der "Krebs" zehrt.

Die Pulsation hat sich geändert, Sie haben losgelassen, Sie sind vom Plus des Krebses ins Minus geraten, Sie haben die Situation bipolarisiert. Der Pfeil hat den Bogen verlassen er hat Gott ins Ohr getroffen, oder noch ein bisschen anders ausgedrückt: Ihr "Ego" hat aufgegeben und die Heilung der "Urkraft" überlassen.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch eine Methode bekannt geben, die Sie dazu befä-higt, das geistige mit dem praktischen 'Tun" in Einklang zu bringen.

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Die Zubereitung von "Spagyrischen" 7 Tages-Tinkturen:

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Prinzip:Für jeden Wochentag wird eine Tinktur bereitet aus einer Pflanze, die dem betreffenden

Tagesplaneten untersteht (also für Montag eine Mondpflanze, für Dienstag ein Mars-kraut, Mittwoch: Merkur, Donnerstag: Jupiter, Freitag: Venus, Samstag: Saturn und Sonn-tag: Sonne).

Eine gute Hilfe dazu bietet das Buch von Manfred M. Junius "Praktisches Handbuch der Pflanzen-Alchimie Ansata-Verlag, Interlaken (Seiten 108-141).

Manfred M.Junius war ebenfalls ein Schüler von Augusto Pancaldi. Junius studierte unter Prof. Dr. Krishna Kumar und Dr. Bhagwan Dash. Junius war während 18 Jahren Professor für Biologie an der Universität von Kalkutta. Die Musikakademie von Allaha-bad verlieh ihm zuletzt den Sangit Acharya, den höchsten indischen Titel.

Material / Zutaten 7 grosse Einmachgläser20-30%igen Alkohol (entweder reiner, unvergällter Trinkalkohol aus der Drogerie, der

auf die gewünschte Stärke mit Wasser verdünnt wird, oder z.B. Kornschnaps, Wodka oder ähnliche Spirituosen)Trichter und Filterpapier Muffel-, Emailofen oder Gasbrenner Porzellanschale oder feuerfeste Glasschale (Laborbedarf)

Eine spagyrische Trennung vonfrischen Rosenblüten mit demUmbigerischen "Cirulatum Minus"

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Vorgehen Die ausgewählte Pflanze wird am Tag vor dem Pflücken aufgesucht. Man erklärt ihr, was man vorhat und bedankt sich bei ihr für die Kräfte, die sie einem zur Verfügung stellt. Am folgenden Tag wird die Pflanze geerntet und innert 10 Minuten im Einmachglas in Alko-hol eingelegt. Das Einmachglas wird mit offenem Deckel auf einer Kochplatte oder einem Gasbrenner (den Gasbrenner mit einem Streichholz anzünden) leicht aufgewärmt, ca. 45° C bis der Alkohol aufsteigt, dann den Deckel schliessen.

Während den nächsten 7 Tagen wird die Pflanze an die Sonne gestellt; das heisst, man stellt das Glas tagsüber ins Freie und nimmt es über Nacht in die Wohnung. Danach kommt sie 7 Tage an den Mond; das heisst, man stellt das Glas über Nacht ins Freie und nimmt es tagsüber in die Wohnung. Nach dieser Zeit kommt die Pflanze 7 Tage in die Erde. Zu die-sem Zweck wird das Glas mindestens 40 cm tief in der Erde vergraben, damit die Pflanze das Feuer der Erde aufnimmt und mit dem Reich der Toten Bekanntschaft macht.

Nach diesen insgesamt 3 Wochen gräbt man das Glas aus, filtriert die Tinktur, trocknet und kalziniert (verascht) die festen Teile, bis die Asche hellgrau ist (wenn nötig vor dem Verbrennen im Mörser zerstossen) und gibt sie wieder ins Glas. Das ganze Vorgehen. (7 Tage Sonne, 7 Tage Mond, 7 Tage Erde) wiederholt sich. Die Tinktur wird nochmals fil-triert und zwar mit destilliertem oder nach besser mit Regenwasser. Das abgefilterte Was-ser wird verdampft, die zurückbleibenden Salze –meist eine dunkeibraune Kruste wird mit einen Messer oder einer Rasierklinge abgeschabt und in das Einmachglas gegeben. Die zurückgebliebenen Aschenrückstände im Filterpapier vergraben oder verbrennen. Die Tinktur ist fertig.

Es empfiehlt sich, 7Tage lang jeden Tag eine Tinktur anzusetzen, bis man alle Wochen-tage erledigt hat; so können wir die Übersicht besser bewahren.

AnwendungDie sieben Flaschen können sie jetzt einzeln in einem Orgon-Transmitterbecher geben

(am Montag das von der Mondpflanze, am Dienstag das von Marskraut usw.) und täglich für ca. 2 Jahre über den Solar Plexus einstrahlen, ein. Heilwasser erstellen, oder in Trop-fenform einnehmen.

Die Kur reinigt den Körper und setzt einem gegenüber dem Pflanzenreich in eine bevor-zugte Lage (Unterstützung durch den "Archarius" des Pflanzenreiches bei der täglichen Meditation (Inspiration) und Arbeit.

Dazu ist noch eines zu sagen: Die grossen Alchimisten wie Z.B. "Hermogenis", haben nur mit einem Gefäss, mit einer einzigen "Phiole" gearbeitet. Sie haben jahrelang in Ge-duld ihre "Pirma Materia" gehegt und gepflegt und auf den Moment gewartet, wo ihnen der "Rote Löwe" erschien. Das Lebenselixier, welches jede Krankheit heilen konnte, die-ses rote Pulver, das alle disharmonischen Schwingungen augenblicklich in harmonische Schwingungen umwandelte, gleich dem "Circulatum Minus" im vegetabilischen Reich, dass sofort das Unreine von Reinen scheidet und separiert.

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Die Rückkoppelung die Widerspiegelung der Gedankengänge des Alchimisten durch das "Supstrat (siehe die 3 Phasen des Denkens) das ist die Quintessenz der Alchimie. Das Relativitätsprinzip und die Unbestimmtheitsrelation zeigen Ihnen, wie weit der Beobach-ter heute selber gewissermassen ein Teil der beobachteten "Phänomene" ist.

Dies aber ist das Geheimnis der Alchimie: Es besteht eine Möglichkeit, mit der Mate-rie und der Energie so zu verfahren, dass sich das bildet, was die heutigen Wissenschaftler als ein Kraftfeld bezeichnen würden. Dieses Kraftfeld wirkt auf den Beobachter ein und versetzt ihn dem Universum gegenüber in eine bevorzugte Lage. Von diesem privilegier-ten Punkt aus hat er Zugang zu Realitäten,, die uns gewöhnlich durch Raum und Zeit, Materie und Energie verborgen sind. Die Erreichung dieses Zustands ist das, was wir das "Grosse Werk" nennen. (Fulcanelli)

Mit meinen Ausführungen wollte ich Ihnen begreiflich machen, wie die "Retorde" in der Alchimie die Gedanken des Betrachters einfängt, und sie wiederspiegelt und durch den Raum transpoirtiert.

Zum Abschluss noch die angekündigte Danksagung des Paracelsus.

INVOCATION II. Teil, DanksagungIn voller Demut danke ich Dir mein Herr

Den Du bist das Absolute Deine Herrlichkeit ist für mich Dein in Erscheinung tretendes eine Leben in dem sich Deine

Allmacht, Allkraft und Allweisheit manifestiert für die Gnade des Erkennens.

das ich durch Dein Licht während der täglichen Arbeit bekommen habeund so für mich Erkenntnis und Gedächtnis ist, danke ich Dir oh Herr

Dir weihe ich alle meine Tätigkeit in Dir fixiere ich meine Imagination

und zu Dir komme ich als einzige wahre Zuflucht Oh Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann

und gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. O Herr gib mir die Weisheit und das Gedächtnis, das Eine vom

Anderen zu unterscheiden. Amen

(Natürlich kann es auch eine kürzere indiviuellere Form beinhalten z.B: Danke, danke, danke.)

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Gute wirkungsvolle alchemistisch-spagirische Mittel nach dem Arzneimittelsystem "Soluna" kann man über die Rosenapotheke, Ludwigstrasse 3 D-86316 Friedberg bezie-hen, die von A.B. extrahiert wurden. Azinat (arabisch) = Antimon (alchem.), der grüne Wolf, ist das Grundmittel des Systems. Ulcussan ist z.B. ein ausgezeichnetes Magen- und Darm-Extrakt. Im Weiteren sind die Bücher und Schriften von und über Alexander von Bernungs sehr aufschlussreich.

Einige Wochen vor Augusto Pancaldis Ableben hat Augusto mir ein seltenes Buch von einem französischen Alchemisten gegeben und dazu gesagt: "Das ist ein verständlicher Schlüssel zum kleinen Werk. Es sollte in andere Sprachen übersetzt werden."

Wenn jemand in der Materie bewandert ist und Französisch ins Deutsche übersetzen kann, bin ich gerne bereit, nach schriftlicher Anfrage der Person oder der Gruppe eine Kopie davon zu überlassen.

Hermann Hegglin: Alchemie – ist sie heute noch praktizierbar? 61

Jacob Böhme, 1624 – Aufstieg des PhönixGespräch einer Erläuchteten und unerläuchteten Seelen

über den vier Elementen

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Unsere bewährten radionischen Geräte zum Aus- und Einschwingen – exklusiv bei uns erhältlich:

RN-Pendel

Doppelspiralpendel vergoldet, mit programmiertem Kristall,44 gr / ∅ 44 mm / Länge 65 mm,Schweizer Qualitätsarbeit,Lieferung in praktischem, dekorativemHolzkistchenmit schriftlicher Gebrauchsanleitung

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Welches Radionikgerät kommt für mich in Frage?

Claudio Romanazzi: Welches Radionikgerät kommt für mich in Frage?

von Claudio Romanazzi*

*Publiziert am 31. Mai 2006 im Radionik Newsletter System RNS von Claudio Romanazzi <[email protected]>

Eine – meiner Meinung nach – sehr gute Frage in unseren Zeiten werbeüberfrachteter Medien.

Zunächst gilt es nochmals festzuhalten, dass ein Radionikgerät keinerlei physi-kalische Wirkung hat. Ohne den Menschen ist es nur ein Haufen Plastik, Holz, Me-tall ohne jede Funktion. Das hört sich seltsam an, denn wenn man den Aussagen verschiedener Radionikgerätehersteller folgt, agieren doch deren Produkte als quasi eigenständige Wesenheiten. Ähnlich einem Kühlschank, bei dem man die Temperatur einstellt, stellt man bei deren Instrumen-ten die Heilung, die Balancierung, die Optimierung usw. ein. Doch, wenn das wirklich so wäre, warum gibt es dann noch Krankheiten oder Unvollkommenheiten? Fazit: so funktioniert kein Radionikgerät. Es ist immer vom Anwender und seinen Fähigkeiten, Charaktereigenschaften und seinem Entwicklungsstand abhängig, wel-che Stütze ihm ein Radionikgerät sein kann.

Das führt zu der Frage, was soll denn ein Radionikgerät überhaupt für den Fragesteller leisten? Ich zitiere hier mal Malcolm Rae (aus ‚Dimensionen der Radionik‚ von David V. Tansley):

1. Ein radionisches Instrument ist ein Gerät, das dazu entworfen worden ist, einen radiästhetisch sensitiven Anwender in seiner Arbeit zu unterstützen:

● so wirksam wie möglich,

● so effektiv wie möglich und● so mühelos wie möglich.2. Es ist nicht lebenswichtig für jeden

Anwender, aber es scheint wahrscheinlich, dass die meisten derer, die keines benutzen, viel gewinnen würden, wenn sie mit einem Gerät arbeiten würden.

3. Es mag sehr, sehr wenige Anwender geben, die mit maximaler Wirksamkeit ohne instrumentelle Unterstützung funktionieren, aber das sind wahrscheinlich ‚Künstler‘, die ihr Wissen nicht an andere weitergeben können und die ihren Beitrag an die Mensch-heit auf das, was sie persönlich erreichen, begrenzen.

4. Das Verwenden eines Instruments und einer (nicht zu strikt) standardisierten Methode der Anwendung erzeugt eine Basis sowohl für den Vergleich von Ergebnissen, die Ansammlung einer zu bewältigenden Menge Wissens als auch für die Lehre.

Damit zurück zu der Frage, welches es denn nun sein soll? Es gibt nur eine Person, die das beantworten kann, und das ist der Frager selbst! Wir alle wissen, dass alle Menschen unterschiedlicher Natur sind. Es gibt keine zwei gleichen Menschen. Wie kann es also sein, das es ein Radionkgerät für alle geben sollte? Dazu kommt, dass es ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen gibt (beispielsweise der geplante Umfang der Verwendung eines Radionikgeräts, privat oder kommerziell usw.).

Vor einer Entscheidung für oder ge-gen ein bestimmtes Radionikgerät steht demzufolge zunächst eine ausführliche

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Informationssuche. Alle Hersteller, deren Instrumente interessant sind, sollten ange-schrieben und um Informationsmaterial gebeten werden. Dieses Material würde ich nicht daraufhin untersuchen, was das Gerät leisten kann (denn das kann es ja gar nicht – siehe oben), sondern daraufhin, wie es mich in meinem radionischen Tun unterstützen kann. Natürlich ist dazu Voraussetzung, dass ich weiss, wie ich Radionik betreiben will. Weiss ich das als Fragesteller nicht, dann sollte meiner Untersuchung zumindest ein gründliches Studium radionischer Literatur vorausgegangen sein, um zumindest eine leise Ahnung davon zu haben, worum es bei der Anschaffung eines Radinonikgeräts eigentlich geht.

Nicht ganz unwichtig ist dabei die Grösse des Geldbeutels. Wer sich also noch unsicher ist und noch wenig Erfahrung hat, sollte sich nicht scheuen, mit preiswerteren Geräten mit der Radionikrpraxis anzufangen. Hat man einige Erfahrung gewonnen, kann man immer noch auf ‚bessere‘ Geräte um-steigen. Zumindest weiss man dann über seine radionische Effektivität und das dazu erforderliche Prozedere so viel, dass man abschätzen kann, was man an Unterstützung von einem Radionikgerät benötigt.

Letztlich – jedoch eigentlich am wichtig-sten – ist auch noch dieses Argument zu beachten: nicht das Bewusstsein des

Fragestellers wird mit dem Gerät seinen radionischen Prozess durchführen, sondern das Unterbewusstsein und die persönliche Qualität des Anwenders. Deshalb ist es – so meine Meinung – eine gute Entscheidung, die eigene Intuition entscheiden zu lassen, mit welchem Werkzeug sie arbeiten will (Pendel, Rute, Tensor, Reibeplatte). Wer mit intuitionsanzeigenden Instrumenten nicht umgehen kann, der muss seine Sympathie entscheiden lassen (und dabei immer im Hinterkopf behalten, dass das Radionikgerät selbst keinerlei Wirkung hat – siehe oben). Wer so handelt, ist sich selbst gegenüber am ehrlichsten und wird die grössten Erfolge erzielen. Wer gegen seine innere Überzeugung handelt, kann damit nur scheitern.

Am Ende vielleicht noch ein Gesichts-punkt – es gibt bei Radionikgeräten keine Qualitätsunterschiede, denn sie tun ja selbst nichts (wie zum Beispiel ein Herd, dessen Platten heiss werden müssen). Die Unterschiede liegen im Entwurf der Unterstützungsmöglichkeiten für den An-wender.

Zusammenfassung: Bei der Anschaffung eines Radionikgeräts spielen Informationen über die Angebote sowie die intuitive Auswahl auf Basis der gesammelten Infor-mationen und den angepeilten Erfordernis-sen die entscheidende Rolle.

Wir haben

Radionik-Literatur in grosser Auswahlsiehe Seite 69 in diesem Heft

http://www.vrgs.ch/catalog/108(oder verlangen Sie unsere Buchliste)

Verlag RGS, Teufenerstrasse 117, 9001 St. Gallen Tel. 071 222 61 80

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Nochmals zur Erinnerung: vor jedem anderen Tun wird eine Radionikanalyse gemacht, denn diese gibt ja dann vor, was überhaupt gemacht wird, um maximalen Erfolg zu haben. Schauen wir uns also an, wie jede dieser Analyse aussieht, egal mit welchem System sie gemacht wird.

Zunächst einmal benennen wir laser-scharf das Objekt der Analyse. Es ist ja ein Unterschied, ob wir zum Beispiel den Zustand eines Körpers, eines Gartens oder eines Hauses analysieren. Unser Unterbewusstsein muss genau wissen, mit wem oder was wir es zu tun haben. Beim Menschen wird dazu üblicherweise der volle Name und das Geburtsdatum aufgeschrie-ben. Sollte das zur Unterscheidung von anderen nicht ausreichen, kommt noch die Adresse hinzu. Bei Objekten geht man ähnlich vor.

Dann wird das Ziel der Analyse ganz genau aufgeschrieben. Zum Beispiel Ursachenanalyse für Osteoporose, oder Läusebefall meines Obstbaums oder Nässe im Keller meines Hauses (oder das eines Klienten). Diese Genauigkeit hat den Sinn, nicht endlos Ursachen zu ermitteln, die ggfs. nur wenig oder mittelbar mit dem zu analysierenden Geschehen zu tun haben.

Ist alles ausgefüllt, geht es los. Dieses ‚Losgehen‘ ist ein Vergleich vorliegender Listen von in diesem Fall Ursachen zum getesteten Geschehen. Inzwischen sind diese Listen in verschiedenen Systemen für Radionikanalyse sehr stark ausgebaut. Sie enthalten teilweise Zehntausende von

Einträgen. Jeder dieser Einträge wird nun daraufhin getestet, ob und inwieweit er mit dem Zustand des Analyseobjekts zu tun hat.

Dabei wird zwischen Zustand und Ur-sache unterschieden. Zum Beispiel wird eine Osteoporose immer einen Kalziummangel im Knochen aufweisen (das ist der Zustand), eine Aufnahme- oder Verwertungsstörung von Kalzium kann ebenfalls auftreten (hier als Beispiel für Ursachen).

Alle Listeneinträge, die auch nur irgend-wie mit dem Zustand des Analyseobjekts zu tun haben, werden nun aufgeschrieben und bewertet. Diese Bewertung ist von System zu System meist unterschiedlich. Ein System bewertet das Mass der Übereinstimmung, die Resonanz mit dem Zustand des Testobjekts. Ein anderes System mag vielleicht die innere und damit auch nachvollziehbare Logik bewerten. Noch andere Systeme bewerten nach radiästhetischen Bedingungen, wel-che nicht nur den Listeneintrag selbst ermitteln sondern auch dessen Relevanz zum Analysethema.

Fortgeschrittene Radioniker bringen nun die gefundenen Werte in eine logische Reihenfolge. Das bedeutet, es wird zunächst der Hauptgrund, die Ur-Ursache ermittelt und dann daraufhin die Einträge, welche auf dieser Hauptursache beruhen. Das hat für die Radionikbehandlung später Vorteile, da man nur das behandelt, was möglichst viele andere Dinge bedingt und verursacht, und damit Behandlungszeit und die Auf-merksamkeit des Radionikers einspart (die bei vielbeschäftigten Radionikern ohnehin knapp bemessen ist).

Hat man nun diese so genannte Hierar-chierung der Ursachen vollzogen, ergibt

Claudio Romanazzi: Die Grenzen der Radionikanalyse 65

Die Grenzen der Radionikanalyse

von Claudio Romanazzi

veröfffentlicht im Internet als Blogartikel RNS 10.2016: http://www.radionik.info/blog-allgemein/die-grenzen-der-radionikanalyse.php

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sich meist ein Bild davon, warum und unter welchen Bedingungen der Zustand des Klienten so und nicht anders ist. Hier dazu ein Beispiel, wie so etwas aussehen kann:

Ganz unten steht das Symptom. Die Ursachen dafür liegen in diesem Beispiel zu 67% im Sympathischen Nervensystem und zu 33% beim endokrinen Drüsensystem. Es ergeben sich in diesem Fall also 2 Ursachen- ‚Äste‘, die wiederum ihre Ursachen haben – bis sie schliesslich ganz oben bei denHauptursachen ankommen.

Dieses Bild ist natürlich sehr idealisiert. Meistens – und ich spreche hier von meist mehr als 90% der Radionikanaylsen – hat man teils grosse Lücken in der Hierarchie. Diese haben natürlich ihren Grund:

Listen können niemals vollständig sein.Schauen wir uns einmal an, warum das

so ist.1. Alle Listen sind das Produkt einer oder

mehrerer Personen, die sich mit dem Thema befasst haben.

2. Dazu kommen Einträge, die vonAnwendern dort hinzugefügt wurden und von den Herausgebern der Liste für Wert befunden wurden, dort auch zu bleiben und veröffentlicht zu werden.

Damit steht fest, dass eine Liste immer nur den aktuellen Stand des Wissen der Beteiligten widerspiegelt und damit immer unvollständig bleiben muss!

Nehmen wir mal an, dass es nur in Deutschland ca. 10.000 aktive Heilpraktiker gibt. Diese unterteilen sich natürlich in verschiedene Fachdisziplinen. Und wenn in einer dieser Fachdisziplinen – sagen wir – 3 an Radionik interessiert sind (ja, meistsind es so wenige), dann heisst das ja nochlange nicht, dass alle dazu beitragen, dieöffentlichen Listen zu bedienen. Mit anderenWorten, Listen zu pflegen ist keine Sache,die mit Hurra und Begeisterung von allenRadionikern betrieben wird.

Oftmals ist es einfach so, dass während einer Radionikanalyse Ursachen gefunden werden, die dann in die Liste des Radionikers einfliessen, die dann irgendwann in der Öffentlichkeit landet oder auch verkauft wird. Erst dann haben alle anderen Interes-senten am betreffenden Thema neue Listen-inhalte zur Auswahl.

Tatsächlich ist es so, dass die Verteilung neuer Inhalte in Jahren und Jahrzehnten gemessen werden muss. Das ist zwar schade, es ist jedoch die Realität.

Tja, und dann haben wir noch die ganz unbekannten Inhalte, die uns als Menschheit verschwiegen oder vorenthalten werden. Man findet solche Inhalte nur ganz selten und in ausgewählten Büchern, wie zum Beispiel in diesem hier: LebensNetze: Motive und Wirkungen menschlichen Handelns von Carsten Pötter (Amazon-Link).

Zitat aus einem der (ausschliesslich) 5-Sterne-Kommentaren:

Es [das Buch] gibt viele Antworten aufsehr viele Zusammenhänge. Politisch, auf Krankenheiten und das menschliche Miteinander bezogen. Das geniale sind die vielen Themen die beleuchtet werden, ohne dem Leser eine Meinung überzustülpen.

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Es ist kein „trockener“ Lesestoff, denn es setzt beim Lesen immer wieder Impulse frei, im eigenen Umfeld zu schauen, Fragen zu stel-len und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Für alle die gerne hinter die Kulissen schauen möchten, oder die immer schon das Gefühl hatten, so wie es jetzt ist, fühlt es sich nicht stimmig an. Warum nur? In diesem Buch gibt es einige Antworten.

Beispiel aus diesem Buch: Warum ist das Kreuzzeichen, mit dem sich Christen bekreuzigen, schädlich? Nun, die erste Bewegung geht vom Stirn zum Herzbereich – vollkommen ok, oder? Das stärkt sozusa-gen den Zusammenhang zwischen Kronen- und Herzchakra. Die zweite Bewegung(von links nach rechts) streicht die ersteBewegung sozusagen aus, sie kreuzt sie, sie

Claudio Romanazzi: Die Grenzen der Radionik-Analyse 67

trennt die Verbindung von Kopf zum Herz. Mit anderen Worten, eine Bekreuzigung schwächt uns. Selbstverständlich kann man das radiästhetisch testen. Auf so etwas muss man erst einmal kommen!

Fazit: Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich unserer Radionikanalyse entziehen – ganz einfach, weil sie nicht bekannt und damit nicht testbar sind. Selbstverständlich wird unser Raster immer enger und es bleiben auch immer mehr Inhalte als Ursachen für unsere Probleme hängen. Man muss sich jedoch fragen, ob das alles ist.

Eine Radionikanalyse ist immer auch nur der Spiegel des aktuellen Kenntnisstandes des Radionikers. Wer immer besser werden will, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich ständig weiterzubilden und sein Spektrum zu erweitern.

Antworten im Blog auf den obigen Artikel:

Martin V. Gutjahr: 11/01/2016 Lieber Claudio,„Eine Radionikanalyse ist immer auch nur der Spiegel des aktuellen Kenntnisstandes des Radionikers. Wer immer besser werden will, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich stän-dig weiterzubilden und sein Spektrum zu er-weitern.“ Wie wahr, muss jedoch noch ergänzt werden um:1. Der aktuelle Kenntnisstand kann Wissenbeinhalten, dass radionisch nicht als relevanterachtet wird und damit der Datenbanksicht-weise fernbleibt. Sozusagen negiertes Wis-sen, sofern Informationen, die man nicht fürmöglich hält, als Wissen bezeichnet werdenkönnen. Dies wäre nur verhinderbar durch ab-solute Offenheit im Betrachten von möglichenKrankheitsursachen.2. Getreu dem Motto „ich teste was ich will“(Dr. Voll) kommt es zu Analyseergebnissen,die vorher erwartet wurden wie Osteoporose– Kalziummangel. Wenn allerdings jemandantriebslos ist, kann das Analyseergebnis

„Depression“ verheerend sein, wenn etwas ganz anderes dahinter steckt. Hier empfiehlt es sich, Analyseergebnisse durch Wiederho-lungen zu bestätigen3. Verhinderung von Ergebnissen durch dieFührung der Analyse (beispielsweise der Geistdes Patienten), was natürlich nicht beobacht-bar ist, weil nicht im Ergebnis vorhanden.liebe Grüsse Martin

Huhu Martin, ja, du hast natürlich recht.Zu 1. Nicht als relevant erachtetes Wissen ist negiertes, innerlich abgelehntes Wissen und damit nicht verwertbar. Sollte es ‚versehent-lich doch als Ergebnis mit herauskommen, wird es als irrelevant abqualifiziert und aus-sortiert.Zu 2. Es ist geradezu die Kunst, vollkommen unbeeinflusst vom eigenen Denken zu analy-sieren. Das schaffen 99% der Leute nicht, also muss man mit dem vorlieb nehmen, was mög-lich ist. Wir alle sind da mehr oder weniger im Schülerstand. Es ist ja auch nicht neu, dass

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man sich emotional aus einem Fall raushalten soll, damit eben möglichst unbelastete Ergeb-nisse kommen.Zu 3. Es gibt Vieles unter der Sonne, das wir für unmöglich halten und doch Einfluss hat. Wer sich selbst dich Chance vergibt, so nah an der Wahrheit, wie nur möglich zu analy-sieren, der wird entsprechend ‚gefärbte‘ Er-gebnisse haben. Allerdings haben schon viele Radioniker bewiesen, dass man auch in selbst gesteckten theorietischen Grenzen Unglaub-liches vollbringen kann. Dr.Ruth Drown – eine unserer Vorbildvorfahren als Radionike-rin – hat das eindrucksvoll bewiesen. Sie hatte als stramme Schulmedizinerin, ohne jegliche psychologische oder feinstoffliche Ambiti-onen die kompliziertesten Fälle gelöst. Natür-lich wissen wir nichts über Fälle, die sie nicht lösen konnte, was sie aber fertig gebracht hat-te, das ist aller Ehren wert. LG CLaudioMartin V. Gutjahr, 11/05/2016 Lieber Claudio,mit meinem 3. Punkt meinte ich aber nicht das, auf was Du dich beziehst. Bei radionis-chen Analysen gibt es eben auch den Faktor der Ausblendung. Wenn beispielsweise zum Zeitpunkt X trotz aufwändiger Analyse, die so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann berücksichtigt, etwas bestimmtes nicht Ergeb-nis der Analyse sein darf, dann wird dies auch verhindert, von wem auch immer. Ich nenne dies „geistige Führung“. liebe Grüsse MartinHorst Grünfelder, 11/08/2016 Lieber Claudio,darf ich zu Deinem Artikel etwas sagen?Das Objekt einer Analyse oder die angetrof-fenen Ursachen und das Ziel sollte man er-ledigen können. Danach bedient man sich verschiedener Listen, um geeignete Raten zu finden. Das mache ich auch bei mir fremden Themen bzw. wenn ich vermute, dass andere Radioniker mehr Kompetenz haben. Als Er-gebnis vergebe ich Prozente für die Relevanz. Dein Beispiel mit der Grafik ist viel perfekter als mein Verfahren.

Trotzdem, vielleicht kürze ich ab, wenn ich anschliessend abfrage, welche Raten ich mit welchen verknüpfen kann, um eine Besserung zu erreichen. Kann sein, dass ich so Vergleich-bares erreiche. Nur bis hierher hätte ich mich nicht melden müssen mit einem Kommentar.Mein Hinweis gilt den unvollständigen Li-sten, oder auch dem letzten Absatz:„Eine Radionikanalyse ist immer auch nur der Spiegel des aktuellen Kenntnisstandes des Radionikers.“Hier habe ich oft erlebt, dass die „kosmischen Ratenversteher“ da draussen (nur um klar zu machen, wir Radioniker sind das bestimmt nicht), unsere Absicht erkennen und unsere nicht richtigen Raten korrigieren, ergänzen und erweitern. Das bekomme ich mit, weil ich die Raten meist parallel dazu auch radiästhe-tisch analysiere. Sie weisen sich dann nicht nur als wirkungsvoll, schwächelnd, fast gut, Ziel falsch, teilweise falsch usw. aus, sondern sie werden manchmal sogar korrigiert oder sinnvoll ergänzt. Da werden also Kräfte mit eingesetzt, die jenseits der Fantasie des Radi-onikers lagen und bestimmt auch ausserhalb dem Wissensstand der genannten Listen lie-gen.Interessant ist, die zusätzlichen Hilfen werden nicht ewig aufrechterhalten, man muss schon nachbessern. Aber dabei wird einem ja wieder geholfen, denn man hat den neuen Weg ja er-kannt. Ich analysiere dabei radiästhetisch mit Zahlen = ungefähr Wellenlängen. Mit gutem Gespür oder Gefühl kommt man sicher auch hin.“ Herzliche Grüsse von HorstClaudio Romanazzi, 11/08/2016 Lieber Horst,du hast natürlich vollkommen Recht. Aller-dings bist du da auch die Ausnahme.Ich kenne (und schätze) nur sehr wenige Radi-oniker, die so sorgfältig mit sich und der gei-stigen Welt kommunizieren, dass es ein sol-ches Bild ergibt, wie du uns es schilderst.Deswegen bin ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, dieses Thema zu beleuchten. Vie-len Dank dafür. LG Claudio

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Brücke zum pos. Lebens-Erfolg 36.503111 Tansley David V. Radionik 22.503112 Tansley David V. Dimensionen der Radionik 30.003113 Tansley David V. Radionik – Schnittstellen zu den Aetherfeldern 30.003114 Tansley David V. Auren, Chakren und die Strahlen des Lebens 29.803115 Tansley David V. Die Aura des Menschen 29.803116 Tansley David V. Der feinstoffliche Mensch 24.803117 Tansley David V. Radionik – Wissenschaft oder Magie? 24.803123 van Ogtrop Verena Wege zur Transkommunikation 30.003125 Russel E.W. Der Radionik-Report 40.003128 von Buengner P. Physik und Traumzeit 28.00

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Dieses Buch ist das erste schriftliche Dokument mit autorisiertem Ori-ginalmaterial von Dr.E.E Isa und R. Yolanda Lindwall über die Theo-rie und Praxis des RELEASING. Mit 58 Farbaufnahmen der kinesio-logischen Muskeltests und den entsprechenden wichtigsten seelischen Grundmustern und Releasing-Aussagen nach Dr. Lindwall.Bestell-Nr. RGS 127A SFr. 37.90 jetzt Fr. 28.00

Releasing - Frei sein durch Loslassen: Ein Workshop mit Dr. Isa und Y. Lindwall

"Ein Buch, das ich schon lange besitze und immer wieder zur Hand nehme. Zum einen berühren mich die sehr persönlichen Texte von Dr. Isa und Yolanda Lindwall, zum anderen finde ich das Thema äusserst interessant und spannend. Als Therapeutin kann ich besonders den kinesiologischen Bilderteil nutzen - hier werden anhand von kinesi-ologischen Muskeltests und den passenden Loslass-Sätzen seelische Grundmustern be-arbeitet und gelöst. Eine einfache und gleichsam geniale Methode! Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. " (Rezension)

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Verlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. Gallen Tel 071 222 61 80 [email protected]

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Dies und Das: Erdstrahlen, Wasseradern, Elektrosmog 71

Dies und DasAus dem Internet*Erdstrahlen, Wasseradern und Elektrosmog

StrahlensucherSowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt gibt es so genannte Strahlensu-cher und Strahlenflüchter.Strahlensucher sind Lebewesen oder Pflanzen, die Störzonen bevorzugen. Sie brauchen Erdstrahlen genauso dringend wie der Mensch die Sonne benötigt und suchen sich bewusst Zonen über Erd-strahlen aus.Hervorragend wachsen Gewürze und Heilkräuter meist auf strahlungsinten-siven Zonen. Zum Beispiel die Brenn-nessel erreicht auf einem Standort mit unterirdischer Wasserader eine Höhe von bis zu einem Meter.

Zu den Strahlensuchern bei den Pflanzen gehören unter anderem Ahorn (Acer),

Eiche (Quercus), Kirsche (Prunus), Lärche (Larix), Haselnuss (Corylus), Holunder (Sambucus), Buchs (Buxus), Efeu (Hedera), Lavendel (Lavandula) und Fingerhut (Digitalis).Auch unter den Tieren gibt es Arten, welche strahlenbelastete Orte vorzie-hen. So etwa die Katze, welche bewusst Störzonen sucht. Zum Beispiel schläft eine Katze am Liebsten auf einem Platz, wo sich eine Wasserader befindet. Das erstaunliche ist dabei, dass die Katze da-bei nie krank wird.Die Medizin macht Gebrauch von den verschiedenen Eigenschaften der strah-lensuchenden Pflanzen. Zum Beispiel verwendet man die Mistel (Loranthus) gegen Krebs und Bluthochdruck, Brenn-nessel (Urtica) als Nierenmittel, Pfeffer-minze (Mentha) als Magen- und Gallen-mittel und Holunderblüte (Sambucus) als schweisstreibendes Mittel.

Quelle: http://www.hauenstein-rafz.ch/de/pflanzenwelt/sammelsurium/Erdstrahlen-Wasser-adern-und-Elektrosmog-Radiaesthesie.php

Beobachtet man auf einem Spaziergang die Bäume, so kann man beobachten, dass die meisten kerzengerade und kerngesund wachsen. Jedoch gibt es ab und zu auch Exem-plare, welche schräg wachsen, abknicken, einen Doppelstamm oder einen sogenannten Drehwuchs aufweisen. Bei diesen Bäumen kann man mit ziemlicher Sicherheit davon aus-gehen, dass sie auf einer Störzone stehen, also einem Standort, der durch Strahlen gestört ist. Erfahren Sie mehr über Störzonen und deren Auswirkungen auf Pflanzen und Lebewe-sen im folgenden Artikel

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Strahlenflüchter

Die Natur ist manchmal erstaunlich: was dem einen schadet, braucht der an-dere zum glücklich sein. Gewisse Pflan-zen sowie auch der Mensch sind Strah-lenflüchter. Der Strahlenflüchter meidet im Normalfall die Störzonen, da es ihm über kurz oder lang Energie entzieht und ihn somit krank macht.Pflanzen können sich ihren Standort leider nicht aussuchen, weshalb sie ihr Leid durch Anomalien zeigen. Am aus-geprägtesten kann man den Einfluss der Störzonen beim Baumkrebs sehen. Krebsknoten weisen immer auf starke Strahlenbelastung hin. Baumkrebs ent-steht meist durch sehr starke Wassera-derkreuzungen, Gitternetzpunkte und Gesteinsbrüche. Weitere Merkmale, welche speziell an Bäumen zu beobach-ten sind und auf Störzonen hinweisen, sind Schrägwuchs (Ausweichung in störfreie Zone), verdoppelter Stamm (Zwiesel), Drehwuchs, Mistel- und Efeubewuchs, verkürzte und verdrehte Nadeln, Verwachsungen oder eine par-tielle Entlaubung.Zu den Strahlenflüchtern bei den Pflan-zen gehören unter anderem Linde (Ti-lia), Apfelbaum (Malus), Buche (Fa-gus), Birke (Betula), Flieder (Syringa), Azalee (Rhododendron), Aster (Aster) und Primel (Primula).Ein Apfelbaum ist so sensibel, dass er eine Wasserader ohne Kreuzungspunkt schon zum Erkennen gibt. Vereinzelte

Äste wachsen in Richtung der Freizo-ne, und seinen Schmerz zeigt der Baum meist in Form von Schiefwuchs oder krebsartigen Geschwüren.Störzonen haben insofern Auswirkungen auf den Menschen, dass er über kurz oder lang an Verspannungen, unruhigem Schlaf, Schlafstörungen, Bettnässung (Kinder), Rückenschmerzen, Alpträu-men, Kopfschmerzen oder Kreislauf-problemen leidet. Jedoch ist der Mensch im Gegensatz zur Pflanze flexibel, kann sich den Standort des Seins aussuchen und sich dementsprechend in störfreie Zonen begeben, um vom Leiden befreit zu werden. Kleinkinder, welche von der Erziehung her noch unbelastet sind, handeln intuitiv, weichen Störzonen un-bewusst aus. Im Gegensatz zu Klein-kindern müssen Erwachsene zuerst den Auslöser des Leidens herausfinden, um dann bewusst darauf reagieren/handeln zu können.Zu den strahlenflüchtenden Tieren ge-hören unter anderem der Hund, Hase, Storch oder die Kuh. Der Storch baut sein Nest nur auf Hauskaminen, welche in störfreien Zonen stehen. Wechselt nun auf Grund von unterirdischen Erd-verschiebungen die störungsfreie Zone in eine Belastete, so wird in das gebaute Nest nie wieder ein Storch zurückkeh-ren. Auf den anschliessenden Seiten Bei-spiele für Wuchs-Veränderungen.

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Schrägwuchs

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Drehwuchs

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Quelle: http://www.hauenstein-rafz.ch/

de/pflanzenwelt/sammelsurium/Erd-strahlen-Wasseradern-und-Elektro-smog-Radiaesthesie.php

Hauerstein Baumschulen Rafz Landstrasse 428197 RafzTel. +41 (0)44 879 11 22Fax +41 (0)44 879 11 88 [email protected]

Baumkrebs

Juniperus scopulorum 'Blue Arrow'

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Nachgedacht –Der Flug des Adlers

Kürzlich hatte ich eine einzigartige Begegnung mit einer faszinierenden 34 jährigen Dame. Hoch oben über der Baumgrenze ist ihr Reich. Aigle Royal wird sie genannt. Unserem heimischen Steinadler zu begegnen kann nicht anders als prägend sein, grossartig für den Menschen, tödlich für Gams, Hirsch und Murmeltier.

„Die Welt ist nicht schön“, erhielt ich zuhören, nicht von der Dame, sondern von ihrem Falkner. In dieser kargen Bergwelt überleben nur die fittesten den ersten Winter, und die noch fitteren die weiteren. Die Wahrscheinlichkeit die in diesen Höhen harten Winter zu überleben ist nur den Allerbesten, der Elite gegeben. Kein Supermarkt, keine medizinische Versorgung,keine Versicherung. Hier gilt es sein Revier zu erobern und zu erhalten, eine Frage des Überlebens und der Arterhaltung, einer gesunden wohlverstanden.

Das war schon ein harter Brocken, das mit der nicht schönen Welt. Stellt euch vor, wunderbare Aussicht aufs Tal und über

die Bergkuppen, schöne Felsformationen, blühende Blumen… all das soll keine schöne Welt sein?

Nein, die Welt ist tatsächlich nicht schön. Was tun wir nicht alles um unsere Existenz zu erhalten, klammern uns an vermeintlicher Sicherheit, wagen es weder in Beruf noch Partnerschaft Risiken einzugehen, obschon es uns womöglich weiter bringen würde.

Sometimes you win – sometimes you learn! Manchmal gewinnst du – manchmal lernst du!

Und was ist der Preis dafür und lohnt er sich? In Pierre de Forets drittem Buch lese ich, dass es für unsere Seele nicht von Bedeutung sei, ob wir unser Leben als sinnvoll erachten oder nicht– sie wolle Erkenntnisse sammeln. Seinen Eltern weggenommen – sie waren Jenische – und in ein Heim gesteckt, erfur er schon früh: die Welt ist nicht schön. Sie ermöglichte ihm allerdings ausserkörperliche Astralreisen zu machen und von seinem Begleiter Wesentliches über die Natur unserer Seele

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und unseres Seins zu erfahren, Erfahrungen die die allerwenigsten von uns Diesseitigen je machen werden. Was also ist der tiefere Sinn des Lebens? Den Aigle Royal wird die Frage ebenso wenig beschäftigen, wie die Mücke auf meiner Haut. Beide tun das, was sie am besten können – fliegen und fressen. Warum bloss scheint es mir, dass sie dabei dennoch so etwas wie Lust und Genuss und vielleicht gar Freude daran empfinden?

Könnte es also sein, dass die Welt doch nicht ganz so unschön ist? Auch für Adler, Murmeltiere, Mäuse und Mücken. Wir Menschen machen es uns einfach. Wir blenden all das, was wir nicht sehen, hören, sagen, wissen, wahrnehmen wollen aus – Punkt. Wir versuchen schon fast krampfhaft das Schöne, oftmals auch vermeintlich Schöne zu erhalten und wollen dabei nicht sehen, was sich dahinter verbirgt.

« Sieh die Dinge wie sie sind! » Der dies sagte, war der Staufer Friedrich II., der grosse europäische Kaiser und König von Jerusalem. Ja, es gab einmal ein grosses, unter kaiserlicher Führung geeintes und dennoch vielfältiges Europa. Eine schöne Welt? Ich weiss nicht. Kein Jahrhundert ohne Krieg, Hungersnot, Plünderungen…

Wir glaubten das alles hinter uns zu haben, aus den beiden grossen Kriegen des letzten Jahrhunderts gelernt zu haben. Wer richtig hingesehen hätte, dem wäre zweifelsohne aufgefallen, dass all das Plündern und Vergewaltigen niemals aufgehört hat. Aufgerissen, durchbohrt, ausgeweidet, vergiftet, malträtiert, jene die uns seit Urzeiten nährt – Mutter Erde.

Männlich dominierte Kulturen können offenbar nicht anders als zerstörerische und lebensfeindliche Lebensweisen hervorbringen. Das schöne neue Auto mit sensationellen Abgaswerten und höchstmöglicher Energieeffizient? Absolut

naturwidrig. Längst schon wäre es möglich, eine ganz andere, lebensfreundliche und naturgerechte Technologie zu entwickeln und dabei sowohl seine männlichen wie auch weiblichen Seiten auszuleben. Tesla war auf dem Weg dazu, ebenso Schauberger und viele weitere.

Der Adler sei aus der Sicht seiner Opfer böse. Der Adler tut was er zu tun hat um zu überleben – er tötet seine Beute. Er kennt wohl weder gut noch bös. Was aber ist mit uns Menschen? Gerne wollen wir dem Guten unsere Beachtung schenken, vergessen dabei aber, dass es lediglich ein Teil eines Verhältnisses ist, von dem das Böse der andere Teil ist. In einem Verhältnis kann keines ohne das andere sein. 7/8 gut und 1/8 bös, damit könnte man möglicherweise leben.

Überhaupt sind Verhältnisse faszinierende Angelegenheiten. Mann / Frau, plus / minus, heiss / kalt, hell / dunkel. Alle sind sie ergänzende Aspekte eines Ganzes: Mensch, Polarität, Temperatur, Licht.

Was aber bedeuten Verhältnisse wie Quantität / Qualität, Zivilisation / Kultur, Staat / Land? Dies zu begreifen, dazu fehlt noch weitgehend das Bewusstsein. Ein energetisches Bild der Welt würde so manches ins rechte Licht rücken und so sichtbar machen. Eine gute Möglichkeit ist einfache Fragen zu stellen wie, « Cui bono? » Zu erkennen, wer von diesem oder jenem Ereignis profitiert, ist der Schlüssel zum Verständnis vieler Dinge. Die Antwort auf diese einfache Frage gleicht dem Lüften eines Schleiers. Das dahinter Verborgene wird sichtbar, offensichtlich. Für die, die’s trifft nicht unbedingt angenehm. Daher muss auch nicht weiter verwundern, dass alles Mögliche unternommen wird, den Menschen von sich selber, seiner Selbsterkenntnis und damit verbunden, sich seiner selbst bewusst

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zu sein, abzulenken. Das klappt ja schon ganz gut. Moralisieren und Empörung schüren – Meinung an Stelle von Information – stigmatisieren statt diskutieren. Keine schöne Welt, weiss Gott nicht.

Der Sinn des Lebens bedarf offensichtlich nicht einer schönen Welt. Dennoch schliesst er eine solche nicht aus. Ob der Schmetterling sich seiner Schönheit und der Adler der Eleganz seines Fluges bewusst ist? Wir Menschen können beides erkennen und uns daran erfreuen. Den Duft einer schönen

Rose zu riechen kann Glücksgefühle auslösen, vom Berg über die Weite des Tales zu schauen ein Gefühl von Erhabenheit aufkommen lassen. Und wie unvergleichlich schön ist es den Werken grosser Meister zu zu hören, auf dem Berggipfel den neuen Tag zu begrüssen und am Ufer des Sees den Sonnenuntergang zu geniessen?

Die Welt mag nicht schön sein – dennoch gibt es in ihr unendlich viel Schönheit.

Sieh die Dinge wie sie sind! Fürchte dich nicht, durch die Dinge hindurch zu sehen und hinter den Vorhang zu schauen. Stelle einfache Fragen und finde plausible Antworten. Dem Adler bleiben nur wenige Flügelschläge zum Abheben. Zum Fliegen lässt er sich fallen, breitet seine Flügel aus und lässt sich tragen. Was denkt er sich, wenn er weit über dem Tal seine Kreise zieht? Selbst die Maus in zwei Kilometer

Entfernung wird ihm nicht entgehen. Er hat den Überblick, ist fest in sich selber zentriert.

Er überlebt aus eigener Kraft, in dem er sich fallen und vom Fluss des Lebens tragen lässt. Allerdings benötigt dies mehr als nur Vertrauen ins Leben, es bedingt auch Klugheit, das Gefühl für den passenden Wind. Und dies erhalten wir ausschliesslich durch unser Handeln und Erkennen. Mal gewinnen wir, mal lernen wir. Es gibt keine Garantie, die Stromschnellen im Fluss des Lebens zu überleben. Allerdings können wir durch geschicktes Tun und Lassen die Wahrscheinlichkeit, diese unbeschadet hinter uns zu bringen, erhöhen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Tun – minimalste Anstrengung, wenn alles zusammen passt. Ginge der Adler so verschwenderisch mit seinen Recourcen um wie der Mensch, er wäre schon längst ausgestorben. So erfolgreich er als Jäger sein mag, auch unter seinen Beutetieren sind es die cleveren, die überleben und den Bestand sichern.

Uns allen wünsche ich guten Wind, bereichernde, inspirierende und anregende Begegnung mit dem wundersamen Wesen der Natur – der freien äusseren und der eigenen natürlich.

von HerzenPhilippe Elsener, dipl. Lebens-Energie-

Berater, www.naturenergetik.ch [email protected]

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Beachten Sie unsere grosse Auswahl an • Metall- und Holzpendel• Radionik-Pendel• Ägyptischen Pendel (Isis, Osiris, Hathor)auf: http://www.vrgs.ch/catalog/19oder verlangen Sie die Liste per Post beimVerlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. Gallen / Tel. 079 319 21 51

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Radiästhetische Arbeitsmittel

Pendel Auge des RA – Mythologie

Als ein Schöpfergott regierte RA auf Erden unter den Menschen und Göttern. Während seiner Herrschaft erlebte er ein menschliches Schicksal und wurde alt und schwach, wes-halb sich die Menschen gegen ihn auflehnten. Um sie zu bestrafen fuhr RA in den Himmel auf und nahm ein Stück von der Sonne mit, um sie als tödliche Waffe in Form eines Auges auf der Stirn zu platzieren.

Nach diesem Mythos trugen später Pharaonen als Schutzsymbol eine Uräusschlange in Form einer Kobra auf dem Kopf als Symbol des Auges RA. Als AMON-RA hatte er seinen Tempel im Zentrum von Karnak. Das Auge des RA wird auch als das gespiegelte Horusauge bezeichnet.

DesignDer wichtigste Teil des Pendels ist der kugelförmige Mittelteil, in dessen metallischem

Inneren eine kontinuierlich abstrahlende Reaktorwelle erzeugt wird. Die bere, schwar-ze Halbkugel dient als Schutzschild und Neutralisator für die Hand und den Körper des Therapeuten vor schädlichen Auswirkungen der grünminus Strahlung. Die beiden unteren Halbkugeln dienen als Verstärker und leiten die erzeugte grün-minus Strahlung in die Pen-delspitze, die als abstrahlende Antenne wirkt. Zur Aufbewahrung wird das Pendel zerlegt.

Radiästhetische Farbe Grün-minus Die radiästhetische Farbe Grün-minus hat einen starken austrocknenden und mumifi-

zierenden Effekt sowie eine antibakterielle Wirkung, und kann somit zur Verlängerung der

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Haltbarkeit von Lebensmitteln verwendet werden. Im medizinischen Bereich kann die Strahlung bei der Entfernung von Warzen und flachen Muttermalen helfen.

Die Strahlung hat ausserdem eine abschreckende Wirkung auf Insekten und anderes Ungeziefer, das eine Belästigung für den Menschen ist.

Anmerkung Brigitta: durch Verbindung und Meditation mit der Schwingung des Pen-dels, bekam ich den Hinweis, dass diese besondere grün-minus Schwingung auch zum Eliminieren von ausserirdischen Parasiten, wie z.B. Morgellons eingesetzt werden kann. Anschliessend ist es optimal mit ORME nach zu arbeiten.

Bedienung und SicherheitshinweisDer französische Radiästhesist Leon Chaumery ist durch längere Experimente mit

starker grün-minus Energie vorzeitig gestorben. Dies bedenkend sollte das Pendel mit entsprechender Zurückhaltung und nicht länger als 30 Minuten pro Tag verwendet wer-den. Wird es hingegen stationär mit der Spitze auf Bereiche mit Ungeziefer gerichtet ein-gesetzt, ist die Anwendungsdauer zeitlich nicht begrenzt. Allerdings sollte dieser Bereich nicht für

andere Lebewesen wie Haustiere zugänglich sein. Sollte ein Mensch oder Tier dennoch zu viel von einer grünminus Strahlung erhalten haben, kann als Antidot eine Behandlung mit einem Pendel, das die Farbe Grün-plus abstrahlt (Universalpendel oder Chakrenpen-del) und dem Auftrag „übertrage so viel von dieser Schwingung wie notwendig, um den optimalen Zustand des Körpers wieder herzustellen” erfolgen.

Die Entwicklung des Pendels erfolgte durch AVA, die Ausführung durch die Manufak-tur BAJ – Oktober 2016

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Ähnlich jeder beruflichen Tätigkeit ge-hören auch zum Aufsuchen der Erdstrah-len drei Dinge:

Das Werkzeug, die theoretischen Kenntnisse und die Fertigkeit, unter der man die Handhabung und Geschicklich-keit versteht.

Der erfahrene Rutengänger benutzt über 10 in der Form und im Material un-terschiedliche Ruten. Rudolf Matthes be-schreibt diese in seinem Werk. Viele dieser Ruten sind nur von sensiblen Rutengän-gern mit jahrelanger Erfahrung zu verwen-den. Darüber hinaus zeigen diese auch an-dere Strahlen auf, die der Laie nicht deuten könnte.

Ich will mich daher nur auf jene Rute beschränken, mit der man ausschliess-lich nach oben gerichtete, d.h. Erd-strahlen ortet, und deren Handhabung von jedem leicht zu erlernen ist. (Will man damit Gestirnstrahlen untersuchen, so muss man dieselben durch Reflexion nach oben richten.) Diese Rute besteht aus einem ca. 2 bis 3 min starken Draht, der

eine Länge von ca. 1 m hat. Das Materi-al des Drahtes kann einfacher Stahl oder verzinkter Stahl, Kupfer, Messing, Alumi-nium, Schweissdraht oder auch V2A-Stahl (reiner Chromnickelstahl) sein. Letzterer ist vorzuziehen, da derselbe sich nicht auf-lädt und zudem auch keine Ladung auf Sie selbst überträgt. Ungefähr in der Mitte wird der Draht in einem Winkel von ca. 87° ab-gebogen, sodass man einen Winkel erhält, der etwas kleiner als ein rechter Winkel ist. Lassen Sie mich diese Rute als "Winkel-rute" bezeichnen, genauer definiert ist es eine Metallrute in Winkelform. Man be-nötigt für jede Hand solch eine Rute; also insgesamt zwei Ruten.

Für die Wirkung ist die Handhabung von grösster Bedeutung denn nur eine Rute, die präzise balanciert, und hierbei nicht zu fest gehalten wird, kann sich über dem Strahlenfeld drehen,

Greifen Sie die beiden unteren Ruten-schenkel etwa 1 cm unterhalb der Win-kelabbiegung, wobei die beiden Daumen die Ruten nicht berühren, sondern locker auf den Zeigefingern liegen. Nur die beiden kleinen Finger halten die Ruten gerade so fest, dass diese nicht durchrutschen.

Die Winkelrute und ihre Handhabungvon Wilton Kullmann*

Adresse des Autors: Wilton Kullmann, Dr. Al-fons-Gamp-Strasse 4, D-55543 Bad Kreuznach

übliche Form der Winkelrute (oben) und U-Rute (Modell Kullmann)

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An den drei oberen Fingern beider Hände sind die Ruten in der Gelenkbeuge nur an-gelehnt. Sollte Ihnen dies nicht auf Anhieb gelingen, so umgreifen Sie die Ruten mit beiden Händen und öffnen Sie die Hände bis auf die kleinen Finger, wie wenn Sie bei einem schwerhörigen Kellner mittels Zeichensprache vier Gläser Bier bestellen wollten. Sodann entspannen Sie die aus-gestreckten Finger. Der Abstand zwischen den beiden genau senkrechten Fäusten soll etwa 10 cm betragen, sodass die beiden waagrechten Rutenschenkel parallel ver-laufen und einen dementsprechenden Ab-stand haben. Ein seitliches Abkippen der beiden Fäuste ist unter allen Umständen durch vorsichtiges Ausbalancieren zu ver-meiden. Erst wenn eine spürbare Beruhi-gung in den beiden Ruten eingetreten ist, nähen man sich dem zu untersuchenden Objekt, das man aber von einer Seite an-geht und erst danach durch eine vorsich-tige Körperdrehung in der Hüfte bis zur anderen Seite hin überprüft. Durch den un-sichtbaren Erdstrahl wird zuerst die in der Bewegungsrichtung vordere Rute plötz-lich angehalten, wie wenn in senkrechter Richtung eine Schnur gespannt wäre. Bei Fortsetzung der Körperdrehung wird eben-so die nachfolgende zweite Rute an der gleichen Stelle angehalten, sodass sich die beiden Ruten genau über dem Erdstrahl kreuzen.

Zur Sicherheit überprüft man das Er-gebnis nochmals in umgekehrter Richtung. Bei einiger Übung kann man beim Kreu-zen fühlen, ob man die Hand seitlich ver-kantet hat, oder ob der Erdstrahl die eine Rute herumgezogen hat. Auch wird beim Handverkanten die Spitze des waagrech-ten Schenkels durch die Schwerkraft ganz nach unten fallen und nicht in gleicher Höhe wie die andere Rutenspitze bleiben.

Zu Beginn ist es zu empfehlen, beide obe-ren Drahtenden wie Fahnen etwas nach unten zu halten also nicht genau waag-recht, doch dürfen hierbei die unteren En-den nicht den Körper berühren.

Lassen Sie mich noch kurz auf die Wir-kungsweise der Winkelrute eingehen und klarstellen, dass zur erfolgreichen Handha-bung keinerlei übersinnliche Fähigkei-ten erforderlich sind, wie man irrtümlich annimmt. Die Wirkung der Winkelrute beruht nämlich darauf, dass die Füsse des Rutengängers auf das Strahlenfeld gerich-tet sind und hierdurch wie Antennen einen Teil der Erdstrahlen aufnehmen. Die auf-genommenen Strahlen gehen sodann über den Körper, die beiden Arme und Hände in die beiden Ruten.

Sobald nun der waagrechte Rutenschen-kel an den senkrecht aufsteigenden Erd-strahl über dem Strahlenfeld gelangt, wird er abgestossen, d.h. die Rute wird plötzlich angehalten, denn gleiche Ladungen stossen sich bekanntlich ab. Durch das anschlies-sende Anhalten der zweiten Rute entsteht eine Rutenüberkreuzung. Das Erdstrahlen-feld oder die Erdstrahlenaufladung liegt genau senkrecht unter der Kreuzung der beiden Ruten.

Hebt man ein Bein nach hinten oder stellt beide Füsse aufeinander, so öffnet sich die Kreuzung. Dasselbe geschieht, wenn man beide Fussspitzen stark nach aussen richtet, sodass das Erdstrahlenfeld von Ihnen nicht mehr angepeilt wird.

Nach dieser Erkenntnis, die bislang noch unbekannt war, konstruierte ich eine Rute, die der Füsse des Rutengängers nicht mehr bedarf, die so mit statt der Füsse zur Auf-nahme des Strahles einen parallel zum oberen Schenkel verlaufenden unteren Schenkel besitzt. Ich bezeichne diese ih-

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rer Form entsprechend als U-Rute. Erst nach einiger Zeit des Gebrauches stellte ich fest, dass diese Rute sogar zum Auf-finden entfernt liegender Erdstrahlenfelder und Aufladungen geeignet ist. wir werden später darauf zurückkommen, Sie kann demnach auch als "Fernrute" bezeichnet werden.

Übrigens, bei der Anmeldung verschie-dener Patente und Gebrauchsmuster beim Deutschen Patentamt ergaben sich Pro-bleme, da man auch dort noch immer der Meinung ist, dass generell beim Rutenge-hen übersinnliche Kräfte und Fähigkei-ten und nicht beherrschbare Naturkräfte zur Anwendung gelangen. So auch bei mei-ner Fernrute. Gewiss, für die Gabelrute aus Holz oder Metall lasse ich dies gelten, denn dieselbe ist kurzgeschlossen, d.h. sie hat einen geschlossenen Stromkreis, aus dem die Rute durch Umschlagen auszubre-chen versucht. Hierbei sind die Strahlen-aufnahmefähigkeit und die Sensibilität des Rutengängers von Bedeutung, daher ist die erfolgreiche Verwendung von Ga-belruten nur einem bestimmten Personen-kreis vorbehalten.

Es ist verständlich, dass man dann, wenn man die Handhabung zu beherrschen

glaubt, sogleich an die Untersuchung von Personen herangehen möchte, denn nur um Menschen zu helfen, hat man sich schliess-lich mit der Materie befasst. Lassen Sie uns jedoch bitte im umgekehrter Reihen-folge vorgehen und zuerst mit Gegenstän-den beginnen, bis Sie genügend Sicherheit im Umgang mit den beiden Winkelruten erlangt haben, damit Sie sich nicht selbst blamieren und die anderen, Ihre Ver-suchspersonen nicht an den Augen ver-letzen. Diese Gefahr droht, falls die Ru-tenspitzen einmal unkontrolliert abkippen sollten, was Ihnen später nicht mehr pas-sieren wird. Bei richtiger Handhabung kann mit der Winkelrute ausnahmslos jeder Mensch erfolgreich praktizieren, vorausgesetzt, dass er auf zwei Beinen steht. Das heisst dass beide Beine nach unten gerichtet sind und parallelgerich-teten Füsse einen Abstand von ca. 20 cm haben, Die von mir entwickelte U-Rute ist bei jeder Fussstellung, bei einbeinigem Stand und sogar ohne Handkontakt wirksam. Die Öffnung dieser Rute ist nach vorne zurichten. Die beiden waagrechten Schenkel der U-Rute können auch gleich lang sein.

Winkelrutenmodelle im RGS-Verlag

Preisangaben jeweils für ein Paar)

33442 Winkelrute, einfaches Modell mit Drehgriff (Metallhülse), Fr. 28.0033445 Winkelrute, einfaches Modell mit Kunststoffgriff, Fr. 29.0033450 Teleskop-Winkelrute mit Kunststoffgriff 19 cm, ausziehbar bis 60 cm, Fr. 58.003470 Profi-Winkelrute Modell Zanger: Aluminiumgriffe, kugelgelagert mit auszieh- baren Teleskop-Antennen (395 mm), Fr. 125.0033490 U-Rute, Winkelrute Modell Kullmann, doppelt gewinkelt zur Schonung des Rutengängers, Stahldraht, Preis 32.00

Verlag RGS, Postfach 2225, 9001 St. Gallen, Tel. 071 222 61 80, [email protected]ür Rutenkatalog siehe www.vrgs.ch/

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Leserbriefe

Radiästhesie-Radionik, Heft 1-2/2016 Seite 98 ffBemerkungen zum Artikel: „100 % natürlicher Strahlenschutz: Baryt.“

Es ist nicht sehr verwunderlich, dass mich, als Geologe und Radiästhet, der o.g. Artikel des Herrn Bruno Pfeiffer sehr interessiert hat.

Einige verschieden schwere Schwerspat Brocken hatte ich zur Auswahl. Als erstes versuchte ich eine Wasserader mit dem Schwerspat zu „entstören“. Das Er-

gebnis war leider negativ, die WA konnte nach wie vor eindeutig mit gleicher Intensität J=2 lokalisiert werden.

Ein Diagonalstreifen konnte ebenso wenig, mit dem Baryt entstört werden wie ein Glo-balgitterstreifen!

Da mir momentan kein geeigneter Geigerzähler zu Verfügung steht, habe ich auf eine Messung einer radioaktiven Goldprobe aus Südafrika verzichten müssen. Soweit mir be-kannt ist können Alpha-Strahlen schon durch ein Blatt Papier abgeschirmt werden, für die harten Gamma-Strahlen halte ich eine Abschirmung durch einen Brocken Schwerspat für absolut unglaubwürdig.

Ein weiterer Versuch bei hoch- und niederfrequenten Strahlungen brachte ebenso keine Abschirmung!

Meine hohe Erwartung löste sich leider in Unwohlgefallen auf.Facit: Baryt = 0% Strahlenschutz.

Dipl.-Geol. J.P. Polivkaam Schlagteil18, D-93080 Pentling

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Ein herzliches Dankeschön an Rene Näf für diesen ausgezeichneten Bericht. Ohne Ein-beziehung der Radiaesthesie führen die üblichen E-Smog Messungen meist nicht zur Lö-sung des Problems, das kommt hier klar herüber. Der Oberwellenanteil bei Wechselstrom ist auch nach meiner Erfahrung gesundheitlich belastender als der technisch messbare Wert.

Eine kleine Ergänzung sei gestattet:Durch die Technisierung sind in den allermeisten Häusern Oberwellen auf dem Netz.

Diese Oberwellen teste ich mit H³/La Wert 4,9 iL. Diese Belastungen füllen auch die War-tezimmer in den Arztpraxen.

„Egal wo wir das Bett hinstellen – wir können nirgendwo gut Schlafen – da muss eine fette Wasserader durch das Haus gehen“ – so oft die Meinung der Bewohner.

Radiästhesie-Radionik, Heft 3/2016 Seite 55 ffBemerkungen zum Artikel: „Unbedenkliche Solaranlagen?“

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Ein Rutengänger aus der Nachbarschaft wird geholt, der kann auch nicht helfen.Elektriker bauen handelsüblichen Feldfreischaltautomaten im Schlafzimmer ein um die

gesundheitlichen Beschwerden zu mindern. Der Erfolg nahe Null, da der Automat nicht komplett vom Netz trennt, stehen diese Oberwellen unverändert an.

Fazit – der technische Messwert nahe Null – die Beschwerden unverändert. Was tun? Die Technik schützt sich vor diesen Oberwellen mit Ferrit – Ringkernschalen, diese fin-

det man auch am PC Netzteil - Kabel. Ferrit Ringkerne gibt es als Nachrüst- Klappschalen im Elektronikhandel. Diese werden vom „Fachmann“ im Verteilerkasten auf alle Strom-führenden Kabel geknipst, und der Spuk ist schlagartig vorbei. Bei allen elektronischen Geräten zusätzlich einen auf das Kabel knipsen.

Für wenig Geld lässt sich so ein ganzes Haus nachhaltig entstören. Johann Mehringer

Geobiologischer BeraterSchntterstr. 8, D-86399 Bobingen

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Leserbriefe 85

Zeitschrift "RADIÄSTHESIE - RADIONIK"Alle noch lieferbaren Jahrgänge 1989 ......... 2015 en bloc (ca. 70 Hefte)nur Fr. 100.00Lieferung solange Vorrat reicht! Jetzt zugreifen; von einigen Jahrgängen sind nur noch wenige Stücke vorrätig!

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Impressum:RADIÄSTHESIE - RADIONIK (ISSN 1661-7940) – Schweizerische Zeitschrift für Radiästhesie, Radionik, Geopathie, Geomantie, Strahlenbiologie (RGS) - offizielles Publikationsorgan des Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie Schweiz (VRGS) - erscheint vierteljährlich. Der Abonnementspreis beträgt für 2016: Schweiz SFr. 62.--, inkl. MwSt., Ausland SFr. 65.--/€ 59.-- ; Abonnementsbestellungen sind zu senden an den

Verlag RGS, Teufenerstr. 117, Postfach 2225, CH-9001 St. GallenTel. 071 222 61 80, 079 319 21 51 FAX 071 222 62 83 ;

e-mail: [email protected] / www.pendeln.org online-shop: www.vrgs.ch/catalogRedaktion: Egon Minikus [email protected]

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Ehrungen

Alle „wegweisenden“ Projekte wurden im Besonderen durch Armin Zweifel, bisheriger Präsident des Vereins, RVÄ initiiert, unterstützt und konsequent durchgeführt.Zur 50. GV nun gab er das Präsidium ab. An dieser Stelle danken ihm alle Mietglieder des RVÄ:

Laudatio von Martin Lenz, Freitag, 22. Januar 2016 Mit einem lachenden und einem weinenden Auge denke ich an den Rücktritt von Armin Zweifel. Weinend, weil er zurücktritt und lachend, weil ich weiss, dass Armin trotzdem im Verein aktiv bleiben wird. Wer Armin und mich kennt, weiss, dass Armin und ich kein grosses Getue um den Rücktritt möchten – wir wollen niemanden hinhalten, dennoch erlaubt ei-nen kurzen Rückblick in die vergangenen Jahre: 1980 Vereinsgründung in Luzern (Armin war Mitgründer der Sektion Luzern) 18.03.1983 An der 17. GV wird Armin Zweifel zum Präsidenten gewählt, als Nachfolger von Heiri Kuhn – und ich als Beisitzer. Der Verein war damals ratlos an der GV, denn Ar-

Armin Zweifelzurückgetretener Präsident des Radiästhetischen Vereins Ägerital

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min und ich waren nur aus „Gwunder“ dabei. Damals zählte der Verein ca. 40 Mitglieder. 1991 Armin Zweifel gibt sein Amt ab. Es folgt Jirka Malina. (Armin wurde zum Ehrenprä-sident ernannt). Armin ist dann in die technische Kommission eingetreten. 1996 Armin Zweifel hat 30 Jahre Jubiläum organisiert. Fahnengötti Armin Zweifel mit Bethli Rogenmoser. 2004 Armin Zweifel hat wieder Amt als Präsident übernommen. 2005 40 Jahre Jubiläum Radiästhetische Vereinigung Ägerital 2006 Armin ist Mitinitiant der Pfadkommission. Projekt Pirchel auf Mostelberg. 2007 Armin Zweifel hat in Affoltern mit Philipp Elsener Posten im Walderlebnispfad er-stellt. 2008 Eröffnung Pfad Mostelberg. 2015 50 Jahre Jubiläum Radiästhetische Vereinigung Ägerital. Armin Mitverfasser der 50-Jahre Chronik. Organisation schweizerischer Fortbildungskurs. Dies ist eine lange Vereinsgeschichte. Unser Verein hat Armin viel zu verdanken. 1. Präsidentenübernahme. Es gab zahlreiche Kapriolen von Vorstandsmitgliedern mit Zu-rechtweisungen. Armin hat alles gemacht ohne Aufhebens und hat die Leute immer mo-tiviert. Für Armin war immer eine lockere und nicht spitzfindige Vorstandsarbeit wichtig. Ebenfalls Humor, gute Gesellschaft, ein Bier, ein Kaffee und eine Zigarre – dies gehört für Armin bei solchen Arbeiten mit dazu. Für Armin waren auch die Kontakte zu den anderen Vereinen der gesamten Schweiz wichtig. Er legte auch grossen Wert darauf, interessante Vorträge zu organisieren und dabei war wichtig, andere Meinungen zu akzeptieren und nicht darüber zu richten. Speziell möchte ich erwähnen, dass Armin beim Pendeln nie für sich geschaut hat. Er hatte die soziale Ader von der Mutter, Maria Zweifel, übernommen. Für’s Pendeln hat er nie Geld angenommen. Er hatte mit Freude und Mitgefühl für die Leute mit Problemen gehan-delt. So war es bei den zahlreichen Pendlerkursen, welche Armin organisiert und vielfach gleichzeitig als Referent gestaltet hat. Armin wir möchten dir im Namen des gesamten Vereins Ägerital den besten Dank aus-sprechen. Du hast unschätzbare Leistungen für den Verein erbracht und ich denke, ohne deine Bereitschaft Überdurchschnittliches für den Verein zu leisten, würde es den Verein wahrscheinlich schon lange nicht mehr geben. In den letzten Jahren sind viele Inputs durch den Verein zu Personen gekommen, wodurch Vieles bewegt wurde. Armin, ich denke, es sind auch viele Menschen durch das durch dich geprägte Vereinsleben motiviert worden, sich „mit dem Leben“ zu befassen. Dies auf einer Ebene auf welcher nicht nur Geld und Macht waltet. Viele Leute haben den Anstoss im Verein bekommen, sich selber positiv zu beeinflussen und anderen Menschen zu helfen.

Ehrungen 87

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Veranstaltungen – Kurse

Veranstaltungen 89

RVÄ Pendelkurs im Ägertial (Zug)jeweils Mittwoch 8. 15. 22. + 29. März 2017. Kurslokal: Restaurant Löwen, Allenwinden jeweils um 20.00 Uhr. Kurskosten, Fr. 230.— inkl. Kursunterlagen. Pendel und Ruten liegen zum Kauf auf. Anmeldung an den Präsidenten: Linus Betschart Sattel. 079 / 333 49 79 oder [email protected]

Einführungskurs Radiästhesie/Radionik in BernSamstag, 25. März 2017, 09.30-15.30 Kurslokal: Steiner Schule, Melchenbühlweg 14, Bern. Kurskosten, Fr. 100.00 inkl. Kursunterlagen. Anmeldung an den Präsidenten: Daniel Linder, 078 676 51 95, Mail: [email protected] siehe www.vrgs.ch/node/16

Pendel-Grundkurs in Chur Referenten: Hansruedi Küng und David BaselgiaJeweils Montagabend um 19:30- 21:30. Daten: 9./23./30. Januar 6./13. Februar 2017Ort: Vereinslokal, Restaurant Rheinkrone, Rheinstr. 81, 7000 ChurKosten: Fr. 250.- (inkl. Kursordner); Pendel und Rute können vor Ort bezogen werdenAnmeldungen an vrgr.ch oder 079/3544488

Pendelkurse im Verein OltenSamstag 21. Januar 2017 – Grundkurs – Details siehe Homepage www.vrgs.ch/svrgSamstag 18. Märzr 2017 – Weiterbildungskurs – Details siehe Homepage www.vrgs.ch/svrg

Pendelkurse in St. Gallen1./12./19. März Kurs 1: Einführungskurs 01./02. April Kurs 2: Fortbildungskurs –Wahrnehmung und Abgrenzung, Teil 113./14. Mai Kurs 2: Fortbildungskurs –Wahrnehmung und Abgrenzung, Teil 2Details siehe http://www.vrgs.ch/node/1077, Anmeldung und Auskünfte bei: Heidi Meier, Au 5a, 9037 Speicherschwendi, Tel: 079 690 83 83 oder [email protected]

Pendelkurse in Zürich Einzelkurse und Kleingruppen, Spezialthema nach AbspracheHeinz Eisterer , [email protected] / 079 290 46 42

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Verband für Radiästhesie und Geobiologie Schweiz VRGSAssociation de Radiesthésie et Géobiologie Suisse ARGSAssociazione di Radiesthesia e Geobiologia Svizzera ARGSAssicazium da Radiesthesia e Geobiologia Svizra ARGSwww.vrgs.ch [email protected]

Präsident VRGS: René Näf, Michlenberg 1, 9038 Rehetobel, T P: 071 288 36 43 [email protected]äsident VRGS:Stefan Von Arb, Untergrundstr. 35, 4600 Olten M: 079 672 99 02 [email protected] Aktuarin VRGS: Irène Raguth Tscharner, Palidetta 100, 7412 Scharans, [email protected] VRGS: Hansruedi Küng, Sumvitg 121, Casa via veglia, 7158 Waltensburg/ Vuorz T: 041 451 09 09; M: 079 340 03 10Der "Verband für Radiästhesie und Geobiologie Schweiz" VRGS besteht aus den fol-genden Mitgliedern:Radiästhetische Vereinigung Ägerital Verein Radiästhesie und Geobiologie Bern Verein für Radiästhesie Graubünden Schweizerischer Verein für Geobiologie und Radiästhesie, Sektion Olten Verein für Radiästhesie St. Gallen Studienvereinigung für Radiästhesie Zürich Genossenschaft RGS /Verlag RGSDie Vereinsanschriften und Adressen der Vorstandsmitglieder sind auf den nachstehenden Sei-ten abgedruckt. nächste Anlässe Verband VRGS:Samstag, 6. Mai 2017 10.00 - 16.00 Delegiertenversammlung des VRGS in Zürich, e berichten

Verband VRGS / Vereinssektionen 91

Vereine berichtenRadiästhetische Vereinigung Ägerital (RVÄ)www.vrgs.ch/rvae Postanschrift: Postfach 410, 6314 Unterägeri Vorstand: Präsident: Linus Betschart, Lauigasse 6, 6422 Steinen, +41 79 333 49 79, [email protected];Vizepräsident: Ferdinand Steiner, Rothusweg 11, 6315 Oberägeri, +41 41 544 49 19, [email protected]; Chefin "Der Pfad" / Kassierin: Angela Zweifel, Wilbrunnenst.146, 6314 Unterägeri, +41 76 417 07 76, [email protected]; Werbung/ PR: Gerda Berger, Bellevueweg 18, 6300 Zug, +41 41 544 20 23, [email protected]; IT/Admin: Hermann Wenger, Morgartenbergstr. 6315 Morgarten, +41 79 171 06 36, [email protected]

Kurse Ägerital siehe Seite 89

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nächste Anlässe: immer am 2.ten Mittwoch im MonatGäste sind immer herzlich Willkommen!

20.01.17 GV 20.00 Uhr Rest. Löwen, Allenwinden08. Febr., Mittwoch, Gruppenarbeit, Harmonisieren mit Zeichen oder Mental. Referent Franz Müller 19.30 Uhr Löwen Allenwinden08. März, Mittwoch, Energetische Heilmittel; Herstellung und Einsatz. Referent Drogist Stefan Her- man Unterägeri 19.30 Uhr Löwen Allenwinden25. März, Sa Erlebnisausflug „Naturkino“ durch Natursteine im Wald, Org. Peter Hieronymi 15.00 Uhr Parkplatz Oberdorfstr. (ehemals Rest. Kreuz)

08. 15. 23. 29. März Einführungskurs / Pendeln (siehe Seite 89 in diesem Heft)12. April, Mittwoch: Vortrag – Übung, Arbeiten mit Symbolen für Gesundheitsthemen Org. Ursula Andermatt, 19.30 Uhr Löwen Allenwinden22. April, Samstag: Pfadinstandstellung – Pfadkommission 09.00 Uhr Rest. Engelstock, Mostelberg10. Mai, Mittwoch: Feldübung, Pfad, vorstellen neuer Herzbrunnen. „Mentales reinigen“ 19.00 Uhr Mostelberg „Pfad“ beim Herzbrunnen

14. Juni, Mittwoch: Gruppenübung auf dem Bauernhof, mit Photovoltaikanlage; Org. Sonja Iten und Franz Müller –19.00 Uhr bei Sonja und Josef Iten Oberhaltenbühl, Oberägeri25. Juni, Sonntag: Einweihung des Herzbrunnens mit Feldgottesdienst 09.30 Uhr Mostelberg – Nach sep. Einladung

Verein Radiästhesie und Geobiologie Bern (VRGB) www.vrgs.ch/vrgb

Vorstand: Präsident: Daniel Linder, 3604 Thun, Tel. 033 335 02 31 P, Nat. 078 676 51 95,[email protected]; Vize-Präsident, vakant; Sekretariat/Kasse: Bernhard Hiller, 3600 Thun Tel. 033 221 05 35, Nat. 079 793 57 90, [email protected]; Protokollführer: Heinrich Lanz, 3098 Schliern b. Köniz, Tel. 031 971 03 60 P, Nat. 079 654 44 31, heinrich.lanz@ bluewin.ch; Beisitzer: Franz Stössel, 3011 Bern, Tel: 031 311 19 25 P, Nat: 079 953 77 98, [email protected]

Kurse in Bern siehe Seite 89ächste Anlässe VRGB Bern:Donnerstag, 19. Januar 2017, 19.45 - 21.30 Gymnasium NeufeldHauptversammlung 2017

Dienstag, 14. Februar 2017, 19.45 - 21.30 Gymnasium NeufeldVRGS-Charta: Einflüsse auf die Praxis Referent: Stefan von Arb Bei diesem Vortrag wird das System vom Verband für Radiästhesie und Geobiologie VRGS, insbesondere die Charta, erläutert und vertieft. Dabei werden die ethischen und administrativen Aspekte klar verständlich zusammengefasst und in praktischen Übungen angewendet. Das Bewussstsein der Charta ist die Grundlage der schweizerischen Pendler und Rutengänger.Donnerstag, 16. März 2017, 19.45 - 21.30 Gymnasium Neufeld kombiniert mit Geomantiegruppe BernGrundlagen der Geomantie Referent: Urs Schlegel Welche Geomantischen Systeme und Arten der Wahrnehmung kennen wir? Wir betrachten die verschie-denen Erkenntnisse über Leylines, Landschaftstempel, Kultplätze, Elementarwesen und dgl. als Gesamt-system unseres Planeten bis hinab zum Gebiet der Stadt Bern.

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Vereinssektionen 93

Samstag 8. April 2017 10.00 - 15.00 Uhr Waldhain beim Ziegler Spital. Treff● Haupteingang Zieg- ler Spital, kombiniert mit Geomantiegruppe BernGeomantischer Plan Leitung: Urs Schenkel Die Geomantiegruppe Bern hat im Waldhain sehr starke Energien und Linien festgestellt, die noch nicht näher definiert sind. Das Ziel der geomantischen Arbeit ist zu klären, ob der Hain geschützt werden sollte. Es handelt sich um konkrete Arbeit an einem Berner Energie-Holon. Bitte Imbiss mitbringen. Wir machen vor Ort Pause.

Donnerstag, 27. April 2017 19.45 - 21.30 Gymnasium Neufeld komb. mit Geomantiegruppe Bern Zum Verhältnis Materie und Geist, Erde und Mensch oder Anwendung der Geistesforschung auf die Radiästhesie Mit der Rute können wir die geläufigen radiästhetischen Phänomene finden und kartieren, jedoch nur wenig über ihre weiteren Qualitäten erfahren. Am Beispiel der Gitternetze und des Elektrosmogs wird Gregor Arzt, wie man durch geisteswissenschaftliche Introspektion "hinter" das Phänomen schauen kann.

Samstag, 6. Mai 2017 10.00 - 16.00Delegiertenversammlung des VRGS in Zürich, Der VRGB ist mit 6 Delegierten vertreten

Samstag 13. Mai 2017 09.00 - 14.00 Uhr Steiner Schule, Melchenbühlweg 14, Bern Vorbereitung Geomantie-Seminar Görlitz Referent: Franz StösselDie Seminargruppe Görlitz bereitet sich gemeinsam auf das Seminar vor. Wir beschäftigen uns mit Tele-radiästhesie auf Grosskarten im Holon Europa und dringen bis Görlitz vor. Alle sind eingeladen.

Donnerstag, 18. Mai 2017 19.45 - 21.30 Gymnasium Neufeld komb. mit Geomantiegruppe Bern Geomantische Erkenntnis- und Heilungsarbeit bei Schlafplatz- ud HausuntersuchgungenReferent: Gregor ArztEs werden Fallbeispiele von geomantischen Erkenntnis- und Heilungsarbeiten gegeben. Ausserdem blicken wir auf die typischen ätherischen Organe des Energiekörpers eines Hauses (Chakren, Meridiane) sowie die damit verbundenen tätigen Wesen (Elementarwesen, Ortsengel).

Radiästhesieverein Graubündenwww.vrgr.ch [email protected]: Präsident: Rudolf Weber, Calandaweg 4, 7203 Trimmis, Tel. 081 353 64 39;/ 079 787 95 97 [email protected]; Kassierin: Sonja Sollberger, Kürschnengasse 18, 8888 Heiligkreuz, [email protected]; Aktuarin: Irène Raguth Tscharner, Palidetta 100 D, 7412 Scharans, Tel. 081 630 08 80, [email protected]; Beisitzer: Meinrad Mannhart, Eichenstr. 7, 8890 Flums, Tel. 081 733 26 04; David Baselgia, Bongertweg 6, 7012 Felsberg, Tel. 081 253 04 88.Vereinslokal: Restaurant Rheinkrone, Rheinstrasse 81, 7000 Chur nächste Anlässe: Immer am Mittwoch 19:30• 8. Februar Thema Jin Shin Jyutsu, Gret Studach• 8. März GV• 5. April Thema Numerologie, Agnese Held• 3. Mai Thema Gesundes schlafen mit der Königin der Alpen, Herrn Falch

Pendel-Grundkurs in Chur siehe Seite 89 in diesem Heft

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Schweizerischer Verein für Geobiologie und Radiästhesie, Sektion OltenPräsident, Stefan von Arb, Untergrundstrasse 35, 4600 Olten, 079 672 99 02, [email protected]; Vizepräsident, Paul Freivogel, Hof Fluh, 4460 Gelterkinden, 061 981 25 40; Aktuarin, Brigitta Frey, Kröschhofstrasse 364, 5046 Walde, 062 212 04 56, [email protected]; Kassierin, Petra Heiz, Kirch-weg 19, 4617 Gunzgen, 062 216 01 55, [email protected]; Beisitzer, Guido Glutz, Burgweg 5, 4702 Oensingen, 062 396 01 57, [email protected]; Beisitzer, Reto Tramèr, Landhausweg 12, 4802 Strengelbach, 062 751 27 34, [email protected]

Vereinslokal: Bei keiner speziellen Ortsangabe beginnen die Veranstaltungen jeweils um 20.00 Uhr im Gasthof Rössli, Musiksaal OG, Oltenstr. 1, 4702 Oensingen.

Generell sind die Pendel-Anwendungen (P) bei allen Themen ein Hauptanliegen.

Weitere Informationen siehe www.vrgs.ch;

Kurse siehe Seite 89nächste Anlässe:

Bei keiner speziellen Ortsangabe beginnen die Veranstaltungen jeweils 20:00 Uhr im Gasthof Rössli, Musiksaal OG, Oltenstrasse 1 in 4702 Oensingen, www.roessli-oensingen.ch.

Freitag, 27. Januar 2017 Generalversammlung, 20:00 Uhr, Gasthof Rössli, Oltenstrasse 1 inOensingen, nach der GV offeriert der Verein ein Essen; Organisation Vorstand

Samstag 21. Januar 2017 Pendelkurs für Anfänger, Details siehe Homepage www.vrgs.ch/svrg Samstag 18. März: Weiterbildungskurs, Details siehe Homepage www.vrgs.ch/svrg

moantliche Vorträge mit Übungen: Details siehe Homepage www.vrgs.ch/svrg11. Januar1. Februar1. März5. April

Verein für Radiästhesie St. Gallen www.vrgs.ch e-mail: [email protected] Tel. T P: 071 288 36 43

Vorstand: Präsident: René Näf, Michlenberg 1, 9038 Rehetobel, Tel. P 071 288 36 43, G 071 278 62 20; Mail: [email protected]; Vizepräsident: Jürg Kellenberger, Riesern 1, 9056 Gais, Tel. 071 350 04 84, [email protected]; Aktuarin: Heidi Meier, Au 5a, 9037 Speicherschwendi, Tel. 071 344 39 35, [email protected]; Kassier Kursorganisation: Jakob Weber, Lindenstr. 126, 9000 St. Gallen, Tel. 071 244 01 73, [email protected]; Assistenz Kurse: Karl Landert, Unterer Brüel 28, 8505 Pfyn, Tel. P 052 765 25 91, [email protected]; Beisitzer: Philippe Elsener, Kreienhalde 8, 9425 Thal, Tel. P 078 745 09 95, [email protected]; Christoph Holenstein, Treuackerstr. 37, 9000 St. Gallen, Tel. 079 246 00 87, [email protected]; Buchhaltung: Eliane Landolt, Höhenstr. 32, 9320 Arbon, Tel. 071 446 82 14, [email protected]; Detailinformationen zum Inhalt, Kursziele, Ort, Referenten, Kosten sowie Anmeldung siehe www.vrgs.ch/St.Gallen

HÖCKS: Wenn nicht anders vermerkt jeden 2. Mittwoch im Monat, 19.30 h bis ca. 22.00h Ort: Restaurant Hirschen, Rorschacherstrasse 109, 9000 St. Gallen - St. Fiden, Grosser Saal

Inhalt: Jeder Monatshöck beinhaltet einen interessanten Fachvortrag rund um die Radiästhesie/Radio-nik und den verwandten Gebieten oder er wird als praktischer Übungsabend gestaltet.

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Kosten: Der Höck ist öffentlich. Zur Deckung der Saalmiete wird die Vereinskasse aufgelegt. Details können dem aktuellen Newsletter entnommen werden.

nächste Anlässe / Mittwochhöcks: siehe http://www.vrgs.ch/node/1207 Details können dem aktuellen Newsletter entnommen werden.11. Januar Höck mit René Näf: Einführung ins Jahresthema: Alchemistische Element Erde08. Februar Höck mit Remo Vetter: Heilpflanzen Fa. A. Vogel, Ort: Neues Naturmuseum St. Gallen, Rorschacherstr. 263, 9016 St.Gallen08. März Höck mit Marika Bakocs: Steine11./12./19. März Kurs 1: Einführungskurs 01./02. April Kurs 2: Wahrnehmung und Abgrenzung, Teil 128. April Hauptversammlung: Beginn 19.00 h10. Mai Höck: Strahlervortrag vom Mineralienverein St. Gallen (Einführungsvortrag zur Exkur- sion im Juni)13./14. Mai Kurs 2: Wahrnehmung und Abgrenzung, Teil 214. Juni Höck mit Peter Prugger: Signaturlehre 17./18. Juni Seminar mit Peter Prugger: Signaturlehre

Kurse St. Gallen siehe Seite 89

Studienvereinigung für Radiästhesie Zürich SRZ www.vrgs.ch/srz.htm e-mail: [email protected]

Kontaktadresse: Studienvereinigung für Radiästhesie Zürich, Bülachstr. 25, 8057 Zürich, Tel. 044 311 75 75, Fax 044 311 77 43 Vorstand: Präsident: Claudio Pavan, Sunnige Hof 24, 8051 Zürich, Tel. 079 464 38 15, [email protected]; Vizepräsidentin: Josiane Aepli, Rütihof, 8123 Ebmatingen, Tel. 079 547 15 68, [email protected]; Technischer Leiter: vakant; Kassierin: Monika Hirschmann, Lettenstr. 95, 8134 Adliswil, Tel. 079 466 42 00, [email protected]; Aktuarin: Monika Forster, Döltschihalde 41, 8055 Zürich, Tel. 044 463 24 10, [email protected]. Fachgruppen SRZ: Geomantie, Baubiologie, Haus- und Grundstücksuntersuchungen: Heinz A. Eisterer, Tel. 079 290 46 42; Geomantie, Häuser, Geologie, Wasser: Alfred Gloor, Tel. 041 760 69 46; Elektro-smog und Messgeräte: Pius Odermatt, Tel. 044 861 13 64; Feng Shui und Astrologie: Erika Schärer, Tel. 055 611 21 66 Ort/Zeit: Wenn nichts anderes erwähnt, jeweils um 19:30 in unserem Vereinslokal: Kirchgemeindehaus Neumünster, Neumünsterstube, Seefeldstr. 91, 8008 Zürich (Tram Nr 2 und 4, Station: Feldeggstrasse; Parkplatz: Parkhaus Feldegg, Einfahrt: Riesbachstr. 6, 8008 Zürich).Gäste sind herzlich willkommen, Wer nicht Mitglied der Studienvereinigung für Radiästhesie Zürich ist, leistet für Vorträge und Exkursionen, wenn nicht anders vermerkt, einen Kostenbeitrag von Fr. 20.--. Bitte jeweils Pendel / Rute, Kompass mitbringen.nächste Anlässe: siehe www.vrgs.ch/node/12807. Februar 17 Vereinslokal Kirchgemeindehaus Generalversammlung SRZ Claudio Pavan07. März 17 Vereinslokal Das neue Pendeln (Prozess) tbd04. April 17 Vereinslokal Aurasehen I Margareta Gaille02. Mai 17 tbd Muten von Gitternetzlinien tbd06. Mai17 Restaurant Altes Chlösterli, Zürich Delegiertenversammlung VRGS 06. Juni17 Siedlung Kalkbreite, Zürich Klassisches Muten Josiane Aepli

Vereine berichten 95

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96 RADIÄSTHESIE - RADIONIK 4/2016

RADIÄSTHESIE-RADIONIK 2016Inhalt des 64. Jahrgangs

Nr. 294 – 1-2/2016: Verschiedene Autoren: Radiästhesie und Biochemie nach Dr. med. Schüssler (S.3); Dipl.-Geol. J.P. Polivka: Die Faszination und Feldveränderung durch offenes Feuer S.25); Horst Grünfelder: Ein erlösender Schutz vor Hochfrequenz Strahlen (S.33); Erich und Monika Baumgartner: Lineare Strukturen in der Radiästhesie (S. 45); aus dem Internet: Leylinien: Wird 2016 das Jahr der Neujustierung? (S.55): Ruth Schaad: Wo steht die BioGeometry in Bezug auf Umweltharmonisierung heute? (S.59); Hermann Hegglin: Radionische Bilderserie (Übersicht zu den 6 Beilageblätter) (S.62) Claudio Romanazzi: Radionik und unerwartete Wirkungen (S.67); Cathy Marshall FRadA: In der Radionikpraxis mit dem Mond arbeiten (S.71); Hans Scheel: Homöopathisch-radionische Therapiemöglichkeiten bei Borreliose (S.79); Mag. Karin Kaul: Inneres Wissen erfahrbar machen (S.85); Rubriken: Fälle aus der Praxis (S.89); Radiästhetische Arbeitsmittel: neue Baj-Pendel (S.92); Tipp: 100% natürlicher Strahlenschutz: BARYT (S.98); Mitteilungen vom Verband VRGS und den Sektionen (S.101); Impressum (S.91).

Nr. 295 – 3/2016: Dr. Marco Bischof: Geschichte der Radiästhesie (S.3); Horst Grünfelder: Das Orakel von Delphi (S.15); Dipl. Ing. Hartwig Fritze: Das Piktogramm von Barbury Castle (S.29); Dipl. Bauing. René Näf: Unbedenkliche Solaranlagen? (S.55); Ruth Schaad: Ägyptische Radiäs-thesie des Neuen Zeitalters dank BioGeometry (S.59); Petra Neumayer / Roswitha Stark: Kinder heilen mit Zeichen und Symbolen (S.75); Mag. Karin Kaul: Geistiges Wohlbefinden durch Nut-zung aller angelegten Resssourcen (S.79); Rubriken: Dies und Das: Der Doppelsteinkreis nach Werner Neuner (S.81); Die HAGAL-Rune (S.82); Die Zahl/Kombination "Kostbarkeit" (S.83); Radiästhetische Arbeitsmittel: Die Körbler-Universalrute (S.84); Tipp: Karten für radiästhetische Untersuchungen (S.89); Gedanken zum Neuen Energiejahr von Johann Kössner (S.91); Erster Garten für chin. Arzneipflanzen in der Schweiz (S.93); Veranstaltungen – EM-Gesundheitstag 26. November (S.95); Rückblick auf den Weiterbildungstag VRGS 2015 im Morgarten (S.97); Verband VRGS – Vereinsnachrichten (S.105).

Nr. 296 - 4/2016: Dr. Gregor Arzt: Methodische Schritte von der Radiästhesie zur Geomantieals Grundlagenwissenschaft der Erde-Mensch-Entwicklung (S.3); Dipl. Phil. Leszek Matela: Schreine, Paläste und Burgen – die alten Kraftorte in Japan (S.13); Dr. Marco Bischof: Geschichte der Radiästhesie (2) (S.25); H. J. Krüger: Augenradiästhesie als neuzeitl. optologisches Phä-nomen (S.35); Dr. Wilhelm zur Linden: Wünschelrute (S.43); Hermann Heggin: Alchemie, die vergessene Wissenschaft (S.49); Claudio Romanazzi: Welches Radionikgerät kommt für mich in Frage? (S.63); Die Grenzen der Radionikanalyse (S.65); Dies und Das: Erdstrahlen - Wasseradern - Elektrosmog: Strahlensucher – Strahlenflüchter (S.71); Ph. Elsener: Nachgedacht – Der Flug des Adlers (S.76); Radiästhetische Arbeitsmittel: Pendel Auge des RA (S.79); Die Winkelrute und ihre Handhabung (S.81); Leserbriefe (S.84); Ehrungen: Armin Zweifel RVÄ (S.86); Veran-staltungen / Kurse (S.89); Verband VRGS – Vereinsnachrichten (S.91); Inhaltsübersicht 64. Jahrgang 2016 (S.96).

Redaktion: Egon Minikus, Hinterwies 2, 9042 Speicher / Schweiz – [email protected], Tel. 079 319 21 51

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