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Rathaus Umschau Montag, 24. Oktober 2016 Ausgabe 202 muenchen.de/ru Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus Inhaltsverzeichnis Terminhinweise 2 Meldungen 5 Open Government Tag München 2016 5 Münchner Bevölkerungsbefragung zur Stadtentwicklung läuft 6 Erfolgreiche Aktion „Bei Anruf Licht! 2016“ 6 Radl-Sicherheitscheck am Curt-Mezger-Platz 7 Kostenloser Ratgeber: „Demenz – Leben mit dem Vergessen“ 7 Preis für Stadtbildpflege 2016 7 Münchner Schüler verhelfen Roms Friedhöfen zu altem Glanz 9 Projektförderung im Bereich Comic-Kunst 10 Ausstellung: „Die Verfolgung der Sinti und Roma in München“ 10 Afrikanische Filmtage 2016 in der Stadtbibliothek am Gasteig 11 Stadtbibliothek Sendling: Welches Tablet ist das richtige für mich? 12 Stadt sucht Tagesbetreuungspersonen 12 Richtiger Umgang mit Laubbläser und Laubsauger 12 Infoabend im Bauzentrum: Schäden an Photovoltaik-Anlagen 13 Antworten auf Stadtratsanfragen 15 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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RathausUmschau

Montag, 24. Oktober 2016 Ausgabe 202muenchen.de/ru

Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt MünchenVerantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus

InhaltsverzeichnisTerminhinweise 2Meldungen 5 › Open Government Tag München 2016 5 › Münchner Bevölkerungsbefragung zur Stadtentwicklung läuft 6 › Erfolgreiche Aktion „Bei Anruf Licht! 2016“ 6 › Radl-Sicherheitscheck am Curt-Mezger-Platz 7 › Kostenloser Ratgeber: „Demenz – Leben mit dem Vergessen“ 7 › Preis für Stadtbildpflege 2016 7 › Münchner Schüler verhelfen Roms Friedhöfen zu altem Glanz 9 › Projektförderung im Bereich Comic-Kunst 10 › Ausstellung: „Die Verfolgung der Sinti und Roma in München“ 10 › Afrikanische Filmtage 2016 in der Stadtbibliothek am Gasteig 11 › Stadtbibliothek Sendling: Welches Tablet ist das richtige für mich? 12 › Stadt sucht Tagesbetreuungspersonen 12 › Richtiger Umgang mit Laubbläser und Laubsauger 12 › Infoabend im Bauzentrum: Schäden an Photovoltaik-Anlagen 13Antworten auf Stadtratsanfragen 15

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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Terminhinweise

WiederholungDienstag, 25. Oktober, 10 Uhr, MedienCAMPUS, Halle B0, Messe MünchenKulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers eröffnet mit einem Grußwort das „kreativ@muenchen: PRESSE Branchen.meet.up“ des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München zum Thema Pressemarkt in München. Bei dem Branchen.meet.up werden in Podiums- und Werkstattgesprächen mit Kulturschaffenden und Unternehmen Perspektiven und Bedürfnisse des Pressemarkts im Großraum München beleuchtet. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsserie kreativ@muenchen des Kompetenzteams, in die alle elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren spezifi-schen Bedürfnissen eingebunden sind.

WiederholungDienstag, 25. Oktober, 11.45 Uhr, Grütznerstube, RathausPressekonferenz zur kommunalen Entwicklungszusammenarbeit ange-sichts der Herausforderungen der Flüchtlingskrise.Der Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, und der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, stellen im Rahmen einer Pressekonferenz vor, wie sich Kommunen durch internationale Kooperationen für die Bewäl-tigung der Flüchtlingskrise engagieren können. Die Oberbürgermeisterin der türkischen Provinzhauptstadt Mardin, Februniye Akyol Akay, berichtet, vor welchen Herausforderungen ihre Stadt durch die Aufnahme von Flücht-lingen steht und welche Hilfen und Maßnahmen auf kommunaler Ebene benötigt werden. Die Landeshauptstadt München will mit Mardin eine erste Kooperation zur Vermeidung von Fluchtursachen durch Entwicklungs-zusammenarbeit umsetzen.

WiederholungDienstag, 25. Oktober, 19 Uhr, Saal des Alten Rathauses Bürgermeisterin Christine Strobl empfängt Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Sportvereine. Alle zwei Jahre dankt die Stadtspitze den Vereinen für ihr Engagement und informiert über die anstehenden aktuellen Themen im Sportbereich. Im Rahmen des Empfangs ehrt die Bürgermeisterin ver-diente Vereinsvertreter für ihren langjährigen oder herausragenden Einsatz.Im Anschluss besteht Gelegenheit, in persönlichen Gesprächen zwischen Politik, Verwaltung und organisiertem Sport Interessen und Anliegen aus-zutauschen.

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Mittwoch, 26. Oktober, 19 Uhr, NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht zur Eröffnung der Ausstellung „Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933 – 1945“. Weitere Redner sind Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, Gründungsdi-rektor des NS-Dokumentationszentrums München.Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit von Donnerstag, 27. Oktober, bis 29. Januar 2017, jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr geöffnet.Achtung Redaktionen: Um 11 Uhr findet eine Pressepreview der Aus-stellung statt. Weitere Informationen und Anmeldung bitte per E-Mail an [email protected] sowie telefonisch unter den Nummern 233 – 67014 oder –67013.(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 27. Oktober, 9.20 Uhr, Saal des Alten RathausesOberbürgermeister Dieter Reiter eröffnet den Open Government Tag 2016. In seiner Begrüßung der zirka 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft leitet er zu den Themen Digitalisierung in der Verwaltung, Transparenz und Partizipation ein.(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 27. Oktober, 10 Uhr, Statistisches Amt, Schwanthalerstraße 68Im Rahmen einer Pressekonferenz stellt die Leiterin des Statistischen Amts der Stadt München, Diplom-Statistikerin Uta Thien-Seitz, das in Kürze erscheinende „Statistische Jahrbuch 2016“ vor.

Donnerstag, 27. Oktober, 11 Uhr, Gärtnerstraße/Ecke DürrstraßeOberbürgermeister Dieter Reiter spricht zum Spatenstich der neuen Wohn-anlage in Moosach. Bis Anfang 2017 sollen auf den städtischen Grundstü-cken 141 Wohneinheiten nach den Vorgaben des Wohnungsbauprogramms „Wohnen für alle“ entstehen. Die Anlange ist das erste „Wohnen für al-le“-Projekt, das von einem privaten Investor gebaut wird.

Donnerstag, 27. Oktober, 14.45 Uhr,Atelierhaus am Domagkpark, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30Kreisverwaltungsreferent Dr. Thomas Böhle startet das EU-Projekt CIVITAS ECCENTRIC mit einem Presserundgang und anschließender Präsentation mit Podiumsdiskussion. Das Forschungsprojekt für zukunftsorientierte Mobilität wird in München mit vier Millionen Euro gefördert und läuft pa-rallel in fünf europäischen Städten. Ziel ist es, mehr Lebensqualität und

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vollständige Mobilität zu gewährleisten – ohne dass ein eigenes Auto nötig ist. Das Neubaugebiet Domagkpark ist Testfeld dafür. Das Projekt bündelt bestehende Angebote wie E-Carsharing oder Leihräder und entwickelt neue dazu. So soll ein Modellquartier entstehen, das Vorbild für andere Münchner Neubauviertel sein könnte. Beim Presserundgang gibt es auch die Möglichkeit, mit Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Achtung Redaktionen: Der Termin ist auch für Fotografen geeignet. Rück-fragen beantwortet KVR-Sprecher Johannes Mayer, [email protected], Telefon 233 – 450 04.

Donnerstag, 27. Oktober, 18 Uhr, Carl-Orff-Saal, Gasteig, Rosenheimer Platz 5Verleihung des animago AWARD mit Grußworten von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers, Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayeri-sches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Techno-logie, sowie der Geschäftsführerin Karin Lang, ATEC Business Information GmbH.Der animago AWARD wurde vor 20 Jahren vom deutschsprachigen Fach-magazin Digital Produktion als Auszeichnung für herausragende Leistungen in den Bereichen 3D Animation und Still, Visuelle Effekte und Visualisierung ins Leben gerufen. Von einer Expertenjury wurden in diesem Jahr aus 1.076 Einsendungen aus 58 Ländern 39 Beiträge in 13 Kategorien nomi-niert. Die Verleihung findet zum ersten Mal in München statt und wird von einer Fachkonferenz am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Oktober, be-gleitet.Achtung Redaktionen: Akkreditierung und Informationen per E-Mail an [email protected].

Donnerstag, 27. Oktober, 18.30 Uhr, Halle Technisches Rathaus, Friedenstraße 40Karl Höferle, Hauptabteilungsleiter Tiefbau im Baureferat, empfängt in Ver-tretung der Baureferentin zum 15. Mal Bürgerinnen und Bürger, die an der Aktion „Bei Anruf Licht!“ teilgenommen haben und überreicht die Haupt-preise aus der Verlosung. Achtung Redaktionen: Der Termin ist auch für Fotografen geeignet.(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 27. Oktober, 21 Uhr, Marstall, Residenztheater Podiumsdiskussion „Alltag und Rassismus. Worte und Taten“ mit Felix Benneckenstein (Aussteigerhilfe Bayern) und Dr. Miriam Heigl (Leiterin der Fachstelle für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit (FgR)).

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Die Geschehnisse in Rostock galten 1992 als die schlimmsten ausländer-feindlichen Ausschreitungen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Als Ein-stieg in den Abend fragt die Inszenierung „Wird sind jung. Wir sind stark.“ nach den gesellschaftlichen und individuellen Parametern, die dazu führten und eine derartige Gewaltwelle möglich machten. Im Anschluss an die Vor-stellung diskutieren der Aussteiger Felix Benneckenstein und Dr. Miriam Heigl über aktuelle Bezüge und Ereignisse. Die Moderation übernimmt Jutta Prediger von Bayern 2. Der Eintritt ist frei.Der Abend findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ende der Aufarbei-tung? Der NSU-Prozess und die offenen Fragen“statt. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen von Dienstag bis Freitag, 25. bis 28. Okto-ber, gibt es im Internet unter www.muenchen.de/nsu-prozess.

Meldungen

Open Government Tag München 2016 (24.10.2016) Die Landeshauptstadt München lädt am Donnerstag, 27. Ok-tober, Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zum Open Government Tag 2016 ein. Die Veranstaltung fin-det wie in den vergangenen Jahren im Alten und Neuen Rathaus statt.Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft gibt neue Impulse zur Zusammenarbeit, Kommunikation und für das Handeln von Behörden. In diesem Sinne steht der Open Government Tag der Stadt München unter dem Motto: „Offenheit, Partizipation und Digitalisierung – Impulse für eine moderne Kommune“.Ausgewählte Referentinnen und Referenten aus Praxis und Forschung berichten zu den Schwerpunkte Open Data, Partizipation, Digitale Verwal-tungsprozesse sowie Transparenz und Kommunikation von Behörden:Die Keynote-Speakerin Dr. Elke Löffler wirft als Expertin für Open Govern-ment, Bürgerbeteiligung und kooperative Stadtentwicklung einen europäi-schen Blick auf die Thematik.Professor Manfred Broy, Gründungspräsident des Zentrums Digitalisie-rung.Bayern, spricht zum Thema „Die Rolle digitaler Verwaltungsprozesse in der digitalen Transformation“. Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins berichtet über die Erfahrungen der Polizei München mit dem Einsatz der sozialen Medien in der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern.Weitere Informationen sowie das Programm sind im Internet zu finden un-ter www.muenchen.de/opengovernmenttage.Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Registrierung erfolgt über www.xing-events.com/OGTM16.(Siehe auch unter Terminhinweise)

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Münchner Bevölkerungsbefragung zur Stadtentwicklung läuft (24.10.2016) Eine Befragung der Münchner Bürgerinnen und Bürger führt derzeit das Referat für Stadtplanung und Bauordnung durch. Die Befragung findet seit dem Jahr 2000 etwa alle fünf Jahre statt, um der Stadtverwal-tung und dem Stadtrat fundierte Informationen zu liefern, die nicht allein über die amtliche Statistik bereit gestellt werden können. Dabei geht es beispielsweise um die Meinungen und Einschätzungen der Bürgerinnen und Bürger zu wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen und um die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Lebenssituation, mit ihrem Wohnviertel und mit verschiedenen Angeboten der Stadt. Ziel ist es, auf Basis der durch die Befragung gewonnen Erkenntnisse den vielfältigen Herausforderungen einer wachsenden Stadt und deren Einwohnerinnen und Einwohnern gerecht zu werden.Die per Zufall aus dem Einwohnermelderegister ausgewählten Bürgerin-nen und Bürger ab 18 Jahren werden schriftlich kontaktiert und haben noch bis Ende November Zeit, sich an der Befragung zu beteiligen. Es besteht die Möglichkeit schriftlich, online oder telefonisch teilzunehmen. Mit der Durchführung hat die Landeshauptstadt München das Markt- und Mei-nungsforschungsinstitut INFO GmbH beauftragt. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym.Mehr Informationen – auch zu früheren Befragungen – gibt es im Internet unter www.muenchen.de/befragung2016.

Erfolgreiche Aktion „Bei Anruf Licht! 2016“(24.10.2016) Münchner Bürgerinnen und Bürger haben sich auch dieses Jahr engagiert an der Aktion „Bei Anruf Licht!“ beteiligt. Über 8.500 Stö-rungen von Straßenlampen und Ampelanlagen wurden gemeldet, die innerhalb weniger Tage repariert werden konnten. Als Dankeschön für das Engagement hat das Baureferat Geldpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro sowie 43 Sachpreis-Pakete verlost. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am Donnerstag, 27. Oktober, bei einem Empfang ab 18.30 Uhr im Technischen Rathaus geehrt. In München gibt es rund 125.000 Straßenleuchten und 1.100 Ampelanla-gen. Sie werden vom Baureferat regelmäßig in Stand gehalten und gewar-tet. Um die Betriebssicherheit hoch halten zu können, greift das Baureferat gerne auf die Hilfe der Münchner Bürgerinnen und Bürger zurück. Gestörte Anlagen können unter der Service-Telefonnummer 233 – 962 22 gemeldet werden. Dies ist an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr möglich. Dazu kommt ein Online-Formular, mit dem ebenfalls defekte Beleuch-tungs- und Ampelanlagen gemeldet werden können. Die Fachleute der Ab-teilung „Straßenbeleuchtung und Verkehrsleittechnik“ sorgen dann meis-tens innerhalb von drei Tagen für Abhilfe, sofern eine Anlage nicht komplett ausgetauscht werden muss.

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Die Aktion „Bei Anruf Licht!“, an der sich jedes Jahr viele Münchnerinnen und Münchner beteiligen, gibt es seit 2001. Zum 15. Jubiläum werden des-halb in diesem Jahr nicht nur deutlich mehr Sachpreise verlost. Die Gewin-nerinnen und Gewinner dürfen sich auch über einen Show-Act freuen, der bei der 15. Preisverleihung stattfinden wird.Weitere Informationen zur Aktion sind im Internet unter www.muenchen.de/baureferat abrufbar. Dort ist auch das Online-Formular zu finden, mit dem defekte Straßenlampen und Ampelanlagen gemeldet werden können. Zu erreichen ist diese Internetseite auch über den QR-Code, der an zahlrei-chen Lichtmasten angebracht ist.(Siehe auch unter Terminhinweise)

Radl-Sicherheitscheck am Curt-Mezger-Platz(24.10.2016) Kostenlos können Münchnerinnen und Münchner ihr Fahrrad am Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. Oktober, von 12 bis 17 Uhr am Curt-Mezger-Platz in Milbertshofen auf Verkehrstauglichkeit überprüfen lassen. Besonders für Vielfahrer empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle von Bremsen, Reifendruck und Kette. Wer darin keine Übung hat, be-kommt beim Radl-Sicherheitscheck Tipps. Kleinere Mängel werden sofort behoben. Zum Service gehören das Nachjustieren von Bremsen und Sat-tel, die Überprüfung von Licht, Reflektoren und Reifen. Weitere Informatio-nen unter www.radlhauptstadt.de.

Kostenloser Ratgeber: „Demenz – Leben mit dem Vergessen“(24.10.2016) Die Landeshauptstadt und die Alzheimer Gesellschaft Mün-chen haben in Kooperation mit dem SingLiesel Verlag einen kostenlosen Ratgeber zum Thema Demenz für Betroffene und Angehörige veröffent-licht. Die Broschüre gibt in einfacher und verständlicher Form Antworten auf die wichtigsten Fragen und stellt Beratungsstellen und Pflegeeinrich-tungen vor. Die Erfahrung zeigt, dass gerade zu Beginn der Erkrankung große Ratlosigkeit und ein hoher Informationsbedarf bestehen. Zudem scheuen viele Menschen zunächst den Weg in eine Beratung. Der kostenlose Ratgeber liegt in der Stadt-Information im Rathaus aus und ist in den Sozialbürgerhäusern und Altenservicezentren (ASZ) erhältlich.

Preis für Stadtbildpflege 2016(24.10.2016) Im Rathaus sind jetzt die Preise des Wettbewerbs „Preis für Stadtbildpflege – Bauen und Sanieren in historischer Umgebung 2016“ verliehen worden. Von 19 eingegangenen Bewerbungen hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung folgende sieben Preisträger ausgewählt: - der Neubau von Wohnungen im Innenhof der Braystraße 13 b, c, Versail-ler Straße 18 b, c, d,

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- die Gesamtinstandsetzung eines Bürohauses in der Georgenstraße 8, - die Sanierung des Studentischen Wohnhochhauses am Hele-ne-Meyer-Ring 7,

- die Generalinstandsetzung der Alten Mensa am Helene-Meyer-Ring 9, - die Sanierung und Instandsetzung des Wohnhauses Neufahrner Straße 10,

- der Neubau mit Erhalt der historischen Fassade der Weinstraße 1 (Gast-stätte „Donisl“)

- der Umbau des Geschäftsgebäudes Weinstraße 8. Zudem finden der Neubau des NS-Dokumentationszentrums, Brienner Straße 34, sowie die Gesamtsanierung mit Neubau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, die Auszeichnung „Lobende Erwäh-nung“.Damit würdigte der Stadtrat Bauwerke im gesamten Stadtgebiet, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Größe, Bedeutung und Funktion allesamt durch eine besonders gelungene aktuelle bauliche Antwort auf die Situa-tion im Bestand auszeichnen.Ziel des Wettbewerbs ist die Würdigung und Förderung zeitgenössischer Architektur in Ensemblebereichen und im Zusammenhang mit Baudenk-mälern. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bau-ordnung vom 6. Juli wurden wegen der herausragenden Qualität der Be-werbungen ausnahmsweise sieben statt fünf Preise verliehen. Die Preise in Höhe von jeweils 2.600 Euro erhalten Bauherren und Architekten im vierjährigen Rhythmus. Gemeinsam bewerben können sich Bauherren und Architekten, die Neubauten und energetische Sanierungen in Ensemble-bereichen sowie Erweiterungen von Baudenkmälern in den letzten sechs Jahren fertiggestellt haben. Zusätzlich kann die Auszeichnung der „Loben-den Erwähnung“ ausgesprochen werden. Berücksichtigt werden auch Maßnahmen an „besonders erhaltenswerten Bauten der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre“ sowie das Kriterium der „vorbildlichen energetischen Sanierung, ebenfalls in Ensemblebereichen oder der Nähe von Baudenk-mälern“.Die Lokalbaukommission zeigt die sieben Preisträger und die zwei loben-den Erwähnungen im Rahmen einer Ausstellung noch bis zum 22. Dezem-ber, Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr im Foyer, Blumenstraße 19. Der Eintritt ist frei. Broschüren zum Preis für Stadtbildpflege 2016 können beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Abteilung Denkmalschutz und Stadtgestalt per E-Mail an [email protected] angefordert werden. Weitere Informationen unter http://bit.ly/2eqHdu4.

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Münchner Schüler verhelfen Roms Friedhöfen zu altem Glanz(24.10.2016) An den städtischen beruflichen Schulen der Landeshauptstadt München wird praxisbezogener Unterricht nicht nur groß geschrieben, son-dern auch möglich gemacht: Dank des Erasmus-Programms der Europäi-schen Union konnten nun 21 Schülerinnen und Schüler die erlernten Unter-richtsinhalte und Fähigkeiten in Rom an jahrhundertealten Grabplatten und päpstlichen Wappen anwenden. Zwei Wochen lang waren die jungen Leute zu diesem Zweck in Rom.Das bereits seit mehreren Jahren von Oberstudienrat Clemens Sohmen geleitete Projekt wird von der Meisterschule des Städtischen Berufsschul-zentrums für das Bau- und Kunsthandwerk in München durchgeführt. In diesem Jahr nahmen neun Schülerinnen und Schüler der Fachschule Stein-technik, acht Schüler der Fachschule Bautechnik und vier Schülerinnen und Schüler der Meisterschule Holzbildhauer teil. Sie waren mit der ehrenvol-len, aber auch körperlich anstrengenden Aufgabe betraut, Grabdenkmäler, Wappen und Inschriften auf zwei der schönsten Friedhöfe Roms zu reini-gen und zu restaurieren.Diese Stätten gehören aufgrund ihrer langen Geschichte und wegen ih-rer kostbaren Monumente zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt, sie sind aber gleichzeitig auch einzigartige Plätze des Ge-denkens und der inneren Einkehr. So liegt der Campo Santo Teutonico innerhalb der Mauern des Vatikans, seit dem 8. Jahrhundert ist hier eine Begräbnisstätte nachgewiesen. Der zweite Arbeitsplatz der Münchner war der Cimitero acattolico. Auf diesem Friedhof für Nicht-Katholiken liegen Berühmtheiten wie der englische Poet John Keats und August von Goethe, der in Rom verstorbene Sohn des Dichterfürsten, begraben.Zeit und Witterung setzen den Grabplatten zu. Ohne die Arbeit der Restau-ratoren wäre so manche Grabplatte heute unansehnlich und viele Grabin-schriften wären nicht mehr zu lesen. Sorgfältig und kompetent arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Grabstätten, reinigten bei-spielsweise Grabplatten oder zeichneten Inschriften nach. Auch im kommenden Jahr soll das Projekt auf Wunsch aller Beteiligten fortgeführt werden, um wieder Monumente in altem Glanz neu erstrahlen zu lassen und dieses Beispiel für erfolgreiche europäische Zusammenar-beit fortzusetzen. Achtung Redaktionen: Es besteht die Möglichkeit, Fotos von der Arbeit der Schülerinnen und Schüler zu veröffentlichen. Sie können unter http://bit.ly/2cCUeUZ heruntergeladen werden. Fotonachweis: Referat für Bildung und Sport.

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Projektförderung im Bereich Comic-Kunst(24.10.2016) Die Landeshauptstadt München stellt auch im Jahr 2017 zur Förderung von Projekten im Bereich der Comic-Kunst in München Mittel in Gesamthöhe von 7.700 Euro zur Verfügung. Bis Mittwoch, 30. November, können beim Kulturreferat Projekte eingereicht werden, die im Jahr 2017 in München realisiert werden und in denen Comic als künstlerische Aus-drucksform präsentiert wird, zum Beispiel im Rahmen von - Ausstellungen - Comic-Nachwuchsseminaren - Zeichner-Wettbewerben - Comic-Zeichenaktionen - Filmvorführungen.Publikationen können gefördert werden, wenn sie in Form von Comic-Aus-stellungskatalogen oder als Begleitpublikationen zu Comic-Wettbewerben und Comic-Zeichen-Aktionen veröffentlicht werden.Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Empfehlung eines Beratungsgre-miums. Ausführliche Informationen zur Bewerbung und den Bewerbungsunterla-gen gibt es unter www.muenchen.de/kulturausschreibungen.

Ausstellung: „Die Verfolgung der Sinti und Roma in München“(24.10.2016) Mit der „Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933 – 1945“ befasst sich die gleichnamige Sonderausstellung im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, ab Donners-tag, 27. Oktober. Neben der staatlich organisierten Verfolgung und dem Völkermord an den Sinti und Roma werden auch die Vor- und die Nachge-schichte der nationalsozialistischen Verfolgung dokumentiert. So spannt sich der Bogen von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart, denn bis heute hat die Minderheit mit Diskriminierung und Diffamierung zu kämpfen.„Jahrzehntelang hat sich die Bundesrepublik geweigert, die rassistische Verfolgung als Völkermord anzuerkennen. Stattdessen wurden die Sinti und Roma weiter diskriminiert – ein Problem, das bis in die Gegenwart hinein-reicht“, sagt Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München. „Gerade deshalb ist es wichtig, sich mit der Verfolgungsgeschichte dieser Minderheit auseinanderzuset-zen. Hartnäckige Klischees und Stereotypen über ‚die Zigeuner‘ prägen noch heute das Bild der Sinti und Roma in den Köpfen und in der Öffent-lichkeit. Diese gilt es zu hinterfragen und zu durchbrechen.“ Für die Ausstellung wurden erstmals alle seinerzeit in München lebenden Opfer des Völkermords recherchiert und neue Zusammenhänge erforscht. Neben den historischen Fakten und Dokumenten, die aufklären und in-formieren, zeigt die Ausstellung bisher unveröffentlichte Bilder aus der

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Lebenswelt der Sinti und Roma. Durch die Konfrontation dieser beiden letztlich konstruierten Bildwelten – der „offiziellen“ und der „privaten“ – wird der Betrachter angestoßen, über die Geschichte und ihre bis heute spürbaren Folgen nachzudenken. Die Ausstellung ist von Donnerstag, 27. Oktober, bis 29. Januar 2017 jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr zu sehen. Begleitend erscheint ein Katalog. Außerdem werden die Themen und Fragen der Aus-stellung im Rahmen einer Veranstaltungsreihe aufgegriffen, vertieft und erweitert. Termine und weitere Infos unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de.(Siehe auch unter Terminhinweise)

Afrikanische Filmtage 2016 in der Stadtbibliothek am Gasteig(24.10.2016) Zum sechsten Mal laden die Afrikanischen Filmtage von Don-nerstag bis Samstag, 27. bis 29. Oktober, in den Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig ein. Die in diesem Jahr ausgewählten Filme thematisieren zum einen die Kontinuität von afrikanischer Geschichte und Gegenwart als auch die enge globale Vernetzung Afrikas. Vier Spielfilme und drei Dokumentati-onen aus unterschiedlichsten Regionen erzählen filmisch-künstlerisch von der Entstehung und Entwicklung des Afrikanischen Kinos sowie von poli-tisch aktuellen Themen und Problematiken, die sich längst auch außerhalb der geographischen Grenzen Afrikas bemerkbar machen.Die Eröffnung findet am Donnerstag, 27. Oktober, ab 18.30 Uhr statt. Der Eröffnungsfilm SEMBENE! dokumentiert die Lebensgeschichte des jungen Senegalesen Ousmane Sembene, der heute als Gründervater des afrika-nischen Kinos gilt. Mitte des 20. Jahrhunderts beginnt er als Schriftsteller und Filmemacher die Geschichte und Geschichten Afrikas zu erzählen. SEMBENE! dokumentiert das Leben und Werk eines Mannes, der zum Sprachrohr der Unterdrückten und somit zum Helden gleich mehrerer Ge-nerationen wurde.Veranstalter sind Jokko Connection e.V. und die Münchner Stadtbibliothek in Kooperation mit dem DOK.fest München sowie der Filminitiative Köln e.V., mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landes-hauptstadt München, Mingle Africa und TV5Monde afrique.Die Afrikanischen Filmtage laufen im internationalen Filmprogramm der Münchner Stadtbibliothek Cinema International. Karten für 7 Euro, ermä-ßigt 5 Euro, gibt es bei München Ticket unter der Nummer 54 81 81 81 und im Internet unter www.muenchenticket.de. Nähere Informationen unter www.muenchner-stadtbibliothek.de.

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Stadtbibliothek Sendling: Welches Tablet ist das richtige für mich?(24.10.2016) Wer ein Tablet kaufen will, steht vor einem großen Angebot an Herstellern, Größen und Betriebssystemen. Ein Kurs in der Stadtbibliothek Sendling, Albert-Roßhaupter-Straße 8, gibt einen Überblick zu den verfüg-baren Tablet-PCs. Von 18.30 bis 20 Uhr erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag, 27. Oktober, auf welche Geräteeigenschaften sie achten sollten. Der Kurs findet im Rahmen von „kurz&gut“ – ein An-gebot der Münchner Volkshochschule (MVHS) und der Münchner Stadtbi-bliothek – statt. Der Eintritt kostet 5 Euro. Die Anmeldung erfolgt über die MVHS Süd, Telefonnummer 74 74 85 20, Kursnummer D475170.

Stadt sucht Tagesbetreuungspersonen(24.10.2016) Die Kindertagespflege in Familien der Stadt München steht für individuelle Betreuung, Bildung und Erziehung der Tageskinder in fami-liärer Atmosphäre und kindgerechtem Umfeld. Unter allen Kinderbetreu-ungsangeboten ist die Kindertagespflege in Familien ein bedeutender Bau-stein und die Münchner Tagesbetreuungspersonen leisten einen wichtigen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.Das Sozialreferat der Stadt München ist kontinuierlich auf der Suche nach Personen, die Freude am Zusammensein mit Kindern haben und sich für die selbstständige Tätigkeit als Tagesbetreuungsperson interessieren. Wer bei sich zu Hause professionell selbst eines bis maximal fünf Kinder be-treuen möchte, hat als Tagesbetreuungsperson die Möglichkeit dazu und kann dabei sogar seine Arbeitszeiten flexibel gestalten. Je nach individu-ellem Betreuungsangebot ergeben sich durch die Selbstständigkeit gute Verdienstmöglichkeiten.Für alle Interessierten, die das kleine und zukunftsorientierte Familienun-ternehmen „Kindertagespflege in Familien“ führen wollen, bietet das Sozi-alreferat am Donnerstag, 27. Oktober, von 18 bis 20 Uhr eine Infoveranstal-tung im Sozialbürgerhaus Pasing, Am Schützeneck 5 an.Der Raum ist am Veranstaltungstag im Sozialbürgerhaus ausgeschildert.Weitere Infos gibt es telefonisch unter der Nummer 233 – 4 98 00 oder per E-Mail an [email protected].

Richtiger Umgang mit Laubbläser und Laubsauger(24.10.2016) Im Herbst ist wieder Hochsaison für Laubbläser und Laub-sauger. Doch durch den damit verbundenen Lärm fühlen sich auch viele Münchnerinnen und Münchner gestört. Mit ein paar Tipps können die Nut-zerinnen und Nutzer von Laubbläsern und Laubsaugern Rücksicht auf die Nachbarn nehmen und die Umwelt schonen.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 13

Sie sollten - beim Kauf eines Laubbläsers oder Laubsaugers auf ein lärm- und abgas- armes Produkt achten.

- die Geräte nur zur Laubbeseitigung verwenden, nicht das ganze Jahr hin-durch zur Gehwegreinigung.

- einzelne Blätter wegkehren und nicht in mühevoller Kleinarbeit genau zu einem bestimmten Punkt blasen und damit die Einsatzzeit der Geräte in die Länge ziehen.

- zusammengeblasene Haufen sofort entfernen, damit die Blätter nicht durch den Wind wieder verteilt werden.

- die Geräte nicht bei feuchtem Wetter verwenden. Der Einsatz der Geräte ist dann kaum effektiv.

- auch im Herbst Privatwege nicht unbedingt jeden Tag mit den Geräten reinigen, sondern nur dann, wenn es erforderlich ist.

- Laub, wenn möglich, natürlich verrotten lassen, da dadurch die Humusbil-dung gefördert wird.

Außerdem gibt es gesetzliche Regelungen, die einzuhalten sind: Werden die Geräte gewerblich eingesetzt, dürfen sie in Wohngebieten ausschließ-lich werktags in der Zeit von 9 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr betrie-ben werden. Privatpersonen dürfen die Geräte nur montags bis samstags zwischen 9 und 12 Uhr sowie von Montag bis Freitag zwischen 15 und 17 Uhr verwenden. Wird außerhalb dieser Zeiten gearbeitet, müssen sowohl Privatleute als auch Gewerbebetriebe mit einer Geldbuße rechnen.Auch wenn die Geräte Zeit und Mühe sparen, stellen sie eine nicht zu unterschätzende Belastung für die Umwelt dar. Die von den Motoren der Geräte verursachten Abgasemissionen tragen zur Luftverschmutzung bei. Mit dem aufgewirbelten Staub leisten die Geräte einen zwar geringen aber dennoch vorhandenen Beitrag zur Feinstaubbelastung. Besonders beim Einsatz von Laubbläsern kann es zu einer Erhöhung der Luftkeimgehalte in der näheren Umgebung kommen. Außerdem führt die maschinelle Entfer-nung von Laub zu einer empfindlichen Störung des ökologischen Gleichge-wichtes von unbefestigten Flächen, wobei Laubsauger hier den größeren Schaden verursachen. Aus Umweltsicht und aus Lärmschutzgründen ist es daher wünschenswert, auf den Einsatz von Laubbläsern und Laubsaugern zu verzichten und stattdessen Rechen und Besen in die Hand zu nehmen.

Infoabend im Bauzentrum: Schäden an Photovoltaik-Anlagen(24.10.2016) Auch Photovoltaik-Anlagen sind nicht unbegrenzt wartungs-frei haltbar. Eine regelmäßige Überprüfung hilft, die Leistung und damit den Ertrag der Anlage auf einem hohen Niveau zu halten. Wie Schäden an Photovoltaik-Anlagen erkannt werden können, erklärt der Sachverständige Christian Bieber bei einem Infoabend am Donnerstag, 27. Oktober, von

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 14

18 bis 19 Uhr im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10. Im Rahmen des Vortrags kann auch auf individuelle Fragen der Besucherinnen und Be-sucher eingegangen werden. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen gibt es unter www.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an [email protected] und telefonisch unter der Num-mer 54 63 66 – 0.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 15

Antworten auf StadtratsanfragenMontag, 24. Oktober 2016

Wohnen und Mobilität IIINachverdichten – preisgedämpften Wohnraum schaffen und grüne Innenhöfe schützen Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Anna Ha-nusch und Sabine Nallinger, (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 1.3.2016

Wohnen und Mobilität V„Mobilität aus einer Hand“ bei städtischen Wohnungsgesellschaften auch auf den Bestand ausweiten Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Anna Ha-nusch und Sabine Nallinger, (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 1.3.2016

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 16

Wohnen und Mobilität IIINachverdichten – preisgedämpften Wohnraum schaffen und grüne Innenhöfe schützen Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Anna Ha-nusch und Sabine Nallinger, (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 1.3.2016

Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk:

In Ihrem Antrag vom 1.3.2016 fordern Sie zum einen die Verwaltung auf, ein Konzept mit dem Ziel zu erstellen, unter definierten Voraussetzungen bei Nachverdichtung und Innenentwicklung auf zusätzliche Stellplätze zu verzichten und dabei gleichzeitig preisgedämpften Wohnraum schaffen zu können. Zum anderen soll für diese Fälle die reduzierte Stellplatzablöse entsprechend dem Dachgeschossausbau gelten.

Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit-glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft jedoch eine laufende Ange-legenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt, weil es sich hierbei im Ergebnis um den Voll-zug der Bayerischen Bauordnung handelt. Eine beschlussmäßige Behand-lung der Angelegenheit im Stadtrat ist daher rechtlich nicht möglich.

Da für die Beantwortung Ihres Antrages umfangreiche bzw. komplexe Klärungen erforderlich waren, haben wir eine Terminverlängerung bis zum 31.12.2016 erbeten, der Sie nicht widersprochen haben.

Zu Ihrem Antrag vom 1.3.2016 teilt Ihnen das Referat für Stadtplanung und Bauordnung Folgendes mit:

Im Hinblick auf das von Ihnen geforderte Konzept, unter definierten Vor-aussetzungen auf zusätzliche Stellplätze zu verzichten, verweisen Sie in der Begründung Ihres Antrages auf Mobilitätskonzepte, die vom Bauherren vorgelegt werden könnten.

Hierzu ist anzumerken, dass sich die Sitzungsvorlage „Stellplatzschlüssel im Wohnungsbau“ (Sitzungsvorlagen Nr. 08-14/V13593), die im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung vom 29.6.2016 behandelt wurde, explizit mit der Frage beschäftigt, unter welchen Voraussetzungen (Mobilitätskon-zepte und Modellprojekte, wie „autoreduziertes/autofreies Wohnen“) von einem reduzierten Stellplatzbedarf für Wohnnutzungen auszugehen ist.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 17

Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hatte hierzu in der ge-nannten Sitzung beschlossen, eine Verringerung des Bedarfs an Stellplät-zen für Wohnnutzungen bei Nachweis folgender Voraussetzungen anzuer-kennen:

1. Das Vorhaben schließt alle Wohneinheiten eines Gebäudes mit ein und umfasst eine Mindestgröße von 10 Wohneinheiten.

2. Das Baugrundstück ist/wird durch den Öffentlichen Personennahverkehr gut erschlossen und bietet damit die Voraussetzung, auch dauerhaft in unterschiedlichen persönlichen Lebenslagen und Haushaltskonstellationen den Alltag gut ohne eigenes Kfz bewältigen zu können.

3. Im Baugenehmigungsverfahren ist von der Antragstellerin/vom Antrag-steller ein plausibles Mobilitätskonzept (= Konzept zur Förderung des be-wussten Verzichts auf den Besitz eines Kfz) vorzulegen.Um die Funktionsfähigkeit des Mobilitätskonzepts dauerhaft sicherzustel-len, ist die Verpflichtung zur Umsetzung und dauerhaften Bereithaltung der entsprechenden Angebote auf Privatgrund im Zuge der Baugenehmigung für die/den jeweilige/n Antragsteller/in jeweils verbindlich festzulegen.

Als Bestandteile eines Mobilitätskonzepts kommen dabei insbesondere in Betracht:

- Errichtung und dauerhafte Bereitstellung von Stellplätzen, die ausschließ-lich für Carsharing genutzt werden (u.U. auch Errichtung, Einbindung und Betrieb von Stationen für Carsharing; Organisation von privatem Anwoh-ner-Carsharing)

- Konkrete Förderung der Fahrradnutzung, z. B. durch Herstellung zusätz-licher Abstellplätze für Fahrräder (d.h. über die Vorgaben der Fahrrad-abstellplatzsatzung hinaus) im Eingangsbereich der Wohnanlagen, Bereit-stellung von Lastenfahrrädern, Fahrradanhängern oder e-Bikes/Pedelecs

- Förderung eines Fahrradverleihsystems (z.B. Kooperation mit Mietradan-bietern)

- Informations- und Kommunikationsangebote (z.B. Errichtung eines Infor-mationssystems zur Anbindung an den ÖPNV, Entwicklung eines Mobili-tätsmanagements für das Quartier)

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 18

- Verpflichtung zu Konzepten wie „autoreduziertes oder autofreies Woh-nen“ (= Verpflichtung zum Verzicht auf den Besitz bzw. die Nutzung eines eigenen Kfz) mit Entwicklung eines Controllings (mit der Möglichkeit, die Autofreiheit der Bewohnerinnen und Bewohner eines Wohnprojektes gegenüber der Baugenehmigungsbehörde (Berichtspflicht) periodisch zu dokumentieren) und Darstellung, wie der Kfz-Verzicht in der Bewohner-schaft abgesichert werden soll.

4. Alle herzustellenden Stellplätze verbleiben im Gemeinschaftseigentum. Eine Aufteilung in Teileigentum oder die Begründung von Sondernutzungs-rechten findet nicht statt.Damit soll erreicht werden, dass auch für den Fall der Bildung von Woh-nungseigentum die Eigentümergemeinschaft insgesamt über die Vergabe der Stellplätze entscheiden kann.

5. Liegen diese Voraussetzungen kumulativ vor, ist im Baugenehmigungs-verfahren auf Antrag - der Stellplatzschlüssel in Abhängigkeit von der konkreten Ausgestaltung des jeweiligen Mobilitätskonzepts zu reduzieren. Im Minimum sind je-doch 0,3 Stellplätze je Wohneinheit real herzustellen. (Ein Bedarf von 0,3 real herzustellenden Stellplätzen je Wohneinheit als Minimum resultiert dabei aus dem Umstand, dass Stellplätze für Men-schen mit Behinderungen, Besucherinnen und Besucher, Carsharing, Zulieferverkehr und sog. „Wechselfälle des Lebens“ in jedem Fall real herzustellen sind.)

6. Das Mobilitätskonzept muss grundsätzlich in geeigneter Form abgesi-chert werden. Dabei erscheint es aber vertretbar, eine Reduzierung auf 0,8 Stellplätze je Wohneinheit ohne spezielle Sicherungsmaßnahme zu ermög-lichen.Darüber hinaus wird die jeweils geeignete Sicherungsmaßnahme im Ein-zelfall von der Baugenehmigungsbehörde mit der Bauherrin/dem Bauher-ren festgelegt.

Als Sicherungsmaßnahme kommen insbesondere die nachfolgenden Mög-lichkeiten in Betracht. Denkbar ist auch eine Kombination aus den verschie-denen Sicherungsvarianten, z B. das Vorhalten einer teilweisen Nachrüs-tungsmöglichkeit kombiniert mit einer späteren Ersatzzahlung in Teilen:

- Die Differenz zwischen dem für das konkrete Vorhaben ermittelten Bedarf (dessen konkrete Höhe von der Ausgestaltung des Mobilitäts-konzepts im Einzelfall abhängt) und 0,8 Stellplätzen je 1 Wohnung wird widerruflich gestundet.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 19

- Die Bedingungen für den Widerruf sind in der Baugenehmigung zu nen-nen.

- Im Falle eines Widerrufs kommen die nachfolgenden „Sicherungsmaß-nahmen“ in Betracht: • Vorhalten einer Nachrüstungsmöglichkeit und tatsächliche Herstellung der „gestundeten“ Stellplätze • Ersatzzahlung für den Fall des Scheiterns des Modellprojekts, soweit keine Nachrüstung möglich ist.

Diese Voraussetzungen ermöglichen es individuell für ein konkretes Wohn-bauvorhaben Lösungsalternativen zu entwickeln, die insbesondere auch bei Nachverdichtungen und Innenentwicklung (auch im Hinblick auf gut durch den ÖPNV erschlossene Baugrundstücke in Innenstadtlage) eine Re-duzierung des Stellplatzbedarfs für Wohnnutzungen vorsehen.Damit ist dem eigentlichen Ziel Ihres Antrages, unter definierten Gege-benheiten auf die Herstellung von Stellplätzen zu verzichten, um so zu einer Senkung der Kosten im Wohnungsbau beizutragen, mit dem o.g. Be-schluss bereits Rechnung getragen.

Zu Ihrer Forderung, dass die reduzierte Stellplatzablöse entsprechend dem Dachgeschossausbau gelten soll, dürfen wir Ihnen mitteilen, dass in An-betracht des Ziels, mehr Anreize für den Bau von Wohnungen auch durch Nachverdichtung im Bestand zu schaffen, der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung im Rahmen der o.g. Sitzungsvorlage beschlossen hat, die ermäßigten Ablösebeträge künftig auch für die Neuerrichtung von Dach-geschossen oder Aufstockungen zuzulassen. Daneben entfällt künftig die Voraussetzung einer Mindestgröße der neu geschaffenen Wohnung/en. Für diese Fälle von Nachverdichtung/Innenentwicklung kommt somit künf-tig der ermäßigte Ablösebetrag zur Anwendung.

Für alle sonstigen Fälle der Nachverdichtung/Innenentwicklung halten wir hingegen Ihre Anregungen zur reduzierten Stellplatzablöse für zu weit-gehend. Hintergrund für die in der Vollversammlung des Stadtrates am 23.5.2001 beschlossenen gesenkten Ablösebeträge war die noch stär-kere Förderung des Ausbaus von Dachgeschossen („Gesamtkonzept zur Verwendung von Stellplatzablösemitteln“, Sitzungsvorlagen Nr. 96-02/ V 00827). Es muss vielmehr noch eine Relation zwischen ersparten Kosten und Kosten der Erstellung gewahrt bleiben.

Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 20

Wohnen und Mobilität V„Mobilität aus einer Hand“ bei städtischen Wohnungsgesellschaften auch auf den Bestand ausweiten Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Anna Ha-nusch und Sabine Nallinger, (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 1.3.2016

Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk:

Zunächst bedanke ich mich für die gewährte Fristverlängerung.

Ihr Antrag vom 1.3.2016 zielt darauf ab, die städtischen Wohnungsbauge-sellschaften damit zu beauftragen, für ihren jeweiligen gesamten Woh-nungsbestand sukzessive Mobilitätskonzepte zu entwickeln. In diesem Zusammenhang sollen jeweils Verkehrsflächen identifiziert werden, die po-tentiell umnutzbar sind und die Freiflächenqualitäten im Quartier steigern können. Zur Akzeptanzschaffung sollen Bewohnerinnen und Bewohner mit einbezogen werden. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teilt Ihnen das Re-ferat für Stadtplanung und Bauordnung auf diesem Wege zu Ihrem Antrag Folgendes mit:

Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG Holding GmbH und GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH sind bereits bestrebt, Mobilitätsangebote in ihren jeweiligen Bestandsgebieten zu eta-blieren, um so den bestehenden Parkplatzdruck zu mindern und die Auf-enthaltsqualität zu erhöhen. Beide Gesellschaften erwarten sich die größten positiven Effekte durch Car-Sharing-Modelle in ihren Siedlungen. Da die Gesellschaften jedoch Car-Sharing-Modelle nicht selbst betreiben, liegt die Entscheidung über Standorte und Intensität auch im Ermessen der jeweiligen Kooperations-partner.

In einigen Siedlungen gibt es bereits Car-Sharing-Standorte von „STATT-AUTO“, so z.B. in der Bad-Schachener-Straße (Quartiersgarage Piusplatz), an der Rosenheimer Straße 128, an der Theresienhöhe (gemeinsam genutzt von GEWOFAG, GWG und Kommunalreferat) oder am Reinmarplatz (ge-meinsam genutzt von GEWOFAG und Wogeno eG).Darüber hinaus hat die GEWOFAG bereits seit den 80er-Jahren einen Stand-ort am Kolumbusplatz mit dem Betreiber „Stadtteilauto“.

Ein weiterer Ausbau der Stützpunkte im Bestand hängt jedoch hauptsäch-lich von der Markteinschätzung des Car-Sharing-Betreibers ab. Dieser prüft mögliche neue Standorte hinsichtlich deren Eignung und bestimmt, ob und mit welcher Stückzahl ein neuer Standort eingerichtet werden kann.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 21

Im Stadtgebiet München gibt es derzeit mit STATTAUTO nur noch einen großen stationsgebundenen Car-Sharing-Anbieter. Da dieser mit Mobilitäts-konzepten für Neubauvorhaben sehr eingebunden ist, erfolgt der Ausbau von Stützpunkten im Wohnungsbestand moderater. Zusätzlich ist noch entscheidend, dass in den jeweiligen Siedlungen geeignete Stellplätze leer stehen müssen und diese darüber hinaus nicht baurechtlich gebunden sind. Die GEWOFAG unterstützt die Etablierung neuer Car-Sharing-Stützpunkte durch die Bereitstellung von Stellplätzen, gemeinsamen Informationsver-anstaltungen für die Bestandsmitglieder sowie durch Neumieterveranstal-tungen, bei denen an die Mieterschaft sogenannte Neumietermappen aus-gegeben werden. Die Mappe enthält ein eigenes Kapitel zur Mobilität mit entsprechendem Informationsmaterial (ÖPNV, Radl-Stadtplan, Car-Sharing).

Neben den Car-Sharing-Projekten besteht zwischen der GEWOFAG und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) als Kooperationspartner eine enge Zusammenarbeit, die die Themen ÖPNV-Nutzung, MVG-Rad und Öffent-lichkeitsarbeit einschließlich Mieterberatung umfasst. Hierzu gehören z.B. Standortuntersuchungen für MVG-Radstationen auf Privatgrund. Jedoch sind die Rahmenbedingungen, beispielsweise hinsichtlich der Finanzierung und des Geschäftsmodells insgesamt, seitens der MVG noch nicht ab-schließend geklärt. Die Zusammenarbeit soll künftig über einen speziellen Kooperationsvertrag weiter intensiviert werden. Zudem werden weitere Möglichkeiten geprüft, wie die zur Verfügung Stel-lung von übertragbaren ÖPNV-Tickets oder der Verleih von Pedelec-Lasten-rädern.

Ob alternative Mobilitätsangebote von Wohnungsbaugesellschaften er-folgreich sind, hängt jedoch entscheidend von der Lage des Projektes im Stadtgebiet, der Infrastruktur, dem Fuß- und Radwegenetz, der Nahver-sorgungssituation, dem Angebot des ÖPNV und weiteren Faktoren ab. Aufgrund individueller Umstände werden einige Standorte für bestimmte Maßnahmen besser geeignet sein als andere. Eine einheitliche Festlegung von Mobilitätsangeboten erscheint daher als nicht zielführend. Vielmehr muss jeder Standort im Rahmen einer Einzelfallentscheidung mit den Gegebenheiten vor Ort beurteilt werden. Zudem bewegen sich auf dem Münchner Wohnungsmarkt unterschiedliche Anbieter. Mobilitätskonzepte müssen auch die verschiedenen Geschäftsmodelle und deren Vorausset-zungen und Zielgruppen berücksichtigen. Nicht zuletzt ist der Erfolg von Mobilitätskonzepten auch davon abhängig, inwieweit die Mieterinnen und Mieter besser eingebunden und zu mehr Selbstverwaltung und eigenver-antwortlichem Handeln bewegt werden können.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 22

Vor dem Hintergrund einer weiter wachsenden Stadt ist es besonders sinnvoll, unterschiedliche Möglichkeiten zur Stärkung von Freiraumqualitä-ten ins Auge zu fassen. Mit der Konzeption zur langfristigen Freiraum- entwicklung „Freiraum M 2030“, die im Dezember 2015 dem Stadtrat im Entwurf vorgestellt wurde (Vorlagen-Nr. 14-20/V 04142), ist die Suche nach Flächenpotentialen zur Hebung von Freiraumqualitäten erörtert worden. Auch Verkehrsflächen wurden hierbei als mögliche Suchräume für ent-sprechende Potentiale thematisiert. Der dem Antrag zugrunde liegende Vorschlag zur Entwicklung von Mobilitätskonzepten greift eben diesen An-spruch zur Hebung von Freiraumqualitäten im Bereich von Verkehrsflächen auf und unterstützt ihn im Hinblick auf die Findung geeigneter Alternativen zum motorisierten Individualverkehr.

Sowohl für die Aufenthaltsqualitäten in verkehrsgeprägten Stadträumen als auch für die Lebensqualität in den angrenzenden Wohnquartieren können sich im Zuge etwaiger Umstrukturierungen eindeutige Verbesserungen der Freiraumsituationen ergeben. Die damit verbundenen Überlegungen zur funktionalen und gestalterischen Aufwertung frei werdender Verkehrsflä-chen sollten dabei möglichst frühzeitig ansetzen, in andere Planungen in-tegriert und von entsprechenden Fachplanerinnen und Fachplanern (Grün-/Freiraumplanung bzw. Landschaftsarchitektur) durchgeführt werden, um Synergien bestmöglich nutzen zu können.

Die zuvor genannte Freiraumkonzeption benennt in diesem Kontext ge-eignete Strategien und Instrumente, die hierbei zur Anwendung kommen können. Auf der Ebene von Stadtquartieren bzw. größeren Nachbarschaf-ten könnten dies unter anderem so genannte „Freiraumchecks“ oder „Freiraum-Quartierskonzepte“ sein. In diesem Zusammenhang sollen per-spektivisch Schlüsselprojekte entwickelt werden, die zur Umsetzung der Freiraumkonzeption beitragen. Es wird geprüft, ob die benannten Mobili-täts- und Freiflächenkonzepte in diesem Kontext bezogen auf ausgewählte Beispielgebiete mit eingebunden werden können.

Dem Ansatz, frei werdende Flächen als Freiflächen zu nutzen, steht jedoch vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Bevölkerung und damit einhergehender Wohnraumverknappung die Notwendigkeit entgegen, drin-gend benötigten Wohnraum zu schaffen. Eine weitere Thematik besteht in der Unterbringung der notwendigen Stellplätze. Gerade die GWG München versucht seit Jahren bei all ihren Baumaß-nahmen, im Wesentlichen im Rahmen von Nachverdichtungsbauten, den Stellplatznachweis zu reduzieren und ein Mobilitätskonzept anzubieten. So

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 23

konnte für das Modellvorhaben „Minimalprojekt“ erreicht werden, dass für dieses Vorhaben keine Tiefgarage gebaut werden muss, aber die nötigen Stellplätze auf dem Areal bzw. in den vorhandenen Anlagen nachgewie-sen werden konnten. Die Höhe der Anzahl an Stellplätzen konnte somit erheblich reduziert werden. Diese Vereinbarung ist kombiniert mit der Ver-pflichtung, ein Mobilitätskonzept nachzuweisen, dass die Reduzierung von Kfz-Stellplätzen durch Vorhalten verschiedener anderer Maßnahmen (z.B. Car- und Bike-Sharing-Angebote) rechtfertigt.

Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften sind also bereits bestrebt, Mobilitätskonzepte zu entwickeln und anzubieten. Entscheidend ist jedoch vor allem die Bereitschaft der Mieterschaft, angebotene Konzepte auch an-zunehmen.

Die Landeshauptstadt München nutzt ebenso ihre Möglichkeiten, die Frei- flächensituation in der stetig wachsenden Stadt zu verbessern. Beispielhaft seien genannt: - Mit der Beschlussvorlage „Stellplatzschlüssel im Wohnungsbau“ (Vorla-gen-Nr. 14-20/V 13593) wurden Kriterien aufgestellt, die eine Verringe-rung des Bedarfs an Stellplätzen für Wohnnutzungen erwarten lassen. Als eines der Kriterien ist hier die Vorlage eines plausiblen Mobilitätskon-zeptes aufgeführt.

- Im Rahmen von Konzeptausschreibungen für Grundstücksvergaben wer-den Mobilitätskriterien als Auswahlkriterium aufgenommen.

- In den Verkehrsentwicklungsplan 2030+ der Landeshauptstadt München wird ein Gesamtkonzept für Mobilitätsstationen aufgenommen.

- Im Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird derzeit ein Kriterienka-talog erarbeitet, auf dessen Basis künftig bereits im Bauleitplanverfahren Maßnahmen zur Sicherstellung einer flächensparenden und von allen Bevölkerungsgruppen selbständig nutzbaren Mobilität entwickelt und umgesetzt werden sollen.

- Auch im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung werden zunehmend Konzepte zur Sicherstellung der Umsetzbarkeit von Mobilitätskonzep-ten im Wohnungsbau diskutiert. Diese beziehen sich in erster Linie auf die Förderung einer Flächen- und ressourcenschonenden Mobilität im gesamten Quartier mit besonderer Fokussierung auf den Fuß- und Rad-verkehr. Sie bilden gleichzeitig eine wichtige Grundlage für den Erfolg kleinräumiger Mobilitätskonzepte im Wohnungsbau. Darüber hinaus können hier wertvolle Grundbausteine z.B. bezogen auf die öffentliche Durchwegung der Baublöcke und der Anlage von Fahrradabstellanlagen festgesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielen auch verschiedene Maß-nahmen im Parkraummanagement.

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Rathaus Umschau24.10.2016, Seite 24

- Im Rahmen von Platzgestaltungen spielt das Thema Aufenthaltsqualität eine immer größere Rolle.

- Das Angebot an Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum soll insbe-sondere in Bestandsquartieren ausgeweitet werden, wenn auf Privat-grund eine Erhöhung nicht möglich ist. So kann ein weiterer Anreiz ge-schaffen werden, zu Fuß und mit dem Rad unterwegs zu sein.

Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei

Inhaltsverzeichnis Montag, 24. Oktober 2016 Mobilfunk im ÖPNV – Erfahrungen der MVG in München Anfrage Stadtrat Richard Quaas (CSU-Fraktion) Paul-Heyse-Unterführung sanieren Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Verena Dietl, Anne Hübner, Hans Dieter Kaplan, Gerhard Mayer, Bettina Messinger und Christian Vorländer (SPD-Fraktion) Sportflächen städtischer Schulen auch am Wochenende zugänglich machen ohne den Regelbetrieb zu gefährden Antrag Stadtrats-Mitglieder Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste)

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HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathaus80331 München

Mobilfunk im ÖPNV – Erfahrungen der MVG in München

Jahrelang haben Stadträte und Medien zu Anfang des Jahrhunderts mühsam darum gekämpft, dass die Nutzung des Mobilfunks im städtischen ÖPNV durch Fahrgäste erlaubtwurde und auch die U-Bahnstrecken mit Empfangs- und Sendeanlagen ausgerüstet wurden, nachdem sich die MVG lange Zeit dagegen massiv zur Wehr gesetzt hatten. So wurde über Jahre angegeben, dass sich bei Befragungen von Fahrgästen eine deutliche Mehrheit gegen die Nutzung ausgesprochen habe und man deshalb den Einsatz nicht erlauben könne.Wenn man heute öffentliche Verkehrsmittel, wie U-Bahn, Tram und Bus benutzt, ist es ganz offenbar selbstverständlich, dass ein Großteil der Fahrgäste ihre mobilen Telekommunikationsgeräte benutzen.

Ich frage deshalb den Oberbürgermeister:

1. Wie beurteilt die MVG zwischenzeitlich die Nutzung von Mobilfunkgeräten in ihren Verkehrsmitteln?

2. Gibt es zu diesem Fragenkomplex neuere Fahrgastbefragungen, wie das die Fahrgäste zwischenzeitlich beurteilen?

3. Wenn ja, mit welchen Ergebnissen?4. Wenn nein, warum nicht, nachdem das früher offenbar eine wichtige Frage war?5. Gibt es Statistiken über die Nutzungshäufigkeit des Mobilfunks in den öffentlichen

Verkehrsmitteln der Stadt und wenn ja, mit welchen Ergebnissen?6. Gibt es auch Erkenntnisse über die Zufriedenheit der Nutzer mit der

Netzabdeckung und der Empfangsqualität?7. Arbeiten die Mobilfunkbetreiber weiter an einer Optimierung des Netzes, besonders

auch in der U-Bahn oder ist der Netzausbau beendet?

Richard Quaas, Stadtrat

CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com

Stadtrat Richard Quaas

ANFRAGE

24.10.2016

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Paul-Heyse-Unterführung sanieren

Antrag

Die Stadtverwaltung stellt dem Stadtrat dar, mit welchem Aufwand es verbunden wäre, die Paul-Heyse-Unterführung freundlicher, heller und angenehmer zu gestalten, ohne tiefer in das Bauwerk einzugreifen. Dabei sollen schnell umsetzbare Ideen, z.B. für Wandverkleidungen, Beleuchtung und eine Abgrenzung des Fuß- und Radweges entwickelt werden. Konkret soll aufgezeigt werden, ob und wie die Stadt unabhängig von der eigentlich zuständigen DB AG möglichst schnell einen der größten Schandflecke Münchens beseitigen kann. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden, inwieweit eine Ersatzvornahme in Frage kommt.

Begründung:

Obwohl umgangssprachlich als „Unterführung“ bezeichnet ,ist der Paul-Heyse-Tunnel formal eine „Eisenbahnüberführung“ im Eigentum der DB Netz AG. Obwohl sie damit zum Unterhalt verpflichtet ist, weigert sich die Bahn seit Jahren und kontinuierlich, den „Ekeltunnel“ (tz) oder die „Röhre des Grauens“ (SZ) zu sanieren. Die LH München selbst ist lediglich Straßenbaulastträgerin und für die ordnungsgemäße Beleuchtung, die regelmäßige Reinigung von Fahrbahnen und Gehwegen, aber keinesfalls für die Reinigung der Seitenwände oder der Tunneldecke zuständig.

Alle Appelle und Vorstöße gegenüber der verantwortlichen DB Netz AG oder der Konzernspitze der DB AG haben an der unhaltbaren Situation nichts geändert. Für die Bahn ist nur der Schienenbereich an der Oberfläche wichtig, für das Chaos darunter interessiert sie sich bis auf die Einnahmen aus den vermieteten Werbeflächen nicht im Geringsten.

Herrn OberbürgermeisterDieter ReiterRathaus

München, den 24.10.2016

Bettina MessingerHans Dieter KaplanGerhard MayerAnne HübnerChristian VorländerVerena DietlKathrin Abele

Stadtratsmitglieder

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Der Zustand dieser Unterführung ist aber nicht mehr hinnehmbar. Es stinkt, Fliesen und Taubendreck bröckeln von den Wänden und Decken, das gesamte Bauwerk ist mehr als unansehnlich und inzwischen Ziel von Führungen zu Münchens hässlichsten Orten. Deshalb ist es notwendig, dass die Stadt – auch wenn sie nicht zuständig ist – Ideen entwickelt, die Bahnunterführung, und sei es nur als Zwischenlösung, in einem erträglichen Zustand zu versetzen. Dabei können wir uns auch die Einbeziehung von Graffiti- oder Licht-Künstlern vorstellen.

gez.

Bettina MessingerHans Dieter KaplanGerhard MayerAnne HübnerChristian VorländerVerena DietlKathrin Abele

Stadtratsmitglieder

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HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathaus

München, den 24.10.2016

Sportflächen städtischer Schulen auch am Wochenende zugänglich machen ohne den

Regelbetrieb zu gefährden

Antrag

Das Referat für Bildung und Sport erstellt ein Konzept, das die Nutzung von Schulhöfen, Sportanlagen und Bezirkssportanlagen für verschiedene Nutzergruppen, insbesondere für Jugendliche an Wochenenden ermöglicht. Um die Sauberkeit für den normalen Betrieb zu gewährleisten, werden die Anlagen vor Beginn des regulären Schulbetriebs durch das Baureferat gereinigt.

Begründung:

Schulfreiflächen und insbesondere Bezirkssportanlagen sind sehr gut geeignet für sportliche Aktivitäten der Allgemeinheit. Gerade Jugendlichen fehlt es in der dicht besiedelten Stadt häufig an geeigneten Flächen, um sich außerhalb von Vereinen sportlich zu betätigen. Durch das Wachstum der Bevölkerung, insbesondere auch der jungen Generation, und den Siedlungsdruck im Großraum München wird es immer schwieriger, die notwendigen Spiel- und Sportflächen innerhalb des Stadtgebietes zu schaffen. Gerade an den Wochenenden, an denen die Jugendlichen ihre Freizeit genießen können, mangelt es an zugänglichen Flächen. Durch die Nutzung am Wochenende darf selbstverständlich der Regelbetrieb während der Schulzeit nicht gefährdet werden, weshalb die Anlagen wöchentlich vor Beginn des Schulbetriebs gereinigt werden sollen.

Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages.

Fraktion Die Grünen-rosa listeInitiative:

Jutta KollerSabine KriegerOswald Utz

Mitglieder des Stadtrates

Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]

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Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.

Inhaltsverzeichnis Montag, 24. Oktober 2016 Jubiläum „140 Jahre Tram“: Mehr als 7.000 Festgäste im MVG Museum Pressemitteilung MVG U3 Scheidplatz – Münchner Freiheit: 22 Wochen Bus statt U-Bahn ab Montag, 31. Oktober Pressemitteilung MVG Am Montag ist Welt-Gibbon-Tag in Hellabrunn Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn

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Herausgeber Stadtwerke München GmbH Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: [email protected] www.swm.de Redaktion Pressereferent Bereich MVG Matthias Korte Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: [email protected] www.mvg.de

Jubiläum „140 Jahre Tram“: Mehr als 7.000 Fest-gäste im MVG Museum Die Tram zieht an: Mehr als 7.000 Münchnerinnen und Münchner feierten am Freitagnachmittag (21. Oktober) den 140. Geburtstag der Straßenbahn in der bayerischen Landeshauptstadt. Die MVG hatte dazu eingeladen.

Gut besucht waren das Museum (links) und die Führungen in der Hauptwerkstätte (rechts)

Viel los im A-Wagen (links) und am Schneepflugwagen (Mitte), 7.000 Besucher waren da

Zu den Highlights zählten neben den vielfältigen Aktionen im Museum auch die Touren durch die benachbarte Tram-Hauptwerkstätte und die Fahrten mit dem historischen D/f-Zug (1911). Reißenden Absatz fanden darüber hinaus die gasgefüllten A-Wagen Luftballons (siehe Fotos).

24.10.2016 (teilweise voraus)

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Der große Andrang zeigt, wie sehr die Münchner ihre Tram schätzen. Die Stra-ßenbahn hat seit Jahren steigende Fahrgastzahlen (2015: 119 Millionen), 84 Pro-zent der Tram-Fahrgäste macht die Fahrt mit der Straßenbahn nach eigenen An-gaben Spaß, wie MVG-Befragungen zeigen. Die nächste Feier sollten sich Tram-fans bereits jetzt vormerken: Am Samstag, 10. Dezember 2016 eröffnet die MVG die Tram-Neubaustrecke zum S-Bahnhof Berg am Laim (Tram Steinhausen), die künftig von der verlängerten Tram 25 (bisher Grünwald – Max-Weber-Platz) be-dient wird. Das Festprogramm wird rechtzeitig bekanntgegeben.

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Herausgeber Stadtwerke München GmbH Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: [email protected] www.swm.de Redaktion Pressereferent Bereich MVG Matthias Korte Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: [email protected] www.mvg.de

Scheidplatz – Münchner Freiheit: 22 Wochen Bus statt U-Bahn ab Montag, 31. Oktober Wie bereits mehrfach angekündigt wird die U3 im Münchner Norden von Montag, 31. Oktober 2016 bis voraussichtlich Freitag, 31. März 2017 zur Großbaustelle: Über 22 Wochen erneuern SWM/MVG die Gleise in den beiden Tunnelröhren zwischen Scheidplatz und Münchner Freiheit. Wäh-rend der Bauarbeiten muss der U-Bahnbetrieb in diesem Abschnitt kom-plett eingestellt werden. Ersatzweise richtet die MVG einen Schienener-satzverkehr (SEV) mit Gelenkbussen ein. Die SEV-Busse fahren anstelle der U3 tagsüber alle fünf Minuten zwi-schen Scheidplatz und Münchner Freiheit. Die Haltestelle Bonner Platz kann nur in Fahrtrichtung Münchner Freiheit be-dient werden; Richtung Scheidplatz halten die Busse ersatzweise an der Haltestelle Karl-Theodor-Straße in der Belgrad-straße (siehe Plan). Die Fahrzeit beträgt etwa acht Minuten. Die Wege zu den Ersatzhaltestellen sind gut markiert. Außerdem stehen MVG-Mitarbeiter den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite. Auf den anderen Streckenabschnitten der U3 fahren wie gewohnt Züge. Der U-Bahnbetrieb wird dort wie folgt gestaltet:

24.10.2016

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Zwischen Moosach und Scheidplatz verkehrt die U8 anstelle der U3. Die U8 kommt tagsüber im 10-Minuten-Takt. Die sonst üblichen Verstärkerfahrten zum Olympiazentrum müssen leider entfallen.

Zwischen Münchner Freiheit und Fürstenried West fahren die Züge der U3 wie gewohnt. Auch die Fahrpläne werden dort nicht geändert.

Die U-Bahnlinien U1/U7 und U2/U8 bieten sich zur Umfahrung an.

MVG-Tipp: Alternative Verbindungen Neben dem SEV mit Bussen zwischen Scheidplatz und Münchner Freiheit gibt es einige weitere Umfahrungsmöglichkeiten. Die MVG empfiehlt ihren Kunden insbe-sondere, alternative U-Bahn-Verbindungen zu nutzen. U1/U7: Die U7, die sonst bereits am Westfriedhof endet, wird zum Olympia-

Einkaufszentrum (Umstieg U8) verlängert. Somit fährt dort während der Be-triebszeiten der U7 alle 5 statt alle 10 Minuten ein Zug Richtung Innenstadt. Diese Verbindung bietet sich zum Beispiel für U8-Fahrgäste an, die in die Stadtmitte rund um den Hauptbahnhof und das Sendlinger Tor möchten.

U2: Wer am Scheidplatz nicht den SEV oder die ebenfalls Richtung Münchner Freiheit fahrende Buslinie 142 nutzen möchte, kann stattdessen zur U2 Rich-tung Innenstadt umsteigen. Die U2 fährt tagsüber alle 5 Minuten.

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U8: In den Zeiten mit der stärksten Fahrgastnachfrage besteht an Schultagen die Möglichkeit, mit der U8 (Moosach – Scheidplatz) ohne Umsteigen bis in die Innenstadt zu fahren. Die U8 wird dann vom Scheidplatz aus via U2 Richtung Hauptbahnhof und Sendlinger Tor verlängert (montags bis freitags morgens und montags bis donnerstags nachmittags).

Bus und Tram: Auch Busse und Trambahnen bieten sich mitunter als Alterna-tiven an. Daher werden auf der Tramlinie 27 (Petuelring – Sendlinger Tor) nach Möglichkeit durchgehend Großraumfahrzeuge mit mehr Kapazität einge-setzt. Auch die Tramlinie 28 (Scheidplatz – Sendlinger Tor) stellt eine Alterna-tive zur U3 zwischen Schwabing und Stadtzentrum dar. Ferner können zum Beispiel die Buslinie 153 (Odeonsplatz – Universität – Josephsplatz – Hoch-schule München) und die teilweise parallel verkehrende Buslinie 154 genutzt werden.

MVG-Infostand im Bf. Bonner Platz, Faltblatt in einer Infobox, Hinweis im Zugzielanzeiger

Immer Personal vor Ort Die MVG setzt in den ersten Wochen pro Tag rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter ein, die den Fahrgästen an den Knotenpunkten Scheidplatz und Münchner Freiheit bei Fragen weiterhelfen und den Weg weisen. Darüber hinaus umfasst das Kommunikationskonzept u.a. folgende Maßnahmen: Faltblatt (Auflage ca. 115.000; Verteilung u.a. an Anwohner und Fahrgäste) Info-Aushänge an den Bahnhöfen Minifahrplan U8 Durchsagen in Bahnhöfen und Zügen auf Deutsch und Englisch Tickertexte in den Anzeigern an Bahnsteigen und Haltestellen Info-Sonderseite www.mvg.de/U3 inkl. FAQ, auch auf Englisch Infoscreen-Spot in U-Bahnhöfen

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Infospot im Fahrgast-TV u.a. in der U-Bahn Provisorische Wegeleitung, zum SEV auch mit „Fußspuren“ Anpassung der Leitsysteme in den Bahnhöfen Die MVG Hotline berät Fahrgäste unter der kostenfreien Nummer 0800 344 22 66 00 (montags bis freitags, 8 bis 20 Uhr). Alles neu auf rund zwei Kilometern Der rund zwei Kilometer lange U3-Abschnitt zwischen Scheidplatz und Münchner Freiheit gehört zu den ältesten im Münchner U-Bahnsystem. Nach über 40 Jahren Betrieb müssen dort die Gleise komplett erneuert werden. Die Baumaßnahme beginnt mit dem Rückbau der vorhandenen Kabel und Signale, Schienen, Strom-schienen und Betonschwellen sowie des Schotters. Dies geschieht parallel in bei-den Tunnelröhren. Etwas zeitversetzt startet der Wiedereinbau der neuen Anla-gen. Es handelt sich im Einzelnen um ca. 9.000 m Fahrschienen, ca. 3.300 Schwellen, ca. 4.400 t Schotter und 4.140 m Stromschienen sowie zwei Weiche-nerneuerungen. Hinweis: Die Abbildungen stehen unter www.swm.de/presse und www.mvg.de/U3 zur Verfügung.

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Pressemitteilung / Veranstaltungstipp

Am Montag ist Welt-Gibbon-Tag in Hellabrunn

Am Aktionstag am 24. Oktober informieren ehrenamtliche Artenschutzbotschafter und Tierpfleger über die hochbedrohten kleinen Menschenaffen aus Südostasien. Im Rahmen eines Gibbon-Quiz gibt es tolle Preise zu gewinnen und mit etwas Glück bekommt man sogar das eine Woche alte Jungtier der Silbergibbons zu Gesicht! Der Welt-Gibbon-Tag wurde von der Welt-Naturschutz-Union (IUCN) ins Leben gerufen. Er soll die unbekannten Gibbons international bekannter machen und auf die große Bedrohung für die grazilen Kletterkünstler aufmerksam machen. Auch der Tierpark Hellabrunn feiert mit verschiedenen Aktionen am Montag, den 24. Oktober mit. Ehrenamtliche Artenschutzbotschafter informieren die Besucher über Lebensweise, Lebensraum und Ursachen der starken Bedrohung. Außerdem gibt es seit einer Woche putzigen Nachwuchs bei den Silbergibbons. Weitere Höhepunkte sind zudem die Tierpfleger-Sprechstunden um 11 und 15 Uhr. Dabei berichten die Tierpfleger über die im Tierpark lebende Silbergibbon- und Siamang-Familien und stehen für Fragen zur Verfügung. Hellabrunn ist der einzige Zoologische Garten in Deutschland, in dem man die seltenen Silbergibbons beobachten kann. In ihrer Heimat, der indonesischen Insel Java, wird der Bestand auf nur noch etwa 2.500 Tiere geschätzt. Hauptursache für die starke Bedrohung ist das Abholzen der Regenwälder für die Holz- und Papierproduktion und vor allem auch für den Anbau von Ölpalmen in großen Monokulturen. Auf Java sind nur noch circa 5 Prozent des ursprünglichen Regenwaldes erhalten. Im Tierpark Hellabrunn lebt aktuell eine Gruppe von fünf Silbergibbons. Diese besteht aus dem Elternpaar Peter, geboren am 4. Juli 1988 in Hellabrunn und Pangrango, die am 15. Januar 1997 in England zur Welt kam. Die drei Jungtiere wurden 2012, 2014 und im Oktober 2016 in Hellabrunn geboren. Insgesamt gibt es, je nach Systematik, bis zu 19 verschiedene Gibbonarten. Auch in Hellabrunn kann man mit den Siamangs eine weitere stark bedrohte Gibbonart beobachten. Diese stammen von der indonesischen Insel Sumatra sowie der malaiischen Halbinsel und sind ebenso durch Bejagung und Abholzung bedroht. Wenn sich ein Gibbon-Paar gefunden hat, bleibt es für den Rest seines Lebens zusammen und bildet zusammen mit seinen noch nicht erwachsenen Jungtieren einen kleinen Familienverband von bis zu sechs Tieren. Jeden Morgen singen die Tiere einzeln oder im Duett, um ihre Revieransprüche zu signalisieren und ihre Bindung zueinander zu stärken. Die typische, sehr bekannte Fortbewegungsweise der Gibbons ist das Schwinghangeln von Ast zu Ast. In der Regel werden Gibbons bis zu 35 Jahre alt, in Menschenobhut können sie sogar 45 Jahre erreichen.

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Wer die Münchner Gibbons in besonderem Maße unterstützen möchte, hat die Möglichkeit einer Tierpatenschaft. Mit dieser Patenschaft unterstützen die Paten den Tierpark nicht nur bei der Pflege und Versorgung der Tiere, sondern engagieren sich damit auch nachhaltig für den Artenschutz.

München, den 21.10.2016/56 Weitere Informationen: Lisa Reininger Pressereferentin Münchener Tierpark Hellabrunn AG Tierparkstr. 30, 81543 München Tel: +49(0)89 62508-718 Fax: +49(0)89 62508-52 Email: [email protected] Website: www.hellabrunn.de www.facebook.com/tierparkhellabrunn

Münchener Tierpark Hellabrunn AG Vorsitzende des Aufsichtsrates: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin Vorstand: Rasem Baban Eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 42030 UST-IdNr.: DE 129 521 751