Raumlufttechnik für Bildungsstätten · RLT-Richtlinie 01 |3 Herstellerverband Raumlufttechnische...

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Raumlufttechnik für Bildungsstätten

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  • Raumlufttechnik für Bildungsstätten

  • Anwendungsbereiche | 1

    Bildung ist unser höchstes Gut. Die Ent-wick lung und Bildung unserer Kinder ist das

    Kapital der Zukunft. Optimale Bildungsmöglich-

    keiten sind aber nicht nur eine Frage der Lehr-

    pläne. Denn erfolgreiches Lernen ist bei über-

    höhter Kohlendioxid (CO2)-Konzentration

    nicht möglich.

    Viele Bildungseinrichtungen wie Kindergärten,

    Schulen oder Hochschulen weisen einen

    hohen Sanierungsbedarf auf. Bausubstanz

    und Nutzungsbedingungen, die den Schülern

    und Lehrkräften zugemutet werden, sind

    längst nicht mehr zeitgemäß. Die hohen Ener-

    giekosten der unsanierten Gebäude kosten

    zudem die Kommunen mehr und mehr Geld.

    Die Lösung ist eine Sanierung oder gar der

    Neubau. Entsprechend der gesetzlichen Vor-

    gaben wird die Gebäudehülle dabei besonders

    luftdicht gestaltet. Wo bei Sanierung und Neu-

    bau an der Raumlufttechnik gespart wird, ist

    die Luftqualität anschließend sogar schlechter

    als im Altbau.

    Chemische und biologische Stoffe werden

    ohne geregelte Außenluftzufuhr zum Hygiene-

    problem. Durch einfache Fensterlüftung tre-

    ten oft zusätzliche Beeinträchtigungen durch

    Schall und Feinstaub in den Klassenräumen

    auf – speziell in Ballungszentren. Als Folge

    mangelnder Lüftungstechnik steigen daher

    zunehmend die Befindlichkeitsstörungen von

    Schülern und Lehrkräften.

    Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen)

    sind unabdingbar, um Beeinträchtigungen

    durch Schadstoffe, Feuchte und Kohlendioxid

    gering zu halten. Mit effizienter Wärmerück-

    gewinnung sorgen die Anlagen für hygienisch

    einwandfreie Raumluft und hohen Komfort bei

    geringen Energiekosten. Die gleichzeitige Stei-

    gerung von Komfortbedingungen und Energie-

    effizienz ist nicht nur möglich, sie wird auch

    vom Staat finanziell unterstützt. Eine Förderung

    von bis zu 25 Prozent der Investitionskosten

    macht die Nachrüstung oder Erneuerung von

    RLT-Anlagen für Bildungsstätten in Deutsch-

    land aktuell besonders attraktiv. |1

    Bildungsqualität und Komfort steigern. Die Luftqualität beeinflusst die Aufmerksamkeit und das

    Lern vermögen der Schüler und Studenten maßgeblich.

    Raumluftqualität konstant sicherstellen.

    Luftdichte Gebäude erfordern effektives Lüftungskonzept.

    Lernerfolg durch kontrollierte Außenluftzufuhr.

    Förderprogramme nutzen.

    |1 Aktuell gemäß Merkblatt „Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung“ – Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten

  • Lernen, lehren und leben sind die Aktivi- täten in modernen Bildungseinrichtungen.

    In diesen komplexen Lebensräumen spielt

    die Raum luftqualität immer eine bedeutende

    Rolle. Menschen halten sich im Allgemeinen

    im Winter zu rund 90 Prozent in Innenräu men

    auf. Kinder, Jugendliche und Studenten zum

    Großteil davon leider in oft überfüllten Räumen

    mit schlechter Luft. Dort führt die hohe CO2-

    Konzentration zu Müdigkeit, Kopfschmerzen

    und mangelnder Leistungsfähig keit. Auch

    Lehr kräfte beklagen sich. Spannen de und

    lehr reiche Unterrichtsstunden sind so nur

    schwer möglich.

    Geregelter Luftwechsel

    Die geregelte Zufuhr von sauerstoffreicher

    Außenluft und das Abführen der verunreinig-

    ten Abluft stellen die zentralen Aufgaben der

    Lüftung dar. Der direkte Einfluss von höheren

    Außenluftraten auf die Leistungsfähigkeit der

    Schüler wurde bereits vor längerem mehrfach

    untersucht und bestätigt.

    Innere Lasten

    Durch die hohe Personendichte während

    des Unterrichts sind neben den thermischen

    Lasten vor allem die stofflichen Lasten ein

    Problem. Hauptlasten sind der Kohlendioxid-

    und Feuchteeintrag. Aber auch Gerüche von

    Raumnutzern (Bioeffluenzen) oder flüchtige

    organische Verbindungen von Inneneinrich-

    tungen (VOCs) steigen analog mit wachsenden

    CO2-Konzentrationen und sind somit verstärkt

    wahrnehmbar. Nur die kontrollierte Abfuhr

    dieser Lasten sichert Raumluftqualität und

    trägt zur Behaglichkeit bei.

    Wärmerückgewinnung

    Während mit der freien Lüftung (Fenster-

    lüftung) viel Wärmeenergie verloren geht,

    ermöglicht eine effiziente Wärmerückgewin-

    nung (WRG) im RLT-Gerät eine wirtschaft liche

    und zugleich ökologische Betriebsweise. Mit

    einem bedarfsgerechten Luftstrom bleiben

    auch die Betriebskosten der gesamten Einrich-

    tung überschaubar. Das Heizungssystem kann

    dabei durch die sehr viel geringere Wieder-

    aufheizleistung kleiner werden als bei einfa-

    cher Fen sterlüftung.

    Schalldämpfung

    In Bildungsstätten sind minimale Schall-

    e missionen eine Grundvoraussetzung. Die

    Einflüsse der Raum lufttechnik auf Raumnutzer

    und Umgebung sind daher bereits bei der

    Planung sorgsam zu beachten. Emissionen

    nach außen sowie deren Reflexionen sind

    ebenso zu berücksichtigen wie die Schall-

    abstrahlung in den Klassenraum.

    2 | Allgemeine Anforderungen

    Raumlufttechnik fördert das Lernklima.

    Behaglichkeit steigert Lernerfolg.

    Saubere Außenluft verbessert Befinden.

    Haupt-Emissionen sind CO2, H2O, VOCs und Wärmeeintrag.

    Freie Lüftung verursacht hohe Wärmeverluste.

    Bedarfsregelung über Sensoren im Raum.

    Lernbereitschaft ist auch das Ergebnis der Luftqualität

    und eines komfortablen Raumklimas. Raumlufttechnik

    muss beides erfüllen.

  • Bedarfsabhängige Regelung

    Da in Klassenzimmern und entsprechenden

    Räumen kurzfristig enorme Lastspitzen auf-

    treten, ist hier ein bedarfsgeführtes Last-

    management besonders effektiv. Mischgas-

    Sensoren oder CO2-Fühler im Raum oder

    Abluftkanal sind dafür die idealen Sollwert-

    geber. Dem Über schwingen der Regelung wird

    vorgebeugt, indem der maximale Außenluft-

    anteil bereits vor Erreichen des oberen Grenz-

    wertes (ca. 1.000 ppm CO2) gefördert wird.

    Der untere Schaltpunkt wird als Kompromiss

    zwi schen Raumluftqualität (IDA-Wert beach-

    ten) und Betriebskosten fest gelegt. Eine zeit-

    gesteuerte Vorkonditionierung kann für regel-

    mäßig sehr stark genutzte Räume ebenso eine

    sinnvolle Lösung sein.

    Allgemeine Anforderungen | 3

    Raumlufttechnik fördert das Lernklima.

    Wichtige Normen und Richtlinien für Bildungsstätten

    Anforderungen an Gebäude Anforderungen an RLT-Anlagen Anforderungen an RLT-Geräte

    Energie-Einsparungs-Gesetz (EnEG)Einsparung von Energie in Gebäuden

    DIN EN 13779 Lüftung von Nichtwohngebäuden

    DIN EN 13053Leistungskenndaten für Geräte, Komponenten und Baueinheiten

    Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) Förderung erneuerbarer Energien im Wärme bereich

    DIN EN 15251Eingangsparameter für das Raumklima

    DIN EN 1886 Zentrale RLTGeräte – Mechanische Eigen schaften und Messverfahren

    Energie-Einspar-Verordnung (EnEV)Energiesparender Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden

    DIN 18032-1 und -3Hallen und Räume für Sport und Mehrzwecknutzung

    VDI 3803Bauliche und technische Anforderungen an zentrale RLTAnlagen

    DIN V 18599 Energetische Bewertung von Gebäuden

    LüARRichtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen

    VDI 6022HygieneAnforderungen an RLTAnlagen

    SchulbauVSchulbauverordnung inkl. zus. Verwaltungsvorschriften der jeweiligen Länder

    TA-LärmTechnische Anleitung zum Schutz gegen Lärm

    RLT-Richtlinie 01 |3

    Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte e.V. – Allgemeine Anforderungen an RLTGeräte

    Leitfaden für die Innenraumhygienein Schulgebäuden |1

    Leitfaden des Umweltbundesamt (UBA)

    RLT-Anlagenbau 2004 (AMEV)Hinweise zur Planung und Ausführung von RLT Anlagen für öffentliche Gebäude

    FGK-Statusreport 13Ehrenkodex Instandhaltung und Reinigung von RLTAnlagen

    Merkblatt „Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung“ |2

    Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten

    |1 http://www.umweltbundesamt.de/ubainfomedien/ searchpublic.php

    |2 http://www.fzjuelich.de/ptj/klimaschutztechnologien |3 http://www.rltgeraete.de

  • Bereits in der Planungsphase entscheidet sich, ob Raumluft

    hygienisch unbedenklich und vor allem effizient bereit gestellt

    werden kann.

    Planungsansätze sind Säulen der Effizienz.

    4 | Konzeptionelle Anforderungen

    Der Energiebedarf von Gebäuden wird be stimmt durch das Gebäude selbst, dessen

    technische Ausstattung sowie das Nutzer-

    verhalten. Nur wenn alle Faktoren bereits bei

    der Planung berücksichtigt und aufeinander

    abge stimmt werden, lassen sich sämtliche

    Energie einsparpotentiale erschließen. Damit

    Nutzer die Gebäudetechnik akzeptieren, ist

    es wichtig, dass sie darauf Einfluss nehmen

    können. Durch raumweise installierte Sollwert-

    steller können so subjektiv unterschiedliche

    Wahrnehmungen ausgeglichen werden. Die

    einfache Bedienung der Raumbediengeräte ist

    hierbei Grundvoraussetzung für die Akzeptanz.

    Verschiedene Sanierungsmaßnahmen unter-

    scheiden sich auch durch ihre sehr unterschied-

    liche Effizienz. Eine Untersuchung im Rahmen

    eines EU-weiten Projekts an 19 Schulen verglich

    die Endenergie-Einsparung und die dafür erfor-

    derlichen Investitionssummen. Die mit 3 Pro-

    zent sehr geringe Investitionssumme der Lüf-

    tungstechnik der teilnehmenden Schulen sticht

    heraus. Der Grund: Überwiegend wurden WRG-

    Systeme nachgerüstet und nur teilweise Neuins-

    tallationen durchgeführt. Jedoch ist die daraus

    resultierende Energieeinsparung von rund 15

    Prozent pro Jahr sehr beachtlich – bei gleich-

    zeitig gestiegenem Komfort für die Raumnutzer.

    Einsparungen durch Nutzerakzeptanz.

    Einsparpotential der Investitionen bewerten.

    Vorkonditionierung schafft Behaglichkeit im Sommer.

    Die Verbesserung der raumklima - ti schen Bedingungen durch kontrollierte Be-

    und Entlüftung der Räume steigert Leistungs-

    vermögen und Wohlbefinden von Schülern

    und Leh rern. Die Möglichkeiten, Außenluft in

    die Räume einzubringen, sind dabei vielfältig.

    Systemwahl

    Ob ein zentrales oder ein dezentrales Lüf t ungs-

    konzept gewählt wird, hängt vom Bau körper

    und den gewünschten Kom fortbe din gung en

    ab. Kritisch sind bei Fassa den elementen

    Wartungs aufwand und -häufigkeit. Meist resul-

    tieren daraus im Praxisbetrieb Hygienepro-

    bleme und Nutzerunzufriedenheit. Hier und im

    Teillast verhalten sind zentrale RLT-Anlagen im

    Vorteil, auch wenn hier systembedingt Brand-

    schutzklappen und ein Luftverteilsystem erfor-

    derlich werden.

    Lufteinbringung

    Luftdurchlässen kommt bei einer bedarfs-

    orientierten Lüftung große Bedeutung zu,

    denn diese müssen auch bei stark variieren-

    den Luftmengen problemlos funktionieren.

    Um eine zugfreie Raumdurchströmung jeder-

    zeit sicherzustellen, ist das Ausblasverhalten

    auch bei geringeren Volumenströmen zu

    beurteilen.

  • Konzeptionelle Anforderungen | 5

    Vorkonditionierung

    Das Konditionieren der Klassenräume vor

    Unterrichtsbeginn füllt den Raum mit frischer

    Außenluft und temperiert die Raumwände.

    Diese Vortemperierung der Wände kann Tem-

    peratur-Überschreitungen effektiv verzögern.

    Lastspitzen werden später wahrgenommen.

    Die empfundene Temperatur ist mit gekühl-

    ten Wänden niedriger. Bereits vor der Nutzung

    werden Gerüche der Inneneinrichtung und von

    Reinigungsmitteln abgeführt.

    Anlagenmanagement

    Durch ein Anlagen- bzw. Energiemanagement

    lassen sich erhebliche Betriebskosten ein-

    sparen. So lässt sich beispielsweise per Fern-

    diagnose der Anlagenstatus kontrollieren und

    Wartungsmeldungen auswerten. Durch einen

    regelmäßigen und frühzeitigen Filtertausch

    ergibt sich zum Beispiel eine deutliche Redu-

    zierung der Antriebsenergie. Werden zudem

    die Regelparameter an die reale Nutzung

    angepasst, lassen sich in der Praxis weitere

    Ein sparungen erzielen.

    Raumluftfeuchte

    Die internen Feuchtelasten durch Personen

    sind in Bildungsstätten erheblich. Fensterlüf-

    tung alleine kann die anfallende Feuchtelast

    nicht bewältigen. Mit einer mechanischen Be-

    und Entlüftung erfolgt jedoch oft ein zu hoher

    Feuchteabtransport im Winter. Abhilfe kann

    hier eine Wärmerückgewinnung mit Feuchte-

    übertragung leisten. So wird im Winter ein

    Teil der abgegebenen Feuchte an die trockene

    Außenluft übertragen.

    Einzelraumsensoren

    Die bedarfsorientierte Regelung stellt in

    Bildungsstätten die effizienteste Regelungsart

    dar. Bereitstellungsverluste werden minimiert

    und wechselnde Raumeinflüsse berücksichtigt.

    Nutzer können über Einzelraumsensoren mit

    Sollwertsteller Einfluss auf die Regelung neh-

    men. In Kombination mit CO2- bzw. Mischgas-

    Sensoren wird eine betriebskosteneffiziente

    Raumregelung erreicht. Als günstige Alternati-

    ve mit Abstrichen in der Effizienz können auch

    Präsenzmelder eingesetzt werden.

    Vergleich der Investitionssummen zur Endenergie-Einsparung am Beispiel der Sanierung von Berliner Schulen

    Anteil der geschätzten Investitionskosten Gesamt: 4,19 Mio. Euro

    Anteil der jährlichen Endenergie-Ein sparung Gesamt: 4.300 MWh/a

  • 6 | Umsetzung in die Praxis

    Projekte lösungsorientiert und zielstrebig

    realisieren.

    Die Planung. Grundstein zum Erfolg.

    Rahmen- bedingungen bereits in der Vor planung klären.

    Erfahrungswerte vereint mit den Regeln der Technik erleichtern die Planung.

    Planungshinweise |1

    Allgemein RLT-Anlage

    •Bedarfsgerechte Regelung senkt Betriebskosten.

    •Vorkonditionierung der Raumumschließungsflächen kann TemperaturMaxima außerhalb des Nutzungszeitraums schieben.

    •Vertikalen Temperaturgradient einhalten (max. 3 K zwi sch en Kopf und Fuß).

    •Max. Volumenstrom vor Erreichen des CO2 Grenzwerts (1.000 ppm) fördern (entspricht

    Anteil Unzufriedener von 20 %).

    •Frühzeitige Verschattung von West und Ost Fassaden reduziert Gleichzeitigkeit innerer und

    äußerer Lasten.

    •Wartungsmanagement zur Energiekostensenkung (Filterdruckverluste) planen und mit Betreiber vereinbaren.

    •Analyse der Nutzungsanforderungen mit Bauherr und/oder Betreiber (Komfortbedingungen,

    Auslegungsdaten, Personenbelegung, weitere innere Lasten, Nutzungszeiten, etc.).

    •Protokollieren der Anforderungen und getroffenen Planungs grundlagen (Nachweispflicht).

    •Abgleich zwischen Nutzeranforderung und den vorge schriebenen prozess oder arbeitsplatzbedingten Anfor derungen (spez. Wärme u. Feuchte

    lasten beachten)! Ggf. Abstimmung mit Kunde.

    •Erstellung eines aktuellen Normenspiegels.

    •Planung und Erstellung der Anlage gemäß Normenspiegel.

    •Überprüfung der Normenliste auf Gültigkeit nach Abschluss der Planungsphase.

    •Ansaugbedingungen beurteilen hinsichtlich – Hauptwetterrichtung – Schneehöhe – Laub – Schall – Anderer Emissionsquellen und – Position des Fortluftauslasses.

    •Entwässerungs und Reinigungsöffnungen im Außenluftkanal vorsehen.

    •Bei Ansaug über Dach: Abstand des Ansaugs zur Oberfläche mind. 1,5 x Schneehöhe.

    •Bei Volumenströmen > 25 m3/(h · Pers.) droht im Winter eine dauerhafte Unterschreitung von

    30 % r. F.; WRGS ysteme mit Feuchteübertragung vor sehen.

    •Zuluftauslässe bei reduzierten Volumenströmen auf Funktion prüfen.

    •Einzelraumsensoren mit Sollwertsteller vorsehen.

    •Bedienung und Wartung der einzelnen Kompo nenten bereits in der Planung berücksichtigen.

    •Statik und Einbringöffnungen frühzeitig prüfen.

    •Örtliche Emissionen direkt abführen (Kopierer, Drucker, etc.).

    •Hochwertige Taschenfilter mit hoher Rückhaltekapazität einsetzen (mind. Klasse F7).

    •Hygienestandard nach VDI 6022 beachten.

    •Förderungskriterien nach dem „MerkblattKlimaschutztechnologien bei der Stromnutzung“ erreicht?

  • Auslegungsparameter |1

    Außen Innen

    TemperaturWinter: 16 °C bis 12 °CSommer: 28 °C bis 35 °C

    FeuchteSommer: 37 % bis 64 % r. F. (12 g/kg bis 14 g/kg)Temperatur und Feuchte je nach klimatischen Bedingungen.

    Schalldruckpegel (TA-Lärm)Tags (6–22 Uhr):Reine Wohngebiete: 50 dB (A)Allgem. Wohngebiete: 55 dB (A)Mischgebiete: 60 dB (A)

    Nachts (22–6 Uhr):Reine Wohngebiete: 35 dB (A)Allgem. Wohngebiete: 40 dB (A) Mischgebiete: 45 dB (A)

    CO2-HintergrundkonzentrationLändliche Gegend: ca. 350 ppmStädtischer Bereich: ca. 375 ppmBallungszentren: ca. 400 ppm

    Mindest-Außenluftrate |2, 3

    Unter Beachtung der Außenluftkonzentration und des Alters der Schüler:1 bis 3 Jahre 15,4 m3/(h · Pers.)4 bis 6 Jahre 15,4 m3/(h · Pers.) 7 bis 9 Jahre 22,7 m3/(h · Pers.)10 bis 14 Jahre 31,7 m3/(h · Pers.)über 14 Jahre 34,4 m3/(h · Pers.)oder nach Raumkategorie der DIN EN 15251: II (max. 500 ppm über ODA): 30 m3/(h · Pers.)III (max. 800 ppm über ODA): 18 m3/(h · Pers.)

    Raumtemperatur |3, 4

    Winter:Kindergarten: 17,5 °C bis 22,5 °CKlassenraum: 20 °C bis 24 °CHörsaal: 20 °C bis 24 °CCafeteria: 20 °C bis 24 °C

    Sommer:Kindergarten: 21,5 °C bis 25,5 °CKlassenraum: 23 °C bis 26 °CHörsaal: 23 °C bis 26 °CCafeteria: 23 °C bis 26 °C

    RaumfeuchteUnterrichtsräume: keine Anforderungen

    Aber Empfehlung: Winter: ≥ 25 % r. F. |3 Sommer: ≤ 60 % r. F. |3 oder max. 12 g/kg |3 Schalldruckpegel |3

    (Zeile 1: StandardAuslegungswert; Zeile 2: Typischer Bereich)

    Kindertagesstätten: 40 dB(A) 30 bis 45 dB(A)Unterrichtsräume: 35 dB(A) 30 bis 40 dB(A)Flure: 40 dB(A) 35 bis 50 dB(A)Turnhallen: 40 dB(A) 35 bis 45 dB(A)Lehrerzimmer: 35 dB(A) 30 bis 40 dB(A)Hörsäle: 33 dB(A) 30 bis 35 dB(A)Toiletten: 45 dB(A) 40 bis 50 dB(A)

    |1 Weitere Informationen, auch zur Planung von Gebäuden und zur Nutzung von RLTAnlagen, sind der DIN EN 13779 zu entnehmen.

    |2 Berechnet in Abhängigkeit der CO2Außenluftkonzentration (z.B. 370 ppm), der max. zul. Raumkonzentration (z. B. 1.000 ppm) und dem Alter ent sprechenden CO2Emissionen der Schüler bei einem dem Alter entsprechenden Aktivi täts grad (Aktivitätsgrad II: 1–3 Jahre; Aktivitätsgrad I: restliche Alters grup pen). Bei abweichenden Para metern ergeben sich andere MindestAußenvolumenströme.

    |3 Nach DIN EN 15251: Raumkategorie II (ent spricht 20 % erwarteter Unzu frie

    dener).|4 Werte entsprechen den operativen

    Temperaturen. Temperaturen am unteren Grenzwert steigern Behaglichkeit und Lernerfolg.

  • 8 | Lösungen von robatherm

    Speziell für den Anwendungsfall angepasste

    RLT-Geräte auf Grundlage optimierter Gerätekonzepte.

    Variabel und effizient. Lösungen von robatherm.

    Flexibilität zeichnet RLT-Geräte von robatherm seit jeher aus. Durch die modulare

    und frei konfigurierbare Bauweise können die

    speziellen Anforderungen von Bildungsstätten

    immer ideal abgedeckt werden.

    Adaptive Gerätekonzepte

    Adaptive, vorkonfigurierte Gerätekonzepte

    sind auch hinsichtlich der Betriebskosten

    optimiert. Durch die definierten Konzepte wird

    ein Höchstmaß an Sicherheit erzielt. In der

    Projektplanung stehen die kompletten Geräte-

    daten schnell und zuverlässig zur Verfügung.

    Durch Anpassungen an begrenzte Einbring-

    maße oder besondere Gegebenheiten bei der

    Aufstellung wird höchste Flexibilität erreicht.

    Hervorragende Hygiene

    Durch das Institut für Lufthygiene (ILH) Berlin

    wurden die Hygieneeigenschaften geprüft und

    zertifiziert. Alle Komponenten der robatherm-

    Geräte sind zugänglich, die Oberflächen her-

    vorragend zu reinigen – für anhaltende Hygiene

    und nachhaltig verringerten Energiebedarf.

    Thermische Entkoppelung

    Hervorragende Wärmebrückenfaktoren

    (TB-Klassen) werden bereits in der Standard-

    ausführung erreicht. Das steht für minimierte

    Kondensations neigung des Gehäuses. Ein

    wichtiges Kriterium hinsichtlich Lebensdauer

    und Hygiene – Kondensation auf der Ober-

    fläche tritt so nur sehr selten auf.

    Niedrige Wärmeverluste

    Die robatherm Gehäusekonstruktion garan-

    tiert eine sehr gute Wärmeisolierung und eine

    hohe Luftdichtheit. Das Maximum der einge-

    setzten Energie bleibt nutzbar.

    Beste Effizienzklassen

    Durch kluge Dimensionierung und die Ver-

    wendung optimierter Einbaukomponenten

    werden beste Effizienzklassen erreicht. RLT-

    Geräte von robatherm sind nach den Energie-

    effizienzklassen des Herstellerverbands

    Raumlufttechnische Geräte e.V. und nach der

    Richtlinie der europäischen Zertifizierungs-

    gesellschaft EUROVENT zertifiziert.

    Individuell für Ihre Anwendungoptimiert.

    Flexibilität durch variierbare Gerätekonzepte.

    Zertifizierte Energieeffizienz nach EUROVENT und RLTHersteller verband.

    Hoher Hygiene- standard und hohe Produkt qualität.

  • Hochschule Augsburg

    Variabel und effizient. Lösungen von robatherm.

    Bewährte Gerätestabilität

    Die stabile und bewährte Gerätekonstruk-

    tion mit verzinktem Stahlblech als standard-

    mäßigem Korrosionsschutz wird durch Pulver-

    beschichtung oder Edelstahl universell

    einsetzbar.

    Montagefreundlichkeit

    Die modulare Bauweise steht für ein Minimum

    an zu montierenden Bauteilen. Das spart Mon-

    tagezeit auf der Baustelle. Stabile Gehäuse-

    verbindungen erleichtern die Montagearbeit

    zusätzlich.

    Intelligente Regelung

    Auf Wunsch liefert robatherm seine RLT-Geräte

    mit integrierter Regelung. Anschlussfertig

    verdrahtet sind diese ideal bei der Sanierung

    von Schulen.

    Die physikalischen Eigenschaften des Gerätegehäuses nach DIN EN 1886:

    •Wärmedurchgang: KlasseT2•Wärmebrücken: KlasseTB1/TB2•Gehäuseleckage: KlasseL1(M),L2(R)•Filter-Bypass-Leckage: KlasseF9•Gehäuse-Durchbiegung: KlasseD1/D2

  • 10 | Anlagenmanagement

    Die Analyse der Betriebszustände, das Vernetzen mehrerer RLT-Anlagen, sowie deren

    Bedienung einfach und online – das sind die

    er sten Schritte zum Anlagenmanagement.

    Diese Schritte eröffnen sämtliche Möglich-

    keiten für einen dauerhaft effizienten Betrieb

    der RLT-Anlagen. Eine Anomalie, wie z.B. das

    gegenseitige Einwirken von Regelkreisen auf-

    einander, kann damit aufgedeckt werden. Ein-

    sparpotentiale können mittels Datenaufzeich-

    nung hervorragend auch über einen längeren

    Zeitraum identifiziert werden. Die Anlagen-

    parameter lassen sich praktisch von jedem

    Ort aus beobachten, beurteilen und anpassen.

    Smart Control Web Server

    robatherm entwickelte den Smart Control

    Web Server für ein effizienteres Anlagen-

    management von RLT-Anlagen. Diese Lösung

    in den Versionen „Basic“ und „Professional“

    bietet mit modernen Kommunikationswegen

    via Internet oder Intranet Zugriff auf alle RLT-

    Anlagen der Einrichtung. Die Kommunikation,

    Diagnose, Bedienung und Ferndiagnose aller

    RLT-Anla gen ist einfach und effektiv von jedem

    Netz werk zugang aus möglich. Beim Web Ser-

    ver „Pro fessional“ ist dies besonders komforta-

    bel gelöst. Mit nur einem zentralen Login sind

    die Informationen aller RLT-Geräte verfügbar.

    Höhere Effizienz durch Anlagen-management. Mit der Anlagenvisualisierung und Vernetzung aller

    RLT-Geräte können Einsparpotentiale aufgezeigt und

    genutzt werden.

    Einsparmöglich-keitendurch SollIstwertVergleich.

    Anlagenmanage-mentvia Internet und Intranet.

    Betriebsstörungenvia SMS oder EMail melden.

  • Ventilator WRG Filter

    Filter KühlerErhitzer Ventilator

    KondensatorKälteerzeuger

    HörsaalWest

    HörsaalNord

    50 %3.255 m³/h

    50 %3.420 m³/h

    -1,6 °C

    100 %16 %

    19,4 °C

    100 % 0 %

    100 % 0 %

    21,7 °C

    21,4 °C 18,6 °C

    0 % 0,7 bar 5,3 bar

    38,9 °C

    ETAEHA

    SUPODA

    ResetSammelstörung

    Zurück zur Übersicht

    Gerätedetail

    HACCP Grafik

    Log Grafik

    Hörsaal WestHandAutomatik

    Hörsaal NordHandAutomatik

    Freigabe Brand-Melde-ZentraleReparaturschalterAusgänge in AutomatikService StatusNachtlüftung

    Anlagenmanagement | 11

    Bedienung

    Messwerte, Stellsignale, Betriebs-, Stör- und

    Wartungsmeldungen werden übersichtlich im

    individuellen Anlagenbild angezeigt. Im pass-

    wortgeschützten Bereich werden die Sollwerte

    inklusive Zeitprogramme und der Ferienkalen-

    der verändert.

    Messwertaufzeichnung

    Messdaten, Stellsignale, Betriebszustände

    und Wartungsmeldungen können im Web

    Server „ Professional“ aufgezeichnet werden.

    Die nachfolgende Auswertung kann so über

    verschiede ne Ausgabe-Formate stattfinden.

    Fehlermanagement

    Alarm- und Inspektionsmeldungen werden

    per E-Mail an die Benutzer weitergeleitet. In

    der Professional-Version auch per SMS oder

    Fax. Per Internet kann eine Ferndiagnose,

    eine Feh lerbehebung oder ein Notbetrieb

    ver anlasst werden.

    Kommunikation

    Die Basic-Version nutzt zur Kommunikation

    mit einer übergeordneten Gebäudeautomation

    offene Kommunikationsprotokolle. Die bekann-

    ten und vielfach verbreiteten Protokolle BACnet

    oder Modbus werden hierfür verwendet.

    Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA = Außenluft, SUP = Zuluft, ETA = Abluft, EHA = Fortluft, RCA = Umluft

  • 12 | Bewährte Gerätekonzepte

    Wir bieten speziell für Bildungsstätten optimierte Gerätekonzepte, die den aktuellen

    Normen und Richtlinien entsprechen. Mit Hilfe

    der Gerätekonzepte erhalten Sie schnelle, kon-

    krete und kompetente Informationen über die

    Geräteausführung und deren Leistungs daten –

    Langjährige Erfah rung. Bewährte Gerätekonzepte.

    Nutzen Sie unser Know-how auch bei Bildungsstätten.

    Ausstattungs-Merkmale

    Gerät für Außenaufstellung (wetterfest)

    Rotor-Wärmerückgewinnung

    Platten-Wärmerückgewinnung

    Kreislaufverbund-Wärmerückgewinnung

    Freilaufendes Ventilatorrad

    Hocheffzienter Elektromotor IE 2/IE 3

    MSR-Technik im Gerät integriert

    Direktkälte im Gerät integriert

    Reversible Wärmepumpe im Gerät integriert Hydraulische Regelgruppe im Gerät integriert

    Dampfbefeuchter im Gerät integriert

    Schalldämpfer im Gerät integriert

    Optimierungs-Merkmale

    Geringe Investitionskosten

    Reduzierte Betriebskosten

    Hohe Energieeffizienz

    Kompakte Bauweise

    Leichte Installation

    Einfache Wartung

    leistungsoptimiert, funktionsoptimiert,

    preis optimiert. Und das abgestimmt auf Ihre

    individuellen Anforderungen. Sie benötigen

    weitere Detailinformationen oder einen

    TrueBlue-Effizienznachweis? Wir freuen uns,

    Sie kompetent beraten zu dürfen!

  • Bewährte Gerätekonzepte | 13

    Navigator

    Anlagenschema

    Geräteskizze

    Geräteausstattung

    Gerätebeschreibung

    AusstattungsMerkmale

    EHA ETA

    ODA SUP

    OptimierungsMerkmale

    Ausführung: InnenraumAusführung

    Filter: Zuluft: F7 BiostatTaschenfilter Abluft: F5

    WRG: RotationsWärmerückgewinner inkl. Rotorregler mit Laufradkontrolle

    Klappen: ODA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2 ETA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2

    Stutzen: Alle Geräteanschlüsse mit flexiblen Stutzen

    Erhitzer: optional t

    E ≈ 11 °C, tA = 22 °C

    Zubehör: Schrägrohrmanometer Frequenzumformer inkl. ReparaturSchalter

    Optionen: Antimikrobielle Pulverbeschichtung SorptionsRotor ErhitzerModul MSRTechnik Abweichende Geräteanschlüsse Schalldämpfer etc.

    Geringe Investitionskosten und kompakte Abmessungen für engste Platzverhältnisse. Für Bereiche mit hoher Personendichte wie z. B. Klassenräume oder Hörsäle.

    Schutz vor zu trockener Raumluft im Winter beiVerwendung von SorptionsRotoren (Option),speziell bei hohen spezifischen Volumenströmen.

    Effiziente Wärmerückgewinnung durch geringeDruckverluste bei hohen Rückwärmzahlenermöglicht wirtschaftlichen Betrieb.

    Leichte Installation durch geringe Anzahl anBauteilen. Auf Wunsch auch bereits werkseitigmiteinander verschraubt. Wartung überausziehbare Filter sowie großflächige Türen.

    Direkt angetriebene Ventilatoren ermöglichenstörungsfreien Betrieb. Motorregeleinrichtungfertig installiert, verdrahtet und parametriert.

    Schalldämpfung bauseits im Kanalnetz auf diezulässigen beziehungsweise vereinbarten Werteeinstellen (siehe Auslegungshinweise).

    Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA = Außenluft, SUP = Zuluft, ETA = Abluft, EHA = Fortluft, RCA = Umluft

    Vorderansicht

    SUP

    EHA ETA

    ODA

    Option

    Option

  • ODA

    Navigator

    Anlagenschema

    Geräteskizze

    Geräteausstattung

    Gerätebeschreibung

    AusstattungsMerkmale OptimierungsMerkmale

    Ausführung: InnenraumAusführung

    Filter: Zuluft: F7 BiostatTaschenfilter Abluft: F5

    WRG: GegenstromPlattenWRG (Rückwärmzahl, trocken ≥ 80 %)

    Klappen: ODA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2 ETA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2

    Stutzen: Alle Geräteanschlüsse mit flexiblen Stutzen

    Erhitzer: optional t

    E ≈ 12 °C |1, tA = 22 °C

    |1nur wenn Vereisungsschutz erforderlich

    Zubehör: Schrägrohrmanometer Frequenzumformer inkl. ReparaturSchalter

    Optionen: Antimikrobielle Pulverbeschichtung ErhitzerModul MSRTechnik Abweichende Geräteanschlüsse Schalldämpfer etc.

    Geringe Betriebskosten und beste Wartungsmöglichkeiten trotz kompakter Bauweise. Fürgeruchsbelastete Bereiche wie z. B. Turnhallen,Umkleiden oder Cafeterias.

    Trennung der Luftströme in der WRG. KeinStoffübertrag (z. B. Geruch, Feuchte) von derAbluft in die Zuluft (rekuperative WRG).

    Wärmerückgewinnung mit hoher Rückwärmzahlerfordert minimale Nachheizenergie beimoderaten Druckverlusten.

    Leichte Installation durch geringe Anzahl anBauteilen, auch bereits werkseitig verschraubt. PlattenWRG sichert hohe Raumluftqualität beigeringstem Wartungsaufwand.

    Direkt angetriebene Ventilatoren ermöglichenstörungsfreien Betrieb. Motorregeleinrichtungfertig installiert, verdrahtet und parametriert.

    Schalldämpfung bauseits im Kanalnetz auf diezulässigen beziehungsweise vereinbarten Werteeinstellen (siehe Auslegungshinweise).

    14 | Bewährte Gerätekonzepte

    Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA = Außenluft, SUP = Zuluft, ETA = Abluft, EHA = Fortluft, RCA = Umluft

    ODA EHA

    ETA SUP

    Vorderansicht

    EHA

    SUPETA

    Option

    Option

  • Bewährte Gerätekonzepte | 15

    Navigator

    Anlagenschema

    Geräteskizze

    Geräteausstattung

    Gerätebeschreibung

    AusstattungsMerkmale OptimierungsMerkmale

    Ausführung: InnenraumAusführung

    Filter: Zuluft: F7 BiostatTaschenfilter Abluft: F5

    WRG: KreuzstromPlattenWRG (Rückwärmzahl, trocken ~60 %)

    Erhitzer: tE ≈ 8 °C, tA = 22 °C Medium: PWW 70/50 °C

    Kühler: tE = 32 °C, E= 40 % r. F. hE = 62,8 kJ/kg tA = 18 °C, A ≈ 85 % r. F. Medium: PKW 7/13 °C

    Klappen: ODA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2 ETA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2

    Optionen: Antimikrobielle Pulverbeschichtung MSRTechnik Abweichende Geräteanschlüsse Schalldämpfer Fettfangfilter und gekapselter Motor etc.

    Geringe Investitionskosten bei gleichzeitig hoherEnergieeffizienz. Für Bereiche mit hohenLuftmengen und/oder Geruchsbelastung wie z. B.große Hörsäle, Turnhallen, Cafeterias, Mensas.

    Trennung der Luftströme in der WRG. KeinStoffübertrag (z. B. Geruch, Feuchte) von derAbluft in die Zuluft (rekuperative WRG).

    Wärmerückgewinnung mit moderaten Druckverlusten sichern kurze Amortisationszeitenund einen störungsfreien Betrieb.

    Hohe Flexibilität bei Luftleistung, Ausstattung undEinbringung. Einfache Wartung durch große Türen. PlattenWRG sichert hohe Raumluftqualitätbei geringstem Wartungsaufwand.

    Direkt angetriebene Ventilatoren ermöglichenstörungsfreien Betrieb. Motorregeleinrichtungfertig installiert, verdrahtet und parametriert.

    Schalldämpfung bauseits im Kanalnetz auf diezulässigen beziehungsweise vereinbarten Werteeinstellen (siehe Auslegungshinweise).

    Vorderansicht

    Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA = Außenluft, SUP = Zuluft, ETA = Abluft, EHA = Fortluft, RCA = Umluft

    ODA ETA

    EHA SUP

    ODA

    EHA SUP

    ETA

  • Navigator

    Anlagenschema

    Geräteskizze

    Geräteausstattung

    Gerätebeschreibung

    AusstattungsMerkmale OptimierungsMerkmale

    Ausführung: InnenraumAusführung

    Filter: Zuluft: F5 BiostatTaschenfilter F7 Taschenfilter Abluft: F5 Taschenfilter

    WRG: RotationsWärmerückgewinner inkl. Rotorregler mit Laufradkontrolle Sommerbetrieb bei Kühlerauslegung berücksichtigt

    Erhitzer: tE ≈ 9 °C, tA = 22 °C,

    Medium: PWW 70/50 °C

    Kühler: tE = 28,5 °C, A= 50 % r. F. hE= 59,8 kJ/kg tA= 18 °C, A ≈ 85 % r. F.

    Klappen: ODA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2 EHA: Stahl vz., Dichtheitsklasse 2

    Zubehör: Schrägrohrmanometer Frequenzumformer inkl. Reparatur Schalter

    Optionen: Antimikrobielle Pulverbeschichtung SorptionsRotor integrierte MSRTechnik etc.

    Geringe Betriebskosten auch für größereLuftmengen durch moderate Auslegung derKomponenten. Für Bereiche mit hoher Personendichte wie z. B. Klassenräume oder Hörsäle.

    Schutz vor zu trockener Raumluft im Winter bei Verwendung von SorptionsRotoren (Option),speziell bei hohen spezifischen Volumenströmen.

    Effiziente Wärmerückgewinnung durch geringeDruckverluste bei hohen Rückwärmzahlenermöglichen wirtschaftlichen Betrieb.

    Integrierte Bauweise der Kältetechnik ermöglichteinfache und zentrale Wartung ohne externeKaltwassererzeuger, Verteilverluste undVerrohrungsaufwand. Kältetechnik vorverrohrt.

    Hohe Flexibilität bei Luftleistung, Ausstattung undEinbringung. Einfache Wartung durch große Türen.Verringerter bauseitiger Installationsaufwand.

    Zum Aufheizbetrieb (Winter) kann der Energiebedarfdurch die integrierte UmluftFunktion weiter reduziert werden.HINWEIS: Geruchsübertragung beachten!

    16 | Bewährte Gerätekonzepte

    Bezeichnungen für Luftarten (nach DIN EN 13779): ODA = Außenluft, SUP = Zuluft, ETA = Abluft, EHA = Fortluft, RCA = Umluft

    ODA

    EHA ETA

    SUPRCA

    EHA ETA

    ODA SUP

    RCA

    Vorderansicht

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