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Marketingmitteilung Volles Programm Die Medienbranche erfindet sich gerade neu. Wie Sie davon profitieren können Seite 18 Schritt für Schritt Warum es sinnvoll sein kann, in volatilen Marktphasen in Etappen einzusteigen Seite 22 Kolumne Was haben „Nadelstiche im Sprudelbad“ mit der Börse zu tun? Seite 29 Die EZB hat entschieden: Die Zinsen bleiben im Keller. Die gute Nachricht ist: Mit Anlageprodukten von HVB onemarkets können Sie gegensteuern. Raus aus dem Zinstief DAS MAGAZIN RUND UM ANLAGEPRODUKTE JUNI 2019 JETZT KOSTENLOS ABONNIEREN onemarkets.de/ magazin

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Marketingmitteilung

Volles ProgrammDie Medienbranche erfindet sich gerade neu. Wie Sie davon profitieren könnenSeite 18

Schritt für SchrittWarum es sinnvoll sein kann, in volatilen Marktphasen in Etappen einzusteigenSeite 22

KolumneWas haben „Nadelstiche im Sprudelbad“ mit der Börse zu tun?Seite 29

Die EZB hat entschieden: Die Zinsen bleiben im Keller. Die gute Nachricht ist: Mit Anlageprodukten von HVB onemarkets können Sie gegensteuern.

Raus aus dem Zinstief

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JETZT KOSTENLOS

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UniCredit Bank AG Rechtsform: Aktiengesellschaft Sitz: München Registergericht: München HR B 421 48 Steuer-Nr.: 143/107/72500 USt-IdNr.: DE 129 273 380 www.cib.unicredit.eu

Vorstandsmitglieder: Dr. Michael Diederich (Sprecher des Vorstands), Sandra Betocchi Drwenski, Markus Beumer, Dr. Emanuele Buttà, Ljiljana Čortan, Jan Kupfer, Guglielmo Zadra Vorsitzender des Aufsichtsrats: Gianpaolo Alessandro

An die Leser des onemarkets Magazins Juni

Corporate & Investment Banking UniCredit Bank AG Team HypoVereinsbank onemarkets MMW6SE Am Eisbach 4 D-80538 München E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner Team onemarkets

Telefon +49 (0)89 378 17 466

Datum 18. Juli 2019

Ihr onemarkets Magazin Juni 2019!

Sehr geehrte LeserInnen,

Dividenden, Brexit, Gold – das sind nur drei von mehreren spannenden Themen, die Anleger derzeit bewegen und für die wir Ihnen in dieser Ausgabe des onemarkets Magazins intelligente Anlagelösungen vorstellen wollen. Weitere Inhalte sind:

• Die richtige Mischung macht‘s! Die wichtigsten Anlageklassen sowie deren passende Kombination • Interview: „Höhere Rendite bei geringerem Risiko – Ja, das geht!“, sagt Aktienstratege Michael Schnoor • Licht am Ende des Tunnels: Wie die Autokonzerne aus Krise fahren wollen • Wie Promis Geld anlegen: Wie George Clooney & Co. dicke Renditen erzielten Bitte beachten: Die im Magazin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Diese können Sie bei der UniCredit Bank AG, Abteilung MMS6, Am Eisbach 4, D-80538 München, anfordern oder unter www.onemarkets.de/basisprospekte bzw. www.onemarkets.de/ISIN herunterladen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

UniCredit Bank AG

Juliane Bürger Head of Private Investor Products HypoVereinsbank onemarkets

Richard Pfadenhauer Chefredakteur onemarkets Magazin im Team HypoVereinsbank onemarkets

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HVB Discount ZertifikateVerbessern Sie durch einen Rabatt Ihre Gewinnchancen in Seitwärtsmärkten! • Günstiger als der Direkteinstieg in die Aktie oder den Index• Chance auf Erträge auch bei sich seitwärts bewegenden und leicht fallenden Märkten• Der maximal erzielbare Ertrag ist bereits beim Kauf bekannt• Emittentenausfall- und Verlustrisiko: Im ungünstigsten Fall Totalverlust möglich

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

an den Finanzmärkten gelten eigene Regeln. Das ist bekannt. Im Herbst 2018 sorgten nicht zuletzt der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Unsicherheit rund um den Brexit für drastische Kursabschläge bei DAX®, Dow JonesSM und STOXX®. Kurz vor dem Jahreswechsel dann der Stimmungswandel. Obwohl sich die Rahmenbedingungen nicht wirklich verändert haben, notieren die Märkte wieder dort, wo sie Anfang Oktober standen. Einen Kata-lysator für die Erholung lieferten die Notenbanken. Sowohl die Fed als auch die EZB erklärten, zunächst keine (weiteren) Zinser­höhungen zu planen. Wie nachhaltig dieser Impuls auf die Aktien-märkte wirkt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch bereits heute, dass Investoren mit den Herausforderungen durch die niedrigen Zinsen weiter gefordert sein werden. Wir zeigen Ihnen in der Titelgeschichte verschiedene Möglichkeiten auf, wie Sie trotz des Zinsnotstandes die Chance haben, angemessene Erträge zu erzielen (ab Seite 12).

Anleger schauen bei Investments häufig nicht weiter in die Zukunft als fünf bis zehn Jahre. Stiftungen hingegen denken längerfristig. Sandra Bührke­Olbrich, Stiftungsdirektorin bei der HypoVereinsbank, und Markus Bilger, Experte für Anlageprodukte bei HypoVereinsbank onemarkets, erklären im Interview, welche besondere Strategie dem neuen HVB Stiftungsportfolio­Fonds 1 zugrunde liegt (Interview Seite 10). Der Fonds eignet sich übrigens auch für Privatanleger, die ihr Kapital nachhaltig investieren wollen, auf eine möglichst stabile Wertentwicklung achten und von regelmäßigen Ausschüttungen profitieren möchten (Strategie & Investment Seite 26).

Ihren Wünschen und Anregungen aus unserer letzten Leserbefragung entsprechend, haben wir auch in dieser Ausgabe einige kleine, aber feine inhalt liche Änderungen vorgenommen. Künftig werden im onemarkets Magazin regelmäßig unser Aktienstratege Christian Stocker, unser Zinsexperte Kornelius Purps sowie ein kompetenter Gast­Kolumnist zu Wort kommen. Freuen Sie sich auf ihre Einschät-zungen und Erwartungen zu den Finanzmärkten!

Ihr Richard Pfadenhauer

Richard Pfadenhauer, Chefredakteur onemarkets Magazin>> [email protected]

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EDITORIAL

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Ein Partner, auf den man sich verlassen kann. Erfahren Sie, wie Sie von unserer Kompetenz im Stiftungsmanagement profitieren und dabei zugleich etwas Gutes tun können. 26

Neue Vielfalt. Die Medienbranche verändert sich rasant. Dieser Wandel bietet Anlegern Chancen. Welche Aktien Sie im Blick haben sollten.18

Schrittweise im Takt der Konjunktur investieren. Eine neuartige Anlagelösung von HVB onemarkets macht‘s möglich.22

Wer im Sport Erfolg haben will, braucht eine gute Strategie. Bei der Aktienanlage verhält es sich nicht viel anders. Ein kompakter Überblick über die wichtigsten Börsenstrategien.08

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INHALT

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Inhalt Juni 2019

NEWS & SERVICES06 Kommentar: Christian Stocker. Für den UniCredit-

Aktienstrategen steht der Automobilsektor vor tiefgreifenden Veränderungen. Warum er zum Untergewichten rät

08 Anlagestrategien: Es gibt viele Möglichkeiten, sein Geld in Aktien zu investieren. Eine zentrale Frage dabei lautet: Nach welchen Kriterien wähle ich die Unternehmen aus?

09 Verlustbeschränkung als Erfolgsfaktor: Vermögens-verwalter Dietmar Böll erklärt, mit welchen Anlagestrategien Verluste in Abwärtsphasen begrenzt werden können

INTERVIEW10 „Unser Ziel ist die nachhaltige Erzielung von Erträgen“

Direktorin Stiftungsmanagement Sandra Bührke-Olbrich und Anlageexperte Markus Bilger, beide HVB, über kluges Stiftungsmanagement

TITELTHEMA12 Raus aus dem Zinstief: Nach den jüngsten Notenbank-

beschlüssen steht fest: Die Zinsen dürften im Keller bleiben. Wie Sie mit Anlageprodukten von HVB onemarkets die Renditechancen optimieren und zugleich das Risiko senken

STRATEGIE & INVESTMENT18 Programm auf allen Kanälen: Die Digitalisierung ist für die

Medienindustrie Chance und Risiko zugleich. Anleger sollten sowohl die neuen Player als auch die Urgesteine im Blick haben

22 Eine Anlage, die Sie Schritt für Schritt voranbringt: Das HVB Step Invest Zertifikat kombiniert eine praxiserprobte Zyklusstrategie mit einem cleveren Einstiegsmechanismus

26 Mehrwert stiften: Was den HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 auch für Privatanleger so interessant macht

28 thyssenkrupp prüft neue Wege: Mit welcher Strategie der Traditionskonzern die Dauerkrise beenden will

KOLUMNE29 Purps‘ Impressionen: Finanzprofi Kornelius Purps erklärt Ihnen,

was „Nadelstiche im Sprudelbad“ mit der Börse zu tun haben

NEUEMISSIONEN31 Zum Heraustrennen: Aktuelle Zeichnungsprodukte

Juni 2019

HINWEISE33 Funktionsweise: Details zu den vorgestellten Produkten

34 Impressum: Das Team hinter dem onemarkets Magazin

35 Rechtliche Hinweise: Darauf sollten Sie achten

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INHALT

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Kommentar: Christian Stocker, Aktienstratege bei der UniCredit

Seit Anfang 2018 hat der europäische Automobilsektor über 25 Prozent seines Wertes eingebüßt. Mit einem KGV von 7 erscheint der Sektor günstig. Vor diesem Hintergrund wird mir oft die Frage gestellt, ob ein Investment in den Sektor nicht attraktiv wäre? Meine Antwort da- rauf ist „Nein“. Es gibt aktuell keinen Sektor in Europa, der ähnlich großen Ver-änderungen und Herausforderungen gegenübersteht“. Neben dem weiterhin drohenden Risiko, dass die USA Zölle auf europäische Automobilimporte erheben, sind die stetig steigenden Anforderungen hinsichtlich deutlicher Emissionsreduzie-rungen sowie der strukturelle Wandel

Autobranche: tiefgreifender Transformationsprozess

Zertifikate Award Austria 2019

UniCredit holt neun Preise Am 9. Mai 2019 wurden in Wien wieder die begehrten Zertifikate Awards Austria verliehen. Dabei sind 13 Emittenten unter die Lupe genommen und deren beste und innovativsten Produkte und Services in Österreich prämiert worden. Die UniCre-dit – vertreten durch das Team onemar-kets Österreich – erhielt insgesamt neun Auszeichnungen, darunter den ersten Platz in der Kategorie „Express-Zertifi-kate“. Auch in der Gesamtwertung hat das onemarkets-Team mit Platz 2 blen-dend abgeschnitten. „Damit werden wir im österreichischen Markt als ein führen-der Emittent bestätigt und sind hoch motiviert, auch in Zukunft kundenorien-tierte Produktangebote und Services für die österreichischen Anleger zu entwi-ckeln“, freut sich Frank Weingarts, Leiter Team onemarkets Österreich.

vom Verbrennungsmotor hin zu elektri-scher Mobilität zu nennen. Hinzu kommt die wachsende Konkur-renz aus dem Technologie- und IT-Be-reich, die neue Lösungsansätze für Mobi-lität versprechen. Man denke nur an das autonome Fahren und neuartige Formen der Interaktion mit dem Auto. Kurzum: Es besteht die Notwendigkeit eines kom-pletten Wandels von Geschäftsmodell und Produkten. Autos der Zukunft wer-den Teil eines Ökosystems sein, in wel-chem Kunden Mobilität, Kommunikation und Informationen erwarten. Es treten neue Partner in Erscheinung, die mit völ-lig neuartigen Prozessen, Produktlebens-zyklen und Kundenkanälen arbeiten. Überspitzt ausgedrückt: Von den heuti-gen Kernkompetenzen der Automobil-hersteller dürfte kaum mehr als Karos-serie und Fahrwerk übrig bleiben.

Dies sind spannende, aber auch teure Entwicklungen. Die europäischen Her-steller werden die Herausforderungen meistern und auch in Zukunft hervorra-gende, wettbewerbsfähige Produkte produzieren. Der Weg dorthin ist jedoch steinig und dürfte immer wieder auch zu Enttäuschungen auf Aktionärsseite füh-ren. In unserer Sektor-Allokation emp-fehle ich weiterhin eine Untergewichtung des Automobilsektors.

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Dargestellter Zeitraum: 06.06.2014 bis 05.06.2019. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

Stand: 05.06.2019 Quelle: Thomson Reuters

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Aus der Spur geraten

STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts (Price) Index in Punkten

„Es gibt aktuell keinen Sektor in Europa, der ähnlich großen Veränderungen und Herausforderungen gegenübersteht wie die Automobilbranche.“

Bei den begehrten Zertifikate Awards Austria hat UniCredit ordentlich abgeräumt

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NEWS & SERVICES

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In zahlreichen Klageverfahren haben sich Kapitalanleger in den letzten Jahren erfolg-reich gegen die Auffassung der Finanzver-waltung gewehrt, nach der Verluste aus dem Verfall oder Knock-out von Optionen bzw. Zertifikaten, der Veräußerung wertloser Akti-en und dem Ausfall privater Darlehensforde-rungen nicht anzuerkennen seien (wir hatten darüber berichtet). Der Bundesfinanzhof urteilte hierbei, dass die in der Abgeltung-steuer angelegte umfassende Besteuerung der Wertveränderungen von Kapitalanlagen auch die Berücksichtigung dieser Verluste beinhalten müsse. Die Finanzverwaltung

Spielerisch lernen und gewinnen

sah sich daraufhin veranlasst, ihre ableh-nende Haltung aufzugeben und ihre Erlasse zur Abgeltungsteuer zu ändern. Wie sich nunmehr herausstellt, jedoch nicht ohne zugleich an einer Gesetzesvorlage zu arbei-ten, mit der ihre bisherige Auffassung in das Einkommensteuergesetz aufgenommen werden soll. Es sei nämlich nicht der Wille des Gesetzgebers gewesen, mit Einführung der Abgeltungsteuer eine umfassende Ver-lustberücksichtigung bei „spekulativen Ge-schäften“ zu ermöglichen. Der Anfang Mai veröffentlichte Gesetzesentwurf sieht vor, dass Verluste aus dem Verfall von Optionen,

der Uneinbringlichkeit von Kapitalforderun-gen sowie der Ausbuchung und Übertragung wertloser Wirtschaftsgüter einkommen-steuerlich nicht mehr zu berücksichtigen sind. Damit möchte die Finanzverwaltung die Rolle rückwärts vollziehen. Sicherlich ein verfassungsrechtlich fragwürdiges Vorha-ben. Sollte dieses Vorhaben Gesetz werden, ist mit einer Geltung ab dem Jahr 2020 zu rechnen. Bis dahin gilt noch das derzeitige Recht. Betroffene Anleger sollten das wei-tere Gesetz gebungsverfahren verfolgen und ihre Handlungsoptionen prüfen. Fragen hier-zu beantwortet Ihr Steuerberater.

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Das Steuerthema

Rolle rückwärts bei der Anerkennung von Verlusten?

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NEWS & SERVICES

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Wissen: Anlegen mit

Strategie � Es gibt viele Möglichkeiten, sein Geld in Aktien zu investieren. Eine zentrale Frage dabei lautet: Nach welchen Kriterien wähle ich die Unternehmen aus?

� In der Praxis haben sich verschiedene Anlagestrategien herausgebildet. Hier einige der bekanntesten.

Value-StrategieBei der Value-Strategie (wertorientierte Strategie) sucht der Anleger nach Unter-nehmen, die an der Börse vergleichsweise günstig bewertet sind. Ein Value-Investor schaut deshalb in erster Linie auf funda-mentale Kennziffern wie das Kurs-Buch-wert-Verhältnis (KBV).

Anlagemöglichkeit: HVB Open End Index Zertifikat auf den TraderFox High-Quality- Stocks Europe Index (ISIN: DE000HX3C8S1)

Growth-StrategieDie Growth-Strategie setzt auf wachs-tumsstarke Werte. Im Gegensatz zur Value-Strategie steht hier nicht der ak-

>> Große AuswahlMit Anlageprodukten von HVB onemarkets können Sie unterschiedliche Strategien verfolgen. Unser Angebot finden Sie unter:onemarkets.de

Nicht nur beim Fußball gibt es verschiedene Strategien. Auch bei der Aktienanlage können mehrere Wege zum Erfolg führen.

tu elle Wert eines Unternehmens, son-dern dessen Wachstumsdynamik im Vordergrund. Ein Paradebeispiel für eine Wachstumsbranche ist der Technologie-sektor. Hier ist die Dynamik in der Regel besonders hoch. Beachte: Werden Wachs-tumshoffnungen enttäuscht, straft der Markt Growth-Aktien oftmals gnaden-los ab.

Anlagemöglichkeit: HVB Open End Index Zertifikat auf den NASDAQ 100® Index (ISIN: DE000HX4S322)

Minimum-Varianz-StrategieJe höher die Schwankung einer Aktie, umso so höher ist das Verlustrisiko. Die Minimum-Varianz-Strategie zielt darauf ab, die Titel aus einem festgelegten Uni-versum in einem Index zu vereinen, die vergleichsweise niedrige Schwankun-gen aufweisen. In Abwärtsphasen fal-len die Verluste bei einem Minimum- Varianz-Index häufig geringer aus als beim Vergleichsindex, während der Minimum- Varianz-Index in Aufwärtsphasen eben-falls nach oben zieht.

Anlagemöglichkeit: HVB Open End Index Zertifikat auf den DAXplus® Minimum Variance Germany (Net Return) Index (EUR) (ISIN: DE000HU5JPB2)

ZyklusstrategieDie Konjunkturentwicklung spielt bei der Wertentwicklung von Aktien bekanntlich eine entscheidende Rolle. In konjunktu-rellen Aufschwungphasen legen die Akti-enmärkte in der Regel zu, geht es mit der Wirtschaft dagegen abwärts, sind zumeist Kursverluste die Folge. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass bestimmte Bran-chen von einem Konjunkturabschwung weniger hart oder gar nicht betroffen sind. Andere Sektoren wiederum profitie-ren überdurchschnittlich von einem Kon-junkturaufschwung. Zyklusorientierte Anleger schichten ihr Depot zeitig um.

Anlagemöglichkeit: HVB Open End Index Zertifikat auf den UC European Sector Rota-tion Strategy Index (ISIN: DE000HVB12Y9)

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

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Vermögensverwalter Dietmar Böll erklärt, mit welchen Anlagestrate- gien Verluste in Abwärts-phasen beschränkt werden können.

Zur Person

Verlustbeschränkungals Erfolgsfaktor

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“

Dabei zu sein, wenn es mit den Aktien aufwärtsgeht, und recht-zeitig auszusteigen, wenn es abwärtsgeht – davon träumen alle Investoren. Erfahrungsgemäß gelingt dies in der Praxis nur sel-ten. Niemand läutet die Glocke, ehe der Markt abgibt, und nie-mand weiß genau, wie lange die Konsolidierung dauert und wie tief die Aktienindizes dabei abtauchen. Es gibt jedoch zwei Anla-gestrategien, mit deren Hilfe Verluste in der Abwärtsphase ein-geschränkt werden können und Investoren zum Großteil an der Aufwärtsphase voll partizipieren. Die sogenannte Saisonal- sowie die Gleitende-Durchschnitte-Strategie. Verluste zu beschränken ist elementar für den nachhaltigen Erfolg. Beispiel: Bei einem Minus von 10,0 Prozent müssen 11,1 Prozent aufgeholt werden. Verlieren Sie mit einer Position oder mit Ihrem gesamten Port-folio 50 Prozent, muss sich das Papier oder das Depot verdop-peln, um wieder den Startwert zu erreichen. Deshalb gilt es, nicht auf jede Marktschwankung zu reagieren, sondern Extrembewe-gungen zu vermeiden.

gien zu ergänzen. Dies könnte beispielsweise der Blick auf den saisonalen Zyklus der Aktienmärkte sein. So zeigte sich in der Vergangenheit, dass die Sommermonate an den Börsen zu schlechteren Wertentwicklungen neigen als Frühjahr und Herbst. Natürlich funktioniert diese Strategie nicht in jedem Jahr und eig-net sich deshalb ebenfalls eher als Depotergänzung.

Beide Strategien lassen sich ideal auf Indizes wie beispielsweise den DAX® anwenden. Eine weitere Optimierung erfolgt durch den Faktor Mid Caps beziehungsweise Small Caps. Historische Betrachtungen sind sicherlich kein Indiz für künftige Entwicklun-gen. Allerdings konnte sich die Performance der beiden Strate-gieindizes in den zurückliegenden Jahren durchaus sehen lassen.

Dietmar Böll ist Gründungsgesellschafter und Mitglied der Geschäftsleitung der Dr. Bauer & Co. Vermögensmanagement GmbH in München.

Im Detail: Bei der Gleitende-Durchschnitte-Strategie wird fort-laufend der 200-Tage-Durchschnitt des zugrunde liegenden Index berechnet. Die Idee ist: Man investiert, solange der ak- tuelle Kurswert über dem Durchschnittswert liegt. In dem Fall wäre der Aufwärtstrend also in Ordnung. Fällt der zugrunde lie-gende Index unter die 200-Tage-Durchschnittslinie, deutet sich eine Trendumkehr nach unten an. In dem Fall erfolgt der Verkauf. Steigt der Index wieder über die Durchschnittslinie, ist dies als Kaufsignal zu deuten. Um die Anzahl der Fehlsignale einzudäm-men, legen wir ein Band von einem Prozent um das Signal (Tole-ranzzone). Diese Strategie liefert in Extremjahren mit deutlichen Trends sehr gute Ergebnisse. Leider hat es wie jedes Modell auch Schwächen. Diese zeigen sich in Phasen mit einem längeren Seit-wärtstrend oder bei flashartigen Ereignissen mit starken Gegen-bewegungen. Deshalb macht es Sinn, diese Strategie nur auf einen Teil der Portfolios anzuwenden und durch andere Strate-

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onemarkets: Wir wissen, dass sich Pro-minente wie Microsoft-Gründer Bill Gates oder Philipp Lahm stark in Stif-tungen für gemeinnützige Zwecke engagieren. Können Sie den Stiftungs-markt kurz beschreiben?Sandra Bührke-Olbrich: Aktuell gibt es über 22.000 Stiftungen in Deutschland mit einem bekannten Kapital von ins-gesamt 68 Milliarden Euro. Tendenz steigend. Allein 2018 kamen 554 neue hinzu. Auch die HypoVereinsbank pflegt seit Jahrzehnten eine ausgeprägte Stif-tungskultur. Mit der Hypo-Kulturstiftung engagieren wir uns beispielsweise in den

schließen sich immer mehr Menschen dazu, gemeinnützige und ökologische Pro-jekte zu unterstützen. Den Trend merken wir auch an der hohen Kundennachfrage bei uns im Private Banking. Mit unserem Stiftungsmanagement betreuen wir fast jede zehnte Stiftung in Deutschland.

onemarkets: Worauf kommt es bei der Verwaltung des Stiftungsvermögens an?Bührke-Olbrich: Beim Stiftungsvermögen ist es besonders wichtig, dass regelmäßig ordentliche Erträge erwirtschaftet werden. Eine Stiftung ist darauf angewiesen, dass sie die Gelder, die sie bekommt, auch ver-wenden darf und nicht damit rechnen muss, dass ein Teil davon wieder zurück ins Stiftungskapital gebucht werden muss. Juristen reden in diesem Zusammenhang gern von einer sogenannten Fruchtzie-hung: Der Baum wächst und der Apfel, der vom Baum fällt, ist die Frucht, die geges-sen werden darf. Genau darin, dass nur die Frucht verwendet werden darf, liegt jedoch bei vielen Stiftungen das Problem. Wer keine ordentlichen Erträge erwirtschaftet, kann seinen Zweck nicht verwirklichen.

onemarkets: Aber das ist doch eigent-lich nichts Neues, oder?Bührke-Olbrich: Nein, eigentlich nicht, aber vor 20 Jahren warfen langfristige Bundesanleihen jährlich Zinsen von fünf Prozent oder mehr ab. Damit konnte der Zweck oftmals problemlos verwirklicht werden. Heute liegt die Rendite von Bun-desanleihen bei null Prozent. Um den Betrieb der unterstützten Institution auf-rechtzuerhalten, haben einige Stiftungen inzwischen schon angefangen, Substanz auszuschütten. Das ist jedoch nicht im Sinne der Stiftung.

Richard Pfadenhauer (links), Chefredakteur des onemarkets Magazins, im Gespräch mit der Direk- torin Stiftungsmanagement bei der HypoVereinsbank und dem HVB-Anlageexperten Markus Bilger.

„Ziel unseres Stiftungsfonds ist die nachhaltige Erzielung von Erträgen“Stiftungen werden immer beliebter, weiß Sandra Bührke-Olbrich, Direktorin Stiftungsmanagement bei der HypoVereinsbank. Eine inter- essante Neuheit stellt in diesem Zusammenhang der HVB Stiftungs-portfolio-Fonds 1 dar. Das Konzept beruht auf drei Säulen und eignet sich sowohl für Stiftungen als auch für Privatanleger, erklärt Markus Bilger, Leiter Private Investment Products bei HVB onemarkets.

„Bei unserem Stiftungsfonds hat der Substanz- und Kapitalerhalt oberste Priorität.“Sandra Bührke-Olbrich, Direktorin Stiftungsmanagement bei der HypoVereinsbank

Bereichen Kunst und Denkmalschutz. Hin-tergrund für das Wachstum des Stiftungs-marktes ist möglicherweise der demogra-fische Wandel: Immer mehr Menschen haben keine Kinder, Enkel oder sons-tige Verwandte, denen sie ihr Vermögen zukommen lassen wollen. Zudem ent-

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INTERVIEW

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onemarkets: Die HypoVereinsbank hat kürzlich einen Stiftungsfonds entwi-ckelt. Was hat es damit auf sich?Bührke-Olbrich: Bei der Konzeption unse-res HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 haben wir gezielt die Perspektive einer Stiftung eingenommen. Wir haben uns mit Stif-tungen an einen Tisch gesetzt, um zu lernen, welche Wünsche sie haben. Was ihnen in der Vermögensanlage wichtig ist und welche Richtlinien der Fonds bei der Vermögensverwaltung beachten soll. Auf Basis dieser Erkenntnisse und Wünsche hat die HypoVereinsbank den HVB Stif-tungsportfolio-Fonds 1 strukturiert. Ein zentraler Punkt ist beispielsweise, dass bei diesem Fonds nur die reine Frucht-ziehung und kein investiertes Vermögen ausgeschüttet wird. Als weiteres Merkmal steht der Kapital- und Substanzerhalt im Fokus. Es ist also kein spekulatives Pro-dukt (Anm. d. Red.: Mehr zum HVB Stif-tungsportfolio-Fonds 1 auf den Seiten 26 und 27).

onemarkets: Wie lassen sich ordentli-che Renditen erzielen, wenn der risiko-lose Zins bei null Prozent liegt?Markus Bilger: Wir haben ein sehr starkes Team, das viel Erfahrung im Management verschiedener Anlageklassen – also Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobi-lien – hat. Die Allokation des Fonds steht auf drei Säulen. So können wir bis zu 49 Prozent in Aktien investieren. Hier liegt der Fokus vor allem auf defensiven Aktien mit relativ geringen Schwankungen und einer hohen Dividendenrendite. Die Nied-rigzinsphase der Notenbanken drückt natürlich auf die Renditen am gesamten Anleihemarkt. Um in diesem schwierigen Umfeld dennoch angemessene Renditen erzielen zu können, investiert der Fonds breit diversifiziert in Unternehmensanlei-hen. Dabei greifen wir auf die Expertise unseres Analystenteams zurück, das über

eine jahrelange Erfahrung in der Analyse von Unternehmen und entsprechenden Anleihen verfügt. Die dritte Säule ist der Verkauf von gedeckten Optionen, um auch in Seitwärtsmärkten Erträge zu generieren. Darüber hinaus wird der Stif-tungsfonds aktiv gemanagt. Die gesamte Allokation wird also börsentäglich über-prüft und gegebenenfalls angepasst. Das Management des Fonds ist nicht darauf ausgerichtet, möglichst schnell hohe Erträge zu erzielen. Ein Stiftungsfonds ist auf Jahrzehnte ausgerichtet. Daher beruht die Strategie darauf, nachhaltig ordentli-che Erträge zu erwirtschaften.

onemarkets: Börsen sind keine Einbahn-straße. Was bedeutet das für den HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1?Bührke-Olbrich: Klassischerweise den-ken Menschen immer nur in Gesamt- rendite. Bei Stiftungen und dadurch auch bei Stiftungsfonds muss man aller-dings zwischen Kurs- und Ertragsrendite unterscheiden. Eine negative Ertrags-rendite ist aus meiner Sicht unmöglich, denn aus Anlagen in Aktien und Anleihen wird es immer Dividenden und Zinsen geben. Kursgewinne und -verluste müs-sen separat betrachtet werden und soll-ten keinen Einfluss auf die Ausschüttung des Stiftungsfonds haben. Private Inves-toren haben meist einen Anlagehorizont von fünf oder zehn Jahren. Bei Stiftungen wird in Jahrzehnten gerechnet. Vor die-sem Hintergrund müssen Kursverluste in einzelnen Positionen nicht umgehend, aber natürlich langfristig wieder ausge-glichen werden.

onemarkets: Gibt es Guidelines für den Stiftungsfonds?Bilger: Neben dem bereits angesproche-nen Fokus auf defensiven und dividen-denstarken Titeln spielen in der Allo-kation des Fonds natürlich die Themen

Nachhaltigkeit und ESG eine große Rolle. Die englische Abkürzung ESG steht dabei für Umwelt, Soziales und Unternehmens-führung. Das Fondsmanagement achtet somit darauf, dass nur in Unternehmen investiert wird, die beispielsweise keine Menschenrechtsverletzungen bege-hen. Um dies sicherzustellen, arbeiten wir mit dem renommierten Analysten-haus ISS-oekom research zusammen. Alle Werte im Fonds wurden vorher von ISS-oekom research überprüft und von deren Seite als ESG-nachhaltig eingestuft.

onemarkets: Eignet sich der Stiftungs-fonds nur für Stiftungen?Bührke-Olbrich: Natürlich richtet sich die-ser Fonds primär an die Bedürfnisse von Stiftungen. Schließlich bieten wir damit Stiftungen ein Produkt, das einerseits den langfristigen Werterhalt des Vermögens und andererseits die regelmäßige Aus-schüttung von Erträgen zur Erfüllung des jeweiligen Zwecks im Fokus hat. Dabei haben Verwalter von Stiftungen Zugang zur breit diversifizierten Finanzmarktex-pertise der HypoVereinsbank und können somit den Fokus auf den Zweck der Stif-tung richten. Darüber hinaus können auch andere Investoren wie Privatpersonen, die einen nachhaltigen Fonds mit regelmäßi-gen Ausschüttungen favorisieren, diesen Fonds nutzen. Es ist also ein Publikums-fonds, der jederzeit ge- und verkauft wer-den kann.

onemarkets: Frau Bührke-Olbrich und Herr Bilger, haben Sie vielen Dank für das Gespräch.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

>> Das ausführliche Interview finden Sie auf blog.onemarkets.de

„Neben dem Fokus auf defensiven und dividendenstarken Titeln spielen in der Allokation des Fonds

die Themen Nachhaltigkeit und Environment Social Governance eine große Rolle.“Markus Bilger, Leiter Private Investment Products bei HypoVereinsbank onemarkets

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INTERVIEWINTERVIEW

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Raus aus dem ZinstiefMit ein bisschen Mut und Durchhaltekraft können Anleger dem 0-Zins-Diktat der EZB entrinnen.

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� Sowohl die EZB als auch die Fed sind bei der Geldpolitik zurück- gerudert. Nach den jüngsten Beschlüssen steht fest: Die Zinsen dürften auf unbestimmte Zeit im Keller bleiben. Das zwingt Anleger, die kein Geld verlieren wollen, zum Handeln.

� Um der Rendite auf die Sprünge zu helfen, sollten Aktien in Erwägung gezogen werden. Doch nicht allen Anlegern ist das damit verbundene Risiko geheuer.

� Mehr Ertrag bei reduziertem Risiko – das geht. Mit Rendite-optimierungsprodukten von HypoVereinsbank onemarkets.

Der 26. Juli 2012 ist ein denkwürdiges Datum – zumindest für Sparer. Denn spä-testens seit diesem sonnigen Sommertag vor knapp sieben Jahren ist in der Welt der Geldanlage nichts mehr so, wie es ein-mal war. Damals fand im noblen Lancas-ter House in London im Rahmen der Olympischen Spiele von 2012 eine inter-nationale Investorenkonferenz statt. Zu den Rednern gehörte unter anderem auch EZB-Chef Mario Draghi. Etwa sechsein-halb Minuten nach Beginn seiner Ausfüh-rungen holte er Luft, faltete die Hände und sprach in Englisch mit italienischem

Akzent seine mittlerweile zwei berühm-ten Sätze „Es gibt eine andere Botschaft, die ich Ihnen mitteilen möchte. Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit zu tun, was immer nötig ist, um den Euro zu bewahren.“ (Das offizielle Video von der Rede ist auf dem YouTube-Kanal der bri-tischen Wirtschaftsförderungsbehörde UK Trade & Investment zu sehen).

Draghis Worten folgten TatenGenau genommen waren es nur drei Wör-ter, welche die Zeitenwende einläuteten: „Whatever it takes“ – was immer nötig

Erschreckend: Deutsche Sparer zahlen seit Jahren drauf

Dieser Chart zeigt das ganze Dilemma auf, in welches die EZB die Anleger mit ihrer ultralockeren Geldpolitik gebracht hat. Denn seit 2011 befindet sich der um die Inflationsrate bereinigte Zins (Realzins) fast immer im negativen Bereich. Jeden Tag verliert auf diese Weise das in Spareinlagen investierte Geld an Wert. Dieser Zustand dürfte nach den jüngsten EZB-Beschlüssen wohl noch eine ganze Weile anhalten.

Realzinssätze auf Bankeinlagen* in Prozent

Zeitraum: 01.01.2003 bis 05.06.2019. Historische Betrachtungen stellen keinen zuverlässigen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.*inflationsbereinigte Zinssätze für Bankeinlagen an private Haushalte mit vereinbarter Kündigungsfrist bis drei Monate (Neugeschäft)Stand: 05.06.2019 Quelle: Deutsche Bundesbank, Zeitreihen-Datenbank

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34,6 Mrd. €Realer Vermögensverlust, den deutsche Sparer im Jahr 2018 infolge negativer Realzinsen erlitten habenQuelle: wiwo.de, 11.04.2019

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sein wird. Denn die EZB startete dann tat-sächlich eine Reihe noch nie da gewese-ner Maßnahmen. Die Leitzinsen wurden auf null gesenkt. Banken wurden zu Straf-zinsen verdonnert, wenn sie bei der Zen-tralbank Geld parken. Zudem wurde die EZB über ein insgesamt 2,6 Billionen Euro schweres Anleihekaufprogramm zum größten Gläubiger der Eurostaaten. Man muss Mario Draghi zugutehalten, dass er mit seiner Ansage damals tatsächlich die von der Euro- und Griechenlandkrise gebeutelten Märkte beruhigen konnte. Doch zu was für einem Preis! Denn seit die EZB die Märkte mit Geld flutet, herrscht in der Eurozone permanenter Zinsnotstand. Und der kostet deutsche Sparer jährlich Milliarden von Euro.

EZB verschiebt Zinswende erneutDass sich an dem Zinsdilemma auf absehbare Zeit etwas ändern wird, ist unwahrscheinlich. Bei seiner jüngsten Sit-zung Anfang Juni kündigte der EZB-Rat

an, dass „die Leitzinsen mindestens über die erste Hälfte des Jahres 2020 und in jedem Fall so lange wie erforderlich auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden, um eine fortgesetzte nachhaltige An- näherung der Inflation an ein Niveau von unter, aber nahe zwei Prozent auf mittlere Sicht sicherzustellen“ (Quelle: EZB, Pres-semitteilung vom 6. Juni 2019). Das ist bereits der zweite Aufschub innerhalb eines Vierteljahres, nachdem der EZB-Rat schon bei der März-Sitzung den Zeitraum für eine Zinswende von Ende Sommer 2019 auf Ende des Jahres verlängert hat.

Zinserhöhung nicht vor 2021Offenbar rechnet die EZB nicht mehr damit, dass die Inflationsrate in absehba-rer Zeit auf das erklärte Ziel von nahe zwei Prozent klettern wird. Ein erster Zinsschritt ist somit, wenn überhaupt, vermutlich erst für Mitte 2021 zu erwar-ten. Zu dieser Einschätzung kommt

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Leitzinsen in der Eurozone: null Zins forever?

In einer wissenschaftlichen Abhandlung der Deutschen Bundesbank aus den späten 1980er-Jahren heißt es im Fazit: „Die beste Inflation ist keine Inflation“. Wie sich die Zeiten ändern. Heute ist das Ziel der EZB, eine Kerninflationsrate (das heißt, ohne Energie und Nahrungsmittel) von nahe zwei Prozent anzustreben. Doch selbst in diesem Fall bleibt die bange Frage, ob die EZB die Leitzinsen jemals wieder erhöhen wird.

Leitzinssatz in der Eurozone in Prozent

• Dotcom-Blase platzt• Terroranschläge vom

11. September 2001

• Euro-Krise

• Finanzmarktkrise• weltweite Rezession

Zinssatz der EZB für Hauptrefinanzierungsgeschäfte/Stand jeweils am Monatsende, Zeitraum: Januar 1999 bis Mai 2019Historische Betrachtungen stellen keinen zuverlässigen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 05.06.2019 Quelle: Deutsche Bundesbank, Zeitreihen-Datenbank

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„Eine Normalisierung der monetären Rahmen­bedingungen in der Eurozone ist in weite Ferne gerückt“Marco Valli, Chefvolkswirt bei UniCredit

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zumindest das Gros der Volkswirte. „De facto handelt es sich eher um einen Auf-schub der Zinswende auf unbestimmte Zeit“, moniert Friedrich Heinemann, Öko-nom vom Zentrum für Europäische Wirt-schaftsforschung (ZEW). Auch Marco Valli, Chefvolkswirt bei UniCredit, zeigt sich skeptisch: „Eine Normalisierung der monetären Rahmenbedingungen in der Eurozone ist in weite Ferne gerückt.“

USA: Trump heizt der Fed einDen geldpolitischen Rückwärtsgang ein-gelegt hat auch die US-Notenbank Fed. Bei ihrer März-Sitzung signalisierte die Fed, den Zinserhöhungszyklus auszuset-zen und die Leitzinsen in diesem Jahr wohl nicht mehr zu erhöhen. Bis dahin hatten Volkswirte noch mit zwei Zins-schritten um jeweils 25 Basispunkte bis Dezember 2019 gerechnet. Wie bei der EZB ist dieser geldpolitische Rücksetzer schwächeren Konjunktur- und Inflations-erwartungen geschuldet. Hinzu kommt allerdings auch der gewaltige politische Druck aus dem Weißen Haus. Schon mehrmals forderte US-Präsident Donald Trump die Fed per Twitter rüde auf, die Geldpolitik gefälligst zu lockern und die Zinsen zu senken.

Order aus dem Weißen HausIn einem Tweet vom 14. April 2019 schrieb er beispielsweise: „Wenn die Fed ihre Arbeit richtig gemacht hätte, was sie nicht getan hat, wäre der Aktienmarkt um 5.000 bis 10.000 zusätzliche Punkte gestiegen und das Wirtschaftswachstum hätte bei weit über 4 statt 3 Prozent gele-gen.“ Auch wenn die Fed politisch unab-hängig ist, geht der Markt nunmehr von einer ersten Leitzinssenkung bis Ende 2019 aus. UniCredit-Chefvolkswirt Marco Valli hält diesen Zeitpunkt zwar für etwas verfrüht. Eine Zinswende erwartet aber auch er: „Wir rechnen damit, dass die Fed die Zinsen im Jahr 2020 dreimal um jeweils 0,25 Basispunkte senken wird, beginnend in rund einem Jahr.“

Vernichtung von VermögenFür Anleger bedeuten die geldpolitischen Richtungswechsel der beiden wichtigsten

Notenbanken der Welt: Die Ära historisch niedriger Zinsen geht auf unbestimmte Zeit in die Verlängerung. Und das wird immer mehr zu einem Problem. Mehr als zwei Billionen Euro haben die Bundesbür-ger nach Angaben der Deutschen Bundes-bank bei Banken angelegt, zum Beispiel als Festgeld oder auf Sparkonten (siehe Abbildung rechts). Das entspricht über 40 Prozent ihres Geldvermögens. Doch auf solche Anlagen gibt es seit Jahren quasi keine Zinsen mehr. Das eigentliche Prob-lem: Das Ersparte verliert aufgrund der Inflation Jahr für Jahr an Wert. Realer Ver-mögensverlust wird dieses Phänomen genannt. In Deutschland sind die Realzin-sen – das sind die Zinsen nach Abzug der Inflationsrate – für Spareinlagen mit drei-monatiger Kündigungsfrist schon seit Jahren fast immer im negativen Bereich (siehe Chart auf Seite 13). Die bittere Folge: Seit 2010 haben Ersparnisse der Bundesbürger nach Berechnung der Bera-tungsgesellschaft Barkow Consulting schon 111 Milliarden Euro an Kaufkraft eingebüßt, davon 36,4 Milliarden Euro allein im letzten Jahr (Quelle: wiwo.de, „Realzins tief im Minus, Sparer verlieren über 100 Milliarden Euro“, 11. April 2019).

Aktien als AlternativeWas können Anleger tun, um dem Zins-notstand zu entkommen? Die einfache Antwort lautet: verstärkt auf Aktien set-zen. Diese unterliegen zwar einem Schwankungsrisiko, langfristig weisen sie aber gegenüber verzinslichen Anlagen wie Bankeinlagen oder Bundesanleihen klare Renditevorteile auf. Belegt wird das durch zahlreiche Studien. So kommt zum Beispiel eine Untersuchung des Deut-schen Aktieninstituts (DAI) zu dem Ergeb-nis, dass eine DAX®-Anlage bei einem Anlagezeitraum von 15 Jahren immer eine positive Rendite erbracht hat, egal zu welchem Zeitpunkt das Geld investiert wurde (Betrachtungszeitraum: 1969 bis 2018). Durchschnittlich belief sich die Rendite auf 8,8 Prozent pro Jahr. Selbst im schlechtesten aller Fälle lag der Ertrag noch bei 2,3 Prozent pro Jahr (Quelle: Deutsches Aktieninstitut, „50 Jahre Aktien-Renditen“, März 2019).

*inklusive Bargeld

Stand: 3. Quartal 2018 (Neuere Angaben liegen seitens der Deutschen Bundesbank noch nicht vor.) Quelle: Deutsche Bundesbank

Viel Geld, kein Zins

Bankeinlagen*2.405,4 Mrd. €

Aktien643,8 Mrd. €

Investmentfonds595,7 Mrd. €

Anleihen

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Versicherungen2.256,5 Mrd. €

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Bundesbürger horten Geld in Anlagen mit geringer oder gar keiner Verzinsung

Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland

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Wie Anleger das Risiko reduzieren …Allerdings zeigt die Auswertung des Deut-schen Aktieninstituts auch, dass Anleger bei kürzeren Zeiträumen von ein bis fünf Jahren sehr wohl auf dem falschen Fuß erwischt werden und Verluste erleiden können. Auch ist zu berücksichtigen, dass historische Betrachtungen keinen verläss-lichen Indikator für zukünftige Entwick-lungen darstellen. Zudem dürften vielen Anlegern noch die schweren Kursverluste aus dem Herbst des vergangenen Jahres in frischer Erinnerung sein. All das sind Gründe, warum die Deut-schen bei der Aktienanlage so zurück-haltend sind. Dabei können Anleger mit modernen Investmentlösungen beide Punkte – dem Wunsch nach mehr Ertrag einerseits und dem Bedürfnis nach Sicher heit andererseits – gerecht werden.

… und die Renditechancen optimierenHypoVereinsbank bietet eine Vielzahl solcher sogenannten Renditeoptimie-

rungsprodukte an, angefangen von Discount- und Bonus-Cap-Zertifikaten über Express-Papiere bis hin zu Aktien-anleihen Protect (siehe Kasten links). Alle diese Anlagen sind in der Regel mit einem Mechanismus ausgestattet, der den Inha-ber in gewissem Umfang vor Verlusten der zugrunde liegenden Aktie beziehungs-weise Aktienindex schützt. Dies kann zum Beispiel in Form einer Barriere sein – etwa bei Bonus-Cap-Zertifikaten oder Aktienan-leihen Protect. Bei Discount-Zertifikaten wiederum ergibt sich der Sicherheitspuf-fer aus dem vergünstigten Einstieg. Gleichzeitig eröffnen diese Produkte dem Anleger die Chance, am Laufzeit- ende einen Ertrag zu erzielen, der zum Teil deutlich über dem allgemeinen Kapi-talmarktzinsniveau liegt. Die Ertrags- chance ist in der Regel zwar begrenzt, dafür weiß der Anleger schon zum Kauf-zeitpunkt, mit welchem Gewinn er maxi-mal rechnen kann. Chance und Risiko lassen sich auf diese Weise individuell aussteuern, je nach Ausstattung des Pro-dukts. Folgende Beispiele veranschauli-chen im Detail die Vorzüge von Rendite- optimierungsprodukten.

5,50 Prozent Zinsen p. a. – so geht’sEine HVB Express Aktienanleihe Protect (ISIN: DE000HVB3KF5) auf die Aktie des Internethändlers Zalando (= Basiswert) wird am Laufzeitende im Juli 2022 zu 100 Prozent des Nennbetrags zurückgezahlt, sofern die Aktie am letzten Beobach-tungstag auf Höhe oder über der Barriere von 60 Prozent ihres Referenzpreises (Schlusskurs) am anfänglichen Beobach-tungstag schließt. Dazu erhält der Anleger eine jährliche Zinszahlung in Höhe von 5,50 Prozent auf den Nennbetrag, die unabhängig von der Entwicklung der Aktie gezahlt wird. Schließt die Zalando-Aktie am letzten Beobachtungstag jedoch unterhalb der Barriere, dann erfolgt die Rückzahlung der Anleihe nicht in Höhe des Nennbetrages, sondern durch Lieferung von Zalando- Aktien in festgelegter Anzahl pro Anleihe zuzüglich Zinszahlung. Ein etwaiger Akti-enbruchteil wird ausgezahlt. Werden die Kursverluste nicht durch die Zinszahlun-

So helfen Sie der Rendite auf die Sprünge

Rendite- optimierung mit Anlageprodukten

von HVB onemarkets

HVB Aktienanleihen Protectz Feste Zinszahlung(en)z Rückzahlung abhängig von der

Basiswertentwicklungz Teilschutz durch Barriere*

HVB Discount Zertifikatez Einstieg mit Discountz Rückzahlung am Laufzeitende

maximal i. H. d. Caps**

HVB Express Aktienanleihen Protectz Feste Zinszahlung(en)z Rückzahlung abhängig von der

Basiswertentwicklungz Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlungz Teilschutz durch Barriere*

HVB Express (Plus) Zertifikate

z (Steigender) Ertragsanteilz Möglichkeit einer vorzeitigen Rück-

zahlung inklusive Ertragsanteilz Teilschutz durch (Ertrags-)Barriere*

HVB Bonus Cap Zertifikatez Teilschutz durch Barriere***z Rückzahlung maximal i. H. d. Bonusbetrages

*am Laufzeitende **obere Kursgrenze ***Barriere ist während der gesamten Laufzeit aktiv Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

Renditeoptimierungsprodukte bieten durch ihre besondere Ausstattung die Chance, auch bei stagnierenden oder moderat fallenden Kursen einen Ertrag zu erzielen, der über dem allgemei-nen Zinsniveau liegt. Einen Kapitalschutz bieten sie allerdings nicht. Verluste können daher bei entsprechend ungünstiger Basiswertentwicklung nicht ausgeschlossen werden.

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gen ausgeglichen, entsteht ein Verlust. Darüber hinaus besteht bei diesem Pro-dukt an bestimmten Beobachtungstagen unter gewissen Voraussetzungen die Mög-lichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Das Gleiche gilt für eine HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF (ISIN: DE000HVB3JG5). Auch dieses Papier ist mit einer jährlichen Zinszahlung (3,25 Prozent auf den Nennbetrag), einer Barriere (60 Prozent) sowie der Möglich-keit einer vorzeitigen Rückzahlung ausge-stattet.

Anlegen im Express-ModusEine weitere interessante Anlagemöglich-keit könnte ein HVB Express Plus Zertifikat (ISIN: DE000HVB3HJ3) auf den DivDAX® (Price) Index darstellen. Hier lautet der Nennbetrag auf 1.000 Euro. Die Rückzah-lung am Laufzeitende im Juli 2025 erfolgt zu 1.180 Euro (inklusive Ertrag). Einzige Voraussetzung dafür ist, dass der DivDAX®

am letzten Beobachtungstag auf Höhe oder über der Ertrags-Barriere schließt. Diese liegt bei 60 Prozent des Startwertes. Der Index kann also um bis zu 40 Prozent fallen und trotzdem wäre dem Anleger bei Fälligkeit die volle Rückzahlung (inklusive Ertrag) sicher. Zu Verlusten kommt es erst, wenn am Laufzeitende die Barriere verletzt ist. Darüber hinaus besteht auch bei die-sem Produkt unter bestimmten Vorausset-zungen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung mit Ertrag.

Rabatt oder Bonus? Sie entscheiden!Attraktive Ertragschancen bieten auch Discount- und Bonus-Cap-Zertifikate. Bei einem HVB Discount Zertifikat auf den Leverkusener Spezialchemiekonzern Covestro erfolgt der Einstieg in die Aktie mit einem Rabatt von aktuell 24,5 Pro-zent (ISIN: DE000HX6UXC6). In diesem Umfang wäre der Anleger unter gewis-sen Voraussetzungen am Laufzeitende im Dezember 2020 vor Kursverlusten geschützt. Gleichzeitig ergibt sich aus dem vergünstigten Einstieg die Ertrags- chance, da das Produkt zum dann gülti-gen Kurs, maximal aber in Höhe des Caps (obere Kursgrenze) zurückgezahlt wird. Bei einem HVB Bonus Cap Zertifikat (ISIN: DE000HX7BLU1) auf die Aktie des französischen Versicherers AXA kommt es darauf an, dass der Kurs bis zum Ende der Laufzeit niemals auf die Höhe der Barriere bei 14 Euro oder darunter fällt. Der Abstand dorthin beträgt aktuell 36,7 Prozent. In diesem Fall wird das Zertifikat zum Bonusbetrag von 44 Euro zurückge-zahlt (aktueller Kaufkurs des Zertifikats: 38,45 Euro). Zu Verlusten kommt es erst, wenn die Barriere berührt oder unter-schritten wird. Die Angaben beziehen sich jeweils auf die Kurse vom 5. Juni 2019.

Volles ProgrammBei den genannten Beispielen handelt es sich nur um eine kleine Auswahl an attraktiven Anlageprodukten. Über unser komplettes Produktangebot sowie unsere

*obere Kursgrenze **Produkt in Zeichnung ***bezogen auf den Nennbetrag ****vom Referenzpreis (Schlusskurs) am anfänglichen Beobachtungstag *****max. Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat Die Produktdetails werden auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 33 und 34. Alle genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.Stand: 05.06.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

HVB-Anlageprodukte, die zur Optimierung der Rendite geeignet sein können >> onemarkets.de

Basiswert Produkttyp ISIN (Letzter)Rück-zahlungs termin Ausstattungsmerkmale

AXA S.A. HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HX7BLU1 29.12.2020 Barriere: EUR 14,–, Bonusbetrag (= Cap*): EUR 44,–

BASF SE HVB Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3JG5** 04.07.2023 Zinszahlung: 3,25 % p. a.***, Barriere: 60 %****

Covestro AG HVB Discount Zertifikat DE000HX6UXC6 29.12.2020 Discount: 24,5 %, Cap*: EUR 35,–

DivDAX® (Price) Index EUR HVB Express Plus Zertifikat DE000HVB3HJ3** 08.07.2025 Ertrags-Barriere: 60 %****, max. Rückzahl.: EUR 1.180,–*****

SAP SE HVB Express Plus Zertifikat DE000HVB3JF7** 04.07.2024 Ertrags-Barriere: 60 %****, max. Rückzahl.: EUR 1.150,–*****

Zalando SE HVB Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3KF5** 12.07.2022 Zinszahlung: 5,50 % p. a.***, Barriere: 60 %****

Produktneuheiten informieren wir Sie auf onemarkets.de. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den genannten Produkten um Schuldver-schreibungen der UniCredit Bank AG han-delt. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalver-lust kommen.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Stand: 05.06.2019 Quellen: Statista, boxofficemojo.com

Blockbuster: Die 10 erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten

Vielfalt: Neben dem digitalen Mediengenuss wächst auch der globale Kinomarkt.

Für gewöhnlich ziehen vor allem End-spiele im Sport die Öffentlichkeit in ihren Bann. Wenn etwa das Finale einer Fuß-ball-WM oder der „Super Bowl“ in der amerikanischen National Football League ausgetragen wird, sitzen die Massen gebannt im Stadion oder vor dem TV- Schirm. 2019 findet das spektakulärste Endspiel des Jahres dagegen im Kino statt: „Avengers: Endgame“ bescher- te den Lichtspielhäusern einen starken Zustrom. Innerhalb von elf Tagen spielte der Film weltweit mehr als zwei Milliar-den US-Dollar ein und war damit bereits der zweiterfolgreichste Streifen aller Zei-ten (siehe Grafik rechts). Digital an allen FrontenDas „Endgame“ der „Avengers“-Superhel-den um Iron Man gegen Oberbösewicht Thanos lässt die Kasse von Walt Disney klingeln. Seit knapp zehn Jahren sind die für das Epos verantwortlichen Marvel Stu-dios Teil des Micky-Mouse-Konzerns. Heute stehen die „Avengers“ symptoma-tisch für den Umbruch der Medienbran-che. Erst die moderne Technik macht die spektakulären Effekte des Fantasy-Aben-teuers möglich. Dem nicht genug: Für die Vermarktung des Films spielt das Internet eine zentrale Rolle. Innerhalb von zwei

� Die Digitalisierung ist für die Medienindustrie Chance und Heraus-forderung zugleich. Neben den etablierten Unterhaltungskonzernen drängen branchenfremde Anbieter in diesen Wachstumsmarkt.

� An der Börse sorgen sowohl die Aktien der Streaming-Herausforde-rer als auch der Platzhirsche wie Walt Disney für gute Unterhaltung.

Programm auf allen

KanälenMonaten wurde der offizielle Trailer auf der Videoplattform YouTube nahezu 120 Millionen Mal aufgerufen. Geht es nach Disney-Chef Bob Iger, dann soll der Block-buster dem Branchenriesen nun auch noch bei der Digitalisierungsstrategie auf die Sprünge helfen. Ab dem 11. Dezem-ber wird „Avengers: Endgame“ exklusiv auf der Plattform Disney+ abrufbar sein. Wenn der konzerneigene Strea-ming-Dienst im November in den USA startet, steigt der traditionsreiche Unter-haltungsgigant „offiziell“ in den Abwehr-kampf gegen Netflix ein. Seit Jahren treibt

2.788Avatar

2.188Titanic

2.068Star Wars:

Das Erwachen der Macht

2.047Avengers:

Infinity War

1.519Marvel‘s The

Avengers

1.516Furious 7

1.405Avengers:

Age of Ultron

1.347Black

Panther

1.672Jurassic World

2.715Avengers: Endgame

Kinoumsatz in Mio. USD

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das kalifornische Unternehmen die etab-lierten Medienhäuser regelrecht vor sich her. Netflix hat das Fernsehen de facto neu erfunden. Anstatt auf ein festes Pro-grammschema achten zu müssen, rufen die Nutzer Filme, Serien und Dokumenta-tionen via Internet, wann und wo immer sie möchten, ab. Ende März 2019 zählte das Unternehmen weltweit 148,9 Millio-nen Nutzer. Damit hatte sich die Zahl der Abonnenten innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifacht. Dementsprechend schwer angesagt ist Netflix auch an der Wall Street (siehe Grafiken auf Seite 21). Die Konkurrenz schläft nicht. In den USA konnte die von Walt Disney zusam-men mit dem Kabelkonzern Comcast sowie dem Telekomriesen AT&T schon jetzt betriebene Plattform Hulu 2018 Boden gutmachen. Mit Amazon.com mischt ein weiterer Wall-Street-Gigant in diesem Wachstumsmarkt mit: Kunden mit einer Prime-Mitgliedschaft haben Zugriff auf eine Video-Bibliothek. Inter-net-Tausendsassa Alphabet sieht dem Treiben ebenfalls nicht tatenlos zu. Zum Imperium der Google-Muttergesellschaft zählt die Videoplattform YouTube. Ein Ende der Vermengung von Medien- und Technologiebranche ist nicht abseh-bar. Gerade macht sich Apple auf den Weg in Richtung Hollywood. Im Herbst

soll das Streaming-Angebot Apple TV+ starten. Um ein attraktives Programm zeigen zu können, hat sich der Computer-gigant die Unterstützung von Größen aus dem US-Showbiz wie die Moderatorin Oprah Winfrey und Starregisseur Steven Spielberg gesichert. „Apple TV+ wird die Plattform für einige der hochwertigsten selbst produzierten Geschichten, die TV- und Filmfans je gesehen haben“, schwärmt der für den Internetbereich des Konzerns zuständige Vorstand Eddy Cue. Strategisch dürfte es dem Unterneh-men mit dem Vorstoß darum gehen, die Abhängigkeit vom iPhone zu reduzieren. Das Gerät steuert mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz von Apple bei. Im zweiten Quartal der Geschäftsperiode 2019 (Januar bis März 2019) brachen die Erlöse allerdings um 17 Prozent ein. Kurzum: Ein Wachstumsimpuls aus dem neuen Geschäftsfeld käme Apple gerade Recht.

Transatlantisches MedienbündnisAuch die von der Disruption unmittelbar betroffene TV-Industrie räumt das Feld nicht kampflos. Im Juni soll die von Pro-SiebenSat.1 gemeinsam mit dem Medi-enkonzern Discovery entwickelte Strea-ming-Plattform Joyn live gehen. Neben den Sendern des Münchner Medienkon-zerns zählt Eurosport aus dem Fundus des US-Partners zum Kernprogramm. Ab Ende des Jahres möchten die Verantwort-lichen auf Joyn exklusiv produzierte Inhalte, sogenannte Originals, zeigen. Bis dahin soll auch der als direktes Konkur-renzangebot zu Netflix geltende kosten-pflichtige Service in Betrieb sein. ProSiebenSat.1-Vorstandschef Max Conze macht keinen Hehl daraus, dass Joyn für die strategische Neuausrichtung des Konzerns eine entscheidende Rolle spielt. Für die nötigen Investitionen nimmt er einen Ergebnisrückgang in 2019 in Kauf. Außerdem hat Conze die Dividen-denpolitik angepasst und die Ausschüt-tungsquote deutlich gekürzt. An der Börse überlagerte zuletzt ein Vorstoß aus Mailand die Pläne der Münch-ner. Der vom früheren italienischen Minis-terpräsidenten Silvio Berlusconi kontrol-lierte TV-Konzern Mediaset gab den Kauf

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Stand: April 2019 Quelle: Statista

Disruption im Musikgeschäft: Internet verdrängt CD

Weltweiter Umsatz der Musikindustrie nach Segmenten in Mrd. USD

Physisch Digital (ohne Streaming) Streaming Sonstige (Verwertungsrechte u. Synchronisation)

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2016 2018

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STRATEGIE & INVESTMENT

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einer Beteiligung in Höhe von 9,6 Prozent an ProSiebenSat.1 bekannt. Nachdem der Mid Cap zunächst mit einem deutlichen Plus auf diese Meldung reagierte hatte, kehrte er rasch in die Lethargie zurück.

Musikalische WeichenstellungSprichwörtlich auf der Tonleiter einmal rauf und wieder runter ging es für Spotify, nachdem der Musik-Streaming-Dienst im April 2018 an der New York Stock Ex- change debütierte. Operativ bewegen sich die Schweden auf Wachstumskurs: Im ersten Quartal 2019 versorgte Spotify weltweit 217 Millionen Nutzer mit Musik, Hörbüchern und Podcasts. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war die Fange-meinde damit um 26 Prozent gewachsen. Die Zahl der Kunden, welche für die wer-befreie Nutzung des Dienstes eine monat-liche Gebühr bezahlen, nahm sogar um 32 Prozent auf 100 Millionen zu. Bis Ende des Jahres möchte Spotify-Gründer und -Chef Daniel Ek 117 bis 127 Millionen Pre-mium-Abonnenten erreichen. Zwar schreibt das Unternehmen rote Zahlen, doch das Geschäftsmodell sorgt für hohe Mittelzuflüsse: Von Januar bis März 2019 betrug der freie Cashflow 173 Millionen Euro – 134 Prozent mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Relativ untypisch für ein junges Wachs-tumsunternehmen: Spotify konnte nur wenige Monate nach dem Börsengang ein Aktienrückkaufprogramm lancieren. Um in der Erfolgsspur zu bleiben, sind die Skandinavier in hohem Maße auf die Musikindustrie angewiesen. Seit 2017 hat

Spotify Zugriff auf die Kataloge der drei größten Produzenten: Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Music Group. Insofern dürfte Daniel Ek das Gesche-hen um die globale Nr. 1 gespannt verfol-gen. Der französische Konzern Vivendi möchte bis zu 50 Prozent der Tochter Uni-versal verkaufen. Laut einer nicht bestä-tigten Meldung der Nachrichtenagentur Reuters soll neben dem US-Finanzinves-tor KKR auch Tencent Interesse an dem Giganten haben, bei dem Top Acts wie U2, die Rolling Stones oder Taylor Swift unter Vertrag stehen. Ein Zuschlag für Tencent wäre insofern pikant, als die Internethol-ding mit 9,2 Prozent an Spotify beteiligt ist. Die Schweden wiederum halten Aktien an Tencent Music Entertainment, dem Streaming-Dienst der Chinesen. Nachdem der internetbasierte Musikge-nuss dem Sektor in den vergangenen Jah-ren aus der Wachstumsdelle geholfen hat (siehe Grafik auf Seite 20), könnten zwei führende Streaming-Anbieter ihren Ein-fluss nun deutlich erhöhen. Inmitten des Universal-Verkaufspro-zesses hat Vivendi selbst zugeschlagen: Canal Plus, der Pay-TV-Arm der Franzo-sen, kündigte Ende Mai den Kauf des Konkurrenten M7 an. Wenig später wurde bekannt, dass KKR einen milliarden-schweren Einstieg bei Axel Springer plant. Fazit: In der Medienbranche ist weiterhin für ein volles Programm gesorgt.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

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Dargestellter Zeitraum: 06.06.2014 bis 05.06.2019 Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 05.06.2019 Quelle: Bloomberg

Dargestellter Zeitraum: 1. Quartal 2014 bis 1. Quartal 2019 Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

Stand: 05.06.2019 Quelle: Netflix

06/14 06/15 06/16 06/17 06/18 06/19

Wall-Street-Highflyer

Netflix in USD

*Produkt in Zeichnung **bezogen auf den Nennbetrag ***vom Referenzpreis (Schlusskurs) am anfänglichen Beobachtungstag ****obere Kursgrenze Die Produktdetails werden auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 33 und 34. Alle genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.Stand: 05.06.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

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Basiswert Produkttyp ISIN (Letzter) Rück­zahlungstermin Ausstattungsmerkmale

Apple Inc. HVB USD Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3KH1* 19.07.2022 Zinszahlung: 5,50 % p. a.**, Barriere: 60 %***

Netflix Inc. HVB USD Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3F54 24.05.2022 Zinszahlung: 8,65 % p. a.**, Barriere: USD 212,67

ProSiebenSat.1 Media SE HVB Aktienanleihe Protect DE000HVB3FN9 29.06.2020 Zinszahlung: 7,15 % p. a.**, Barriere: EUR 10,2655

Spotify Technology S.A. HVB Discount Zertifikat DE000HX65QK0 26.06.2020 Discount: 8,3 %, Cap****: USD 150,–

The Walt Disney Comp. HVB USD Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3HH7* 04.07.2022 Zinszahlung: 4,40 % p. a.**; Barriere 60 %***

Vivendi S.A. HVB Aktienanleihe DE000HX1Y9Q9 29.12.2020 Zinszahlung: 8,60 % p. a.**

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Netflix-Nutzer Bezahlte Abos in Mio.

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Page 23: Raus aus dem Zinstief DAS MAGAZIN - blog.onemarkets.de · Dividenden, Brexit, Gold – das sind nur drei von mehreren spannenden Themen, die Anleger derzeit bewegen und für die wir

Nach der starken Kurserholung in den ersten Monaten des laufenden Jahres sowie der anschließenden Konsolidier ung dürften sich viele Anleger fragen, wohin die weitere Reise bei europä ischen Aktien geht. Vor allem ein Punkt könnte hierbei eine entscheidende Rolle spie-len: die zunehmenden Spannungen in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA. Dieser Konflikt birgt nach Ansicht von Christian Stocker, Aktien- stra tege bei UniCredit, für den EURO STOXX 50® kurzfristig gewisse Abwärts-risiken. Er rechnet damit, dass die Markt-teilnehmer in den kommenden Monaten deshalb sehr genau auf neue Wirtschafts-daten achten werden. Denn so lässt sich erkennen, ob und in welchem Umfang sich die Zollstreitigkeiten auf die Konjunk-turentwicklung auswirken. Apropos Konjunktur. Im ersten Quartal 2019 legte die Wirtschaft in der Eurozone gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Pro-

� Europäische Aktien haben auf längere Sicht weiterhin Potenzial nach oben. Kurzfristig drohen jedoch erhöhte Schwankungen.

� Als passende Anlage in diesem Umfeld könnte sich das HVB Step Invest Zertifikat erweisen. Es kombiniert eine praxiserprobte Zyklusstrategie mit einem cleveren Einstiegsmechanismus.

zent zu. Das war ein überraschend guter Wert, wenngleich das starke Wachstum durch Sondereffekte beeinflusst war. Für das laufende Quartal gehen Volkswirte von einer geringeren Dynamik aus.

Defensive hat derzeit VorrangUniCredit-Aktienstratege Stocker erach-tet es daher als wahrscheinlich, dass das europäische Aktienmarktumfeld in naher Zukunft von einer Phase erhöhter Schwankungen geprägt sein wird. Zwar zeichne sich eine Bodenbildung ab, tem-poräre Rückschläge hält er aber für mög-lich. Stocker empfiehlt, derzeit defensive Branchen wie den Gesundheitssektor oder die Versorger überzugewichten. Anleger, die in eine Strategie investie-ren wollen, die sich automatisch an die jeweils aktuelle Konjunkturphase anpasst, finden in einem HVB Step Invest Zertifikat (ISIN: DE000HVB3JP6) eine interessante Anlagelösung. Mehr noch: Das Zertifikat

„In Zeiten unsicherer Aktien-märkte zögern viele Anleger mit dem Einstieg. Aber das muss nicht sein.“Thomas Wolf, Experte für Anlageprodukte bei HypoVereinsbank onemarkets

Eine Anlage, die Sie

Schritt für Schritt voranbringt

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Beim HVB Step Invest Zertifikat erfolgt die Investition in den UC European Sector Rotation Strategy Index schrittweise.

UC European Sector Rotation Strategy Index

Indexierte Darstellung (100 Prozent = 24.02.2016)Dargestellter Zeitraum: 06.06.2014 bis 05.06.2019, wobei der UC European Sector Rotation Strategy Index seit Auflage am 24.02.2016 dargestellt ist. Historische Betrachtungen stellen keinen zuverlässigen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 05.06.2019 Quelle: Bloomberg

Den Markt hinter sich gelassen

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ist mit einem besonderen Mechanismus ausgestattet, der Anlegern die Chance eröffnet, den Einstiegskurs zu optimieren.

Anlegen im Takt der KonjunkturBasiswert des Zertifikats ist der UC Euro-pean Sector Rotation Strategy Index, dem ein regelbasiertes Konjunkturzyklus- modell zugrunde liegt. Hierfür wurden zunächst in einer Vorauswahl jene zehn Sektoren aus dem Anlageuniversum des STOXX® Europe 600 (Net Return) Index (EUR) ausgewählt, welche die stärkste Konjunktursensitivität aufweisen. In einem zweiten Schritt sind zwei Bran-chenkörbe mit jeweils fünf Sektoren zusammengestellt worden, die sich in ihrer Ausrichtung nach „stark zyklisch“ sowie „defensiv“ unterscheiden. Befindet sich der Markt in einer Aufschwungphase, nimmt der Index zu 50 Prozent an der Wertentwicklung des zyklischen Sektor-korbes teil, in Abschwungphasen wird entsprechend in den defensiven Sektor-

STOXX® Europe 600 (Price) Index (EUR)

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Page 25: Raus aus dem Zinstief DAS MAGAZIN - blog.onemarkets.de · Dividenden, Brexit, Gold – das sind nur drei von mehreren spannenden Themen, die Anleger derzeit bewegen und für die wir

Ausschüttungen der einzelnen ETFs (zum Beispiel Dividenden und Zinsen) werden einmal jährlich an den Inhaber des HVB Step Invest Zertifikats ausbe-zahlt.

Einstieg in zwölf SchrittenDie dem HVB Step Invest Zertifikat zugrunde liegende Rotationsstrategie wird ergänzt durch einen besonderen Einstiegsmechanismus. Denn die Inves-tition in den UC European Sector Rota-tion Strategy Index erfolgt nicht durch eine Einmalzahlung, sondern schritt-weise in monatlichen Raten. Im Detail: Ab Ausgabe ist der Nennbe-trag in Höhe von 1.000 Euro vollständig im Zertifikat angelegt. Ab dem anfängli-chen Beobachtungstag wird er automa-tisch schrittweise an jedem von insge-samt zwölf monatlichen Beobachtungs- tagen (Investitionsphase) in den UC European Sector Rotation Strategy Index investiert. Jede der zwölf Raten ist dabei gleich hoch. So nimmt das Zertifikat Schritt für Schritt mit dem bis zum jewei-ligen Beobachtungstag investierten Nennbetrag zu 100 Prozent an der Wert- entwicklung des Index teil. Ab dem zwölften Beobachtungstag bis zum letz-ten Beobachtungstag ist dann der kom-plette Nennbetrag in den UC European Sector Rotation Strategy Index investiert. Durch dieses schrittweise Investieren besteht die Chance, den durchschnittli-chen Einstiegspreis gegenüber der Ein-malanlage zu optimieren. Im Fachjargon wird dieser Kniff auch als Cost-Avera-

korb investiert. Als Indikator für die kon-junkturelle Verfassung dienen die ifo Geschäftserwartungen. Zu beachten: Das Kriterium „Konjunkturzyklus“ stellt lediglich 50 Prozent der Indexzusam-mensetzung dar. Die anderen 50 Prozent werden durch das „Positive Feedback­signal“ ermittelt. Ziel dieser Zweiteilung ist es, auch die Entwicklung an den Ak- tienmärkten in den Index miteinzubezie-hen. Dazu werden jeden Monat die durchschnittlichen Wertentwicklungen des zyklischen Korbs, des defensiven Korbs und des STOXX® Europe 600 (Net Return) Index (EUR) festgestellt und mit-einander verglichen. Die Komponente mit der besten durchschnittlichen Wert-entwicklung in den vorangegangenen drei Monaten stellt die zweite Teilallo-kation dar.

Erfreuliche ZwischenbilanzWelch gute Ergebnisse mit dieser Strate-gie möglich sind, zeigt die historische Wertentwicklung. Seit seiner Auflage am 24. Februar 2016 hat der UC European Sector Rotation Strategy Index schon mehr als 30 Prozent hinzugewonnen – und damit deutlich besser abgeschnit-ten als die Benchmark in Gestalt des STOXX® Europe 600 (Price) Index (EUR) (siehe Chart Seite 23).

Chance auf AusschüttungenInvestitionen in die Sektorenkörbe bezie-hungsweise in die darin enthaltenen Indizes erfolgen über börsengehandelte Indexfonds, auch als ETFs bezeichnet.

Interview

onemarkets: Herr Wolf, warum erfolgt beim HVB Step Invest Zertifikat die Investition in den UC European Sector Rotation Strategy Index in zwölf Raten?Thomas Wolf: In Zeiten optisch hoher Aktien-kurse und zahlreicher geopolitischer Risikofak-toren zögern viele Anleger mit dem Einstieg. Mit einer schrittweisen Vorgehensweise über zwölf Monate reduzieren wir das Risiko eines ungünstigen Timings und nutzen – ähnlich einem Fondssparplan – den Cost­Average­ Effekt zur Optimierung des Einstiegspreises.

onemarkets: Welche Chancen bietet das Zertifikat dem Anleger? Wolf: Der zugrunde liegende UC European Sector Rotation Strategy Index hat seit Auflage im Februar 2016 eine deutliche Outperformance gegenüber dem STOXX® Europe 600 (Price) Index (EUR) erwirtschaftet. Gerade im Jahr 2018, das für viele Aktienindi-zes mit einem deutlichen Minus endete, konnten größere Verluste dank frühzeitigem Umschichten in defensive Sektoren vermieden werden. Dennoch profitierte man seit Jahresbeginn von der Markterholung. Somit passt die Strategie auch optimal in das Börsenumfeld 2019, insbesondere in Kom- bination mit dem Step-Invest-Mechanismus.

onemarkets: Warum erfolgt die Rückzah-lung des Zertifikats durch Lieferung von Fondsanteilen des Amundi European Sector Rotation Funds?Wolf: Wir möchten dem Anleger bei Fälligkeit des Zertifikats auch weiterhin die Chance geben, von der Entwicklung der Strategie zu profitieren. Die Lieferung der Fondsanteile ist für den Anleger übrigens mit keinen Zusatz-kosten verbunden.

Herr Wolf, vielen Dank für das Gespräch.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

„Starke Performance“

Thomas Wolf, Experte für Anlageprodukte bei HypoVereinsbank onemarkets

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ge-Effekt bezeichnet (siehe unten). Zudem gibt es am Ende der Investitions-phase eine einmalige Ertragszahlung von 7,50 Euro pro Zertifikat.

Rückzahlung in FondsanteilenDie Rückzahlung des Zertifikats erfolgt nicht in bar, sondern durch Lieferung einer dem Gegenwert entsprechenden Anzahl an Fondsanteilen des Amundi UC Euro-pean Sector Rotation Funds (ein etwaiger Fondsbruchteil wird ausbezahlt). Dies hat den Vorteil, dass der Anleger auch nach Fälligkeit des Zertifikats in der Rotations-strategie investiert bleibt – nur dann in Form eines Fonds. Ob und wie lange er die Fondsanteile hält, bleibt ihm überlassen.

Auf schlaue Weise auf Europa setzen„Das HVB Step Invest Zertifikat eignet sich für Anleger mit einem mittel- bis lang-fristigen Anlagehorizont, die von einer positiven Entwicklung der europäischen

Basiswert UC European Sector Rotation Strategy IndexISIN/WKN DE000HVB3JP6/HVB3JPEmissionstag 28.06.2019Rückzahlungstermin 26.05.2023Nennbetrag EUR 1.000,–Ertragszahlung EUR 7,50 pro Zertifikat*Liefergegenstand Amundi European Sector Rotation FundEmissionspreis EUR 1.030,–**Zeichnungsfrist bis 25.06.2019 (14 Uhr)***

*einmalig, Zahltag ist der 27.05.2020 **inklusive Ausgabe- aufschlag ***vorbehaltlich einer vorzeitigen SchließungFunktionsweise des Produkts: Seiten 33 und 34Stand: 05.06.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

HVB Step Invest Zertifikat

>> Weitere Informationen zum Produkt unter: onemarkets.de/HVB3JP

Aktienmärkte ausgehen und den Markt-einstieg optimieren möchten“, erklärt Thomas Wolf, Experte für Anlageprodukte bei HVB onemarkets. Gleichwohl vergisst er nicht, auf bestimmte Risiken hinzuwei-sen. So sei das Zertifikat während der Lauf-zeit Markteinflüssen unterworfen und eine negative Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index könne zu entsprechen-den Verlusten führen. Ein weiterer Punkt: Bei dem HVB Step Invest Zertifikat han-delt es sich um eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG. Im Falle einer Insol-venz, das heißt Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

So funktioniert der Cost-Average-Effekt

Beim HVB Step Invest Zertifikat wird monatlich eine gleichbleibende Rate von einem Zwölftel des Nennbetrags (Nennbetrag = 1.000 Euro pro Zertifikat) in den Index investiert. Durch dieses schrittweise Investieren besteht die Chance, den durchschnittlichen Einstiegskurs im Vergleich zur Einmalanlage zu optimieren. Hierfür wird der Durchschnitt der an den zwölf Beobachtungstagen festgestellten Einstiegskurse gebildet.

Die folgende beispielhafte Darstellung verdeutlicht den möglichen Cost-Average-Effekt:

EUR 12.000,– Investitionssumme, verteilt auf 12 Monate à EUR 1.000,–

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

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Inde

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Monate

0,71 Anteile bei 1.400 Pkt.

0,71 Anteile bei 1.400 Pkt.

0,91 Anteile bei 1.100 Pkt.

0,57 Anteile bei 1.750 Pkt.

1 Anteil 1.000 Pkt.

1,43 Anteilebei 700 Pkt.

1 Anteilbei 1.000 Pkt.

0,87 Anteile bei 1.150 Pkt.

0,71 Anteile bei 1.400 Pkt.

0,67 Anteile bei 1.500 Pkt.

1,25 Anteile bei 800 Pkt. 1,25 Anteile

bei 800 Pkt.

Einmalinvestition: 1.400 Indexpunkte ergeben 8,57 Anteile für EUR 12.000,– Cost-Average-Effekt: 1.082,23 Indexpunkte ergeben 11,09 Anteile für EUR 12.000,–

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Professionell, nachhaltig, flexibel – der HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 ist aus mehrerlei Hinsicht eine außergewöhnli-che Anlage. Höchste Priorität hat der langfristige Erhalt des Stiftungskapitals. Gleichzeitig wird die Erzielung von aus-schüttungsfähigen Erträgen angestrebt. Eine wichtige Rolle spielt auch der Nach-haltigkeitsgedanke. Doch was genau steckt hinter dem Konzept? „Die nachhaltige Investmentstrategie des Fonds unterstützt Stiftungen, ihre Ziele im Rahmen der Anlagerichtlinien zu erreichen“, erklärt Sandra Bührke-Olbrich, Direktorin Stiftungsmanagement bei der HypoVereinsbank. Die Anlagerichtlinien seien in enger Zusammenarbeit mit einer renommierten Stiftung und dem Stif-tungsmanagement der UniCredit Bank AG entwickelt worden, so Bührke-Olbrich. Zu diesem Zweck habe man sich mit Stiftun-gen an einen Tisch gesetzt, um zu lernen, welche Wünsche und Bedürfnisse diese haben (lesen Sie dazu auch das Interview auf den Seiten 10 und 11).

Mehrstufiger AuswahlprozessDer HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 ver-folgt ein Mischfondskonzept mit einer maximalen Aktienquote von 49 Pro-zent (siehe Abbildung rechte Seite). Das Auswahluniversum umfasst dabei euro-päische und nordamerikanische Aktien und Anleihen sowie Anleihen aus den OECD- Ländern. Um sich für den Fonds zu qualifizieren, müssen die dafür infrage kommenden Aktien und Anleihen einen umfassenden und mehrstufigen Auswahl-prozess durchlaufen.

Nachhaltigkeit hat VorrangIm ersten Schritt werden die potenziellen Portfoliokandidaten einem Nachhaltig-keitscheck unterzogen. Das heißt, die Unternehmen werden hinsichtlich gewis-ser ökologischer, sozialer und ethischer Mindeststandards (Best-in-Class-Ansatz) hin überprüft. Zuständig hierfür ist die renommierte Rating- und Researchagen-tur ISS-oekom research, die auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitsanalyse über

� Beim Management von Stiftungsfonds sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Professionalität ist gefragt.

� Der HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 basiert auf einem ausgeklügel-ten Investmentprozess. Sicherheit und Ertrag sind die Ziele.

Eine Anlage, die

Mehrwert stiftet

Die Hand reichen: Bei Stiftungs-fonds kommt es auf einen verlässlichen Partner an.

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STRATEGIE & INVESTMENT

49 % Max. Aktienquote des HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1

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eine hohe Kompetenz verfügt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Unterneh-men, die die Mindeststandards nicht erfüllen, nicht ins Fondsportfolio aufge-nommen werden.

Qualitative AnalyseIm nächsten Schritt werden die verbliebe-nen Titel weiteren Analysen unterzogen. So überprüfen zum Beispiel die Experten von Credit Research der UniCredit Bank AG die Qualität der Anleihen. Ein Kauf erfolgt nur bei einer Mindesteinstufung von „Market Weight“ oder „Hold“. Auch die Laufzeiten und das Markttiming spie-len hier eine Rolle. Ziel ist eine optimale Aussteuerung und Zusammensetzung des Anleiheportfolios.

Fokus auf DividendenaktienAuch das Aktienuniversum durchläuft eine umfassende qualitative Analyse durch die Investmentprofis von UniCredit. Ein Fokus liegt auf der Suche nach attrak-tiven Dividendentiteln, da die Ausschüt-tungen eine wichtige Ertragskomponente für den Stiftungsfonds darstellen. „Eine weitere Säule stellt das sogenannte

ISIN/WNK LU1932640425/A2PBQHFondsgesellschaft Structured Invest S.A.*Fondsart Mischfonds (Multi-Asset)Auflagedatum� 08.04.2019Währung EURErtragsverwendung ausschüttendAusgabeaufschlag 3 %Laufende Kosten 1,54 % p. a.**Nettoinventarwert (NAV) EUR 99,81

*100%ige Tochtergesellschaft der UniCredit Bank AG **geschätzt bei AuflageStand: 05.06.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1

>> Weitere Informationen zum Produkt unter: onemarkets.de/A2PBQH

*Stichtagsbetrachtung 14.05.2019 **Investment Grade Rating bedeutet ein Rating von mindestens BBB-; High-Yield-Anleihen haben ein Rating unter BBB-(Standard and Poor‘s)Stand: 14.05.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

Das Investmentportfolio des HVB Stiftungsportfolio-Fonds 1 im Überblick*

Covered Call Writing dar“, weiß Markus Bilger, Leiter Private Investment Products bei HypoVereinsbank onemarkets (siehe ebenfalls Interview ab Seite 10). Hierbei handelt es sich um eine bei institutionel-len Investoren beliebte Strategie, um Zusatzerträge zu erzielen. Dies wird durch den Verkauf von Call-Optionen auf im Portfolio befindliche Aktien angestrebt.

Kontinuierliche ÜberwachungDamit der Stiftungsfonds immer optimal investiert ist, wird das Portfolio vom Investment Committee börsentäglich hinsichtlich der strategischen Ausrichtung überwacht und gegebenenfalls ange-passt. Der Fonds, so Bilger, eigne sich nicht nur für Stiftungen, sondern auch für Privatanleger, die in einen nachhaltigen Fonds mit regelmäßigen Ausschüttungen investieren möchten. Zu beachten ist, dass der Fonds gewis-sen Risiken unterliegt. Dazu zählen unter anderem Aktienkurs-, Währungs- und Zinsänderungsrisiken.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

• Anleihen: 70 %• Aktien: 25 %• Cash: 5 %• Zielduration Anleihen: 3,5 Jahre

Zielallokation per 14. Mai 2019* Investment Committee

• Europäische Unternehmensanleihen• Vorrangig Investment Grade Rating**

mit kleiner Beimischung von High-Yield-** und Nachranganleihen

• Investmentansatz auf Basis des UniCredit Research

• Anlageziel: • Stabile Erträge • Diversifikation

Unternehmensanleihen

• „Stabile“ Aktien• Fokus auf Dividende

• Anlageziel: • Teilhabe an Aktienmärkten • Ausschüttungserträge

Dividendenstrategie

• Aktien mit attraktiver Optionsprämie• Fokus auf Optionsprämie

• Anlageziel: • Teilhabe an Aktienmärkten • Erträge durch Vereinnahmung von

Optionsprämien

Covered-Call-Strategie

• Laufzeitmanagement/Liquidität

• Anlageziel: • Sicherheit (Rating) • Hohe Flexibilität/Liquidität

Staatsanleihen

• Cash, kurzlaufende Anleihen

Liquidität

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23 %

47 %

5 %

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Der deutsche Industriekonzern thyssen-krupp hat sich einen radikalen Konzern- umbau verordnet. Genau das war aus Sicht vieler Branchenkenner überfällig, denn seit Jahren stagniert das Geschäft, plagen die Schulden, schwächelt die Aktie und zuletzt ist auch noch die geplante Stahlfusion mit dem indischen Wettbe-werber Tata gescheitert. Mit einer neuen Strategie hofft Vor-standschef Guido Kerkhoff die Dauerkrise beenden zu können. Dazu gehört, das Tra-ditionsunternehmen schlanker und die einzelnen Geschäftsbereiche selbststän-diger zu machen. Partnerschaften und Teilverkäufe sind nicht ausgeschlossen. Um die Kosten zu senken, ist unter ande-rem der Abbau von 6.000 Arbeitsplätzen vorgesehen. Außerdem soll die Stahl-sparte im Konzern bleiben – und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in ein Gemeinschaftsunternehmen ausgelagert werden. Ein weiterer zentraler Punkt des Umbaus ist der geplante Börsengang der profitablen Aufzugssparte.

Positive AnalystenkommentareVorstandschef Kerkhoff scheint von sei-nem Konzept überzeugt zu sein. Nur einen Tag, nachdem der Aufsichtsrat die Strate-gie abgesegnet hatte, erwarb er thyssen- krupp-Aktien im Gegenwert von mehr als 200.000 Euro (Quelle: dgap.de, 23. Mai 2019). Auch Analysten bewerten die Neuausrichtung tendenziell positiv. Damit sei der Traditionskonzern wieder zu dem zurückgekehrt, was viele Markt-teilnehmer bereits vor einem Jahr gehofft hätten, zitiert die Nachrichtenagentur dpa-AFX einen Analysten. Das gelte insbe- sondere für den beabsichtigten Börsen-gang der Aufzugssparte. Marktexperten zufolge wäre dieser Bereich an der Börse deutlich mehr wert als thyssenkrupp als Ganzes (Quelle: reuters.com, 13. Mai 2019). Derzeit beläuft sich die Marktkapi-talisierung des Konzerns auf 7,7 Mrd. Euro.

Wie Anleger investieren könnenDie Hoffnung, dass der Turnaround gelingt, könnte der Aktie frische Impulse

verleihen. Im Reuters-Analystenkonsens wird der Titel mittlerweile wieder als „Outperformer“ eingestuft. Das heißt allerdings nicht, dass es nicht auch zu Rücksetzern kommen kann. Neuanfänge sind in der Regel mit zahlreichen Unwäg-barkeiten verbunden. Eine Alternative zum Direkteinstieg können Investment-produkte darstellen, die den Anleger in gewissem Umfang vor Kursverlusten der Aktie schützen. Dazu gehört unter ande-rem eine neue HVB Express Aktienan-leihe Protect (ISIN: DE000HVB3JD2). Das Produkt bietet eine feste Zinszahlung von 4,25 Prozent p. a. auf den Nennbe-trag in Höhe von 1.000 Euro. Die Rück-zahlung erfolgt zum Nennbetrag, sofern die Aktie am letzten Beobachtungstag (27. Juni 2023) mindestens auf Höhe der Barriere schließt. Außerdem besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzah-lung. Interessante Konditionen auf die thyssenkrupp-Aktie bieten derzeit auch Bonus-Cap- und Discount-Zertifikate (siehe Tabelle). Zu beachten: Bei einer negativen Entwicklung der Aktie sind bei der HVB Express Aktienanleihe Protect Verluste nicht ausgeschlossen. Außer-dem handelt es sich um eine Schuldver-schreibung der UniCredit Bank AG. Bei Insolvenz, also Überschuldung oder Zah-lungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 35.

*Produkt in Zeichnung **bezogen auf den Nennbetrag ***vom Referenzpreis (Schlusskurs) am anfänglichen Beobachtungstag ****obere Kursgrenze Die Produktdetails werden auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 33 und 34. Alle genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.Stand: 05.06.2019 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets

HVB-Anlageprodukte auf die Aktie der thyssenkrupp AG >> onemarkets.de

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HVB Express Aktienanleihe Protect DE000HVB3JD2* 04.07.2023 Zinszahlung: 4,25 % p. a.**, Barriere: 50 %***

HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HX9SRD4 26.06.2020 Bonuslevel (= Cap****): EUR 14,–, Barriere: EUR 8,50

HVB Discount Zertifikat DE000HX8D6N0 26.06.2020 Discount: 23,7 %, Cap****: EUR 10,–

thyssenkrupp prüft

neue Wege

Ein Mitarbeiter von thyssenkrupp inspiziert eine Fahrtreppe. Die Sparte Elevator Technology soll an die Börse gebracht werden.

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STRATEGIE & INVESTMENT

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Kornelius Purps Fixed Income StrategistUniCredit Bank AG, München

Nadelstiche im SprudelbadDer Herbst 2018 ging als eine der schwärzeren Perioden in die Geschichte der internationalen Aktienmärkte ein. Von Anfang Oktober bis zu den Weihnachtstagen kannten die Aktienindizes nur eine Richtung: steil bergab. Die Konjunkturschwäche in Europa, die Erwartungen weiterer Leitzinsanhebungen in den USA, die latent schwelenden Handelsstreitigkeiten sowie die zunehmenden Brexit-Ängste sorgten für ein von erhöhter Unsi-cherheit geprägtes Marktumfeld.

Mit dem Jahreswechsel stützten mehrere Faktoren den Kursan-stieg an den Aktienmärkten. Sowohl die Federal Reserve (Fed) als auch die Europäische Zentralbank (EZB) schlugen moderatere Töne an. Zudem sprossen in der Eurozone erste „Green Shoots“, also zarte Signale einer Konjunkturerholung. Auch im US-chine-sischen Handelsstreit lebte die Hoffnung auf eine Einigung auf. Und in der Brexit-Saga gingen die Befürchtungen eines ungere-gelten EU-Austritts Großbritanniens zurück. Mit dieser Unterstüt-zung konnten die Aktienmärkte mehr oder weniger ihre gesam-ten Verluste aus dem vierten Quartal kompensieren.

Eine abermalige Verschärfung im Handelsstreit bereitete dem Stimmungsaufschwung zuletzt jedoch ein jähes Ende. Gerade als die Marktteilnehmer eine Verständigung antizipierten, kündig-ten Anfang Mai zunächst die USA und in Reaktion darauf auch China jeweils neue Sonderzölle an. Unlängst erreichte die Aus- einandersetzung eine neue Dimension, als die US-Administration den Handlungsspielraum eines chinesischen Netzausrüsters massiv einschränkte.

In diesem Umfeld verläuft die Konjunkturerholung in Deutsch-land eher schleppend. Zwar gab es im ersten Quartal eine posi-tive Wachstumsüberraschung (0,4 Prozent gegenüber dem Vor-quartal). Hierbei spielten aber eine Reihe von Sonderfaktoren eine Rolle (u. a. Autoabsatz, Baugewerbe). In unseren Augen wird die wirtschaftliche Dynamik im zweiten Quartal eher wieder abflauen. Bedenken im Zusammenhang mit dem Handelsstreit und dem Brexit könnten uns über den gesamten Sommer hin-weg begleiten. Hinzu gesellen sich weitere Unsicherheitsherde wie beispielsweise länderspezifische Auswirkungen der Wahlen zum EU-Parlament oder die Entwicklungen im Mittleren Osten.

Bei gleichzeitig rückläufigen Gewinnen auf Unternehmensebene stehen den Aktienmärkten anspruchsvolle Monate ins Haus. Und am Rentenmarkt dürfte die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen vorerst weiterhin um die 0-Prozent-Schwelle pendeln. Was bleibt, ist die Hoffnung auf weniger Nadelstiche. Das wäre die Grund-lage für ein stabileres Finanzmarktumfeld und eine sprudelnde Konjunkturbelebung.

Den Aktienmärkten stehen anspruchsvolle Monate ins Haus

29onemarkets Magazin Juni I 2019

KOLUMNE

PURPS‘ IMPRESSIONEN

onemarkets.de/ magazin/purps

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Auswahl aktueller Zeichnungsprodukte Juni 2019 >> onemarkets.de/zeichnungsprodukte

*vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung

Risikoindikator (SRI – Summary Risk Indicator)������� sehr niedrig ������� niedrig ������� mittelniedrig ������� mittel ������� mittelhoch

������� hoch ������� sehr hoch

Kernprodukte der HypoVereinsbank

Bitte beachten Sie, dass Zertifikate und Anleihen Schuldverschreibungen des Emittenten sind. Bei Insolvenz, das heißt Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Marktentwicklung des Basiswertes sind Verluste des eingesetzten Kapitals am Laufzeitende oder bei einem vorzeitigen Verkauf möglich. Die Begriffe „Garant“ und „Kapitalschutz“ beziehen sich auf die Mindestrückzahlung durch den Emittenten in Höhe des Nennbetrags zum Laufzeitende. Beachten Sie ferner die rechtlichen Hinweise auf Seite 35. Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie auf www.onemarkets.de bei Eingabe der WKN im Suchfeld.

Weitere Informationen: Hotline +49 (0)89 378-17466 oder: www.onemarkets.de/zeichnungsprodukte

31onemarkets Magazin Juni I 2019

NEUEMISSIONEN

Produktname WKN Risikoindikator Anlagehorizont Merkmale Zeichnungs-frist* Seite

HVB Step Invest Zertifikat 05/2023 auf den UC European Sector Rotation Strategy Index

HVB3JP � � � � � � � 3 Jahre, 11 Monate

schrittweiser Einstieg in den Basiswert, Ertrag von EUR 7,50 pro Zertifikat, Rückzahlung durch Lieferung von Fonds­anteilen des Amundi European Sector Rotation Funds

bis 25.06.2019 S. 22

HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BASF SE

HVB3JG � � � � � � � maximal 4 Jahre feste Zinszahlung 3,25 % p. a., Barriere 60 %

bis 26.06.2019 S. 17

HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der adidas AG

HVB3JC � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 4 % p. a., Barriere 70 %

bis 26.06.2019

HVB USD Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Amazon.com, Inc.

HVB3JH � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 5,80 % p. a. in US­Dollar, Barriere 60 %

bis 26.06.2019

HVB USD Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der The Walt Disney Company

HVB3HH � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 4,40 % p. a. in US­Dollar, Barriere 60 %

bis 26.06.2019 S. 21

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der SAP SE

HVB3JF � � � � � � � maximal 5 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.030,– bis EUR 1.150,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 26.06.2019 S. 17

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der Bayer AG

HVB3JE � � � � � � � maximal 5 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.074,– bis EUR 1.370,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 26.06.2019

HVB USD Express Indexanleihe Protect bezogen auf den S&P 500® (Price Return) Index

HVB3JJ � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 3,90 % p. a. in US­Dollar, Barriere 60 %

bis 26.06.2019

HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der thyssenkrupp AG

HVB3JD � � � � � � � maximal 4 Jahre feste Zinszahlung 4,25 % p. a., Barriere 50 %

bis 26.06.2019 S. 28

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der Allianz SE

HVB3KK � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.052,50 bis EUR 1.315,–, Ertrags­Barriere 70 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der AXA S.A.

HVB3KM � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.057,– bis EUR 1.342,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der Total S.A.

HVB3KQ � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.054,– bis EUR 1.324,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der RWE AG

HVB3KN � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.057,– bis EUR 1.342,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der BASF SE

HVB3KL � � � � � � � maximal 5 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.043,– bis EUR 1.215,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat auf die Aktie der Daimler AG

HVB3KP � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.068,50 bis EUR 1.411,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 27.06.2019

HVB Express Plus Zertifikat bezogen auf den DivDAX® (Price) Index EUR

HVB3HJ � � � � � � � maximal 6 Jahre Chance auf Rückzahlung von EUR 1.030,– bis EUR 1.180,–, Ertrags­Barriere 60 %

bis 28.06.2019 S. 17

HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Zalando SE

HVB3KF � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 5,5 % p. a., Barriere 60 %

bis 04.07.2019 S. 17

Weitere Zeichnungsprodukte u

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onemarkets ist für Sie da – jederzeit und überall

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*vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung

Risikoindikator (SRI – Summary Risk Indicator)������� sehr niedrig ������� niedrig ������� mittelniedrig ������� mittel ������� mittelhoch

������� hoch ������� sehr hoch

Kernprodukte der HypoVereinsbank

32 onemarkets Magazin Juni I 2019

NEUEMISSIONENNEUEMISSIONEN

Auswahl aktueller Zeichnungsprodukte Juni 2019 >> onemarkets.de/zeichnungsprodukte

Produktname WKN Risikoindikator Anlagehorizont Merkmale Zeichnungs-frist* Seite

HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Commerzbank AG

HVB3KR � � � � � � � 1 Jahr feste Zinszahlung 10 % p. a., Barriere 80 %

bis 08.07.2019

HVB USD Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Apple Inc.

HVB3KH � � � � � � � maximal 3 Jahre feste Zinszahlung 5,50 % p. a. in US­Dollar, Barriere 60 %

bis 11.07.2019 S. 21

HVB USD bonitätsabhängige Schuld­verschreibung bezogen auf die Apple Inc.

HVB3K5 � � � � � � � 4 Jahre feste Zinszahlung 2,40 % p. a. in US­Dollar, Rückzahlung zum Nennbetrag

bis 11.07.2019

HVB Zins Garant Anleihe 06/2026 auf den Multi Asset ETF Index

HVB3K7 � � � � � � � 6 Jahre, 11 Monate

Kapitalschutz 100 %, Zinszahlung 0,40 % p. a.

bis 18.07.2019

HVB Garant Anleihe 01/2025 auf den Multi Asset ETF Index

HVB3K8 � � � � � � � 5 Jahre, 6 Monate

Kapitalschutz 100 %, 50 % Teilhabe an einer positiven Basiswertentwicklung

bis 18.07.2019

HVB Anleihe mit 90 % Mindestrück­zahlung 06/2024 auf den Global Disruptive Opportunities Strategy Index

HVB3K9 � � � � � � � 4 Jahre, 11 Monate

100 % Teilhabe an einer posi­tiven Basiswertentwicklung, Mindestrückzahlung EUR 900,–

bis 18.07.2019

Bitte beachten Sie, dass Zertifikate und Anleihen Schuldverschreibungen des Emittenten sind. Bei Insolvenz, das heißt Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Marktentwicklung des Basiswertes sind Verluste des eingesetzten Kapitals am Laufzeitende oder bei einem vorzeitigen Verkauf möglich. Die Begriffe „Garant“ und „Kapitalschutz“ beziehen sich auf die Mindestrückzahlung durch den Emittenten in Höhe des Nennbetrags zum Laufzeitende. Beachten Sie ferner die rechtlichen Hinweise auf Seite 35. Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie auf www.onemarkets.de bei Eingabe der WKN im Suchfeld.

Weitere Informationen: Hotline +49 (0)89 378-17466 oder: www.onemarkets.de/zeichnungsprodukte

Page 34: Raus aus dem Zinstief DAS MAGAZIN - blog.onemarkets.de · Dividenden, Brexit, Gold – das sind nur drei von mehreren spannenden Themen, die Anleger derzeit bewegen und für die wir

HVB Aktienanleihe Eine Aktienanleihe bezieht sich stets auf eine Aktie. Am anfänglichen Beobachtungstag des Wertpapiers werden der Basiswert, der Refe­renzpreis, der Zinssatz, der Basispreis und der letzte Beobachtungstag fixiert. Die Zinszah­lung erfolgt unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Aktienkurses zu den vereinbarten Zinszahlungstagen. Die Notierung erfolgt in Prozent. Beim Kauf können zudem Stückzinsen anfallen. Am letzten Beobach­tungstag entscheidet der offizielle Schlusskurs des Basiswertes über die Rückzahlung.

z Notiert der Schlusskurs der Aktie am letz­ten Beobachtungstag auf oder über dem Basispreis, erhält der Anleger den Nennbe­trag.

z Liegt der Schlusskurs der Aktie am letz­ten Beobachtungstag hingegen darunter, erhält der Anleger eine festgelegte Anzahl Aktien des Basiswertes. Deren Wert kann in der Summe deutlich unter dem Erwerbs­preis der Aktienanleihe liegen. Werden die Kursverluste nicht durch die Zinszahlun­gen ausgeglichen, entsteht dem Anleger ein Verlust. Ungünstigster Fall: Abgesehen von den Zinszahlungen, Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB Aktienanleihe Protect Eine Aktienanleihe Protect bezieht sich stets auf eine Aktie. Am anfänglichen Beobach­tungstag wird der Schlusskurs der Aktie an der maßgeblichen Börse (Referenzpreis) festge­stellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis und die Barriere berechnet. Die Barriere federt Kursrückgänge der Aktie ab. Entscheidend für die Rückzahlung ist – wie bei der klassi­schen Aktienanleihe auch – lediglich der Kurs des Basiswertes am letzten Beobachtungstag (Stichtagsbetrachtung).

z Notiert der Schlusskurs des Basiswertes am letzten Beobachtungstag mindestens auf Höhe der Barriere, erhält der Anleger den Nennbetrag.

z Liegt der Schlusskurs des Basiswertes am letzten Beobachtungstag unterhalb der Barriere, erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimm­ten Anzahl. Werden die Kursverluste nicht durch die Zinszahlung ausgeglichen, ent­steht dem Anleger ein Verlust. Im ungüns­tigsten Fall, abgesehen von der Zinszah­lung, bis hin zum Totalverlust. Ein etwaiger Aktienbruchteil wird ausgezahlt.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

HVB Bonus-Cap-ZertifikatBonus­Cap­Zertifikate können sich z. B. auf Aktien oder Indizes beziehen. Sie haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungs­termin fällig. Am anfänglichen Beobachtungs­tag wird der Schlusskurs (Referenzpreis) festge­stellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, die Barriere und der Cap (obere Kursgrenze) berechnet. Der Basispreis ist für die Berechnung der Basiswertentwicklung relevant. Die Barriere federt Kursrückgänge der Aktie oder des Index ab, solange die Barriere während der gesam­ten Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird. Der Cap gibt an, ab welchem Wert Anle­ger nicht mehr von Kurssteigerungen des Basis­wertes profitieren.

Während des Beobachtungszeitraums wird der Kurs des Basiswertes fortlaufend (auch unter­tägig) beobachtet. Am Rückzahlungstermin gibt es folgende Möglichkeiten.

z Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums nie auf oder unter die Barriere gefallen. Der Anleger erhält am Rückzahlungstermin den Bonusbetrag bzw. den maximalen Rückzahlungsbetrag.

z Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums mindestens einmal auf oder unter das Barriereniveau gefallen. Je nach Produktausgestaltung gibt es zwei Möglichkeiten für die Rückzahlung am Rück­zahlungstermin:

a) Der Anleger erhält den Nennbetrag mul­tipliziert mit der Basiswertentwicklung (Referenzpreis am letzten Beobachtungs­tag geteilt durch Basispreis), wobei die Rück­zahlungshöhe auf den maximalen Rückzah­lungsbetrag begrenzt ist, oder

b) der Anleger erhält am Rückzahlungster­min Aktien in der durch das Bezugsverhält­nis bestimmten Anzahl (Nennbetrag geteilt durch Basispreis). Ein etwaiger Aktienbruch­teil multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Beobachtungstag wird ausgezahlt. Es sei denn, der Referenzpreis liegt am letz­ten Beobachtungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze). In diesem Fall entfällt die Aktienlieferung und der Anleger erhält den maximalen Rückzahlungsbetrag.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

HVB Discount-Zertifikat Ein Discount­Zertifikat bezieht sich häufig auf eine Aktie. Der Abschlag (Discount) ermöglicht einen vergünstigten Erwerb der Aktie, dafür nimmt der Anleger an der Kursentwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap (obere Kurs­grenze) teil. Discount­Zertifikate haben meist eine feste Laufzeit und werden am Rückzah­lungstermin fällig. Die Rückzahlungshöhe am Rückzahlungstermin richtet sich nach dem Schlusskurs des Basiswertes (Referenzpreis) am letzten Beobachtungstag.

Rückzahlungstermin: z Liegt der Referenzpreis am letzten Beob­

achtungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anle­ger am Rückzahlungstermin den maxima­len Rückzahlungsbetrag.

z Liegt der Referenzpreis am letzten Beob­achtungstag dagegen unterhalb des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. In diesem Fall ent­steht dem Anleger ein Verlust.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

HVB Express-Aktienanleihe Protect Bei einer Express­Aktienanleihe Protect erhält der Anleger an den Zinszahlungstagen, unab­hängig von der Wertentwicklung der Aktie, eine Zinszahlung bis zur ggf. vorzeitigen Rückzah­lung. Zeitpunkt der Rückzahlung der Anleihe und Rückzahlungsprofil zum letzten Rückzah­lungstermin richten sich nach der Entwicklung des Basiswertes.

Am anfänglichen Beobachtungstag wird der Schlusskurs des Basiswerts an der maßgeb­lichen Börse (Referenzpreis) festgestellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, das Rückzahlungslevel sowie die Barriere berech­net. Der Basispreis ist für die Berechnung des Bezugsverhältnisses relevant. Das Rückzah­lungslevel ist ausschlaggebend für eine ggf. vorzeitige Rückzahlung.

z An den Beobachtungstagen wird überprüft, ob der Schlusskurs der Aktie an der maß­geblichen Börse (Referenzpreis) mindes­tens dem Rückzahlungslevel entspricht. Ist dies der Fall, erhält der Anleger am jewei­ligen vorzeitigen Rückzahlungstermin den Nennbetrag. Ansonsten verlängert sich die Laufzeit, längstens jedoch bis zum letzten Rückzahlungstermin.

Funktionsweise der Produkte

33onemarkets Magazin Juni I 2019

HINWEISE

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z Liegt der Schlusskurs am letzten Beobach­tungstag mindestens auf Höhe der Barri­ere, erhält der Anleger am letzten Rückzah­lungstermin den Nennbetrag.

z Liegt der Schlusskurs am letzten Beobach­tungstag unterhalb der Barriere, erhält der Anleger am letzten Rückzahlungstermin Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. Ein etwaiger Aktien­bruchteil multipliziert mit dem Referenz­preis am letzten Beobachtungstag wird ausgezahlt. Verluste sind möglich.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

HVB USD-Express-Aktienanleihe Protect Die Funktionsweise entspricht der einer Express­Aktienanleihe Protect. Ein etwai­ger Aktienbruchteil wird jedoch, multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Beobach­tungstag, in US­Dollar ausgezahlt. Da der EUR/USD­Wechselkurs Schwankungen unterliegt, kann sich das für Anleger, deren Heimatwäh­rung der Euro ist, negativ auswirken und somit zu Verlusten führen.

HVB Express-Plus-Zertifikat Ein Express­Plus­Zertifikat bezieht sich meist auf eine Aktie. Der Zeitpunkt der Rückzahlung und das Rückzahlungsprofil zum Laufzeitende richten sich nach der Entwicklung des Basis­wertes. Sobald der Schlusskurs der Aktie an der maßgeblichen Börse mindestens dem Rück­zahlungslevel entspricht, erfolgt am entspre­chenden vorzeitigen Rückzahlungstermin die Rückzahlung in Höhe des jeweiligen vorzeiti­gen Rückzahlungsbetrags.

Kommt es zu keiner vorzeitigen Fälligkeit, gilt für die Rückzahlung am letzten Rückzahlungs­termin:

z Notiert der Schlusskurs der Aktie am letz­ten Beobachtungstag mindestens auf Höhe der Ertrags­Barriere, erfolgt die Rückzah­lung in Höhe des entsprechenden Rück­zahlungsbetrags.

z Schließt die Aktie am letzten Beobach­tungstag unterhalb der Ertrags­Barriere, erfolgt die Rückzahlung durch Lieferung von Aktien des Basiswertes entsprechend dem Bezugsverhältnis. Ein etwaiger Akti­enbruchteil wird ausgezahlt. Verluste sind möglich.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

HVB Open-End-Index-ZertifikatIndex­Zertifikate bewegen sich unter norma­len Voraussetzungen linear zum Index. Das bedeutet, dass diese Wertpapiere die Ent­wicklung des ihnen zugrunde liegenden Index nahezu vollständig nachvollziehen. Mögliche Entgelte können den Wert des Zertifikats min­dern. Open­End­Index­Zertifikate haben keine automatische Laufzeitbeschränkung. Der Emit­tent hat bei Open­End­Produkten jedoch ein Kündigungsrecht.

Fällt der Kurs des Index, kann dies deutliche Verluste beim Anleger zur Folge haben.

Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom­men.

iStock: Antonio_Diaz 18, golero 7, martin­dm 4 und 18, Porta 18, sky­nesher 18, South_agency 4 und 8, spukkato 24, swissmediavision 4 und 26 stocksy: Beatrix Boros 22/23, Micky Wiswedel Cover, 12, 14 und 16 thyssenkrupp Steel Europe 28, UniCredit Bank AG: 3, 6, 7, 9, 10, 24, 29

Herausgeber: Corporate & Investment Banking UniCredit Bank AG Team HypoVereinsbank onemarkets Am Eisbach 4 80538 München

Verantwortlich: Richard Pfadenhauer, Sabine Hentig Hotline: +49 (0)89 378­17466 E­Mail: [email protected]>>onemarkets.de/magazin

Umsetzung: kurs plus GmbHNymphenburger Straße 8680636 München

Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwendung der Texte in Staaten mit Verkaufsbeschränkungen (USA, Großbritannien) ist nicht erlaubt. Nach-druck gerne gestattet, jedoch mit genauer Angabe des Urhebers.

Unter blog.onemarkets.de/datenschutz/ erhalten Sie Informationen über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch die UniCredit Bank AG und Ihre Rechte aus dem Datenschutz.

Redaktion: Wolfgang Hagl, Christian Ingerl,Wilhelm Weber

Art-Direktion: Charo Chillagano

Druck: G. Peschke Druckerei GmbHTaxetstraße 485599 Parsdorf b. München

Redaktionsschluss: 06. Juni 2019

Impressum Bildhinweise

Sonstige Hinweise

34 onemarkets Magazin Juni I 2019

HINWEISE

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Wichtige Hinweise und HaftungsausschlussBitte beachten Sie: Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwick-lungen dar. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtig-keit der Informationen können wir jedoch nicht über-nehmen. Alle Produktan gaben dienen nur der Unter-stützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung und stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Sie können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen und stellen keine individuelle Empfehlung der UniCredit Bank AG bzw. der auflegen-den Fondsgesellschaft Struc tured Invest S.A. dar. Maßgeblich sind bei Zertifikaten und struktu-rierten Anleihen der Prospekt einschließlich etwa-iger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Diese können Sie bei der UniCredit Bank AG, Abtei-lung MMS6, Am Eisbach 4, 80538 München, anfor-dern. Verbindlich für struk turierte Fonds sind allein die Wesent lichen Anlegerinformationen (KIID) und der Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Jahres- und Halbjahresbericht, die Sie in deutscher Sprache unter www.structured invest.lu herunterladen oder bei der Structured Invest S.A., 8–10, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg, sowie der deutschen Vertriebs-stelle, UniCredit Bank AG, Arabellastraße 12, 81925 München, kostenlos anfordern können. Alle Ertrags- und Renditeangaben beziehen sich auf den jeweiligen Nennbetrag. Mit einer Investition können Kosten wie z. B. Ausgabeaufschlag, Depot-entgelt sowie Erwerbs- und Veräußerungskosten ver-bunden sein, welche sich ertragsmindernd auswir-ken. Die genaue Höhe können Sie bei Ihrer Bank erfragen. Bei strukturierten Anleihen und Zertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen, d. h., der Anleger trägt mit dem Kauf dieser Produkte ein Emit-tentenrisiko. Bei einem Ausfall des Emittenten kann es daher unabhängig von der Entwicklung des Basis-wertes bzw. der Basiswerte zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Anga-ben basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die als zuverlässig gelten. Wir geben jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben. Hierin zum Ausdruck gebrachte Meinungen geben unsere derzeitige Ansicht wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Anlage-möglichkeiten, die in dieser Publikation dargestellt werden, sind je nach Anlageziel und Finanzlage nicht für jeden Anleger geeignet. Die hierin bereitgestell-ten Artikel dienen nur allgemeinen Informationszwe-cken und sind kein Ersatz für eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse des Anlegers bezogene Finanzberatung. Private Investoren sollten den Rat ihrer Bank oder ihres Brokers zu den betreffenden Investitionen einholen, bevor sie diese tätigen. Kein Bestandteil dieser Veröffentlichung soll eine vertrag-liche Verpflichtung begründen. Diese Publikation, ein-schließlich hierin enthaltener Beiträge oder Stellung-nahmen von Personen außerhalb der UniCredit Bank AG, ist Werbematerial.

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LIZENZVERMERKE

Die Bezeichnungen DAX®, DAXplus® Minimum Variance Germany Index und DivDAX® sind ein-getragene Marken der Deutsche Börse AG („der Lizenzgeber“). Die auf den Indizes basierenden Finan-zinstrumente werden vom Lizenzgeber nicht gespon-sert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. Die Berechnung der Indizes stellt keine Empfehlung des Lizenzgebers zur Kapitalanlage dar oder beinhaltet in irgendeiner Weise eine Zusiche-rung des Lizenzgebers hinsichtlich einer Attraktivität einer Investition in entsprechende Produkte.

Der EURO STOXX 50®, STOXX® Europe 600 (Price) Index (EUR), STOXX® Europe 600 (Net Reurn) Index (EUR) und der STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts (Price) Index sind das geistige Eigentum (inklu-sive registrierter Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz (“STOXX”), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und werden unter einer Lizenz verwendet. Produkte darauf werden weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner ande-ren Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, For-schungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schließen jegliche Haf-tung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhal-ten) diesbezüglich generell aus und im Speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Stö-rungen des maßgeblichen Index oder der darin ent-haltenen Daten.

NASDAQ 100® ist ein Waren- oder Dienstleistungs-zeichen von The Nasdaq OMX Group, Inc.® (zusam-men mit ihren Tochterunternehmen die „Gesellschaf-ten“ genannt) und für bestimmte Verwendungen an die UniCredit Bank AG lizenziert. Die Produkte wur-den von den Gesellschaften weder hinsichtlich ihrer Gesetz- noch ihrer Zweckmäßigkeit überprüft. Die Produkte werden von den Gesellschaften weder bege-ben noch empfohlen, verkauft oder vermarktet. Die Gesellschaften geben keine Garantie ab und überneh-men keine Haftung hinsichtlich der Produkte.

STEUERLICHER HINWEIS

Die Darstellungen in diesem Magazin dienen der Information, können aber eine Beratung durch einen Angehörigen der steuerberatenden Berufe nicht ersetzen. Die Aussagen sind nicht als Garantie für den Eintritt der dargestellten steuerlichen Folgen zu verstehen. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass die Rechtsprechung oder die Finanz-verwaltung die Darstellungen und ihre Rechtsfolgen teilt. Diese können eine andere Auffassung vertreten. Die Rechtslage kann sich jederzeit durch neue Gesetzgebung, gegebenenfalls auch rückwirkend, ändern. Die Darstellungen dürfen daher nicht zur Grundlage von künftigen Entscheidungen gemacht werden. Eine Haftung für die Durchsetzbarkeit der vertretenen Auffassungen ist ausgeschlossen.

35onemarkets Magazin Juni I 2019

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