Realschule am Buchenberg / Emsdettener Str. 46 / 48565 Steinfurt / Tel.: 02552/4180

(Titelbild gestaltet nach einer Vorlage von Julia Maul, ehemalige Schülerin)

www.realschule-am-buchenberg.de Hilfen für die richtige Schulwahl (Realschule) 1. Verfügt das Kind über fundierte sprachliche Fähigkeiten? • Es kann zusammenhängend, flüssig und gut verständlich über Erlebnisse und Sachverhalte

berichten • Seine Aufsätze lesen sich flüssig und sind einfallsreich.

• Es beherrscht die Rechtschreibung weitgehend.

• Es kann Texte zügig und fehlerfrei abschreiben.

• Es liest gerne und kann flüssig und sinnbetonend laut lesen.

2. Verfügt das Kind über solide mathematische Fähigkeiten? • Das Lösen von Textaufgaben in Mathematik macht wenig Probleme.

• Es kann Mathematikaufgaben meist ohne fremde Hilfe lösen.

• Es beherrscht die Grundrechenarten und das Einmaleins.

• Es kann Aufgaben ähnlicher Art selbständig lösen. 3. Kann das Kind selbständig und ausdauernd arbeiten? • Es erledigt die Hausaufgaben weitgehend ohne Hilfe.

• Es arbeitet konzentriert auch über einen längeren Zeitraum (20-30 Min.)

• Es lernst auf Klassenarbeiten hin in der Regel pflichtbewusst und selbständig.

• Es kann sich selbst organisieren (z.B. Schultasche packen, Aufgabenheft führen, Materialien ordnen und ergänzen).

4. Ist das Kind vielseitig interessiert? • Es hat mehrere Interessen und ein oder mehrere eigene Hobbys.

• Es ist wissbegierig und stellt häufig Fragen. 5. Hat das Kind der Schule gegenüber eine positive Einstellung? • Es geht in der Regel gerne zur Schule.

• Es resigniert nicht bei schlechten Noten.

• Nach schlechten Noten strengt es sich besonders an.

• Es kann sich in einen Ordnungsrahmen einfügen.

• Es ist selbständig.

• Es freut sich auf die weiterführende Schule.

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Was müssen Realschüler lernen, um in ih-rem Leben und im Beruf bestehen zu kön-nen? Welchen Anforderungen (auch des Arbeitsmarktes) müssen sie genügen? Wie kommen sie mit den Veränderungen in der modernen Arbeitswelt (Veränderungen in der Arbeitsorganisation, Zunahme höher-qualifizierter Tätigkeiten, immer neue Ar-beitsanforderungen) zurecht? Die Realschule am Buchenberg möchte ih-nen eine Ausbildung auf einem festen Fundament soliden und breiten Fachwis-sens und einem Repertoire von Fähigkei-ten (Qualifikationen) ermöglichen, die die Schülerinnen und Schüler fit macht, in der Berufsausbildung, in der Arbeitswelt und im Leben zu bestehen und zur Mitgestal-tung des politischen und gesellschaftlichen Lebens beizutragen. Diese Qualifikationen

sind Kommunikationsfähigkeit, Teamfä-higkeit, Selbständigkeit, Organisationsve r-mögen, Lernbereitschaft, Verantwortungs-bewusstsein. Beides - ein breit angelegtes fachliches Wissen (=> Wissensvermittlung) und Schlüsselqualifikationen (=> Persönlich-keitsbildung, Methodenkompetenz) will unsere Realschule den Schülern mitgeben, damit sie eine reelle Zukunftsperspektive haben. Für die Schule heißt das, dass Bildung und Erziehung im Unterricht verknüpft wer-den. Bildung ist dabei nicht nur eine Frage des fachlichen Wissens, sondern die Bil-dung eines Menschen kommt in der Art und Weise zum Ausdruck, wie er unter Zuhilfenahme seines Fachwissens urteilen und handeln kann.

Lernen an der Realschule am Buchenberg

“Solange die Kinder noch klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln. Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel”

(Aus Indien)

“Wir wollen keine Menschen heranziehen, die passiv einen In-halt ... akzeptieren, sondern Bürger, die später erfolgreich und mutig ihr Leben in die Hand nehmen.”

(C. Freinet)

Die Realschule hat vom Gesetzgeber (Landesverfassung, Schulgesetze) den Auf-trag, grundlegende Befähigungen zu ve r-mitteln, die zu einer selbständigen Gestal-tung des Lebens notwendig sind. Realschü-ler sollen die Fähigkeit und Bereitschaft zu

lebenslangem Lernen entwickeln (das Ler-nen lernen), so dass sie durch eigenständ i-ges und kontinuierliches Weiterlernen mit den sich wandelnden Aufgaben und Bedin-gungen zurechtkommen.

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Fachliches Lernen und fachliche Kompe-tenz werden dabei einen herausragenden Platz haben. Wissensvermittlung und Per-

sönlichkeitsbildung sollen jedoch zusam-men gesehen und zueinander in Beziehung gesetzt werden.

Die Schule kann ihren Auftrag nur erfül-len, wenn Elternhaus und Schule zusam-menarbeiten (Erziehungspartnerschaft). Die Verantwortung für das Wohlbefinden, die Erziehung, die Förderung, die Ausbil-dung der Kinder liegt sowohl im Eltern-haus als auch in der Schule. Dadurch, dass Schule und Elternhaus ihr Erziehungsver-halten miteinander abstimmen, können

günstige Voraussetzungen für das Lernen geschaffen werden. Erziehungspartnerschaft heißt partne r-schaftliches und vertrauensvolles Zusam-menwirken aller Beteiligten, gemeinsam Verantwortung für die Bildung und Erzie-hung der Kinder zu übernehmen.

Wie wird die Realschule am Buchenberg dieser Aufgabe gerecht? ⇒ Durch intensive und methodenreiche Wissensvermittlung ⇒ Durch Förderung der Schüler, selbsttätig neue Erkenntnisse und Einsichten zu gewin-

nen in eigenen Lern- und Arbeitsprozessen ⇒ Durch selbständiges Erproben, Planen, Herstellen, Verändern, Überprüfen ⇒ durch Arbeitsformen (wie auch fächerübergreifenden Unterricht), in denen unter-

schiedliche Lernerkenntnisse verknüpft und übertragen werden können ⇒ auch durch projektorientierten Unterricht, in dem bei der Durchführung von Projekten

in besonderem Maße selbständiges und mitbestimmendes Lernen und Arbeiten, Ent-scheiden und Handeln gefördert wird

⇒ Durch Vermittlung von wichtigen Werten wie Ehrlichkeit, Verantwortungsgefühl, Rücksichtnahme, Zivilcourage, Toleranz.

Erziehungspartnerschaft

Differenzierung

breites Fachwissen Verknüpfung von Lernerkenntnissen

Englandfahrten Streitschlichtung

bilingualer Zweig

Realschule am

Buchenberg

Umgang mit neuen Medien

Schullaufbahnberatung Werterziehung

Betriebspraktikum und Berufswahlberatung

LRS-Förderung Arbeit im Team

selbständiges Arbeiten

Schüleraustausch mit Partnerschule

Raum der Stille

Mitgestaltung

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Wurzeln und

Flügel geben

Unsere pädagogischen Vorstellungen

Die Schülerinnen und Schüler unserer neu gebildeten fünften Klassen kommen aus dem ihnen vertraut gewordenen Umfeld der jeweiligen Grundschule. Die dortigen Räumlichkeiten und Organisationsformen, die dortigen Bezugspersonen (Lehrer und Lehrerinnen, Hausmeister, Sekretärin, Mitschüler) waren ihnen vertraut. Die bekannten Schulwege und Unterrichtswege gaben Sicherheit im täglichen Verhalten. Mit dem Eintritt in die weiterführende Schule verschwinden diese Vertrautheiten. Eine große Zahl von neuen Eindrücken prasselt auf die Fünfklässler herab. Auch nicht zu unterschätzen ist der Erfolgsdruck, der auf manchen Kindern lastet.

Uns stellt sich die Aufgabe, den Übergang zu erleichtern und unsere hinzugekommenen Schülerinnen und Schüler mit all dem Neuen vertraut zu machen, eine Lernatmosphäre zu schaf-fen, die Vertrautheit und Geborgenheit gibt und einen guten Nährboden für Lernen und Leistung.

Die ersten Wochen in der Realschule

In den ersten Wochen steht das Eingewöhnen in die noch unbe-kannte Umgebung, das Kennenlernen neuer Abläufe des Schul-alltags, das Erlernen von Schul- und Klassenregeln und Lern- und Arbeitstechniken im Vordergrund. Es werden Arbeits-grundlagen gelegt in Hinblick auf Arbeitsatmosphäre, Arbeits-haltung, Ordnungsvorstellungen und methodisches Vorgehen. Dabei werden Ansätze geschaffen zu einem gemeinsamen gu-ten Fundament für das zukünftige Zusammenleben und -arbeiten und das individuelle Lernen und Arbeiten. Beschaffen, Ordnen, Auswählen von Informationen, die Ar-beitsplanung und die sinnvolle Einteilung der anliegenden Auf-gaben sind Grundvoraussetzungen systematischen Handelns. Die Heftführung, das Anfertigen von Hausaufgaben, eventue l-le „Zeitkiller“ und die Gestaltung des Arbeitsplatzes stellen ers-te Schwerpunkte dar. Bei diesem Ansatz gehen wir von einem erweiterten Bildungs-begriff aus, einem Bildungsbegriff, der Wissen und Persönlich-keitsbildung umfasst. Das bedeutet für uns als Schule, dass un-sere Aufgaben sowohl Wissensvermittlung als auch Erziehung / Werteerziehung sind.

Sanfter Übergang

Wissensvermittlung und

Werteerziehung

Erprobungsstufe der Realschule am Buchenberg

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Einstieg in die Erprobungsstufe - ein Über-blick

• Kennenlern-Nachmittag am Ende des Schuljahres in Klasse 4 (Kennen le r-nen der zukünftigen Klassenleitung und der Mitschüler sowie erster schul-spezifischer Besonderheiten)

• Sanfter Einstieg in der ersten Woche (Klasse 5) mit Betonung des Klassen-le iterunterrichts

1. Tag: Begrüßung im netten Rahmen, Aushändigung der Broschüre „Heft

für Einsteiger“ und vier Stunden Unterricht beim Klassenleiter

2. Tag: 4 Stunden Klassenleiterunterricht

3. Tag: 3 Stunden Klassenleiterunterricht und 2 Stunden Fachunterricht nach Plan

4. Tag: Unterricht nach Stundenplan

5. Tag: Unterricht nach Stundenplan

Schwerpunkte der ersten Woche Orientierung

sich zurechtfinden, miteinander umgehen, Beziehungen aufbauen, Regeln kennen lernen, Vereinbarungen treffen, Absprachen einhalten lernen,

Arbeitsorganisation, Strategien, Methoden

Stundenplan / Zeiten der Unterrichtsstunden / geografische Orientierung / Wen frage ich, wenn...? / Krankheitsfall / Tasche packen / Materialien / Arbeitsplatz in der Schule und zu Hause / Umgang mit eigenem Eigentum, dem Eigentum der Mitschü-ler, ausgeliehenen Schulbüchern / Sitzordnung / Klassendienste / Gesprächsregeln / Schulregeln / Pausenfrühstück / Verhalten in den Pausen / Vertretungsplan lesen / Heftführung / Hausaufgaben / Verhalten auf dem Schulweg / auf dem Weg zum

• Kontinuierliche Fortführung, Erweiterung und Festigung der erworbenen Kenntnisse und Ein-sichten

• konsequentes Beharren auf getroffenen Verein-barungen und „Spielregeln“

• Einüben von Lernunterstützungstechniken wie Konzentrations- und Entspannungstechniken

• spezifische Veranstaltungen zur Gewalt- und Suchtprävention (auch mit außerschulischer Unterstützung)

• durchgängiges Verfolgen unseres pädagogi-schen Konzeptes: tolerante Begegnung und Akzeptanz der Mit-menschen

• konstruktives Konfliktverhalten trainieren

ein Fundament

schaffen

• Gemeinschafts- und Selbstwertgefühl stärken • Kommunikation einüben • im Team arbeiten, Kooperation fördern • Verantwortung übernehmen • Ehrlichkeit • zunehmend selbstorganisiert / eigenverant-

wortlich arbeiten und handeln

• das „Lernen lernen“ • eine Einstellung zum lebenslangen Lernen

erwerben

• Gewaltfreiheit

• ein freundliches und rücksichtsvolles Mitein-ander entwickeln

Wie geht’s weiter?

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Realschule am Buchenberg: Bilingualer Zweig: Englisch

Die Städtische Realschule am Buchenberg in Steinfurt-Borghorst hat mit Beginn des Schuljahres 1991\92 einen bilingualen deutsch-englischen Zweig eingerichtet - mittlerweile unterrichten wir im zehn-ten Jahr im Rahmen dieses zweisprachigen pädagogischen Zusatzan-gebotes. Der bilinguale Zweig eröffnet interessierten und sprachbe-gabten Kindern ein Zusatzangebot auf freiwilliger Basis, d.h. bei der Anmeldung entscheiden Sie und Ihr Kind (nach einem Beratungsge-spräch), ob Ihr Kind für eine „normale“ Realschulklasse oder für die bilinguale Lerngruppe angemeldet wird.

Die bisherige Unterrichtsarbeit zeigt, dass die Kinder das Unterricht s-angebot mit Begeisterung und Engagement wahrnehmen und gute Er-folge erzielen.

Hiermit soll den in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen An-forderungen an die Fremdsprachenkenntnisse der Schulabgänger Rechnung getragen werden. Mit Öffnung des europäischen Binnen-marktes werden diese Anforderungen auch weiterhin steigen.

Wie gestaltet sich der Unterricht im bilingualen Zweig?

In der Klasse 5 und 6 erhalten die Schüler des bilingualen Zweiges zwei Wochenstunden mehr Englischunterricht, somit sieben Stunden. Dieses Zusatzangebot ermöglicht es den Schülern, in intensiver aber kindgerechter Weise solide Grundlagenkenntnisse in der englischen Sprache zu erwerben. Kinder dieser Altersstufe sind für das Erlernen einer Fremdsprache besonders empfänglich. Das „mehr“ an Zeit ges-tattet es uns gezielt, unnötigen Lern- und Leistungsdruck zu vermei-den. Im Laufe der Zeit soll der Unterricht durch Korrespondenz mit engli-schen Briefpartnern und durch sorgfältig vorbereitete Fahrten in das britische Nachbarland angereichert werden. Dadurch sollen die Schü-ler befähigt werden, in der Klasse 7 im Erdkundeunterricht in engli-scher Sprache aktiv mitzuarbeiten. In der Klasse 8 wird dann zusätz-lich Geschichtsunterricht in englischer Sprache angeboten. In beiden Sachfächern ist es notwendig, dass auf Grundkenntnisse und Vorer-fahrungen der Kinder sensibel eingegangen wird. In der Klasse 9 und 10 werden die Fächer Erdkunde und Geschichte in der Zielspra-che Englisch unterrichtet. Je nach Lehrerversorgung könnten auch weitere Fächer (z.B. Kunst, Politik oder Physik) bilingual angeboten werden. Wichtig ist, dass der Unterricht auf die jeweilige Sprachkom-petenz der Schüler abgestimmt wird.

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Welche Möglichkeiten ergeben sich für die Kinder, die sich im bilingualen Zweig nicht wohlfühlen?

Die bisherigen Erfahrungen an Schulen mit bilingualen Sprachan-geboten haben gezeigt, dass die Abbrecherquote ausgesprochen gering ist. Im Gegenteil: Das positive Lernklima wirkt sich förder-lich auch auf andere Fächer aus. Kinder, bei denen jedoch eindeu-tig festgestellt werden kann, dass ihr Begabungsschwerpunkt nicht im Bereich der Fremdsprachen liegt, können jederzeit in eine Pa-rallelklasse mit „normalem“ Unterrichtsangebot wechseln.

Wie kann ihr Kind in den bilingualen Zweig gelan-gen?

Sie melden Ihr Kind zu den offiziellen Anmeldeterminen in der Städtischen Realschule am Buchenberg an. Sie werden von uns zu einem Beratungsgespräch eingeladen, nach dem Sie sich endgültig entscheiden können. Darüber hinaus können Sie telefonische Aus-künfte unter der Telefonnummer 02552\4180 erhalten. Jeweils im Januar wird an unserer Schule ein „Tag der offenen Tür“ durchgeführt. An diesem Tag wird der bilinguale Zweig vor-gestellt. Anschließend stellen sich die Jungen und Mädchen Ihren Fragen und denen Ihres Kindes.

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