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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Zusammengestellt vom Strickhof Rebbaukommissariat Andreas Wirth, Rebbaukommissär

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich

Zusammengestellt vom Strickhof Rebbaukommissariat Andreas Wirth, Rebbaukommissär

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Impressum: Strickhof Rebbaukommissariat Riedhofstrasse 62 8408 Winterthur-Wülflingen Andreas Wirth, Rebbaukommissär

Logistische Unterstützung: Marianne Baracchi-Meier, Rebbaukommissariat

Tel. 058 105 91 20

e-mail: [email protected]

Homepage: http://www.strickhof.ch © Strickhof Rebbaukommissariat 2017 Nachdruck, auch auszugsweise, unter Quellenangabe erwünscht Fotos: Marianne Baracchi-Meier, Andreas Wirth, Klaus Schilling

Foto Umschlagseite: Marianne Baracchi-Meier

Spätfrost und Hagel haben den Zürcher Reben arg zugesetzt – nicht alle Fässer, nicht alle Tanks konnten gefüllt werden in diesem Herbst. Gleichwohl – es hat „nicht nichts“! Auch dank der Solidarität unter den Rebleuten und Winzern reift ein zwar kleiner, aber feiner Weinjahrgang 2017 in den Kellern heran!

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Inhalt:

Rebjahr und Weinlese 2017 Seite 5 - Zusammenfassung/Pressemitteilung - 2017 – ein denkwürdiges Rebjahr (Übersichtsartikel im „Zürcher Bauer“ vom 17. November 2017)

Rebbaukataster und Rebflächen Seite 10

Aus dem Weinjahr 2017 Seite 17 Die Rebberatung Spätfrost 2017 - schon wieder !

Die Weinlese Seite 33 - gesetzliche Vorgaben, Weinlesekontrolle - Resultate Kanton - Resultate Bezirke - Resultate Gemeinden

Das Weinjahr 2017 Seite 72 in der Schweiz (BLW)

Flächen und Erträge 1992 – 2017 Seite 74

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Die Weinlese 2017 im Kanton Zürich (Zusammenfassung, Medienmitteilung/)

2017 – ein denkwürdiges Weinjahr

Zwei Wetterextreme prägten das Jahr der Rebe: der strenge Spätfrost Ende April und der verheerende Hagelschlag am 1./2. August im Norden des Kantons. Der anschliessende „Turbo“Sommer sorgte dann für einen frühen Wümmet mit überraschenden Traubenqualitä-ten. Die gelesene Menge hingegen blieb bescheiden.

In den Nächten Ende April (27./28./29.) suchte starker Spätfrost die Zürcher Rebberge heim. Temperaturen bis minus 6°C, begleitet von einer scharfen Bise liess die jungen Schösslein zum grössten Teil erfrieren. Überraschend üppig trieben dann nach 3 – 4 Wochen die über-lebenden Nebenaugen und schlafenden Augen aus, und es zeigte sich ein äusserst gefreu-ter Trauben-schuss.

Ein Hagelschlag am 1./2. August, verbunden mit orkanartigen Sturmböen in der Region Win-terthur, im Rafzerfeld, am Cholfirst und im Stammertal vernichtete hier die Hoffnung auf eine rechte Ernte. Innert weniger Minuten wurden Laub und Trauben zerfetzt, die Schosse stark verletzt oder gar abgeschlagen. Die Rebberge boten ein trauriges Bild am folgenden Mor-gen; von diesem Hagelwetter vermochten sich die Reben nicht zu erholen, mit zum Teil dra-matischen Ertragsausfällen als Folge.

Die Kirschessigfliege war früh schon präsent in den Rebbergen, Schäden hingegen mussten kaum verzeichnet werden. Gegen den Wümmet hin waren auffällig viele verletzte Beeren zu finden. Verbunden mit einigen sehr nassen Septembertagen führte dies zu einem starken Krankheitsdruck. In der Folge wurde mit dem Wümmet aussergewöhnlich früh begonnen.

Die Qualität der Jahrgangs 2017 darf als überraschend gut bezeichnet werden. Der Blaubur-gunder schloss ab mit einem mittleren Mostgewicht von 89 °Oe, der Riesling-Silvaner er-reichte 76 °Oe, der Räuschling 79 °Oe (alles Klasse AOC). Die gelesene Menge hingegen ist die tiefste seit der Einführung der Ertragsbeschränkung 1992 – total 2.5 Mio kg oder rund 63 % einer normalen Ernte. Im Durchschnitt erreichte der Flächenertrag gerade mal 413 g/m2.

Aus der Zürcher Ernte 2017 können knapp 19‘000 hl Wein gekeltert werden, ⅔ davon als Rotwein, ⅓ als Weisswein.

Die Zürcher Rebfläche bleibt unverändert bei 607 Hektar, bewirtschaftet von 610 Rebleuten, Winzerinnen und Winzern.

Weinlese 2017 im Kanton Zürich: Flächen/Erträge (alle Klassen) und Mostgewichte (nur AOC)

Fläche, Trauben- Ertrag ∅ °Oe

Rebsorte ha Posten kg hl g/m² (AOC)

Blauburgunder 303.85 2'319 1'393'427 10'451 459 89

Riesling-Silvaner 118.28 852 511'894 3'839 433 76

Räuschling 18.76 117 67'941 510 362 79

Sauvignon blanc 15.49 65 42'726 320 276 85

Chardonnay 14.65 76 38'537 289 263 85

Pinot gris 12.85 97 59'172 444 460 89

Regent 9.14 95 47'772 358 523 84

Cabernet Jura 8.18 51 27'447 206 336 85

Gamaret 8.00 36 19'013 143 238 88

Gewürztraminer 6.67 47 16'134 121 242 89

übrige Sorten 91.32 585 318'656 2'390 349 - -

Total Kanton Zürich 607.19 4'340 2'542'719 19'070 419 - -

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Der folgende, ausführlichere Artikel (S. 6 – 8) « Die Weinlese 2017 im Kanton Zürich» ist erschienen im Zürcher Bauer vom 17. November 2017 (mit Ergänzungen)

Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich

2017 – ein denkwürdiges Weinjahr

Zwei Wetterextreme prägten das Jahr der Rebe: der strenge Spätfrost Ende April und der verheerende Hagelschlag am 1./2. August im Norden des Kantons. Der anschliessende „Turbo“Sommer sorgte dann für einen frühen Wümmet mit überraschenden Traubenqualitä-ten. Die gelesene Menge hingegen blieb bescheiden. Der Spätfrost Der Austrieb der Reben erfolgte eher früh und kräftig dieses Jahr. Mit Besorgnis verfolgten Rebleute und Winzer den Wetterbericht Ende April: Eine Frostwarnung war angesagt! Und in der Tat: In den Nächten auf den 27., 28. und 29. April suchten starke Spätfröste die Zürcher Rebberge heim. Temperaturen bis minus 6°C, begleitet von einer scharfen Bise aus dem hohen Norden liess die jungen Schösslein zum grössten Teil erfrieren. Zehn Tage später folgte überraschend nochmals eine Frostnacht, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ein grosser Teil der wenigen verbliebenen noch grünen Schosse des ersten Schusses fiel dieser Nacht zum Opfer.

Verbreitet wurden Massnahmen zur aktiven Frostbe-kämpfung eingesetzt in diesen Tagen: Frostkerzen (... die waren kaum mehr zu kaufen ...), Holz- und Pellet-feuer (... die rauchten stark ...), gasbetriebene Frostbus-ter, und wo es noch Matten gab, wurden diese ausge-bracht. Helikopter zur Luftumwälzung wurden nicht ein-gesetzt, es gab keine höheren Schichten mit wärmerer Luft. Auch gemäht wurde in den Reben, „damit die er-wartete kalte Luft abfliessen könne“.

Frostwarnung von MeteoSchweiz am 19. April 2017: «Temperaturen unter -4 °C ... das liess nichts Gutes erahnen!» (screenshot)

Die Massnahmen zeitigten nicht überall den gewünschten Erfolg – oft war es ganz einfach zu kalt, als dass die Temperaturen auf der Höhe der jungen Schösslein genügend hätten erhöht werden können. Die Rebberge boten ein trauriges Bild Anfang Mai. Dort, wo es zu dieser Jahreszeit sonst üppig grünt, war nichts zu sehen als nackte Tragruten. Und es dauerte gut einen Monat, bis sich das änderte. Überraschend kraftvoll trieb dann der „zweite Schuss“ - die überlebenden Nebenaugen und schlafenden Augen - aus, und wider aller Prognosen (und Lehrbüchern) zeigte sich ein äusserst gefreuter Traubenschuss.

Ungewohnt war, dass auch die Zürichseeregion diesmal unter dem Spätfrost gelitten hatte. Einzig das linke Seeufer kam glimpflich davon – die kalte Bise aus dem Norden wärmte sich auf dem Weg übers Wasser etwas auf, so dass die Reben auf der Au und in Wädenswil kaum Schaden nahmen.

In vereinzelten Fällen wurden einige ältere Anlagen noch gerodet im Mai – die Frostschäden führten gewissermassen zu einer vorgezogenen Remontierung.

Einige Betriebe überlegten sich, ob allenfalls die Hagelversicherung für die erfrorenen Reben reduziert werden sollte zur Minimierung der Kosten. Eine heikle, unternehmerische Frage-stellung! Rückblickend kann gesagt werden, dass sich die Reben sehr gut erholten nach dem Spätfrost. In der Folge richteten die späteren Hagelwetter dann doch grosse Schäden

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an den Trauben. Fazit: Die Hagelversicherung muss in ein langfristiges Versicherungs-Konzept eingebettet sein, mehr oder weniger unberührt von kurzfristigen Überlegungen.

Der Turbo-Sommer Von da an entwickelten sich die Reben sehr zügig. Wo es Frostruten gab mir überlebenden Schossen, wurden diese angebunden. Und schon bald erforderte das Erlesen alle verfügba-ren Hände: Rund um das Stockzentrum zeigte sich ein wahrer „Besenwuchs“, und es brauchte die ganze Erfahrung der Rebleute und Winzer, die fruchtbaren Schösslein stehen zu lassen für den Wümmet 2017, aber ebenso auch diejenigen für den Stockaufbau 2018.

Die Blüte folgte schon fast wieder zu einem „normalen“ Zeitpunkt. An vielen Rebstöcken entwickelten sich zwei Generationen von Trauben: die überlebenden Trauben des ersten Schusses sowie die Trauben aus dem zweiten Schuss. Es stellte sich die Frage, ob diese Trauben miteinander reif werden würden, oder ob allenfalls in zwei oder gar drei Durchgän-gen gelesen werden müsste.

Es sei angemerkt, dass überall dort, wo eine Frostreserve angebunden werden konnte, der Behang doch recht üppig war.

Gegen Ende Juli boten die Reben ein überraschend schönes Bild. Man bemerkte zwar die teilweise leeren Tragruten, auch die Laubwände wiesen „frostbedingte Löcher“ auf, im Stockzentrum herrschte oft ein „Gnuusch“, und es gab neben extrem starken Schossen auch schwache, die kaum den obersten Heftdraht erreichten. Man durfte sich nun aber wieder hoffnungsvoll freuen nach dem schwierigen Frühjahr.

Das Hagelwetter im Norden Ein Hagelschlag am 1./2. August, verbunden mit orkanartigen Sturmböen in der Region Win-terthur, im Rafzerfeld, am Cholfirst und im Stammertal vernichtete hier die Hoffnung auf eine rechte Ernte. Innert weniger Minuten wurden Laub und Trauben zerfetzt, die Schosse stark verletzt oder gar abgeschlagen. Die Rebberge boten ein trauriges Bild am folgenden Mor-gen; von diesem Hagelwetter vermochten sich die Reben nicht zu erholen, mit zum Teil dra-matischen Ertragsausfällen als Folge.

Es war nicht das einzige Hagelwetter im Kanton Zürich – aber das mit Abstand heftigste! Nach dem Wümmet zeigten sich die Spätfolgen des Unwetters: Die verhagelten Anlagen reiften schlecht aus. Es wird sich zeigen müssen, wie sie die Winterkälte überstehen, und auch der Reb-schnitt wird eine Herausforderung sein für Rebleute und Winzer.

Hagelschlag am Nationalfeiertag: «Fünf Minuten Hagel können sehr lange sein»

(Zitat Winzer). Foto: Lukas Kindhauser

Krankheiten und Schädlinge Der Falsche Mehltau bot heuer keine schwerwiegenden Probleme. Gegen Ende des Som-mers hingegen zeigten sich die da und dort die Symptome des Echten Mehltaus, und auch der Sauerwurm trat lokal etwas stärker auf als gewohnt.

In sehr stark vom Spätfrost geschädigten Anlagen wurde oft der Pflanzenschutz auf das Nö-tige reduziert, und allenfalls konnte – mangels Behang - die Graufäule-Bekämpfung einge-spart werden. Ganz ohne Pflanzenschutz ging es aber auch hier nicht – es galt, das Laub ausreichend gesund zu halten für eine genügende Reserve-Einlagerung und eine gute Holz-reife.

Gegen den Wümmet hin waren auffällig viele verletzte Beeren zu finden. Die Ursachen wa-ren mannigfaltig: ... Regen, Sauerwurm, Vögel, Wespen, „Abdrück-Risse“, Mäuse … und sel-ten wohl auch die Kirschessigfliege (KEF).

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Die verletzten Beeren, verbunden mit einigen sehr nassen Septembertagen führten zu einem starken Krankheitsdruck. In der Folge wurde mit dem Wümmet aussergewöhnlich früh be-gonnen.

Die KEF war zeitig schon präsent in den Rebbergen, Schäden hingegen mussten kaum ver-zeichnet werden. Mit dem frühen Wümmet kam man der Eiablage der KEF offenbar zuvor. Der Wümmet Der Wümmet begann früh. Die ersten Traubenposten – meist frühreife Sorten wie Solaris – kamen bereits ab dem 23. August in die Trotte. Der erste „Gross-Wümmertag“ mit über 100‘000 kg Trauben war schon der 9.September, und am 15. September waren bereits 25 % der gesamten Traubenmenge gelesen, zur Tag- und Nachtgleiche 50 %, und Ende Septem-ber hingen gerade noch 15 % an den Stöcken. Am 15. Oktober war die Lese mit Ausnahme einiger später Traubenposten praktisch zu Ende. Einen derart kompakten Wümmet hat man lange nicht mehr erlebt.

Meist konnten die Trauben der ersten und zweiten Generation zusammen gelesen werden. Der Gesundheitszustand der Trauben hingegen erforderte da und dort einen erhöhten Sön-derungs-aufwand.

Die Qualität der Jahrgangs 2017 darf als überraschend gut bezeichnet werden (Tabelle 1). Der Blauburgunder schloss ab mit einem mittleren Mostgewicht von 89 °Oe, der Riesling-Silvaner erreichte 76 °Oe, der Räuschling 79 °Oe (alles Klasse AOC).

Die gelesene Menge hingegen ist die tiefste seit der Einführung der Ertragsbeschränkung 1992. Beim Blauburgunder waren es 453 g/m2, beim Riesling-Silvaner 435 g/m2 und beim Räuschling 360 g/m2. Über alle Sorten lag der Ertrag bei 413 g/m2. Im „Verrieselungsjahr“ 1997 – dem bisher schwächsten Jahr - wurden immerhin 542 g/m2 gelesen (vgl. Tabelle Sei-te 5).

Regional fielen die Erntemengen sehr unterschiedlich aus. So werden z.Bsp. im Bezirk Dielsdorf „normalerweise“ rund 170‘000 kg Trauben geerntet. Dieses Jahr – mit Spätfrost, aber ohne Hagelschlag – waren es 140‘000 kg (~ 82 %). In der Gemeinde Oberstammheim gelangen sonst rund 130‘000 kg Trauben in den Keller. Dieses Jahr waren es – nach Spät-frost und Hagelschlag – gerade noch 17‘000 kg (~ 13%).

Total wurden heuer 2.5 Mio kg gewümmet, rund 63 % einer normalen Ernte. 1999 – das stärkste Jahr seit 1992 – wurden knapp 5.6 Mio kg Zürcher Trauben gelesen.

Hingewiesen werden soll auf die überwältigende Solidarität mit den sehr stark von Spätfrost und Hagel betroffenen Winzern: Diese konnten Trauben übernehmen von Betrieben auch aus der Region, so dass trotzdem etwas 2017-er eingekellert werden konnte.

Aus der Zürcher Ernte 2017 können knapp 19‘000 hl Wein gekeltert werden, ⅔ davon als Rotwein, ⅓ als Weisswein. Vom Jahrgang 2017 „preicht“ es auf jede Zürcherin, auf jeden Zürcher exakt 1.29 Liter „AOC Zürich“. Man trinke diesen raren und edlen Tropfen also mit dem gebührenden Verstand!

Erstmals galt im Kanton Zürich – nach 82 Jahren der amtlichen Weinlesekontrolle – die flä-chendeckende Weinlese-Eigenkontrolle durch die Einkellerer-Betriebe. Und ebenfalls wurde in grossem Massstab die elektronische Übermittlung der Weinlese-Daten via Internet-Tool eingerichtet – bereits gut 95 % der Daten erreichten das Rebbaukommissariat auf diesem Weg.

Die Zürcher Rebfläche blieb unverändert bei 607 Hektar, bewirtschaftet von 610 Rebleuten, Winzerinnen und Winzern mit durchschnittlich 99.5 Aren Reben.

Der Spätfrost hinterliess seine Spuren auch in anderen Deutschschweizer Weinbaukanto-nen; am stärksten gelitten haben die Reben im Kanton Basel-Landschaft (Tabelle unten).

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Überblick über die Weinlese 2017 in den Deutschschweizer Weinbaukantonen (NWCH: Nordwestschweiz; Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn. ZCH: Zentralschweiz)

Quelle: aus dem Referat von Markus Leumann „Rebjahr und Weinlese 2017 in der Deutschschweiz“, gehalten am 8. November 2017 an der Herbst-versammlung des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein, unter Verwendung der Angaben der Rebbaukommissariate der Deutschschweizer Weinbaukantone

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Rebbaukataster 2017

Bis ins Jahr 1998 waren der Rebbaukataster und die Bewilligung zur Neuanpflanzung von Reben „Angelegenheiten der Eidgenossenschaft“.

Seit 1999 wird der Rebbaukataster durch die Kantone geführt, und ebenfalls seit 1999 sind die Kantone zuständig für die Bewilligungen zur Neuanpflanzung von Reben.

Im kantonalen Rebbaukataster aufgeführt sind die Kataster-Flächen im Kanton Zürich. Flä-chen in anderen Kantonen, die von Zürcher Betrieben bewirtschaftet werden, sind hier nicht aufgeführt.

Der Rebbaukataster ist jährlich nachzuführen. Im Kanton Zürich erfolgt dies mit einer Erhe-bung jeweils im Mai. Im Rebbaukataster sind die Flächen in m2 angegeben; im vorliegenden Bericht erscheinen die Werte in Hektaren (ha).

Im kantonalen Rebbaukataster verzeichnet sind:

a) die Rebflächen (= Flächen, mit Reben bepflanzt) für die Weinerzeugung. Diese Fläche ist 2017 blieb konstant in den letzten Jahren und liegt bei heute 607.19 ha

b) die «Flächen in Erneuerung» Seit 1999 verbleiben gerodete Rebflächen nur noch während einer Dauer von zehn Jah-ren im Rebbaukataster; ebenso behalten die Bewilligungen zur Neuanpflanzungen von Reben zur Weinerzeugung lediglich während zehn Jahren die Gültigkeit. Werden solche Flächen in Erneuerung („unbestockten Flächen“) nicht innert dieser zehn Jahren (wieder) bestockt, werden sie aus dem Rebbaukataster gestrichen; heuer waren das insgesamt 4.36 ha. Die Flächen in Erneuerung (gerodet oder Pflanzbewilligung erteilt) im Rebbaukataster be-laufen sich Ende 2017 auf 43.42 ha ( 7% der bestockten Rebfläche). 4.4 Hektaren wurden aufgrund der 10-Jahresfrist aus dem Kataster entlassen.

c) «Kleinflächen» bis max. 400m2 pro Bewirtschafter, für die keine Bewilligung zur Neu-anpflanzung erforderlich ist. Produkte aus solchen Flächen dürfen ausschliesslich dem privaten Eigengebrauch diesen. Für «Kleinflächen» besteht im Kanton Zürich keine Meldepflicht; sie werden im Hinblick auf die Weinlesekontrolle aber vielfach auf freiwilliger Basis gemeldet.

d) Rebflächen, die nicht für die Weinerzeugung zugelassen sind Aus Trauben solcher Flächen darf kein Wein erzeugt werden – es handelt sich dabei vor-ab um Tafeltraubenflächen oder „Traubensaftflächen“. Der Kanton Zürich hat die Neuan-pflanzung solcher Flächen von der Bewilligungspflicht befreit – Tafeltraubenpflanzungen liegen in der Folge in der alleinigen Verantwortung des Bewirtschafters. Gleichwohl gilt ei-ne Meldepflicht. Diese Flächen finden im vorliegenden Bericht keine Erwähnung.

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Zürcher Rebflächen / Sortenspiegel 2017 (für die Weinerzeugung)

Sorte Fläche, ha 1)

Sorte Fläche, ha

Sorte Fläche, ha

Acolon 1.11 Dunkelfelder 2.27 Pinot gris 12.85

Aurora 0.006 Elbling 0.20 Pinotage 0.54

Baco noir 0.40 Excelsior 0.006 Pinotin 0.16

Barbera 0.14 Freisamer 0.48 Piroso 0.01

Baron 0.03 Gamaret 8.00 Prior 0.33

Bianca 0.67 Gamay 0.10 Räuschling 18.76

Birstaler Muskat 0.30 Garanoir 5.16 Regent 9.14

Blauburgunder 303.85 Garganega 0.011 Rhein-Riesling 3.76

Blaufränkisch 0.86 Gewürztraminer 6.67 Riesling-Silvaner 118.28

Bronner 0.07 Grenache 0.05 Roter Müller-Thurgau 0.12

Buffalo 0.021 Grüner Veltliner 0.20 Roter Muskateller 0.06

Cabernet blanc 2.16 Gutedel 0.16 Roter Räuschling 0.34

Cabernet Carbon 0.015 Heida 0.15 Sauvignon blanc 15.49

Cabernet Cortis 1.27 Helios 0.23 Sauvignon Soyhières 0.48

Cabernet Cubin 0.78 Johanniter 2.64 Scheurebe 0.62

Cabernet Dorsa 5.90 Kerner 3.75 Schwarzriesling 0.06

Cabernet franc 0.21 Kernling 0.37 Seyval blanc 2.11

Cabernet Jura 8.18 Léon Millot 3.02 Siramé 0.18

Cabernet Mitos 0.46 Magliasino 0.012 Solaris 4.03

Cabernet noir 1.07 Malbec 3.07 Souvignier gris 1.86

Cabernet Sauvignon 1.14 Mara 0.012 St. Laurent 0.47

Cabernet Soyhières 0.14 Maréchal Foch 2.12 Silvaner 0.04

Cabertin 0.66 Merlot 5.25 Syrah 0.56

Carminoir 0.07 Millot-Foch 0.13 Tempranillo 0.13

Chambourcin 0.012 Monarch 0.93 Übrige Sorten rot 1.44

Chancellor 0.17 Muscaris 2.08 Übrige Sorten weiss 0.71

Chardonnay 14.65 Muscat blanc 0.12 VB Cabernet 0.58

Charmont 0.12 Muscat bleu 0.48 VB CAL 1-22 0.06

Completer 0.42 Muskat Oliver 4.03 VB CAL 1-28 0.28

Dakapo 1.13 Muskattrollinger 0.01 VB CAL 6-04 0.14

De Chaunac 0.10 Nero 0.05 Vidal blanc 0.71

Diolinoir 1.14 Ontario 0.006 Viognier 0.68

Divico 1.01 Petit Verdot 0.05 Würzer 0.17

Domina 0.08 Pinorico 0.33 Zweigelt 4.52

Dornfelder 3.34 Pinot blanc 3.68 Kanton Zürich 607.19

1) ha = Hektare = 10‘000m2

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Rebenpflanzungen 2017 / Tendenzen im Sortenspiegel

Total wurden heuer 12.37 ha Reben gepflanzt (Neuanpflanzung und Erneuerung). 3.12 ha davon waren Riesling-Silvaner, 2.19 ha Blauburgunder, 1.39 ha Sauvignon blanc, 0.83 ha Räuschling, 0.77 ha Muscaris, 0.62 Souvignier gris und 0.50 ha Divico. Die übrigen 2.87 ha teilten sich auf weitere 21 Sorten.

Die 12.37 ha entsprechen einer Remontierung von 2.04 %.

Die Zürcher Hauptsorten 2017 (> 1% Flächenanteil, bestockt, für die Weinerzeugung)

Sorte ha %

Blauburgunder 303.85 50.0%

Riesling-Silvaner 118.28 19.5%

Räuschling 18.76 3.1%

Sauvignon blanc 15.49 2.6%

Chardonnay 14.65 2.4%

Pinot gris 12.85 2.1%

Regent 9.14 1.5%

Cabernet Jura 8.18 1.3%

Gamaret 8.00 1.3%

Gewürztraminer 6.67 1.1%

Cabernet Dorsa 5.90 1.0%

übrige Sorten < 1% 85.40 14.1%

Kanton Zürich 607.19 100%

Weiterhin die Hauptsorten bleiben der Blauburgunder und der Riesling-Silvaner. Sowohl de-ren absoluten Flächen als auch deren Flächenanteile sind nochmals zurückgegangen. Zu-sammen machen die beiden Sorten noch knapp 70% aus der Zürcher Rebfläche.

Die Spezialitäten (Sorten ohne Blauburgunder und Riesling-Silvaner) haben nochmals etwas zugelegt auf heute 185.4 ha, entsprechend 30.5 % der Rebfläche; der Räuschling belegt da-von mit 18.76 ha (Zunahme um 70 Aren) den grössten Anteil.

Der Zürcher Sortenspiegel ist breit gefächert. Er umfasst 102 Sorten (ohne übrige Sorten). Es sei jedoch festgehalten, dass 90 Sorten einen Flächenanteil von weniger als 1% umfas-sen, bei 66 Sorten davon liegt die Fläche unter einer Hektare.

Eine ganze Anzahl dieser Sorten (Weine) kommt nicht sortenrein, sondern als Cuvée auf den Markt.

Zürcher Rebfläche 2017, nach Art der Gewächse:

Fläche, ha Anteil, %

Rotes Gewächs 382.79 63.0 %

Weisses Gewächs 224.39 37.0 %

Europäisches Gewächs 560.74 92.4 %

Interspezifisches Gewächs 46.45 7.6 %

Rotes Gewächs, europäisch 352.12 58.0 %

Weisses Gewächs, europäisch 208.62 34.4 %

Rotes Gewächs, interspezifisch 30.67 5.1 %

Weisses Gewächs, interspezifisch 15.78 2.6 %

607.19

1) Piwi = Pilzwiderstandsfähige Sorten. 7.6 % ( ) sind im kantonalen Vergleich sehr viel.

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Bewilligungen zur Neuanpflanzung von Reben 2017

Sollen Reben gepflanzt werden auf einer Fläche, auf der noch nie oder auf der seit mehr als 10 Jahren keine Reben mehr standen, spricht man von einer „Neuanpflanzung“ von Reben für die Weinerzeugung.

Solche Neuanpflanzungen setzen eine Bewilligung des Kantons voraus. Diese wird für Standorte erteilt, deren Eignung für den Weinbau nachgewiesen wird. Beurteilt werden ins-besondere agronomische, aber auch naturschützerische Aspekte.

Mit der Erteilung der Bewilligung zur Neuanpflanzung von Reben werden die entsprechen-den Flächen in den Zürcher Rebbaukataster aufgenommen.

Im Jahre 2017 wurden 8 Gesuche abschliessend behandelt, mit einer Fläche von total 3.89 ha.

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Flächen für die Weinerzeugung, Übersicht

Jahr Rebfläche,

ha

davon Landwein,

ha

Neuanpflanzung von Reben

Aus Reb-baukataster gestrichen,

ha 1)

gepflanzt, ha 2) bewilligte

Gesuche bewilligte Fläche, ha

2017 607.19 16.69 8 3.89 4.4 12.37

2016 607.77 15.67 6 2.5 4.1 13.79

2015 606.79 17.81 8 2.3 3.6 8.92

2014 610.30 19.81 4 0.91 1.99 10.01

2013 610.73 20.29 18 5.91 9.22 12.12

2012 611.93 16.20 14 3.45 1.75 9.09

2011 613.95 14.60 8 2.64 3.94 6.37

2010 612.85 11.20 4 2.40 3.40 7.52

2009 613.76 9.60 11 2.29 -- 9.66

2008 612.93 7.60 3 4.08 9.36

2007 613.16 - - 5 0.70 9.87

2006 619.19 4 0.41 13.17

2005 618.77 7 1.68 9.95

2004 619.45 8 1.54 10.99

2003 623.89 4 0.72 13.83

2002 3) 626.10 3 0.57 9.57

2001 641.90 7 0.63 11.08

2000 641.80 13 7.39 17.23

1999 4) 641.95 17 9.31 11.58

1) 10-Jahresfrist für die Rebenpflanzung (Erneuerung, Neuanpflanzung) abgelaufen

2) Erneuerung oder Neuanpflanzung

3) Im Jahr 2002 sank die Zürcher Rebfläche vorab aus wirtschaftlichen Gründen um beinahe 20 Hektaren. Viele dieser Flächen wurden nicht erneuert und wurden nach der 10-jährigen Frist dieses Jahr aus dem Rebbaukataster gestrichen.

4) Seit dem Jahr 1999 führt der Kanton den Rebbaukataster und erfasst auch das Jahr einer allfälligen Rodung einer Rebfläche. In der Folge wurden erstmals im Jahr 2010 Flächen aufgrund der „10-Jahres-Frist“ aus dem Rebbaukataster entlassen.

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Alter des Zürcher Rebberges 2017

Der Rebbaukataster gibt u.a. Auskunft über das Pflanzjahr der einzelnen Rebfläche (von 97 % der Flächen ist das Alter bekannt). Daraus lässt sich das mittlere (flächengewichtete) Alter der Reben errechnen.

Von besonderer Bedeutung sind dabei die Hauptsorten Blauburgunder und Riesling-Silvaner:

Mittleres gewichtetes Alter in Jahren

Weinjahr Blauburgunder Riesling-Silvaner

2017 29.0 29.2

2016 28.4 29.2

2015 27.8 28.8

2014 27.3 28.4

2013 26.7 27.9

2012 26.1 27.6

2011 25.4 26.8

2010 24.8 26.0

2009 24.2 25.1

2008 23.5 24.8

2007 22.8 24.2

2006 22.0 23.7

2005 21.5 23.2

2004 20.7 22.6

2003 20.3 21.7

Mindestens beim Riesling-Silvaner scheint der Trend der letzten Jahre gebrochen – das mitt-lere Alter hat sich nicht verändert, als Folge der ungewöhnlich grossen Fläche mit Pflanzjahr 2017 (3.12 ha).

Das mittlere gewichtete Alter des ganzen «Zürcher Rebberges» beträgt 25.1 Jahre.

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Betriebe mit Reben, nach Rebflächen-Grössenklasse, Kanton Zürich 2017 Rebflächen zur Weinerzeugung

Die Zürcher Rebleute und Winzer sind eine heterogene Gruppe! Viele haben wenig, wenige haben viel!

Grössenklasse Bewirtschafter Fläche Anzahl Anteil Hektaren Anteil

bis 4 Aren 26 4.3% 0.80 0.1%

> 4 Aren bis 10 Aren 67 11.0% 5.02 0.8%

> 10 Aren bis 20 Aren 125 20.5% 18.15 3.0%

> 20 Aren bis 50 Aren 146 23.9% 48.22 7.9%

> 50 Aren bis 100 Aren 92 15.1% 66.60 11.0%

> 100 Aren bis 200 Aren 68 11.1% 97.69 16.1%

> 200 Aren bis 300 Aren 32 5.2% 77.59 12.8%

> 300 Aren bis 400 Aren 16 2.6% 55.96 9.2%

> 400 Aren bis 500 Aren 16 2.6% 74.20 12.2%

> 500 Aren 22 3.6% 162.96 26.8%

Total 610 607.19

mittlere Fläche pro Bewirtschafter, ha 0.995

Es bleibt festzuhalten, dass seit der Jahrtausendwende die Zahl der Rebbewirtschafter von 756 auf heute noch 610 zurückgegangen ist (-19 %). Die mittlere Rebfläche pro Bewirtschaf-ter stieg in dieser Zeit von 85 Aren auf 99.5 Aren.

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Die Zürcher Weinbaugemeinden 2017 Rebfläche für die Weinerzeugung; Fläche pro Gemeinde; 1,2 Rangfolge

Weinbaugemeinde Fläche, ha Weinbaugemeinde Fläche, ha

Adlikon 2.14 Mönchaltorf 1.80

Adliswil 0.15 Neftenbach 5 22.71

Andelfingen 3.22 Niederhasli 0.64

Bachenbülach 0.49 Niederweningen 0.08

Benken (ZH) 9 19.41 Nürensdorf 1.13

Berg am Irchel 12.55 Oberembrach 4.33

Boppelsen 2.71 Oberengstringen 1.35

Bubikon 0.44 Oberstammheim 16.09

Buch am Irchel 4.76 Oberweningen 0.16

Buchs (ZH) 2.24 Oetwil am See 0.29

Bülach 4.61 Oetwil an der Limmat 0.65

Dachsen 6.85 Opfikon 0.31

Dällikon 0.19 Ossingen 4 25.02

Dättlikon 7.21 Otelfingen 6.24

Dielsdorf 1.39 Pfäffikon 0.41

Dinhard 3.41 Pfungen 0.45

Dorf 10.69 Rafz 7 20.85

Egg 0.06 Regensberg 6.44

Eglisau 15.20 Regensdorf 3.29

Elgg 0.28 Rheinau 4.25

Elsau 2.00 Richterswil 2.05

Embrach 1.21 Rickenbach (ZH) 6.79

Erlenbach (ZH) 2.62 Seegräben 0.70

Flaach 8.59 Seuzach 2.02

Flurlingen 3.03 Stadel 1.17

Freienstein-Teufen 2 32.44 Stäfa 1 42.90

Glattfelden 1.33 Steinmaur 2.66

Gossau (ZH) 1.01 Thalwil 0.05

Greifensee 0.96 Trüllikon 10 18.93

Grüningen 2.41 Truttikon 6.36

Hausen am Albis 1.20 Uetikon am See 8.71

Henggart 5.76 Unterengstringen 0.90

Herrliberg 5.55 Unterstammheim 17.92

Hettlingen 3.15 Urdorf 0.33

Hochfelden 0.12 Uster 2.61

Hombrechtikon 12.22 Volken 12.16

Höri 0.10 Volketswil 0.50

Humlikon 1.05 Wädenswil 7.42

Hüntwangen 7.57 Wallisellen 1.19

Kappel am Albis 0.12 Waltalingen 6.71

Kleinandelfingen 18.73 Wangen-Brüttisellen 0.04

Kloten 1.12 Wasterkingen 2.41

Knonau 0.95 Weiach 1.43

Küsnacht (ZH) 3.84 Weiningen (ZH) 3 27.96

Laufen-Uhwiesen 10.84 Wiesendangen 9.83

Lufingen 0.11 Wil (ZH) 6 20.97

Männedorf 5.48 Winterthur 8 20.32

Marthalen 2.19 Zollikon 0.44

Maur 0.27 Zürich 13.44

Meilen 17.88 Kanton Zürich 607.19

Total sind es 99 Weinbaugemeinden im Kanton Zürich

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Aus dem Weinjahr 2017

Die Rebberatung 2017

Schnittdemonstrationen

Nach dem schwierigen Rebjahr 2016 war das Interesse der Rebfrauen, Winzer und Rebleute gross an den Anlässen der Rebberatung ab Ende Januar. Folgende Themen wurden heuer speziell angesprochen:

Rückblick auf das schwierige Rebjahr 2016, Lehren. Die KEF 2016. Schnitt und Pflege von „Frostreben“. Ausblick auf den Pflanzenschutz 2017; „Empfohlene Pflanzenschutzmittel 2017“, neue bzw. weggefallene Präparate. Goldgelbe Vergilbung. „Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel“.

Und natürlich blieb immer auch Zeit für die ak-tuellen Fragen der Teilnehmer. Anklang ge-funden haben auch die kurzen theoretischen Anlässe, «am Schärmen» bei Rebbauern.

Eingeladen an diese Anlässe (per Brief) sind alle Rebleute, Winzerinnen und Winzer. Will-kommen sind auch Rebmitarbeiter, Lernende und weitere Interessierte; eine Anmeldung war wie üblich jeweils nicht nötig.

An den 21 Anlässen dieser Art waren total «Wie schneidet man Jungreben im 2. Jahr?»

240 Teilnehmer mit dabei Rebberater Beni Kindhauser, aufmerksame Zuhörer

Die Rebberatung war auch im fachlichen Einsatz an den Rebumgängen der regionalen Wein-bauverbände.

Auch am Zürichsee begann das Rebjahr mit der Schnitt-Demo. Im Einsatz Rebberater Klaus Schilling

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Au, Wädenswil, 28. April 2017

Die Rebberatung zeigte neue Möglichkeiten der Unterstockpflege

Tobias Gelencsér, Praktikant Spezialkulturen, Strickhof, hat mitgeholfen, war dabei und hat darüber berichtet: Maschinendemonstration Unterstockbearbeitung, Au ZH

Interesse an neuen Maschinen trotz miesem Wetter

Welche mechanischen Möglichkeiten gibt es zur Pflege des Unterstockbereiches der Re-ben? Zu dieser Frage wurde am 28. April von der kantonalen Rebberatung (Klaus Schilling, Rebberater) eine Maschinenvorführung im Rebberg auf der Halbinsel Au organisiert. Fünf

verschiedene Aussteller brachten insgesamt 13 Maschinen zur Un-terstockbearbeitung mit. Da das Wetter sich von der denkbar schlechtesten Seite mit Schnee und Regen zeigte und der Boden viel zu nass war, konnten die Ma-schinen leider nicht im Arbeitsein-satz vorgeführt werden. Trotz den unfreundlichen Umständen kamen rund hundert Interessierte und konnten sich über die vor Ort ge-

zeigten Geräte informieren. Belohnt wurden sie mit dem Anblick eines grünen Rebberges, eine Seltenheit nach den schweren Frösten vom 20. und 21. April.

Der Trend geht auch im Rebbau in Richtung Ökologisierung. Es wird angestrebt, auf Herbi-zide zu verzichten. Trotzdem muss der Unterstockbereich der Reben gepflegt werden, um eine übermässige Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe zu kontrollieren. Gezeigt wurden diverse Geräte wie Flachschare und Kreiseleggen mit Tastschalter, Faden-geräte, Fingerhacken und ein Kleeblattmulcher. Die Thematik des Unterstockmanagements ohne Herbizid-Einsatz gewinnt zurzeit an Brisanz. Dies vor dem Hintergrund der zunehmen-den Kritik an Glyphosat und der angestrebten Extensivierung im Rebbau. Deshalb ist das Bedürfnis nach solchen Maschinendemos vorhanden.

... die weissen Flecken auf dem roten Gerät ...

Schnee!

Die Maschinen mussten wetterbedingt «im Stall»

bleiben.

... 2018 klappt es dann bestimmt !

Es wäre schön, den Winzern bei einer anderen Gelegenheit die Maschinen im Arbeitseinsatz vorführen zu können. Viel Dank geht an den Organisatoren Klaus Schilling, den Lehr- & For-schungsbetrieb Weinbau Au als Gastgeber und an die Aussteller, die mit viel Engagement Präsenz markierten.

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Im Herbst schliesslich folgte die Vorführung einer Sprühdrohne im Rebberg. Die Veranstaltung konnte bei bestem Wetter durchgeführt werden und fand grosses Echo; rund 90 Interessierte konnten gezählt werden !

Immer wieder schön – der Blick aus den Reben am Zürichsee

in die Berge ...

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Spätfrost 2017 - schon wieder !! Ende April wurden die Rebberge zum zweiten Mal nach 2016 von einem strengen Spätfrost heimgesucht - entgegen allen Statistiken. Auf den folgenden Seiten zusammengestellt sind einige «Spots» auf Publikationen und Äusserungen zu diesem aussergewöhnlichen Wetterphänomen.

Der «erste Lage-Bericht» aus dem Rebbaukommissariat des Kantons Zürich, am Ende der Spätfrostwoche: Warm und früh – so hat das Rebjahr 2017 begonnen. Mit einem zeitigen Austrieb in der Karwoche. Bis zur Wende: am 18. April kamen Schnee und Regen, und in den zwei folgen-den Nächten die «Grosse Kälte». Aus dem Norden kommend, zog eisig kalte Luft über Eu-ropa hinweg, auch über unsere Rebberge.

Am Wochenende darauf zeigten sich die Schäden, vom Rafzerfeld bis an den Zürichsee (!), in der deutschen und welschen Schweiz, im Wallis, in Deutschland oder in Italien.

Im Zürcher Rebberg werden wohl gegen 80% der jungen Schösslein erfroren sein in diesen beiden Nächten, an manchen Orten sogar mehr, in milden Lagen wie etwa auf der Halbinsel Au weniger.

Auch die Frostruten wurden geschädigt, und besonders gelitten haben die Jungreben – die frühe Pflanzung hat sich diesmal nicht gelohnt. Der aktive Kampf gegen die Kälte (Frostkerzen - wo es hatte, Holzfeuer mit Spälten, Schei-ten, Schnitzel oder gar Pellets) oder eine Abdeckung mögen die Schäden teilweise etwas gemildert haben.

Der Morgen danach...

Ein letztes Flackern der Frostkerzen, ein rauchender Rest des grossen Holzfeuers, und ganz hinten mit Vlies gedeckte Reben.

Im Raa, Unterstammheim

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Und nun ? In den nächsten Tagen blieb nichts - ausser Warten. Die Rebe würde einiges kompensieren können mit dem zweiten Schuss. Das würde aber eine Weile dauern – aufgrund der Erfah-rungen von 2016 und des rauen Wetters wohl eher drei als nur zwei Wochen sein. Dann würde man sehen, was noch treibt (Nebenaugen, schlafende Augen aus dem alten Holz), und die Fruchtbarkeit einschätzen können. Beim Erlesen der «Frostreben» würde man dann auch den Stockaufbau 2018 im Fokus haben – diese Arbeit dürfte aufwendig und an-spruchsvoll ausfallen.

Trug man sich mit dem Gedanken, aufgrund des Frostschadens eine alte Anlage jetzt zu ro-den, resp. zu erneuern, so wäre eine Absprache nötig mit dem Traubenkäufer.

Man musste also - ganz gegen jede Statistik – bereits das zweite Spätfrostjahr in Folge erleiden. Ein trauriges Bild in diesen Tagen in den Reben!

Aussergewöhnliche Ereignisse erfordern ausserordentliche Massnahmen:

Die Rebberatung des Kantons Zürich lud ein zu zusätzlichen Beratungsanlässen mit dem Thema «Pflege von Frostreben».

Einladung zur Rebberatung Pflege von Frostreben

Die Spätfrostereignisse in diesem Frühjahr haben den Reben arg zugesetzt. Viele Schösslein sind er-froren, und die Reben haben lange gebraucht für eine gewisse Erholung. Erst die warmen Temperatu-ren während der Eisheiligen haben wieder etwas Schwung gebracht in die Rebberge. Der 2. Schuss – Nebenaugen, schlafende Augen – hat nun doch noch ausgetrieben.

Was tun mit frostgeschädigten Reben? Vor Ort im Rebberg geben die Rebberater Auskunft; Wo und wann entnehmen Sie den untenstehen-den Detaildaten.

Alle Rebfrauen, Winzer und Rebleute sind freundlich eingeladen. Die Anlässe sind selbstverständlich auch offen für Rebmitarbeiter, Lernende und Interessierte aus anderen Regionen! Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Diese Einladung erfolgt ausschliesslich via eMail; wir bitten um Weiterleitung an Nachbarn ohne eMail.

Themen:

Die Spätfröste 2017 – was tun mit frostgeschädigten Reben?

Frostruten, „tote“ Tragruten, Austrieb aus Nebenaugen und aus schlafenden Augen, Fruchtbarkeit?

Stammaustriebe. Junge Reben

Erlesen, Auslauben. Stockaufbau 2018

Anpassen: Pflanzenschutz, N-Düngung, Bodenpflege

Teilnehmer: Erfahrungsaustausch, Fragen Region Zürichsee

Allenbergstrasse, oberhalb des Lattenberges (Besammlung) Dienstag, 23. Mai 2017, 17.00 h, Leitung: Klaus Schilling, Rebberater Region Limmattal

Weiningen, Finkenstrasse / unterhalb Rebsiedlung Wyberg Freitag, 26. Mai 2017, 10.00 Uhr, Leitung: Hans-Heiri Haug, Rebberater Region Weinland

Stammertal, Büelweg/Steigstrasse Montag, 29. Mai 2017, 17.30 Uhr, Leitung: Kari Keller, Rebberater

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Region Winterthur

Rebberg Strickhof Wülflingen, Trotte

Mittwoch, 31. Mai 2017, 17.00 Uhr Leitung: Beni Kindhauser, Rebberater, Michele Bono, Leiter Rebbau, Strickhof Wülflingen Region Unterland

Watt, Rebbhaus Samstag, 3. Juni 2017, 9.00 Uhr, Leitung: Peter Zitt, Rebberater

Rafz, Gnal, bei der Kastanie Mittwoch, 31. Mai 2017, 18.00 Uhr, Leitung: Matthias Angst, Rebberater

Guter Rat war auch andernorts gefragt.

So brachte das „Referat Weinbau“ der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (D, Baden-Württemberg) eine „Checkliste für den Winzer“ heraus: Spätfrost im Weinberg – was tun?

Nebenaugen und schlafende Augen aus dem Kopf der Reben haben nun ausgetrieben. Oft präsentiert sich einem eine etwas unübersichtliche Situation. Wahrscheinlich tut man gut da-ran, diese nach Möglichkeiten etappenweise zu erlesen, um gleichwohl einen einigermassen optimalen Stockaufbau gewährleisten zu können! Primär soll bei stark geschädigten Anlagen das Hauptaugenmerk dem nachhaltigen Stockaufbau gelten, also auf genügend Tragru-ten/Reserven/Zapfen für den nächsten Anschnitt. Geschädigte Triebe am Strecker/Bogen erst ausbrechen, wenn man wirklich sieht, was allen-falls neu ausgetrieben hat - neu austreibende Beiaugen könnten sonst zerstört werden.

Bei teilweise geschädigten Trieben können sich immer noch Geiztriebe bilden. Diese entfernt man bis auf den ersten basalen Geiztrieb - der könnte bei Bedarf im kommenden Winter als Tragrute für das folgende Jahr angeschnitten werden (ähnlich wie bei einem frühen starken Hagelschlag).

Anlagen mit Trauben müssen dann auch wie üblich ausgelaubt werden (Prophylaxe gegen Botrytis).

Der erneute Austrieb kann durchaus Trauben tragen!. Sind die Frostschäden früh in der Ve-getations-zeit entstanden – wie heuer - können auch solche Trauben noch vollständig ausrei-fen. Trauben aus nicht erfrorenen Gescheinen und Trauben aus Neutrieben führen zu einer unterschiedlichen Reife. In solchen Fällen müssten wohl mindestens zwei Lesetermine ein-geplant werden.

Nicht vollständig abgestorbene Stammaustriebe sollen wie üblich entfernt werden.

Die Laubarbeiten sollen wie in nicht geschädigten Anlagen so durchgeführt werden, dass ei-ne ausreichende Belichtung von neuen Fruchtruten und Trauben gewährleistet ist. Junganlagen?

Sind Junganlagen im Bereich des Stämmchens sehr stark geschädigt, müssten allenfalls ei-nige wenige Neuaustriebe aus dem Bereich der Veredlungsstelle hochgezogen werden.

Pflanzenschutz

Pflanzenschutzmassnahmen ausreichend durchführen: wir wollen genügend Laub für gut ausgereiftes Holz am Ende des Weinjahres. Bei der Botrytisbehandlungen, bei der KEF und beim Bittersalz gegen die Stiellähme kann allenfalls zurückgehalten werden (nach Massgabe des Behanges natürlich, das wird sich dann zeigen).

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(Zukunfts)Triebe in Bodennähe (Stammaustriebe) sind einer Infektion durch Primärsporen des Falschen Mehltaus besonders ausgesetz- ein konsequenter, vorbeugender Pflanzen-schutz macht Sinn! Bodenpflege und Düngung Reben mit wenig oder keinem Ertrag benötigen nur wenig Stickstoff. Auf eine zusätzliche Stickstoffdüngung kann also verzichtet werden, auch auf eine Blattdüngung. Stickstoff fördert einseitig das Wachstum, das Holz reift schlecht aus, und dicke Schosse machen beim An-binden Probleme. Aus dem gleichen Grund ist keine oder höchstens eine sehr flache Bodenbearbeitung durch-zuführen, um eine erhöhte Stickstofffreisetzung im Boden zu vermeiden, und aus den glei-chen Überlegungen soll die Mulchhäufigkeit der Dauerbegrünung verringert werden.

Spuren des Einsatzes, frühmorgens, am Hamenberg

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Der «Tages-Anzeiger» berichtete am Samstag, 22. April 2017:

Die «Neue Zürcher Zeitung» vom 26. April fasste die «Bilanz der Kälte» wie folgt zusammen:

«Bittere Bilanz der Kälte» Frost richtet in weiten Teilen der Schweiz grosse Schäden im Obst- und Weinbau an

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Auch die Fachpresse nahm das Thema auf - so Thomas Vaterlaus im Vinum Juni 2017:

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Der Spätfrost suchte weite Teile Europas heim! Auch in Deutschen Landen zeigten sich die massiven Spuren des Spätfrostes. «Der Badische Winzer» 5/2018», auf der Titelseite:

Die Regierung in Baden-Württemberg langte dann tief in die Kasse zur Milderung der finan-ziellen Folgen (wiederum «Der Badische Winzer» 12/2018):

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Fondssuisse

Auch in der Schweiz wurde in «Härtefällen» Hilfe geleistet – von der Stiftung «fondsuisse» (früher: Schweizerischer Elementarschädenfonds). Hier konnten sich betroffene Betriebe melden im Herbst nach der Ernte.

Am 26. Februar schliesslich schrieb fondssuisse in der abschliessenden Pressemitteilung:

Frostschäden 2017 - fondssuisse unterstützt stark betroffene Landwirtschaftsbetriebe mit zwanzig Millionen Franken Bern, 26. Februar 2018 - Der ausserordentliche Frost im April 2017 hat schweizweit grosse ungedeckte Schäden und Ernteausfälle verursacht. Deshalb unterstützt fondssuisse stark betroffene Landwirtschaftsbetriebe mit Beiträgen an die ausserordentlichen Ertragsausfälle.

Die Frostschäden des Frühjahres 2017 haben viele Obst-, Beeren- und Weinbauern stark getroffen. Insgesamt sind Schäden von über siebzig Millionen Franken angemeldet worden, hauptsächlich aus der West-, Nordwest- und Ostschweiz. In Zusammenarbeit mit den zu-ständigen kantonalen Ämtern und landwirtschaftlichen Verbänden hat fondssuisse die Schä-den ermitteln lassen und seine Beiträge festgesetzt. Die Beiträge erreichen die Summe von rund zwanzig Millionen Franken und werden in diesen Tagen den Kantonen zur Auszah-lung an die betroffenen Landwirtschaftsbetriebe überwiesen.

fondssuisse berücksichtigt mit dem Beitrag von zwanzig Millionen Franken, wie schon beim Sturm Lothar 1999, Geschädigte eines ausserordentlichen Naturereignisses zur Linderung von Härtefällen und zur Sicherung von Existenzen. Dies entspricht dem Stiftungszweck und entlastet indirekt die öffentliche Hand.

Schäden bei Dürre, Nässe oder Frost werden von fondssuisse üblicherweise nicht berück-sichtigt, denn sie gehören zu den normalen Witterungsbedingungen. Beim Frühjahrsfroster-eignis 2017 handelte es sich aber um ein extremes, lange nicht vorgekommenes Ereignis mit sehr grossen Schäden, die zum grössten Teil nicht versicherbar waren. Solche extremen Na-turereignisse dürften sich in Zukunft angesichts des Klimawandels häufiger einstellen.

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... und früher?

Spätfrost im Frühjahr, Frühfrost im Herbst und Winterkälte haben immer wieder Spuren hin-terlassen in der Zürcher Weinchronik (Turicum, Herbst 1974) 1187 Harte Kälte von März bis Juni, noch Ende Mai fiel tief Schnee und die Weingärten gin-gen zu Grunde 1237 Der Winter war so grimmig, dass der Wein in den Kellern gefror 1275 Ein so kalter Herbst, dass man die Trauben im Schnee zusammenlesen musste 1292 Der Wein erfror an den Reben. Man musste die Trauben mit eisernen Stöcken zer-quetschen und der Wein schmeckte wie Saft von Holzäpfeln 1684 Die Reben am Zürichsee erfroren, wie auch im Vorjahr, so dass man an mehreren Or-ten ganze Weinberge in Äcker verwandelte 1779 Schon im Hornung hatte man Salat und im Märzen zogen Krametsvögel in starken Zü-gen durch; die Weinberge liessen einen reichen Segen hoffen, was aber am 26. April durch einen starken Reif fast gänzlich zunichte gemacht wurde 1814 Am 11. und 12. Oktober erfroren die Trauben, die grossenteils noch nicht reif waren. An vielen Orten im Weinland ist keine Trotte benutzt worden 1893 Strenger, aber kurzer Winter, wegen der Frostnacht vom 6.-7. Mai geringer Weinertrag, doch bester Qualität

Gesehen in der «Zürcher Chronik 3/1974

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Das Rebjahr war noch nicht vorbei – im Norden des Kantons kam es noch schlimmer!

20 Minuten – zerstörte Hoffnung ... Die Reben hatten sich erholt vom Spät-frost, der Behang war überraschend reichlich, der Gesundheitszustand von Laub und Trauben gut, die Erwartungen gross ...

Zwischen den beiden Bildern aus dem Stammertal liegt die Nacht vom 1. auf den 2. August, mit dem verheerenden Sturm- und Hagelzug in der Region Rafzerfeld – Cholfirst – Stammer-tal.

Der Grund war «Die Superzelle» - der «Landbote» vom 3. August 2017 berichtet:

Stammertal: Windböen haben in der Region eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Einzelne Landwirte trifft es besonders hart: Felder sind komplett zerstört, Bäume ge-knickt, Kühe gestorben. Ernst Pletscher lag im Bett, als das Unwetter mit voller Wucht über seinen Hof hereinbrach. Der Wind wirbelte Dachziegel durch die Luft, drückte Fenster ein, und vor seinem Haus in Guntalingen brachen Bäume gleich mitsamt ihren Wurzeln aus dem Boden. Oder sie knick-ten einfach um, als wären sie Streichhölzer. «Es hat gehagelt und gepfiffen», sagt Pletscher. «Überall war Wasser. Es war wie in einem Hurrikan.» Es müssen gewaltige Böen gewesen sein, die in der Nacht auf gestern Mittwoch über das Stammertal hinweggefegt sind. Verein-zelt hat es nicht nur Ziegel von Häusern geblasen, sondern gleich das ganze Dach. Ein trau-riger Anblick sind komplett zerfetzte Felder oder Weinreben. Auf dem Hof von Ernst Plet-scher liegen zudem zwei tote Kühe zum Abholen bereit. Sie hatten am Waldrand Schutz ge-sucht und wurden von umstürzenden Bäumen getroffen. Er habe geweint, als er die Schä-

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den gesehen habe, sagt der 57-jährige Landwirt am Tag danach. Um das Ausmass zu de-monstrieren, zeigt er mit einem Finger den Hang hinauf und sagt: «Das dort war mal ein Wald.» Jetzt ist nur noch ein Durcheinander von abgebrochenen Ästen und Blättern zu se-hen. Winzer trifft es wieder hart Erstaunlich ist, dass andere Höfe in der Umgebung je nach Himmelsrichtung deutlich weniger betroffen sind. Der Sturm hat eine relativ schmale Schneise der Verwüstung durch das Weinland gezogen. Die Schäden sind dennoch gravierend. Die Gebäudeversicherung Kanton Zürich geht im Gebiet Marthalen, Ossingen und Stammertal von einer Schaden-summe von bis zu zehn Millionen Franken aus. Mit beson-derer Gewalt hat es Höfe auf der weiten Ebene des Stam-mertals erwischt. Heftige Windböen haben eine Tabak-scheune in Einzelteile zerlegt. Äusserste bitter ist die Situa-tion von Kari Keller aus Waltalingen. Einem Teil seiner Weinreben fehlen sämtliche Blätter, nur noch nackte Äste recken sich in den Himmel. Den Frost im Frühling hat der Familienbetrieb mit grossem Aufwand noch überstanden, wie der Winzer sagt. «Nun haben wir wohl doch einen Total-schaden. »Keller versucht trotzdem zu retten, was zu retten ist. Glücklicherweise hätten sie noch genügend Wein gela-gert, um die Kundschaft weiter zu bedienen.

Feuerwehr musste warten Die örtlichen Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Heiner Wipf, Kommandant der Feuerwehr Weinland, wurde kurz nach ein Uhr nachts alarmiert. Er konnte zuerst allerdings nicht ausrücken. Es hagelte so stark, dass er erst nach kur-zem Abwarten aus dem Haus konnte. «Die Strasse war eine Wasserbahn», sagt der 56-Jährige. Er sei seit 36 Jahren bei der Feuerwehr, solchen Hagel habe er aber noch nie erlebt. Selbst beim Feuerwehrdepot hätten schräg fliegende Körner Scheiben zerschlagen. Bis gestern Abend seien sie mit Auf-räumarbeiten beschäftigt gewesen. Bäume mussten wegge-räumt, Keller ausgepumpt werden. Von unzähligen Scha-denmeldungen spricht Andreas Frei. Er ist Kommandant der Feuerwehr Stammertal. «Der Sturm war für uns ein Extremereignis», sagt er. Unzählige Häuser seien beschädigt worden. Glücklicherweise habe es abgesehen von kleineren Vorfällen jedoch keine Verletzten gege-ben (...). Rafael Rohner / Thomas Münzel

Abgeschlagene Traubenbeeren, die wenigen ver-bliebenen Beeren verletzt, die Blätter zerfetzt, die Fruchtruten mit den Einschlagspuren der Hagel-körner ... es waren traurige Bilder, die sich nach der Superzelle boten in den Rebbergen ...

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Die Kirschessigfliege (KEF) 2017 Die KEF war zwar präsent in den Zürcher Rebbergen, zu nennenswerten Schäden kam es aber höchstens in einigen wenigen Einzelfällen. Zwar gab es gegen den Wümmet hin zahl-reiche verletzte Beeren – die Ursache dafür war aber selten die KEF. Im üblichen Umfang wurden ab Mitte August die Becherfallen ausgebracht in den Weinbau-regionen und wöchentlich auf KEF-Weibchen und –Männchen ausgezählt, zur Überwachung des Fluges. Und ab Farbumschlag war wiederum das Eiablage-Monitoring in Betrieb an ausgewählten Standorten mit vor allem frühreifen, KEF-anfälligen Sorten. Mit total «5 KEF-Infos» wurden die Rebbewirtschafter über die Lage an der KEF-Front infor-miert.

Am Strickhof Wülflingen wurde der Einnetzungsversuch der Jahre 2015 und 2016 ein weiteres Jahr fortgeführt. Als Folge des tiefen KEF-Druckes blieben die Resultate leider nur mässig aussagekräf-tig. Bei einem der Verfahren werden die engmaschigen Netze sehr dicht verschlos-sen, um jeglichen Einflug der KEF zu verhindern. Hier musste unterhalb des Bin-dedrahtes ein zusätzlicher fixer Draht eingebaut werden, um das Netz mit Klam-mern satt zu verschliessen – ein Aufwand, wie ihn die Praxis kaum erbringen kann.

Die «Task Force Drosophila suzukii» beurteilte die KEF-Situation im Newsletter November 2017 wie folgt (Patrik Kehrli, Agroscope Changins): Das Rebjahr 2017 wird vorab als Spätfrostjahr in Erinnerung bleiben. Trotz des eher kühlen und regnerischen Septembers wurden nur vereinzelte Probleme mit der Essigfäule gemel-det.

Insgesamt wurden von Agroscope und den kantonalen Fachstellen fast 180 ausgewählte Parzellen regelmässig auf Eiablagen kontrolliert. Die überprüften Parzellen waren meist mit anfälligen Rebsorten bestückt und/oder befanden sich in Lagen von erhöhtem Risiko (Hecke, Waldrand…). In 93 der 178 überwachten Parzellen (=52%) konnten Eiablagen beobachtet werden und 2.3% der fast 40‘000 kontrollierten Beeren waren mit Eiern versetzt. Zur Lese stieg der Befall auf 4.6%.

Damit situiert sich der Befall im 2017 zwischen dem relativ ruhigen 2015 und dem etwas schwierigeren 2016. Wie in den vergangenen Jahren wurden Eiablagen vor allem in sensib-len Rebsorten wie Cabernet Dorsa, Dunkelfelder, Mara oder Regent beobachtet oder auch in Gamay als einziger Hauptsorte, in der in mehr als der Hälfte der kontrollierten Parzellen Ei-ablagen beobachtet werden konnten. Der Verlauf des Befalles im Schweizer Rebberg konnte dieses Jahr zum ersten Mal auf Agrometeo grafisch mitverfolgt werden (www.agrometeo.ch).

Wegen des eher geringen Befalles konnten in den verschiedenen Wirkungsversuchen kaum neue Erkenntnisse gewonnen werden. Wie im Vorjahr haben sich Netze und Kaolin bewährt, jedoch ist weiterhin unklar, wie wirksam der ausserordentlich zugelassen Löschkalk ist.

Die von Agroscope propagierte Bekämpfungsstrategie basiert aktuell auf einer konsequenten Umsetzung der empfohlenen vorbeugenden Massnahmen (angepasste Auslaubung der Traubenzone, Ertragsregulierung vor Farbumschlag, niedrige Begrünung während der Reife-zeit) und dem Einsatz von engmaschigen Netzen in Risikolagen von hoher Wertschöpfung. Am Befallsanfang ist der Einsatz der bewilligten Gesteinsmehle vorzuziehen und die anderen zugelassenen Insektizide sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Diese Gesamtstra-tegie hat sich wie in den beiden Vorjahren auch 2017 bewährt.

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Die Weinlese 2017

Gesetzliche Vorgaben

In der Schweiz legt der Bund den gesetzlichen Rahmen für die Weinlesekontrolle fest (Ver-ordnung über den Rebbau und die Einfuhr von Wein [„Weinverordnung“]). Der Kanton regelt die Einzelheiten in seiner Rebbauverordnung und in einschlägigen Verfügungen und Wei-sungen.

Gemäss der „Weinverordnung“ ist der Kanton für die Weinlesekontrolle zuständig; im Kanton Zürich ist dies das Strickhof Rebbaukommissariat.

Die Vorgaben im Kanton Zürich wurden neu verfasst und sind nun festgelegt in der «Verfü-gung des ALN über den Rebbau vom 25. August 2016»: Weinspezifische Begriffe, Weinle-sekontrolle, kontrollierte Ursprungsbezeichnungen, zugelassene Anbaumethoden, zugelas-sene Methoden der Weinbereitung, Mindestzuckergehalte und Ertragsbegrenzung“.

Der Mindestzuckergehalt und der maximale Traubenertrag folgen im Kanton Zürich den Vor-gaben des Bundes:

Mindestzuckergehalte:

Klasse Mindestzuckergehalt, °Oe

Weisse Gewächse Rote Gewächse

Weine mit kontrollierter Ur-sprungsbezeichnung AOC

65° Oe 70° Oe

Maximaler Traubenertrag:

Klasse Maximaler Traubenertrag, kg/m2

Weisse Gewächse Rote Gewächse

Weine mit kontrollierter Ur-sprungsbezeichnung AOC

1,4 kg/m2 1,2 kg/m2

Für Landweine und Tafelweine legt ausschliesslich der Bund die Produktionsvorgaben fest („Weinverordnung“)

Weinlesekontrolle – ab 2017 ausschliesslich als Eigenkontrolle

Der Bund legt fest, dass die Weinlesekontrolle nach dem Grundsatz der Eigenkontrolle er-folgt (mit Überwachung durch den Kanton); die Kantone können aber weiterhin eine syste-matische Weinlesekontrolle vorsehen.

Der Kanton Zürich hat im Einvernehmen mit dem Branchenverband Zürcher Wein BVZW Zü-rich festgelegt, dass ab dem Wümmet 2017 die Weinlesekontrolle flächendeckend als Ei-genkontrolle erfolgt.

Bei der Eigenkontrolle wird dem Einkellerer (als Einkellerer gilt gemäss Bund, «wer Trauben annimmt und mindestens presst») die Pflicht übertragen, die Weinlesekontrolle ordnungs-gemäss durchzuführen und die Resultate an das zuständige Rebbaukommissariat zu über-mitteln. Der Kanton «hat die Eigenkontrolle zu überwachen». Bei der Eigenkontrolle werden – wie früher bei der kantonalen Kontrolle - alle für einen Traubenposten relevanten Werte er-hoben (Rebbewirtschafter, Ursprung, Lage, Sorte, Weinklasse, Einkellerer, kg, Mostgewicht in °Oe, Datum der Lese).

2017 war das erste Weinjahr ohne die traditionellen «Oechsler» ... In der Folge wurden die einschlägigen Weisungen und Merkblätter für die Rebbewirtschafter und Einkellerer angepasst. Grosses Augenmerk wurde dabei gelegt auf das «Merkblatt 2017 für die Weinlese-Eigenkontrolle in den Weinbau-kantonen der Deutschschweiz».

Dieses Merkblatt regelt die Weinlesekontrolle und die Datenübermittlung, wenn Trauben aus andere Kantonen als dem Standortkanton eingekellert werden.

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Ergebnisse der Weinlese 2017

Zu den Tabellen:

- Rebsorten, die noch keine Erträge liefern („neue“ Rebsorten / Junganlagen) erscheinen nicht in den Tabellen zur Weinlese. Die der Sorten (Werte AOC) ist also kleiner als im vollständigen Sortenspiegel. Der vollständige Sortenspiegel aus dem Kanton ist im Kapitel „Rebbaukataster und Rebflächen“ zu finden. Die vollständigen Sortenspiegel aus den Bezirken und den Weinbaugemeinden können bei Bedarf angefordert werden

- in der Haupt-Tabelle sind der schnelleren Übersicht halber die Hauptsorten im Kanton zuerst aufgeführt (= die zehn Sorten mit dem höchsten Flächenanteil); die anderen Sorten folgen in alphabetischer Reihenfolge

- Der spezifische Ertrag (g/m2 ) bezieht sich auf die gesamte Fläche einer Sorte. Bei Sorten mit einem hohen Anteil an Junganlagen (noch nicht im Ertrag) liegen die Werte daher etwas zu tief. Bei den Hauptsorten ist dieser Einfluss unerheblich

- bei den Werten «Landwein» sind auch die Trauben aus AOC-Flächen angeführt, welche die Anforderungen an AOC nicht erfüllten; es macht in der Folge keinen Sinn, hier die Erträge in g/m2 anzugeben

- aus Rundungs-Gründen können die Summen von Kolonnen oder Zeilen geringfügig abweichen von den exakten Werten in anderen Tabellen

Landwein

Seit 2008 können die Rebbewirtschafter jährlich - gemäss den Vorgaben des Bundes - bis Mitte Jahr diejenigen Flächen angeben, von denen Landwein erzeugt werden soll. Die Mel-dung ist unabhängig von der weinbaulichen Qualität der Fläche – auch beste Reblagen mit-ten in einem Rebberg können von Jahr zu Jahr als Landwein eingestuft werden.

Diese „temporären“ Landweinflächen nehmen stetig zu; 2017 wurden total 16.26 Hektaren Landwein-Flächen angemeldet.

Ausbeute: die Ernteergebnisse werden in kg Trauben erhoben. Die Schätzung des Wein-ertrages erfolgt seit dem Weinjahr 2005 mit dem Umrechnungsfaktor 75% (=Ausbeute; 1kg Trauben = 7.5dl Wein).

Bund: Bei seinen Erhebungen geht der Bund von einer Ausbeute aus von 80% („offizielle Ausbeute“). In der Folge können die Erntemengen, ausgedrückt als hl Wein, in den Zahlen des Bundes z.T. etwas abweichen.

2017 waren die Trauben –vorab in Hagelgebieten – vielfach locker, mit wenigen Beeren und viel Stielgerüst. Die Ausbeute dürfte hier deutlich unter dem Standartwert von 75 % gelegen haben.

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Ergebnisse der Weinlese 2017; ganzer Kanton Zürich

(Am Anfang die zehn wichtigsten Sorten, dann weiter in alphabetischer Reihenfolge)

AOC Flächen und Trauben

Fläche, Posten, Ertrag, Mostge-

Rebsorte ha Anzahl kg hl g/m² wicht, °Oe

Blauburgunder 298.75 2'239 1'365'378 10'240 457 88.7

Riesling-Silvaner 114.03 792 480'318 3'602 421 75.8

Räuschling 18.66 115 67'328 505 361 78.5

Sauvignon blanc 15.43 65 42'726 320 277 84.6

Chardonnay 14.57 76 37'957 285 261 84.9

Pinot gris 12.83 96 59'052 443 460 88.6

Regent 8.60 77 40'219 302 468 84.2

Gamaret 8.00 36 19'013 143 238 87.7

Gewürztraminer 6.67 47 16'134 121 242 89.5

Cabernet Jura 6.09 40 21'546 162 354 84.8

Acolon 1.11 10 7'588 57 685 82.0

Baco noir 0.40 3 1'070 8 268 85.0

Bianca 0.53 4 3'723 28 702 84.8

Birstaler Muskat 0.30 2 723 5 243 82.2

Blaufränkisch 0.86 4 938 7 109 84.1

Bronner 0.066 1 375 3 568 82.0

Cabernet blanc 2.16 8 8'178 61 378 89.7

Cabernet Carbon 0.015 1 120 1 800 82.0

Cabernet Cortis 1.27 8 5'315 40 419 92.8

Cabernet Cubin 0.72 6 2'231 17 308 93.7

Cabernet Dorsa 5.90 39 27'546 207 467 85.2

Cabernet franc 0.21 2 326 2 155 87.4

Cabernet Mitos 0.46 10 3'931 29 864 91.2

Cabernet noir 1.07 5 3'455 26 323 93.5

Cabernet Sauvignon 1.14 13 5'062 38 443 83.8

Cabernet Soyhières 0.14 2 416 3 295 79.8

Cabertin 0.66 4 3'555 27 537 100.0

Carminoir 0.07 1 320 2 457 87.0

Chancellor 0.17 1 1'629 12 975 81.0

Charmont 0.12 1 614 5 534 80.0

Completer 0.42 2 556 4 133 94.4

Dakapo 1.09 14 4'393 33 401 78.3

De Chaunac 0.10 2 1'080 8 1'080 78.0

Diolinoir 1.14 9 3'781 28 333 88.8

Divico 1.01 4 1'104 8 109 79.3

Domina 0.08 1 100 1 125 85.0

Dornfelder 3.08 27 8'350 63 271 76.6

Dunkelfelder 1.75 14 6'829 51 391 78.5

Elbling 0.20 1 935 7 474 70.0

Freisamer 0.48 5 2'814 21 584 93.9

1) = Lemberger Fortsetzung

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ff Ergebnisse der Weinlese 2017, ganzer Kanton Zürich

AOC Flächen und Trauben

Fläche, Posten, Ertrag, Mostge-

Rebsorte ha Anzahl kg hl g/m² wicht, °Oe

Garanoir 5.07 24 11'097 83 219 83.9

Grenache 0.05 1 100 1 200 85.0

Grüner Veltliner 0.20 3 1'251 9 619 82.0

Gutedel 0.16 2 1'150 9 739 67.2

Heida 0.15 1 685 5 451 89.0

Helios 0.23 5 1'850 14 791 76.7

Johanniter 2.60 18 7'012 53 269 85.8

Kerner 3.66 30 13'664 102 373 86.7

Kernling 0.37 2 1'607 12 437 90.0

Léon Millot 2.39 14 7'394 55 309 85.6

Malbec 3.07 17 18'565 139 604 86.1

Maréchal Foch 2.12 9 4'417 33 208 89.1

Merlot 5.25 33 18'072 136 344 88.4

Millot-Foch 0.13 1 242 2 186 106.0

Monarch 0.93 5 3'618 27 389 78.5

Muscaris 2.08 4 2'116 16 102 98.1

Muscat blanc 0.12 1 774 6 658 78.0

Muskat Oliver 4.03 20 10'003 75 248 74.3

Muskattrollinger 0.01 1 120 1 1'200 80.0

Petit Verdot 0.045 1 300 2 667 95.0

Pinorico 0.33 3 2'229 17 684 93.2

Pinot blanc 3.68 10 11'225 84 305 79.8

Pinotage 0.54 3 1'997 15 369 89.6

Pinotin 0.16 2 1'516 11 924 96.4

Piroso 0.01 1 120 1 1'200 75.0

Prior 0.33 2 1'016 8 313 92.1

Rhein-Riesling 3.76 15 7'109 53 189 83.1

Roter Müller-Thurgau 0.12 1 100 1 83 75.0

Sauvignon Soyhières 0.48 5 2'746 21 569 95.1

Scheurebe 0.62 10 4'607 35 740 82.2

Seyval blanc 2.11 18 12'690 95 601 86.4

Siramé 0.18 4 802 6 446 83.4

Solaris 4.03 26 14'076 106 349 101.9

Souvignier gris 1.78 2 1'378 10 78 99.2

St. Laurent 0.47 3 342 3 73 84.8

Syrah 0.56 5 1'830 14 325 86.5

Tempranillo 0.13 1 165 1 127 94.0

VB Cabernet 0.58 11 3'502 26 600 89.2

VB CAL 1-28 0.28 1 1'060 8 379 86.0

VB CAL 6-04 0.14 3 1'290 10 896 84.5

Vidal blanc 0.71 5 5'793 43 814 96.6

Viognier 0.68 1 827 6 122 76.0

Würzer 0.17 1 767 6 454 85.0

Zweigelt 4.41 30 15'823 119 359 86.3

Zürich, AOC 590.93 4'142 2'453'775 18'403 415 - -

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ff Ergebnisse der Weinlese 2017, ganzer Kanton Zürich

Landweine; Flächen (angemeldet 1) ) und Trauben (gelesen 2) )

Fläche, Posten, Ertrag, Mostge-

Rebsorte ha Anzahl kg hl g/m² wicht, °Oe

Blauburgunder 5.10 80 30'049 225 84.7

Cabernet Jura 2.09 11 5'901 44 90.4

Chardonnay 0.08 1 580 4 89.0

Dornfelder 0.26 3 943 7 75.1

Dunkelfelder 0.52 12 4'040 30 80.2

Garanoir 0.09 3 688 5 81.8

Johanniter 0.04 1 108 1 96.0

Kerner 0.09 1 432 3 86.0

Léon Millot 0.63 1 828 6 95.0

Muscat bleu 0.34 1 1'319 10 80.0

Pinot gris 0.02 1 120 1 89.0

Räuschling 0.10 2 613 5 73.5

Regent 0.55 18 7'553 57 72.8

Riesling-Silvaner 4.25 60 31'536 237 70.2

Souvignier gris 0.08 1 168 1 90.0

Übrige Sorten rot 1.31 3 2'398 18 80.5

Übrige Sorten weiss 0.71 3 1'668 13 83.5

Landwein, Kanton ZH 16.26 1) 202 2) 88'944 2) 667 2) --

Kanton Zürich total 607.19 4'340 2'542'719 19'070 419 --

Ohne die Rebflächen im 1. und 2. Laub (27.51 ha) 439

Rotes Gewächs 382.79 2'873 1'683'341 12'625 440 --

Weisses Gewächs 224.39 1'467 859'378 6'445 383 --

Erfasste Posten aus Kleinflächen 28 5‘920

Doppelwägungen, Überwachung 58

Traubensaft und Sauser, vermeldet 20‘000

93 % der Datensätze wurden elektronisch an das Rebbaukommissariat übermittelt (eAttest/ Selbstkelterer, Schnittstellen/grosse Einkellerer), 7 % noch mittels den traditionellen Papier-Attesten. 86 % der Zürcher Trauben wurden im Kanton Zürich gekeltert, die übrigen 14 % - das sind 350‘000 kg - in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau, Schwyz sowie weiteren Kantonen. In früheren Berichten wurde die Wägungen separat aufgeführt, welche andere Kantone für den Kantone Zürich durchgeführt haben resp. Zürich für andere Kantone. Mit der Umstellung auf die vollständige Eigenkontrolle sind diese Daten obsolet geworden.

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Traubenverwertung 2107 (Zürcher Trauben)

Weinjahr Eigenkelterung Traubenhandel Lohnkelterung

2017 39.6 % 45.3 % 15.1 %

2016 43.3 % 45.7 % 11.0 %

2015 39.7 % 47.4 % 12.9 %

2014 40.2 % 45.9 % 13.9%

2013 39.5 % 46.5 % 14.0 %

2012 42.4 % 43.6 % 14.0 %

2011 41.8 % 43.6 % 14.6 %

2010 40.7 % 46.7 % 12.6 %

2009 41.8 % 43.7 % 14.5 %

2008 42.3 % 43.1 % 14.6%

2007 44.2 % 42.3 % 13.5 %

2006 44.6 % 42.7 % 12.7 %

2005 43.8 % 43.9 % 12.3 %

2004 44.5 % 45.7 % 9.9 %

2003 43.2 % 48.4 % 8.4 %

Genau 100 Betriebe («Einkellerer») haben 2017 Zürcher Trauben eingekellert, 68 davon auch eigene Traben («Selbstkelterer»), 32 ausschliesslich zugekaufte oder zur Lohn-kelterung übernommene Trauben. 53 Einkellerer haben Lohnkelterungen übernommen von 204 Rebbewirtschaftern.

Lohnkelterung:

Einige Weinhandelshäuser betreiben heute keine eigene Kelterung mehr. Sie kaufen Trauben aus den angestammten Rebflächen und lassen diese bei ande-ren Kellereien keltern. Diese Traubenmengen wurden heuer konsequent und «bundeskonform» als Lohnkelterungen erfasst. Der erhöhte Anteil «Lohnkelterung» mag teilweise auf diesen Effekt zurückzuführen sein.

380'000 kg Trauben wurden zur Lohn-kelterung gegeben; daraus dürfte ein «Kelterlohn» von um die 2 Mio Franken resultieren.

Die Lohnkelterung stellt damit für zahlreichen Kelterbetriebe einen bedeutenden Geschäfts-bereich dar.

Jahr Zahlreiche Rebbauernfamilien kaufen einen Teil „ihrer“ Trauben als fertigen Wein zu-rück und vermarkten diesen selbstständig. Die Statistik gibt über diese Menge keine Aus-kunft.

Eigenkelterung; 1'006'840 ;

39.6%Traubenhandel;

1'151'837 ; 45.3%

Lohnkelterung; 384'042 ; 15.1%

Traubenverwertung Kanton Zürich 2017 (kg, %)

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Leseverlauf bei den Hauptsorten 2017 (Blauburgunder, Riesling-Silvaner; alle Weinklassen)

Blauburgunder Riesling-Silvaner Lesedatum Trauben,

kg °Oe Trauben, kg °Oe

vorher 0 -- 14'213 --

Mittwoch, 6. September 2017 633 77.6 14'296 74.4

Donnerstag, 7. September 2017 475 84.0 40'138 76.3

Freitag, 8. September 2017 400 80.0 80'697 76.2

Samstag, 9. September 2017 9'608 74.1

Sonntag, 10. September 2017

Montag, 11. September 2017 3'161 76.0 87'194 74.4

Dienstag, 12. September 2017 56'895 75.0

Mittwoch, 13. September 2017 5'653 78.7 84'166 74.7

Donnerstag, 14. September 2017 720 85.0 10'838 75.7

Freitag, 15. September 2017 12'967 84.3 47'777 77.2

Samstag, 16. September 2017 2'362 87.6 7'491 76.4

Sonntag, 17. September 2017

Montag, 18. September 2017 1'462 77.9

Dienstag, 19. September 2017 800 90.0 2'183 77.5

Mittwoch, 20. September 2017 56'671 85.3 4'792 79.2

Donnerstag, 21. September 2017 141'281 84.7 8'861 81.4

Freitag, 22. September 2017 100'038 85.5 6'761 76.7

Samstag, 23. September 2017 28'229 87.6 636 84.5

Sonntag, 24. September 2017 6'050 92.3

Montag, 25. September 2017 108'299 88.9

Dienstag, 26. September 2017 130'855 88.2 1'510 82.9

Mittwoch, 27. September 2017 210'992 89.7 1'444 90.0

Donnerstag, 28. September 2017 146'840 89.6

Freitag, 29. September 2017 137'433 89.4

Samstag, 30. September 2017 17'950 90.3

Sonntag, 1. Oktober 2017 240 91.0

Montag, 2. Oktober 2017 37'432 88.8

Dienstag, 3. Oktober 2017 2'263 95.0

Mittwoch, 4. Oktober 2017 77'748 92.1

Donnerstag, 5. Oktober 2017 57'856 93.9

Freitag, 6. Oktober 2017 7'009 91.0

Samstag, 7. Oktober 2017 3'764 91.0

Sonntag, 8. Oktober 2017

Montag, 9. Oktober 2017 2'783 82.7 140 70.0

Dienstag, 10. Oktober 2017 10'673 91.9

Mittwoch, 11. Oktober 2017 15'902 94.3

Donnerstag, 12. Oktober 2017 10'365 94.3

Freitag, 13. Oktober 2017 10'119 91.7

nachher 10'457 -- -- --

fett: Hauptwümmertage > 100‘000kg gelesen bei der Sorte

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Wümmet 2017 im Kanton Zürich; Leseverlauf, kg Trauben pro Tag (alle Sorten; ohne die Trauben vor dem 4. September und nach dem 13. Oktober)

Der Gesundheitszustand der Trauben und die September-Witterung führten zu einer frühen und kompakten Lese.

Die maximal gelesenen Mengen pro Tag («Hauptwümmertage») waren wenig ausgeprägt (248'000 kg am Mittwoch, 29. September); in anderen Jahren wurden bis 400'000 kg gelesen an einem einzigen Tag.

Traubenschelme ... zu keiner Zeit gelitten!

0

50'000

100'000

150'000

200'000

250'000

Zürcher Weinjahr 2017: Leseverlauf, kg Trauben / Tagkg

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Ergebnisse der Weinlese 2017 in den Bezirken (Blauburgunder, Riesling-Silvaner)

Auf die Publikation der detaillierten Ergebnisse nach Sorten wird verzichtet – die Bedeutung dieser Zahlen hat ist in den letzten Jahren geringer geworden. Die Ergebnisse können je-doch bei Bedarf angefragt werden. Traubenposten: Anzahl der verbuchten Traubenposten Ø °Oe = mittleres gewichtetes Mostgewicht.

Bezirk Affoltern

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.338 3 1'504 445 83.9

Riesling-Silvaner 0.320 1 512 160 77.0

Bezirk Andelfingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 117.845 1'083 641'048 544

- davon AOC 113.930 1'018 616'462 87.5

- davon Landwein 3.915 65 24'586 84.3

Riesling-Silvaner 45.024 424 256'788 570

- davon AOC 42.194 367 232'300 74.5

- davon Landwein 2.830 57 24'488 69.3

Bezirk Bülach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 67.524 443 284'443 421

- davon AOC 66.771 431 280'612 90.2

- davon Landwein 0.753 12 3'831 88.1

Riesling-Silvaner 16.938 115 70'343 415

- davon AOC 16.853 114 69'962 77.6

- davon Landwein 0.085 1 381 70.0

Bezirk Dielsdorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 12.422 99 66'365 534 90.6

Riesling-Silvaner 6.930 73 39'703 573 77.6

Bezirk Dietikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 13.219 73 46'130 349 89.5

Riesling-Silvaner 8.649 46 23'589 273 77.7

Bezirk Hinwil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.687 1 942 137 88.0

Riesling-Silvaner 0.562 2 550 98 80.0

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

ff Ergebnisse der Weinlese 2017 in den Bezirken

Bezirk Meilen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 36.393 215 122'715 337 89.2

Riesling-Silvaner 19.621 82 55'976 285 77.2

Bezirk Uster

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.910 7 1'787 196 91.2

Riesling-Silvaner 2.398 18 6'472 270 72.2

Bezirk Winterthur

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 44.415 356 192'382 433

- davon AOC 43.980 353 190'750 88.6

- davon Landwein 0.435 3 1'632 83.3

Riesling-Silvaner 14.680 72 41'899 285

- davon AOC 13.345 70 35'232 75.6

- davon Landwein 1.335 2 6'667 73.4

Bezirk Zürich > siehe Resultate Gemeinden «Stadt Zürich»

... auch eine Art Erntehelfer ...

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Ergebnisse der Weinlese 2017 in den Zürcher Gemeinden

Nur Sorten im Ertrag; nur Trauben für die Weinbereitung Traubenposten: Anzahl der verbuchten Traubenposten Ø °Oe = mittleres gewichtetes Mostgewicht.

Gemeinde Adlikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.700 11 6'096 870 80.6

Dornfelder Landwein 0.260 3 943 75.1

Pinot gris 0.321 4 2'581 804 86.3

Adlikon 18 9'620

Gemeinde Adliswil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Chardonnay 0.151 1 311 207 88.0

Gemeinde Andelfingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.497 47 18'974

- davon AOC 2.077 36 14'887 717 88.3

- davon Landwein 0.420 11 4'087 85.9

Gamaret 0.075 1 380 507 82.0

Gewürztraminer 0.085 1 186 218 89.0

Riesling-Silvaner 0.561 7 2'635 470 75.1

Andelfingen 56 22'175

Gemeinde Bachenbülach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.489 7 1'946 398 87.5

Bachenbülach 7 1'946 398

Gemeinde Benken (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 12.324 161 68'195

- davon AOC 11.917 156 66'214 556 83.7

- davon Landwein 0.407 5 1'981 84.3

Cabernet Dorsa 0.405 9 2'749 679 79.0

Chardonnay 0.413 3 1'704

- davon AOC 0.333 2 1'124 338 80.3

- davon Landwein 0.080 1 580 89.0

Dunkelfelder 0.085 1 357 422 79.0

Johanniter 0.070 1 342 489 84.0

Kerner 0.122 1 809 666 86.0

Merlot 0.077 1 127 165 88.0

Muskat Oliver 0.397 8 2'458 620 72.0

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

ff Gemeinde Benken (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Räuschling 0.837 7 3'379

- davon AOC 0.797 6 3'144 394 72.9

- davon Landwein 0.040 1 235 76.0

Regent 0.332 5 1'571 473 83.7

Riesling-Silvaner 3.003 34 12'143

- davon AOC 2.723 32 11'113 408 75.8

- davon Landwein 0.280 2 1'030 73.3

Vidal blanc 0.542 3 4'304 795 96.6

Würzer 0.169 1 767 454 85.0

Benken (ZH) 235 98'905

Gemeinde Berg am Irchel

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Acolon 0.130 4 1'370 1'054 82.2

Bianca 0.160 1 969 606 85.0

Blauburgunder 7.706 68 47'351

- davon AOC 7.462 65 46'180 619 87.6

- davon Landwein 0.244 3 1'171 86.1

Cabernet Dorsa 0.090 1 300 333 92.0

Cabernet Jura Landwein 0.080 1 743 90.0

Chardonnay 0.115 1 600 522 85.0

Diolinoir 0.188 1 910 484 86.0

Gamaret 0.201 1 1'347 671 90.0

Garanoir 0.040 1 454 1'135 86.0

Muscat blanc 0.118 1 774 658 78.0

Muskat Oliver 0.320 1 1'951 610 78.0

Regent 0.295 6 3'291 1'115 83.2

Riesling-Silvaner 2.304 33 16'486 716 75.6

Sauvignon blanc 0.322 1 1'021 317 88.0

Zweigelt 0.135 1 300 222 86.0

Berg am Irchel 122 77'867

Gemeinde Boppelsen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.097 23 9'799 893 93.2

Garanoir 0.165 2 1'009 612 86.9

Riesling-Silvaner 1.451 37 15'319 1'056 76.5

Boppelsen 62 26'127 963

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Bubikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Johanniter 0.140 1 218 156 92.0

Léon Millot 0.080 1 177 221 87.0

Räuschling 0.040 1 143 358 73.0

Regent 0.180 1 508 282 90.0

Bubikon 4 1'046 238

Gemeinde Buch am Irchel

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.604 16 10'831

- davon AOC 1.504 15 10'282 684 88.3

- davon Landwein 0.100 1 549 82.0

Cabernet Cortis 0.050 1 259 518 95.0

Cabernet Dorsa 0.130 1 552 425 91.0

Cabernet Jura Landwein 0.100 4 1'032 86.6

Diolinoir 0.090 1 548 609 95.0

Dunkelfelder Landwein 0.300 7 2'394 80.8

Regent 0.190 3 1'327 698 84.0

Riesling-Silvaner 1.783 19 12'893

- davon AOC 1.203 13 10'664 886 72.5

- davon Landwein 0.580 6 2'229 69.9

Sauvignon blanc 0.240 2 1'311 546 88.8

Buch am Irchel 54 31'147

Gemeinde Buchs (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.854 10 5'041 590 87.1

Chardonnay 0.200 1 1'027 514 84.0

Merlot 0.100 1 630 630 88.0

Regent 0.042 1 342 814 88.0

Riesling-Silvaner 0.720 4 3'634 505 78.4

Sauvignon blanc 0.200 1 1'410 706 87.0

Zweigelt 0.078 1 546 700 85.0

Buchs (ZH) 19 12'630 576

Gemeinde Bülach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.524 36 16'022 635 91.5

Cabernet Jura Landwein 0.012 1 140 89.0

Garanoir 0.113 1 195 172 88.0

Riesling-Silvaner 1.660 11 5'821 351 80.3

Sauvignon blanc 0.148 1 345 233 91.0

Zweigelt 0.073 2 470 644 86.7

Bülach 52 22'993

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Dachsen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 4.156 49 27'260

- davon AOC 2.862 27 18'482 646 88.9

- davon Landwein 1.294 22 8'778 88.3

Chardonnay 0.300 1 788 263 90.0

Dornfelder 0.080 2 638 798 70.0

Garanoir Landwein 0.087 3 688 81.8

Gewürztraminer 0.285 3 1'111 390 88.4

Kerner 0.050 1 351 702 74.0

Merlot 0.178 1 1'854 1'043 88.0

Pinot gris 0.172 2 1'459 849 93.9

Regent 0.100 1 1'195 1'195 85.0

Riesling-Silvaner 0.765 15 6'845

- davon AOC 0.182 2 2'502 1'378 75.0

- davon Landwein 0.584 13 4'343 73.1

Zweigelt 0.283 1 1'672 591 93.0

Dachsen 79 43'861

Gemeinde Dällikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Maréchal Foch 0.190 1 494 260 85.0

Gemeinde Dättlikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.660 9 6'702 252 88.7

Cabernet Jura 0.540 2 717 133 87.6

Chardonnay 0.300 2 967 322 88.0

Dakapo 0.050 1 212 424 88.0

Dunkelfelder 0.130 1 330 254 78.0

Gamaret 0.190 1 560 295 88.0

Léon Millot 0.535 2 3'148 589 83.0

Regent 0.300 3 1'598 533 83.2

Riesling-Silvaner 1.980 6 9'582

- davon AOC 0.900 5 3'497 389 77.2

- davon Landwein 1.080 1 6'085 73.0

Sauvignon blanc 0.170 1 327 192 80.0

Zweigelt 0.360 1 891 248 83.0

Dättlikon 29 25'034

Gemeinde Dielsdorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.002 1 1'563 156 89.0

Chardonnay 0.123 1 200 163 84.0

Pinot gris 0.133 1 802 604 89.0

Dielsdorf 3 2'565 204

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Dinhard

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.325 23 17'027 732 86.1

Riesling-Silvaner 0.626 4 2'445 390 75.9

Dinhard 27 19'472 660

Gemeinde Dorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Baco noir 0.400 3 1'070 268 85.0

Bianca 0.050 1 480 960 90.0

Birstaler Muskat 0.050 1 120 240 78.0

Blauburgunder 6.799 82 50'052 736 91.7

Cabernet blanc 0.100 2 640 640 85.0

Cabernet Mitos 0.293 7 2'579 880 93.3

Chardonnay 0.330 5 2'135 647 88.0

De Chaunac 0.100 2 1'080 1'080 78.0

Merlot 0.112 1 545 485 93.0

Regent 0.910 13 6'326 696 85.5

Riesling-Silvaner 0.890 18 9'257 1'040 80.2

Sauvignon blanc 0.200 2 903 452 93.0

Zweigelt 0.220 1 359 163 85.0

Dorf 138 75'546 723

Gemeinde Eglisau

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 10.894 114 76'270 700 95.4

Chardonnay 0.406 1 1'767 435 93.0

Garanoir 0.125 1 1'163 930 83.0

Gewürztraminer 0.276 3 584 212 92.9

Léon Millot 0.073 1 268 368 97.0

Pinot gris 1.053 13 5'609 533 92.2

Räuschling 0.335 6 2'410 720 79.1

Regent 0.300 5 1'872 624 89.2

Rhein-Riesling 0.370 5 2'184 590 86.4

Riesling-Silvaner 1.025 13 7'018 685 80.4

Eglisau 162 99'145 667

Gemeinde Elgg

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Riesling-Silvaner 0.280 1 740 264 78.0

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Elsau

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.431 10 3'675

- davon AOC 1.166 9 2'767 237 87.2

- davon Landwein 0.265 1 908 82.0

Riesling-Silvaner 0.492 3 737

- davon AOC 0.237 2 155 65 77.0

- davon Landwein 0.255 1 582 78.0

Elsau 13 4'412

Gemeinde Embrach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.810 2 2'220 274 81.6

Riesling-Silvaner 0.300 1 561 187 78.0

Embrach 3 2'781 251

Gemeinde Erlenbach (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.831 5 4'850 584 92.1

Cabernet Jura 0.090 1 554 616 95.0

Cabernet noir 0.100 1 630 630 90.0

Cabertin 0.192 2 795 414 93.9

Johanniter 0.080 1 217 271 86.0

Millot-Foch 0.130 1 242 186 106.0

Riesling-Silvaner 0.470 2 2'680 570 78.8

Sauvignon blanc 0.327 2 2'450 749 86.5

Seyval blanc 0.200 1 1'326 663 90.0

Syrah 0.050 1 310 620 88.0

VB Cabernet 0.100 1 630 630 75.0

Erlenbach (ZH) 18 14'684 571

Gemeinde Flaach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 6.118 51 52'246 854 85.5

Cabernet Dorsa 0.199 1 1'260 633 86.0

Chardonnay 0.385 3 2'120 551 83.7

Gewürztraminer 0.209 1 1'301 622 90.0

Kernling 0.367 2 1'607 437 90.0

Räuschling 0.040 1 387 968 76.0

Rhein-Riesling 0.110 1 695 632 83.0

Riesling-Silvaner 0.559 3 4'643 831 77.0

Sauvignon blanc 0.450 3 1'885 419 87.1

Zweigelt 0.150 1 1'048 699 86.0

Flaach 67 67'192 783

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Flurlingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Acolon 0.120 3 829 691 77.1

Blauburgunder 1.170 21 7'639 653 86.7

Johanniter 0.110 3 884 804 79.5

Kerner 0.230 6 1'774 771 75.8

Pinorico 0.041 1 106 260 82.0

Pinot gris 0.679 13 5'337 786 86.9

Räuschling 0.090 2 692 769 71.6

Riesling-Silvaner 0.500 11 3'949 790 74.8

Solaris 0.070 2 614 877 98.0

Flurlingen 62 21'824 725

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Freienstein-Teufen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 18.062 83 63'820

- davon AOC 17.650 75 60'921 345 90.6

- davon Landwein 0.412 8 2'899 89.0

Bronner 0.066 1 375 568 82.0

Cabernet blanc 0.120 1 800 667 90.0

Cabernet Cortis 0.070 1 580 829 86.0

Cabernet Dorsa 0.090 1 380 422 89.0

Cabernet franc 0.010 1 46 460 90.0

Cabernet Jura 0.220 3 956 435 92.2

Cabernet noir 0.296 1 1'600 541 99.0

Cabernet Sauvignon 0.010 1 46 460 92.0

Cabertin 0.320 1 1'800 563 100.0

Chardonnay 0.550 2 720 131 82.0

Charmont 0.086 1 614 714 80.0

Dornfelder 0.200 2 164 82 78.9

Gamaret 0.348 1 847 244 89.0

Garanoir 0.558 1 200 36 80.0

Gewürztraminer 0.664 3 1'045 157 88.2

Helios 0.074 1 519 701 90.0

Johanniter 0.110 1 544 495 90.0

Malbec 0.974 6 9'354 960 83.5

Maréchal Foch 0.290 2 835 288 86.6

Merlot 0.340 2 1'949 573 90.3

Muscaris 0.130 1 470 362 98.0

Pinot blanc 0.400 1 627 157 90.0

Pinot gris 1.445 8 11'017 763 91.3

Piroso 0.010 1 120 1'200 75.0

Regent 0.469 5 2'527 539 90.5

Riesling-Silvaner 4.240 22 15'598 368 79.1

Sauvignon blanc 0.870 3 2'097 241 90.3

Sauvignon Soyhières 0.090 1 1'040 1'156 97.0

Scheurebe 0.080 3 1'100 1'375 83.0

Seyval blanc 0.225 1 1'377 612 93.0

Siramé 0.050 3 600 1'200 82.5

Syrah 0.150 1 514 343 89.0

VB Cabernet 0.230 1 980 426 90.0

VB CAL 1-28 0.250 1 1'060 424 86.0

VB CAL 6-04 0.090 1 1'000 1'111 86.0

Freienstein-Teufen 169 127'321

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Glattfelden

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.346 2 893 258 83.0

Gamaret 0.360 1 585 163 83.0

Riesling-Silvaner 0.456 3 1'363 299 75.6

Glattfelden 6 2'841 245

Gemeinde Gossau (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.687 1 942 137 88.0

Riesling-Silvaner 0.325 1 220 68 77.0

Gossau (ZH) 2 1'162 115

Gemeinde Greifensee

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.560 5 1'226 219 87.9

Riesling-Silvaner 0.400 3 592 148 71.6

Greifensee 8 1'818 189

Gemeinde Grüningen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Cabernet Cortis 0.160 1 375 234 97.0

Garanoir 0.754 1 283 38 87.0

Johanniter 0.174 1 360 207 94.0

Léon Millot 0.214 1 297 139 95.0

Riesling-Silvaner 0.237 1 330 139 82.0

Seyval blanc 0.200 1 1'206 603 92.0

Siramé 0.130 1 202 155 86.0

Solaris 0.406 1 1'054 260 102.0

Grüningen 8 4'107 181

Gemeinde Hausen am Albis

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Cabernet Jura 0.275 1 680 247 78.0

Cabernet noir 0.315 1 380 121 85.0

Johanniter 0.195 1 350 179 71.0

Léon Millot 0.256 1 520 203 77.0

Seyval blanc 0.129 1 700 543 72.0

Solaris 0.015 1 50 333 88.0

Hausen am Albis 6 2'680 226

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Henggart

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.731 42 15'064 552 88.2

Cabernet Jura 0.431 2 3'601 836 89.1

Chardonnay 0.096 1 563 586 82.0

Kerner 0.432 10 2'556 592 89.9

Regent 0.055 1 250 455 89.0

Riesling-Silvaner 1.793 23 6'896 385 75.6

Zweigelt 0.221 4 1'274 576 81.5

Henggart 83 30'204 525

Gemeinde Herrliberg

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.101 19 9'230 439 91.8

Cabernet Jura 0.140 2 401 286 92.5

Chardonnay 0.336 1 500 149 88.0

Diolinoir 0.088 2 300 340 90.7

Freisamer 0.300 3 1'625 542 97.0

Gamaret 0.070 1 150 214 90.0

Garanoir 0.242 1 200 83 85.0

Gewürztraminer 0.112 1 60 54 96.0

Merlot 0.030 1 330 1'100 93.0

Pinot blanc 0.182 2 800 440 83.5

Pinot gris 0.238 2 715 301 92.4

Räuschling 0.630 2 2'550 405 77.8

Riesling-Silvaner 1.078 4 2'390 222 89.0

Herrliberg 41 19'251 347

Gemeinde Hettlingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.646 15 8'201 310 86.6

Chardonnay 0.200 1 518 259 88.0

Gewürztraminer 0.200 1 169 85 90.0

Riesling-Silvaner 0.100 1 333 333 80.0

Hettlingen 18 9'221 293

Gemeinde Hochfelden

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.120 1 1'152 960 88.0

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Hombrechtikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 7.393 24 19'775 267 84.3

Cabernet Jura 0.250 1 450 180 89.0

Dakapo 0.095 1 249 262 74.0

Gewürztraminer 0.130 1 520 400 88.0

Léon Millot 0.025 1 33 132 93.0

Merlot 0.370 1 744 201 81.0

Monarch 0.050 1 200 400 75.0

Pinot gris 0.200 1 561 281 85.0

Räuschling 1.120 5 2'539 227 75.1

Regent 0.120 1 95 79 83.0

Riesling-Silvaner 1.683 4 2'109 125 74.4

Sauvignon blanc 0.380 2 464 122 78.1

Seyval blanc 0.170 1 511 301 84.0

Hombrechtikon 44 28'250 236

Gemeinde Höri

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.040 1 274 685 91.0

Riesling-Silvaner 0.060 1 311 521 82.0

Höri 2 585 587

Gemeinde Humlikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.948 5 3'940 415 87.6

Riesling-Silvaner 0.100 2 581 581 78.2

Humlikon 7 4'521 431

Gemeinde Hüntwangen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 4.573 57 31'787 695 89.2

Cabernet Jura 0.025 1 69 276 83.0

Chardonnay 0.605 4 2'652 438 85.2

Gewürztraminer 0.120 1 727 604 88.0

Kerner 0.100 1 730 730 89.0

Pinot gris 0.300 4 1'137 379 94.3

Riesling-Silvaner 1.618 15 6'668 412 76.2

Sauvignon Soyhières 0.080 1 540 675 101.0

Hüntwangen 84 44'310 597

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Kleinandelfingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 11.872 135 82'270 693 91.7

Cabernet Cortis 0.229 1 995 435 89.0

Cabernet Dorsa 0.394 4 2'216 562 86.1

Cabernet Mitos 0.162 3 1'352 834 87.0

Chancellor 0.167 1 1'629 975 81.0

Dornfelder 0.045 1 295 656 74.0

Gamaret 0.077 1 100 129 85.0

Kerner 0.090 1 432

- davon Landwein 0.090 1 432 86.0

Merlot 0.090 2 1'038 1'153 84.4

Muscaris 0.390 1 1'331 341 100.0

Räuschling 0.050 1 190 380 72.0

Regent 0.458 3 977 214 76.7

Riesling-Silvaner 2.715 16 13'250 488 76.6

Seyval blanc 0.557 1 3'291 591 82.0

Solaris 0.100 1 300 300 100.0

Souvignier gris Landwein 0.010 1 168 90.0

Zweigelt 0.033 1 30 91 83.0

Kleinandelfingen 174 109'864

Gemeinde Kloten

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.753 1 650 86 85.0

Riesling-Silvaner 0.368 1 420 114 73.0

Kloten 2 1'070 95

Gemeinde Knonau

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.318 3 1'504 473 83.9

Cabernet Dorsa 0.122 1 350 287 79.0

Pinot gris 0.150 1 306 204 86.0

Riesling-Silvaner 0.220 1 512 233 77.0

Knonau 6 2'672 330

Gemeinde Küsnacht (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.490 13 6'127 411 89.3

Cabernet noir 0.310 1 750 242 90.0

Dornfelder 0.195 1 125 64 78.0

Malbec 0.081 1 78 96 83.0

Merlot 0.081 3 127 156 87.0

Pinot blanc 0.380 1 533 140 81.0

Räuschling 0.650 2 1'691 260 77.0

Riesling-Silvaner 0.599 4 1'175 196 76.0

Küsnacht (ZH) 26 10'606 280

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Laufen-Uhwiesen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Acolon 0.654 1 5'100 780 83.0

Blauburgunder 4.043 51 36'511 903 91.4

Cabernet Dorsa 0.247 2 2'698 1'094 90.0

Cabertin 0.150 1 960 640 105.0

Chardonnay 0.250 2 935 374 99.0

Dornfelder 0.217 1 1'200 553 82.0

Dunkelfelder 0.200 1 1'230 615 76.0

Kerner 0.200 1 1'550 775 94.0

Malbec 0.240 1 1'879 782 90.0

Pinotin 0.164 2 1'516 924 96.4

Räuschling 1.386 15 13'908 1'004 78.4

Riesling-Silvaner 2.531 13 18'150 717 76.8

Zweigelt 0.562 2 4'334 771 89.0

Laufen-Uhwiesen 93 89'971 830

Gemeinde Männedorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Birstaler Muskat 0.156 1 603 387 83.0

Blauburgunder 1.922 14 6'931 361 89.9

Blaufränkisch 0.140 1 416 297 84.0

Cabernet Cubin 0.150 1 585 390 96.0

Cabernet Jura 0.030 1 101 337 94.0

Carminoir 0.070 1 320 457 87.0

Chardonnay 0.146 2 372 255 86.7

Completer 0.069 1 120 174 96.0

Gamaret 0.180 1 410 228 89.0

Johanniter 0.076 1 382 501 89.0

Monarch 0.030 1 25 83 78.0

Muscaris 0.170 1 145 85 91.0

Muskat Oliver 0.100 1 293 293 82.0

Petit Verdot 0.045 1 300 667 95.0

Räuschling 0.351 2 574 164 80.8

Riesling-Silvaner 1.188 6 2'503 211 76.5

Sauvignon blanc 0.201 2 353 176 84.7

Solaris 0.034 1 132 391 120.0

Syrah 0.085 1 436 513 84.0

Männedorf 40 15'001 292

Gemeinde Marthalen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.650 11 4'717 286 84.6

Riesling-Silvaner 0.540 1 462 86 72.0

Marthalen 12 5'179 236

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Maur

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Bianca 0.139 1 1'932 1'395 85.0

Regent 0.127 1 912 720 83.0

Maur 2 2'844 1'072

Gemeinde Meilen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 5.503 53 22'877 416 90.3

Blaufränkisch 0.360 1 327 91 85.0

Cabernet blanc 0.073 1 745 1'021 90.0

Cabernet Sauvignon 0.230 4 836 363 86.9

Chardonnay 0.893 5 1'669 187 83.6

Completer 0.270 1 436 161 94.0

Dornfelder 0.180 1 155 86 76.0

Freisamer 0.100 1 664 664 87.0

Gewürztraminer 0.350 4 727 208 89.3

Grenache 0.050 1 100 200 85.0

Johanniter 0.050 1 227 454 94.0

Malbec 0.100 1 400 400 80.0

Pinot gris 0.263 4 1'425 542 89.9

Räuschling 2.195 23 9'775 445 80.1

Regent 0.074 1 750 1'016 88.0

Rhein-Riesling 0.210 1 969 461 82.0

Riesling-Silvaner 4.217 30 22'623 536 77.4

Sauvignon blanc 1.431 7 5'182 362 83.9

Scheurebe 0.245 3 1'621 661 84.1

Seyval blanc 0.100 5 982 982 92.6

St. Laurent 0.100 2 312 312 84.3

Syrah 0.100 1 150 150 95.0

Tempranillo 0.130 1 165 127 94.0

Zweigelt 0.059 1 100 169 80.0

Meilen 153 73'217 424

Gemeinde Mönchaltorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Cabernet Dorsa 0.840 2 2'440 290 78.0

Garanoir 0.370 2 900 243 75.0

Muskat Oliver 0.590 1 600 102 72.0

Mönchaltorf 5 3'940 219

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Neftenbach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 11.213 58 47'445

- davon AOC 11.093 56 46'721 421 87.9

- davon Landwein 0.120 2 724 85.0

Cabernet Dorsa 0.417 4 4'029 966 86.5

Cabernet Jura 0.418 2 1'767 423 93.3

Cabernet noir 0.050 1 95 190 85.0

Cabernet Sauvignon 0.100 2 1'160 1'160 78.0

Chardonnay 0.748 3 1'176 157 82.6

Dakapo 0.152 1 436 288 72.0

Dornfelder 0.080 1 144 180 82.0

Dunkelfelder 0.576 3 1'219 212 77.2

Gamaret 0.380 2 380 100 84.0

Gewürztraminer 0.483 3 708 147 87.4

Maréchal Foch 0.180 1 165 92 90.0

Merlot 0.582 6 4'266 732 90.8

Pinot gris 0.228 4 974 427 83.6

Räuschling 0.684 2 3'442 503 76.8

Regent 0.230 1 210 91 93.0

Rhein-Riesling 0.200 1 341 171 82.0

Riesling-Silvaner 3.501 9 10'244 293 74.1

Roter Müller-Thurgau 0.120 1 100 83 75.0

Sauvignon blanc 2.198 8 4'143 188 85.1

Zweigelt 0.120 1 140 117 89.0

Neftenbach 114 82'584

Gemeinde Niederhasli

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Gamaret 0.240 1 1'789 745 86.0

Riesling-Silvaner 0.200 1 40 20 76.0

Niederhasli 2 1'829 416

Gemeinde Niederweningen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.080 2 335 419 87.7

Gemeinde Nürensdorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.690 5 1'942 281 91.6

Garanoir 0.250 1 145 58 78.0

Riesling-Silvaner 0.150 1 223 149 78.0

Nürensdorf 7 2'310 212

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Oberembrach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 3.792 12 9'150 241 88.0

Sauvignon blanc 0.540 1 782 145 87.0

Oberembrach 13 9'932 229

Gemeinde Oberengstringen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.230 1 812 353 90.0

Cabernet Cubin 0.254 1 466 183 100.0

Johanniter 0.169 1 446 265 87.0

Malbec 0.426 1 2'653 624 96.0

Riesling-Silvaner 0.170 1 615 362 82.0

Scheurebe 0.097 1 513 529 83.0

Oberengstringen 6 5'505 409

Gemeinde Oberstammheim

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 10.201 48 11'698 115 76.2

Cabernet Jura 0.646 2 1'139

- davon AOC 0.049 1 187 384 92.0

- davon Landwein 0.597 1 952 92.0

Chardonnay 0.741 3 658 89 80.0

Dunkelfelder Landwein 0.219 5 1'646 79.4

Maréchal Foch 0.075 1 100 133 95.0

Riesling-Silvaner 1.858 3 775 42 73.9

Solaris 0.130 4 778 598 105.4

Oberstammheim 66 16'794

Gemeinde Oberweningen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Cabernet Jura 0.070 1 130 186 84.0

Sauvignon Soyhières 0.090 1 276 307 97.0

Oberweningen 2 406 254

Gemeinde Oetwil am See

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Seyval blanc 0.120 1 700 583 80.0

Gemeinde Oetwil an der Limmat

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.594 3 1'194 201 97.1

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Opfikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder Landwein 0.030 1 180 86.0

Johanniter Landwein 0.010 1 108 96.0

Pinot gris Landwein 0.015 1 120 89.0

Regent 0.254 3 2'025 797 86.8

Opfikon 6 2'433

Gemeinde Ossingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Acolon 0.076 1 228 300 78.0

Blauburgunder 9.957 92 62'183 625 88.1

Cabernet blanc 0.600 1 440 73 83.0

Cabernet Dorsa 0.250 3 1'893 757 82.2

Cabernet franc 0.200 1 280 140 87.0

Cabernet Jura 0.112 1 494 441 83.0

Chardonnay 0.580 5 2'744 473 83.5

Dakapo 0.104 2 759 730 76.9

Diolinoir 0.075 1 499 665 86.0

Dornfelder 0.148 2 1'515 1'024 79.0

Gamaret 0.174 3 1'980 1'141 86.2

Gewürztraminer 0.930 14 6'863 738 90.5

Malbec 0.200 1 1'020 510 85.0

Pinot gris 0.390 5 3'008 771 82.6

Regent 0.523 19 7'790

- davon AOC 0.050 1 237 474 78.0

- davon Landwein 0.473 18 7'553 72.8

Riesling-Silvaner 9.998 99 71'712

- davon AOC 9.299 72 59'136 636 74.1

- davon Landwein 0.699 27 12'576 65.8

Solaris 0.105 1 510 486 102.0

Zweigelt 0.294 3 2'045 696 84.1

Ossingen 254 165'963

Gemeinde Otelfingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 3.141 15 19'461 620 90.1

Cabernet Dorsa 0.118 1 637 540 82.0

Chardonnay 0.663 2 1'534 231 85.0

Gamaret 0.193 2 1'132 587 89.2

Kerner 0.107 1 1'050 981 85.0

Riesling-Silvaner 1.463 9 7'672 525 78.1

Sauvignon blanc 0.250 1 1'723 689 92.0

Otelfingen 31 33'209 560

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Pfäffikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Acolon 0.129 1 61 47 80.0

Cabernet Dorsa 0.120 1 123 102 81.0

Garanoir 0.080 1 64 80 79.0

Sauvignon blanc 0.080 1 250 313 80.0

Pfäffikon 4 498 122

Gemeinde Rafz

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 10.825 56 43'225 399 86.4

Cabernet Jura 0.175 1 114 65 84.0

Cabernet Sauvignon 0.235 1 1'210 516 88.0

Chardonnay 1.211 8 4'035 333 80.3

Gewürztraminer 0.150 1 130 87 82.0

Heida 0.152 1 685 451 89.0

Johanniter 0.363 1 1'002 276 82.0

Malbec 0.118 1 502 425 86.0

Maréchal Foch 0.140 1 710 507 90.0

Merlot 1.060 4 2'968 280 86.8

Pinot blanc 0.157 1 1'122 717 78.0

Pinot gris 0.436 2 1'844 423 78.9

Räuschling 0.150 1 393 262 73.0

Regent 0.155 1 984 636 80.0

Rhein-Riesling 0.969 3 1'484 153 79.9

Riesling-Silvaner 2.876 12 9'985 347 74.5

Sauvignon blanc 0.944 7 4'277 453 79.1

Sauvignon Soyhières 0.102 1 410 400 92.0

Rafz 103 75'080 371

Gemeinde Regensberg

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.970 5 5'557 282 91.9

Cabernet blanc 0.390 1 1'072 275 86.0

Cabernet Jura 0.100 1 526 526 95.0

Chardonnay 0.150 1 193 129 84.0

Garanoir 0.591 1 578 98 91.0

Johanniter 0.227 1 501 221 94.0

Léon Millot 0.295 1 700 237 92.0

Maréchal Foch 0.351 1 1'373 391 91.0

Monarch 0.138 1 870 630 88.0

Pinot gris 0.208 1 1'202 579 92.0

Regent 0.455 1 1'148 252 89.0

Riesling-Silvaner 1.044 3 1'616 155 77.4

Solaris 0.477 4 1'345 282 103.3

Vidal blanc 0.040 1 168 420 102.0

Regensberg 23 16'849 262

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Regensdorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.865 32 10'996 590 91.4

Dornfelder 0.453 7 2'407 532 74.0

Riesling-Silvaner 0.969 12 3'931 406 76.6

Regensdorf 51 17'334 527

Gemeinde Rheinau

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.100 1 185 186 75.0

Cabernet Jura 1.650 5 6'649 403 74.0

Monarch 0.640 2 2'523 394 75.5

Regent 0.118 1 337 285 80.0

Sauvignon Soyhières 0.120 1 480 400 86.0

Solaris 1.250 4 6'971 558 100.4

Rheinau 14 17'145 442

Gemeinde Richterswil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.247 8 2'921 234 87.4

Cabernet Soyhières 0.141 2 416 295 79.8

Garanoir 0.098 2 660 676 85.6

Räuschling 0.070 2 178 254 78.0

Riesling-Silvaner 0.494 4 962 195 76.9

Richterswil 18 5'137 251

Gemeinde Rickenbach (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 3.603 48 25'795 716 92.6

Cabernet Dorsa 0.480 2 5'038 1'050 86.3

Gewürztraminer 0.200 1 657 329 92.0

Pinot gris 0.200 1 671 336 91.0

Regent 0.350 1 1'400 400 90.0

Riesling-Silvaner 1.211 14 4'021 332 77.6

Seyval blanc 0.130 1 800 615 93.0

Solaris 0.100 1 350 350 103.0

Zweigelt 0.148 2 474 319 82.8

Rickenbach (ZH) 71 39'206 610

Gemeinde Seegräben

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Cabernet blanc 0.700 1 4'371 624 92.0

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Seuzach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.647 19 8'140 494 85.6

Riesling-Silvaner 0.370 4 1'468 397 77.3

Seuzach 23 9'608 476

Gemeinde Stadel

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.370 1 2'467 667 94.0

Gamaret 0.114 1 523 459 89.0

Pinot gris 0.181 1 892 494 97.0

Regent 0.080 1 602 753 92.0

Riesling-Silvaner 0.335 3 1'842 551 84.5

Seyval blanc 0.045 1 540 1'200 94.0

Stadel 8 6'866 611

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Stäfa

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 14.839 79 44'818 302 89.5

Blaufränkisch 0.190 1 150 79 83.0

Cabernet Carbon 0.010 1 120 1'200 82.0

Cabernet Cortis 0.010 1 120 1'200 82.0

Cabernet Cubin 0.192 3 1'156 603 90.0

Cabernet Jura 0.443 6 2'203 498 90.9

Cabernet Sauvignon 0.170 2 382 225 85.0

Chardonnay 1.073 4 1'696 158 85.0

Diolinoir 0.150 2 513 342 89.6

Divico 0.233 2 320 137 86.8

Domina 0.080 1 100 125 85.0

Dornfelder 0.220 2 250 114 75.0

Freisamer 0.082 1 525 637 93.0

Gamaret 0.794 4 1'709 215 87.8

Garanoir 0.567 3 1'221 215 82.6

Gewürztraminer 0.480 2 115 24 83.3

Johanniter 0.260 3 1'398 538 86.4

Kerner 0.765 2 1'354 177 86.7

Léon Millot 0.122 1 215 177 88.0

Malbec 0.070 1 225 321 82.0

Maréchal Foch 0.331 2 740 224 89.5

Merlot 1.002 5 2'025 202 87.1

Muscaris 0.320 1 170 53 89.0

Muskat Oliver 0.220 1 251 114 82.0

Muskattrollinger 0.010 1 120 1'200 80.0

Pinot blanc 0.400 2 1'563 391 82.6

Pinot gris 0.729 5 2'193 301 85.0

Räuschling 4.829 23 13'516 280 78.9

Regent 0.247 3 645 261 79.7

Rhein-Riesling 0.485 3 1'149 237 84.4

Riesling-Silvaner 9.100 28 20'412 224 76.1

Sauvignon blanc 1.453 5 2'686 185 84.2

Scheurebe 0.200 3 1'373 687 79.1

Seyval blanc 0.142 2 437 309 89.0

Syrah 0.178 1 420 236 82.0

übrige Sorten rot, Landwein 0.653 1 347 80.0

übrige Sorten weiss, Landwein 0.015 1 103 97.0

VB Cabernet 0.190 5 1'532 806 96.0

Vidal blanc 0.130 1 1'321 1'016 96.0

Zweigelt 0.445 3 561 126 81.4

Stäfa 217 110'154

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Steinmaur

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.856 8 8'224 961 87.7

Cabernet Cortis 0.251 1 2'588 1'033 97.0

Garanoir 0.270 4 2'843 1'053 83.8

Pinot gris 0.535 5 4'877 911 87.7

Riesling-Silvaner 0.750 4 5'649 753 78.0

Steinmaur 22 24'181 908

Gemeinde Thalwil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Johanniter 0.050 1 141 282 86.0

Gemeinde Trüllikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 10.279 51 34'965

- davon AOC 9.671 38 30'900 320 86.3

- davon Landwein 0.609 13 4'065 77.5

Cabernet Jura 0.129 1 243 188 90.0

Cabernet Sauvignon 0.065 1 160 247 80.0

Chardonnay 0.287 1 832 290 74.0

Dornfelder 0.131 1 197 150 80.0

Elbling (rot und weiss) 0.197 1 935 474 70.0

Gamaret 0.533 4 877 165 88.9

Grüner Veltliner 0.166 2 1'042 628 82.0

Kerner 0.138 1 437 318 80.0

Léon Millot 0.276 2 1'297

- davon AOC 0.176 1 469 267 76.0

- davon Landwein 0.100 1 828 95.0

Malbec 0.155 2 809 522 88.0

Merlot 0.198 1 365 185 81.0

Muskat Oliver 0.201 1 597 297 75.0

Pinorico 0.135 1 333 247 82.0

Pinot gris 0.100 1 130 130 79.0

Räuschling 0.261 2 284 109 78.4

Regent 0.430 3 3'375 785 75.6

Rhein-Riesling 0.218 1 287 131 75.0

Riesling-Silvaner 4.050 41 22'999

- davon AOC 3.713 37 20'357 548 73.2

- davon Landwein 0.338 4 2'642 75.8

Sauvignon blanc 0.130 1 338 260 72.0

Solaris 0.052 1 293 563 103.0

Trüllikon 120 70'795

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Truttikon

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.980 12 13'878

- davon AOC 2.600 7 11'655 448 86.3

- davon Landwein 0.380 5 2'223 76.8

Gutedel 0.076 1 246 325 68.0

Pinot blanc 1.348 2 6'200 460 77.5

Riesling-Silvaner 1.876 29 13'840 738 70.0

Truttikon 44 34'164

Gemeinde Uetikon am See

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.315 8 8'107 350 91.5

Chardonnay 1.295 4 2'725 210 90.0

Diolinoir 0.260 1 532 205 88.0

Merlot 0.050 1 303 606 94.0

Pinot gris 0.694 5 2'534 365 86.0

Räuschling 1.190 2 2'355 198 80.4

Riesling-Silvaner 1.010 4 2'084 206 75.2

Sauvignon blanc 1.047 4 1'927 184 82.9

Viognier 0.345 1 827 240 76.0

Uetikon am See 30 21'394 261

Gemeinde Unterengstringen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.400 1 900 225 89.0

Dornfelder 0.200 1 420 210 82.0

Regent 0.300 1 1'500 500 85.0

Unterengstringen 3 2'820 313

Gemeinde Unterstammheim

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 9.131 55 24'571 269 79.4

Cabernet Jura Landwein 1.254 4 3'034 91.3

Gewürztraminer 0.136 1 220 161 81.0

Muscat bleu Landwein 0.344 1 1'319 80.0

Muskat Oliver 0.440 1 309 70 68.0

Pinot blanc 0.087 1 380 437 85.0

Pinot gris 0.710 2 1'050 148 83.6

Regent 0.390 4 2'092 536 75.5

Riesling-Silvaner 3.877 16 10'567 273 72.2

Seyval blanc 0.040 1 400 1'000 70.0

Solaris 0.146 3 799 549 104.0

Unterstammheim 89 44'741

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Urdorf

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.130 1 86 66 88.0

Riesling-Silvaner 0.200 1 86 43 88.0

Urdorf 2 172 52

Gemeinde Uster

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.012 1 15 124 76.0

Cabernet Dorsa 0.541 1 1'909 353 90.0

Grüner Veltliner 0.036 1 209 581 82.0

Riesling-Silvaner 1.998 15 5'880 294 72.3

Uster 18 8'013 310

Gemeinde Volken

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 7.699 63 57'801

- davon AOC 7.569 58 56'069 741 87.1

- davon Landwein 0.130 5 1'732 85.1

Chardonnay 0.040 1 300 750 82.0

Diolinoir 0.060 1 479 798 89.0

Dunkelfelder 0.306 1 1'213 397 78.0

Gutedel 0.080 1 904 1'130 67.0

Malbec 0.050 1 595 1'190 86.0

Pinorico 0.150 1 1'790 1'192 96.0

Pinot gris 0.477 1 1'051 220 91.0

Räuschling 0.045 1 550 1'222 76.0

Riesling-Silvaner 3.250 37 25'971

- davon AOC 2.900 32 24'303 838 74.3

- davon Landwein 0.350 5 1'668 73.0

Volken 108 90'654

Gemeinde Volketswil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.300 1 546 182 99.0

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Gemeinde Wädenswil

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.356 11 16'690 708 88.7

Divico 0.164 2 784 477 76.3

Gamaret 0.268 1 1'167 435 95.0

Garanoir 0.088 1 1'047 1'190 86.0

Kerner 0.470 2 966 206 92.5

Merlot 0.013 1 148 1'113 80.0

Pinot gris 0.143 1 831 582 93.0

Pinotage 0.371 2 1'997 538 89.6

Riesling-Silvaner 0.652 4 7'381 1'133 72.4

Sauvignon blanc 0.800 2 2'622 328 87.3

Souvignier gris 1.053 2 1'378 131 99.2

übrige Sorten rot Landwein 0.521 2 2'051 80.5

übrige Sorten weiss Landwein 0.376 2 1'565 82.6

Zweigelt 0.150 1 526 351 89.0

Wädenswil 34 39'153

Gemeinde Wallisellen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 0.800 1 3'072 384 93.0

Gamaret 0.105 1 383 365 89.0

Riesling-Silvaner 0.285 1 1'596 560 73.0

Wallisellen 3 5'051 424

Gemeinde Waltalingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 2.850 11 4'621 162 88.4

Cabernet Jura 0.100 1 330 330 82.0

Pinot gris 0.220 1 233 106 82.0

Riesling-Silvaner 2.072 4 2'734 132 71.7

Waltalingen 17 7'918 151

Gemeinde Wasterkingen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.135 9 4'997

- davon AOC 1.084 7 4'499 415 89.6

- davon Landwein 0.052 2 498 85.0

Cabernet Dorsa 0.154 1 506 330 90.0

Riesling-Silvaner 1.126 17 10'990 976 79.9

Wasterkingen 27 16'493

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Weiach

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 1.186 2 2'922 246 92.0

Räuschling 0.210 1 290 138 84.0

Weiach 3 3'212 230

Gemeinde Weiningen (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Bianca 0.071 1 342 484 76.0

Blauburgunder 11.866 67 43'138 364 89.3

Blaufränkisch 0.048 1 45 94 83.0

Cabernet Cubin 0.011 1 24 218 93.0

Cabernet Jura 0.238 5 1'297 546 89.5

Cabernet Sauvignon 0.100 1 1'050 1'050 81.0

Chardonnay 0.505 2 1'437 285 81.6

Dornfelder 0.321 2 446 139 74.5

Dunkelfelder 0.030 1 80 267 83.0

Gamaret 0.305 1 400 131 86.0

Garanoir 0.135 1 135 100 85.0

Gewürztraminer 0.244 2 527 216 84.0

Kerner 0.530 2 1'465 277 87.3

Malbec 0.100 1 1'050 1'050 81.0

Merlot 0.151 1 193 128 91.0

Muskat Oliver 1.037 4 2'925 282 73.4

Pinot gris 1.017 4 3'977 391 87.2

Räuschling 0.962 8 3'042

- davon AOC 0.902 7 2'664 295 80.8

- davon Landwein 0.060 1 378 72.0

Riesling-Silvaner 8.219 44 22'888 278 77.6

Sauvignon blanc 1.033 4 3'021 292 86.2

Solaris 0.137 1 570 416 110.0

St. Laurent 0.011 1 30 273 90.0

VB Cabernet 0.064 4 360 563 82.7

VB CAL 6-04 0.034 2 290 853 79.5

Zweigelt 0.489 3 953 195 82.0

Weiningen (ZH) 164 89'685

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Wiesendangen

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 5.194 53 24'364 469 90.5

Chardonnay 0.276 3 931 338 83.7

Dakapo 0.020 1 130 650 85.0

Dunkelfelder 0.200 5 2'120 1'060 81.6

Gamaret 1.040 5 1'701 164 83.5

Helios 0.160 4 1'331 832 71.5

Léon Millot 0.270 3 1'085 402 90.2

Muskat Oliver 0.200 1 419 210 77.0

Riesling-Silvaner 2.307 10 5'884 255 76.9

Wiesendangen 85 37'965 393

Gemeinde Wil (ZH)

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 11.478 55 26'843

- davon AOC 11.317 54 26'589 235 83.2

- davon Landwein 0.160 1 254 85.0

Cabernet Cortis 0.240 1 345 144 81.0

Cabernet Dorsa 0.180 2 385 214 83.0

Cabernet Jura 0.048 1 77 161 78.0

Chardonnay 0.368 3 1'039 282 83.0

Dornfelder 0.400 3 394 99 73.4

Dunkelfelder 0.102 1 280 274 72.0

Gamaret 1.955 3 2'593 133 88.6

Gewürztraminer 0.343 2 324 94 93.9

Muskat Oliver 0.128 1 200 156 65.0

Pinot gris 0.442 3 1'158 262 88.1

Räuschling 0.310 2 779 251 74.8

Regent 0.151 1 355 234 80.0

Riesling-Silvaner 2.737 17 9'789

- davon AOC 2.682 16 9'408 351 74.1

- davon Landwein 0.055 1 381 70.0

Sauvignon blanc 0.903 4 3'209 355 74.6

Wil (ZH) 99 47'770

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Gemeinde Winterthur

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 13.646 121 51'033 374 88.2

Cabernet blanc 0.040 1 110 275 86.0

Dakapo 0.433 7 2'607 602 79.1

Gewürztraminer 0.155 1 90 58 87.0

Léon Millot 0.150 1 482 321 88.0

Regent 0.287 1 540 188 86.0

Riesling-Silvaner 3.813 20 6'445 169 73.8

Seyval blanc 0.040 1 420 1'050 85.0

Solaris 0.330 1 310 94 102.0

Winterthur 154 62'037 328

Das Wandbild am Gebäude der «alten» VOLG Weinkellereien AG, Feldstrasse 16/18, 8401 Winterthur ... bereits Geschichte. An der der Wand der neuen Kellerei In der Euelwies 32, Winterthur, ist keine Bild mehr vorhanden ...

Stadt Zürich

Rebsorte Fläche, ha Traubenposten Ernte, kg g/m² Ø °Oe

Blauburgunder 6.496 20 18'500 285 95.0

Cabernet Cortis 0.020 1 53 265 90.0

Cabernet Dorsa 0.096 1 81 84 97.0

Cabernet Sauvignon 0.033 1 218 661 93.0

Gewürztraminer 0.693 1 70 10 83.0

Kerner 0.520 2 622 120 90.1

Merlot 0.227 1 460 203 91.0

Pinot gris 0.621 1 1'478 238 91.0

Prior 0.325 2 1'016 313 92.1

Räuschling 1.648 6 4'874 296 81.7

Regent 0.177 4 1'228 692 87.9

Riesling-Silvaner 2.013 11 7'679 381 80.2

Zweigelt 0.150 1 100 67 88.0

Stadt Zürich 52 36'379 279

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Weinbaugemeinden mit ausserordentlich hohen Mostgewichten 2017

Blauburgunder-Gemeinden Ø °Oe Riesling-Silvaner-Gemeinden Ø °Oe

Volketswil 99.0 Herrliberg 89.0

Oetwil an der Limmat 97.1 Urdorf 88.0

Eglisau 95.4 Stadel 84.5

Zürich 95.0 Grüningen 82.0

Stadel 94.0 Höri 82.0

Boppelsen 93.2 Oberengstringen 82.0

Wallisellen 93.0 Eglisau 80.4

Rickenbach (ZH) 92.6 Bülach 80.3

Erlenbach (ZH) 92.1 Dorf 80.2

Weiach 92.0 Zürich 80.2

Ein schwieriges, gar denkwürdiges Rebjahr geht zu Ende. ... gleichwohl, der Winter mag kommen!

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Anhang

Weinernte 2017: weniger Wein wegen Wetterkapriolen, dafür gute Traubenqualität

Medienmitteilung des Bundesamtes für Landwirtschaft, 12. Februar 2018

Die Weinlese 2017 fiel mit 79 Mio. Litern so tief aus wie seit 1978 nicht mehr (- 28.5 Mio. Liter; - 27 % gegenüber Vorjahr). Grund dafür waren die massiven Nachfröste im April sowie vereinzel-ter Hagelschlag im August. Der heisse und trockene Sommer – der drittwärmste seit Messbe-ginn – reduzierte die Menge zusätzlich, verhalf dagegen auch zu einer frühen Ernte und einer guten Traubenqualität.

Das Weinjahr 2017 wurde geprägt durch die aussergewöhnlichen Frostnächte im April, welche zu grossen Schäden in den Rebbergen führten. Zudem geht der Sommer 2017 nach jenen von 2003 und 2015 als drittwärmster seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen in die Geschichte ein. Die extre-men Klimabedingungen wirkten sich massgeblich auf die Weinernte aus. So konnte die Westschweiz nur 72 % der Vorjahresmenge ernten (-24.7 Mio. Liter), die Deutschschweiz 81 % (- 2.4 Mio. Liter), und die italienische Schweiz 77 % (-1.4 Mio. Liter).

Die Rebfläche blieb gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert bei 14 750 Hektaren (- 0.2 %).

Der durchschnittliche Jahreskonsum von Schweizer Wein liegt normalerweise bei rund 100 Millionen Litern. Die Ernte 2017 ist nach den Ernten 2013 (84 Mio. Liter), 2014 (93 Mio. Liter) und 2015 (85 Mio. Liter) schon die vierte Ernte innerhalb von fünf Jahren, die unter dem eigentlichen Konsum liegt.

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Der Bund rechnet mit einer Ausbeute von 80% (1 kg Trauben = 0.8 Liter Wein); die Erntezahlen in hl sind daher höher als diejenigen der Zürcher Statistik

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Chronik

DieZürcher Rebflächen

Seit dem Jahre 1993 gilt die amtliche Ertragsbeschränkung; Bund und Kantone legen seither die Höchsterträge im Weinbau fest. In der Folge werden seit diesem Zeitpunkt – im Rahmen der jährlichen Nachführung des Rebbaukatasters - die Rebflächen und –sorten jedes einzel-nen Bewirtschafters erhoben. Vorher – erstmals 1881 in Zusammenhang mit der Reblaus – erfolgte die Bestimmung der Zürcher Rebfläche alle vier Jahre mit der „Revision des Rebkatasters“. In den Jahren dazwi-schen erfolgte eine Schätzung.

Die Zürcher Rebfläche 1992 – 2017 (bestockt, zur Weinerzeugung)

Wein- total Blauburgunder Riesling-Silvaner Andere Sorten

Jahr ha ha % ha % ha %

2017 607 304 50 % 118 19 % 185 31 %

2016 608 308 51 % 119 20 % 181 29 %

2015 607 315 52 % 120 20 % 172 28 %

2014 609 319 53 % 121 20 % 169 28 %

2013 612 323 53% 124 20% 165 27%

2012 612 327 54% 125 20% 156 25%

2011 614 331 54% 127 21% 156 25%

2010 613 332 54% 127 21% 153 25%

2009 614 335 55% 130 21% 149 24%

2008 613 339 55% 130 21% 144 23%

2007 613 341 56% 133 21% 139 23%

2006 619 349 56% 137 22% 133 21%

2005 619 351 57% 141 23% 127 21%

2004 619 357 58% 146 23% 117 19%

2003 624 364 58% 151 24% 109 17%

2002 626 371 59% 155 25% 100 16%

2001 642 380 59% 166 26% 96 15%

2000 642 383 60% 173 27% 86 13%

1999 642 387 60% 179 28% 76 12%

1998 639 388 61% 181 28% 70 11%

1997 639 394 62% 183 29% 62 10%

1996 636 393 62% 184 29% 59 9%

1995 635 395 62% 188 30% 52 8%

1994 632 395 63% 192 31% 45 7%

1993 633 396 63% 194 31% 43 7%

1992 616 397 64% 197 32% 22 4%

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Rebjahr und Weinlese 2017 im Kanton Zürich Strickhof Rebbaukommissariat

Die Weinernten im Kanton Zürich 1992 – 2017

Wein- Ertrag, total davon Blauburgunder davon Riesling-Silvaner Jahr hl kg kg g/m2 Ø °Oe

1) kg g/m2 Ø °Oe

1)

2017 18‘812 2‘508‘324 1'376’012 453 88.7 514’458 435 75.8

2016 26'109 3'481'205 1'701'642 552 91.4 860’258 724 76.6

2015 30'481 4'064'152 2‘084‘578 662 99.3 1‘010‘913 842 82.2

2014 33'220 4'429'280 2'143'648 691 85.5 1'107'042 953 73.5

2013 28'328 3'777'121 1'866'741 599 89.7 933'245 777 76.9

2012 29‘485 3‘931‘334 1‘841‘281 579 88.6 1‘052‘179 870 76.4

2011 36‘250 4‘833‘354 2‘467‘553 762 96.6 1‘152‘762 940 81.8

2010 29‘824 3‘976‘579 2‘147‘807 660 86.7 926‘110 739 77.8

2009 36‘453 4‘860‘393 2‘553‘072 762 98.7 1‘277‘210 983 80.1

2008 37’068 4'942’353 2'739’471 808 88.6 1'214’092 933 75.0

2007 31'533 4'204'443 2'178'563 638 91.0 1'168'600 879 78.6

2006 27'499 3'666'579 2'094'314 601 87.6 912'128 667 73.9

2005 31'000 4'093'858 2'400'777 684 87.6 1'019'392 724 74.8

2004 35'155 4'474'863 2'502'198 702 87.8 1'313'498 899 75.0

2003 36'037 4'588'290 2'716'466 746 103.4 1'292'233 855 84.8

2002 35'137 4'466'748 2'631'502 710 85.2 1'270'575 819 76.9

2001 34'047 4'325'733 2'542'424 670 82.5 1'340'370 807 73.6

2000 39'527 5'016'563 3'056'307 798 87.5 1'489'321 861 77.6

1999 44'062 5'587'821 3'276'644 846 86.5 1'842'931 1'032 72.8

1998 37'416 4'749'534 2'587'985 667 89.1 1'760'860 972 76.4

1997 27'314 3'470'235 2'189'697 556 91.7 1'016'057 556 82.1

1996 35'692 4'530'500 2'633'630 670 81.6 1'597'071 864 73.9

1995 34'177 4'324'100 2'733'670 693 80.9 1'405'487 747 72.1

1994 37'062 4'697'400 2'961'357 749 81.3 1'571'358 818 72.6

1993 32'658 4'143'000 2'533'900 641 81.5 1'419'200 738 76.3

1992 38'193 4'879'700 2'723'500 688 90.2 1'947'300 987 79.5

Mittelwert seit 1992 676 88.8 824 76.8

1 ) AOC

1992 griff die Ertragsbegrenzung auf eidgenössischer Ebene; es wird sinnvoll sein, die Erträge ab diesem Jahr zu vergleichen.

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Flächen für die Weinerzeugung, Übersicht

Jahr Rebfläche,

ha

davon Landwein,

ha

Neuanpflanzung von Reben

Aus Reb-baukataster gestrichen,

ha 1)

gepflanzt, ha 2) bewilligte

Gesuche bewilligte Fläche, ha

2017 607.19 16.69 8 3.89 4.4 12.37

2016 607.77 15.67 6 2.5 4.1 13.79

2015 606.79 17.81 8 2.3 3.6 8.92

2014 610.30 19.81 4 0.91 1.99 10.01

2013 610.73 20.29 18 5.91 9.22 12.12

2012 611.93 16.20 14 3.45 1.75 9.09

2011 613.95 14.60 8 2.64 3.94 6.37

2010 612.85 11.20 4 2.40 3.40 7.52

2009 613.76 9.60 11 2.29 -- 9.66

2008 612.93 7.60 3 4.08 9.36

2007 613.16 - - 5 0.70 9.87

2006 619.19 4 0.41 13.17

2005 618.77 7 1.68 9.95

2004 619.45 8 1.54 10.99

2003 623.89 4 0.72 13.83

2002 3) 626.10 3 0.57 9.57

2001 641.90 7 0.63 11.08

2000 641.80 13 7.39 17.23

1999 4) 641.95 17 9.31 11.58

1) 10-Jahresfrist für die Rebenpflanzung (Erneuerung, Neuanpflanzung) abgelaufen

2) Erneuerung oder Neuanpflanzung

3) Im Jahr 2002 sank die Zürcher Rebfläche vorab aus wirtschaftlichen Gründen um beinahe 20 Hektaren. Viele dieser Flächen wurden nicht erneuert und wurden nach der 10-jährigen Frist dieses Jahr aus dem Rebbaukataster gestrichen.

4) Seit dem Jahr 1999 führt der Kanton den Rebbaukataster und erfasst auch das Jahr einer allfälligen Rodung einer Rebfläche. In der Folge wurden erstmals im Jahr 2010 Flächen aufgrund der „10-Jahres-Frist“ aus dem Rebbaukataster gestrichen.

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