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Reife- und Fremdenverliehr.

Die Ergebnisse der österreichischen Fremdenverkehrsstatistik

für 1932.

Von Illinisterinlrat Jngenieur Erwin Deinlein, Wien.

Das Bundesamt für Statistik veröffentlicht im

JNärzheft der Statistischen Nachrichten die Ergeb-

nisse der österreichischen Fremdenverkehrsstatistik fiir

das Zähljahr 1932, das ist der Zeitraum vom I. Flo-

Vember 1931 bis einschließlich 31. Oktober 1932.

Wenn auch naturgemäß die schweren Hemmungen,

unter denen der Fremdenverkehr in ganz Europa im

Krisenjahr 1932 zu leiden hatte, nicht spurlos vorbei-

gegangen sind, so übertrifft der Erfolg dennoch alle

Erwartungen Osterreich hat geradezu eine erstaun-

liche Immunität gegen die seinen Fremdenverkehr be-

drohenden Gefahren bewiesen und trotz empfindlicher

Näckschläge im Verkehr aus manchen Ländern, die

bisher zur besten Kundschaft gezählt haben, im ganzen

-— wenigstens zahlenmäßig — durchaus befriedigend

abgeschnitten. Geldmäßig jedoch war schon infolge

der weitgehend durchgeführten Preissenkungen eine

neuerlich-: Verminderung des Erfolges bedingt, dazu

kam noch, daß der überwiegende Teil der Gäste sich

größter Sparsamkeit befleißigte und alle nicht unbe-

dingt notwendigen Ausgaben zu vermeiden trachtete.

Die Zahlung umfaßte, wie bisher üblich, alle Ge-

meinden mit wenigstens 500 Fremdenmeldungen oder

3000 Ubernachtungen, solcher Gemeinden gab es 891,

also urn 23 mehr als im Vorjahr, so daß die Ver-

gleichbarkeit der Werte nur sehr wenig gestört ist.

Daneben wurden zum erstenmal auch alle Nkeldungen

jener Orte verwertet, die nicht die eingangs erwähnten

unteren Grenzen erreicht hatten. Hier kamen 1214

Gemeinden in Betracht, die zusammen 1·54.000

Fremdenmeldungen und 853.000 Übernachtungen zu

verzeichnen hatten. Um jedoch Vergleiche mit den Bor-

jahren, in denen solche kleine Fremdenorte nicht be-

rücksichtigt worden waren, zu ermöglichen, wurden

auch für 1932 die Ergebnisse der kleinen Fremden-

orte nicht eingerechnet, andernfalls wäre die Gesamt-

zahl der Fremdenmeldungen aller 2105 Berichtge:

meinden 3,7·53.000 und die der Übernachtungen

20,733.ooo gewesen. Die folgenden Ergebnisse be-

ziehen sich jedoch nur auf die 891 größeren Fremden-

orte.

Die Zahl der Gastbetriebe hat von 6921

im Berichtjahr 1931 auf 7147 im Jahre 1932, die

der Gasthofbetten von I4I.254 auf 143.675 und die

der Fremdenbetten überhaupt von 305.686 auf

314.·594 erhöht; bei einer Gesamteinwohnerzahl von

6·7 Jllillionen ein Zeichen besonderer Fremdenver-

kehrskapazität! Gegenüber dem Vorjahr ist die Ge-

samtzahl der Fremdenmeldungen absolut

um 4-3«,’-L), u. zw. von 3,759.441 auf 3,599.398,

die der Übernachtungen von 20,584.000 auf

19,880.100, also absolut um 3«4 »Ja zurückgegangen

Zugenommen haben die Übernachtungszahlen der

Neichsdeutschen um 8-170, der Fremden aus Italien

um 14«60Xo, aus Frankreich um 11«89i1, aus der

Schweiz um 8«2«’-«u, aus der Tschechoslowakei um

6«2«J-b, ans den Vereinigten Staaten von Nord-

amerika und aus Kanada um soc-o sowie aus

Belgien und Luxemburg um 34«6 »Jo. Abnahmen der

Übernachtungszahlen weisen auf: Ungarn 40·6"Xo,

Jugoslawien 38«5"-«o, Rumänien 33s2 W, Polen

1·5'9«Jd, Großbritannien und Jrland 28-39,is sowie

Schweden, Norwegen und Dänemark zusammen

48-6«’Xo, Inland 1-3«36, Ausland insgesamt 5·9«’A.

Die wichtigsten Zählwerte der Jahre 1931 und

1932 sind aus den folgenden Zusammenstellungen zu

entnehmen, die erste Zahl des Verhältnisses ist das

Ergebnis von 1932, die zweite das von 1931.

Fremdenmeldungem

Jnsgesamt 3,’599.398 :3,759.441. — Ausland

l,326.985:1,433.595. — Jnland 2,272.413:

2,32·5.846.

Deutsches Reich 748.886:715.905. —- Tschecho-

slowakei 199.717:210.380. — Ungarn io4.134:

16o.·542. — Jugoslawien 37.018 :47.810. —

Jtalien 35.357 :38.163. — Schweiz und Liechtew

stein 34.468 :32.640. — Vereinigtc Staaten von

29

226

Jlordamerikch Kanada 33.999 :43.367. — Groß-

britannien und Jrland 24.285 :41.281. — Polen

23.609:33.995. — Rumänien 20.307 :26.206.

— Frankreich und Nlonaco 16.92o :16.305. —-

ITiederlande 14.548 : 15.976.

Übernachtungem

Jnsgesamt 19,880.100:20,584.ooo. — Aus-

land 8,807.000:9,362.500. — Inland 11,o73.100:

11,221.500.

Deutsche-I Reich 3,938.100 :3,643.300. —

Tschechoslowakei 1,675.900 :1,·578.4oo. — Ungarn

7I2.600 :1,200·000. — Polen 432.4oo : 514.2oo.

— Bereinigte Staaten von Nordamerika, Kanada

301.600 :287.300. — Italien 296.300 : 258.600.

— Jugoslawien 263.200 :428.200. — Numänien «

253.700 : 379.600. — Großbritannien und Jrland

178.900 : 249.4oo. — Schweiz und Liechtenstein

176.200:162.800. — Frankreich, Nlonaro 103.000:

92.1oo.

Die durchschnittliche Zahl der Aufenthaltstage

ist mit 5««5 gleichgeblieben.

Über die Rolle, die die einzelnen österreichischen

Bundesländer im in t e r n a t i o n a l e n Reis-ever-

kehr spielen, geben nachstehende Berhältniszahlen

Auskunft. Die erste bedeutet den Anteil des Jnlands,

die zweite den des Auslande-.

Wien 325.300 : 3,735.800. — Niederösterreich

4,352.900 :461.600. — Oberösterreich 1,z·53.700:

393.300. — Salzburg 94z.100 :951.600. —

Steiermark 1,553.7oo : 342.200. — Kärnten

1,173.900 : 483.400. —— Tirol 792.100:1,883.900.

Borarlberg 205.500 :529..ioo. — Burgenland

170.900 :25.800.

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»Wenn jemand eine Reife tut,

So kann er was erzählen«

·- iese Worte, mit denen Herr Urian seine

humorvolle Reifefchilderung beginnt kann

jeder auf sich selbst münzen, der unsere

Heimat durchwandert. Bliibende Städte,

fagenreiche Burgen, entzückende TViesem

XValder und Almen und eisgekronte Berge machen

des TVanderers Auge trunken!

fchcidenen Ausschnitt aus dem reichen Gabenkranz

bieten die folgenden Seiten, auf denen nicht nur in

Bild und VOort das Schone geschildert wird, sondern

durch eingestreute Strophen aus Volksliedern sich auch

ein Blick in die Seele des Osterreichers eröffnet.

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Matthias Claudius.

Einen kleinen, be-

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Unsere Heimat »ist schön!

Reisen Sie in Osterreich!

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227

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ss I- II

Schon ist die große, weite XVelt,

lVo ich gewesen bin;

Doch wo ’s am besten mir gefällt,

Das ist allhier in Wien-

Die IVeiber schön, die Männer gut,

In allen Herzen treues Blut.

Hier ist ein Lied, ein Herz, ein Sinn-

tVer wäre wohl nicht gern in Wien;

mumnmnmum

Aus einem «sliegenden Blatt«, gedruckt IZ

zu Wien 1807, «zn finden bei) Jgnaz IF

Wien — Schloß Schönbruim — Nymphenbrunneir Eder, Kupferstichhandler, aitf den oberen ?

Bildbeistellung Osterteichisith Verkehrgburcatk Jksllikskpllltzl Odck sogenannten Schulh0f«. ?

Wien ist die Stadt der Lieder, der Pius-E der schönen Frauen, die Heimat der Gemütlichkeit und des Ver-

ständnisses für alle Völker und Nationen. Sie ist das Herz von Dsterreich ntid Fremde sagen, iii den JNauern

dieser Stadt fühle sich die ganze IBelt daheim. Rings um den gewaltigen Stephansdoni, diese prachtvolle

Schöpfung christlich-deutscher Kunst, breitet sich ein Stadtbild von unerhörter Schönheit aus« Viel hundert

Türme, Ruppeln und Giebel ragen aus ihm und an reinen Spätherbsttagen verschneiden sich die Silhouetten

der Kirchen, Paläste und Dattizierhäuser in einer ansprechenden und wundersameti Biell)eit. Jii den Gassen um

die Hofburg haben sich alte Zldelspalüste iii stiller Bornehiiihrit zurückgezogen utid sehen scheu hitiauf zum

neuen Wolketikratzer, der wie ein liomo novus in Falte-n Stolze mit glattem Lächeln und gläsernem Haupte

alle die schönen Palais iitit den prunkvollcn Dortalen utid Rariatnden überragt. In edelster Gotik schießt aus

dem Grün seines Parkes das Spitzenrounder des Rathauses auf, iti antikem Stil thront wie ein griechischer

Tempel, nein, wie eine ganze Zlkropolis das Parlament an der zauberhaft schönen Ringstraßc utid die Kuppel

der Raklgkikchk wölbk sich j» jubelndeiti Barock zum Himmel- Hier iii TOieci wirkten die größten Bankünstler

ihrer Zeit, hier schuf Fischer von Erlach den herrlichsten Saal Europas in der NationalbibliotheE hier führte

Dildebrand das schönste Schloß des Routine-nies, das Bclvedetiy auf, hier schufeii Jjaseiiauer und Semper das

Burgtheater und vau der Iliill und Sirrardsbnrg die Staatooper, die pruni-vollen Rahmen iitn die erste

deutsche Schauspielbühiie und die führende Stätte der JUusilÄ Hier vollendete Parain den Bau von Schön-

brunii, dieses wahrhaft kaiserliche-i Schlosses von welthistorischer Bedeutung Jlluseeii und Galerieii bergen

unermeßliche Schatze, darunter Bilder der größten deutschen, italienischen und niederliindischen INeisten Die

Dochschuleu sind Arbeitsstätten von Gelehrten internationalen Rufes, die TIieiier ineditiiiische Schule ist welt-

berühmt iitid die Jlamen ihrer großen Lehrer sind den Studenten aller Dochschlllkn Flklcjllslll

Jsas aber diese Stadt so anmutig macht, ist das üppige Grün der (Nirteii, das Lilien iiiiischlitigt und

durch-steht und sich fehlte-Fluch im ISieneririald verliert und iii den Poriibltiiiieiioollen Feldern des IBietier Becken-L

ist der Hauch non Jliiisils der über dieser Stadt liegt, utid ihr die süße Ilielodie, die unbeschreibliche Ylnmnt

ihres Lebens gibt. Die Lieder eines Schubert, die Jlkiisik eines Iliotart und eines Hand-i, eines Beethoven

und eines Bruckncr haben sich die Welt etobert. Nirgeuds wird der Jsalzer so wuiidervoll gespielt und

getaiizt wie in TIien itiid selbst die Jak; wandelte sich uiitet detii Einfluß der JFiencr Illusikalitat vom

bloßen Ruthnius Hur riiischuieichrliiden Ilielodie Im TBieuerlied liegt die Seele der Stadt, das gemütvolle

und doch leichte Riesen der IIieiier, ihr IIitz und Humor, der nie sarkastisch verletzend, sondern immer fnur

harmlose urgemiitliche ITiitPung erzielt. Klein, Illeib und Gesang erfreuen sich hier besonderer Liebe. Rein

Isiundeh denn die Jieben gedeihen an den sonnigen Hänge-i des IZienerIvaldes nicht minder wie die schönen

Jlkiideb wenn sie auch »auf der Lahmgrnabn und ans der TOiediW ganz verschieden sind. llnd wenn die TIieuer

niit der holden likeiblichkeit beim seinigen sitzen iii Grinziiig oder Jlußdoif dann löst sich bald die Zunge und

zu Wein ntid TZeib tritt der Gesang Don selbst. llnd ginge es dem TZiener in der Fremde noch so gut,

die Sehnsucht nach Isien verläßt ihn nicht und hört er iuo IIirner Pius-E dann kommt er gleich in die

richtige Stimmung und singt: »F möcht wir-da amol iii Grinzing sein, beim TOciih beim IIeiih beim Wein«..«

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Das Schifflein schwingt sich dani

« von Land, ade!

tnet Schatzerl, reich mir deine Hand,

ade!

Das Schifflein schwingt sich hin

und her, ade!

Mei Schatzerl fiach i nimmermehr-.

Ade-

Ietzt fahren wir ins Griechenland,

ade!

Pfiat di God, mei liabes Vaterlands

Ade !

G

Niederösterr. Bolkslied aus der Wachau.

Aus: Flugschriften und Liederhefte des

Deutschen Volksgesang-Vereines in

Wien-

Hans Gemperle, Wien.

Donautal bei Dürnstein.

Niederöstcrreich, Huter des Nibelungenstromes, der in seiner ganzen Schönheit nach dem Durchbruch bei

Grein zwischen herrlichen Tsäldern vorüberrauscht an Bechelaren, der Burg des tapferen Rüdigers, bis hinunter

nach Hamburg, der Pforte in das Heunenland Und mitten in diesem Donaulaufe beginnt die vielbesungene

Wachau: des Stiftes Nkelk barorker PrunE die Burgen und Schlösser vom wellenunirauschten Schönbühel an

iiber Ilggsteim den Horst des Seheck vom 23ald, bis hinunter nach Durnstein, wo Richard Löivenherz gefangen

saß und der treue Blondl oor den INauern sang. ZJie eine Gralsbnrg grüßt aus der Ferne das stolze Stift von

Göttrveig herüber auf die alten sgraffitoumrahmten Häuser von Krems.

Der Strom durchfließt nun weite Auen, in denen an herbstlichrn Tagen niajestätische Hirsche röhreu, der

Jäger ans-itzt auf den Bock und die Reiher ivie hochmiitige Lan-sen auf der Sandbank stelzen Schon nahe bei

Wien erscheint zur Linken die schönste Nitterburg von Dsterreich, Schloß Kreuzensteiih dessen Sammlungen

unertiießlichen TBert besitzen. Osterreichs Herzogshur und Deutschlands Kaiserkrone ruhen auf dem vornehmen

Stifte der Klosterneuburger Chorherren und auf der Höhe des Leopoldsberges steht das kleine Kirchlein, den

Platz bezeichnend, von dem vor 250 Jahren das Eiitsatzheer Wien Befreiung brachte von den Türken. TJien

selbst erscheint, die alte Stadt, in der Kunst und Kultur bis heute führend sind in deutschen Landen und deren

rnhmreiche Vergangenheit der Doppeladler Fündet, der am Knauf des Stephaiidonies in der Sonne blitzt.

Sudlich der Donau aber steigt in sanften Terrasseii das herrliche Vorland an bis hinauf Zu den schnee-

gekröuten Gipfel-i der Jiar und des Schneeberges und darinnen Siedluugen, von deren einstigem Glück und IIth

stand noch heute alte Patrizierhäuser und riesige Gasthöfe an den Straßen künden Hier finden mir die Schaller-

burg mit dem schönsten Hof aus der Zeit der Dienaissanre, hier liegt die alte Karrhause von Gaming, hier er-

zählen die Stifte Heiligeiikreuz und Lilienseld von der Kulturarbeit der Jlkiinche und Schloß JJIanerling von jener

Schauernacht, in der der Sohn Franz Josefs, Kronpriuz Rudolf, sein tragisches Ende fand-

Gen Süden liegen die Kurorte Baden und Böslau mit ihren heilkräftigen warmen Quellen und den

modernen Strandbädern, hier breitet sich die zweitgrößte Stadt Niedcrösterreichs aus, TBienerOIeustadh »die

allzeit Getreue«, die einst der letzte Babeiiberger, Herzog Friedrich der Streitbare, zu seiner Residenz erkoren

hatte. Lln ihr ooriiber fiihrt die erste Bergbahn Europas in roinantischer Fahrt auf den Seniniering, einem

Höhenkurort von internationaler Geltung, der in der«letzten Zeit zu neuem Leben auferstand-

Im Norden der Donau geht die Landschaft ooni rauhen, Falken, unfruchtbaren LIaldoiertel Über ins

Wein- und Kornland des Viertel-i unter dem Jlianhartsberg und endet in den sumpfigeii Yluen der Innreh

Fristen im IBesten die Waldviertler Bauern ein mehr als kärgliches Leben, sind sie arm nnd rauh wie ihre

Heimat, so schallt aus den Kellcrn der glücklicheren TBeiubauern um Zöbing und Netz heller Gesang und fröh-

liches Lachen begleitet die Heimkehr der Schnitter aus den ähreuvollen Jlckern des Nirirchfeldes, wo einst bei

Dürnkrut und Jedenspeigen der erste Habsburger am deutschen Kaiserthron den Böhnienkönig Ottokar bezwang

und bei Jlspern Napoleon den Schein der llnbesiegbarkeit verler. So sieht das Kernlaiid Ostern-ichs aus,

das Wien umfangen hält.

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229

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Der Traunstoan is gfpitzet

Und ob’n is a rund

Und wo sant denn dö aufrichtig’n

Dirnderln hietzundx

Koan aufrichtigs Dirnderl

Js nöd zun derfrag’n,

Is da Schau’r drüba kemmen,

Hats allsant derschlag’n.

S

Aus: »Osterreichische Bolksrveiseu«, ges.

von Anton Ritter v. Spann-

Wien 1843.Traunkirchen mit dem Traunstein.

Obetösterreich ist ein gesegnetes Land. Liegt zwischen den Alpen utid dein Böhmerwald und seine vier

Viertel sind streng voneinander zu scheiden. Das freundlichste und lieblichste ist wohl das Hausruckvierteb Der Weg

darin führt auf birnbaumbegleiteten Straßen über saatenvolle Hügel, durch kleine Gehölze und liebliche, weitaus-

ladende von Bächen und Flüssen durchzogene Täler, führt vorüber an klappernden Inühlen und riesigen Bauern-

höfen, aus denen im Sommer das Deiigeln der Sicheln und Sensen klingt und später das Pfeifen und Surren der

Dampfmaschine, welche die Kraft zum Dreschcn liefert. Das ist die Gegend, in der Stefan Fadinger, der Führer in

den Bauernkriegeii, zu Hause war, in der das Eferding des Nibelungenliedes sein Stadtrecht schon vor mehr als

7 Jahrhunderten erhielt und der Hausruck seine Wälder trägt bis zu den Kohlengruben von Wolfsegg.

Jenseits der Donau breitet sich das rauhere Nlühlviertel aus bis hinauf zu den blauen Kämmen des

Böhmerwaldes, ein Gebiet, das so recht geschaffen ist zum THanderth zum Wandern über Berg und Tal

und em Höfen vorbei, die fernab liegen von Straße und Bahn und in denen sich das tägliche Leben noch so

abspielt wie vor 50 und 100 Jahren. Fast jede Bergeskuppe krönt ein Dorf, ein Markt und die höchsten

der Berge tragen Aussichtstürme und Warten, von denen sich herrliche Blicke in die herbe Landschaft er-

öffnen. Hier gründete ein passauischer Dienstmann Ehalhvhus von Valchenstein schon 1209 das Kloster IRaria

Slahe, das heutige Stift Schlagl, dessen INönche mit der Rodung der damals noch ungeheuren Wälder

begannen und Schöpfer zahlreicher, heute noch blühender Siedlungen wurden.

Das Traunviertel umfaßt das ganze Gebiet, das von der Tsestbahnstrecke südwärts liegt. Es vereint in sich

die weite fruchtbare Ebene zwischen Stei)r, ZIels und Euns, die freundliche obstbauinvolle Hügelwelt um Bad Hall,

Gmunden und St. Georgeii im Attergau, die schon Felsgipfel tragenden Voralpen und schließlich das wilde Hoch-

gebirge, das im Hohen Priel und in den Dachsteiiibergen kulminiert. Es ist die Gegend der stolzen Stifte

St. Florian, Rrenismüuster nnd Schlierbach, an denen die großen Baumeister Carlone, Prandtauer und Hayberger

aus Steyr ihr Talent entfalteten, die Gegend der Hammerherren im Krems- und Steyrtal, der prächtigstenSommer-

frischen im Bergland von Hinterstoder und Niindischgarsteih der weltberühmten Kurorte Bad Hall und Bad Jschh

der Seepi«o;essioneii von Traunkirchen und Hallstatt Es ist das Land der Seen und des Salt-es, das auf Straßen

mit den Pferden, auf Traun und Enus mit großen Platten einst den llmschlagsplätzen Linz und Mauthausen an

der Donau zugeführt wurde und das Land der großen Städte Steht-, Isels und Linz. Zeiten, die Jahrhunderte

zurückliegen, gewinnen in diesen Städten Leben, sprechen aus Erkeru und foundle aus schmiedkeiskknen Gitkckn

und verschnörkelten Steikschilderii, aus weinlaubumsponnenen "21rkaden, Galerien und uralten HöfeiL

Das Jnuviertel wieder ist die Rornkammer des Landes, ist von einer Fruchtbarkeit ohnegleichen und den

Bauern geht es hier besser als anderswo. Sie können sich mehr leisten und trinken gerne das Bier; das Bier

aber macht hitzig und, wenns zum Kaufen kommt, dann sind sie gleich dabei. Jhre Triitzg"saiig«ln sind berühmt

und aus dem Singen dieser keeken Vierzeiler hat schon oft eine soleniie Keilerei entwickelt, aber in der

Heimakliebe stehen die Jnnviertler ihren übrigen Landsleuten nicht nach uitd aus ihren Reihen kam der größte

Dichter Oberösterreichg, Stelzhamer, der seine Heimat in nnvergänglichen Versen gepriesen hat.

230

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tatst-sat-Ist-Is-ists-I-Ist-stu-----I-sssssssssssssssssssss----s------

En Salzburga Landl

Lebst überall schen,

Du därfst singa, darfst schnaggln,

Auf d« Alma kannst gehn.

Almaröjch, Pinzgarösch,

Hals’n wanns finstar is,

Heaschzögö Bussei geib’n1,

Daos wa mei Leib’m!

G

Zlusc III. V. Süß, Salzburger Bolkslieder.

Salzbnrg 18(i5. Zell am See.

P. Il. G» Ernen-

Salzburg ist ein Juwel iin Kranze Osterreichs Seine Berge, seine Almen, seine Klainmen, seine Schluchten,

die tosenden Wasserfälle, sie alle vereinigen sich zu einem Strauß von landschaftlichrr Schönheit, der Fu Füßen

der Landeshauptstadt liegt. Die Stadt hinwiederum zählt Zu den schönsten der LBelL Liundervoll an Vorfrühliiigs-

lagen, wenn ain Vormittag ein tvuiidersamer, zauberhafter Nebelschleier Zart und milde sich über dieses deutsche

Rom zu spinnen beginnt und seine geheimnisvollen Fäden webt von Turm zu Turm, jeder Tagesstunde andere

Stinnnungeih Licht utid Schatten, Farbe lind Leben gebend. Um Sonntag im Dom! Hunderte lauschen den Klän-

gen der mächtigen Orgel, deren Töne in dem Jiiesenraum nsie Donner rollen oder iu der Stille sich auflösen in

zartestein Pianissimo wie die Wellenringe eines ius FIasser geworfenen Steines llnd hernach trippelst die Leute

durch den Dom über die Grabsteine derer hinweg, die einst in Ssaleurg regierte-i und es Fu jenem Glanqe führten,

von dem es tioch heute lebt. Trippeln hinaus auf den weiten Platz und hören dein Glorkenspiel ;u, tauschen Zur

Hohensalzburg hinauf, wenn der ,,Stier« (eine Orgel) seine itiächtige Stimme ertönen läßt oder verschwinden im

Deterskeller, iin Stiegl-, Gabler- oder Höllbräu auf ein kleines Gabelfrühstück Llii Jiachtiiittagen aber spazieren

die Salzburger titid die Fremden auf den Iliönchsberg, wandern nach JNülln, wo die 21ugustiner ein besonders gutes

Bier erzeugen, sie gehen auf den Kapuzinerberg zum Iliozarthänschen, das einst ini LLiiener Freihaus stand iitid

Nivzart seine Zauberflöte schaffen sah, oder fahren nach Hellbrunii hinaus Zum Lustschloss mit-den LsasserkünstriL

das JNarkus Sittikus erbauen ließ. INancher flitzt rvohl auch die herrliche Lluiostraße auf den Gaisberg hinauf und

genießt den herrlichen Blick über die prachtvolle Stadt, deren Festspiele Jahr um Jahr viel tausend Besucher aus

der ganzen TIelt gewinnen.

Salzachaufwärts passieren rvir das alte Salzbergwerk bei Jsalleiih den Paß Burg und die steinbeschwerten

Giebeldächer der LIerfener Häuserzeile In die Höfe und Kunkel seiner altersgraueu Gebäude schauen die Niauern

iitid Türme der Feste Hohenwerfem blicken die trotzigen Häupter des Teiiiieiigebirges, aii dessen Iiiinden der

Steig zur Rieseneishöhle klettert. Ihre Erschließung hat Jahre hindurch die gaiiFe Kraft der ersten hohlen-

forscher des Landes erfordert. Und nun beginnt das Reich der Rlanimeii Bei St. Johann donnert die lcsroßarler

Llche durch den schaurigeii Höllenschlund der Liechtensteinklamni, bei Leud tost die Nasteiner Jlrhe durch tief ein-

geschiiittene Felsen, in berauschender Schönheit braust die Nauriser Eiche durch die Kitzlochklannn und die Kaprnner

Ache poltert durch die Siegmund-Thun-Klainiii hinaus in die Sal;ach. Nähe diesen dilainnien liegen die Lich-

kurorre von Gasteiii, das schöne Zell am See, mit dem herrlichsten Llussichtspunkr, der Schmittenhöhe, durch eiue

Seilbahn verbunden, führt das Raprunertal über den Kesselfall hinauf zum Ilioserboden bis an den Rand der

Gletscher und schwingt sich die GroßglocknerJZochalpenstraße über Fcrleiteii dem Hochrot-: Zu Jni obersten Dinigau

aber stürzt die Rrimmler Ilche in drei mächtigen Fällen zu Tal, ein Schauspiel geivährend, das Zu den großs-

artigsten in Europa zählt.

Wenn wir noch den Ilkoiidsee besuchen, an dessen Ufern eine der ältesten Benediktinerabceien ihrer Kultur-

arbeit oblag, so haben wir das Land in seinen schönsten Punkten gesehen nnd werden verstehen, warum dieses

Salzburg alljährlich das Ziel Zehntausender von Besuchern ist.

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Hinn..an«ni«sw

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H i i un HHJ n nimmw « m« ninnnni

Znachst han i a Roas g’macht

In stcirischen Land,

Han scgn wölln, wia d’ Leut fan,

XVas tragn für a Givandz

Gsegn han is Berg und Tal,

Küah und die Kalm und

Z’höchst auf der Alm!

Iodler. P. Il. G» Leise-L

Jn- Einiglab Steirisches Bolkglied

Stciertnark fiihrt den Namen die grüne INarE und mit vollem Recht. Nicht weniger als 51 Prozent

ihre-J Bodens bedeckt der Zikald aber trotzdem hat das Land ein Stück von allem, wag das JRenschenheez

erfrents viel Berge, die hoch vom Dachstein an bis an die jugoslasvische Grenze ziehen, viel Hitgelland mit

fruchtbaren Talern nnd meinteichen hangen nnd das ebene Guyet Feld mit seinen endlosen 2eriden, LZiesen

nnd Feldern.

Wie grinnnige Landgknechte ftehen die Eint-steiler Berge da: der wild zerrissene Neichensteith die faltige Plan-

spiise, der klotjige Buchstein nnd qsvifchendnrch braust in der Schlucht deg Gesauses die schänmende Eime. Freund-

lich im Kran; der Jllmen liegt Ninriazelb die Zuflucht aller, die Iniihselig nnd beladen sind, ein Ort, der in den

letzten Jahren auch IIintersportplatZ nnd Eonnnerftisthe geworden ist. Der rief-ge Gebitgostock des Hochfchtvab

beherrscht einen weiten Teil des Lande-J und eröffnet wundervolle Einblicke in die Welt seiner Berge-, in deren Schon

der steirifche Jodler geboren wurde. Bei Eise-setz ragt der eherne Berg zur Höhe, heute noch umstanden von einer

Reihe von bochöfen in Eise-ietz, Bordernberg nnd Doiiamitz, aber alle feiern und warten auf den erlösenden Zeit-

punkt, da die TZirtschaft wieder Eisen braucht und Stahl. Von den Jiiederen Tauern mit ihren weiten Illin-

gebieten, idealen Ckifahren im LZinter, reichen Nevierelh setzen sich die Lllmen fort bis-X an die Ratntner und jagt--

slaivische Grenze Jlsn Fuße der dieralpe aber breitet sich das Irseststeirische hiigelland auo mit seinen iippigen Rinie-

feldern nnd Zahlt-enden likeingarteih die den roten »Echilcher« liefern und die Perle von Cllberberg Un der Drei-

landereike aber drangen sich Rlöch nnd Radketgbnrg ;tife1111111eti, deren TBein scholl die Sonne der- Eiideng in sich birgt-

Jenseits der Ninr weiter sich das fruchtbare Raabtah bliiht der Obstgarten der SteietniarE von Ivo die

.))iaschan;ka bis .lZi1111l)nrg und Bremen verfrachtet werden. In diesem Teil stand einst tics niiten in der Erde

Dephaistog an der Effe nnd die Asche der Vulfane gab dem Boden seine Fruchtbarkeit Noch sprudeln die heil-

kraftigen Quellen von Nleichenberg, nnd seine Kugeln wie der Felsen aus Basalt, auf dein die Riegetgburg ihren

Jldlerhorst bezogen hat, sind die letzten weithin sichtbaren Neste der einstigen Krater an stillen Waldtab unein-

geseben von Tiirken nnd Franzosen und nniflosfen von der Feistritz hat sich die alte Burg der Jsetbetsteine erhalten,

wie sie itn Niittelalter einst entstand, nnd edles Damtvild zieht hier durch den Forst. «-

Oie Nietropole der grunen INarF ist Gras, die Zweitgtösste Stadt non Dsterreich. Ringe um den nl)rturni-

gezierten Schloßberg hat fie sich hingesiedelt und birgt in einein sehenaiverten INansoleutn, nah beim Dom, die Leiche

jene-J deutschen Kaiser-J, unter den- Tilln nnd IZallenstein die siegreiche-i Schlachten schlugen im bbfen Glaubens-

Fainpf des deutschen Volke-L )luf dein maletifchen hanptplatz mit dem Zuegghausu dessen Lanben die einZigen sind

in Ntk1;, dessen Fassade snit reichster Ettikkatntarbeit bedeckt ist, erhebt sich das Denkmal fiir den Liebling der

Eteierinark, Et«;l)et;og Johann, den nimmermiiden Förderer der griinen Ilkark Der Krebsenkeller, der erkadenhof

des-I Landl)anseg, die Burg, det Dom mit dein beriihmten Gotteaplagenbild in Freskm sie alle sind Wunderioetke

der Bat-kunst, aber trotz der vielen Bauten ist Nratl eine richtige Narrenstadh ein Uieblinggaufenthalt fiir alle

Densiosnsteii, die schon am friihen JNorgen im herrlichen Stadtpark spazieren, um sinken nnd IIIaisen Zu fiittern

nnd mit .l5aselnnssen die Eichhörnchen von den Baume-n heriniterjuloifea

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UTei Dirndle is sauba,

Js weiß wia da Schnee,

Das macht halt das Wassa

Von Millstättcr See.

Und in Karnt’n is a Pracht,

Wann ma geaht bei der Nacht,

Wann die Nachtigall schlagt

Und oan ’s Dirndle anlacht.

H

P. Il. G» Wien-

Aus: 222 echte Kärntnerlieder, gesammelt

von Hans Neckheitn. Wien 1891. Niillstütter See.

Käknten ist von Deutschen und Slotoenen bewohnt, aber beide Völker haben sich hier immer als Karntner

gefühlt. Von tiefer Heimatliebe beseelt, haben sie zwei Jahre länger noch Krieg geführt, haben in einem helden-

haften Abwehrkainpf sich eine Volksabstimmung errungen niit dem erfreulichen Ergebnis, daß das Land fast

ungeteilt bei Osterrcich verbleiben konnte. Es ist ein schönes Alpenland nnd kann sich rühmen, den höchsten Berg

von Osterreich in seiner Hut zu haben.

Nahe von Dilagenfurt breitet der Wötthersee seinen Spiegel ans. Wenn es wahr ist, daß die Seen die

Augen eines Landes sind, dann ist der Wörthersee eines der schönsten und lieblichsten Augen Dsterreichs Seine

Lider sind die Waldberge in Nord und Süd, feine Wimpern die hohen llferfichten, feine Brauen im Süden die

Karawanken, seine Seele aber ist wie sein Wasser — unergründlich tief. Dieses Auge Osterreichs lacht, wenn der

blaue Himmel sich in ihm spiegelt, es weint, rvenn graue Wolken über ihn jagen oder Novembernebel es trübselig

stimmen; es ist freudig bewegt, wenn der Leiizivind von der Gerliizalpe des Frühlings Ankunft kündet nnd es zürnt,

wenn vom Illittagskogel Gewitterstürme brausen und die IOJogen kräuseln mit dem weißen Gischt, es leuchtet aus,

tvenn an reinen Tagen der erste Strahl der Niotgensonne ihr Wasser trifft, es schlummert traumerisch friedlich,

wenn in lauen Soinniernächten der Nlond sein Silber niederrieselt auf die leise tauiienden Fluten. An den llfern

des Sees in Pörtschach und Veldeih in Neifnitz und Krumpendorf herrscht im Sommer regstes Badeleben Aber

die Fremden bleiben nicht immer die ganze Zeit an dem S-ec, sie wandern oft weiter zum Faaker, zum INillstatter

See, sie fahren die Tauernbahn ins Iliislltal hinauf oder die Strecke nach Döllfach, um von hier aus das male-

rische Heiligenblut zu erreichen und auf der Glocknerstraße dem höchsten Gipfel Dsterreichs, dem Großglotkner

nahezurückeii, sie fahren nach IIIarinaal der ältesten christlichen Kirche des Landes, deren iieuentdeckte Fresken

das Interesse der ganzen deutschen Kunstwelt erweckten, oder nach Giirk, um den romanischen Dom aus dem

m. Jahrhundert zu besuchen, der zu den größten Sehenswürdigkeiten des deutschen Sprachgebietes ge-

hört. Das burgeiireiche Friesach, die stolze Feste der Kheoenhüller, Hochosterivits, die prachtvolle Kette

der Karaivanken, KötschuchOllauthen im Gailtal, der Ausgangspunkt zu den wilden Szenetien des

Plöckenpasses und TBolayersees, alle diese Orte bezaubern, begeistern und erwecken immer von neuem

das lebhafteste Interesse aller Kunstkenner und Vergsteiger, die Jahr um Jahr in größeren Scharen

nach Karmen kommen.

Das Herz von Karnten ist das Zollfeld Hier erhoben sich einst die Paläste der alten Jlöinerstadt Birununi

und prachtige in die Kircheiiwand von Nimm-Saal eingemauerte Röniersteine geben Kunde von dieser wichtigen

Berkehrsstadt auf dem Wege von Rom nach Norirunr Eines der Reliefs zeigt sogar noch dic römische doppel-

spännige Post. Plastisch treten Wagen, Pferde und Kutscher aus dein Nkarinor und durch das Fenster sieht man

in das Innere des 23agens, in dein ein lesender Passagier sitzt. Ilian vernintet nicht init Unrecht, daß das sit-ach-

tige Stück vom Grabe des Vorstandes der römischen Stadtpost in Vitunnm, lllbius Naianus, herrührt. Hier

steht auch der berühmte HerzogsstuhL hier liegen Karnburg und JETaria-Saal, drei Orte, an denen sich die

Zeremonie der Regierungsübernahme und Huldigung der Herzoge von Ratnten vollzog

«nnniinnnniiinniiiiinni

233

G

Auf tirolerischen Almen,

Da fingen die Schwalmen,

Da schleichen die Gamflan

Frisch her über die Schneid.

Jodler.

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In Tal da hats an Nebel,

Auf den Almen ischts klar

Und was d’ Leut unten röd’n,

Jfchtg halbi nöt wahrt

G

Aus: Echte Tiroler Lieder, gesammelt oon

Weißkugel Franz Friedrich Kohl. Wien 1899.

P. A. G» Wien.

Das heilige Land Tirol erfreut sich seit jeher der besonderen Liebe Osterreichs. Seine- ruhmvolle Ge-

schichte, die sich an die Namen Hofer, Speckbacher und Haspinger knüpft, die biedere Bevölkerung, die

schönen Trachten seiner Talberoohner und die Inajestät der Bergwelt mögen wohl dazu beigetragen haben,

daß diese Liebe zum Land am Jnn so gleichmäßig alle österreichischen Herzen erfüllt und so viele AnziehungS-

kraft auf Fremde übt.

Noch jung und lebfrisch kommt der Jnn bei HochsinstermünzMhereingesprungen nach Tirol, zwängt sich

durch die Berge, uni schließlich als ruhiger, schon groß gewordener Fluß bei der stolzen lBurg von Kufstein nach

Bayern auszutreteir Jn seine Wasser blicken INartinizwand und Betteln-urs, Berg Jsel und Frau Hütt, an

seinen Ufern liegt die Landeshauptstadt, ein Berlehrspunkt ersten Rangeg. Von hier aus laufen die Züge ülLer

den Brenner nach Italien, über Kufstein und Nlittenwald nach Deutschland, über den Arlberg in die Schweiz. Do

ist eg nur begreiflich, daß die Stadt ein Zentrum des österreichischen Fremdenoerkehrs geworden ist. Jn ihre

schönste Straße leuchtet die Felsenmauee deS Karwecidels, schimmern die Patinierten Kupferdächer ihrer Türme.

Das Goldene Dachl, die Laube-mange, die Hofburg mit der Rieche, die engen Gassen mit den uralten erkeroollen

Hänsern geben der Stadt ein altdeutsches Gepräge. Die Hofkirche ist ein Illuseum für sich. Hier steht das Grab-

mal Raiser Jllarimilians I., umgeben von 28 überlebenegroßen Erzgestalten, die alle als Ahnen des Kaisers gelten

sollten. Selbst König Llrtus, Oietrich oon Bern und Gottfried oon Bouillon sind unter ihnen, die Erstgenannten,

wohl die schönsten unter allen, aus Peter Bischers Hand. Jn der gleichen Kirche haben Speckbacher und

Hasoinger die ewige Ruhe gefunden und ihrem Führer Hafer hat man wie am Jselberg auch hier ein Denkmal

aufgestellt. Die Fahne, die er hält, ist seit den Tagen, da Cüdtirol verlorenging, schwarz umflort.

Jm Jnntal abwärts liegen Hall, Schwaz und Kussteiih alle drei Städte von reicher Geschichte und ooll

alter stolzer Bauten Vor der Rufsteiner Burg Geroldseck donnerten die ersten Geschütze des letzten Ritters der

,,’Weckauf« und der »Purlepaug« nnd rechts vom Jnntal ziehen die Alpentäler nach Süden und öffnen den Zu-

gang zu den großartigstcn Czenerien der Zillertaler, Ctubeier und Otztaler Alpen, führen hinauf zu den höchst-

gelegenen Dörfern Beut und Gurgel und über die Gletscher hinüber nach Italien. Jm Westen locken der Tlrlberg

und die Felsenhäupter des Paznauih im Norden Zugspitze nnd Karmendel und im Ilordwesten der Wilde Kaiser

nnd die Ritzbiihler Lllpen, deren Hanptort Kitzbüheh iin IBinter das Quartier der internationalen Sportwelt

geworden ist.

Getrennt von seinem Nlntterland ist OsttiroL Nirgends leben die Bergbauern kärglicher als hier, ihre

einzige Einnahmequelle bildet der Fremde-Verkehr Lienz, Kaer Nlatrci und Prågraten haben einen guten

Klang in den vBergsteigerkreisen, die von diesen Orten aus den Glotkner, die Hochschobergruppe, den

Cszroßoenediger und die Lienzer Dolomiten zu stlirmen suchen. Auffallend die Kalser, angeblich Nach-

kommen der Reiten, sneist Riesen von Gestalt, die als Bergführer gesucht sind. Berstiimmelt und zer-

rissen«ist das alte Tirol, aber auch »das heutige Tirol ist treu und bieder geblieben und bleibt ein

unoetfülschtes Stück ooin alten Hause Osterreich

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Rita, rita, Rößlct ,

Z’ Breagez stoht a Schlößle!

Z’ Doarebirc a Glockehu8,

Luaged dri Poppa rus;

Die erscht spinnt Sida,

Die zweit schnitzlet Krida,

Die dritt’ macht ’8 Töarle uf

Und lat’s hoalig Sünnele us!

« G

Kiiiderlied aus Borarlberg

Zins: ,,Bolkslieder und Jodler aus Bor: «« « ' D il F, mW

arlberg«, gesammelt Von Oelmuth , « )

Pommer. ZZien 1924. Bregeiiz, Jlltes Schloß.

Vorarlbcrg, das iVestlichste Binidesland Dsterrrichs, grenzt an Tirol, die Schwei; nnd an das Baiiertiland

leeiiiaiiiien bewohnen diese Bergwelt, deren Felfeiihaupter und IIalle höheii von 3000 Mieter oft Ioeic über-

schreiten. Zur heißen Jahreszeit eine ideale Soinnierfrische, im LFinter ein Sportplatz grössten Range-J, lebt es

iii erster Linie oom Frenidcnoerkehe Zürs, Bangen, Stuben, Schrinis, Gargellen und Brand sind Brennpnnkte

des TIintersports und Iliisgangsorte für zahlreiche Hochmut-en auf die Spitzen des Ichatikon und der Siloretta,

auf die Ferwallgruppe, nnd in die Lechtaler Lllpen Die Reiiilichkeit ist in diesem Lande Gemeingut aller, Bahnliöfe

iitid Häuser spiegeln förmlich, kein Niish Pein Papier oei«iit1;irrt Straßen inid Platze Das ist in Feldkirch uiid

Bludenz nicht anders wie in der rrgsteii Jiidiistriestadt des Lande-J, in Doriibirii oder Fragt-ne In Doriibirii

erhebt sich das Bödele mit seinem IllpenhoteL einer der bekanntesten LBintersportolaiZe oon Osterreich hier

öffnet sich die wilde Hölle des Rappeiiloches: in der Nähe trifft matt hehr-neulich dessen Name allen Deutschen

heilig ist: denn hier hat man zwei Handschrifteii des JTibelmigenliedeg gefunden, die alteste, kürzeste iiiid alter-

tüineliidste, die jetzt iii Illiiiicheii und die laiigste nnd am meisten höfisch umgestaltete Fassung, die jetzt in Donati-

eschiiigeii aufbewahrt wird.

Herrlich die hauptstadt am Fuße des Dfanders und am llfrr des Bodensee-J mit ihrem alten Stadt- und

Ziuosichtstiirnh ooti dessen oberstem Stübcheii der Blick aii reinen Tagen über den See bis Zum Jlliiiister ooii Kon-

stan; lauft! Unten am Turme schließen sich die Jllanrrn des alten Brigantiuin an, spielt auf römischem Boden eine

deutsche Jugend. Jliif den Pfander führt eine Seilbahii und bringt die Gaste iii in Illiiniteii aiif eine Höhe von

über iuuo Jlleter Der Blick ooni Pfandergipfel auf das deutsche Binneimirer ist ülierioaltigeiid iveit und schön.

Der interessanteste Landesteil Von Vorarlberg ist jedoch das Jlloiitafoiiertah das sich oon Blinden; bis

Parthenen zieht. Jni ersten Teil bis zur Enge oon St. Gallenkirch, iii ,,21us-«;erfrcitte«, ein ooni herrgott selbst

angelegter Park ooll Sonne, Licht nnd Leben, der Zweite Teil das »Jnnerfratte«, ein etnstes hochtaL das in

einem Jlmphitheater ooii schnee- und eisgepanZerten Felsenhauptern endet. In llusserfratte ist der banptort

CchruiU Eine Reihe peinlich saiiberer und ansehnlicher Gasthöfe öffnet den Fremden die Pforten nnd ihre

Besitzer feheii in diesen Fremden kein bloßes Objekt des Geldiierdieiiei1s, sondern Freunde und Brüder. Lilie

schön sind hier die Trachten der Frauen! Haben das ,,I!lijßli« auf, den Freiiipeiilofen Iliollfiliqnlinder und

tragen über dein schwarzen, ain untersten Teil innen rot besetzten langen Rock die breite Schürqe ans schillernder

Seide. Über dein grüiiseidenen Jllieder Frei-sen sich die goldenen Schiiüre nnd Von der Taille laufen liltimeiigestitfte

fchwarzsatntene Bänder hinab. Die roten Strümpfe verlieren sich in Lackschnhen mit Silberschnallen. Leider

ist die Tracht bei den Niannern schon abgekoiiinieii, sie wandern Zu oiel ins )liigland, gehen als Stiikkatenre

nach Paris oder in die Schweiz, oder als Kraiithobler tiach Deutschland und verlieren dort die Freude ati der

heimatlichen Tracht. Schriiiis ist soiiiiig und heiter, aber ernst und düster sind Nortipohl und Parthenrir hier

erdrückeii die Berge, hier braust die Jll unter dein Berniuiitgletscher hervor, donnert ins Tal nnd erzeugt iiii

Großkrafcwerk Parthenen bei 15().()()0 Ps. Viele hundert Kilometer toeit tragen die Draht-: den Strom hinaus

bis in die Jlahe von Köln.

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Herzig fchön’8 Röfelein,

Schmeckt uns der XVein so gut!

Vivat, soll leben,

Die einschenken tut!

Schwinger eure Hütelein

Und fetzct’8 wieder aufs

Lasset der Jugend

Ihren frohen Laqu

G

Jluo: »New Bolkslieder aus dein Burgen-

lande«, hg. ffVon Raimund Zoder utid

Eisenstadt, Begrabnisstatte Josef Handiig. Rarl JU. Klien LBien 1931.

Bruno Nesssenstrith IIieiL

Seit dein Oe;eniber igzt gehört dass heutige BUrtJenland Juni gesicherteu Besitze Dsterreich5. Es war nur

ein kleiner Ersatz fiir die schweren Oandiierluste itit Frieden oon St. Germani, aber es war wenigstens alt-

dentscheg Land, das Deutschösterreich empfing und eg ist begreiflich, daß man daher dein neuen Bundesland mit

doppelter Liebe und Freundschaft entgegenkam. Sein Name kennzeichnet eg alo Land der Burgen, diexnirgendss

in so grosser Zahl vorhanden utid so gut erhalten sind wie hier. IIer staunt nicht Über die herrliche Lage von

Forchtensteiih diesen Fursteusis der C·sterl)a;t). Kommt der Sd)los·;l)err angefahren, tritt noch deg Fürsten Garde ins

Neu-sehr und ihre prachtige llniforui blitzt iu der Sonne. Niemanden nähme es Wunder, wenn in Burg Bernsteiu

plötzlich Ilitinner iti Oel-u und barnisch eingeritten kamen: denn diese Burg ist wie ein Strick echtesteu Dinkel-

alters erhalten geblieben Neben diesen Burgen thronen noch viele auf den Höhen tvie Sel)lainin·ls, wo Jlndreae

Daumkirchner sein rserratcrischeg Handwerk trieb, Lockenl)aue«tnit seinem schönen Bergfried und Gussnnh der alte

Sitz der Batthnann Im Tale oder auf der ebenen Landschaft mnchten Rohfidisch, dao ,,J!Iaurenschloß« von

Iiotetiturin und die geivaltige Jiitine von Robereidorf

Den Norden des Landes beherrscht der Neusiedlersee, an dessen Ufern ein herrlicher IIein gedeiht. Jn

Wut Jlkikteleuropa ist der Ruster bekannt uud der gute Tropfen in Oggan hat in Paris den ersten Preis er-

rungen. Bade-Irre entstanden rund um den See, Kahne, JUotorboote, Segler bevölkern im Sommer die weite

Lkasserflacho Tausende oon IIienern baden hier iu Sonne, TBasser und Luft und die Jäger finden hier

tausenderlei lsielegeuhrit seltene Sumpf- und LHasseroögel Fu schießen.

Rilonieterlang durchziehen dag Land Jllleen Don Rirsrhbannien nnd zeichnen im leril bliitetuveiße Striche

in die grune Landschaft. lltid in den Garten von Jsiesen reifen im Juni die herrlichsten Ylnanagerdbeeretr

Beruhmt ist der Neustedler Salat, während gegen Süden Zu tveite Roriifelder mit ihren wogenden Ilhren die

Landschaft beleben. In herrlichen Isiald eingebettet liegt Bad Tastnannedorf, ein .s·)er;heilbad, das seit der Zu-

gehorigkeit Zu Dsterreich einen großen thifschtvuug genommen hat. Bei Oberwart finden wir ein richtige-J

Zigeunerdorf mit einem Burgermeister an der Spitze. Deutsche, Kroaten, DRagnaren leben hier iti Frieden tnid

Eintracht ;nsanunen, haben ihre Riechen und Schulen und sind ein lebendiges Zeugnis dafiir, mie gut Osterreich

seine JUinoritaten behandelt

Eisenstadt, Niattergburg und Sauerbrunn haben im Llnfang tun den Rang der Hauptstadt gestrittea Den

Sieg hat Cisenstadt davongetragen, wozu nicht wenig auch die Lage und die Sehenomiirdigkeiten dieser Klein-

stadt beigetragen haben« Hier erhebt sich daa ituposante Schloß der Esterl)azu, dessen Park Canova mit einem herr-

lichen Denkmal fur die Fürstin Oeopoldine schtniitkte, hier steht das Daue, iti dem der Schöpfer der österreichischen

Bolkghmnue und der »Hier Jahreszeiten« Josef baudn wohnte und wirkte, hier die Raloarieubergkirche, in

der seine sterblichen Uberteste Zur letzten Ruhe bestattet Iourden. hier gibt eo noch eitle echles Ghetto und das

TIolfsche Tåieiinnuseutn ist ein llnikusu fiir sieh. lluendlich viel ist hier geschaffen worden, Gebäude schossen aue

dein Jeden und Palaste und auf Schritt und Tritt merkt man die Sorge Osterreicha utn seiti jüngste-I Rind, das

jetzt heranniachst und gedeiht.

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236

Fahr-preise von Wien nach österreichischen Vahnhösen und Haltestellen

der Eisenbahnem

Aspbi. = Aspangbahnhos, FjBi. = Franz Josrss-Bahnkios, th. = Nordbahnhof, 0bt« = Ostbabnhof. sbt. = Südbahnbof, Wbl· - Westbahnhos,

Nbf. 0bt. = Nordbahnhof oder Ostbahnhos, Sbi. Obi. = Südbahnhof oder Ostbabnhos, Grniti. = Großmarktlialle. stnsidk. - Stainniersdorf.

s = D- oder Schnellqu l( = Kombinirrtrr Zug. P = Personenzug.

g t. l n. I ni. g i. l n. l in. g i. l n. l In.

Von Wien nach nglsl E Kiafsk Don Wien nach Ffm E Kltzsse Von Wien nach VIII E Klasse

D Schien-g e- Schiaiug— ed Schiaing

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Aalsang . . . . . . . FJBL li50«50l36«10l20«20 Alt Pinlraseld . . . . Aspbt P — ’l4«70sll«— Aggersdorf-Maurr. - stil. sk 2«50- l-30l l·—

» . . . . . . . Mit- r34«25l18—so»13-70 » » s) . ist-ist. it — -16-7o»13-— Aus-samt . . . . . . sinnt r 5-50s 2sgo 2«20

Abfaltersbach über l Alt Weiten . . . . . FJBL l( 4975 35’70’19"90 Auhos üb. St. Baltns .

Klagrnfurt. - . . . slll. POS·—- 36«80 27«60 » » - . . . . NU- IP33·5017'9013·40 tin-Mautbausen. . Mil. P34·2518·3013«70

Abfaltersbach über I Amei- über Enzrrsdots l l Auhof über Krerns . FJEL P 33'50 l7"90 13«40

Fell-Riechen . shL P67'7536«1027'10 bei Staag - . . . . UN. lP l6«75 8'90 6'70 Aükachkikchen üb.Att- , l

Abshekg . . . . . . . PJst l- 10-501 5s60l 4s20 erkanntka . . . . . . w. 833«5024-2013·4o nang-Puchhetm . . W. P37-7- 20-1015-10

Abschlag . . . . . - FJlZL l(51«—;36’30 20'40 » . . . . . . Whi. ;F24«5013'10» 9’80 Aürolzmünsteküb.21tt- I l

» . . . . . . PJBL PZ4«75s18«5013'90 Amt Mittel-hoch . . . Will. iP 21’— ll'2lJi 840 nang-Puchl1eiin . . Will. P 40"25 2l«50 1610

Ahzvpkf-.Hippeksdorf. Mit s 13s50s 9-70’ 5-40 Aadokf über Wels- . win. IP 39«— 20«801060 Aurolzmüvlter über ’ l

» » Mit P g-50» 5-io« 3-80 Auge-n . . . . . . . inn. sP 8-50s 4-50« 340 Neumqkkk-Kauhqm- Whi. P39·5021-1015«C·50

» ·- übtk l s Angertal üb. Selzthal Whi. .l’51«—»27«20 20"40 Au-Serroirsen . . . . sllL P — 20«901:)«50

Studieren . . - . . W. P10·50» 5«60- 4«20 » .. Saizvukg win, ssi-50 58s60 3260 » » s . . siitf l( s— 4os40 22s7o

Abtissendorf . . . . . shl. P38'50«20'5015'40 » » » Will. P 54'5029·102l'80 Ausschlug-Zöbern . Asplil P — 10«90» 8'20

A qu. . . . . . . . sit. P 4—25l 2szos i-7o » . . . . . . . sin. ·P57·—.30-4o 22-80 » » 2). . Ast-di t( — «12-9010-20

Achenlobr ü. Steindorf Whi- P 40«75!21«70.16'30 Annaberg üb.St-Pölt. Whi. "lc — l23"80 l4'70 Autal H. . . . . . . stil. P 39«—— 20«d015«60

Achiug über Steindokf » » » » »F — s15"30»"'50 B ch . -b s «A leiten über Wels . . ' « ' . . ,— . . . a niannrng n rr

ch» ü. eins-Mk» not Pass—s19-2o i4s40 Almablchl s - - - - loht i HZIJ 2590 19 40 einz-L«amv»gch im P37-25 igsgo 14190Admont üb« Amstetten WDL s 57«50«4l«50 23'-— » . . . . . Wüs. sP 58·2.:i Zl«l0 23'30 Bad AussLe nb. Ani- s Will. s 65'50 47’— 25t20

» » Will. P 37·25 19«90 14·90 Annenlieim . . . . « Will. P 61’7:) 32«90«24'70 stetiempclzthal . . WIJL 4075 2l'70 l6«30

Aslcnz l) . . sdi. l( — 39'50 22'10 » üb.Feldkikchei-l slll. sP 28«50.21«40 Bad Auslee üb.« Att- s Will. :d dgHO 49'90 27f80

» . . . . . . . . shi. P — 20"— 14«90 Ansfrlden über Linz . Mil. F III-O ls·90 l4«20 Hang-Juchheisa Will. k43s75»B-30 l7«50

Aggsbach Smarkt über Antielenlssosen über s l . Bad Armee . . . · . stil. ls 70:75-50«90 2330

Kcems a.d. D.. . . Mit. P2l«— lls20 8-40 Akma»g-Puchhkim . whi« P40«75»21-7o ih«3() » » . . . . . stir. »l- 45 —,24«— l .-

AichsAssctch . . . . . Will. P40·25;21«50116«10 Antiesenliosrn über I I Bad Deutsch Altenburg th. P l4«75« 7'90» 5«90

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238

Von Wien nach Von Wien nach

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Eichborn über Drösing

Eisenerz über Hirflau

EifenbappelüJtlagenL

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I 9—11« 2-50 1«30 1«— I 3·25 2«40 l·30 491—500 ’ 64 25 I Z4"30 I 25«70 92s50 66·50 37«-—

« 12——13 2«75 l«50 l«10 l 4-— 2«80 l«60 501—510 65·50 34«90 I 26«20 93"50 67·40 37«40

I 14-16 3·25 1«70 l«30 4'75 3«50 l 90 511-520 66«50 35-50 26«60 94«75 68"40 37«90

I 17—20 4«25 2-30 l-70 S-— 4«30 240 521—530 67«75 Its-M 2710 96«50 69«40 38·60

21—25 5«50 290 2s20 7«50 5«40 3«— 531—540 69«— Its-So 27«60 97·75 70«30 ’ 39s10

26—30 6·25 3«30 2«50 9’—- 6-50 3-60 541—550 70 25 I 37"50 I 28-10 99"— 7l’30 39"60

31—35 ’ 7«50 4«— Z-— 10"50 7 60 4·20 551—560 Il 50 I 38«10 28·60 I l00«25 72"20 40·10

Is— 40 8«50 4«50 3 40 l2·— 8«60 4«80 561—570 72«50 38·70 -—- « 102«— 73·20 40«80

41—45 9'50 5·10 3-80 lZ-50 9«70 5«40 571—580 73«75 39«30 29«50 10325 74«20 I 4l«30

I 46—50 10«50 5-60 4s20 15«— 10«80 6«— 581—590 75«— 40"— 30«— 104«50 75le 41«80

’ 51—60 12 50 6«70 5-— 18«— 13«—— 7·20 591—600 76s25 4070 I 30«50 los-So 76le 42«20

I 61—70 1475 7·90 5«90 22·75 16’40 9·10 601—610 77s50 41s30 I 31«— 107«50 77'— I 43"— »

71—80 16«75 8«90 6·70 27«50 19·90 11«— 611—620 78«50 41«90 Zl'40 108«50 78'— I 43«40

81—90 18«— 9«60 7«20 28«75 20«80 ll«50 621—630 79«75 42«50 31«90 10975 79"— I 43«90

I .

91—100 I 19·25 10«30 770 30«— 21s60 12«— 631—640 81«— 43·20 32'40 I Ill-— 79s90 I 44s40

» 101—110 I 21«-— ll·20 8-40 31"25 22s40 l2"50 641—650 82«25 III-So 32·90 I 112«75 I ZHO 4510

I 111—120 I 22«75 12I10 9«10 32«50 23"30 13«- 651—660 83-50 44«50 33«40 I ll4«— 8210 45-60

’ 121—130 « 24·50 13·10 9«80 33'50 24«20 13"40 661—670 84«50 45"10 33·80 115«25 83«— 46«10

I 181—140 26·50 14·10 10-60 36«50 26·40 14«60 671—080 85«75 45«70 34«30 116·50 84 — I 46«60

I

I 141—150 28«75 15«30 ll-50 39«50 28s60 15«80 681—690 87«— 46s40 34«80 Its-B 85·— I 47·30

151—160 30"50 16"30 12-20 44«50 Zl·90 l7«80 691—700 88«25 47’10 35«30 ll9"50 85«90 I 47«80

I 161—170 IS'-— l7«60 13-20 49’25 35'40 19·70 701—710 89«50 47·70 35«80 120«50 86-90 I 48«20

I 171—180 33«50 17«90 13«40 50’50 36"20 20'20 711——720 90«50 48·30 36·20 l2l«75 87-80 I 4870

I III-Wo » 34·25 18«30 1370 51"50 37«20 20«60 721—730 91«75 48’90 36·70 l23"50 I Eis-so - 49-40

I I ’

· 191—200 I 34-75 18-50 Iasgo 52-75 38-— 21s10 731—740 93-— 49s60 Z7s20 124«75 89-80 I 49-90

I 201—210 35s50 Its-So 14-20 54-— 38-90 21·60 741—-750 g4s25 Sosao 37s70 126-— 90-70 50-4o

I 211—220 36«— 19-20 l4·40 55'25 3970 2210 751—760 95·50 50"90 38·20 127«25 91«70 50«90

I 221—230 36«50 19"50 14·60 56«50 40"60 22«60 761—770 96«50 51«50 38«60 129·— 92·60 51«60

I 281—240 37«25 19-90 14·90 57"50 41«50 23«— 771—780 97«75 52«10 39«10 130-25 93-60 I 5210

I !

I 241—-250 37"75 20-10 15·10 58s75 42’40 23"50 781—790 V-— 52«80 39«60 III-So 94«60 I 52"60

I 251—260 SöHO 20"50 15"40 60«— 43-20 24«— 791—800 100«25 53·50 40«10 13250 95-50 . : «-

- 261—270 39«·— 20«80 15"60 61«25 44«— 24·50 801-—810 lot-So 54 10 40«60 134«50 96"50 53«80

271—280 39«50 21«10 15«80 52s50 45«10 25-— 811—820 102·50 54«70 41«-— 135«50 97·40 5420

281—290 40«25 21«50 1610 64'25 46«10 25«70 821—830 103-75 55'30 4l«50 136-75 98«40 5470

291—300 40s75 21«70 16«30 65«50 47«— 26«20 831—840 los-—- 56'— 42·— 138«— V·40 Eis-TO

301—310 4l«50 22«10 16·60 66«50 48’— 26’60 841—850 106·25 56«70 42"50 13975 I 100"60 55«90

311—320 42"50 22«70 l7·— 67·75 49·-— 27«10 851—860 107«50 57«30 43«— l4l"— I 101·50 56s40

321—330 43'75 23«30 17'50 69'50 49"90 27«80 861—870 los-So 57«90 43«40 142 25 102«50 56«90

Z31—340 45«— 24·— 18·— 70-75 50-90 28"30 871—880 109·75 58«50 43«90 143-SO 103-40 57'40 I

341—350 46’25 2470 18«50 72«— 51«80 28’80 881—890 lll — 59«20 44'40 14525 104«40 HSITU

351—360 47·50 25«30 19«— 73'25 52«80 29·30 891——900 112 25 59’90 44·90 I l46·50 105«40 2d’50

361—370 48·50 25-90 19«40 75«— 53«80 30«—- 901—910 III-So 6050 45"40 I 147"50 106·30 DER-—

371—380 49«75 26«50 l9«90 76'25 54·70 30«50 911—920 l 14«50 61 · 10 45«80 148·75 107«30 H9«IO

381—390 51«— 27-20 20«40 77·50 55«70 Zl«— 921—930 115·75 öl·70 Eis-so 150«50 108·20 00'20

Sol-»Na 52s25 27«90 20·90 78’50 56’60 31«40 931——940 ll7·— 62«40 46«80 151«75 109·20 60«70

401—-410 53«50 28"50 21«40 80«50 57«60 32·20 941—950 ll8·25 6310 47«30 153--— 110 20 61«20

411-—420 54«50 29«10 21«80 81«50 58·60 32·60 951—960 119"50 6370 47·80 I 154«25 llHlJ Hl'70

421—430 55-75 29«70 22«30 82«75 59«50 33«10 961—970 120«50 64-30 4820 I 156«— 11210 0210

431—440 57«— 30«40 22'80 S4'— 60'50 33"60 971—980 121«75 54«90 48«70 ! 157«25 I 113’— 62’90

. I ’

441—450 58-25 Inn 23-30 85-75 61-7o 34—30 gen-wo m«— 65-so I 49s20 158-50 « tI4-— H3«4»0

Eil-Mo 59«50 31·70 23«80 87«— 62«60 34«80 991-100II 124-25 6630 49«70 I 159«50 115"— 03·d0

Nil-NO , 60·50 32«30 24"20 . 88·25 63"60 35«30 I I

I I I

Auszug aus dem ermäßigten Tarif der Sonn- und Feiertagsrückfahrliarten im

Binnenverliehr der Osterreichifchen Bunde-wahrten

(Für diese Fahrkarien gelten die in Folge 45 ooin G. Juni 1930 unter 110321 verlautbarten Benützungsbeftiininungen.)

Mit Gültigkeit vom l4. Juni i930, bis auf Widerruf.

Als Feiertage haben zu gelten: l. Jänner. 6. Jänner.’) 19. März«) sLandesfeiertag in Kärnten, Salzburg, Steiermork, Tirol und

Voiarlberg), OstermontagI l. Mai. Christi Himmelfahri««) Pfiiigsimoiitag. Fronleichnainstag. 29. Juni,«) 15. August.«) s. September-IV

24. September-) sLondesfeiertag in Salsburg), 1.und 12. November-. 15.Nooeniber«) lLandesfeieriag in Wien, Niederösterreich und Oberiijterreich)

8.,’) 25. und 26. Dezember-. —- Aii den als Landegfeierkage bezeichneten Tagen dürfen Karten. deren Geltung-strecke über ein Bunde-land hinansreichn

nur dann benügt werden. wenn entweder der Ausgangs- oder der Eiidbaksnhof der Karte in dein diesen Feiertag begehendeii Bunde-land liegt.

Sont dürfen an den Landesseiertagen mir jene Karten benügt werden« deren Geltung-strecke in deni betreffenden Bunde-land gelegen ist.

«)-An diesen Tagen verkehren die ini Fahrplan als »Feiertag5·3i.ige« bezeichneten Züge nicht-

suschläge, welche für jede gelöfte Fahrkarte a) Auf Entfernungen oon 14—170 Im- in allen

separat eingehoben werden: Bahnhofverbindungem

Peisonrnziig I Schnellzug Personenzug Persoiienzug I

Kilometer I—l- I U« I m- I l« I U- I m·- Kilometer —H- m- Kilometer

Klasse Klasse Kiqsseg · » I

Schilling Schilling Schilling

II I

i— 50 I—-30 I —-20 —-10 «—-4o —-30 —-20 1-.i—20 2-go 2s20 71—110 11-20 8-40

51—140 —-60 —-40 I—-20 »—-80 —--so —-4o 21—45 5-io 3·80 111—140 i4s10 10s60

iibck 140 1-20 I—-80 I—-4o ioo Isgo —-80 I 40—70 I 7-90 5-90 141—170 i7s60 13-20

I « I i

b) Für den Verkehr von Wien aus nach angeführten Linien:

Von . nach PersonenziLg Schnellzug— Von I nach Personenzug Schnellzug—

ll, I lll. —ll. I lll. ll. l l!l. ll. ’ lll.

und zurück —.5Flafse— und zurück ——chts[e————

Schilling Schilling

Wien Fr.J.-Vf.I Rasch- und zurücki von Arm Südbf I Bruch a. d. Mur . . . 24-80«18'60 4230 28-20

od.Heiligenstadt Netz noch Wien Nord- d l AI .bI- « Gras Hauptbabnhof . . 26·90 20"20 47’10 31'40

dqhuhof 1)2) . . . . . i4s40 iosao — — FIIEZMAOIIH Kiagenfukkhquvaqhnhof 34s50 25sgo oo-—I stos-

« Raum-III- MIIII IIIIIM » - I" - I Leoheki . . . . . . . . 25-eo 19-20 44s30 29s50I

auch von Werk noch I Wien FUestbfsp Amstetieix (ziir Rückifahrt I I

Wika Westef.giickig)s) 11-20» 8-4o — — oder HiciIIxethF guchd IZWS VIII GIETM I I

Wien Nordbs· Reiz und zurück-i (v.on I a mg F: 15.90 H.90 — I — I

rOFiaachsJBnalchI Wien 14«0 Ioso » Jnnsbrueli Hauptbaiim I I

s»k-«—)-- f- ) ) - - - 4, — — hof üdek Sqizimkg . . 51-so 38s7o 81-60- SHOI- Wurnitz-Hetzmaiin5dorf I . Linz . . . . . . . . . . 24«40 18«30 41«4O 27«60I

Unrueii auch o.Schlein- I I . Melk (siir Rücksahrt «

bei-if nach Wien Osthf· I auch gültig von Rou- · I

· . gultig) 1) . . . . . . 5-10 3«80 —- —- säh-re Melk nach Wien

Wien Ostbi. Schleinbach und sziirücii I Fr. J.-Vf.) l) . . . . ll«20 8«40 — — I

auch von Würnig-Hetz- I . Salzburg . . . . . . . 30«20 22'70 54«20 3610

mannsdorf nach Wien -I » Steht über Si. Valentin 24«30 18'20 4)40«40I4)26·90I

Nordbf.)1) . . . . . 5·10» 3·80 — — » Wels . . . . . . . . . 25«60 19’20 44'30I 29«50

Fr. J.-Bf.—Göpfr«ig werden ermäßigte sSchnellzngzuschlagskarten lll. Klasse zum Preise von s 2'90 ausgegeben. — a) Für die Strecke

I) Gültig zur Hinfahrt erst al) 12 Uhr des deni Sonn- oder Feiertag erstoorangehenden Werlitage5. — 2) Für die Strecke Wien I

GEPftitz-Wien i r. J.-Bf. werden eimiisiigte Schnell-ugsuschlagskneten lll. Klasse ini Bahnhofe Rai-las oder Gö ski um rei e von S 2«90

ausgegeben« — FSL Valentin-Stern Personenzangd sonst Schnell-ing. pf v z P f

c) Für den Verkehr von Wien aus ergeben sich folgende Fahrpreigzonem

» Fahr-preis für I- efalsrnreio fiirI

- E- ÄILETETIL IE hin-u.9iüciik«.

Es kaut die thahqioekviapuag Z LLI iii.- Es fein die Bonnhof-secundus »· ffllZ Lut-

- Lasts- E Ixssss ,-E Schiiiikig -E Schwing-

Arifau-GuntrainsdorsSbf..Kaltenleut eben l 2'90 2’20 Kultel t b " I

EbknflttthZEitterndorßMoosbrnanhern liirrllkieeiil ge kn«.N.m.nchA-1d?k.f« »Es-rupfle l 2"90 2«20Isienseld,oteinabruciilBbf.. Berndf.Fabr. ll 5"10 3'80 Ober Eggendors, GrainatneusirdlI Wiener I

. I Gramatneusiedl. Wiener Neustadt be., Neustadt Hof»BerndorfStadtIWöller-- I I

arm-z Yotlschscth Mari-thkbcsch. Verrat-« MkII,- vori. Viumawgikukißhaf . . . . . . . il 5«10« 3-80

Zur-H I » «IUckUIID-ij- Kaiiniberg Niariit . . . . lll 7"90 5-90 Uns Mars-Aahrbach, PottschachI Gericht-berg. I I

LULPCkShCch-Vchlltkekldka Grenze, Klamm- Gutenstein . . . . . . . . . . . . . lll 7«90I 5’90«

Zchckkkkkkkns Gutenstkllh Spiayerm · LoipersbachsSchatlendorf Grenze, Klamm- I II It FI M Acgi - - - - - - ·« .- - - - - . . I lV ll-20 8«40 Schottioiem St. Pölten Alpenbahiiiiof . lV ll«20 8«40E sinkt-us attersdorfiLiebing . . , . . V 1410 10«s50 Spital a. Semmering, Kernhos, Türiiiy . V l4«10 10«60

'——I—Wi; . . III l7'60l 13'L0 Wartberg-Niürsihal.Neubergi.Steieri-narki Vl l7s60 13"20I

s 3201

Tarife.

252

) E Fshkpkkii füJ E Fahrpreis für

»F Miit-BIde- E Hin-»Mens-

Es fällt die Bahnhosoerbindong I »H- ll. LlE Es füllt die Bahnhosverbindung ;- ll. I lll.

I « Klasse « Klasse: —-«f .F - -- -

·- Schilling— -«- Sen-By

Tuilaekbqch-Pkeßvqum . . . . . . . . i 2«9o.I 2-20 I St. Andre-erinnern . . . . . i 2-go 220

Kirchstetten . . . . . . . . . . .I« ll 5·10 3·80 Absberg, Ayenbrugg . . . . . . - . . ll 5·10 3"80

Prinzersdorf» St. Georgen a. Steinfeld.I Limberg-Niaifsau.Rohrendorf.Langeiiloi5,

Schwadorf, Unter Radelberg . . . « lll 7«90, 5·90 . » Herzogenburg-Wieland5thal . . . . . lll 7·90 5«90

Wien Ybb5-Kenimelbiach. Mühling. Kauniberg. I Hek- Wapooltenreith. Gar--Thunau. Zellern- !

WcIIbf Tür-nig. St. ngyd am NeuwaldI Franken- « IMM- darf, Sigmundsherberg. Rollfäbre Nirw-

« fels, Ruprechishofen . . . . . . . lV ll«20 8·40 stadt Kreins a. d. Donau . . . . . . . . . lV ll«20 8"40

Aschbacli» Kröllendvrf, Kernhof, Gösing Eschenbach. Pfaffenschlag-Aigen.

Ganiiug . . . . . - . . . . . . . . V 14«10 10760 Hirschenau-Nöchling . . . . . . . . V 1410 10«60

Ennsddrf, Ybbsitz. Kastenteith, Hohen- Staatsgrense bei Gniünd, Breitensee ini

leben, Sigmund-berg, Göstling a. d.Ybb5 W 17«60 13«2i) WaldoiertelI Alt-Weinen Auhof, Raube Vl l7 60 13«20»

i k 1 » · « « « , , , · , « . , · si — Wien Korneuburg . . . . . . . . . . . . l 290 2·2i)I

Fäzgxngjxchen · , · , · » , . » « « · » Ilf Nordbf. Göllersdorf, Naglermsiinoiisfeld . . . . ll 51le 3"h0I

Groß-Sjknsmg« Kkejzbach» Ober-Grafen- (Nord- Euntersdorfl Aiiftelbach Lokalbahn lll 7«90I 5’90

darf» Edekdjng « » » » « · · · « » » , IH 7-90 5-90 west- Otaatsgrenze bei Unter Regbach. Weiterz- . -

« Hubektendokf» PurgstallI Altenmakkt- bahn- feil-, Sigmund-herberg. Laa a. d. Thana I

Hdixtktfk Te««,b»9» Markt St· Ågyd am Neu- check-) start . . . . . . . . . . . . . . . . iv iis20 8-40I

Hacking szgizhjlflxxltzs ykukukchfcpnkule lv n.20 8.40 Wien I sent-ftp Wagrain ·. . . . . . . . .. . . . l 2-90 2-20I

St. Peter-Seitenstetten. Sonntag-berg- Nokdbf- Vnllrneds O.berw"de"«.RagSmdo" n 5«10 also

Böhlerwerb.KernhofIAnnaberg, Garning I V l4«10 lO"60 (NVID- Hohenou. Eichhorn, Mistelbach . . sll 7«90 5«90

Tun-» Mauthauskm KleimAeijngI Groß-I I babn- Otaatsgrenk bei Bernhard-Mal, Enzer5- «

vallenfteinI Gußwerle, St. Georgen ain stkkkkO IIka del Vkllstz - - - - - - - . . . . . lV lls20 8 40

Relth « · · " « · · « « « · « · · L 13 20 ’ Gern-darf . . . . . . . . . . . . . I 2·90 2'20

I Neubau-Kreuzstetten. Groß Schweiiibarth,

Greifenstein-Altenberg . - - . . . . . . l 2-90 2-20 VreitenfeeI Bruch a. d. Leitha, Manner5- I

Absdorf-Hivper5dorf, Pixendoif. . . . . ll 5"10 3-80 dorf . . . . . . . . . . . . . . . . . ll 5"10I 3·80

Limberg-Niaisfau,Gedersdorf.Gobel-Iburg, Wien Fröttingsdorf. Michel-darf, Parna, Pur- I

« Geyersdorf . . . . - . . . . · . . . lll 7«90 5-9O Osthf« bach« Deutsch Altenburg. Staatsgrenze

WMI Wapooltenreith. Zellerndorf. Kammegg, I bei Marchegg . . . . . ( . . . . . . lll 7«90 5«90

Etat-U Vkellmkich b- HONI- Gkilllsing-St«Pölten I Staatsgrenze bei Laa a. d. Thaqa, Walda- I

Jvftis- «Bbf., Kam-. a. d. Donau . . . . . . lV ll«20 8«40 prodersdorf, Hegneshaloni, Staat-ganze -

bshnhof HammequPiassenschcag-Aigen,Hin-»s- bci Kinsee . . . . . . . . . . . . . .. iv iiszoI ss4o

dorf Lottolbahn (über Sigmund-herberg)» , I I— —.—

Weins-Jspkkdokf . . . . . . . . . . . v 14-io its-so Wien . — I 2.90I Ho

Stotztsgkenie bei Gras-ID- Gmünd-Böhm- WE- I Pensan . . . . . . . . . . . . . . . . n 5-io’ 3-80I

zell- Elchbekg bei Wanal Akbmgs Raub- j vl l7·50 I 13420 FOIEUHPJI Staatsgrense nächst Hsiiiburg . . . . . . I Ill 7·90 « 5«90

Die Fahrlearten lauten. soweit als möglich» auf alle nach vorstehender Preistofel in die gleiche soiie fallenden Balinhofverbindungenv

so daß die Hinfahrt und Ruckfahrt entweder auf der gleichen Strecke oder auf verschiedenen Strecken erfolgen kann. Beispiel-weise bann

die Hinfahrt von Wien Sbf. nachKauniberg Markt erfolgen und die Rüdifahrt oon PernigMuckiendorf nach Wien Stif— angetreten werden.

Abonnementliarten für die Gebiete.

l. Burgenland; 2, KHrnteni J. Niederösterreichp 4. Dberösterreichi

5. Salzburgz 6. steierrnarln 7. Tirol; s. Vorarlberg ; 9. SalzliaisninerguL

Geltung-bereich:

lstii gi g e S Austria-Universal-Abonneinent: Nur für die Gebiete 1 bi-

8 zusammen.

15 t ä g i g e Abonnementlearteni Für e i n Gebiet oder für zw ei zu-

suminenhangende oder für drei zusammenhängende

Gebiete.

30 t ii g i g e Aboiiiienientkarten:

Gebiet i bis Für ein Gebiet oder für eine beliebige Anzahl

zusammenhangender Gebiete.

Gebiet O: Entweder für sich allein oder in Verbindung niit höchsten-

zwei·zusanirnenhängenden Gebieten-

Vierteliahre5-·-H aldjahre5- und Jahresabonneinentkartem

N u r für die Gebiete l bis 8 zusammen.

— «Pre·ise:15tägig es Austria-Unioersal-Aboiineinent,

gultig fur alle Wagenblafsen, 300 Schilling. Die Preise der übrigen

Abonnenientliarten sind bei den Ausgabestellen zu erfragen.

Sonderabonneinentlmrie Bundesland Tirol: Geltung-bereich-

Gebiet7sTiro0 und die Linie S chwarzach-St. V eit—Spittal-

Millstattersee—S. Candid o (Jnnichen).

» · l. Klasse 2. Kla se Z. Kla "e

Preis fur 15 Tage. . . . .224-- s ists-is 89«60"s

» » ZU ,- . . . . . . . . .280"-—- » 202"— , 112«— «

Halbpreisliarten.

Fahrberechtigung: Die Halbpreisliarte berechtigt jene Person« auf

deren Partien sie lautet und deren Unterschrift und Lichtbild sie trägt,

sur Lofung von Fahrausweisen sum halben Prei- ein f a ch e r F a h r t der benugten Zuggattung für beliebige Bahnhof-

oerbindungen mit allen fahrplanrnäszigen Zügen, für die auf der Halb-

preiskarte angegebene, oder für eine niedrigere Wogenlelassr. Benutzung

von Luxuszügen ist ausgeschlossen-

Geltungsdauee der Halboreisliartenz Sie gelten für sechs oder

zwölf aufeinander folgende Kalenderinonate.

Geltungsdauer dei- auf Grund derHalbpeeisliarte gelösten Fahr-

ausweisec Endet spätestens mit Ablauf der Gültigkeit der Halbpreisliartr.

Preis: für 6 Kalenderinonate l. Kl. 500«— s; 2. Kl. Also-— s;

,3. Kl. 200«— s. Für 12 Kalendernionate l. Kl. 750·— s; 2. Kl. 540"— 5;

Z. Kl. 300"— s.

Preise der Wochenstreclienlearten auf allen Linien-

IPersonenguijI Schxellizä IITZersonensiigII Schnell-ag-

bIz u. I iii. I ii. I iii. H- 11. I iii4f ii. » lll.

M If Kiqise «- I Kisjk I

I Schmng , Schining I

: I. I .

a 4sgo 3-7o io-io ssoo 50 I 22-40I iesso I45s4o 25s20

sI 7-50 5-60 issio 8-40 so I26s7o.2u-— soeo 28-20

it 8-80 oso i7·so 9-90 70 Zisso 23·60I5470 30s40

13I g-50 7-io ig-Zo tosio 80 ;35-30 26-50«587u 32s50

io iosio s-— 21150 12—— go W-401æ·80.63s20 35sio

20 izsso gs20 I24s80 its-so 100 39«20I29-40III57-70 37—60

25 issgo ios4o.«28-io 15—60 no 43-20I32-40 72s2o 4o-io

so 15-20 Ii-4oIIso-80 1710 120 45-30s34-—I74-7oI41-5o

35 i7s90 issios 36·2o I 2010 iao I 49sio Zeno ,77-80 43-20

40 is-io 13-m».36-7o»20-4o 140 - 51«20 38s40 Ists-so 48sio

45 20-30I15-20II41-—I22-80 150 57s7o 43-30II90-7o 50s40

Das Osterreichische Verkehrs büro.

Besondere Preise.

l. Auf der Linie Wien Großmarbthalle Lobalbnhn

bis Staatsgrenze nächst Hainbiirg beträgt der Fahrpreis

für Personenzug in der Streckie:

Wien Großmartithalle Lvnalb.-—Schlachthausbrücke . . Kl. s g-—

« » » — Kaiserebersdorf Zinnerg 2. » » 4«90

Z- » « 3'70

« » » —Groß-Schwechat . . . .2. ., » 7"70

I. » » 5«80

2. Für die Bahnhofvcrbindung Wien Ojtbahnhof

oder Favoriten .baltesteile—Stadlau beträgt der Preis . » .,

. · 0

Vor- und Nachsaisonliartem

Bei mindestens 10 tägigem Aufenthalt in einem österreichischen Ort

lgewisie Städte ausgenommen) wird in der Borsailon (Anl(unft zwischen

l. Avril und ö. Juni) und in der Narljsaison sAnliunft zwischen is.

September und 22. Oktober) für die Rüclifahrt nach jenem Vahnhof,

von dem aus dir Hin-fahrt angetreten wurde. eine 50 prozentige Fahr-

oreiseriiiüßiguiig gewährt. Länge der Fahrstrectie mindestens 150 leer-·

Vorgeschrirbener Aus-weis an den Fahrkartenschaltern um 20 Groschen

erhältlichJ es find auch die näheren Bestimmungen darauf abgedruckt.

15tagige Sommerfrischen-Ausslugskarten.

Für dic Zeit ooin l. Juni bis 15. September.

Sie haben 15 Tage Gültigkeit und berechtigen zu beliebigen Fahrten

mit Personenzug in jeder Wagenlilafse aus Entfernungen bis 35 les-s vom

Bahnhof der Sommersrische- Preis für l Person S 18«-» für eine

Familie sEheoaar und Kinder) S 36"-—.

Nähere Auskünjte in den Bahnhöfen.

Zusammenstellbare ermäßigte Rundreiseliarten.

Die Fahrstreclie muß eine ununterbrochene, in den Ausgangsort

zurüeiiführende Rundreise darstellen; die Einschaltung gewisser Zwischen-

streclien ist zulässig. - Geltungsdauer 2 Nionnte. wiederholte Fahrt-

unterbrechung. Mindestoreis I. Klasse Personeniug s 38«—. Z. Klasse

Schnellzug s 58«—. Ausgabe erfolgt nur in Aeisebüros.

Blocksahrlrartem

(Geltungsdauet Z Monate.)

Blockifahrlzarten UO zu einem Block-i ver-einigte Fahrausweise der-

selben Bahnhofoerbindung· Zuggattung und Wageniilasse) werden in

allen Bahnhofoerbindungen — ausgenommen mit den im Ausland

gelegenen Bahnhöfen und im Verkehr mit den als Staatsgeenze be-

zeichneten Bahnhöfen — für die 2. und 3. Wagenblasse der P e r s o n e n-

züge auf alle Entfernungen bis einschließlich 250 le-« und sür die 2.

253

und Z. Wagenkilasse der Schnell- (D- oder Expreßhüge aus

alle Entfernungen von 26 bis 250 km« und zwar auch als gemischte

Rüclijahriiarten (teils Personen-, teils Schnell-(D- oder Expreszszüge)

ausgegeben.

Jm Verkehr zwischen Wien Franz Josefs-Bahnhof und Bahnhöfen

der Streche Klosterneuburg-Weidling—Greifenstein-Altenberg. zwischen

dem Bahnhoj Heiligenstadt und den Bahnhiifen der Strecke Nußdorf—

Greifenstein-Altenberg. zwischen dem Bahnhose Nußdorf nnd den Bahn-

höfen der Stredie Kahlenbergerdorf-—Greisrnstein-Altenberg. zwischen

den Bahnhüfen Wien Akestbahnhoh Penzing. Baumgartrn und ·i3üttel-

dors-Hac1iing und den Bahnhöfen der Streche Hadersdorf-Weidlingau

-«Reiiawi;iliel, im Verkehr zwischen den Bahnhofen Wien Siidbf und

Aleidling und den Vahnhöjen der Strectie Henkndorf—91·lödling und

zwischen dem Bahnhof Wien Nordbf und den Bahnhöfen dcr Strrctie

Floridsdorf—Koriieuburg werden auch Vlochfahrliarten mit oier Fahr-

ausweisen ausgegeben. Jnnerhalb der Streclie Wien Großinarlithalle

Lolialb.—Groß-Schwechat nur für Entfernungen von mindestens 9 lern-

Familienkarten.

Art der Fahroreisermiiszigung. Ausmaszc Nach einem ununter-

brochenen. mindestens zehntägigen Kur- oder Erholungsiiufenthalt in

einem österreichischen Ort — ausgenommen Gras, Jnnsbructi. Linz,

Salzburg» St. Pölten. Wien und Wiener-Neustadt — können bei ge-

meinsamer Hin- und Rüclrfahrt der nachgenannten Familienmitglieder

des im Ausweis angegebenen Faniilienoberhauptes. und lWar Eltern»

Großeltern, Ehegattcn, Kinder (auch Stief-. Adoptio- und PflegeliindeU

und Enlrelv für die Rüctifahrt von dem hiejür nach der örtlichen Lage

in Betracht kommenden Vnhnhoj sausgenommen sind unbefegte Halte-

stellen) nach jenem Bahnhof lGrenzbahnhof oder Staatsgrenze). von

dem aus die Hinfahrt angetrcten wurde (siehe jedoch oorlegten Absay),

die nachstehend unter a) und b) angegebenen Fahrpreisermiißigungen in

Anspruch genommen werden, sofern die Fahrstrerlie mehr als l40 Jem

beträgt oder der ermåszigte Fahrpreis für mindestens 150 -«n bezahlt

wird. Für Klagenfurt gilt die Begünstigung nur für die Strandbad-

saison. und zwar nur dann. wenn eine inindest zehn Tage gültige seit-

liarte für das Strandbad der Stadt Klagenfurt für jede Person gelöst

wird. Jn besehten Haltestellen erfolgt die Ausgabe der ermäszigten Fahr-

ausweise nur dann, wenn sie drei Tage oor Antritt der Fahrt» den

Antrittstag nicht mitgerechnet. bestellt werden«

s) Jn der l. und 2. Wagenblasse: Das erste Familienmitglied

zahlt den vollen. das lzweite den um 500-"0 ermäszigtem das dritte den

um 500sq ermäßigten gewöhnlichen Fahr-preis für die einfache Fahrt.

Alle weiteren Familienmitglieder werden unentgeltlich befördert.

b) Jn der Z. Wagenlilasse: Das erste Familienmitglied zahlt den

vollen. das zweite den um 25'V0 ermiiszigtenv das dritte den um SOMJ

ermöszigten gewöhnlichen Fahroreis für die einfache Fahrt. Alle weiteren

Familienmitglieder werden unentgeltlich befördert. Der sich ergebende

Gesamtfahrpreis wird auf 10 Groschen ausgerundet.

Das Osterreichische Verkehrsbüro.

Schgn vor dem Weltkriege hat sich die Notwendigkeit der Schaffung eines Neisebüros großen Stils in Osterreich

ergeben. Ler Ausbruch des Krieges verhinderte fürs erste die Durchführung des Projekts Trotzdem aber schritt aiii

ig. Dezember 1917 in oorbereitender Arbeit für den künftigen Frieden ein Komitee zur Gründung des Osterreichischen Ver-

kehrsbüros G. m. b.

Geschöftsführer und leitender Direktor des Verkehrsbüros ist seit 16. November 1932 Illinisterialrat Dr. Otto Stein-et

Aus kleinen Anfängen entwickelte sich das Unternehmen von Jahr zu Jahr in steigendcr Linie zu dem Umfang der

ihm heute einen sührenden Platz unter den Europåischen Verkehrsorganisationcn sichert. «-

Parallel mit dem Ausbau der Zentrale Wien werden in rascher Folge in den wichtigsten Verkehrszentren des Jn-uiid Auslandes eigeiie»Zi-oeigst«ellen errichtet, Verbindung mit analogen Organisationen des Auslandes hergestellt und mit dengrosen ausländischen Bahn-, cchiffahrtw und Luftverkehrsgesellschaften Verträge abgeschlossen, die zur Ausgabe von Fahr-«

scheinen nahezu aller in- und ausländischen Verkehrs-niste[ berechtigen. So hat das Osterreichische Verlehrsbüro heute

18 eigene Zweigstellen im Jn- und Auslande und nicht weniger als 937 Ausgabe- und Werbestellen in den großen Ber-

kehrszrntren aller «Welt.

Jn Gemeinsamkeit mit diesen Organisationen wurde ein System von Pauschal- und Geseller «J « ' « « » »» - )aftsrrisen aus« ebaiit,

das den Reisenden die Beschaffung von Unterkunften, Hubrungem Jceisekreditbriefen und Reiseschecks ermöglicht ujid derUnannehinlichkeiten, die die Vorbereitung einer Reise mit sich bringt-, enthebt. ·

Die größte und vornehmste Aufgabe des Unternehmens aber ist die der Werbung und

verkehrs, an welcher neben einer eigens hiefür bestimmten Abteilung jede

, - Förderung des Fremden-

seiner Bertretungen mitzuwirken berufen ist.

Diesem Zwecke dienen die Durchführung von Anftrügen zur Veröffentlichun « « « ·« ·» » « , « g von Anzei cn 1eder Art, die Herausgabe und

der Vertrieb oon Druckschristen und graphischen Darstelluiigen, die Veranstaltung von Bichtbildervvrführungen und Radiw»-

vortrügen, die Förderung nnd Unterstützung aller Aktionen, welche mit der Werbiing in direktein oder indirrkietn Zusammen-hang stehen, ?

bahnen durchzuführen berufen ist.

usgaben, welche das Osterreichische Verkehrsbüro als offizielle Werbestelle der Osterreichischeii Bundes-

204

Seilschwebebahnen.

Verg- l Tal- XVII-

Bezeichnung der Bahn Ist l sch« « fah-: Anmerkung

Schilling —

Sellfchwebebahtt auf die Raxalpe. f Kinder unter 130 crn Größe für Perg- oder Talfahrt S 3"—. —- Hand-

Ofterr. Vergl-ahnen A.-G.), l. Vabenberger- » gepäcli, Sportgeräte bis lOlcg frei. Für angefangene 10 kg S l'—.

ftraße 5 . . . . . . . . . . . . . . . . · . 5’— 4 —- — —Blocktfahrlinrterc zu je 10 Stüch Fahr-scheinen, gültig an Sonn-

undvWerlttagen innerhalb 3 Nivnctte nach den-r Tage der erfr-

Pfäadekbqhm maltgen Benugung S 38 —.

(Seilfchrvebebahn Bregenz—Pfiirtder) . . . . 3'40 2'20 5·— » Für jede angefangene 10 leg einfache Fahrt S —·80.

Sellfchtvebebqhu Vereinzelt-Bürgertums ! Kinder unter 120 cm Größe für Berg- oder Talfahrt S l'50, Verg-

(Schwebebahnen A.-G·) . . . . . . . . . . 2'50 2’— 3'50 l und Talfahrt S 2'50.

KanzFlbahm Kinder unter 130 em: Bergfahrt s 2'—, Talfahrt s l'50, Berg-

(oeilschroebebahn Annenheim am Ofsiacherfee und Talfahrt s 2'50.

bei Villach) - — . « . . - · . . . . . . . . 4'50 3«— 5’50 l

HöllengebirgF-·Seilfchwebebohm » Kinder unter 130 cn-t: Bergfahrt s 3·50, Talfalssrt s 3"-. Berg- und

fEbenfeewerlfchwebebahn auf den Feuerkogel l Talfahrt s 5«50. — Jn verliehesreichen seiten sindet zwischen

itn Hollengebirge) . . . . . . . . . . . . . 6«— 5«— 9·— der Eisenbahn- und SchiffahrtShUlIesielle Ebenfee-Landungsplatz

und der Talfiaiion der Schwebebcthn ein Pendelverliehr

mittels Kraftroagen statt, pro Fahrt (auch Kinder) S —"70.

hin und zurück s l«20. — Auf den Schiffen des Trannfees werden

! hombinierte Rücktfahrliarten, gültig für Dampfer ll.Klasse

» oder Diomeds-oh für Auto und Seilfchwebebrthn ausgegeben-

f Ab Gmunden S 12'—, Kinder S 8'—; ab Trauniiirchen S 10'—,

Kinder S 6'50.

Schmilleultöhebqhnsell III See. , » Kinder unter 130 em: Bergs-ihre s 4«— this-m s 3«—, Verg-

Vont l. Juli bis Zl. August eines jeden und Tatsahkt s 6-—»

Illhkes -- z — — - - - - - - - - - - 6«50 5"— Io:— Abonnetnentliartem 12 Fahr-ten innerhalb S Alls-nur« außer-

Ull dkk Ubklxlkn Zelt - - - - - - - - - - - - 6«— 4·- 9 — halb des is. Juni bis 10. September S IS'-.

Postkraftroagem Zell arn See-Marhtplcttz—Talfiation, einfache

Fahrt S —'80, Hin- und Rückftthrt S l«40.

Seilfchtvebebahn Jals—·palfchekltofel. Inn-drückt Patfcherltofel (einfck«.. Postkraftrvagen): Bergs und Tal-

Jal-—Heiligwasser oder Heiligtoaffer—Pat- fahrt S 12«—- Vekgftlklkt S 8«—. .

fcherlkofel . · . . . . . . . . . . . . . . . 3'50 2«50 5«— Billige B o thtage. Arn l. und Z. Sonntag IedenManates Fahr-

ngS—Patscherktofel . . . . . . . . . . . . 7«— 5'— 10'— preis für die volle Strecke S 3'—, für die halbe Strecke non

und zur Mittelftation s l«50. Einheit-fahrprri5 für Berg- und

Talfahrt als auch für eine Einzelfahrt.

Sellfchtvebebahn Hlybiihel Schwebet-ahn— Kinder unter 130 crnz Berg- oder Talfahrt s 2-—. Verg- and Tol-

Hahnenltaatat. fahrt S 3-50. — Platzkarten S 2«—. — Abonnentrnt: 10 Stück

(Hahnenkammbahn.) . . . . . . . . . . . . 5'— 2’— 6’— für 6 Monate: Bergfahrt nåit73portgerät S 50'—, Berg- und

Jnasbrurlter Nordltelienbahm Muhme ohne Spottgemt —"

Jnnsbruch—·5afeleltar (einfchließl·’ck3) . . . . 8«— 6«— 12'— Kinder tmter 120 cm 500s’q Ermäßigung.

Jnnsbrucit—Seegrube (einfchließlich . . . . 7«— 5«— ll)'— » » 20 crrt 50o 0

Hungerburg—·Hafeleliar . . . . . - . . . . 7'— 5'— 10'-- » » 120 cm 500"o ,-

Hungerburg—Seegrube . . - . . . . . . . . 6«— 4«— 8«— » » lle cm 509Xo .- «

Seegrube—Hafelelttar - - . . . . . . . . . . 2'—- l«50 3'— Vergfahrt s 1’50, Talfahrt S l'—, Berg- und Dalfahrt s 2·-—.

Zugfpiljbttha . . · . . . . . . . . . . . . . . 13«— 13'— 2l’— Kinder unter 130 crn 50·’-’u Errnüßigttng.

Sellfchwebebqhu Obekoellqch . . . . . . . . l'— l'— — Kinder vorn ti. bis lll. Lebensjahre S —'50. Blorlizu 12 Karten S lO’—.

. Reif-gebückt für je angefangene 10 kg S 0'20, mindestens S 0’60.

Standfeilbahnen.

Hangerburgdahn . . . . . . . . . . . . . . . 1«80 l«60 3«—

quhlfeilbahn Kapitelplalj—5ohenfalzbttkg.

Kapitelplaxz—·Sohenfalzbttrg . . . . . . . . —'60 —"40 —'80

Kapitelplay—Niönche-berg oder Mönch-berg-

Hohenfalzburg . . . . . . . . . . . . . —·40 —"30 —'50

Gras-er Schloßbergbahn . . . . . . . . . . . —·60 -—«30 —«75 Kinder Berg-fahrt S —"lS, Talfahrt s ——«10.

Kleinbahnen mit Dampf- und Benzinbetrieb·

Achettieebahtt.

Jenbttch—91chenfee (Schiffsiation) . . . 4'— 2'70 —- Rüdifahrltarten s 6«-—.

Jnnsbkaclter Willelgebirgsbahm Aüclifahrltnkten s 2·20, — Kinder yro Fahrt S —·60. — Als-Inne-

ngs—-Berg erl . . . . . . . . . . . . . l«50 1·— — - mentgqutenz 6 Verg- und Talmhrten s 10'—.

Aleinbahtt vom Selbsthilfe Bad Rellfiedl sit-III f 20 L für die einfache Fahrt; Kinder oont 4( bis 10. Lebens-

Nettfledcek See . . . . . - - . . . . . . — —- jahre 10 g.

255

Post-Kraftwagenverkehr in Ofterreich

(Der angegebene Fahrpreis gilt für die ganze einfache Strecke)

Fuhr- · Fahr- f Fahr-«

Poft-Kraftroagenlinie preis Post-Krafttvagenltnie preis Post-Kraftroagenlinie pkkis

s s l s-

«’ ; Pulliau P. A.——Pull:au Vhf.. . . . —"30 Eisenstadt—Potiendorf—Landegg . . 2'40

Ganzmhfiate und Pnhrabrucit—(0ragen)—Writra Eifenftadt—Rust-Mörbifch. . . . . 9«50

W n n en- (Sbmmerlinie) . . . . . . . . . . 2'— Eifenstadt—Wien 2) . . . . . . . . « 6'10

Riederofierrelch. Rllah5—Dmsi»dokf-·Vulkan-seh Groß Petersdorijüffing . . . . . st-

Asoqrg—Kircht-erg am Wechsei. . . 2«20 1eravortBhf. . . - . . - - . · . 7·— Gsls?"9-V".Ies" M STIMME-XI 250

Aspang—9nö»icheirchen . . . . 1-90 etc-ah-—Wappotterrreiek,—Hr-r». . . 5«— GUTIJ"S-HW9MEWII-HEXENME-·· · Rappoltenreith—Maria Taferl— Zlkkstenfely. ’ ' ' ' ' .' ' ' · —

Baden—-He1ligenttreuz—Raifenmarlit Krumnllßbqum—epzchlqm « 2-60 Gusstng—·öetligenlzreus i. Lafntytale—

FBAllaätzdadd. . .d.si.d. . . . 2«40 Vetz.-·Hakdkgg (S»mm»1injk)· · « · 210 Mogersdarf—Jenner-dorf . . . . 3·20

HEMHMZHHZZEI»H"MZ)J« VES—PU1ks"-ESSO"DUIS - - — - · 3"20 Laurentius-Kummers N.-tz. . . 2-—

Bürnliopf—Gutenbrunn—-Ottenfchlag — « — — - « — — -—Kom-—Spiy of d. Donau· » . 6t40 Vaseiielxlbasu Fässåtätetxlicjeh fßoftltngt . — Dbertaarth Hartbera . . . . . . 290

Edlitz—Grimmenftein—Kirchichlag Scheu-«bs—Puch-nstuben—Mm-iqsell · 550 Aechmtz Bhf.—Rechmtz Postrlmtt . · —.4oN«-d-—»Bad Taymannzdokf «« 4.- Sebnftenberg—Weinzierl—Albrecht-- 370

Eggkslbukg—«sollabrunn - . . - . . 310 ."g · ’ « ' « - ' ’ '. · « . · « «Sorg a. d. Donau-Jauerltng. . . . 2«60

szhc—Kkumqu-quz—Th-ma» VHH 5-— Spitz a. d. Donau-Ottenschtag— Oheriiilerkelch.

Gloggnih—Kranichberg-Kirchberg « Gutenbrunn—Vär-nlsopf . . . . . 6«40

am Wechsel (Sommerlinie) . . . .’ 2"20 spitz-Ottenschlag—6chönbach . . . 6'40 Bad Aussee—Vad Jschl—llnterach

Gloggtäzgxffökhlagl—efeirchberg f 2 Opctz la. d.) Donau—Pöggftall (Som- 4 20 W Atterfee s. . . . . . . . . . . 4.-

am « e e . . . . . . . . . . . -— mer inie . . . . . . . . . . . . ' on Bad J chl ausgehend finden

Gmünd—Kirchberg am Walde . . . l«80 Fpiy a. d. Donau-St. Pölten . . . 5’60 Gefellfchaftsfahrten stati.)1)

Gmüksd—9tkichendach—Schweiger- .« 2-7u ctocktemu—sbetsogbirbaum- - - - - 2"70 -

Greiten—Kienberg-Gaming—Ganting 2'— Stran-dorf—·bollabrunn . . . . . . 3«l0 GZEFZUPELEITJJJZJSHEXng

· — « -« . . · ,- . — — -gxsg ZJLTZTHZIJLJITJJIJMJ « · 4hera5—Eggenburg-Marffau 2«90 tenau—Gol-ling —Bad Abtenau Bhf.

Heugschisg—gi:schru—crirgrm— Donnersohn-Meiner . . . - . —s80 GMWHW « « « « « · · " · « WWaidhchen Ob Thmsp « Ho Weinertschlag—9(nqbs . . . . . . » Ho Hintersioder Bhf-—Hineerltoder—

Heymanasdorf—9jzulletsdokf;0"w«sz«l Weißenliirchen i.d. Wachau— Dieilgut - - . - . . . . . . . . . 3’20

inzarras . . ., . . . . · . . . . "70 · · « 4«80 Lini—Gallneuliirchen—Neumarl-Iti.M. 3·—Hixfchdenggllaygqfsiaulgelnr Lkloruildhrtfem ! 410 Wortegschglg lSoämeklinikB Linäälhirfchbach, O.-O.)—Reichen- i 4

. . » . Ins-Kakus —o u - . . . . . ..- . . . - . . ..« —-aIn Wagram 3«10 ern Y)-Eikseinstä)dth. THAT . . 6.10 Lind—hOl-ern;uliFchdeanLevnfelden— I

.- — . . . . . . . ·— Arme —Gm nte- —M — ll or erwei en a — interrveißetu

Vom P« A«—Hom PM- · « ' « · —30 fSonimerlinief .m. . .ak.uköe. . . . l4·— bakh - - — - - « - - - — - - - - - 420

- —« . — .- Wien2)-Harn—Waidhofena.d.cchaha ll'— — -

III-THE WIWDIUWAW HSOMY 590 Wien-)—Liesing—soreirenfurthkeinen t«90 Stmszwuschm despe - ' 250GZ . . Walshäkn as d« Lhaya L 4 10 Wien21—Lilienfeld—911ariazell

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256Post-Krafttvagenverliehr in Ofterreich

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I) Während der Sammermonnte.