Reiseblog BREITENGRAD53

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Countrylink Mit dem Zug Richtung Norden Iceberg Segeln mit Jessie & Tristan Green Island Schnorcheln mit der „Ocean Free“ Australien Von Sydney bis Cape Tribulaon Das Reisemagazin von www.breitengrad53.de BREITENGRAD macht lust auf urlaub

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Australien ist das Thema des Magazins von BREITENGRAD53

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Countrylink Mit dem Zug Richtung NordenIceberg Segeln mit Jessie & TristanGreen Island Schnorcheln mit der „Ocean Free“

AustralienVon Sydney bis Cape Tribulation

Das Reisemagazin von www.breitengrad53.de

BREITENGRADmacht lust auf urlaub

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Einfach maldie Seele baumeln lassen...

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Liebe Leser,in dieser Ausgabe haben wir uns Teile Australiens als Thema aus-gesucht, das Land mit scheinbar menschenleeren Stränden, un-endlichen Weiten und gefährlichen Quallen. Wir haben eine13stündige Fahrt mit dem Countrylink von Sydney nach Byron Baygemacht. Auf dieser Fahrt bekommt man das Gefühl, als wäre dieZeit stehen geblieben. Mit Tempo 80 km/h schlängelt sich der Zugdurch Wälder, Täler und über Flüsse und auch die Handyversor-gung versagt zuweilen unterwegs. DieseReise ist ein absolutes Highlight für alle Bahn-fans.

Wir waren für Sie unterwegs mit dem umge-bauten Renn-Segelboot „Iceberg“, dass mituns zwei Tage um die Whitsundays gesegeltist.

Außerdem sind wir in Cairns mit der „OceanFree“, ebenfalls ein Segelboot, zum schnor-cheln zur kleinen Insel „Green Island“ gestartet. Beide Reviere sindBestandteil des Great Barrier Reefs und absolut empfehlenswertfür einen Urlaub.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesem Magazin

Herzlich Ihr

Jörg Baldin

Schwerpunkt dieser Ausgabe sindReportagen aus Australien.

„Nur wo du zu Fuß warst,bist du auch wirklich gewesen.“

Johann Wolfgang von Goethe

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Inhalt

6 Informationen Städte / Regionen

Kennen Sie das Gebäude in Sydney, das am meisten fotografiert wird, Manly oder Noosa?

14 Whitsundays Mit der „Iceberg“ segeln

Zwei Tage auf See mit Übernachtung im Paradies. Ein atemberaubender Segeltörn durch die Inselgruppe der Whitsundays.

18 Lake Tinaroo Geheimnisvoller Stausee

Ein geheimnisvoller, großer Stausee als Anglerparadies und mit magischen Momenten.

20 Abenteuer pur Bahnfeeling pur

Mit 80 km/h an der Ostküste Australiens entlang. Der Countrylink ist 13 Stunden von Sydney bis Byron Bay unterwegs.

WhitsundaysMit der „Iceberg“ zwei Tage durchs Pa-radies segeln

Unter WasserSchnorcheln und Segeln im NordenAustraliens

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Der Hafen von Cairns in Australien.

19 SUP Wellenreiten mit Paddel

Was machen Wellenreiter, wenn keine Welle da ist? Sie stellen sich auf das Boardund paddeln: Der neue Trendsport „SUP“.

25 Imposant Wasser, das vom Himmel fällt

Die „Wallaman Falls“ inmitten des austra-lischen Urwalds ist einer der zahlreichenWasserfälle.

26 Unter Wasser Green Island

Von Cairns startet die „Ocean Free“, ein Segelschiff, mit dem Ziel Green Island, eine kleine Insel am Great Barrier Reef.

31 Hintergrund Wichtige Infos

- Impressum- Vorschau auf die nächste Ausgabe- Bildnachweis

Abenteuer purÜber Flüsse und durch Täler mit demCountrylink

ImposantAtemberaubende Wasserfälle gibt es inAustralien einige

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STÄDTE / REGIONEN

CAIRNS

Meer mitten in der Stadt

Cairns liegt im Norden von Queensland und ist vor allembei Backpackern ein beliebtes Ziel auf ihrer Reise durchAustralien. Da das Baden an der Küste von Cairns auf-grund von Krokodilen und Quallen verboten ist, hat dieStadt mit dem Bau einer großen Lagune ein Meer mittenin der Stadt geschaffen.

Australien in Zahlen

7,7 Millionen Quadratkilometer groß

92 % der Bevölkerung leben in Städten

3 Zeitzonen

Geburtenrate beträgt 1,8 Kinder pro Frau

28.4.1770 entdeckt durch James Cook

ehemalige Strafkollonie von Großbritanien

seit 1952 (bis heute) ist

Queen Elisabeth II.

australisches Staatsoberhaupt

ABORIGINES

Die Ureinwohner Australien

CAPE TRIBULATION

Wo der Urwald ins Wasser fällt

Cape Tribulation ist eine Landzunge an der OstküsteAustraliens. Dort stoßen Regenwald und Great BarrierReef unmittelbar aufeinander. James Cook lief an derStelle auf seiner ersten Südseereise (1768–1771) mit sei-nem Schiff auf Grund, das dadurch beinahe verloren ge-gangen wäre. Erst nach einmonatigen Reparaturarbeitenkonnte er seine Reise fortsetzen.

Die Aborigines sind die Ureinwohner Austra-liens und haben den Kontingent vor ca.50.000 Jahren besiedelt. Mit der Ankunftder weißen Siedler ab 1788 sank die Zahlder Aborigines rapide. Von den rund 700Stämmen sind nur wenige übrig geblieben.Die Aborigines haben sich heute der zivilenLebensart überwigend angepasst.

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Noosa gilt nicht umsonst bei Touristen als einer derschönsten Orte Australiens: Ein Fluss schlängelt sichdurch das kleine Städtchen, und so könnten Einwohner und Urlauber morgens ihreBrötchen mit dem Boot holen. Aber auch in Sachen Strand und Surfen kann Noosa ei-niges bieten: Je nach Wind- und Wellenrichtung können Surfer nahezu bei jedem Wet-ter ihrem Sport nachgehen, was vor allem an den, in alle Richtungen, verstreutenStränden liegt.

NOOSA

Paradiesischer Ort

BYRON BAY

Ort mitKultcharakter

Byron Bay gehört sicherlichzu den Orten in Australien,die Kultcharakter besitzen.Aufgrund der Wellen unddes Nachtlebens ist ByronBay bei Surfern und Hippiesgleichermaßen beliebt. Dermalerische Leuchtturm von1901 ist nur wenige Metervom Cape Byron, dem öst-lichsten Punkt Australiens,entfernt.

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Sydney Opera House

Ein Wahrzeichen AustraliensDas Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtestenGebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney. Eswurde von einem dänischen Architekten entworfen und wurde am 20.Oktober 1973 durch Königin Elisabth II. eröffnet. Heute ist es neben derSydney Harbour Bridge eines der Wahrzeichen Australiens.

MANLY

Erste Anlaufstellefür Surfer

Sydneys kleiner Vorort Manly ist für viele Sur-fer die erste Anlaufstelle bei ihrem Besuch inAustralien. Manly hat wegen seines langenOzeanstrandes und der gleichmäßigen, vorallem bei Surfern beliebten Wellen, über dieGrenzen Australiens hinweg Bekanntheit er-langt. Im Unterschied zu den StadtsträndenBondi Beach, Coogee Beach, Bronte Beachund Tamarama ist in Manly das Leben nochwesentlich entspannter.

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Sydney

1788 erste europäische Siedlung

Sydney entstand 1788 als erste europäische Siedlung in Australien. Heute lebendort über 4 Mio. Einwohner. Die Stadt brodelt vor Aktivität und Sehenswürdig-keiten: hippe Kneipen, spektakuläre Häuser, jede Menge tolle Restaurants undStadtteile mit ureigenem Charakter, wie z.B. Kings Cross sind dort zu finden.

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Horseshoe-Bayin Bowen

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Bowen ist eine Kleinstadt in Queensland, die durch den Kinofilm „Aust-ralien“ weltberühmt wurde. Hier gibt es an der Küste unterschiedli-

che Buchten, die zu den schönsten Landschaften und bestenAngelrevieren Australiens gehören. Diese Bucht nennt sich „Horseshoe Bay“

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Der Start vieler Träume

Airlie Beach ist Ausganspunkt vieler Selegtörns um dieWhitsundays. Aufgrund der Beliebtheit bei Backpa-ckern kommt in dem Ort niemals Langeweile auf.

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Dem Paradies ganz nah...

Mit der „Iceberg“ um die Whitsundays segelnText & Fotos Jörg Baldin

Ausflugsziel vieler Segler in Australien: Die Inselgruppe Whitsundays, die aus 74 Inseln be-steht und die von James Cook am 3. Juni 1770 entdeckt worden ist.

Die Gischt spritzt über die Reeling, der Vollmond zieht leiseSteuerbord an uns vorbei und der Wind spannt die Segelvoll aus, die „Iceberg“ ist an diesem späten Abend voll in

ihrem Element. Seit 9 Uhr morgens ist die zwölfköpfige Gast-Be-satzung sowie die Crew an Bord dieses umfunktionierten Renn-schiffes, das zweimal in der Woche für zwei Tage die Whitsundaysumsegelt.

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Jessie und ein Hauch von Jack Sparrow

Airlie Beach

Die Inselgruppe gehört zu den Na-turweltwundern, liegt im GreatBarrier Reef und ist eines derschönsten und eindrucksvollstenSegelreviere in Australien. Aus-gangspunkt für die Segeltörns istAirlie Beach in Queensland, zu-gleich Sammelpunkt vieler Backpa-cker, die hier Station auf ihrer Reisemachen.

Jessie umgibt ein Hauchvon Jack Sparrow

„Iceberg, anyone Iceberg?" Dieraue Stimme von Jessie durch-bricht die morgendliche Ruhe amHafen von Airlie Beach. Dort amSammelpunkt herrscht ruhiges,aber reges Treiben denn der große

Hafen der kleinen Stadt ist derAusgangspunkt fast aller Segeltou-ren um die Inselgruppe Whitsun-

days.Jessie umgibt ein Hauch von JackSparrow, dem berühmten Piraten

Nachtlager für viele Segelboote an denWhitsundays: Turtle Bay.

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aus dem Film "Fluch der Karibik".Er gehört zur zweiköpfigen Crewdieses rund 16m langen Segel-schiffs und ist Mädchen für alles.Nachdem er alle Passagiere na-mentlich aufgerufen und mit sei-ner rauen Stimme begrüßt hat,heißt es Sachen packen und ab anBord. Mehr als das Notwendigedürfen die Gäste nicht mitnehmen,schließlich ist dort nicht viel Platzund so müssen sich sogar mehrere"Gastsegler" eine Kajüte teilen.Wer etwas mehr zahlt hat ein Dop-pelzimmer, aber nicht unbedingtmehr Platz.Bevor es an Bord geht, werden alleSchuhe eingesammelt und in einenSack getan. "Sand", so Jessie, "istan Bord verboten." Endlich siehtman auch das zweite Crewmit-glied. Der Skipper heißt Tristan undist gleichzeitig Eigentümer dieses

Schiffes. Nachdem alle Kojen zuge-ordnet worden sind, heißt es "Lei-nen los!" und ab geht es inRichtung "Hamilton Island".Jessie takelt inzwischen alle Segelauf und sucht sich einen Passagierzur Hilfe, denn schließlich heißt eshier nicht nur mitsegeln sondernauch mithelfen. Nachdem die Ha-fenausfahrt passiert ist, werdenalle Segel gehisst und langsam legtsich das bullige Schiff auf die Seite.Während der Skipper das riesigeSteuerrad bedient, wischt sich Jes-sie den ersten Schweiß von derStirn, die schwerste Arbeit istgetan.Tristan nennt sich selbst einen am-bitionierten Segler. „Ich segele so-lange ich Segeln kann, erst dannwird der Motor angeworfen“, er-klärt er den Gästen, die in derSonne braten. Wichtigstes Gebot

sei jedoch, so der Skipper, sich ge-

nügend vor Sonne zu schützen und

sich regelmäßig einzucremen. „Die

Sonne ist hier nicht zu unterschät-

zen“, so Tris, wie ihn die Gäste bald

alle nennen.

Langsam nimmt die „Iceberg“

Fahrt auf. Der Wind hat gedreht

und bringt das Schiff zum ersten

Mal richtig in Schräglage. Während

die einen unter Deck in der Koje

liegen, genießt die Mehrzahl das

Gefühl des Segelns an Bord. Hamil-

ton Island, die größte aller Inseln

der Whitsundays, ist gegen 15 Uhr

erreicht. „We are late“, so der Ka-

pitän und so wird das Mittagessen,

von Jessie, Smutje, Steuermann

und Leichtmatrose zugleich, zube-

reitet und bei voller Fahrt serviert.

„Ich versuche das Boot waagerecht

zu halten, damit das Essen nicht

vom Teller rutscht“, so der Skipper,

was ihm jedoch nur schwer gelingt.

Gegen 16 Uhr wirddas erste Mal geankert

Gegen 16 Uhr erreichen wir unse-

ren ersten Ankerplatz. Pause zum

Schnorcheln ist angesagt, denn die

Inselgruppe gehört zum Great Bar-

rier Reef und ist hervorragend zum

tauchen und schnorcheln geeig-

net. Nach rund einer Stunde wech-

seln wir die Bucht und ankern an

einem einem weiteren Platz. Wer

will kann auch hier Maske und

Schnorchel aufsetzen und das Riff

im kristallklaren Wasser bewun-

dern.

Langsam setzt die Dämmerung ein

und es heißt Kurs auf „Turtle Bay“,

unser Ziel und Schlafplatz des heu-

tigen Tages. Bei Vollmond und

unter halben Segeln zieht die „Ice-

berg“lautlos ihre Bahn durch das

ruhige Wasser und erreicht gegen

20.30 Uhr die Bucht, die vom Wind

geschützt, eine ruhiges Nachtlager

für die Passagiere verspricht.

Die zweiköpfige Crew der Iceberg: Tristander Skipper und Jessie, Mädchen für alles.

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Leichter Nieselregen fälltauf uns herab, als wirden Lake Tinaroo errei-chen, einen riesigenStausee in Queensland,

der vor allem unheimlich und zu-gleich schön ist. Tote Bäume, vieleVögel, Wildhunde und ein Schim-mel im Morgengrauen - das ist derLake TinarooDer Weg zum QPWS-Campingplatzist etwas abenteuerlich. DieStrasse ist an einigen Stellen nichtasphaltiert und schlängelt sichdurch den Wald, der den See teil-weise umgibt. Diese Camping-plätze in Queensland sindstaatliche Plätze, die in den meis-ten Fällen über eine Küche, eineToilette und in einigen Fällen auchüber Duschen verfügt. Der Platzkann online oder per Telefon ge-bucht werden. Die Bezahlung er-folgt mit einer Art Vertrauensgeld(um die 4$ pro Person), das in

einen Umschlag gesteckt und ineinen speziellen Briefkasten ge-worfen wird, der an jedem Cam-pingplatz steht. Als Nachweis dientein Zettel, den man sich hinter dieWindschutzscheibe klemmenmuss, falls ein Ranger zum kontrol-lieren kommt. Der Campingplatz ist bei unsererAnkunft menschenleer und liegtauf einer kleinen Halbinsel im Lake

Tinaroo. Der künstliche Stausee istein Paradies für Angler, wimmelt esnach Angaben der Stadt nur so von

Baramundies, dem Top-SpeisefischAustraliens. Der riesige See wurdesamt Damm ursprünglich für dasWasserkraftwerk Baron River an-gelegt, Teile der Schluchten einfachüberflutet. So ist es nicht unge-wöhnlich, das große Flächen desSees mit toten Bäumen ge-schmückt sind.Nachdem wir unseren Stellplatz er-reicht haben und die Abenddäm-

merung einsetzt, hören wir in derFerne Dingos bellen. Die wildenHunde werden vor allem durch zu-rückgelassene Lebensmittel aufCampingplätzen oder Fütterungangelockt, sollen aber für denMenschen ungefährlich sein.

Dingos bellenin der Nähe

Dennoch warnt uns der QPWS beiBuchung per Telefon vor den Hun-den. Im Morgengrauen ziehen tau-sende von Vögel über den LakeTinaroo und verwandeln die Ober-fläche in eine Art kochendes Was-ser. Auf dem gegenüberlegendenUfer kommt ein einsamer Schim-mel zum Trinken ans Wasser. Füruns wird es Zeit aufzubrechen undweiter zu fahren. Der Lake Tinarooist auch magisch, wir haben es ge-spürt und gesehen. bn

Unheimlich und schön

Lake TinarooAngelparadies und Fanggebiet für Baramundies

Der Lake Tinaroo ist ein künstlich angelegter Stausee in Queensland,der als Anglerparadies gilt. werden.

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SUP: 3.000 Jahrealte TrendsportartSchon über 3.000 Jahre soll diese „neue“ Sportartalt sein, doch Surflehrer aus Hawaii haben Stand-Up-Paddeling zu der Trendsportart gemacht, wiesie heute ist.

Schon damals haben die Menschen auf diese Weisevor der afrikanischen Küste Fische gefangen. Siestanden in ihrem flachen Kanu, weil sie so einenbesseren Überblick über die Beute hatten. Doch erstdie Polynesier machten aus dem Nützlichen das An-genehme und surften mit den Paddeln auf den Wel-len dahin.Um 1950 haben Surflehrer auf Hawaii die alte Tra-dition der Fischer wieder aufleben lassen. Allerdingsnicht um Fische sondern um ihre Surfschüler „ein-fangen“ zu können. Seitdem geht es mit der Sport-art immer weiter bergauf. Richtig populär wurdeSUP, als Extremsurfer Laird Hamilton mit einem Pad-del in den Händen unter einer Monsterwelle hin-durchsurfte. Auch in Australien ist längst dasSUP-Fieber angekommen und nach Europa rüber-geschwappt. bn

Sieht einfacher aus, als es ist:Stand-Up-Paddeling istdie neue Trendsportart und schon längst aus Amerikanach Australien und Europa rübergeschwappt.

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Countrylink ist die staatliche Bahngesellschaft in Australien

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Fenster mit AusblickUnterwegs mit dem CountrylinkTexte und Fotos Jörg Baldin

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Mit dem „Countrylink“ nach Byron Bay

Sydney

Um 7.15 Uhr morgens startet der

„Countrylink XPT“ die Fahrt in Rich-

tung Gold Coast. Vorher heißt es

allerdings Gepäck einchecken. Bis

30 Minuten vor Abfahrt muss das

Gepäck am „Luggage-Check-In“ auf

dem Bahnhof abgegeben werden.

Die Mitarbeiter strahlenschon morgens Ruhe aus

Die Mitarbeiter dort strahlen selbst

zu der frühen Uhrzeit Ruhe aus

und nehmen das Gepäck der Rei-

senden gelassen entgegen. Die Ti-

cketreservierung nimmt man am

besten rechtzeitig online vor. So

spart man sich die Warterei am

Schalter und erhält auch gleich

seine Sitzplätze zugewiesen. An-

ders als in Deutschland kostet dies

kein Cent mehr, und man hat die

Auswahl zwischen „Economy-“ und

„First Class-Sitzen“. An Bord befin-

det sich auch ein Bistro, in dem es

leckeres Frühstück und den ein

oder anderen Snack gibt. Unty-pisch für Australien: Auch Bier isterhältlich, für New South Wales al-lerdings nur in der leichten Ver-sion. Ansonsten herrscht absolutesAlkoholverbot im Zug, was derSchaffner auch gleich zu Beginnder Fahrt durchsagt. Missbrauchwird mit Strafe von 200$ geahndet.Die Diesellok stampft mühevoll dierund 850km lange Strecke entlang.Mit rund 80km/h ist die Fahrt rela-tiv langsam, bedeutet aber eine

Immer wieder überquertder Zug Flüsse.

Die „Central-Station“ in Sydney liegt in der morgendlichen Sonneauf einem Hügel in der Innenstadt und ist der Ausgangspunktfür eine abenteuervolle Reise mit dem Zug nach Byron Bay. Mit

dem „Countrylink“ geht es entlang der Ostküste und führt knapp 13Stunden lang durch eindrucksvolle Landschaften Australiens; Gegen-den, die mit dem Auto kaum zu erreichen sind.

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gemütliche Sightseeing-Tour durchdie traumhafte und abwechslungs-reiche Landschaft Australiens. Ver-einzelt sind Kühe oder Pferde aufWiesen zu sehen, Menschen siehtman zumindest außerhalb der Ort-schaften so gut wie nie. Erst hierwird dem Besucher erst klar, wiegrün Australien, zumindest in die-sem Gebiet, ist. Der Zug schlängeltsich weiter durch saftige grüneWiesen und entlang an großen ab-gelegenen Seen.Hinter uns weint eine junge Frau,die sich mit ihrer Freundin gestrit-ten hat. Ein älterer Herr aus Aust-ralien setzt sich zu ihr, versucht siezu trösten. Auch das ist Australien.Die Bewohner sind freundlich,hilfsbereit und immer offen füralles um sie herum. Da nicht nurAlkohol sondern auch das Rauchenauf der Fahrt verboten ist, treffensich alle Raucher bei den gelegent-lichen Halten auf dem Bahnhofund unterhalten sich. Wenn Zeit

dazu bleibt! Denn länger als dreiMinuten bleiben wir auf keinemBahnhof stehen und so kann esschon vorkommen, dass nur Zeitfür zwei, drei Züge an der Zigarettebleibt.

Handys funktionierenschon lange nicht mehr

Nach vier Stunden erreichen wirTaree, „Gateway to the HolidayCoast“, wie das Bahnhofsschild ver-rät. Ein Fluss schlängelt sich auf derweiteren Strecke entlang derSchiene an uns vorbei und beglei-tet uns mehrere Kilometer weit.Immer wieder überqueren wirTäler auf urig aussehenden stähler-nen Brücken. Langsam geht esbergauf. Die blau-silberne Lok ziehtdie sechs Waggons ruhig den An-stieg nach oben. Ein letztes Malüberqueren wir den Fluss, dannsieht man nur noch Wald. Handysfunktionieren hier in dieser Ge-

gend schon lange nicht mehr, manfühlt sich von der Außenwelt abge-schnitten. Nach knapp acht Stun-den erreichen wir Macksville unddamit wieder die Küste. Inzwischenhaben sich die überwiegend jun-gen Raucher auf ihren gelegentli-chen Rauchtreffs angefreundetund teilen ihr Leid, die Zigarettennach kurzen Zügen wieder ausma-chen zu müssen. Die Zugverbin-dung von Sydney zur Gold Coastwird von vielen jungen Backpa-ckern genutzt, da diese Strecke fürrund 95$ relativ günstig aber den-noch komfortabel ist.Das saftige Grün der Wiesen undWälder wirkt inzwischen nichtmehr so saftig. Kein Wunder, dennhier ist es schon deutlich wärmerals in der Region um Sydney, und jemehr wir in Richtung Norden fah-ren, scheint die Sonne erbar-mungslos auf den Zug herab.Gegen 16 Uhr erreichet der „Coun-trylink“ das beschauliche Hafen-städtchen Coffs Harbour.Kurz vor Sonnenuntergang gegen17.40 Uhr sehen wir die erstenkleinen Kängurus an der Fahrtstre-cke, bevor wir pünktlich um 18.30Uhr den Endbahnhof Casino errei-chen. Von hier aus fahren„Coaches“ - moderne Reisebusse -zu den unterschiedlichen Ortenund befördern die Gäste zu ihrenEndstationen. Es gibt keine Schie-nen mehr, um an die Küstenorte zugelangen.Wieder ist alles perfekt organisiert,die Koffer werden von den Zugbe-gleitern zu den jeweiligen Bussengebracht und auch hier sind Sitzebereits reserviert. Vom „Country-link XPT“ heißt es nun Abschiednehmen. Wer Zug fahren mag, fürden ist die Tour von Sydney nachCasino ein echtes Erlebnis. Für alleanderen eine Tour durch die unter-schiedlichste Gegenden Austra-liens. Gegen 20.10 Uhr erreichenwir Byron Bay.

Der „Countrylink XPT“ fährt durch Gegenden,die in Australien mit dem Auto so gut wie nichtzu erreichen sind.

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Die Wallaman Falls liegen im Girringun Nationalparkim nordaustralischen Bundesstaat Queensland.Mit einer Höhe von ca. 278 Meter ist er der

höchste einstufige Wasserfall Australiens.

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Wo das Wasser

vom Himmel

fällt

Ich höre das Rauschen des Wassers. Es be-ruhigt, das Wasser singt. Das Geräuschschwillt an. Ich stehe direkt hinter demWasserfall, der sich von oben einen steilenHang hinab ergießt.“ Dieses Zitat eines un-

bekannten Verfasser macht deutlich, was genaueinen Wasserfall ausmacht. In Australien findetman jede Menge davon.

Mit einer beindruckenden Höhe von 278m ist derWallaman Falls der längste Wasserfall Australiensund mit Abstand der beindruckenste. Gebildetwird er vom Stony Creek, einem Nebenfluss desHerbert River. Wer den Wasserfall erreichen will,fährt durch einen kleinen Ort namens Ingham,von da an sind es noch 50km nicht asphaltierteStrassen und atemberaubende Wege über Bergeund durch Täler. Aber auch der Millaa Millaa Wasserfall in den At-herton Tablelands ist sehenswert. Zwar gehört ermit seiner etwa 12m Höhe zu den kleineren Was-serfällen, aber das Wasser strömt wie ein Wasservorhang über einen von Farn gesäumten Steilhang herun-ter. Der kleine See davor lädt zum Baden ein. Dafür wurde extra eine kleine Plattform geschaffen, von der ausman in das kalte Wasser gleiten kann. Er gehört zu einer Gruppe von kleineren Wasserfällen, die am 16kmlangen „Waterfall Circuit“ südlich der Stadt Malanda entlang führt. Wer den Weg fährt trifft auf die Zillie Falls,die Ellinjaa Falls oder den Mungalli Falls.

Der Millaa Millaa Wasserfall ist etwa 12 Meter hoch undeiner der beliebsten Badeplätze in den Atherton Table-lands.Die Millaa Millaa liegen am Waterfall Circuit wo esnoch eine Reihe anderer Wasserfälle in der Umgebunggibt.

Einer der kleineren Wasserfälle in Austalien:Der Emerald Creek Falls ist schwer zu errei-chen und liegt in einer eindrucksvollen Ge-gend des Blackdown Tableland National Park.

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Das Schönste anjedem fremden Land

ist die Sehnsucht

Schnorcheln mit der „Ocean Free“Text uns Fotos Jörg Baldin

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Die Insel „Green Island“ liegt auf einem 720ha großen Korallen-riff und hat ihren Namen von James Cook.

Die „Ocean Free“ ist ein Segel-boot mit reichlich Platz fürSchnorchler und Sonnenanbe-ter.

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Schnorcheln mit der „Ocean Free“

Cairns

Nach dem Boarding lässt der Skip-

per den tuckernden Diesel des

Schiffs an, die Fahrt ins Paradies

beginnt pünktlich um 8 Uhr mor-

gens. Von Anfang an verbreitet die

4-köpfige Crew der “Ocean Free”

gute Laune und Entspanntheit.

Mehr als 20 Personen passen auf

den Schoner nicht, und so kommt

eher familiäre Atmosphäre als

Massentourismusstimmung an

Bord auf. Aus der kleinen Kombüse

in der Mitte des Schiffs steigt Kaf-

feeduft auf und auf dem Tisch

unter dem Sonnensegel stehen le-

ckere Muffins. “Alles, was der

Mann zu einem guten Start in den

Tauschtag braucht”, sagt Peter,einer der Crew,lächelt, rücktseine Sonnen-brille zurechtund cremt sichmit Sonnen-creme genüss-lich dies o n n e n g e -bräunte Hautein. Sicher seidies seinTraumjob, soder 32jährigeTa u c h l e h r e raus der Nähe

von Cairns. Schließlich sei er denganzen Tag an der frischen Luft,kann sein Hobby Tauchen ausübenund ist meistens von gut gelauntenMenschen umgeben.Der Skipper manövriert das Schiffsicher aus dem Hafen, in dem mor-gens reges Treiben herrscht. Pünkt-lich ab 8 Uhr fahren die meistenBoote, voll beladen mit Tauchernund Schnorchlern, an das Reef undkehren ab 16 Uhr wieder zurück.So ist auch der Zeitplan der “Ocean

Der Hafen liegt noch etwas verschlafen in der morgendli-

chen Sonne an diesem Montagmorgen, dennoch strömen

Menschenschlangen zu den Schiffen, die am Reef Fleet

Terminal in Cairns liegen. Ziel aller Ausflugsschiffe ist das

„Great Barrier Reef“, dem Tauch- und Schnorchelrevier in

Queensland in Australien. Unser Trip führt uns mit dem 16,5 Meter

langen Schoner “Ocean Free” zur Insel “Green Island”. Die etwa 15

Hektar große Insel in der Nähe von Cairns ist umgeben von farbenfro-

hen Korallen und gehört zu Australiens Natur- und Kulturerbe. Mit un-

serem Schiff ist die Insel in knapp 1,5 Stunden zu erreichen.

Auch das ist „Green Island“: Ein Krokodil auseiner kleinen Farm auf der Insel.

Mit kleinen Beibooten werden die Passagiere auf die Insel gebracht.

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Free”, die rund acht Stunden un-terwegs ist. “Wenn genug Wind ist,können wir den Weg zurück se-geln”, so Peter, bisher sei es jedochwindstill und deshalb müssen wirmit dem Motor fahren.Nach etwa einer halben Stunderuft uns der Skipper zu einem Mee-ting unters Sonnensegel und redu-ziert die Geschwindigkeit desBootes etwas, damit der Motornicht so laut brummt. Schließlichmüssen alle wissen, wie die Regelnan Board sind. Diesen Part über-nimmt Kay, der junge Tauchlehrer,der heute für die Tauchgänge ver-antwortlich ist. “Dies hier ist eineRettungsweste”, lacht der jungeMann die Gruppe an. “Dieses Lochhier oben ist für den Kopf, der dortdurch muss”, steckt seinen Kopfdurch die Weste zurrt das Band zu

Recht und zieht an der Weste, diejetzt fest an seinem Körper sitzt.“Auf diesem Schiff gibt es mehrereNotausgänge”, so der Tauchlehrerweiter und simuliert mit Handbe-wegungen die Stewardessen vonFluglinien. “Wer die Ausgängenicht findet, springt einfach überBord.” Neben den dennoch sehrernst gemeinten Sicherheitshin-weisen wird noch kurz die Nutzungder Bordtoilette und das richtigeGehen an Bord erklärt, dann ist dieEinführung nach etwa 10 Minutenbeendet.

Die Sonne brenntauf der Haut

Die rund 20 Gäste an Bord genie-ßen sichtlich den herrlichen Tagund verbringen die restliche

Stunde damit, sich einzucremen,Fotos zu machen oder einfach nurin der Sonne zu liegen. Die Crewverteilt inzwischen Masken,Schnorchel und Flossen. Eine Asia-tin ruft aufgeregt ihren Freund zusich, der mit seiner Kamera be-schäftigt ist. Sie hat einen Delphingesehen. Der Skipper dreht dasBoot so, dass es den Delphin ein-kreist. Dieser hat offensichtlichkeine Lust, sich dem Boot hinzuge-ben und schwimmt davon. Den-noch haben die meisten auf demSchiff spätestens jetzt Lust, endlichin Wasser zu kommen.

Nach eineinhalb Stundenhaben wir unseren Anker-platz erreicht, der etwa

200 Meter weit von der Insel ent-fernt liegt.Die Crew zieht eine Boje aus demWasser und zurrt das Boot dortfest. Das Wasser hier ist kristallklarund leuchtend blau. “Willkommenim Paradies” ruft der Skipper undwinkt alle Schnorchler zu sich, umdie Regeln fürs Schnorcheln zu er-klären. “Ärgert die Fische nicht undbleibt auf dieser Seite”, so der Ka-pitän und zeigt auf die abgewandteSeite der Insel. “Hier landetmanchmal ein Wasserflugzeug undder Pilot hat keine Zeit und auchkeine Sicht, euch auszuweichen.Wir beobachten euch und sofernjemand Hilfe benötigt, ruft odersignalisiert uns das. Wir helfeneuch dann sofort”, so der Skipper.“Und wenn ich jemanden rufe, derzeigt mir an, dass alles okay ist.Wenn ihr das nicht tut, dann holeich euch aus dem Wasser, ob ihrwollt oder nicht”, so der Skipper imScherz.Sicherheit wird hier an Bord sehrgroß geschrieben. Auch die Tauch-anfänger, die einen geführtenTauchkurs gebucht haben, erhaltenSicherheitseinweisungen, obwohlSie den Tauchlehrer bei den Tauch-gängen nie loslassen.

Klares, warmes Wasser machen das Korallenriff bei„Green Island“ zum Paradies für Schnorchler.

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Die Gruppe wird lang-sam nervös, allewollen ins Wasser.“Wer will”, so derSkipper weiter,

“kann eine gelbe Schwimmwesteanziehen. Erstens sehen wir euchdamit besser und das schnorchelnwird damit einfacher. Und nunfreut euch auf den Tag.”

Jetzt kommt das erste Mal Hektikan Bord auf. Alle setzen ihre Maskeauf, ziehen die Flossen an undspringen oder gehen über dieBordleiter ins Wasser, das hierrund 26 Grad warm ist. Unter Was-ser erwartet alle einen farbenfro-hen Meeresboden mit Korallenund Anemonen. Überall sind bunteFische unterschiedlicher Größe zusehen, einige entdecken sogar eineSchildkröte oder einen kleinenReef-Hai, der gemütlich seine Run-den ums Boot dreht. Unter mir be-wegt sich ein Stein, der sich beimgenauen hinsehen als kleiner Krakeentpuppt. Die Stunde im Wasservergeht wie im Flug und es kommtHunger auf. Auch daran hat dieCrew gedacht und in der Zwischen-zeit den Mittagstisch gedeckt.“Wer will, kann mit dem Beibootauf die Insel übergesetzt werden”,so der Skipper, der zugleich die Ter-mine nennt, wann der Rücktrans-fer beginnt. Jeder kann aber auchhier auf dem Boot bleiben undschnorcheln.“Green Island” ist eine kleine Insel,die zum großen Teil aber touris-tisch vermarktet wird. So gibt esein Hotel, einen kleinen Zoo mitenorm vielen Krokodilen, einenHubschrauberlandeplatz und einelange Seebrücke. Dennoch wirdUmweltschutz hier groß geschrie-ben. Die Pfade sind mit Holzstegenausgestattet, die ein Laufen durchden kleinen Urwald leichter ma-chen. Ein großer Pool, in demkleine Kinder spielen und baden

können, mehrere Cafés und einRestaurant runden das Angebotder Insel ab. Wer aber einfach nurseine Ruhe haben will, legt sich anden leeren, weißen Sandstrand,den es hier überall gibt.

Um halb zweigeht’s zurück aufs Boot

Pünktlich um halb zwei kommt derSkipper mit dem Beiboot und fährtdie erste Gruppe zurück zum Boot.Die meisten nutzen die letzten ein-einhalb Stunden, um noch mal indas Wasser zu springen und zuschnorcheln.Die letzte Gruppe kommt um halbdrei von der Insel. Auf der Rück-fahrt serviert Peter zuerst Obst,

dann Wein, dann Käse und zuguter Letzt Kuchen. Er sei heuteder Kellner auf diesem Schiff, soder Australier und so redet er mitjedem einzelnen Gast über dieAuswahl auf seinem Tablett, überden Tag oder einfach nur über dasWetter. Sichtlich vergnügt dreht ermehrfach seine Runden und ge-nießt die gute Laune der Gäste, dieeinen wundervollen Tag am “GreatBarrier Reef” erlebt haben. Gegen17 Uhr ist die “Ocean Free” zurückim Hafen.Die Crew hat das Schiff währendder Rückfahrt aufgeräumt niemandlässt es sich nehmen, jedem einzel-nen Gast, der das Schiff verlässt,zum Abschied die Hand zu schüt-teln.

Herrliche Aussicht auf dem Rückwegnach Cairns

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