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Hauptvorlesung Unfallchirurgie

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Frakturen im Bereich des Ellenbogens

supracondyläre Fraktur – CAVE: persistierende Fehlstellung

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Frakturen im Bereich des Ellenbogens

Condylus radialis Frakturleicht übersehen (Kadi-Verletzung)hochgradig instabilPseudarthrosengefahr → fast immer operativ (Indikation: Dislokation >2mm)

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Frakturen im Bereich des Ellenbogens

Epicondylus ulnaris Frakturkein Unterschied operativ/Konservativ bzgl. Funktion und Stabilitätüberwiegend Pseudarthrosen bei konservativer Behandlungschlechte Ergebnisse bei Exzision

→ individuelle Therapie-Entscheidung

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H 10 Frage 100Einweisung eines 2 ½ jährigen in die Notfallambulanz mit supracondylärer Humerusfraktur. pDMS intaktWelches Osteosyntheseverfahren ist zur Versorgung (Retention) der beschriebenen Fraktur am ehesten etabliert)

a)Anlage eines Ringfixateurs (Fixateur externe)b)Einbringen einer Kondylenplatte (Winkelplatte)c)Kirschner-Spickdrahtosteosynthesed)Konventionelle (aufgebohrte) Marknagelung (nach Küntscher)e)Zuggurtungsosteosynthese ( mit Cerklage)©

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Unterarmfraktur

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Einschränkung der Umwendbewegung durch Fehlstellung

wesentliche Einschränkung im Alltag bei Angulation >10°

Sarmiento et al. J Pediatr. Orthop 1991

Unterarmschaft-Fraktur

Korrektur-Potenzial:Angulation: 15-20° (<8 Jahre)

<10° (>8 Jahre)Rotation: 45° (<8 Jahre)

30° (>8 Jahre)

Zusätzliche Abhängigkeit von: Alter, Lokalisation und Ebene

!!! entspricht funktionell einer Gelenkverletzung !!!

deshalb fast immer OP-Indikation

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Unterarmschaft-Fraktur

inkomplette FrakturenReststabilität → konservative Behandlung im OA-Gips möglich

komplette Frakturenhohes Risiko sekundärer Repositionsverlust → konservative Therapie nur unter enger Kontrolle

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Unterarmschaft-Fraktur

Reposition erfordert AnästhesieRedislokationsrisiko

großzügige Indikation zur operativen Stabilisierung

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Monteggiafraktur

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Bado-Klassifikation

Monteggia-Fraktur

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Monteggia-Fraktur

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Frakturen Handgelenksbereich

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distale Unterarm-Frakturen

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distale Unterarm-Frakturen

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distale Unterarm-Frakturen

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distale Unterarm-Frakturen

gutes Korrekturpotenzial (bis 25°)operative Stabilisierung mit minimalem Aufwand möglich

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Ober-/Unterschenkelfraktur

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Schaftfrakturen

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Schaftfrakturen

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Schaftfrakturenoperative Therapie → minimalinvasive Markdrahtung/Markraumschienung

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Schaftfrakturenoperative Therapie → minimalinvasive Markdrahtung/Markraumschienung

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SchaftfrakturenProblem

nach 6 Monaten nach 2 Jahren nach 4 Jahren

Verkürzung korrekte Länge überschießendes Wachstum

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Kadi-Frakturen

• sogenannt, weil bei Übersehen dieser kindlichen Frakturen oder bei Fehlbehandlungder Kadi droht.

• nicht dislozierte condylus humeri radialis Fraktur (im Zweifel Ruhigstellung und Röntgenkontrolle nach 4 Tagen)

• übersehene Radiusköpfchenluxation• Rotationsfehler bei suprakondylären Humerusfrakturen

(Kalibersprung imRöntgen)• metaphysärer proximaler Biegungsbruch der Tibia (drohende

Valgusfehlstellung bei medial klaffendem Bruchspalt)• mediale Malleolarfraktur (Gefahr des Fehlwachstums durch

vorzeitigen Epiphysenschluß vor 12. LJ)

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Battered child-Kindesmisshandlung

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Untersuchung des lebenden OpfersAnamneseausführliche körperliche Untersuchung (Fotodokumentation)zerebrale Computertomographie und Magnetresonanztomographieaugenärztliche Fundoskopieradiologisches Skelettscreening (Frakturen unterschiedlichen Datums)

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Take Home MessageVerletzungen im Kindesalter

Extremitätenfrakturen

konservative Behandlung vieler Frakturen möglich

bei instabilen Frakturen Gefahr der sekundären Dislokation

Korrekturpotential individuell verschieden und schwer kalkulierbar→ Korrektureingriffe beim Kind oft schwierig

Reposition unter Anästhesie → großzügige Indikation zur Operation

Bei jeder Behandlung besteht die Gefahr von gestörtem Wachstum

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