Reportage über pflegende Angehörige und viele Tipps Wie ... · Pflegenden sowie Helfern und fand...

24
Wellness- reise für zwei & Ökokisten zu gewinnen DIE MACHT DER MUSIK: Leichter leben und lernen 3. AUSGABE SEPTEMBER 2017 Wie bio ist Bio? Standards, Siegel, Service Zu Fuß unterwegs Die Rückkehr zur Langsamkeit Und wer hilft mir? Reportage über pflegende Angehörige und viele Tipps Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin

Transcript of Reportage über pflegende Angehörige und viele Tipps Wie ... · Pflegenden sowie Helfern und fand...

Wellness-reise für zwei& Ökokisten zu gewinnen

DIE MACHT DER MUSIK:

Leichter leben und lernen

3. AUSGABE SEPTEMBER 2017

Wie bio ist Bio? Standards, Siegel, Service

Zu Fuß unterwegsDie Rückkehr zur Langsamkeit

Und wer hilft mir?Reportage über pflegende Angehörige und viele Tipps

Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin

BKK_ProVita_03_17_01_Titel.indd 1 10.08.17 11:26

Ein Angebot der Barmenia Krankenversicherung a. G. – Kooperationspartner Ihrer BKK.

„Ihre Zähne verdienenes, gut versichert

zu werden.“

bkk-extraplus.de/zahn 0202 438 - 3560

1 Beitrag für einen 21-jährigen Erwachsenen im Tarif BKKZ.

Profi tieren Sie von den Leistungen unserer Zahnergänzungsversicherungen:

• Sie zahlen zum Beispiel für 3 Zahnkronen: 500 EUR Eigenanteil OHNE Zusatzversicherung, aber nur 45 EUR Eigenanteil MIT Zusatzversicherung

• Sie erhalten 100 % der Kosten für professionelle Zahnreinigung (bis 60 EUR pro Kalenderjahr)

Warten Sie nicht länger. Sorgen Sie jetzt vor, für schöne Zähne ein Leben lang.

Jetzt kostenloses Angebot anfordern oder direkt

abschließen!

Jetzt informieren: unsere günstigen Zahnergänzungsversicherungen

Reduzieren Sie die Zuzahlungen für Zahnersatz und Inlays deutlich – mit unseren Zahnergänzungsversicherungen.

Ab

5,96 €1

im Monat

Anzeige_Zahn+_197_x_255.indd 1 14.04.2016 15:34:07

Anzeige

Liebe Leserinnen und Leser,ist Ihnen die Situation auch bekannt? Ein lieber Mensch ist in Not und man

hilft ganz selbstverständlich. Wenn die Hilfe aber über einen längeren Zeit-

raum erforderlich ist, stoßen viele Menschen an ihre Grenzen. Gerade in der

Pflege von Angehörigen ist diese Gefahr groß. In Deutschland werden rund

70 Prozent aller Pflegebedürftigen von nahestehenden Menschen gepflegt.

Diese stehen vor großen Herausforderungen, und oft fühlen sie sich damit

allein gelassen. Wir wollen pflegende Angehörige unterstützen. Dazu gibt

es jetzt das neue Pflegeportal pflegeportal.bkk-provita.de im Internet. Hier

bieten wir zahlreiche Informationen, die helfen, mit den unterschiedlichen

Aufgaben und Problemen bei der Pflege eines Angehörigen besser zurecht-

zukommen.

Zurechtkommen müssen wir Krankenkassen mit den Geldern, die wir aus

dem Risikostrukturausgleich erhalten. Leider ist es bislang nicht gelungen,

alle Krankenkassen gerecht zu behandeln. Immer noch werden die Betriebs-

krankenkassen bei der Verteilung der Gelder benachteiligt. Ich hoffe, dass

diese Ungerechtigkeiten nach der Bundestagswahl endlich beseitigt werden.

Erst dann kann ein fairer Wettbewerb unter den Kassen stattfinden. Und

diesem können wir uns mit unserer ganzheitlichen Ausrichtung und unseren

besten Leistungen gerne stellen.

Ich wünsche Ihnen einen farbenfrohen, gesunden Herbst.

Ihr

Andreas SchöfbeckVorstand BKK ProVita

4 Gesund leben: Viele bunte Ideen für einen spannenden Herbst

6 Aktiv werden: Frag nach bei Polarstern: Was ist eigentlich ein CO2-Fußabdruck?

8 Aktiv leben: Und wer hilft mir? Eine Reportage über pflegende Angehörige und wichtige Hilfen

12 Aktiv werden: Selbsttest: Wie

hoch ist Ihr Energielevel?

13 Intern: Gesundheitstag bei der BKK ProVita

14 Aktiv werden: Zu Fuß unterwegs + Wellness-Wochenende für zwei im 4-Sterne-Hotel zu gewinnen

16 Aktiv werden: Die Macht der Musik. Leichter lernen und leben

18 Gesund leben: Wie bio ist Bio? + zehn Ökokisten zu gewinnen

20 Gesund leben: Hier sind die Re-zepte für einen gemütlichen Herbst

22 Intern/Impressum: Workshop-Tickets zu gewinnen, Vorversiche-rungszeit, Veranstaltungen u. a.

8

16

Juhu, Herbst! Jetzt finden Sie die neue Ernte in der Ökokiste und können sie gewinnen (Seite 18)

Tite

lbild

: iSt

ock

EDITORIAL / INHALT

Inhalt

aktiv & gesund 03.17 3

BKK_ProVita_03_17_03_Inhalt.indd 3 10.08.17 11:27

Move statt BluesBewegung, Frischluft und Kreativität – es gibt so viele Dinge, die das Leben schön und gesund machen. Wir haben wieder tolle Ideen und Anregungen für Sie gesammelt …

Sicher im SattelSelten war das Fahrrad so angesagt wie heute. Vielseitige Modelle sowie der Ausbau von Radwegen fördern den Trend im Alltag. Radfreunde benutzen es deshalb auch im Herbst und Winter, um z. B. zur Arbeit zu fahren. Fitness und Umwelt freuen sich! Doch achten Sie nun verstärkt auf Ihre Sicherheit: In der dunklen Jahreszeit sind Lichter und viele Reflektoren an Rad und Kleidung besonders wichtig. Ein Helm sollte immer, vor allem aber auf nassen, rut-schigen Straßen selbstverständlich sein. Und bedenken Sie bei der Wegwahl Ihren Versiche-rungsschutz! Normalerweise ist ein Unfall auf dem Weg zur Arbeit abgesichert. Machen Sie jedoch einen Umweg, um z. B. zum Bäcker zu fahren, ist dieser Teil nicht im Schutz enthalten.

TOPTHEMA Klettern mit Köpfchen

Nein, Bouldern hat weder mit Boule noch mit Bowling zu tun. „Boulder“ ist englisch und heißt Felsblock. Sie ahnen es: Es geht ums Klettern. Und zwar ums Klettern ohne Seil und Kletter-gurt in einer sicheren Absprunghöhe bis zu drei, vier Metern. Dicke Schaumstoffmatten oder spezielle Hallenböden sorgen für eine weiche Landung. Der Trendsport zieht Kinder und Familien genauso an wie Profisportler. Gefragt sind Konzentration, Geschicklichkeit, Kraft sowie Arm- und Beinmuskulatur. Und das Beste: Bouldern kann In- und Outdoorsport sein und ist deshalb ganzjahrestauglich. Lesen Sie mehr in unserem Topthema „Trendsport Bouldern: konzentriertes Klettern mit Köpfchen“ unter www.bkk-provita.de/topthema. ganzjahrestauglich. Lesen Sie mehr in unserem Topthema „Trendsport Bouldern: konzentriertes

Ernte im WaldHerbst und Waldspaziergang ge-hören zusammen wie Sommer und Baden, zumal für Kinder! In öffent-lichen Wäldern ist das Sammeln von Beeren und Früchten nämlich erlaubt. Jedes Kind bekommt ein Körbchen oder Stoffsäckchen und sammelt darin z. B. Bucheckern. Die kann man zu Hause schälen, anrösten und als Topping in Suppen streuen. Bucheckern sehen nicht nur besonders hübsch aus, sie enthalten auch viel Zink und Eisen.

4 aktiv & gesund 03.17

GESUND LEBEN

BKK_ProVita_03_17_04_News.indd 4 10.08.17 13:00

TOPTHEMA Bewegt euch!

Im Sommer ist es zu heiß, im Herbst zu nass, im Winter zu kalt? Gehören Sie auch zu den Men-schen, die immer einen Grund haben, KEINEN Sport zu machen? Dann sollten Sie Ihren sonstigen Alltag bewegt gestalten! Möglichkeiten gibt es viele. Lassen Sie sich inspirieren und motivieren – von un-serem Topthema „Fit durch die Stadt: wie Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren können“. On-line unter www.bkk-provita.de/topthema.

Trommeln mit und für Leib und SeeleTaiko ist japanisch und heißt „dicke Trommel“. In der Tat: Die Taiko-Röhrentrommeln sind oft riesig. Ebenso imposant ist die uralte Kunst des Taiko-Spiels: Breitbeinig ste-hen die Spieler hinter ihren Instrumenten, der mitreißende Rhythmus entsteht durch

synchrone Schlagbewegungen. Kraftvoll entsteht so eine Mischung aus Musikperfor-mance mit meditativen und tänzerischen Elementen. Dass die Lebensfreude im Vor-dergrund steht, ist zu spüren: Das schweißtreibende Taiko-Spiel erfüllt mit Energie.

Auszeit in den Alpen!Das „Basecamp für Sportler“ befindet sich mitten in der Alpenregion Bludenz und bietet die wohl vielfältigsten und schönsten Outdoor-Sportmöglichkeiten der Alpen. Ob Klettersteig, Golf, Bike-Park, Tennis, Wander- oder Mountainbiketouren – das Angebot ist einzigartig und alles im Umkreis von wenigen Minuten erreichbar. Nichts für müde Knochen! Wer auch im Urlaub im Training sein will, ist im VAL BLU Resort goldrichtig. Der moderne Sports & Fitness Club gehört ebenso zum Resort wie ein 25-Meter-Sportbecken, Massage und Physiotherapie. Ab diesem Sommer können die neues-ten E-Bike-Modelle direkt im Hotel gemietet und damit die atemberaubende Bergwelt erkundet werden. Rent & Ride! www.valblu.at

PräventionPlus-Programm „Tölzer Veg“ mit Zuschuss der BKK ProVitaDer „Tölzer Veg“, das sind zweimal vier Wochen im Jahr mit veganer Ernährung, Sport und Entspannung – eine Minikur für Körper, Geist & Seele in Bad Tölz nahe Mün-chen. Schon für 189 Euro pro Person haben Sie die Mög- lichkeit, das BKK ProVita Gesundheitsprogramm mit veganer Verpflegung auszuprobieren. Der Schwerpunkt liegt auf Er-nährungslehre und Kochen – ganz im Sinne der Prävention.Im Paket enthalten sind ein Einkaufstraining, gemeinsame Kochaktionen, Kräuterwanderung mit Picknick und ein veganes Abendessen – alles mit einer Ernährungswissen-schaftlerin und in einer netten Gruppe. Weitere Informati-onen finden Sie unter www.bkk-provita.de/toelzerveg.

FOTO

S: iS

tock

(6)

, Sh

utt

erst

ock

aktiv & gesund 03.17 5

BKK_ProVita_03_17_04_News.indd 5 10.08.17 13:01

AKTIV WERDEN

6 aktiv & gesund 03.17

BKK_ProVita_03_17_06_Fragnach.indd 6 10.08.17 11:28

Das ist Polarstern:Der Ökoenergieversorger bietet seinen Kunden, zu denen auch Ihre BKK Pro-Vita gehört, ausschließlich 100-pro-zentigen Ökostrom und Ökogas an. Für Eigenheimbesitzer und Immobili-eneigentümer gibt es auch Angebote zur eigenen Energieerzeugung wie Eigen- und Mieterstrom. Daneben un-terstützt Polarstern für jeden Kunden eine Familie in Kambodscha bei ihrem Weg in eine nachhaltige Energiezu-kunft. www.polarstern-energie.de

KONTAKT

Durch unseren Konsum und unser Verhalten verursacht jeder von uns CO2-Emissionen. Direkt durch den Energieverbrauch daheim, durch Autofahren und Co., und indirekt, indem CO2 bei der Herstellung von Waren und beim Transport in die Läden verursacht wird.

Polarstern ist der erste und bisher einzige Energieversorger mit einer Ge-meinwohlbilanz. Das „Grüner Strom“-Label zertifiziert einzelne Produkte und nicht Unternehmen. Wie nachhaltig ein Unternehmen ist, darüber gibt es unzureichend Auskunft. Hierüber informieren Unternehmenszertifizie-rungen wie die Gemeinwohlbilanz. Greenwashing (Grünfärberei ohne hinreichende Grundlage) durch ein-zelne Produkte und CSR-Maßnahmen (unternehmerische Verantwortung) fliegt so auf.

Es geht darum, nicht egoistisch zu handeln, sondern über den eigenen Tel-lerrand zu blicken. Alles andere ist ein Sägen an einer lebenswerten Zukunft.

Das beste Aufwand-Nutzen-Verhältnishat der Wechsel zu Ökostrom und -gas.Er dauert wenige Minuten und senkt sofort und dauerhaft den CO2-Fußab- druck um mehr als ein Fünftel. Auch das Auto öfter stehen zu lassen und bei der Ernährung auf regionale Pro-dukte zu achten und wenig oder kein Fleisch zu essen, ist sehr wirkungsvoll.

Das ist umstritten. Das Umweltbun-desamt hat kürzlich in einer Studie festgestellt, dass das Ziel verfehlt wird. Wichtig ist neben den Anstren-gungen in Deutschland die Unterstüt-zung und die Zusammenarbeit mit Ländern weltweit. Unser Klima kennt keine Landesgrenzen.

Frag nach!Was ist eigentlich ein CO2-Fußabdruck?Das Treibhausgas beeinflusst unser Klima. Aber was können wir dagegen tun? Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers Polarstern, hat unsere Fragen beantwortet.

Was ist genau gemeint, wenn von unserem CO2-Fußabdruck die Rede ist?

Polarsterns Ökostrom wurde mit dem „Grüner Strom“-Label ausgezeichnet. Was ha-

ben Sie anderen Anbietern voraus?

Klimaneutral leben – was bedeutet das?

Wieso haben unsere Konsumentscheidungen so einen großen Einfluss?

Welche ersten drei Schritte können meine persönliche Bilanz verbessern?

Wird Deutschland das Ziel erreichen, den Treibhausgas-ausstoß zwischen 1990 und

2020 um 40 Prozent zu senken?

Wie kann ich meinen CO2-Ausstoß berechnen und welche Grenze sollte er nicht

überschreiten?

14

5

6

72

3Im Internet gibt es verschiedene Rechner, u. a. vom Umweltbundesamt (www.uba.co2-rechner.de). Ein CO2-Grenzwert ist Quatsch. Es ist viel leich-ter: je kleiner, desto besser. Mindes- tens drei Viertel seiner CO2-Emissionen sollte ein typischer Deutscher jedoch

einsparen, erst dann gilt sein Verhalten als ökologisch verträglich.

Hier liegen die Wurzeln unserer CO2-Emissionen. Wer bereits bei seiner FO

TOS:

iSto

ck

Kaufentscheidung auf klimabewusste Aspekte achtet, der kann mehr CO2 sparen als später im Umgang mit den Produkten. Eine Entscheidung am Ende wieder gutmachen zu wollen, das gelingt nie wirklich gut.

aktiv & gesund 03.17 7

BKK_ProVita_03_17_06_Fragnach.indd 7 10.08.17 11:28

Und wer hilft mir?Wir erleben es fast alle mal: Ein Angehöriger braucht Pflege und es stellt sich die Frage, wie viel wir persönlich tun können, um den geliebten Menschen zu unterstützen – ohne über die eigenen Belastungsgrenzen zu gehen, bitte! „aktiv & gesund“ sprach mit Pflegenden sowie Helfern und fand viele hilfreiche Tipps.

en Traum vom eigenen Haus wollte ihr Mann als Architekt realisieren; der Rohbau stand

bereits am Frankfurter Stadtrand. Doch Fertigstellung und Einzug musste Gudrun Born allein stemmen, denn am Morgen nach einer Dienst-reise wachte der damals 58-Jährige nicht mehr auf, kam mit der Diagnose „Hirninfarkt“ in eine Klinik und wurde vier Monate später zu 100 Prozent schwerbehindert und berufsunfähig entlassen. Langsam lernte ihr Mann zwar wieder das Gehen, Sehen und „verwaschen“ zu sprechen. Irrepara-bel betroffen blieben aber sein Ge-

DTEXT Antoinette Schmelter-Kaiser

dächtnis sowie der Orientierungssinn. „Bis zum Tod meines Mannes 1999 war ich seine Nabelschnur zur Welt, musste mich um alles kümmern“, erinnert sich die heute 85-Jährige. „Damals gab es keine Unterstützung für pflegende Angehörige. Ich habe

mich durchgewurstelt, lebte mit einem Gefühl ständiger Überfor-derung, verlor soziale Kontakte zu Freunden und Bekannten.“

Atempause für pflegende AngehörigeEin wichtiges Ventil wurde für sie das Schreiben, bei dem man „selbst etwas los wird, sich sortiert und anderen hilft“. Zwei Bücher zum Thema Pflege hat Gudrun Born verfasst; außerdem suchte sie den Austausch mit anderen Betroffenen in der von ihr gegründe-ten Selbsthilfegruppe „Atempause“ sowie im Verein „Wir pflegen“. „Mitt-lerweile hat sich die Situation massiv verändert, gibt es mehr Angebote“, resümiert sie. „Dennoch bleibt viel zu tun. Pflegende Angehörige brauchen

größere finanzielle Unterstützung, um durch Verdienstausfall und geringere Rentenzahlungen nicht in die Armut abzugleiten. Außerdem müssten Alternativen zur häuslichen Versor-gung genauso ausgebaut werden wie Systeme gegenseitiger Unterstützung

mit Zeitkonten. Auf sie kann man mit aktiver Hilfe für andere ,ein-zahlen‘ und diese

bei Bedarf selbst bekommen – das ist eine faire Sache.“Gudrun Born ist in Deutschland kei-neswegs ein Einzelfall. 72,6 Prozent der 2.860.293 Pflegebedürftigen wurden laut Bundesamt für Statistik 2015 in häuslicher Pflege versorgt. In 48,4 Prozent übernahmen das allein Angehörige, bei weiteren 24,2 Prozent wurden sie durch ambu-lante Pflegedienste unterstützt. „Sie leisten jeden Tag Großartiges“, lobt Diplom-Psychologin Imke Wolf diesen Einsatz. „Dabei steht aber immer der pflegebedürftige Mensch im Mittelpunkt. Die eigenen Probleme und Bedürfnisse stellen Pflegende hintenan – bis an ihre Belastungsgren-zen.“ Sie rät ihnen deshalb zu sowohl entlastenden als auch stärkenden

Pflegende Angehörige leisten jeden Tag Großartiges!

Gudrun Born pflegte ihren Mann und schreibt seitdem hilfreiche Bücher zur Pflege. »

8 aktiv & gesund 03.17

GESUND LEBEN

BKK_ProVita_03_17_08_Pflege_V2.indd 8 10.08.17 11:29

Als Pflegender ist man plötzlich Nabelschnur zur Welt – und soll die eigene Welt nicht verlieren.

aktiv & gesund 03.17 9

BKK_ProVita_03_17_08_Pflege_V2.indd 9 10.08.17 11:29

Pflegeportal für Rat & TatVon regelmäßigen Besuchen bis zur Rund-um-die-Uhr-Betreuung: Wer an-dere Menschen pflegt, muss Aufgaben unterschiedlichster Art bewältigen. Das BKK ProVita Pflegeportal unter-stützt Betroffene mit Rat und Tat. Auf der Internetseite pflegeportal.bkk-provita.de finden sich Infor-mationen zum Pflegestärkungsgesetz II, das seit 1.1.2017 die Pflegebedürf- tigkeit neu definiert und je nach Selbstständigkeit von fünf Pflege-graden statt drei -stufen ausgeht. Viele Informationen dazu sowie wei-tere Tipps vervollständigen die Ange-bote des Portals, z. B. ein kostenloser Online-Pflegekurs oder Wissenswertes zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Auch ein BKK PflegeFinder für die Suche nach ambulanten oder stati-onären Einrichtungen gehört dazu.

GESUNDHEITSTIPPLösungswegen. Dazu gehören „kleine Oasen“ wie Meditation, Musikhören oder Verwöhnmomente mit einem Lieblingsessen. Auch Familienkonfe-renzen mit Angehörigen können sehr hilfreich sein, um die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Dazu Tipps für mehr erholsamen Schlaf, der den Helfenden hilft, wieder zu Kräften zu kommen. Beispielsweise können Bier oder Wein zwar das Einschlafen beschleunigen, aber in der zweiten Nachthälfte umso häufiger dazu führen, dass man wach daliegt und traurig über die Probleme nachgrü-belt. Daher lieber noch für einen Abendspaziergang sorgen, am besten mit lieben Freunden oder Nachbarn, die das möglicherweise aufkommende Gefühl verscheuchen, alleine auf der Welt zu sein, während das eigene Leben verstreicht.

Nicht die eigene Welt aufgeben!Rita Wagener weiß, wie wichtig es für Pflegende ist, sich physisch genau-so wie psychisch gut zu versorgen und sich dabei auch durch Fachleute begleiten zu lassen. Seit 1999 ist sie im Auftrag des Frankfurter Caritasver-bands für die Angehörigenberatung Demenz zuständig. „Am Anfang den-ken alle, sie schaffen das schon“, wur-de ihr in Hunderten von Gesprächen klar. „Doch im Lauf der Zeit nehmen die vielschichtigen Belastungen bei diesem besonderen Krankheitsbild so zu, dass Betroffene zum Regenerieren unbedingt Freiräume brauchen.“ Der eine bekomme bei einem Hobby wie Schwimmen am besten Abstand von der Pflegesituation. Andere atme-ten bei regelmäßigen Treffen mit Freunden oder bei einem Urlaub auf, während sich eine Verhinderungspfle-

Bevor ein Helfer sich aufopfert, sollte er sich nicht scheuen, für professionelle Hilfe zu sorgen.

10 aktiv & gesund 03.17

GESUND LEBEN

BKK_ProVita_03_17_08_Pflege_V2.indd 10 10.08.17 11:29

Der kleine Pflegebegleitergibt Ihnen Tipps, wie Sie mit schwierigen Situationen in der Pflege und im Fami-lienleben umgehen. Und er möchte Sie

ermutigen, auch an sich selbst zu denken. Den kleinen Pflegebegleiter können Sie kostenfrei anfordern unter Tel. 0 81 31/61 33-0 oder per Mail an [email protected].

GESUNDHEITSTIPP

ge daheim oder die Kurzzeitpflege in einer Einrichtung um den Demenz-kranken kümmere. Überdies kann ihrer Ansicht nach der Beruf wert-volles Kontrastprogramm sein: „Es ist wichtig, sich nicht komplett von der Pflege eines Menschen vereinnahmen zu lassen. Am Arbeitsplatz kommt man auf andere Gedanken und erfährt eine Wertschätzung, zu der Menschen mit Demenz oft nicht mehr fähig sind.“

Abgrenzung und Nähe in der richtigen BalanceGenau so ging es Brigitte Burghardt: Parallel zur Betreuung ihrer zuneh-mend vergesslichen Mutter saß sie von montags bis freitags an ihrem Schreibtisch in einem Autohaus im sauerländischen Lennestadt. „Es war gut, dass ich zweigleisig gefahren bin“, blickt sie zurück. „Im Büro konn-te ich stundenweise in eine andere Welt eintauchen.“ Als „kleine Fluch-ten“ empfand sie auch das Spielen

und Vorlesen mit ihren Enkeln. Oder Saunabesuche mit ihrem Mann, wenn ihre zwei Schwestern oder ein Bruder alle sechs bis acht Wochen einige

Es gab auch Momente großer Nähe und Dankbarkeit.

Wo Was Termin

Hauptverwaltung der BKK ProVita in Bergkirchen

Vortrag „Pflegebedürftig – was nun?“, Informations-veranstaltung für pflegende Angehörige 12.10.2017, 19–21 Uhr

Hauptverwaltung der BKK ProVita in Bergkirchen

Vortrag „Beruf und Pflege unter einem Hut“, Informationsveranstaltung für pflegende Angehörige

19.10.2017, 19–20.30 Uhr

Medicon Gesundhaus e.V., Hopfengartenweg 7, 90451 Nürnberg

Seminar für Angehörige von Menschen mit Demenz, Informationsveranstaltung für pflegende Angehörige 26.10.2017, 19–21 Uhr

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bkk-provita.de/veranstaltungskalender oder bei Angelina Schöfbeck, E-Mail: [email protected], Tel. 08131/6133-1302

Veranstaltungen mit/von der BKK ProVita

Tage bei der Mutter blieben. Dazu traf sie bei monatlichen Treffen in einem Demenz-Gesprächskreis andere in ähnlichen Lebenssituationen. An-sonsten war ihr Alltag vier Jahre lang von dem anstrengenden Balanceakt bestimmt, die alte Dame bis kurz vor ihrem Tod mit 93 immer umfassender in deren Haus zu versorgen, ohne sie

zu bevormunden. „Mama brauch-te zunehmend Hilfe, konnte die aber nur schwer

annehmen. Auf Druck reagierte sie extrem empfindlich; außer der Putzfrau und Kurzbesuchen vom Pflegedienst akzeptierte sie externe

Hilfe nicht. Ans Ziel kam ich nur mit Geduld und kleinen Schummeleien, um sie zum Essen, Trinken oder Du-schen zu bringen.“ Missen möchte sie diese „intensive Zeit“ dennoch nicht. „Es gab auch Momente großer Nähe und Dankbarkeit“, blickt die 66-Jäh-rige zurück. „Ich habe unendlich viel dabei gelernt, einen Menschen so eng zu begleiten.“ Gudrun Born teilt diese Meinung. „Trotz der extremen Begrenzung verband meinen Mann und mich eine tiefe Liebe, gab es für uns gemeinsame Lebensqualität. Zum Beispiel beim Radfahren auf dem Tandem, das ich besorgte. Oder wenn wir Fotos von früher anschauten, um Erinnerungen in ihm zu wecken.“ «

Wenn Pflege gut geht, profitierenalle von der in-tensiven Zeit.

FOTO

S: iS

tock

(3)

, pri

vat

aktiv & gesund 03.17 11

BKK_ProVita_03_17_08_Pflege_V2.indd 11 17.08.17 10:31

Wie hoch ist Ihr Energielevel?Im Job und privat auf dem Laufenden sein und allen spannenden Herausforderungen und Bedürfnissen gerecht werden, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Wie gut, dass man seine Energiereserven immer wieder füllen kann! Wie gelingt es Ihnen am besten? Machen Sie den Test. Kreuzen Sie bitte jeweils die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft.

Zählen Sie zusam-men, wie häufig Sie welche Buchstaben angekreuzt haben, und lesen Sie online die dazugehörigen

Beschreibungen. Die finden Sie auf unserer BKK ProVita-Website unter www.bkk-provita.de/mitmachtest. Der QR-Code führt Sie direkt dorthin. Gerne können Sie das Ergebnis auch per Post anfordern. Rufen Sie uns einfach an unter 0 81 31/61 33-0.

ONLINE-TIPP

1. Das Wochenende steht vor der Tür. Wie geht es Ihnen? A Ich bin zufrieden mit dem, was ich

diese Woche geschafft habe, und freue mich auf Zeit für mich.

C Ich bin k. o. und meine To-do-Liste ist immer noch lang, da kann ich mir auch am Wochenende keine Pause erlauben.

B Ich habe gemischte Gefühle, denn eigentlich hatte ich mir viel mehr vorgenommen.

2. Ein ganz normaler Tag beginnt, Sie werden wach. Welches sind Ihre ersten Gedanken?C Wieso klingelt dieser blöde Wecker

schon wieder? Ich fühle mich so müde!B Wie gern würde ich noch ein bisschen

liegen bleiben. Aber ich stehe trotz-dem auf.

A Ach, der Wecker hat noch gar nicht geklingelt? Macht nichts, ich stehe schon mal auf.

3. Sie haben eine megaanstrengende Woche hinter sich – und jetzt sollen Sie auch noch den ganzen Samstag Freunden helfen beim Umzug oder für ein Fest. Was tun Sie?B Ich gehe hin, werde aber nur den

halben Tag bleiben.C „Nur die Harten kommen in den Gar-

ten“ – ich gehe natürlich hin und helfe.A Ich rufe an und sage meinen Einsatz

ab, schließlich will ich nicht zusam-menbrechen.

4. Smartphone, WhatsApp, Inter-net, Mails, Fernsehen, Illustrierte, Zeitungen, Bücher, Radio, Podcasts – was verbinden Sie mit diesen Infor-mationskanälen?C Mir wird fast schwindelig, wenn ich an

die damit verbundene Informationsflut denke.

A Schon toll, wie viele Kommunika- tionsmöglichkeiten moderne Men-schen haben.

B Da muss man sich entscheiden, wel-che davon man nutzen will.

5. Sie wissen, dass eine stressige Zeit auf Sie zukommt. Wie bereiten Sie sich vor? B Ich versuche, mich im Vorfeld ein

bisschen zu schonen.C Keine Ahnung – ich kann ja ohnehin

nichts daran ändern.A In solchen Phasen achte ich besonders

darauf, dass ich ausreichend Schlaf bekomme und mich gesund ernähre.

6. „Ich muss noch schnell …“, „Warte kurz, dann …“, „Das mache ich eben …“ – kommen Ihnen diese Satzan-fänge bekannt vor?B Ja, aber oft sagt man das ja auch nur

so vor sich hin.C Absolut – ich habe oft viel zu tun und

müsste durch die Tage joggen.A Schon, aber ich arbeite auch daran,

mich von immer neuen Aufgaben zu befreien.

Hier können Sie die Gesamtpunktzahl Ihrer Antworten eintragen:

A

B

C

7. Egal, wie viel Sie zu tun haben: Gibt es etwas Schönes in Ihrem Leben, das Sie regelmäßig tun und auf das Sie auf gar keinen Fall ver-zichten möchten?B Auf Anhieb weiß ich das nicht so

genau, darüber muss ich erst mal nachdenken.

C Im Moment ist bei mir leider alles, was Spaß macht, gestrichen.

A Natürlich, ich will doch meinen „Akku“ immer wieder gut aufladen.

FOTO

S: iS

tock

12 aktiv & gesund 03.17

AKTIV SEIN

BKK_ProVita_03_17_12_Test.indd 12 10.08.17 11:30

Einladung zum Gesundheitstag bei der BKK ProVitaWidmen Sie diesen Tag Ihrer Gesundheit!

bei der BKK ProVita

BKK ProVitaGesundheitstag20.10.201711-17 Uhr

Am 20. Oktober 2017 lädt Sie die BKK ProVita zum zweiten Gesund-

heitstag in die Hauptverwaltung nach Bergkirchen ein. Es erwartet Sie ein spannendes Programm mit vielen

Informationen und Aktivitäten zur ganzheitlichen Gesund-heit. Das Programm ist so gestaltet, dass Sie jederzeit ins

Programm einsteigen und an den für Sie interessanten Aktionen teilnehmen können.

Der ASV Dachau, unser Partner-Sportverein, wird Ihnen an diesem Tag verschiedene Sportangebote vorstellen. Gleich vor Ort können

Sie trendige Sportgeräte ausprobieren und testen.Seit kurzem bietet die BKK ProVita auch eine E-Bike-Ladestation

an der Hauptverwaltung an. Da passt es sehr gut, dass die Firma „e-motion“ am Gesundheitstag einen E-Bike-Parcours

und E-Bikes zum Testen für Sie bereitstellt. Sie haben außerdem die Gelegenheit, eine der Koch-

shows von Stina Spiegelberg zu besuchen, sowie diverse gesunde und genussvolle

Köstlichkeiten zu probieren.

Der

Gesundheitstag

ist für alle Interessierten

kostenfrei. Wir bitten zur

Planung um Anmeldung bei

Angelina Schöfbeck per Tel. 08131

6133 1301, per E-Mail an angelina.

[email protected]

oder unter www.bkk-provita.de/

gesundheitstag.

BKK ProVita Gesundheitstag:Freitag, 20.10.2017 von 11:00 bis 17:00 UhrVeranstaltungsort:Hauptverwaltung der BKK ProVita, Münchner Weg 5, 85232 Bergkirchen (GADA).Da viele Navigationsgeräte den Münchner Weg nicht erfasst haben, navigieren Sie bitte zur Gadastraße.

AKTIVTIPP

FOTO

S: iS

tock

(4)

, BK

K

aktiv & gesund 03.17 13

INTERN

BKK_ProVita_03_17_13_Gesundheitstag.indd 13 10.08.17 11:30

Die wohltuende Rückkehr zur Langsamkeit: zu Fuß reisenIn Deutschland und Europa gibt es viele tolle Fernwanderwege. Und weil es so schön ist, unterwegs zu sein, dies kostenlos, gehört Wandern jetzt auch zum Hipster-Lifestyle.

TEXT Antoinette Schmelter-Kaiser

u Fuß über die Alpen? Für Den-nis Frei war das kein Horror-szenario, sondern eine Traum-

vorstellung. Nach dem Abitur lief er daher im Juli 2012 mit zwei Freunden in 28 Tagesetappen 550 Kilometer weit von München nach Venedig. Regen begleitete das Trio im Karwen-del-Gebirge, auf dem Hintertuxer Gletscher und beim Queren der Süd-

tiroler Dolomiten genauso wie Sonne oder sogar ein Schneesturm. Enthusi-astische Momente beim Besteigen bis zu 3.200 Meter hoher Gipfel wech-selten mit Muskelkater, Blasen an den Füßen und schmerzendem Rücken. Ans Aufgeben dachte Dennis trotzdem nie: „Es war toll zu spüren, was man alles schaffen kann“, erinnert sich der heute 23-Jährige, der unterwegs der Route von Ludwig Grassler aus dem Buch „Traumpfad München–Venedig“

Z folgte. „Die Naturerlebnisse waren echte Highlights, beim stundenlangen Gehen konnte ich super nachdenken. Außerdem habe ich nur das Notwen-digste mitgenommen und gemerkt, was man alles nicht braucht.“ Aus gutem Grund beschreibt Achill Moser das Zu-Fuß-Reisen als „Rück-kehr zur Langsamkeit“ und „Allheil-mittel gegen die Stressfaktoren der

Zivilisation“. Seit 46 Jahren schultert er regelmäßig seinen Rucksack, lässt den Alltag hinter sich und kann beim Gehen rund um den

Globus staunen, sich wundern, freuen und innehalten. Seine Liebe zum Unterwegssein beschreibt Moser in über 20 Büchern, zum Beispiel in „Zu Fuß hält die Seele Schritt“. Und das auf Wanderungen in amerikanischen Prärien und afrikanischen Wüsten wie auch quer durch Deutschland.

200.000 Kilometer ErlebnisseAttraktive Strecken gibt es nämlich auch hierzulande flächendeckend:

Rund 200.000 Kilometer lang ist das Netz, das der Deutsche Wanderver-band mit seinen 58 Mitgliedsvereinen bundesweit betreut. Für „höchste Er-lebnisqualität“ stehen Premiumwege, die das Deutsche Wanderinstitut mit-hilfe eines umfangreichen Kriterien-katalogs zertifiziert und wie der TÜV regelmäßig überprüft. Ihr Anteil an Asphaltstraßen beträgt maximal 15 Prozent. Durchgehende Beschilderung ist bei Routen, die sich Bärensteig, Canyonblick oder Luchstour nennen, ebenso selbstverständlich wie eine abwechslungsreiche Linienführung und durchdachte Dramaturgie. „Rund 60 Prozent der Deutschen über 14 Jahren wandern regelmäßig – dop-pelt so viele wie früher“, erklärt der 1. Vorsitzende des Deutschen Wan-derinstituts Klaus Erber. „Die Gene-ration 40 plus wandert besonders viel. Aber auch Familien und junge Leute kommen immer mehr auf den Geschmack.“ Insgesamt seien Tages- und Halbtagestouren besonders ge-fragt, die wieder an ihren Ausgangs-

Staunen, sich wundern, freuen und innehalten.

Immer mehr Menschen streifen tagelang durch die Natur. Trotz-dem sind sie oft allein unterwegs.

14 aktiv & gesund 03.17

AKTIV WERDEN

BKK_ProVita_03_17_14_Wandern.indd 14 17.08.17 10:32

GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie ein Wellness-Wochen-ende für zwei im vier Sterne „Der EISVOGEL Hotel – SPA – Gasthof!“ Im Wohlfühlnest Bad Gögging können Sie nicht nur eine Wildkräuter-Hopfen-Wanderung unternehmen, sondern auch in Hopfen baden. Nur z.B., denn im Eisvogel erwarten Sie auf 1.600 m2 vie-lerlei traumhafte Spa-Erlebnisse wie die einzigartige HopfenWell, großzügige Ruheräume sowie ein Badehaus. Da-nach verwöhnt Sie das Küchenteam mit herrlichen Kreationen. Mehr zur baye-rischen Landlust: www.hotel-eisvogel.de. Teilnahmeschluss: 15. November 2017.

Einfach QR-Code einscannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mit-machen. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags

und des Sponsors sowie Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

punkt zurückführten, so Erber. Auch das Interesse an Streckenwegen habe zugenommen, die wie der Rheinsteig, Hochrhöner oder Spessartbogen meist in Etappen gelaufen werden. Viele Regionen bieten entlang solcher Routen Arrangements mit Gepäck-transport und Übernachtungen an.

Gesunder Lifestyle kostenlosGute Anlaufstellen auf Fernwanderwe-gen sind 400 Naturfreundehäuser oder Hütten des Deutschen Alpen-vereins (www.alpenverein.de), in denen nicht nur Mitglieder preiswert unterkommen können. Alternative ist mancherorts die Rückfahrt mit der Bahn, so auf dem Lahnwanderweg. 65 Kilometer führt er mal am rechten, mal am linken Ufer im Tal oder auf den Hochflächen von Taunus und Westerwald an der Lahn entlang. Fast ein Drittel der Strecke betreut Jörg Thamer als Pate. Das heißt, er geht und kontrolliert „seinen“ Weg regel-mäßig. Außerdem teilt der 56-Jährige seine Begeisterung fürs Wandern auf zwei Blogs („lahntastisch“ und „GEWUM – Geocaching, Wandern und mehr“) mit anderen. Seit seiner Kindheit wandert er regelmäßig, erst im Urlaub und am Wochenen-de, nun im Ruhestand noch öfter. „Möglichst zweimal die Woche laufe ich länger“, so Thamer. Dass der Lahnwanderweg an seiner Terrasse in Limburg vorbeiführt, findet er perfekt. Von früheren Wohnorten in anderen Teilen Deutschlands weiß er aber auch, dass es „direkt vor der Haustür überall schöne Ecken gibt“. Deshalb reist er entweder allein oder mit seiner Frau und dem 23-jährigen Sohn bevorzugt zu Fuß. „Herz, Seele, Körper – Wandern ist in jeder Hinsicht gesund“, schwärmt er. „Es macht ge-lassen, intensiviert die Wahrnehmung und kostet so gut wie nichts. Das ist nicht nur für mich ideal.“ Inzwischen gehört Wandern auch zum Lifestyle großstädtischer Hipster. «

Licht, Vegetation, Wetter: Wechselnde Naturphänomene sind die schönsten Wegbegleiter.

Die Wanderwege führen von der Küste an Nord- oder Ostsee durch Deutschland bis zu den Alpen.

FOTO

S: A

lpen

wel

t K

arw

end

el, M

auri

tiu

s-Im

ages

(2)

, Hot

el E

isvo

gel

BKK_ProVita_03_17_14_Wandern.indd 15 10.08.17 11:31

Die Macht der Musik:leichter lernen, sporteln, leben…Warum Musik uns nicht nur glücklich machen und entspannen kann, sondern manchmal ein Extra an Kraft bedeutet? Weil sie auch mit unseren Hormonen virtuos Klavier spielt, wie Forscher entdeckt haben. Sie ist sogar gezielt einzusetzen!

U

TEXT Caroline Mascher

Das Gehirn sendet SpaßSo profitieren die Zumba-Fans gleich von zwei Effekten, die Musik auf das menschliche Gehirn hat. Zum einen wirkt sie direkt auf unser Urhirn, das limbische System, das uns mit der Ausschüttung von Wohlfühlhor-monen belohnt, wenn wir einen als angenehm empfundenen Reiz wahr-nehmen. Wie der Duft von frischem Kaffee können allein schon die Klänge eines fetzigen Songs in uns Lust, Spaß und Befriedigung auslösen. Gleichzeitig aktiviert Musik aber auch Gehirnareale im Stammhirn, die der Motorik zugeordnet sind. Offenbar können Rhythmen und Klänge uns

derart mitreißen, dass wir unseren Körper weniger wahr-nehmen und Erschöp-fungssignale ignorieren. Allerdings funktioniert das nicht in jedem Fall. Studien haben herausgefunden, dass der Effekt vor allem bei wenig trainierten Menschen eintritt, wäh-rend zum Beispiel Hochleis-

no, dos, tres!“ Gute Laune liegt in der Luft. Ein mitreißender Samba-Beat füllt den Tanzsaal.

15 Frauen und Männer, die seit fast einer Stunde ihrem Zumba-Lehrer auf Schritt und Tritt nachtanzen, geben noch einmal alles. Danach sind sie ausgepowert, aber total beschwingt vom Musik-Doping. Natürlich: Wenn sie gut ist, lässt Musik uns strahlend über uns hinaus-wachsen! Diese erstaunliche Eigen-schaft, Menschen nicht nur glück-licher, sondern auch ausdauernder und leistungsfähiger zu machen, ist in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend ins Visier der Hirnforscher geraten. Denn obwohl die Fähigkeit, zufällige Klänge zu einem harmo-nischen Ganzen zu fügen, dem Men-schen offenbar ebenso in die Wiege gelegt ist wie die zu sprechen, weiß die Neurowissenschaft noch erstaun-lich wenig über die genaue Wirkweise der Musik. Nur so viel ist sicher: Sie wirkt außerordentlich komplex.

16 aktiv & gesund 03.17

AKTIV WERDEN

BKK_ProVita_03_17_16_Musik.indd 16 10.08.17 13:01

rapeutisch einzusetzen. Wer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass etwa bei Liebeskummer bestimmteSongs die beste Medizin sein können? Dann sind es interessanterweise eher die sanften Balladen, die uns einen angenehmen Schauer über die Haut jagen und aus dem Sumpf der Trau-rigkeit ziehen, als die fetzigen Beats. Wer hingegen Musik zur reinen

Entspannung einsetzen will, hat keine Wahl. Ein Takt von 60 bis 80 Schlägen pro Minute, tiefe Frequenzen, ein sta-biler Rhythmus, eine ruhige Melodie-führung und orchestrale Instrumen-tierung gelten als wissenschaftlich abgesicherte Kriterien für den Erfolg von Entspannungsmusik.

Leichter lernen mit MusikWas noch vor einer Generation ver-pönt war, ist heute gang und gäbe: Arbeiten mit Musik. Sogar in Opera-tionssälen läuft sie, weil einerseits die Patienten spürbar ruhiger werden und andererseits viele Chirurgen ent- spannter operieren. Auch für die

tungssport-ler Musik

beim Training sogar als stö-

rend empfinden können.

Tiefe EmotionenAußerdem: Nicht jede Musik wirkt auf alle Menschen gleich. Was der eine als sehr ange-nehm empfindet, kann dem anderen Qualen bereiten. Musik ist eine höchst emotionale und persönliche Sache. Die Weichen dafür, wel-che Melodien und Rhyth-men wir lieben, werden wie beim Spracherwerb schon früh in der Kindheit gelegt. Selbst Alzheimer-Patienten, die im Nebel des Vergessens versunken sind, blühen auf, wenn sie Lieder aus ihrer Kindheit hören. Sie können tiefe

Gefühle auslösen und glücklich machen. Eben in dieser Ver-knüpfung von Musik und Emotionen sehen viele Neuro- wissenschaftler eine Chance, Musik auch the-

meisten Schüler und Studenten ist das Lernen mit Kopfhörern oft normal. Eltern schütteln vielleicht den Kopf, doch Studien geben dem Nachwuchs teilweise Recht. Musik kann beruhi-gen und gleichzeitig die Gehirnleis-tung erhöhen. Dieser sogenannte Mozart-Effekt wurde zunächst den besonders angenehmen Harmonien von Wolfgang Amadeus Mozart

zugeschrieben, doch mittlerweile weiß man: Es funktioniert genau-so mit Rockmusik. Hauptsache ist, dass

der Sound dem Hörer gefällt. Gleich-zeitig ist unbestritten, dass Musik das Hirn ablenkt. Atonale Töne, schrille Gitarrensoli oder Rap mit deutschen Texten scheinen eher kontraproduktiv zu sein. Es lohnt sich also, vor dem Lernen eine persönliche Playlist zu-sammenzustellen. Noch besser wirkt nur, kurz vor dem Lernen oder vor Prüfungen selber Musik zu machen. Wer das nicht kann, dreht einfach für ein paar Minuten laut auf und tanzt am besten dazu. Danach ist das Hirn durchgepustet und von Glückshor-monen überflutet, die Nervosität verschwunden und unsere Leistungs-fähigkeit top.

Nicht jede Musik wirkt auf alle Menschen gleich.

«

Musik kann uns in andere Welten entführen: Wir fühlen uns stärker, arbeiten leichter …

FOTO

S: iS

tock

(2)

aktiv & gesund 03.17 17

BKK_ProVita_03_17_16_Musik.indd 17 10.08.17 13:01

o „Bio“ draufsteht, ist noch mal was bitte drin? Zunächst scheint die Sache einfach: Bioprodukte erkennt man am Biosiegel der Europäischen

Union. Sie erfüllen damit die Anforderungen der EU-Öko- Verordnung. Allerdings handelt es sich dabei um gesetz-liche Mindeststandards, die nicht dem entsprechen, was viele Verbraucher unter „Bio“ verstehen, erwarten und un-terstützen möchten. So sagt das Siegel beispielsweise nichts über die Transportwege aus. Es heißt auch nicht, dass regionale oder saisonale Erzeugnisse bevorzugt werden. Es gibt keine Standards für soziale Verantwortung in der Produktion und im Handel. Und auch Ressourceneffizienz bei der Herstellung und beim Transport ist kein Thema.Am Anfang der Biobewegung standen Idealisten, die Nachhaltigkeit, ökologischen Landbau, Tierwohl, soziale Gerechtigkeit und Ressourcenschonung in Einklang brach-ten. Damit entsprachen sie dem Bedürfnis vieler Menschen, und die Nachfrage wächst seitdem stetig. Kein Wunder, dass längst auch die großen Handelsketten auf den Bio-zug aufgesprungen sind. Wer aber mehr von Bioprodukten erwartet als die Mindeststandards der EU, sollte genau hin-sehen und überlegen, wo er was bekommt. Schließlich hat man die Wahl – und es gibt sie immer noch, die Idealisten.

Wie bio ist Bio?Beim Discounter, im Supermarkt, direkt vom Bauernhof oder von Lieferdiensten – Bioprodukte sind inzwischen fast überall erhältlich. Wer aber genauer hinsieht, merkt schnell: Bio ist nicht gleich Bio. Die Standards sind sehr unterschiedlich.

W

18 aktiv & gesund 03.17

GESUND LEBEN

BKK_ProVita_03_17_18_Oekokiste.indd 18 10.08.17 11:32

GEWINNSPIEL

10 Ökokisten zu gewinnen!Die Ökokiste verspricht: „100 % Bio – frisch ins Haus geliefert.“ Das wäre was für Sie? Dann ma-chen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glück eine von zehn Probekisten.Teilnahmeschluss: 15. November 2017.

Einfach QR-Code einscannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags und des Sponsors sowie Ange-hörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

Alles hat seinen Preis – nur welchen?Auch beim Preis scheint erst mal alles klar zu sein. Supermarkt, Discounter & Co. sind billiger, Hofladen oder hochwertige Lieferdienste teurer. Aber ist das wirk-lich so einfach? Zum einen vergleicht man natürlich Äpfel mit Birnen. Denn selbstverständlich führen höhere Pro-duktionsstandards und die konsequente Umsetzung anspruchsvoller ethischer und sozialer Werte auch zu höheren Kos-ten und damit zu höheren Preisen. Außer-dem gibt es noch andere Aspekte, die man in die Preisdiskussion einbeziehen kann. Eine Frage könnte lauten: Was kostet es uns eigentlich, wenn wir Lebensmittel nicht nach den Grundsätzen ökologischer Landwirtschaft erzeugen?Nehmen wir das Beispiel Nitrateintrag durch konventi-onelle Landwirtschaft ins Grundwasser. Für die Aufbe-reitung ansonsten sauberen Wassers rechnet das Um-weltbundesamt mit rund einem Euro an Mehrkosten pro Kubikmeter. Für eine durchschnittliche deutsche Familie bedeutet das rund 50 Prozent höhere Wasserkosten. Ein anderes Beispiel: Pestizide und intensive Landwirtschaft reduzieren die Vielfalt an Insekten erheblich, auch an sol-chen, die zur Bestäubung dienen – mit großen Verlusten. Schweizer Wissenschaftler beziffern zudem die Kosten durch Pestizideinsatz allein im Schweizer Gesundheits-system auf 22 bis 72 Millionen Euro. Hochgerechnet auf Deutschland wären das 300 Millionen bis eine Milliarde Euro. Dazu kommen immense Risiken und Kosten durch antibiotikaresistente Keime aus Mastställen. Und nicht zuletzt: Auch Treibhausgase durch Überdüngung, Pestizid-produktion, Methangas von Kühen und Regenwaldabhol-zung verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Die Rech-nung zahlen am Ende immer wir – wenn auch nicht direkt an der Ladenkasse.

Die Ökokiste – einfach liefern lassen.Wer – vielleicht auch vor diesem Hintergrund – hoch-wertige Bioprodukte mit umfassenden Standards kaufen möchte, hat aber häufig ein Problem: Der Wochenmarkt ist immer Freitagvormittag, wenn man arbeiten muss. Der Hofladen vom Biobauernhof liegt leider 20 Kilometer entfernt. Nur der Supermarkt ist meistens um die Ecke. Aber es gibt in vielen Gebieten eine Alternative: verant-wortungsvolle Biolieferdienste wie die Ökokiste.Unter dem Namen „Ökokiste“ haben sich deutschlandweit rund vierzig Biobetriebe zusammengeschlossen, um Bio-lebensmittel direkt ins Haus zu liefern. Der Unterschied zu vielen Lieferservices, die derzeit aus dem Boden sprießen:

Der Verband Ökokiste e. V. handelt ganzheitlich und konsequent

nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus. Alle Betriebe sind zertifiziert und werden von unabhängigen Stellen auf die Einhaltung der strengen Richtlinien des Verbandes hin kontrolliert. Und diese gehen über die

Verordnung der EU in wich-tigen Punkten deutlich hinaus.

So stammen Obst und Gemüse, wenn möglich, von Erzeugern aus

der Region und wurden nach strengsten Richtlinien produziert. Große Teile des Ange-

bots tragen das Siegel eines anerkannten Anbauverbands wie Demeter, Bioland oder Naturland. Und Flugware kommt erst gar nicht in die Kiste.Für den Kunden ist das Ganze einfach: Auf der Verbands-website www.ökokiste.de findet er seinen Lieferbetrieb, bei dem er dann online oder telefonisch bestellt. Entweder nimmt man eine fertige Sortimentskiste, wie beispielswei-se die Regional-, Büro- oder Rohkostkiste, oder aber man stellt sich seine Lieferung selbst zusammen, je nach Bedarf auch jede Woche neu. Übrigens: Auf der Website findet man auch eine große Auswahl an Biorezepten.Trotz Lieferung steht die Ökokiste im Übrigen für kurze Wege. Gerade mal 2,5 Kilometer legen die Betriebe durch-schnittlich pro Kunde zurück. Um die Ökobilanz weiter zu verbessern, finden einige Verbandsmitglieder zusätzlich alternative Lösungen wie die Lieferung per Elektrofahrzeug oder mit dem Fahrrad. So bio kann Bio eben auch sein. «

Symbolbild

FOTO

S: O

eko

kist

e, iS

tock

aktiv & gesund 03.17 19

BKK_ProVita_03_17_18_Oekokiste.indd 19 10.08.17 11:32

Her mit den Rezepten, mit denen der Herbst erst richtig gemütlich wird! Jetzt gibt es selbst gemachtes Nussmus aufs Knusperbrot, herzhafte Kichererbsen-Omeletts für zwei und allerbeste Lasagne mit Naturtofu, die die ganze Familie nach Hause lockt.

REZEPTE Stina Spiegelberg

s wird Herbst und damit bunt und vielfältig! Mich zieht es dann nach drin-

nen und ich bekomme richtig Lust auf Kochen, Naschen und Die-Seele-Verwöhnen. Die soge-nannten Comfort Foods (gemüt-liche Nahrungsmittel) schreien im Herbst nach Aufmerksamkeit. Lust auf Pasta, Schokolade, Waf-feln und auch gleich ein Omelett – dabei am besten gleich noch gesund. Denn solche Gerichte mag ich am liebsten: von außen unverschämt lecker, von innen ungemein gesund. Da lässt sich Comfort jeden Tag genießen. Haben Sie schon einmal ein Omelett aus Kichererbsenmehl probiert oder Lasagne mit Na-turtofu? Und meine Schoko- creme mache ich mir am liebsten selbst aus frischem Haselnuss-mus! Probieren Sie es aus und holen Sie sich mit schnellen Handgriffen die beste Lasagne der Stadt nach Hause.

Guten Appetit und viel Spaß dabei,

E

Kichererbsen-Omelettaus dem Buch „Vegional. Mit Liebe gekocht. Vegan, regional, genial“Ergibt 2 Portionen Zutaten: 170 g Kichererbsenmehl, 1 EL Hefeflocken, ½ TL Backpulver, Rauchsalz, schwarzer Pfeffer, Paprikapulver, 260 ml Wasser, 4 Kirschtomaten (80 g), ¼ Stange Lauch, 4 EL Rapsöl, 80 g gegarte grüne Erbsen, 1 Handvoll Blattspinat (20 g), etwas Gartenkresse zum ServierenIn einer Rührschüssel Kichererbsenmehl, Hefeflocken, Backpulver und etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver mischen. Das Wasser zugeben und glatt rühren. Beiseitestellen und ca. 5 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Kirschtomaten in einer Pfanne bei mittlerer Hitze dörren, dann aus der Pfanne nehmen. Den Lauch in feine Ringe schneiden. 2 EL Rapsöl in die Pfanne geben und die Hälfte des Gemüses (Tomaten, Lauch, Erbsen, Spinat) hineingeben. Die Hälfte des Teiges daraufgeben und in der Pfanne glatt streichen. Bei mittlerer Hitzezufuhr von beiden Seiten goldgelb anbraten. Dann das zweite Omelett ebenso zubereiten. Mit Gartenkresse servieren.

20 aktiv & gesund 03.17

GESUND LEBEN

BKK_ProVita_03_17_20_Rezepte.indd 20 10.08.17 11:33

Nugatella-AufstrichAus Stinas Blog „veganpassion.blogspot.de“ Ergibt ein Glas Nuss-Nougat-Creme (ca. 400 g) Zutaten: 250 g Haselnussmus, 40 g Kakao, 80 g Birkenzucker/Xylit oder anderen, 150 ml unge-süßten Pflanzendrink, ½ TL Vanille, 1 Prise SalzIn einer Rührschüssel Haselnussmus, Kakao, Birkenzu-cker, Pflanzendrink, Vanille und Salz mischen und mit dem Schneebesen verrühren, bis eine cremige Konsis-tenz entsteht. In einem Weckglas luftdicht verschlossen bleibt der Aufstrich 4 bis 5 Tage im Kühlschrank frisch.

LasagneAus Stinas Blog „veganpassion.blogspot.de“ Ergibt 4–6 Portionen Zutaten für die Bolognese: 300 g Naturtofu, Olivenöl, 1 große Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Paprika, gemischte italienische Kräuter, 3 EL Tomatenmark (80 g), 2 Karotten, 3 geh. EL Hefeflocken, 1 Liter Passata oder Pizzatomaten, 2 EL weißes Mandelmus, 120 ml MerlotBackofen auf 180–190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.Den Tofu in die heiße Panne bröseln und in reichlich Olivenöl anbraten. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und zugeben. Gut würzen. Das Tomatenmark zugeben und karamellisieren. Die Karotten fein reiben. Wenn Röstaromen entstanden sind und die Mischung ange-braten ist, die geriebenen Karotten und die Haferflocken einrühren, dann mit Passata ablöschen. Mandelmus und Merlot einrühren und 5–10 Minuten köcheln lassen.

Zutaten für Béchamel und Lasagne: 25 g Pflanzen-margarine, 2 EL Dinkelmehl Type 630, 350 ml Hafer-cuisine, 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 1 Msp. Kurkuma, 1 Msp. Kala Namak, 75 g veganer Parmesan, 2 Zucchini, 250 g LasagneblätterDie Margarine im Topf schmelzen, dann das Mehl einrühren und andicken lassen. Unter Rühren die Pflan-zensahne zugeben, dann mit Zitronensaft verrühren. Gut würzen und 25 g Parmesan einrühren.Die Zucchini mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden. In eine Auflaufform 3–4 EL der Bolognese geben und zuerst mit Lasagneblättern, dann mit Zucchi-nistreifen bedecken. Die drei Komponenten überein-anderschichten, bis sie aufgebraucht sind, dann mit Béchamelsauce abschließen. Mit dem verbliebenen Käse bestreuen und bei 180–190 °C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen.

BKK_ProVita_03_17_20_Rezepte.indd 21 10.08.17 11:33

ImpressumHerausgeber: BKK ProVita, Münchner Weg 5, 85232 Bergkirchen, www.bkk-provita.deObjektleitung: Stefan Pulver, Michael BlasiusVerlag: Journal International The Home of Content GmbH,Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.journal-international.deVerlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd GieslerRedaktionsleitung: Karen Cop Grafik: Bernhard BiehlerBildredaktion: Jürgen Stoll Autoren: Karen Cop, Burkhard Gruß, Cora Keller, Kirsten Khaschei, Barbara Lang, Caroline Mascher, Arthur Schell, Antoinette Schmelter-Kaiser, Stina SpiegelbergSchlusskorrektur: Nicole Grinzinger, Norbert Misch-KunertProduktion: Tina Probst Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDruck: Bechtle Druck & Service, Esslingen

PEFC-zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.de

SatzungsänderungenUnsere Satzungsänderungen aus der Sitzung des Verwaltungsrates vom 20.07.2017 können Sie wie gewohnt unter www.bkk-provita.de/verwaltungsrat nachlesen. Dort finden Sie auch Informationen zu Wahl, Aufgaben und Zusammensetzung des Verwaltungsrates.

Tickets für Workshop von Dr. Joe Dispenza zu gewinnenDr. Dispenza ist für seine Fähigkeit bekannt, Laien wissenschaftliche Konzepte auf lebendige, anschauliche und unterhaltsame Weise zu vermit-teln. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Joe Dispenza“ an [email protected] und gewinnen Sie mit etwas Glück zwei von vier Tickets für den Workshop in Rosenheim vom 17. bis 19.11.2017 von Joe Dispenza. Teilnahmeschluss: 30.09.2017. Weitere Infos zu Dr. Joe Dispenza finden Sie unter www.dispenza.momanda.de. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Print kompensiertId-Nr. 1766843

www.bvdm-online.de

Broschüre „Natürlich gesund“Eine sehr gute Möglichkeit, sich selbst zu helfen, bieten altbewährte Haus-mittel. Mit Wickeln, Kräutertees und ätherischen Ölen stellt sich bei vielerlei Beschwerden rasch Besserung ein. Wir möchten Sie mit unserer Broschüre ermutigen, die Kraft der Natur für sich zu entdecken. Sie können sie kostenlos per E-Mail an marketing@bkk- provita.de oder telefonisch unter Tel. 08131 6133-0 bestellen.

Wo Was Beschreibung Termin

Hauptverwaltung der BKK ProVita in Bergkirchen

Eigenkompetenz in Stress-bewältigung

Schwerpunkt: „Fit und gesund in Beruf und Alltag“

11.–15.09.2017, täglich von 14:00 bis 17:00 Uhr oder von 18:30 bis 21:30 Uhr

Hauptverwaltung der BKK ProVita in Bergkirchen

Maly-Meditation® Meditation mit uralten, die Selbstheilungskräfte anregenden Heiltechniken

26.09., 10.10., 24.10., 07.11., 21.11., 05.12.2017, immer von 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr

Hauptverwaltung der BKK ProVita in Bergkirchen

Gesundheitstag Abwechslungsreiches Programm mit vielen Infos & Aktivitäten

20.10.2017, 11.00 bis 17.00 Uhr

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bkk-provita.de/veranstaltungskalender oder bei Angelina Schöfbeck, E-Mail: [email protected], Tel. 08131/ 6133-1302.

Veranstaltungen mit/von der BKK ProVita

Monate der ZahngesundheitDie Versicherten der BKK ProVita erhalten bei den Zahnärzten der 2ten-ZahnarztMeinung in den Monaten September und Oktober eine professionelle Zahnreinigung zum Vorzugspreis von 35 Euro. Nähere Informatio-nen finden Sie unter www.2te-ZahnarztMeinung.de.

Neu geregelt: Vorversicherungszeit von Rentnern Durch das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) können sich Rentnerinnen und Rentner ab dem 01.08.2017 pro Kind drei Beitragsjahre für die gesetzliche Krankenversicherung anrechnen lassen. Dadurch erreichen vor allem Frauen leichter die 9/10-Regelung der Vorversicherungszeit. Das Gesetz kennt keine Übergangsregelung. Das heißt, es können auch Personen von der Neuregelung profitieren, die ihren Rentenantrag vor dem 01.08.2017 gestellt haben und mangels Vorversicherungszeit bisher nicht in der KVdR pflichtver-sichert bzw. als Rentenantragsteller Pflichtmitglied sind. Die Versicherungs-pflicht beginnt mit Inkrafttreten des Gesetzes zum 01.08.2017. Es kann hierzu ein Antrag auf Prüfung der Versicherungspflicht unter Berücksichtigung der gesetzlichen Neuregelung gestellt werden.

FOTO

S: iS

tock

22 aktiv & gesund 03.17

INTERN

BKK_ProVita_03_17_22_Intern.indd 22 23.08.17 10:38

NEU! Rhus toxicodendron D6 DHU:• für Rücken, Muskeln und Gelenke • lindert Schmerzen• gut verträglich Natürlich gegen Schmerzen.

Raus aus den Schmerzen.

Mit der Kraft der Natur.

Rhus toxicodendron D6 DHU. Zusammensetzung: 1 Table� e enthält: Wirkstoff : Rhus toxicodendron Trit. D6 250 mg. Sonstige Bestandteile: Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Weizenstärke. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit (Allergie) gegen Giftsumachgewächse, Weizenstärke oder einen der anderen Bestandteile von Rhus toxicodendron D6 DHU. Nebenwirkungen:Bei Personen, die empfi ndlich auf den Wirkstoff Rhus toxicodendron reagieren, kann es zu Reizungen im Mund, Rachen und Magen-Darm-Kanal kommen, die mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindelgefühl, Benommenheit und Hautentzündungen einhergehen können. Sie sollten das Arzneimi� el in solchen Fällen unverzüglich absetzen und einen Arzt aufsuchen. Weizenstärke kann Überempfi ndlichkeitsreaktionen hervorrufen. Hinweis: Bei Einnahme eines homöopathischen Arzneimi� els können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimi� el absetzen und Ihren Arzt befragen. Deutsche Homöopathie-Union, 76202 Karlsruhe. hom_0517_02_EV

www.dhu-globuli.de Deutsche Homöopathie-Union · Karlsruhe

NEU!

Anzeige

Anzeige