Ringpost kommunalwahl
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Transcript of Ringpost kommunalwahl
Quartalszeitung des Kreisjugendring Göppingen e.V.
ringpost
Wichtige Informationen zur
Kommunalwahl 2014
ImpressumAnschrift: Kreisjugendring Göppingen e.V. Schlachthausstraße 22; 73312 GeislingenTel.: 07331/30 17 58; Fax: 07331/30 17 59 Mail: [email protected]
Vertretungsberechtigte: Volker Landskron (1. Vorsitzender), Achim Kuhn (Stellvertreter), Martin Hägele (Stellvertreter)
Steuernummer: 62101/15612
Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes. Verleger: Kreisjugendring Göppingen e.V.Chefredaktion, Satz und Anzeigenverwal-tung: Thomas FranzFlickr Fotos: _bundjugend, Awaya LegendsFolgende Fotos wurden der Foto-DVD „Blickwinkel“, die der Deutsche Bundesju-gendring im Rahmen von „Projekt P – misch dich ein“ produziert hat, entnommen. Fotos: dieprojektoren agentur für gestaltung und präsentation, Journalistenbüro Röhr: Wenzel, studioprokopy werbeagentur & fotostudioGestaltung: chris pollakdesign consulting
Auflage: 2.500 StückErscheinungsweise: 1/4 jährlichAnzeigenpreise auf Anfrage
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Artikeln und in Einzelfällen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grund-lage, entsprechende Bearbeitungen von Veröffentlichungen vor.
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Mittelalter auf Burg Helfenstein
Science Camp 2014
Diesen Sommer erwartet euch ein buntes Spektakel mit Gauklern,Ritterturnieren und BurgRitterturnieren und Burg-festen. Wir basteln, spielen, bauen und erfahren gemein-sam mit Experten vieles über die Staufer, Kreuzritter und Burgfräulein. Dazu gibt es tolle Ausflüge, Musik, Spiele, eine Übernachtung, ein tolles Team und auf jeden Fall viel Spaß!
11. bis 22. Augustwww.camp2014.de
Weg vom gewohnten W
anpZeitschrift des VCP | Verband Christlicher PfadÞ nderinnen und PfadÞ nder
1 P 1963 Nr. 4/2004 | ISSN 1651-2441
04|04
Gemeinschaft Leben Jugend Abenteuer Besinnung auf neuem PfadAMPualitätsbau
steine (Level 1-6) ken
nzeichnen einen Planun
gsp
MP Ein Konzept vorbeug
ender Jugendhilfeplanung im Landkreis
Göppingen
Level 1: Vorgespräch
Information und grobe Standortbestimmung
el 2: Auftragserklärun
g
lierung eines Auftrages mit gemeinsamen
für die Jugendarbeit?
wollen wir?
streben wir gemeinsam an?
welche Richtung wollen wir verändern?
MPJAMP bietet den Gemeinden im Landkreis Göppingen ein Dienstleistungsangebot an,
welches die Gemeinden bei der Durchführung von eigenen Planungsprozessen für
Kinder und Jugendliche unterstützt.
Level 3: Runder Tisch
mit lokalen Akteuren
fsermittlung
andlungsbedarfes in der Jugendarbeit
g der Sichtweisen aller Beteiligten
ation der Kinder und Jugendlichen in
Ursachen ein?
Level 5: Maßnahmeninitiierung
Umsetzung:
• Entwicklung von gemeinsamen Projekten
• W ir suchen nach alternativen, flexiblen Finanzierungswegen
Vieles lässt sich ohne großen Aufwand verwirklichen!
• Wir aktivieren bestehende Ressourcen bei den Beteiligten, um z.B.
Räume, Personen oder Finanzen zur Verfügung zu stellen
nd Evaluation
er Zielerreichung
tisch, Terminierbar)
ahmen auf ihre Wirksamkeit
Jugendarbeit mit Pro l
Alle Informationen auf
www.camp2014.de
Gefördert von der Veranstalter
Kosten (incl. Bus, Essen und Ausflüge) 110€
Einzelwoche 60 €
Geschwister 10 € weniger pro Woche weniger pro Woche
Mo - Fr 10 - 17 Uhr (optional Frühbetreuung)
Shuttlebus ab Geislingen
Alter: 7 - 14 Jahre
Anmeldung über KJR Göppingen e.V.
Tel: 07331/ 30 17 58 Mail: [email protected]
Der Landtag von Baden-Württemberg hat am 11. April 2013 beschlossen, dass bei den Kommunalwahlen 2014 in den 1.101 Gemeinden und Städten Baden-Württembergs zum ersten Mal auch 16-Jährige die Möglichkeit haben, wählen zu gehen. Mit rund 200.000 16-und 17-Jährige Erstwähler im Bundesland kann das einen großen Einfluss auf den Wahlausgang haben! Die Landeszentrale für politische Bildung und der Lan-desjugendring Baden-Württemberg e.V. haben deswegen auf Landesebene zur Wahlrechtsänderung das Bündnis
„Wählen ab 16“ gebildet. In diesem Bündnis sind verschie-dene staatliche und zivilgesellschaftliche Institutionen und Organisationen vertreten, die die Erstwählerkampagne
„Wählen ab 16“ auf den Weg gebracht haben. Das Ziel ist für Politik zu begeistern und über das Wahlrecht, den Wahl Vorgang und die Einflussmöglichkeiten zu informieren. Zum Thema Kommunalwahlen haben wir als Kreisju-gendring Göppingen vom Kindermedienland-Projekt „Im Netz. Vor Ort. Bei Dir. Mach mit!“ für die medienpädago-gische Arbeit, die das aktuelle Thema betreffen soll, ein
Media-Mobil erhalten. Derzeit werden mit dem Media-Mobil „Wahlwerbespots“ gedreht und parallel dazu finden über die eingerichtete Facebook Seite „Geislingen wählt ab 16“ „Wahlnomminierungen“ zur Kommunalwahl statt. Auch in Göppingen wird zum Thema Kommunalwahl auf der Homepage wahlab16-gp.de informiert, die die Jugend-einrichtung „Future“ dazu auf die Beine gestellt hat. Im Kinder- und Jugendzentrum E3 in Ebersbach laufen ebenso derzeit Vorbereitungen für eine Art Podiumsdis-kussion im Dunkeln. Dort sollen sich Erstwähler in einem abgedunkelten Raum, um die unterschiedlichsten Themen-bereiche mit den Kandidaten unterhalten. In dieser Aktion ist höchste Konzentration gefragt, da sich alle Beteiligten nur auf die Stimmen konzentrieren können. Es sind also einige Arbeitsgruppen im Landkreis fleißig mit dabei, zur Kommunalwahl vorzubereiten und zu infor-mieren und wir möchten mit dieser „Special-Ausgabe“ der Ringpost über alle wichtigen Themenbereiche und Infos zur ersten Wahl ab 16 aufklären.
Es sind Kommunalwahlen am 25. Mai 2014, Wählen jetzt ab 16!
RandbemerkungEndlich wieder Kommunalwahl! Das ist mein Ernst! Diese Wahl beeinflusst das, was mir, was uns am direktesten betrifft! Ob die Straße vor meinem Haus ge-richtet wird, was der Kindergarten ko-stet, ob die oder jene Schule machen darf was sie will, wieviel Müllentsorgung kostet – ja sogar wie sie funktioniert (Ich bin für eine gelbe Tonne), wieviel Zu-schüsse Jugendarbeit bekommt, wie viel Kompetenz Bürgern zugestanden wird und noch vieles andere mehr. Es ist kein „Berufspolitiker“ zu wählen der uns von großen Plakaten anlächelt, es ist der Nachbar/der Kollege/der Leh-rer/… der auf der Liste steht und sich Ehrenamtlich für das Gemeinwohl ein-setzt, sich damit auseinandersetzt. Und: Ich muss mich nicht mal für die eine oder die andere Partei entschei-den (auch wenn einzelne bei mir keine Chance haben), ich kann frei entschei-den ob der Landkreis konservativ oder progressiv, ökologisch oder sonst wie geprägt werden soll. Kann mir eigentlich mal irgendje-mand erklären warum diese Wahl eine niedrige Wahlbeteiligung hat?
Volker Landskron;1. Vorsitzender
Nummer 27 - Special Edition zur Kommunalwahl ///// April 2014 ///// kostenlos und informativ
Warum sollte ich Wählen gehen?
V Wählen mit 16 heißt die eigene Zukunft mitgestalten!
V Gehst du nicht wählen, ver-schenkst du deine Stimme und verpasst die Chance Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen, die deine direkte
Umgebung unmittelbar betref-fen, z. B. bei Freizeitangeboten, Jugendhäuser oder die Ausstat-tung von Schulen.
V Deine Stimmen können den Unterschied ausmachen! Oft liegen nur ein paar wenige Stimmen zwischen verschie-denen Kandidatinnen oder Kandidaten.
V Wer nicht wählen geht, darf sich danach auch nicht beschweren!
V Die Wahl ist keine Pflicht-veranstaltung, aber es ist dein gutes Recht, wählen zu gehen. Wenn du nicht zur Wahl gehst überlässt du die Entscheidungen, die dich betreffen anderen.
Wo wird gewählt?Gewählt wird in den von den Gemeinden eingerichteten Wahllokalen am 25. Mai 2014 zwischen 8 Uhr und 18 Uhr. Die Adresse des zuständigen Wahllokals ist auf der Wahlbenachrichtigung vermerkt.
So vergibst du deine StimmenDie wichtigsten Wahlprinzipien, nach de-nen die Gemeinderats- und die Kreistags-wahlen funktionieren ist das Kummulieren und Panaschieren. Beim Kumulieren darfst du den KandidatenInnen, die du gerne wäh-len möchtest, maximal 3 Stimmen geben, du kannst also Stimmen häufen. Beim Pa-naschieren darfst du deine Stimmen mi-schen und KandidatenInnen von Hand auf eine andere Liste schreiben.Wie viele Stimmen du bei den Kommunalwahlen ins-gesamt vergeben darfst ist von Ort zu Ort unterschiedlich. Das erfährst du aber auf deinem Stimmzettel! Wichtig dabei ist nicht zu viele Stimmen zu vergeben, sonst ist der ganze Stimmzettel ungültig!
Kumulieren:Eine Person kann 1, 2 oder maximal 3 Stim-men erhalten.
Panaschieren:Die Personen, die ihr wählen wollt, können auf verschiedenen Listen stehen.
Wer wird gewählt? • die Mitglieder der Ortschaftsräte• die Mitglieder der Gemeinderäte • die Mitglieder der Kreistage und• die Mitglieder des Regionalparlaments
in der Region Stuttgart
Wählbar sind alle Deutschen und EU-Bürger/-innen der jeweiligen Kommune, die das 18. Lebensjahr vollendet haben undnicht von der Wählbarkeit ausgeschlossen wurden.
Wer darf wählen?Wenn Du:• 16. Jahre alt bist• einen deutschen Ausweis oder einen
Ausweis eines anderen Landes der Europäischen Union besitzt und
• seit mindestens drei Monaten in deiner Gemeinde wohnst, darfst du wählen.
Dann bekommst du auch bis Anfang Mai von deiner Gemeinde eine Wahlbenachrich-tigung. Einige Tage vor der Wahl erhältst du die Stimmzettel und ein Merkblatt, auf dem noch einmal die wichtigsten Hinweise stehen. So kannst du dich in aller Ruhe auf die Wahl vorbereiten. Wenn du am Wahltag nicht persönlich ins Wahllokal gehen willst, kannst du auch per Briefwahl an der Wahl teilnehmen.
Was gibt‘s online zum Thema Wahl ab 16 - Kommunalwahl?Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg // Erstwähler-
kampagne // Wahllotsen on Tour // Wahlnomminierungen// Veranstal-
tungen // News // >>> kommunalwahl-bw.de>>> wahlab16-gp.de>>> waehlenab16-bw.de>>> machs-ab-16.de>>> facebook.com/wahlab16.geislingen
aus dem LandkreisDas sagen Jugendliche
Claudia Lopes - 19 Jahre alt
www.waehlenab16-bw.de
Sich an der Politik betei-ligen ist nicht schwer!
Schon gewusst? – auch für euch Jugendliche gibt es Möglichkeiten die Politik unmittelbar zu erfah-ren und sich dabei politisch zu erproben. Das ist zum Beispiel durch den Jugendgemeinderat mög-lich. Der Jugendgemeinderat ist eine demokra-tisch gewählte, politische Vertretung der Jugendlichen auf kommunaler Ebene und vertritt eure Interessen gegenüber den kom-munalpolitisch Verantwortlichen. Wenn eure Gemeinde einen Jugendgemeinderat besitzt, dann habt ihr dadurch die Mög-lichkeit euch in eurer Gemeinde in Sachen Jugendthemen einzumischen. Schließlich müsstet ihr eure eigenen Bedürfnisse am besten kennen. So ermöglicht euch kommunalpoli-tische Beteiligung, eure Selbstwirksam-keit zu erleben, euer Verantwortungsbe-wusstsein weiterzuentwickeln und euch mit eurem Lebensumfeld zu identifizieren. Demokratie wird erfahrbar. Dadurch erlebt ihr als junge Menschen einen praktischen Einstieg in die Politik – ohne Parteibin-dung. Die Spanne der Jugendlichen, die im Jugendgemeinderat vetreten sind, reichen in der Regel von zwölf bis 21 Jahren. Er wird so wie bei den Kommunalwahlen in regelmäßigen Abständen neu gewählt. Der Jugendgemeinderat kommt in Sitzungen zusammen, in denen aktuelle Themen diskutiert werden, die euch Ju-gendliche in der Stadt betreffen. Auch Ak-tionen und Projekte unterschiedlichster Art werden im Gremium besprochen und verabschiedet. Wenn ihr Mitglieder des Ju-gendgemeinderats werdet seit ihr zudem in verschiedenen Ausschüssen des Gemein-derates vertreten und könnt euch dort zu Wort melden.
Aufgaben:• Interessen der Jugendlichen vertreten• Junge Leute für Politik begeistern• Finanzielle Unterstützung leisten• Projekte und Aktionen für Jugendliche
starten• Politische Angelegenheiten, die die
Jugend betreffen, zur Sprache bringen
Vielleicht könntet ihr es euch ja auch mal in der Zukunft vorstellen, euch für den Jugendgemeinderat zur Wahl zu stel-len. In Göppingen z. B. findet schon aktuell die neue Aufstel-lung des Jugendgemeinderats statt. Gewählt wird vom 12. – 16. Mai an allen weiterführenden Schulen und am Samstag, den 17. Mai im Bürgerhaus. Weitere Infos zum JGR auf: www.ju-gendgemeinderat.de. Neben dem Jugendgemeinderat gibt es ausserdem noch ei-nige andere Möglichkeiten sich an der Politik zu beteiligen, z.B. im Jugendlandtag, im Ring politischer Jugend (RpJ) oder im Europäischem Jugendparlament.
Geh Wählen!Mitmachen statt zuschauen!
Mitmachen
statt zuschauen!
Ich gehe am 25. Mai wählen,
weil es um das Leben um
mich herum, vor meiner
Haustür geht!
Wetchire Fofana - 20 Jahre alt
Politik ist
für mich wichtig, da zum
einem Entscheidungen fallen,
die auch mich betreffen und
zum anderen kann ich aktiv
durch das Wählen meine
Zukunft gestalten!
Max Erhardt - 16 Jahre alt
Aktiv an der Politik
mitwirken zu können ist ein
großes Privileg, das man uns Jugend-
lichen hiermit ermöglicht. Aktiv
unsere Zukunft zu gestalten sollte das
Gut einer jeden Person sein.
Jaques Delarber,
18 Jahre alt
Vincent Stampfer - 21 Jahre alt
Ich finde Wählen ab 16
gut, weil die Jugendlichen
mehr in das Geschehen
einbezogen werden und
somit auch mal die Chance
dazu kriegen mitwirken zu
können.
Tamaro Hagenmaier - 18 Jahre alt
Ich wähle Menschen,
die ein festes Ziel vor Augen
haben und ihr Wissen in das stecken,
was sie am besten können und dann
auch umsetzen, zum Beispiel bin ich
dafür, dass man mehr Freizeitaktivi-
täten für Kinder und Jugendliche plant.
Daniel Holle,16 Jahre alt
Carla-Mira Lopes - 17 Jahre alt
Ich gehe Wählen,
damit die Meinung der
jüngeren Generation endlich
unterstützt wird und uns Schülern
neben der Schulzeit mehr Freizeit geboten
wird, da wir fast jeden Tag bis 16 Uhr in
der Ganztagsschule sind und das anstren-
gend ist. Auch die Bus Preise sind ohne
Abo für uns Jugendliche
kaum finanzierbar.
Alisa Moser - 18 Jahre alt
Ich gehe Wählen,
weil ich dieses Jahr zum ersten
Mal die Chance dazu habe in
der Kommunalpolitik mitzu-
mischen.
Andreas Florea,17 Jahre alt
Ich gehe am
25. Mai Wählen,
weil es wichtig ist, das auch
Jugendliche in der Politik
mitreden dürfen.
Ich finde Politik wichtig,
weil es wichtig ist, dass Jugend-
liche wählen können, weil die
älteren oft nicht einschätzen
können, was die Jugendlichen
möchten.
Tobias Grüner,15 Jahre alt
Es ist wichtig,
dass Jugendliche wählen,
weil es auch viele Dinge gibt,
die die Jugendlichen interes-
sieren und betreffen in der
Politik.
Colin Gaugel,15 Jahre alt
Es ist wichtig,
dass auch Jugendliche
wählen, damit sich Jugendliche
so früh wie möglich in der Politik
engagieren.
Kübra Yildirim,16 Jahre alt
Ich gehe Wählen,
weil ich finde, dass es eine
Chance ist, die man nutzen sollte
da uns viele Themen genauso etwas
wie den Erwachsenen oder Politi-
kern angehen.
Katrin Eisenmann,17 Jahre alt
Um sich in seiner
Gemeinde wohl zu fühlen
ist es wichtig selbst
mitentscheiden zu können,
um das Gefühl, ein Teil
der Gemeinschaft zu sein,
erleben zu können.
Ich gehe Wählen,
weil wenn ich nicht Wählen
gehen würde könnte ich
mich auch später nicht
beschweren.