rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und)...

7

Transcript of rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und)...

Page 1: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader
D.
Textfeld
S. 106-111 Kopie nur zum privaten Gebrauch!
Page 2: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

106 Mmpoldische T€ile

Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr,Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

Linie schreiten,Tat au{ (l) die heiligen Saadurchen,So daßdas süte Feld Gerste sprießen lassen konnte5l).3'�oDen Herrn, de! das Diadem (l)rräst, die Zierderhohen Steppe,Den Starkarnigen, Enlils Landmann,EDkimdus,), den Herrn der Gräben und Kanäte,3'�3Setzte Enki dafür ein...33'-3a6Erzog die Leine,legte das Fundamentgerade an,3aoDer Ratsvenammiung zur Seite €rbaure er das Haus, ordnete die

Reinigungs!iren,Dergroße Fürst tegte die crundmauern (lrnd)setzte die Ziegel darau{.Ihn, dessen in die Erd€ gelegle cnndmauern ni€rnals vergehen 53),Dessen auferbautes gutes Haus niernals wanten wird,Dessen wohlerrichtetes cewölbe dem Rege.bogen gleich zuln Himmet

relcht3lsMuschdama s4), den großen Baümeister Enlits,Setzte Enki dafür ein. . .'5 ' " t r \ relhc d,e Hürden ruf. vol izog d,( Rcin,suns\r i ren,Errichtete Schafpferche, iießFeft und MitcL aufs beste geraren,Verlieh Uppigkeir dem Plarz, da die cötterspeisen,Die Steppe, in der das Gras (und) die Kräuter wachsen, ließ er wohl-

gedeihen,36oDen König, den rechten Versorgerdes Eanna5s), den lreund des An,Den seliebten Schwiegersohn des starken Suens6), den heiligen Gemahl

derlnanna,De! Herrin des Hinmeis, derMeisterin der hehren "GönlichenKräfte",Ihn, der aulder Straßen von Küllabas?) ... vereinigen läßt,Dumuzis3), den ,,Drachen des Hirnmels", den Freund des An,16sSerzrc Inkr dafür ein. . .

I o. Ahkadrcl.er M ylhus ..AIs drcben" , ,,Wctts, höplunsrppo: )I 'i Text: W.G.Lahbert und S.B.Parker, Enuma eli5, i966 (volisrändiser Keilschri{r-

text)j S.Lansdon, The Babrloniar Epic of Creation, 1923j R.Labat, Le poehe baby-lonien de la odatio!, 1935; deß., RPOA I, S.35ff.i A.Deinel, Enuna elii,, 1936;

A.Heidel, Bc,; E.A.l5. Tafel: B. Landsberg

Literatui: !{.von!hein, Or. NS 15, 1941951, S.30f f . ; W.G. l1958, S.104f f .

Der aus 7 Tafelü EUbuns,hit den An{amindestens ab 700 v.d€s Neujal6festes (dcin Babylon rezitiert urdef Nlchdruck wenirau! MatdqLs Sieg üb.der Götter lag. Die Diman hier den Nam€nJahwist als aüch dd Imendichte! dülften dlo" u".o.,o,sr; noch12./11.Jh. v. Chr. ans

sl ) Vgl . Ps. 104,14f .51) Gor! des Ackerbaus und der Bewässeruns.s3) Vst . Ps.104,5.51) cott der Bauheisrer.si) "Hiomelshaus ", Tehpel der Inanna{schtar ir U.uk.

5?) Anderer Name bzw. ein Teil von UruL53) Sumeriscle. Name des Tanmuz.

t t es zu'ächst eon a(Urozean) urd Tia.ELärne! der iüng€r.!Lämen der Menschoaber zunächsr den VApsu dank der zauhTiamat den Gätten räMarduk, der als Pai!langt und äuch ,ug!q

s'�) P.schnabel, Bader spärer abei in Kotnüi tiaghentarisch in

60) Der hier ausfütallerdings nur andeutt14; Hi . 3 ,8)of fenbar '

D.
Linien
Page 3: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

Mrthen, Epa, vastrote Sassto{Ie 107

A.Heidel, BC,; [.A.Speiser, ANET3, S.50ff.; A.K.Crayson, ebd., S.501fi.; für die5. Tafel, B.Landsberser ünd J.V.K.Wilso!, JNES 20, t961,5.754ff.

Literatur: W.vonSoden, ZL 40, 1937,5.163t1.; 41, 1933, S.90f{.r A.L.OPpen-heil', Or. NS 16, 1947, S.207ff.; D. O.Edzärd, WM I, S.121ff.; L.Matoui, ArOr 29,1961, S.30ff.; v.G.Lambert, JThS NS 16, 1965, 5.290(t.t Th.l^cobsen, JAOS 88,1968, S.104f f .

Der aus 7 Tafeln nit zusammen fast 900 Zeilet bestehende, nach altorientalischerübung,mit den ÄnfanssFoiten Eb"ha elisch (.,Als droben") belirehe Text wurd€mindestens ab 700 v.Chr., vielleicht auch schor ftüher, regelmäßig am vienen Tasedes Neujahßfestes (der sroßen kuitischen Staatszeremonie) in Ma.duktempelEsangilain Babylon r€zitiert und djenle der Ve.herrlichrns des ,,Reichssones" Marduk, wobeid€r Nachdruck werise. auf der Schöp{ung bzw. Me.schenerschaffuns als Yieimehrau{ Mafduks Sies über Tiamat, s€in€r li{/eliordnuns und seine. Erhebung züm Hednder cö!re! las. Die Di.hturg stand auch bei den Assyrern in hohen Anseh€n, nu. daßman hier den Nanen Marduks durch den des Staatssottes Assur eiserzte Sowohl derlahwist als auch der Vl. de! Prieste.schrifi, ferner der Auto. des Hiob und viele Psal-mendichrer dürften djese klassische Kosnogonie Babylons gekannt haben, die auchbei Berossoss,) noch rachklinct. Die Enßtehunsszeit des Epos wird heute neis! ins12./11.Jh. v.Chr. änseserz!. - Weitschweifls und nit lansen ri(ied€rholungen berich-

Abb,5: cdtter in D.achenkanpl. AkkdischesSngelbild (un 2300 v chr,)

ter es zunäclst vor der Erschalfuns der Götter durch das üranfänsliche Paar Apsu(Urozean) und Tlamat (,,Gebärerin"?) und von wejteren Göfterseneraliolen DasLärnen der jünseren Göfter raub! dem alten Apsu (wie im Atrachasis-Epos dasLärmen der Menschen dem Enlil) die Ruhe, er besclließt ihr€ Velnichtung, begegnetaber zu!ächst den Widerspruch der Tiamat. Es komn! dennoch zum Kampf, in demApsu dank der zauberkäflisen Beschwötuns Eas se!öret w;d. Nun freilich willTiamat den cltten rächen, und sesen sie wäst kein Goft änzutieren - bis auf Eas SohnMarduk, der als Preis seines Sieges die Oberherrschaf! über Görrer und Ko,mos ver-langr und auch zugesprochen erhäli In einem fürchtbaren Kampf6o) !örer er Tiamar

5,) P.Schnabel, Be.ossos, 1923, 5.255. Berosos, ein Mardukpriestei in Babylon,der später aber in Kos leh!!e, schrieb um 300 v.Chr. 3 Bände ,,Babyloniaca", die leidern u - L g m e r r : r . . 1 - i r ' p ä r e r e n A u . z ü g r n \ o r l , e 8 e ' .

60) Der hier ausführli.h seschitde.te ,,D.aclenkahpf" ha! auf die entsprechenden,allerdinss nur andeutungsweise überlieferten Vorstellungen des AT (Jes. 27,1i Ps. 74,1,1; Hi. 3,8)olfenbar weniser direkr eiDsewirkt, ais dies die kannaanäisch-usaritischen

Page 4: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

108 Meoloranische Tq:re

und ihre Helfer, zeneilt Tiamars Leib, formt aus ihm Hirnmel und Erd€61), sibr demHinmel eine OrdnuDs, s€tzt Sterne und Mond ein, besrimnt unrer anderem auch den"Sabbat"6'�) urd erschafft aus dem Blut des Kinsu, Tiarrats nächtissten Helfer, dieMenschen als Diener der cötter. Zun Dank baue! ihm di€ cö$er den TehpelEsansila und dessen Stufenürm und preise' deD Sieser mit 50 Ehrennahen. E lil,der frühere Götterfürst, üb€rsibr ihh schließlich die Herrschafr über das All. DerText zählt ddn Marduks 50 Nanen aüf und schließt mir der Mahnuns, diese wiedie sesanre Dichturg heilis zu hahen ünd weiterzuseben63). Zu den Versleichsnög-lichkeiten in AT siehe die Fußnolen.

Als droben derHimrnel (noch) nicht senannt a),Dnnten derGnnd (noch) nicht benamtwar,Als der uranfängliche Apsu, ihrErzeuger,(Und) Mummu6s)-Tiamat66), diesie allesebi€rt,5(Noch) ihre wasser zusamnenfließen ließen,Ried nicht entsprosseD, Rohrwuchs nichr erschienen,Von den Göttem keiner erstanden,Sie (noch) unbenannt und die Geschicke niclt besrimmt waren 67),Da wurden in ihrer63)Mine die cötter erscha{ien.1o(Als ersre) erschienen Lachmu (und) Lachanu und wurden mit

Namen beDannt. . .Tf. ry 11e raoTötlng der besiegren Tiamar und Erschaffung des HinmelsDer Herr6e) trat au{ die Beine der Tiamat,13oMit seiner schonungslosen Streitkeule zermalrnte er ihren Sclädel?o),(Und) als er dieAdern ihres Blutes zenchnitter hatte,

Geschichren des Baal-Zyklus raten; vgl. O.Kaiser, Die hyrhische Bedeuru.s desMeeres, BZAW 78. i962, S.74f. S.N.Kraners Theorie vom Vorhandensein suherischer Drachenkanpf-Sasen (sosenannre Myrhen von KUR) har sich als Fehlinteip.eration erwiesen, vsl. Th.JacobseD, JNES 5, 1946, S.1J1.1,131f. Zun sesenwärtiseD Stand des Meirunsssreires betreffs Bibel, Babel und Schöpfuns ysl. \v.c.Lan-

Trug es71) der NonAls seine Väter diesüberbrachten ihm ll3sDann ruhte der IGewillt, das GebildEr häl{tete €s wie €iSetzte die eine HätfZog eine Haut darnlaouDd wies sie an,

Tf. V I'r3Erschaftun8

Er schuf die himml,Die Sterne, ihre (ar

Bestimmte das JahrIür jeden der zwö!sNachdem er die ivBestimmte er den

zulegenUnd au{ daß es kenMit ihm (dem Pol)

lo(Und)festiste dieIn ihren {Tiamats)Ließ den MondsonErwählte ihn zum

festl€g€.UnC srenzte jeden I15"Wenn der NeurSollst du in Forn

Am siebenten TageSo sollen die fünfz

je Monat.

berr, in: JThS, ä.a.O.6r) Die Gestaltuns der Erde dürfte in eineh jerzt fehlenden Tex$rück

62) s.bapdtt'1, der 15.Tag des Mondnonats und zugleich Voilmond; vsl.

63) Zeilenzähluns nach speiserund Labar, a.a.o.6a) Mit derNanensebuns vollzieht sich die Erschalfu.s. Vsl. Jes.40,26j ps.147,4.65) Hier wohlnur ih Sirne von,,Mu$el', nichtzü verwechselo mit den spärer auf-

66) tehon i.D I.Mose 1,2.6?) Mi! cine! Reihe versleichbarer Negationen umschreibt auch der Jahwist in

t.Mose 2,5 die "weit vor derSchdpfuns".6s) Nänlich Apsus und Tiamars.6e) Mdduk isr senei!!.70) Vgl . Ps.74,14, ferner Hi .26,121.

?r) Das Blut.1'�) VEl.rii.38,7.

??) Wörtlich "Sta

Page 5: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

Mythen, E!en, vdsreDte Sagen$otte

Trug es'r) derNordwindin unbekannte Ge{ilde.Alsseine Väter dies sahcn, fr€uten sie sich und jauchzten")'üb. -bra, h rcn ,hm Huldiguns.grben.13sDann ruhre der Herr und betrachtete ihren Leichnam,Gewillt, das Cebilde?3) zu zelteilen und Kunstvolles zu schaffenErhäl{tete es wie einen Tmckenfisch,Setzte die eine Hälfte hin und machte sie zuftl FirmamentTa),Zog eine Haut darüber, stellte lrächter auflaound wies sie an, ihr Wassernicht hcrausfließen zu lassen?s) ...

Tf. Vr-rdErschaffungvon Sterren und Mond?6)

Er schuf die himmlische Residenz??) für die großen Götter,Die Sterne, ihre (astralen) Ätsch€inungen, die "Bilder", setzte er darauf

Bestirnmte das Jah!, gab (ihm)seine Besrenzuns,Fürjeden der zwölf Monate wies er drei Sterne an.5Nachdem er die Marken des Jahres gesetzthatte,Bestimmte er den Stand des Polarstems, um ihre?3) Bereiche fest-

zulegenUnd auf daß es keinen Abwcg und kein Nachlass"'n gebe.Mit ihm (dem Pol) legte er die Standorte für Ea und Entil?') fest,öffnete Tore ar beiden Seiten ldes Himmels)10(Und)Iestiste die Türen nach links und rechts.In ihfen (Tialnats) Leib verlegte erdie Höhen des Himnels,Ließ den Mondgort erscheircn und vertraute ihm die Nacht an,Erwählte ihn zum Emblem der Nacht, dai3 er .iie Täge (des Monats)

festlege.UnC grenzte jeden Monat ohne Aufhören durch se ne Krone30) abl1s,,Wen. derNeumond über den Land erschetnt,Sollst du ;n Form wachsender Hörner leuchten, um sechs Tage zu

An siebenten Tase dann ais halbe Krone;So sollcn die iünfzehntäsisen Perioden cinander gleichen zwei Hälften

je Monat.?1) Das Blut.71) VEl . Hi .38,7.?3) wörtlich: ,,Foerusri! vgl. Läbar, RPOA I, S.54, Anm.2.?a) Si€he demsesenüber 1.Mose 1,7 (P) (Ps. 19,2).75) Vsl . 1 .Mose 7,11;8,2a(P), lor a l len aberHj .7,12 ( ! ) !nd 38,8.?6) T€xt lm Anschluß an B. Landsberser, a.a.O., S.156f. Vgl. 1.Mose 1,l4ff. (l).??) Wörtlich "Standplat,"- in Ps. 8,4 und 148,5 ist entsprec-hend vom ,Hin-

?') Variante: Anu (der alte Hlmtuelssoft).30) Die Mondscheibe ihren vers.hiedenen Phasen wird als Krone des Mondsoftes

lo9

Page 6: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

110 Mesopotanisch€ Tdrte

Tf. V r'-5rDie BestinmDng der Veltereischeinunsen 3r)

Er knüpfte die \üolken aneinander und ließ sie von \üasser über-fließen.

sovinde zu endachen, regnen zu lassen, Kälte zu 6ringen,Nebel aufzuziehen (und) seinen Dunstin Schichten zu lagern,Behieirer sich selbstvor und natrm es in seine Hand.

T1. Vl trl-aoDie E.schaffung de. Menschen als Dicner der cöttersie banden ihn (Kinsu), brachten ihn vorEa,Legten ihm die Strafe auf (Dnd) schnitten ihm die Aderns,) durch.Aus seinem Blute{ormt€ er33) die Menschhert.Ihr legte er den Dienst für dje cö*er auf und befreite dicse (auf solche

\üeise)e)ssNschdem derweise Ea (so)die Menschcn erscha{fenUnd ihDen den Diensr für die Cötter auferlegthatte-Das Werk ginsüber alles Bcgreifen.Nach Marduks kunstvollern Plan vollbrachte es Nudimrnud3s)-Teilte Marduk, d€r König der cötrer36),aoDie Gesamtheit der Anunnakisd) in solche der Höh€ und solchc de!

T i e f e . . .

Tf. uI r5I 's5schlußapotheosc

Dauerhaft ist sein 37) Geheiß, unverwandeibar sein Iüort,wrr.ern Mund .prach, rol l kein Cor Jndern.Schaur er (im Zorn), wendet er den Nacker nichr33),Ist er gereizt, kann kein cott seinem Zorn enrgegenrretentUn€rsründlich ist seiD Herz, wen sein Sinn 3,)

Ulges.hicht"

7. Sumeriscber Mythts -Enkiü,'dNinch ßansa.: paradiesa

Text: s.N.Kraner, Enki und Ninbürsas, BASOR Supptemenrary Srudies 1, 1945;deis., ANET3, S.37ff.i M.Wirzel, Oi. NS 15, 1946, S.239ff.

sr ) Siehe Anm.76. Vgl . Hi .38,22 30.3') wörtlich: ,,das Blur".33) Marduks Varer als tradirioneller schöpfersort; die ,,Marduk RezeDsion" ist

in diesen Faile nich!perfekt, was jedoch durch Z.138 harmonisier wird.3a) Benerke.sqen anders 1.Mose2,15 (I.

s6) Vgl . Ps.95,3, der Säcle nach 2.More 15,11; ps.95,4 i 97,9 u.ö.3a') Bedeute! hier nur ,,die sroßen Görte..'.

33) ht er nicltumzusrimhen.3') Dienunfolsenden ielzten Versesind in ihrc. Deudns noch umsünren, vgt. aber

Grayson, ANET3, S.503.

Literarur: S.N.(iBiOr 5, 1948, S.164;Frühlicht des GeistesD.O.Edrard, WM I,

Der schwierige Teheite! €ines Zeus qqNi.chursoga,o), miSperder süßen lgassphänonene mythiscüSchauplatz Tilmun !sich im AT ähnlich albei den Menschen uzüh nindesten nichr,,Landes der Seligen'überlebende Held ziNach einem einleirenr

Dieser Plarz iIn Tilmun kr:Der. . . VogelrsDer Löw€ t,DerVolf rauDen Hund'5)Das Schwein,(U.d) unbek,,oAuf dem D:Die Taube IälWes'Ause scWes'Kopf sclseine,,) cr€i'�sseine Greisr

eo) Diese cöuin v

ej Es handeh sichon hier von einem ,weniger, äls die De!Vorhg.densein einerhaupt bestritten wn<1973, S.101f f . , b€sor

'1) M.Civil, in. WS.145, 2.25 6-260t s

$) cehres um ein(q) Vsl. die ENar

lung des uüeitliche.'17 21i32,15 2Ot 35

,s) offenbaristan'6) Vsl . Jes.35,10'3) Nach drei unv,

in Tilnun keine KIaa

D.
Linien
Page 7: rKopie nur zum privaten Gebrauch! - · PDF file106 Mmpoldische T€ile Pflug, Joch (und) Gespanne richtelc cr, Der erhabene Fürst Enki ließ die ...-Rindef (beirn Pflügen) in gerader

Mytlen, Epe4 ye6trdte S.genstofie 717

Literatür: S.N.Kramer, SM, S.54ff.; de$., Sumerians, S 147ff; A.Falkenstein,BiOr 5, 1948, S.154; M.Lämbert- R.Toufl.y, RA 43, 1949, S 105ff.i Th.Jacobsen,Frühlicht des Geisres, UB 9, 1954, S.173fi.; M.Lanbeit, RA 55, 1951, S.185, Nr.14iD. O.Edzard. rwM I. S.57f.

Der schwierise Text von etwa 280 Zeilen schildert Enkis (die lässisen Gepflosen-heiten ei'es Zeus noch in den Schatten stellenden) Liebeshddel ni! der MuttersötlinNinchursansa,o), hit ihrer beider Tochter, Enkelh und UrenkeLin und Preist ihn alsSpender,üßen lqässers. Die Dichtuns, die vielleicht so Jacobsen a.a.O. Narur-phänom€ne mythisch deuten will, ist für uDs nur darin von Belang, daß von ihrenSchauplatz Tilmun nöslicheMeise paradiesische Zustände berichtet werden'r), diesich in AT ähnlicL abzeichnen lsiehe Anm. 94.95) Es hedscht dort im Lande Tilmu.bei den Merscbe. und Tieren lriede; Schmerz und Leid sind unbekannt oder we.denzuD hindesren nicht als solche enpfunden. Zu diesem Lobpreis Tilnuns als eines

,,Landes der SeliseD" sei hi.zlgefüst, daß nach der sumelischen Sintflutsase'z) derüberlebende Held Ziüsudra mit Unsterblichkeit bed{ht und dorthin versetzt wurdeNach einem einleitenden Preiswo.t auf das ,,ieinc" Tilmu! läurendie Zeilen 12 25:

Dieser Platz ist rein. (iststrahlend).

In Tilmun krächzt der Rabe nicht,Der. . . Vogelstößt den. . . Schrei n icht äuse3) 'rsDer Löwe tötet nicht.DerWolf raubt nicht das Lanmea).Den Hund's). der das Zicklein reißr, kenntman nicht,Das Schw€in, das die Gerste wegfrist, kennt man nicht,(Und) unbekannt ist der Vosel, derdas'�oAu{ den Dach ausgebreitete Malz der Witw€ {rißt (?).Die Taube läßt den Kopfnichthängen (?),Wes'Augeschmerzt ,sagtn icht : ,MeinAugeistkrank ' ,\ües'Kopf schmerzt, sagt licht: ,Mein Haupt ist krank'e6),Seiner?) Greisinnen sagen nicht: ,Ich bin eine alte Frau','�sseine Greise sagen nicht: ,Ich bin ein alter Mann'e3).

eo) Diese GörtiD wird mit der in Tilmun (vgl. Änn.44) ve.ehrte! Ninsikil sleich-

,1) Es hddelr sich du.chaus um einen Nebenzus des Geschehens, der nicht 8enü81,un hier lon einem"Paradies Mythus" (so K.amet zu sprechen - und dies um soweniger, als die Deutuns der bere{ferden ZeileD keineswcss einheitlich ist, ja, dasVorhandensein einer sume.isclen Paradiesvorstellung von nanchen Gelehnen übei-haupt bestriften wiid; vsl. van Dijk, oi. NS 39, 1970, 5.302 und B.Alste., RA 67,i9- t , \ . l0 | f l . . be\ondeh 5. 104. Arm.4.

,1) M.Civil, in: w. c. Länbelt-A. R. Millard, Ara-bas-ß, 1959,S.138ff.,besondersS.145,2.256 250j s .u. S.113f f .

,3) cehtesum einen Vosel, dessen Ruf den Tod bedeutete?,1) Vsl. die Etuartuns Jes. 11,5 9, die sich auf eile endzeitliche Wiederheßlel-

lung des u.zenliche' Päredies{riedens richtet (1.Mose 1,30). Vsl. überdies Jes 29,77 -zli 32,15-20t 35,9; 65,25; Ez. 34,25.28 t Hos 2,2o

,s) Offenbar isr an die halbwilden Palia-Hunde des Orienß sedacht., 6 ) V s l . J e s . 3 J , 1 0 j 5 1 , l l , f e r n e r h i n J e s . 2 5 , 8 u n d P s . 1 2 6 , 5 f . ' ? ) T i l n u n s,a) Nach drei unversrändlichen Versen heißr es dalr noch weiter, daß dersäoser

in Tilnun keine Klaeelied€r ansrimne.