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RO Das Magazin des DRK im Kreis Böblingen Seite 4 bis 6 Vom Ehrenamt zum Hauptamt und zurück Die Drei von der Rotkreuz-Stelle: Grossnick, Nowack, Wenzel . 04 bis 06.20

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RODas Magazin des DRK im Kreis Böblingen

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Vom Ehrenamt zum Hauptamt

und zurückDie Drei von der Rotkreuz-Stelle:

Grossnick, Nowack,

Wenzel

.04 bis 06.20

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2 3Inhalt

Ihr Rotkreuz Bericht digital als pdf

Spendenkonto: Kreissparkasse Böblingen IBAN: DE71603501300000002266 BIC: BBKRDE6BXXX

Rutesheim Nachruf Martin Mach 32

Mötzingen-Oberes Gäu Nachruf Siegfried Weis 33

Maichingen Nachruf Gerald Wöllner 34

Steinenbronn Nachruf Franz Harschagi 35

Kuppingen-Oberjesingen Nachruf Wilhelm Rulofs und Christina Reinhold 36

Böblingen Fischsuppenessen 2020 37 Hotspot-Blutspende 38

Holzgerlingen-Altdorf e. V. Sonderblutspende-Aktion 39

Sindelfingen Blutspendewoche 40 DRK Sindelfingen unterstützt Coronavirus-Teststation des LRA Böblingen in Sindelfingen 41

Was, wann, wo 42-43

Rückseite EH-Tipp: Zecken + Impressum 44

Rotkreuz allgemein: Vom Ehrenamt zum Hauptamt 4-6 Wahre Heldinnen und Helden in Corona-Pandemie 7 Dankesbrief von Landgerichtspräsident Dr. Singer 8 Aufruf an ehemaliges Fachpersonal 9 Krisenmanager Huth und Wenzel 10 Alexander Huth zu Gast im Regio TV Stadtgespräch 11 Ambulantes Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle in Herrenberg eingerichtet 12

Altenpflegeheime: Alle elf DRK-Altenpflegeheime im Kreis Corona-frei 13

KURZ und GUT 14-15

Rotkreuz allgemein: Mitmach-Aktion „Kreuzrotemasken“ 16 Mein Rotes Kreuz in der Coronazeit 17 „Dankeschön-Päckchen“ für DRK-Angehörige im Corona-Einsatz 18

Soziale Dienste: Ritter-Sport: Süße Überraschung für DRK-Zentrum 19 „Brief mit Herz“: Soziale DRK-Dienste auch in Corona-Zeiten aktiv + Buchspende 20-21 Wohnberatung auch ohne Besuch + Menüservice 22 Brief mit Herz: Fehlersuchbild, auch zum Ausmalen 23 „Luftballon-Gymnastik“ – Übungen für Sie und Ihre Angehörigen mit Demenz 24-25 Manfred Doppke: Rollstuhlfahrer in der Corona-Krise 26

Jugendrotkreuz: Kreisjugendleiter gewählt 27

Rotkreuz allgemein: Kinderseite: DRK-Memory 28-29

Rotkreuzarbeit: Monika Friedrich zu Gast im Regio TV Stadtgespräch 30 Aktion Fördermitgliederwerbung 31

ROT-Kreuz-Bericht!Sehr geehrte Freunde des Roten Kreuzes, liebe Rot-kreuzkameradinnen und -kameraden, liebe Förde-rer des Roten Kreuzes im Kreis Böblingen,das beherrschende Thema

in allen Lebensbereichen war in der zurück lie-

genden Zeit die weltweite Corona-Pandemie.

Und sie wird es auch wohl noch lange Zeit

bleiben und unser Leben weiter bestimmen.

Während in vielen Ländern der Höhepunkt

noch nicht erreicht ist, haben die einschnei-

denden Schutzmaßnahmen bei uns im Land-

kreis Böblingen, in Baden-Württemberg und in

Deutschland für eine spürbare Entspannung

der augenblicklichen Situation gesorgt. Gott

sei Dank, kann man da nur sagen.

Wir alle haben eine solch einschneidende Kri-

se noch nicht erlebt. Und bei allem vorsich-

tigen Optimismus muss darauf hingewiesen

werden, dass die nach wie vor bestehenden

Hygiene- und Vorsichtsregeln, trotz aller oder

gerade wegen dieser vielleicht in manchen

Bereichen zu frühen Lockerungen, unbedingt

eingehalten werden müssen. Das liegt im In-

teresse jeder Einzelnen und jedes Einzelnen

von uns. Die Folgen einer möglichen zweiten

Welle könnten verheerend sein.

Der DRK-Kreisverband Böblingen ist seiner

Verantwortung in dieser Pandemie auf allen

Gebieten gerecht geworden. Der Schutz un-

serer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie

der von uns betreuten Bürgerinnen und Bür-

ger, insbesondere auch in unseren Altenpfle-

geheimen, hatte dabei oberste Priorität. Alle

von uns eingeleiteten Maßnahmen haben aus-

nahmslos gegriffen. Gleichzeitig haben wir

unsere Kompetenz und die Erwartungen und

Hoffnungen der Menschen, die sie seit 154

Jahren in das Rote Kreuz im Landkreis Böblin-

gen setzen, unter Beweis gestellt und erfüllt.

So wurde beispielsweise der lebensnot-wendige Rettungsdienst auch in der An-fangszeit trotz stark steigender Infektions-zahlen und dementsprechender Einsätze in vollem Umfang aufrechterhalten. Ebenso umsichtig und aufopferungsvoll wurde die Arbeit in den elf DRK-Altenpflegeheimen im Landkreis sowie der ambulante Kran-kenpflege trotz eines erheblichen eigenen Risikos einer Infektion verrichtet. Die in den

Heimen erarbeiteten Konzepte, die zunächst

strikte Besuchseinschränkungen und im spä-

teren Verlauf besondere Begegnungsstätten

zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern so-

wie deren Angehörigen vorsahen, haben sich

bewährt und sind auf breites Verständnis ge-

stoßen. Die jüngste Testung in allen Heimen

hat ergeben, dass alle Bewohnerinnen und

Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter „Corona-frei“ sind! Ich kann mir keine

erfreulichere Mitteilung in diesen Zeiten vor-

stellen. Es ist einfach großartig, was von unseren Ehrenamtlichen und Hauptamtli-chen bisher in dieser Corona-Krise geleis-tet worden ist.Aufrechterhalten wurden in dieser schwierigen

Zeit neben dem Menüservice auch der Häusli-

che Notruf. Dagegen mussten die Kursange-

bote, der Notfallnachsorgedienst und die Ar-

beit der Helfer vor Ort auch in Abstimmung mit

dem DRK-Landesverband ausgesetzt wer-

den, das Gesundheitsrisiko war hier einfach

zu hoch. Schon jetzt laufen alle diese Aktivi-

täten aber wieder an.

Bewährt hat sich nicht zuletzt die gute Zusam-

menarbeit mit dem Landrats- und Gesund-

heitsamt, dem Klinikverbund Südwest sowie

den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

Gemeinsam haben wir alle an einem Strang

gezogen. Der DRK-Kreisverband konnte dabei sowohl in den Krisenstäben als auch in den beiden vom Landkreis eingerichte-ten Teststationen in Herrenberg und Sin-delfingen sowie bei den Planungen für ein Notkrankenhaus die hohe fachliche Kom-petenz vor allem auch im ehrenamtlichen Bereich einmal mehr unter Beweis stellen. Auf das Rote Kreuz im Landkreis Böblingen

konnte man sich ohne Abstriche verlassen.

Für das verantwortungsbewusste und großartige Engagement möchte ich mich bei allen unseren „Heldinnen und Helden in der Corona-Pandemie“ sehr herzlich be-danken. Einmal mehr haben Sie alle zusam-

men das Vermächtnis unseres Gründers Hen-

ry Dunant in bewundernswerter Weise erfüllt:

„Helfen, ohne zu fragen wem“ – auch in dieser

schwersten Krise seit Jahrzehnten.

Unseren Aktiven und Ihnen allen wünsche ich

weiterhin eine gute Gesundheit und passen

Sie auf sich auf, wir sind noch nicht über dem

Berg.

Ihr

Michael Steindorfner

Präsident des DRK-Kreisverbandes

Böblingen e. V.

Editorial

ROT-Kreuz-Bericht

04.-06.2020

Erfolgreiche Blutspenden in der Coro-na-Zeit

Mitmach-aktion „Kreuzrote- masken“

S.38-40S.16 S.20-21

DRK-Kreisverband

Böblingen e. V.

Ihre Sozialen Dienste

Ihr Brief mit Herz Wir sind Ihnen (auch jetzt) nah

Für Sie als Gäste und Angehörige der Betreuungsgruppen

liche Grüße von Bettina Scheu und Team

mit der Luftballongymnastik, siehe S. 3-5

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4 5Wir sind

Ehrenamt

Wir sind

Ehrenamt

Ehren- und Hauptamt sind die tragen-den Säulen des Roten Kreuzes. Das ist keine Floskel für festliche Anlässe, sondern gelebte Wirklichkeit der Ar-beit des Roten Kreuzes seit nunmehr 154 Jahren im Landkreis Böblingen. Kaum eine andere humanitäre Orga-nisation mit weltweitem Wirken trägt die Ideale, Überzeugungen und Ziele ihres Gründers so konsequent und den Notwendigkeiten und Herausforderun-gen der jeweiligen Zeit entsprechend weiter wie das Rote Kreuz. Gründerva-ter Henry Dunant hätte sich das wohl in seinen kühnsten Träumen nicht aus-malen können. Diesen zeitlosen Geist des Roten Kreu-zes verkörpert im DRK-Zentrum auf dem Flugfeld ein „Dreigestirn“, das in gera-dezu idealer Weise sowohl für das Eh-ren- als auch für das Hauptamt steht: Die Geschäftsbereichsleiter Klaus-Die-ter Grossnick (Allgemeine Rotkreuzar-beit), Andreas Nowack (Soziale Diens-te) und Guido Wenzel (Verwaltung und Verbandskommunikation). Allen Drei war ihr Helfer-Gen gewissermaßen schon in die Wiege gelegt worden. Bereits in jun-gen Jahren führte sie ihr Weg zum Ro-ten Kreuz im Landkreis Böblingen, ließen sich die Drei vom „Virus“ Henry Dunants anstecken und fanden ihre Bestimmung und Lebensaufgabe in dieser humanitä-ren Organisation, inzwischen zu einer Art Weltgewissen geworden.

Ein Hinweis in der Heimat-zeitung als Lebensentschei-dungKlaus-Dieter Grossnick trat 1980 in Böblingen in den DRK-Ortsverein ein und hatte bereits erfolgreich eine Aus-bildung zum Fernmeldehand-werker absolviert. Auslöser für seine Entscheidung, sich im

1975 durch eine DRK-Werbe-Woche im Leo-Center in Leonberg angesprochen und trat spontan in das Jugendrotkreuz ein. Das prägte ihn. Zunächst im JRK vier Jahre lang ehrenamtlich tätig, wechselte er für ihn absolut folgerichtig 1979 zum DRK-Rettungsdienst über und erfüllte sich damit einen Herzenswunsch. Seinen ersten Einsatz hat er im Gedächtnis be-halten: Ein Herzinfarkt-Patient aus Korn-tal musste ins Kreiskrankenhaus gefah-ren werden.Die weiteren Stufen waren vorgezeich-net: Ausbildung zum Rettungssanitäter I und II, Anerkennung zum Rettungsassis-tenten, Leiter der Rettungsleitstelle und stellvertretender Rettungsdienstleiter beim DRK-Kreisverband Böblingen, wei-tere Fortbildungen und Qualifikationen und nach seiner bewussten Hinwendung zur Sozialarbeit im DRK-Kreisverband Esslingen seit 2011 Geschäftsbereichs-leiter Soziale Dienste im DRK-Kreisver-band Böblingen. „Die breite Palette unserer Rot-Kreuz-Ar-beit hat mich immer begeistert und mo-tiviert“, konstatiert Andreas Nowack. Um fast im gleichen Atemzug hinzuzufügen: „Persönliche Karriereschritte habe ich nie geplant. Die Aufgaben kamen stets auf mich zu. Sie passten und entsprachen immer auch meinen eigenen Wünschen und Vorstellungen. Die Werte des Roten Kreuzes tragen mich – in der Vergangen-heit, heute und in Zukunft.“Bei Guido Wenzel war der Start nicht ganz einfach. Er war mit heißen Diskus-sionen mit seinem Vater verbunden. Die-ser, damals überzeugter ehrenamtlicher Bezirksvorsitzender der DLRG, woll-te partout, dass sich auch der Sohne-mann dort einbrachte. Was der auch tat und inzwischen auf eine über 40-jähri-ge DLRG-Mitgliedschaft zurück blickt.

Roten Kreuz einzubringen, war ein Hin-weis in seiner Böblinger Heimatzeitung auf einen Erste-Hilfe-Kurs. 1982 dann der Wechsel zum Krankentransportwagen (KTW)-Fahrer mit parallel laufender Aus-bildung über den Rettungssanitäter I und II zum Rettungsassistenten. Übrigens war gelegentlich Guido Wenzel mit an Bord. Bei Grossnicks erstem DRK-KTW-Ein-satz saß Dieter Dannwolf am Steuer. Un-vergessen der Auftrag aus der Leitstel-le an Dannwolf: „Mach Du den Einsatz, Du bist schneller als der Rettungshub-schrauber“. Was daran lag, daß der Ein-satzort für den KTW näher lag. „KD“, wie er genannt wird, zeichnete sich bei all sei-nen vielen Einsätzen durch eine umsich-tige Fahrweise und eine nie erlahmende wohltuende menschliche Anteilnahme und Hilfsbereitschaft aus. Die besonde-re fachliche Qualifikation war ohnehin ge-geben. Und so nahm es nicht wunder, dass er auf der Karriereleiter weiter nach oben stieg: Rettungsassistent, Weiterbildung zum Qualitäts-Managementbeauftragten in der Breitenausbildung, Ausbilder unter anderem in Erster Hilfe, Lehrrettungsas-sistent, Kreisausbildungsleiter und stell-vertretender Geschäftsbereichsleiter und seit 2013 als Nachfolger des unvergesse-nen Herbert Kilgus Geschäftsbereichslei-ter Allgemeine Rotkreuzarbeit. Daneben kann sich auch sein ehrenamt-liches Engagement sehen lassen: 2006 bis 2015 Bereitschaftsleiter im Ortsverein Böblingen, davor stellvertretender Bereit-schaftsleiter. Außerdem ist „KD“ seit 2009 Mitglied der Landeslehrgruppe Erste-Hil-fe Aus- und Fortbildung für Erste-Hilfe-Ausbilder.DRK-Werbe-Woche erwies sich als MagnetAndreas Nowack, im über 900 Jahre al-ten Eltingen aufgewachsen, fühlte sich

Vom Ehrenamt zum Hauptamt und zurück

>>>>>Beim DRK mit 17 Jahren

Guido Wenzel: Dynamischer Planer und „Schaffer“ als Berater und DRK-Geschäftsbe-reichsleiter – und immer die Idee des Roten Kreuzes im Blick

Andreas Nowack: Jugendrotkreuz, Rettungsdienst, Sozialarbeit – Geschäftsbereichs-leiter Nowack kennt alles, auf dem DRK steht

Klaus-Dieter Grossnick: Fernmeldehandwerker, Rettungsassistent, Ausbildungsleiter, Geschäftsbereichsleiter – und immer Rotkreuzler

Unser Interviewer: Wolfgang Heubach, der Pressesprecher des Roten Kreuzes im Landkreis Böblingen

Grossnick, Nowack, Wenzel

Die Drei von der Rotkreuz-Stelle: überall dabei und manchmal auch schneller als der Hubschrauber

Wer liebt das Rote Kreuz? Der kleine Luca Wenzel und Papa Guido (unten links)

Und natürlich Andreas Nowack (im Gespräch)...

...und Klaus-Dieter Grossnick (im Einsatz)

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6 76Wir sind

Ehrenamt

derat, als Leiter von Wortgottesdiensten – auch für Demenzkranke –, Mitglied im Förderverein Seniorenzentrum Steinen-bronn, im Elternbeirat der Steinenbron-ner Klingenbachschule sowie in der IHK-Bezirkskammer Böblingen. Für diesen wirklich außergewöhnlichen ehrenamtlichen gesamtgesellschaftli-chen Einsatz wurde Guido Wenzel un-ter anderem mit der Bürgermedaille der Gemeinde Steinenbronn, der Ernennung zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Waldenbuch und der Ernen-nung zum Ehrenbereitschaftsleiter im DRK-Ortsverein Steinenbronn herausra-gend geehrt.Mit dem DRK-Dreigestirn auf Zeitreise in Vergangenheit und ZukunftEin Gespräch mit diesem DRK-Drei-gestirn entpuppt sich zu einer lebendi-gen, amüsant-unterhaltsamen, zuweilen auch nachdenklichen Zeitreise durch zu-rückliegende Jahrzehnte im DRK-Kreis-verband Böblingen. Sie haben die Ge-schichte „ihres“ Kreisverbandes aktiv mitgestaltet und mitgeschrieben. Sind in vielerlei Beziehung bedeutende Zeit-zeugen.Klaus-Dieter Grossnick, Andreas No-wack und Guido Wenzel erinnerten in ei-nem gemeinsamen Gespräch mit dem Autor dieser Zeilen an DRK-Einsätze bei den Solitude-Rennen, den Ausstellungen „Schwäbischer Fleiß“, den Deutschland- und Europa-weit ausgestrahlten TV-Sen-dungen aus der Böblinger Sporthalle, den vergangenen Kultur-Höhepunkten in der Böblinger Kongresshalle oder den Lan-desgartenschauen in Sindelfingen und Böblingen – nur um einige wenige Bei-spiele zu nennen. „Das Rote Kreuz war überall dabei“ „Das Rote Kreuz war überall dabei“, strahlen die Drei noch heute, auch stell-vertretend für ihre damaligen Kameradin-

„Wir haben alles gemacht, waren eine großartige Rot-Kreuz-Familie...“ Guido Wenzel

Für Körper und SeeleMit 18 wurde Guido Wenzel aktives Mit-glied der DRK-Bereitschaft Steinenbronn. Für ihn folgerichtig, weil es seiner Grund-überzeugung entsprach, für den Nächs-ten da zu sein, wenn dieser der Hilfe und Unterstützung bedarf. „Helfen, ohne zu fragen wem“, wie es Henry Dunant in sei-nen universal gültigen fünf Worten for-muliert hat. Für Körper und Seele – Cha-rakteristikum von Wenzels gesamtem seitherigem Wirken. Beruflich begann er mit einer Ausbil-dung zum Bankkaufmann, war Gewer-be- und Firmenkundenberater, belegte einen Studiengang zum Bankfachwirt, war Vertriebsmitarbeiter bei einer Da-tenverarbeitungsfirma und Berater ei-ner öffentlich-rechtlichen Versicherung, ehe er 2008 als Assistent des Kreisge-schäftsführers in die Dienste des DRK-Kreisverbandes Böblingen trat. Mit hoch qualifiziertem Wissen und Kenntnissen ausgestattet und bestens vertraut mit in-ternen Abläufen, wurde er 2013 zum Ge-schäftsbereichsleiter Verwaltung berufen. Doch das ist nur eine Seite der Medail-le. Wenzels ehrenamtliches DRK-Enga-gement umfasst ohne zu übertreiben Bände. Vorstandsämter, Dozenten- und Ausbilder-Funktionen, Bereitschafts-leiter in Steinenbronn, Gruppenführer im Bevölkerungsschutz und der Kata-strophenhilfe, Zugführer, stellvertreten-der Kreisbereitschaftsleiter, stellvertre-tender Vorsitzender des Arbeitskreises Marketing im DRK-Landesverband Ba-den-Württemberg oder aktuell in der Corona-Pandemie stellvertretender Kri-senmanager im DRK-Kreisverband Böb-lingen – er war und ist zur Stelle, wenn er gerufen wird. Sein Rat, sein Wissen, sein Einsatz und seine Erfahrung sind ge-fragt. Auch außerhalb des Roten Kreu-zes. So als Mitglied im Kirchengemein-

nen und Kameraden, an die sie sich alle-samt namentlich gerne erinnern. Während Andreas Nowack über das im vergangenen Jahr gestartete Herzens-wunsch-Hospizmobil-Projekt des DRK-Kreisverbandes spricht, das er auf rein ehrenamtlicher Grundlage koordiniert und verantwortet („ein einzigartiges DRK-Projekt, bei dem wir Menschen einen letzten Wunsch erfüllen“), steuert Klaus-Dieter Grossnick Reminiszenzen an den Krankenbettverleih in Böblingen bei. Gui-do Wenzel vermisst fast wehmütig die Sammelwochen, „in denen wir noch mit der Spendendose herumgelaufen sind“, oder die mittlerweile auch zur Geschichte gewordenen DRK-Volkswandertage. „Wir haben buchstäblich alles gemacht, waren eine großartige Rot-Kreuz-Familie“. Ja, es waren Geschichten, die das Le-ben schrieb.

Und wie sieht die Zukunft aus? „Wir müssen weiterhin auf gesellschaftli-che Veränderungen reagieren“, meint An-dreas Nowack. „Wir sehen durch unsere Tätigkeit im Roten Kreuz sehr viele Dinge, ehe sie ins Bewusstsein der Öffentlich-keit gelangen. Deshalb wird unser Han-deln auch künftig gefragt sein.“ Guido Wenzel setzt auf das Erbe von Henry Dunant und darauf, „dass es Men-schen nach uns geben wird, die dieses Erbe in ihrer Form dann weitertragen“. Und Klaus-Dieter Grossnick ist nicht ver-borgen geblieben, dass es eine gewisse Vereinsmüdigkeit ebenso gibt wie gene-relle Nachwuchsprobleme im Ehrenamt. Das gesellschaftliche Denken habe sich verändert. „Partielle Interessen stehen im Vordergrund. Aus den Allround-Rot-kreuzlern sind heute Spezialisten gewor-den. Das ist die große Stärke des Roten Kreuzes, wie sie auch im DRK-Kreisver-band Böblingen zutage tritt.“ -wh-

Wir sind DRK

„Sie leisten hervorragende Arbeit und zeigen tagtäglich ein vorbildliches per-sönliches Engagement, das öffentliche Anerkennung und Wertschätzung ver-dient.“ Mit diesen Wortem würdigte Mi-chael Steindorfner. Präsident des DRK-Kreisverbandes Böblingen, im Beisein von DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Huth die Leistungen aller haupt- und eh-renamtlichen DRK-Angehörigen im Land-kreis Böblingen während der anhaltenden Corona-Pandemie.

Über 1200 haupt- und ehrenamtliche DRK-Kräfte des DRK-Kreisverbandes Böblingen seien seit dem Ausbruch der Corona-Krise auf den verschiedensten Gebieten nahezu pausenlos im Einsatz, um Leib und Leben ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen. „Sie halten, wie man so schön sagt, den Laden am laufen“, erklärte Michael Steindorf-ner bei einer Dankadresse vor dem DRK-Altenpflegeheim „Haus am Pfarrgarten“ im Renninger Stadtteil Malmsheim. Da-

Haupt- und ehrenamtlichen DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung gezollt

„Wahre Heldinnen und Helden in Corona-Pandemie“

ehrenamtlich in aller Stille, jedoch ab-solut kompetent und hoch motiviert. Und sie leisten dabei alle zusammen Außergewöhnliches - oftmals bis zur vollständigen Erschöpfung.“ Steindorf-ner appellierte vor diesem Hintergrund an die politisch Verantwortlichen, es bei der Würdigung dieses gewaltigen und zugleich unverzichtbaren gesamt-ge-sellschaftlichen Einsatzes nicht nur bei Worten zu belassen. „Staat und Gesell-schaft müssen zeigen, was ihnen ein solches Engagement wirklich wert ist.“ -wh-

für spreche er allen Beteiligten seinen Dank und seine persönliche Hochach-tung aus. Zugleich auch Im Namen des Präsidiums und der Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes Böblingen. Dieser nicht risikofreie Einsatz sei keine Selbstverständlichkeit, sondern entspre-che den Überzeugungen der Rot-Kreuz-Bewegung: „Wenn Menschen Hilfe be-nötigen, ist das Rote Kreuz zur Stelle.“

Präsident Steindorfner bezeichnete im Blick auf die Corona-Pandemie die DRK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den Pflegeheimen, im ambulanten Pflege-dienst, im Rettungsdienst, im Kranken-transport, in der Leitstelle, in den verant-wortlichen Krisenstäben, in den beiden Corona-Teststationen in Herrenberg und Sindelfingen, in der Telefonbetreuung und -Hilfe, im Menüservice, im Hausnotruf sowie weiteren Einrichtungen des DRK-Kreisverbandes als die „wahren Heldin-nen und Helden dieser Gesellschaft. Sie verrichten ihren Dienst haupt- und

Unser Bild zeigt vor dem DRK-Pflege-heim „Haus am Pfarrgarten“ in Renningen-Malmsheim von links: DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Huth, Heimleiterin Marina Amarantini („Haus am Pfarrgarten“), DRK-Präsi-dent Michael Steindorfner, Petra Quitadamo (Ambulanter DRK-Pflege-dienst) und Stephan Abele (Stellver-tretender DRK-Rettungswachenleiter Malmsheim/Leonberg).

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8 9Wir sind DRK

Wir sind DRK Steindorfner: Wollen in Corona-Krise für alle Eventualitäten gerüstet sein

DRK-Kreisverband wirbt um ehemaliges Fachpersonal in Pflege, Medizin und Militär

Dank an das DRK für die Arbeit der letzten Monate

„Die Bewältigung der Corona-Kri-se stellt uns vor gewaltige Aufgaben und Herausforderungen. Bislang konn-ten wir in einer gemeinsamen Kraftan-strengung und in enger Kooperation mit dem Landrats- und Gesundheits-amt, dem Klinikverbund Südwest so-wie den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Landkreis Böblingen den Erfordernissen der Krise gerecht werden. Dies geschah unter anderem insbesondere durch die Mitarbeit in den beiden Corona-Testzentren in Herrenberg und Sindelfingen, das Stellen von Fach-beratern im Führungsstab des Landkrei-ses, die Installierung einer Helfer-Hotline sowie die Aufrechterhaltung der Einsatz-bereitschaft unserer Einsatzeinheiten im Zivil- und Katastrophenschutz.Genauso ist es immer das Anliegen des Roten Kreuzes, das seit 154 Jahren im Landkreis Böblingen aktiv ist und das Vertrauen seiner Mitbürgerinnen und Mit-bürger geniesst, nach menschlichem Er-messen auf alle Eventualitäten vorberei-tet und gerüstet zu sein. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie lange diese Krise dauert und was sie uns noch alles abverlangen wird.

zinisches Fachpersonal gearbeitet so-wie als Sanitätssoldatinnen und -Sol-daten bei der Bundeswehr oder in verbündeten Streitkräften gedient ha-ben, mit uns in Verbindung zu treten. Dafür hat der DRK-Kreisverband Böb-lingen eine Telefon-Hotline eingerich-tet.Sie ist unter der Nummer 0 70 31 / 69 04 - 2 22 montags bis frei-tags jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr zu erreichen.Interessierte können auch unter der fol-genden E-Mail-Adresse mit uns Kontakt aufnehmen: [email protected] persönlicher Appell: Helfen Sie bit-te mit, füreinander da zu sein, wenn Menschen in der Corona-Krise auch Ihre Hilfe benötigen. Mit dem Roten Kreuz in partnerschaftlicher Verantwor-tungsgemeinschaft an Ihrer Seite.“ -wh-

Erfreulicherweise gibt es einige hoff-nungsvolle Anzeichen. Doch ob sie auf Dauer tragen und den ersehnten Erfolg garantieren werden, wissen wir zur Stun-de nicht. Um für alle Fälle und unerwartete Ent-wicklungen gewappnet zu sein, auf die dann ohne jeden Zeitverzug qualifiziert reagiert werden kann, möchte der DRK-Kreisverband Böblingen eine besondere Initiative starten“, erklärt Michael Stein-dorfner, der Präsident des DRK-Kreisver-bandes Böblingen.Steindorfner weiter: „Deshalb will das Rote Kreuz im Landkreis Böblingen recht-zeitig einen Beitrag dazu leisten, daß es in Anbetracht dieser gewaltigen Heraus-forderung, vor die uns die Corona-Kri-se stellt, zu keinerlei Engpässen kommt, falls weitere Notmaßnahmen ergriffen werden müssen. Beispielsweise wenn, wie es Pläne des Landkreises Böblingen vorsehen, in der Sindelfinger Messehal-le ein Notkrankenhaus eingerichtet wer-den muss. Das Rote Kreuz bittet aus diesem Grunde alle, die vormals in pflegeri-schen Berufen tätig waren oder in den verschiedensten Bereichen als medi-

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1110

Stadtgespräch Böblingen

Wir sind DRK

Wir sind DRKNeue Krisenmanager

Das Deutsche Rote Kreuz hat sich, als anerkannte Nationale Rotkreuz-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland, mit seinem gesamten Potential auf den Schutz der Bevöl-kerung bei Katastrophen, Krisen und bewaffneten Konflikten vorzubereiten und an deren Bewältigung im Rahmen des Bevölkerungsschutzes mitzuwir-ken. Die Hilfeleistung allein nach dem Maß der Not der hiervon Betroffenen ist für das DRK dabei ausschlagge-bend. Durch sein „Komplexes Hilfeleistungs-system“ ist das DRK darauf vorbereitet, in gemeinsamer Partnerschaft mit allen am Bevölkerungsschutz Beteiligten, sein gesamtes Hilfeleistungspotential in der Bundesrepublik Deutschland und über die Grenzen hinaus im Bedarfsfall einzu-setzen und ein fundiertes Krisenmanage-ment zu gewährleisten.

Präsident Michael Stein-dorfner berief jüngst Kreis-geschäftsführer Alexander Huth zum Krisenmanager und Geschäftsbereichslei-ter Guido Wenzel, neben Kreisbereitschaftsleiter Rai-ner Kegreiß, zum stellvertre-tenden Krisenmanager des DRK-Kreisverbandes Böb-lingen e. V.

Ihre Bewährungsprobe ha-ben alle drei bereits in der jüngsten – noch immer an-haltenden – Corona-Pan-demie bestanden. Unter-stützt wird das Leitungs-Trio durch das Corona-Präventi-onsteam, dem Einsatz- und Pandemiestab des DRK-Kreisverbandes Böblingen. -gwe-

Alexander Huth und Guido Wenzel zu Krisenmanagern bestelltRainer Kegreiß ergänzt Team

Stadtgespräch Böblingen, so der Titel des regionalen Talkformats mit wö-chentlich wechselnden Studiogästen, immer montags bis sonntags auf Re-gio TV.In Kooperation mit den Kollegen der Sin-delfinger Zeitung/Böblinger Zeitung pro-duzieren die Regional-Fernsehmacher die 15-minütige Sendereihe mit interes-santen Interviewgästen von hier, aufge-

Alexander Huth zu Gast im Regio TV Stadt- gespräch

fangbar im Kabelnetz der Unity-Media im Landkreis Böblingen, via Astra Digi-tal SAT und darüber hinaus im Youtube-Channel https://www.youtube.com/user/regiotvbw/videosWeitere Infos zum generellen Program-mangebot von Regio TV und der Emp-fangbarkeit in der Metropolregion per Kabel und Satellit erhalten Sie in der Me-diathek unter www.regio-tv.de. -regioTV-

zeichnet im TV-Studio „Motorworld“ auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen.Zu Gast am 08.06.20 war Alexander Huth, neuer Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Böblingen, über die be-sonderen Aufgaben zum Bevölkerungs-schutz und weiteren Themen aus dem DRK-Alltag im Gespräch mit Regio TV BB Studioleiter Bernd Gehrung.Das Stadtgespräch Böblingen ist emp-

Auch beim DRK hat sich viel verändert...

DRK-Kreisverband Böblingen e. V.

Erste Hilfe-Kurse beim Roten Kreuz

Eines jedoch nicht: Erste Hilfe verbindet immer

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12 13Wir sind alt

Wir sind DRK Ambulantes Testzentrum für Corona-Virus-Verdachtsfälle eingerichtet

nachvollziehbar“, erläutert Jürgen Kalb-fell den Grundtenor der Besuchs-Rege-lungen. Der Schutz aller Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter habe nach wie vor oberste Priorität.Um dem Rechnung zu tragen, seien Be-sucherräume mit Trennwänden aus Plexiglasscheiben und separatem Zu-tritt für die Angehörigen (maximal zwei Angehörige pro Besuch) ebenso einge-richtet worden, wie auch Besucherzelte zur Verfügung stehen. Der umfangreiche und detaillierte Maßnahmenkatalog um-fasse ferner die Namen derjenigen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die Begleitung der Bewohnerinnen und Be-wohner während der Besuche zustän-dig sind, eine Festlegung des Zeitfens-ters pro Besuch sowie die Erstellung von wöchentlichen Anmeldelisten für die exakte Terminplanung und nicht zu-letzt die Erfassung der Daten der jewei-ligen Besucherinnen und Besucher. Ne-ben weiteren grundsätzlichen Regeln und Hygienevorschriften (Desinfektion, Ein-malhandschuhe, Mund-Nasen-Schutz, Mindestabstand usw.) beinhaltet der Ka-talog außerdem Regelungen für Besuche bei immobilen Bewohnerinnen und Be-wohnern und im Rahmen der Sterbebe-gleitung. -wh-

zent“) in den DRK-Heimen gegeben. Zu-dem habe man sich streng an die Vorga-ben des Gesundheitsamtes gehalten und bei der Umsetzung aller Maßnahmen eng mit diesem zusammen gearbeitet. „Wie man sieht, hat sich das bewährt“, un-terstreicht Kalbfell.„Bei den getroffenen Maßnahmen, die auch ein Besuchsverbot umfassten, um eine Virus-Übertragung auf diesem Wege auszuschließen, sind wir auf ein breites Verständnis der Bewohnerinnen und Be-wohner und deren Angehörige gesto-ßen“, erklärt Kalbfell. „Sie waren von der Notwendigkeit dieser Schutzvor-kehrungen überzeugt.“ Kontaktmög-lichkeiten hätten beispielsweise über Te-lefon und Internet bestanden. Nach dem Beschluss der Landesregie-rung, das Besuchsverbot in den statio-nären Einrichtungen in Baden-Württem-berg zum 18. Mai 2020 zu lockern, ist von Jürgen Kalbfell sowie den elf DRK-Heimleiterinnen und -Heimleitern eine ausführliche Besuchs-Regelung erarbei-tet worden. „Ziel ist es, ein unkontrol-liertes Betreten der Pflegeheime wei-terhin zu vermeiden. Denn das Risiko, dabei Infektionen in die Einrichtungen zu tragen, ist zu hoch. Auch mögliche In-fektionsketten wären dann nicht mehr

Die elf DRK-Pflegeheime im Land-kreis Böblingen sind nicht vom Coro-na-Virus infiziert. Dies trifft sowohl auf die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter in ihrer Gesamtheit zu. Darauf weist der DRK-Kreisverband Böblin-gen in einer Pressemitteilung hin.Jürgen Kalbfell, Geschäftsführer der DRK-Altenpflegheime gGmbH im Kreis Böblingen, habe dies nach dem jüngs-ten Wiederholungstest bei Verdachtsfäl-len auch der im Landratsamt Böblingen angesiedelten Heimaufsicht mitgeteilt. Kalbfell: „Wir können nach dieser Tes-tung als erfreuliches Ergebnis weiterge-ben, dass sowohl bei den Bewohnerin-nen und Bewohnern als auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kein Corona-positiv-Fall zum jetzigen Zeit-punkt bekannt ist.“ Jürgen Kalbfell verweist in diesem Zu-sammenhang darauf, dass in den elf DRK-Pflegeheimen schon sehr frühzei-tig und konsequent Schutz- und Hygi-enemaßnahmen sowohl für die Bewoh-nerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergriffen worden seien. Durch dieses entschlos-sene Handeln habe es nur vergleichbar wenige Corona-Fälle („unter einem Pro-

Nach jüngster Testung: Alle elf DRK-Pflegeheime im Landkreis Böblingen sind Corona-frei – Umfangreiche Besuchs-Regelungen mit den Heimleitungen erarbeitet

Um die Corona-Virus-Verdachtsfälle im Landkreis Böblingen getrennt von an-deren Patienten untersuchen zu kön-nen, ist ein ambulantes Testzentrum in der Straßenmeisterei Herrenberg ein-gerichtet worden. Dort werden gebün-delt Abstriche genommen und in einem Sindelfinger Labor ausgewertet. „Wir wollen mit diesem speziell eingerichte-ten Standort den Gang vieler Verdachts-fälle in die Notfallpraxen und Notaufnah-men der Kliniken vermeiden“, so Landrat Roland Bernhard bei einer Pressekonfe-renz. „Der Standort ist eine Liegenschaft des Landkreises, auf die wir unkompli-ziert und schnell zugreifen konnten.“ Ent-sprechend zügig konnten auch die dazu benötigten Medizin-Container aufgestellt werden.Unterstützt wird das Testzentrum durch den DRK-Kreisverband Böblingen. „Das Landratsamt hat uns gestern darum ge-beten und wir haben spontan zugesagt“, erklärte Michael Steindorfner, Präsident des DRK-Kreisverbandes Böblingen vor Journalisten. „Für uns als Rotes Kreuz ist es eine Selbstverständlichkeit, zu hel-fen. Das ist die Kernaufgabe des Roten Kreuzes. So auch in diesem Fall“, beton-te Steindorfner. Der DRK-Kreisverband Böblingen verfüge über ein großes Po-tential hervorragend ausgebildeter und qualifizierter Helferinnen und Helfer ge-rade auch im ehrenamtlichen Bereich, die diese Aufgabe im Testzentrum nun über-nehmen würden. Zentrale Lage und gut erreichbarDas Testzentrum in der Straßenmeiste-rei Herrenberg, zentral am Stadtrand in der Horber Straße 67 gelegen. Zwei frei-willige und ehrenamtliche DRK-Helferin-nen und -Helfer werden täglich die ärztli-

che Arbeit unterstützen. Zu den Aufgaben der beiden DRK-Helferinnen und -Helfer gehören die Patientenannahme und Da-tenaufnahme, die Weiterleitung in den Wartebereich, sonstige notwendige or-ganisatorische Vorbereitungen sowie die Assistenz des Arztes. Die entsprechende Schutzkleidung wird durch den Klinikver-bund gestellt. „Ich bin froh, dass wir im Landkreis Böblingen viele Partner haben, die ge-meinsam diese Situation anpacken“, unterstrich Landrat Roland Bernhard. „Gesundheitsamt, Klinikverbund und die niedergelassenen Ärzte übernehmen in ihren jeweiligen Bereichen Verantwortung und sind routiniert in ihren Abläufen. Am Beginn einer Ansteckungswelle ist diese erhöhte Aufmerksamkeit für das Corona-Virus gerechtfertigt, um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.“ Sehr dankbar sei er auch für die Kooperation mit dem Roten Kreuz. Dieses rasche und unkomplizierte gemeinsame Handeln sei ein Markenzeichen des Landkreises Böb-lingen, denn „Gesundheitsschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.“„Sichere Strukturen und Abläufe“Sollte es die Situation erfordern, werde man sich rechtzeitig im Krisenstab auf ein zentrales Krankenhaus konzentrie-ren. Die Bürgerinnen und Bürger versi-cherte er, daß der Landkreis über sichere Strukturen und Abläufe verfüge. Scharf kritisierte der Landrat die Stigmatisierung von Betroffenen und deren Angehörigen, aber auch von Menschen, die aus reiner Vorsicht in häusliche Quarantäne gestellt wurden, aber selbst nicht infiziert seien.Von Seiten des DRK-Kreisverbandes Böblingen nahmen an der Pressekonfe-renz neben Präsident Michael Steindorf-

ner Kreisgeschäftsführer Alexander Huth, Rettungsdienstleiter Gerhard Fuchs und Kreisbereitschaftsleiter Rainer Kegreiß teil. Vorherige Registrierung zwingend erforderlichArztpraxen und Kliniken sollen geschütz-te Räume bleiben für anderweitig ge-schwächte oder verletzte Menschen, die akute medizinische Behandlung benöti-gen. Für sie ist eine Ansteckung mit dem Erreger besonders gefährlich. Das Test-zentrum selbst kann zwingend nur nach vorheriger Anmeldung angesteuert wer-den, wobei in diesem Fall empfohlen wird, auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten. Abstriche werden also grund-sätzlich nur bei Personen vorgenommen, die zuvor telefonisch beim Gesundheits-amt registriert wurden. Eine „Selbstein-weisung“ ohne Termin ist grundsätzlich nicht möglich. Kranke sollen zuerst bei ihrem Hausarzt anrufen, der seine Patienten anleitet. Au-ßerhalb der regulären Sprechzeiten sind die Notfallpraxen der richtige Ansprech-partner unter der bundesweiten Rufnum-mer 116 117.Wer Kontakt zu einem bestätigten Coro-na-Fall hatte, klärt telefonisch die Sym-ptome und weitere Vorgehensweise ab. Wichtig ist, sich in häusliche Isolation zu begeben. Ein Test ist sinnvoll bei Perso-nen, die Symptome aufweisen und Kon-takt zu bestätigten Fällen hatten oder in betroffenen Regionen waren.Wenn sich der Verdacht auf Corona be-stätigt, werden alle Personen ermittelt, mit denen der Patient seit der Anste-ckung Kontakt hatte. Diese werden an-gerufen und nach etwaigen Symptomen befragt. Eine häusliche Isolation wird in jedem Fall angeordnet. Zeigen sich aber anfangs keine Symptome bei dieser Per-son, macht ein Test noch keinen Sinn. So will man ein falsches negatives Ergebnis vermeiden, das die Getesteten in falsche Sicherheit wiegen würde.

Auf Seite 41 können Sie sich auch über das Corona-Testzentrum in Sindelfingen informieren. -wh-

DRK-Kreisverband beteiligt sich – Präsident Stein-dorfner: Großes Potential an Helferinnen und Helfern

Bei der Pressekonfe-renz im ambulanten Testzentrum Her-renberg (von links): DRK-Kreisgeschäfts-führer Alexander Huth, Michael Steindorfner, Präsident des DRK-Kreisverbandes Böb-lingen, Landrat Roland Bernhard, Dr. Petra Flad vom Gesundheitsamt und Dr. Hans Joachim Rühle, Vorsitzender der Kreisärzteschaft.

AltenpflegeheimeHaus am Zehnthof Widdumhof

Franziska-von-Hohenheim-StiftPflegezentrumHaus am Sommerrain

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14 15Kurz und gut

Kurz und gut

und gut!KURZ

die erwachende Natur und Kaffeefahrten fallen flach. Deshalb haben die Helferin-nen des Fördervereins süße Ostergrüs-se zusammengestellt, um den Bewoh-nerinnen und Bewohnern auch in dieser schwierigen Zeit ein kleines Zeichen ihrer Verbundenheit zu schicken.Die Pflegekräfte freuten sich mit den Be-wohnern und nahmen die Ostergrüße am Eingang in Empfang.Auch für sie hat der Osterhase einen Korb mit Süßigkeiten mitgebracht als kleines

Zu ihrem hundertjährigen Bestehen im vergangenen Jahr gab die Württembergi-sche Schwesternschaft vom Roten Kreuz (WSSRK) das Buch „pflegen helfen“ her-aus. Dieses wurde nun mit dem „Certifi-cate of Typographic Excellence“ des Type Directors Club New York (TDC) ausge-zeichnet. Damit gewann „pflegen helfen“

bereits den drit-ten renommier-ten Designpreis.Die spannen-de Geschich-te der Rotkreuz-schwestern in Stuttgart und der Region wurde mit dem Sach-buch „pflegen helfen“ erstmals erlebbar ge-macht. Aus alten Tagebücher n ,

Protokollen, Bildmaterial und Interviews haben die Autorinnen und Autoren ein lebendiges Bild der WSSRK zusammen-getragen. Eingebettet wurde das Jahr-hundert bewegte Geschichte in ein mo-dernes, ansprechendes Design durch das Stuttgarter Designstudio collect.

Die außergewöhnliche Gestaltung des Buches wurde bereits vom Deutschen Design Club mit dem DDC Silber Award im Bereich Publishing ausgezeichnet. Es folgte die erste internationale Auszeich-nung bei den Tokyo TDC Annual Awards 2020.Nun zeichnete der Type Directors Club New York (TDC) „pflegen helfen“ bei der Communication Design Competition mit dem „Certificate of Typographic Excel-lence“ aus. Dies ist somit schon der drit-te bemerkenswerte Erfolg bei einem an-gesehenen Design-Wettbewerb.Susanne Scheck, Vorstandvorsitzende der WSSRK, über die erneute internatio-nale Anerkennung: „Wir freuen uns aus-serordentlich über diese bemerkenswerte Auszeichnung. Es zeigt, dass dem De-signstudio collect und uns ein ganz be-sonderes Buch gelungen ist.“ -Württembergische Schwesternschaft vom

Roten Kreuz e. V.-

Designpreis für das Buch „pflegen helfen“: „Certificate of Typographic Excellence“

Zum Schutz der Bewohnerinnen und Be-wohner mussten die Ostergrüße in die-sem Jahr an der Tür des Pflegeheims ab-gegeben werden.In Zeiten von Corona darf nicht einmal der Osterhase bis ins Innere des Heims vor-gelassen werden.Auch die Ehrenamtlichen des Förder-vereins Seniorenzentrum Brunnenstraße können jetzt keine Besuche bei den Be-wohnerinnen und Bewohnern des Hau-ses machen. Die beliebten Ausflüge in

Die seit dem 1. Januar geltenden Neure-gelungen nach § 146a der Abgabenord-nung belasten zahlreiche gemeinnützige und wohltätige Einrichtungen des Deut-schen Roten Kreuzes und deren ehren-amtliches Personal. Kleiderkammern, Kleiderläden und Tafelläden stehen vor einem unnötigen zusätzlichen bürokrati-schen Aufwand. „Es ist uns unverständ-lich, weshalb das Gesetz keine generel-le Ausnahme für karitative Einrichtungen vorsieht, die Sachspenden an Bedürfti-ge ausgeben und maßgeblich vom Eh-renamt getragen werden“, so Barbara Bosch, Präsidentin des DRK-Landesver-bandes Baden-Württemberg.Sowohl die steigenden Anforderungen an die Sicherheit der Kassen wie auch an die Informationen auf den Belegen erfordern für nahezu alle 82 Kleiderläden, Kleider-kammern und Tafelläden im Bereich des DRK-Landesverbandes die Modernisie-rung oder Erneuerung der Kassensys-

teme. Aufgrund der neuen Regelungen sind viele bisherige Kassensysteme nicht mehr gesetzeskonform zu betreiben. An-gesichts der geringen Erlöse waren bis-her aus Kostengründen fast nur kosten-günstige Registrierkassen vorhanden. Nun muss entweder nachgerüstet oder gleich neu gekauft werden. Hinzu kommt der Aufwand für die Ausgabe der Kassen-bons an die bedürftigen Menschen.„Es ist unverständlich, dass wir nun vie-le Tausend Euro investieren müssen, nur damit wir einem bedürftigen Menschen beim Bezug von gespendetem Essen oder Kleidung für einen oft nur symboli-schen Betrag einen Kassenbon aushän-digen können“, so Barbara Bosch.Härtefallregelungen sieht das Gesetz nur in Einzelfällen vor. Diese müssten von je-der Einrichtung einzeln beim Finanzamt zur Prüfung beantragt werden – mit un-gewissem Ausgang. „Das ist ein erheb-licher und zugleich unnötiger bürokrati-

scher Aufwand“, findet Bosch und fordert eine generelle Ausnahmeregelung für die-se karitativen Einrichtungen. -Udo Banger-

ter, DRK-Landesverband Baden-Württemberg-

Belegpflicht belastet das Ehrenamt

Der DRK-Kreisverband Böblingen bit-tet die Bevölkerung eindringlich, bei ei-nem Notruf den Disponenten auf der Rettungsleitstelle (Rufnummer 112) das Krankheitsbild wahrheitsgetreu zu schildern und keine Symptome zu ver-schweigen.

Hintergrund ist der aktuelle Sachverhalt, dass Hilfeersuchende den Disponenten der Rettungsleitstelle verheimlichen, dass sie grippeähnliche Symptome ha-ben. „Vermutlich handeln die Personen so, weil sie die Befürchtung haben, dass ansonsten kein Fahrzeug der Notfallret-tung kommt und Hilfe leistet“, so Ger-hard Fuchs, Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbandes Böblingen. „Das kann schwere und weitreichende Fol-

gen für den Hilfesuchenden und unsere Mitarbeiter haben. Je nach Krankheits-bild sind unterschiedliche Schutzmaß-nahmen zu ergreifen.“

Wie der DRK-Kreisverband Böblingen in einer Pressemitteilung weiter erläutert, habe im Kreis Karlsruhe eine Patientin erst bei der Ankunft im Krankenhaus der Fahrzeugbesatzung mitgeteilt, dass sie zusammen mit einer positiv auf Corona-viren getesteten Person in einer Wohn-gemeinschaft lebe. Dies hatte zur Folge, dass die Karlsruher DRK-Kollegen die be-troffenen Mitarbeiter in Quarantäne schi-cken mussten und das Fahrzeug wegen Desinfektionsarbeiten mehrere Stunden nicht einsetzbar war.

„Jeder Hilfesuchende aus dem Land-kreis Böblingen kann sich sicher sein, dass der Rettungsdienst zu ihm kommt – auch wenn er bereits am Coronavi-rus erkrankt ist, der Verdacht vorliegt oder anderweitig medizinische Versor-gung benötigt wird. Unwahre oder kei-ne Angaben zum bekannten Krankheits-bild schwächen die Notfallrettung im Landkreis. Mein Appell geht daher an die soziale Verantwortung jeden Einzel-nen“, betont DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Huth. „Wer so wie in Karlsru-he geschehen handelt, gefährdet nicht nur das Rettungsdienstpersonal, son-dern entzieht der Allgemeinheit auch notwendige Fahrzeuge der Notfallret-tung.“ -gwe-

Dankeschön und Stärkung für alle, die sich auch an den Feiertagen mit viel Lie-be und Einfühlungsvermögen um die Be-wohner kümmern. Sie sind in dieser Zeit besonders gefordert, weil auch die Ver-wandten und Freunde der Bewohner aus Sicherheitsgründen draußen bleiben müssen. -Gabriele Vorreiter-

Ostergrüße für die Bewohner des Seniorenzentrums Brunnenstraße Magstadt

Appell an die Bevölkerung im Landkreis Böblingen: Krankheitsbild wahrheitsgetreu schildern

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1716Wir sind DRK Mitmach-Aktion „Kreuzrotemasken“

tivgestaltung ei-nen Bezug zum Roten Kreuz so-wie zum heimat-lichen Landkreis Böblingen ha-ben und müssen selbstverständ-lich selbst genäht sein. „Der Kreati-vität und Origi-nalität sind dabei keine Grenzen gesetzt“, unter-streicht Guido Wenzel, Chef der Verbandskom-munikation des DRK-Kreisverbandes Böblingen, die die-se Mitmach-Aktion entsprechend beglei-tet. Nach den Worten Wenzels werden die selbst genähten Masken von einer Jury bewertet und prämiert. Eine Vergütung der Masken erfolgt nicht. Als erster Preis winkt ein DRK-Erste-Hil-fe-Koffer, der zweite Preis ist eine Col-lege-Tasche aus der Rotkreuz-Edition und die Gewinnerin oder der Gewinner des dritten Preises darf sich über einen Rotkreuz-Shoper-Einkaufskorb freuen. Im Anschluss an die Prämierung werden die Masken kostenlos vom DRK-Kreis-verband an Schulen im Landkreis Böb-lingen verteilt. „Die selbst gemachten Masken bieten einen gewissen Schutz, sind nachhaltig und wiederverwendbar und daher um-welt- und resourcenschonend. Sie ma-chen Sinn und sind eine Ergänzung zu den medizinischen Masken, die weiter-hin dem medizinischen und pflegerischen Personal sowie besonders gefährdeten

Der DRK-Kreisverband hat eine Mit-mach-Aktion „Kreuzrotemasken“ ge-startet, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Böblin-gen beteiligen können. Die schönsten Mund-Nasen-Schutzmasken werden von einer Jury prämiert und anschlie-ßend kostenlos an Schulen im Land-kreis verteilt. „Die Mund-Nasen-Schutzmasken wer-den uns alle noch auf unbestimmte be-gleiten und der Bedarf ist riesengroß. Zudem ist ihr Tragen seit dem 27. April 2020 nicht nur beim Einkaufen und im öf-fentlichen Personenverkehr Pflicht, son-dern dient auch dem Schutz von Schü-lerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern, wenn der Unterricht wieder schrittweise beginnt“, erklärt DRK-Kreis-geschäftsführer Alexander Huth in einer Pressemitteilung seines Verbandes. Aus diesem Grunde habe sich der DRK-Kreisverband Böblingen dazu entschlos-sen, eine Mitmach-Aktion unter dem Mot-to „Kreuzrotemasken“ zu starten. „Der DRK-Kreisverband, der dem aktiven Ge-sundheitsschutz auf allen Ebenen in be-sonderer Weise verpflichtet ist, möchte mit seiner Mitmach-Aktion alle Bemühun-gen zu unterstützen, in der gegenwärti-gen Corona-Pandemie einen wirkungs-vollen Beitrag zur Eindämmung dieser gefährlichen Virus-Erkrankung zu leis-ten“, betont Alexander Huth zur Motiva-tion seines Verbandes. Wie es in der Pressemitteilung des DRK-Kreisverbandes Böblingen weiter heißt, können sich alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises an der Mitmach-Aktion mit selbst genähten Mund-Nase-Mas-ken beteiligen. Diese sollen in der Mo-

DRK-Kreisverband startet Mitmach-Aktion „Kreuzrotemasken“ Preise winken – Masken gehen an Schulen im Landkreis

„Mein Rotes Kreuz in der Corona-Zeit“Schicken Sie uns Fotos oder Bilder (gerne auch von Ihnen/Ihrem Kind oder Enkel gemalt) an:

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Wir sind DRK

Menschen vorbehalten sein müssen“, erklärt Guido Wenzel. Die selbst genähten Masken können bis zum 01.08.20 an folgende Adresse geschickt werden: DRK-Kreisverband Böblingen e. V.-Verbandskommunikation-Umberto-Nobile-Straße 1071063 Sindelfingen

Guido Wenzel weist in diesem Zusam-menhang darauf hin, dass die selbst genähten Masken auch zu Hause vom DRK abgeholt werden können – in die-sem Fall lautet die zuständige Telefon-Nummer 0 70 31 / 69 04 2 22. Und noch ein Schmankerl hält Guido Wenzel für diesen Fall bereit: „Wir kön-nen dann auch gleich noch ein schönes Erinnerungsfoto machen, falls dies ge-wünscht wird. Natürlich mit Maske !“ -gwe-

Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an [email protected]. Sie erhalten dann ab dem nächsten Rot-Kreuz-Bericht vierteljährlich eine E-Mail von uns mit einem Direktlink zum brandaktuellen Rot-Kreuz-Bericht (und den voran gegangenen drei Ausgaben) und KEINE gedruckte Ausgabe mehr. -dre-

Um einen Einblick zu erhalten, scannen Sie den linksstehenden QR-Code ein. Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir gerne unter 0 70 31 / 69 04-2 04 zur Verfügung.

Sie möchten den Rot-Kreuz-Be-richt lieber NUR DIGITAL und nicht mehr auf Papier lesen?

DRK-Kreisverband Böblingen e. V., -Verbandskommunikation-, Umberto-Nobile-Straße 10, 71063 Sindelfingen oder [email protected]

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Freudig überrascht: Sonja Hein, Alexan-der Huth und Klaus-Dieter Grossnick (von links) mit der Ritter-Sport-Palette vor dem DRK-Zentrum.

Wir sind DRK

Wir sind DRK Für DRK-Angehörige im Corona-Einsatz:

Freudig überrascht waren die im stän-digen Corona-Einsatz befindlichen DRK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter im Rettungsdienst, in den elf DRK-Pfle-geheimen und in den Sozialen Diensten des DRK-Kreisverbandes Böblingen so-wie die DRK-Ehrenamtlichen in den bei-den Corona-Teststellen des Landkreises in Herrenberg und Sindelfingen, als ihnen jetzt jeweils ein „Dankeschön-Päckchen“ für ihren aufopferungsvollen Dienst für die Menschen im Kreis Böblingen über-reicht wurde. Natürlich unter Einhaltung aller gebotenen Schutzmaßnahmen, die in der Corona-Krise zwingend notwen-dig und erforderlich sind, wie es in einer Pressemitteilung des DRK-Kreisverban-des Böblingen weiter heisst.

DRK-Kreisgeschäftsführer Alexander Huth hatte sich über eine zweckgebun-

dene spontane Spende der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Sindelfingen in Höhe von 500 Euro, die Auslöser dieser Dankeschön-Aktion war, hoch erfreut ge-zeigt: „Es ist ein wirklich schönes Zei-chen der Anerkennung für all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfe-rinnen, die sich unermüdlich darum be-mühen, die Gesundheit und das Leben unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger in dieser schweren Krise zu schützen.“

Und ebenso spontan wie die Katholi-sche Gesamtkirchengemeinde Sindelfin-gen hatte der DRK-Kreisverband Böb-lingen weitere 500 Euro dazugelegt, so daß mit dem Gesamtbetrag in Höhe von 1.000 Euro diese Dankeschön-Aktion umgehend gestartet werden konnte. -wh-

Eine vielfältige bunte süsse Mischung steht für die „Dankeschön-Päckchen“ bereit.

„Dankeschön-Päckchen“ sorgten für freudige Überraschung

Katarina Abel-Pfitzinger, Leiterin des DRK-Altenpflegeheims „Franziska-von-Hohenheim-Stift“ in Jettingen mit den Ge-schenktüten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Heim.

Eine „süsse Überraschung“ gab es jetzt für die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des DRK-Zentrums auf dem Flugfeld Böblingen-Sindelfingen. Pünktlich zum Wochenende spen-dierten Angehörige der Waldenbucher Firma Ritter Sport der „Stammbesat-zung“ des Rot-Kreuz-Zentrums eine große Palette mit den weltbekannten Schokolade-Spezialitäten, die mittler-weile in über 100 Ländern rund um den Globus besonders geschätzt sind. Die Spende diente als Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit, die in der Schaltzentrale des DRK-Kreisverban-des Böblingen während der Corona-Pandemie geleistet wird. Zugleich ist diese Spende von Ritter Sport ein Zei-chen der langen Verbundenheit des Waldenbucher Unternehmens mit dem Roten Kreuz im Kreis Böblingen.Wegen der Corona-Pandemie ist auch bei Ritter in Waldenbuch die Produktion he-runtergefahren worden. Deshalb hatten Firmenangehörige die spontane Idee, ihre obligatorischen „Wochenend-Päckle“ an das Rote Kreuz weiter zu geben. Gesagt, getan. Und so rollte eine ganze Palette Ritter Sport in das DRK-Zentrum auf dem Flugfeld, wo die „süsse Spende“ freudig überrascht von DRK-Kreisgeschäftsfüh-rer Alexander Huth, Geschäftsbereichs-

Ritter Sport: „Süsse Überraschung“ für DRK-Zentrum – Geschichtsträchtige Verbindung zu Waldenbucher Firma

leiter Klaus-Dieter Grossnick, zustän-dig für die Allgemeine Rotkreuzarbeit im DRK-Kreisverband Böblingen und Sonja Hein. Sekretärin des Kreisgeschäftsfüh-rers, stellvertretend für alle Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter entgegen genommen wurde. „Eine willkommene Überraschung für das bevorstehende Wochenende, das uns auf diese Weise im wahrsten Sinne des Wortes versüsst wird“, bedankte sich Kreisgeschäftsführer Alexander Huth bei den Angehörigen von Ritter Sport in Wal-denbuch.Geschäftsbereichsleiter Guido Wenzel, Chef der Verbandskommunikation und neben seinem Hauptberuf im DRK-Kreis-verband zusätzlich ehrenamtlich in Stei-nenbronn und Waldenbuch engagiert, wies später auf die lange Verbunden-heit des Roten Kreuzes im Kreis Böblin-gen mit der seit 1930 - also seit 90 Jah-ren - in Waldenbuch anässigen Firma Ritter Sport hin: „Vor vier Jahren, beim 150-jährigen Bestehen des Roten Kreu-zes im Kreis Böblingen, haben wir selbst-verständlich bei den verschiedensten Ge-legenheiten unseres Jubiäumsjahres sehr gerne auf die vielfältigen Produkte von Ritter Sport zurück gegriffen. Zur genuss-reichen Freude zahlloser Menschen, die zusammen mit uns diese 150 Jahre ge-feiert haben,“ rief Wenzel in Erinnerung.

Aber damit nicht genug: Alfred Eugen Ritter, der 1912 in Bad Cannstatt zu-sammen mit seiner Frau Clara das Un-ternehmen gegründet hatte, leistete un-mittelbar nach dem zweiten Weltkrieg wertvolle Hilfe beim Wiederaufbau des Roten Kreuzes, das nach Kriegsende wie andere Vereine auch, zunächst verboten war. Alfred Eugen Ritter, der, wie schon erwähnt, 1930 seine Schokoladenfabrik nach Waldenbuch verlagert hatte, wurde von der französischen Militärregierung 1945 nicht nur als kommissarischer Bür-germeister von Waldenbuch eingesetzt, sondern erhielt zugleich den Auftrag, eine neue Rot-Kreuz-Organisation ins Leben zu rufen, weil diese als zwingend notwendig erachtet wurde. Alfred Eugen Ritter widmete sich dieser Aufgabe mit der ihm eigenen tatkräftigen unternehme-rischen Schaffenskraft und stellte in en-ger Zusammenarbeit mit früheren Rot-Kreuz-Kameradinnen und -Kameraden sowie Hugo Hechler innerhalb kürzester Zeit eine neue Organisation in der Stadt Waldenbuch auf die Beine. Damit konn-ten die schweren Aufgaben und Prob-leme dieser unmittelbaren Nachkriegs-zeit „mustergültig gemeistert“ werden, wie der Chronik zu entnehmen ist. „Ein ausgesprochener Glücksfall“, wie Guido Wenzel im Rückblick konstatiert. -wh-

Ordnung muss sein: DRK-Kreisgeschäfts-führer Alexander Huth quittiert den Emp-fang der Ritter-Sport-Spende.

Pionierarbeit geleistet: Alfred Eugen Ritter.

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20 21Wir sind

sozial„Brief mit Herz“

Wir sind

sozial

kennung für die geleiste-te Arbeit. Neben den re- ge lmäß i -gen Telefon- Kontakten, die das Team um Bettina Scheu seit Beginn der Pandemie zu dem genannten Personen-kreis unterhält, ist jetzt noch ein „Brief mit Herz“ hinzugekommen. Er richtet sich ebenso an die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer der Demenz-Betreuungsgruppen in Sindelfingen und Weil der Stadt und deren Angehörige, wie an die Angehöri-gen der Gesprächskreise und an Teilneh-merinnen und Teilnehmer der seitherigen barrierefreien Reisen des DRK-Kreisver-bandes Böblingen - Letztere mit einem gesonderten Briefinhalt. „Nachdem die gesamte Gruppenarbeit leider bis mindestens 15. Juni dieses Jahres ruhen muss, wollen wir Ihnen mit diesem „Brief mit Herz“ trotz-dem nah sein“, schreibt Bettina Scheu im ersten Brief, dem noch weitere fol-gen werden. Im „Brief mit Herz“ erhalten alle Angeschriebenen aus den Demenz-Gruppen Möglichkeiten der Beschäfti-gung und Aktivierung, wie sie ansonsten in ähnlicher Form in den DRK-Betreu-

wack betont. „Unsere für- und vorsorgli-chen Maßnahmen haben sich ausgezahlt, denn es gab bislang keinerlei bedrohliche Krankheitsfälle“.Ein engmaschiges Betreuungs-Netz hat Bettina Scheu, verantwortlich unter an-derem für die Betreuung der Demenz-Gruppen in Sindelfingen und Weil der Stadt samt Angehörigen dieser Gäste, die Rollstuhlgruppen sowie die seit vie-len Jahren eingeführten barrierefreien DRK-Tagesfahrten und -Reisen für Seni-oren, gehbehinderte Menschen und Roll-stuhlfahrer geknüpft. Tatkrätig unterstützt wurde Diplom-Sozial-Pädagogin Bettina Scheu dabei wie immer von den ehren-amtlich tätigen Gruppenleiterinnen und zahlreichen Ehrenamtlichen, die gewis-sermaßen zum „Stammpersonal“ zählen. „Auf dieses Team ist Verlass“, freut sich Bettina Scheu. Denn wie sie selbst sind auch die Ehrenamtlichen ihres Teams unermüdlich für die von ihnen betreuten Mitbürgerinnen und Mitbürger engagiert. „Wir sind in der Zwischenzeit alle gemein-sam zu einer großen Rot-Kreuz-Familie zusammengewachsen. Und das bewährt sich gerade in Notzeiten wie diesen“, sagt Bettina Scheu nicht ohne Stolz und Aner-

„Den Menschen auch in Corona-Zeiten nahe sein“

– das ist die Devise von Andreas No-wack, Geschäftsbereichsleiter Soziale Dienste im DRK-Kreisverband Böblin-gen. Entsprechend handeln er und sein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit etwa Mitte März, als die Corona-Pan-demie auch im gesamten Landkreis Böblingen zu umfangreichen Schutz- und Vorsorgemaßnahmen geführt hat. Nowack freut sich darüber, dass bei-spielsweise der gut eingeführte Menü-s0ervice des DRK-Kreisverbandes Böb-lingen („ebenfalls ein Markenzeichen unserer breiten DRK-Service-Palette“) nicht nur in vollem Umfang fortgeführt werden konnte, sondern zwischenzeit-lich im gesamten Landkreis Böblingen zusätzliche Kundinnen und Kunden ge-wonnen hat, „die auf Grund der ver-ordneten Einschränkungen gerne vom DRK-Angebot Gebrauch machen.“ Auch die häusliche Krankenpflege konn-te fortgesetzt werden. „Selbstverständ-lich unter strenger Beachtung aller ge-botenen Schutzmaßnahmen sowohl für die Betroffenen als auch für unsere Mit-arbeiterinnen. Gleiches gilt auch für den Bereich Hausnotruf“, wie Andreas No-

„Brief mit Herz“: Soziale DRK-Dienste auch in Coro-na-Zeiten aktiv – Enges Betreuungs-Netz geknüpft

auch als ehrenamtliche

DRK-Wohnberaterin be-kannt geworden. „Wir schwelgen da-

bei nicht nur in Erinnerungen, sondern machen zugleich Mut und Hoffnung auf die Zeit nach Corona, wenn wir mit un-seren DRK-Fahrten und -Reisen wie-der die Sehnsucht nach vielen schö-nen Orten und Plätzen stillen können“, verdeutlicht Bettina Scheu die Intentio-nen dieses „Briefes mit Herz“. -wh-

Die Ausmalbogen, die von Anna-Isabella Weckert, Designerin in der Verbandskommunikation des DRK-Kreisverbandes Böblingen, gestal-tet wurden, sollen übrigens an Bet-tina Scheu zurückgeschickt werden. Sie werden dann im DRK-Zentrum auf Flugfeld ausgestellt. Auf alle Ein-sendungen wartet zudem eine kleine Überraschung.Nicht weniger bunt und abwechslungs-reich ist auch der „Brief mit Herz“ an Teil-nehmerinnen und Teilnehmer der barrie-refreien DRK-Tagesfahrten und -Reisen gestaltet. Der Bogen spannt sich hier unter anderem von einem großen Reise-Quiz über einem lustigen Buchstaben-Sommersalat oder einem Rätselspaß bis hin zu Werken der Kunstmalerin Waltraud Menke, einem großen Personenkreis

ungsgruppen angeboten werden. Dazu hat sich das Team einiges einfallen las-sen: „Wir bieten Ihnen etwas zum Ausma-len, etwas zum Anschauen, Geschichten und Gedichte zum Zuhören und etwas zum Rätseln“, heißt es in dem Schrei-ben. Das Ziel ist klar: Durch diesen mit vielen praktischen Ideen ange-reicherten „Brief mit Herz“ soll et-was Abwechslung und Ablenkung in den Alltag gebracht werden. „Nach allen begeisterten Reaktio-nen, die wir schon erhalten haben, ist dies vollkommen gelungen“, unterstreicht Bettina Scheu und gibt diesen Dank an ihre ehren-

amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter weiter: „Hier ist ein tolles und kre-atives Programm auf die Beine gestellt worden, das beispielhaft ist.“

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Ich blühe und wachse am Wegesrand. Wer bin ich?

Ich blühe und wachse auf der Wiese. Wer bin ich?

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Ihr Brief mit Herz Mai 2020 Für Gäste und Angehörige der Betreuungsgruppen

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DRK-Kreisverband

Böblingen e. V.

Ihre Sozialen Dienste

Ihr Brief mit Herz Wir sind Ihnen (auch jetzt) nah

Für Sie als Gäste und Angehörige der Betreuungsgruppen

liche Grüße von Bettina Scheu und Team

mit der Luftballongymnastik, siehe S. 3-5

DRK-Kreisverband

Böblingen e. V.

Ihre Sozialen Dienste

Ihr Brief mit Herz Wir sind Ihnen (auch jetzt) nah

Für Sie als Gäste der Reisen und der Rollstuhlgruppe

liche Grüße von Waltraud Menke, Ehrenamt-

liche mit ihrem Gemälde „Grazile Schönheit“

In Tatjana Geßlers Büchern merkt man die Liebe zum Tier, die die Autorin Tatjana Geßler seit Ihrer Kindheit verspürt. Sie besucht verschiedene Zoos und Tiergehege in der Region und wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Die schönen Tiergeschichten mit heimischen und exotischen Tie-ren bringen eine angenehme Abwechslung in den Alltag und zau-bern das ein oder andere Lächeln ins Gesicht.

Wir haben die 30 Exemplare an die Leser/-innen des „Briefes mit Herz“ wie gewünscht verteilt und verlost.

Herzlichen Dank auch an Peter Kurz (Beauftragter für Film und TV-Logis-tik beim DRK-Landesverband Baden-Württemberg) für die Vermittlung des Kontaktes. -bs-

Buchautorin Tatjana Geßler spendet 30 Exemplare ihrer Tierbücher an die Leser von „Brief mit Herz“

Zum Ausmalen

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liche Grüße von Anna Weckert, Verbandskommunikation

Ihr Brief mit Herz Mai 2020 Für Gäste und Angehörige der Betreuungsgruppen

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22 23Wir sind

sozial

Wir sind

sozial

Die Beratungsstelle Wohnungsanpas-sung im DRK-Kreisverband Böblingen e.V. bietet derzeit auch eine Wohnbera-tung ohne Hausbesuch als temporäre Übergangslösung für die Corona-Zeit an. So können sich Klienten, die unter Qua-rantäne stehen, selbst betroffen sind oder Personen aus Risikogruppen, die keinen Hausbesuch wünschen, trotzdem bera-ten lassen. Die Anfrage wird im Wohnberatungsbü-ro aufgenommen, der fachlich passende Wohnberater gesucht und dieser meldet sich dann zeitnah beim Klienten und gibt Anleitung zum Vermessen und Fotogra-fieren der Problemstellen im Haus und der Wohnung.

vor Ort zu bekommen. Bei Fragen wenden Sie sich an das Büro der Wohnberatung unter Tel. 0 70 31 / 69 04-4 03 oder [email protected] -bs-

Aufgrund dieser zurückgemeldeten Da-ten werden dann kurzfristige und lang-fristige Lösungen von unseren erfahrenen Wohnberatern erarbeitet und mit dem Kli-enten oder den Angehörigen telefonisch besprochen. Anschließend werden die-se Lösungsmöglichkeiten in einem Be-richt zusammengefasst, so dass der Klient Kontakt zu den entsprechenden Sanitätshäusern, Treppenliftfirmen oder Handwerkern aufnehmen kann. Die Rückmeldungen zeigen, dass diese Übergangslösung eine Hilfsmöglichkeit für Betroffene darstellt, bei einer Ent-lassung aus dem Krankenhaus oder der Reha zeitnah individuelle Informationen und Lösungsansätze für die Anpassung

Die DRK-Wohnberatung –Wir sind auch in der Zeit von Corona für Sie da

Mahlzeit! Mein DRK-Menüservice Mein Lieblingsessen daheim genießen, ohne zu Kochen

Auch während der Corona-Krise steht Ihnen der Menü-service in vollem Umfang zur Verfügung, natürlich unter Einhaltung strengster Hygienemaßnahmen.Gerade jetzt ab und zu mal nicht kochen oder täglich ver-sorgt werden – Unser Menüservice sorgt für die Liefe-rung eines Mittagessens bis nach Hause. Ob aus Be-quemlichkeit oder Notwendigkeit – Abwechslung und Auswahl auch für besondere Ernährungsanforderun-gen sind garantiert. Das Rote Kreuz versorgt bun-desweit täglich 170.000 Menschen mit leckerem, gesundem Essen, natürlich auch Sie im Landkreis Böblingen. Haben Sie noch Fragen zum Menüservice oder sollen wir Ihnen unverbindlich diesen Prospekt zusenden? Wir beraten Sie gerne unter Tel. 0 71 52 / 920 - 7 30 oder 0 70 31 / 69 04 - 0. Oder unter [email protected], www.drkbb.org -aw-

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• Hausnotruf

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Böblingen e. V.

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Jede Woche können Sie ganz frei Ihre Lieblingsspeisen

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Ihre Sozialen Dienste

Wir vom DRK hier im Landkreis Böblingen, haben

noch mehr Angebote für Sie, die Ihr selbständiges

Leben zuhause besser machen und erleichtern.

Wir beraten Sie gerne:

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Böblingen e. V.

Umberto-Nobile-Str. 10

71063 Sindelfingen

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Fax 0 70 31 69 04-219

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Fax: 07031-6904-489, [email protected], www.drkbb.orgDRK-Kreisverband Böblingen e. V., Menüservice

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Wochen-Pakete auswählen• Sie genießen einen Preisvorteil gegenüber heißen Menüs• Sie können Ihre eigene Mikrowelle zum Erwärmen der

Menüs verwenden oder einen „Servtherm“ (Aufwärmgerät)

bei uns mieten bzw. kaufen.

• Sie haben persönlichen Kontakt und Hilfestellung beim Öffnen der Menüs durch unsere Menükuriere • Sie müssen das Essen nicht erst in der Mikrowelle/

im „Servtherm“ aufwärmen• Sie können aus wöchentlich wechselnden Speiseplänen

oder individuell à la carte auswählen• Sie bekommen das Essen täglich geliefert, auch an

Sonn- und Feiertagen

Lösung auf Seite 26 unten

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Übung 3: Bewegen Sie den Ballon aus der Grund-position nach oben bis die Arme ge-streckt sind, kurze Zeit halten und dann wieder zurück. Wiederholen Sie diese Übung.

Übung 4: Setzen Sie sich gegenüber und spielen sich einen Luftballon hin und her. Zählen Sie gemeinsam laut wie oft ihnen dies ge-meinsam gelingt.

Variation Einzelspieler: Tippen Sie den Ballon von unten an, dass er sich in die Luft bewegt und wiederho-len Sie dies ohne, dass der Ballon auf den Boden fällt.

Bitte beachten: Der Ballon kann auch an eine Schnur gebunden werden, damit das Aufheben vom Boden entfällt.

Und wenn es mal „Puff“ macht – einfach zusammen neuen Ballon aufpusten!

Übung 2: Bewegen Sie den Ballon wieder aus der Grundposition einmal nach rechts dann wieder zur Mitte in die Grundposition, dann wieder nach rechts… Wiederholen Sie diese Übung. Wechseln Sie anschließend zur linken Seite. Wiederholen Sie diese Übung.

Variation für Geübte: Sie können die Schwierigkeit steigern, indem Sie den Ballon erst nach rechts, dann zur Mitte und dann nach links, wie-der zur Mitte bewegen.

Übung 1: Strecken Sie die Arme mit dem Ballon nach vorne, bis die Arme gestreckt sind, dann ziehen Sie die Arme wieder an und holen den Ballon zum Brustkorb zurück (Grundposition). Wiederholen Sie diese Übung.

„Luftballon-Gymnastik“ – Übungen für die Beweglichkeit für Sie und Ihre Angehörigen mit Demenz

Wir sind

sozial

Wir sind

sozial Aus dem Brief mit Herz

Übung 5: Nehmen Sie ein größeres Handtuch, Halstuch oder Leintuch. Setzen Sie sich gegenüber und jeder hält zwei Enden des Tuches fest. Legen Sie den Ballon auf das Tuch und versuchen, den Ballon durch leichtes Schwingen des Tuchs in Bewegung zu versetzen. Sie können den Ballon hin und her rol-len lassen oder auch in die Luft befördern und wieder auffangen.

Diese Übung eignet sich auch für wärme-re Tage, da die zirkulierende Luft etwas Erfrischung bringt.

Der Ballon der strahlt Sie an, schau‘n wir mal, was er denn kann. Ein bisschen Bewegung tut Ihnen gut, versuchen Sie es – nur Mut!Der Sport unterstützt Kopf und Herz, glauben Sie mir, das ist kein Scherz. Viel Spaß und Freude!

Material: Luftballons 2 x Stühle 2 xgrößeres Handtuch oder Leintuch Getränk für die Pause

Setzen Sie und Ihr Angehöriger sich auf einen Stuhl gegenüber oder nebeneinan-der, je nachdem wie die Übungen besser gezeigt und unterstützt werden können. Oft ist es besser, die Übungen vorzuma-chen, anstatt mit Worten zu erklären. Es werden vielleicht auch nicht alle Übungen klappen. Jeder macht mit, so wie er kann und wie es gut tut.

Bitte denken Sie an kurze Pausen, die Sie zum Trinken nutzen können.Sie können das in der Wohnung oder bei gutem Wetter auch an der frischen Luft machen, wenn Sie einen Garten haben.

Grundposition: Ballon in beide Hände nehmen und vor den Brustkorb halten. Die Arme sind angewinkelt.

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liche Grüße von Bettina Scheu und Team

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26 27Wir sind

sozial Kreisjugendleiter gewählt

Binder, Kominis und Urbanek führen Jugendrotkreuz im Kreis Böblingen

Die Gruppenleiterversammlung des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisver-band Böblingen wählte aus ihrer Mit-te eine neue Vertretung. Patrick Binder bleibt für weitere vier Jahre Kreisju-gendleiter. Er ist seit 2005 Mitglied im Jugendrotkreuz in Holzgerlingen/Alt-dorf. Dort übernahm er Verantwortung als Leiter einer Jugendgruppe, ehe er 2012 von der Gruppenleiterversamm-

Wir sind jung

lung zum stellvertretenden Kreisju-gendleiter gewählt wurde. Im Jahr 2016 übernahm er dann erstmals das Amt als Kreisjugendleiter. „Mit seiner Erfahrung aus den letzten Jahren und viel Herzblut wird er das JRK nun auch weitere vier Jahre auf Kreisebene ver-treten“, heißt es weiter in einer Pres-semitteilung des DRK-Kreisverbandes Böblingen.

Als Stellvertreter wurde Stavros Kominis ebenfalls für vier Jahre wiedergewählt. Stavros Kominis ist seit 1998 Mitglied im Jugendrotkreuz. In seinem Ortsverein in Weissach-Flacht engagiert er sich seit Jahren als Gruppen- und Jugendleiter, bevor er vor vier Jahren das neue Amt als stellvertretender Kreisjugendleiter im Kreisverband übernahm.

Beratung der Gruppenleitungen und der Kontakt zum Landesverband. Offiziell im Amt bestätigt wird die neue Kreisjugend-leitung bei der Jahreshauptversammlung des DRK-Kreisverbandes Böblingen. -Isabella Tischler-

Neu hingekommen als stellvertretender Kreisjugendleiter ist Dominik Urbanek. Urbanek kam 2012 über den Schulsani-tätsdienst zum Jugendrotkreuz im Orts-verein Böblingen. Dort ist er seit Jahren Jugendleiter und durch seine große DRK-Erfahrung bestens gewappnet für die Ar-

beit im Kreisverband. Die ehrenamtliche Kreisjugendleitung ist verantwortlich für die Vertretung und die Belange des Ju-gendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Böblingen. Dazu gehören zum Beispiel die Vertretung des Jugendrotkreuzes im Präsidium des DRK-Kreisverbandes, die

Sie stehen an der Spitze des Jugendrotkreuzes (von links): Dominik Urbanek, Patrick Binder und Stavros Kominis.tigen. Ich kann von keinem anderen die Krankheit übernehmen. Für alle gibt es große Einschränkungen, und für einige ist es besonders schwer. Man hat mit dem Virus keine Erfahrung und keine Antworten. Der eine sagt so und ein anderer so.

OptimismusGemeinsam schaffen wir das und die Menschen werden menschlicher. Vie-le übernehmen Aufgaben für Perso-nen, die es schwer haben. Hoffen wir, dass die Normalität bald wieder ein-kehrt. Der Optimismus wird siegen. -Manfred Doppke-

hat sich ausgetauscht und sich sinnvoll beschäftigt. Man bleibt nun Zuhause und hat keine Aufgabe mehr. Die Gäste und Schwestern fehlen. Die Decke daheim drückt die Stimmung, man hat sich auf diesen Tag die ganze Woche schon ge-freut. So reiht sich ein Verzicht an den anderen.

Guter Ratschlag?„Hab dich nicht so, anderen geht noch viel schlimmer.“ Sicher geht es vielen Menschen noch einiges schlimmer und ich möchte mit ihnen nicht tauschen! Doch ich muss mit meiner Krankheit klar kommen und da gibt es einiges zu bewäl-

Jetzt sieht es anders ausMan liest oder hört jetzt immer wieder Aufrufe, zu Hause zu bleiben. Kontakt mit Menschen zu vermeiden. Auch fast kei-ner kommt einen besuchen. Für alle diese Maßnahmen hat man Verständnis. Man will ja dazu beitragen, dass sich keiner ansteckt. Auch will man nicht selber er-kranken. Es ist ja ein Bestreben, das Co-rona-Virus einzudämmen, um halbwegs alte Strukturen wieder zu erreichen. Mit liebgewonnenen Gewohnheiten brechen, das bedeutet in großem Maße Verzicht.

Das Leben hat sich verändertEs ist nicht einfach, in den vier Wänden seine Zeit zu verbringen und wenig An-sprache zu haben. Da bin ich froh, wenn morgens die Schwestern kommen und mich für den Tag herrichten. Was beson-ders wichtig ist, ich kann ein paar Worte wechseln. Höhepunkte in dieser Zeit sind die Anwendungen der Therapeuten, die vier bis fünf Mal in der Woche ihre Maß-nahmen bei mir einsetzen. Da sie bis zu 45 Minuten bei mir sind, gibt es auch ei-nige Gespräche. Ich bemühe mich, mich gut zu präsentieren, damit sie auch ger-ne zu mir kommen.

Andere Menschen sind wichtigIn der Tagespflege, die ich über fünf Jah-re besucht habe, sind nun die Lichter ausgegangen. Eine Maßnahme, die dazu beitragen soll, Ansteckung zu verhindern und noch Schlimmeres zu umgehen. Man

Einschränkungen als Rollstuhlfahrer in der Corona-KriseManfred Doppke erzählt, wie es ihm dabei geht

So war es bisherAlleine kann ich sowieso nichts machen, ich bin immer auf Hilfe angewiesen. Dank meiner Tochter war es möglich, regelmä-ßig etwas zu unternehmen. So besuchten wir das Breuningerland, waren beim Hof-meister oder machten kleine Ausflüge in der näheren Umgebung. Trotz aller Um-stände konnte man einiges organisieren.

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Die Lösung zum Suchbild von Seite 23

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Kinderseite

Wir sind DRK

Viel Spaß und Zeitvertreib in Coronazeiten mit „Helpman“ und dem DRK-Memory

Wir sind DRK

Memory ist ein beliebtes Gesellschaftsspiel, bei dem jeweils passende Kartenpaare aufgedeckt werden müssen. Es können beliebig viele Spieler mitspielen.

Bastelanleitung und VorbereitungSchneide zuerst die Karten im Block aus und klebe den Block auf ein festes neutrales (weißes oder einfarbiges) Papier. Schneide dann die Karten einzeln aus.Dann kann das Spiel beginnen. Alle Karten müssen gemischt und anschließend verdeckt auf einen beliebigen Spieluntergrund gelegt werden.

VerlaufJetzt beginnt einer der Spieler zwei Karten gleichzeitig aufzudecken. Ergeben die aufgedeckten Karten ein Paar mit dem gleichen Motiv, kann der Spieler die Karten behalten und nochmal spielen. Wenn die aufgedeckten Karten unterschiedliche Motive haben, müssen diese wieder umgedreht und auf die Spielfläche zurückgelegt werden und der Nächste ist dran.

ZielWer am Ende die meisten Karten gesammelt hat, ist der Gewinner. Viel Spaß beim Spielen!

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30 31Wir sind DRK

Wir sind DRK Notfallnachsorgedienst (NND) Wenn es im September/Oktober an der Haustür klingelt...

Monika Friedrich zu Gast im Regio TV Stadtgespräch

„Stadtgespräch Böblingen“, so der Titel des regionalen Talkformats mit wöchentlich wechselnden Studio-gästen, immer montags bis sonntags auf Regio TV. In Kooperation mit den Kollegen der Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung produzieren die Re-gional-Fernsehmacher die 15-minüti-ge Sendereihe mit interessanten Inter-viewgästen von hier, aufgezeichnet im

TV-Studio „Motorworld“ auf dem Flug-feld Böblingen/Sindelfingen.

Zu Gast am 9. März 2020 war Moni-ka Friedrich, ehrenamtliche Krisen-Inter-ventions-Beraterin beim DRK-Kreisver-band Böblingen, im Gespräch mit Regio TV BB Studioleiter Bernd Gehrung zum Thema „Notfall-Nachsorgedienst“.

Das Stadtgespräch Böblingen ist emp-fangbar im Kabelnetz der Unity-Media im Landkreis Böblingen, via Astra Digi-tal SAT und darüber hinaus im Youtube-Channel https://www.youtube.com/user/regiotvbw/videos -gwe-

Neue Werbe-Aktion in acht Kommunen des KreisesEine Fördermitgliedschaft im Roten Kreuz bietet viele Vorteile:

Der DRK-Kreisverband Böblingen startet deshalb in der nächsten Zeit wieder eine gezielte Aktion, um neue Fördermit-glieder zu gewinnen. Wenn es also im September/Oktober bei Ihnen an der Haustür klingelt, könnte es das Rote Kreuz sein.Die DRK-Aktion, die der Kreisverband zusammen mit den jeweiligen Ortsverei-nen durchführt, umfasst folgende Städte und Gemeinden:• Altdorf• Ehningen• Gärtringen• Holzgerlingen• Hildrizhausen• Magstadt• Weissach-Flacht• WaldenbuchDazu Klaus-Dieter Grossnick, zuständiger Geschäftsbereichsleiter im DRK-Kreis-

Kostenlose RückholungInland und AuslandAuch in der Corona-Zeit und danach wie-der möchten viele Menschen verreisen. Ob Bodensee oder weiter weg (ab 100 km von zuhause): Bei medizinischer Not-wendigkeit holen wir vom Roten Kreuz, Kreisverband Böblingen, Sie und Ihre An-gehörigen mit dem Krankenwagen oder Flugzeug kostenlos nach Hause.

Kostenlose Original-Rotkreuz-KurseNehmen Sie als Mitglied und Ihre Ange-hörigen kostenlos an unseren vielfältigen Kursen teil, z.B. Erste Hilfe-Kurse, Baby-sitter-Kurse u.v.m.

Kostenloser Anschluss HausnotrufSicher auf Knopfdruck: Sparen Sie sich die einmaligen Anschlussgebühren.

Und viele Vorteile für Sie mehr! Und natürlich unterstützen Sie mit Ihrer Fördermitgliedschaft das Rote Kreuz im Landkreis Böblingen und damit viele Menschen in Notlagen hier bei uns vor Ort.

verband Böblingen: „Unser Werbeteam wird bei Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, anklop-fen, um Sie als För-dermitglied für das DRK zu gewinnen.Wenn Sie bereits Fördermitglied sind, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie die Höhe des der-zeitigen Beitrags überprüfen und sich eventuell für eine Beitragserhöhung entschließen könnten.Herzlichen Dank allen Fördermitgliedern, die bisher selbstlos und solidarisch die vielfältigen Aufgaben des Deutschen Ro-ten Kreuzes tatkräftig unterstützt haben. Ihre bisherige Unterstützung hat uns sehr geholfen. Es gibt aber noch viel zu tun, deshalb brauchen wir Ihre Hilfe weiterhin.Die in der Mitgliederwerbung tätigen Per-sonen treten in DRK-Kleidung auf und be-sitzen einen Dienstausweis. Der Ausweis wird auf Verlangen gerne vorgezeigt.“ Und noch einen Hinweis gibt Klaus-Dieter

Grossnick: „Unser Werbeteam ist nicht befugt, Bargeld und Spenden in ande-rer Form anzunehmen – wenden Sie sich hierzu bitte direkt an Ihren DRK-Kreisver-band Böblingen e. V.“Das Werbeteam informiert darüberhinaus über alle Vorteile einer Fördermitglied-schaft im Roten Kreuz. -wh, kdg-

Weitere Informationen beim DRK-Kreisverband Böblingen e. V. telefo-nisch unter 0 70 31/69 04-8 88 oder per Mail unter [email protected]

Selbstverständ-lich sind die Mit-arbeitenden in der Fördermitglieder-werbung intensiv in den aktuellen Hygienemaßnah-men geschult.

Zusätzlich Auslandsrückholung „Plus+“ • Garantierte Rückholung nach 14 Tagen Krankenhausaufenthalt Sofortige Rückholung, wenn klar ist, dass der Krankenhausaufenthalt länger als 14 Tage dauert, auch wenn die Versorgung vor Ort adäquat zur Versorgung in Deutschland ist • Garantierte Rückholung, wenn medizinisch sinnvoll auch unter abzusehenden 14 Tagen Krankenhausaufenthalt • Betreuung und Rückholung der hilfsbedürftigen Lebenspartner des Verunfallten/ Erkrankten. Hilfsbedürftig sind immer: Kinder bis zum 18. Lebensjahr und Schwer- behinderte. Jeder Lebenspartner der „nicht allein in der Lage ist, die Rückreise anzutreten.“ Und: • Rückführung sterblicher Überreste Erstattet wird bis zu den 5-fachen Kosten eines 1. Klasse Fluges vom Ereignisort • Rückreise-Zuschuss bis zu 3.500 €, wenn nach einer stationären Behandlung, nicht länger als 14 Tage, die Heimreise nicht mit dem ursprünglich geplanten Reisemittel erfolgen kannDies gilt für alle Förder- und aktiven Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Böblingen e. V..

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der am 19. März 2020 im Alter von 82 Jahren verstorben ist.

Siegfried Weis trat vor 60 Jahren als junger Mann dem DRK-Ortsvereins Möt-zingen-Oberes Gäu als aktives Mitglied bei und unterstützte die Arbeit des DRK bis ins hohe Alter.

Wir verlieren mit Siegfried Weis einen langjährigen und treuen Rot-Kreuz-kameraden, der sich stets zuverlässig, engagiert und gleichzeitig beschei-den in die Arbeit des Roten Kreuzes für seine Mitmenschen eingebracht hat.

Unser Mitgefühl gilt insbesondere seiner Ehefrau und seiner Familie.Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für das DRK Mötzingen-Oberes Gäu Hans Michael BurkhardtVorsitzender

der im 56. Lebensjahr gestorben ist. Herr Mach war seit 1974 beim DRK-Kreisverband Böblingen tätig. Zuerst ehrenamtlich im Ortsverein Rutesheim und ab 1985 auch hauptberuflich im Rettungsdienst. Hier war er zunächst auf der Rettungswache in Le-onberg eingesetzt, zu deren stellvertretendem Leiter er 1994 berufen wurde. Diese Position hatte er bis ins Jahr 2000 inne. Zu-dem übernahm Martin Mach die Aufgabe als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und unterstützte in der Krisenintervention.

Dass ihn das DRK für sein 35jähriges hauptamtliches Wirken heuer ehren wollte, konnte er nicht mehr miterleben. Martin Mach wurde am 7. April für immer abberufen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.

Michael Steindorfner Präsident

Wir verlieren mit Martin einen Ka-meraden, der sich für die Idee und Ideale des Roten Kreuzes einge-setzt hat, dieses gelebt und ihm tief verbundenen war.

Er trat 1974 als Zehnjähriger dem neugegründeten Jugendrotkreuz Rutesheim bei und wechsel-te 1980 in die Bereitschaft, 1983 machte er sein Hobby „Leben ret-ten“ zum Beruf. Im Rettungswa-gen oder im Rettungshubschrau-ber konnte Martin so bei vielen Einsätzen zum Lebensretter wer-den.

In seiner über 45-jährigen Zugehö-rigkeit zum DRK Rutesheim quali-fizierte er sich für viele Aufgaben und arbeitete darin engagiert mit. Über viele Jahre hat er als Ausbil-

der in Erster Hilfe sein Fachwissen weiter-gegeben oder hat auch an der Feldküche mit gekocht. Von 1994 bis 2000 war er als stellv. Bereitschaftsleiter tätig.

Der DRK-Ortsverein Rutesheim gedenkt, in tiefer Betroffenheit um den frühen Tod, dieses vorbildlichen Rotkreuzkameraden mit hohem Respekt und großer Dank-barkeit. Für sein Wirken im Zeichen der Menschlichkeit sagen wir ganz herzlich Danke. Wir werden ihn in dankbarer Er-innerung behalten.

Seiner Familie bekunden wir unsere auf-richtige Anteilnahme.

Für den DRK-Ortsverein Rutesheim mit allen Gemeinschaften

Hans-Martin HartmannVorsitzender

Wir sind

traurig

Wir sind

traurig in Rutesheim in Mötzingen-Oberes Gäu

Wir sind

tarurig Nachruf

Gerhard Fuchs Rettungsdienstleiter

Michael MaierBetriebsratsvorsitzender

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Böblingen trauert um Martin Mach,

Der DRK-Ortsverein Rutesheim trauert um Martin Mach

Das DRK Mötzingen-Oberes Gäu trauert um Siegfried Weis,

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34 35Wir sind

traurig

Wir sind

traurig in Maichingen in Steinenbronn

Der DRK-Ortsverein Maichingen trauert um seinen Vereinskameraden Gerald Wöllner.

Seit mehr als 50 Jahren war Gerald Wöllner Mitglied in unserem Ortsverein. Bereits mit 13 Jahren trat er 1967 in das Jugendrotkreuz ein. Neben den vie-len Aufgaben, die Gerald Wöllner im DRK übernahm, sei die Bereitschafts-leitung in den Jahren 1976 bis 1985 erwähnt. Bekannt und beliebt wurde er in der Maichinger Bevölkerung vor allem aber durch seine 25jährige Zeit als Ausbilder, in der er bis 2010 auch für die Öffentlichkeit Themen wie Erste Hil-fe und Sofortmaßnahmen vermittelte.

Auch aktuell führte Gerald Wöllner vielseitige Geschäftsaufgaben mit Herz-blut im Ortsverein aus, sei es die Mitgliederpflege, die Ausbildungsüberwa-chung oder die Materialbestellung.

Sein unerwarteter Tod ist für den Ortsverein ein tiefer Einschnitt und ein her-ber Verlust. Wir werden Gerald Wöllner schmerzlich vermissen und ihm stets ein ehren-des Andenken bewahren.

Für den DRK-Ortsverein MaichingenAndreas Schneider-DölkerVorsitzender

Der DRK-Ortsverein Steinenbronn e. V. trauert um sein langjähriges Vereinsmit-glied Franz Harschagi.Im Jahr 1957 trat Franz dem DRK-Ortsver-ein Steinenbronn als aktives Mitglied bei. In der Gruppe Bereitschaft fanden sich für Franz verschiedene Tätig-keiten, ob in Führungsrollen oder als Sa-nitäter bei vielen Veranstaltungen.

Im Jahr 1964 gründete Franz zusammen mit Kurt Mögle unser Jugendrotkreuz in Steinenbronn. Diese Gründung war für unseren Ortsverein eine sehr gute und wichtige Entscheidung. Viele unserer heu-tigen Helferinnen und Helfer stammen aus diesem Jugendrotkreuz.

Bei Veranstaltungen, die unser Verein durchführte, war Franz immer dabei und hat „sein DRK Steinenbronn“ bestens unterstützt. So gab es kaum einen Blutspendetermin, bei dem er nicht an der Getränke-Ausgabe war. Von Beginn an war Franz bei unserem Senioren-Mittagstisch aktiv und mit viel Freude dabei und hat viele der fast 1000 Mittagstische mit begleitet. Auch als Hausmeister und Getränkewart war Franz noch bis zuletzt aktiv und hat sich noch immer eingebracht. Wenn wir nach Veranstaltungen noch etwas zusammensaßen, kam zum Abschluss meist noch ein Satz von ihm, den wir Jüngere immer in Erinnerung behalten werden:„Junger, hast du auch gezahlt“

Im Jahr 2017 konnten wir Franz für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft ehren.

Für sein Wirken im Zeichen der Menschlichkeit sagen wir ganz herzlich Danke.Wir werden unseren Franz in ehrender Erinnerung behalten.Unser tiefes Mitgefühl gehört seiner Frau Elisabeth sowie der gesamten Familie.

Für den DRK-Ortsverein Steinenbronn e.V.Karl BauerVorsitzender

Mit uns daheim Ihre Sozialen Dienste

www.drk-kv-boeblingen.de Tel. 0 70 31/69 04-0

DRK-Kreisverband Böblingen e. V.

Menüservice

Der DRK-Ortsverein Maichingen trauert um Gerald Wöllner

Der DRK-Ortsverein Steinenbronn trauert um Franz Harschagi

Von links: Willy Ballhausen, Franz Harschagi, Karl Bauer

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36 37Wir sind

vor Ort

Wir sind

vor Ort in Böblingen

Traditionell bildet das Fischsuppenes-sen am Aschermittwoch in der Kon-gresshalle Böblingen - CCBS den Aus-klang der tollen Fasnachts-Tage. Bereits zum 40. Mal fand das Fischsup-penessen im Jahr 2020 statt, diesmal mit dem Fastenredner Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Daneben traten auch an-dere bekannte Akteure wie beiden Kult-schwaben Ernst & Heinrich auf. Auch dieses Jahr war das Kongresszen-trum mit mehr als 1000 Gästen aus-verkauft. Der gute Zweck kommt da-bei nicht zu kurz: Die Erlöse kommen vor allem der AMSEL-Kontaktgruppe für an Multiple Sklerose Erkrankte zugute, doch auch andere karitative Organisati-onen, wie der Blindenverband oder das

ohne großen Zeitverzug ablaufen, denn Hunger und Appetit machten sich bei al-len Gäste bemerkbar.Wie nicht anders gewohnt, lief alles glatt und jeder Gast bekam seine Fischsuppe schnell und warm serviert. Im vollbesetz-ten Saal wurden fast alle Thermophoren bis auf den Boden geleert. Somit muss-ten leider auch Wünsche nach (Nach-schlag-) Teller 3 oder 4 unerfüllt bleiben. Auch die Maultaschen – für alle Nicht-Fischesser – fanden reißenden Absatz. Am Ende blieben so nur noch leere Be-hälter für die Spülmaschine übrig, was aber definitiv nicht an zu geringen Men-gen lag. -Hans-Peter Gerth-

Blaue Kreuz werden mit Teilen des Erlö-ses bedacht. Auch wir vom DRK-Ortsver-ein Böblingen e.V. partizipieren an den Er-lösen. Wir setzten den uns zustehenden Betrag traditionell vollständig für die indi-viduelle Förderung von an Multiple Skle-rose Erkrankten aus Böblingen ein.Doch neben den Akteuren auf der Bühne ist die eigentliche Hauptsache die Fisch-suppe. Und hier kommt das DRK Böblin-gen ins Spiel: Ohne unsere ehrenamtli-chen Helfer würde die Fischsuppe aus der Küche der Polizeikaserne nämlich nicht den Weg zu den Gästen finden. Mit großen Thermophoren und Schöpf-kellen bewaffnet, wird die Fischsuppe durch unsere Helfer bei jedem Gast am Platz serviert. Das ganze sollte natürlich

Böblinger Fischsuppen-essen 2020

Bilder sind alle vor der Corona-Pandemie aufgenommen

Bundestagsabgeordneter Marc Biadacz mit Rollstuhlgruppen-leiterin Angelika Gawron und Bettina Scheu

Der DRK-Ortsverein Maichingen trauert um Gerald Wöllner

der im 85. Lebensjahr gestorben ist. Wilhelm Rulofs, der im Kollegenkreis nur Willi gerufen wurde, war von 1967 bis zu seinem Renteneintritt als Rettungssanitäter beim DRK-Kreisverband Böblingen tätig.

Viele technische Errungenschaften in den Einsatzfahrzeugen des Rettungsdienstes und des Krankentransportes gehen auf Wil-helm Rulofs zurück. Zusammen mit den Kollegen und den Fahrzeug-Herstellern tüftelte Willi unermütlich an der modernen und zweckdienlichen Ausstattung der Rettungsfahrzeuge. Auch der erste Baby-Notarztwagen im Landkreis Böblingen trägt die Hand-schrift von Willi Rulofs.

Er wurde am 9. Mai für immer abberufen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.

Michael Steindorfner Präsident

Viel zu schnell, für uns alle unfassbar, haben wir unsere liebe MitarbeiterinChristina Reinhold verloren. Mehr als 20 Jahre war sie in unseren DRK-Alten-pflegeheimen in Renningen und Malmsheim als Beschäftigungstherapeutin tätig. Frau Reinhold war eine sehr zuverlässige, immer hilfsbereite und über-aus engagierte Mitarbeiterin, die sowohl von uns wie auch von den Bewoh-nerinnen und Bewohnern sehr geschätzt wurde. Eines ihrer vielen Talente war das Malen und Basteln. Wir werden beim Betrachten der gemeinsam mit un-seren Bewohnern erstellten Bilder und Bastelarbeiten immer an sie denken. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer lieben Tochter und Familie.Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen und die Erinnerung an all das Schöne mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Für alle Mitarbeitenden der DRK-Altenpflegeheime in Renningen und Malmsheim

Christiane Winter Marina AmarantiniHeimleiterin Haus am Rankbach Heimleiterin Haus am Pfarrgarten

Wir sind

tarurig Nachruf

Gerhard Fuchs Rettungsdienstleiter

Michael MaierBetriebsratsvorsitzender

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Böblingen trauert um Wilhelm Rulofs,

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Böblingen trauert um Christina Reinhold

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Am Freitag Abend war es geschafft: Der letzte Blutspender und auch die ganze Ausrüstung des DRK-Blutspen-dedienstes Baden-Württemberg | Hes-sen hatten die Hermann-Raiser-Halle wieder verlassen.In den zurückliegenden vier Tagen konn-ten wir über 500 Spender begrüßen. Un-ter ihnen waren erfreulicherweise 82(!) Erstspender: Sie hatten ihren ganzen Mut aufgebracht und waren das erste Mal beim Blutspenden dabei! Aber es gab natürlich auch viele alte Hasen – wie den Bundestagsabgeordneten Marc Bi-adacz – die die Home-Office-Zeit für die gute Tat unterbrochen hatten. Sie muss-ten sich allerdings an die ungewohn-te Location und viele Maßnahmen zum Infektionsschutz gewöhnen: Termin-Re-servierung im Vorfeld, Eingangskontrolle mit Fiebermessen und Händedesinfekti-on, Mindestabstände... Dafür gab‘s eine, der inzwischen dringend empfohlenen, Mund-Nase-Schutzmasken (MNS) und eine Einweisung in das richtige Anlegen gleich dazu.

Vielen Dank allen Spendern!Hinter den Kulissen bedeutete die Hot-spot-Blutspende für uns aber auch 560 gepackte Vespertüten u.a. mit 108 kg Ba-

nanen, 17 kg Käse und 11 kg Camem-bert...Ein Dankeschön gilt dem Böblinger Ober-bürgermeister Dr. Belz und der Stadtver-waltung Böblingen: Ohne die schnelle und unbürokratische Unterstützung wäre eine solche Veranstaltung in den Hoch-Zeiten der Corona-Pandemie nicht mög-lich gewesen! Eine besondere Überraschung erwarte-te unsere Helfer und das Team vom Blut-spendedienst am Donnerstag Abend: Domino’s Pizza aus Böblingen ver-sorgte alle kostenlos mit frischgeba-ckener Pizza!Jetzt warten wir gespannt darauf, wann wir die nächste Blutspende-Aktion in Böblingen anbieten können – vor allem unter welchen Umständen… -Hans-Peter Gerth-

Erfolgreiche Hotspot-Blut-spende in Böblingen

Anfang April fand eine Sonder-Blutspen-deaktion des Deutschen Roten Kreuzes Holzgerlingen/Altdorf e.V. und dem Blut-spendedienst Baden-Würrtemberg / Hes-sen in der Stadthalle Holzgerlingen statt. Die Bürgerinnen und Bürger kamen dem Aufruf der Blutspende während der Co-rona-Pandemie in großer Zahl nach; mit insgesamt 683 Spendern. Dabei gab es einen sehr großen Zuwachs bei den Erst-spendern von 118 Personen. Zusammen-stehen und dennoch Abstand halten war dabei die Devise für diese Tage.Nur knapp einen Monat nachdem alle Veranstaltungen des Deutschen Roten Kreuzes aufgrund der Corona-Pandemie und der verschiedenen Verordnungen ab-gesagt wurden, baute das Team des Blut-spendedienstes erneut ihre Liegen und Instrumente auf. „Es fehlt im ganzen Land an Blutkonserven“, sagte Sand-ra Binder (Bereitschaftsleiterin DRK OV Holzgerlingen/Altdorf), „und genau des-halb haben wir in diesen schwierigen Zei-ten die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger benötigt und auch bekommen“. Mit er-höhten Auflagen und Terminanmeldun-gen konnten der Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten und Übertragungsket-ten weitestgehend ausgeschlossen wer-den. Und das Ergebnis kann sich wirklich se-hen lassen. Während bei einer „normalen“

vereins Holzgerlingen/Altdorf, der Stadt Holzgerlingen für die Bereitstellung der Stadthalle sowie dem Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen. Insgesamt wurden bei dieser Aktion 318 Stunden von den Helfern bei der Anmeldung, Hilfe bei der Spende und dem Herrichten von Lunchpaketen für die Spender geleistet. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtli-chen Helferinnen und Helfern für ihren selbstlosen Einsatz in diesen schwierigen Zeiten. Vor allem gilt der Dank allen Spen-derinnen und Spendern für den Zusam-menhalt in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie und dem Willen, an-deren Menschen dadurch zu helfen. Sie sind alle LEBENSRETTER! -Moritz Sohns-

Blutspende-Aktion in Holzgerlingen rund 270 Blutkonserven zur Verfügung gestellt werden können, konnten bei dieser Son-deraktion 642 Konserven dem Blutspen-dedienst mitgegeben werden. Ein noch erfreulicheres Ergebnis gab es bei den Erstspendern. Hier zählte die gesamte Aktion, welche vom 06.04. bis zum 11.04. ging, insgesamt 118 Erstspender. Eine noch nie dagewesene Anzahl, die in sol-chen schwierigen Zeiten zeigt, wie solida-risch die Bürgerinnen und Bürger mit der Situation umgehen. Das Deutsche Rote Kreuz bedankt sich hierfür recht herz-lich! Darüber hinaus konnte diese Aktion nur gelingen durch die vielen helfenden, ehrenamtlichen Hände des DRK-Orts-

in Böblingen

Wir sind

vor Ort in Holzgerlingen/Altdorf

Wir sind

vor Ort

Erfolgreiche Sonder-blutspende-Aktion trotz Corona-Pandemie

Auch beim DRK hat sich viel verändert...

Eines jedoch nicht: Blutspenden gehört zum guten Ton

DRK-Kreisverband Böblingen e. V.

Blutspende beim

Roten Kreuz

Elvis Presley Semino Rossi

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40 41Wir sind

vor Ort in Sindelfingenin Sindelfingen

Wir sind

vor Ort

Als das LRA Böblingen infolge der Co-rona-Krise die Notwendigkeit sah, auch in Sindelfingen eine Teststation für even-tuelle Infektionen mit dem Corona-Virus einzurichten, stellte sich die Frage, mit welchem Personal diese betrieben wer-den kann. Nach einer entsprechenden Anfrage beim DRK-Ortsverein Sindelfin-gen meldeten sich dort spontan so viele Freiwillige, dass die Teststation seit ihrer Einrichtung im März diesen Jahres ne-ben den dort beschäftigten Ärzten nahe-zu ausschließlich von den Sanitäterinnen und Sanitätern der Sanitätsbereitschaft im DRK-Ortsverein Sindelfingen betreut werden kann. Derzeit melden sich noch immer ausreichend viele Sindelfinger Rot-kreuzler für diese derzeit überaus wichti-ge Aufgabe – und dies, obwohl trotz aller Vorsichtsmaßnahmen das Risiko einer In-fektion nicht völlig ausgeschlossen wer-den kann. Die Aufgaben der Rotkreuzler sind ne-ben der Assistenz für die Ärzte bei der Durchführung des Tests vor allem Ver-waltungs- und Registrieraufgaben für die Probanden nach Maßgabe des Gesund-heitsamts beim LRA Böblingen. Die Ärzte und die Rotkreuzler der Teststation sind durch weiße Einmal-Ganzkörperanzüge und die berühmten FFP3-Gesichtsmas-ken vor Ansteckung so gut als möglich geschützt. Damit erinnert ihr Aussehen etwas an die polizeilichen Spurensucher der aktuellen Kriminalfilme oder an Aliens in Science Fiction-Filmen. Nicht verwun-derlich, dass diese Szenerie bei den zu testenden Menschen ab und an ein be-klemmendes Gefühl auslöst. „Die hohe und spontane Bereitschaft der Sindelfinger Sanitäterinnen und Sanitä-ter, sich auch unter Zurückstellung eige-ner gesundheitlicher Belange für andere zu engagieren, zeigt auch im 100. Jubilä-

umsjahr des DRK-Ortsvereins Sindelfin-gen die tiefe partnerschaftliche Verbun-denheit der Vereinsmitglieder mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Sin-delfingen und - über Sindelfingen hinaus – auch mit der im Umkreis Sindelfingens lebenden Bevölkerung. Dieses Engage-ment wurde von den Sindelfingern deut-lich erkennbar dadurch gewürdigt, dass die Ärzte- und DRK-Teams der Teststa-tion bisher regelmäßig mit Pizza, Dö-ner, Süßwaren und anderen Leckereien versorgt wurden. Bestimmt hat der eine oder andere DRKler dabei etwas zuge-nommen. Auf jeden Fall haben sich alle

in der Teststation über diese Wertschät-zung ihrer Arbeit gefreut. Es liegt gerade auch an einer solchen deutlich erkenn-baren Wertschätzung und partnerschaft-lichen Unterstützung der Sindelfinger Be-völkerung für ihren DRK-Ortsverein, ob sich auch künftig genügend Freiwillige finden werden, die bereit sind, sich für diese Partnerschaft zwischen den Sindel-fingern und ihrem DRK-Ortsverein noch-mals 100 Jahre einzusetzen,“ meint Frau Birgit Bux, die sich als Leiterin der DRK-Sanitätsbereitschaft im DRK-Ortsverein Sindelfingen am Betrieb der Teststation auch selbst aktiv beteiligt. -Wolfgang Bux-

Auch in Zeiten der Corona-Pande-mie ist für Notfallpatienten eine Blut-spende oftmals der einzige Weg zum Überleben. Unglücksfälle und lebens-wichtige Operationen haben wegen Corona keine Auszeit. Deshalb führ-te der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen zusammen mit dem DRK-Ortsverein Sindelfingen Mit-te Mai 2020 eine Blutspendewoche in der Stadthalle Sindelfingen durch. Da-bei wurden von Montag bis Freitag Spendewillige – allerdings nur nach Voranmeldung, dafür aber ohne War-tezeit – zur Ader gelassen. Wie ein Schatten lauert überall das Coro-na-Virus mit all seinen schrecklichen Fol-gen, sollte man zu leichtsinnig werden. Daher stand schon bei der Planung der Blutspendewoche des DRK natürlich die Sicherheit der Spender sowie der Ent-nahmeteams an erster Stelle. Die Blut-spendewoche wurde konsequent un-ter strikter Kontrolle und Absprache mit den Aufsichtsbehörden nach den höchsten Sicherheitsstandards durch-geführt. Ziel war es, das Infektionsrisi-

Ruheraum-Temperaturen und das op-tisch inmitten herrlich-grüner Natur, die man direkt von den Entnahmebetten aus genießen konnte. Was zu einem Rund-um-Wohlfühltag noch fehlte, war eigent-lich nur noch eine anregende Aromen-sauna oder eine Gesundheitsmassage am Schluss. Der DRK-Ortsverein Sindel-fingen und der DRK-Blutspendedienst stehen hierzu aber in Verhandlungen…Durch die Terminvergabe und ande-re Neuregelungen der Blutspendeakti-on konnten nicht nur die Sicherheit aller Beteiligter gewährleistet, sondern auch unnötige Wartezeiten für die Spender vermieden und die beschriebene Well-ness-Atmosphäre quasi als Zusatzeffekt erzeugt werden. Diese „neue Corona-Art“ des Blutspendens wurde von so vielen Spendern als überaus angenehm emp-funden, dass man schon überlegt, sie auch nach der Corona-Krise zumindest teilweise beizubehalten. -Wolfgang Bux-

ko weit unter dem übli-cher Alltagssituationen zu halten. Dazu war es erforderlich, die An-zahl der gleichzeitig bei der Aktion anwesenden Personen so gering wie möglich zu halten. Des-halb war erstmals in Sindelfingen eine Blut-spende nur nach vor-heriger Terminvereinba-rung möglich. „Wir bitten Sie dringend, sich für Ihre Blutspende einen persönlichen Ter-min zu reservieren. Wie schon in Grippezeiten gilt erst recht in Zeiten des Coronavirus: Bitte verzichten Sie auf eine Blutspende, wenn Sie Erkältungs- oder Grippesymptome an sich verspüren. Ebenso sollten Sie nicht zur Blutspende gehen, wenn Sie Kontakt zu Corona-In-fizierten hatten oder in den letzten vier Wochen im Ausland waren. Wir danken

für ihr Verständnis.“ Das war die veröffentlichte Bitte und Aufforderung des DRK-Blutspende-dienstes an die Sindel-finger Blutspender, der die meisten auch gerne nachkamen. Für die Spender wie für die DRK-Entnahme-teams wurde das Blut-spenden trotz oder so-gar wegen der neuen Maßnahmen beinahe zum „Wellness-Erleb-nis“: eine herrlich ruhige und entspannende At-mos-phäre, angenehme

Blutspendewoche in Sindelfingen Entspanntes Wellness-Blutspenden im Foyer der Stadthalle Sindelfingen mit Gesundheitsliege und Blick ins Grüne

Anstelle des sonst üblichen Vespers verab-schiedet die gute Seele des DRK-Ortsvereins Sindelfingen, Meral Yilmaz, die Blutspender mit einer Tüte Leckereien für unterwegs.

Die beim DRK Sindelfingen zuständigen Blutspen-de-Organisatoren Sabrina Karle und Udo Maruhn nehmen während der Blutspendewoche persönlich die ersten Blutspender in Empfang.

DRK Sindelfingen unterstützt Corona-virus-Teststation des LRA Böblingen in Sindelfingen Viele Angehörige des DRK-Ortsvereins Sindelfingen nehmen persönliche Ge-sundheitsrisiken zum Wohle der Menschen in und um Sindelfingen in Kauf

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Was, wann,

wo

Was, wann,

wo

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Was, wann, wo?

ÖffnungszeitenMontag, Dienstag 15.00 bis 17.30 UhrMittwoch, Donnerstag 10.00 bis 12.30 Uhr Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr

Herrenberger Tafellädle

Maichingen DRK-Räume im Bürgerhaus, Sindel- finger Straße 44, 71069 SindelfingenAnnahme von Kleidung: Montag 17.30 bis 18.00 Uhr Abgabe von Kleidung: Montag 18.00 bis 19.00 Uhr (außer Ferien)

Magstadt Maichinger Straße 20, 71106 Magstadt Annahme und Verkauf: Mittwoch 10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 12.00 Uhr

Kleiderläden/Kleiderkammern

Die Senioren-Mittagstische müssen bis auf Weiteres leider ausfallen.

Wir geben bekannt ist, wenn es wieder heißen kann: Gemeinsam statt einsam!

Sindelfingen Spitzholzstraße 111, 71067 Sindel-fingen, Tel. 0 70 31/80 92 22 Annahme: Donnerstag von 10.00 bis 14.00 Uhr, Ausgabe: Nur nach vorheriger telefonischer RückspracheLeonberg Brenner Str. 24, 71229 LeonbergTel. 0 172/765 78 08 Annahme: Mo., Mi., Do. 13.00-18.00 Uhr, Abgabe: Mo., Mi., Do. ab 15.00-18.00 Uhr, 1. Sa. im Monat 10.00-13.00 Uhr

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Gesprächskreis für Angehörige von demenzkranken Menschen Sindelfingen • Di, 24.03.2010 Besichtigung barrierefreie Musterwohnung in Stuttgart• Di, 26.05.2020 Ich will nach Hause – vom Hin- und Weglaufen Referentin: Bettina Scheu, DRK KV BB mit freundlicher Unterstützung der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. – Selbsthilfe Demenz • Di, 23.06.2020 Rund um die Kräuter, Kräuterexkursion Referentin: Monika Hahn, Kräuterpädagogin Externe Termine mit DRK-Fahrdienst !Jeweils 14.00 Uhr, DRK Zentrum, Gruppenraum 1.01, 1. Stock, Umberto-Nobile-Str. 10, Sindelfingen, Leitung: Chris Bayer & Bettina Scheu

Weil der Stadt • Mo, 20.04.2020 Ich will nach Hause – vom Hin- und Weglaufen Referentin: Bettina Scheu, DRK KV BB mit freundlicher Unterstützung der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. – Selbsthilfe Demenz • Mo, 15.06.2020 Gesprächsaustausch, Referentin: Hermine Mutschler Jeweils 14.45 Uhr, Besprechungsraum der VHS, im Spital, (Eingang über Spital-hof), Stuttgarter Str. 51, Weil der Stadt, in Kooperation mit der Sozialstation Weil der Stadt Leitung: Hermine Mutschler

Gesprächskreis für Parkinsonkranke Menschen und deren Angehörige • Do, 19.03.2020 Gesunder Schlaf, Referentin: Helga Kicrhner, Krankenschwester • Do, 02.04.2020 Kinaesthetic, Referentin: Stephanie Kaller, Krankenschwester und Kinaestehtics-Trainerin • Do, 18.06.2020 Vorstellung Bewegungsangebote mit praktischen Beispielen Frau Schöller-Todt vom Reha- Sport beim VfL Sindelfingen

Jeweils 14.00 Uhr, DRK Zentrum, Lehrsaal 1, EG, Umberto-Nobile-Str. 10, Sindelfingen, Leitung: Hermine Mutschler

Termine

Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz Weil der Stadt Jeden Montag, jeweils 14.30 -17.30 Uhr, Seniorentreff Emil Haag Begegnungs-stätte, Wolldecke 2, Weil der Stadt Leitung: Irene Vetter

Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz Sindelfingen Jeden Dienstag, jeweils 14.00 -17.00 Uhr, DRK, Gruppenraum 1.02.,1. Stock, Um-berto-Nobile-Str. 10, Sindelfingen, Leitung: Chris Bayer

DRK-Roll-stuhl-grup-pen:DRK-Roll-stuhl-treff Weil der Stadt und Um-ge-bung

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Absagen der Gruppenangebote –Termine werden bekanntgegeben Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Gruppen- und Tagesveranstaltungen sowie die Reisen für Senioren und Menschen mit Behinderung abgesagt werden. Derzeit wissen wir noch nicht, wann welche Angebote wieder starten können und unter welchen Voraussetzungen. Je nach Angebot werden Sie von Ihrer Gruppen-leitung oder direkt von den Mitarbeiterinnen Eike Bühler und Bettina Scheu infor-miert, wann wieder gestartet werden darf.

Von diesen Absagen sind betroffen: • Alle Gruppen im Bewegungsprogramm • die Demenz-Betreuungsgruppen inkl. Gesprächskreise • Gesprächskreise und Selbsthilfegruppen (Parkinson und Rollstuhl) • Veranstaltungen und Vorträge im DRK-Zentrum • betreute Flugreisen und Busreisen (bis einschl. Juli 2020) • barrierefreie Reisen und Tagesfahrten (bis einschl. August 2020)

Wir bitten Sie um Verständnis und Geduld und freuen uns auf ein Wiedersehen! Bleiben Sie gesund!

Herzliche GrüßeEike Bühler und Bettina Scheu

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Gruppenangebote für Senioren und für Menschen mit Behinderung abgesagt wer-den.

Wir informieren unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sobald wir wissen, wann und unter welchen Voraussetzungen wir wieder starten dürfen. Bleiben Sie gesund!

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ImpressumHerausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Böblingen e. V., Umberto-Nobile-Str. 10, 71063 Sindelfingen, [email protected], [email protected], Tel. 0 70 31/69 04-0, Fax 0 70 31/69 04-219, www.drkbb.org Leiter Verbandskommunikation: Guido Wenzel, [email protected] Pressesprecher: Wolfgang Heubach, [email protected] Redaktionsteam: Wolfgang Heubach (-wh-), Guido Wenzel (-gwe-), Bettina Scheu (-bs-), Anna Weckert (-aw-), Klaus-Dieter Grossnick (-kdg-), Domenik Drechsel (-dre-), Sonja Hein (-sh-)Bilder: DRK-Kreisverband, DRK-Ortsvereine, DRK-Bundesverband, Photocase, pixelioDruck: röhm typofactory, Sindelfingen, Auflagenhöhe Rot-Kreuz-Bericht 02/20: 14.500 Ex.Redaktionschlüsse: Heft 1: 15.02., Heft 2: 15.05., Heft 3: 15.08., Heft 4: 15.11. Erscheinungstermine: Heft 1: 15.03., Heft 2/20: 22.06.!, Heft 3: 01.10., Heft 4: 15.12.

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In Zeiten der Corona-Krise treibt es bei schönem Wetter viele für Unternehmun-gen und ausgedehnte Spaziergänge ins Grüne. Dort lauern jedoch in diesem Jahr besonders viele Zecken, die zwei gefähr-liche Infektionskrankheiten übertragen können: die Frühsommer-Meningoenze-phalitis (FSME) und Borreliose. „Die Risi-kogebiete für einen vermehrten Zecken-anfall sind dieses Jahr größer. Aufgrund des milden Winters gibt es zudem noch mehr Zecken als in den Vorjahren. Begon-nen hat die Zeckensaison diesmal schon im März“, sagt Professor Peter Sefrin, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreu-zes. Die Gefahr eines Zeckenstichs sei also sehr hoch. Bei richtigem Verhalten können Risiken jedoch verringert werden. Professor Sefrin gibt folgende Tipps:

Vorsorge: Die Zeckensaison dauert etwa noch bis Ok-tober. Schutz bietet die Bedeckung des Kör-pers durch helle Kleidung mit dicht anliegen-den langen Ärmeln und Hosenbeinen sowie das Tragen von Socken und geschlossenen Schuhen. Vermieden werden sollte das Lau-fen durch dichtes Unterholz und hohes Gras. Nach dem Aufenthalt im Freien Kleidung und Haut absuchen, vor allem Kniekehlen, Ach-selhöhlen, Bauchnabel, Hals, Haaransatz, Hautfalten und behaarte Körperstellen. Mük-kensprays schützen nur bedingt.

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s.DRK warnt vor hoher Zeckengefahr in der Corona-Krise

Entfernung: Eine Zecke entfernt man am besten mit einer Pinzette oder alternativ mit einer Zek-kenkarte oder Zecken-zange aus der Apotheke. Mit der Pinzette die Zek-ke möglichst nah an der Haut fassen und langsam und senkrecht herauszie-

hen. Bei Verwendung einer Zeckenkarte diese flach auf die Haut legen, mit dem Kartenausschnitt in Richtung Zecke schieben, unter die Zecke fassen und sie vorsichtig senkrecht herausziehen. Unbedingt zu ver-meiden sind Drehbewegungen, da der Kopf abgerissen werden kann und es zu einer Quetschung des Zeckenkörpers kommt. Dadurch kön-nen Krankheitserreger in die Wunde abgeben werden. Nach anschlie-ßender Desinfektion die Einstichstelle mit einem Wundschnellverband versorgen. Etwaige Hausmittel wie Öl, Kleber, Nagellack oder Benzin sind zur Entfernung nicht geeignet, sondern im Gegenteil sogar ge-fährlich, da Zecken beim Ersticken vermehrt eventuell infiziertes Sekret absondern.

Behandlung: Nach einem Zeckenstich die Haut beobachten. Bildet sich ein roter Kreis um die Stichstelle, könnte das ein erstes Anzeichen für Borreliose sein, die häufiger auftritt als FSME. Die Symptome sind bei beiden Krankheiten zunächst ähnlich wie bei einer Grippe: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Sie sollten unbedingt ärztlich behandelt werden. Anders als für Borreliose gibt es für FSME keine sichere The-rapie. Gegen letztere schützt aber eine Impfung, die man nutzen sollte.-Deutsches Rotes Kreuz e.V., Generalsekretariat-