Robeco NV HJ 2015 DE
Transcript of Robeco NV HJ 2015 DE
Robeco N.V.
Investmentgesellschaft mit veränderlichem Kapital nach niederländischem
Recht
Organismus für gemeinschaftliche Anlagen in Wertpapieren
KvK 24041906
KvK 24041906
Halbjahresbericht Juni 2015
Robeco N.V. 2
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen 4
Finanzielle Eckdaten pro Anteilsklasse 6
Bericht des Verwaltungsrates 7
Allgemeine Einleitung 7
Anlageergebnis 9
Anlagestrategie 10
Sustainability Investing 11
Halbjahresabschluss 13
Bilanz 13
Gewinn- und Verlustrechnung 14
Kapitalflussrechnung 14
Erläuterungen 15
Allgemeines 15
Risiken der Finanzinstrumente 15
Grundsätze für die Bewertung und Ermittlung des Ergebnisses 17
Erläuterungen zur Bilanz 18
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 21
Streuung des Vermögens 24
Währungstabelle 25
Wertpapierportfolio 26
Übrige Angaben 28
Besondere satzungsgemäße Verfügungsrechte 28
Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern 28
Wirtschaftsprüfer 28
Robeco N.V. 3
Robeco N.V.
(Investmentgesellschaft mit veränderlichem Kapital und satzungsmäßigem Sitz in Rotterdam, Niederlande)
Kontaktdaten
Dave Cross (Sekretär)
Coolsingel 120
Postbus 973
NL-3000 AZ Rotterdam
Tel. +31 (0)10 – 224 1 224
Fax +31 (0)10 – 411 5 288
Internet: www.robeco.com
Vorstand (gleichzeitig Verwalter)
Robeco Institutional Asset Management B.V.
Vorstandsmitglieder:
Leni Boeren
Hester Borrie
Hans Rademaker
Fondsmanagers
Mark Glazener
Boudewijn de Haan (bis 1. Juni 2015)
Zahlstelle
ABN AMRO Bank N.V.
Gustav Mahlerlaan 10
NL-1082 PP Amsterdam
Fondsagent
Rabobank International
Europalaan 44
NL-3526 KS Utrecht
Wirtschaftsprüfer
KPMG Accountants N.V.
Rijnzathe 14
NL-3454 PV De Meern
Robeco N.V. 4
Allgemeine Informationen
Juristische Aspekte Robeco N.V. (der „Fonds“) ist eine Investmentgesellschaft mit veränderlichem Kapital, mit Sitz in den Niederlanden.
Der Fonds ist ein Organismus für gemeinschaftliche Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Sinne der Richtlinie für
Investmentgesellschaften vom 13. Juli 2009 (Richtlinie 2009/65/EG). Die Anlagepolitik von OGAWs unterliegt zum
Schutz der Anleger (unter anderem) Restriktionen.
Anpassung der Abwicklung von Aufträgen auf T+2 Ab dem 14. April 2015 wurde die Abwicklung (Settlement) von Aufträgen in allen Anteilsklassen des Fonds von 3
Handelstagen auf 2 Handelstage angepasst.
Anteilsklassen Die Stammanteile sind auf zwei Serien verteilt, die beide für den Handel geöffnet wurden. Eine Serie wird immer als
eine Anteilsklasse bezeichnet. Bei diesen Serien handelt es sich um folgende Anteilsklassen:
Anteilsklasse A: Robeco
Anteilsklasse B: Robeco - EUR G.
Nach dem Änderungserlass für Finanzmärkte 2014 sind Provisionen bzw. Vertriebsvergütungen für niederländische
Vertriebshändler von Investmentgesellschaften nur noch unter strengen Auflagen zulässig. In diesem Zusammenhang
hat der Fonds eine Anteilsklasse mit einer niedrigeren Verwaltungsgebühr (ohne Vertriebsgebühr) aufgelegt: die
Anteilsklasse Robeco – EUR G. In der Praxis steht für den Fonds somit sowohl eine Anteilsklasse mit Vertriebsgebühr als
auch eine Anteilsklasse ohne Vertriebsgebühr zur Verfügung.
Zurechnung zu Anteilsklassen Die Verwaltung des Fonds ist so gestaltet, dass die Zurechnung von Ergebnissen zu den verschiedenen Anteilsklassen
auf Tagesbasis anteilig erfolgt. Verkäufe und Rückkäufe eigener Anteile werden pro Anteilsklasse registriert. Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Anteilsklassen kommen in den Erläuterungen 11 und 12 zum
Halbjahresabschluss zum Ausdruck.
Steuerliche Aspekte Nach Artikel 28 des Körperschaftssteuergesetzes gilt der Fonds als eine steuerliche Investmentgesellschaft und schuldet
somit 0 % Körperschaftssteuer, sofern der Fonds den zur Auszahlung festgestellten Gewinn innerhalb von acht Monaten
nach Ablauf des Geschäftsjahrs in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttet und die übrigen einschlägigen
Vorschriften eingehalten werden.
Handelsfähigkeit von Stammanteilen Der Fonds ist eine offene Investmentgesellschaft, die, vorbehaltlich außergewöhnlicher Umstände, auf täglicher Basis
Stammanteile zum Nettoinventarwert mit einem begrenzten Auf- oder Abschlag verkauft oder kauft. Dieser Auf- oder
Abschlag dient zur Deckung der Kosten, die dem Fonds durch Beitritt und Austritt von Anlegern entstehen. Der geltende
Prozentsatz für den Auf- oder Abschlag liegt bei höchstens 0,35 %. Ein eventueller Überschuss oder ein eventuelles
Defizit geht in voller Höhe zugunsten bzw. zulasten des Fonds.
Die Anteilsklasse Robeco ist an der Euronext Amsterdam1 im Segment Euronext Fund Service notiert. Außerdem sind
die Anteile an den Wertpapierbörsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Luxemburg, München, Paris, Wien und
Zürich notiert.
Die Anteilsklasse Robeco – EUR G ist an der Euronext Amsterdam1 im Segment Euronext Fund Service notiert.
1 Je nach der Vertriebsgesellschaft kann in Robeco oder Robeco – EUR G angelegt werden.
Robeco N.V. 5
Wesentliche Informationen für Anleger und Verkaufsprospekt Für Robeco N.V. wurden ein Prospekt und wesentliche Informationen für Anleger erstellt, mit Informationen über den
Fonds, die Kosten und die Risiken. Beide Dokumente sind kostenlos in der Geschäftsstelle des Fonds und bei
www.robeco.com erhältlich.
Informations- und Zahlstelle in der Schweiz RobecoSAM AG, Josefstrasse 218, CH-8005 Zürich, ist die offizielle Vertretung in der Schweiz. Wesentliche
Informationen für Anleger, der Verkaufsprospekt, die Satzung, die Geschäfts- und Halbjahresberichte sowie eine
Übersicht der An- und Verkäufe im Wertpapierportfolio während des Berichtszeitraums sind hier kostenlos erhältlich.
Als Zahlstelle der Gesellschaft in der Schweiz fungiert UBS Switzerland AG, Bahnhofstrasse 45, 8001 Zürich,
Postadresse: Badenerstrasse 574, Postfach, CH-8098 Zürich.
Informations- und Zahlstelle in Deutschland State Street Bank GmbH - Frankfurt Branch (Agent Fund Trading), Solmsstraße 83, D-60486 Frankfurt am Main ist die
Zahlstelle in Deutschland. Die Informationsstelle für Deutschland ist Robeco Deutschland, Taunusanlage 17, D-60325
Frankfurt am Main. Der Prospekt, die Satzung sowie die Jahres- und Halbjahresberichte sind bei dieser
Informationsstelle kostenlos erhältlich. Die Kauf- und Verkaufspreise von Anteilen werden in der Börsenzeitung
veröffentlicht.
Finanzdienst in Belgien CACEIS Belgium N.V., Havenstraat 86C Bus 320, B-1000 Brüssel, ist die für Finanzdienstleistungen zuständige
Institution in Belgien. Hier sind die aktuellen Halbjahres- und Jahresberichte, der Fondsprospekt und das Dokument mit
wesentlichen Informationen für den Anleger (KIID) in niederländischer und englischer Sprache sowie weitere
Informationen über den Fonds kostenlos erhältlich.
Übersetzungen Dieser Bericht wird auch in niederländischer und englischer Sprache veröffentlicht. Nur die niederländische
Originalausgabe ist rechtsgültig.
Robeco N.V. 6
Finanzielle Eckdaten pro Anteilsklasse
Überblick 2011 – 2015
Robeco
2015 1 2014
2013
2012
2011 Durchschnitt 7
Performance in % auf Basis von:
– Börsenkurs 2,3
11,9
18,5
21,3
13,9
-7,1
14,5
– Nettoinventarwert 2,3
12,0
17,6
20,3
15,5
-6,7
14,7
– MSCI World Index 4
11,5
20,1
21,9
14,7
-1,8
15,8
Dividende in Euro 5
–
0,80
0,80
0,80
0,60
Vermögen 6
1,9
2,3
3,3
4,1
3,9
Überblick 2013 – 2015
Robeco - EUR G 2015 1 2014 2013 8
Durchschnitt 9
Performance in % auf Basis von:
– Börsenkurs 2,3
12,2
19,1
16,7
20,1
– Nettoinventarwert 2,3
12,3
18,2
17,4
20,0
– MSCI World Index 4
11,5
20,1
18,5
20,9
Dividende in Euro 5
–
0,80
0,80
Vermögen 6
1,5
1,4
0,4
1 Betrifft den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015.
2 Eine mögliche Differenz zwischen der Performance auf Basis des Börsenkurses und des Nettoinventarwerts wird dadurch verursacht, dass der letzte Börsenkurs des Berichtzeitraums und der Nettoinventarwert zu verschiedenen Zeitpunkten festgestellt werden. Der letzte Börsenkurs des Berichtszeitraumes wurde festgestellt am letzten Börsentag des betreffenden Berichtszeitraumes, wobei die um 6 Uhr morgens bekannten Bewertungsdaten genommen wurden. Der Nettoinventarwert basiert auf den Notierungen, die am Ende des Börsentages bekannt waren. 3 Wenn in einem Jahr eine Dividendenausschüttung stattfindet, wird die Wiederanlage der ausgeschütteten Dividende berücksichtigt.
4 Für die Umrechnung der Währungen finden die Kurse von World Market Reuters Anwendung. 5 Die Dividende bezieht sich auf das genannte Geschäftsjahr und wird im darauffolgenden Geschäftsjahr ausgeschüttet.
6 In Milliarden Euro. 7 Der Durchschnitt über 5 Jahre.
8 Betrifft den Zeitraum 28. Januar bis 31. Dezember 2013.
9 Betrifft der Durchschnitt über den Zeitraum 28. Januar 2013 bis 30. Juni 2015.
Robeco N.V. 7
Bericht des Verwaltungsrates
Allgemeine Einleitung
Weltwirtschaft
Die Weltwirtschaft zeigte sich im ersten Quartal unerwartet schwach. Das war vor allem auf die Schwäche in
Nordamerika infolge eines ungewöhnlich strengen Winters und langer Streiks in Häfen an der Ostküste zurückzuführen,
aber auch auf rückläufige Investitionen im Ölsektor aufgrund des gesunkenen Ölpreises. Im zweiten Quartal zog das
Wachstum wieder an. Dennoch wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich ungefähr in dem gleichen Tempo
wie in den vergangenen zwei Jahren wachsen. Eine Beschleunigung des Wachstums lässt nach wie vor auf sich warten.
In den USA ist eine allmähliche Erholung auf dem Arbeitsmarkt zu erkennen. Die Arbeitslosigkeit ist auf einen Stand wie
vor der großen Rezession gefallen. Der Anstieg der Löhne ist jedoch noch immer moderat, auch wenn inzwischen ein
gewisser Lohndruck zu verzeichnen ist. Ein erster Schritt zur Einschränkung der extrem lockeren Geldpolitik kommt
dadurch auf die Tagesordnung. Die tatsächliche Inflation ist zwar nahezu gleich null, aber die Kerninflation liegt knapp
unter 2,0 %. Eine Entwicklung mit erheblichen Auswirkungen auf mittlere Sicht ist das jüngste „Tauwetter“ in den
Beziehungen zwischen dem Iran und den USA. Nach Beendigung der offenbar erfolgreichen Sanktionen will der Iran
seine Ölproduktion von derzeit 2,9 Millionen Barrel pro Tag auf 4,7 Millionen Barrel steigern. In Kombination mit der
Rekordproduktion in Saudi-Arabien mit dem Ziel, den eigenen Marktanteil zu erhalten, und der steigenden US-
Produktion, ergibt sich auf dem Ölmarkt ein Überangebot, das niedrigere Preise notwendig macht, um Angebot und
Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen.
In der chinesischen Wirtschaft gibt es Anzeichen für eine Verlangsamung – eine logische Folge der Umstellung auf ein
Wachstumsmodell, das stärker auf dem Inlandskonsum und weniger auf Investitionen und Exporten beruht. Im
Interesse der sozialen Stabilität versuchen die chinesischen Behörden, das Wachstum mit einer Reihe stimulierender
Maßnahmen auf 7 % zu halten.
Dank der Abwertung des Euro, dem gesunkenen Ölpreis und einer eher neutralen statt restriktiven Haushaltspolitik
zieht das Wirtschaftswachstum in der Eurozone an. Die langwierigen Geplänkel zwischen Griechenland – dessen
Wirtschaft weniger als 2 % der Eurozone ausmacht – und seinen Gläubigern hatten bislang nur geringe Auswirkungen
auf die Realwirtschaft in der Eurozone. Die von der Europäischen Zentralbank in Gang gesetzte Politik der quantitativen
Lockerung wird bis auf weiteres fortgeführt. Die Deflation war von kurzer Dauer (vier Monate), aber die Inflation liegt
nahe 0 % (auch die Kerninflation ist mit 0,8 % recht niedrig). Die Arbeitslosigkeit sinkt, ist aber mit 11,1 % noch immer
hoch.
Die japanische Wirtschaft hatte ein unerwartet starkes erstes Quartal, kam aber im zweiten Vierteljahr fast zum
Stillstand. Die Lage bleibt prekär. Die Politik der japanischen Regierung stützt sich weiterhin einseitig auf
geldwirtschaftliche Instrumente. Strukturreformen zur Steigerung des Wachstumstempos bleiben aus. Der
Internationale Währungsfonds hat vor kurzem gewarnt, dass die Schuldenquote bei unveränderter Politik bis zum Jahr
2030 auf deutlich über 300 % des BIP steigen kann. Nachdem der Effekt der Mehrwertsteuererhöhung im Vorjahr
inzwischen nicht mehr in den Inflationszahlen enthalten ist und eine Reihe staatlich festgelegter Tarife infolge
niedrigerer Ölpreise nach unten korrigiert werden, kann in der zweiten Jahreshälfte durchaus wieder von einer leichten
Deflation die Rede sein. Dadurch kann sich die japanische Zentralbank zu einem noch aggressiveren Vorgehen in der
quantitativen Lockerung veranlasst sehen.
Auf den aufstrebenden Märkten zeigt sich generell eine Abschwächung des Wachstums, wobei niedrigere
Rohstoffpreise, der Kurswechsel im chinesischen Wachstumsmodell und geopolitische Spannungen eine wichtige Rolle
spielen.
Aussichten für die Aktienmärkte
Die erste Hälfte des Jahres 2015 war – unter anderem durch den anhaltend expansiven Einfluss der Zentralbanken –
durch ein für die Aktienmärkte günstiges Umfeld gekennzeichnet. Vor allem europäische Aktien starteten
vielversprechend in das neue Jahr, wobei die im Januar von der EZB eingeleitete quantitative Lockerung eine
Robeco N.V. 8
entscheidende Rolle spielte. Dieser geldpolitische Impuls hatte eine Abwertung des Euro zur Folge, wodurch die
Wettbewerbsfähigkeit von Europa gestiegen ist. Auch eine Belebung des Geschäftsklimas und niedrigere Ölpreise
sorgten auf den europäischen Aktienmärkten für Wind in den Segeln. Die Entscheidung der griechischen Regierung,
den Verhandlungstisch zu verlassen und ein Referendum anzuberaumen, belastete die Aktienmärkte jedoch weltweit.
Dennoch verzeichnet das europäische Börsenbarometer Eurostoxx seit Anfang des Jahres 2015 einen historisch
überdurchschnittlichen Zuwachs von 13,4 % in Euro. Der globale MSCI AC World Index liegt gemessen in Euro 13,3 %
im Plus.
In der Vorausschau dürften eine Reihe von Themen die Aktienmärkte im weiteren Jahresverlauf bestimmen. Im
Mittelpunkt steht die erste Erhöhung der Leitzinsen in den USA seit dem Jahr 2006 durch die Fed, die Zentralbank der
USA. Aus unserer Sicht wird diese Zinserhöhung weitgehend eine Seitwärtsbewegung bei Aktien zur Folge haben.
Anleger wurden im Vorfeld dieser Zinserhöhung von der Fed an die Hand genommen und rechnen mit einem
moderaten Zyklus, bei dem sich die US-Notenbank stark an jeweils neu veröffentlichten Wirtschaftszahlen orientiert.
Anders als in den siebziger und achtziger Jahren hat die Fed nicht das Bedürfnis, die Märkte zu überraschen. Zugleich ist
die Zinserhöhung eine Bestätigung, dass die Konjunktur so stark ist, steigende Zinsen verkraften zu können.
Die Unternehmensgewinne werden aus unserer Sicht unter anderem durch hohe Gewinnspannen auf einem hohen
Stand bleiben, und das Absatzwachstum wird vor allem in den USA durch höhere Verbraucherausgaben steigen. Die
Gewinnspannen liegen auf einem historischen Höchststand, aber wir rechnen angesichts der bislang moderat
steigenden Löhne kurzfristig nicht mit einer deutlichen Korrektur.
Wir erkennen mehrere Risiken: Die Bewertung von Aktien hat nach Jahren einer lockeren Geldpolitik einen Stand
erreicht, der für den MSCI AC World Index 24 % über dem historischen Durchschnitt liegt. Auch wenn die Geldpolitik
weltweit per Saldo locker bleibt, macht ein restriktiverer Kurs aufseiten der Fed hoch bewertete Aktiva anfälliger für
Korrekturen. Das gilt nach unserer Einschätzung für Staatsanleihen jedoch in einem höheren Maße als für Aktien.
Die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten in Zusammenhang mit dem nachlassenden Wachstum in den
Schwellenländern verlangen nach unserer Einschätzung Aufmerksamkeit. Nach einer Erholung von dem starken
Rückgang im Jahr 2014 sorgte das anhaltende Überangebot für eine erneute Korrektur im Rohstoffsektor. Das
Überangebot wurde durch den anhaltenden Wegfall der Nachfrage aus China noch verschärft. Durch die
Schwierigkeiten in den Schwellenländern angesichts eines starken Dollars, einer Verlangsamung des Welthandels, der
Schwäche in China und eines Einbruchs auf den Rohstoffmärkten kann sich die Stimmung auf den Aktienmärkten
weltweit eintrüben.
Die aktuellen Sorgen über ein vermeintlich strukturell niedrigeres Produktivitätswachstum weltweit, das letzten Endes
die Rentabilität beeinträchtigt, können eine Verschlechterung der Stimmung auf den Finanzmärkten zur Folge haben.
Wir teilen diese Sorge jedoch nur in einem geringeren Maße und sehen ein ausreichend hohes Investitionswachstum,
um produktivitätssteigernde Innovationen zu erwarten.
Das Anhalten des moderaten Wirtschaftswachstums, eine per saldo expansive Geldpolitik und ein saisonaler Effekt, der
am Jahresende wieder positiv sein wird, bestärken uns in der Überzeugung, dass Aktien gegen Ende des Jahres über
ihrem jetzigen Stand liegen werden. Dabei ist aber anzumerken, dass die Abschwächung der chinesischen Konjunktur,
der neuerliche Rückgang der Ölpreise und die anhaltende Unsicherheit über Griechenland zwischenzeitlich für
Volatilität sorgen können.
Robeco N.V. 9
Anlageergebnis
Anlageergebnis pro Anteilsklasse
Anteilsklasse
Kurs in EUR x 1 am 30.06.2015
Kurs in EUR x 1 am 31.12.2014
Ausgeschüttete Dividende Mai 2015
1
Anlageergebnis im Berichtszeitraum in % 2
Robeco
0,80
– Börsenkurs
35,14
32,11
11,9
– Nettoinventarwert
35,16
32,12
12,0
Robeco - EUR G
0,80
– Börsenkurs
36,71
33,43
12,2
– Nettoinventarwert
36,74
33,43
12,3
1 Ex-Datum.
2 Wenn in einem Jahr eine Dividendenausschüttung stattfindet, wird die Wiederanlage der ausgeschütteten Dividende berücksichtigt.
Im Berichtszeitraum hat das Portfolio im Vergleich zur Benchmark ein leicht positives Ergebnis von +1,1% (auf Basis des
Nettoinventarwerts vor Abzug von Kosten) erzielt. Von den genannten +1,1% waren +0,9% auf die
Aktienauswahlstrategie und +0,2 % auf die Sektorallokation zurückzuführen.
Für das Portfolio suchen wir Unternehmen, die einen hohen freien Cashflow erwirtschaften und diesen freien Cashflow
auf eine gewinnbringende Weise nutzen. Diese Suche wird unterstützt durch fundamentale Analysen, die auf die lange
Sicht ausgerichtet sind, ein strategieunterstützendes Modell, bei dem der genannte freie Cashflow im Mittelpunkt
steht, und Nachhaltigkeit, die in Zusammenarbeit mit RobecoSAM analysiert wird. RobecoSAM ist führend auf dem
Gebiet nachhaltiges Investieren.
Die Aktien mit dem größten positiven Beitrag zur Performance gegenüber der Benchmark waren BG Group (+23,5 %),
die zu einem erheblichen Aufpreis von Royal Dutch Shell übernommen wurde, Japan Tobacco (+32,7 %), ein
japanischer Tabakhersteller, und SMFG (+27,0 %), eine japanische Bank. Wie man sieht, sind unter den drei
Spitzenplätzen zwei japanische Unternehmen. Japan war dementsprechend auch die beste Börse in unserer
Benchmark, und darüber hinaus hatten wir eine übergewichtete Position in Japan.
Einen negativen Beitrag leisteten die Aktien Michael Kors (–44,0 %), eine amerikanische Marke für Luxusartikel, wo der
Verkauf nicht mehr so kräftig wie in der jüngeren Vergangenheit gewachsen ist, und Sandisk (–40,1 %), ein Hersteller
von Speicherbauteilen für Datencenter, PCs, Tablets und Mobiltelefone. Vor allem die Zulieferer von Bauteilen für PCs
und Tablets standen unter Druck.
Das Anlageergebnis ist wichtig, aber auch das Risikomanagement des Portfolios. Der Ex-Ante-Tracking-Error des
Portfolios betrug in der ersten Jahreshälfte im Schnitt 2,1%. Ein Ex-Ante-Tracking-Error von 2,1 % besagt, dass das
Portfolio mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 % in Zukunft eine Performance erzielt, die nicht mehr als 2,1 % (nach
oben oder unten) von der Benchmark abweicht.
Robeco N.V. ist ein aktiv verwalteter Fonds. Das Portfolio kennzeichnet sich durch einen aktiven Anteil von
durchschnittlich 81% in der ersten Hälfte von 2015. Der aktive Teil des Portfolios ist der Teil, bei dem keine
Überschneidung mit der Benchmark des Fonds besteht. Zum Beispiel: Beträgt die Gewichtung von Royal Dutch Shell in
der Benchmark 1 % und im Portfolio 2,5 %, so trägt diese Beteiligung 1,5 % zum aktiven Teil des Fonds bei. Diese
Unterscheidung ist wichtig, denn es gibt auch passive Fonds, die zu 100 % gemäß der Benchmark anlegen und daher
einen aktiven Anteil von 0 % aufweisen. Solche Fonds werden auch als ETF (Exchange-Traded Funds) oder Indextracker
bezeichnet.
Der Betafaktor des Portfolios lag im Schnitt über 1, nämlich bei durchschnittlich 1,05. Im Allgemeinen gilt: Bei einem
Betafaktor des Portfolios über 1 und einem anziehenden Markt steigt das Portfolio stärker als der Markt. Die Höhe des
Betafaktors ist kein Ziel an sich, sondern ein Ergebnis der Aktienauswahl für das Portfolio.
Robeco N.V. 10
Der Fonds hat einen Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren. Wir kaufen Aktien, von denen wir erwarten, dass wir sie
im Schnitt drei bis fünf Jahre im Portfolio halten können. In der ersten Hälfte des Jahres 2015 hatte der Fonds im
Portfolio einen Umsatz von 19 % (auf Basis von Singlecounting bei Käufen). Das entspricht einem Anlagehorizont von
drei Jahren und liegt damit an der Untergrenze des beabsichtigten Horizonts. Viele Aktien haben in der ersten
Jahreshälfte ihr Kursziel erreicht. Für sie wurden Alternativen gesucht und gefunden.
Anlagestrategie
Im Folgenden gehen wir auf die einzelnen Sektoren im Portfolio ein. Dabei wird jeweils angegeben, wie hoch die
relative Gewichtung des Sektors ist, welche Strategie wir im Sektor verfolgen und welche Aktien wir ge- bzw. verkauft
haben.
Im Sektor Energie hatten wir eine untergewichtete Position. Wir geben integrierten Ölgesellschaften (Total, Royal
Dutch Shell) aus Europa den Vorzug vor amerikanischen Unternehmen (Exxon, Chevron), da europäische Aktien
günstiger bewertet und stärker auf Gas, das eine umweltfreundlichere Energiequelle als Öl ist, ausgerichtet sind. Im
Zuge des Ölpreisverfalls haben wir sämtliche Positionen in Zulieferern (Weatherford, Nabors und Cameron) verkauft.
Der Grund hierfür lag in einer Veränderung unserer langfristigen Einschätzungen. Bei einem niedrigen Ölpreis werden
Öl- und Gasunternehmen alles tun, um ihre Kosten zu senken, und darunter werden die Zulieferer leiden. Die
Verkaufserlöse haben wir zum Teil in Valero Energy (Raffination) angelegt.
Im Sektor Rohstoffe hatten wir eine neutrale Position. Wir setzen nach wie vor Schwerpunkte bei Agrochemie
(Syngenta, DSM) und Verpackungen (Seal Air und Crown Holdings). Umicore wurde in das Portfolio aufgenommen. Wir
sind der Auffassung, dass Umicore mit seinen Schmelzereien über die besten Recyclingeinrichtungen der Welt verfügt.
Dieses innovative Unternehmen bietet Lösungen für eine Reihe von Umweltproblemen.
Im Sektor Industrie und Dienstleistungen hatten wir eine untergewichtete Position. In diesem Sektor hat sich ein
tiefgreifender Wandel vollzogen. Siemens, Allegion PLC, Ingersoll Rand, Parker Hannifin und ABB wurden verkauft. Alle
genannten Aktien erreichten in der ersten Hälfte dieses Jahres ihr Kursziel. Automatisierung ist ein langfristiger
säkularer Trend, in den wir investieren. Sowohl Siemens als auch ABB haben Aktivitäten im Bereich Automatisierung,
die aber in großen Konglomeraten verborgen sind. Die gekauften Aktien von Rockwell Automation, SMC und Omron
stehen in einer viel klareren Verbindung mit dem Thema Automatisierung. Daneben haben wir auch Rexel gekauft.
Rexel ist in Amerika und Europa auf dem Gebiet des technischen Großhandels aktiv, erwirtschaftet einen gesunden
freien Cashflow und wird voraussichtlich von einer Erholung in der Baubranche profitieren.
Im Sektor zyklische Konsumgüter hatten wir eine dem Marktdurchschnitt entsprechende Gewichtung. In diesem Sektor
setzen wir einen Schwerpunkt auf Medien, Kabelgesellschaften und Internet, wie Comcast, Walt Disney und 21st
Century Fox. Delphi Automotive und Johnson Controls (Hersteller von unter anderem Batterien) sind neu in das
Portfolio hinzugekommen. Wir haben Lululemon gekauft, was ein Erfolg war: gutes Timing, und die Marke zeigt – nach
mehreren schwierigen Jahren – eine deutliche Erholung. Um Platz zu schaffen, haben wir Burberry verkauft. Im Sektor
Hotels und Unterhaltung haben wir Hilton Worldwide, eine gute Hotelkette, die Immobilien (Hotels) verkauft, und –
auf gut Glück – Las Vegas Sands gekauft, da wir nun damit rechnen, dass sich das Glücksspiel in Macau wieder erholt.
Im Sektor defensive Konsumgüter hatten wir eine übergewichtete Position. In diesem Sektor setzen wir Schwerpunkte
bei Tabak (BAT, Japan Tobacco und Philip Morris International) und Haushaltsprodukten (Reckitt Benckiser, Henkel).
Wir haben Mondelez verkauft, das versucht, fallende Wechselkurse in vielen Schwellenländern mit kräftigen
Preiserhöhungen wettzumachen. Nach unserer Überzeugung ist diese Strategie falsch und wird langfristig zu einem
erheblichen Verlust an Marktanteil führen.
Im Sektor Gesundheitswesen hatten wir eine übergewichtete Position. In der ersten Hälfte des Jahres 2015 war das
Gesundheitswesen abermals der Sektor mit der besten Entwicklung. Fusionen und Übernahme(gerüchte) waren an der
Tagesordnung. Wir haben Biogen Idec gekauft, das vielversprechende Arzneimittel im Bereich Multiple Sklerose
entwickelt. Wir haben AstraZeneca verkauft und auch Amgen gekauft.
Robeco N.V. 11
Im Sektor Finanzdienstleistungen hatten wir eine untergewichtete Position. In diesem Sektor orientieren wir uns an
einer Reihe von Trends, wie der Alterung der Gesellschaft, dem zunehmenden Wohlstand und dem Aufstieg der
Mittelklasse in den Schwellenmärkten. Das tun wir mit Positionen in Versicherungen (Manulife, Axa), Banken
(Citigroup, HSBC und Capital One) und einer Vermögensverwaltung (BlackRock). Nach unserer Einschätzung sind
südeuropäische Banken nach wie vor attraktiv bewertet: BNP Paribas, Société Générale, Intesa Sanpaolo (neu im
Portfolio) und BBVA. Das Portfolio hat im Sektor Finanzdienstleistungen eine überdurchschnittliche Zinssensitivität.
Steigen die Zinsen, erzielen unsere Aktien voraussichtlich ein überdurchschnittliches Ergebnis.
Im Sektor Informationstechnologie hatten wir eine übergewichtete Position. Die wichtigsten technologischen Trends
sind Cloud Computing (zunehmende Nutzung von Datenzentren und des Internet), mobiles Internet (verstärkte
Nutzung von mobilen Internetdiensten: digitale Bezahlung, elektronischer Handel), Verarbeitung von großen
Datenmengen und Schutz dieser Daten. Schwerpunkte setzen wir vor allem bei Software und Unternehmen mit einer
engen Beziehung zum Internet, wie Google, Facebook, Baidu, Yahoo und Apple. Zu dieser Kategorie gehört auch EPAM
Systems (neu im Portfolio), das Software für Auftraggeber entwickelt und aus Osteuropa operiert, wo es auf gute, aber
zugleich kostengünstige Arbeitskräfte zurückgreifen kann. Wir haben Hewlett Packard verkauft, als klar wurde, dass der
PC-Absatz erheblich nachgelassen hat.
Im Sektor Telekom hatten wir eine dem Marktdurchschnitt entsprechende Gewichtung. Der Telekomsektor hat sich in
Japan und Europa gut entwickelt. Der zunehmende Datenverkehr über 4G-Netze lässt sich offenbar erfolgreich in bare
Münze verwandeln. In Europa war Telecom Italia wegen der Konsolidierung auf dem italienischen Mobilfunkmarkt eine
starke Aktie. Wir haben KPN gekauft, weil eine Wende hin zu einer Verbesserung des freien Cashflows bevorzustehen
scheint.
Währungsstrategie
In unserer Währungsstrategie nehmen wir die Gewichtungen in der Benchmark zum Ausgangspunkt. Die
Abweichungen in Bezug auf diese Benchmark sind begrenzt. Für nähere quantitative Informationen über das
Währungsrisiko verweisen wir auf die Währungsverteilung in „Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels
„Erläuterungen“ auf Seite 24.
Sustainability Investing
Sustainability Investing in Fonds bei Robeco wird mit minimalen Einschränkungen des Anlageuniversums ausgeführt. Es
besteht aus einer Kombination wirkungsvoller Instrumente:
• Ausübung von Stimmrechten
• Engagement
• Ausschlüsse
• Berücksichtigen von ESG-Faktoren1 in Investmentprozessen.
Ausübung von Stimmrechten
Der Verwalter strebt es an, Stimmrechte bei den vom Fonds im Portfolio gehaltenen Aktien weltweit auszuüben. Der
Verwalter tut dies aus der Überzeugung heraus, dass „Good Corporate Governance“ auf lange Sicht dem Shareholder
Value zugutekommt. Die Strategie der Unternehmensführung des Verwalters basiert auf international anerkannten
Grundsätzen des International Corporate Governance Network (ICGN). Die Verwaltungsgesellschaft ist davon überzeugt,
dass nationale Gesetze und Vorschriften für die Unternehmensführung, wie beispielsweise der Corporate Governance
Code in den Niederlanden, einen Orientierungsrahmen für die Praxis der Unternehmensführung und des
Abstimmungsverhaltens bilden. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den ICGN Global Corporate Governance Principles.
Engagement
Engagement ist die aktive Nutzung der einem Anleger zustehenden Rechte mit dem Ziel, Einfluss auf Unternehmen zu
nehmen. Robeco tritt mit Unternehmen in einen aktiven Dialog über verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln
und eine sozial verantwortliche Unternehmenspolitik. Damit erhöhen wir nach unserer Überzeugung auf längere Sicht
den Shareholder Value für unsere Kunden. Dabei verwenden wir einen integrierten Ansatz, in dem wir das Fachwissen
1 Die Abkürzung ESG steht für „Environmental, Social and Corporate Governance“ – auf Deutsch: Umwelt, Soziales/Gesellschaft und (gute)
Unternehmensführung.
Robeco N.V. 12
unserer Anlageanalysten, unserer Sustainability Investing Research-Analysten und unserer Engagement-Spezialisten
bündeln. Für unseren Dialog nehmen wir die finanzielle Wesentlichkeit zum Ausgangspunkt. Damit streben wir einen
zusätzlichen Nutzen des Dialogs und ein besseres Risiko/Rendite-Profil der Aktien an. Hiermit schaffen wir Werte für
unsere Kunden und für die Gesellschaft insgesamt.
Ausschlüsse
Die Ausschlussgrundsätze von Robeco sind durch drei Elemente gekennzeichnet: Erstens werden Unternehmen
ausgeschlossen, die umstrittene Waffen bzw. wesentliche Bestandteile solcher Waffen herstellen oder Umsatz mit dem
Verkauf oder Transport solcher Waffen erzielen. Am 1. Januar 2013 ist in den Niederlanden ein neues Gesetz über
Investitionen in Unternehmen auf dem Gebiet Clustermunition in Kraft getreten. Im Einklang mit diesem Gesetz
investieren wir nicht in derartige Unternehmen. Zweitens gelten auch Grundsätze für den Ausschluss bestimmter
Länder. Robeco betrachtet ein Land als umstritten, wenn die Regierung des Landes die Menschenrechte seiner eigenen
Bürger systematisch verletzt. Diese Ausschlüsse beziehen sich auf investitionsbezogene Sanktionen, die von den
Vereinten Nationen oder der Europäischen Union verhängt werden. Drittens kann das Scheitern eines Dialogs
langfristig zum Ausschluss eines Unternehmens aus dem Anlageuniversum führen. Hierbei handelt es sich um einen
Dialog, in dem wir mit Unternehmen Gespräche über schwere und strukturelle Verstöße gegen international
weitestgehend anerkannte Richtlinien für verantwortungsbewusstes Unternehmertum führen. Diesbezüglich orientiert
Robeco sich insbesondere am United Nations Global Compact. Die letztendliche Entscheidungsbefugnis über den
Ausschluss von Unternehmen und Ländern liegt beim Verwaltungsrat der Robeco-Gruppe. Robeco Institutional Asset
Management B.V. wendet diese Ausschlussliste in ihrer Eigenschaft als Verwaltungsgesellschaft an.
Berücksichtigen von ESG-Faktoren in Investmentprozessen
ESG-Faktoren geben Nachhaltigkeit einen Inhalt. Die Abkürzung ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (auf das
Unternehmen als Arbeitgeber bezogen) und Governance (auf die Führungsstruktur bezogen). Wir sind der
Überzeugung, dass nachhaltiges Investieren das Risiko/Rendite-Profil des Portfolios verbessert. Das Berücksichtigen von
Informationen auf den Gebieten Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung bietet zusätzliche Einsichten, mit
denen besser fundierte Anlageentscheidungen getroffen werden können. Die Anlagephilosophie des Fonds Robeco
beruht auf drei Grundpfeilern. Einer davon ist die ESG-Integration. Unternehmen, die den Aspekten Umwelt, Soziales
und gute Unternehmensführung Rechnung tragen, werden auf lange Sicht die Gewinner sein. Das Ignorieren von ESG-
Faktoren hingegen gefährdet den eigenen Ruf und geht mit finanziellen Risiken einher.
Rotterdam, 31. August 2015
Der Verwaltungsrat
Robeco N.V. 13
Halbjahresabschluss
Bilanz EUR x Tausend 30.06.2015 31.12.2014
AKTIVA
Anlagen
Finanzanlagen
Aktien 1
3.396.118
3.684.101
Derivate 2
9.543
5.776
Summe der Anlagen
3.405.661
3.689.877
Forderungen
Forderungen aus gestellten Sicherheiten –
3.170
Sonstige Forderungen 3
48.964
27.690
48.964
30.860
Sonstige Aktiva
Flüssige Mittel 4
54.743
29.108
PASSIVA
Anlagen
Derivate
6.653
12.816
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Sicherheiten 5
900
–
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6
27.424
1.727
Sonstige Verbindlichkeiten 7
31.801
12.178
60.125
13.905
Forderungen und sonstige Aktiva abzüglich kurzfristige Verbindlichkeiten
43.582
46.063
Aktiva minus Passiva 3.442.590
3.723.124
Zusammensetzung des Eigenvermögens
Gezeichnetes Kapital 8
96.074
114.177
Sonstige Rücklagen 8
2.905.993
3.018.448
Nettoergebnis 8
440.523
590.499
3.442.590
3.723.124
Nettoinventarwert Robeco pro Anteil 9
35,16
32,12
Nettoinventarwert Robeco - EUR G pro Anteil 9 36,74 33,43
Die Ziffern bei den Posten verweisen auf die entsprechenden Ziffern in den Erläuterungen.
Robeco N.V. 14
Gewinn- und Verlustrechnung EUR x Tausend
01.01- 01.01-
30.06.2015 30.06.2014
Erträge aus Anlagen 10
49.414
47.360
Wertänderungen
Nicht realisiertes
-19.258
-36.420
Realisiertes 427.392
192.586
457.548
203.526
Kosten 11
Verwaltungskosten 12
14.548
14.555
Servicegebühr 12
2.033
1.964
Sonstige Kosten 14
444
345
17.025
16.864
Nettoergebnis
440.523
186.662
Kapitalflussrechnung Indirekte Methode, EUR x Tausend 01.01- 01.01-
30.06.2015 30.06.2014
Cashflow aus Investitionstätigkeit
722.379
335.002
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -722.466
-316.608
Nettobetrag der flüssigen Mittel
-87
18.394
Kurs- und Umrechnungsdifferenzen der flüssigen Mittel 25
4.071
Zunahme (+)/Abnahme (-) der flüssigen Mittel 4,5
-62
22.465
* Die Geldmittel beinhalten die flüssigen Mittel und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten.
Die Ziffern bei den Posten verweisen auf die entsprechenden Ziffern in den Erläuterungen.
Robeco N.V. 15
Erläuterungen
Allgemeines
Der Halbjahresabschluss wurde gemäß Titel 9 Buch 2 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches und dem Wft
vom 28. September 2006 erstellt. Das Geschäftsjahr des Fonds ist identisch mit dem Kalenderjahr. Die Erläuterungen
zu den eigenen Fondsanteilen der Gesellschaft betreffen gezeichnete Stammanteilen.
Die Stammanteile sind auf zwei Serien verteilt, die beide für den Handel geöffnet wurden. Eine Serie wird immer als
eine Anteilsklasse bezeichnet. Bei diesen Serien handelt es sich um folgende Anteilsklassen:
Anteilsklasse A: Robeco
Anteilsklasse B: Robeco - EUR G.
Risiken der Finanzinstrumente
Anlagerisiko
Der Wert von Anlagen kann schwanken. In der Vergangenheit erzielte Renditen sind keine Garantie für zukünftige
Ergebnisse. Der Nettoinventarwert des Fonds hängt von den Entwicklungen auf den Finanzmärkten ab und kann sowohl
steigen als auch fallen. Anteilinhaber gehen das Risiko ein, weniger als das investierte Kapital oder nichts
zurückzuerhalten. Das allgemeine Anlagerisiko kann auch als Marktrisiko charakterisiert werden.
Marktrisiko
Innerhalb des Marktrisikos wird zwischen Preisrisiko, Konzentrationsrisiko und Fremdwährungsrisiko unterschieden.
Marktrisiken werden durch Grenzwerte für quantitative Risikomaßstäbe – wie Tracking Error, Volatilität oder Value-at-
Risk – begrenzt. Indirekt werden damit auch die zugrunde liegenden Risikoarten (Kursrisiko, Konzentrationsrisiko und
Fremdwährungsrisiko) begrenzt.
Preisrisiko
Der Nettoinventarwert des Fonds reagiert generell sensibel auf Marktbewegungen. Darüber hinaus sollten Anleger sich
der Möglichkeit bewusst sein, dass der Wert der Anlagen in Folge einer Änderung der politischen oder wirtschaftlichen
Bedingungen oder veränderter Marktverhältnisse sowie durch eine veränderte individuelle Unternehmenssituation
schwanken kann.
Währungsrisiko
Das Wertpapierportfolio des Fonds kann vollständig oder teilweise in anderen Währungen als dem Euro oder in
Finanzinstrumenten, die auf andere Währungen als Euro lauten, angelegt werden. Währungskursschwankungen
können deshalb sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf das Anlageergebnis des Fonds haben.
Währungsrisiken können durch Einsatz von Währungsterminkontrakten und Währungsoptionen abgesichert werden.
Fremdwährungsrisiken können durch Grenzwerte für die relative oder absolute Währungskonzentration begrenzt
werden. Für nähere quantitative Informationen über das Währungsrisiko verweisen wir auf die Währungsverteilung in
„Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels „Erläuterungen“ auf Seite 24.
Konzentrationsrisiko
Aufgrund seiner Anlagestrategie kann der Fonds in Finanzinstrumente von Emittenten anlegen, die (hauptsächlich)
innerhalb desselben Sektors, derselben Region oder desselben Markts operieren. Bei konzentrierten Anlageportfolios
haben Ereignisse in den Sektoren, Regionen oder Märkten, in denen angelegt wird, einen stärkeren Einfluss auf das
Fondsvermögen als bei weniger konzentrierten Anlageportfolios. Konzentrationsrisiken können durch relative oder
absolute Grenzwerte für die Länder- oder Sektorkonzentration begrenzt werden. Für nähere quantitative Informationen
über das Konzentrationsrisiko verweisen wir auf die geografische Verteilung und die Sektorverteilung in „Streuung des
Vermögens“, Teil des Kapitels „Erläuterungen“ auf Seite 24.
Kontrahentenrisiko
Das Kontrahentenrisiko ist ein unbeabsichtigt eingegangenes Risiko, das eine Konsequenz der verfolgten
Anlagestrategie ist. Das Kontrahentenrisiko ist das Risiko, dass ein Kontrahent des Fonds seinen finanziellen
Verpflichtungen aus Finanztransaktionen gegenüber dem Fonds nicht nachkommt. Dieses Kontrahentenrisiko wird
durch sorgfältige und vorsichtige Auswahl der Kontrahenten weitestgehend eingeschränkt. Bei der Auswahl von
Kontrahenten werden Beurteilungen unabhängiger Ratingagenturen und andere relevante Indikatoren berücksichtigt.
Robeco N.V. 16
Sofern es marktüblich ist, verlangt und erhält der Fonds Sicherheiten, um das Kontrahentenrisiko zu begrenzen. In der
folgenden Tabelle ist der Betrag angegeben, der dem maximal eingegangenen Kreditrisiko am besten entspricht.
Kontrahentenrisiko
30.06.2015
31.12.2014
In EUR x Tausend
In % des Vermögens
In EUR x Tausend
In % des Vermögens
Nicht realisierter Gewinn aus Derivaten
9.543
0,3
5.776
0,2
Forderungen
48.964
1,4
30.860
0,8
Flüssige Mittel
54.743
1,6
29.108
0,8
Gesamt
113.250
3,3
65.744
1,8
Bei der Berechnung des maximal eingegangenen Kreditrisikos wurden gegebenenfalls gestellte Sicherheiten nicht
berücksichtigt. Zur Begrenzung der Kontrahentenrisiken werden Limits für die Exposition pro Gegenpartei verwendet,
die als Prozentsatz des Fondsvermögens ausgedrückt werden. Am Bilanzstichtag gibt es keine Kontrahenten mit einem
Risiko von mehr als 5 % des Fondsvermögens.
Risiko aus der Ausleihe von Finanzinstrumenten
Bei Leihgeschäften mit Finanzinstrumenten werden Finanzinstrumente ausgeliehen und im Gegenzug dafür
Sicherheiten verlangt und erhalten. Leihgeschäfte mit Finanzinstrumenten („securities lending“) gehen mit einem
speziellen Kontrahentenrisiko einher: Für den Fonds besteht das Risiko, dass der Entleiher seine Verpflichtung zur
Rückgabe der entliehenen Wertpapiere zu dem vereinbarten Zeitpunkt oder zur Stellung verlangter Sicherheiten nicht
erfüllen kann. Die Leihpolitik des Fonds ist darauf ausgerichtet, diese Risiken weitestgehend zu beherrschen.
Kontrahenten bei Wertpapierleihgeschäften werden nach ihrer Kreditwürdigkeit beurteilt, die auf dem Urteil
unabhängiger Ratingagenturen basiert. Dieses Urteil betrifft die kurzfristige Kreditwürdigkeit und den Umfang der
Eigenkapitalmenge der Kontrahenten. Außerdem werden Bürgschaften von Muttergesellschaften berücksichtigt.
Der Fonds akzeptiert Sicherheiten ausschließlich aus OECD-Ländern in Form von:
– Staatsanleihen mit einem Kreditrating von mindestens BBB–;
– Anleihen supranationaler Organe mit einem Kreditrating von mindestens BBB–;
– Aktien, die in den Hauptindexen der Börsen in OECD-Ländern notiert sind;
– in bar (CAD, CHF, EUR, GBP, JPY oder USD).
Daneben werden Konzentrationsrisiken von Sicherheiten mit Konzentrationslimits begrenzt, daneben gelten
Liquiditätskriterien, um Liquiditätsrisiken von Sicherheiten zu begrenzen. Zu guter Letzt wird je nach Art der
Leihtransaktion und Sicherheit eine Sicherheit mit einem Aufschlag gegenüber dem Wert der Leihtransaktion verlangt.
Dadurch werden die nachteiligen Folgen von Preisrisiken hinsichtlich der Sicherheit begrenzt.
Zum Bilanzstichtag waren Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften vorhanden. Nähere Informationen hierzu sind in
der Erläuterung zur Bilanz enthalten.
Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko ist ein unbeabsichtigt eingegangenes Risiko, das eine Konsequenz der verfolgten Anlagestrategie
ist. Das Liquiditätsrisiko tritt ein, wenn Finanzinstrumente nicht ohne zusätzliche Kosten rechtzeitig verkauft werden
können. Das Liquiditätsrisiko lässt sich in zwei Kategorien untergliedern: Ein- und Austrittsrisiko sowie Liquiditätsrisiko
von Finanzinstrumenten.
Ein- und Austrittsrisiko
Ein- und Austrittsrisiken treten dann ein, wenn durch den Ein- oder Austritt eines oder mehrere Kunden die Bewertung
des Fonds negativ beeinflusst wird, sodass bestehende Kunden benachteiligt werden. Inwieweit die Bewertung des
Fonds negativ beeinflusst werden kann, hängt von der Liquidität der Finanzinstrumente im Portfolio sowie von der
Konzentration der Kunden ab. Ein- und Austrittsrisiken werden durch Messung der Kundenkonzentration im
Fondsvermögen beherrscht.
Liquiditätsrisiko von Finanzinstrumenten
Die Höhe der tatsächlichen An- und Verkaufskurse von Finanzinstrumenten, in die der Fonds anlegt, hängt unter
anderem von der Liquidität der betreffenden Finanzinstrumente ab. Es ist möglich, dass eine zugunsten des Fonds
Robeco N.V. 17
eingenommene Position aufgrund des Mangels an Liquidität auf dem Markt im Rahmen von Angebot und Nachfrage
nicht rechtzeitig zu einem angemessenen Preis liquidiert werden kann. Der Fonds begrenzt das Risiko, indem er in
erster Linie in Finanzinstrumente anlegt, die täglich handelbar sind. Darüber hinaus werden Liquiditätsrisiken von
Finanzinstrumenten mit Grenzwerten für den nicht liquiden Teil des Wertpapierportfolios begrenzt.
Verwalter
Robeco Institutional Asset Management B.V. („RIAM“) ist der Verwalter des Fonds. In dieser Eigenschaft kümmert sich
RIAM um die Vermögensverwaltung, die Administration, das Marketing und den Vertrieb. RIAM verfügt über eine
AIFMD-Zulassung im Sinne von Artikel 2:65 Wft. Daneben verfügt RIAM über eine Zulassung im Sinne von Artikel 2:69b
Wft und steht unter der Aufsicht der niederländischen Behörde für Finanzmarktaufsicht „AFM“ (Stichting Autoriteit
Financiële Markten). Der Fonds ist durch den Verwalter bei der AFM registriert. RIAM ist ein 100-prozentiges
Tochterunternehmen der Robeco Groep N.V. Robeco Groep N.V. ist Teil von ORIX Corporation. ORIX Corporation hält
90,01 % der Anteile der Robeco Groep N.V. Rabobank Group hält 9,99 % der Anteile.
Verbundene Unternehmen
Der Fonds und der Verwalter können gemäß Bgfo (niederländischer Erlass zur Aufsicht über die Einhaltung des
Verhaltenskodexes für Finanzunternehmen) Dienstleistungen von Unternehmen, die mit dem Fonds verbunden sind –
wie u. a. Robeco Institutional Asset Management B.V. („RIAM“), Robeco Nederland B.V. und ORIX Corporation. Die
Dienstleistungen betreffen die Ausführung der an diese Unternehmen vergebenen Tätigkeiten, wie (1) den
Wertpapierverleih und (2) die Einstellung von Leihpersonal. Mit verbundenen Unternehmen können unter anderem die
folgenden Transaktionen getätigt werden: Kassenführung, Derivattransaktionen, Verwahrung der Finanzinstrumente,
Verleih der Finanzinstrumente, Kreditvergabe, An- und Verkauf von Finanzinstrumenten auf einem geregelten Markt
oder einer multilateralen Handelseinrichtung. Alle Dienstleistungen und Transaktionen werden zu marktgerechten
Sätzen vergütet.
Grundsätze für die Bewertung und Ermittlung des Ergebnisses
Allgemeines
Die Grundsätze für die Bewertung der Aktiva, Passiva und die Ergebnisermittlung sind unverändert und entsprechen
folglich den Angaben im neuesten Jahresabschluss. Wenn nicht anders angegeben, sind die im Halbjahresbericht
enthaltenen Posten zum Nennwert bewertet und die Beträge lauten auf Tausend Euro.
Zurechnung zu Anteilsklassen
Die Verwaltung des Fonds ist so gestaltet, dass die Zurechnung von Ergebnissen zu den verschiedenen Anteilsklassen
auf Tagesbasis anteilig erfolgt. Verkäufe und Rückkäufe eigener Anteile werden pro Anteilsklasse registriert.
Robeco N.V. 18
Erläuterungen zur Bilanz
1 Aktien Das Kapitel „Anlageportfolio“ enthält eine Aufschlüsselung dieses Portfolios sowie der Verteilung der Anlagen nach
Ländern und Währungen unter der Überschrift „Streuung des Vermögens“, die Teil des Kapitels „Erläuterungen“ ist.
Zum Bilanzstichtag war ein Betrag von 85 Mio. EUR (74 Mio. EUR am 31. Dezember 2014) in Anteile als Kredit
gewährt. Für das Risiko der Nichtrückgabe wurden angemessene Sicherheiten im Wert von 93 Mio. EUR (80 Mio. EUR
am 31. Dezember 2014) verlangt und erhalten. Diese Sicherheiten sind nicht in der Bilanz ausgewiesen.
2 Derivate
Der Ausweis der Derivate in der Bilanz basiert auf den Verbindlichkeiten und Forderungen je Kontrahent.
Ausweis von Derivaten in der Bilanz
EUR x Tausend
Unter Aktiva
Unter Passiva
30.06.2015
31.12.2014
30.06.2015
31.12.2014
Gattung der Derivate
Devisenterminkontrakte
5.862
5.776
3.417
7.028
Futures
3.681
–
3.236
5.788
Gesamt
9.543
5.776
6.653
12.816
Devisenterminkontrakte
Details der zum Bilanzdatum laufenden Devisenterminkontrakte sind in nachstehender Tabelle aufgeführt.
Devisenterminkontrakte
Ankäufe Verkäufe
Fälligkeits-
Nicht realisiert
datum
Ergebnis
Währung
Betrag Währung
Betrag
EUR x 1
AUD
148.212.518 EUR
-100.450.402
13.07.2015
1.699.763
CAD
62.989.068 EUR
-44.873.588
13.07.2015
394.815
CHF
20.100.000 EUR
-19.266.000
13.07.2015
41.728
CHF
20.435.000 EUR
-19.538.057
13.07.2015
91.468
GBP
12.030.000 EUR
-16.898.626
13.07.2015
77.988
GBP
6.475.000 EUR
-9.084.481
13.07.2015
52.974
GBP
6.950.000 EUR
-9.786.561
13.07.2015
21.207
JPY
2.572.000.000 EUR
-18.492.435
13.07.2015
372.353
JPY
4.115.098.456 EUR
-29.247.234
13.07.2015
935.697
SEK
370.406.849 EUR
-39.544.564
13.07.2015
523.434
SGD
38.433.350 EUR
-25.105.774
13.07.2015
504.665
USD
10.235.000 EUR
-8.982.617
13.07.2015
201.997
USD
10.235.000 EUR
-9.091.656
13.07.2015
92.953
USD
72.645.926 EUR
-64.339.104
13.07.2015
851.369
Gesamt
5.862.411
DKK
213.063.809 EUR
-28.578.641
13.07.2015
-14.866
EUR
76.856.629 CHF
-80.387.423
13.07.2015
-362.208
EUR
39.749.604 GBP
-29.306.278
13.07.2015
-1.607.182
EUR
27.578.047 USD
-30.975.000
13.07.2015
-218.067
EUR
26.272.769 HKD
-230.548.300
13.07.2015
-415.129
EUR
17.189.499 USD
-19.600.000
13.07.2015
-399.014
EUR
15.532.636 NOK
-137.091.748
13.07.2015
-99.250
EUR
12.496.306 USD
-13.995.000
13.07.2015
-62.421
EUR
8.980.333 USD
-10.235.000
13.07.2015
-204.281
EUR
6.621.130 USD
-7.410.000
13.07.2015
-28.399
EUR
4.086.076 GBP
-2.900.000
13.07.2015
-6.374
Gesamt
-3.417.191
Robeco N.V. 19
Futures
Angaben zu den am Bilanzstichtag laufenden Futures-Kontrakten sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
Futures
Ankauf/
Anzahl Währung
Gattung
Exposure
Nicht realisiert
Verkauf
Kontrakte
EUR x 1
Ergebnis
EUR x 1
V
–484 EUR
EURO STOXX 50 XEUR 18-SEP-2015
–16.630.240
96.800
V
–1.089 GBP
FTSE 100 IDX FUT IFLL 18-SEP-2015
–99.823.079
3.584.072
Gesamt
3.680.872
A
1.167 JPY
TOPIX INDX FUTR XOSE 10-SEP-2015
139.563.353
–3.236.339
Gesamt
-3.236.339
Die Devisenterminkontrakte und Futures-Kontrakte werden unter „Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels
„Erläuterungen“, behandelt. Die zum Bilanzstichtag nicht realisierten Ergebnisse aus Derivaten sind in der Gewinn- und
Verlustrechnung ausgewiesen.
3 Sonstige Forderungen Dieser Posten enthält Forderungen aus deklarierten, aber noch nicht empfangenen Netto-Dividenden, Forderungen aus
Erträgen von Wertpapiertransaktionen, aus zurückzufordernden Quellensteuern, Forderungen aus der Ausgabe eigener
Aktien, transitorische Posten und sonstige Forderungen.
4 Flüssige Mittel
In diesem Posten sind sofort fällige Bankguthaben und etwaige Tagesgelder enthalten.
5 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Dieser Posten enthält Sollsalden auf Bankkonten.
6 Verbindlichkeiten aus erhaltenen Sicherheiten
Diese betreffen Verbindlichkeiten aus erhaltenen Sicherheiten
7 Sonstige Verbindlichkeiten Dieser Posten enthält zahlbar gestellte Dividenden, Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihtransaktionen,
Verbindlichkeiten aus Wertpapiertransaktionen, zu zahlenden Kosten, Verbindlichkeiten aus dem Rückkauf eigener
Aktien, transitorische Posten sowie zu zahlende Management- und Servicegebühren.
8 Eigenvermögen
Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenvermögens
01.01-
01.01-
EUR x Tausend
30.06.2015
30.06.2014
Gezeichnetes Kapital Robeco
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres
71.576
118.491
Erhalten aus gezeichneten Anteilen
1.307
3.447
Gezahlt für zurückgekaufte Anteile
–17.712
–42.576
Stand am 30. Juni
55.171
79.362
Gezeichnetes Kapital Robeco - EUR G
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres
42.601
14.683
Erhalten aus gezeichneten Anteilen
1.364
32.986
Gezahlt für zurückgekaufte Anteile
–3.062
–2.373
Stand am 30. Juni
40.903
45.296
Robeco N.V. 20
Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenvermögens
01.01-
01.01-
EUR x Tausend
30.06.2015
30.06.2014
Sonstige Rücklagen
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres
3.018.448
2.909.005
Erhalten aus gezeichneten Anteilen
95.488
1.017.125
Gezahlt für zurückgekaufte Anteile
–720.979
–1.216.769
Ergebnisvortrag aus dem vorherigen Geschäftsjahr
513.036
616.644
Stand am 30. Juni
2.905.993
3.326.005
Nicht verteiltes Ergebnis
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres
590.499
716.533
Dividendenausschüttung Robeco
–44.742
–63.451
Dividendenausschüttung Robeco – EUR G
–32.721
–36.438
Einstellung in sonstige Rücklagen
–513.036
–616.644
Nettoergebnis
440.523
186.662
Stand am 30. Juni
440.523
186.662
Eigenvermögen
3.442.590
3.637.325
Das autorisierte Kapital beträgt EUR 600 Millionen, verteilt in 599.999.990 Stammanteile und 10 Vorzugsanteile mit
einem Nennwert von je EUR 1. Alle Vorzugsaktien sind gezeichnet. Die Stammanteile sind in 500.000.000 Anteile
Robeco und 99.999.990 Anteile Robeco – EUR G unterteilt. Im Agio sind keine Aufwendungen enthalten.
9 Vermögen, Anzahl umlaufender Anteile und Nettoinventarwert je Anteil
Vermögen, Anzahl umlaufender Anteile und Nettoinventarwert je Anteil und ausgeschüttete Dividende je Anteil
Robeco Robeco - EUR G
Pro Anteilsklasse
30.06.2015 30.06.2014
30.06.2015 30.06.2014
Vermögen in EUR x Tausend
1.939.865
2.283.803
1.502.725 1.353.522
Anzahl gezeichnete Anteile zu Beginn des Geschäftsjahres
71.576.769
118.491.206
42.600.444
14.683.060
Im Geschäftsjahr gezeichnete Anteile
1.306.596
3.446.771
1.364.136
32.985.757
Im Geschäftsjahr zurückgekaufte Anteile
–17.712.173
–42.576.057
–3.062.221
–2.372.416
Zahl der umlaufenden Anteile
55.171.192
79.361.920
40.902.359
45.296.401
Nettoinventarwert je Anteil in EUR x 1
35,16
28,78
36,74 29,88
Ausgeschüttete Dividende je Anteil im Geschäftsjahr
0,80
0,80 0,80 0,80
Robeco N.V. 21
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erträge
10 Erträge aus Anlagen Dieser Posten enthält empfangene Netto-Dividenden und Erträge aus Wertpapierleihtransaktionen abzüglich gezahlte
Zinsen.
Kosten
11 Laufende Kosten
Laufende Kosten Robeco
Robeco - EUR G
In %
01.07.2014-
01.07.2013- 01.07.2014-
01.07.2013-
30.06.2015
30.06.2014
30.06.2015
30.06.2014
Kostenart
Verwaltungskosten
1,00
1,00
0,50
0,50
Servicegebühr
0,11
0,11
0,11
0,12
Sonstige Kosten
0,03
0,01
0,03
0,01
RIAM zustehender Anteil an Erträgen aus Wertpapierverleihgeschäften 0,00 1 0,00 1
Gesamt
1,14
1,12
0,64
0,63
1 Der RIAM zustehende Anteil an Erträgen aus Wertpapierverleihgeschäften war im Zeitraum 01.07.2013 – 30.06.2014 noch kein Teil der Laufenden
Kosten.
Der Prozentsatz der laufenden Kosten beruht auf dem durchschnittlichen Gesamtvermögen pro Anteilsklasse. Die
laufenden Kosten umfassen alle Kosten, die im Berichtszeitraum zulasten der Anteilsklassen entstanden sind, mit
Ausnahme der Kosten von Transaktionen in Finanzinstrumenten und Zinskosten. In den laufenden Kosten sind keine
gezahlten Vergütungen für den Ein- und Austritt enthalten. Ebenfalls in den laufenden Kosten enthalten ist der Anteil
der Einnahmen aus Wertpapierleihen, der RIAM zugute kommt (vgl. Erläuterung 18). Die Verwaltungskosten enthalten
alle Kosten des Fonds, die aus der Verwaltung und dem Marketing des Fonds entstehen. Beauftragt der Verwalter
Dritte, die von ihm zu erbringenden Tätigkeiten auszuführen, so werden die hiermit verbundenen Kosten aus der
Verwaltungsgebühr bezahlt. Die Verwaltungskosten der Anteilsklasse Robeco enthalten auch die Kosten für die
Werbung neuer Aktionäre in dieser Anteilsklasse. Aus der Servicegebühr werden die administrativen Kosten sowie die
Kosten für den externen Wirtschaftsprüfer, sonstige externe Berater, Aufsichtsbehörden, Kosten in Bezug auf gesetzlich
vorgeschriebene Berichterstattung, unter anderem Geschäfts- und Halbjahresberichte, und die Kosten für die
Hauptversammlungen bestritten. Die Kosten für den externen Wirtschaftsprüfer des Fonds werden aus der
Servicegebühr von RIAM gezahlt. Dementsprechend sind im Ergebnis des Fonds keine Kosten für den externen
Wirtschaftsprüfer enthalten. Die sonstigen Kosten sind in Erläuterung 14 näher spezifiziert.
12 Verwaltungskosten und Servicegebühr Die Verwaltungs- und die Servicegebühr werden vom Verwalter in Rechnung gestellt. Die Gebühren werden täglich auf
Basis des durchschnittlichen Fondsvermögens ermittelt.
Verwaltungskosten und Servicegebühr
In % Robeco Robeco - EUR G
Verwaltungskosten 1,00 0,50
Servicegebühr1 0,12 0,12
1 Für beide Anteilsklassen beträgt die Servicegebühr 0,12 % pro Jahr auf das Vermögen bis 1 Mrd. EUR, 0,10 % auf das Vermögen über 1 Mrd. EUR und 0,08 % auf das Vermögen über 5 Mrd. EUR.
13 Erfolgsabhängige Vergütung (Performance Fee)
Robeco N.V. unterliegt keiner erfolgsabhängigen Vergütung.
Robeco N.V. 22
14 Sonstige Kosten
Sonstige Kosten
01.01-
30.06.2015
Verwahrungsgebühr 96
Bankkosten 9
Kosten der Ausgabe und Rücknahme eigener Aktien
339
Gesamt 444
15 Transaktionskosten Die Kosten der Effektenmakler und die Börsensteuern in Bezug auf Wertpapiergeschäfte sind im Erwerbspreis bzw. im
Ertragswert der Anlagen einkalkuliert. Diese Kosten und Steuern werden zu Lasten des Ergebnisses aus
Wertänderungen gebracht. Die quantifizierbaren Transaktionskosten sind nachfolgend aufgeführt.
Transaktionskosten
EUR x Tausend
01.01-
01.01-
30.06.2015
30.06.2014
Art der Transaktion
Aktien
1.633
1.972
Futures
65
101
RIAM will sicher sein, dass die Auswahl von Gegenparteien für Auftragsausführung („Broker“) auf der Grundlage von
Verfahren und Kriterien erfolgt, die für den Fonds die besten Ergebnisse erbringen.
Die von Brokern in Rechnung gestellten Kosten können ausschließlich die Ausführung einer Order betreffen, können
sich aber auch auf von Brokern ausgeführtes Research beziehen. RIAM zahlt nur dann für Research, wenn es tatsächlich
zu einer Verbesserung der Anlageentscheidungen bei RIAM führt. Die Kosten von Research können vom Fonds durch
Full Service Fees oder Commission Sharing Agreements (CSA) gezahlt werden.
Die Transaktionskosten im Berichtszeitraum sind wie folgt verteilt.
Aufschlüsselung der Transaktionskosten von Anteilen
EUR x Tausend
Art der Transaktion
Auftragsausführung
764
Börsenumsatzsteuer 239
Research über Full Service 428
Research über CSA 203
Gesamte Transaktionskosten 1.633
16 Umschlaghäufigkeit (Portfolio Turnover Rate)
Im Zeitraum vom 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015 beläuft sich die Umschlaghäufigkeit (Portfolio Turnover Rate) für den
Berichtszeitraum auf 51 % (im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014: null). Die Portfolio Turnover Rate gibt
Auskunft über die Umschlaggeschwindigkeit des Fondsportfolios und ist ein Maßstab für die entstandenen
Transaktionskosten infolge der angewandten Portfoliostrategie und der daraus hervorgehenden Anlagentransaktionen.
Zum Ermitteln der Portfolio Turnover Rate wird der Betrag des Umschlags als Prozentsatz des durchschnittlichen
Fondsvermögens ausgedrückt. Der Betrag der Portfolio Turnover Rate wird ermittelt, indem von der Summe der Ein-
und Verkäufe von Anlagen die Summe der Verkäufe und Rückkäufe eigener Anteile abgezogen wird.
17 Transaktionen mit verbundenen Unternehmen
Im Berichtszeitraum wurden keine Transaktionen mit verbundenen Unternehmen ausgeführt.
Robeco N.V. 23
18 Ausleihe von Wertpapieren
RIAM (bis 2. Juli 2014 Robeco Securities Lending B.V. („RSL“)) tritt für den Fonds bei allen Wertpapierleihgeschäften als
Vermittler auf. RSL bzw. RIAM erhält für seine Tätigkeiten 30% der Bruttoerträge aus diesen Wertpapierleihgeschäften.
Eine externe Agentur prüft periodisch die Marktkonformität der Vereinbarungen zwischen dem Fonds und Robeco
Securities Lending B.V. bzw. RIAM. Die Erträge im Berichtszeitraum betragen für den Fonds EUR 63 Tausend (vom
1. Januar bis 30. Juni 2014: EUR 37 Tausend) und für RSL bzw. RIAM EUR 27 Tausend (vom 1. Januar bis 30. Juni
2014: EUR 16 Tausend). RSL war bis zum 2. Juli 2014 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der RIAM. Am 2. Juli
2014 ist Robeco Institutional Asset Management B.V. („RIAM“) mit Robeco Securities Lending B.V. („RSL“) und Robeco
Direct N.V. („RD“) fusioniert.
19 Personalkosten Der Fonds hat keine Belegschaft. Robeco Nederland B.V. ist der Arbeitgeber des für Robeco N.V. in den Niederlanden
tätigen Vorstands und Personals. Die Vergütung dieser Personen erfolgt aus den Verwaltungskosten. Die
Vergütungspolitik der Robeco Nederland B.V. für Fondsmanager setzt sich aus einerseits einer festen
Gehaltskomponente und andererseits einer variablen Gehaltskomponente zusammen. Die sekundären
Arbeitsbedingungen entsprechen in etwa der in der Branche Finanzdienstleistungen üblichen Palette. Die variable
Gehaltskomponente bietet dem Fondsmanager eine Belohnung für seine mehrjährige Outperformance. Dieses System
bezieht sich auf die Outperformance im Vergleich zu einem im Voraus festgelegten Ziel. Bei der Ermittlung der
variablen Gehaltskomponente in einem Zeitraum von einem, drei und fünf Jahren fließt der Leistungs- und
Erfolgsnachweis mit in die Berechnung ein. Für die Bestimmung der Boni ist weiterhin von Bedeutung, in welchem
Maße Teamziele und individuelle qualitative Zielsetzungen erreicht sowie inwieweit die Corporate Values von Robeco
verwirklicht werden. Zudem fließt auch der Beitrag des Fondsmanagers zu verschiedenen Organisationszielen mit ein.
Bei guter Performance kann die variable Vergütung über dem festgelegten Schwellenwert liegen, woraufhin die
Auszahlung der variablen Vergütung phasenweise über vier oder fünf Jahre stattfindet. Die noch ausstehenden Beträge
bewegen sich mit den zukünftigen Betriebsergebnissen. Gemäß dem Bankenkodex sowie der Regelung für eine solide
Vergütungspolitik erfolgt die Genehmigung für die variable Gehaltskomponente durch den Aufsichtsrat von Robeco
Groep N.V. Die Verwaltungsgesellschaft des Fonds hat seit dem 22. Juli 2014 eine AIFMD-Zulassung. Die Revision der
Vergütungspolitik im Einklang mit den AIFMD-Anforderungen wurde zum 1. Januar 2015 vollständig durchgeführt. Im
Geschäftsbericht für das Jahr 2015 werden daher zum ersten Mal quantitative Angaben zum gesamten Berichtsjahr
gemacht.
Robeco N.V. 24
Streuung des Vermögens Verteilung nach Ländern und Währungen
Nach Ländern
Nach
Währungen
Aktien
Aktien und Derivate 1
30.06.2015 30.06.2015 31.12.2014 30.06.2015 31.12.2014 30.06.2015 31.12.2014
Nach Ländern 2 EUR x Tausend
in %
in %
in % in %
in %
in %
Amerika (59,3%)
USA
1.957.495
56,8
59,2
56,8
58,7
57,7
58,6
Kanada
86.650
2,5
0,8
2,5
0,8
3,8
3,8
Europa (30,5%)
Großbritannien
291.608
8,5
11,3
5,6
8,8
7,7
8,1
Frankreich
200.369
5,8
4,4
5,8
4,4
–
–
Schweiz
161.575
4,7
5,6
4,7
5,6
3,6
3,7
Niederlande
128.070
3,7
3,0
3,7
3,0
–
–
Deutschland
83.690
2,4
3,0
2,0
3,1
–
–
Italien
56.863
1,7
0,7
1,7
0,7
–
–
Spanien
36.659
1,1
1,0
1,1
1,0
–
–
Dänemark
28.042
0,8
0,8
0,8
0,8
1,7
0,5
Norwegen
23.083
0,7
0,7
0,7
0,7
0,2
0,3
Irland
23.988
0,7
0,5
0,7
0,5
–
–
Belgien
14.885
0,4
–
0,4
–
–
–
Schweden
–
–
–
–
–
1,2
1,1
Euro
–
–
–
–
–
10,2
11,4
Asien (8,8%)
Japan
254.285
7,4
6,6
11,4
10,5
9,0
8,1
Hongkong
30.539
0,9
0,9
0,9
0,9
1,2
1,1
China
18.317
0,5
0,5
0,5
0,5
–
–
Singapur
–
–
–
–
–
0,7
0,6
Australien (0,0 %)
Australien
–
–
–
–
–
3,0
2,7
Sonstige Aktiva und Passiva (1,4%)
46.472
1,4
1,0
0,7
– – –
Gesamt
3.442.590
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
1 Außer Aktienanlagen kann das Portfolio auch Positionen in Derivaten enthalten. Die Summe der Komponenten gibt den gesamten Umfang der Anlagen wieder, sowohl nach Land als auch insgesamt. Zum 30.06.2015 wie auch zum 31.12.2014 enthielt das Portfolio Derivate, in diesem Fall Index-Futures, die in dieser Verteilung nach Ländern erfasst sind. Die ebenfalls enthaltenen Devisentermingeschäfte sind in der Verteilung nach Währungen verarbeitet. Die Positionen in Indexfutures betreffen die Euro-Länder, Japan und Großbritannien. 2 Die hinter den Regionen genannten Prozentsätze sind einschließlich der Positionen in Derivaten ausgewiesen.
Robeco N.V. 25
Streuung nach Branchen
In %
30.06.2015
31.12.2014
Finanzdienstleistungen
17,6
18,8
Informationstechnologie
16,5
17,5
Pharma und Gesundheit
13,6
12,7
Zyklische Konsumgüter
12,8
12,3
Basiskonsumgüter
10,2
10,7
Industrie und Dienstleistungen
9,8
10,1
Energie
6,7
6,3
Grundstoffe
5,8
5,4
Telekommunikation
3,9
3,5
Versorger
1,7
1,7
Sonstige Aktiva und Passiva
1,4
1,0
Gesamt
100,0
100,0
Währungstabelle
Währungskurse
30.06.2015 31.12.2014
in EUR
AUD 1,4497 1,4787
CAD 1,391 1,4016
CHF 1,0413 1,2024
DKK 7,4599 7,4464
GBP 0,7085 0,7761
HKD 8,6379 9,3838
JPY 136,3391 145,0790
NOK 8,766 9,0724
SEK 9,2451 9,4726
SGD 1,5003 1,6035
USD 1,1142 1,2101
Robeco N.V. 26
Wertpapierportfolio Stand: 30. Juni 2015
Realwert
Realwert
Amerika (59,3%)
EUR
USD USA (56,8%)
48.532.322
54.074.714 AbbVie Inc
23.521.195
26.207.316 AES Corp/VA
31.562.323
35.166.740 American International Group Inc
33.572.132
37.406.069 Amgen Inc
101.924.642
113.564.436 Apple Inc
31.888.493
35.530.158 Biogen Inc
34.104.275
37.998.983 BlackRock Inc
43.305.217
48.250.673 CVS Health Corp
42.347.267
47.183.325 Capital One Financial Corp
32.139.183
35.809.478 Cardinal Health Inc
15.154.538
16.885.186 Carlyle Group LP/The
39.489.920
43.999.669 Celgene Corp
23.874.975
26.601.498 Cerner Corp
27.705.990
30.870.014 Check Point Software Technologies Ltd
37.073.193
41.306.952 Cisco Systems Inc
68.718.025
76.565.623 Citigroup Inc
50.910.383
56.724.349 COMCAST CORP
23.397.265
26.069.233 Crown Holdings Inc
30.007.521
33.434.380 DaVita HealthCare Partners Inc
25.670.268
28.601.812 Delphi Automotive PLC
33.581.768
37.416.806 Dollar General Corp
22.178.984
24.711.824 EPAM Systems Inc
20.016.936
22.302.870 Emerson Electric Co
49.262.070
54.887.799 Facebook Inc
60.115.923
66.981.161 Google Inc
43.598.035
48.576.931 HCA Holdings Inc
21.714.511
24.194.308 Hess Corp
23.066.783
25.701.009 Hilton Worldwide Holdings Inc
22.746.104
25.343.709 Johnson Controls Inc
17.312.006
19.289.037 Las Vegas Sands Corp
23.851.672
26.575.533 Lululemon Athletica Inc
22.644.922
25.230.972 MEDNAX Inc
24.127.080
26.882.393 Marathon Oil Corp
24.938.051
27.785.977 McGraw Hill Financial Inc
16.081.311
17.917.797 Michael Kors Holdings Ltd
59.200.902
65.961.645 Microsoft Corp
19.792.297
22.052.578 NXP Semiconductor NV
34.435.347
38.367.864 NextEra Energy Inc
28.495.731
31.749.944 Norfolk Southern Corp
36.415.401
40.574.040 Oracle Corp
37.460.100
41.738.043 Pfizer Inc
34.817.611
38.793.782 Philip Morris International Inc
17.770.952
19.800.394 Ralph Lauren Corp
24.599.229
27.408.461 Rockwell Automation Inc
16.950.684
18.886.452 SanDisk Corp
23.335.337
26.000.232 Sealed Air Corp
25.309.644
28.200.005 Stanley Black & Decker Inc
Realwert
Realwert
26.612.684
29.651.853 State Street Corp
24.526.130
27.327.014 Stericycle Inc
24.926.282
27.772.864 Synopsys Inc
18.669.550
20.801.612 Terex Corp
24.264.056
27.035.011 TripAdvisor Inc
33.966.266
37.845.214 Twenty-First Century Fox Inc
29.295.836
32.641.420 United Parcel Service Inc
33.064.946
36.840.962 United Technologies Corp
43.864.595
48.873.932 UnitedHealth Group Inc
30.480.639
33.961.528 VMware Inc
28.251.579
31.477.909 Valero Energy Corp
44.092.849
49.128.253 Walt Disney Co/The
20.268.354
22.583.000 Western Digital Corp
26.492.672
29.518.135 Yum! Brands Inc
EUR
CAD
Kanada (2,5%)
30.516.418
42.448.337 Bank of Nova Scotia/The
23.379.828
32.521.341 Intact Financial Corp
32.753.432
45.560.023 Manulife Financial Corp
Europa (30,5%)
EUR
GBP Großbritannien (8,5%)
48.408.913
34.295.295 BG Group PLC
46.992.656
33.291.947 British American Tobacco PLC
23.923.874
16.948.868 Experian PLC
28.936.621
20.500.150 Reckitt Benckiser Group PLC
40.974.215
29.028.182 Rio Tinto PLC
33.955.578
24.055.829 SABMiller PLC
32.666.975
23.142.918 VODAFONE GROUP PLC
EUR
HKD
35.749.672
308.800.300 HSBC Holdings PLC
EUR
EUR
Frankreich (5,8%)
33.973.197
33.973.197 AXA SA
29.543.103
29.543.103 BNP Paribas SA
38.849.275
38.849.275 Pernod Ricard SA
20.639.780
20.639.780 Rexel SA
25.378.747
25.378.747 Societe Generale SA
51.984.674
51.984.674 Total SA
EUR
CHF
Schweiz (4,7%)
23.387.243
24.353.136 Actelion Ltd
54.994.252
57.265.515 Nestle SA
58.159.069
60.561.038 Roche Holding AG
25.034.457
26.068.380 Syngenta AG
EUR
EUR
Niederlande (3,7%)
23.227.635
23.227.635 Akzo Nobel NV
Robeco N.V. 27
Realwert
Realwert
23.438.844
23.438.844 Koninklijke DSM NV
25.616.660
25.616.660 Koninklijke KPN NV
55.786.879
55.786.879 Royal Dutch Shell PLC
EUR
EUR
Deutschland (2,4%)
30.950.852
30.950.852 Bayerische Motoren Werke AG
23.568.387
23.568.387 Infineon Technologies AG
4.273.087
4.273.087 KUKA AG
24.898.166
24.898.166 Linde AG
EUR
EUR
Italien (1,7%)
33.203.466
33.203.466 Intesa Sanpaolo SpA
23.659.365
23.659.365
Telecom Italia SpA
EUR
EUR
Spanien (1,1%)
8.323.295
8.323.295 Applus Services SA
28.335.930
28.335.930 Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA
EUR
DKK
Dänemark (0,8%)
28.042.092
209.191.200 AP Moeller - Maersk A/S
EUR
NOK
Norwegen (0,7%)
23.082.935
202.345.009 Telenor ASA
Realwert
Realwert
EUR
EUR Irland (0,7%)
23.987.603
23.987.603 Ryanair Holdings PLC
EUR
EUR
Belgien (0,4 %)
14.885.500
14.885.500 Umicore SA
Fernost (8,8%)
EUR
JPY Japan (7,4%)
40.765.234
5.557.893.300 Japan Tobacco Inc
28.675.710
3.909.619.000 KDDI Corp
22.311.847
3.041.976.000 Omron Corp
23.497.072
3.203.568.500 SMC Corp/Japan
60.616.383
8.264.380.100 Sumitomo Mitsui Financial Group Inc
50.136.479
6.835.559.900 Toyota Motor Corp
28.282.142
3.855.960.350 Unicharm Corp
EUR
HKD
Hongkong (0,9%)
30.538.658
263.788.350 AIA Group Ltd
EUR
USD
China (0,5%)
18.316.897
20.408.686 Baidu Inc ADR
3.396.118.053
Rotterdam, 31. August 2015
Der Verwaltungsrat
Robeco Institutional Asset Management B.V.
Leni Boeren
Hester Borrie
Hans Rademaker
Robeco N.V. 28
Übrige Angaben
Besondere satzungsgemäße Verfügungsrechte Vom Aktienkapital der Gesellschaft werden zehn Vorzugsaktien durch Robeco Groep N.V. gehalten. Die
satzungsgemäßen Rechte der Vorzugsaktien beziehen sich unter anderem auf die Ernennung von Vorstandsmitgliedern
und auf Satzungsänderungen. Die Vorstandsmitglieder von Robeco Groep N.V. sind verantwortlich für die Weise, in der
das Stimmrecht verwendet wird:
Roderick Munsters, Vorsitzender
Leni Boeren
Hester Borrie
Hans Rademaker
Jurgen Stegmann (bis 1. Mai 2015).
Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern Am 1. Januar 2015 bzw. 30. Dezember 2015 hatten Vorstandsmitglieder keine persönlichen Beteiligungen an Anlagen
des Fonds.
Wirtschaftsprüfer Eine Wirtschaftsprüfung ist nicht erfolgt.