Robert Holnsteiner BM für Wirtschaft, Familie und...
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Die Österreichische Ressourcenwirtschaft
Robert Holnsteiner BM für Wirtschaft, Familie und Jugend
Rohstoffpolitik im BMWFJ
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Ausgangssituation Rohstoffversorgungssituation / Rohstoffmärkte Rohstoffinitiative Europäische Innovationspartnerschaft für Rohstoffe KIC-Rohstoffe Ressourcennutzung in Österreich „Rohstoffstrategie“ in Österreich Österreichischer Rohstoffplan Ressourceneffizienzaktionsplan Rohstoffallianz
Inhalte
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Rohstoffe sind Grundlage der industriellen Produktion ausreichende Versorgung der Unternehmen mit mineralischen
Roh- und Grundstoffen ist eine unverzichtbare Grundlage für eine funktionierende Wirtschaft
Geologische Verfügbarkeit von Rohstoffen zwar derzeit unproblematisch, dennoch Verknappungen aufgrund politischer (handels- und geopolitischer) Faktoren zu verzeichnen; mineralische Rohstoffe sind endlich
Ausgangssituation
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Zugang zu Rohstoffen (insbesondere kritischen Rohstoffen) wird zunehmend zum Standort- und Wettbewerbsfaktor; Bsp. Chinas Vormachtstellung Seltene Erden und 24 andere Rohstoffe betreffend
Europa ist insbesondere unentbehrliche Hochtechnologie-Rohstoffe betreffend in hohem Maße importabhängig
Anteil der Rohstoffkosten an Gesamtkosten der Unternehmen mittlerweile bei rd. 40%, sektorspezifisch bei 60%
Ausgangssituation
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Anstieg der weltweiten Nachfrage nach industriellen Rohstoffen während des letzten Jahrzehnts
Nachfrage weitgehend durch industrielle Expansion von Schwellenländern getrieben (Bevölkerungswachstum)
Angebotsseite hatte Mühe die Nachfrage zu decken zunehmender „Wirtschafts- und Ressourcennationalismus“
(Lieferbeschränkungen) Anstieg der Rohstoffpreise
Ausgangssituation
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Gesamtjahresproduktion 2011 (ohne Baurohstoffe): rd. 16,5 Mrd tmerklicher Produktionsanstieg ab 2003 (verursacht durch Asien, 2010-2011 rd. 0,5 Mrd t Produktionszuwachs nahezu exklusiv in Asien)
BMWFJ (Ed.): World Mining Data 2013, in press
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Asien Europa N-Amerika S-Amerika Afrika Australien
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Weltbergbauproduktionnach Kontinenten
ohne Baurohstoffe
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Energierohstoffe Industrieminerale Eisen und StahlveredlerNichteisenmetalle Edelmetalle
ohne Baurohstoffe
BMWFJ (Ed.): World Mining Data 2013, in press
Weltbergbauproduktionnach Kontinenten
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Entwicklung des Rohstoffpreisindex Continous Commodity Index zeigt merklichen Preisanstieg ab 2003
Rohstoffmärkte
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Rohstoffimporte EU (in t)
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Kohlen Kohlenwasserstoffe Industrieminerale Eisen, Stahlveredler Nichteisenmetalle Edelmetalle
(Eigene Berechnungen; Import-/ Exportdaten: BGS)
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Rohstoffimporte EU (in US$) 2008
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Kohlen Kohlenwasserstoffe Industrieminerale Eisen, Stahlveredler Nichteisenmetalle Edelmetalle
(Eigene Berechnungen; Import-/ Exportdaten: BGS)
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Eisen und StahlveredlerWelt vs. EU Produktion (2009)
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EU Welt
Quelle: WEBER, L., ZSAK G., REICHL C. & SCHATZ, M.: WORLD MINING DATA 2011
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Der Eigenversorgungsanteil der EU(27) ist bei den Schlüsselrohstoffen unzureichend. Die Wirtschaft ist bei Unterbrechungen der Versorgungskette stark verwundbar...
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Die tatsächliche Verfügbarkeit von mineralischen Rohstoffen kann durch eine Reihe von Einflussfaktoren empfindlich eingeschränkt werden
politische Stabilität der Produzentenländer
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extr. kritisch kritisch unauffällig stabil
Welt-Bergbauproduktion nach politischer Stabilität
ohne Baurohstoffe
Quelle: WEBER, L., ZSAK G., REICHL C. & SCHATZ, M.: WORLD MINING DATA 2012, BMWFJ, ed.; Political stability: WORLD BANK, Governance matters VIII
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Die tatsächliche Verfügbarkeit von mineralischen Rohstoffen kann durch eine Reihe von Einflussfaktoren empfindlich eingeschränkt werden
politische Stabilität der ProduzentenländerMarktkonzentrationen
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HHI Länderindizes 2008 / 2009 /2010Eisenerz, Stahlveredler, NE-Metalle
Quelle: WEBER, L., ZSAK G., REICHL C. & SCHATZ, M.: WORLD MINING DATA 2012, BMWFJ, ed.
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Merkliche Konzentration der Produzentenländer
Merkliche Konzentration der Rohstoffproduzenten
Gefahr von Oligopolen...
Dadurch hohes Versorgungsrisiko bei Spezialmetallen...
Versorgungssituation
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EU-Reaktion - Rohstoffinitiative
2008: Die Rohstoffinitiative — Sicherung der Versorgung Europas mit den für Wachstum und Beschäftigung notwendigen GüternDie Mitteilung 2008 basiert im Wesentlichen auf der Leobener Studie „Minerals Planning and Policy in Europe“ (H. WAGNER et al. 2004)
2011: Grundstoffmärkte und Rohstoffe: Herausforderungen und LösungsansätzeBekräftigung der Rohstoffinitiative 2008
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3-Säulen Modell zur Sicherung der Rohstoffversorgung EuropasBehandlung nicht-energetischer, nicht-landwirtschaftlicher Rohstoffe
Rohstoffinitiative
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Faire und dauerhafte Versorgung mit Rohstoffen von den Weltmärkten (1. Säule)
Förderung einer nachhaltigen Versorgung mit Rohstoffen aus europäischen Quellen (2. Säule)
Steigerung der Ressourceneffizienz und Förderung des Recylings (3. Säule)
Rohstoffinitiative
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Faire und dauerhafte Versorgung mit Rohstoffen von den Weltmärkten
Rohstoffdiplomatie: strategische Partnerschaften und politischer Dialog (Argentinien, Chile, China, Kolumbien, EuroMed-Länder, Grönland, Japan, Mexiko, Russland, USA, Uruguay)
Handelspolitik: diskriminierungsfreier Zugang zu Rohstoffen auf frei und transparent agierenden globalen Märkten (gegen Exportsteuern, Einfuhr-abgaben, Preissetzungsvereinbarungen sowie restriktive Investitions-regelungen und Durchsetzung in bilateralen und multilateralenVerhandlungen, WTO-Klagen, Marktzugangspartnerschaften sowieBewusstseinsbildung auf Ebenen G8, G20, OECD and UNCTAD); Integration der Rohstoffthemen in Handelsabkommen
Beobachtung der Märkte für Roh- und Grundstoffderivate (allfällige Regulierungen bei rein spekulativem Interesse)
Rohstoffinitiative
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Faire und dauerhafte Versorgung mit Rohstoffen von den Weltmärkten
Entwicklungszusammenarbeit: Gemeinsame Afrika-EU-Strategie (bilateraleKooperation betreffend Rohstoffe wurde gestartet, Themen: good governance, Investitionsklima und geologische Wissensbasis); Unterstützung EITI (Extractive Industries Transparency Initiative) auchdurch Austausch von Best Practice mit internationalen Organisationen(OECD, Weltbank etc.)
Anpassung der Transparenzrichtlinie (Vorschlag 2011: Mitgliedstaaten verpflichten Emittenten, die in der mineralgewinnenden Industrie oder der Industrie des Holzeinschlags in Primärwäldern tätig sind jährlich einen Bericht über Zahlungen, die an staatliche Stellen geleistet wurden, zu erstellen)
Verbesserung der Transparenz entlang von Handelsketten (Zertifizierungssysteme um Handel mit „Konfliktrohstoffen“ wie z.B. „Blutdiamanten“ einzudämmen)
Rohstoffinitiative
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Förderung einer nachhaltigen Versorgung mit Rohstoffen aus europäischen Quellen
Austausch von „Best Practice“ (Rechtsrahmen, Rohstoffplanungspolitik)
Natura 2000 Leitfaden
Ausbau und Verbesserung der EU-Rohstoffwissensbasis (bessereVernetzung der nationalen Geologischen Dienste, Berücksichtigung derkünftigen Möglichkeiten von satellitenbasierten Informationssystemen –GMES
Forschung & Entwicklung die gesamte Rohstoffwertschöpfungskettebetrachtend
Rohstoffinitiative
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2 Arbeitsgruppen des Beratungsgremiums „Raw Material Supply Group“ der EK– GD Unternehmen erarbeiten „Best Practice“ Modelle zur Mineralrohstoffpolitik und eine Liste 14 kritischer Rohstoffe (Ö/BMWFJ bei methodischer Erarbeitung federführend; Neubewertung beginnt im Mai 2013
Rohstoffinitiative
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DiatomitFeldspat
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kritisch
Neubewertung auf Basis BMWFJ: WORLD MINING DATA 2012„neokritisch“: Magnesit, Chrom und als metallurgischer Rohstoff Kokskohle
Rohstoffinitiative
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Steigerung der Ressourceneffizienz und Förderung des Recyclings
Verschränkung mit Strategie Europa 2020
Rohstoffinitiative
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2011: 2 Mitteilungen:Ressourcenschonendes Europa – eine Leitinitiative innerhalb der Strategie Europa 2020Fahrplan für ein ressourcenschonendes EuropaRessourceneffizienzinitiative der EU
Ressourceneffizienz
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Ressourceneffizienz als Querschnittsmaterie mit hoher Wirtschaftsrelevanz zuverstehen (Anteil der Rohstoffkosten im prod. Bereich bis ca. 60 % derGesamtkosten)
derzeitiger Stand:Indikatorendebatte (Methodik der Messung der Ressourceneffizienz)Implementierung nationaler Aktionspläne (z.B. REAP in Ö, ProgRess in D)
aus der Sicht BMWFJ:besser Anreizsysteme wie z.B. Fördermaßnahmen für ressourceneffizienteProduktion als fixe Ziele und Quoten betreffend Senkung des absolutenRessourcenverbrauches bzw. Steigerung der –effizienzRessourcenproduktivität (Ressourcenverbrauch/BIP) als alleiniger Indikatorungeeignet
Ressourceneffizienz
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Europäische Innovationspartnerschaft für Rohstoffe
EIP-Rohstoffe
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Polit. Rahmen: Rohstoffe für das künftige Wohlergehen Europas nutzbar machen
(COM/2012/82) Beitrag zu Leitinitiative „Innovationsunion“ (Europa 2020) Verschränkung mit Industriepolitik (update EK Mitt.
Industriepolitik, COM/2012/582)
Ziele: Innovationshemmnisse beseitigen und die Ausarbeitung
innovativer Lösungen in den Bereichen Versorgung, Nutzung, Recycling und Substitution von Rohstoffen (Innovation entlang der gesamten Wertschöpfungskette) zur mittel- und langfristigen Sicherung der nachhaltigen Rohstoffversorgung (Reduktion der Abhängigkeit Europas von den Einfuhren jener Rohstoffe, die für die europäische Industrie eine kritische Bedeutung besitzen
EIP-Rohstoffe
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Struktur:
Implementierung durch Rat und EP, Leitung durch EK (Industrie- und Forschungs- in Verb. mit Umweltkommissar), Lenkung der EIP durch hochrangige Lenkungsgruppe (15 CEO`s, 7 Minister, 6 Leiter von Forschungsorganisationen, Vertreter Europ. Investitionsbank/Investitionsfond, 1 NGO-Vertreter) unterstützt durch Sherpas; operationelle Ebene durch 5 Arbeitsgruppen abgedeckt (zuständig für 5 Arbeitspakete)
EIP-Rohstoffe
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Maßnahmen: technologie- und nichttechnologiefokussierte Maßnahmenbereiche
(von innovativen Explorations- und Gewinnungsmethoden bis zur Verbesserung des europ. Rohstoff-Regelungsrahmens) sowie inter-nationale Zusammenarbeit
F & E Maßnahmen finanziert über bestehende Förderinstrumente (im Wesentlichen Horizon 2020)
Zeitplan: 12.02.2013: Auftaktveranstaltung mit hochrangiger
Lenkungsgruppe derzeit erarbeiten die 5 Arbeitsgruppen den Strategischen
Umsetzungsplan Verabschiedung des SIP am 17.07.2013 bei nächster
Lenkungsgruppensitzung Ende 3Q 2013: Mitteilung der EK zu Strategischem Umsetzungsplan
mit Empfehlungen für vorrangige Maßnahmenbereiche
EIP-Rohstoffe
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Prioritäre Ziele, die spätestens bis 2020 erreicht werden sollen: Bis zu 10 innovative Pilotaktionen (z.B. Pilotanlagen) für
Exploration, Gewinnung, Aufbereitung, Sammlung und Recycling Substitute für zumindest 3 Schlüsselanwendungen von kritischen
und seltenen Rohstoffen Erhöhte Effizienz beim Materialgebrauch, Wiederverwendung,
Recycling von wertvollen Rohstoffen, mit einem speziellen Fokus auf Materialien mit potentiell negativen Umweltauswirkungen
Netzwerk von Forschung, Ausbildung und Trainingszentren für nachhaltigen Bergbau und Materialmanagement (M3)
Auf Europaebene standardisierte statistische Instrumente für Ressourcen- und Reservenstudien sowie eine 3-D geologische Karte Europas
Dynamische Modellierungssystem, das Trends betreffen Rohstoffangebot und -nachfrage mit wirtschaftlich gewinnbarenReserven verbindet; volle Lebenszyklusanalysen
EIP-Rohstoffe
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Prioritäre Ziele, die spätestens bis 2020 erreicht werden sollen: Pro-aktive Strategie der EU in multilateralen Organisationen und
bilateralen Beziehungen, z.B. mit USA, Japan, Australien in Bereichen, die durch die Partnerschaft abgedeckt sind
EIP-Rohstoffe
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Ausschreibung des Forschungs-, Innovations- und AusbildungsnetzwerkesKnowledge Innovation Community für Rohstoffe
Finanzierung über EIT im Programm Horizon 2020Call vermutlich im Herbst 2013Bemühungen der Montanuniversität Leoben um Netzknotenhohe Bedeutung für den Ausbildungs-, Forschungsplatz und die Innovationskraft des Industriestandortes Österreich
EIT KIC-Rohstoffe
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Ressourcennutzung in Österreich
Nationale Ebene
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Ressourcenverbrauch in Ö nach Materialgruppen (2008)
Ressourcennutzung in Österreich
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Ressourcenverbrauch internationaler Vergleich (Ö ~ 24 t/cap*a)
Jährlicher pro Kopf-Verbrauchca. 20 t (ohne Biomasse)
69% Baurohstoffe26% Energierohstoffe2,4 % Eisen, Stahl2,2 % Industrieminerale0,4% Buntmetalle
Quelle: Ressourcennutzung in ÖsterreichBericht 2011; BMLFUW, BMWFJ, ed.
Ressourcennutzung in Österreich
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Weniger Materialverbrauch - Ecodesign
Inhalte
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Anteil der Importe am Ö Ressourcenbedarf
Ressourcennutzung in Österreich
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Entwicklung Ressourcenverbrauch, Primärenergieauf-kommen und BIP in Ö (1970 = 100 %)
Ressourcennutzung in Österreich
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Ressourcen-effizienz EU-27(BIP/nat. Ressourcen-verbrauch)
Ressourcennutzung in Österreich
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:3-Säulenstrategie in Analogie zur EU-Rohstoffstrategie
Sicherung der Primärrohstoffversorgung aus heimischen Ressourcen
Österreichischer Rohstoffplan Primärrohstoffe
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:3-Säulenstrategie in Analogie zur EU-Rohstoffstrategie
Sicherung der Rohstoffversorgung aus dem Nicht-EU- Ausland
Rohstoffdiplomatie Primärrohstoffe/Grund-Rohstoffpartnerschaften stoffe
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:3-Säulenstrategie in Analogie zur EU-Rohstoffstrategie
Steigerung der Ressourceneffizienz und des Recyclings
Österreichischer Ressourcen- Primär- /Sekundär-effizienzaktionsplan, rohstoffe / BewusstseinÖsterreichische Rohstoff-allianzF & E
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:
Österreichischer Rohstoffplan Primärrohstoffe
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Sind Baurohstoffe wie Sand und Kies wirklich „Massenrohstoffe“ ?????
Baurohstoffe...
Quelle: BGR
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Sicherung der Primärrohstoffversorgung durch raumordnerischeMaßnahmen
Ziel Österreichischer Rohstoffplan
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:
Rohstoffdiplomatie Primärrohstoffe/ Rohstoffpartnerschaften Grundstoffe
Sondierung von bilateralen Abkommen mit Ländern die für österr. Rohstoffversorgung von Interesse sind
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Versorgungssicherheit auf nationale Ebene:
Österreichischer Ressourcen- Primär- /Sekundär-effizienzaktionsplan rohstoffe / BewusstseinÖsterreichische Rohstoff-allianzF & E
Ressourcenpolitische Maßnahmen - Ö
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Wo spielt die Musik?
Entwicklung des Material- und
Lohnkostenanteils im verarbeitenden
Gewerbe in D
Quelle: Hennicke / Kristof / Dorner 2009
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Ressourceneffizienz ist ein Querschnittsthema mit hoher Wirtschaftsrelevanz und positiven Umweltfolgen
(Win-Win für Wirtschaft und Umwelt)
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REAP - Ziele
Entkopplung der Wirtschaftsentwicklung vom Ressourcenverbrauch
Steigerung der Ressourceneffizienz um > 50 % bis 2020
Vision: Steigerung der Ressourcen-effizienzbis 2050 um Faktor 4 bis 10
REAP fokussiert auf stoffliche Ressourcen
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REAP - Ziele
Unterstützung der Wirtschaft/Industrie bei Gestaltung von ressourceneffizienten Technologien, Produkten und Dienst-leistungen
Förderung des Arbeitsmarktes bei der Schaffung von „green jobs“
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REAP - Ziele
Sicherung einer nachhaltigen Ressourcenversorgung
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft
Reduzierung von Umweltauswirkungen die mit Ressourcenverbrauch einhergehen
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REAP - Aktionsfelder
Ressourceneffiziente Produktion
Öffentliche Beschaffung
Kreislaufwirtschaft
Bewusstseinsbildung
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Spezifischer Verbrauch an Feuerfestprodukten in kg / t Stahl
Nach Robin SCHMIDT-WHITLEY 2011
Ressourceneffizienz Best Practice - Grenzen
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„Urban Mining...“Eisen
Österreich: ca. 35 Mio t Fe gebunden in Gebäuden, Fahrzeugen, Netzwerken,
Wien: ca. 20 Mio t Fe (Schätzwert), zusätzlich 2 Mio t in Deponien;
RessourceneffizienzBest Practice Vision
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Österr. Rohstoffallianz
Rohstoffallianz ist als offene Plattform von "Stakeholdern" unter Federführung des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend zu verstehen, die ein Interesse an einer Verbesserung der Sicherung der Rohstoffversorgung haben.
Teilnehmer:Rohstoffproduzierende und rohstoffverbrauchende Industrie (Primärrohstoff- und Sekundärrohstoffbranche)Interessensvertretungen: Industriellenvereinigung, WirtschaftskammerWissenschaft und WissenschaftsförderungÖffentliche Hand (BMLFUW, BMWF, BMVIT)
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Österr. Rohstoffallianz
Ziel:Reduktion der Importabhängigkeit und Erhöhung der Versorgungssicherheit an für die Österreichische Wirtschaft wichtigen Rohstoffen. Zur Erreichung des Zieles soll ein breiter Dialog zwischen öffentlicher Verwaltung, Industrie, Wissenschaft und Interessensvertretungen auf der Ebene der Österreichischen Rohstoffallianz beitragen.
Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (F & E, Recht)
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Idealvorstellung:
Schaffung der Rahmenbedingungen für eine optimale und wirtschaftliche Nutzung der anthropogenen Lagerstätten, sodass
durch Bergbau aus primären Rohstoffquellen nur mehr jene Mengen an Rohstoffen nachgeliefert werden, die nicht mehr aus sekundären
Lagerstätten aufgebracht werden können…
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Glück Auf und danke
für Ihre Aufmerksamkeit