Rodolphe Luscher - Luscher · PDF fileintelligent bauen_Juli/14 Persönlich Rodolphe...

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    Rodolphe Luscher, Architekt BSA / SIA / Planer FSU / Visarte, 73 Jahre, Grnder, Eigner, Geschftsleitung Luscher Ar-chitectes SA / Lausanne (www.luscher-architectes.ch)

    Lieblingsobjekte: Luscher ist faszi-niert von architektonischen Raum-gebilden, sowohl materielle (Objek-te) als auch virtuelle (Umgebung), die in sich relevant sind und zusam-men kohrent.Gute Architektur ist: Zeitberdau-ernd sowie prgnanter Ausdruck in der Erscheinung mit innerer Gltig-keit.Traumobjekt: Im Erwachen nach Trumen kristallisieren sich motivie-rende Anstze zum Erhofften, aber unerreichbar Vollkommenen. So wchst mit begleitender Frustration

    die Motivation und die Kreativitt, diese provozieren zwar noch keine direkte Architektur, sie verfhren aber zum wei-tertrumen, sind intellektuell gespielte Lotterie mit Erwartung.

    Rodolphe LuscherDer Grnder von Luscher Architectes SA hat einen Erfahrungsschatz von 44 Jahren. Aus fachbergreifender Ttigkeit in ganz Europa weiss er: Ein Architekturprojekt ist kein Fertigprodukt. Redaktion: Esther Matter

    Ich habe das Atelier Rodolphe Luscher Architec-tes im Jahr 1970 in Lausanne gegrndet (Luscher Architectes SA seit 1997). Ich beschftige mehr-heitlich leitende Diplom-Architekten, die mit mir zusammenarbeiten. Das Unternehmen hat einen Erfahrungsschatz von 44 Jahren aus fachber-greifender Ttigkeit in Europa.Fr mich ist ein Architekturprojekt kein Fertigpro-dukt. Ein Projekt entwickelt sich anhand einer Vi-sion mit den vorhandenen Rahmenbedingungen aus Architektur, Stdtebau, Landschaft und Kul-tur. In der Erarbeitungsphase werden gleichzeitig Konzeptideen und Studienmodelle thematisch aufbereitet. Die Projektentwicklung luft parallel zur Kommunikation des Konzeptes. Dieses Vor-gehen ist evolutionr und kooperativ.Das Team Luscher Architectes wird immer wie-der beigezogen, um komplexe Aufgaben anzuge-hen, die eine stdtebauliche Vision in Verbindung mit einer architektonischen Entwicklungsperspek-tive erfordern. Der Einstieg in den Entwurf ist inter-aktiv, fachbergreifend und kommunikativ in einer Weise, dass auf der Basis einer globalen Vision, die rumliche, soziale und wirtschaftliche Potenzi-ale erfasst, Projekte umgesetzt und realisiert wer-den. Mein Team hat grosse Erfahrung darin, zu-sammen mit Spezialisten energetische Konzepte zu entwickeln, die einen ressourcenschonenden Energieeinsatz und damit eine nachhaltige Ent-wicklung garantieren.Ich finde, jeder Prozess muss zeitlich begleitet werden. Somit ist der Ansatz auch strategischer Art und erweiterungsfhig. Er basiert auf der Ent-wicklung einer Partnerschaft zwischen dem f-fentlichen und privaten Sektor, in dem alle Akteure ber die eigenen Rollen und Interessenkonflikte hinaus zu gemeinsamen Zielen im allgemeinen In-teresse zusammenfinden. n

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    werkschau 79

    20072012 : SBB/RER Haltestelle Prilly-Malley aufder Strecke Lausanne Genf. Durch die Verschmel-zung von Bschung und Hlle fgt sich diese Land-marke auf sehr przise Art und Weise in die Umge-bung ein.

    20102013: Neubau Place de la Paix in Montreux (VD). 42 Wohnungen in 3 Gebuden auf einen Sockelgesetzt. Eine expressive urbane Struktur, eine Bau-Skulptur in Hanglage, typisch fr Montreux mit seinervertikalen Komplexitt. Das innenliegende Einkaufs-zentrum und die Parkgarage redefinieren den Be-reich entlang des Baye de Montreux auf mono-lithische Art und Weise.

    19942003: Gebude fr Gefechtssimulatoren inBire (VD). Simultan versetzte Umhllung der innen-liegenden Panzer-Simulatoren mit variablem Licht-und Schattenspiel.

    20102013: Neuer Hauptsitz fr FIBA (Internationaler Basketballverband) in Mies (VD). Der neue Hauptsitz des FIBA bertrgt die Identitten des Basketballs in verschiedene Massstbe. Landschaftsstrukturen des Gebiets und die Hand des Spielers, netzfrmige Tragstruktur und der Basketballkorb.

    19982005 : Stade de Suisse (Wankdorf) in Bern. Das Wagnis der Quadratur des Kreises: die Schaf-fung eines anregenden, urbanen Ortes in einem Leerraum am Rand der Stadt. Mit Hilfe des Sta-dions und den Mantelnutzungen.

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