Ro˛hauser PostOktober, ab 19 Uhr, wartet beim DJK TuS Rotthausen gute Musik, Getränken zu fairen...

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Rohauser Post Nachrichten von nebenan Grüne Gäste SEITE 7 Garten-Kultur SEITE 11 ANZEIGE AUSGABE 2019-10 Oktober 2019 SCHNELL MITRATEN AUF SEITE 5 ... UND JETZT? PFARREREHEPAAR PLANT DEN ABSCHIED Presbyterium bestätigt: Sonja Timpe-Neuhaus und Rolf Neuhaus haben sich für neue Gemeinde in Hemer beworben SÜSSES UND SAURES ZU HALLOWEEN Zu Halloween, am 31. Oktober, ab 19 Uhr, wartet beim DJK TuS Rotthausen gute Musik, Getränken zu fairen Preisen und ein Kostümwettbewerb auf alle erwachsenen Halloween- Fans. Die Party findet im Vereinsheim auf der Sportanlage „Auf der Reihe“ statt. Die besten drei Verkleidungen werden prämiert. Karten sind bei Dominik Roßbegalle erhältlich. Die Anzahl der Karten ist begrenzt und schnell vergriffen. (JP) Kisten, Kartons und Sperrmüll finden sich an Depotcontainern. Die Mülldeketive der Gelsen- dienste suchen nach Hin- weisen, wer den Abfall illegal entsorgt hat. Andreas Schwanitz und Arno Engelhardt fahren auf ihrer Tour durch Rotthausen Stellen ab, die besonders von unerlaubten Müllentsorgun- gen betroffen sind. Dabei finden sie allerhand Dinge: Kühlschränke mit sonder- baren Füllungen, Sofas oder auch alte Fernsehbildschir- me. Die Rotthauser Post hat die Mülldetektive begleitet. Weiter auf Seite 3 ILLEGALE MÜLLENTSORGER: DEN TÄTERN AUF DER SPUR Nach dem Wechsel von Kirsten Sowa in die Altstadt muss der Bezirk Rohausen der Evangelischen Emmaus- Kirchengemeinde mög- licherweise ab Februar 2020 zunächst ohne feste Pfarrer auskommen. Wie das Pfarrteam und das Presbyterium in einer Gemeindeversammlung Anfang Oktober bestätigten, haben sich Sonja Timpe- Neuhaus und Rolf Neuhaus bei einer evangelischen Ge- meinde im sauerländischen Hemer, einer Kleinstadt nahe Iserlohn, beworben. Weiter auf Seite 8 Aktiv im Alter SEITE 13 Jetzt 14 S04- Krimis von Markus Peick gewinnen!

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Ro�hauser PostNachrichten von nebenan

Grüne Gäste

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Garten-Kultur

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AUSGABE 2019-10 Oktober 2019

SCHNELL MITRATEN AUF SEITE 5 ...

UND JETZT? PFARREREHEPAAR

PLANT DEN ABSCHIEDPresbyterium bestätigt: Sonja Timpe-Neuhaus und Rolf

Neuhaus haben sich für neue Gemeinde in Hemer beworben

SÜSSES UND SAURES ZU HALLOWEEN

Zu Halloween, am 31. Oktober, ab 19 Uhr, wartet beim DJK TuS Rotthausen gute Musik, Getränken zu fairen Preisen und ein Kostümwettbewerb auf alle erwachsenen Halloween-Fans. Die Party �ndet im Vereinsheim auf der

Sportanlage „Auf der Reihe“ statt. Die besten drei Verkleidungen werden prämiert. Karten sind bei Dominik Roßbegalle erhältlich. Die Anzahl der Karten ist begrenzt und schnell vergri�en.

(JP) Kisten, Kartons und Sperrmüll finden sich an Depotcontainern. Die Mülldeketive der Gelsen-dienste suchen nach Hin-weisen, wer den Abfall illegal entsorgt hat.

Andreas Schwanitz und Arno Engelhardt fahren auf ihrer Tour durch Rotthausen Stellen ab, die besonders von unerlaubten Müllentsorgun-gen betro�en sind. Dabei �nden sie allerhand Dinge:

Kühlschränke mit sonder-baren Füllungen, Sofas oder auch alte Fernsehbildschir-me. Die Rotthauser Post hat die Mülldetektive begleitet. Weiter auf Seite 3

ILLEGALE MÜLLENTSORGER: DEN TÄTERN AUF DER SPUR

Nach dem Wechsel von Kirsten Sowa in die Altstadt muss der Bezirk Ro�hausen der Evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde mög-licherweise ab Februar

2020 zunächst ohne feste Pfarrer auskommen. Wie das Pfarrteam und das Presbyterium in einer Gemeindeversammlung Anfang Oktober bestätigten, haben sich Sonja Timpe-

Neuhaus und Rolf Neuhaus bei einer evangelischen Ge-meinde im sauerländischen Hemer, einer Kleinstadt nahe Iserlohn, beworben.

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Aktiv im Alter

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Jetzt 14 S04-Krimis von

Markus Peick gewinnen!

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

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1,6 MILLIONEN EURO FÜR „SOZIALE STADT“Jetzt geht‘s endlich weiter mit Stadtteilbüro, Quartiersfonds und Gebietsbeirat

(JP) Die Stadt Gelsen-kirchen wird für das Planungsjahr 2020 etwa 1,6 Millionen Euro Fördermi�el für das In-tegrierte Entwicklungs-konzept (IEK) „Soziale Stadt“ beantragen. Ein Aspekt ist dabei die Prüfung, inwieweit die kleine Lösung mit dem Namen „ro�house“ für das Volks haus umsetz-bar ist.

Sarah Loch, die neue für das Quartier zuständige Stadt-planerin, erklärte die nächs-ten Schritte der Planungen. „Zunächst möchten wir ein Stadtteilbüro einrichten. Dort wird ein Quartiersar-chitekt sitzen, der gleichzei-tig auch der Ansprechpart-ner für die Bürger vor Ort ist.“ Die Stadt be�ndet sich auf der Suche nach geeig-neten Räumlichkeiten. Die Suche soll Anfang Oktober beendet sein. Der externe Quartiersarchitekt und das

Stadtteilbüro werden ihre Arbeit dann in der ersten Jahreshäl�e 2020 aufneh-men können.

Gebietsbeirat entscheidetüber Quartiersfonds

Weiterhin steht die Einrich-tung eines Quartiersfonds an. Für 2020 stehen dafür 40.000 Euro zur Verfügung. In den Folgejahren werden es etwa 60.000 Euro sein. „Damit können gemein-scha�liche Projekte von

Bürgern gefördert werden und beispielsweise Nachbar-scha�sfeste veranstaltet wer-den“, so Loch. Ein Gebiets-beirat entscheidet über das Geld. Dieser soll vorerst aus Vertretern von Anwohnern und Politik bestehen.

Weiterhin soll in der Grün-anlage an der Weindorf-straße/Wembkenstraße ein neuer Spielplatz entstehen. Dafür wurden auch Kinder der naheliegenden Kita nach ihren Wünschen befragt.

„Dabei kam heraus, dass sie gerne einen Spielplatz zum �ema Bergbau hätten“, führte Loch aus.

Volkshaus weiter ein Diskussionspunkt

Das Volkshaus nimmt in den Planungen der Stadt weiterhin eine wichtige Rolle ein. Eine Lösung nach dem Konzept „rotthouse“ des inzwischen pensionier-ten Dr. Volker Bandelow steht weiterhin im Raum. Dabei soll eine Schnittstelle

zwischen Sport, Bildung und Kultur enstehen. Der Fokus liegt auf dem großen Saal. „Das Konzept muss nochmal überprü� werden, inwieweit es umsetzbar ist“, sagte Janine Feldmann. Die Überprüfung �ndet in den nächsten Jahren in Form einer Machbarkeitsstudie statt. Dabei soll analysiert werden, welche Träger und Nutzer sich für das Konzept �nden. Zudem muss geklärt werden, welche baulichen Maßnahmen getro�en wer-den müssen.

Sarah Loch ( links) und Janine Feldmann vom Referat für Stadtpla-nung stellten ihr weiteres Vorgehen in Rotthausen vor.

2018 (594.000 Euro, bewilligt): Stadtteilbüro, Quartiersarchitekt, Haus- und Ho�ächenprogramm, Potenzialstudie zu Grün-strukturen und Klimaan-passung.

2019 (695.000 Euro, Be-willigung steht noch aus): Stadtteilbüro, Quartiers-

fonds, Neubau Spielplatz Rotthausen Ost

2020 (1.665.000 Euro, Bean-tragung geplant): Haus- und Ho�ächenprogramm, Öf-fentlichkeitsarbeit, Stadt-teilbüro, Machbarkeitsstu-die „rotthouse“, Planung Ernst-Käsemann-Platz/Rotthauser Markt

DIE FÖRDERUNG IN ZAHLEN:

BAKE SOLL SICHERHEIT DER FUSSGÄNGER ERHÖHEN

Erste Maßnahme zur Verkehrsberuhigung ist da:Präventionsrat hält Kritik weiter aufrecht

(JP) Eine rot-weiße Bake auf der Schemannstraße soll verhin-dern, dass Autos mit viel Tempo über den Bürgersteig fahren und Anwohner gefährden.

Der Rotthauser Präventionsrat um Andreas Lange und Peter Müller hatte sich lange dafür eingesetzt, dass in dem Gefahrenbereich zwi-schen Lorzingstraße und Robert-Schmidt-Straße verkehrsberuhigen-de Maßnahmen umgesetzt werden. Als im September das letzte Tre�en des Präventionsrates stattfand, kün-digten Müller und Lange an, dass die Stadt in den folgenden Wochen aktiv werden würde (die Rotthauser Post berichtete).

Müller zeigte sich mit dieser Lösung jedoch noch nicht zufrieden, als er während der vergangenen Sitzung des Rotthauser Netzwerks über die Umsetzung der Maßnahme berich-tete. „Obwohl die Bake die Ge-schwindigkeit herabsetzen soll, kann dort immer noch mit viel Tempo gefahren werden“, beschrieb er. Eine Bake reiche demnach nicht, um den

Gehweg ausreichend zu schützen. „Wir haben der Stadt viele Vor-schläge gemacht. Dazu zählte auch, auf dem Bürgersteig Blumenkübel aufzustellen, die von den Anwoh-nern gep�egt werden. Das ging leider aus rechtlichen Gründen nicht“, so Müller. Um den gesamten Weg zu schützen, sollen noch zwei weitere Baken installiert werden.

Die Bake auf der Schemannstraße schützt nur einen Teil des Gehwegs.

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MIT MÜLLDETEKTIVEN AUF ERMITTLUNGSTOUR

In Zweiertrupps gehen die Mitarbeiter der Gelsendienste Umweltsündern im Quartier nach

Mülldetektiv Andreas Schwanitz (links) dokomentiert mit einem Handyfoto einen alten Kühl-schrank. Sein Kollege Arno Engelhardt (rechts) sucht nach Hinweisen auf die Verursacher,

(JP) Altkleider, Kartons, Plastikisten oder gar Autoreifen werden oª unerlaubt entsorgt. Andreas Schwanitz (51) und Arno Engelhardt (51), Mülldetektive der Gelsendienste, möchten die Verantwortlichen ermi�eln, um Ordnungs-widrigkeitsverfahren einleiten zu können. Die Ro�hauser Post hat sie auf ihrer Streife durch den Stad�eil begleitet.

Wie lange ihre Fahrt durch das Quartier dauert, wissen Andreas Schwanitz und Arno Engelhardt morgen nicht. „Das kommt drauf an, was wir �nden“, so Schwa-nitz. Er ist ein Mülldetektiv der ersten Stunde. Zum Start des Projektes 2016 küm-merten sich zunächst zwei Mitarbeiter um das gesamte Stadtgebiet. Nun kontrollie-ren zwei Zweierteams den Stadtsüden und -norden.

Von Weitem erkennen die Mülldetekive alte Lautspre-cherboxen, Pappkartons und Plastikkisten, die neben den Depotcontainern am Jun-kerweg stehen. Der Standort gehört zu den acht Stationen der Liste, die Schwanitz und Engelhardt im Stadtteil abfahren werden. „O�mals �nden wir illegale Ablage-

rungen an Depotcontainern, wo Altpapier, Altglas und Altkleider entsorgt werden können. Manchmal sind die Leute schlichtweg zu bequem, Kartonagen klein zu machen und stellen sie einfach neben die Behälter. Andererseits werden hier auch Abfälle jeglicher Art abgeladen“, erklärt Schwa-nitz.

„Den richtigen Leuten auf die Finger klopfen“

„Der Reiz an dieser Aufgabe besteht darin, den richtigen Leuten auf die Finger zu klopfen und die Stadt etwas sauberer zu machen“, so der 51-Jährige.

Arno Engelhardt hat derweil Hinweise darauf gefunden, wer den Müll unerlaubt entsorgt haben könnte. Gelsendienste-Sprecher Tobias Heyne: „Die Person wird von uns angeschrieben. Danach hat sie zwei Wochen Zeit, sich zu erklären. Im Anschluss wird entschieden, ob das Ordnungswidrig-keitenverfahren eingestellt, oder an die Bußgeldstelle der Stadt Gelsenkirchen weiter-geleitet wird. Schlussendlich kann ein solches Verfahren auch vor Gericht landen.“ Daher dokumentieren die beiden Mülldetektive den

Fund mit Fotos, die bei Be-darf als Beweismittel dienen können. Schließlich geht es auch um viel Geld. 2018 nahm die Stadt 37.640 Euro durch Müllsünder ein. Trotz 350 rechtskrä�igen Verfah-ren seit 2016 ist Schwanitz und Engelhardt bewusst, dass sie o� nur noch die Kol-legen informieren können, die die Sofas, Schränke oder Fernseher mit dem Sperr-müllfahrzeug abholen.

Daher hat Gelsendienste zusätzlich einen externen Wachdienst beau�ragt, der verschiedene Standorte stichprobenartig observiert, um Müllsünder auch auf frischer Tat zu ertappen.„Neben der Ahndung illegaler Ablagerungen möchten wir dafür sensibi-lisieren, dass viele Abfälle wie Sperrmüll, Elektroge-räte oder Grünschnitt, aber auch Problemsto�e wie Farben, Lacke oder Altöl von Privatpersonen an unseren Wertsto�öfen in haushalts-üblichen Mengen kostenlos entsorgt werden können“, so Tobias Heyne.

Müll kann werktags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8.30 bis 15 Uhr am Betriebshof, Wickingstraße 25b, 45886 Gelsenkirchen entsorgt werden.

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SO EINFACH WIRD UNRAT „GE-MELDET“

(JP) Mit der „GE-Meldet“-App können Bürgerinnen und Bürger ganz einfach wilden Müll, defekte Straßenbeleuchtun-gen oder Schro�autos melden. Die Mängel werden innerhalb von wenigen Tagen beho-ben. Die App unterrich-tet die Nutzer über den Bearbeitungsstatus der eigenen Meldung.

Mit dem Smartphone ein Foto machen, eine kurze Beschreibung hinzufügen und die Mailadresse ange-ben. Schon landet das An-liegen bei den zuständigen Mitarbeitern der Gelsen-dienste, des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) oder im Referate Verkehr.

Seit Ende 2013 gibt es das gesamtstädtische Angebot. In 2018 gingen insgesamt 10.788 Meldungen ein – Tendenz steigend. Das System ist als App für das Smartphone und als Inter-netversion am Computer nutzbar. „Anhand der bei-gefügten Fotos lassen sich die Mängel o�mals schon aus der Ferne prüfen und bewerten. So können die

zuständigen Stellen schnel-ler handeln“, erklärt Tobias Heyne, Pressesprecher der Gelsendienste. Je nach Bedarf rücken zeitnah Sperrmüllwagen oder der Reparaturdienst aus.

Für die Stadt und ihre Partner hat das System zudem den Vorteil, dass bei der Meldung die GPS-Ko-ordinaten erhoben werden. So lassen sich die Mängel direkt in einer Karte veror-ten, was dazu beiträgt, dass die Mitarbeiter die Nutzer-anliegen auch schnell und zuverlässig �nden.

Anwender können die Karte samt der Meldun-gen und Fotos ebenfalls einsehen. „Durch die Rückmeldung, wie weit die Bearbeitung einer Meldung fortgeschritten ist, sehen die Nutzer, dass etwas passiert“, so Heyne. Er betont gleichzeitig, dass Hinweise über wilden Müll auch weiterhin per Mail an [email protected] oder über die Telefonhotline 0209/95420 durchgegeben werden können. Hier geht’s zu „GE-Mel-det“: www. gelsekirchen.de/gemeldet

So oder so ähnlich sieht die ö�entliche Karte aus, auf der die Meldungen von „GE-Meldet“ eingetragen sind.

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

Karlheinz Rabas (Mitte) präsentierte einige Relikte aus der Berg-bauvergangenheit. Anfassen war ausdrücklich erwünscht.

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(GI/GG) Das Ro�hauser Netzwerk, der Bürger-verein und die Bergbau-sammlung Ro�hausen stellten im September ihr Engagement auf dem Neumarkt in der Gelsen-kirchener Innenstadt vor.

Seit 2017 bietet die Ehren-amtsagentur mit der Veran-staltung „Aktiv für Gel-senkirchen“ ehrenamtlich Aktiven einen Marktplatz, um sich zu präsentieren. Der Austausch mit interessier-ten Bürgern stand dabei im Vordergrund.

Am Stand des Bürgerver-eins fanden die Rotthauser Postkarten großes Interesse. Die Baumwolltasche mit Rotthausen-Wappen war noch nicht so gefragt.

Pannschüppe und Arsch-Leder wurden am Stand der Bergbausammlung gerne in die Hand genommen und beim Netzwerk konnte man sich mit frischen Vitaminen versorgen. Die drei gemein-nützigen Vereine kündigten an, auch im kommenden Jahr an der Veranstaltung teilnehmen zu wollen.

Aktiv für Gelsenkirchen und Rotthausen: Ehrenamtler informierten auf dem Neumarkt

QUARTIERSAKTEURE STELLEN SICH VOR

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SPIELPLATZKÜMMERER LOBT VERHALTEN DER ELTERN

(JP) Die Spielplatzsaison neigt sich dem Ende ent-gegen. Etwa 50 Personen pro Tag besuchten die Anlage. Die sorgen dafür, dass die Verschmutzun-gen zurück geht.

Seit gut 20 Jahren kümmert sich Spielplatzpate Falko Judwitt um den Spielplatz, der sich zwischen den Hin-terhöfen von Mehrfamilien-häusern be�ndet. Bei seinen täglichen Rundgängen hatte er schon Rasierklingen, Nä-gel oder Spritzen von Dro-genabhängigen gefunden.

Das ist nun passé: „Mittler-weile helfen Eltern, Kinder und andere Beteiligte mit, den Spielplatz sauber zu halten. Eisbecher, Kaugum-mipapier und Plastiklö�el

landen nun im Mülleimer. „Die Eltern wissen, dass ich vor dem Spielplatz einen Aschenbecher aufgestellt habe und rauchen draußen“, lobt Judwitt, der sich auch für die Erneuerung der Ge-

räte einsetzt. „Ein Umbau ist in der näheren Zukun� nicht geplant“, verriet Iris Guder, die sich in der Gelsenkirchener Stadtver-waltung um die städtischen Spielplätze kümmert.

(GI) Für den Kinderspiel-platz an der Schemann-straße sind neue Spielge-räte geplant.

Deshalb luden Bezirksbür-germeister �omas Fath und Gregor Rüdel, Kin-derbeau�ragter im Bezirk Süd, zu Gesprächen ein. Bei

bunten Spielangeboten und Mitmachaktionen erkun-digten sie sich bei den Eltern und Kindern nach ihren Wünschen für die neuen Spielplatzgeräte. Trotz eines Hundekot-Tütenspenders mussten vor der Aktion je-doch viele Hundekothaufen entfernt werden.

Spielplätze sind ihr Revier: Falko Judwitt und Iris Guder von der Stadt Gelsenkirchen kümmern sich um den Steinfurthhof.

Groß und Klein halten Areal am Steinfurthhof sauber – Papier, Eisbecher und Zigarettenstummel werden entsorgt

Die Kinder tobten sich auf dem Spielplatz an der Schemannstraße aus. Die Schaukel war dabei besonders beliebt.

NEUE SPIELGERÄTE FÜR SCHEMANNSTRASSE

Hundekotbeutel bleiben Ärgernis: Politiker erfragten Wünsche

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(JP) Nervenaufrei-bend sind Spiele des FC Schalke 04 allemal. Markus Peick (47) war die Spannung rund um seine Königsblauen noch nicht genug. Er verfasste einen Fußballkrimi aus Gelsenkirchen mit dem Titel „Blutige Karten“. Die Handlung ist natüt-lich mit Anekdoten aus seinen eigenen Erleb-nissen als „Allesfahrer“ gespickt.

Das Umfeld rund um die Arena Auf Schalke fungiert als Schauplatz der Geschich-te. Ein bekannter Schalke-Anhänger und Fanclub-Funktionär wird mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden. Für die Polizei ist klar, es muss der Syrer Wael Hemidi gewesen sein. Doch Sozialarbeiter Stefan Debretzky kommen Zweifel. Er beginnt eigene Ermittlun-gen anzustellen, die ihn bis zu den Ultras in die Nord-kurve der Arena führen. Auch der Polizeischülerin Mona Horstkötter kommen Bedenken.

Beide stoßen auf dunkle Machenscha�en mancher Fan-Vertreter. „Der Reiz be-steht darin, dass die beiden Haupt�guren nicht wissen, was die andere Person erlebt – der Leser jedoch schon. Das macht den Kitzel dieses Krimis aus“, beschreibt der 47-Jährige, der in Castrop-Rauxel geboren wurde.

Ein halbes Jahr schrieb Peick an dem 152-seitigen Krimi. Insgesamt dauerte es mehr als eineinhalb Jahre, bis er sein fertiges Werk in den Händen halten konnte.

„Ein Bekannter arbeitet als Lektor bei dem Verlag, bei dem das Buch erschienen ist. Ich habe aber lange über-legt, eine solche Geschichte zu schreiben. Es ist nicht einfach, Krimis zu verfassen und ich wollte keine halbga-re Geschichte abliefern“, so der ausgebildete Redakteur, der die aktive Fanszene der Schalker sehr gut kennt. Peick engagiert sich in der Redaktion des Fan-Maga-zins „Schalke Unser“.

Auswärtsspiele von Dortmund bis Russland

Als ein sogenannter „Alles-fahrer“ schaut er sich alle Partien des S04 im Stadion an. Die Dauerkarte kau�e er noch zu Zeiten des alten Parkstadions in den 1990er Jahren. Sein Stehplatz be�ndet sich in der Nord-kurve. Auch auswärts ist der gelernte Journalist immer dabei. Mit Schalke fährt er aber nicht nur nach Dort-mund, Berlin oder München, sondern überquert auch die Bundesgrenzen.

„Ich habe in der Europ League 2013 das Geister-spiel in Saloniki erlebt und bin 2016 bis ins russische Krasnodar gereist.“ Wie

viele Spiele er mittlerweile gesehen hat, kann er nicht mehr abschätzen. „Sicher ist, dass ich schon mehr-mals den perfekten ‚34er‘ gescha� habe – also alle Schalker Bundesligaspiele einer Saison im Stadion zu sehen“, berichtet Peick.

Die Erlebnisse seiner Touren hat Peick in seine Story ein�ießen lassen. „Es �nden sich einige Andeutungen, aber „alle Szenen sowie alle handelnden Personen sind frei erfunden “, betont der Autor, der mit seinem Verein durch dick und dünn geht.

Auch in schwierigen Zeiten hält er seinem Klub die Treue. Bald feiert Peick die 25-jährige Vereinsmitglied-scha�. Mit seinem eigenen Krimi bleibt die Spannung jedoch auch in ruhigen Pha-sen hoch.

WENN DAS STADION ZUM TATORT WIRD

Der Roman von Schalke-Fan und „Allesfahrer“ Markus Peick lässt die Herzen von königsblauen Krimi-Fans höher schlagen

ADVERTORIAL

ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

BÜCHER ZU GEWINNENDer Gardez! Verlag und Autor Markus Peick verlosen zu-sammen mit der Rotthauser Post 14 Exemplare des Krimis „Blutige Karten. Ein Fußballkrimi aus Gelsenkirchen“! Einsendeschluss: 1. November 2019

Mitmachen ist ganz einfach: 1. Beantworten Sie die Frage auf unserem Gewinngutschein.2. Schneiden Sie den Gewinngutschein aus.3. Geben Sie ihn in unserer Redaktion im Quartiers- Büro, Karl-Meyer-Straße 23 in Gelsenkirchen ab 4. Oder schicken Sie die Lösung per Mail an redaktion@ rotthauser-post.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Verkauf über Verkaufs-plattformen ist nicht gestattet. Nur eine Teilnahme pro Haushalt. Der Gewinner erklärt sich zu einem Gewinner-text bereit.

GEWINNSPIEL

ADRESSE NICHT VERGESSEN

Ob auf dem Bolzplatz oder in internationalen Fußballarenen: Schalke und Krimis sind wesentliche Bestandteile im Leben von Autor Markus Peick. Dem S04 folgte er sogar bis ins russische Krasnodar.

IHR PERSÖNLICHER GEWINNCOUPON

Beantworten Sie jetzt unsere Frage:

Was bedeutet die Bezeichnung „Allesfahrer“? 1. Eine Person, die jedes Fahrzeug fährt 2. Eine Person, die jedes P�ichtspiel im im Stadion verfolgt 3. Eine Person, die viel Auto fährt 4. Eine Person, die jedes Bundesland bereist (Zutre�ende Antwort bitte ankreuzen)

Vorname / Name

Straße

PLZ Ort

TelefonDas 152-seitige Krimi ist für 10,90 Euro in Gelsenkirchener Buchhandlungen erhältlich.

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NETZWERK ZU GAST IM GASOMETER

(ER) Das We�er meinte es besonders gut mit den 30 Teilnehmenden des Jahresausflugs vom Ro�hauser Netzwerk. Eine Schifffahrt auf dem Rhein-Herne-Ka-nal brachte die Gruppe nach Oberhausen zur Besichtigung der Aus-stellung „Der Berg ruª“ im Gasometer.

Alle waren beeindruckt von dieser außergewöhnlichen Darstellung der Bergwelt.

Nach dem Mittagessen folgte die Besichtigung der Ausstellung „Hollywood Icons“ in der Ludwigsgale-rie des Schlosses Oberhau-sen. Bei der Führung durch einen Fotografen gab es vie-le spannende Hintergrund-informationen. Um 18 Uhr traf die Gruppe mit dem Schi� wieder am Anleger Nordsternpark in Gelsen-kirchen ein. Danach bildete sich ein kleiner Kreis „Bei Onkel Hans“ zum Ausklang der Veranstaltung.

(JP) Noch im Oktober soll für die Fußgänger und Radfahrer auf dem Verbindungsweg zwi-schen Hördeweg und Auf der Reihe eine ausrei-chende Beleuchtung en-stehen. Das beschloss die Bezirksvertretung-Süd in ihrer letzten Sitzung.

Mit dem Beschluss möch-te die Bezirksvertretung eine sichere und gefahrlose Nutzung des gut 480 Meter langen Weges ermögli-chen. Das sei grade in der hereinbrechenden dunklen Jahreszeit enorm wichtig, wie Bezirksbürgermeister �omas Fath betonte.

Die Arbeiten werden Anfang Oktober mit der Leerrohrlegung beginnen. Danach dauert das Instal-lieren der fünf Meter hohen Masten rund zwei Wochen. „Dementsprechend werden

die Maßnahmen auch noch in diesem Jahr abgeschlos-sen sein, wenn es nicht schon im Oktober friert“, sagte Fath.

Idee liegt schon länger in der Schublade

Die Idee einer Beleuchtung habe aber nicht erst seit einigen Monaten bestanden, blickte der Bezirksbürger-

meister zurück. „Schon früher haben Fußgänger und Radfahrer den Weg genutzt, als beispielsweise Feste im Revierpark Nienhausen stattfanden. Im Dunkeln war der Weg aber zu gefährlich, Deshalb hat sich die Bezirks-vertretung schon lange für dieses Projekt eingesetzt. Wegen Haushaltsde�ziten musste es immer wieder verschoben werden.“

LICHT FÜR VERBINDUNGSWEGEndlich bessere Sicht auf der viel befahrenen Strecke

zwischen Hördeweg und Auf der Reihe

Der Verbindungsweg (links), der die Straße Auf der Reihe mit dem Hördeweg verbindet, verläu� hinter der Bezirkssportanlage (rechts).

Mit dem Schi� machte sich die Aus�ugsgruppe auf dem Rhein-Herne-Kanal auf den Weg nach Oberhausen.

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IM ALTER SELBSTBESTIMMUNG LEBEN(JH) „Was können wir tun, um selbstbestimm-tes Leben im Alter zu er-möglichen?“ Diese Frage stellte Felix Banaszak, Vorsitzender der NRW-Grünen, an Claudius Hasenau, Geschäªsfüh-rer der APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkir-chen GmbH. Zusammen mit einer Delegation grüner Sozialpolitiker besuchte der Landeschef die Demenz-WG der APD in Ro�hausen.

Noch vor zehn Jahren habe niemand in NRW geglaubt, dass Wohngemeinscha�en überhaupt eine Zukun� haben, gab Claudius Hase-nau eine Einführung in die �ematik. Heute begleitet die APD in Gelsenkirchen und Meinerzhagen 18 WGs für Menschen mit Demenz. Es könnten deutlich mehr sein, doch: „Wir �nden kein Fachpersonal mehr,“ so Ha-senau. Als Beleg nannte er

aktuelle Zahlen der Engpas-sanalyse der Bundesagentur für Arbeit aus Mai 2019. Diese dokumentierten den Umstand, dass aktuell in der Altenp�ege im Bun-desdurchschnitt 183 Tage notwendig sind, um eine Stelle neu zu besetzen. Der Fachkrä�emangel bedrohe die existenzielle Versorgung - nicht nur im Ruhrgebiet.

Es dauert fast 200 Tage, bis eine neue Stelle besetzt istSkandalös sei außerdem, dass die Bezahlung in der stationären P�ege deutlich besser sei als in der ambu-lanten. Hasenau: „Ich würde meinen Mitarbeitenden sofort gern mehr bezahlen. Was der ambulanten P�ege aber fehlt, sind die Möglich-keiten der Re�nanzierung

dieser Kosten. Hier muss die Sozialpolitik schnellstens handeln, wenn die ambu-lante P�ege nicht ausbluten soll.“ Die aktuelle Landespo-litik von CDU-Minister Karl-Josef Laumann erschwere die Situation zusätzlich. Die rot-grüne Vorgängerregie-rung habe viel Gutes auf den Weg gebracht. Er fürchte, dass dies wieder zunichte

gemacht werde, so Hasenau. „Das wird im Landtag gerade he�ig diskutiert“, antwortete der Landtagsabgeordnete Mehrdad Mosto�zadeh, er sei mit der aktuellen Entwicklung unzufrieden. Mosto�zadeh zeigte sich beeindruckt von den alter-nativen Wohnangeboten der APD. Vergleichbares gebe es selten: „Am liebsten würde ich einen APD-Vertreter zu einer Debatte im Landtag mitnehmen“.„Der geschützte Raum, der sich gleichzeitig dem Quar-tier und der Stadt gegenüber ö�net, bietet Rückzug und gleichzeitig die Möglichkeit, weiter am ö�entlichen Leben teilzunehmen.“ „Das idylli-sche Außengelände sorgt für eine besondere Qualität, die leider nicht viele Einrichtun-gen bieten können“, meint Felix Banaszak. „Hier wird der Anspruch, Menschen mit Demenz ein selbstbe-stimmtes Leben zu ermögli-chen, wirklich gelebt.“

Beeindruckt von Qualität: Grüne Landes- und Kommunalpolitiker informierten sich in APD-Demenz-WG

Ein Ort, an dem es sich gut alt werden lässt: Eine Pause gönnten sich nach dem WG-Rundgang die Delegati-on von Bündnis 90/Die Grünen mit (vorn von links) Ingrid Wüllscheidt, Karen Modersohn-Kluth, Anke Je-damzik und (hinten von links) APD-Chef Claudius Hasenau, Mehrdad Mosto�zadeh und Felix Banaszak.

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(JP) Auf die evangelische Emmaus-Kirchenge-meinde kommt ein Um-bruch zu. Das beliebte Pfarrer-Ehepaar Sonja Timpe-Neuhaus und Rolf Neuhaus wollen das Pfarrteam der Gemeinde nach 26 Jahren seelsor-gerischer Tätigkeit zum Februar 2020 verlassen. Die endgültige Ent-scheidung fällt Ende des Jahres. In der Gemeinde schlug diese Nachricht wie ein Blitz aus heite-rem Himmel ein.

Das Pfarrteam um Pfarrerin Andrea Hellmann und Kirs-ten Sowa, ebenfalls Pfarrerin und Vorsitzende des Presby-teriums, bestätige die Wech-selabsichten der Geistlichen bei einer Versammlung im mit rund 120 Gästen vollbe-setzten Gemeindesaal an der Schonnebecker Straße. Das Pfarrteam habe auch erst vor wenigen Tagen von den Wechselabsichten erfahren.Das Ehepaar Neuhaus selbst blieb der Veranstaltung fern.

Über die Gründe für den Abschied tappt die Gemein-de deshalb nach wie vor im Dunkeln. Es habe ein Zerwürfnis zwischen dem Ehepaar Neuhaus und dem Presbyterium gegeben, lie-ßen Eingeweihte verlauten. Andere wollten erfahren ha-ben, dass die neue Pfarrstelle in Hemer günstigere Be-dingungen für die Eheleute biete. Wenn Rolf Neuhaus in Rente gehe, habe seine Frau eine Chance auf Vollzeitbe-

schä�igung. Für eine Stel-lungnahme waren die beiden Geistlichen bis Redaktions-schluss der Rotthauser Post am Freitagnachmittag nicht zu erreichen. Erst lief der Anru�eantworter, dann war nur noch das Besetztzeichen zu hören.

Die einzigen Bewerber Zu 100 Prozent sicher ist der Weggang aber noch nicht, die evangelische Gemeinde in Hemer muss noch über die Neubesetzung entschei-den. Schon jetzt bereitet sich die Rotthauser Gemeinde jedoch auf den Abschied vor. Kirsten Sowa erklärte den Gemeindemitgliedern: „Jeder Pfarrer und jede Pfar-rerin wird vom Presbyteri-um der Gemeinde gewählt. Das ist in Hemer noch nicht passiert. Die Vorarbeiten wurden dort schon geleistet. Die beiden stehen in Hemer als einzige Bewerber zur Wahl. Deshalb können wir erst vom Faktum ausgehen, wenn die Wahl gelaufen ist.“

Termin für Neubesetzung nicht vor 2020 Pfarrer Andreas Chaikowski ergänzte, dass diese Wahl vermutlich im November oder Dezember statt�nden werde. Danach gebe es eine sechswöchige Einspruchs-frist. Erst nach Ablauf der Frist könne eine Freistellung und danach die Ausschrei-bung der zwei halben Stellen erfolgen. Wie lange dieser Vorgang samt Bewerbungs-prozess dauert, konnten die Gemeindeverantwortlichen

nicht eingrenzen. Zumindest bis Februar 2020 soll nach dem Wunsch von Presbyteri-um und Pfarrteam alles wie bisher funktionieren. „Das Ehepaar Neuhaus ist hier so lange Pfarrer, bis sie ihre neue Stelle antreten. Sie sind im Dienst vorgesehen und werden bis dahin auch ihre Arbeit weiter fortsetzen“, so Andrea Hellmann und bezog sich damit ausdrück-lich auf die Kinder-, Jugend-, Kultur- und Quartiersarbeit in Rotthausen.

Beispielsweise sollen ab Ok-tober zweimal wöchentlich die Johannes-Passionsspiele in dem Gotteshaus auf-geführt werden. Martina Rudowitz, erste Bürgermeis-terin, wünscht sich, dass die Kulturveranstaltungen weitergeführt werden: „Mit Kultur kann viel erreicht werden. Wenn diese nicht mehr statt�ndet, ist es mit das Schlimmste, was Rott-hausen passieren könnte.“

Schwer zu ersetzen Die Arbeit der Evangelischen Jugend Rotthausen solle wie bisher fortgesetzt wird, ver-sicherte Ralf Müller, Leiter der Abteilung, den Gemein-demitgliedern. Allerdings merkte er an, dass „Pfarrer Neuhaus nicht nur in den Bereichen Jugend und Kul-tur schwer zu ersetzen sei, sondern auch in der Quar-tiersarbeit und Stadtteiler-neuerung. Neuhaus absol-vierte im vergangenen Jahr eine einjährige Ausbildung zum Quartiersmanager.

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENANSEITE 8

WIE EIN BLITZ AUS HEITEREM HIMMEL

Pfarrerehepaar Neuhaus kehrt seinen Schäfchen den Rücken:Gemeinde besorgt um Jugendarbeit und Passionsspiele

Noch im Mai betreute Pfarrer Rolf Neuhaus (oben links) zusammen mit Pfarrerin Kirsten Sowa (oben rechts) die Rotthauser Kon�rmanden. Ab Februar droht der Jugendarbeit das vorläu�ge Aus.

26 Jahre sind eine sehr lange Zeit. In dieser Zeit haben Sonja Tim-pe-Neuhaus und Rolf Neuhaus eine aktive Gemeinde in Ro�hau-sen geformt und ange-leitet. Warum möchte das Pfarrerehepaar den Ort verlassen, obwohl sie gemocht wurden und eine äußerst erfolg-reiche Jugend-, Kultur- und Quartiersarbeit geleistet haben?

Dieser Frage muss sich die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Gelsen-kirchen stellen. Dass das

Pfarrteam keine konkreten Gründe für den Schritt des Ehepaares nennen konnte, war für die Gemeindemit-glieder enttäuschend.

Natürlich ist eine solche Entwicklung eine Chan-ce, die Gemeinde für die Zukun� neu aufzustellen. Trotzdem wiegt es schwer, wenn sich zwei beliebte Pfarrer und gleichzeitig ein Quartiersmanager verab-schiedet. Für die Gemeinde eine Mammutaufgabe, einen gleichwertigen Ersatz zu �nden. Es bleiben viele Fragen und ganz viel Ver-wunderung.

DIE VERWUNDERUNG ÜBERWIEGT

Ein Kommentar von Julian Preuß

PFADFINDER SUCHEN NACHWUCHS

Gruppenstunden für fünf- bis 20-Jährige

Die Pfad�nder am Infostand freuten sich über viel positive Resonanz.

(GI) Der Pfadfinder-stamm Martin-Luther-King ist innerhalb des Bezirkes Gelsenkirchen seit vielen Jahren in Ro�hausen aktiv. Im September stellten sich die Pfadfinder in Ro�hausen vor.

Mit einem Stand auf dem Rewe-Parkplatz an der Steeler Straße informier-ten einige Mitglieder über ihre Aktivitäten Die fünf Altersgruppen tre�en sich im katholischen Jugendheim neben der St. Barbara-Kirchen an der Danziger Straße 25 zu den

wöchentlichen Gruppen-stunden. Christina Krügel ist Ansprechpartnerin. Weitere Informationen unter der E-Mailadresse [email protected].

Termine für die Gruppen-stunden: Biber (5 bis 7 Jahre, don-nerstags von 17.15 bis 18.15 Uhr), Wöl�inge (7 bis 10 Jahre, freitags von 17 bis 18.30 Uhr), Ju�s (10 bis 13 Jahre, freitags von 18.30 bis 10 Uhr), Pfadis (13 bis 16 Jahre, mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr), Rover (16 bis 20 Jahre, mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr).

Page 9: Ro˛hauser PostOktober, ab 19 Uhr, wartet beim DJK TuS Rotthausen gute Musik, Getränken zu fairen Preisen und ein Kostümwettbewerb auf alle erwachsenen Halloween-Fans. Die Party

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

BERUFSCHANCEN MIT ZUKUNFTSAUSSICHT: WEITERBILDUNGSMESSE INFORMIERT

Rotthauser Bildungsmesse überzeugt mit vielfältigen Weiterbildungsangeboten und persönlicher BeratungIm September infor-mierten Bildungsträger in der Lagerhalle an der Zechenstraße 34 über aktuelle Bildungsangebo-te in Gelsenkirchen und Umgebung.

Die Organisation und Durchführung der Messe lag beim „Gelsenkirchener Forum“, einem Zusammen-schluss mehrerer Gelsen-kirchener Bildungsträger.

Die Veranstaltung fand von 10 Uhr bis 15 Uhr statt und wurde von vielen Interes-sierten genutzt, um sich

persönlich zu dem vielfäl-tigen Angebot rund um die �emen Weiterbildung und Arbeitsmarkt sowie die eige-

nen Berufschancen beraten zu lassen. „Die Entscheidung für eine arbeitsmarktrelevan-te Aus- und Weiterbildung ist eine Entscheidung für eine langfristige Beschäf-tigung. Der Weg in ein Beschä�igungsverhältnis konnte beginnen mit einer fundierten Beratung auf der Weiterbildungsmesse in Gelsenkirchen-Rotthausen“, so Wolfgang Hildebrand-Peters, der Sprecher des Gel-

senkirchener Forums zu den Chancen der Messebesucher. „Wir hatten alle Rotthauser eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und für sich zu nutzen - das so viele kamen, ist ein toller Erfolg. Die Rück-meldungen der geladenen Besucherinnen und Besucher wie auch der teilnehmen-den Bildungsträger waren durchweg sehr gut, von daher haben wir wohl das richtige Format gewählt.“

Advertorial

QUARTIERSBÜRO LOBT „HAND-IN-HAND-ARBEIT“

Das Integrationscen-ter für Arbeit Gelsen-kirchen – das Jobcen-ter (IAG) war mit dem gesamten Team der B.box und vielen Mit-arbeitenden des Teams Bildung bei der Bil-dungsmesse präsent.

Die Mitarbeiter nahmen die Messebesucher in Empfang, begleiteten sie zu den Ständen und führ-ten zahlreiche Gespräche. Die Messe bot so einen schnellen Überblick über den aktuellen Stellen-markt und Bildungsan-gebote in Gelsenkirchen. Die Rotthauser Bürgerin-nen und Bürger konnten sich informieren und persönlich beraten lassen.

Auch das QuartiersBüro aus der Karl-Meyer-Straße 23 war auf der Messe vertreten und brachte sich aktiv ein. „Das war eine wirklich hervorragende ‚Hand in Hand-Arbeit‘ “, so Andreas Baar, Team-leiter des Team Bildung aus dem Jobcenter. Das Team Bildung des Job-

centers zählte am Ende der Veranstaltung 189 Terminvergaben zu einer persönlichen Beratung in der B.box des Jobcenters. Dies, so Andreas Baar, sei eine wunderbare Sache „Ich bin guter Dinge, dass wir so für zahlreiche Besucherinnen und Besu-cher eine gute beruf liche Perspektive entwickeln können“.

Das IAG unterstützte die Veranstaltung und hatte 6000 Kundinnen und Kunden zu der Messe eingeladen. „Wir wollen als Behörde wichtige Informationen über offene Stellen, Arbeitsaufnahmen und Angebote der beruf-lichen Bildung zu unseren Kunden in den Stadtteil tragen“, beschreibt der Geschäftsführer des IAG, Dirk Sußmann das Bestre-ben des Jobcenters.

Zukün�ig soll die Zusam-menarbeit des „Gelsenkir-chener Forums“ mit dem QuartiersBüro noch enger werden, weitere Gespräche wurden bereits angestoßen.

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ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

(JP) Der Feldmarker Kleingartenverein (KGV) Am Kussweg lädt am 31. Oktober ab 19 und 17 Uhr zu einer Kinder-Halloween-Party ein.

Auf dem Programm steht eine Nachtwanderung, Kürbisschnitzen sowie Stockbrot backen. Bei Monsterwursten, Mons-terbowle, Gegrilltem oder Wa�eln können sich

die Kinder stärken. Um Wartezeiten beim Kür-bisschnitzen zu vermeiden, soll eigenes Schnitzwerk-zeug mitgebracht werden. Die Teilnahme ist auf 100 Kinder begrenzt. Karten sind sonntags von 10 bis 14 Uhr am Vereinheim (Röhrenstraße 53, 45883 Gelsenkirchen), online un-ter www.kgv-am-kussweg.de/halloween oder per Mail an halloween@kgv-am-kussweg zu erhalten.

KINDER-HALLOWEEN IM KLEINGARTEN

(ER) Säckeweise hat-ten sich Brillen in den vergangenen Monaten im QuartiersBüro auf der Karl-Meyer-Straße 23 angesammelt, die Ro�hauser Bürgerinnen und Bürgern und einem Optiker gespendeten.

Die große Sortieraktion führten einige Mitglieder der „Altpfad�ndergilde St. Georg Gelsenkirchen-Rott-hausen (APG) durch. Sie tra-fen sich im Gemeindehaus der evangelischen Kirche an der Steeler Straße. Dort wa-ren die notwenigen langen Tischreihen vorhanden, auf denen nach Durchsicht und Aussortierung 1.350 Brillen aufgereiht lagen.

Die Helfer verpackten sie einzeln in Papiertüten und anschließend in Kartons. Altpfad�nder Bernd Grutt-mann und sein Sohn brach-ten sie anschließend mit dem

Auto ins hessische Selingen-stadt zu Claudia Siekmann von der „Brillenbank“ des VDAPG (Verband Deutscher Altpfad�ndergilden.

QuartiersBüro nimmt weiter Brillen entgegen

Bei ihr tre�en Brillenspenden aus ganz Deutschland ein. Von dort geht die Reise ins Elsass zur gemeinnützigen Gesellscha� L.S.F. (www.lunettes-sans-frontiere.org)

in Hiersingue. Dort werden sie gereinigt, vermessen und ins Internet gestellt, um von kirchlichen Einrichtungen wie Missionsstationen und Krankenhäusern abgerufen zu werden, und dann bei bedür�igen Menschen in Af-rika, Asien und Südamerika ankommen. Es können auch weiter gebrauchte, intakte und nicht mehr benötigte Brillen, allerdings ohne Etuis, im QuartiersBüro abgegeben werden.

Herbert Krisam, Brigitte Wehmöller, Bernd Gruttmann und Dieter Wehmöller (von links) haben 1.350 Brillen sortiert und aufgereiht.

ALTPFADFINDER SAMMELN 1.350 BRILLEN FÜR GUTEN ZWECK

Die Gesellschaft „Lunettes Sans Frontiere“ spendet die Brillen an bedürftige Menschen in Afrika, Asien und Südamerika

Nachtwanderung, Kürbisschnitzen und Stockbrot warten auf kleine Grusel-Fans

EIN TYPISCHES MIETWOHNHAUS FÜR ROTTHAUSEN

(win) Als Sackgasse gehört die Schulz-Briesen-Straße zu den wenig frequentierten Verkehrs-wegen Ro�hausens. Gut möglich also, dass viele Menschen des Stad�eils das Gebäude noch nie gesehen haben, das seit diesem Jahr unter Denk-malschutz steht.

Postalisch hat das Eckhaus zwei Anschri�en: Schulz-Briesen-Straße 9 und Terkampstraße 7. Es wurde im Jahr 1914 erbaut und kann als ein für Rotthausen sehr typisches Mietshaus angesehen werden. Wie viele andere ist es im Zuge der Baulanderschließung durch Unternehmer entstanden.

Anfang des 20. Jahrhunderts entstand auf dem ehema-ligen Gelände der Ziegelei Ostermann ein neuer Sied-lungsbereich in der Umge-bung von Schacht II/V der

Zeche Dahlbusch. Einer der privaten Bauherren war Wil-helm Reudenbach, Werkslei-ter in der Eisenwarenfabrik von Josef Rosenbaum, dem Erbauer des „Rosenhofs“ (siehe RoPo vom Juli 2019).Reudenbach erwarb ein

großes Eckgrundstück an der damaligen Cäcilienstraße. Zunächst baute er ein Miets-haus, in dem er selbst wohnte. Dann reichte er einen Bau-antrag für ein Eckhaus in der Cäcilienstraße 14/14a ein. Der Umzug der Rosenbaum‘schen

Fabrik nach Ückendorf 1914 führte dazu, dass Reuden-bach sein Grundstück an den Maurerpolier Heinrich Horn veräußerte. Dieser setzte das Bauvorhaben mit leichten Veränderungen in die Tat um. Errichtet wurde es vom Bau-unternehmer Anton Runte.

Wohnungsnot führt zu Umbau im Dachgeschossi

Horn selbst wohnte nach derzeitigem Kenntnisstand in einer Wohnung in der heutigen Schulz-Briesen-Straße 9. In diesem Gebäude gibt es sechs Wohnungen, in der Terkampstraße drei. Nachweislich ist das Gebäu-de bis nach dem 2. Weltkrieg im Besitz der Familie Horn. Als Reaktion auf die große Wohnungsnot in dieser Zeit erweiterte sie 1948/50 in der Terkampstraße das Dach-geschoss zu einer Wohnung für eine vierköp�ge Familie. Dabei wurde ein bereits

vermietetes Mansardenzim-mer durch Küche und WC erweitert.

Ursprüglich diente das Dachgeschoss allen Mietern als Trockenboden, Ebenso wie im Keller gab es hier keine Trennung zwischen den beiden Gebäuden Noch heute be�nden sich im Keller die Waschküche mit Becken und Trockenschleuder sowie die Lagerräume aus dem frü-hen 20. Jahrhundert.

Serie: Häuser erzählen Geschichte(n): Eckhaus steht unter Denkmalschutz

Seit diesem Jahr besteht Denkmalschutz für das Eckhaus Terkampstraße 7/Schulz-Briesen-Straße 9.

DANKE!Unsere Serie wäre nicht möglich ohne die Hilfe ge-schichtsinteressierter Rott-hauser. Unser Dank gilt i den Helfern des Stadtteil-archivs und den Forums-Teilnehmern auf „gelsen-kirchener-geschichten.de“ sowie diesmal speziell der Unteren Denkmalbehörde Gelsenkirchen.

Die katholische Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt verabschiedet ihren Pastor Georg Späh am Sonntag, 27. Oktober mit einem Gottesdienst. Aus gesund-heitlichen Gründen gab er die Leitung der Gemeinde am 30. September auf. Späh

wird in den Gemeinden der Pfarrei St. Augustinus weiter priesterlich tätig sein und weiterhin die Messen im Seniorenheim an der Schonnebecker Straße übernehmen. Pfarrer Mirco Quint wird die Gemeinde nun kommissarisch leiten.

ABSCHIEDSGOTTESDIENST FÜR PASTOR GEORG SPÄH

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NACHRICHTEN VON NEBENAN ROTTHAUSER POST

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(ER) Ein beständiger Kreis von diesmal elf Teilnehmerinnen traf sich beim September-Stammtisch zu angereg-ter Unterhaltung.

Das nächste Tre�en des Rotthauser Damenstamm-tisches �ndet am Freitag,

18. Oktober, um 18 Uhr im Restaurant Haus Dahl-busch, Rotthauser Straße 155-157 statt. Neue Interes-sierte sind immer herzlich willkommen. Der Damen-stammtisch ist eine o�ene, zwanglose Gemeinscha� ohne jegliche Verp�ich-tungen.

DAMENSTAMMTISCH IM HAUS DAHLBUSCH

VON FRANK WINTER

Nein, einem Schrebergar-ten ähnelt sie wahrlich nicht, die Grünfläche hin-ter der Dahlbusch-Villa. Es ist vielmehr ein Mix aus Wildwuchs, Biotopen und bewirtschaªeten Parzellen. Hier kann Salat, Gemüse und Obst ange-baut werden. Das wird es mi�lerweile auf rund 250 der aktuell 1380 gepachte-ten Quadratmeter.

Vor fünf Jahren wurde der Verein „Metropolengarten auf Dahlbusch“ gegründet. Einiges hat sich getan auf dem verwilderten Gelände, vieles soll sich noch tun. Dabei geht es den Initiatoren nicht um Geschwindigkeit, sondern um Nachhaltigkeit, wie Stefan Belz betonte, der gemeinsam mit Wolfgang Eichler und Hans-Georg Wilting den dreiköp�gen

Vorstand bildet.Die Ur-sprungsidee war es, den Trend des urbanen Gärt-nerns auch nach Rott-hausen zu holen, mitten in die „Metropole Ruhr“ (Belz). Nicht die Menge der Menschen, die mitmachen, sei entscheidend, sondern deren Qualität. „Es müssen die Richtigen sein. Das ist nichts für arbeitsscheue Gärtner.“ Schließlich gehe es um Nachhaltigkeit. So er-folgt die Bewässerung allein über Regenwasser, es werde kein elektrischer Strom verwendet. „Das ist alles zu 100 Prozent ökologisch und vollkommen CO2-frei.“

„Es gibt so viele aktive Gruppen in Rotthausen“

Lediglich bei Veranstal-tungen wie dem jährlichen „Querbeet“ wird Strom ge-nutzt. Doch haben die Gärt-ner durchaus auch Visionen. Stefan Belz: „Langfristig wäre es schön, Solartechnik zu nutzen.“ Die Auswahl der Interessenten klärt sich fast von selbst. Belz: „Wer eine Parzelle haben möchte, muss sie auch p�egen, nicht alle haben dafür die nötige Zeit.“

Neben der Garten- wird mittlerweile auch andere Kultur gep�egt wie bildende Kunst, Musik und Literatur. Das ist vornehmlich Helmut Warnke zu verdanken, dem Gelsenkirchener Künstler und Kurator. Dank seiner Kontakte konnte beispiels-weise das Festival komplett in Eigenregie gestemmt werden. Sponsoren taten das ihre dazu.

Nach dem letzten „Quer-beet“ haben sich auch weitere Interessenten für die jeweils etwa 16 qm großen Parzellen gefunden. Und auch Ideen haben die Met-ropolengärtner noch genug. Zu den kurzfristigen Zielen gehört es, größere Flächen zu nutzen. Eine Holzfällak-tion im Herbst wird dies er-möglichen. Außerdem sollen weitere kleinere Events wie ein Bauernmarkt mit Öko-Produkten aus der Region statt�nden.

Zudem möchten die Metro-polengärtner gerne auch den Rest des insgesamt 4500 qm großen Geländes bewirt-scha�en und be�nden sich dazu in Verhandlungen mit dem Land NRW als Besitzer. Die Wildheit soll erhalten bleiben. Hans-Georg-Wilting: „Hier darf sich die Natur ausbreiten.“Erfreut stellen die Gärtner fest, dass die anfänglichen Vorbehalte gegenüber dem Projekt „Metropolengarten“ im Gelsenkirchener Süden schwinden. Sie freuen sich daher auf weitere Zusam-menarbeit mit anderen engagierten Menschen, Vereinen und Verbänden, um gemeinsam etwas für Rotthausen zu tun.

Die Idee eines Aktionstages aller Rotthauser Vereine, zuletzt von der fürs Quartier zuständigen Stadtplanerin Sarah Loch angeregt, wird unterstützt. Belz: „Rotthau-sen kann schnell zu einem kulturellen Stadtteil werden. Es gibt hier so viele aktive Gruppen.“

Seit fünf Jahren werden hinter der Dahlbusch-Villa Parzellen bewirtschaftet – Vorbehalte schwinden

OFFEN FÜRNEUE IDEEN

Der gemeinnützige Verein freut sich immer über Spenden von Gartengerä-ten – von der Rosenschere bis zum Rasenmäher. Gerade die Regenwasser-tanks (zurzeit 2000 Liter) dür�en bei kün�ig mehr Parzellen nicht mehr lange ausreichen. Auch für Ideen alternativer Energieformen haben die freien Gärtner stets ein o�enes Ohr. Der Verein ist via Email zu erreichen: [email protected]

Der dreiköp�ge Vorstand des Metropolengartens mit Stefan Belz, Hans-Georg Wilting (vorne v.l.) und Wolfgang Eichler (hinten r.) sowie der „künstlerische Berater“ Helmut Warnke.

PROJEKT METROPOLENGARTEN IST NICHTS FÜR ARBEITSSCHEUE

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NACHRICHTEN VON NEBENANROTTHAUSER POSTSEITE 12

Kindergärten, Schulen, die OGS und die türkische Moschee-Ge-meinde beteiligten sich am neun-ten interkulturellen Famlienfest.Für ein gelingendes Miteinander, To-leranz und Respekt: Italienische Mu-sik, türkische Folklore, afrikanische

Trommelklänge sowie spanischer Flamenco begeisterten die Besucher. Die teilnehmenden Kitas und Fami-lienzentren boten unterschiedliche Bastel- und Spielangebote für Kinder an. Das Fest ging 2011 zum ersten Mal an den Start.

STADTTEIL FEIERT SEINE VIELFALT

Martina Rudowitz und Kirsten Sowa brachten die verschiedensten Kulturen zusammen

Bürgermeisterin Martina Rudowitz (links) und Pfarrerin Kirsten Sowa (rechts) or-ganisierten das interkulturelle Fest auf dem Schulhof der Hauptschule am Dahlbusch.

Mit einem behördenübergrei-fenden Einsatz hat das Inter-ventionsteam EU-Ost ver-schiedene Immobilien an der Achternbergstraße und Saar-brücker Straße kontrolliert. Dabei deckte das Jobcenter zwei Fälle von Sozialleistungs-missbrauch auf.

Zu dem Team gehörten Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD), Baubehörde und Wohnungs-aufsicht, Arbeitsverwaltung, Polizei, Familiengeldkasse und Dolmet-schern. Die Behörden gingen den Beschwerden und Hinweisen aus der Nachbarscha� ein. Diese gingen bei der neuen Leitstelle des Referates Ö�entliche Sicherheit und Ordnung ein (Telefon: 0209/1693000). Bei den Überprüfungen wurden von insgesamt 67 gemeldeten Personen 46 angetro�en. Eine Person wurde von Amts wegen abgemeldet. Zudem stellten die Behörden zahlreiche Mängel fest. Die Wohnungsaufsicht verfolgt diese Missstände in Form

von defekten Fenstern und Feuchtig-keitsschäden weiter. Die Baubehörde fordert die Hauseigentümer auf, eine nicht ausreichend gesicherte Treppe und eine kaputte Hausverglasung zu sichern, bzw. zu reparieren. Sie sollen auch dafür sorgen, dass Brandlasten im Haus�ur beseitigt werden. Au-grund von Taubenkot im Treppen-haus wird das Gesundheitsamt wegen weiterer Maßnahmen beau�ragt. Das Interventionsteam stellte in der Erdgeschosswohnung neben einer starken Vermüllung ebenfalls Unge-zieferbefall fest.

Aufgrund von Verwahrlosungsten-denzen bei den Kleinkindern wird das Jugendamt verständigt. Der Verkehrsüberwachungsdienst hat zwei Fahrzeuge wegen verkehrsbe-hindernden Parkes abgeschleppt und insgesamt 15 Verwarnungsgelder erhoben. Wegen des Abstellens von Fahrzeugen ohne Kennzeichen sowie fehlender Feinstaubplaketten wurden drei Fahrzeuge abgeschleppt, sieben Bußgelder wurden fällig.

BEHÖRDEN ÜBERPRÜFEN HÄUSER IM QUARTIER

Das Interventionsteam EU-Ost stellt Missbrauch von Sozialleistungen fest

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(GI) Bereits zum 32. Mal stellten Dr. Willi und seine Mitorganisa-toren im vergangenen September das Straßenfest in der Schulz-Briesen-Straße auf die Beine. Gekommen waren wieder viele Nachbarn und Freunde sowie einige

Kinder aus den umliegenden Stra-ßen. Viele der jungen Besucher lie-ßen sich schminken und benutzten die vielfältigen Spielmöglichkeiten. Die Besucher sangen und tanzten miteinander bis in den späten Abend auf der Straße.

EIN STRASSENFEST MIT GROSSER TRADITION

Anwohner und Besucher der Schulz-Briesen-Straße tanzten bis in den späten Abend

Auf der Schulz-Briesen-Straße herrschte im September reges Treiben. Das zur Tra-dition gewordene Nachbarscha�sfest lockte wieder viele Besucher an.

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(ER) Seit 2011 existiert die ZWAR-Gruppe Altstadt/Ro�hausen/Feldmark, jetzt sucht sie Verstär-kung. ZWAR ist kein Verein mit Vorstand, Satzung und Beitrag, sondern eine offene Interessengemeinschaª von Menschen ab 50 Jah-ren, berufstätig oder im (Vor-) Ruhestand, die ihre Freizeit je nach Vorliebe oder Neigung miteinan-der verbringen wollen. Zu den 380 Gründungs-mitgliedern gehört auch der heute 72-jährige Josef Ciesielski. Aktuell ist er einer von drei Delegier-ten neben Linda Czipkus (70) und Sergio Tidili (68).

Ciesielski will dem Mitglie-derrückgang entgegenwirken. Ein so gut etabliertes bür-gerscha�liches Engagement wie die ZWAR-Gruppen mit ihrer kostengünstigen Quartiersarbeit müsse unbe-dingt mit vielen Mitgliedern fortgeführt werden. Ciesielski sagt: „Wir sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern und neuen Ideen, da sich im Laufe der Jahre die Zahl der Teilnehmer unserer Gruppe leider auf circa 50 reduziert hat.“ Sein Appell an die Rott-hauser Generation Ü50 lautet daher: „Machen Sie mit, machen Sie Ihr Leben bunter und interessanter.“

Besonders für Menschen, die gerade aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, bietet die Gruppe viele Möglichkeiten,

die neu gewonnene Freizeit des Tages nicht langweilig werden zu lassen. Dies gilt ebenso für ältere Menschen, die wenig Abwechslung in Ihrem Alltagsleben haben und bei denen sich Einsam-keit breit zu machen droht. Stattessen werden Kontakte bei gemeinsamen Hobbies und Veranstaltungs-Besu-chen gefunden und gep�egt. Auch Weiterbildung am Computer, Smartphone und beim Gedächtnistraining wird durchgeführt. Vor-schläge für neue Aktivitäten sind immer willkommen. Die Gruppe bestimmt, was unternommen wird.

ZWAR-Gruppe kegelt „Bei Onkel Hans“

Die Basistre�en �nden im 14-Tage-Rhythmus dienstags in ungeraden Wochen um 17.30 Uhr im Seminarraum des APD-Gebäudes Pasto-ratstraße 1 statt. Zu diesen Tre�en ist jeder willkommen. Es wird über die letzten Aktivitäten gesprochen und das Programm der folgenden 14 Tage festgelegt. Mit den Daten der Gruppe wird die Homepage www.zwar-gel-senkirchen.de aktualisiert.

So ist die Kegelgruppe ist alle 14 Tage montags in Rotthau-sen „Bei Onkel Hans“ aktiv. Im Laufe der Jahre haben sich viele regelmäßig statt�nden-de Interessengruppen gebil-det wie Walken, Spazieren mit Einkehr, Boule, Doppel-kopf, Besuche von Schlössern

oder Museen, Sonntagstre� und Stammtisch. Die vielen Unternehmungen können die drei Delegierten nicht allein schultern, so haben sich auch andere bereit erklärt, Aktivi-täten zu leiten.

Josef Ciesielski möchte gerne noch mehr Freizeitbeschä�i-gungen im Quartier durch-führen. Alle Rotthauser, die Interesse oder Fragen haben, sollen sich bitte an ihn wenden. Er hat gute Kontakte zum Rotthauser Netzwerk und zum Bürgerverein ge-knüp� und freut sich auf eine intensive Zusammenarbeit.

GEMEINSAME AKTIVITÄTEN MACHEN LEBEN BUNTER

Josef Ciesilski wirbt um neue Mitglieder für die ZWAR-Gruppe – Kostengünstige Quartiersarbeit in Eigenregie

In den Räumen der APD Ambulante P�egedienste �ndet die ZWAR-Gruppe um die drei Delegierten Josef Ciesielski, Linda Czipkus und Sergio Tidili (von links) ausreichend Platz für ihre Aktivitäten.

ROTTHAUSER POSTNACHRICHTEN VON NEBENAN

ZWAR steht für „Zwischen Arbeit und Ruhestand“. In NRW gibt es ZWAR-Netzwerke in rund 70 Kommunen:. Hier tre�en sich interessierte Menschen ab etwa 55 Jahren in ihrem Ort, um gemeinsam und in Eigenregie ihre Freizeit sinnvoll gestalten. ZWAR-Netzwerke sind keine Ver-eine, sie sind überparteilich und konfessionell unge-bunden. In Gelsenkirchen gibt es aktuell 17 ZWAR-Gruppen. Die Delegierten der Gruppe Altstadt/Rotthausen/Feldmark sind telefonisch und per Email zu erreichen: Josef Ciesielski (0209/1550139, [email protected]), Linda Czipkus (0209/876937, [email protected]), Sergio Tidili (0209/135304, [email protected]).

INFO

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ZOLL ERTAPPT WIEDERHOLUNGSTÄTER

Einem Wiederholungstäter auf der Spur ist das Referat Öffent-liche Sicherheit und Ordnung der Stadt. Es geht um Schwarz-arbeit auf Baustellen.

Wegen des Verdachts unerlaub-ter Handwerksausübungen und Schwarzarbeit kontrolliertenMit-arbeiter des Referates gemeinsam mit dem Zoll drei Objekte an der Steeler Straße.

Dabei wurden sechs ukrainische Staatsbürger ohne Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis angetro�en. Zur Einleitung von Strafverfahren wurden diese durch den Zoll ver-ha�et und anschließend verhört. Die Kontrolleure versiegelten das entsprechende Gebäude und spra-chen einen sofortigen Baustopp aus.Ein Bußgeldverfahren wird zudem gegen den Eigentümer des

Gebäudes eingeleitet, weil die Son-dernutzungserlaubnis des Gerüstes abgelaufen und der Gehsteig durch Baumaterialien für Fußgänger versperrt war.

Für die Behörden ist das in Augen-schein genommene Unternehmen kein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Sommer vergangenen Jahres wurden auf einer Baustelle der-selben Firma 30 Schwarzarbeiter angetro�en.

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NACHRICHTEN VON NEBENANROTTHAUSER POST

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(GI) Mit einer HüpÄurg, Musik und Luªballs gestalteten die Kinder und Betreuerinnen der städtischen Tageseinrichtung und Kinderstube an der Schon-nebecker Straße am 20. Septem-ber ein Fest zum Weltkindertag.

An diesem Tag wird auf die Rechte und besonderen Bedürfnisse von Kindern aufmerksam gemacht. Deshalb lernte der Rotthauser Nach-wuchs bereits im Vorfeld des Festes, was Kinderrechte sind. Zusätzlich gestalteten die Kinder aus den Einrichtungen an der Schemann-straße die Planungen ihres eigenen Weltkindertages mit. Sie hatten ent-

schieden, dass das Fest durch Musik begleitet wird sowie eine Hüp�urg au�auen zu lassen. Außerdem ließen sie, Lu�ballons mit ihren Wünschen in den Himmel steigen . Zusätzlich bastelten die Erzieherinnen mit den Kindern.

Hintergrund: Am 20. November 1989 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) die UN-Kinderrechtskovention. Ziel dieser Konvention ist die Achtung von Kindern als eigenständige Men-schenrechtsträger. Zusätzlich soll die Entwickung der Kinder, ihr Über-leben und ihre Würde sichergestellt werden.

Kinder gestalten eigenständig das Programm

KITA FEIERT WELTKINDERTAG

Die bunte Hüp�urg entwickelte sich für die Kinder der Kita an der Schonnebecker Straße zum Höhepunkt des Festes zum Weltkindertag.

Auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein wurde im September der Grundstein für einen Platz der UN-Kinderrechte gelegt. Der Platz wird zugleich Startpunkt eines aus zehn Stationen bestehenden

Kinderrechtepfads sein und soll die UN-Kinderrechte einer breiteren Öf-fentlichkeit bekannt machen. In den kommenden Herbstferien beginnt die inhaltliche Ausgestaltung der einzel-nen Stationen.

ZOLLVEREIN GESTALTET KINDERRECHTEPFAD

Stiftung Zollverein lässt Mitmachzeche entstehen

Viele Schaufeln bewältigten die Grundsteinlegung: Der Pfad auf Zeche Zollverein ist Teil des Platzes der UN-Kinderrechte.

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Rotthauser PostNachrichten von nebenanIn Zusammenarbeit mit dem Rotthauser Netzwerk e.V. und dem Bürgerverein Rotthau-sen e.V.

Herausgeberin Susanne Schübel (v.i.S.d.P.)

Redaktion:Susanne Schübel (Leitung), Julian Preuß (CvD) Günter Iwannek (GI), Ellen Reinhardt (ER),Georg Gerecht (GG),

Autoren Frank Winter (win)Jennifer Hump�e (JH)

Anzeigen/VertriebKlaus Koscheimobil 0163-3599098

Fotos Adobe Stock, APD Ambulante P�egedienste GmbH, Fotostu-dio Tim Marczollek, Gardez! Verlag, Gelsendienste (Screens-hot), Georg Gerecht, Georg

Greb, Jennifer Hump�e, Günter Iwannek, Hannah Lohmann/Zeche Zollverein, Markus Peick, Pixabay, Julian Preuß, Ellen Reinhardt, Frank Winter

Redaktion JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Her-ne, Tel. 02323 - 99 49 60, www.rotthauser-post.de [email protected]

Layout Sigrid Lundius-Gorges, 4d-Datenservice, Herne

Aktuelle Au�age 13.000 Exemplare

Verteilung Kostenfrei an alle Haushalte in Rotthausen, Auslage an zentralen Orten in Rotthau-sen, Feldmark und Essen-Schonnebeck. �emenvorschläge und Ter-mine für die November-Aus-gabe nehmen wir bis Freitag, 1. November 2019, entgegen.

IMPRESSUM

(GG) Gut vorbereitet von Fachschaªsleiterin Ursel Westphal, bestens durchgeführt von vielen helfenden händen und begleitet von herrlichem We�er fand im Septem-ber der 32. Gelsensport-Wandertag sta�.

Nach der Begrüßung der Wanderer gab Bürgermeister Werner Wöll den Startschuss für rund 100 Teilnehmer. Nach acht Kilometern gab es eine krä�ige Erbsensuppe. Der Stand des Bürgervereins sorgte für Getränke und musikalische Unterhaltung.

ROTTHAUSEN WANDERT IM GRÜNEN

GLÜCK GEHABTMit Harry Brade und Dr. Wolfgang Zernial dürfen sich zwei glückliche Gewinner auf einen handgebauten Grill der TecMed-Bildung freuen.

Die Grills laden dazu ein, Würstchen, Fleisch, Fisch oder Gemüse zuzuberei-ten und sie spenden auch in der kühlen Jahreszeit Licht und Wärme. Die Grills sind sowohl mit Feuerholz, als auch mit Holzkohle befüllbar. Die Grills können bei der TecMed-Bildung Am Dahlbusch 23, in 45884 Gelsenkirchen, gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises abge-holt werden.

Rund 100 Teilnehmer starteten beim Wandertag an der Bezirks-sportanlage Auf der Reihe auf die acht Kilometer lange Tour.

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ROTTHAUSER RÄTSELECKE

LÖSUNGSWORT:

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Waagerecht

1 Mit etwas einverstanden sein (9)5 Abgesehen vom Genannten (5)8 Im Sommer wird es unter dem Dach sehr [...] (4)9 etwas gegen Geld weggeben (9)11 Beleuchtung (5)12 Bedenken an etwas äußern (4)13 etwas anschauen (10)14 Ohne Zweifel, sicherlich (6)16 Kinder vertrieben sich die Zeit mit [...] (7)17 Fünfzehn minus zwei (8)18 Ein Buch [...] (5)20 Zwei mal sieben (8)21 Kurzform „niemals“ (3)23 Fortbewegungsart der Vögel (7)24 Jemandem etwas überreichen (5)

Senkrecht

1 Sieben minus fünf (4)2 Frei von Schmutz (6)3 Farbe der Liebe (3)4 Bekümmert, betrübt (7)6 Auf eine Zielscheibe [...] (9)7 Eigenscha�, wenn eine Person nicht hören kann (4)10 etwas wieder aufnehmen (10)12 Abgesehen von (6)13 Etwas veranschlagen (9)15 Nicht näher bestimmt (5)17 Unter dieser Angelegenheit/Sache (8)18 Ohne Inhalt (4)19 Schließlich, zuletzt, am Ende (7)22 Die Hose ist mit zu [...] (3)

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Page 16: Ro˛hauser PostOktober, ab 19 Uhr, wartet beim DJK TuS Rotthausen gute Musik, Getränken zu fairen Preisen und ein Kostümwettbewerb auf alle erwachsenen Halloween-Fans. Die Party

Ungewohnter Besuch bei Reisedienst Nickel in Buer: Auf dem Hof des Busunternehmens posierten Menschen in weißer Pflegeklei-dung für einen Profi-Fotografen vor einem blau-weißen Linien-bus. „Da rollt was auf uns zu“, schmunzelte Claudius Hasenau. Zusammen mit seinen Führungskräªen und „Mitarbeiter-Models“ wünschte der APD-Chef der ersten „rollenden Werbung“ seines Pfle-gedienstes allzeit gute Fahrt.Seit mehr als 25 Jahren prä-gen die Fahrzeuge der APD mit ihrem blau-weißen Logo das Bild Gelsenkirchens. Ab sofort macht erstmals ein Linienbus unter dem Motto „P�ege, die ankommt“ auf das Angebot des größten privaten ambulanten P�ege-dienstes der Stadt aufmerk-

sam. Auf vorproduzierte Fotos oder Pro�-Models wurde bei der Motivauswahl bewusst verzichtet. In groß-formatigen Fotos zeigt mo-derne P�ege ihr Gesicht. Die Porträtierten stehen stellver-tretend für die unterschied-

lichen Zugangswege in den P�egeberuf - die Schulabgän-gerin, die Uni-Absolventin, die Umsteigerin, der Lang-zeitarbeitslose, der Ge�üch-tete. Claudius Hasenau: „Wir haben bewusst Menschen angesprochen, mit denen

wir täglich zusammenar-beiten oder die wir begleiten dürfen.“ Und so fanden sich plötzlich nicht nur die Aus-zubildenden Claudia Laaser, Kathrin Strohmaier und Ab-dallah Taan vor der Kamera des Pro�-Fotografen Uwe

Jesiorkowski wieder, sondern auch der examinierte Alten-p�eger Frank Blum, die Lei-tungskra� Laura Jostmann und Hannelore Klenke, Mieterin im Servicewohnen „Leben auf Graf Bismarck“. An die Tatsache, dass ihre Porträts von nun an mindes-tens zwei Jahre durch ganz Gelsenkirchen rollen werden, müssen sie sich erst nach ei-gener Aussage erst noch noch gewöhnen. Festgehalten wur-de das Making-of in Fotos und Filmchen, zu sehen auf Facebook und YouTube.

APD-Chef Claudius Hasenau setzte sich stolz ans Steuer der „rollenden Visitenkarte“: „P�ege muss heute präsent und anders sein. Wir tun alles, um Menschen für den Beruf zu begeistern. Wir bie-ten P�ege, die ankommt und zum Ziel führt. Das gilt für Patientinnen und Patienten, aber auch für Mitarbeitende. Deshalb: Jetzt einsteigen!“

In Gelsenkirchen on tour: APD bringt mit Reisedienst Nickel blau-weißen Linienbus auf die Straße

DA ROLLT WAS AUF UNS ZU

Hält das Steuer fest in der Hand: APD-Geschä�sführer Claudius Hasenau nahm gern in der „rol-lenden Visitenkarte“ seines Unternehmens statt. Mit ihm hießen (von links) Claudia Laaser (Auszu-bildende), Hannelore Klenke (Mieterin Graf Bismarck), Laura Jostmann (Leitungskra�), Abdallah Taan (Auszubildender) und Frank Blum (Altenp�egefachkra�). Foto: Uwe Jesiorkowski

ROTTHAUSER POST NACHRICHTEN VON NEBENAN

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