Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf,...

28
1 Rondo-Kurier Jahrgang: 17 Dezember 2013 Winterstimmung im Wiggertal Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo in Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörigen und Freunde.

Transcript of Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf,...

Page 1: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

1

Rondo-Kurier Jahrgang: 17 Dezember 2013

Winterstimmung im Wiggertal

Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo in Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörigen und Freunde.

Page 2: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

2

Inhaltsverzeichnis

Titelblatt 1

Inhaltsverzeichnis 2

Worte der Zentrumsleitung 3

Geburtstag 4

Veranstaltungen/Personelles 5

Duo Ralph and Rea 6

Geburtstagsfeier Frau Marie Steiner 10

Gedenkgottesdienst 11

Ein Hoch auf die Pensionierung 14

24. Weihnachtsmarkt 15

Wellnesstag 16

Viele denken mit… 18

Geburtstagsständchen 20

Abschied 23

Portrait Frau Hunziker Mathilde 24

Escalade 26

Überbackene Karden 27

Impressum / Redaktionsschluss 28

Page 3: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

3

Jeden Tag ein bisschen Liebe verschenken, heisst jeden Tag ein bisschen Weihnachten haben. Monika Minder

Liebe Leserinnen und Leser Es ist Zeit, einen Moment anzuhalten und nachzudenken. Vielleicht auch um für einen Augenblick loszulassen und sich wie die Natur dem Winter friedvoll zu ergeben, um erkennen zu kön-nen, was wir gemeinsam erlebt haben, wo wir Abschied nehmen mussten, was bleibt und was vergeht. Ich wünsche uns allen dabei beste Erinnerungen an das vergan-gene Jahr und positive Perspektiven, Gesundheit, Glück und Zu-friedenheit für das Jahr 2014. Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für das grosse Vertrauen und die vielfachen Begegnungen in und ums Rondo herzlich zu danken und wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit und frohe Weih-nachtstage. Marlis Businger, Zentrumsleiterin Vor dem Bazar 12.11 18 evt Streichen

Page 4: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

4

Geburtstag im Dezember

Mina Hofmann 30. Dezember 1922

Geniesse stets Geniesse stets des Lebens Freu-den Mit einem heiteren Gesicht, Und trifft dich später auch ein Lei-den, So sei es kurz wie dies Gedicht. Eva Rechlin 1928, deutsche Schriftstellerin

Page 5: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

5

Veranstaltungen

06.12. 15.00 Uhr Der Samichlaus kommt 07.12. ab 10.00 Uhr Weihnachtsmarkt 08.12. 16.00 Uhr Angehörigenweihnacht 24.12. Weihnachtsfeier mit den Bewohnern 31.12 Silvesterfeier mit den Bewohnern 01.01. 10.30 Uhr Neujahrsapéro mit Gemeinderat

Personelles

Eintritte:

1.12.2013 Irene Zuber Pflegehelferin SRK

Austritte: 12.11.2013 Hedwig Boetsch, Mitarbeiterin Lingerie 30.11.2013 Patrick Monn, Küchenchef Wir wünschen Patrick alles Gute bei seiner neuen Herausforderung Gratulation

Frau Gabriela Lack hat die Ausbildung zur Be-

reichsleiterin Hotellerie nach 2 ¼ Jahren er-

folgreich abgeschlossen. Herzliche Gratulati-

on, wir freuen uns weiterhin auf die gute Zu-

sammenarbeit.

Page 6: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

6

Duo Ralph and Rea Heute kommen wir wieder in ei-nen besonderen Genuss. Das Künstlerduo scheint von weit her zu kommen. Das Dirndl deutet auf Bayern oder gar Österreich hin. Ist doch schön, wenn so weit ge-reiste Künstler in so einem klei-nen Dorf wie Safenwil auftreten! Doch der Schein trügt. Das Duo wohnt in Lupfig (AG) und beide sind waschechte Schweizer. Das Duo richtet sich, lange bevor die ersten Bewohner in der Cafeteria erscheinen, ein. Die ersten Be-wohner machen es sich im Café gemütlich, und schon beginnt das

Duo zu singen. Ein Aufschrei! Oh, haben wir die Anfangszeit falsch publiziert, beginnt jetzt schon das Konzert?! Aber nach dem kurzen Einsingen wollen die beiden Künstler zuerst nochmals die Stimmen „ölen“ bevor das „richti-ge“ Konzert beginnt. Punkt 15.00 Uhr begrüsst Zentrumsleiterin Frau Marlis Businger das Duo. Anschliessend stellt sich das Duo noch selber vor. Andrea arbeitet, wie sie selber sagt, als „Bü-rogummi“, Ralph arbeitet in einem 80% Pensum mit psychisch be-hinderten Menschen. Die Auftritte machen sie aus Freude, um fremden Menschen musikalische Botschaften zu überbringen. Mit „Servus, Grüezi und Hallo“ be-ginnt der Gesangsvortrag. Nun sind die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt bezüglich der Nationalität, denn das Duo singt im

Page 7: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

7

perfekten „Schwiizer-dütsch“. Weitere be-kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten Bewohner wagen sogar bei dieser tollen Stim-mung ein Tänzchen. Ein

ganz aktuelles Lied ist „Mein Herz“. Mit diesem Schlager hat die Schwei-zerin Beatrice Egli, bei ei-nem Gesangs Wettbe-werb in Deutschland 2013, den ersten Platz ersungen. Aber auch älte-re Schlager wie „Junge komm bald wieder“ von Freddy Quinn oder „Swiss Lady“ von Pepe Lienhard, sind in ihrem Repertoire. Viel zu schnell geht leider dieser Nachmittag zu Ende. Auch die Erklä-

rung, die grosse Wanduhr stimme überhaupt nicht, brachte nicht viel. Eine letzte Zugabe, und dann ist der Liedervortrag schon wieder Vergangenheit. Hoffen wir doch erneut, dass dieses grossartige Duo auch das nächste Jahr wieder den Weg nach Safenwil findet!

Page 8: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

8

Die einen machen Line Dance (Reigenartig) die anderen tan-zen wie man es einst früher lernte…. …Oder man schunkelte einfach nur mit. Alles war an diesem Nachmittag möglich!

Page 9: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

9

Ralph and Rea…das wandelbare Duo: Filzhut bei den Bayern… …Cowboy-Hut im Wilden Westen.

Disco-Stimmung im Lich-terwechsel…

… kurz gesagt, Gemüt-lichkeit pur!

Text und Bild Elisabeth Suter

Page 10: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

10

Der 101. Geburtstag…

…oder ein Hoch auf die älteste Safenwilerin.

Am 2. November erwartete Frau Ma-rie Steiner hohen Besuch, denn die Gemeinderäte André Diefenbacher und Jürg Wälti überbrachten ihr die besten Wünsche zum hohen Ge-burtstagsfest. Laut Frau Steiner ist es ein Geschenk Gottes, so alt wer-den zu dürfen. Ihr Lebensmotto ver-rät sie ebenfalls dem hohen Besuch:

„Es ist so, wie es ist. Wichtig ist, das Beste daraus zu machen“. Anschliessend durfte sie im Kreise ihrer Familie ihren 101. Geburts-tag feiern. Solch hohe Ge-burtstage sind eher selten im Rondo. Selbstverständlich überbrachte ihr auch die Zentrumsleiterin, Frau Marlis Businger,

gute Wünsche. Im „Handge-päck“ hatte sie einen wun-derschönen Blumenstrauss. Für ihre Zukunft wünschen wir Frau Steiner, dass sie weiter-hin so rüstig bleibt und noch so oft wie möglich an den vie-len Veranstaltungen im Rondo teilnehmen darf.

Elisabeth Suter

Page 11: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

11

Gedenkgottesdienst Heute gedenken wir denjenigen, welche im letzten Kirchenjahr verstorben sind. Durch den be-sinnlichen ökumenischen Gottes-dienst führen Herr Pfarrer Simon Graf von Safenwil (ref.) und Herr Pfarrer Peter Friedli von Zofingen (röm. kath.). Frau Brigitte Graber umrahmt den Gottesdienst mit Querflöten- und Klaviermusik. Dieses Jahr spielt sie vor allem Musikstücke von Eduard Grieg, einem norwegischen Pianisten und Komponisten. Herr Pfarrer Graf beginnt die besinnliche An-dacht. Nach einem gemeinsam

gesungenen Lied, erzählt Herr Pfarrer Friedli, schon fast aus tra-ditionellen Gründen, eine Geschichte mit dem Titel „Auf der Durchreise“. Ein stattlicher Mann drängt sich durch eine grosse Menge Ratsuchender und steht schliesslich vor dem Thron des Herrschers. „Was willst du“? fragt die-ser barsch. „Ich bin auf der Durchreise und will lediglich ein Zimmer“! „Bist du blind, dies ist doch kein Hotel, dies ist mein Palast“, fuhr ihn der Besitzer er-bost an. „Aber wem gehört denn dieser Palast“, fragte der Reisende. „Der Palast gehört mir“, antwortet der Herrscher. „Und wem gehörte der Palast vor dir“, kam die schnelle Frage des Reisenden. „Meinem Vater , noch früher meinem Grossvater“.

Page 12: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

12

„Und wo sind die beiden Herren jetzt“? „Die sind alle gestorben“. „Ach so ist das, und du willst mir erklären, dein Palast sei kein Hotel. Einer kommt der andere, geht sind wir nicht alle auf einer Durchreise“?! Eine Geschichte welche zum Nachdenken anregt. An-schliessend werden die Namen der Verstorbenen verlesen und Herr Pfarrer Friedli entfacht für jede Person eine Kerze. Es folgt eine kurze Predigt, Fürbit-ten für die Verstorbenen und das gemeinsam ge-sprochene „Unser Vater“

beendet den besinnlichen Gedenkgottesdienst. Besten Dank Herr Pfarrer Graf und Herr Pfarrer Friedli. Einen grossen Dank gebührt auch Frau Tosca Lamm und Frau Theres Hofer, welche zuvor den Cheminéeraum ge-schmückt und einen kleinen „Altar“ für die Verstorbenen hergerichtet haben. So kann jeder Bewohner noch einmal still den verstorbenen Mitbe-wohnern gedenken und Ab-schied nehmen.

Page 13: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

13

Text und Bild Elisabeth Suter

Ich werde die wiedersehen, die ich auf Erden geliebt habe, und jene erwarten, die mich lieben.

Aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry

Page 14: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

14

Ein Hoch der Pensionierung Jedes Ding hat seine Zeit, schön sind Dienst und Lohn, doch noch schöner - kommt mir vor - wird die Pension! Kinder, Hund und Enkelkinder jeder wartet schon, und du hast für alle Zeit, einschliesslich Schwiegerkinder. Du kannst alles Spielen lernen: Tuba, Saxophon, oder - falls dir das zu laut ist - Schach ganz ohne Ton. Fehlt dir etwas mehr Bewegung? Sport wär‘ die Option. Schwimmen Radfahr’n, Laufen auch, nur nicht gleich Triathlon! Wenn Sport zu beschwerlich scheint und zu monoton, der wählt schöne Platten aus und tanzt zum Grammophon. Mancher macht im Alter erst seine Promotion. Alle Achtung und Hut ab: Gratulation! Wolltest du schon immer mal auf Expedition? Afrika und Asien warten, Nil, Shanghai, Kanton! Oder du geniesst die Welt schlicht auf dem Balkon und guckst Afrika bequem per Television. Ruhestand, der bietet beides, Ruhe und Akti-on. Und das liegt nun bei dir, ein Hoch auf die Pension! Renate Eggert Schwarten

Page 15: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

15

Hedwig Boetsch, eine Frau der ersten Stunde, sie hat ih-re Stelle in der Lingerie am 1.9.1990 angetreten und ist dem Rondo 23 Jahre treu

geblieben. Sie war stets eine kompetente, exakte und zuverläs-sige Kraft. Hatte immer ein offe-nes Ohr für alle Anliegen und be-gegnete den Bewohnern stets mit Respekt und Empathie.

Page 16: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

16

Wellnesstag Endlich war es wieder so-weit! Ein Tag für das Wohl-befinden von Händen und Füssen und auch fürs Ge-müt. Aber bevor es soweit war, gab es viel zu tun: Schon Tage vorher mussten die vier Sprudelbadbecken zusammengetragen werden, ein Dank an alle die uns ei-nes zur Verfügung gestellt hatten! Dann galt es, alles

übrige Material bereit zu stellen wie Nagelset, Nagellack, Watte, Hand- und Fusscrème, duftende Zusätze fürs Bad, Frottétücher, Handbecken und, und, und….Herr Feller vom Technischen Dienst bereitete uns den Raum soweit vor, dass alle überzähligen Tische draussen und drinnen genügend Stühle vorhanden waren, sowie die Sprudelbäder richtig verkabelt wurden. Auch die Küche leiste-te ihren Beitrag: Sie bereitete uns 2 verschiedene Teesorten in Thermoskrügen vor und dann ca. vier Liter wunderbaren „Smoothis“. Das ist ein Getränk wo ganz viele Früchte unterei-nander gemixt werden, zum Teil mit Schale. Eine richtige Vitamin- und Gesundheitsbombe! Nun kann es aber endlich los gehen: Viele Füsse warteten ab 9.00 Uhr auf ein Fussbad mit anschlies-sender Massage. Die Zeit vergeht wie im Flug. Der Nachmittag gehörte ganz den Händen; es wurden nach einem Handbad die Nägel geschnitten, gefeilt und auf Wunsch sogar la-ckiert. Auch eine Handmas-sage zum Abschluss durfte nicht fehlen. Zum Glück wurden wir tatkräftig von Fränzi Verdesoto und Rahel Bertschi von der Pflege un-terstützt!

Page 17: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

17

Doch auch für diejenigen BewohnerInnen, welche et-was warten mussten, gab es keine Langeweile: An einem Tisch konnten sie sich mit Tee, Fruchtsaft und Schögge-li verwöhnen lassen und auch für Unterhaltung war gesorgt: Die beiden Freiwilligen, Ruth

Matter und Therese Zimmerli, sorg-ten dafür, dass alle bei guter Laune blieben und die Wartezeit so ver-kürzt wurde. Vielen Dank auch für diese Unterstützung!

Herr Müller hat blindes Ver-trauen!

Bild und Text: Tosca Lamm und Theres Hofer

Page 18: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

18

Viele denken mit… Dies durften wir kürzlich wieder in der Aktivierung erfahren. Von einer Mitar-beiterin bekamen wir den Tipp: „Kaffeekapsel-schmuck“! Grosses Er-staunen, keine Ahnung, In-ternet. Dort eröffnete sich uns eine wunderbare Welt des Recyclings. Die Idee gefiel uns sofort, eine

grosse Sammelaktion von Nes-pressokapseln wurde gestartet, ei-ne riesige Welle von alten Kapseln kam auf uns zu. Allen spontanen Sammlern und Unterstützern von unseren Kreativeinfällen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Was daraus entstanden ist? Kom-men sie am Weihnachtsmarkt vor-bei, wir zeigen`s ihnen gerne.

Wenn`s gefällt, sind sie viel-leicht schon bald stolze Besit-zerin von diesem Schmuck!

Bild und Text: Therese Hofer

Page 19: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

19

Verschiedene Techniken, wie man den Kaffeesatz aus den Kapseln nimmt. Rohe Gewalt oder mit Liebe!

„Baden“ vor der Weiterverar-

beitung.

Was geschieht wohl mit den Kapseln?

Page 20: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

20

Geburtstagsständchen Schon wieder ist ein hal-bes Jahr vorbei, und die Musikgesellschaft Safen-wil/Walterswil überbringt die musikalischen Geburts-tagsgrüsse. Herr Bernhard Hähni begrüsst den Diri-genten Herr Urs Güdel (be-kannt aus der TV-Reihe „SRF Be de Lüt“, als der Verein einen neuen

Präsidenten suchte), und die Mu-sikanten, kurz danach beginnt das Konzert mit „In meiner Heimat“. Eine Bewohnerin wagt sich ganz nah zu den Musikern hin, denn ihr brennt eine dringende Frage auf der Lippe. „Seid ihr wirklich die Musikgesellschaft Safenwil / Wal-terswil“. Herr Richard Reck, Präsi-dent des Vereins, bestätigt dies. „Aber das kann doch gar nicht sein, ich bin doch in Safenwil auf-gewachsen und kenne keinen Mu-siker“. Dann folgt schon das nächste Stück. Die Bewohnerin

lauscht weiter dem Konzert, dann will sie es nochmals wissen und fragt erneut nach. Die ernüchternde Antwort folgt sogleich: „Wir sind die Safenwiler Musiker, aber halt alle noch relativ jung“! Leichtes schmunzeln bei den Musikern, und schon geht das Konzert

Page 21: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

21

unbeirrt weiter. Nach rund 15 Minuten Blasmusik, darf Herr Richard Reck den beiden Ju-bilarinnen ein kleines Präsent überreichen. Frau Rosa Hu-ber-Meier durfte im Juli ihr 90. Wiegenfest feiern. Die zweite Jubilarin ist Frau Marie Stei-ner. Sie durfte bereits das drit-te Mal in Folge einen Blumen-stock entgegennehmen, denn

im November konnte sie ihren 101. Geburtstag feiern. Herr Reck hofft heute schon, ihr das nächste Jahr wieder et-was überreichen zu dür-fen und verabschiedete sich auch dementspre-chend: „Also denn, bes zum nöchschte Johr!“ Nochmals spielt die Musik auf und schon gehört die-ses Konzert wieder der Vergangenheit an. Recht

herzlichen Dank, wir freuen uns jetzt schon auf die Darbietung am Muttertag.

Page 22: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

22

Musik liegt in der Luft, lauter fröhli-che Gesichter!

Auch dem jüngsten Gast scheint es

zu gefallen! Text und Bild Elisabeth Suter

Page 23: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

23

Abschied Leider mussten wir im Monat November von zwei

lieben Bewohnern Abschied nehmen. In Gedanken sind wir bei den Angehörigen.

Alice Schmid Franz Wullschleger *17.12.1917 †04.11.2013 *31.1.1954 †16.11.2013

Der Lindenbaum Ich musste heute Wandern, Vorbei in tiefer Nacht. Da hab ich noch im Dunkeln, Die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten, Als riefen sie mir zu: Komm her zu mir geschwinde, Hier findest du deine Ruh.

Page 24: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

24

Frau Mathilde Hunziker Ich wurde am 31. Januar 1944 als letztes von sechs Kindern in Aarau geboren. Unser Vater war Schreiner, die Mutter war vor allem Hausfrau und um das Wohl ihrer Kinder be-sorgt. Bei sechs Kindern war zuerst gar nicht daran zu denken, noch auswärts arbeiten zu gehen. Mit mei-nen vier älteren Geschwistern (eine Schwester und drei Brüder, (der vier-te Bruder durfte ich nie kennenler-nen, denn er starb zwei Jahre vor meiner Geburt) erlebte ich eine spannende, erlebnisreiche Kinder- und Jugendzeit. Als Ich etwa zehn

Jahre alt war, begann unsere Mutter auswärts zu arbeiten. Der Zustupf für die Haushaltskasse verdiente sie vor allem mit Putzen und Waschen. Die fünf Jahre Primarschule besuchte ich im Pestalozzischulhaus Aarau, die drei Jahre Bezirksschule im Gön-hardschulhaus, ebenfalls in Aarau. Anschliessend machte ich das Haushaltlehrjahr in Lausanne. Meine Gasteltern hatten eine Bäckerei. Ich war aber vor allem für die beiden Kinder und Haus-halt verantwortlich. Wieder in Aarau zurück begann ich die Aus-bildung als Fotolaborantin bei Foto Strauss Aarau. Im Geschäft lernte ich meine grosse Liebe, Franz, kennen. Ich beendete vor-zeitig meine Ausbildung, da wir bald heiraten wollten, denn Franz war 14 Jahre älter als ich. In meinem Umkreis munkelten viele über die frühzeitigen Ehepläne. Niemand glaubte an diese Liebe. Also stellte ich mich selber nochmals auf die Probe und ging er-neut für sechs Monate nach Lausanne. Allen Unkenrufen zum Trotz, führte mich Franz mit 18 Jahren in der Schlosskapelle Kyburg vor den Traualtar. Leider blieb unsere Ehe kinderlos. Im Tierheim in Wangen bei Olten holten wir (fast als Kinderersatz) ein kleines acht Wochen altes Hündchen. Der Yorkshire-Terrier war wohl von edlem Geblüt, denn er hatte einen sehr vornehmen Namen. Er hiess Fedor von Istalif, aber wir nannten ihn ganz

Page 25: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

25

einfach Bobbeli. Er wurde von mir recht verwöhnt, so bekam er kein Büchsenfutter, sondern ich kochte ihm immer seine speziel-len Menus selber. Ich begann zuerst als Barmaid in Zofingen zu arbeiten. Hier blieb ich vier Jahre. Ein Stammkunde vermittelte mir eine Stelle als Abteilungssekretärin. Ich besuchte viele Kurse, wie zum Beispiel Schreibmaschinenkurse, und arbeitete mich hoch bis zur Direktionssekretärin. In der Firma Eisen und Röhren AG in Olten blieb ich bis 1999. In meiner Freizeit las ich vor allem Krimis und Western. Auch die Krimis im TV liessen mich nicht kalt, die musste ich einfach sehen. Unvergesslich für mich sind die häufigen Reisen nach Montreal (Kanada). Mein um acht Jahre älterer Bruder Ernst wollte für ein Jahr dieses Land erkunden, ist nun aber in Montreal hängengeblieben. Deshalb auch die häufi-gen Besuche in Kanada. Eine längere Reise, nämlich sechs Wo-chen, führte mich durch das interessante Land Brasilien. Aber ich machte auch einige Ferien im nahen Europa. So besuchte ich Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Einmal begleitete ich Franz an ein internationales Hobbykochtreffen im Libanon. Franz schaffte sogar den ersten Preis beim Grillieren. Bei Franz machten sich langsam gesundheitliche Beschwerden bemerkbar. Deshalb kündigte ich vorzeitig meine Stelle um ihn zu pflegen. Nach einem Jahr musste ich ihn wegen der zu grossen Belast-barkeit meinerseits ins Alterszentrum Lindenhof in Oftringen ge-ben. Am 1. Februar 2007 besuchte ich ihn, wie so oft, im Heim. Ihm schien es an diesem Tag besonders gut zu gehen. Deshalb gingen wir anstelle in die Cafeteria in ein nahegelegenes Restau-rant und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag zusammen. Nur wenige Stunden später kam vom Alterszentrum der vernich-tende Anruf, dass Franz für immer eingeschlafen sei. Obwohl ich seit anderthalb Jahren wusste, dass Franz schwer krank war, brach an diesem Tag meine Welt zusammen. Jahre später kam der erste Zusammenbruch. Notfallmässig wurde ich ins Spital eingeliefert. Zur Erholung verbrachte ich anschliessend einige Wochen in Königsfelden. Wieder zuhause holte mich die Einsam-keit erneut ein. Ein zweiter Zusammenbruch folgte, und die Kon-sequenz davon war der Übertritt ins Rondo. Hier habe ich mich eigentlich gut eingelebt.

Elisabeth Suter

Page 26: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

26

Escalade Genf

Geschichtlicher Hintergrund: Die Escalade de Genève ist ein jährlich stattfindendes Fest zur Erinnerung an die erfolg-reiche Verteidigung der Stadt Genf gegen Karl Emanuel von Savoyen in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1602. Etwa 2000 bis 3000 Söldner schlichen im Schutze der Dun-

kelheit von der Arve (Fluss, welcher im Chamonix Tal entspringt) herkommend bis zur Stadtmauer von Genf. Einem kleinen Kampf-trupp von etwas über 200 Männern gelang die Ersteigung der Mauer mittels zweier Leitern. Daher die Bezeichnung „Escalade“ für „Klettern“. Nur zu gern hätte der Herzog von Savoyen Genf zu seiner Hauptstadt gemacht. Papst Clemens VIII. und der katholi-sche König Phillip III. von Spanien ermutigten ihn dazu. Ob wirk-lich heisse Suppe den Angreifern über den Kopf geleert wurde, ist historisch nicht mehr richtig nachweisbar. Aber der Suppentopf spielt in dieser Zeit eine grosse Rolle in der Calvin-Stadt. Die Ge-schichte erzählt, dass Mère Royaume dem Savoyer Soldaten nachts einen Kochtopf mit heisser Suppe über den Kopf stülpte. Viele zweifeln daran, dass sie mitten in der Nacht Suppe auf dem Feuer hatte. Historiker führen an, dass es damals gebräuchlich war, immer einen vollen Topf auf dem Herd stehen zu haben. In den Gassen der Altstadt wird jedenfalls an jeder Escalade zur Er-innerung an die tapfere Mère Royaume eine deftige Gemüsesup-pe mit Zutaten wie Speck, Knoblauch und Zwiebeln serviert. Aber trotzdem hat sich der Suppentopf bis in die heutige Zeit gerettet, denn die Suppe und der Topf (dieser zwar nur noch in Schokola-denform), sind ein wichtiger Bestandteil der Escalade. Dieser Brauch wird vor allem von den Kindern und anderen Naschkatzen sehr geschätzt.

Elisabeth Suter

Page 27: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

27

Überbackene Karden

Zutaten 2 Essl. Zitronensaft Salz 500 g Karden (auch Cardy) 2 Eier 20 g frisch geriebener Parmesan 100 g Sahne ½ dl Milch Pfeffer Zubereitung Den Zitronensaft mit 1 Liter Wasser und Salz zum Kochen bringen. Den Wurzelan-satz der Kardenstangen abschneiden. Kar-den waschen, die Blätter an den Seiten der Stangen abschnei-den, die weissliche Haut abziehen. Die Karden in etwa 5 cm lange Stücke schneiden, die Fäden die sich dabei lösen abziehen. Kardenstücke sofort im kochenden Wasser etwa 15 Min. vorkochen. (Die Karden verfärben sich sonst bräunlich.)

Inzwischen den Backofen auf 200° vorheizen. Die Eier mit Käse, Sahne und Milch verquirlen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Karden abtropfen lassen und in ei-ne feuerfeste Form geben. Die Käse-masse darüber verteilen und das Ge-müse im Ofen in der (Mitte) 15-20 Mi-nuten backen, bis der Belag leicht braun ist.

Mit Brot oder Teigwaren servieren. Ein eher aufwendiges Rezept.

Page 28: Rondo-Kurier · kannte Lieder und Ol-dies folgen. Bei „Ramo-na“ kommt sogar Disco-stimmung auf, denn ein Lichterspiel hüllt das Duo in buntes Licht und Sternchen. Die ersten

28

Impressum

Rondo-Kurier Erscheint monatlich mit rund 600 Exemplaren

Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Rondo Rondoweg 2 5745 Safenwil Telefon 062 788 70 20 Fax 062 788 70 29

E-Mail [email protected] Redaktion Rondo-Kurier Team Redaktionsschluss 20. des Monats Druck Sekretariat

Alters- und Pflegezentrum Rondo Abonnement Gratis Portoentschädigung willkommen Bankverbindung Raiffeisenbank Safenwil IBAN Nr. CH87 8072 1000 0016 09402

PC-Konto 50-5311-2