Rundschrift der Marinekameradschaft SALZBURG … · Ausgegeben werden die Kerzen mit dem Emblem der...

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Folge : 588 Folge : 588 November 2013 November 2013 Unser nächster Bordabend findet Unser nächster Bordabend findet am am Freitag, dem 08. November Freitag, dem 08. November um 18.00 Uhr im Sekretariat in der Franz-Neumeister-Straße 4 statt. um 18.00 Uhr im Sekretariat in der Franz-Neumeister-Straße 4 statt. V O R S C H A U Gedenkmesse für unsere gefallenen und verstorbenen Kameraden in der St. Michael Kirche am Residenzplatz. Alle Kameraden der Marinekameradschaft Salzburg und der be- nachbarten Kamerad- schaften, einschließlich Damen, sind zur Teil- nahme recht herzlich eingeladen. Militärerzdekan Prälat Mag. Hans Ellenhuber hat sich auch heuer wieder bereit erklärt, den Gedenkgottesdienst zu zelebrieren. Anzug Blazer“ Anzug Blazer“ Für die „Kerzenaktion“ auf den Friedhöfen bitten wir wieder die Kameraden, die die Kerzen auf den Gräbern unserer verstorbenen Kameraden bisher entzündet haben, sich auch heuer wieder daran zu beteiligen. Ausgegeben werden die Kerzen mit dem Emblem der MKS vom Kameraden Peter REINDL. Anschließend treffen wir uns im Gasthaus „Zum Wilden Mann“ „Zum Wilden Mann“ in der Getreidegasse 20 (Durchhaus zur Griesgasse/Hanuschplatz). Bitte nehmt Euch die Zeit zu diesem gemütlichen Beisammensein! Auch hierzu sind alle Teilnehmer des Gottesdienstes herzlichst eingeladen. Rundschrift der Marinekameradschaft SALZBURG Rundschrift der Marinekameradschaft SALZBURG Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Druck: Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Druck: MARINEKAMERADSCHAFT SALZBURG seit 1924 MARINEKAMERADSCHAFT SALZBURG seit 1924 ZVR 774 059 521 ZVR 774 059 521 Donnerstag, 31.10.2012 18.30 Uhr A 5020 Salzburg, Franz-Neumeister-Straße 4 Bankverbindung: Raiffeisenverband Salzburg, Filiale Alpenstraße, 5020 Salzburg BLZ 35240, Konto Nr. 93012714, IBAN AT91 3524 0000 9301 2714, BIC RVSAAT2S (Swift) Bankverbindung Deutschland: Sparkasse BGL, BLZ 710 500 00; Kto.Nr.: 202 1599 2 Gedenktafel in der Michaelskirche

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Folge : 588Folge : 588 November 2013November 2013

Unser nächster Bordabend findetUnser nächster Bordabend findetamam

Freitag, dem 08. November Freitag, dem 08. Novemberum 18.00 Uhr im Sekretariat in der Franz-Neumeister-Straße 4 statt.um 18.00 Uhr im Sekretariat in der Franz-Neumeister-Straße 4 statt.

V O R S C H A U

Gedenkmesse für unsere gefallenen und verstorbenen Kameraden in der St. Michael Kirche am Residenzplatz.

Alle Kameraden der Marinekameradschaft Salzburg und der be-nachbarten Kamerad-schaften, einschließlich Damen, sind zur Teil-nahme recht herzlich eingeladen.

Militärerzdekan Prälat Mag. Hans Ellenhuber hat sich auch heuer wieder bereit erklärt, den Gedenkgottesdienst zu zelebrieren.

„„Anzug Blazer“Anzug Blazer“

Für die „Kerzenaktion“ auf den Friedhöfen bitten wir wieder die Kameraden, die die Kerzen auf den Gräbern unserer verstorbenen Kameraden bisher entzündet haben, sich auch heuer wieder daran zu beteiligen. Ausgegeben werden die Kerzen mit dem Emblem der MKS vom Kameraden Peter REINDL.

Anschließend treffen wir uns im Gasthaus „Zum Wilden Mann“„Zum Wilden Mann“ in der Getreidegasse 20 (Durchhaus zur Griesgasse/Hanuschplatz). Bitte nehmt Euch die Zeit zu diesem gemütlichen Beisammensein! Auch hierzu sind alle Teilnehmer des Gottesdienstes herzlichst eingeladen.

1 November 2013

Rundschrift der Marinekameradschaft SALZBURGRundschrift der Marinekameradschaft SALZBURG

Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Druck:Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Druck:

MARINEKAMERADSCHAFT SALZBURG seit 1924MARINEKAMERADSCHAFT SALZBURG seit 1924ZVR 774 059 521ZVR 774 059 521

Donnerstag, 31.10.201218.30 Uhr

A 5020 Salzburg, Franz-Neumeister-Straße 4Bankverbindung: Raiffeisenverband Salzburg, Filiale Alpenstraße, 5020 Salzburg

BLZ 35240, Konto Nr. 93012714, IBAN AT91 3524 0000 9301 2714, BIC RVSAAT2S (Swift)Bankverbindung Deutschland: Sparkasse BGL, BLZ 710 500 00; Kto.Nr.: 202 1599 2

Gedenktafel in der Michaelskirche

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In der Zeit vonAllerheiligen 2012

bis Allerheiligen 2013

sind folgende Kameraden der

MARINEKAMERADSCHAFT SALZBURGMARINEKAMERADSCHAFT SALZBURGverstorben:verstorben:

AloisAlois KOBLBAUERKOBLBAUER 24.12.2012 24.12.2012

JohannJohann PFEILPFEIL 02.06.2013 02.06.2013

….. und kommt das Ende der großen Reise, ….. und kommt das Ende der großen Reise,sein Grab wünscht er sich im tiefen Meer,sein Grab wünscht er sich im tiefen Meer,

die Wellen erzählen uns ganz leise,die Wellen erzählen uns ganz leise,vom Schiff von seinem Leben und noch mehr.vom Schiff von seinem Leben und noch mehr.

(Margit Kvarda, Tribuswinkel)

Wir verneigen uns in tiefer Trauer vor unsere gefallenen,verstorbenen und verunglückten Kameraden.

Kunstmaler: P. Stankiewicz (1834 – 1897)

Das Altarbild wurde 1872 von Kaiser Wilhelm I. zur Einweihung der Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven gestiftetund befindet seitdem auf der südlichen Empore der Kirche.

Das Lied vom „guten Kameraden“ (Ludwig Uhland 1809)

Ich hatt’ einen Kameraden,einen bessern findst du nit.Die Trommel schlug zum Streite,er ging an meiner Seitein gleichem Schritt und Tritt.

2 November 2013

Eine Kugel kam geflogen,gilt’s mir oder gilt es dir?Ihn hat es weggerissen,er liegt mir vor den Füßen,als wär’s ein Stück von mir.

Will mir die Hand noch reichen,derweil ich eben lad.Kann dir die Hand nicht geben,bleib du im ew’gen Lebenmein guter Kamerad!

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Uwe von Faltin Tel. u. Fax 0049 8651/ 4981 Pflegerpointstraße 47 mail:[email protected] Bad ReichenhallDeutschland

Meine Kameraden!

Bevor man sich versieht, ist schon wieder ein Jahr um. Allerdings ist es hier noch keine Zeit, einen Jahresrückblick zu machen.

Zwei Termine bitte ich aber zu beachten:Für die am 31.Oktober um 18.30 Uhr stattfindende Messe in der St. Michaels Kirche (Residenzplatz) ersuche ich um rege Teilnahme. Unser neuer Kamerad Wilhelm Reiser hat sich bereit erklärt unsere Gedenkmesse mit einem oder zwei geistlichen Liedern zu umrahmen.Bei der Besichtigung der Garnisonskirche in Wilhelmshaven bat er mich, ob er in der Kirche ein Lied singen dürfte. Ich bejahte und es stellte sich heraus, dass er vom Fach kommt. Unsere „Schleswig-Holstein“ Mitfahrer waren alle begeistert von seiner Gesangsdarbietung. Sollte sich Sepp Laimer (92 Jahre) aus welchen Gründen auch immer für die Teilnahme am

Gottesdienst entschuldigen, so wird Franz Turner beim Gedenkgottesdienst die Lesungen und Fürbitten übernehmen. (Nach Absprache mit Militärerzdekan Hans Ellenhuber) Sepp Laimer führte Jahrzehntelang diese Aufgabe in einmaliger Form durch. Wir alle schulden ihm dafür Dank. Unsere neuen Mitglieder aus 2013 bitte ich, wenn möglich, bei der Vorweihnachtsfeier am 13.12.2013 um 17.30 Uhr zu erscheinen und sich vorzustellen, damit wir uns alle bei dieser Gelegenheit besser kennenlernen. Die Anmeldeliste liegt im Stüberl auf. Wer sich nicht eintragen kann, bitte bei mir per E-Mail oder telefonisch melden. ([email protected] u. Tel. 0049 8651 4981) Alle anderen Termine werden von unserem Willi im "Bullauge" bekannt gegeben.

Besonders bitte ich diesmal unsere Kameraden Gerhard Walch und Bernd Nowitzki zur Weihnachtsfeier zu erscheinen. Verraten wird hier nichts. Aber als Anzug sollte zumindest ein blauer Blazer getragen werden.

Bezüglich Marinekleidung! Ich biete an, gegen Fahrkostenerstattung, wieder einmal zur Kleiderkammer der Bundeswehr nach München zu fahren. Vier Kameraden können bei mir mitfahren. Anschließend Brotzeit im Hofbräuhaus und die kleine Besichtigung bei den Bavaria Filmstudios u.a. auch das berühmte Film-U-Boot. Wer weiße Mützen braucht, bitte im Internet nachschauen. Ansonsten helfe ich dabei. Ein Tipp von W.E. Neumann: www.ernst.brendler.de Hamburg. Dort werden Marinemützen in sehr guter Qualität zum Preis von € 49,00 angeboten.

Zum Schluss ein Herzensanliegen von mir. Am 26. Dezember 2013 jährt sich zum 70igsten Mal der Untergang des Schlachtschiffes „Scharnhorst“. Wir haben die Ehre, unter den Freunden der MK Salzburg, einen der 36 Überlebenden zu haben. Wolfgang Kube (96 Jahre) Ehrenvorsitzender der MK Koblenz ist einer davon. Der besonders in der Zeit von Willi E Neumann als Vorsitzender eine freundschaftliche kameradschaftliche Verbindung bis heute zu uns pflegt. Er schreibt uns in regelmäßigen Abständen - nicht nur zu Weihnachten - und bessert immer wieder durch Spenden unsere Kameradschaftskasse auf. Auch als Dank für die Zusendung „Das Bullauge“. So auch in diesem Jahr. Danke Wolfgang!Es ist eine Kameradenpflicht, der fast vollständigen Besatzung, die vor 70. Jahren in eisiger See in dunkler Polarnacht den Tod fanden, in Ehrfurcht und Trauer zu gedenken. Über die Details vom Untergang des Schlachtschiffes „Scharnhorst“ berichte ich in der Dezemberausgabe.Über die Details vom Untergang des Schlachtschiffes „Scharnhorst“ berichte ich in der Dezemberausgabe.

Abschließend möchte ich allen Kameraden, die krank sind, alles Gute und baldige Genesung wünschen. Ansonsten, wie immer, mindestens zwei Fingerbreit Portwein im Glas. Rum oder Whisky geht auch.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Euer

Uwe v. Faltin

3 November 2013

- Die Seite des Vorsitzenden -- Die Seite des Vorsitzenden -

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V O R S C H A UV O R S C H A U

DatumDatum VeranstaltungVeranstaltung Ort Ort Bemerkung/TeilnehmerBemerkung/Teilnehmer

Donnerstag, 31.10. 18.30 Uhr

Gedenkgottesdienst Siehe Titelseite!

St. Michael am Residenzplatz

Um rege Teilnahme wird gebeten.Anzug: Blazer

Samstag, 09.11. 16.00 Uhr

52. Generalversamm-lung und Herbstfest der Kameradschaft Hohensalzburg

Bräustüberl (Müllnerbräu)

Anzug: Blazer

Freitag, 13.12. 17.30 Uhr

Vorweihnacht- liches Beisam-mensein

Sekretariat Teilnehmerliste wird im Sekretariat aufgelegt.

R Ü C K S C H A UR Ü C K S C H A UHerbstausflug der MKS nach Kärnten und in die SteiermarkHerbstausflug der MKS nach Kärnten und in die Steiermark

vom 09.09.bis 13.09.2013

1. Tag – Montag – 09.09.

Um 08.00 Uhr Abfahrt vom Forum (Hbf) mit unserem „Rudergänger“ Fritz.Danach nahmen wir unsere Kameraden und Kameradinnen aus Freilassing sowie die Kameraden Ernst Lahner (auch Mitglied der MKS) und Oberstleutnant a. D. Walter Held mit Gattinnen von der MK Traunstein an Bord.

Flott ging die Fahrt über die Tauernautobahn – A 10 – nach Feldkirchen in Kärnten. Nach einer kurzen Pause in der Tauernrestauration fuhren wir weiter in Richtung Ossiacher See, wo uns unterwegs in Bodensdorf Obmann Robert Rieger von der MK „Fregatte Novara“ mit seinem PKW voraus fuhr und uns zu unserem Quartier in der Ortschaft Tiffen Gasthof-Pension Gfrerer-Lipp lotste. Dort angekommen begrüßte uns Robert und Gattin Verena, die die meisten unserer Mitfahrer schon von der Norddeutschlandfahrt 2012 kannten, auf das Herzlichste.Gemeinsam fuhren wir dann im Anzug Blazerzum Empfang des Bürgermeisters Herrn Robert Strießnig im „Bamberger Landhof“. Es war einebesondere Ehre uns dort zu empfangen und nicht imBürgermeisteramt (Rathaus) am Hauptplatz vonFeldkirchen. Als Gäste waren außer uns auch anwesend: Der Obmann der MK Ried/Innkreis Wolfgang Kolar (Käpten Iglo) mit Gattin und Kapitän Leo Terpetschnig (ehem. Obmann der MK Villach) mit 2 Kameraden der MK Villach.Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und der Übergabe von Gastgeschenken der Gemeinde Feldkirchen an Uwe v. Faltin, Walter Held und Willi E. Neumann erfolgte die Verleihung des Ehrenzeichens “Viribus Unitis” des ÖMVin Gold mit Urkunde an den Herrn Bürgermeister durch Obmann Robert Rieger.Im Anschluss erfolgte eine interessante Führung durch Feldkirchen mit einer Kameradin, Frau Annelies Golznig (Gattin von Ehrenobmann Johannes Golznig), der MK „Fregatte Novara“ .

4 November 2013

Stadtführung durch Frau Annelies Golznig Männergesangsverein Tiffen

W.N.WilliWilli

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Die Kameradin der MK begleitete uns auf der Rückfahrt zum Quartier und wir erfuhren noch interessante Einzelheiten auf der Fahrt zur Unterkunft. Abendessen in unserem Quartier zusammen mit den Kameraden und Damen aus Feldkirchen i. K. . Kamerad Erwin Felspergerder MKF spendierte ein Fass Bier für diesen Kameradschaftsabend. Leider konnte er an diesem Abend aus Zeitgründen nicht teilnehmen. Trotzdem hat es allen gemundet. Ein Kutterläufer an dem Spender und dem „Zapfer“ Kamerad Hannes Burmeister.Dann folgte eine tolle Überraschung. Die Feldkirchner hatten für unser gemütliches Beisammensein den Männerchor(MGV) Tiffen engagiert. Dieser verwöhnte uns mit schönen Kärntner Liedern und die Stimmung war prächtig.

2. Tag – Dienstag – 10.09.

Heute ist eine Rundfahrt durch die Nockberge geplant. Die Gattin des Obmannes der MK „Fregatte Novara“ – FrauVerena Rieger – stellte sich uns zur Verfügung und gab uns Erläuterungen schon während der Hinfahrt zu unseremTagesziel. Wir fuhren entlang des Ossiacher Sees, des Millstätter Sees zur Stadt Gmünd. Hier gab es einen kurzen Aufenthalt fürBesichtigungungen oder zur Kaffeepause. Anschließend fuhren wir nach Innerkrems zum Zentrum Biosphärenpark. Dort wurden wir von einem Park-Ranger – einer sehr netten jungen Frau (Marina Huber) – empfangen und hatten die Möglichkeit, einen wirklich interessanten 3-D- Film über die prächtige Flora und Fauna des Biosphärenparksanzuschauen. Ein wirklich sehenswerter Film, der uns bestens auf die kommende Rundfahrt durch die Nockbergeeinstimmte. Aber vorher stärkten wir uns noch durch ein gutes Mittagessen.

Darnach erfolgte die Rundfahrt mit dem Bus unter der Führung unserer jungen „Rangerin“.Die Begeisterung, mit der sie über die Schönheit dieses Gebietes berichtete, war ansteckend. Wir machten jeweilskurzen Stopp bei den „Wegen der Elemente“, beim Karlbad – dem Bad mit dem heißen Steinen, übergossen vomkaltem Wasser aus dem nahen Bach. Natur pur. Übrigens ein Familienbetrieb, der so gut läuft, dass man bei derReservierung bis zu zwei Jahre warten muss. Das wünschten sich so manche Hoteliers.

Auch ein kleiner Rundgang um den Windebensee (1900 m Seehöhe) war noch drin. Wenn man bedenkt, dass seinerzeit – als noch die Baulöwen sich breit machen wollten - hier die erste Baugrube für ein Hotel ausgehoben wurde und man sieht, was bis heute die Natur an Schönem geschaffen hat, kann man nur staunen und die Menschen bewundern, die dieses Juwel Nockberge erhalten haben durch ihren Widerstand gegen den „allmächtigen“ Mammon. Die Nockberge wären wirklich nochmals eine Reise wert mit sehr viel Zeit im Wanderrucksack.Wir verabschiedeten uns von der netten „Rangerin“ und Frau Verena Rieger begleitete uns wieder mit ihrenInformationen auf der Rückreise zu unserem Quartier.Herzlichen Dank der MK „Fregatte Novara“ und ein besonderes Dankeschön an den Obmann Robert Rieger undseiner Gattin Verena, die diesen Ausflug gestaltet haben. Wir haben es sehr genossen.

3. Tag – Mittwoch – 11.09.

Um 09.00 Uhr Abfahrt von Tiffen entlang des Ossiacher Sees ins Gurktal zum Dom. Besichtigung des eindrucksvollenBauwerks.Anschließend fuhren wir nach Völkermarkt, um das Grab des Generals Julius Ringel zu besuchen. Er warKommandant der 5. Geb. Jäger Division, wie uns Kamerad Oberstleutnant a.D. Walter Held (MK Traunstein) in einerkurzen Gedenkansprache erklärteWeiter ging es über Lavamünd – Soboth – in die grüne Steiermark nach Straß zu unseren Quartier Hotel PensionSauer. Nach Quartiereinahme und frisch machen fuhren wir zum Weingut Hans und Michaele Keber nach Gamlitz. DerAbend begann mit der feierlichen Einweihung der Tafel (Marinekameradschaft Salzburg, Außenstelle Gamlitz), die gleich neben dem Eingang zum Buschenschank angebracht ist. Die Einweihung erfolgte mit einem guten Tropfen Wein – unter dem Applaus aller Anwesenden - durch unseren Vorsitzenden Uwe von Faltin. So manch einerwurde mit dem Weihwasser (Wein) mitgetauft.

5 November 2013

„Windebensee“ „Nockalmstraße“

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Anschließend geselliges Beisammensein bei gutem Essen undsüffigem Wein. Willi sagte: „Es war mal wieder schön bei der Marine“.Bei später Stunde sorgten kräftige Stimmen (nicht schön aber dafürbärenstark) aus unseren eigenen Reihen für gute Unterhaltung.Zur vorgerückter Stunde mussten wir, auch einige mit Schräglage, leider Abschied nehmen und fuhren zu unserem Quartier zurück nachStraß. Einige wenige kehrten noch in dem vom Hotel gegenüberliegenden Lokal mit der „Roten Laterne“ ein. Ob das die mit der „Schräglage“waren?

4. Tag – Donnerstag – 12.09.

Heute war „Keber-Tag“ angesagt. Hans Keber hat sich den ganzen Tag für uns freigehalten, um uns seine schöne Heimat zu zeigen. Wir fuhren zuerst durch die alte Weinstraße „Südsteiermark“. 1. Stopp

erfolgte bei der größten Weintraube der Welt die in der Gemeinde Glanz steht. Hergestellt aus Edelstahl undkunstvollen, farbigen Füllungen ausverschmolzenen Glas, die die Traubenperlendarstellen. Diese Traubendarstellung ist 5 m hoch, 4 m breit und 2 m tief. Weiter ging die Fahrt durch eine schöneKulturlandschaft. Ein Zwischenstopp wurde eingelegt in einer kleinen privaten Bierbrauerei – jawohl Bier – inLeutschach. Es ist wohl die einzige Gegend imBundesland Steiermark, wo Hopfen angebaut wird undBier gebraut wird. Der Geschäftsführer, Herr Wolfgang Dietrich, gab unseinen lebendigen Bericht über die Entstehung derkleinen Brauerei – im Jahre 2008, zur gleichen Zeit wie bei uns im Gusswerk in Kasern – bis heute. Es gab auch Kostproben von seinen verschiedenen, köstlichen, Biersorten. Laut Auskunft des GF sind inderZwischenzeit auch die Steirer auf den Geschmack seines guten Bieres gekommen.

Dann ging es weiter zum Gasthof Klapsch in Deutschlandsberg zum Mittagessen. Es gab sehr gute, aber leider „viel zu kleine“ Portionen. Wir hatten Mühe, diese zu schaffen.Mein Rezept für die Zukunft lautet: in der Steiermark bestelle ich nur e i n e Portion, jedoch mit z w e i Teller. Das ist genau das Richtige.

Gestärkt, aber geschafft, ging es weiter nach Groß-St.Florian zur Besichtigung des Feuerwehr-Museums.Ein paar nette junge Damen gaben uns Erläuterungen zu den ausgestellten Exponaten. Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Auch die Feuerwehr muss immer einen Schritt voraus sein. Motto: retten, schützen, bergen.Danach fuhren wir zurück zum Buschenschank Keber, bedankten uns herzlich bei Hans für seine Mühe, die uns einenschönen Tag bescherte. Nach einem gemeinsamen Glas „Keber Wein“ nahmen wir Abschied von der Familie Keber. Wir kommen wieder!!!

Dann ging es heim zum Quartier „Hotel Sauer“ zu einem gemütlichen Ausklang.

5. Tag – Freitag – 13.09.

Um 09.00 Uhr erfolgte die Abfahrt zur Heimreise über die A 9 – Graz . Ein kurzer Zwischenstopp bei der AutobahnRaststätte und zum Mittagessen kehrten wir in Steinach ein.Darnach fuhren wir über Radstadt nach Hause. Auf der Heimfahrt grüßten uns schon die schneebedeckten Berggipfel.Gegen. 16.00 Uhr kamen wir – es regnete in Strömen - in Salzburg an, nachdem wir vorher schon unsere bayrischenKameradinnen und Kameraden in Freilassing verabschiedet hatten.

Es waren wieder schöne erlebnisreiche und aufschlussreiche Tage, die wir gemeinsam erleben durften.Nochmals ein herzliches Danke an die MK „Fregatte Novara“ sowie an unsere MK Salzburg „Außenstelle“ Familie H. u. M. Keber in Gamlitz. Ein ganz besonderes Dankeschön an unserem Willi. Hoffentlich gehen ihm auch für die Zukunft die guten Ideen nicht aus.

Auch ein Dankeschön an den „Rudergänger“ Fritz Adelsberger vom „Eichingerbauer“, der uns – wie immer – in souveräner Weise durch unsere schöne Heimat chauffierte.

Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal!

Riki und Franz Turner

6 November 2013

Die größte Weintraube der Welt

Hans vor dem Eingang zum Buschenschank

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Bei der Norddeutschlandfahrt 2012 wurde schon zwischen Robert Rieger und Willi E. Neumann darüber gesprochen, dieBei der Norddeutschlandfahrt 2012 wurde schon zwischen Robert Rieger und Willi E. Neumann darüber gesprochen, die MK „Fregatte Novara“ Feldkirchen in Kärnten zu besuchen. Im Februar 2013 wurde dann zwischen Robert und Willi der GrundsteinMK „Fregatte Novara“ Feldkirchen in Kärnten zu besuchen. Im Februar 2013 wurde dann zwischen Robert und Willi der Grundstein dafür gelegt, die Kärntner im September 2013 anzusteuern. Robert und Gattin Verena haben sich spontan bereiterklärt für uns eindafür gelegt, die Kärntner im September 2013 anzusteuern. Robert und Gattin Verena haben sich spontan bereiterklärt für uns ein Programm auszuarbeiten. Was daraus herauskam, siehe im obenstehender Bericht von Riki und Franz. An dieser Stelle möchte ichProgramm auszuarbeiten. Was daraus herauskam, siehe im obenstehender Bericht von Riki und Franz. An dieser Stelle möchte ich mich in Namen aller Reiseteilnehmer recht herzlich bei Robert, Verena und all die anderen Kameraden und Damen der MKmich in Namen aller Reiseteilnehmer recht herzlich bei Robert, Verena und all die anderen Kameraden und Damen der MK „Fregatte Novara“ Feldkirchen, die im Hintergrund mitgearbeitet haben, bedanken.„Fregatte Novara“ Feldkirchen, die im Hintergrund mitgearbeitet haben, bedanken.Ebenso ein Dankeschön an unseren Kameraden Hans Keber in Gamlitz, der trotz seiner gesundheitlichen Probleme, dass von ihmEbenso ein Dankeschön an unseren Kameraden Hans Keber in Gamlitz, der trotz seiner gesundheitlichen Probleme, dass von ihm ausgearbeitete Programm durchgeführt hat. Gleichermaßen gilt auch ein Dank an seine beiden Michaelas für die Bewirtung. ausgearbeitete Programm durchgeführt hat. Gleichermaßen gilt auch ein Dank an seine beiden Michaelas für die Bewirtung.

Willi E. NeumannWilli E. Neumann

Besuch der MK Bad Wildungen bei der MK SalzburgBesuch der MK Bad Wildungen bei der MK Salzburg

Am Freitag, dem 27. September, kamen per Bus (der von Lars, Sohn von Detlev und Gudrun Golchert gesteuert wurde) Mitglieder der Marinekameradschaft Bad Wildungen mit Damenbegleitung, insgesamt 23 Personen, zu einem dreitägigen Gegenbesuch. Die MK Salzburg war ja vor ein paar Jahren zu Gast in Bad Wildungen. Im Vorfeld wurde zwischen unserem Schriftführer Willi E. Neumann und dem Reiseleiter der Bad Wildunger, Detlef Golchert, bereits ein Programm für die drei Tage ausgearbeitet. 2008 wurde zwischen Detlev, Alfred und Willi bei unserem Besuch in Bad Wildungen davon gesprochen, dass irgendwann ein Gegenbesuch folgen wird.

Quartier wurde im Freilassinger Hotel "Weißbräu" eingenommen. Im "Weißbräu" fand am Ankunftstag ein gemeinsamer Kameradschaftsabend statt an dem 42 Personen teilnahmen. Die Begrüßung der Gäste, zu denen schon ein jahrzehntelanger Kontakt besteht, erfolgte durch unseren Vorsitzenden Uwe v. Faltin. Alfred Kolbe, der Vorsitzende der MK Bad Wildungen, hielt eine kurze Rede und wies auf die alten Verbindungen hin. Als Gastgeschenk überreichte Kolbe einen handgeschmiedeten Ständer, der von einem Kameraden der MK Bad Wildungen gefertigt wurde und an dem einige große geräucherte „Ahlewörschte“ (luftgetrocknete Rohwurst, eine Spezialität aus dem Nordhessischen) hingen. Es folgte ein gemeinsames Abendessen, bestehend aus warmen Leberkäse, Kartoffelsalat und Breze oder Semmel, gespendet von der Vorstandschaft der MK Salzburg, sowie Ernst Lahner u. Dr. Wolfgang Hartinger. Uwe v. Faltin überreichte symbolisch zwei Flaschen Wein (Rot u. Weiß) für die Vorstandsschaft aus dem Weingut Keber in Gamlitz, unserer "Außenstelle" in der Steiermark. Es wurde ein lustiger Abend, auch hatten unsere Gäste einen Gitarrenspieler dabei und dazu wurden Shantys und Seemannslieder gesungen.

Am nächsten Tag (Samstag, 28.09.) fuhren die 23 Gäste unter Führung von Kurt Wattenbach mit einem Bus der Salzburger Verkehrsbetriebe, der zwischen Freilassing und Salzburg verkehrt, bis zur Haltestelle beim Mönchsbergaufzug. Dort warteten bereits Eduard Bayer und Peter Reindl auf die Reisegesellschaft. Dank der Verbindungen von Eduard Bayer zu den Salzburger Stadtwerken konnten alle Kameraden und Kameradinnen kostenlos mit dem Lift zum ehemaligen Cafe Winkler hinauf - und später wieder abwärts fahren. Oben angekommen, ein herrlicher Blick über Salzburg. Kurt Wattenbach und Peter Reindl erklärten den Gästen die unter ihnen liegenden Sehenswürdigkeiten und gaben einen kleinen Geschichtsüberblick. Nach der Talfahrt ging es durch die Getreidegasse, vorbei an Mozarts Geburtshaus, über den Alten Markt, vorbei am kleinsten Haus Salzburgs, vorbei am Cafe Thomaselli, kurz in die St. Michaelskirche, wo eine Marmortafel der MK Salzburg für die auf See gebliebenen und vermissten Kameraden der MK angebracht ist. Es folge ein kurzer Besuch im Dom, dann ging es über den berühmten Petersfriedhof (mit Blick auf die Katakomben) in die herrliche Peterskirche, in der sich das Grab des Hl. Rupertus befindet, der seinerzeit als Missionar in Salzburg tätig war und den katholischen Glauben verkündete. Es folgte ein Besuch der gegenüber liegenden Franziskanerkirche, in der sich die herrlichen Altäre von Fischer von Erlach und Michael Pacher befinden. Eigentlich war geplant am Alten Markt Würstel zu essen und etwas zu trinken. Es herrschte dort ein solches Gedränge, dass kein Sitzplatz zu finden war und auch im „Zipfer Bierhaus“ (hier wurde 1924 die MK Salzburg gegründet) war alles reserviert. So einigte man sich für eine Stunde freies Manöver. Es ging dann weiter durch den Mirabellgarten, dort wurden einige Gruppenaufnahmen gemacht und dann folgte ein Fußmarsch zu unserem Marinestüberl. Hier warteten bereits unser „Erster“ sowie Peter Kornbichler mit Gattin und kredenzten für unsere Gäste einen Marillenschnaps. Es gab für alle Getränke und etwas zu knabbern. Ein weiter Fußmarsch führte die Reisegruppe in den Augustinerbräu in Mülln (Bräustüberl). Dort warteten bereits die Salzburger Kameraden Turner, Bayer, Zacherl mit Gattin und Neumann auf die müden Wanderer. Kamerad Franz Turner konnte mit seinen guten Beziehungen zum „Müllnerbräu“ einen langen Tisch mit 30 Sitzplätzen reservieren, sodass alle Platz fanden und sich dem Genuss des Augustinerbieres und einer Brotzeit hingeben konnten.

Nach ca. 3 Stunden fuhr ein Teil der Gäste nochmals mit

7 November 2013

Die Bad Wildunger und die Salzburger im „Müllnerbräu“

Die Wildunger u. die Salzburger im „Müllnerbräu“.

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dem 24iger Bus in die Innenstadt hinein, während die anderen Gäste aus Bad Wildungen mit Kurt Wattenbach nach Freilassing zurückfuhren. Abends wurden im Weißbräu noch ein paar Biere getrunken und alle Gäste speisten im "Weißbräu" nach Karte. Lobenswerte Worte gingen an die Küche. Es war ein schöner, interessanter, aber für die Gäste auch anstrengender Tag.

Am darauf folgenden Tag (Sonntag, 29.09.) holte unser Vorsitzender Uwe von Faltin die Bad Wildunger um 09.00 Uhr beim Hotel ab und lotste sie mit seinem PKW zum Anleger am Mondsee, wo die „Mondseeland“ ihren Liegeplatz hat. Dort wartete auch schon unser Kamerad Peter Kornbichler, auch wie Uwe im Anzug Blazer, mit Gattin Helga.Beim an Bord gehen pfiff Uwe mit der Bootsmannsmaatenpfeife dem Vorsitzenden der MK Bad Wildungen, Alfred Kolbe, eine Seite.Franz Meindl begrüßte alle Mitfahrer auf das Herzlichste und legte danach für ca. 1. Stunde Seefahrt auf dem Mondsee ab.Uwe hatte für Franz Shantys überspielt und so ging es mit Seemannslieder über den See. Wer wollte, konnte auf der Brücke die Geräte bewundern. Radar etc. Wir legten dann pünktlich um 11.00 Uhr wieder an. Uwe v. Faltin überreichte Alfred Kolbe, im Namen der MK Salzburg, noch einen Karton mit Wein vom Weingut Keber in Gamlitz. Danach verabschiedeten sich alle miteinander und es war offensichtlich, das allen die Tage bei der MK Salzburg gut gefallen hatten.

Die Verbindung zwischen der MK Salzburg und der MK Bad Wildungen besteht seit Anfang der 70ger Jahre, die vom MKSDie Verbindung zwischen der MK Salzburg und der MK Bad Wildungen besteht seit Anfang der 70ger Jahre, die vom MKS Mitglied Max Koidl und MK Bad Wildungen Vorsitzenden Friedrich Maximowitz eingeläutet wurde. Es folgten etliche BesucheMitglied Max Koidl und MK Bad Wildungen Vorsitzenden Friedrich Maximowitz eingeläutet wurde. Es folgten etliche Besuche in Bad Wildungen und Gegenbesuch in Salzburg. Nach dem Tod von Hans Dobler und „Maxi“ ist diese kameradschaftlichein Bad Wildungen und Gegenbesuch in Salzburg. Nach dem Tod von Hans Dobler und „Maxi“ ist diese kameradschaftliche Verbindung etwas eingeschlafen. Diese wurde dann während der „Amtszeit“ von den „Jungen“ Detlev GolchertVerbindung etwas eingeschlafen. Diese wurde dann während der „Amtszeit“ von den „Jungen“ Detlev Golchert (Vorsitzender MK Bad Wildungen von 1989 – 2006) und Willi E. Neumann (Vorsitzender von 1988 – 2006) wieder(Vorsitzender MK Bad Wildungen von 1989 – 2006) und Willi E. Neumann (Vorsitzender von 1988 – 2006) wieder aufgefrischt. aufgefrischt.

Kurt WattenbachMailnachricht von der MK „Bad WildungenMailnachricht von der MK „Bad WildungenVon: [email protected]: 06.10.2013 12:20An: [email protected]: Dank an die MK Salzburg

Lieber Uwe,Liebe Kameradinnen und Kameraden der Marinekameradschaft Salzburg,

für die schönen und angenehmen Tage bei Euch möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken.Es hat soviel Spaß gemacht sich in vertrauter Runde auszutauschen, in alte Erinnerungen einzutauchen, oder wissenswertes über die Sehenswürigkeiten und die Geschichte der Stadt Salzburg bei der Stadführung zu erfahren.Besonders bedanken möchten wir uns daher noch einmal bei Kamerad Kurt Wattenbach und seinen Helfern für die Führung durch Salzburg sowie bei Kamerad Willi Neumann für die Unterstützung bei den Vorbereitungen/Durchführung zu dieser Fahrt.Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit der Marinekameradschaft Salzburg. Bis zum Wiedersehen sollten wir wirklich nicht noch einmal soviel Zeit verstreichen lassen.

Bis dahin, mit kameradschaftlichen GrüßenAlfred Kolbe(1. Vorsitzender MK Bad Wildungen)

27. Friedenswallfahrt am 06. Oktober 2013 Maria Plain27. Friedenswallfahrt am 06. Oktober 2013 Maria PlainAuch in diesem Jahr folgte die Marinekameradschaft Salzburg der Einladung de Österr. Kameradschaftsbundes an der 27. Friedenswallfahrt in der Basilika Maria Plain teilzunehmen. Da viele Kameraden der MKS in anderen Vereinen Funktionsträger sind, waren offiziell von der Marinekameradschaft Salzburg der Vorsitzende Uwe v. Faltin und der Vorsitzender Stellvertreter Kapitän Roland Thalhammer als Fähnrich anwesend. Die MKS und ihr Vorsitzender wurden im Rahmen der Vereins- und Kameradschaftsbegrüßung genannt. Beim Vorbeigehen des Landeshauptmannes Dr. Wilfried Haslauer entspann sich ein kurzes Gespräch in der der Vorsitzende in einigen Sätzen die MK Salzburg vorstellen konnte.

Dr. Haslauer stellte sich anschließend gern für ein Foto mit unserer Kameradschaftsfahne und dem Fähnrich Thalhammer zur Verfügung. Die Feier war durch das gute Wetter nicht beeinträchtigt und wie jedes Jahr aufgrund der hohen Teilnehmerzahl von etlichen hundert Teilnehmern sehr eindrucksvoll. Das Bundesheer unterstützte den Ablauf mit seinem Musikzug auf exzellente Weise. Es war eine eindrucksvolle Demonstration der Friedenswallfahrt aller Traditionsverbände, der Kirche und des Bundesheeres .

Uwe von Faltin

8 November 2013

Kapitän R. Thalhammer u. Landeshauptmann W. Haslauer

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MKS auch bei der Feier des Kaiserschützenbundes auf dem Gaisberg-MittereggMKS auch bei der Feier des Kaiserschützenbundes auf dem Gaisberg-Mitteregg vertretenvertreten

Am Samstag, dem 12. Oktober, fand wie alle Jahre wieder, die Feier der Kaiserschützen auf dem Mitteregg statt. Bei überraschend gutem Wetter konnte Obmann Hans Dick, er ist ja auch Mitglied unserer MK, 37 Fahnenabordnungen aus dem benachbarten Bayern, Schwaben, Tirol und allen österreichischen Bundesländern begrüßen, die dort in einem großen Kreis vor dem Kaiserschützendenkmal und einem Feldaltar angetreten waren.Es waren anwesend die Landesfahne vom Salzburger Kameradschaftsbund und die Bezirksfahne der Schützen der Stadt Salzburg. Zwei Posten mit Gewehr des Österr. Bundesheeres standen vor dem Denkmal der Kaiserschützen Ehrenwache. Die Prangerschützen Aigen schossen Salut. Die Abordnung der Marinekameradschaft Salzburg bestand aus dem Fähnrich Karl Hubert Paar, dem Vorsitzenden Uwe v. Faltin, seinem Stellvertreter Kurt Wattenbach, Wolfgang Tschimpke und unserem Mitglied VP Ing. Herbert Reitter, der den Österreichischen Marineverband vertrat. Es waren auch noch weitere MKS-Mitglieder anwesend, die jedoch in den Reihen anderer Kameradschaften bzw. - Verbänden mitmarschierten wie z.B. Peter Kornbichler, Franz Turner, Hermann Frauenlob, Alfred Dabernig, Irene Dworschak und Hans Keber "Leiter" der MKS-Außenstelle in Gamlitz (Steiermark), der wiederum Ehrenmitglied des Kaiserschützenbundes ist. Militärerzdekan Prälat Mag. Hans Ellenhuber und Militärkaplan Landesschützen-

Kaiserschützen u. Rainer- Feldkurat Pfarrer Richard Weyringer zelebrierten die feierliche Feldmesse. Ein Bläserquartett der Militärmusik Salzburg umrahmte musikalisch die würdevolle Feldmesse.

Es folgten kurze Ansprachen des Präsidenten des Österr. Kameradschaftsbundes Bundesrat und Bürgermeister a.D. Ludwig Bieringer aus Wals und einiger wichtiger Persönlichkeiten darunter Bezirgskmdt. der Salzburger Schützen, Major Gottfried Grömer. Vertreten waren auch hohe Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft und 1 BH-Hauptmann Dr. Robert Kissela und Bgm. Stv. von Elsbethen Sebastian Haslauer. Kamerad Dick begrüßte namentlich die teilnehmenden Kameradschaften, Soldatenverbände, Vereine und Vertreter des öffentlichen Lebens und hielt eine kurze, aber beeindruckende Rede. Auch erwähnte Dick die k.u.k. Kriegsmarine und er gedachte weiters der gefallenen und vermissten Kameraden aus beiden Weltkriegen sowie den Kameraden die im Dienste des Österreichischen Bundesheeres, Polizei, Rettungsdienst etc. ihr Leben für ihr Vaterland Österreich gelassen haben. Anschließend wurden Ehrenzeichen an verdiente Mitglieder verliehen. Hans Ellenhuber erhielt das k.u.k. Feld-Kurat-Kreuz in Gold und das k.u.k Feld-Kurat-Kreuz in Silber erhielt Richard Weyringer. Nach dem Festakt versammelte man sich im Gasthaus Mitteregg zum gemütlichen Beisammensein. Dank an Obmann Hans Dick von den Kaiserschützen für seine bewunderungswürdige Organisation - da steckt viel Zeitaufwand und Liebe zur Kameradschaft dahinter.

Kurt Wattenbach

Spenden sind eingegangen von:Spenden sind eingegangen von:

Kamerad Wolfgang KUBE (Nordhausen). Um die Hauptkasse finanziell nicht zu belasten wurde für den Besuch der MK Bad Wildungen vom Überschuss der Reisekasse dazugesteuert. Zudem kamen Spenden des gesamten Vorstandes von Ernst LAHNER und Dr. Wolfgang HARTINGER. Spenden für die Reisekasse von Kurt WATTENBACH und Ernst LAHNER.

Nikolai von Faltin/Willi E. NeumannVielen Dank den Spendern! Vielen Dank den Spendern!

9 November 2013

Uwe von Faltin, Fähnrich K. H. (Charly) Paar und Wolfgang TschimpkeMilitärerzdekan Hans Ellenhuber u. Militärkaplan Richard Weyringer

Uwe v. Faltin

K. PaarrW. Tschimpke

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Kartengrüße und Grüße sind eingegangen von/ aus:Kartengrüße und Grüße sind eingegangen von/ aus:

Uwe von Faltin, Hermann Frauenlob, Franz Turner,

Roland Thalhammer, Willi Reiser, Walter Prossinger, Bernd Temeier , Erich Mayer

Funkspruch am 24.08.2013 09.42 Uhr alle von Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ (F 216) auf dem Weg nach Helgoland.

Sigrid H. ANDERLE aus HALIFAX (Nova Scotia = Neuschottland) + aus FФROYAR Färöer Inseln.

Wolfgang KUBE aus NORDHAUSEN

W.NW.NReinschiff im November haben:Reinschiff im November haben:

Kamerad NEUMANN Willi E.Kamerad REINDL Peter

Diejenigen Kameraden die zum Reinschiff eingeteilt sind und keinen Schlüssel besitzen, bekommen diesen für die Zeit des „Reinschiff“ vom Kameraden Peter Reindl ausgehändigt!Sollten Arbeitsgeräte oder Reinigungsmittel fehlen/ausgehen, bitte auch hier den Kameraden Reindl informieren. Auch Meldungen von Kameraden, die freiwillig zum „Feudelschwingen“ bereit sind können sich auch beim Peter, der für die Einteilung zuständig ist, melden.

Peter Reindl

LANZERSTORFER Wilhelm (90) 23.11. 1923

BRUNNER Werner (68) 09.11. 1945

FALTIN von Uwe (65) 03.11. 1948

RIEGLER Wolfgang (65) 18.11. 1948

THALHAMMER Roland (53) 06.11. 1960

RESCH Christian (48) 24.11. 1965

W.N.Als neue Mitglieder begrüßen wir:Als neue Mitglieder begrüßen wir:

Hans und Walter wurden bei der Vorstandssitzung am 26.09.2013 einstimmig als Mitglied aufgenommen und wir hoffen, dass sie sich im Kameradenkreis der MKS wohlfühlen werden.

W.N.

10 November 2013

Alle von mir rechts angeführte Kameraden haben

im November 2013 Geburtstag!!

Allen Geburtstagskindern herzlichen Glückwunsch! Insbesondere unseren Monatssenioren Willi LANZERSTORFER. Allen Geburtstagskindern herzlichen Glückwunsch! Insbesondere unseren Monatssenioren Willi LANZERSTORFER.

Hans Josef HalfkannHans Josef Halfkann Henri Dunant Straße 1Henri Dunant Straße 1 50374 Erftstadt50374 Erftstadt DeutschlandDeutschland Geb.: am 31.01.1942Geb.: am 31.01.1942

Hans ist Mitglied der MK Frechen/Rheinland (2. Kassier) und An-gehöriger des Shantychores Frechen. Er ist einigen von uns vom Allerheiligengot-tesdienst 2011, bei dem er in der Kirche gesungen hat, bekannt.

Oberstleutnant a.D. Walter Held

Permanederstraße 13 83278 Traunstein Deutschland Geb.: 14.04.1934

Walter ist auch Mitglied der MK Traun-stein und machte in diesem Jahr unsere Herbstfahrt nach Kärnten und in die Stei-ermark mit. Geworben wurde er von unserem Vorsit-zenden Uwe von Faltin.

PeterPeter

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„Costa Concordia“. Kapitän Schettino‘s Sicht der Geschichte…......Erinnern wir uns: Die „Costa Concordia“ war ein Post-Panamax-Kreuzfahrtschiff und zum Zeitpunkt der Indienststellung das größte italienische Kreuzfahrtschiff. Es gehörte der italienischen Reederei Costa Crociere, die Teil des britsch-US-amerikanischen und weltgrößten Kreuzfahrtunternehmenns Carnival Corporation ist. Das Schiff kollidierte am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio im Mittelmeer mit einem Felsen, schlug leck und lag mit 65 Grad Schlagseite unmittelbar nördlich des kleinen Hafens auf Grund. Am 17.Sept. 2013 wurde es durch eine Bergungsfirma aufgerichtet.Der Kapitän der „Costa Concordia“ spricht ein Jahr nach der Katastrophe, die 32 Leben vor der Küste von Italien forderte, mit dem „Telegraph“ und löst damit eine große Debatte über die Sicherheit von Passagierschiffen aus.Die Medien brandmarkten ihn als Kapitän Feigling, mit der Aussicht für Jahrzehnte ins Gefängnis zu kommen. Aber Kapitän Francesco Schettino sagt, dass er eine klare Botschaft für andere Seeleute hat: „Ich bin nicht die Person, wie sie beschrieben worden ist.“ Im Gespräch mit dem „Telegraph“, ein Jahr nach dem sein Schiff, die Costa Concordia, vor der italienische Küste auf Grund lief, bei dem 32 Menschen ihr Leben verloren, sagt Kapitän Schettino, er will seine Version der Geschehnisse darlegen, nach dem stetigen Strom von Informationen und Verurteilungen in den Tagen, Wochen und Monaten nach der Katastrophe.„Es ist der einfachste Weg, alle Schuld auf eine Person zu schieben“, sagt er. “Die Informationen die von den Medien verbreitet wurden dienten ausschließlich dazu einen Sündenbock zu schaffen. Ich kann akzeptieren, das sie einen Schuldigen suchen, aber vorher sollte der Unfall analysiert werden“.

Kapitän Schettino sagt, er sei stolz ein Seemann zu sein und er klammere sich noch immer an die Hoffnung, dass er schließlich seine Karriere fortsetzen kann. In Süditalien nahe am Meer wohnend, hatte er in jungen Jahren beschlossen ein Seemann zu werden, nachdem er auf dem Fischerboot seines Onkels Seeluft geschnuppert hatte.

Er studierte mit 18 Jahren an der Nino Bixio Marineakademie in Piano di Sorrento in der Nähe von Neapel, fuhr als Offizier auf Ro-Ro-Fähren und dann auf Tirrenia Kreuzfahrtfähren und Schnellfähren.

Im Laufe seiner Karriere, sagt Kapitän Schettino, sei er immer sicherheitsbewusst gewesen und würde niemals unnötige Risiken eingehen. „Ich war schon immer jemand der gerne lernte“, sagte er. „Seit Beginn meiner Laufbahn habe ich Bedenken über die Stabilität von Ro-Ro-Schiffen und ich habe mich immer exakt an die Sicherheitsvorschriften, welche die Stabilität von Fähren betrafen, gehalten“.

Nach mehr als einem Jahrzehnt auf Fähren und im Dienst bei der italienischen Ölgesellschaft Agip, beschloss er 2002 in den Kreuzfahrtsektor bei MSC Kreuzfahrten und Costa-Kreuzfahrten zu wechseln, wo er 2006 sein erstes Kommando in der Flotte übernahm.Vor dem Verlassen des Hafens von Civitavecchia am 13. Januar 2012, wurde der Schiffsreiseplan aktualisiert, um die „Begrüßung“ (Anmerkung:Kapt. Sch. wollte einen ehemaligen Kollegen auf der Insel begrüßen) der Insel Giglio zu integrieren, sagte der Kapitän. Neue Wegpunkte wurden in das C-Map-System (elektr. Seekarte) eingetragen, mit einem Mindestabstand von einer halben Meile von der Insel.

„Die Begrüßung fand vorher statt“, sagte er. „Für mich war es diese Nacht eine einfache Durchfahrt ohne Schwierigkeiten“.Kapitän Schettino sagt, dass er um 21.34 Uhr auf die Brücke kam, 11 Minuten vor dem Unfall.Er bemerkte, dass der diensthabende Offizier mit Autopilot fuhr und befahl auf Handsteuerung umzuschalten.

Er machte einen kurzen telefonischen Anruf, bevor er um 21.39 Uhr das Kommando übernahm, ein Zeitpunkt an dem, wie er sagt, das VDR (Voyage Data Recorder) anzeigte, dass das Schiff 0,7 Seemeilen oder 3 Minuten vor dem nächsten Kursänderungspunkt war. „Vier Minuten später schäumendes Wasser bemerkend, hatte ich den Verdacht flaches Wasser vorauszuhaben und änderte den Kurs nach Steuerbord, dann befahl ich Backbord 20 und Hart Backbord um die Drehung des Hecks zu reduzieren“.

Wäre der Befehl ausgeführt worden, meint Kapitän Schettino, dann wäre das Schiff von dem Felsen freigekommen. Allerdings, so sagt er, kann es auch ein Verständigungsproblem mit dem indonesischen Rudergänger gegeben haben, wie der VDR zeigt, welcher eine Ruderwinkel von Steuerbord 20 anzeigte, etwa 10 Sekunden vor der Grundberührung um 21.45 Uhr.Kapitän Schettino sagt, er sei zuversichtlich, dass der VDR Beweise zeigt, dass seine Handlungen einen größeren Verlust an Menschenleben zu verhindern half. „Als ich den weißen Schaum sah, interpretierte ich dieses als flaches Wasser und unternahm Kollisionsverhütungsmaßnahmen. Wenn wir auf dem gleiche Kurs geblieben wären, hätte der Fels uns ein Loch in den Steven geschlagen und das wäre ein größeres katastrophales Ereignis gewesen. Ob das Schiff verlassen werden muss oder nicht ist eine bedeutsame Entscheidung, wobei der Kapitän alle notwendigen Informationen sammeln muss“, betonte er. „Das Schiff ist sein eigenes bestes Rettungsboot und es muss Zeit aufgewendet werden, um die Lage zu beurteilen, um einen Wassereinbruch zu überleben.“

„Der Versuch das Ausmaß des Schadens zu ermitteln war schwierig“, fügt er hinzu. „Der NAPA-Computer, der die Stabilität berechnet hat nicht funktioniert, weil das Notstrom-Aggregat ausgefallen war“, sagt er, „ und es wurde festgestellt, dass dieses Gerät nur mit der Hauptversorgungsleitung verbunden war. Hätten wir Sensoranzeigen zur Verfügung, dann hätten wir auch Informationen was die Überlebensfähigkeit des Schiffes betrifft“, fügte er hinzu, „aber wir hatten keine Informationen“.

Kapitän Schettino weißt die Behauptung zurück, dass der Befehl das Schiff zu verlassen verzögert wurde. Tausende von Passagieren waren zu evakuieren und dieses steckt voller Gefahren, weist er darauf hin, und die Entscheidung die Rettungsboote zu Wasser zu lassen ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.„Bevor sie die Verantwortung übernehmen 4.000 Menschen in die Rettungsboote zu schicken, müssen Sie wissen, dass dieses zu Verlusten führen kann“, erklärt er. „Die Situation stellt sich nicht real dar, eine Stunde fühlt sich an wie 10 Minuten. Bei allen Entscheidungen die sie treffen, besteht keine Chance keine Fehler zu machen. Wenn sie sagen Rettungsboote zu Wasser, kann man diesen Befehl nicht widerrufen“.„Wir haben zu prüfen, ob wir das Schiff im Falle eines Schadens hätten in den Hafen bringen können“, fügt er hinzu. „Die Wahrheit ist, dass aus meiner Erfahrung ich keine andere Wahl hatte um Leben zu retten, nach dem Deck 3 unter Wasser stand“.Es war offensichtlich, dass das Schiff aufgrund der Überflutung mehrerer Abteilungen starke Schlagseite hatte. Kapitän Schettino sagte, er hätte die Entscheidung getroffen die Passagiere mittels eines „Rettunsboots-Pendelverkehrs“ zu evakuieren. Er betonte aber, dass nur die Steuerbord Rettungsboote aufgrund der Schlagseite zur Verfügung standen.

11 November 2013

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Kapitän Schettino glaubt das die Analyse des VDR zeigen wird, dass das Schiff um etwa 23.00 Uhr über das Heck sinken würde und er noch nicht entschieden hatte es auf Grund zu setzen. „Es ist klar, dass ich einen Plan ausführen würde aufgrund meines Wissen der Stabilität und Überlebensfähigkeit des Schiffes“, sagt er.Während seiner 34 Jahre auf See, sagt Kapitän Schettino, hat er einige signifikante Veränderungen in der Schifffahrt erlebt und er glaubt dass viele Unternehmen jetzt von Management Teams geführt werden, welche nicht wirklich richtige Reeder sind und von maritimen Angelegenheiten nicht viel verstehen.

Kapitän Schettino sagte, er fühle sich von Costa in Stich gelassen, dessen Management ihn ernster Fehleinschätzungen der Lage beschuldigte. „ Ich habe eine Menge Unterstützung, aber ich habe nicht die gleiche Macht wie Costa um die Medien zu beeinflussen“, fügte er hinzu.

Er sagt, er hatte auch Bedenken über die Qualität der Offiziere die auf sein Schiff geschickt wurden. Probleme bei der Suche nach qualifizierten und erfahrenen Offizieren lag in der Entscheidung des Unternehmens, sowie die Währung in der die Besatzungsmitglieder bezahlt werden – ein Schritt, der zu einer großen Steigerung des Umsatzes geführt hatte.

Er war über die Meldung verärgert in der Art und Weise wie er sein Schiff verlassen haben soll. „Das Schiff war kollabiert. Ich befand mich auf einem Deck welches sehr stark geneigt geneigt war“, sagt er.“ Man rutscht und gleitet ins Wasser. Wir rutschten, wir hatten keinen Halt, es gabt nur eine Wahl: zu sterben oder zu schwimmen“.

Er behauptete auch, dass er keine Chance hatte wieder an Bord der Schiffes zu kommen – die Leiter von der der Küstenwache-Offizier gesprochen hatte – war unter Wasser, aber er sagt auch, dass er weiter bemüht war bei der Evakuierung zu helfen, um dutzende von Menschen in Sicherheit zu bringen.

Kapitän Schettino sagt, andere sollten aus seinen Erfahrungen lernen. „Meine Nachricht ist: Um sich selbst zu schützen bedarf es einer Gewerkschaft, “ fügt er hinzu. „Niemals Kompromisse akzeptieren, niemals für niemanden etwas riskieren“.

„Ich glaube, dass wir als Kapitäne mehr Respekt, besonders vor Staatsanwälten, haben sollten. Es ist leicht den Kapitän für den Verlust des Schiffes verantwortlich zu machen, aber die Art und Weise wie ich ausgelacht wurde ist nicht gut für den Ruf der Seeleute. Die Menschen verstehen nichts von all den Aufgaben die Kapitäne haben.“

„Ich kenne meine Verantwortung, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass die Wahrheit herauskommen wird, solange Schuldzuweisungen im Raum stehen und keine Chance für Verbesserungen bei der Sicherheit besteht“, fügt er hinzu.

Kapitän Schettino sagt, er versteht warum er nach dem Unfall verunglimpft wurde, aber er sei besorgt, dass wichtige technische Probleme verloren gehen durch die Zuweisung einer Schuld auf einzelne Personen. „Recht kann auf unterschiedliche Weise interpretiert werden und es hängt davon ab, was ihr Endziel ist,“ argumentiert er.“Wenn wir den Gerechtigkeitsbegriff erweitern, müssen wir die Erhöhung der Sicherheit in der Branche betrachten – etwas, dass ein Erbe darstellen kann. Wir müssen diesen Unfall mit Respekt behandeln und er sollte nicht lächerlich gemacht werden. Dies ist eine Lektion, die gelernt werden muss“.Er sagt zu Sicherheitsbelehrungen gehören die Evakuierung und Sammelflächen (Musterung), die Möglichkeit unter Berücksichtigung der Fahrgäste, wenn diese evakuiert werden, Maßnahmen um die Auswirkungen von Überflutungen auf den Schiffsrumpf zu verringern und die Stabilität und Überlebensfähigkeit des Schiffe nach eindringen von Wasser zu verbessern. Er hofft, dass die Unfalluntersuchung klarstellt warum der Notgenerator ausfiel und den Grund warum Costa Concordia soviel Wasser nahm bezüglich der Unversehrtheit einer Außenhauttür.

Ausbildung, Erfahrung und Besatzungseinstellung sind alles kritische Punkte, sagt er. Er beklagt, dass der Wachoffizier es versäumt hätte die Position des Schiffes ordnungsgemäß zu beurteilen als er auf die Brücke kam, argumentierte er, und dass es eine verstärkte Förderung für Offiziere geben müsse um sich zu Wort zu melden.

Kapitän Schettino sagt, er wünscht sich ein besseres Verständnis der Menschen für die Kette der Ereignisse, die zur Grundberührung der Costa Concordia führte. „Es gibt eine Tendenz bei den Menschen, die an statt Verständnis zu bevorzugen mit der Erzeugung von Gerüchten provozieren – und dies ist was wir nicht verdienen. Niemand ist in der Lage, sich dem Problem aus seiner Sicht zu nähern, um das Problem zu verstehen“.Er spricht über sein großes Bedauern über den Unfall und den Verlust von Menschenleben und erzählt wie ihn der Vorfall schlaflose Nächte beschert. Während der Druck mach einen in den Selbstmord treiben würde, sagt er, käme das für ihn nicht in Frage , er würde ein Buch schreiben mit seine Version der Geschichte, um sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden.

Unter Hausarrest seit dem Unfall, sagt Kapitän Schettino, hat er kein Einkommen mehr und so lebe er von seinen Ersparnissen. „Ich kann nicht für weitere zwei Jahre so leben, ich muss arbeiten“, fügt er hinzu. „ Ich liebe das Meer und ich bin daran interessiert wieder zur See zu fahren, denn das ist mein Leben. Ich könnte zumindest unterrichten, als zu Hause zu sitzen, was bedeutet, dass ich keine Chance habe einen Job zu finden.“

Aber was hält ihn aufrecht, vermutlich die Unterstützung durch Familie, Freunden, Kollegen und dem Glauben, dass sich das Blatt zu seinen Gunsten nach der jüngsten Veröffentlichung von Informationen aus dem VDR (Voyage Data Recorder) wenden könnte und so seine Seite der Dinge stärkt. „ Es hilft beim Aufbau meines Selbstbewusstseins“, sagt er. “Ich bin stark, und je mehr sie gegen mich kämpfen, je mehr bin ich bereit zurückzutreten. Ich habe ein reines Gewissen ….....(aus der „Reespinne“ Mitteilungsblatt der Marinekameradschaft Simbach/Inn – Veröffentlichung mit Genehmigung von Ralf Bichler Marinekameradschaft Simbach/Inn. Vom(aus der „Reespinne“ Mitteilungsblatt der Marinekameradschaft Simbach/Inn – Veröffentlichung mit Genehmigung von Ralf Bichler Marinekameradschaft Simbach/Inn. Vom englischen ins deutsche übersetzt von Fritz Koch Marinekameradschaft Simbach/Inn)englischen ins deutsche übersetzt von Fritz Koch Marinekameradschaft Simbach/Inn)

12 November 2013

Für den Inhalt verantwortlich: Willi E. NeumannFür den Inhalt verantwortlich: Willi E. Neumann

Redaktion und MitarbeiterRedaktion und Mitarbeiter::

Willi E. NEUMANN, Kurt WATTENBACH, Uwe von FALTIN, Ernst LAHNER und Peter REINDL.Willi E. NEUMANN, Kurt WATTENBACH, Uwe von FALTIN, Ernst LAHNER und Peter REINDL.

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