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Jahresbericht 2006

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Jahresbericht 2006

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Seite 4 Einladung zur 62. ordentlichen Generalversammlung

Seite 5 Editorial

Seite 6 Protokoll der 61. ordentlichen Generalversammlung vom 24. Mai 2006

Seite 10 Protokoll der ausserordentlichen Generalversammlung vom 16. November 2006

Seite 18 Vorstand und Kommissionen

Seite 20 Bautätigkeiten

Seite 22 Personelles

Seite 26 Freizeit

Seite 30 Bilanz

Seite 34 Erfolgsrechnung

Seite 38 Bemerkungen zur Jahresrechnung

Seite 44 Hypothekardarlehen

Seite 45 Fonds und Rücklagen

Seite 46 Liegenschaftenverzeichnis

Seite 48 Organe und Verwaltung

Seite 49 Bericht der Kontrollstelle

Inhaltsverzeichnis

< James Delap, Hauswart im Rütihof

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Einladung zur 62. ordentlichen Generalversammlung

Donnerstag, 24. Mai 2007, 19.30 Uhrim Kongresszentrum Hotel Spirgarten, Lindenplatz 5, 8048 Zürich

Traktanden1. Wahl der Stimmenzähler2. Abnahme der Protokolle 2.1 der 61. ordentlichen Generalversammlung vom 24. Mai 2006 und 2.2 der ausserordentlichen Generalversammlung vom 16. November 20063. Jahresbericht3.1 Abnahme Jahresbericht3.2 Abnahme Jahresrechnung3.3 Entlastung Vorstand4. Beschlussfassung über die Verwendung des Reingewinns5. Statutenänderung6. Wahlen6.1 Wahl des Präsidenten6.2 Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder6.3 Wahl der Revisionsstelle respektive Kontrollstelle7. Ersatzneubauten Triemli Zürich7.1 Projektvorstellung durch Bruno Krucker, Architekt ETH BSA 7.2 Projekt- und Kreditgenehmigung8. Antrag von zwei Genossenschafterinnen aus der Überbauung

Hagenbuchrain betr. Trotte 9. Antrag Vorstand Verkauf Trotte Hagenbuchrain (nur sofern der Antrag

unter Traktandum 8. abgelehnt wird)10. Verschiedenes

Stimmausweise werden bei der Türkontrolle abgegeben.Stellvertretung durch ein erwachsenes Familienmitglied ist gestattet.

Nach der Versammlung wird ein Imbiss offeriert.

Michele D'Egidio, Betriebspraktiker-Lehrling im 1. Lehrjahr >

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Editorial

100 Jahre mehr als Wohnen

Im Jahre 1907 hat die Stadt ihre erste kommunale Wohnsiedlung Limmat 1 mit224 Wohnungen gebaut und sich mit einem neuen Artikel in der Gemeinde-ordnung die rechtliche Grundlage für eine aktive Wohnungsbaupolitik gegeben.

Heute, 100 Jahre später, sind ein Viertel aller Wohnungen, oder 50 000 Wohnungen in der Stadt Zürich, gemeinnützig. Das heisst, diese Wohnungensind dauernd der Spekulation entzogen, rund 110 000 Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von dieser Institution. Von diesen 50 000 Wohnungensind 38 000 Genossenschaftswohnungen, 6 500 städtische Wohnungen, 3 500 Wohnungen von Stiftungen und 2 000 Wohnungen anderer gemeinnüt-ziger Bauträger. Der gemeinnützige Wohnungsbau respektive der genossen-schaftliche Wohnungsbau ist eine Erfolgsgeschichte, auf die wir und die StadtZürich stolz sein können.

Verschiedene Veranstaltungen während des ganzen Jahres weisen auf diesesJubiläum hin; so findet zum Beispiel am 16. Juni 2007 an 12 verschiedenenFestplätzen das Genossenschaftsfest statt.

Die Herausforderungen an die Genossenschaften und deren Akteure sind heutevielfältig. Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft. Spannungen zwischenJung und Alt machen auch vor unseren Siedlungen nicht halt. Gerade das genos-senschaftliche Zusammenleben, sei es an Siedlungsanlässen, an Genossen-schaftsveranstaltungen oder beim Mitmachen bei verschiedenen Freizeitangebo-ten, bietet eine grosse Chance, integrativ zu wirken. Ich möchte Sie, liebeGenossenschafterinnen und Genossenschafter, ermuntern, an diesen Anlässenaktiv mitzuwirken, und danke denen herzlich, die seit Jahren ihre Freizeit in denDienst der Genossenschaft stellen.

Eine weitere Herausforderung ist die Erneuerung des Wohnungsbestandes.Nachdem jahrelang diesbezüglich wenig zu spüren war, geht jetzt eine Welleüber die Stadt hinweg. Verschiedene Genossenschaften haben sich entschie-den, Teile ihrer Siedlungen neu zu bauen, um auch hier auf die Bedürfnisseheutiger Familien einzugehen.

Eine nächste Herausforderung an unsere Gesellschaft und damit auch an dieWohnbaugenossenschaften sehen wir bereits am Horizont. Ich meine die 2000-Watt-Gesellschaft, von der wir heute noch weit entfernt sind. Wir könnendavon ausgehen, dass wir unseren Energieverbrauch in der Zukunft um rundzwei Drittel reduzieren müssen. Dass dies nicht ohne einschneidendeMassnahmen vor sich geht, dürfte klar sein.

In diesem Sinne danke ich allen für ihre Mitarbeit in der Genossenschaft undfreue mich, Sie an der kommenden Generalversammlung begrüssen zu dürfen.

Urs Erni, Präsident

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Generalversammlung

Protokoll der 61. ordentlichenGeneralversammlung der Bau-genossenschaft Sonnengarten

Mittwoch, 24. Mai 2006, 19.30 UhrKongresszentrum Spirgarten,Lindenplatz 5, 8048 Zürich

Nach dem musikalischen Auftakt durchdie Appenzeller Streichmusik Nefferöffnet BGS-Präsident Urs Erni um19.43 Uhr die diesjährige ordentlicheGeneralversammlung und begrüsstdie Genossenschafterinnen undGenossenschafter und die Gäste. Ergibt seiner Freude darüber Ausdruck,dass am Tag vor Auffahrt so vieleGenossenschafterInnen an der Gene-ralversammlung teilnehmen. Urs Ernibegrüsst ganz besonders die folgen-den Gäste: Herrn Schneider von derASIG, Herrn Oberholzer von derBaugenossenschaft des KVZ, HerrnBlattmann von der BDO Visura, HerrnKoller vom Finanzdepartement derStadt Zürich, Herrn Oberortner undHerrn Stirnimann von der CS, HerrnWakefield von der GBMZ, HerrnAmman von der GGZ, Frau Blattervon der Pro Senectute, Frau Lämmlervon der Stiftung AlterswohnenAlbisrieden, Herrn Schwitter vomSVW, Herrn Giordano von der ZKB,den ehemaligen Präsidenten derinzwischen mittels Fusion in die BGSintegrierten früheren Baugenossen-schaft Üetli, Herrn Fehr, sowie HerrnSchrag.

Urs Erni dankt der GGZ unter demApplaus der Anwesenden für denBlumenschmuck, den sie auch für diediesjährige GV der BGS wieder aus-gerichtet hat. Er bittet die Anwesen-den, sich in die zirkulierenden Prä-senzlisten einzutragen. Urs Erni kon-statiert, dass der Jahresbericht mit

der Traktandenliste den Genossen-schafterInnen fristgerecht zugesandtworden ist, und fragt, ob die Anwe-senden mit der Reihenfolge derTraktanden einverstanden sind. Dasich niemand zu Wort meldet, schrei-tet die Generalversammlung sogleichzur Wahl der Stimmenzähler.

1. Wahl der StimmenzählerDie Generalversammlung bestimmtdie folgenden Stimmenzähler:

Tisch 1 und Vorstandstisch: Peter Fehr,Wydäckerring 109, Tisch 2: WalterMüller, Wydäckerring 77, Tisch 3:Rudolf Werren, Wydäckerring 103,Tisch 4: Alfred Meier, Rütihofstrasse16, Tisch 5: Johann Gnägi,Wydäckerring 91, Tisch 6: HansGreissenegger, Rütihofstrasse 18,Tisch 7: Jean-François Mutti, Ross-ackerstrasse 91, Tisch 8: Iris Pellet,Rütihofstrasse 26.

Urs Erni hält fest, dass laut Türkontrol-le 181 stimmberechtigte Genossen-schafter anwesend sind, womit dieGeneralversammlung beschlussfähigist.

2. Abnahme des Protokolls der 60. ordentlichen Generalversammlung vom 26. Mai 2005

Der Präsident weist darauf hin, dassdas Protokoll auf den Seiten 6–10des Jahresberichts abgedruckt ist undvon der Kontrollstelle geprüft wurde.Nachdem auf die entsprechendeNachfrage von Urs Erni niemand dasWort zum Protokoll wünscht, wird esvon der Generalversammlung einstim-mig genehmigt.

3. Jahresbericht3.1 Abnahme JahresberichtDer Präsident führt kurz durch den

Jahresbericht. Er macht darauf auf-merksam, dass auf Seite 17 die 2005geborenen Kinder von Genossen-schafterInnen namentlich aufgeführtsind, und gratuliert den Eltern.Anschliessend bittet er um eineSchweigeminute im Gedenken an dieebenfalls auf Seite 17 des Jahresbe-richts aufgeführten verstorbenenGenossenschafterInnen. Urs Erni drückt den Angehörigen unser allerBeileid aus.

Urs Erni fragt, ob jemand das Wortzum Jahresbericht wünscht. Da sichniemand meldet, schreitet die General-versammlung zur Abstimmung undgenehmigt den Jahresbericht einstim-mig. Der Präsident dankt allen, dieam Jahresbericht mitgearbeitet haben,insbesondere der Fotogruppe derBGS, welche die schönen Kinderfotosbeigesteuert hatte. Die Generalver-sammlung applaudiert.

3.2 Abnahme JahresrechnungUrs Erni sagt, dass die Jahresrech-nung von der Kontrollstelle und derRevisionsgesellschaft BDO Visurageprüft worden ist und dass sich derentsprechende Bericht im Jahres-bericht findet. Er erwähnt auch, dassdie Mitglieder der Kontrollstellesowie Herr Blattmann von der BDOVisura heute Abend anwesend sindund sich für die Beantwortung all-fälliger Fragen zur Verfügung stellen.Anschliessend übergibt er das WortBGS-Geschäftsführer Georges Tobler.

Georges Tobler weist mit Nachdruckdarauf hin, dass die BGS im vergan-genen Jahr die BG Üetli übernom-men hat, was sich in der Rechnungder BGS merklich niederschlägt. Wieim vergangenen Jahr erläutert GeorgesTobler die finanzielle Situation derBGS auch in diesem Jahr wieder

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anhand eines Kennzahlenvergleichsder Zahlen der BGS mit Durch-schnittszahlen des SVW. Hier zeigtsich der Einfluss der Fusion der BGS mit der BG Üetli insbesonderebei der Zunahme des langfristigenFremdkapitals, des Gebäudeversiche-rungswerts sowie der Anlagekosten.Die Mietzinseinnahmen erhöhten sichim vergangenen Jahr besonders dankder Vollvermietung des Hagenbuch-rains. Der Wohnungsbestand nahm um rund 140 Wohnungen zu. Der Unterhalt pro Wohnung sank, da die neuen Wohnungen im Hagen-buchrain und die Wohnungen derfrüheren BG Üetli noch nicht so auf-wandintensiv sind und sich so derAufwand auf mehr Wohnungen alsim Vorjahr verteilt. Dafür erklärt sichauch die Zunahme der Abgaben undGebühren durch die neu hinzuge-kommenen Liegenschaften Hagen-buchrain und Üetli. Diese sind auchder Grund für die Zunahme desEigenfinanzierungsgrads. Insgesamtist es so zu einer Angleichung andie Durchschnittszahlen des SVWgekommen. Georges Tobler hältaber fest, dass die BGS weiterhinfinanziell gut dasteht.

Georges Tobler präsentiert nun nocheinige Zahlen aus der vor Kurzempublizierten Statistik der Stadt Zürich.Nach dieser Statistik gibt es inZürich rund 201 000 Wohnungen,18 Prozent davon sind in der Handvon Genossenschaften. In diesen 18 Prozent aller Wohnungen leben21 Prozent der Zürcher. 37 Prozentder Zürcher Wohnbevölkerung sindverheiratet, während 44 Prozent derBewohner von Baugenossenschaftenverheiratet sind. Mit diesen Zahlenschliesst Georges Tobler seinePräsentation.

Urs Erni dankt Georges Tobler fürseine Ausführungen und fragt dieGeneralversammlung, ob es Fragengibt. Herr Werren meldet sich zuWort und gratuliert zum guten Ergeb-nis, sagt aber, dass wir ja auch wüss-ten, worauf dieses Ergebnis zurück-zuführen ist. Was ihn irritiere, sei,dass im Betriebsergebnis letztlich einMinus von rund CHF 400 000.–resultieren würde, wenn dieses nichtdurch einen ausserordentlichenErtrag kompensiert würde. Er habezwar durchaus gelesen, dass diesauf einen ausserordentlichen Steuer-aufwand zurückzuführen ist, möchteaber wissen, ob inskünftig wiederein positives Ergebnis Aufwand/Ertrag zu erwarten ist. GeorgesTobler erläutert, dass nebst demausserordentlichen Steueraufwandauch die Fusion mit der BG Üetli imvergangenen Jahr zu Mehraufwen-dungen führte, da die BGS als ersteBaugenossenschaft unter dem neuenFusionsgesetz eine Fusion durchführ-te und daher Beratungen brauchte.Er weist aber auch darauf hin, dassdas Budget mit dem gleichen Ergeb-nis schliesst wie in den Vorjahren.Nachdem es keine weiteren Wort-meldungen gibt, wird die Jahres-rechnung von der Generalversamm-lung einstimmig genehmigt. DerPräsident dankt Georges Tobler undMaria Guglielmino für die guteBuchführung. Die Generalversamm-lung applaudiert.

3.3 Entlastung VorstandUrs Erni weist auf den Bericht derKontrollstelle auf Seite 41 des Jahres-berichts hin. Es wünscht niemand dasWort zu diesem Traktandum. DieGeneralversammlung erteilt demVorstand einstimmig die Entlastung.Urs Erni dankt den Genossenschafter-Innen im Namen des Gesamtvor-

standes für das entgegengebrachteVertrauen.

4. Beschlussfassung über die Verwendung des Reingewinns

Urs Erni weist auf den auf Seite 29des Jahresberichts formulierten Antragdes Vorstands zur Verwendung desReingewinns hin. Er fragt, ob esGegenanträge gibt. Nachdem diesnicht der Fall ist, beschliesst dieGeneralversammlung einstimmig dieAnnahme des Antrags des Vorstands.

5. VerschiedenesDer Präsident berichtet, dass verschie-dene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder BGS dieses Jahr ein Jubiläumbegehen. Unter dem Applaus derGeneralversammlung werden mitBlumensträussen und Präsenten geehrt:• Maria Ciampa, die seit

15 Jahren die Räumlichkeiten der BGS-Verwaltung reinigt

• Heinz Diem, der ebenfalls seit zusammengenommen 15 Jahren – wenngleich mit Unterbruch – für die BGS tätig ist

• Urs Keel und Roland Baur, die beide seit 10 Jahren bei der BGS arbeiten

• Maria Guglielmino, die seit 5 Jahren die Buchhaltung der BGS besorgt

• Barbara Fritschi, die seit 5 Jahren Mitglied des BGS-Vorstands ist

Nun orientiert der Präsident über denStand des Projekts Grünwald im Rüti-hof. Zu diesem Zweck legt er eineFolie mit einem Lageplan auf denHellraumprojektor auf. Er sagt, dassim Mitteilungsblatt vom November2005 über den Ausgang des Wettbe-werbs orientiert worden ist. DasSiegerprojekt Ringling ist zurzeit in

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Ausarbeitung. Zusammen mit den beiden anderen Bauträgern wird dieBGS auf dem Areal Grünwald circa250 Wohnungen bauen. Etwa 94davon werden auf die BGS entfallen.Daneben wird es verschiedeneGemeinschaftsräumlichkeiten geben,unter anderem einen Kindergarten,einen Jugendtreff und einen Quartier-laden. Das Projekt sieht eine Hof-randbebauung mit einem gemeinsa-men Park in der Mitte für alle Anwoh-ner vor. Das Bauprojekt sollte imHerbst 2006 abstimmungsbereit sein.Dann wird es voraussichtlich eineausserordentliche Generalversamm-lung geben.

Urs Erni sagt, dass im Jahresberichtauch über den Projektwettbewerb für das Land in Unterengstringen/Schlieren orientiert werden konnte.Das Siegerprojekt wird im nächstenMitteilungsblatt vorgestellt werden.

Hinsichtlich der ErsatzneubautenTriemli erzählt Urs Erni, dass dieArchitektenteams, die in der erstenWettbewerbsrunde ausgewählt wur-den, nun ihre Projekte überarbeiten.Im Juli 2006 wird dann die Schluss-jurierung erfolgen. Die Generalver-sammlung wird also frühestens in einem Jahr über dieses Projekt zuentscheiden haben.

Urs Erni berichtet, dass der an derGeneralversammlung des vergange-nen Jahres beschlossene Verkauf derScheune im Hagenbuchrain inzwi-schen abgewickelt werden konnte.

Dann sagt der Präsident, dass derVorstand einen Brief von HerrnMostert erhalten hat, in dem dieserverschiedene Fragen formuliert hat,die er an der Generalversammlunggerne behandelt haben möchte.

Mit Einwilligung von Herrn Mostertlegt Urs Erni den Brief als Folie aufden Hellraumprojektor auf. ImWesentlichen geht es darin um diefolgenden Fragen:

• Konnten die Mängel in der Tiefgarage im Rütihof 3 inzwischen behoben werden undwie hoch sind die Kosten dafür?

Urs Erni legt dar, dass zurzeit verschiedene Offerten für Injektionen zur Abdichtung der undichten Stellen in Bearbeitung sind. Die Kosten für die Reparaturarbeiten werden sich voraussichtlich auf ungefähr CHF 10 000.– bis 20 000.– belaufen.

• Wie viele Bastelräume im Hagenbuchrain sind nicht ver-mietet, und welche Mietzins-einbussen entstehen der BGS dadurch?

Urs Erni sagt, dass aktuell im Rahmen der üblichen Fluktuationzwei Kellerräume unvermietet sind, von denen der eine einen Mietzins von CHF 110.–, der andere einen Mietzins von CHF 55.– pro Monat einbringenwürde.

• Was geschieht mit der Trotte Hagenbuchrain?

Urs Erni erzählt, dass diese ursprünglich als Gemeinschafts-raum für die Mieter im Hagen-buchrain angedacht war und zu diesem Zweck hätte ausgebaut werden sollen. Eine Umfrage beiden Mietern im Hagenbuchrain hat aber gezeigt, dass dafür kein Interesse vorhanden ist.

Hingegen gibt es inzwischen einen Interessenten, der die Trotte kaufen möchte.

• Was war die Strategie der BGS beim Kauf des Landes in Unterengstringen/Schlieren?

Urs Erni sagt, dass dies heute wohl niemand mehr beantwortenkann, da dieses Land bereits 1961 von der BGS gekauft wurde und sich höchstens Herr Schrag eventuell noch daran erinnern kann. Die BGS bezahltedamals CHF 75.–/m2. Es han-delt sich um sehr schönes, aller-dings etwas lärmbelastetes Land an der Limmat. Die BGS plant nun einen Wohnungsmix von 2-,3-, 4- und 5-Zimmer-Wohnungen.Der Ausbaustandard wird unter demjenigen vom Hagenbuchrainsein, dafür werden die Wohnun-gen günstiger sein. Die BGS geht von einer Hauptnutzfläche von CHF 3 000.– aus. Herr Werren meldet sich zu Wort, da er zum Landkauf Schlieren weitere Angaben machen kann. Er berichtet, dass die BGS seinerzeit das Land durchaus kaufte, um es zu über -bauen. Es gab damals auch die Autobahn dort noch nicht in diesem Umfang. Urs Erni dankt dem damaligen Vorstand für diesen Kauf, da er mit dem Preis von CHF 75.–/m2 aus heutiger Sicht ein sehr gutes Geschäft war.

Urs Erni fragt, ob es weitere Wort-meldungen unter dem Traktandum«Verschiedenes» gibt.

Iris Pellet meldet sich zu Wort. Siemöchte anregen, dass die BGS prüft,inwieweit sie einen Beitrag zu erneu-

Generalversammlung

Heinz Diem, Hauswart im Rütihof >

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erbaren Energien (Sonnenkollektorenauf Flachdächern und Ähnliches) leis-ten könnte. Urs Erni legt dar, dass die BGS im Hagenbuchrain bereitssolche Sonnenkollektoren hat. Ersichert aber zu, dass die Baukommis-sion prüfen wird, ob überall dort, wo die BGS Flachdächer hat, solcheSonnenkollektoren errichtet werdenkönnten. Er sagt, dass es unter denGästen der heutigen Generalversamm-lung Experten auf diesem Gebiet gibt,so z. B. Herr Schneider von der ASIG,die in diesem Bereich schon vielErfahrung haben. Urs Erni wird dasGespräch mit diesen Experten suchen.

Es meldet sich ein weiterer Genossen-schafter zu Wort, der vorschlägt,auch bei den Heizungen das Augen-merk auf erneuerbare Energien zulegen. Urs Erni berichtet, dass imGrünwald Holzheizungen geplantsind, dass sich hier dann allerdingsdas Problem mit dem Feinstaub stellt.

Eine Genossenschafterin hat eineRückfrage wegen der CHF 3 000.– in Schlieren. Sie fragt, ob damit dieWohnungsmiete pro Monat gemeintsei. Urs Erni erläutert, das sei derPreis für die Hauptnutzfläche, eineZahl, die vor allem Fachleuten etwassagt. Eine 4-Zimmer-Wohnung inSchlieren würde etwa CHF 2 000.–kosten. Die Genossenschafterin haktnach, ob es denn nicht möglich wäre,für noch günstigere Wohnungen zusorgen. Urs Erni antwortet, dass dasim Grünwald und im Triemli geplant ist.

Aus dem Kreis der Genossenschafter-Innen kommt die Frage, wann manmehr über die Gestaltung des Parksin der Überbauung Grünwald erfah-ren kann. Urs Erni sagt, dass bei derPräsentation an der geplanten ausser-ordentlichen Generalversammlung im

Herbst 2006 darüber informiert wer-den wird.

Urs Erni dankt den Anwesenden für die engagierte Teilnahme, denMitarbeiterInnen der BGS für dieOrganisation der Generalversamm-lung und den KollegInnen im Vorstandsowie der Kontrollstelle für die guteZusammenarbeit. Er wünscht alleneinen guten Appetit beim anschlies-senden Imbiss und weist darauf hin,dass die Streichmusik Neff nochmalsaufspielen wird. Damit erklärt derPräsident die Generalversammlungum 20.39 Uhr für geschlossen.

Für das Protokoll:Barbara Fritschi

Protokoll der ausserordentlichenGeneralversammlung der Bau-genossenschaft Sonnengartenvom

Donnerstag, 16. November2006, 19.30 – 22.30 Uhr,Kongresszentrum Spirgarten,Lindenplatz 5, 8048 Zürich

BGS-Präsident Urs Erni begrüsst dieGenossenschafterInnen zur ausseror-dentlichen Generalversammlung.Danach heisst er die folgenden Gästewillkommen: Frau Mantovani von derStiftung Alterswohnungen der StadtZürich, Herrn Wakefield von derGemeinnützigen Bau- und Mieterge-nossenschaft Zürich (GBMZ), HerrnMüller und Herrn Theurillat von derLiegenschaftenverwaltung der StadtZürich, Herrn Hauser und HerrnWalpen vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, Frau Ledergerberund Herrn Stirnimann von der CS,Herrn Daenzer und Herrn Giordanovon der ZKB, Herrn Knechtli von der

UBS, Herrn Primas, Frau Schneider,Herrn Studer und Herrn Keller vonder Schneider Studer Primas GmbH,Herrn Courvoisier und Herrn Bünzlivon Bünzli & Courvoisier, HerrnSteib, Herrn Kurz von der ErnstBasler + Partner AG sowie HerrnDaeniker.

Urs Erni konstatiert, dass die Einla-dungen mit den Traktanden dieserausserordentlichen Generalversamm-lung den GenossenschafterInnenrechtzeitig zugestellt wurden. Er bittetdie Anwesenden, sich in die zirkulie-renden Präsenzlisten einzutragen.Anschliessend fragt er die General-versammlung, ob sie mit der Reihen-folge der Traktanden einverstandenist. Nachdem es keine Wortmeldun-gen gibt, schreitet die Generalver-sammlung zur Wahl der Stimmenzäh-ler für den heutigen Abend.

1. Wahl der StimmenzählerDie folgenden GenossenschafterInnenwerden von der Generalversammlungohne Gegenstimme zu Stimmenzäh-lern gewählt:

Tisch 1 Herr RüeggTisch 2 Herr GreisseneggerTisch 3 Herr LeuchTisch 4 Frau BernetTisch 5 Herr GnägiTisch 6 Herr MeierTisch 7 Herr MüllerTisch 8 Herr Leuch

Urs Erni hält fest, dass, gemäss Tür-kontrolle, 103 GenossenschafterInnenanwesend sind, was über 10 Prozentaller GenossenschafterInnen sind.Damit ist die Generalversammlungbeschlussfähig.

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2. Neuprojekt Grünwald Zürich

2.1 Projektvorstellung durch Herrn Urs Primas, Architekt

Urs Erni erläutert die Vorgeschichtedieses Bauvorhabens: 2004 hat derStadtrat entschieden, dass diesesGrundstück im Rütihof für den gemein-nützigen Wohnungsbau im Baurechtabzugeben ist. Angesichts der Grössedes Grundstücks sollte es aber aufdrei Bauträger aufgeteilt werden. UrsErni sagt, dass zu diesen Bauträgernnebst der BGS die GBMZ und dieStiftung Alterswohnungen der StadtZürich gehören.

Wie schon beim Hagenbuchrain warvon Anfang an klar, dass es einenArchitekturwettbewerb geben wird. Aus80 Bewerbern wurden zwölf Teamsausgewählt. Nach einer ersten Stufedes Wettbewerbs blieben noch vierTeams übrig. Darüber wurde im Juli2005 im Mitteilungsblatt informiert.Im Oktober 2005 wurde von der Juryaus diesen vier Projekten, die alleüberarbeitet worden waren, Ringlingals Siegerprojekt ausgewählt. Hinterdiesem Projekt stehen die ArchitektenUrs Primas, Jens Studer und FranziskaSchneider.

Seit rund einem Jahr haben nun diedrei Bauträger mit einer professionel-len Projektleitung durch die FirmaErnst Basler + Partner AG das Projektweiterbearbeitet. Das Projekt ist nunso weit vorangeschritten, dass esmöglich ist, heute Abend über denBaurechtsvertrag mit der Stadt Zürichund über das Bauprojekt abzustim-men.

Urs Erni macht darauf aufmerksam,dass das Projekt nicht unumstritten ist.So hat ein Bewohner des Rütihofquar-tiers sich vom Quartierverein beauf-

tragen lassen, das Projekt zu bekämp-fen, was er mit einem Dutzend wei-terer Gegner auch macht. Eines seinerArgumente ist der Einwand, der Jurydes Architekturwettbewerbs habe esan Kompetenz gemangelt. Urs Ernisagt, dass der Jury namhafte Architek-ten aus dem In- und Ausland angehörthätten, nämlich: Michael Hauser,Architekt vom Amt für Hochbauten,der gleichzeitig den Juryvorsitz inne-hatte, dann Prof. Alexander Henz vonder ETH Zürich, Markus Peter,Architekt in Zürich, Adrian Streich,Architekt in Zürich, Mateja Vehovar,Architektin in Zürich, Iris Reuter,Stadtplanerin in Leipzig, KatrinGügler vom Amt für Städtebau,Ursula Müller, Architektin vom Amt fürHochbauten. Wegen der Kritik derGegner hat Frau Stadträtin Martellidas Projekt dem Baukollegium unter-breitet. Das Baukollegium ist einGremium unabhängiger Baufachleute,die den Stadtrat beraten. DiesesGremium äusserte sich positiv zumProjekt und unterstützt es. Die Gegnerakzeptieren aber auch dieseStellungnahme nicht. Das von denGegnern behauptete Problem desSchattenwurfs wurde vomBaukollegium verneint. Urs Erni sagt,dass den Gegnern auch nicht gefällt,dass das Grundstück von Genossen-schaften überbaut wird. Ein Gesprächzwischen Frau Martelli und HerrnMaurer hat zu keiner Lösung desKonflikts geführt. Ein Gespräch mitdem Vorstand der BGS haben HerrMaurer und Herr Bollier von derGegnerseite abgelehnt. Sie wolltenausschliesslich vor der Generalver-sammlung sprechen, was der Vor-stand der BGS abgelehnt hat. DieGegner haben daraufhin in verschie-denen Zeitungen Inserate geschaltetund Briefe in die Briefkästen derHaushaltungen im Rütihof verteilt.

Urs Erni sagt, dass er zu den auf die-sem Weg vorgebrachten Kritikpunktenanschliessend noch detailliert Stellungnehmen wird.

Urs Erni berichtet über den aktuellenStand des Projekts: Die GBMZ unddie Stiftung Alterswohnungen habendem Projekt und dem Baurechtsver-trag bereits zugestimmt. Jetzt ist dieBGS als letzte Bauträgerin an derReihe. Anschliessend können Stadtratund Gemeinderat über den Abschlussdes Baurechtsvertrags entscheiden.Baubeginn wird also nicht vor 2008sein. Das Land steht im Eigentum derStadt Zürich und soll für 60 Jahre imBaurecht abgegeben werden. ImWesentlichen handelt es sich beimdarüber abzuschliessenden Baurechts-vertrag um den gleichen Vertrag, wieer schon zwischen der Stadt Zürichund der BGS über das Land imHagenbuchrain geschlossen wurde.Urs Erni weist darauf hin, dass zu die-sem Projekt, zusammen mit der Ein-ladung zur Generalversammlung, aucheine Informationsbroschüre versandtworden ist. Man sieht darin unteranderem die Lage des Grundstücks,die Aufteilung des Landes, die Grund-risse der Wohnungen sowie Infrastruk-tureinrichtungen, die geplant sind. Aufder hintersten Seite der Broschüre fin-den sich die Baukosten und eine pro-visorische Mietzinsberechnung. FürNeubauwohnungen an dieser gutenLage sind die Mietzinse günstig. UrsErni bekräftigt, dass der Vorstand derGeneralversammlung die Annahmedes Baurechtsvertrags und desBauprojekts empfiehlt.

Damit übergibt Urs Erni das WortHerrn Primas, einem der federführen-den Architekten, der das Projekt erläu-tern wird.

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Generalversammlung

Urs Primas begrüsst die Genossen-schafterInnen. Anschliessend stellt ermittels Powerpoint-Präsentation dasProjekt vor. Er sagt, dass die BGS 93Wohnungen und eine Pflegewohnung,den Quartierladen, den Jugendtreffsowie einen Hort und einen Kinder-garten realisieren wird. Er legt auchdar, was die anderen Bauträger anInfrastruktur anbieten werden (unteranderem wird dies ein Quartiertreff,ein Café, und ein Pflegebad sein). Urs Primas zeigt einen Lageplan undeine Luftaufnahme des zu überbauen-den Grundstücks. Er macht daraufaufmerksam, dass dieses Grundstückdas Problem aufweist, an zwei Seitenvon viel befahrenen Strassen, derFrankentaler- und der Regensdorfer-strasse, umgrenzt zu sein. Das zuvorprimär landwirtschaftlich genutzteStadtgebiet Rütihof wurde seit den70er Jahren des 20. Jahrhunderts miteiner Ansammlung von verschiedens-ten Siedlungen überbaut. Es gab fürdiese Bautätigkeit aber keine Gesamt-planung. Das Verkehrsnetz ist für dieses Quartier sehr prägend, abergemeinsame Infrastrukturanlagen wieein Quartierplatz oder ein Park feh-len. Früher war das noch vorhanden,als noch nicht alle Überbauungenerstellt waren. Urs Primas macht dar-auf aufmerksam, dass inzwischen imRütihof kaum mehr Freiräume vorhan-den sind. Für die Architekten desProjekts Ringling stellte sich daher dieFrage, wie nun in der neuen Über-bauung darauf reagiert werden kann.Urs Primas und sein Team hattendaher, bevor sie das Projekt angegan-gen sind, mit Leuten aus dem Quartiergesprochen. Diese beanstandeten einhellig, dass es nur kleine Plätze inden einzelnen Siedlungen gebe, aufdenen man sich immer etwas alsEindringling fühle. Die Architektenkonnten bei ihrer Arbeit auch auf eine

Quartieranalyse zurückgreifen, diebereits vor einigen Jahren erstellt wor-den war und ebenfalls ergeben hatte,dass die Bevölkerung im Rütihofbedauert, dass es keine öffentlichenPlätze gibt. Daher stand beim ProjektRingling die Idee im Vordergrund,dass man die Zusammenarbeit vongleich drei Bauträgern nutzen sollte,um in dieser Hinsicht mehr zu leisten.Denn so ergibt sich die Möglichkeit,einen viel grösseren Freiraum für dasQuartier und die Bewohner derSiedlung zu schaffen, als wenn jederBauträger etwas Eigenes macht. Alsideale Form für die Realisierung die-ses Anliegens hat sich die Varianteentpuppt, bei der einfach verdichtetam Rand des Grundstücks gebautwird, so dass im Innenhof ein grosserPark angelegt werden kann. DerVorteil des verdichteten Bauens andieser Lage liegt darin, dass dasGebäude den Innenhof vor dem Lärmder angrenzenden Strassen schützt.Zudem gehen auch alle Wohnungenmit einer Seite auf den ruhigenInnenraum. Urs Primas macht daraufaufmerksam, dass bei dieserBauweise auch die Wirtschaftlichkeitim ökologischen Sinn sehr gut ist, daviel Fläche (nämlich der gesamteInnenhof) nicht versiegelt wird, son-dern weiterhin als Wiese bestehenbleibt. Das Gebäude selbst wird auchnicht direkt an die Strasse gebautwerden, sondern es wird noch einebegrünte Zone zwischen Strasse undGebäude geben. Der Hof wird etwaso gross wie der Bullingerhof oderdie Sechseläutewiese werden, alsoklar grösser als beispielsweise derLindenhof. Er wird allerdings geneigtund nicht flach sein, wodurch er sichnicht zum Fussballspielen eignenwird. Nun zeigt Urs Primas eineDarstellung der Aufteilung der Woh-nungen auf die drei Bauträger.

Danach zeigt er ein Bild des Hofes,wie er vom Landschaftsarchitektengeplant ist. Der Hof soll klar eineandere Landschaftsstruktur haben alsdie Umgebung ausserhalb des Grundstückes. Es sollen verschiedeneBäume, primär Lärchen und Kirsch-bäume, gepflanzt werden, die imJahresverlauf ihre Farbe stark verän-dern. Die Zone zwischen Gebäudeund Strasse soll eine Promenade mitBäumen und Hecken sowie kleinenWiesenelementen werden. DiesePromenade wird zur Strasse hin mitHecken abgeschlossen sein. Überdiessoll gegen den Oberen Boden einBächlein frei gelegt werden. Dieöffentliche Hand plant zudem eineÄnderung der Verkehrssituation: Neusoll Tempo 50 bzw. Tempo 30 gelten.Ausserdem soll die Unterführung auf-gehoben und durch einen Fussgänger-streifen ersetzt werden. Für Zügel-transporte gibt es die Möglichkeit, zujeder Wohnung auch mit dem Autozu fahren, im Übrigen ist aber dieGarageneinfahrt direkt am Quartier-eingang. Darüber hinaus wird esBesucherparkplätze geben. DasGebäude selbst wird gegen dasQuartier niedrig gebaut sein, sonstaber eher höher. Es wird geschwun-gene Dächer haben. Urs Primasbetont, dass die Ausnützung nichtausgeschöpft wurde, um Spielraum zuhaben für das Dach. Das Gebäudeerreicht damit nicht die maximalerlaubte Höhe. Für die Architektendes Projekts Ringling ist ein wichtigesElement, dass der Park nicht nur fürBewohner der Siedlung, sondern für das gesamte Quartier offen seinsoll. Daher sind an den Ecken desGebäuderinges mehrgeschossigeDurchgänge geplant, die eventuellsogar bepflanzt werden sollen. DieGemeinschaftsräume können dieseDurchgänge auch als Vorplatz brau-

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chen. Jeder Durchgang wird unter-schiedlich gebaut sein. Beim Eingangins Quartier weicht das Gebäudezurück, hier liegt der wichtigsteZugang zum Hof und auch der Quartierladen wird hier ansässigsein. Urs Primas erläutert nun nochdie Nutzung der übrigen Durchgän-ge. Dann zeigt er ein Bild derAussenfassade und weist darauf hin,dass die Balkone aussen angehängtsind, um die Fassade aufzulockern;auf diese Weise hat auch kein Balkondirekt einen weiteren Balkon übersich, was zu optimalen Lichtverhältnis-sen führt. Urs Primas regt nun nochverschiedene Nutzungsmöglichkeitendes Hofes an: So eignet er sich unteranderem zur Durchführung einesKinderflohmarkts, zur Veranstaltungeines Openairkinos und Ähnlichem.Nun erläutert Urs Primas die Gestal-tung der Wohnungen: Die Wohn- undSchlafräume gehen konsequent aufden ruhigen Innenhof. Die BGS wirdin dieser Überbauung sehr unter-schiedliche Wohnungstypen anbietenkönnen. Urs Primas stellt die verschie-denen Wohnungstypen kurz vor. Es ist auch vorgesehen, dass die Zimmer-aufteilung durch Schiebewände variiert werden kann. DiejenigenRäume, die auf die Strassen gehen(primär die Küchen), sind mit Lärm-schutzfenstern ausgerüstet. HerrPrimas schliesst seine Ausführungenmit einem Winterbild des geplantenParks. Die Generalversammlungapplaudiert.

Urs Erni geht nun auf die Kritik vonHerrn Maurer ein, die dieser mittelseiner Flugschrift in den Briefkästender Genossenschafter im Rütihof depo-niert hat. Er zeigt dieses Schreibenauf dem Hellraumprojektor und nimmtzu den einzelnen Vorwürfen Stellung.

• Herr Maurer beanstandet, dass kein gültiger Bauvertrag vorliegt.Urs Erni sagt, es könne noch garkein solcher Vertrag zustande gekommen sein, da ja zuerst dieBauträger dem Baurechtsvertrag zustimmen müssen. Der Vertrag wird erst gültig, wenn alle Bau-träger und die Stadt zugestimmt haben und die Baubewilligung erteilt worden ist.

• Herr Maurer kritisiert, dass die Baurechtszinsen, die die Stadt von den drei Bauträgern ver-langt, viel zu tief sind. Ausserdem fordert er, dass die Subventionen transparent gemacht werden. Urs Erni hat zur Behandlung dieser Kritik-punkte Herrn Theurillat von der Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich eingeladen. Urs Erniübergibt ihm das Wort. Herr Theurillat bestätigt Herrn Maurers Eindruck, dass die Baurechtszinsen, die die Stadt Zürich den drei Bauträgern in Rechnung stellen will, niedrig sind. Grund dafür ist, dass 1965der Gemeinderat von Zürich entschieden hat, dass die Stadt Zürich den gemeinnützigen Wohnungsbau unterstützen soll. Daher wurden Richtlinien zur Berechnung von Baurechtszinsenerlassen. Üblicherweise würden diese Baurechtszinsen nach demMarktpreis berechnet. Gemäss diesen Richtlinien allerdings werden sie zugunsten der gemeinnützigen Stiftungen und Genossenschaften nur nach Anlagekosten berechnet. Bei diesem grossen Grundstück im Rütihof bedeutet das für die Stadt, dass sie in der Tat über CHF 10 Millionen weniger ver-langt, als sie im Falle eines

freien Verkaufs für das Land lösen könnte. Für diese Ver-günstigungen verlangt die StadtZürich im Gegenzug die Erfüllung bestimmter Auflagen von den Bauträgern. Mit diesenAuflagen soll die Abdeckung öffentlicher Interessen erwirkt werden: So müssen in dieser konkreten Überbauung im Rütihof ein Hort, ein Kinder-garten und weitere Infrastruktur-angebote von den Bauträgern erstellt werden. Zur Frage nach der Offenlegung städtischer Subventionen erläutert Herr Theurillat Folgendes: Der Gemeinderat wird jeweils über jeden Einzelfall in einer Weisunginformiert. Detailliert wird zudemin der vorbereitenden Kommis-sion des Gemeinderats infor-miert, wo auch genau offen- gelegt wird, inwieweit die Stadtdurch diese Subvention gegen-über dem Marktpreis auf Einnahmen verzichtet. Der Gemeinderat wird also noch vor seiner Abstimmung genau informiert werden.

• Urs Erni nimmt nun Stellung zu Herrn Maurers Kritik, dass noch gar kein bewilligtes Bauprojekt vorliegt. Urs Erni erklärt, dass dies deswegen noch nicht der Fall sein kann, weil das Bau-gesuch erst eingereicht werden kann, wenn alle Bauträger das Projekt bewilligt haben.

• Herr Maurer erwähnt in seinem Schreiben die Möglichkeit rechtlicher Anfechtungen des Projekts. Urs Erni erklärt, dass imRahmen des Architekturwettbe-werbs sämtliche Ämter der Stadt Zürich in die Planung involviert waren und das Projekt geprüft haben. Die baurechtliche

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Prüfung wurde sehr sorgfältig durchgeführt; dennoch gibt es natürlich keine Garantie dafür, dass keine Einsprachen einge-reicht werden.

• Herr Maurer sagt, es müsse für das Projekt Ringling die Verkehrs-führung angepasst werden. Urs Erni legt dar, dass diese neue Verkehrsführung vom Tiefbauamt bereits in Architekturwettbe-werbsunterlagen vorgeschlagen worden war, also schon vor der Durchführung des Wettbewerbs. Die Verlegung der Busstationen an die Frankentalerstrasse beispielsweise ist ein Wunsch der VBZ und hat nichts mit unse-rem Projekt zu tun. Analoges giltfür die Strassenberuhigung. Die Projektgegner sind hier also ganz offenbar falsch informiert.

Urs Erni betont, dass die BGS dieProjektgegner mehrmals zumGespräch mit dem BGS-Vorstand ein-geladen hat, auch um sie korrekt zuinformieren. Die Gegner haben aberein solches Gespräch kategorischabgelehnt und wollten ausschliesslichvor der Generalversammlung spre-chen.

Nun eröffnet Urs Erni die Diskussion.

Herr Gnägi vom Wydäckerring mel-det sich zu Wort. Er fragt, wie esbeim neuen Projekt mit dem sozialenWohnungsbau aussieht. Urs Erni sagt, dass es bei der BGS keine sub-ventionierten Wohnungen gebenwird, bei der GBMZ ist das nochunklar, bei der Stiftung Alterswohnun-gen dagegen sind solche Subventio-nierungen vorgeschrieben. Bei diesemProjekt ist die Grundidee eher die,dass von vornherein nicht nur ver-schiedene Wohnungstypen, sondern

auch Wohnungen in verschiedenenPreisklassen angeboten werden. Herr Gnägi fragt nach, was denneine 3-Zimmer-Wohnung kosten wird. Urs Erni sagt, dass hier mit einemMietzins von etwa CHF 1 600.– zurechnen ist.

Herr Caviezel vom Wydäckerringfragt, warum die BGS so viel Land füreinen öffentlichen Platz bezahlenmuss. Er findet, die BGS könnte ohnediesen Park anständige Mietzinse verlangen. Er beanstandet, dass derUnterhalt des Parks sicher sehr teuerwerden würde und fragt, warum das nicht die Stadt Zürich mache. Urs Erni erklärt, dass eine Ausnützungvon maximal 1,3 möglich wäre. ImProjekt Ringling ist eine Ausnützungvon 1,15 vorgesehen, viel mehr wärealso ohnehin nicht möglich. Überdieswird der Quartierplatz von der Stadtunterhalten werden. Die Bauträgermüssen nur die Grünflächen unterhal-ten, die es durch die konzentrierteBauweise ohnehin geben würde. UrsErni betont auch, dass der Aspekt des öffentlichen Parks insofern diffe-renziert zu betrachten ist, als wir jaohnehin nie Zäune um unsere Grund-stücke errichten, und so soll es auchhier sein.

Herr Naef vom Hagenbuchrain sagt,dass das Projekt in die richtige Rich-tung gehe. Allerdings will er einAnliegen vorbringen angesichts derTatsache, dass die BGS in nächsterZeit sehr viel baut. Herr Naef alsMieter zweifelt, ob Vorstand undAdministration so besetzt sind, dasssie dies alles bewältigen können, ins-besondere hinsichtlich der Baumän-gel. Er fragt daher, welche organisa-torischen und administrativen Vorkeh-rungen hier getroffen werden? UrsErni sagt, der Hagenbuchrain werde

vom Regiebetrieb Triemlistrassebetreut. Sobald Mängel gemeldetwerden, werden sie effizient bewäl-tigt. Im Hagenbuchrain wird nun dieGarantiemängelbereinigung erfolgen.Urs Erni hat nicht den Eindruck, dassdie BGS hier ein Manko hätte. DerRütihof wird von Heinz Diem mit sei-nen Mitarbeitern betreut. Dort wirddies genauso effizient gehandhabtwerden. Hinsichtlich der Realisierungdieses Bauprojekts ist noch nichtgeklärt, ob sie in die Hand einerGeneralunternehmung gegeben wer-den wird. Aber die Bauträger habensich bereits Unterstützung von ErnstBasler + Partner AG geholt. DerVorstand und der Regiebetrieb wer-den nicht zusätzlich belastet. HerrNaef wendet ein, man könne dieVerantwortung nicht auslagern. Esgehe ihm nicht um Situationen, die imAlltag von der Hauswartung bereinigtwerden könnten, sondern um dieFrage der Führung grosser Bauprojek-te. Urs Erni präzisiert, das Projektma-nagement der Firma Ernst Basler +Partner AG sei nur engagiert, um diedrei Bauträger zu coachen. Ob dieDurchführung des Baus über eineGeneralunternehmung oder über Ein-zelaufträge erfolgen werde, sei nochunklar, aber das Projekt sei wahr-scheinlich geeignet für die Durchfüh-rung mit einer Generalunternehmung.

Herr Malinverno vom Rütihof fragt, obdie Durchgänge in den Hof für dieFeuerwehr offen seien. Ausserdemstört ihn, dass die Balkone auf dieStrassenseite gehen, das habe mannicht so gerne, die Balkone hätte manlieber auf der Hofseite. Ausserdemgeht er davon aus, dass es in dieserSiedlung viele Kinder geben wird. Ermöchte daher wissen, wie es mit denSchulhäusern aussieht. Urs Primasberichtet, dass eine Sitzung mit der

Generalversammlung

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Feuerwehr ergeben hat, dass dieFeuerwehr gar nicht in den Hof müss-te. Sie kann aber bei zweien derHofeingänge in den Hof gelangen.Zu den Balkonen sagt er, dass siemehrheitlich auf den Hof orientiertsind. Auf die Strassenseite gehen dieBalkone nur beim Oberen Boden, wodie Aussenseite ohnehin ruhig ist. ZurFrage der Schulen nimmt Urs ErniStellung: Die Überbauung als solcheist schon längst in Planung, das Schul-und Sportdepartement wird dahervon der neuen Situation nicht über-rascht sein. Herr Theurrillat von derLiegenschaftenverwaltung der StadtZürich bestätigt das.

Herr Moor aus dem Rütihof wundertsich über die Mietzinsberechnung. Erstellt fest, dass die Mietzinse beiRingling gleich günstig wie im Rütihof3 sein werden, und fragt sich, wie esmöglich ist, so günstig zu bauen,während beim Projekt Zelgli inSchlieren die Mietzinse höher ausfal-len werden, obschon das Land dortder BGS gehört. Er fragt daher, obdie Mietzinsberechnung bei Ringlingblauäugig ist. Urs Erni erklärt, dassdie Etappen Rütihof 2 und 3 in einerPeriode gebaut wurden, als Bauensehr teuer war. Da in der BGS dasPrinzip der Kostenmiete gilt, werdennur die Kosten berechnet, die effektivanfallen. Bei den Mietzinsen inSchlieren liegt die Sachlage etwasanders, was Urs Erni beim entspre-chenden Traktandum noch thematisie-ren will.

Herr Mostert von der Rosshalde 37meldet sich zu Wort. Er findet dasProjekt gut, insbesondere die Grund-risse. Was er weniger gut findet, ist,dass die Generalversammlung überCHF 41 Mio. abstimmen soll, aber zuwenig Kennzahlen dargelegt bekommt

auf der letzten Seite der Weisung. Urs Erni zeigt die entsprechenden Kenn-zahlen auf dem Hellraumprojektor.Herr Mostert fragt, ob der Quartier-laden tatsächlich Überlebenschancenhabe. Urs Erni berichtet, dass eineder Auflagen im Wettbewerb war,dass das Ladenlokal genügend grosszu projektieren sei, da der aktuell existierende Coop im Rütihof zu kleinist und so nicht existieren kann. Coophat den Laden auf 2008 gekündigt,wird nun aber den Laden bis 2011weiterführen und hat eine Absichtser-klärung abgegeben, dass er sichnachher im neuen Ladenlokal einmie-ten wird. Spar wäre ebenfalls sehrinteressiert. Die Bauträger präferierenaber Coop, da man diesen im Quar-tier bereits kennt. Die Stadt Zürich hatüberdies zugesichert, dass sie unsunterstützen wird, falls wir Mühe mitder Vermietung haben sollten.

Herr Schnetzler aus dem Rütihof fragt,woher die CHF 41 Mio. kommen,nachdem wir als Genossenschaft kei-nen Gewinn machen dürfen. Urs Ernisagt, die Banken hätten uns dieFinanzierung des Projekts zugesichert.Dafür muss die BGS mit Anteilscheinenmindestens 6 Prozent Eigenkapitaleinbringen. Die BGS ist so stark, dasssie das Projekt nicht maximal fremdfinanzieren muss.

Ein Genossenschafter aus dem Rütihofmerkt an, dass es sich hier um eineBauzone mit dreigeschossigen Bautenhandle. Er fragt, wie man hier 7-stöckigbauen kann. Urs Primas erklärt, dasses bei qualitativ hochstehenden Pro-jekten die Möglichkeit der sogenann-ten Arealüberbauung gibt. Die maxi-male Bauhöhe wäre hier 25 Meter.Diese 25 Meter Bauhöhe werden aneinem Ort des Häuserringes fasterreicht, sonst aber bei Weitem nicht.

Urs Erni legt nun noch dar, was fürdie BGS an Kosten anfällt, wenn dieGeneralversammlung oder derGemeinderat das Projekt ablehnenoder wenn es zu langen Einsprache-verfahren käme. Bei einer Ablehnungdurch die BGS würde sie die bereits aufgelaufenen Kosten von CHF 1 072 000.– selbst tragen müs-sen. Wenn infolge einer langenVerzögerung alle drei Bauträger aus-steigen, muss die BGS CHF 469 000.– tragen. Bei einerAblehnung des Projekts durch Stadtoder Volk entfallen auf die BGS CHF 232 000.–.

Frau Brunner aus dem Rütihof meldetsich zu Wort. Sie fühlt sich durchdiese Zahlen genötigt, rein aus finan-zieller Sicht dem Projekt zuzustimmen.Ihr gefällt dieses Projekt zwar, sie findet es aber am falschen Ort. UrsErni dankt für die Frage. Er hält esaber für erforderlich, auch in dieserKostenfrage ehrlich zu sein. FrauBrunner wendet ein, die Ablehnungdes Projekts durch Vertreter desQuartiervereins sei schon relativlange in Gange. Man hätte halt früher das Gespräch suchen müssen. Sie kenne auch die Gegenseite, dieebenfalls sage, es sei kein sachlichesGespräch möglich. Urs Erni sagt,Herr Maurer und Herr Bollier seiengrundsätzlich gegen das Projekt undwollten es einfach nicht. Für Urs Erni stellt sich die Frage, ob die BGS tatsächlich all den Fachleuten in derWettbewerbsjury und im Baukolle-gium nicht glauben sollte.

Michael Hauser, der den Vorsitz inbesagter Wettbewerbsjury hatte, erläu-tert kurz das Wettbewerbsvorgehen.Er sagt, speziell an diesem Wettbe-werb sei gewesen, dass es um einsehr grosses Bauvorhaben mit drei

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Bauträgern geht. Das Vorgehen seisehr sorgfältig gewesen, was auchaus der Tatsache ersichtlich sei, dassdie beiden anderen Bauträger demProjekt bereits zugestimmt haben. Fürdas Projekt spricht seines Erachtens,dass es ein grosses Projekt ist. DerHof sei im Übrigen schon primär fürdie Bewohner und nur in zweiter Liniefürs Quartier gedacht. Ausserdemgebe es auch günstige Wohnungen.

Frau Pellet aus dem Rütihof meldetsich zu Wort. Sie macht darauf aufmerksam, dass die Gegner alles Private sind. Sie findet, dass wir alsBevölkerung durch die Genossen-schaft und die Stadt besser vertretensind. Private würden ihre ganz eige-nen Interessen vertreten.

Herr Kirchenmüller aus dem Rütihoffragt, ob, wenn Ringling nicht vonAnfang an festgestanden habe, ande-re Projekte im Wettbewerb bessergewesen seien und warum dannRingling als Sieger hervorgegangensei. Michael Hauser erklärt, dass essich hier um einen zweistufigen Wett-bewerb gehandelt hatte. Nach derersten Stufe lag in der Tat ein anderesProjekt vorne. Nach der Überarbei-tungsphase gewann dann aber in derzweiten Stufe eindeutig Ringling.

Alan Wakefield von der GBMZ sagt,es sei dem Präsidenten der GBMZ,der heute nicht anwesend sein könne,ein Anliegen, dass die GBMZ ihreZusammenarbeit mit der BGS weiter-führen könne.

Urs Erni schliesst die Diskussion unddie Generalversammlung schreitet zurAbstimmung.

2.2 Genehmigung Baurechtsvertrag

Der Baurechtsvertrag wird mit 87Stimmen, bei 4 Gegenstimmen und 5Stimmenthaltungen, genehmigt.

2.3 Projekt- und Kredit-genehmigung

Das Bauprojekt und der Baukreditwerden mit 77 Stimmen, bei 13 Gegenstimmen und 9 Stimment-haltungen, genehmigt.

Urs Erni dankt den Genossenschafter-Innen für die Zustimmung und versi-chert, dass die BGS das Gesprächmit den Anwohnern in Höngg nichtverweigern wird.

Die Generalversammlung applaudiert.

3. Neuprojekt Zelgli Unterengstringen/Schlieren

3.1 Projektvorstellung durch Jurypräsident Herrn Jakob Steib, Architekt

Urs Erni erzählt, dass die Vorgängerdes heutigen Vorstandes hier dieArbeit geleistet hätten. Das Verfahrender Quartierplanung dauerte circa 20Jahre. Nun aber ist das Grundstückerschlossen. Verschiedene Kaufinter-essenten hatten sich gemeldet, diedort Eigentumswohnungen erstellenwollten. Die Lage ist bei Gutverdienen-den wegen dem günstigen Steuerfusssehr beliebt; es gibt aber kaum Miet-wohnungen. Wegen der Nähe zumRütihof ist es für die BGS interessant,auf diesem Grund selbst zu bauen.Angesichts der Nähe der Autobahnist es allerdings nicht möglich, eine08/15-Überbauung zu erstellen. Urs Erni sagt, dass mit der Einladungzu dieser ausserordentlichen General-versammlung auch eine Weisung zu diesem Traktandum verschickt wurde.Er führt kurz durch diese Weisung.

Urs Erni sagt, dass die Wohnungenteurer sind als beim Projekt Ringling,aber etwas günstiger als diejenigenim Hagenbuchrain. Es wird eine eherkleine Anzahl Wohnungen geben,aber es handelt sich umgekehrt auchum ein Projekt mit einem vielfältigenAngebot an Wohnungen, die auchhohen Ansprüchen genügen. Urs Erniübergibt nun das Wort Jakob Steib,dem Vorsitzenden der Wettbewerbs-jury, die das Projekt ausgewählt hat.Jakob Steib begrüsst die Genossen-schafterInnen. Dann zeigt er auf demHellraumprojektor einen Plan derRegion Zürich. Er legt dar, dass sichder Baugrund genau auf der GrenzeUnterengstringen/Schlieren befindet.Auf einer Fotografie des Grundstückszeigt Jakob Steib die sehr idyllischeLage des BGS-Grundstücks. Er weistaber auch darauf hin, dass derStandort an einer sehr frequentiertenLage ist, gerade angesichts der nahen Autobahn. Diese Problematiklässt sich allerdings für das vorgelegteProjekt gut meistern. Einerseits wur-den bereits direkt an der Lärmquellemit einer Schallschutzwand Massnah-men ergriffen, aber auch das Projektselbst meistert die Situation gut. Jakob Steib zeigt Projektpläne.Darauf ist ersichtlich, dass es dreiHäuser mit je acht Wohnungen gebenwird, die von der Strasse abgewandtund dem Freiraum zugewandt sind.Das Grundstück der BGS liegt ineiner Zone mit Schrägdachpflicht,was im Projekt realisiert werden konnte. Jakob Steib macht daraufaufmerksam, dass in der Umgebung zur Mehrheit kleine Häuser – Einfami-lienhäuser und Doppeleinfamilien-häuser – stehen. Dieser Charakterspiegelt sich in der von der BGSgeplanten Zelgliüberbauung, in derdie Wohnungen wie eine Art Reihen-einfamilienhäuser gestaltet sind.

Generalversammlung

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Anhand von Grundrissplänen erläutertJakob Steib die breite Palette anWohnungen, die es in dieser Über-bauung geben wird. Das Besonderean diesem Projekt sieht er darin, dassman zwar im Verbund lebt, aber jede Partie ihren eigenen Eingangund ihren eigenen Aussenraum(Garten oder grosse Terrasse) hat. Erfindet das gerade in dieser Gegend,in der es sonst hauptsächlichEinfamilienhäuser gibt, sehr wichtig.Es hat auch jede Wohnung ihreneigenen Garagenzugang mit anlie-gendem Keller. Man gelangt direkt von der Garage in die Wohnung.Die Gärten sind durch Hecken undGartentürchen abgegrenzt, aber esgibt auch einen gemeinsamen Platzfür die Bewohner. Die Hauseingängesind zudem behindertengerecht.Damit schliesst Jakob Steib seineAusführungen. Urs Erni erläutert, dassdiese Wohnungen eher mit denjeni-gen im Hagenbuchrain, weniger mitdenen im Rütihof vergleichbar sind. Dann eröffnet er die Diskussion.

Herr Mostert meldet sich zu Wort. Ersagt, dass an der Generalversamm-lung 2005 die Kosten der Überbau-ung Hagenbuchrain übermittelt wur-den. Damals habe er bereits gefragt,ob in Zukunft günstiger gebaut wirdund ob es eine Statutenänderungbraucht für den Bau so teurer Woh-nungen. Nun liest Herr Mostert dieAntwort, die Urs Erni damals aufdiese Frage gegeben hatte, aus demProtokoll der damaligen General-versammlung vor. Herr Mostert sagt,die geplanten Wohnungen der Über-bauung Zelgli seien klar keine günsti-gen Wohnungen, sie lägen in denKosten sogar noch etwas über demHagenbuchrain. Urs Erni erläutert,dass es seit dem Bau des Hagenbuch-rains zu einer gewissen Teuerung

gekommen ist. Er sagt, dass es demVorstand klar ist, dass die ÜberbauungZelgli wieder im teureren Segmentliegt. Die Lage des Grundstücks istaber derart gut und der Steuerfuss sogünstig, dass sich diese Mietzinserechtfertigen lassen. Man sieht in derAgglomeration häufig viel teurereWohnungen mit weniger Qualität.Auch in der Wettbewerbsjury wurdegesagt, Baugenossenschaften hättennoch nie zu grosse Wohnungengebaut. Oft können Baugenossen-schaften kleinere Wohnungen nacheiniger Zeit nicht mehr gut vermieten.Herr Mostert wendet ein, es hätteunter den fünf Projekten, die derWettbewerbsjury zur Auswahl vorla-gen, auch wirtschaftlichere gegeben.Herr Mostert findet, man könne nichteinfach nur schöne Architektur bauen,es gebe schliesslich Statuten. Dies istseiner Meinung nach kein genossen-schaftlicher Wohnungsbau mehr. UrsErni sagt, es würde auch Problememit sich bringen, wenn die BGS länger wartet bis sie das Grundstücküberbaue. Die BGS muss für dieErschliessung des Landes einen Anteilvon CHF 700 000.– bezahlen. DieseInvestition würde für die BGS brach-liegen, wenn sie nicht baut. Urs Ernigibt zu bedenken, dass sich beieinem Wohnungsbestand von über1000 Wohnungen zwei solche Juwe-len, wie der Hagenbuchrain und dasZelgli, rechtfertigen lassen, zumal dieBGS nicht nur von einer Klientel lebt.Das Gute bei der BGS ist nach Ansichtvon Urs Erni gerade die gute Durch-mischung. Auch Leute, die sich etwasmehr leisten können, sollen in einerBaugenossenschaft Platz haben. DieBGS will ganz klar nicht nur teuerbauen, aber an dieser Lage lohnt sichdiese Bauweise. Jakob Steib fügt an,dass im Architekturwettbewerb zwi-schen fünf verschiedenen Projekten

gewählt werden konnte und dass dasnun vorliegende Projekt nicht das teu-erste war, wenngleich eines der teure-ren. Diese Wohnungen seien ausser-dem nur relativ teuer, da sie einensehr attraktiven Aussenraum haben.Günstigere Wohnungen mit Mängelnkämen unter dem Strich auch teuer.Herr Mostert wendet ein, auch diesesProjekt habe mit seiner Übereckbau-weise Mängel. Es gehe ihm abernicht ums Projekt, sondern darum,dass das von den Kosten her nichtmehr genossenschaftlich sei ange-sichts von Mietzinsen, die 30 Prozenthöher als diejenigen beim ProjektRingling liegen. Er empfiehlt daherden GenossenschafterInnen die Ableh-nung des Projekts.

Aus den Reihen der Genossenschafter-Innen kommt die Frage, was diefinanziellen Konsequenzen einerAblehnung des Projekts wären. UrsErni zeigt auf dem Hellraumprojektoreine Aufstellung der Projektierungs-kosten, die bisher aufgelaufen sind.Sie liegen bei CHF 462 000.–.Zusammen mit den vollen Erschlies-sungskosten fallen für die BGS bisherKosten von rund CHF 900 000.– an.

Herr Caviezel meldet sich zu Wort. Er sagt, wenn schon so hohe Kostenanfallen, hätte man das Land ja auchverkaufen können, dann hätte man aneinem günstigeren Ort investierenkönnen. Dann habe auch ein Arbeitereinen günstigen Mietzins. Urs Ernierwidert, dass die BGS zwar Kaufin-teressenten für das Land habe. Diesewürden aber dort teure Eigentums-wohnungen bauen. Schlieren erlebtzurzeit einen grossen Bauboom mitgünstigen Wohnungen. Insofern wärees schade, wenn die BGS das Landverkaufen würde, da diese Wohnun-gen das Portfolio der BGS gut ergän-

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Der Vorstand traf sich zur Behand-lung der anstehenden Geschäfte imBerichtsjahr zu zehn ordentlichenSitzungen.

Die Geschäftsleitung hat an vierordentlichen Sitzungen Geschäfte,die in ihrer Kompetenz liegen, erle-digt und andere für die Behandlungim Vorstand vorbereitet.

Die Baukommission traf sich zu neunordentlichen Sitzungen und behandel-te diverse Geschäfte. Unter der RubrikBautätigkeiten werden die behandel-ten Geschäfte ausführlich erläutert. Für die bevorstehenden Bauvorhabentraf sich die Baukommission zu Sitzun-gen mit den Architekten und Fachpla-nern. Für das Projekt Grünwald,Zürich Höngg, war dies eine Sitzung.Wie Sie wissen, realisieren wir die-ses Projekt mit zwei anderen Bauträ-gern. Aus diesem Grund wurde eineexterne Projektleitung engagiert, mitwelcher sich die Beauftragten ausden einzelnen Baukommissionen zuinsgesamt 17 Sitzungen trafen. Mitden Architekten des Projekts Zelglifanden fünf Sitzungen und mit denje-nigen des Projekts ErsatzneubautenTriemli bereits sechs Sitzungen statt.

Die Betriebskommission kam zu dreiSitzungen zusammen. Zusätzlich traf sich die Kommission einmal mitAnwohnern zur Besprechung vonstarken Lärmimmissionen, ausgelöstdurch Jugendliche im Bereich Hort/Kindergarten an der Rossackerstrasseim Triemli, und einmal mitAnwohnern der Wiese unterhalb derVilla im Triemli wegen lautstarkemund zum Teil gefährlichemFussballspielen von Kindern. Mit den«Fussballern» fand ebenfalls eineAussprache statt und wir konntenzusammen mit den Kindern die von

Generalversammlung Vorstand und Kommissionen

zen würden, da sie – abgesehen vomHagenbuchrain – vor allem günstigeWohnungen hat.

Herr Meier vom Wydäckerring sagt,dass er seit 1961 in der BGS wohnt.Er sagt, junge Leute könnten sich sol-che Wohnungen nicht leisten, sonstmüssten Mann und Frau arbeiten unddas seien dann keine normalen Fami-lien. Er ist froh, dass er zu so einemgünstigen Preis wohnen kann. SeinesErachtens wäre es vernünftiger, dasLand zu verkaufen. Urs Erni sagt, derVorstand fände es schade, das Landzu verkaufen, da das Projekt gut zu unserem Wohnungsbestand passenwürde, da wir einen Mix brauchenzwischen günstigem und teurem,neuem und altem Wohnraum.

Frau Pellet fragt, ob man nicht maldas Verhältnis von günstigem und teu-rem Wohnraum in der BGS aufzeigenkönnte.

Urs Erni erklärt, dass man in derStadt Zürich von günstigem Wohn-raum spricht, wenn eine 4-Zimmer-Wohnung weniger als CHF 2000.–pro Monat kostet. In Schlieren gibt esnun allerdings andere Bauauflagenund zudem ist beim Zelgli das Bau-volumen eher klein, wodurch der Bauteurer wird. Mit CHF 2 450.– für eine 4-Zimmer-Wohnung sind die Wohnun-gen im Zelgli zwar nicht günstig, aberangemessen für das, was an Komfortgeboten wird. Da sich der Preis recht-fertigt, werden sich die Wohnungenbestimmt gut vermieten lassen.

3.2 Projekt- und Kredit-genehmigung

Das Bauprojekt und der Baukreditwerden mit 61 Stimmen, bei 21Gegenstimmen und 4 Stimmenthaltun-gen, genehmigt.

Urs Erni dankt den Genossenschafter-Innen für diesen Entscheid.

4. VerschiedenesUrs Erni fragt, ob jemand zu diesemTraktandum das Wort wünscht. Nach-dem dies nicht der Fall ist, dankt erden Anwesenden für die engagierteTeilnahme an dieser ausserordent-lichen Generalversammlung und denWeitblick, den die Genossenschafter-Innen mit diesen wegweisenden Ent-scheiden an den Tag gelegt haben.Überdies dankt er den Architekt-Innen, den MitarbeiterInnen der BGS,dem Technischen Dienst, den ande-ren Bauträgern des Projekts Ringlingund seinen Vorstandskolleginnen undVorstandskollegen. Damit erklärt UrsErni die ausserordentliche General-versammlung für geschlossen undwünscht den Anwesenden eine guteHeimkehr und eine besinnlicheAdventszeit.

Für das Protokoll:Barbara Fritschi

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Urs Kehl, leitender Hauswart >

ihnen vorgebrachten Vorschläge alsverbindliche Abmachung festhalten.Die Betriebskommission war beein-druckt von der Diskussionsfreude undder Kompromissbereitschaft derKinder. Diese Zusammenkunft wurdedurch Vertreter von sip, Sicherheit,Intervention, Prävention vomSozialdepartement der Stadt Zürich,moderiert.

Zu den Vorstandssitzungen sindjeweils auch die drei Vertreter derKontrollstelle eingeladen; sie erhaltenauch sämtliche Sitzungsprotokolleund sind damit immer à jour.

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Triemli, Ersatzneubau Etappe 1An zwei Tagen fand die Jurierung der66 eingereichten Projekte statt. SechsProjekte wurden zur Teilnahme an derÜberarbeitung ausgewählt. Das Preis-gericht gab an einer Startsitzung denTeilnehmenden an der Überarbeitungindividuelle Projektkritiken mit. ImWeiteren konnten die Teams an einerZwischenbesprechung ihre Projektedem Preisgericht vorstellen und des-sen Fragen beantworten. Am 9. Juni2006 fand die Schlussbeurteilungstatt. Nach umfassender Prüfung undunter Einbezug aller im Wettbewerbs-programm aufgeführten Kriterien wurde durch das Preisgericht das Pro-jekt «Stranger than Paradise» derArchitekten von Ballmoos Krucker zum Siegerprojekt erkoren.

Goldacker 1, WohnungskontrolleZum zweiten Mal wurde die Woh-nungskontrolle nur punktuell durchge-führt. Was heisst, dass nicht mehr alleWohnungen einer Etappe besichtigtwurden, sondern lediglich diejenigen,bei denen uns die Mieter Mängelgemeldet hatten. Diese Mängel erwie-sen sich ausnahmslos als Unterhalts-arbeiten, welche unsere Hauswartebeheben können. Die Baukommissionkonnte sich davon überzeugen, dassdie Liegenschaften der Etappe 2 ineinem allgemein guten Zustand sindund in absehbarer Zeit keine grösse-ren Sanierungen anstehen werden.Generell musste aber festgestellt wer-den, dass die Ordnung in den allge-meinen Räumen der Häuser (Keller-vorräume, Treppenhäuser, Estrich etc.)sehr zu wünschen übrig lässt. Diebetroffenen Mieter sind angeschrie-ben und aufgefordert worden, fürmehr Ordnung besorgt zu sein. UnsereHauswarte wurden dazu angehalten,auch unter dem Jahr vermehrt einAugenmerk auf diesen Punkt zu richten.

Kompostanlage WydäckerringIm vergangenen Jahr musste – nachüber 16 Jahren – die Kompostanlageim Wydäckerring ersetzt werden.Nach umfangreicher Planung undErfassen der Benutzerwünsche konn-ten die Gartenbaugenossenschaft

Zürich und unser Regiebetrieb dieAnlage den Benutzern übergeben.

Trotte Hagenbuchrain Der Vorstand beauftragte einArchitekturbüro, eine Vorstudie undeine Kostenschätzung für den Umbau

Bautätigkeiten

Roland Baur, Hauswart im Triemli

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staltung konnten der neue Platz vordem Beck Keller sowie die metallenenPflanztröge an einem kleinen Anlassim November eröffnet werden.

Rütihof 3, FensteraufdoppelungDie Fenster der Etappe Rütihof 3waren in einem schlechten Zustandund mussten gestrichen und zum Teilgeflickt werden. Alle Fenster derLiegenschaften der BaugenossenschaftSonnengarten haben Metallaufdop-pelungen. Der Vorstand entschied, auf Antrag der Baukommission, die Fenster des Rütihofs 3 ebenfalls mit einer Metallaufdoppelung zuversehen. Diese Investition wirkt sich längerfristig auch auf die Unterhalts-kosten aus, da sich die periodischanfallenden Malerarbeiten erübrigen.

Hagenbuchrain,FensterreinigungNach Bezug der neuen SiedlungHagenbuchrain stellten die Mieterfest, dass die Fenster schon baldeinen weisslichen, stark haftendenBelag bekamen. Dieser Belag konntemit herkömmlichen Reinigungsmittelnnicht beseitigt werden. LangwierigeAbklärungen ergaben, dass durchSpritzwasser von den Betonfenstersim-sen dieser Belag entstand. Die einzi-ge Möglichkeit bestand darin, miteinem starken Mittel diese Verunreini-gung abzuwaschen, die Fenstersimseanzuschleifen und zu versiegeln.Diese Arbeiten wurden einem spezia-lisierten Reinigungsunternehmenanvertraut. Die lange dauernde Suchenach der Ursache hat sich gelohnt,denn bis heute ist dieser Belag nir-gends mehr aufgetreten.

Projekt GrünwaldAn der ausserordentlichen General-versammlung vom 16. November2006 wurde das Projekt «Ringling»der Architekten Schneider Studer

Primas GmbH von den Genossen-schafterInnen bewilligt. Die Baugenos-senschaft Sonnengarten realisiert die-ses Projekt mit der GemeinnützigenBau- und Mietergenossenschaft ZürichGBMZ und der Stiftung Alterswohnun-gen der Stadt Zürich SAW. Dieseskomplexe Vorhaben bedingt eine guteOrganisation und Kommunikationunter den drei Bauträgern. Zusätzlichist die Stadt mit verschiedenen öffent-lichen Bedürfnissen wie Quartiertreff,Kinderkrippe und -garten, Tageshort,Jugendtreff etc. involviert. Deshalbentschieden sich die Bauträger, eineexterne Projektleitung zu engagieren.

Schlieren/UnterengstringenAn der gleichen ausserordentlichenGeneralversammlung wurde auch dasProjekt «Zelgli» der Architekten Bünzli& Courvoisier bewilligt. Die Planungdieses Projektes läuft zügig voran undes ist vorgesehen, die Baueingabenoch im Sommer 2007 einzureichen.

Beschriftung der LiegenschaftenAn verschiedenen Liegenschaften warimmer noch unser altes Logo ange-bracht. Der Vorstand entschied, dasalte Logo am Triemliplatz mit unseremneuen zu ersetzen. An den übrigenLiegenschaften wurde es ganz ent-fernt. Die Wegweiser im Rütihof wur-den ebenfalls ersetzt und nach unse-rem neuen Erscheinungsbild gestaltet.

Aussenbüro RütihofIm vergangenen Jahr konnten wir imehemaligen Büro der UnabhängigenWohnbaugenossenschaft Üetli unserAussenbüro Rütihof eröffnen. Jedenzweiten Dienstag ist Frau Gisela Fähanwesend und betreut den Schalter.Viele MieterInnen aus dem Rütihofbenutzen dieses Angebot.

Georges Tobler,Geschäftsführer

der Trotte im Hagenbuchrain in einFreizeitlokal zu erstellen. Nach ein-gehendem Studium der Unterlagenentschied sich der Vorstand aufgrunddes schlechten Kosten-Nutzen-Ver-hältnisses, für die Trotte einen Käuferzu suchen.

Rütihof 1, Ersatz der Tempera-turfühler der BodenheizungNach den guten Erfahrungen in einerMusterwohnung entschied die Bau-kommission, in allen Liegenschaftendes Rütihofs 1 die Regulierung durchfunkgesteuerte Temperaturregler zuersetzen. Bis auf die LiegenschaftenRütihofstrasse 22 und 24 wurden alleWohnungen umgerüstet. Die Tem-peraturfühler der Wohnungen in denerwähnten Liegenschaften werden imJahr 2007 nach der Heizperiodeersetzt.

Rütihof 2, RauchabzügeImmer wieder wurden die Rauchab-züge in den Treppenhäusern derLiegenschaften der Etappe Rütihof 2mutwillig geöffnet. Dadurch gab es inden obersten Wohnungen durch ein-tretendes Wasser Schäden. Um dementgegenzuwirken, wurde, mit Bewilli-gung der Feuerwehr, die Steuerungder Rauchabzüge von Druckschalternauf Schlüsselschalter umgerüstet. Dieshat sich bis heute bewährt, haben wirdoch seither keine Wasserschädenmehr zu verzeichnen.

Rütihof 3,AussenraumgestaltungDie Landschaftsarchitektin DominiqueMeier konnte am 3. Mai 2006 aneiner Mieterversammlung ihr Projektder Neugestaltung des Aussenraumsvorstellen. Leider nahmen nur wenigeinteressierte Mieter die Möglichkeitwahr und informierten sich vor Baube-ginn über die vorgesehenen Verände-rungen. Nach Vollendung der Umge-

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Im August 2003 begann RegulaAuckenthaler ihre Ausbildung alsKauffrau in unserer Verwaltung. Sieist die erste Kauffrau, überhaupt dieerste Auszubildende, die ihre Lehrebei der BGS absolviert hat. Die dreiJahre sind für Regula und auch für die Mitarbeitenden in der Verwaltungwie im Fluge vergangen. Im Frühsom-mer 2006 hat sie ihre Lehrabschluss-prüfung erfolgreich bestanden, wozuwir ihr an dieser Stelle nochmals herz-lich gratulieren. Regula Auckenthalerhat nach der Beendigung ihrer Ausbil-dungszeit die BGS Mitte August 2006verlassen. Wir bedanken uns für dieschöne und auch für uns «alten Hasen»lehrreiche Zeit und wünschen Regulaauf ihrem weiteren Berufs- und Lebens-weg alles Gute.

Durch unsere sehr guten Erfahrungenmit Regula Auckenthaler als kaufmän-nisch Auszubildende haben wir unsentschieden, auch in Zukunft in die-sem Bereich Lernende auszubilden.

Am 14. August 2006 begann SandraHürlimann die Lehre als Kauffrau inder Verwaltung der BGS. Sandrabereitete sich nach der obligatori-schen Schulzeit im zehnten Schuljahrauf die KV-Lehre vor. In ihrer Freizeitfotografiert und filmt Sandra gerneund spielt Keyboard. Daneben fährtsie gerne Velo. Sandra hat sich imersten Halbjahr ihrer Lehre bestens indas Verwaltungsteam integriert. Wirsind überzeugt, dass wir mit Sandrawiederum eine interessierte, motivier-te junge Frau gefunden haben. Wirfreuen uns auf eine für alle lehrreicheZeit und heissen sie auch an dieserStelle herzlich willkommen.

Ebenfalls am 14. August 2006begann Michele D'Egidio seine Aus-bildung zum Betriebspraktiker.Michele ist hauptsächlich im Rütihof

Genossenschafterinnen undGenossenschafter am 1. Januar 2006 1058*AustritteTodesfälle 12Wegzüge aus der BGS 63Externe Mitglieder 1EintritteZuzüge 41Externe Mitglieder 4Genossenschafterinnen und Genossenschafter am 31. Dezember 2006 1027

* inkl. externe Mitglieder

Die Abnahme der Anzahl Genossen-schafterInnen im Berichtsjahr beruhtauf der, wegen den geplanten Ersatz-neubauten, befristeten Vermietungder Wohnungen in der EtappeTriemli. 30 MieterInnen mit befriste-ten Mietverträgen wurden nicht alsGenossenschafterInnen aufgenom-men. Zusätzlich wurde eine Woh-nung neben dem Hort im Rütihof 3 andie Kinderkrippe Tabaluga vermietet.Dadurch reduziert sich der Gesamt-bestand der GenossenschafterInnenEnde 2006 um 31 gegenüber demgleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Personelles

bei Heinz Diem tätig. Momentan ister jedoch im Triemli bei Urs Kehl. ImGegenzug arbeitet Arbulon Sadiku imRütihof. Arbulon bilden wir seitAugust 2004 zum Betriebspraktikeraus. Michele spielt in seiner Freizeitgerne Fussball. Mit Michele zusam-men freuen wir uns auf drei spannen-de Jahre. Auch ihn begrüssen wirherzlich im Team des Regiebetriebesund als Mitarbeiter der BGS.

Georges Tobler, Geschäftsführer

Mitglieder-bewegung 2006

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Geburten (Wurden uns durch eine Anzeige gemeldet.)

MädchenGraf Sarah Jessica Geeringstrasse 59 16.02.2006Müller Sevruk Eliane Sophie Rütihofstrasse 42 08.03.2006Näf Nagisa Miranda Schützenrain 2a 30.03.2006Maerk Leni Hagenbuchrain 10 14.04.2006Stefanovic Anja Wydäckerring 77 29.01.2006Juric Laura Bergwiesen 17 01.05.2006Bacilieri Laura Giuliana Rütihofstrasse 36 05.07.2006Thalib Ayisha Triemlistrasse 182 06.09.2006Manser Finja Moe Geeringstrasse 69 22.09.2006

KnabenFehrenbacher Simon Wydäckerring 122 07.01.2006Meier Raphael Yves Geeringstrasse 65 22.04.2006Egli Benjamin Luregn Geeringstrasse 73 30.04.2006Münzenberger Liam Triemlistrasse 170 14.04.2006Eichenberger Maurice Noël Kellerweg 2 22.07.2006Dian Samir Nicola Wydäckerring 122 23.05.2006Strebel Carsten Alexander Triemlistrasse 134 03.12.2006

Den jungen Erdenbürgerinnen und Erdenbürgern wünschen wir viel Glück auf ihrem Lebensweg,und den stolzen Eltern gratulieren wir herzlich.

Frau Ruth Reichert-Bernhard Rütihofstrasse 32Frau Amalie Kellenberger Rossackerstrasse 33Frau Celine Basler-Scherwey Rütihofstrasse 22Frau Olga Ulrich-Hess Wydäckerring 83Frau Henriette Keller Mööslistr. 12, 8038 ZürichFrau Susanne Kirchner Altstetterstrasse 267, 8048 ZürichHerr Antonio Cappello Triemlistrasse 208Frau Martha Preisig Altstetterstrasse 188Herr Peter Schneider Bergwiesen 21Frau Maya Huber Wydäckerring 101Herr Ernest Zbinden Wydäckerring 112Herr Guido Steiger Wydäckerring 86Frau Barbara Schärer Burstwiesenstrasse 20, 8055 ZürichFrau Inge Jauch Triemlistrasse 122Frau Celestina Ganz Triemlistrasse 196Frau Anna Fassnacht Wydäckerring 107Herr Karl Schürpf Triemlistrasse 114Herr Paul Reinhard Kapellstrasse 7, 8854 Siebnen (Ehrenpräsident)

Der Verstorbenen werden wir ehrend gedenken, und wir sprechen den Hinterbliebenen unserBeileid aus.

Verstorbene (Wurden uns durch Angehörige offiziell gemeldet.)

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Nachruf

Am 12. Dezember 2006 verstarb unser Ehrenpräsident Paul Reinhard im Altervon 89 Jahren. Paul Reinhard war von 1950 bis 1986 Präsident der Baugenos-senschaft Sonnengarten. In diesen 36 Jahren als Präsident vergrösserte sich der Wohnungsbestand der Baugenossenschaft Sonnengarten um über 360Einheiten. Paul Reinhard war von Beruf Architekt und daher prädestiniert,Neubauten zu erstellen. Daneben hatte er eine musische Ader, er sang undmusizierte, wanderte zudem sehr gerne und war ein grosser Pflanzenkenner.

Als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Baugenossenschaft wurdeihm 1986 der Titel des Ehrenpräsidenten verliehen.

Paul Reinhard verbrachte seinen Lebensabend bei seiner Tochter und seinenEnkelkindern in Siebnen.

Urs Erni, Präsident

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Kulturgruppe Triemli

Skitag 28. Januar 2006Abfahrt am Morgen in zwei Carsnach Churwalden zu Kaffee undGipfeli im Rest. Campino. Danachwurden die Tageskarten verteilt. DasWetter war nicht besonders gut, wasdie Skifahrer und Snowboarder nichtweiter störte. Es gab von Freitag auf Samstag sehr viel Neuschnee. Die Fussgänger mussten sich warmeinpacken, da es recht kalt war. AmAbend ging es dann wieder frohge-mut nach Hause. Es kamen nochmehr Personen mit als letztes Jahr. Die Verantwortung ist allein fürWerner Heim zu gross, so dass wiruns entschieden haben, den Rütihofund das Triemli zu trennen. DerAnlass findet trotzdem am gleichenTag statt, aber mit getrennterAnmeldung.

Brunch 9. April 2006Der diesjährige Brunch war wieimmer ein grosser Erfolg, trotzRegenwetter. Die «Cholesterinbewuss-ten» Sonnengärtler haben die ca.100 Spiegeleier sehr geschätzt.Überhaupt waren alle vom Buffetbegeistert. Auch der Schümli-Pflümlifand grossen Anklang. Ein richtigerHit! Ein grosses Dankeschön anunsere Sonnengärtler, die so zahl-reich erschienen sind und uns immerwieder motivieren.

Gnossitag 1. Juli 2006

Der Gnossitag findet nicht mehr statt!Die Kulturgruppe Triemli hat sich nach reiflichem Überlegen entschlos-sen, den Genossenschaftstag wegenMangel an Gästen nicht mehr durch-zuführen. Es kamen nur wenige andiesen Anlass, so dass sich der ganzeAufwand (ca. 300 Arbeitsstunden)

Freizeit

nicht mehr lohnt, da wir das Ganzein unserer Freizeit erledigen. Planen,einkaufen, Musiker organisieren, Zeltaufstellen und einrichten, dekorieren,den ganzen Tag am Grill und an der Pommes-Pfanne stehen sind nureinige der Aufgaben, die wir zu erledigen haben. Wir von der Kultur-gruppe möchten uns bei unserentreuen GenossenschafterInnen dafürentschuldigen und hoffen auf EuerVerständnis.

Altersausflug 15. September 2006Der Altersausflug war wie jedes Jahrein Erfolg. Bei anfänglichem Regen-wetter ging es um 8.00 Uhr mit zweiCars los. Zuerst nach Stein am Rheinins Rest. Adler zum Kaffeehalt. Nachdem Kaffee und den feinen Gipfelikonnte man noch ein bisschen imStädtchen flanieren. 10.30 UhrWeiterfahrt nach Salem zum Mittag-essen im Schloss. Das Essen war wunderbar, es gab einen gemischtenSalat, Rindsgulasch mit Spätzli undzum Dessert Apfelstrudel mit Vanille-sauce. Um 14.00 Uhr ging es bei

Sonnenschein weiter nach Meersburgauf die Fähre nach Konstanz und von dort auf die Insel Mainau. DieZeit auf der Insel war zur freien Ver-fügung. 18.00 Uhr Rückfahrt nachZürich. Unsere Seniorinnen undSenioren waren begeistert.

Spaghettiplausch 22. Oktober 2006Bei vollem Zelt genossen die Sonnen-gärtler die Spaghetti à discretion mitTomaten-, Bolognese- und Carbonara-Sauce (wir brauchten 25 kg Spaghetti).

Fondueplausch 19. Dezember 2006Der Fondueplausch war auch schonbesser besucht. Es kommen haltimmer die Gleichen. Bei Regenwetterund geheiztem Zelt ging es um 16 Uhr los. Wir hatten alle unserenSpass an diesem Abend.

Neue Helfer in der Kulturgruppe sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei:Werner Heim, Triemlistrasse 1448047 Zürich, Telefon 044 463 08 54

Arbulon Sadiku, Betriebspraktiker-Lehrling im 3. Lehrjahr

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Kulturgruppe Rütihof

Raclette 21. Januar 2006Bei Salat und Raclette, so viel manmochte, gab es einen gelungenenAbend. Etwas spät ist der Abend aus-geklungen. Bei nur 20 Personen zueinem Raclette lohnt es sich nichtmehr, nochmals einen solchen Anlassdurchzuführen.

Fasnachtsumzug 8. Februar 2006Mit etwa 20 Kindern und einigenMüttern. Bei trockenem Wetter undam Ende des Umzugs mit Punschbeschlossen wir den Nachmittag.

Sonntagsbrunch 27. August 2006Unser Sonntagsbrunch konnte diesesJahr leider nur im Gemeinschaftsraumund bei nassem Wetter im kaltenAugust durchgeführt werden. BeimFrühstücksbuffet mit Zopf, Schwarz-brot, Aufschnitt und Käse herrschteeine gute Stimmung. Der Blasio fürunsere kleinen Gäste konnte nicht auf-gestellt werden.

Räbenliechtliumzug 6. November 2006Der Umzug wurde wieder mit etwa30 Kindern und ihren Müttern durch-geführt.

Samichlaus 6. Dezember 2006Viele Kinder und Erwachsene kamen,um den Samichlaus zu feiern. Wirbegrüssten ihn mit einem Lied. EinigeKinder sagten einen Reim auf. DerSamichlaus gestaltete die Feier malanders. Es war eine sehr besinnlicheFeier. Bei Nüssli, Mandarinen undSchokolade sassen wir noch eineWeile beisammen.

NachbarschaftstreffDer Nachbarschaftstreff findet vonSeptember bis Juni immer am erstenDonnerstag im Monat statt.

Barbara Schulthess, Kulturgruppe Rütihof

Neue Helfer in der Kulturgruppe sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei:Barbara SchulthessRütihofstrasse 20, 8049 ZürichTelefon 044 341 88 65

17 Jahre KompostgruppeWydäcker

An der Hauptversammlung vom 28.März 2006 konnte der Sollbestandan Mitarbeitern und Mitarbeiterinnenerfreulicherweise mit vier Abgängenund gleich vielen Zugängen auf 26gehalten werden.

Erneuerung der KompostanlageAnfang Juni hat der Vorstand unse-rem Antrag auf die Erneuerung derKompostanlage zugestimmt. Unver-züglich sind die Arbeiten aufgenom-men und in Zusammenarbeit mit demRegiebetrieb der BGS durchgeführtworden, und dies ohne Unterbruchdes Kompostbetriebes. Auf den 1. Oktober waren die Hauptarbeitenabgeschlossen und die Anlage zeigtesich im neuen, sauberen Kleid. Mitdem neuen Kastensystem können wirdas Kompostgut länger verrotten las-sen und die ersten Erfahrungen bestä-tigen, dass die bisherigen Geruchs-emissionen wegfallen. Wir benötigenkeine teuren Materialien mehr wieSteinmehl, Kompostbeschleuniger undden Geruchsverminderer «Penac».Die Anlage mit dem neuen, grösse-rem Plattenbelag kann sauberergehalten werden. Kurzum, die Kom-postgruppe bedankt sich beim Vor-

stand für die Zustimmung ihres Antra-ges sowie auch dem Regiebetrieb fürseine tatkräftige und professionelleUnterstützung.

Die Mieter bzw. Benützer der Kompos-tierungsanlagen sind nun gebeten,das über dem freigegebenen Kastenangebrachte MERKBLATT zu beachtenund auch zu befolgen. Die grössteBitte der Kompostgruppe ist nach wievor, dass kein Küchenabfall in Plastik-säcken in den Kasten geworfen wird.Der Abfall verrottet nicht, sondern ver-fault und der Plastik verhindert zudemdas notwendige Durchlüften desKompostgutes.

Die «Grillparty» zur Pflege der Kame-radschaft fand dieses Jahr am 6. Sep-tember wiederum auf dem SpielplatzBergwiesen statt. Vielen Dank anWalti Koller, der mit seiner Handorgeleinen musikalischen Beitrag zum kuli-narischen Genuss bot. Ein speziellerDank gebührt den Damen der Kom-postgruppe mit ihren Salaten undKuchen. Ein Kompliment unserem«Chef-Grilleur» Walter Hauenstein.Die Grilladen waren hervorragend.Der bei den Mitgliedern gesammelte«Obolus» deckte die angefallenenKosten problemlos und ein Vortrag für das nächste Jahr ist schon wiedergesichert.

Erwin Aeberli

FotogruppeGründung 1953

An der Hauptversammlung, die wie-der im Rest. Oberes Triemli stattfand,war nebst den ordentlichen, obliga-ten Traktanden das Thema «DigitalesFotografieren» wiederum Hauptge-spräch. Der Geschäftsbericht derBGS für das letzte Jahr war gespicktmit verschiedenen Aufnahmen von

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Kindern der Genossenschaft, die Mit-glieder der Fotogruppe geschossenbzw. vermittelt haben. Wir freutenuns über die doch vielen abgedruck-ten Aufnahmen, die den Geschäfts-bericht echt bereicherten.

Im abgelaufenen Jahr ist unser langjähriges Mitglied Guido Steigergestorben. Wir werden seiner stetsehrend gedenken.

Die Tätigkeiten der Fotogruppebestehen in der Zirkulation der Foto-fachschriften wie Fotomagazin, Foto-Video und Leica-Fotographie einer-seits und anderseits dem Gedanken-austausch und der Pflege der Kame-radschaft. Neu ist ein Grillabend,der erstmals am 29. Juli auf demSpielplatz Bergwiesen stattfand. Mit einem Stück Rindsfilet vom Grill,Ratatouille und Salat, Kaffee mitKuchen entstand ein gelungenerAbend. Ein persönlicher Obolus ent-lastete die Fotogruppenkasse.

Der Mitgliederbestand konnte dankeinem jüngeren Neumitglied mit zehn Personen erhalten bleiben.Neumitglieder sind willkommen, der Mitgliederbeitrag beträgt jährlich CHF 10.–.

Anmeldungen nehmen entgegen:Erwin Aeberli, Wydäckerring 112, Tel. 044 463 76 85 oder Dominik Arnold, Rossackerstrasse 93, Tel. 044 492 91 55.

Erwin Aeberli

Freizeit

Jessica Pfändler, Gärtnerin >

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Jahresrechnung 2006Bilanz

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Aktiven 2006 2005

Umlaufvermögen

Flüssige MittelKasse 28 422.70 8 989.55Postkonto 116 253.10 27 667.40Bankkonten 2 886 918.36 1 749 163.51

Total Flüssige Mittel 3 031 594.16 1 785 820.46

Total Wertschriften 17 174 385.39 16 756 054.49

Forderungen Allgemeine Debitoren 4 939.65 27 388.70Mieterdebitoren 102 492.73 137 297.95– Delkredere – 15 000.00 – 65 000.00Verrechnungssteuer 13 599.56 8 741.10Nicht einbezahltes Anteilscheinkapital 22 400.00 16 700.00

Total Forderungen 128 431.94 125 127.75

Total Inventar Regiebetrieb 22 000.00 22 000.00

Aktive Rechnungsabgrenzung Heizungsaufwand 361 491.40 543 122.40Diverse Rechnungsabgrenzungen 305 183.33 406 847.63

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 666 674.73 949 970.03

Total Umlaufvermögen 21 023 086.22 19 638 972.73

Anlagevermögen

LiegenschaftenGebäude auf eigenem Land 73 424 668.90 73 760 221.60Gebäude auf Land im Baurecht 98 742 877.70 98 138 296.15Unüberbautes Land 904 820.55 794 820.55Baukonti 1 346 064.80 602 435.30

Total Liegenschaften 174 418 431.95 173 295 773.60

Mobiliar und Maschinen Büromobiliar/Büromaschinen 71 144.60 104 619.65Werkstattmobiliar 8 199.20 11 142.85Freizeitraum Rütihof/Triemli 9 495.25 13 564.70EDV-Anlage 30 845.45 37 668.05Maschinen und Geräte Regiebetrieb 50 083.30 58 577.90

Total Mobiliar und Maschinen 169 767.80 225 573.15

Total Anlagevermögen 174 588 199.75 173 521 346.75

Total Aktiven 195 611 285.97 193 160 319.48

Bilanz per 31. Dezember 2006

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Passiven 2006 2005

Fremdkapital

KreditorenLieferanten 707 971.06 899 948.50Verrechnungssteuerschulden 24 505.65 35 313.40

Total Kreditoren 732 476.71 935 261.90

Übrige Verpflichtungen Vorausbezahlte Mietzinse 749 083.10 771 059.60

Total Übrige Verpflichtungen 749 083.10 771 059.60

Total Depositenkasse 6 337 511.80 7 307 426.85

Hypothekar- und Darlehensschulden 1. Rang 82 036 000.00 82 202 000.002. Rang 32 159 520.00 32 382 520.003. Rang 2 856 940.00 2 892 970.004. Rang 872 500.00 1 030 000.00

Total Hypothekar- und Darlehensschulden 117 924 960.00 118 507 490.00

Total Anleihen 16 526 000.00 14 645 000.00

Passive Rechnungsabgrenzung Vorausbezahlte Heizraten 605 586.50 630 787.00Marchzinsen (auf Anleihen) 262 186.60 245 924.20Diverse Rechnungsabgrenzungen 47 162.45 281 332.80

Total Passive Rechnungsabgrenzung 914 935.55 1 158 044.00

Total Fremdkapital 143 184 967.16 143 324 282.35

Wertberichtigungen

Amortisationskonto 20 526 103.75 19 445 985.70Heimfallkonto 818 332.45 689 779.95

Total Wertberichtigungen 21 344 436.20 20 135 765.65

Rückstellungen

Rückstellung für Sanierung Liegenschaften 275 800.00 301 000.00Total Rückstellungen 275 800.00 301 000.00

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Passiven 2006 2005

FondsErneuerungsfonds 20 180 888.20 18 545 451.20Solidaritätsfonds 84 000.00 85 000.00Fonds für Mietzinsausfälle 200 000.00 200 000.00 Spezialreserve für Angestellte 200 000.00 200 000.00

Total Fonds 20 664 888.20 19 030 451.20

Total Wertberichtigungen, Fonds und Rückstellungen 42 285 124.40 39 467 216.85

EigenkapitalAnteilscheinkapital und Reserven

Gezeichnetes Anteilscheinkapital 8 096 850.00 8 286 850.00Gesetzliche Reserven 676 610.00 608 610.00Allgemeine Reserven 1 100 000.00 90 000.00

Total Anteilscheinkapital und Reserven 9 873 460.00 8 985 460.00

Bilanzgewinn Vortrag aus Vorjahr 38 703.88 21 192.71Jahresgewinn 229 030.53 1 362 167.57

Total Bilanzgewinn 267 734.41 1 383 360.28

Total Eigenkapital 10 141 194.41 10 368 820.28

Total Passiven 195 611 285.97 193 160 319.48

Bilanz per 31. Dezember 2006

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Jahresrechnung 2006Erfolgsrechnung

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Aufwand 2006 2005

FinanzaufwandHypothekarzinsen 3 325 045.50 3 437 781.30Baurechtszinsen 1 206 388.52 1 106 268.52Pachtzinsen 25 632.00 26 476.00Zinsen auf Depositenkasse 69 612.85 98 981.45Zinsen auf Anleihen 528 077.25 477 389.55

Total Finanzaufwand 5 154 756.12 5 146 896.82

Betriebsaufwand Reparaturen und Unterhalt 2 324 639.54 1 861 669.86 Wasser, Abwasser, Meteorwasser 654 798.10 637 857.25 Kehricht 86 426.75 86 734.10 Allgemeine Stromkosten 36 014.65 42 488.70 Gebäudeversicherung 73 232.05 81 047.10 Übriger Betriebsaufwand 88 369.60 83 703.18

Total Betriebsaufwand 3 263 480.69 2 793 500.19

Steuern Bundessteuer, Staats- u. Gemeindesteuern 59 497.00 462 448.05

Total Steuern 59 497.00 462 448.05

Verwaltungsaufwand

Personalaufwand und EntschädigungenPersonalaufwand 657 161.75 718 786.45 Entschädigungen Vorstand 90 362.00 90 362.00 Entschädigungen Kommissionen 28 879.80 24 274.15 Entschädigungen Kontrollstelle 9 036.00 9 036.00

Total Personalaufwand und Entschädigungen 785 439.55 842 458.60

Sachaufwand Mietzins Büroräume 105 562.80 108 989.80 Büromaterial und Drucksachen 75 188.70 78 075.97 Porti, Telefon, Post- und Bankspesen 31 137.54 39 174.56 Unterhalt EDV-Anlage 34 297.95 20 785.95 Versicherungsprämien 50 935.40 45 068.10 Veranstaltungen und Kurse 47 957.95 38 933.95 Kostenrechnungsprüfung (BDO Visura) 16 844.70 16 418.25 Beratungsaufwand 31 313.60 82 392.85 Verschiedenes 64 466.40 86 631.39

Total Sachaufwand 457 705.04 516 470.82

Total Verwaltungsaufwand 1 243 144.59 1 358 929.42

Erfolgsrechnung 1. Januar bis 31. Dezember 2006

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Aufwand 2006 2005

Abschreibungen und RückstellungenLiegenschaften auf eigenem Land 581 887.75 740 697.70 Liegenschaften auf Land im Baurecht 626 782.80 875 701.45 Büromaschinen und Mobiliar 101 028.05 142 553.10

Total Abschreibungen und Rückstellungen 1 309 698.60 1 758 952.25

Fondseinlagen Erneuerungsfonds 2 244 437.00 2 274 192.00 Solidaritätsfonds 484.50 2 000.00

Total Fondseinlagen 2 244 921.50 2 276 192.00

Neutraler Aufwand Nebenkosten der Leerstände 2 981.60 9 574.82 Ausserordentlicher Aufwand 97 239.05 108 192.15

Total Neutraler Aufwand 100 220.65 117 766.97

Total Aufwand 13 375 719.15 13 914 685.70

Betriebserfolg 229 030.53 1 362 167.57

Total 13 604 749.68 15 276 853.27

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Erfolgsrechnung 1. Januar bis 31. Dezember 2006

Ertrag 2006 2005

MietzinseinnahmenWohnungen 12 272 965.50 12 180 658.10 Gewerberäume 537 090.50 538 974.00 Garagen 497 147.00 556 517.00 Abstellplätze 132 620.65 131 492.00 Mietzinszuschüsse 80 124.00 80 124.00 – Mindereinnahmen (Leerstände, Verluste) – 196 379.40 – 303 138.50

Total Mietzinseinnahmen 13 323 568.25 13 184 626.60

Finanzertrag Bank- und Postzinsen 30 128.43 12 353.85 Zinsen und Dividenden auf Wertschriften 285 765.40 355 520.41 Wertschriftenerfolg – 174 043.31 – 112 949.29

Total Finanzertrag 141 850.52 254 924.97

Entschädigung für die Verwaltung Verwaltungskosten Heizung 35 869.14 27 774.10

Total Entschädigung für die Verwaltung 35 869.14 27 774.10

Diverser Ertrag Aufnahmegebühren 2 050.00 1 600.00 Diverse Einnahmen 101 411.77 41 740.90

Total Diverser Ertrag 103 461.77 43 340.90

Total Ertrag 13 604 749.68 13 510 666.57

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Ertrag – 1 766 186.70

Total Ausserordentlicher Ertrag – 1 766 186.70

Gesamt-Total Ertrag 13 604 749.68 15 276 853.27

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2006 2005

Hauswartung 594 467.33 515 547.91Spengler/Dachdecker 99 269.25 103 012.75Äussere Malerarbeiten 4 571.25 1 754.45Läden/Rollläden/Storen 8 790.70 12 963.15Elektroreparaturen 127 262.45 83 063.45Heizungen 28 100.59 32 882.35Sanitär 18 006.18 26 433.03Reparaturen Badewannen 2 526.34 731.00Reparaturen Waschautomaten 49 117.55 30 069.30Reparaturen Trocknungsgeräte 23 901.90 7 122.35Reparaturen Kühlschränke 65 484.55 68 167.65Reparaturen Kochherde 24 171.05 8 817.60Reparaturen Geschirrwaschmaschinen 38 209.75 40 881.65Transportanlagen 79 023.95 67 041.00Metallbauarbeiten 18 324.20 16 787.04Plattenleger/Maurer/Gipser 15 044.85 12 639.40Innere Malerarbeiten 371 607.57 302 331.64Fenster, Aussentüren 19 139.73 31 092.57Schreinerarbeiten 18 448.69 20 145.30Schliessanlagen 81 328.70 7 459.95Bodenbeläge 148 216.35 126 894.05Wohnungsreinigungen 49 509.78 13 828.65Umgebungsarbeiten 469 444.38 388 097.50Übrige Reparaturen 45 903.95 36 660.27Total 2 399 871.04 1 954 424.01Rechnungen an Mieter – 76 939.15 – 94 927.75Debitorenverluste (Delkredere) 1 707.65 2 173.60

Total Reparaturen und Unterhalt 2 324 639.54 1 861 669.86

Antrag des Vorstandes für die Gewinnverwendung 2006

2006 2005

Gewinnvortrag 38 703.88 21 192.71Jahresgewinn 229 030.53 1 362 167.57Total zur Verfügung der Generalversammlung 267 734.41 1 383 360.28

Verzinsung des Anteilscheinkapitals zu 3% 244 840.55 266 656.40Einlage in die Gesetzliche Reserve 12 390.00 68 000.00 Einlage in die Allgemeine Reserve – 1 010 000.00Vortrag auf neue Rechnung 10 503.86 38 703.88Kontrolltotal wie oben 267 734.41 1 383 360.28

Details zu Reparaturen und Unterhalt

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Bilanz

AktivenDer Beginn der Planungstätigkeitenund die dadurch anfallenden Kostender durch die ausserordentlicheGeneralversammlung bewilligtenBauprojekte bedingen eine höhereLiquidität, was sich in der Zunahmeder Bankkonten widerspiegelt.

Unter den Forderungen konnten wirdas Delkredere, darunter verstehtman die Rückstellung für gefährdeteGuthaben, um CHF 50 000.– redu-zieren. Dies, weil wir aus zweiBetreibungen Verlustscheine erhaltenhaben und diese Forderungen ganz abschreiben mussten. Der imBerichtsjahr neu zurückgestellteBetrag von CHF 15 000.– reichtaus, um die per Bilanzstichtag unsi-cheren Forderungen abzudecken.

Die Abnahme beim Heizungsaufwandunter Aktive Rechnungsabgrenzungist darauf zurückzuführen, dass alleHeizkostenabrechnungen der Heiz-periode 2005/2006 im Berichtsjahrabgerechnet werden konnten.

Die Abnahme der Gebäude aufeigenem Land ist einerseits auf denVerkauf der Scheune im Hagenbuch-rain von CHF 700 000.– und ande-rerseits auf die Aktivierung von wert-vermehrenden Investitionen (Installa-tion Tumbler im Wydäcker 1 – 3 vonCHF 175 000.– sowie diverse weite-re Neuinstallationen von Geräten) zuerklären. Die Zunahme an Gebäudenim Baurecht ergibt sich aus der Akti-vierung der Neugestaltung der Umge-bung Rütihof 3 von CHF 377 000.–und der Fensteraufdoppelung eben-falls Rütihof 3 von CHF 200 000.–.Beim unüberbauten Land sind die imBerichtsjahr angefallenen Quartier-plankosten unserer Liegenschaft im

Zelgli Schlieren/Unterengstringen für die Zunahme verantwortlich. Bei den Baukonti schlagen sich dieProjektierungskosten der Bauvorha-ben Zelgli und Grünwald nieder.

PassivenAuf der Passivseite der Bilanz fälltdie Abnahme der Depositenkassevon rund CHF 1 Mio. auf. Dieserklärt sich dadurch, dass rund dieHälfte der neu ausgegebenen Anlei-he 9 durch Gelder aus der Deposi-tenkasse finanziert wurde.

Die Reduktion der Hypotheken ist aufdie jährlich notwendigen Amortisatio-nen zurückzuführen.

Bei den Passiven Rechnungsabgren-zungen erklärt sich die Abnahme der vorausbezahlten Heizraten, wiebereits unter den Aktiven erläutert,damit, dass alle Heizkostenabrech-nungen der Heizperiode 2005/2006 im Berichtsjahr abgerechnetwerden konnten.

Die Einlagen in den Erneuerungs-fonds erfolgen wie in den Vorjahrenzum steuerlich möglichen Maximumvon einem Prozent.

Die genauen Einlagen und Auflösun-gen der Fonds sind weiter hintenersichtlich.

Die Abnahme beim Anteilscheinkapi-tal ist in der befristeten Vermietungder Wohnungen in der EtappeTriemli begründet. Diese MieterInnenwerden nicht als Genossenschafter-Innen aufgenommen und bezahlendaher kein Anteilscheinkapital. Bisheute sind rund 100 Wohnungenbefristet vermietet. Die gesamteReduktion des Anteilscheinkapitalsbeträgt rund CHF 530 000.–.

Bemerkungen zur Jahresrechnung

Erfolgsrechnung

AufwandBeim Finanzaufwand ist die Reduk-tion der Hypothekarzinsen im Ver-gleich zum Vorjahr auf die Amor-tisationen im Berichtsjahr sowie die Rückzahlung einer Hypothek vonCHF 3 000 000.– im 2. Quartal2005 zurückzuführen.

Die Verlagerung von der Depositen-kasse in die Anleihen, wie unter denPassiven bereits erläutert, ist auch inder Verschiebung des Zinsaufwandesvon der Depositenkasse zu den Zin-sen auf Anleihen ersichtlich.

Durch die Änderung von der pau-schalen Nebenkostenabrechnung derehemaligen Unabhängigen Wohn-baugenossenschaft Üetli (Rütihof 3)zur effektiven Nebenkostenabrech-nung der BGS reduzieren sich imBerichtsjahr die Verrechnungen zuGunsten der Hauswartung um rundCHF 40 000.–.

Bei den Elektroreparaturen erklärtsich der Mehraufwand durch:• die Änderung der Rauchabzüge

in den Treppenhäusern im Rütihof 3 von Druckschaltern zuSchlüsselschaltern

• die Installation von Stromzählernfür die Heizungen im Hagen-buchrain

• die Anpassungen von Woh-nungsinstallationen an die gültigen Vorschriften

Bei den Transportanlagen ist derMehraufwand auf die neuen Lifte am Triemlihochhaus, verschiedene Reparaturen und Notfalleinsätze imRütihof 2 und 3 sowie die Teuerungauf den Liftabonnements zurückzu-führen.

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Bei den Malerarbeiten sind dieKosten für die Anstriche der Wasch-küchen und Treppenhäuser Bergwie-sen und Goldacker für die Zunahmeverantwortlich.

Der Mehraufwand bei den Fensternund Aussentüren ist auf den Ersatzdes Garagentorantriebes im Keller-weg 2 sowie die Aufrüstung derFenster der Parterrewohnungen imHagenbuchrain zurückzuführen. Hier mussten wir nach verschiedenenEinbrüchen die Einbruchsicherheitder Fenster erhöhen.

Bei den Schliessanlagen schlägt dieneue Schliessung für den Rütihof 3mit rund CHF 74 000.– zu Buche.

Durch mehr Wechsel in Wohnungenmit asbesthaltigen Bodenbelägenwurden mehr Asbestsanierungendurchgeführt. Dazu kommt, dass dieRückstellung für die Sanierung aufCHF 1 500.– pro Wohnung berech-net wurde. Diese Rückstellung beinhaltet die eigentliche Sanierung.Anschliessend muss ein neuer Boden-belag verlegt und die Wände neugestrichen werden. Darum belaufensich die tatsächlichen Kosten auf ca.CHF 5 500.– pro Wohnung.

Bei den Wohnungsreinigungen fallendie Kosten für die einmalige Aussen-reinigung der Fenster der Überbau-ung Hagenbuchrain ins Gewicht.Diese Kosten mussten übernommenwerden, da sich durch Spritzwasservon den Betonfenstersimsen Ablage-rungen auf den Fenstern gebildethaben, die mit herkömmlichen Fenster-reinigungsmitteln nicht entfernt wer-den konnten.

Unter den Umgebungsarbeiten sinddie Investitionen für die neuen Spiel-plätze im Hagenbuchrain verbucht.

Bei den übrigen Kosten des Betriebs-aufwandes bewegen sich die Mehr-oder Minderaufwendungen imBereich der normalen Schwankungen.

Beim Steueraufwand mussten imVorjahr für die Steuerjahre 2003und 2004 Nachzahlungen getätigtwerden. Zudem mussten im Vorjahr,bevor die ehemalige UnabhängigeWohnbaugenossenschaft Üetli aufge-löst werden konnte, die Schlussrech-nungen der Steuern bezahlt werden.Beim Sachaufwand wurden im Vorjahr, im Zusammenhang mit derFusion mit der Unabhängigen Wohn-baugenossenschaft Üetli, Beratungs-kosten von rund CHF 51 000.– auf-gewendet.

Durch den Verkauf der Scheune imHagenbuchrain wurde der entspre-chende Erneuerungsfonds aufgelöst.Dadurch resultiert ein Minderauf-wand von rund CHF 30 000.–.

ErtragUnter der Ertragsseite ist beim«Diversen Ertrag» zu erwähnen, dassfür die Benutzung eines Technik-raumes durch die Swisscom im Rüti-hof 2 eine Entschädigung von CHF 30 000.– sowie ein Beitrag ausdem Stromsparfonds von CHF 35 000.– für die SolaranlageHagenbuchrain verbucht wurden.

Zu den Entwicklungen des Wertschrif-tenertrages sind die Bemerkungenvon Dr. Ariel Sergio Goekmen,Finanzdelegierter des Vorstandes, zubeachten.

GewinnverwendungDer Vorstand beantragt auch diesesJahr, dass das Anteilscheinkapitalwiederum zu 3% verzinst wird.

Zürich, Februar 2007

Georges Tobler,Geschäftsführer

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Bemerkungen zur Jahresrechnung

FinanzaufwandReparaturen/UnterhaltAbgaben/LiegenschaftenkostenSteuernVerwaltungsaufwand/VerwaltungskostenAbschreibungenFondseinlagenBetriebserfolg

37,89 % 17,09 %

6,90 %0,44 %9,87 %9,63 %

16,50 %1,68 %

Prozentuale Aufteilung des Aufwandes

Entwicklung des Mieterfrankens über 5 Jahre

100 %

80 %

60 %

40 %

20 %

0 %2006 2005 2004 2003 2002

FinanzaufwandReparaturen/UnterhaltAbgaben/LiegenschaftenkostenSteuernVerwaltungsaufwand/VerwaltungskostenAbschreibungenFondseinlagenBetriebserfolg

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Ein Blick zurückDas Jahr 2006 hat uns einenZuwachs unserer durch die ZKB undCS verwalteten Vermögen von netto2,3% beschert auf ein Total von rund CHF 18,4 Mio. mit einem sehrkonservativen Aktienanteil von rund10%. Dies ist ein ansprechendesResultat, wenn wir es mit den sehrrisikobeschränkenden Vorgaben ver-gleichen. Die Geschäftsleitung hattenach eingehender Konsultation mitden Bankenvertretern die StrategieMitte Jahr überprüft und beschlossen,den vom Vorstand gegebenen Maxi-malsatz für Aktienanlagen voll aus-zunützen, was sich in der kurzenFrist als richtig erwies. Dies geschahunmittelbar nach den markantenKorrekturen der Aktienmärkte im Maiund Juni 2006. Dieser Entscheid warallerdings aufgrund von verschiede-nen Einflussfaktoren gefällt wordenund es besteht derzeit nicht dieAbsicht, ihn zu ändern. Die indivi-duellen Ergebnisse der Banken wievon diesen ausgewiesen für 2006sind +3,6% für die CS und –1,14%für die ZKB, wobei die Letztere einestrategische Änderung zu einemungünstigen Zeitpunkt umsetzte, wes-halb ein viel grösseres Minus zuBeginn des Jahres aufgearbeitet wer-den musste. Dies gelang insofern,als dass zu Beginn des Jahres 2007der gesamte Verlust in einen positivenBeitrag umgemünzt werden konnte.Die CS-Strategie ist im Wesentlichenauf Geldmarkt- und Zinspapierebeschränkt mit einem maximalenAktienanteil von 10%, während dieZKB einem so genannten «Balanced»-Ansatz folgt, bei welchem sie derzeitbei einem viel kleineren verwaltetenVermögen etwa 22% Aktien hält. Bei den ersten Resultaten zu Beginndes Jahres sah es triste für uns aus: Wir erhielten negative Resultatevon den Obligationenmärkten: Es

erschwerten die relativ grossen Zins-erhöhungen im internationalen Rauminklusive der Schweiz die Möglich-keit, ein positives Resultat technischüberhaupt zu erzielen. Wie erinner-lich, ist der Mechanismus der, dasssteigende Zinsen zu fallenden Prei-sen bei Obligationen führen, was ichan dieser Stelle schon oft als Risikoaufführen musste. Dies ist deswegennicht tragisch, weil wir die Obligatio-nen normalerweise bis zum Verfallhalten und diese dann zu 100%zurückbezahlt werden. Die verwal-tenden Banken behelfen sich norma-lerweise damit, dass sie die Laufzei-ten von Obligationenanlagen verkür-zen, damit sich der Preisverlust inGrenzen hält. Trotzdem ist es unschönund war einer der Faktoren, welchedie Geschäftsleitung bewog, Alterna-tiven wie einen erhöhten Aktienanteilzu prüfen. Wie auch schon an die-ser Stelle ausgeführt, gibt es eineDifferenz zwischen den hier erläuter-ten Zahlen und denjenigen in derBuchhaltung: Da wir nach dem Nie-drigstwert-Prinzip verbuchen, werdenallfällige Gewinne erst bei einemeffektiven Verkauf gebucht. Dies ent-spricht natürlich den gängigen undlegalen Grundsätzen, insbesonderedemjenigen des «vorsichtigen Kauf-mannes», welcher Erträge erst dannder Öffentlichkeit zeigt, wenn siesich effektiv in seinem Geldbeuteltummeln.

Blick nach innenEtwa die Hälfte unserer Investitionenist derzeit in Obligationen, also festverzinslichen Anlagen, gehalten.Weitere etwa 20% sind in sogenannten Alternativen Anlagen inves-tiert, welche vom Risiko her zwi-schen Aktien und Obligationen lie-gen, aber in der Tendenz eher mitrisikoarmen Titeln verglichen werden.Weiter haben wir noch immer einen

relativ hohen Anteil von über einemViertel in verzinslichen Anlagen biszu einem Jahr, was im derzeitigenUmfeld unserem Portfolio bei relativtiefer Verzinsung Stabilität verleiht.Letztlich halten wir die etwa 10% inAktien, wie oben besprochen. Überalles entspricht diese Aufteilung derAnlagen einer äusserst konservativenMischung, welche langfristig ausge-richtet ist. Nach Meinung von Fach-leuten sollte jeglicher Kapitalverlustüber einen Zeitraum von 1 bis 3Jahren ausgeschlossen sein, wasbedeutet, dass eine negative Markt-entwicklung z.B. bei den Aktien überdie Zinseinkünfte wieder ins Vermö-gen zurückfliesst und daher derSchaden sehr begrenzt ist. Gleichzei-tig gilt diese Aussage naturgemässauch im Positiven: Die Schwankungnach oben ist ebenfalls begrenzt,d.h., wir werden nie 10% oder 20%erarbeiten können, weil schlicht dieEinkünfte von Obligationen im Schnittbei etwa 2,5% liegen und Aktienselbst in guten Jahren meistens nichtmehr als 20% steigen – daher 2,5%für 80% der Anlagen und für 20%Maximum 20% ergibt einen maxima-len Ertrag von 6% und im umgekehr-ten Fall –2%. Dies gilt immer in derAnnahme, dass die Welt nicht ausden Angeln fällt und dies geschahgemäss menschlichen Aufzeichnun-gen seit Noahs Zeiten nicht mehr.

Der Blick vorausIn den letzten Jahren habe ich andieser Stelle immer vor steigendenZinsen gewarnt, die uns ja von zweiSeiten wichtig sind: einerseits für dieMietzinse und andererseits für unse-re Anlagen. Die Zinsentwicklung fürden kurzfristigen Geldmarkt wird all-gemein als mehrheitlich abgeschlos-sen gesehen. Das bedeutet, dass dieAuguren für 2007 nicht mehr grosseSteigerungen des weltweiten Zins-

Entwicklung des Wertschriftenvermögens 2006

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gefüges erkennen können. In derSchweiz nimmt man an, dass dieZinsen noch ein halbes Prozent stei-gen. Dasselbe wird übrigens auchfür den europäischen Raum ange-nommen. Gewisse Ökonomen glau-ben, dass es in den USA sogar Mög-lichkeiten gibt, dass sich die Zinsenzurückentwickeln; persönlich bin ichkein Anhänger dieser Theorie.Warum? Die Zinsen werden von denZentralbanken festgelegt aufgrundihrer Ziele. Diese Ziele sind u.a.mehrheitlich auf eine stabile Inflationauf tiefem Niveau fokussiert, weildies positiv mit Entwicklungen aufdem wichtigen Arbeitsmarkt und derKonjunktur zusammenhängt. Mitanderen Worten: Droht keine Gefahrvon hoher Inflation, brauchen dieZinsen auch nicht massiv zu steigen.Die Inflation ihrerseits wird mit Kör-ben von Gütern gemessen, die derallgemeine Verbraucher so benötigt.Darin sind verschiedene Dinge inklu-sive z.B. Energie. Die Energiepreisesind nach Steigerungen im erstenHalbjahr 2006 wieder auf ihrursprüngliches Level zurückgefallen;dies zusammen mit einem schwa-chen Dollar (in welchem z.B. Öl undGas gehandelt werden) hat diesesDamoklesschwert abgewendet. Auf-grund der verbesserten Wirtschafts-tätigkeit gibt es allerdings kleinereInflationspotentiale, weshalb ich nochkeinen Rückgang der Zinsen sehenkann.

Was können wir von den Aktienmärk-ten erwarten? Interessanterweise gabes zu Beginn des Jahres fast keinenprofessionellen Vermögensverwalter,der nicht steigende Aktienmärkte für 2007 erwartete. Moderat zwar,aber steigend. Die Weltwirtschaftbrummt wieder ein bisschen, dieZinsen sind schon mehrheitlichgestiegen und sollten nicht mehr so

viel steigen, die Inflation ist weiterhinim Griff. Das Brummen der Welt-wirtschaft wird zwar nicht zum Grol-len, aber es sollte in diesem Jahrauch nicht verstummen. Das bedeutetweiterhin steigende Gewinne für dieUnternehmen, die sich wiederum inansprechenden Aktienkursen spiegelnwollen.

Ein warnender SeitenblickTrotzdem – wie stets an dieser Stelle– ein Wort als Warnung. In einervernetzten Welt ist es nicht nur derFlügelschlag des Schmetterlings überJapan, der einen Wirbelsturm überden USA hervorruft. Krisenherde gibtes weltweit nicht weniger im Jahr2007, und es kommt manchmal wiebekannt nicht so sehr auf die effekti-ve Wirkung einer in den Nachrichtenkommentierten Tatsache an, sonderneben auf die Perzeption, auf die Auf-fassung der Marktteilnehmer. Und dasich diese bekanntlich aneinanderorientieren, führt ein Mückenstichmanchmal schon dazu, dass dieganze Elefantenherde aus dem Por-zellanladen rennt. Oder in diesenhinein. Kleinigkeiten wie beispiels-weise ein ökonomisch relativ unbe-deutender Raketentest der Chinesenim Weltraum können grosse Wirkungentfalten, wenn denn die Masse derNachrichtenkonsumenten dazu bereitist. Worauf ich hinaus will, ist dasThema der Wachsamkeit. Hemingwayhat unter anderem eine Novellegeschrieben, in welcher ein Konkursitgefragt wurde, wie er bankrottging.Er sagte sinngemäss, «zuerst ganzlangsam und plötzlich mit einemSchlag». Die Finanzsysteme der Weltsind bestimmt sicherer als je zuvorund es gibt trotzdem keine göttlicheGarantie – obwohl auch die Atheistenunter uns am Schluss alle glauben,dass das Stück Papier, die Banknote,im Bäckerladen auch morgen früh

wieder akzeptiert wird. Deswegenbeobachten wir die Ereignisse wachsam und unsere beiden Haus-banken, die CS und die ZKB, helfenuns dabei massgeblich. Die von uns gewählte Anlagestrategie ist sehr risikoarm, sie entspricht einerBaugenossenschaft unseres Ranges.Sie entspricht unserer Ansicht nachdem Willen der meisten unsererGenossenschafter.

Ein strategischer BlickpunktWie schon an dieser Stelle vermerkt,halten wir unsere vorzüglich hoheLiquiditätsposition aus mehrerenGründen: Wir wollen die auf derImmobilienseite geplanten expansi-ven Schritte der kommenden Jahreauch aus eigener Kraft mittragenkönnen, uns einen entsprechendenHandlungsfreiraum schaffen, dane-ben einen langfristig stabilen Finanz-ertrag erarbeiten, und wir wollen einZeichen für die unsere Bilanz einse-henden Interessenten setzen. Dieserletzte Punkt ist nicht unbedeutend,wenn wir uns die relativ grossenImmobilienanlagen vergegenwärti-gen, welche unsere Genossenschaftbesitzt. Wie gesagt, sind diese«immobil», das bedeutet nicht täglichliquidierbar, wenn finanzielle Mittelbenötigt würden. Das ist aufgrundder Statuten ohne den Willen derGenossenschafter auch nicht mög-lich. Die Häuser können belehnt wer-den, wenn es zu dem gewähltenZeitpunkt willige Belehner gibt, wasuns einen weiteren Handlungsfrei-raum gibt – dies ist allerdings vonDritten abhängig und kostet Geld. Esist aber auch für Sie als Genossen-schafterinnen und Genossenschafterwichtig, dass Ihre Baugenossenschaftin der Lage ist, z.B. die Depositenan-lagen und Obligationen relativ zügigzurückzubezahlen. Liquidität ist auchwichtig für die Banken, unsere Liefe-

Entwicklung des Wertschriftenvermögens 2006

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ranten und auch unsere Angestellten:Niemand handelt gerne mit jemandem,der nicht zahlungskräftig erscheint.

In diesem Sinne danke ich unserenBanken, der CS und der ZKB, wiede-rum für ihre Arbeit und Unterstützungim Jahr 2006, insbesondere auchauf der Kreditseite, und freue michauf eine weiterhin erspriesslicheZusammenarbeit im 2007 – möge es für uns alle frei von bösen Blickensein.

Dr. Ariel Sergio Goekmen,FinanzdelegierterJanuar 2007

Salvatore Randone, Gärtner

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Betrag Amortisation Amortisation Stand amursprünglich 2006 gesamt 31.12.2006

Hypotheken im 1. Rang1. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10039/1 (Diverse Überf.) 3 600 000 36 000 324 000 3 276 0001. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10040/1 (Renov. Wyd 1) 1 000 000 10 000 90 000 910 000 1. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10041/1 Mio. (Renov. Wyd 2) 1 000 000 10 000 90 000 910 0001. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10042/1 (Renov. Wyd 3) 1 000 000 10 000 90 000 910 0001. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10199/1 (Überf. Triemli) 1 000 000 10 000 110 000 890 0001. Hyp. ZKB, 1915-181083.01 (Renov. Wyd 2) 4 965 000 – – 4 965 000 1. Hyp. ZKB, 1915-186578.01 (Renov. Wyd 3) 3 060 000 – – 3 060 0001. Hyp. ZKB, 1915-630179.02 (Kellerweg 2) 3 350 000 – – 3 350 0001. Hyp. ZKB, 1915-686178.00 (Hagenbuchrain) 17 000 000 90 000 135 000 16 865 0001. Hyp. Rentenanstalt 01-102526-00 (Wyd 1) 1 800 000 – – 1 800 000 1. Hyp. Kant. Beamten-Vers.-Kasse (Diverse) 11 000 000 – – 11 000 0001. Hyp. Credit Suisse (Triemli) 1 500 000 – – 1 500 0001. Hyp. Credit Suisse (Hagenbuchrain) 1 000 000 – – 1 000 0001. Hyp. Credit Suisse (Rü 2) 3 100 000 – – 3 100 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 2) 1 300 000 – – 1 300 0001. Hyp. Credit Suisse (Rü 2) 1 000 000 – – 1 000 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 2) 4 000 000 – – 4 000 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 3) 3 800 000 – – 3 800 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 3) 5 200 000 – – 5 200 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 3) 3 200 000 – – 3 200 000 1. Hyp. Credit Suisse (Rü 3) 10 000 000 – – 10 000 000 Total Hypotheken im 1. Rang 82 875 000 166 000 839 000 82 036 000

Hypotheken im 2. Rang2. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.01555/2 (Renov. Go 2) 270 000 1 500 203 500 66 500 2. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.01764/2 (Renov. Go 3) 1 800 000 11 000 1 219 000 581 000 2. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10614 (Rü 3) 12 348 000 126 000 252 000 12 096 0002. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10600/2 (Renov. Go 2) 2 448 000 24 500 171 500 2 276 500 2. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.10618/2 (Subv. Rü 2) 6 000 000 60 000 300 000 5 700 000 Darlehen Stadt Zürich, 24.42558 (Subv. Go 1, Go 2) 102 000 – – 102 000 Darlehen Stadt Zürich, 30.49006 (Subv. Rü 2) 1 609 520 – – 1 609 520 2. Hyp. ZKB 1915-186577.04 (Renov. Wyd 1) 4 480 000 – – 4 480 000 2. Hyp. ZKB 1515-615791.05 (Diverse) 3 000 000 – – 3 000 000 2. Hyp. ZKB 1515-673312.02 (Diverse) 2 248 000 – – 2 248 000 Total Hypotheken im 2. Rang 34 305 520 223 000 2 146 000 32 159 520

Hypotheken im 3. RangDarlehen Stadt Zürich, 23.42204 (Subv. Rü 1) 270 500 – – 270 500 Darlehen Stadt Zürich, 23.42305 (Subv. Rü 1) 525 000 – – 525 000 Darlehen Kanton Zürich, (Rü 1) 332 000 13 280 225 760 106 240 Darlehen Kanton Zürich, (Rü 1) 307 000 15 350 30 700 276 300 Darlehen Kanton Zürich, (Rü 1) 148 000 7 400 14 800 133 200 Darlehen Kanton Zürich, (Rü 2) 1 392 300 – – 1 392 300 Darlehen Kanton Zürich, (Go 2, Go 3) 153 400 – – 153 400 Total Hypotheken im 3. Rang 3 128 200 36 030 271 260 2 856 940

Hypotheken im 4. Rang4. Hyp. PK Stadt Zürich, 50.01786/2 (Subv. Rü 2) 1 200 000 9 500 475 500 724 500Darlehen SVW (Rü 2) 1 480 000 148 000 1 332 000 148 000Total Hypotheken im 4. Rang 2 680 000 157 500 1 807 500 872 500

Total Hypothekardarlehen 122 988 720 582 530 5 063 760 117 924 960

Hypothekardarlehen

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Fonds und Rücklagen per 31. Dezember 2006

Auflösung Einlagen Bestand

AmortisationskontoBestand am 1. Januar 19 445 985.70Zuweisung gemäss Reglement 1 090 669.05Entnahme: Verkauf Scheune Hagenbuchrain 10 551.00Bestand am 31. Dezember 20 526 103.75

Heimfallkonto Altstetten und HagenbuchrainBestand am 1. Januar 689 779.95Zuweisung gemäss Baurechtsvertrag 128 552.50Bestand am 31. Dezember 818 332.45

ErneuerungsfondsBestand am 1. Januar 18 545 451.20 Zuweisung nach Reglement 2 271 153.00Entnahmen: Fensteraufdoppelung Rütihof 3 226 000.00

Sanierung Heizzentrale Triemlistrasse 132 383 000.00Verkauf Scheune Hagenbuchrain 26 716.00

Bestand am 31. Dezember 20 180 888.20

SolidaritätsfondsBestand am 1. Januar 85 000.00Bezug gemäss Statuten 1 484.50Zuweisung gemäss Statuten 484.50Bestand am 31. Dezember 84 000.00

MietzinsausfallreserveKeine VeränderungBestand am 31. Dezember 200 000.00

Spezialreserve für AngestellteKeine VeränderungBestand am 31. Dezember 200 000.00

Gesetzliche ReserveBestand am 1. Januar 608 610.00Zuweisung aus Gewinn Vorjahr 68 000.00Bestand am 31. Dezember 676 610.00

Allgemeine ReserveBestand am 1. Januar 90 000.00Zuweisung aus Gewinn Vorjahr 1 010 000.00Bestand am 31. Dezember 1 100 000.00

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Liegenschaftenverzeichnis

Tota

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lätz

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1-Z

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hg

11⁄2 -

Zim

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21⁄2 -

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31⁄2 -

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4-Z

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41⁄2 -

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5-Z

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51⁄2 -

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61⁄2 -

Zim

mer

-Whg

71⁄2 -

Zim

mer

-Whg

Tota

l W

hg

Etappe Strasse/Nr.

Triemli Rossackerstr. 15-21 4 12 12Triemlistr. 158-210 24 75 108 14 146

Goldacker 1 Rossackerstr. 86-88 2 12Triemlistr. 112-148 15 40 60 24 96

Goldacker 2 Rossackerstr. 35-95 31 31Rosshalde 1, 3, 5, 7 4 4Rosshalde 15-51 19 19 54

Goldacker 3 Bergwiesen 4+6, 2 12Bergwiesen 15-29 8 24 24Rossackerstr. 16 1Rossackerstr. 32 1Rossackerstr. 31-33 3 12Rossackerstr. 36-68 6 36Triemlistr. 126-128 2 23 12 120

Wydäcker 1 Wydäckerring 84-86 2 3 6 3Wydäckerring 108-112 3 1 10 7Wydäckerring 126-132 4 6 12 6Wydäckerring 101-135 10 9 36 9 6 114

Wydäcker 2 Wydäckerring 75-85 6 6 18 16Wydäckerring 80-82 2 3 6 3Wydäckerring 114-124 6 10 6 18 12 88

Wydäcker 3 Triemlistr. 179-185 4 1 23 2Wydäckerring 87-93 4 6 12 8Wydäckerring 102-106 3 35 3 9 6 70

Altstetten Altstetterstr. 188 1 8 6 6 9 21Kellerweg Kellerweg 2 1 8 4 8 1 1 14Rütihof 1 Rütihofstr. 14-24 6 49 9 9 15 17 5 55Villa Triemlistr. 134 1 1 2 3Hagenbuchrain Hagenbuchrain 8b 1Parkplatz Bach Triemlistr. 140 22Rütihof 2 Rütihofstr. 26-30 84 10 15 1 4

Geeringstr. 57-67 9 22 22 74Hagenbuchrain Hagenbuchrain 11-13 2 6 8 3

Schützenrain 2, 2a 2 4 11Hagenbuchrain 11 55Triemlistr. 22 1 1 1 2Hagenbuchrain 10 1 1 1 3 41

Rütihof 3 Rütihofstr. 32-48 9 103 16 21 30 1 9Geeringstr. 69-73 3 9 11 97Hurdäckerstr. 6 1

Schlieren/ Engstringerstr.UnterengstringenSpielplatz Bergwiesen 1Parkplatz Triemli Birmensdorferstr. 35Total 205 547 6 1 95 30 399 182 72 177 4 23 3 1 993

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Gewerberäume Bezugs- Versicherungswert Brutto- Landkosten Netto-jahr 900 % anlagekosten anlagekosten

Freizeitraum 1945 27 514 200.00 11 167 458.90 2 039 024.90 9 128 434.00

Ladenlokal, 1947 18 217 900.00 7 689 998.25 644 430.05 7 045 568.20Gewerberaum

1948 18 035 000.00 8 438 519.35 855 577.60 7 582 941.75

Doppelkindergarten, 1948 21 257 100.00 11 500 739.60 1 291 982.55 10 208 757.05Tagesheim, Lager,Werkstatt, WaschsalonTextilwerkstatt

1950 17 916 800.00 9 768 441.90 781 460.30 8 986 981.60

1951 14 100 000.00 7 440 079.35 526 720.25 6 913 359.10

Coiffeursalon, 1952 14 506 400.00 8 681 703.00 403 941.50 8 277 761.50Apotheke, Restaurant, Gesundheitssalon, Büro

1968 3 774 700.00 3 206 214.00 Baurecht 3 206 214.00Pflegewohnung 1977 4 685 000.00 4 307 618.85 99 901.30 4 207 717.55

1984 12 266 600.00 9 913 959.05 Baurecht 9 913 959.051927 1 820 000.00 362 236.90 41 875.55 320 361.35

Trotte 117 000.00 285 970.60 219 141.45 66 829.15121 420.00 121 420.00

28 Bastelräume, 1997 24 904 900.00 26 600 000.00 Baurecht 26 600 000.00Freizeitraum, Töpferei10 Ateliers, 2005

13 522 000.00 16 240 100.00 Baurecht Kat. Nr. 6632 16 240 100.0018 Bastelräume 2004UN-Garage 2004 2 009 000.00 2 412 900.00 Baurecht Kat. Nr. 6632 2 412 900.002 Ateliers 2004 2 335 000.00 2 816 287.20 Baurecht Kat. Nr. 6649 2 816 287.20Pflegewohnung 2004 2 405 000.00 3 460 202.20 571 846.50 2 888 355.7038 Bastelräume, 1997 27 693 400.00 37 875 117.45 Baurecht 37 875 117.45Quartiertreff, Büros,Pflegewohnung

783 400.55 783 400.5535 300.00 Pacht

Pacht227 115 300.00 173 072 367.15 8 380 722.50 164 691 644.65

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Organe und Verwaltung

Vorstand und Kommissionen

Präsident Mitglied Geschäftsleitung, Baukommission, BetriebskommissionUrs ErniRütihofstrasse 20, 8049 ZürichTelefon 044 341 38 [email protected]

Vizepräsident Mitglied GeschäftsleitungPeter SeidlerPappelstrasse 2, 8055 Zü[email protected]

Finanzdelegierter Mitglied GeschäftsleitungDr. Ariel Sergio GoekmenBirmensdorferstr. 192, 8003 ZürichTelefon 044 451 50 [email protected]

Aktuarin Mitglied BetriebskommissionBarbara FritschiRütihofstrasse 30, 8049 ZürichTelefon 044 342 32 [email protected]

Städtischer Delegierter Mitglied BaukommissionThomas BraunWitikonerstrasse 359, 8053 ZürichTelefon 044 381 30 [email protected]

Mitglied BetriebskommissionDoris FehrenbacherWydäckerring 103, 8047 ZürichTelefon 044 461 46 [email protected]

Mitglied BaukommissionErnst MeierHagenbuchrain 13, 8047 ZürichTelefon 044 462 48 [email protected]

KontrollstelleKurt Seiler Rossackerstrasse 41, 8047 ZürichTelefon 044 491 29 [email protected]

Hans GreisseneggerRütihofstrasse 18, 8049 ZürichTelefon 044 341 50 [email protected]

Martin HochschornerTalchernstrasse 3, 8049 ZürichTelefon 044 342 31 [email protected]

RechnungsprüfungBDO Visura WirtschaftsprüfungFabrikstrasse 50, 8005 ZürichTelefon 044 444 35 55

Verwaltung

GeschäftsstelleTriemlistrasse 22, 8047 ZürichTelefon 043 311 19 [email protected]:Montag/Mittwoch/Freitag 08.30 – 10.30 Uhr

GeschäftsführerGeorges ToblerButzenstrasse 468910 Affoltern am AlbisTelefon 044 761 16 [email protected]

Assistent GeschäftsführerRalf KochZopfstrasse 1, 8965 BerikonTelefon 056 631 93 [email protected]

Sachbearbeiterinnen/VermietungGisela Fä[email protected]

Madeleine [email protected]

BuchhalterinMaria [email protected]

Kaufm. LehrfrauSandra Hü[email protected]

RaumpflegerinMaria Ciampa

Werkstatt TriemliRossackerstrasse 16, 8047 ZürichTelefon 043 311 19 [email protected]

Leitender HauswartUrs Kehl

HauswartRoland Baur

BetriebspraktikerlehrlingArbulon Sadiku

GärtnerinJessica Pfändler

GärtnerSalvatore Randone

Werkstatt RütihofGeeringstrasse 61, 8049 ZürichTelefon 044 342 04 [email protected]

HauswartHeinz DiemJames Delap

BetriebspraktikerlehrlingMichele D'Egidio

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Notizen

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Baugenossenschaft Sonnengarten Zürich Triemlistrasse 22 · Postfach 478 · 8047 Zürich · Telefon 043 311 19 60 · Fax 043 311 19 89

www.bg-sonnengarten.ch · E-Mail [email protected]