S TSCHOPP HOLZINDUSTRIE Kein Span...

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B Günther Jauk P Jauk (5), Tschopp (1) Bei Tschopp Holzindustrie, Buttisholz/CH, hat sich in den vergange- nen Jahren viel getan. Angefangen mit der Erweiterung der Pelle- tierung 2011 über die Errichtung eines 60 m hohen Silos 2014 (s. Holzkurier Heft 37/14, S. 29) bis hin zur Installation der neuen KWK- Anlage im vergangenen Jahr, arbeitet das Unternehmen seit Jahren an einem schlüssigen Restholz- und Energiekonzept. Mit der Inbe- triebnahme eines Bandtrockners von Swiss Combi sowie einer Auf- gabe- und Aufbereitungsstation für eigenes und fremdes Material ist dieser Investitionszyklus jetzt abgeschlossen. Als Generalunterneh- mer für den jüngsten Ausbauschritt fungierte Knoblinger, Ried im Innkreis. Frisches und getrocknetes Material verwertbar Das Hauptgeschäft bei Tschopp ist die Fertigung von Schalungsplat- ten. Jährlich verarbeitet das Unternehmen rund 90.000 fm zu 1,35 Mio. m3 Schalungstafeln, die das Unternehmen ausschließlich in der Schweiz absetzt. Seit einigen Jahren produzieren die Eidgenossen auch Pellets. „So können wir das Rohmaterial besser ausnutzen und die Wertschöpfung im Betrieb steigern“, erklärt einer der beiden Ge- schäftsführer, Daniel Tschopp. Mit 60.000 t Jahresproduktion und einer Kapazität von 90.000 t ist Tschopp der größte Schweizer Anbie- ter. Bis vor Kurzem konnte das Unternehmen ausschließlich trocke- nes Material verwerten, weshalb ein Großteil des Rohstofs an trocke- nen Sägespäne zugekauft werden musste. Durch den Bandtrockner kann Tschopp jetzt seine anfallenden Sä- genebenprodukte verpressen und auch noch frisches Material zu- kaufen. „Der Trockner macht uns wesentlich lexibler und vom Markt unabhängiger“, informiert der Geschäftsführer. Zudem plant das Unternehmen, seine Kapazitäten bis in vier Jahren voll auszufahren. Sortenreine Trennung Für die Rohstofübernahme ist in einer Halle ein Tiefbunker mit Schubbodenaustrag vorgesehen. Dieser wird direkt vom Lkw oder mittels Radlader beschickt. Mit rund 150 m3 kann der Bunker zwei Lkw-Ladungen pro Stunde aufnehmen. Der Schubboden fördert das Rohmaterial auf die Sortierstation. Dort werden Eisenteile und grobe Fremdkörper ausgeschieden und die Fraktionierung in Sägespäne und Hackschnitzel wird vorgenommen. „Dadurch ist sichergestellt, dass die beiden 2000 m3-Rohstofsilos sortenrein mit Sägespänen be- ziehungsweise Hackschnitzeln gefüllt werden“, erklärt Knoblinger- Projektleiter Johannes Waselmayr. Entscheidend ist dies für den nachfolgenden Trocknungsprozess. Die Silos übernehmen zudem eine Puferfunktion für Nächte und Wochenenden. Von den Silos gelangt das Material in den Bandtrockner, wobei die Hackschnitzel vorher zerkleinert werden. Dabei setzt Tschopp auf eine Hammermühle. Ein Eisen- und Schwergutabscheider vor der Mühle sorgt für Betriebssicherheit und einen verschleißarmen Be- trieb. „Wie die gesamte Installation zeichnet sich auch dieser Teil durch höchste Flexibilität aus. Sägespäne und gemahlene Schnitzel können in beliebigen Mischungsverhältnissen gefahren werden“, in- formiert Waselmayr. Sandwich-Bauweise Der Swiss Combi-Bandtrockner mit einer Verdampfungsleistung von 4400 kg/h (bei 90° C Vorlauftemperatur) und 102 m2 Trocknungslä- che verfügt über 40.000 t Jahreskapazität. Ausgeführt haben die Eid- genossen die Anlage als Paneelen-Konstruktion. Das bedeutet, dass der Trockner unter dem Band aus Sandwichpaneelen besteht. „Da- durch wird der Trocknungskanal besser zugänglich, womit sich auch der Säuberungsaufwand reduziert. Zudem wirkt diese robuste Bau- weise auch schallreduzierend“, erläutert Swiss Combi-Verkaufsinge- nieur Kilian Urwyler die Konstruktion. In Buttisholz errichteten die Trocknungsspezialisten den zweiten Trockner dieser Art. Erweiterung möglich Die Schweizer haben den Trockner so konzipiert, dass durch eine spätere Verlängerung die Kapazität verdoppelt werden kann, ohne dabei Antriebs- und Förderelemente zu erneuern. „Diese maximale Flexibilität war uns ein zentrales Anliegen“, informiert Tschopp. Ebenfalls möglich ist die nachträgliche Integration einer Abluft- >> S TSCHOPP HOLZINDUSTRIE Kein Span vergeudet Großinvestition in Buttisholz abgeschlossen Stämme in die Säge, Rinde in das Kraftwerk, Späne und Schnitzel in die Pelletspresse. Bretter in die Plat- tenfertigung, diese dann auf die Baustelle und am Ende des Lebenszyklus wieder zurück und im Kraftwerk verwertet. Nach massiven Investitionen kann der Schweizer Schalungstafelhersteller Tschopp das einge- setzte Rundholz bis auf die letzte Faser verwerten. Holzheizkraftwerk Schalungstafel-Produktion 34 35 | 01.09.2016 ENERGIE

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B Günther Jauk P Jauk (5), Tschopp (1)

Bei tschopp holzindustrie, Buttisholz/Ch, hat sich in den vergange-nen Jahren viel getan. angefangen mit der Erweiterung der Pelle-tierung 2011 über die Errichtung eines 60 m hohen Silos 2014 (s. holzkurier heft 37/14, S. 29) bis hin zur Installation der neuen KWK-anlage im vergangenen Jahr, arbeitet das Unternehmen seit Jahren an einem schlüssigen Restholz- und Energiekonzept. Mit der Inbe-triebnahme eines Bandtrockners von Swiss Combi sowie einer auf-gabe- und aufbereitungsstation für eigenes und fremdes Material ist dieser Investitionszyklus jetzt abgeschlossen. als Generalunterneh-mer für den jüngsten ausbauschritt fungierte Knoblinger, Ried im Innkreis.

Frisches und getrocknetes Material verwertbar

Das hauptgeschäft bei tschopp ist die Fertigung von Schalungsplat-ten. Jährlich verarbeitet das Unternehmen rund 90.000 fm zu 1,35 Mio. m3 Schalungstafeln, die das Unternehmen ausschließlich in der Schweiz absetzt. Seit einigen Jahren produzieren die Eidgenossen auch Pellets. „So können wir das Rohmaterial besser ausnutzen und die Wertschöpfung im Betrieb steigern“, erklärt einer der beiden Ge-schäftsführer, Daniel tschopp. Mit 60.000 t Jahresproduktion und einer Kapazität von 90.000 t ist tschopp der größte Schweizer anbie-ter. Bis vor Kurzem konnte das Unternehmen ausschließlich trocke-nes Material verwerten, weshalb ein Großteil des Rohstofs an trocke-nen Sägespäne zugekauft werden musste.

Durch den Bandtrockner kann tschopp jetzt seine anfallenden Sä-genebenprodukte verpressen und auch noch frisches Material zu-kaufen. „Der trockner macht uns wesentlich lexibler und vom Markt unabhängiger“, informiert der Geschäftsführer. Zudem plant das Unternehmen, seine Kapazitäten bis in vier Jahren voll auszufahren.

Sortenreine Trennung

Für die Rohstofübernahme ist in einer halle ein tiefbunker mit Schubbodenaustrag vorgesehen. Dieser wird direkt vom lkw oder mittels Radlader beschickt. Mit rund 150 m3 kann der Bunker zwei lkw-ladungen pro Stunde aufnehmen. Der Schubboden fördert das

Rohmaterial auf die Sortierstation. Dort werden Eisenteile und grobe Fremdkörper ausgeschieden und die Fraktionierung in Sägespäne und hackschnitzel wird vorgenommen. „Dadurch ist sichergestellt, dass die beiden 2000 m3-Rohstofsilos sortenrein mit Sägespänen be-ziehungsweise hackschnitzeln gefüllt werden“, erklärt Knoblinger-Projektleiter Johannes Waselmayr. Entscheidend ist dies für den nachfolgenden trocknungsprozess. Die Silos übernehmen zudem eine Puferfunktion für nächte und Wochenenden.

Von den Silos gelangt das Material in den Bandtrockner, wobei die hackschnitzel vorher zerkleinert werden. Dabei setzt tschopp auf eine hammermühle. Ein Eisen- und Schwergutabscheider vor der Mühle sorgt für Betriebssicherheit und einen verschleißarmen Be-trieb. „Wie die gesamte Installation zeichnet sich auch dieser teil durch höchste Flexibilität aus. Sägespäne und gemahlene Schnitzel können in beliebigen Mischungsverhältnissen gefahren werden“, in-formiert Waselmayr.

Sandwich-Bauweise

Der Swiss Combi-Bandtrockner mit einer Verdampfungsleistung von 4400 kg/h (bei 90° C Vorlauftemperatur) und 102 m2 trocknungslä-che verfügt über 40.000 t Jahreskapazität. ausgeführt haben die Eid-genossen die anlage als Paneelen-Konstruktion. Das bedeutet, dass der trockner unter dem Band aus Sandwichpaneelen besteht. „Da-durch wird der trocknungskanal besser zugänglich, womit sich auch der Säuberungsaufwand reduziert. Zudem wirkt diese robuste Bau-weise auch schallreduzierend“, erläutert Swiss Combi-Verkaufsinge-nieur Kilian Urwyler die Konstruktion. In Buttisholz errichteten die trocknungsspezialisten den zweiten trockner dieser art.

Erweiterung möglich

Die Schweizer haben den trockner so konzipiert, dass durch eine spätere Verlängerung die Kapazität verdoppelt werden kann, ohne dabei antriebs- und Förderelemente zu erneuern. „Diese maximale Flexibilität war uns ein zentrales anliegen“, informiert tschopp. Ebenfalls möglich ist die nachträgliche Integration einer abluft- >>

S TSCHOPP HOLZINDUSTRIE

Kein Span vergeudetGroßinvestition in Buttisholz abgeschlossen

Stämme in die Säge, Rinde in das Kraftwerk, Späne und Schnitzel in die Pelletspresse. Bretter in die Plat-

tenfertigung, diese dann auf die Baustelle und am Ende des Lebenszyklus wieder zurück und im Kraftwerk

verwertet. Nach massiven Investitionen kann der Schweizer Schalungstafelhersteller Tschopp das einge-

setzte Rundholz bis auf die letzte Faser verwerten.

Holzheizkraftwerk

Schalungstafel-Produktion

34 35 | 01.09.2016

ENERGIE

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60 m-Pelletssilo

Bandtrockner

Rohstoffübernahme

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1 Aus Lärmschutzgründen wurde die

gesamte Spanaufbereitung eingehaust – als

Generalunternehmer fungierte Knoblinger

2 Der Swiss Combi-Bandtrockner wurde als

Paneelen-Konstruktion ausgeführt

3 Das Rohmaterial wird in einem Tiefbunker

mit Schubbodenaustrag aufgegeben

4 Die Hammermühle zerkleinert die

Hackschnitzel

5 Das von Tschopp ebenfalls neu errichtete

Kraftwerk mit 8,5 MW thermischer Leistung

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TERMINKALENDER | SEPTEMBER 2016 BIS MÄRZ 2017

September 2016

01. – 04. Internationale Holzmesse, Klagenfurt*

02. Internationaler Holztag, Klagenfurt*

04. – 06. Spoga + Gafa, Köln

06. – 09. Trä & Teknik, Göteborg

09. – 10. Vierländertreffen, Überlingen/DE

13. – 16. Drema-Furnica, Posen/PL

18. – 22. M.O.W. – Möbelordermesse Westfalica, Bad Salzuflen

20. – 23. Lesprom-Ural Professional, Holzbearbeitungsmesse, Ekaterinburg/RU

22. Mitgliederversammlung Holzbau Deutschland, Berlin

22. – 23. Faszination Holzbau, St. Gallen/CH

22. – 23. Deutsche Holzschutztagung, Dresden

23. Mitgliedervers. Sägeindustrie Bayern-Thüringen, München*

26. – 29. Forstwissenschaftliche Tagung, Freiburg im Breisgau*

27. – 30 Lignumexpo Forest, Nitra/SK

Oktober 2016

05. – 07. Europäisches Holzwerkstoff-Symposium, Hamburg

06. – 07. Holz-Haus-Tage, Bad Ischl*

06. – 09. Renexpo, Augsburg

08. – 09. Niederbayerisches Holzforum, Kirchberg im Wald/DE

11. – 15. Holz, Messe Basel*

11. – 15. Europameisterschaft der Zimmerer, Basel

12. – 14. FinnBuild, Helsinki

13. – 16. Ambienta, Zagreb

14. – 16. Märkische Waldtage, Paaren im Glien/DE

14. – 16. RegioForst, Chemnitz/DE

18. – 20. Timber Expo, Birmingham

19. – 20. Europäischer Kongress, Forum-Holz-Bau-Urban, Köln

19. – 22. SAIE, Baumesse, Bologna

20. Jahrestagung FV Oberösterreich/Salzburg*

20. – 21. AHEC European Convention, Kopenhagen

20. – 22. Pragoligna, Messe für die Holzindustrie, Prag

24. – 27. Lesdrevmash, Messe für die Holz- und Möbelindustrie, Moskau

25. – 28. Construtec, Baumesse, Madrid

November 2016

03. – 06. Turkeybuild, Baumesse, Izmir

09. Sägewerkskongress Südosteuropa, Slavonski Brod/HR

10. Österreichische Holzgespräche, Salzburg

11. Grüner Ball, HBLA Bruck/Mur

23. Salzburger Wald- und Holzgespräche 2016*

26. VSH-Jahrestagung, Villingen-Schwenningen/DE

30. – 03. Agraria, Messe Wels

Dezember 2016

02. – 03. Tage der offenen Tür, Holztechnikum Kuchl

07. – 09. Internationales Holzbau-Forum (IHF), Garmisch-Partenkirchen/DE *,**

08. – 11. Schweizer Bau- + Energiemesse, Bern/CH

Januar 2017

12. – 13. Sägewerkskongress und Rohstoffgipfel, Berlin *

14. Tag der offenen Tür, Holztechnikum Kuchl

14. – 17. Domotex 2017 *

16. – 21. Bau München *

18. – 20. Mitteleuropäische Biomassekonferenz, Graz *

Februar 2017

07. – 09. ZOW, Bad Salzuflen

09. – 12. Legno & Edilizia, Verona/IT *

10. – 12. Salon Bois, Bulle/CH

15. – 16. BiobasedWorld, Köln

28. – 01. Holzbau-Forum Polska (HBP), Warszawianka Jachranka/PL

März 2017

03. – 05. Energiesparmesse, Wels *

* Bei dieser Veranstaltung ist der Holzkurier vor Ort. ** Bei dieser Veranstaltung ist der Holzkurier Medienpartner. Wir veröffentlichen gerne Ihre Terminveranstaltung. E-Mail-Kontakt: [email protected]. Terminkalender erscheint Anfang jedes Monats. | Keine Gewähr auf Richtigkeit der Termine | © Holzkurier 2016

rückführung, welche die trocknungseizienz um bis zu 25 % steigern würde. als Energiequelle dient in Buttisholz reines Wasser – ohne die Beigabe von Glykol. „Dies hat den Vorteil, dass das Kühlwasser des Kraftwerkes direkt verwendet werden kann und kein zusätzlicher Wasser/Glykol-Kreislauf notwendig ist“, informiert Urwyler.

Erzeugt wird die benötigte Energie im ebenfalls neu installierten holzheizkraftwerk, welches über 8,5 MW thermische und 1,3 MW elektrische leistung verfügt. Dieses wiederum wird mit Rinde aus dem hauseigenen Sägewerk und alten Schalungstafeln befeuert.

Da unterschiedlich feuchte Produktchargen getrocknet werden, wird die nassprodukt-Feuchte gemessen und anhand des ermittel-ten Wertes die Schichtdicke des Produktes im trockner angepasst. Das ermöglicht eine frühzeitige anpassung des Durchsatzes und so das Erreichen des gewünschten Restfeuchtegehalts.

Vom trockner gelangen die Späne in den trockenspansilo und über ein mechanisches Fördersystem weiter zum bestehenden Pel-letswerk. Dort werden die Späne mittels entsprechender Dosierein-richtungen direkt auf die beiden bestehenden Pressenlinien aufgege-ben.

Leise Konstruktion

neben größtmöglicher Flexibilität legten tschopp und Knoblinger bei Planung und ausführung besonderen Wert auf Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit. Wesentliches hema war aufgrund der exponierten lage auch die Schallemission, was besonders bei den im Freien beindlichen anlagenteilen berücksichtigt wurde. Swiss Combi verbaute aus demselben Grund zusätzliche ab- und Zuluft-schalldämpfer.

Kreislauf geschlossen

tschopp ist mit seiner Investition zufrieden: „Jetzt können wir unser gesamtes Rundholz weiterverarbeiten und so die Wertschöpfung deutlich steigern. Zudem hat sich die abhängigkeit vom Rohstof-markt deutlich reduziert.“ nach diesem Schwall an Investitionen im Bereich Bioenergie legt tschopp seinen Fokus jetzt wieder auf die Plattenfertigung. Derzeit investiert das Unternehmen in die automa-tisierung von arbeitsabläufen. //

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