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SA 30.06. | MO 02.07. | MI 04.07.2011 | 19.00 UHR KONZERTSAAL –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– BELCANTO! GROßES OPERNKONZERT MIT ORCHESTER INSTITUT FÜR MUSIKTHEATER –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Désirée Suzanne Arnet, Boram Bae, Sophie Catherin, Keiko Enomoto, David Fischer, Christian Georg, Franziska Gündert, Hyo-Kun Ha, Meike Hartmann, Roxana Herrera Diaz, Aliya Iskhakova, Se Hun Jin, Johannes Kammler, Sinwoo Kim, Younjin Kim, Won Kim, Yun Fei Lu, Claudia Mundi, Se Hun Park, Alvaro Zambrano Gesang Neil Beardmore, Scott Sandmeier Musikalische Leitung

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SA 30.06. | MO 02.07. | MI 04.07.2011 | 19.00 UHR KONZERTSAAL

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

BELCANTO! GROßES OPERNKONZERT MIT ORCHESTER INSTITUT FÜR MUSIKTHEATER

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Désirée Suzanne Arnet, Boram Bae, Sophie Catherin, Keiko Enomoto,

David Fischer, Christian Georg, Franziska Gündert, Hyo-Kun Ha,

Meike Hartmann, Roxana Herrera Diaz, Aliya Iskhakova, Se Hun Jin,

Johannes Kammler, Sinwoo Kim, Younjin Kim, Won Kim, Yun Fei Lu,

Claudia Mundi, Se Hun Park, Alvaro Zambrano Gesang

Neil Beardmore, Scott Sandmeier Musikalische Leitung

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BELCANTO!

Großes Opernkonzert mit Arien und Ensembles

der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts

mit Orchester

Auszüge aus

L’ELISIR D’AMORE von Gaetano Donizetti 1797 – 1848

I CAPULETI E I MONTECCHI von Vincenzo Bellini 1801 – 1835

IL BARBIERE DI SIVIGLIA von Gioacchino Rossini 1792 – 1868

FALSTAFF von Giuseppe Verdi 1813 – 1901

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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L’ELISIR D’AMORE (Der Liebestrank)

Roxana Herrera Diaz Adina, Alvaro Zambrano Nemorino,

Won Kim Belcore

I CAPULETI E I MONTECCHI (Romeo und Julia)

Meike Hartmann Giulietta,

Yun Fei Lu | Désirée Suzanne Arnet** Romeo, Se Hun Jin Tebaldo,

Se Hun Park Capellio

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Der Barbier von Sevilla)

Franziska Gündert Rosina, Sinwoo Kim | Younjin Kim* Figaro,

Christian Georg Conte

FALSTAFF

Claudia Mundi Mrs. Alice Ford, Sophie Catherin Mrs. Meg Page,

Aliya Iskhakova Mrs. Quickly,

Keiko Enomoto | Boram Bae* Nannetta, Hyo-Kun Ha Fenton

Won Kim Falstaff, Se Hun Park Ford, Se Hun Jin Dr. Cajus,

David Fischer Bardolfo, Johannes Kammler Pistola

* Vorstellung am 2.7. | ** Vorstellung am 4.7.

Arturo Perez Fur Pianoforte

Teng Huan Hong Gitarre

Orchester der Hochschule für Musik Freiburg

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Neil Beardmore°, Scott Sandmeier* Musikalische Leitung

Alexander Schulin Gesamtleitung

Franziska Preiser Produktionsleitung und Inspizienz

Roxana Herrera Diaz, Claudia Mundi Übertitelinspizienz

Hanspeter Brutschin Technische Leitung

Georg Berkenbrink, Juhani Brutschin, Wolfgang Dobler,

Bernd Höfflin, Gerd Mutz Licht und Technik

° 1. Teil | * 2. Teil

Aufführungsdauer: ca. 2 1/2 Stunden, Pause nach dem 1. Teil

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Ablauf

1. Teil

L’ELISIR D’AMORE

- Cavantina Come Paride (Belcore)

- Scena Cavantina e Duetto Una parola (Nemorino/Adina)

- Duetto La ra la ra la… (Nemorino/Adina)

- Terzetto Tran tran…in guerra ed amore (Nemorino/Adina/Belcore)

- Scena e Duetto La donna è un animale/Venti scudi (Nemorino/Belcore)

- Romanza Una furtiva lagrima (Nemorino)

- Recitativo ed Aria Eccola…/Prendi, per me sei libera (Adina/Nemorino)

I CAPULETI E I MONTECCHI

- Scena ed Aria Se Romeo t’ucisse (Romeo/Tebaldo/Capellio)

- Scena e Romanza Eccomi in lieta vesta…/Oh, quante volte… (Giulietta)

- Scena e Duetto Io ti rivedo…/Si, fuggire… (Giulietta/Romeo)

2. Teil

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

- Ouvertüre (Orchester)

- Cavantina Largo al factotum (Figaro)

- Recitativo, Cavantina e Duetto Signor padrone!/Ecco ridente/All’idea di

quell’metallo (Figaro/Conte)

- Cavantina Una voce poco fa (Rosina)

- Temporale (Orchester)

- Recitativo e Terzetto Alfine eccoci qua/Ah! qual colpo!

(Rosina/Figaro/Conte)

FALSTAFF

- Akt I / Bild 2 Alice, Meg (alle außer Falstaff)

- Vorspiel und Arie Dal labbro (Fenton/(Nannetta))

- Arie Ninfe!Elfi!/Sul fil d’un soffio (Nannetta/Frauenensemble)

- Schlussfuge Tutto nel mondo (komplettes Ensemble)

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Handlungen

L’ELISIR D’AMORE

Nemorino, ein etwas einfältiger Bauer, hat sich in die wohlhabende

Adina verliebt. Sie wird ebenfalls vom eitlen Sergeanten Belcore

umworben. Nemorino besorgt sich von einem Quacksalber einen

»Liebestrank«, – in Wahrheit ist es reiner Bordeaux – der Adina in ihn

verliebt machen soll. Seiner Sache sicher ignoriert Nemorino Adina am

folgenden Tag. Gekränkt in ihrer Eitelkeit, verlobt sie sich mit Belcore.

Für eine Auffrischung der Dosis benötigt Nemorino eine weitere

Flasche. Um den Trank bezahlen zu können, verpflichtet er sich bei

Belcore als Soldat. Adina erkennt endlich, dass sie Nemorinos Liebe

erwidert. Sie kauft Belcore den Soldatenvertrag ab und bekennt

Nemorino ihre Liebe.

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I CAPULETI E I MONTECCHI

Capellio hat seinen Sohn durch Romeo in der Schlacht verloren und

trauert. Tebaldo steht in der Gunst von Capellio, welcher ihm seine

Tochter Giulietta verspricht. Sie soll noch am selben Tage vermählt

werden. Giulietta liebt Romeo. Mit ihrer Liebe wollen sie versuchen,

die Familienfehde zwischen den Capuletis und den Montecchis zu

schlichten.

Romeo, der sich als Botschafter des Feindes ausgibt, unterbreitet

Capellio ein Friedensangebot: Zur Aussöhnung solle er seine Tochter

Giulietta mit Romeo vermählen. Capellio lehnt das Angebot ab.

Giulietta wurde unterdessen von ihrer anstehenden Hochzeit mit

Tebaldo unterrichtet. Sie ist verwirrt und hilflos. Romeo sucht sie auf.

Dieser sieht nur noch eine Möglichkeit für ein gemeinsames Leben: die

Flucht. Giulietta kann ihm aus Pflichtgefühl zu ihrer Familie nicht

folgen und schickt ihn fort.

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IL BARBIERE DI SIVIGLIA

Graf Almaviva möchte sich unerkannt unter dem Namen Lindoro seiner

Angebeteten Rosina nähern. Einerseits möchte er frei von seinem Titel

und seinem Vermögen Rosinas Herz erobern. Andererseits will er ihren

geldgierigen Vormund täuschen, der seinerseits ebenfalls Rosina hei-

raten möchte. Almaviva verspricht seinem alten Kumpan, dem ewig

abgebrannten Figaro, der Barbier des Ortes, reiche Bezahlung, wenn

dieser ihm Zugang zum Haus des Vormundes verschaffen kann.

Rosina ist von ihrem Verehrer, dem angeblichen Lindoro, äußerst

angetan. Ihr wird allerdings zugetragen, dass sich der Graf Almaviva

nur Lindoros bedient, um sie entführen zu lassen. Als Rosina ihn zur

Rede stellt, enthüllt er seine wahre Identität. Sie wollen gemeinsam

fliehen.

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FALSTAFF

Der dicke Sir John Falstaff hat den bürgerlichen Damen Alice Ford und

Meg Page identische Liebesbriefe geschrieben. Schockiert über diese

Dreistigkeit beschließen die Damen sich an dem alten Ritter zu rächen.

Auch Ford, der Ehemann Alices, hat von dem Verführungsversuch Wind

bekommen. Gemeinsam mit den ehemaligen Kumpanen Falstaffs wird

eine Intrige ausgetüftelt, um ihn hinters Licht zu führen.

Nannetta, die Tochter Alices und Fords, trifft sich heimlich zu einem

Stelldichein mit Fenton. Sie ruft die als Elfen verkleideten Damen zum

Elfenreigen in die Nacht.

Schließlich stimmt einer nach dem anderen in die Schlussfuge ein:

»Tutto nel mondo è burla,…«

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Komponistenporträts

Gaetano Donizetti 1797 – 1848

Gaetano Donizetti wurde in Bergamo geboren und wuchs in einfachen

Verhältnissen auf. Simon Mayr ermöglichte es dem jungen Donizetti bei

ihm ausgebildet zu werden und ab 1815 verschaffte er ihm ein Stipen-

dium für ein Kompositions- und Kontrapunktstudium in Bologna. Zu

Beginn seiner Komponistenlaufbahn widmete er sich den Kirchen-

kompositionen. Ab 1817 wandte er sich der Oper zu. Seine ersten Opern-

kompositionen erregten nicht viel Aufmerksamkeit. Erst mit dem

triumphalen Erfolg seiner »Anna Bolena« (1830 für Mailand kompo-

niert) erlangte er größere Aufmerksamkeit und Anerkennung von

Publikum und Kollegen. In der folgenden Schaffensperiode entstand

auch »L’elisir d’amore« (1832). Diese Oper war eine der größten Erfolge

Donizettis. Da der Librettist erst sehr spät mit seinem Text fertig war,

standen Donizetti wohl nur drei Wochen für die Komposition zu

Verfügung.

In den folgenden Jahren leitete er unter anderem das Konservatorium in

Neapel, reiste durch Europa mit längerem Aufenthalt in Paris und

wurde 1842 zum österreichischen Hofkapellmeister ernannt. Er verstarb

1848 in Bergamo nach einer langjährigen degenerativen Erkrankung des

Nervensystems.

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Vincenzo Bellini 1801 – 1835

Als ältester Sohn einer Musikerfamilie erhielt er seinen ersten Musik-

unterricht von seinem Großvater Vincenzo Tobia Bellini, der Kapell-

meister an der Kathedrale von Catania war. Zunächst begann Bellini vor

allem mit Instrumentalkompositionen und Liedern mit Klavierbeglei-

tung. 1819 erhielt er ein Stipendium, das ihm ein Studium in Neapel

ermöglichte. Sein Gesellenstück »Adelson e Salvini« machte den

Impressario des Teatro San Carlo auf ihn aufmerksam. Dies brachte

Bellini den Auftrag für die Oper »Bianca e Fernando« (1826) ein.

Diese Komposition führte ihn weiter nach Mailand, wo er seinen

zukünftigen Librettisten kennenlernt. Mit der Premiere von »Il Pirata«

schaffte er den Durchbruch. Er erhielt vom Teatro La Fenice in Venedig

den Auftrag »I Capuleti e i Montecchi« (1830) zu komponieren, da der

ursprünglich vorgesehene Komponist abgesprungen war. Er sollte das

Stück in kürzester Zeit vollenden müssen, was seiner Arbeitsweise

eigentlich nicht entsprach. Also bediente er sich an Arien und Melodien

aus der glücklosen »Zaira« (1829) und aus seinem ersten Stück »Adelson e

Salvini«. Er verstand es aber sehr gut die Melodien so zu verändern, dass

sie so wirkten als wären sie ihm gerade erst eingefallen. Die Oper wurde

mit viel Beifall empfangen.

In den folgenden Jahren schrieb Bellini weitere erfolgreiche Opern »La

sonnambula« (1831, Teatro Carcano Mailand) und »Norma« (1831, Mai-

länder Scala) und »I Puritani« (1835, Théatre Italien in Paris).

Er starb 1835 nach langjährigem Leber- und Darmleiden in Puteaux.

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Giacchino Rossini 1792 – 1868

Giacchino Rossini wuchs als einziger Sohn aus der Ehe des Hornisten

Giuseppe Rossini und der Sängerin Anna Rossini in Pesaro auf. Er lernte

zunächst Violine und Cembalo spielen. Nach dem Umzug nach Lugo

hatte er dort Unterricht beim ansässigen Kapellmeister der örtlichen

Kollegiatskirche. 1804 schrieb er seine erste Komposition für ein

Streicherensemble. Im darauf folgenden Jahr zog die Familie nach

Bologna, wo Rossini ab 1806 seinen ersten regelmäßigen Unterricht am

Liceo filarmonico von Bologna erhielt. Unter seinen Mitschülern befand

sich auch Gaetano Donizetti. Er verließ das Institut ohne Abschluss und

zog nach Venedig. In den folgenden Jahren komponierte er mehrere

Opern, die keine besondere Aufmerksamkeit erhielten. Er reiste viel und

komponierte einige erfolgreichere Opern. Mit »L’italiana in Algeri«

(1813, Mailänder Scala) kam endlich der große Durchbruch. 1815 wurde er

Leiter beider Opernhäuser in Neapel. Er konnte neben seiner dortigen

Verpflichtung auch Aufträge für andere Orte annehmen. In dieser Zeit

schrieb er – angeblich in zwei Wochen – die Oper »Il barbiere di Siviglia«

(1816, Rom). Bei der Uraufführung wurde das Werk ausgepfiffen.

Allerdings gibt es die Vermutung, dass dies auf eine Intrige der Freunde

und Bewunderer Paisiellos, der zuvor denselben Stoff vertont hatte,

zurückging, die dafür bezahlt wurden. Schon ab der zweiten Vorstellung

war seine Oper ein Erfolg.

Lange Jahre lebte er in Paris, wo auch seine letzte Oper uraufgeführt

wurde »Guillaume Tell« (1829). In zwei Jahrzehnten hat er insgesamt 39

Opern geschrieben. Er setzte sich als Opernkomponist zur Ruhe, betä-

tigte sich weiterhin als Komponist allerdings in anderen Musikgattun-

gen. Im Sommer 1868 verschlechterte sich sein bereits angeschlagener

Zustand stark. Er verstarb kurze Zeit später in Folge einer Darmope-

ration.

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Giuseppe Verdi 1813 – 1901

Giuseppe Verdi wuchs in einfachen Verhältnissen in Le Roncole im

Herzogtum Parma auf. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er bereits

ab 1818 bei dem Organisten der Stadt, Don Pietro Baistrocchi. Durch die

Unterstützung des Kaufmanns Antonio Barezzi wurde der junge Verdi in

Busseto im Gymnasium aufgenommen und erhielt später Privatunter-

richt bei Vincenzo Lavigna. 1834 wurde er Organist und 1836 Musik-

direktor in Busseto und heiratete die Tochter seines Gönners. Neben

Kompositionstechniken interessierte er sich in diesen Jahren auch sehr

für Politik und Literatur.

Seinen ersten Erfolg feierte Verdi 1839 mit der Oper »Oberto, Conte di

San Bonifacio« an der Mailänder Scala. Die nächste Oper blieb ohne

Erfolg. Zudem traf ihn der Tod seiner Kinder und seiner Frau hart,

weshalb er sich zunächst entschied, das Komponieren aufzugeben.

Über ein Jahr später gelang es dem Direktor der Scala ihn wieder zu einer

Komposition zu überreden. »Nabucco« verschaffte ihm internationale

Anerkennung. In den folgenden Jahren hatte er eine große Schaffens-

periode, in der er Opern wie »Ernani« (1844) und »Macbeth« (1847)

komponierte.

Zu Beginn der 1850er Jahre erreicht er einen Höhepunkt seines Schaffens

mit den drei Opern »Rigoletto« (1851, Venedig), »Il trovatore« (1853, Rom)

und »La traviata« (1853, Venedig). Ab 1847 lebte Verdi mit der Sängerin

Giuseppina Strepponi zusammen, welche er schließlich 1859 heiratete.

Nach der Vereinigung Italiens ließ sich Verdi für die Wahl der Abge-

ordnetenkammer aufstellen, trat aber bald wieder zurück. In den

folgenden Jahren nahm Verdi Aufträge von allen großen Opernhäusern

Europas an.

Zur Eröffnung des Opernhauses in Kairo 1869 wurde Verdis »Rigoletto«

aufgeführt. Daraufhin erhielt er vom ägyptischen Vizekönig den

Auftrag für eine neue Oper. »Aida« wurde mit großem Erfolg zwei Jahre

später in Kairo aufgeführt.

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Nach der Komposition der »Messa da Requiem« (1873) zog sich Verdi auf

sein Landgut in Sant’Agata zurück. Sein Verleger Giulio Ricordi konnte

ihn aber noch mal animieren mit dem jungen Librettisten Arrigo Boito

zusammen zu arbeiten. Aus dieser Kooperation entstanden seine beiden

letzten Opern »Otello« (1887) und »Falstaff« (1893). Das war eine Sensa-

tion, denn Verdi hatte sich seit dem Misserfolg seiner »Un giono di

regno« (1840) nie wieder an eine komische Oper gewagt. Zudem konnte

man sagen, dass »Falstaff« die erste erfolgreiche Oper seit »Don Paquale«

(1834) von Donizetti war. 1897 musste er den Verlust seiner zweiten Frau

überwinden, die nach langer Krankheit gestorben war. Nach einem

Schlaganfall im Januar 1901 war Verdi rechtsseitig gelähmt und verstarb

wenige Tage später.

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Der Begriff »Belcanto«

Das italienische Wort »Belcanto« (eigentlich bel canto) bedeutet »schö-

ner Gesang«. Seine erste Verwendung geht auf das 17. Jahrhundert

zurück. Damals bezeichnete »Belcanto« eine spezielle Gesangstechnik,

die sowohl in der Oper als auch in der geistlichen Musik angewendet

wurde.

Erst mit Aufkommen der »Opera seria« um die Mitte des 18. Jahrhun-

derts festigte und verbreitete sich dieser Begriff. Besonders in der »Da-

Capo-Arie« fand die »Belcanto«-Technik großen Einsatz, mit vielen

Verzierungen, Kadenzen und Koloraturen. Die Reinheit der Stimme, die

vollkommene Tongebung zur Erzielung klangsinnlicher Schönheit, war

für den »Belcanto« von großer Bedeutung. So wurde die Kastraten-

stimme der Inbegriff dieser Technik.

Rossini soll im Jahre 1858 drei grundlegende Elemente des »Belcanto«

benannt haben: »das Instrument, die Stimme also, die Technik, die

Mittel sich ihrer zu bedienen; der Stil, der aus Geschmack und Empfin-

dung resultiert«. Die damalige Gesangsausbildung soll auch in diesen

drei Abschnitten verlaufen sein.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekam der Begriff eine genaue-

re Bedeutung. Das italienische Gesangsideal veränderte sich. Die

Stimmen wurden kräftiger, nicht zuletzt wegen der Vergrößerung des

Orchesterapparates. Die nun folgende »Belcanto-Ära« bezieht sich

ausschließlich auf die italienische Opernkomposition von ungefähr 1805

bis 1840. Ihre Hauptvertreter sind Gioacchino Rossini, Vincenzo Bellini

und Gaetano Donizetti. Die Merkmale des »Belcanto«-Gesangsstils

wurden größtenteils weiterverwendet, jedoch verschwanden gleich-

zeitig Charakterzüge, wie die »Opera seria« und die »Da-Capo-Arie«.

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Mit dieser Entwicklung sank das Interesse am Einsatz von

Kastratenstimmen. Der Weg war geebnet für die launische »Prima

Donna«-Sopranistin und den virtuosen Tenor.

Bis heute bleibt der Begriff »Belcanto« ein sehr vager und viel disku-

tierter und wird meist einem längst mystifizierten Gesangsideal

zugeschrieben.

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MITWIRKENDE

Désirée Suzanne Arnet – Romeo

geboren 1982, aufgewachsen nahe Bern – Bachelor-Studium an der

Musikhochschule Luzern bei Prof. Liliane Zürcher, danach KA und ML

bei Prof. Dorothea Wirtz in Freiburg – 2009 Mitwirkung in Der Sturm als

Ariel am Theater Freiburg – Stipendiatin des Migros-Kulturprozent –

WS 2011/12 Mitwirkung in ABCD als Gräfin an der Hochschule für Musik

Freiburg

Lieblingszitat: »Ascolta!«

Boram Bae – Nannetta

1986 in Seoul (Südkorea) geboren – Bachelor-Studium im Fach Gesang als

Stipendiatin an der Korean National University of Arts in Seoul –

Mitwirkung in Die Zauberflöte (April 2006) und L’elisir d’amore (Juli

2009) in Seoul – seit 2011 Master-Studium (Operngesang) an der

Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Nick

»Anzi rinnova come fa la luna.«

Neil Beardmore – Musikalische Leitung (Donizetti/Bellini)

geboren und aufgewachsen in England – Studium an der Guildhall

School of Music London mit Graham Johson und Geoffrey Parsons – lebt

seit 1991 in Frankreich – Tätigkeit als Dirigent u.a. an der Opéra de Paris

(The Rape of Lucretia), Glyndebourne Touring Opera (Fidelio), Opéra de

Lyon (Das schlaue Füchslein), Opéra du Rhin (Die Zauberflöte) –

2002-2007 musikalischer Leiter der Jeunes Voix du Rhin, Colmar – seit

2007 Lehrender an der Hochschule für Musik Freiburg

»Eccomi adorna (o) come vittima all’ara.«

Sophie Catherin – Mrs. Meg Page

geboren in Paris – studiert im 2. Semester Master (Operngesang) an

der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Sato-

Schöllhorn – boxt gerne in ihrer Freizeit

»È un monte di lardo!«

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Keiko Enomoto – Nannetta

geboren in Wakayama (Japan) – kulturwissenschaftl. Studium in Tokyo –

seit 2007 Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Freiburg in der

Klasse von Frau Prof. Wirtz – Stipendiatin der Helena-Rosenberg-

Stiftung Freiburg (2009) – mehrfach ausgezeichnet als Lied-Duo u. a. 1.

Preis beim Carl-Seemann Wettbewerb in Freiburg (2011) – Finalistin beim

59. Hochschulwettbewerb in Lübeck (2011) und beim 8. Internationalen

Wettbewerb Schubert und die Musik der Moderne in Graz (2012) – ab

September 2012 festes Mitglied im NDR-Chor Hamburg

»Vedrai che quell’epa terribile e tronfia si gonfia e poi crepa!«

David Fischer – Bardolfo

geboren 1991 in Bremen – studiert im 2. Semester Gesang (Bachelor)

an der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Herrn Prof.

Pinheiro – 2008-2011 Mitwirkung im Freiburger Bachchor unter der

Leitung von Hans Michael Beuerle – Mitwirkung in Le mal du suisse

als Jakob Fribourg bei den Mittsommerkonzerten Freiburg 2012

»Tutto nel mondo è burla!«

Christian Georg – Conte

geboren 1984 in Berlin – ab dem siebten Lebensjahr musikalische

Ausbildung in Klavier, später Saxophon, Orgel und Dirigieren –

2004-2009 Studium der Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für

Musik und darstellende Kunst Stuttgart – Meisterkurse bei Christian

Elsner (2009) und Margreet Honig (2011) – seit Oktober 2010 Bachelor-

Studium (Gesang) an der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse

von Herrn Prof. Pinheiro – solistische Konzertengagements in ganz

Baden-Württemberg und darüber hinaus – Mitwirkung in Zar und

Zimmermann als Marquis de Chateauneuf (Stuttgart, 2010) und in Il

trionfo dell’honore als Cornelia Buffaci (Freiburg, 2011) – Mitwirkung in

diversen solistisch besetzten Ensembles und freier Mitarbeiter im SWR

Vokalensemble Stuttgart

»Non son Lindoro!«

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Franziska Gündert – Rosina

geboren in Karlsruhe – seit 2006 Gesangsstudium an der Hochschule für

Musik Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Sato-Schöllhorn – 2009-2010

Auslandssemester am Sydney Conservatorium of Musik – Mitwirkung in

Lohengrin als Brautjungfer (Theater Freiburg), sowie in Carmen und

Ariodante (Theater Basel)

»Indietro, anima scellerato!«

Hyo-Kun Ha – Fenton

geboren 1982 in Busan (Südkorea) – erste musikalische Ausbildung in

Klavier und Violine – erste Gesangsausbildung an der Busan Highschool

of Arts – Gesangsstudium an der Hanyang Universität in Korea –

Meisterkurse bei Rudolf Knoll am Mozarteum in Salzburg (2002) und bei

Margreet Honig (2011) – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik

Freiburg in der Klasse von Herrn Prof. Pinheiro – Mitwirkung in Die

Zauberflöte als Monostatos (Seoul/Südkorea) und in Il trionfo dell’onore

als Flaminio in einer Produktion des Instituts für Musiktheater Freiburg

– ab der Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied am Staatstheater

Braunschweig

»Bocca baciata non perde ventura…«

Meike Hartmann – Giulietta

Vordiplom an der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Standort Aachen

– Mitwirkung bei Produktionen des Stadttheaters Aachen in kleineren

Partien – seit Herbst 2008 Gesangsstudium an der Hochschule für Musik

Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Wirtz – Mitwirkung in Cor fedele in

vano speri als Tirsi am Institut für Musiktheater Freiburg

»Deh! risparmi a questo core maggior pena orror maggiore.«

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Roxana Herrera Diaz – Adina

geboren 1983 in Santiago de Chile – studierte an der Pontificia

Universidad Católica de Chile Gesang bei Ahlke Scheffelt und Oper bei

Myriam Singer – zweimal Stipendiatin der Teatro Municipal de Santiago

- seit Herbst 2008 nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums in Chile

Gesangsstudium (Oper und Lied/Oratorium) an der Hochschule für

Musik Freiburg in Klasse von Frau Prof. Sato-Schöllhorn – solistische

Auftritte in den bekanntesten Sälen ihrer Heimat und in Deutschland –

Meisterkurse u.a. bei René Jacobs, Helmut Deutsch, Margreet Honig,

Hans-Michael Beuerle – Semifinalistin beim Gesangswettbewerb

Competizione dell Opera (09/2008, Dresden) – erster Preis beim Gesang-

Horn-Wettbewerb der Hochschule für Musik Freiburg (2009) –

Preisträgerin des DAAD (2010) – Mitwirkung in Die Zauberflöte als Erste

Dame (2011, Zaragoza) und Cosi fan tutte als Fiordiligi (07/2011, int.

Sommerkurse der Jeunesses Musicales Deutschland) unter der Leitung

von Bruno Weil

»Come chiodo scaccia chiodo così amor discaccia amor.«

Aliya Iskhakova – Mrs. Quickly

geboren 1985 in St. Petersburg – musikalische Ausbildung seit dem

siebten Lebensjahr – 1999 Abschluss im Fach Klavier an einer Kinder-

musikschule – 2003 Abschluss an der St. Petersburger pädagogischen

Musikberufsschule – 2008 Diplom an der St. Petersburger Staatlichen

Universität für Kultur und Künste (Spezialisierung auf Chordirigieren) –

seit Herbst 2009 Gesangsstudium (Oper) an der Hochschule für Musik

Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Wirtz

»L’amor è un agile torneo, sua corte vuol che il più fragile vinca il più forte.«

Page 22: SA 30.06. MO 02.07. MI 04.07.2011 19.00 UHR KONZERTSAAL ... · Bellini den Auftrag für die Oper »Bianca e Fernando« (1826) ein. Diese Komposition führte ihn weiter nach Mailand,

Se Hun Jin – Tebaldo und Dr. Cajus

geboren 1983 in Südkorea – 2003-2010 Bachelor-Studium an der Korea

National University of Arts bei Prof. Simon Yang – seit Frühjahr 2011

Masterstudium an der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von

Herrn Prof. Pinheiro – Mitwirkung in Falstaff (Seoul, 2008), Rigoletto

(Seoul, 2009), La Bohème (Seoul, 2010) und Lohengrin als Brabantischer

Edler (Stadttheater Freiburg, 2012/13)

»Caspita!«

Johannes Kammler – Pistola

geboren 1988 – erste vokale und instrumentale Ausbildung bei den

Augsburger Domsingknaben ab dem sechsten Lebensjahr – Knabensolist

in Oper und Konzert, u.a. als Dritter Knabe in Die Zauberflöte und Alt-

Arien in Bachschen Oratorien – bis 2009 als Mitglied im Kammerchor

der Augsburger Domsingknaben zahlreiche Auftritte im In- und Ausland

mit ersten Soloerfahrungen (Alt, später Bass) bei Konzerten und CD-

Aufnahmen – 2009 Mitwirkung im Weihnachtsoratorium in der

Sixtinischen Kapelle zu Ehren und in Anwesenheit von Papst Benedikt

XVI. (CD und DVD bei Ars Musici) – seit 2009 Engagements als Bariton

im Konzertchor des Bayerischen Rundfunks – sang bereits unter Diri-

genten wie Mariss Jansons und Riccardo Muti mit dem Symphonie-

orchester des Bayerischen Rundfunks und den Berliner Philharmonikern

in Berlin, bei den Salzburger Osterfestspielen und in München – im

Dezember 2012 Konzerte in Japan mit dem Chor des Bayerischen

Rundfunks – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Freiburg in

der Klasse von Herrn Prof. Goritzki – Mitwirkung in verschiedenen

Opernproduktionen des Instituts für Musiktheater – solistische Auftritte

bei zahlreichen Konzerten – Mitwirkung in diversen

Opernaufführungen als Solist auch außerhalb des Studiums, wie z. B.

an der Kammeroper Konstanz (2011)

»L’uom è nato burlone!«

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Sinwoo Kim – Figaro

geboren 1981 in Seoul – erstes Musikstudium der Kyungwon Universität –

Fortsetzung seines Musikstudiums an der Hochschule für Musik

Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Sato-Schöllhorn – Finalist beim

fünften Concorso Internationale di Musica Magda Olivero in Mailand

(2011) und vierten Lions Gesangswettbewerb in Bad Endorf (2011)

»Ah! bravo Figaro!«

Younjin Kim – Figaro

geboren in Südkorea, aufgewachsen in Inchon und Seoul – Bachelor-

Studium (Gesang und Musikpädagogik) an der Kyung-Hee Universität in

Seoul (Abschluss 2009) – Master-Studium (Operngesang) an der

Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Nick –

Mitwirkung in Der Rose Pilgerfahrt (2011), ABCD als Graf von Ebersbach

(2011) am Institut für Musiktheater – Stückvertrag in Rigoletto als Graf

Ceprano am Stadttheater Freiburg (Spielzeit 2011/12)

»Guarda, guarda il mio talento che bel colpo seppe far!«

Won Kim – Belcore und Falstaff

geboren 1985 in Masan (Südkorea) – 2001-2004 Besuch der Gyeongbuk

künstlerischen Opernschule in Daegu – 2004-2011 Gesangsstudium an

der Hanyang Universität in Seoul bei Seong-Hyun Ko – seit Herbst 2011

Master-Studium (Oper) an der Hochschule für Musik Freiburg in der

Klasse von Herrn Prof. Goritzki – Preisträger beim Musikwettbewerb von

Daegu (1. Preis, 03/2003) und beim GAGOPA Musikwettbewerb (Gold

Preis, 04/2003) – Konzertauftritte mit Liedprogamm und bei einer

konzertanten Aufführung von La Bohème als Marcello (08/2009) –

Mitwirkung in Le nozze di Figaro als Figaro (10/2009), Macbeth als

Macbeth (03/2010) und La traviata als Germont an der Hanyang

Universität (10/2010) – 05/2010 Meisterkurs bei Prof. Renato Bruson

»La donna è un animale stravagante davvero.«

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Yun Fei Lu – Romeo

2005 Gesangsstudium an der Tongji-Universität in Shanghai (Abschluss

2009) – 2009 Fortsetzung des Studiums am Hamburger Konservatorium

bei Jeanette Scovotti – seit 2010 Master-Studium (Oper/Konzert) an der

Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Frau Prof. Nick –

Preisträgerin u.a. beim Nationalen chinesischen Wettbewerb junger

Sänger 2005 (2. Preis) und beim Shanghai Opernsängerwettbewerb 2007

– Mitwirkung in Der Rose Pilgerfahrt und Il trionfo dell’onore als Rosina

am Institut für Musiktheater – für die Spielzeit 2012/13 Mitglied im

Thüringer Opernstudio mit Vorstellungen und Opernprojekten an den

Theatern Weimar, Erfurt und Fulda

»Se fedele ancor mi sei, non udir il nostro amor.«

Claudia Mundi – Mrs. Alice Ford

geboren 1982 in München – 2002-2007 Schulmusikstudium an der

Hochschule für Musik und Theater München – seit Herbst 2008

Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in der Klasse von Herrn

Prof. Goritzki – seit Frühjar 2012 Advanced Studies – Mitwirkung in

folgen Produktionen des Instituts für Musiktheater: Patience, La fedeltá

premiata, Il trionfo dell’onore – 2012 Diplom im Fach Oper mit dem

Stück La voix humaine – Mitwirkung in Lohengrin als Brautjungfer und

beim Filmkonzert Faust am Theater Freiburg (beides Spielzeit 2011/12)

»Vo’ch’egli miagoli d’amor come un micio.«

Se Hun Park – Capellio und Ford

geboren in Gunsan (Südkorea) – Gesangsstudium an der Dankook

Universität Seoul – Mitwirkung in La traviata als Germont an der

Sungnam Art Center Opera und in Cosi fan tutte als Guglielmo im

Konzertsaal der Dankook Universität – Fortsetzung des Studiums an der

Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Herrn Prof. Goritzki –

Mitwirkung in Lohengrin als Brabantischer Edler und beim Filmkonzert

Faust am Theater Freiburg (beides Spielzeit 2011/2012)

»Tutto nel mondo è burla.«

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Scott Sandmeier – Musikalische Leitung (Rossini/Verdi)

geboren und aufgewachsen in Amerika – in Europa seit 25 Jahren –

regelmäßige Verpflichtungen als Gastdirigent und pädagogische

Tätigkeit in Frankreich, Amerika, Deutschland und Portugal – seit

Herbst 2000 Professor für Orchesterleitung und ständige Leitung des

Hochschulorchesters und seit 2006 Prorektor an der Hochschule für

Musik Freiburg

»Pst, Pst!« »Sss.«

Alvaro Zambrano – Nemorino

geboren in La Serena, Chile – Gesangstudium bei Ahlke Scheffelt in

Santiago de Chile und seit 2009 in der Klasse von Herrn Prof. Reginaldo

Pinheiro an der Hochschule für Musik Freiburg – Teilnahme an verschie-

denen Opernproduktionen, beispielsweise als Fileno in Haydns La

fedelta premiata in Freiburg und in der Rolle des Tamino (Zaragoza) –

zudem zahlreiche Konzerte und Liederabende in Freiburg und Um-

gebung, sowie in Padua und Granada – ab der Spielzeit 2012/13

Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin

»La ra la ra la la la…«

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Orchester der Hochschule für Musik Freiburg

Violine Elena Abbati, Ka Young Choi, Fiona Doig, Caroline Drouin,

Alwina Kempf, Yun Kyung Kim, Chia-Ying Lee, Inn-Ton Lee,

Arsène Lora, Ernest Martinez, Sunhee Moon, Kyung Hwa Park,

Soo Kyoung Park, Eva Maria Preinfalk, Alexis Rousseau, Ji Hye Seo,

Anais Soucaille, Cornelius Spaeth, Tiphanie Trémureau,

Chung-Ning Tung

Viola Asya Barabolova, Nicole Greentree, Johanna Herzog, Yu Qin,

Ana Zambrano

Violoncello Olivia Gay, Héloise Estienne, Charlotte Foltz,

Soyoung Kim, Nuala McKenna, Céline Royez, Julia Scheurle,

Marlena Schillinger

Kontrabass Jan-Ole Fabian, Martina Higuera López, Jean Hommel,

Jin Won Yoon

Flöte Mayuko Akimoto, Juliane Renz, Suyan Zhao

Oboe Yun Jung Hong, Pengfei Zhang

Englischhorn Katharina Gayler

Klarinette/Bassklarinette Nuri Gil, Sung-A Kim

Fagott Kylie Nesbit, Riccardo Papa

Horn André Costa Monteiro, David Koerper, Hsiang Chi Lee,

Yen Ting Wong

Trompete Gloria Aurbacher, Yuria Morita, Elisabeth Strake

Posaune Andraz Cencic, Hans-Peter Oberlander, Diego Rivara

Schlagzeug Lucia Carro Veiga, Li Ting Chiu, Bennet Dobrick,

Lukas Mühlhaus

Harfe Samira Memarzadeh, Anaela Schlunk

Banda Flöte Mayuko Akimoto, Klarinette Hannah Seebauer,

Anri Nishiyama, Fagott Johanna Grözinger, Edward Münch,

Horn David Koerper, Trompete Yuria Morita, Yang Li,

Posaune Matthias Rehm, Tamburo Lukas Mühlhaus

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»Wir sind viel zu geistig und viel zu gelehrt,

um warme menschliche Gestalten zu schaffen…

Darin haben die Italiener einen unendlichen

Vorsprung vor uns; bei ihnen ist Gesangsschönheit

zweiter Natur…«

Richard Wagner