Sachsen_ Randalierer Werfen Flaschen Auf Flüchtlingshelfer - Flüchtlingskrise - FAZ
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27.9.2015 Sachsen: Randalierer werfen Flaschen auf Flüchtlingshelfer - Flüchtlingskrise - FAZ
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Home Politik Flüchtlingskrise Sachsen: Randalierer werfen Flaschen auf Flüchtlingshelfer
Sachsen
Randalierer werfen Flaschen aufFlüchtlingshelferWieder hat es in Sachsen Randale vor einem Flüchtlingsheim gegeben, dieses
Mal in der Nähe von Meißen. In Leipzig stießen linke und rechte Demonstranten
gewaltsam aufeinander.26.09.2015
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S achsen hat auch am Wochenende wieder Krawalle um die Aufnahme von Flüchtlingen erlebt.
Vor einer noch leeren Flüchtlingsunterkunft in Niederau bei Meißen gab es in der Nacht zum
Samstag Randale. Laut Polizei versuchten rund 20 teils betrunkene Demonstranten, den Bauzaun
um den früheren Supermarkt umzustoßen. Dies sei aber nicht gelungen. Am Samstag kam es dann
in Leipzig rund um einen Aufmarsch der ausländerfeindlichen „Offensive für Deutschland“
teilweise zu heftigen Ausschreitungen bis hin zu Steinwürfen auch auf Polizisten.
Schon Freitagabend hatten sich etwa 200 Gegner des Heims in Niederau, darunter auch
offenkundig Rechtsradikale, eingefunden. Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW), die in
© DPA
Ein Aufkleber pappt an einem Verkehrsschild in Niederau. Ganz in der Nähe sind am Samstag
Flüchtlinge in einer Notunterkunft angekommen.
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· Massenschlägerei unter Flüchtlingen inLeipziger Messehalle
· Flüchtlinge in Deutschland: Grüne wollenWirtschaft an Integrationskosten beteiligen
der Halle Feldbetten aufbauten, wurden beschimpft und angegriffen, eine Zufahrt zu dem Gelände
zwischenzeitlich mit Autos blockiert. In dem ehemaligen Supermarkt sollen rund 500 Flüchtlinge
unterkommen. Die ersten zwei Busse mit Flüchtlingen kamen am Samstagabend unter massivem
Polizeischutz an.
Sicherheitszone um Flüchtlingsunterkunft
Wie die zuständige Polizeidirektion Dresden weiter mitteilte, war bereits am Freitagnachmittag
um das Gebäude ein sogenannter Kontrollbereich eingerichtet worden. Damit dürfen die Beamten
dort ohne Anlass Personen kontrollieren und durchsuchen. Solche Zonen hatte es bereits nach
fremdenfeindlichen Krawallen in Heidenau und zuletzt in Bischofswerda gegeben.
In Leipzig demonstrierten am Samstag nach Polizeiangaben mehr als 1000 Menschen gegen eine
Kundgebung der „Offensive für Deutschland“. Aus den Reihen der zum Teil vermummten
Gegendemonstranten flogen Steine und Flaschen auf die 350 bis 400 Teilnehmer des vom
früheren Chef des Anti-Islam-Bündnisses Legida, Silvio Rösler, angemeldeten Zuges. Auch
Polizisten seien mit Steinen beworfen worden, sagte ein Sprecher der Sicherheitskräfte. Die Lage
sei sehr angespannt gewesen. Er konnte zunächst nicht sagen, ob Menschen verletzt wurden.
Mehr als 800 Polizisten im Einsatz
Mehr als 800 Polizisten waren im Einsatz, um die Demonstranten voneinander zu trennen. Sieben
Aktionsgruppen hatten sich zum Protest gegen die „Offensive für Deutschland“ versammelt.
Rösler hatte ursprünglich 2500 Teilnehmer angemeldet, auf den Augustusplatz kamen dann aber
nur einige hundert Anhänger, die auf einer verkürzten Strecke durch die Innenstadt
marschierten. Ursprünglich sollte die Route über einen Teil des Leipziger Ringes gehen.
Auch in
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· Eine Kaserne als Flüchtlingsunterkunft: Dasletzte Gefecht
· Kommentar zum Flüchtlingsgipfel: Was wirschaffen müssen
Mecklenburg-Vorpommern haben am Wochenende an mehreren Orten Gegner der aktuellen
Flüchtlingspolitik demonstriert. An den meist von rechten Gruppen organisierten Kundgebungen
in Stralsund, Demmin, Burg Stargard (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), Wismar und
Ueckermünde (Kreis Vorpommern-Greifswald) nahmen nach Angaben der Polizei insgesamt
mehr als 1000 Menschen teil.
Bei einer Demonstration der sogenannten MV-Patrioten in Stralsund, der mit 440 Teilnehmern
größten Veranstaltung, wurden am Freitagabend drei Menschen bei Auseinandersetzungen mit
linken Gruppen leicht verletzt. In Demmin zogen am Samstag rund 280 Demonstranten mit
Schildern wie „Die Presse lügt“ durch die Stadt, darunter ein NPD-Landtagsabgeordneter und
nach Einschätzung der Stadtverwaltung erstmals etwa 70 Einheimische. In Wismar-Wendorf
marschierten rund 150 Rechte durch den Stadtteil, in dem es eine Gemeinschaftsunterkunft für
Asylbewerber gibt.
„Kein Ort für Asylanten“
Bereits am Freitagabend hatten etwa 60 dunkel gekleidete Personen unangemeldet in
Ueckermünde gegen Asylbewerber demonstriert. Die Demonstranten führten ein Plakat mit der
Aufschrift „Kein Ort für Asylanten“ mit. Als Beamte eintrafen, flohen sie in alle Richtungen.
In Burg Stargard hatten sich am Freitag abermals rund 100 Demonstranten gegen die
Flüchtlingspolitik versammelt, denen etwa 50 Mitglieder der linken Szene gegenüberstanden. Es
wurde mit Flaschen geworfen. Nach Einschätzung des zuständigen Ordnungsamtes beteiligten sich
bei den Rechten erstmals auch Mitglieder von Motorradrocker-Gruppen.
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