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Saisonstart am Senftenberger See

E I N E S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G D E R L A U S I T Z E R R U N D S C H A U A M 2 3 . A P R I L 2 0 1 2

Der Senftenberger See istbereit für die Tagestouristenund Urlauber. Die Winterpau-se war keine, was hat sichgetan?Rund um den See ist vor allem eineintensive Baumpflege durchgeführtworden. Das Grün in Verantwor-tung des Zweckverbandes Lausit-zer Seenland Brandenburg ist fach-gerecht und schick aufgeastet wor-den. Außerdem haben wir alleSpielplätze vorbereitet. Es gibtkaum einen See, der so viele Mög-lichkeiten für Kinder anbietet. Dasist ein Kraftakt, den wir gern leis-ten. Denn der Senftenberger Seeist in erster Linie der Badesee fürFamilien. Die Wege und Plätze ein-schließlich der technischen Infra-struktur sind bereit. Die Saisonkann starten.

Der Zweckverband hat amSenftenberger See kräftigweiter investiert.Ja. Der KomfortcampingplatzNiemtsch und der Familienparkmüssen ständig auf dem hohenQualitätsstandard sein, damit diefünf Sterne gehalten werden. Des-halb sind das Sanitärgebäude 1 inNiemtsch innen komplett rekon-struiert und das Sauna-Angebotweiter verbessert worden. Ein klei-

ner, sehr gemütlicher Fitness-Be-reich ist entstanden. Zudem habenwir fünf neue Wohnwagen mitKomplettausstattung zum Vermie-ten gekauft. Die Nachfrage ist da.Im Familienpark sind weitere Feri-enhäuser umfangreich moderni-siert worden. Sieben Tiroler Holz-hütten haben neue Küchen erhal-ten. Das Sanitärgebäude 5 für denCampingbereich ist erweitert undrichtig aufgemöbelt worden. Derzentrale First-Class-Bereich an derWasserkante ist damit bedarfsge-recht versorgt – besonders attrak-tiv für Familien mit kleinen Kindern.Der sehr großzügige Babybereichwird die Gäste begeistern. Da binich mir sehr sicher.

Wie viele Gäste hatte der Seeim vergangenen Jahr, undgeht da noch mehr?Mit 188 845 Übernachtungen hatder Senftenberger See im Ver-gleich zum Vorjahr 2010 um9,4 Prozent zugelegt. Mit40 468 Gästen, das waren 7,8 Pro-zent mehr als im Jahr 2010, habenwir doppelt so viele Menschen be-grüßen dürfen als noch im Jahr1996. Das ist enorm. Und die Auf-enthaltsdauer steigt. Mit 4,7 Tagenim vergangenen Jahr liegen wirweit über dem Landes- und deut-schen Durchschnitt. Der wird mit2,7 Tagen angegeben. Und wir kön-nen uns noch weiter steigern.Nicht zuletzt investiert der Zweck-verband auch deshalb in weitereÜbernachtungskapazitäten im Was-sersportzentrum Großkoschen undim Strandhotel Buchwalde.

Wie sind die Seenland-Villengebucht?

Ausgezeichnet. Die Belegung derneuen Ferienhäuser ist etwa dop-pelt so hoch als zuvor. Heizungenund Kamine machen die Domizileauch zur kälteren Jahreszeit urge-mütlich. Die Anzahl der Gäste, diehier buchen, steigt – vor allemauch in der Vor- und Nachsaison.

Das WassersportzentrumGroßkoschen wird erweitert. Wir lassen hier sehr einfache Hüt-ten errichten. Diese Art von Über-nachtungsangebot haben wir imSeenland noch nicht, wird aberdeutschlandweit stark nachgefragt.Die 20 Hütten bieten Bett, Tischund Stuhl sowie Strom. Sanitär-trakt und Küche werden als Ge-meinschaftsanlage erstellt. Hygie-nisch einwandfreie Bedingungenund ein 2- bis 3-Sterne-Standardfür die Herberge schaffen wir. Au-ßerdem wird der Campingplatz auf50 Stellflächen erweitert. Wasser-wanderer und Naturfreunde, die

das einfache und urige Campen be-vorzugen, sind die Zielgruppe. Vor der Hauptsaison werden weite-re Parkplätze und der neue Ein-gangsbereich geschaffen. ImHerbst starten der Bau der Hüttenund die Erweiterung des Camping-bereiches. Auch ein toller Aktiv-spielplatz mit Cross-Parcours ist imFamilienpark noch geplant.

Der Service am Senftenber-ger See ist bereits mehrfachpreisgekrönt. Trotzdem ha-ben die Mitarbeiter in denWintermonaten auch wiederdie Schulbank gedrückt.Der Gast ist König. Das Produktund der Service müssen einfachstimmen. Wir Touristiker sindDienstleister. Unsere Gäste werdenständig zur Zufriedenheit befragtund bescheinigen uns eine guteQualität. Das ist hart erarbeitet,für den Gast aber eine Selbstver-ständlichkeit. Kleine Dinge sind so-fort zu erledigen. Beispielsweisefür einen defekten Wasserkochermuss spätestens innerhalb einerStunde funktionierender Ersatz dasein. Das wird honoriert. UnsereMitarbeiter werden auch regelmä-ßig im Konfliktmanagement ge-schult und erhalten Telefontrai-nings. Wir verstehen uns alsDienstleister und sind dafür da, dieBedürfnisse der Gäste zu erfüllen.Nur zufriedene Menschen kommenwieder. Und wir können auch indieser Saison viele Stamm-Urlau-ber begrüßen, freuen uns natürlichaber auch auf die neuen Feriengäs-te, die wir für das Lausitzer Seen-land noch begeistern müssen.

Mit MICHAEL VETTERsprach Kathleen Weser.

Gast ist und bleibt Königam Senftenberger SeeSanitärgebäude in Niemtsch und Großkoschen über den Winter aufgemöbelt / Mitarbeiter im Service geschult

Der Gast ist König im Lausit-zer Seenland. Darauf schwörtMichael Vetter, der Vorsteherdes Zweckverbandes Lausit-zer Seenland Brandenburg(LSB), „seine Mannschaft“auch am Mutter-Gewässerder Reiseregion ein. Für denSaisonstart ist der Senften-berger See flott.

Michael Vetter, Verbandsvor-steher des ZweckverbandesLausitzer Seenland Branden-burg (LSB). Foto: pr

Die Promenade des Senftenberger Stadthafens soll in der Hauptsaison 2012 nutzbar sein. Der Schiffstunnel zum Großräschener See ist im Bau.

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DERLAUSITZER RUNDSCHAU

HERAUSGEBER UND VERLAG:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

Straße der Jugend 5403050 Cottbus

GESCHÄFTSFÜHRUNG:Andreas Heinkel, Bernhard Liske

REDAKTION:Senftenberg

KONTAKT:Telefon: 0180 1 22 22 30*

direkt@lr-online.de

ANZEIGEN:LR Mediaverkaufsgesellschaft mbH

Andreas Heinkel

DRUCK:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

* 3,9 Cent/min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunktarife können abweichen.

Willkommenim LausitzerSeenland

DEN STERNENSEHR NAH.

Auf dem Senftenberger See stehenab sofort führerscheinfreie Flößefür Abenteurer zur Verfügung. Die

schwimmenden Plattformen mit ei-nem wetterbeständigen Aufbaubieten Platz für acht Personen für

Halb- oder Ganztagestouren. Auchdas Übernachten auf dem Floß istmöglich. „Wir freuen uns, dass die Lausitz-flöße in dieser Saison das ersteMal bei uns am Senftenberger Seezum Einsatz kommen. Sobald dieschiffbaren Kanäle fertig sind, wer-den diese Flöße sicherlich auch aufanderen Seen im Lausitzer Seen-land Anker setzen“, sagt MichaelVetter, der Verbandsvorsteher desZweckverbandes Lausitzer Seen-land Brandenburg (LSB). Er unter-stützt die Bemühungen der FirmaLausitzfloss, die diese markanteSchwimmplattform ins Seenlandgebracht hat. Die Flöße können imWassersportzentrum in Großko-schen gebucht werden. jaw2

� Weitere Informationen:www.lausitzfloss.de

Start für Floß-Abenteuer

Marcus Schmidt bringt die neuen Flöße aufs Wasser. Foto: LSB

Zu Füßen der Landmarke „Rostiger Nagel“ am Sedlitzer See soll kräftig weiter investiert werden. Die ersten 160 Meter Schwimmsteg werden gebaut. Grafiken: LSB

Der Stadthafen Senftenbergist in den Konturen nunmehr gut zuerkennen. Im Sommer sollen dieTerrassen und die Promenade nutz-bar sein – und den uneinge-schränkten Blick auf den See unddie wasserseitigen Arbeiten eröff-nen. 120 Liegeplätze für Sportboteund der Fahrgastschiffsanleger, die90 Meter lange und gut fünf Meter

über die Wasseroberfläche ragen-de Seebrücke, werden bis Mittedes nächsten Jahres errichtet. DerAusbau des Hafen-Funktionsgebäu-des, das die Tourist-Information,das Büro des Hafenmeisters undServices für Wasserfahrzeuge auf-nehmen soll, läuft bereits.Der Dorfeingang von Großko-schen soll in privater Regie einvöllig neues Gesicht bekommen.Der „Dorfkrug“ wird zur Wellness-und Fitness-Oase, Eigentums- undFerienwohnungen mit Blick auf denEinlauf des Senftenberger Sees inden schiffbaren Kanal zum be-nachbarten Geierswalder See sol-len gebaut werden. Die obere Kam-mer der Schleuse wird planmäßigzum Saisonstart 2013 fertig. Bisdahin soll auch das Wasser-sportzentrum Großkoschen20 neue, sehr einfache Hütten für

Übernachtungen und ein Sanitärge-bäude haben. Der ZweckverbandLausitzer Seenland Brandenburg(LSB) lässt derzeit den Eingangverlegen. Während der Ferien-hauptsaison wird eine Baupause,ab Herbst der Endspurt eingelegt.Der bereits fertige schiffbare Kanalzu Füßen der Landmarke „Ros-tiger Nagel“ am Sedlitzer Seewird aufgeweitet, damit ein kleinerSchiffsanleger Platz findet. In öf-fentliche Sanitäranlagen, einenBusparkplatz, einen Naturerlebnis-Rundweg und die ersten 160 Meterdes schwimmenden Steges überdas Gewässer investiert der Seen-land-Zweckverband. Eine Ausflugs-gastronomie soll in privater Regiefolgen.Für den Seestrand Lieske, dereinen Badestrand, einen Parkplatz,ein Sanitärgebäude und einen

Bootsanleger bekommen soll, sinddie Weichen gestellt. In den Jah-ren 2013 und 2014 soll das Vorha-ben mit Fördergeld aus den euro-päischen Töpfen umgesetzt wer-den. Die große Herausforderung isthier zudem ein barrierefreier Zu-gang zum Ufer des Sedlitzer Sees.Mit der Steg-Konstruktion muss ei-ne relativ hohe Böschung überwun-den werden. Ein Hotel und einekleine Feriensiedlung, in Pri-vathand errichtet, sind vorgesehen.Am Nordufer des SedlitzerSees soll der zentrale Seenland-Marinapark mit Anlegestelle fürSchiffe, Wasserflugzeug-Landeplatzund 20 Hektar Fläche für wasseraf-fines Gewerbe entstehen. Das Bau-genehmigungsverfahren dafür ge-staltet sich zäh. Der Zweckverbandund die Stadt Senftenberg bleibenam Ball – ebenso wie für das La-

gunendorf am Sedlitzer See. Imkommenden Jahr muss dort zwin-gend der Bodenaushub für dieLandzungen erfolgen, auf denenEinfamilienhäuser und Ferien-Do-mizile entstehen sollen. Denn dasWasser im See steigt sonst soschnell höher, dass das Prestige-Vorhaben nicht mehr finanzierbarbleibt. Im Jahr 2014 sollen dieBaugrundstücke erschlossen wer-den. An der Schiffsröhre vomSedlitzer zum GroßräschenerSee und dem Verbindungskanalwird fieberhaft gearbeitet. Bau-start für den Stadthafen Groß-räschen mit 100 Bootsliegplätzenim inneren und weiteren möglichenaußerhalb des Hafenbeckens sollim Jahr 2014 sein. Eine Ferien-haus-Siedlung, die in den Hangder gewaltigen Böschung gebautwerden soll, wird geplant.

Erlebnis-Baustelle SeenlandLausitzer treiben den Wandel von der Bergbaufolgelandschaft zum Ferienparadies voran / Investitionsplan ist anspruchsvoll

Die neue Reiseregion Lausit-zer Seenland ist eine erleb-bare Großbaustelle. Aus-sichtspunkte bieten denNeugierigen die einmaligeGelegenheit, den Bau derSchiffskanäle und des Stadt-hafens Senftenberg im gro-ßen Endspurt hautnah in Au-genschein zu nehmen.

VON KATHLEEN WESER

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Sie sind Wohnmobilisten mit Leibund Seele. „Wir ziehen das mobile,einfache Leben dem geordnetenLuxus auf einem Campingplatzvor“, begründet Ramona Rosen-kranz, warum es das DresdnerPaar wieder und wieder auf ihrenStammplatz nach Buchwalde zieht.Ein VW-Bus mit Liegefläche genügt,um Ramona und Rainer Rosenkranzglücklich zu machen. Entdeckt hat den Platz Rainer Ro-senkranz, der als Kraftfahrer un-terwegs war. Das war noch zu

DDR-Zeiten. Trotz Kohlenstaub imeinstigen Revier war die Liebe zurRegion geboren. Die Liebe hielt.Seit mehr als 15 Jahren kommt ernun mit seiner Frau nach Buchwal-de. Die beiden haben miterlebt, wieder See zum Kleinod wurde. An-fangs war der Platz ein normalerStundenparkplatz, auf dem nichtübernachtet werden sollte. „Ge-standen haben wir aber schon im-mer hier - am Ende des Parkplat-zes, mit Blick auf den See. Ist esnicht herrlich?“, fragt Ramona Ro-senkranz. Deshalb freuen sich bei-de Camper, dass in Buchwalde nunein moderner Wohnmobilstellplatzmit jeder Menge Komfort auf dieGäste wartet. Langeweile kennendie beiden Dresdner nicht: Radfah-ren durch das Seenland, Schwim-men, Spazieren, Einkaufen in derStadt und natürlich ein Plausch mitden Mitarbeitern des Zweckverban-des und die Gemeinschaft derWohnmobilisten untereinander ge-

hören dazu. „Ein harter Kern hatsich in den Jahren herausgebildet,man trifft sich immer wieder“, sagtdie Wohnmobilistin. Sie sind an denmeisten Wochenenden da, so baldder Platz geöffnet hat. „Im Urlaubfahren wir drei Wochen weg – na-türlich mit dem Bus.“ Die Freiheitdes mobilen Reisens wollen sienicht mehr missen. „Einmal habenwir einen Hotelurlaub gewonnen –es war nicht schön für uns. Der Ur-laub begann für uns erst, als wirwieder in unserem geliebten Busunterwegs sein konnten.“ Einfachdas Auto abstellen und bleiben, dasist nach dem Geschmack derStammgäste am See. Dabei gilt im-mer das Prinzip: „Leben und lebenlassen“, denn das Campervolk istein Menschenschlag, der viel Wertauf Individualität legt. Am bestenbleibt das morgendliche Aufschie-ben der Autotür: „Aufwachen undden See sehen: Was gibt es Schö-neres“, sagt das Paar. jaw2

Stammplatz am SeeRamona und Rainer Rosenkranz lieben seit Jahrzehnten die grenzenlose Freiheit

Der Bus steht immer an der-selben Stelle: Ganz hintenauf dem Buchwalder Platz fürWohnmobile. Hier – mit demPremiumblick auf den Senf-tenberger See – verbringenRamona und Rainer Rosen-kranz nahezu jede Minute ih-rer Freizeit.

VON JANA WIEDUWILT

Ramona Rosenkranz und ihr Mann Rainer sind begeisterte Wohnmobilisten. Die Dresdner kom-men fast jedes Wochenende nach Buchwalde. Foto: Wieduwilt/jaw2

Die „Präsentationsstandorte derBergbausanierung“ informieren dieSeenland-Gäste darüber, wie dasErbe des Kohleabbaus zur Reisere-gion gestaltet wird. Länderüber-greifend werden im gesamten Lau-sitzer Seenland die angewandtenTechnologien erlebbar gemachtund die Sanierungsleistungen derletzten 20 Jahre für Laien wie fürFachleute anschaulich dargestellt.Damit wird zum erstem Mal überalle wesentlichen Arbeiten des ge-samten Programmes der Braun-kohlesanierung in touristisch inte-ressanter Form Zeugnis abgelegt.Mit den „Präsentationsstandortender Bergbausanierung“ wird denBesuchern die Möglichkeit gege-ben, den Wandel von der Tagebau-über die Zwischen- zur Seenland-schaft selbst zu beobachten undmitzuerleben. Die zwei Besucher-zentren und sechs Themenstandor-te verteilen sich gleichmäßig aufdie Territorien von Brandenburgund Sachsen, liegen an bereits vor-handenen Radwegen.Jedem Themenstandort ist ein spe-zielles Thema zugeordnet: Auf denIBA-Terrassen am GroßräschenerSee befindet sich der erste The-

menstandort mit dem Ausstellungs-modul „Das Initial“ und der Licht-installation. „Das Initial“ stellt insehr konzentrierter Form das The-ma Bergbau und Grundsanierungdar. Die ineinander greifendenZahnräder verdeutlichen die Kom-plexität der Materie. Zudem wirdein 500 Meter langes LED-Bandtäglich für etwa zwei Stunden dieLinie des Endwasserstandes, der2015 erreicht sein wird, optisch er-lebbar machen. Sein blaues Licht,das schillernd an eine glitzerndeWasseroberfläche erinnert, hatihm schon vor der offiziellen Eröff-nung den Namen „Blaues Band“eingebracht. An der Grubenwasserreinigungsan-lage Rainitza informiert ein The-menpavillon über Gewässerreini-gungsmaßnahmen. In modellhaftenHandwaschbecken wird man denUnterschied zwischen saurem undgereinigtem Wasser erfühlen kön-nen. Die „Glückauf“-Ausstellungam Sedlitzer See informiert über„Neue Landschaften nach der Koh-le“. An der „Landmarke LausitzerSeenland“, auch Rostiger Nagelgenannt, steht das Thema Natur-schutz im Focus. jaw2

Die Spuren des Bergbausin der neuen Reiseregion

Lichtinstallation am Großräschener See. Foto: str2

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Ganz genau heißt das Gericht „Ge-fülltes Hähnchenkotelett mit feinerFarce, Basilikum und sonnenge-trockneten Tomaten im Schweine-netz gebraten“. Dazu serviert dasHaus mediterranes Sommergemü-se und gekräuterte Gnocchi. Leicht,ungewöhnlich und modern – sopräsentiert sich die gesamte Spei-sekarte des Strandhotels, das mitderzeit rund 40 Betten im sechstenJahr seines Bestehens vieleStammgäste zu verzeichnen hat.Und die nutzen das kulinarischeAngebot im Strandhotel sehr gern.Das kleine Restaurant liegt günstigzwischen den großen Höhepunktenam Senftenberger See: dem Stadt-hafen und dem Überleiter in Groß-koschen direkt am Radweg. „Vieleunserer Gäste nutzen die gute La-ge unseres Hauses für einen Zwi-schenstopp“, erzählt HotelleiterinSusanne Herz. Sie hofft gemeinsammit dem Strandhotel-Team auf opti-males Frühjahrs- und Sommerwet-ter, um so oft wie möglich dieschön gelegene Terrasse mit demTraumblick über den See öffnen zukönnen. Die Stamm- und Übernachtungs-gäste nutzen schon jetzt gern dasRestaurant für eine gemütlich-le-ckere Einkehr. Viele der Gäste kom-men aus Sachsen oder Berlin, sieschätzen das radlerfreundlicheSeenland. Wer möchte, kann direktim Hotel Fahrräder ausleihen oderauch auf eines der Angebote derPartnerunternehmen für Tourenund viele weitere Aktivitäten zu-rückgreifen. „Unsere Küche ist auf

unser Publikum abgestimmt unddie Zutaten kommen aus der Regi-on“, sagt Susanne Herz. Viele aktive Gäste kommen auchdeswegen immer wieder in dasStrandhotel. Veganer, Menschen,die überhaupt keine tierischen Pro-dukte essen, werden zum Beispielmit einer Waldpilzpfanne, mit fri-schen Kräutern und Maronen-Ka-mut® Nudeln sautiert, ein überra-schendes Geschmackserlebnis er-halten. Doch auch der kurzfristigeAbstecher zur beginnenden Spar-gelsaison lohnt sich. „Wir habenein sehr spezielles Gericht dazu aufunserer Spargelkarte“, berichtetVolker Ehrlich: „Gebratene Spar-gelstücke mit Flusskrebsschwän-zen und breiten Bandnudeln in Bär-lauch-Hollandaise“, hat der Kü-chenchef für diese neue Saisonkreiert. Nach einer langen Tour durch dasSeenland oder einer Runde um denSenftenberger See kann es aucheine Eisspezialität sein. In diesemJahr gibt es den Urlaubs-Traumauch als eisiges Vergnügen. Unterdiesen Namen serviert das Teamdes Strandhotels je eine Kugel

Bourbon-Vanille-, Buttermilch-Zit-rone-Orange- und Kirsch-Eiscrememit frischen exotischen Früchtenund Sahnedekor. Für die Naschkat-zen unter den Besuchern empfiehltsich auch die Eistraum-Trilogie ausButtermilch-Zitrone-Orange-Eis-creme mit Sahnedekor und Hippe,an gebackenem Nougat im Filoteigmit Sahnedekor und Karamellsau-ce. Die Leckerei könnte sicher auchein würdiger kulinarischer Ab-schluss für eine Familienfeier sein,für die das Strandhotel ebenfallsRäumlichkeiten bereithält. FürGruppen organisiert das Strandho-tel-Team besondere Höhepunkte:Sehr beliebt ist der Abschluss ei-ner Tour mit einem Grillbuffett aufder Terrasse. Gern nehmen vor al-lem Senftenberger und Gäste ausder Region die Brunch-Termine an.Jeder zweite Sonntag im Monat istBrunch-Tag. Ab 11.30 Uhr kanndann in aller Ruhe geschlemmt, ge-schwatzt und ausprobiert werden.„Wir haben zusätzlich am Mutter-tag und am Pfingstmontag nochBrunchtermine. Eine telefonischeReservierung wird erbeten“, teiltSusanne Herz mit. jaw2

Einfach Schlemmen Strandhotel startete im April in Saison / Leckere Spezialitäten erwarten die Gäste

Wem läuft bei sonnenge-trockneten Tomaten undHähnchenkotelett mit feinerFarce nicht das Wasser imMund zusammen? Die Emp-fehlung des Strandhotel-Kü-chenchefs Volker Ehrlich isteine der Hausspezialitätendes Hotels in Buchwalde.

VON JANA WIEDUWILT

Die Strandhotel-Küche verwöhnt die Gäste. Foto: Mirko Sattler/sam2

Mit einer verglasten Seebrücke, andie ein Rezeptionspavillon und zweiBettenhäuser angedockt werden,soll das Strandhotel Senftenbergerweitert werden. Denn immermehr Übernachtungsgäste fragennach einer Herberge am Wasser.Baustart soll nach der diesjährigenFerien-Hauptsaison im Septembersein. Das bestätigt Michael Vetter,der Vorsteher des ZweckverbandesLausitzer Seenland Brandenburg(LSB). In 40 Zimmern (derzeit 24)stehen ab Juni 2013 künftig83 Betten für Gäste bereit. Restau-rant und Terrasse bieten 104 (der-zeit 42) und 85 Plätze. jaw2

Neue Bettenhäuser am Wasser

Der Erweiterungsplan für das Strandhotel. Grafik: LSB

ZUM SENFTENBERGER SEE

� Sieben Kilometer Strand und 1300 Hektar Wasserfläche – das ist dieMutter der Lausitzer Badewannen, der Senftenberger See. Das Gewäs-ser, das im nächsten Sommer als Domizil für den Freizeitspaß am und aufdem Wasser 40 Jahre alt wird, ist auch von Land ein Erlebnis. 18 Kilometerlang ist der See-Rundweg, der von Radlern und Skatern viel genutzt wird.

� Der Seestrand Großkoschen ist vor allem wegen des leicht abfallendenSandstrandes beliebtes Badeziel für Familien mit Kindern. Buchwaldedagegen wird von den Surfern ausnehmend gern angesteuert. An den Bade-stränden des Senftenberger Sees weht seit Jahren die Blaue Flagge, dasweltweite Umweltsymbol für ausgezeichnete Badewasserqualität.

� Aktivitäten am und auf dem Wasser lassen sich im Wassersportzentrumin Großkoschen gut verbinden. Dieses wird für die naturverbundenen Aktivur-lauber in diesem und dem nächsten Jahr noch erweitert und bietet sich alsStart und Ziel für Ausflüge per Drahtesel ins Lausitzer Seenland an. Die bar-rierefreie Marina hat Liegeplätze für Wassergefährte und neuerdings auchFlöße, die ausgeliehen werden können.

� Im Familienpark Großkoschen startet die Seeschlange, die Tschu-tschu-Bahn von aktiv-tours, ins Lausitzer Seenland. Sie hat Platz für 40 Perso-nenund ist behindertengerecht ausgestattet. jaw2Weitere Informationen: www.senftenberger-see.de

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Senftenberg. Das Pier 1 ist mitseinem zweigeteilten Konzept seitJahren eine feste Adresse amSenftenberger See. Mittags fun-giert das Haus als moderne Kanti-ne mit einem schnellen, gesundenund abwechslungsreichen Essen zubezahlbaren Preisen. Nachmittagswandelt sich das Pier 1 zu einemSteak- und Pastahaus in gehobe-nem Ambiente. Holzofenpizza, bes-te Qualitätssteaks sorgen für einbesonderes Geschmackserlebnis.Damit stellt sich die Betreiberfami-lie Przybilski auf das wechselndePublikum ein. Vor allem im Sommer ist die Au-ßenterrasse mit Blick auf die Ha-fenbaustelle und den See ein be-liebter Treffpunkt zum Entspannen,Plaudern und Schlemmen. Ab Som-mer erhöht das Pier 1 den Schlem-merfaktor noch um einige Prozent-

punkte. Denn dann werden dieGäste eigenproduziertes Eis nachitalienischer Art bestellen können.„Unser Eismeister, Sven Hänig, hatsein Hobby zum Beruf gemacht undwird Bergeis in allen Varianten,zum Beispiel Schokolade oder ver-schiedene Fruchtsorten herstel-len“, sagt Sven Przybilski. DiesesAngebot dürfte auch für die Besu-cher des Hafens durchaus interes-sant sein. Die bewährten Aktionen des Kul-turgenusses finden auch weiterhinam Pier 1 statt. Am 12. Mai gas-tiert die Band ZigZag im Pier 1. Dieweitgereisten Musiker Sascha undIlle ersetzen mit ihren Gitarren undLoopmaschinen eine kompletteBand und sorgen mit Reaggae,Blues, Rock und Pop für kräftigenRhythmus und gute Stimmung aufder Terrasse am Pier 1. jaw2

Eismeister im Pier 1

Wer zur Senftenberger Festungmöchte, kommt im Frühjahr undSommer an Hofmanns Biergartennicht vorbei. Für Radler ist der ge-mütlich, feine Biergarten eine wei-tere Senftenberger Draußen-Gast-ronomie mit einem speziellen Pro-fil. Mit Blick auf den Eingang zurFestung können die Gäste bei Stef-fen Hofmann frische, nachhaltigeund gehobene Küche genießen,aber auch deftigen Broiler wie beiMuttern futtern. Steffen Hofmann,der 2010 am Steindamm sein Ho.Broilerbar und Restaurant 1989 amheutigen Standort eröffnete, setztim Restaurant mit seiner wechseln-den Karte auf regionale, gesunde,

fein verarbeitete Lebensmittel. DerGastronom beschwört in der Broi-lerbar einen uralten SenftenbergerKult um Broiler in leckeren Varian-ten. In den heutigen Räumlichkei-ten wurde von 1972 bis 1990 dieBroilerbar betrieben. Wie „hof-mann’s Ho.Broilerbar und Restau-rant 1898“ ist auch der Biergartentäglich ab 11 Uhr bei schönem

Wetter geöffnet. Radler und Gästekönnen sich auf wechselnde Tages-angebote und ein kühles Gezapftesfreuen. Gegenwärtig sind leckereregionale Spezialitäten wie Beelit-zer Kaninchenkeule, Ruppiner Wei-delamm und Havelländer Apfelstru-del auf der Karte. Auch Spargel istnatürlich kulinarisches Frühjahrs-thema bei Hofmanns. jaw2

Regional genießen„hofmann’s Ho.Broilerbar und Restaurant 1898“ mit Biergarten am Schloss

Ein frischer Salat, hausge-machte Baguettes, Havellän-der Apfelstrudel und einkühles Bier. Ideal für einenZwischenstopp zwischenSchloss und See. Schön ist esbei Hofmanns nicht nur imSommer.

VON JANA WIEDUWILT

Täglich ist der Biergarten bei Hofmanns geöffnet. Foto: jaw2

Niemtsch. Rosemarie Dobrafreut sich auf die Saison in derNiemtscher Mühle. Seit 16 Jahrenist die freundliche Gastwirtin schonChefin des Traditionshauses amNiemtscher Strand. Die Wirtin undihr Team servieren Fisch aus demSenftenberger See, wie Lachsforel-le und geräucherte Forelle. Aberauch gesunde Hausmannskost kön-nen die Mühlen-Gäste zu sich neh-men. Besonders beliebt sind beiden vielen Stamm- und Saisongäs-ten die im Hause selbst gemachtenSülzen vom Geflügel. Gänsesülzemit Remoulade, Bratkartoffeln undGewürzgurken ist eines der belieb-testen Gerichte. Überhaupt setzt Rosemarie Dobraauf regionale Speisen und die eige-ne Zubereitung ohne lange Trans-portwege. Hausschlachtenesstammt genauso aus der eigenenKüche, wie die beliebte Geflügel-

sülze. Auch Gulasch, Rouladen unddie anderen traditionelle Gerichteschätzen die Kunden sehr. Auch an der Mühle in Niemtsch istbei schönem Wetter Biergartenzeit.Täglich können die Gäste den Bier-garten nutzen und Eis, Kaffee undKuchen, aber auch kleine kräftigeSpeisen, wie zum Beispiel Kessel-gulasch bestellen. „Im Sommer sind viele Gäste da,aber auch Einheimische kommengern in die Niemtscher Mühle“, er-zählt Rosemarie Dobra. An Feierta-gen sei es schon schwierig, nochPlätze zu bekommen, da lohne eineVorbestellung. Die Niemtscher Mühler ist ein be-liebtes Lokal für Familienfeiern.Auch hier sind die Termine eng,rechtzeitiges Bestellen ist empfeh-lenswert. Für Freunde von Spreewaldproduk-ten bietet sich ein Besuch der

Niemtscher Mühle am Wochenendean. Ab sofort steht an jedem Sams-tag der Spreewaldkahn mit seinemSortiment regionaler Produkte ander Gaststätte. jaw2

Hausgemachtes in derNiemtscher Mühle

Kellner Hardy Keba mit derbeliebten Gänsesülze. F: jaw2

Großkoschen. Zu einem Famili-enpark gehört ein gutes Restau-rant: In Großkoschen im Familien-park am Senftenberger See ist dasRestaurant Seestern in der Saisonab Ende März bis in den Herbst fürdie Feriengäste und die Einheimi-schen da. Das Restaurant hat täg-lich geöffnet, vom Frühstück bis

zum Abendessen werden die Gästeverwöhnt. Frank D. Liebchen istseit zehn Jahren Pächter des Ob-jektes. Vor einem Jahrzehnt be-gann er, die einstige Campinggast-stätte mit großem Engagement zueinem Restaurant zu formen. Seit-her prägt sein moderner, genuss-orientierter Stil das Restaurant:

Mediterrane, gesunde Gerichte ste-hen auf der Speisekarte. „Wir sindnatürlich durch unseren Standorthier mitten im Familienpark vor al-lem für unsere Urlaubsgäste da,aber häufig sind auch Gäste ausder Umgebung im Haus und natür-lich herzlich willkommen“, sagtFrank D. Liebchen. jaw2

Restaurant Seestern im Familienpark

Die Brasserie am Buchwalder Strand wartet mit neuer Speisekarte auf die Gäste. Foto: PR

Über dem See schwebt die Terras-se der Brasserie am See. Der Win-tergartengastraum ist komplettneu eingerichtet und gestaltet. Erdürfte bei Kälte und Regen dierichtige Wahl sein. Bei schönemWetter sind die Plätze auf der Ter-rasse begehrt. Bei traumhafterAussicht lassen sich die Spezialitä-ten der neuen Karte genießen. „Wir haben die neue Saisonspeise-karte fertig und bleiben bei unse-rem bewährten Konzept aus deut-scher und französischer Frischekü-che“, sagt Maik Zander, der nebender Brasserie auch das Wellness-hotel Seeschlösschen und das Gau-mensegel betreibt. Seine Empfehlung: Laube proven-cale: Lammschmortopf mit Perl-zwiebeln und Pommes duchesse –Herzoginkartoffeln. Als ganz beson-deres Geschmackserlebnis hat dasTeam um Inhaber Maik Zander indiesem Jahr auch eine Sauerkraut-cremesuppe aufgelegt. „Die Suppemit den Blutwurstcroutons ist einwahrer Gaumengenuss.“ Auch das zweite Objekt, das MaikZander mit seiner Crew in Senften-berg betreibt, startet mit ganz neu-em Konzept in diesen Frühling: Das„Gaumensegel“ öffnet Ende April.Unter der Regie des Inhabers wird

gegenwärtig noch gewerkelt, damitin wenigen Tagen das neue „Gau-mensegel“ starten kann. Ein Eis-café-Restaurant mit Biergartenentsteht direkt am Radweg. Die Gäste erwarten dann20 SortenEis. Darauf freut sich der Inhaberschon: „Wir machen wieder Eis derverrücktesten Sorten“, sagt MaikZander. So will er die Kult-EissorteNougat, um die sich einst richtigeFangruppen gebildet haben, inSenftenberg wieder anbieten. Auch„Himmelblau mit einem Hauch vonLimette“ und Sorten, wie Rum Trüf-fel werden die Geschmacksvielfalterweitern. „Damit gehen wir vonunserem Grundsortiment aus weni-gen Eissorten hin zu einem umfas-senden Angebot“, sagt Maik Zan-der. Doch nicht nur Freunde des kaltenGenusses kommen ab Ende Aprilim Gaumensegel auf ihre Kosten.Draußen möchte der Gastronom ei-nen Biergarten nach Art der bayri-schen Brotzeitbiergärten etablie-ren. „Ich habe nichts dagegen,wenn jemand sein Stullenpaketauspackt – wir erwarten aber, dassGetränke bei uns im Gaumensegelgekauft werden“, beschreibt MaikZander das Konzept. Direkt am See steht natürlich auchein Biergarten mit Bedienung zur

Verfügung. Neue Wege werdennoch angelegt, insgesamt erhältdas Areal ein flotteres Aussehen.„Eine kleine, bodenständige Spei-seauswahl ergänzt das Angebot“,sagt er. Täglich wird das Gaumen-segel von 11-19 Uhr geöffnet sein.Die neu gestalteten Räume sindauch für kleinere Familienfeiern bis20 Personen zu buchen. „Dann öff-nen wir natürlich so lange die Gäs-te möchten.“Auch im Stammhaus, dem Well-nesshotel Seeschlösschen in Buch-walde gibt es Neuigkeiten. Im See-schlösschen indessen freut sichdas Team über die Auszeichnungvon Küchenchef Philipp Liebischzum „Newcomer des Jahres 2012“.Der 30-Jährige kreiert seine Ge-richte im Restaurant Sandak imSeeschlösschen und überzeugte dieJuroren mit den „mit Leidenschaftund hohem Aufwand umgesetztenGerichten“, so das Votum. Dem Kü-chenchef wird ein hohes Potenzialbescheinigt. Den Titel vergibt dieRedaktion des Feinschmeckerma-gazins gusto, deren Mitglieder einganzes Jahr quer durch Deutsch-land reisen und Restaurants ano-nym testen. Die Jury vergab 7,5von zehn Pfannen – das ist einsehr gutes Ergebnis, wie InhaberMaik Zander bestätigt. jaw2

Gehobene Küchemit See-Blick Feinschmecker-Restaurant mit Eis und französischen Kleinigkeiten

Kulinarisch ist der Senften-berger See seit einigen Jah-ren eine gute Adresse. DieSaison in der Brasserie amSee ist eröffnet. Auch dasGaumensegel am Stadtstrandlockt mit neuem Konzept.

VON JANA WIEDUWILT

„Gaumensegel“: Brotzeitbiergarten und Eis. Foto: PR

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Die Folkorelawine rollt durch die Landkreise Spree-Neiße undOberspreewald-Lausitz. 13 Gruppen aus den unterschiedlichstenTeilen der Welt kommen im Sommer in die Lausitz. Das Spektakelfindet am 22. Juni in Lübbenau, am 23. Juni in Peitz und am24. Juni in Senftenberg statt. Foto: SPN

Archivfoto: Rasche

Archivfoto: Rasche

Archivfoto: privat

5. MaiInnenstadtfrühlingSenftenberg

12. Mai3. Senftenberger Seepokal(Seesport)Senftenberg/Gaumensegel

2. JuniSummerkiss – Beachparty 2012Seestrand Buchwalde

10. JuniTraditionsregattaSenftenberger See

16. Juni35. Großkoschener SeelaufSenftenberger See

22. – 24. JuniPeter- und Paul-MarktSenftenberg

23. – 24. JuniSFBeach-Mixcup 2012BeachvolleyballanlageBuchwalde

30. JuniAmphipartySeestrand Großkoschen

30. Juni – 1. JuliSFBeach-Firmencup 2012BeachvolleyballanlageBuchwalde

6. – 8. JuliDorffest GroßkoschenGroßkoschen

14. JuliRed-Summer-Night-Beachparty 2012Seestrand Buchwalde

21. – 22. JuliSFBeach-Soccercup und BasketballcupBeachvolleyballanlage Buchwalde

22. Juli27. DAK Triathlon SenftenbergSeestrand Großkoschen

28. – 29. JuliSFBeach-Volleyballcup (RLT-B)Beachvolleyballanlage Buchwalde

28. JuliMitternachtsshoppingSenftenberg

4. August Vestas Windkraft Cup und SeepokalSenftenberger See

4. – 5. AugustSFBeach-Four & MixcupBeachvolleyballanlage Buchwalde

11. – 12. AugustDorf- und Mühlenfest Niemtsch

12. August11. Senftenberger See TurmlaufAussichtsturm Südsee

18. AugustPromenadenfestStadthafen Senftenberg

2. September15. Senftenberger CitylaufSenftenberg

Veranstaltungskalender 2012

Senftenberger See

VORMERKEN! 29.07.2012

1. Festungsspektakel

„Sachsen treffen Preußen“Barocke Tänze, Exerzieren, Schaugefechte, Festungsleben, Händler, Essen und Trinken u. v. m.geöffnet 11.00–18.00 Uhr

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Das Licht-Klang-Performance-Festi-val transNaturale am BärwalderSee findet am 7. und 8. September2012 statt. Zwischen der Industrie-kulisse des Kraftwerkes Boxbergund dem Bärwalder See ist dasFestival zu erleben. Internationalerenommierte und ortsansässigeKünstler verwandeln das Geländein eine Erlebniswelt der Künste.Das wegweisende Projekt in derWeiterentwicklung von Natur-, In-dustrie- und Kulturlandschaftenlockt in das Amphitheater OHR.

TransNaturalein Bärwalde

1. MaiTag der offenen Türan der Neuen Bühne SenftenbergBuntes Programmfür die ganze Familie

5. MaiAnsegeln mitBootskorsoBärwalder See, Wassersportzentrum Hafen Klitten

5. und 6. MaiGroßräschenerStadtfest 2012Viele Überraschungen auf der Marktbühne laden insgroße Festzelt ein

11. bis 13. MaiAmerican Revolution US-Car & Custom Bike Festival der großen amerikanischenStraßenkreuzermit Clubs aus ganz Deutschland undOsteuropaBesucherbergwerk F 60 Lichterfeld

12. MaiSeenland-Sail –Segelregatta amGeierswalder See

13. Mai Museumsfest im Schloss Hoyerswerda

19. Mai F 60-Cup derSportholzfällerLichterfeld

2. JuniKindertag mit gratis Schnuppersegeln,-surfen undKinderschminken am Geierswalder See

2. bis 10. JuniSegelregatta „Goldener Geier“ und Lausitzpokal Ixylon 2012 amGeierswalder See

2. bis 3. JuniLausitzer Seenland-Messe in Hoyerswerdamit Premiere-Auftritt von Pit,dem LauSee-Junge

2. bis 3. Juni Sedlitzer Strandfestam See

8. JuniPremiere von My Fair Lady im Amphitheater Großkoschen

9. JuniTierparkfestin Senftenberg

5. bis 15. JuniF 60 European Celtic Music Festivalin Lichterfeld

16. bis 17. JuniFabrikfestspiele –Museumsfest derEnergiefabrik Knappen-rode mit phantastischer Nacht und Schwarz-markt in der Fabrik

22. bis 24. Juni Lausitzer Oldtimer-und Blaulicht-Treffenin Hoyerswerda

22. bis 24. JuniPeter-und-Paul-Marktin Senftenberg

23. JuniLausitzer Seenland-Nachtwanderungin Klein Partwitz

30. JuniAmphi-Partyin Großkoschen

1. JuliHoffest der Seenland-Alpakas in Lohsa

6. bis 8. JuliDorffest und Stollen-reiten in WormlageDorffest inGroßkoschen

7. JuliMarathonschwimmen im Bärwalder See

8. Juli Lausitz Rad Marathonin Lichterfeld

13. bis 15. JuliSimson Steilhangrennen am Koschendammin Geierswalde

15. JuliHistorischeStadtführungin Senftenberg

19. bis 22. JuliKrabat-Festspielein Schwarzkollm

21. JuliBrigitte-Reimann-Spaziergangin Hoyerswerda

22. JuliTriathlon amSenftenberger See

27. bis 29. JuliVW Blasenam Lausitzring

5. AugustStraßentheaterfestin Hoyerswerda

10. bis 12. AugustBärwalder-See-FestSchleppertreffenin Koblenzam Knappensee

11. AugustPyro Games 2012 am Besucherbergwerk F 60 in LichterfeldStahlgiganten bei Nacht – Tagebau-Baggerin Welzow

18. AugustFiwa Tunes 2012Besucherbergwerk F 60 Lichterfeld

24. AugustGeierswalder See-Fest

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Gleich zu Saisonbegin startet dasüberdachte Freilufttheater mit ei-ner Premiere aus eigenem Hause.Das beliebte Musical „My fair La-dy“ in der Regie von Johannes Za-metzer und mit Hanka Mark in derHauptrolle wird am 8. Juni einenlangen Reigen von ganz unter-schiedlichen, aber ebenso empfeh-lenswerten Veranstaltungen einlei-ten. Andreas Stanicki, der feder-führend für den Spielplan des Am-phi-Theaters zuständig ist, lässtsich nicht dazu hinreißen, einenganz besonderen Höhepunkt deselften Amphi-Sommers zu benen-nen. „Wir haben so viele verschie-dene Produktionen hier, da ist fürjeden Geschmack etwas dabei“,sagt er. Die Mischung aus enga-gierten Laien und professionellen

Künstlern, aus Klassik und Comedyist auch 2012 wieder gegeben. DasKonzert der Musikschule des Land-kreises OSL am 19. Juni oder auchdie Aufführungen des KulturregenVereins aus Wormlage im Augustoder der Theaterguppe Großko-schen im Juli sind bereits seit Jah-ren feste Spielplanbestandteile. Ei-ne richtige Fangemeinde freut sich

auf „Camping, Camping 4“, dieWiederaufführung der Revue, unddie lange Campingnacht mit Aus-schnitten aus allen vier bislangaufgeführten „Camping“-Teilen am7. September.Feiern steht auch bei der großenAmphi-Party auf dem Spielplan.Weil die große 10-Jahres-Amphi-Party im vergangenen Jahr wegen

des schlechten Wetters abgesagtwerden musste, gibt es diesmal die10+1 Jahre-Theater-am-See-Partyam 30. Juni. Gefeiert wird auchder Kindertag am 1. Juni mit demStück: „Die Tochter des Ganoven-königs“ von Ad de Bont. Die Liste der Sommergäste, die insAmphi kommen ist lang: „Ein auf-steigender Star ist sicher der Ka-

barettist und Comoedian FlorianSchroeder“, sagt Andreas Stanicki.Zu Gast sein werden auch IlseBähnert alias Tom Pauls und Gün-ter Zieschong (Uwe Steimle) mitsämtlichen Werken, „leicht ge-kürzt“. Letztmalig sind die Teile 1und 2 der Märchenkomödie HexeBaba Jaga aus Dresden in Senften-berg zu Gast. Sissi Perlinger ist am5. September mit „Gönn dir neAuszeit“ ein weiteres Muss diesesTheatersommers am See. Aberauch Kino wird es geben. Mit demSparkassen-Sommerkino beginntdie Senftenberger Kino-Saison.Die Prinzen kommen am 13. Juli,nur eine Woche später werden dieMusiker von Power!Percussion aufallem Rhythmus machen, was Tönevon sich gibt. „Das ist sicher einesder spektakulärsten Konzertereig-nisse in der Region“, sagt AndreasStanicki. Chris Doerk und FrankSchöbel sind live mit Band im Am-phi. „Zum ersten Mal ist auch Scar-lett O mit Liebesbande in Senften-berg“, schmunzelt er. Am 24. August wird die Sängerin,Kabarettistin, Schauspielerin undAutorin Pe Werner mit ihrer Show„Turteltaub“ in Senftenberg zuGast sein. jaw2

10+1 Jahre Amphi-TheaterAm Senftenberger See gibt es Freiluft-Kultur von Hexe Baba Jaga bis Power! Percussion

Wer den Spielplan des Am-phi-Theaters anschaut,kommt in die Bredouille,wenn er entscheiden sollte,welches die Saisonhöhe-punkte sind. In der typischenAmphi-Mischung bietet dieNeue Bühne ein hochkaräti-ges Programm.

VON JANA WIEDUWILT

Petra Lidzba und Andreas Stanicki kündigen den Saisonstart im Amphi an. Foto: Wieduwilt/jaw2

PROGRAMM IM AMPHI

� 1. Juni, 11 Uhr:Tochter des Ganovenkönigs.

� 2. Juni, 20 Uhr: Camping, Camping 4

� 8. Juni, 20 Uhr: Premiere „My fair Lady“

� 10. Juni, 16 Uhr:Classic meets rock. Musikschule OSL

� 15. Juni, 20 Uhr:„My fair Lady“

� 16. Juni, 20 Uhr:Jetzt fahrn wir übern See. Regionale Chöre

� 17. Juni, 20 Uhr:Camping, Camping 4

� 20. Juni, 20 Uhr:„My fair Lady“

� 24. Juni, 16 Uhr: Pittiplatsch auf Reisen

� 28. Juni, 20 Uhr: „My fair Lady“

� 30. Juni, 20 Uhr: Amphi-Party.10+1 Jahre Theater am See

� 1. Juli, 16 Uhr: Gerhard Schöne.

� 6. Juli, 20 Uhr: Wetten dass? Eswieder Theater gibt? TheatergruppeGroßkoschen. jaw2

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Mo.–Fr. 10–18 UhrMo.–Fr. 10–18 Uhr

Sa., So. 14–18 UhrSa., So. 14–18 Uhr

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Natürlich kommt auch diese neuar-tige Fortbewegungsart aus denVereinigten Staaten. Dort habenfindige Tüftler das fahrbare Stepp-gerät erfunden, das die Studio-Stepper zu beweglichen Objektenmacht. Martin Tinko ist Sportlermit Leib und Seele - doch einKreuzbandriss verordnete dem lei-denschaftlichen Läufer eineZwangspause. Nicht lange, dannwurde der Großkoschener auf dieStepper-Bikes aufmerksam. „Geni-al: Alle Muskelgruppen werden ge-nutzt und hat nebenbei noch reich-lich frische Luft“, beschreibt er.Fortan wurde Stepp-Biken die Lieb-lingsfortbewegung für Martin Tin-ko. Außerdem, so sagt er unum-wunden, sei es ziemlich witzig, amSenftenberger See entlang zu step-pen und dabei die staunenden Bli-cke der Passanten und „Normal-radfahrer“ auf sich zu ziehen. Von

Ferne sieht es gar nicht so viel an-ders aus, wenn ein Stepper-Bikeunterwegs ist. Das gleichmäßigeSteppen wirkt von vorn zunächstein wenig wie das klassische Pedaltreten. Doch beim Näherkommenblicken die Radfahrer gerne zwei-mal hin. Das schmucke Gefährt hatweder Sattel und noch Pedale. Aus-

schließlich das Steppen auf denbeiden hölzernen Trittbretternbringt das Bike voran. Je nachSteigung und gewünschter Ge-schwindigkeit kann der kurze oderlange Hebelarm der langen Tritt-bretter genutzt werden. Wie beimRadfahren erlauben verschiedeneGänge kraftsparendes Bewegen.

Dennoch werden bei Nutzung dertrendig-schicken Stepper-Bikesweitaus mehr Muskelgruppen alsbeim Radfahren angesprochen.Ebenso wie auf dem Rad gibt esdem Rennrad ähnliche, sehr dünneReifen, aber auch bullige Stepper-Bikes im BMX-Stil. „Die Vielfalt istda, man muss ausprobieren, was

am besten passt“, sagt der Exper-te, bevor er beschreibt, wie Stepp-Biken funktioniert. Das Losfahrengleicht der typischen Rollerbewe-gung. Aufsteigen, abschubsen, unddas andere Bein mitnehmen. Unddann treten. Runter rechts, runterlinks. Schnell haben auch ungeübteStepper-Biker ihren Rhythmus ge-funden und steppen elegant vondannen. Im Wissen, dass die Step-per-Bikes nicht nur sehr prob-lemzonenfreundlich, sondern vorallem durch die geschmeidige Be-wegung auch für die Knie und dieanderen Gelenke sehr schonendsind, finden immer mehr MenschenFreude am Stepp-Biken. „Die auf-rechte Körperhaltung ist natürlich,Zwangshaltungen kommen nichtvor“, sagt Martin Tinko, der dastrendige Sportgerät gern verleihtund erst einmal mit wenigen Rä-dern testen möchte, ob es im Seen-land Interesse dafür gibt. Ein Hin-gucker sind die trendigen Sportge-räte allemal, auch das Steppen anfrischer Luft auf den Radwegenrund um den Senftenberger See istdurchweg angenehm. Die erstenNachfragen sind da. jaw2 � Informationen:www.geierswaldersee.de

Fitness an der frischen LuftTreten einmal anders: Martin Tinko verleiht in Großkoschen Stepper-Bikes / Neuer Trendsport hält Einzug am Senftenberger See

„Steppen“ - das Treppen-steigen auf federnden Gerä-ten geht auch an der frischenLuft: Stepp-Biken heißt derTrend, der am SenftenbergerSee zu erleben ist.

VON JANA WIEDUWILT

Stepper-Bikes von Martin Tinko sind „Treppensteigen an frischer Luft“. Foto: Wieduwilt/jaw2

Senftenberg. Elektrofahrädersind im Trend. Die batteriebetrie-benen leichten Räder helfen unter-stützend dabei, gleichmäßig die Pe-dale zu treten, auch wenn es kleineAnstiege gibt. „Treten müssen Sietrotzdem“, erklärt Bettina He-duschka, die ein gutes Sortimentan Elektro-Rädern, so genannten E-Bikes im Verleih hat. Wer bei E-Bikes an die „Hühner-schrecks“, die einstigen „Trampel-fahrräder mit Motor“ denkt, ist völ-lig falsch. Man fährt ganz normalmit dem Rad, der kleine Motor un-terstützt aber das Pedal-Treten.„Die qualitativ hochwertigen E-Bi-kes oder auch Pedelecs sind mitleistungsstarken 36 Volt Lithium-Ionen Akkus ausgestattet und bie-ten dem Nutzer eine Unterstützungder eigenen Tretkraft, sowie eineeinfache und komfortable Bedie-nung“, sagt Bettina Heduschka.„Man kommt beim E-Biken bei-spielsweise bei Steigungen und Ge-genwind nicht so außer Puste, be-wegt sich aber trotzdem rechtschnell.“ Einmal aufgeladen fahrendie Räder zwischen 40 und 50 Kilo-meter weit. Danach muss manaber nicht stehenbleiben, sondernkann das E-Bike wie ein normalesFahrrad weiterbenutzen. BettinaHeduschka verrät, wer die Bikes imStammhaus, der Heduschka GmbH

in der Buchwalder Straße ausleiht:Wir haben viele Paare als Kunden,bei denen nur einer ein ganz be-sonders sportlicher Typ ist. DemPartner ist dies aber zu anstren-gend. Mit den E-Bikes lassen sichbeide Interessen perfekt verei-nen“, sagt die sympathische jungeFrau. Diese Konstellation führe oftdazu, dass die Gäste noch ein biszwei Tage länger im Seenland blei-ben, um ausgiebige Radtouren zumachen. Ein Partner kann seineSportlust voll ausleben und der an-dere Partner fühlt sich dabei eben-

falls sehr wohl, weiß Bettina He-duschka aus Erfahrung. Deshalb freut sie sich darüber,dass künftig am Seeradweg gegen-über des Strandhotels sowie in derZusammenarbeit mit SegtoursSenftenberg die E-Bikes auch di-rekt am Hafen mietbar sein wer-den. Bislang sind die Räder wäh-rend der Öffnungszeiten des He-duschka Bosch-Service und für ei-nen Sondertarif auch über das gan-ze Wochenende zu mieten. � Informationen: lausitzer-elektromobile.de jaw2

Elektromobil im Seenland

E-Bikes sind eine leichte Alternative für ausgiebige Touren amSee. Bettina Heduschka verleiht die Bikes im Stammhaus inBuchwalde und bald auch am Stadthafen. Foto: Jana Wieduwilt/jaw2

Am 1. Juni Am 1. Juni öffentlicher Tanz zum öffentlicher Tanz zum 90-jährigen Jubiläum 90-jährigen Jubiläum der Gartensparte mit der Gartensparte mit

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Beim Radeln, Wandern und auf vie-len Touren und Ausflügen nimmtsich das Team von aktiv tours Zeit,die Region um den SenftenbergerSee zu erkunden. Die Gäste undEinheimischen haben dabei dieQual der Wahl, welches Transport-mittel sie bei ihrer von ortskundi-gen Führern organisierten Tournutzen möchten. Eckhard Hoika,der das Unternehmen aktiv toursvor neun Jahren gründete, bietetTouren zu Fuß, per Rad, mit demRadlershuttle, dem Reisebus undder Seeschlange an. Seit April istdie beliebte Seeschlange wiedermit Rundfahrten unterwegs. „Eini-ge Touren haben feste Fahrplanzei-ten, aber natürlich organisieren wirauch eine Menge Touren ganz indi-viduell nach den Wünschen derGäste“, sagt Eckhard Hoika, derdas Motto: „Nicht lange unterwegsund trotzdem weit weg“ in die Tat

umsetzt. Eine der beliebtestenRundreisen durch das LausitzerSeenland dauert rund 3,5 Stundenund hierbei bekommen die Teilneh-mer einen kleinen Einblick in dasSeenland. „Die Entwicklung desSeenlandes erklären wir unter-wegs“, erzählt Eckhard Hoika. Für

Eilige ist eine Kurzfahrt um denGeierswalder See im Angebot. Weretwas mehr Zeit mitbringt, kannper Seeschlange auf Floßtourdurch den Sedlitze See gehen.Ganz neu begibt sich das aktivtours-Team in die Lausitzer Sagen-welt zur Krabatmühle. Schwarz-

kollm ist durch den Kinofilm überden Schwarzen Müller nach demRoman von Otfried Preußler be-kannt als Ort, an dem Krabat lebte.In knapp vier Stunden können dieGäste in die Krabatwelt eintau-chen. „Natürlich haben wir für un-sere aktiven Gäste nicht nur nagel-neue Räder für Entdeckungsreisenauf eigene Faust, sondern wiederallerlei interessante Radtourenvorbereitet“, sagt Eckhard Hoika.Die Radmietstation im Familienparkhält die quietschgrünen Räder fürdie Gäste bereit. Mit „macht euernDreck aleene“, begeben sich dieRadler auf eine geführte rund 40Kilometer lange Tour durch die-randsächsischen Dörfer. Auch dieGeheimnisse des Neu-Seelandeszwischen dem Sedlitzer und demAltdöberner See lassen sich auf ei-ner Radtour herausfinden. „SiebenSeen sehen“, heißt eine weitereTour, die die Gäste hautnah an dasSeenland heranführt. Mit seinenTandems organisiert derTouristikerauch barrierefreie Touren für Men-schen mit Sehbehinderung. Ein Ge-heimtipp sind die besonderen Tou-ren von aktiv tours, so wie etwadie Entdeckungsreise zur Energie-wende im Seenland. jaw2

Aktiv durch das SeenlandEckhard Hoika erweitert das Angebot mit neuen Touren und Rädern

Eckhard Hoika kennt jedeEcke im Lausitzer Seenland.Seit neun Jahren begleitetund entdeckt der Touristikermit den Gästen die Entste-hung des Seenlandes.

Eckhard Hoika hält viele nagelneue Modelle für Freizeitradler inder Radmietstation im Familienpark bereit. Foto: Wieduwilt/jaw2

VON JANA WIEDUWILT

Senftenberg. Tanz, Mode undMusik, ein ganz besonderer Gastund viele Pferdestärken sind dieZutaten, die der GewerbevereinSenftenberg für den 12. Mai zu-sammengetragen hat. Von 10 bis17 Uhr erwartet die Gäste auf denMarkt beim Senftenberger Auto-frühling allerlei Kurzweiliges für dieganze Familie. Innenstadtmanage-rin Stefanie Dimanski organisiertdas beliebte Winter-Austreiben ineinem bunten Umzug mit vielenKindern, der vom Hafen zum Marktin Senftenberg führen wird. Nachder Eröffnung beginnt das ab-

wechslungsreiche Programm, dasdurch das Tanzhaus Senftenbergund die Autohäuser gestaltet wird.„Ich freue mich, dass uns dasTanzbaus so unterstützt“, sagtBernd Tank, der das Fest für denGewerbeverein mit organisiert. Um

14 Uhr findet eine Kindermoden-schau statt. Der Sportspoint Senf-tenberg zeigt sportlich-schicke Kin-derkleidung. Insgesamt 16 Auto-marken werden in Senftenberg ver-treten sein. Unbestrittener Höhe-punkt des Tages ist der Auftritt vonDagmar Frederic um 15 Uhr. An-schließend gibt die „Show-Lady“ imAntikcafé Kreuztor eine Auto-grammstunde. Trends für Damenund Herren in diesem Frühjahr undSommer zeigen die Modelle desModehauses Voigt in der Moden-schau ab 16 Uhr auf der Bühne aufdem Senftenberger Markt. jaw2

Innenstadt-Frühling in Senftenberg

Dagmar Frede-ric ist Stargastdes Frühlings-festes. Foto: PR

Senftenberg. Schon am kom-menden Wochenende hat EckhardHoika mit seinen aktiv-tours einganz besonderes Erlebnis im Ange-bot. Dann geht es von Großkoschenaus zum Aktionstag des Bergbau-tourismus nach Welzow. Am 9. Mai lässt sich mit aktiv-toursder Findlingspark in Nochten er-kunden. Auf der Tour erleben dieBesucher den Erlichthof mit denSchrotholzhäusern in Rietschen.Das Museumsdorf zeigt ein typi-sches Lausitzer Dorf, wie es vor100 Jahren ausgesehen habenkönnte. Die Wolfsausstellung undder Bärwalder See gehören zurGanztagestour. „Erfahrungsgemäßsind diese Touren schnell ausge-bucht, Anmeldungen können telefo-nisch oder per Internet vorgenom-men werden“, sagt Eckhard Hoika.Die Landschaft im Wandel lässtsich auf der geführten Bustour am12. Mai erleben. Am 16. Mai gehtes nach Kromlau zur Rhododend-ronblüte. Als spezielle Tour für hatdas Team von aktiv-tours einenneuen Ausflug entwickelt. „Nichtlange unterwegs und trotzdem weitweg“ hält überraschend Neuesauch für Lausitzer bereit. � Informationen:aktiv-tours-lausitz.de jaw2

Touren-Tippsfür Kennerund Neugierige

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André Peter hat die Elektromobili-tät entdeckt und daraus eine pfiffi-ge Geschäftsidee gemacht. Nurwenige Monate vor Inbetriebnah-me des Hafens am SenftenbergerSee, bietet der junge Mann Tourenmit dem Segway an. „Wir zeigendas Seenland und Senftenberg aufspannend unterhaltsame Weise“,sagt er. Einige feste, aber auchganz individuelle geführte Tourenwerden angeboten. „Ich verstehemich als Komplettunterhalter unse-rer Gäste“, sagt der redegewandteSenftenberger. Beispielsweise können mit denSegways die Innenstadt und derSchlosspark erkundet oder ein Aus-flug zum „Rostigen Nagel“ ge-macht werden. „Erklimmen werdenwir den Aussichtsturm natürlichauch – aber zu Fuß“, schmunzelt

André Peter. Für fortgeschritteneFahrer hat er eine rasante Quer-feldein-Tour ausgedacht, bei dererfahrene Segway-Piloten überStock und Stein rollen und die Be-wegungsvielfalt der Geräte kennenlernen. Geocaching, die Geo-Koor-dinaten gesteuerte Schnitzeljagdper Segway ist ebenso möglich,wie die „Midweek Chill Tour“. Beigutem Wetter mittwochs kannabends durch Senftenberg gefah-ren und anschließend am „Pier 1“bei Pizza und Wein der Tag gemüt-lich verabschiedet werden. An-strengung nach der Arbeit? „Kei-nesfalls. Segway ist Entspannung“,meint André Peter. André Peter ist durchaus selbstbe-wusst. Der junge Mann sagt: „Seg-way kann jeder fahren. Maximalfünf Minuten, und Sie haben esdrauf.“ Skepsis ist tatsächlich un-angebracht, denn das seltsameüber Batterie angetriebene Fortbe-wegungsmittel ist intuitiv bedien-bar. Entwickelt von der amerikani-schen und namensgebenden FirmaSegway wird das Zweirad durchdie unterschiedlich schnelle Dre-hung des rechten und linken Radesgesteuert, je weiter man sich nachvorne beugt, umso schneller be-wegt es sich. „Maximal sind 20 Ki-

lometer pro Stunde möglich. Aberich habe die Geräte für Anfängerund unsere Stadtrundfahrten ge-drosselt.“ Nahezu gemütliche elfStundenkilometer maximal sind inder Anfängervariante möglich.Doch vor der spannenden Tourkommt erst einmal die gründlicheEinweisung. „Bei mir steht die Si-cherheit an erster Stelle – jederder mitfährt, muss sicher undschnell bremsen können“, sagtAndré Peter. Also wird geübt: Nachvorn lehnen – fahren. Die Lenk-stange nach rechts beugen: rechtsherum, nach hinten lehnen: dasSegway steht. Dann ein wenigschneller, schließlich auch mal übereine Schräge – und die Tour kannlosgehen. Übrigens bekommt jeder,der eine vollständige Tour mitge-macht hat, einen Segway-Führer-schein. Erst mit diesem kann einSegway auch ohne Führung ausge-liehen werden. Gebucht werdenkann über das Internet, telefonischoder auch persönlich, denn baldwird André Peter mit seinen Seg-Tours Senftenberg immer vor Ortsein. Außerdem lassen sich Fahrerund Segways auch für Werbever-anstaltungen mieten. jaw2� Informationen:www.segtours-senftenberg.de

Unterhaltsame Segway-Tour André Peter führt die Gäste mit dem Zweirad durch die Stadt Senftenberg und das Lausitzer Seenland

Es steht. Zwei Räder rechtsund links, in der Mitte eineTrittplattform. Nach vorn leh-nen: Losfahren. Gewichtnach hinten verlagern unddas gummibereifte, leise Ge-fährt steht. Segway fahren istkinderleicht und geht jetztauch in Senftenberg.

VON JANA WIEDUWILT

André Peter bietet Thementouren auf Segways an. Zu buchensind die Touren online oder am Senftenberger Hafen. Foto: jaw2

Niemtsch. Ein wenig unwohnt istdie Optik der Räder, die man beiFrank Budich in Niemtsch leihenoder kaufen kann. Breite Sitze mitLehnen, die Pedalen sitzen fast aufHüfthöhe: Frank Budich schwärmtfür Liegeräder – und damit ist ernicht allein.Denn das bequeme, rücken- undgelenkschonende Fahren mit denLiegerädern schätzen immer mehrMenschen. „Nichts reibt, nichtsscheuert. Man kann damit so rich-tig Sport treiben“, beschreibtFrank Budich die Vorzüge des lie-genden Radelns. Darauf gekommenist der sportliche Hörlitzer auf derSuche nach einer Alternative zumMountainbike. „Hier ist ja alles soschön eben, alle Radwege in Ord-nung – da musste eine neue He-rausforderung her“, meint erschmunzelnd. Also setzte, nein leg-te er sich aufs Rad – und fuhr. AufAnhieb waren Frank Budich undseine Liegeräder ein Herz und einDrahtesel. Die touristische Dimen-sion erkannte er schnell, und dieGeschäftsidee für den LausitzerLiegeradverleih war geboren.Gleich gegenüber der NiemtscherMühle können die Gäste die ver-schiedenen Rad-Typen testen undausprobieren. Von Juni bis Augustist Frank Budich außer mittwochstäglich für die Freunde der Liegerä-

der da, er verleiht und verkauft dieRäder hier. In der Vorsaison ist erper Funknummer zu erreichen oderam Wochenende meist in Niemtschanzutreffen. Viele seiner Kunden,die sich aus reiner Neugier auf dasLiegefahrrad eingelassen haben,sind zu treuen Stammkunden ge-worden, die bekennende Liegerad-fahrer sind. Zu erlernen ist dasRadfahren einfach – unter einerBedingung: „Man muss angstfreiherangehen und das Rad laufenlassen, dann kippt man auch nichtum.“ Aber natürlich steht er gernfür alle zur Verfügung, die das Lie-geradfahren lernen möchten. Frank

Budich fährt auch privat Liegerad.In diesem Jahr nimmt er an derBrandenburgtour teil. Die 1100 Ki-lometer möchte er in nur sechs Ta-gen zurücklegen. Liegend verstehtsich. Der Sportler nutzt dabei einzweirädriges Liegerad – aber esgibt auch dreirädrige und Tandem-liegeräder. Liegeradfahren istdurchaus ein Familienvergnügen.Deshalb haben Familien Sonder-konditionen. Und wenn die Stepp-kes etwas größer als ein Metersind, dann können sie selbst einKinderliegerad ausleihen. jaw2� Kontakt:www.lausitzer-liegeradverleih.de

Radeln im Liegen

Frank Budich mit seinem Lausitzer Liegeradverleih. Foto: jaw2

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Wir kreuzen Ihre Wege!Zur Bladenight auf dem Lausitzring kann ab Juni wieder kräftig gesportelt werden. Foto: Weser

Alle Geräte, die keinen Motor ha-ben und zu sportlicher Bewegungeinladen, sind auch im 9. Jahr derLausitzer Bladenight gern gesehen.Wöchentlich wird auf dem Lausitz-ring gemeinsam geskatet, gerolltund geradelt. Das gibt das Teamder Veranstalter vom Vital Gesund-heitsclub und Sportspoint bekannt.Die Serie startet am 21. Juni, 19Uhr, ab dann ist bis Ende Augustimmer donnerstags Bladenight amLausitzring. Damit setzt das Bladenight-Teamdas bewährte Konzept auf dem Eu-rospeedway Lausitz in Klettwitzfort: Die Strecke, auf der sonst diePS-starken Maschinen ihre Rundendrehen, steht dann ganz im Zeichender muskelbetriebenen Bewegung.„Vor allem das ungestörte Fahrenohne Verkehr auf ebenem Asphalt,ist von Vorteil – ambitioniertes Fit-nesstraining an der frischen Luft innetter Gesellschaft, das ist die Bla-

denight“, sagt Jens Weser. Der Sportfachmann hat auch dies-mal wieder einige Neuheiten imGepäck. Zur Eröffnung der 2012er-Saison in der Lausitz wird der De-mo-Van der Firma K2 vor Ort sein.Dann können die neuesten K2-Rol-lerskates einem Test unterzogenwerden. Auch Waveboards und dieLiegeräder des Lausitzer Liegerad-verleihs könnnen ausgeliehen wer-den. Tipps und fachkundigen Ratvom Sportexperten gibt es ebenso

wie einige Überraschungen, dieJens Weser noch nicht verrät. Ei-nes weiß er jedoch schon sicher:Die moderaten Eintrittspreise von3,50 Euro für zwei Stunden unge-störtes Rollen bleiben auch im Jahr2012 erhalten. „Das haben wir derSparkasse Niederlausitz zu verdan-ken, die die Bladenight unterstützt.Außerdem sind wir sehr froh unddankbar über die gute Zusammen-arbeit mit dem Team vom Euro-speedway“, so Jens Weser. jaw2

9. Bladenight-Jahr

DIE BLADENIGHT 2012

Das Ereignis auf dem Lausitzring ist für Radler, Skater, Liegeradfahrer undWaveboardfahrer geeignet. Die Zufahrt zum Fahrerlager öffnet ab 18.15 Uhr.Beginn: jeweils 19 Uhr, Ende: jeweils 21 Uhr. Eintritt: 3,50 Euro Die Termine: � 21. und 28. Juni � 5. und 12. Juli � 19. und 26. Juli � 2. und 9. August � 16. und 23. August

Am schiffbaren Kanal zwischendem Senftenberger und dem Gei-erswalder See (Überleiter 12) müs-sen die Radler in dieser Saison we-gen des Baus der oberen Schleu-senkammer im trocken gelegtenBett der Schwarzen Elster mit Be-hinderungen rechnen. Der touristi-

sche Radweg von Geierswaldenach Kleinkoschen bleibt unterbro-chen. Der Zugang von Kleinkoschenüber die neue Radwegebrücke überdie Schwarze Elster zum Aussichts-punkt „Überlandboot“ wird dage-gen nutzbar bleiben. Der straßenbegleitende Radweg

der Bundesstraße 96 von Hoyers-werda nach Senftenberg ist beiGroßkoschen nur auf der Brückeüber den ersten Schiffstunnel be-fahrbar. Das Wegenetz kann plan-mäßig erst komplettiert werden,wenn die Großbaustelle im nächs-ten Jahr zu Ende geht. jaw2

Radler leicht gebremst

Seit April 1994 betreibt die Reede-rei Rolf Bothen das FahrgastschiffMS „Santa Barbara“ mit 70 Plätzenunter und 40 auf dem oberen Deck.Das Fahrgastschiff ist im Jahr1982 auf dem Senftenberger Seeneu in Betrieb genommen worden.Neben Rund- und Linienfahrtenkönnen auch Charterfahrten für Fa-

milienfeiern oder Firmenanlässegebucht werden. Eine See-Rundedauert etwa eine Stunde. Im30. Jahr ist das Fahrgastschiff ge-wienert und mit einer über denWinter runderneuerten Störmelde-anlage wieder auf Fahrt. jaw2� Kontakt: www.reederei-bothen.de

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„Die Bewegung an frischer Luftschätzen viele Menschen. Bei unsim Seenland mit den vielen Radwe-gen bietet sich das Inline-Skatengeradezu an“, unterstreicht er. Wa-veboards, die Skate-Boards mit ei-ner beweglichen Achse in der Mittehingegen, seien nicht mehr sostark im Trend. Gleichbleibend wer-den die immer ausgefeilteren Inli-ne-Skates nachgefragt, die noch si-cherer und bequemer gewordensind.Neue Verschlüsse erlauben bei-spielsweise das blitzschnelle undsichere Schließen der Schuhe mitnur einem Handgriff. Drücken, Dre-hen – und schon sitzen die Schuhefest und sicher am Fuß. Beim Auf-machen wird nur der Verschlussgezogen. Das lästige und langeSchnüren entfällt damit. „DieseVerschlussart ist von den Snow-board-Schuhen bekannt. Es wird ei-ne gleichmäßige Druckverteilungfür eine optimale Passform ge-währleistet. Manche Inliner derMarke K2 sind bereits mit demausgereiften BOA-System ausge-stattet“, erzählt Jens Weser, derzum Ausprobieren rät. Auch Wandern bleibt im Trend. Da-bei die passende Ausrüstung zunutzen, ist für immer mehr Men-schen entscheidend. Die richtigenSchuh gehören sicher dazu, ebenso

wasserdichte Jacken mit guter At-mungsaktivität und ein Paar soliderWanderstöcke, auf alle Fälle imHochgebirge. Ultraleichte und sehrtrendige Rucksäcke, die durch eineneuartige Rückenlösung fast garnicht mehr zu spüren sind, nennensich „Motion Fit“ und werden vonSalewa hergestellt. „Das weicheund elastische Rückenmaterial istgenial. Jede Bewegung mitgehendverteilt es spielend leicht das Ge-wicht des Rucksacks, ohne dassStabilität und Atmungsaktivität ver-loren gehen“, beschreibt Jens We-ser das Produkt. Der Sportfachmann verrät auch,dass die sportliche Welt um eini-ges farbenfroher ist als noch voreinigen Jahren. „Heute sind fastalle Farben angesagt, auch malbunt gemixt. Vor allem die Applika-tionen normaler Straßen- oder so-gar Szenekleidung werden heuteauf den Funktionssachen immermehr angewandt, so dass die Klei-dung noch viel individueller ist alsnoch vor wenigen Jahren“, so derFachmann. Natürlich hat der Sportspoint-Chefauch einen besonderen Tipp für dieLäufer im Seenland parat. „Wir ha-ben einen neuen, extrem leichtenTrainingsschuh, der für Studiotrai-ning und schnelle, kurze Laufein-heiten geeignet ist. Die Reebok re-alflex-Sohlen dieses sehr leichtenSchuhs passen sich jeder Bewe-gung an“, sagt er. Generell emp-fiehlt der Fachmann gerade beimKauf von Lauf- und Wanderschuheneine umfassende Beratung mit ei-nem Lauftest, um den optimalenSchuh für jeden Läufertyp heraus-zufinden. jaw2

Bewegungbleibt Trend Sportspoint Senftenberg rüstet Aktive aus

Das Inline-Skaten bleibt eineder Top-Sportarten 2012.Jens Weser vom Sportfach-geschäft Sportspoint ver-zeichnet seit Jahren einegleich hohe Nachfrage.

VON JANA WIEDUWILT

Sportspoint-Chef Jens Weser empfiehlt leichte Laufschuhe fürein schnelles Training. Foto: Wieduwilt/jaw2

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Straußenvögel sind das Thema derderzeitigen für das SenftenbergerSchloss konzipierten Ausstellung.Rund um den großen Vogel, der un-glaublich schnell laufen kann, ha-ben die Mitarbeiter um Museums-leiter Stefan Heinz allerlei Mit-mach-Angebote aufgebaut. So kön-nen sportliche Besucher probieren,ob sie genauso große Schritte ma-chen können wie das mächtige Fe-dertier. Sie können Haut und Fe-dern fühlen und natürlich auch dieStraußeneier bestaunen. Neben den normalen, den natürlichbelassenen Straußeneiern ist imSenftenberger Schloss auch eineseltene Sammlung von Straußenei-ern zu sehen, die von LausitzerKünstlern gestaltet wurde. Filig-rane Fräsarbeiten aus einemStraußenei sind hier ebenso zu be-wundern wie richtige Gemäldeoder Kunstinstallationen rund umdas verfremdete Ei. Sogar GoethesOsterspaziergang hat in kalligrafi-scher Weise das Ei zu einemKunstobjekt gemacht. Zum Schmunzeln regen die gezeig-ten Ausschnitte aus historischenDarstellungen an, die den Vogelzeigen. Denn da die Strauße meistaus dem Gedächtnis gezeichnetwurden, kamen einige Kuriositätenheraus. Die Ausstellung ist nochbis zum 28. Mai, dem PfingstMon-

tag, im Schloss zu sehen. Ab 1. Juni wird dann die Ausstel-lung „Bloß nicht erwischen lassen– Spickzettel, die verborgene Seiteder Schule“ zu sehen sein. DasMuseum bringt die europaweitgrößte Sammlung der bei Schülernbeliebten Merkhilfen nach Senften-berg. Zusammengetragen hat diebemerkenswerten und phantasie-vollen Exemplare von Spickern dasSchulmuseum in Nürnberg, das dieSammlung zur Verfügung stellt.„Hier hat wahrscheinlich jederselbst so seine eigenen Erinnerun-gen an die Schulzeit“, schmunzeltMuseumsleiter Stefan Heinz. DieAusstellung wird bis Oktober zu se-

hen sein. Parallel dazu lädt dieKunstsammlung Lausitz zur Aus-stellung von „B bis Z“, von Baselitzbis Zylla. Anschließend stellt dieKinder- und Jugendgalerie dieWerke der Nachwuchskünstler von7. bis 30. September aus. Ende Juli können sich die Sommer-gäste in der Festung in die Zeit desBarock zurückversetzen lassen. Indiesem Jahr erwartet die Sommer-gäste ein Festungsspektakel„Sachsen treffen Preußen“ mit Sol-datenbiwak, Rauch, Schauexerzie-ren und barockem Tanz – kurz, einFestungsbetrieb wie vor 250 Jah-ren ist am 29. Juli zu erleben undbestaunen. jaw2

Strauß und FestungsspieleMuseum im Schloss wartet mit spannend-lehrreichem Programm auf / Festungsspiele im Sommer

Wie groß das Schrittmaß ei-nes Straußenvogels ist, wieviele Hühnereier in einStraußenei passen – und dasses einst einen noch viel grö-ßeren Riesenvogel gab, ler-nen Besucher in einer inter-aktiven Ausstellung im Senf-tenberger Museum.

Martin Baumgart hat die interaktive Straußen-Ausstellung, die derzeit im Senftenberger Museumzu sehen ist, gestaltet. Wie wär es mit einem Wettfahren gegen den Strauß? Foto: jaw2

VON JANA WIEDUWILT

VERANSTALTUNGEN

� bis 28. Mai:Straußen-Ausstellung

� 1. Juni bis 30. Oktober:Spickzettel-Ausstellung

� 13. Juni bis 26. August:Kunstsammlung Lausitz: „B – Z“

� 29. Juli, 11 bis 18 Uhr:Festungsspektakel

� 7. bis 30. September:Kinder- und JugendgalerieMehr: museum-senften-berg@museum-osl.de

Der Senftenberger Tierpark ist zudieser Zeit eine einzige große Kin-derstube. Es brüten die Vögel, wiebeispielsweise die stolzen Pfautau-ben. Die alte Taubenrasse brütetauch im Senftenberger Tierpark.Pfautauben gehören aufgrund ihresmajestätischen Aussehens zu denbeliebten Zuchttauben: Die Rassewird schon seit dem 17. Jahrhun-dert in Europa gezüchtet, ursprüng-lich sollen die Tauben mit dem auf-fälligen „Rad“ aus Indien stam-men. Doch auch die Kaninchen,Meerschweinchen und die anderenKleintiere sorgen kräftig für Nach-wuchs. Interessant ist der Entwick-lungsunterschied mit dem bei-spielsweise Meerschweinchen undKaninchen geboren werden. Wäh-rend die Kaninchen sehr unterent-

wickelt, zart, nackt und blind aufdie Welt kommen und von MuttiKaninchen in einem warmen Nestaus Fell versorgt werden, sind dieMeerschweinchen Mini-Kopien ih-rer Elterntiere. Sie können vomersten Tage an Sehen, Laufen, ha-ben Fell und beginnen schon nachwenigen Stunden ihre erwachse-nen Vorbilder zu kopieren und hierund da nach Nahrung zu schauen.Auch die Erdmännchen haben wie-der einmal Nachwuchs bekommen.Die interessante Familienkonstella-tion sorgt bei Erdmännchens für ei-ne perfekte Nachwuchspflege. Hierhaben eindeutig die Frauen das Sa-gen, denn sie leben in einem Män-nerharem. In diesem Jahr kamenvier Erdmännchenbabys im Senf-tenberger Tierpark zur Welt. jaw2

Kinderstube voll im Tierpark

Immer achtsam sind die Erdmännchen im Senftenberger Tier-park, nicht nur wenn Nachwuchs da ist. Foto: jaw2

In der Nachbarschaft der „Spurder Steine“ am Senftenberger Seeentsteht der Spielplatz „Spur derSpiele“. Auf dem Areal vor demSee-Ufer lassen der ZweckverbandLausitzer Seenland Brandenburg(LSB) und die Stadt Senftenbergmit einer Finanzspritze aus demFördertopf „Soziale Stadt“ einenAnziehungspunkt für alle Genera-tionen errichten. Die „Spur der Spiele“ am stadtna-hen Ufer des Senftenberger Seessoll die wassertouristische Infra-struktur, die mit dem Stadthafengeschaffen wird, ergänzen. AlsBrückenschlag zwischen SchwarzerElster und dem See hat MartinStockmann vom beauftragten Pla-nungsbüro das Vorhaben bezeich-net. Bis zum Sommer soll das Vor-haben umgesetzt sein. jaw2

Spur der Spieleam Stadthafen