Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha...

16
3/4/2017 März/april Salvator-mundi 26. Jahrgang P.b.b. Erscheinungsort Gaming, Verlagspostamt A-3292 Gaming, „GZ 02Z031099 M“

Transcript of Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha...

Page 1: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

3/4/2017März/april

Salvator-mundi26. Jahrgang

P.b.b. Erscheinungsort Gaming, Verlagspostamt A-3292 Gaming, „GZ 02Z031099 M“

Page 2: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

I M P R E S S U M : „ERNEUERUNG IN CHRISTUS” – Zeitschrift für marianische, eucharistische und papsttreue Christen. Herausgeber:„Katholisches Bibelapostolat, Werk zur Verbreitung päpstlicher Ansprachen”. Medieninhaber: Salvator-mundi, Bücher- und CassettenversandGmbH., A-3292 Gaming, Kartäuserstraße 2, Österreich. Erklärung nach § 25 Absatz 4 Mediengesetz 1981: „Erneuerung in Christus” ist eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift für Mitglieder des Vereines „Katholisches Bibelapostolat”. Die Zeitschrift „Erneuerung in Christus” wirdkosten los verbreitet und nur durch Spenden finanziert. Für den Inhalt verantwortlich: Otto Zischkin. Grafik: www.creativstudios.at, 1220 Wien.Hersteller und Druck: Gutenberg Druck GmbH, 2700 Wiener Neustadt. Auszugsweise Wiedergabe nur mit Quellenangabe des Verlages.

Auch in der dunkelsten Nacht leuchtet ein Funke Hoffnung; das Leiden ist nichtdas Ende. Diese Kerze erinnert beimGebet in der Fastenzeit daran, und ist eine meditative Begleitung beim schmerz haften Rosenkranz. 7 x 20 cm, Bestell-Nr. SRK, € 11,90, sFr. 15,50.

Dieser Rosenkranz istder Betrachtung derFünf Wunden desHeilandes gewidmet.Eine besonders gutegeistliche Vorberei-tung gerade in derKarwoche! Wird mitGebetsanleitunggeliefert! Bestell-Nr. R-107, € 12,70,sFr. 16,90.

Auf diesem Porzellankelch mit Henkelist das bekannte Christusbild des

dorngekrönten Schmerzensmannseingearbeitet. Auch als eine edleösterliche Gabe für einen lieben

Freund bestens geeignet. 13 cm hoch,Bestell-Nr. H-8, € 8,95, sFr. 11,90.

Im Leiden und Not dem Heiland nahe sein: Kreuzweg und Passion

„Meine Wunden werden eure Wunden heilen!“ Diese Worte richtete der Heiland selbst an einehierzulande noch wenig bekannte,heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darumauch als Apostelin der heiligenWunden bezeichnet. Ihr Leben undihre Sendung mit den wichtigstenBotschaften und Gebeten werdenhier beschrieben. 88 Seiten, Be-stell-Nr. 3300, € 6,30, sFr. 8,20.

Wer sich in der Fastenzeit intensiv auf das Osterfestvorbereiten möchte, dem sei diese DVD mit demschmerzhaften Rosenkranz empfohlen. So werdendessen Geheimnisse in Wort und Bild gegenwärtig.Eine besondere Gebetsbegleitung! Lfzt 104 min, Bestell-Nr. DVD-101, € 17,70, sFr. 23,50.

Eine besonders guteVorbereitung auf das

höchste Fest im Kirchenjahr ist das

regelmäßige Gebet desschmerzhaften

Rosenkranzes. Diese CD lädt zu einer vertieften Beschäftigung mit ihm ein. Mit schönen, altenKirchenliedern untermalt! Bestell-Nr. CD-101,

€ 10,90, sFr. 14,50.

Page 3: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 3

Liebe Leser!

heuer vor 100 Jahren erschien die selige Jungfrau und heilige Gottesmutter Mariaam 13. Mai 1917 das erste Mal in Fatima/Portugal den drei Seherkindern Lucia, Ja-cinta und Francisco in der Cova da Iria. Die Kinder staunten über die unaus-sprechliche Schönheit der Muttergottes. Dies geschah während des Ersten Welt-krieges (1914-1918) in dem die Menschen Hunger, Not und Leid erlebten und 5 Mil-lionen Tote zu beklagen waren.

Die Gottesmutter fragte am 13. Mai bei ihrerersten Erscheinung die Kinder: „Wollt ihr euchGott anbieten, um alle Leiden zu ertragen, dieEr euch schicken wird, zur Sühne für alle Sün-den, durch die Er beleidigt wird und als Bußeum die Bekehrung der Sünder?“ – „Ja, wir wol-len es!“ – „Ihr werdet also viel leiden müssen,aber die Gnade Gottes wird eure Stärke sein.“„Betet täglich den Rosenkranz, um den Friedender Welt und um das Ende des Krieges zu er-langen.“ Die meisten Menschen folgten diesemAufruf nicht in der Großherzigkeit, wie dieGottesmutter es erbeten hatte, und so kam esnoch 1917 zur Oktoberrevolution in Russlandund später zum Zweiten Weltkrieg. Doch die Gottesmutter hat in Fatima auch

Verheißungen gegeben, die sich auf jeden Fallerfüllen werden, trotz unserer Undankbarkeit!Maria hatte am 13. Juli 1917 den Kindern denTriumph ihres Unbefleckten Herzens und eineZeit des Friedens angekündigt. Was wird derTriumph ihres Unbefleckten Herzens sein? Ei-ne Mutter triumphiert in ihren Kindern: Wenndiese ihr ähnlich sind, wenn sie so rein und soheilig sind wie sie selbst. Wussten Sie, lieber Leser, dass dieser Tri-

umph bereits begonnen hat? Dass seine Vorbe-reitung sogar schon um das Jahr 1917 im Gangewar? Gott hatte schon vor der Jahrhundert wendeeinem Menschenkind den Stand der Unschuldzurückgeschenkt, den Adam beim Sündenfallverloren hatte. Diese auserwählte Seele warLuisa Piccarreta aus Corato in Süditalien (1865 -1947). Jesus schenkte ihr die Gabe des Göttli-chen Willens, und er verhieß ihr das Reich desGöttlichen Willens. Ihr Seligsprechungsprozess

begann am 20. November 1994 in ihrer Hei-matdiözese Trani und wurde am 29. November2005 in den Vatikan übertragen.Was ist das, diese Gabe des Göttlichen Wil-

lens? Es handelt sich, wie gesagt, um eine Ga-be, und zwar um das größte Geschenk, das Gottdem Menschen bei seiner Erschaffung gegebenhatte. Mit diesem Geschenk besitzt der Menschdie reale Gegenwart Gottes in seinem Inneren,und Gott ist es, der alle Handlungen des Men-schen vollzieht. Es sind göttliche Handlungenvon einer ewigen Dimension. Daher hat alles,was der Mensch tut, einen universellen Einflussauf alle Geschöpfe und alle Menschen aller Zei-ten. Maria besaß diese Gabe, und im Verhältniszu dieser Gabe war ihre Unbefleckte Empfäng-nis nur ein „kleines Licht“, wie Jesus zu Luisasagte. Mit der Gabe des Göttlichen Willens sindso viele Vorrechte, Gnaden, Gaben und Güterverbunden, dass nur einige hier angedeutet wer-den können:Der Mensch verliert die Neigung zum Bösen.

Er sündigt nicht mehr. Dank dieser Gabe überwindet der Mensch al-

le Fehler, Schwächen und Leidenschaften, ergewinnt wieder die Herrschaft über sich selbst.Das glückliche Geschöpf wird vor Naturkata-

strophen und den Feinden der Kirche beschützt,und es wird verschont vor Elend und Not.Das Geschenk des Göttlichen Willens ist Gott

selbst, der in der Seele wohnt, und er schenkt ei-ne ununterbrochene, ständig wachsende Heilig-keit, die Tag und Nacht zunimmt. Die Seele kommt nicht mehr ins Fegefeuer.

Jesus nimmt sie sofort in den Himmel auf.

Page 4: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 4

Gott brennt voll sehnsüchtigen Verlangensdanach, die Gabe zu gewähren – einfach des-halb, weil er uns grenzenlos liebt.Wer kann dieses große Geschenk empfangen?

Nur die Heiligen? Die Auserwählten? Jesussagt: Alle können es empfangen, alle, die es nurwollen. Er sagt uns auch, wie das geschieht:Durch das Lesen der Schriften. Wenn wir dieOffenbarungen an Luisa Piccarreta betrachten,nehmen wir die Kenntnisse auf, die Wahrheitenüber den Göttlichen Willen. Sie sind Licht, dasin den Seelen wirkt und sie umwandelt. An die-ser Stelle sei auf die Buchreihe über das Reichdes Göttlichen Willens auf der letzten Seite die-ser Zeitschrift hingewiesen, die im Salvator-mundi Verlag erschienen ist. Die Gottesmutter möchte ihre Kinder bei sich

haben, im Reich des Göttlichen Willens. LuisaPiccarreta hat für uns alle die Tür geöffnet. Gotthat ihr den Weg gezeigt, wie wir ins Haus desVaters zurückkehren können. Jesus kündigte

Luisa an: Der Göttliche Wille wird der „Frie-densstifter unter den Menschen sein, der Wie-derhersteller der menschlichen Gesellschaft“.Die ganze Menschheit wird zu Gott zurückkeh-ren, um im Reich des Göttlichen Willens zu le-ben, und das wird der Triumph des Unbefleck-ten Herzens Mariens sein. Die Fastenzeit und das kommende hohe

Osterfest sind für uns Gläubige besonders ge-eignete Momente, uns noch mehr mit unseremErlöser zu vereinen. Denn das Leiden unseresHerrn Jesus Christus ist das einzige Mittel, dasuns das Tor der Erlösung öffnet! Gerade dabeisind die Schriften der Luisa Piccarreta einegroße Hilfe und Gnade um uns in das Reich desGöttlichen Willens zu führen.Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein

Osterfest voll Glaubensfreude und reichen Gna-den!

Die Mitarbeiter von Salvator-mundi

„Lebendige Gegen-wart Gottes - Gebeteund Betrachtungen“

Gebete & Gedichte, die mit Luisa Piccarretas Schriften besonders harmonieren

Das sind Verse in der Art des Sonnengesangs des Hl. Franz vonAssisi, ein Lobpreis auf alles, wasGott dem Menschen und seinerSeele schenkt, wenn sie nur offenist, und das heißt letztlich IHN

anzunehmen. Man könnte diese Gedichte auch als eine Art TeDeum lesen, nicht so theologisch wie das des Hl. Ambrosiusvon Mailand, sondern näher an unserer Zeit, unserem Alltag.Es sind aber weniger Gebete als vielmehr Betrachtungen überdas große Thema: Wie gut ist doch Gott zu mir! So entsteht ein Zwiegespräch zwischen der Seele und Gott, das beideeinander immer näher bringt.Ein Buch mit vielen Naturaufnahmen die die Texte passenduntermalen in einer hochwertigen Ausführung mit kartoniertemUmschlag. „Lebendige Gegenwart Gottes - Gebete und Betrachtungen“, 87 Seiten, Bestell-Nr. 3319, € 17,70, sFr. 23.-.

Page 5: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 5

Sie möchte uns wie eine liebende Mutter zueinem tieferen Verständnis unserer Erlösungund in eine tiefere Vereinigung mit ihrem Sohnführen. Denn Christus ist unser Leben, undwenn wir ihn kennen, dann kennen wir unsselbst. In Jesus Christus, dem Gottmenschen,finden wir unser eigenes Wesen, denn wir wur-den nach dem Bild Gottes erschaffen. Deshalbkönnen wir nur in ihm, aber nicht außerhalbvon ihm unser Glück finden, für Zeit und Ewig-keit.

Anlässlich der beginnenden Fastenzeitmöchte ich Sie, lieber Leser, auf das neueBuch aufmerksam machen, das im April er-scheinen wird: „Die Jungfrau Maria im Reichdes Göttlichen Willens“. Die Gottesmutter of-fenbarte Luisa Piccarreta, wie der GöttlicheWille in ihrem Inneren gewirkt hatte. Luisa durf-te ganz neue Dinge erfahren, die kein Heiligervor ihr noch gehört hatte – so konnte sie die Gottesmutter innerlich nachahmen. Sieschrieb die Lehren der Himmelskönigin nieder,damit auch wir an der Hand Marias lernen kön-nen, im Reich des Göttlichen Willens auf dievollkommenste Weise zu leben. Sagte nichtJesus: „Seid vollkommen wie euer Vater imHimmel vollkommen ist?“

Jesus und Maria wollten freiwillig leiden, undzwar ihr ganzes Leben lang. Denn sie wussten,wie fruchtbar das Leiden zum Heil der ganzenMenschheit ist. Dabei waren sie nicht un-glücklich, denn sie sahen unzählige Seelen,die dadurch das ewige Heil erlangen würden.Sie hatten keine Angst vor dem Leiden. Dennnicht die Leiden sind es, die uns unglücklichmachen, sondern wir sind unglücklich, weiluns etwas in der Liebe zu Gott fehlt… Die Gott-esmutter zeigt uns, wie wir sie nachahmen undauch unsere Leiden für die ganze Menschheitfruchtbar machen können. Die Liebe machtuns stark, selbst in den schwierigsten Mo-menten unseres Lebens. Maria enthüllt, wie siedie Passion ihres Sohnes miterlebte, ohne anGott zu zweifeln oder gar zu verzweifeln. Sie

erlebte jeden Augenblick intensiv mit, anbe-tend, liebend, leidend - so auch die Geißelung:„Mein liebstes Kind, ich hörte den Sturm derSchläge, die auf den nackten Körper meinesSohnes niederprasselten. Ich hörte den Spott,das satanische Lachen und die Schläge, die sieihm auf den Kopf gaben, als sie ihn mit Dornenkrönten. Ich sah ihn, als Pilatus ihn dem Volkzeigte, entstellt und unkenntlich. Meine Ohrenwurden betäubt von dem Geschrei: „Kreuzigeihn! Kreuzige ihn!“

Nach dem grausamen Tod ihres Sohnes warsie bei seiner Auferstehung gegenwärtig:„Mein Kind, o wie wünschte ich, dass du beider Auferstehung meines Sohnes dabei gewe-sen wärst! ... Aus seiner Gottheit, die mit sei-ner Seele vereint war, gingen Meere von Lichtund bezaubernder Schönheit hervor. ... Als Tri-umphator, der seine Macht ausübte, befahl erseiner toten Menschheit, von neuem die See-le zu empfangen und triumphierend und glor-reich zum unsterblichen Leben aufzuerstehen.Welch ein feierlicher Akt! Mein lieber Jesus tri-umphierte über den Tod, indem er sprach:„Tod, du wirst kein Tod mehr sein, sondern Le-ben! Mit diesem Akt des Triumphs besiegelteer die Wahrheit, dass er Mensch und Gott war.Und mit seiner Auferstehung bestätigte er sei-ne Lehre, die Wunder, das Leben der Sakra-mente und das ganze Leben der Kirche. ...Gleichzeitig legte er auch Kraft seiner Aufer-stehung den Samen zur ewigen Herrlichkeit indie menschlichen Körper. Mein Kind, die Auf-erstehung meines Sohnes umfasst alles. Siesagt alles. Sie bestätigt alles. Sie ist der feier-lichste Akt, den er aus Liebe zu den Geschöp-fen tat.“

Mögen auch wir Jesus in seinem Leiden undin seiner Auferstehung betend, dankend undliebend begleiten! So wünsche ich Ihnen einegesegnete Fastenzeit und auch den gnaden-reichen Empfang der österlichen Sakramente.

Dr. Gertraud Pflügl

Die hl. Mutter Kirche lädt uns in der Fastenzeit ein, den Blick nach innen zu wenden, unsere Augen auf Christus zu richten

und das Geheimnis unserer Erlösung zu betrachten.

Page 6: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 6

Den Kindern vonFatima hat dieGottesmutter ihrenTriumph angekün-digt. Und LuisaPiccarreta empfingvon ihr die Lehren,wie sich dieserTriumph ereignenwird. Denn dasUnbefleckte Herztriumphiert nir-gendwo andersals in den Herzenihrer Kinder.

Mit der Gabe des Lebens im Göttlichen Wil-len an uns Menschen kommt die HerrschaftGottes auf Erden wieder zurück: Der Menschsagt „JA“ zum Göttlichen Willen und trifft dieEntscheidung, nicht mehr im eigenen Willen zuleben, sondern aus dem Willen Gottes, ausdemselben Willen, in dem die Drei GöttlichenPersonen leben. So findet der Mensch wiederzurück in die ursprüngliche Einheit, die Har-monie, die Übereinstimmung mit Gott, in wel-cher Adam mit seinem Schöpfer gelebt hat.Gott und seine Kinder bilden wieder eine wah-re Familie. Die Gottesmutter gab Luisa Piccar-reta, der „Kleinen Tochter des Göttlichen Wil-lens“ ihre überaus kostbaren Lehren, wie wir inganz kleinen Schritten lernen können, in dasReich des Göttlichen Willens zurückzukehrenund in ihm zu leben. Luisa betrachtete und leb-te täglich die Unterweisungen der Gottesmut-ter und hinterließ sie uns in einem überauswertvollen Buch, auf das bereits viele Leserwarten:

„Die Jungfrau Maria im Reich des GöttlichenWillens.“ Es sind 31 Betrachtungen für die Tage des Monats Mai. Diese so vertrauten Ge-spräche und Belehrungen sollen wir in geradediesem Monat beten, der unserer himmlischen

Mutter geweiht ist. Das Buch „Die JungfrauMaria im Reich des Göttlichen Willens“ kommtsozusagen direkt aus der Druckerei zu Ihnen,also rechtzeitig, damit wir im Mai an der Handunserer lieben himmlischen Mutter unserekindlichen Schritte in dieses so überaus glück-liche Reich machen können.

Diese einzigartige Schrift wird auch die„Weihnachtsnovene“ enthalten, die Luisa vonihrem 17. Lebensjahr an jedes Jahr zur Vorbe-reitung auf die Geburt unseres Heilands ge-halten hatte. Mit dieser Novene lernte Luisa, invertrautem Umgang mit dem Herrn zu bleiben.Sie begann, ihr Denken, ihre Wünsche, ihreNeigungen, ihr ganzes Wesen auf ihn alleinauszurichten. Jesus wurde der Mittelpunkt ih-res Lebens – ausgehend von der Weihnachts-novene, die unser Herz treffen und tief bewe-gen wird. Wie erschütternd ist es, die Liebe zusehen, die Jesus schon im Schoße seiner Mut-ter zu uns hatte!

Die Gottesmutter selbst lehrt uns im vorlie-genden Buch in das Reich des Göttlichen Wil-lens einzutreten, das sie als unsere Mutter inihren Herzen schon vorbereitet hat.

So wendet sie sich durch Luisa persönlichan jeden von uns: “Ich komme um dich einzu-laden, ins Reich deiner Mutter einzutreten,d.h. ins Reich des Göttlichen Willens und klop-fe an die Tür deines Herzens, damit du mir öff-nest… Mit meinen eigenen Händen reiche ichdir dieses Buch als Geschenk, mit mütterlicherAufmerksamkeit biete ich es dir an, damit du,wenn du es liest, lernst, himmlisch und nichtmehr irdisch zu leben.“

Lesen Sie mehr über die gnadenvollen Ver-heißungen der Gottesmutter an uns, ihre Kin-der!

„Die Jungfrau Maria im Reich des GöttlichenWillens“, 224 Seiten, Bestell-Nr. 4861, € 12,70, sFr. 16,50.

Eine kostbare und besonders wertvolle Neuerscheinung auf die schon vieleLeser warten: „Die Jungfrau Maria im Reich des Göttlichen Willens“

NEU

Page 7: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 7

Dieses Bild Jesunach der Vision derheiligen Faustynahat schon vielenSuchenden Trostund Zuversicht

gespendet! Geben auch Sie ihm einen besonderenPlatz in Ihrem Heim. Im Echtholzrahmen, 25 x 46 cm,Bestell-Nr. BR-01, € 33,90, sFr. 45,10.

Aus den Visionender hl. FaustynaKowalska wurdediese Noveneentnommen, dieden Menschenwieder an dieunendliche Barm-herzigkeit desHeilandes erinnernwill. Beginn derNovene ist der

Karfreitag! 34 Seiten, Bestell-Nr. 1150, € 2,40, sFr. 3,20.

Im Gedenken an das„Jahr der Barmher-zigkeit“, das Papst

Franziskus 2015ausgerufen hat:

diese Kerze mit demBildnis des barm-

herzigen Jesus im schönen Barock -rahmen. Aus Qualitätswachs, 7 x 20 cm,

Bestell-Nr. JK, € 12,90, sFr. 16,80.

Ich war in meinem gewohnten Zustand, undmein süßer Jesus war ganz schweigsam. Undich sagte zu Ihm: �’Meine Liebe, warum sagstdu mir nichts?’�

Und Jesus: "Meine Tochter, es ist Meine Ge-wohnheit zu schweigen, nachdem Ich gespro-chen habe. Ich will in Meinem eigenen Wort ru-hen, das bedeutet: in Meinem eigenen Werk,das aus Mir hervorgegangen ist, und das tat Ichin der Schöpfung. Nachdem Ich gesagt hatte:Fiat Lux, und das Licht wurde; Fiat zu allen an-deren Dingen, und die Dinge ans Leben traten,wollte Ich ausruhen. Und Mein ewiges Lichtruhte im Licht, das in der Zeit hervorgegangenwar.

Meine Liebe ruhte in der Liebe, mit der Ichdie ganze Schöpfung erfüllt habe. MeineSchönheit ruhte im ganzen Universum, die Ichnach Meiner eigenen Schönheit geformt habe.Meine Weisheit und Meine Macht ruhten eben-so aus, mit denen Ich alles geordnet hatte, mitsolcher Weisheit und Macht, dass Ich selbstbei der Betrachtung sagte: ‘Wie schön ist dasWerk, das aus Mir hervorgegangen ist, Ich willMich in ihm ausruhen. ‘So mache Ich es auchbei den Seelen: Nachdem Ich gesprochen ha-be, will Ich ruhen und Mich an den WirkungenMeines Wortes erfreuen."

Band 12: 22. Feber 1921

Das dritte Fiat wird dem Geschöpf derartige Gnade geben, dass es beinahe zum Stand des Ursprungs zurückkehren wird.

Page 8: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

Gott wandelt die Seele in sich um und passt sich ganz ihr an

Leben im Göttlichen Willen ist das wirklicheLeben Jesu in uns. Wie nimmt Jesus in uns Ge-stalt an? Er will unsere menschlichen Fähig-keiten durch seine eigenen ersetzen. Er will,dass wir ihm unsere Intelligenz zur Verfügungstellen, um in ihr zu denken, die Augen, um mitihnen zu sehen, die Ohren, um mit ihnen zuhören usw. Auf diese Weise realisiert sich die Ersetzung des menschlichen Wesens durchJesus in unseren einzelnen Handlungen. Nichtmehr wir sind es, die denken, reden, gehenusw., sondern es ist Jesus, wahrhaft und wirk-lich. So werden wir bei jedem Akt (Herzschlag,Atemzug, Gedanken, Schritt…) in Jesus um-gewandelt: „Meine Tochter, Ich will … dich vollkommen

in Mich umwandeln. Ich will, dass du mit Mei-nem eigenen Geist denkst, mit Meinen eigenenAugen siehst, mit Meinen eigenen Ohren hörst,mit Meiner eigenen Zunge sprichst, mit Mei-nen eigenen Händen arbeitest, mit Meinen ei-genen Füßen gehst und mit Meinem eigenenHerzen liebst.“ (Bd. 2; 12. August 1899)

Die Seele passt sich Jesus an. Es ist aberauch umgekehrt. Gott passt sich der Seele an.Er tut es, um sich in uns einschließen zu kön-nen. Jesus gibt uns seine Augen, seine Füße, seinen Verstand, er schließt sich in unsein. Wie weit geht doch Gott in seiner Liebe!Diese Mitteilung an Luisa ist etwas vomSchönsten überhaupt, das wir in den Offen -barungen an Luisa Piccarreta finden: „Unser Höchstes Wesen liebt das Geschöpf

so sehr, dass Wir bis zu dem Punkt des Über-maßes kommen, es nachzuahmen. Wir ma-chen Uns klein, Wir schließen uns in ihm ein.Wir wollen mit seinen Füßen gehen, mit seinenHänden arbeiten, mit seinem Mund sprechen,mit seinen Augen sehen, mit seiner Intelligenzdenken, in seinem Herzen schlagen und lieben.Damit können Wir alles, was es tut, tun und esso tun, wie das Geschöpf es tut. So wollen WirFüße haben, Hände, Mund, Augen und Herz,

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 8

Dieser Gebetszettelmit den schönstenGebeten der LuisaPiccarreta beinhaltetauch das Weihegebetzu Christus, demWeltenkönig - zurAufnahme in dasReich des GöttlichenWillens. 10 Stück,

Bestell-Nr. GD87, € 2,70, sFr. 3,60.

NEU

Diese schöneKerze würdigt das

Werk der LuisaPiccarreta auf

ganz besondereWeise. Das

gemalte Bild zeigtLuisa über ihrenSchriften und im

Himmel ist derEngelchor mit

dem dritten Fiatsichtbar.

Mit schönemgoldfarbenen

Wachs rahmen der in

Hand arbeit her -gestellt wird.

7 x 20 cm,Bestell-

Nr. LPK, € 12,90,

sFr. 16,80.

In Handarbeit wurde dieser Kerzenständeraus hochwertigem Material – Messing –geformt, was ihn auch für große Kerzenstabil macht. Mit Kerzendorn, ø 11,5 cm,Bestell-Nr. KS-21, € 17,70, sFr. 23,-.

NEU

Page 9: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 9

wie das Geschöpf sie hat. Und das ist es, waswir von ihm erbitten, als ob Wir nicht absoluterHerr wären. Wir sagen zu ihm: ‚Lass uns ein-ander lieben. Wir geben dir von dem Unsrigen,und du gib Uns von dem deinigen.’

Denn Unser Höchstes Wesen, das reinsterGeist ist, ist Schritt ohne Füße. Ohne zu gehen,findet Es sich überall. Es tut alles, wirkt alles,ohne Hände zu benötigen. Es ist Wort ohneMund. Es ist Licht und sieht alles, ohne Augen.‚Da Wir das Geschöpf sehr lieben, möchtenWir es nachahmen. Doch das ist eine uner-messliche Erfindung Unserer Liebe, die nur einGott machen kann, damit Wir zum Geschöpfsagen können: ‚Du musst Uns nachahmen. Dumusst es machen wie Wir’, sagen Wir zu ihm:‚Wir wollen dich nachahmen und es machenwie du.’

Ist es doch Unser Geschöpf, das Werk Un-serer schöpferischen Hände, von Uns hervor-gebracht, von der Macht Unserer schöpferi-schen Liebe. Deshalb ist es kein Wunder, dassWir in das Geschöpf herabsteigen wollen, umes nachzuahmen und zu tun, was es tut undwie es das tut. Das ist nichts anderes, als Unsdie Ehre und Unseren Werken große Bedeu-tung zu geben.

Das können Wir jedoch nur in einem Ge-schöpf tun, in dem Unser Wille regiert. Wir kön-nen alles tun. Wir können Uns hervortun in derLiebe, Uns gegenseitig nachahmen, denn in allem stellt es sich zur Verfügung, um zu tun,was Wir wollen. Wo Unser Wille nicht regiert,können Wir nicht sagen, dass Wir alles tun kön-nen.

Nun ahnst du eine weitere Überraschungder Liebe, die das Unglaubliche bezeugt.Wenn das Geschöpf Uns die Freiheit gegebenhat, es nachzuahmen, hat es Uns Leben in sichgegeben. Es hat Uns Füße gegeben, Hände,Mund. Wir rufen es in Unsere Nachahmungund lassen es in Unser Göttliches Wesen ein-treten. Die Macht Unseres Fiat gibt ihm denSchritt ohne Füße und lässt es in allem wie-dergefunden werden, in den Engeln, in den

Heiligen, in der Himmlischen Königin, sogar inUnserem göttlichen Schoß. O wie glücklichsind Wir, es nicht mehr von der menschlichenNatur eingeschlossen zu sehen, sondern frei,zusammen mit Uns, die Wir ohne Hände wir-ken, ohne Mund sprechen, und o wie vieleWorte! Mit Unserem Wort erzählt es Uns dielange Geschichte Unserer Liebe und des wir-kenden Fiat. Es fühlt Unsere ewige Weisheit insich fließen. O wie viele Dinge sagt es uns überUnser Göttliches Sein! Es spricht, es sprichtimmer und wie freuen Wir uns, Uns durch dasGeschöpf erzählen zu hören, was Wir sind! DasGeschöpf, ergriffen von Unseren Flammen derLiebe, fühlt das Bedürfnis, Uns ohne Herz zulieben. Denn Das Herz hat seine Grenzen,während Unsere Liebe – ohne Herz – keineGrenzen hat. Sie ist unermesslich. Das Ge-schöpf verliert das Herz und liebt in Unsererunendlichen Liebe.

Siehst du, Meine Tochter? Ist es möglich,noch schönere Überraschungen der Liebe alsdiese zu geben? Das Vergnügen zu empfinden,den Genuss, es nachzuahmen! Zu tun, was estut, als Vorwand der Liebe, um es zu rufen, Unsnachzuahmen und es tun zu lassen, was Wirtun! Die Abgründe Unserer Liebe sind so zahl-reich! Mehr noch, sie geht, um immer wiederneue Kunstgriffe der Liebe zu finden!“ …

Meine Tochter, höre Mir noch weiter zu. Un-sere Liebe ist so groß, dass sie Uns keinen Frie-den lässt, wenn Wir keine neuen Erfindungender Liebe machen, um zu lieben und um selbstgeliebt zu werden. Wenn Wir das nicht getanhätten, würden Wir Uns selbst zur Untätigkeitverurteilen, was in Unserem Höchsten Wesennicht sein kann. Denn Wir sind ein kontinuierli-cher Akt der Liebe, die immer brennt, mit Wer-ken, die nie ein Ende haben. Unsere Weisheitist so groß, dass sie stets neue Dinge tut.

Nun, wo Unser Wille regiert, schließen Wirselbst Uns ein und Wir geben Unserer Liebeein großes Ventil. Wir zentrieren all das, was

Page 10: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

Wir getan haben, tun und tun werden. Wir wie-derholen in der Seele Unsere schönsten Wer-ke, Unsere Mündungen der Liebe, die neuenErfindungen Unserer Weisheit, die so viel inihm zu tun versteht, dass es dem Geschöpfnicht gegeben ist, sie alle aufzuzählen. Und owie viele bewegende Szenen vollbringen Wirdoch nicht! Das Geschöpf wird Unser Theaterder Liebe, der Vorrat Unserer Werke, der nie zuwirken aufhört, die Zuflucht Unserer Wonnen,Freuden und des Glücks, das Versteck Unse-rer Geheimnisse und himmlisches Arkanum(Geheimnis), die Ausstellung Unserer vielfälti-gen Schönheiten, doch weißt du, warum? UmUns gemeinsam mit ihm zu freuen, denn woUnser Wille regiert, sollte keines Unserer Wer-ke fehlen.

Das Geschöpf kreist Uns in der Seele einund lässt Uns tun, was Wir in Uns selbst tun.Dies deshalb, weil Wir wollen, dass es weiß,wer Wir sind, was Wir und auf welche Weisewir es zu tun vermögen, wie Wir lieben. Undum ihm einen noch sichereren Beweis zu ge-ben, geben Wir ihm Unsere Liebe. Wir lassenes lieben, wie Wir selbst lieben, damit es mitseinen eigenen Händen berühren kann, wie je-mand liebt und es versteht, einen Gott zu lie-ben. Und damit Wir uns gemeinsam mit ihmfreuen, lassen Wir es gemeinsam mit Uns tun,was Wir selbst tun. Wundere dich nicht, denndas ist die Natur Unseres Willens und der wah-ren Liebe, das Geschöpf mit Uns zu vereinigen,es zu lieben und es Uns lieben zu lassen, wieWir es lieben. Unterschiede darf es nicht ge-ben.“ (Bd. 35; 20. September 1937)

Diese Eintragung vermittelt uns eine Ah-nung, wie grenzenlos Gott das Geschöpf liebt.Er geht so weit, dass er schließlich alle Unter-schiede aufhebt! Wenn das Geschöpf es ihmerlaubt, dann gibt er seine eigene Liebe, damitdas Geschöpf ihn mit seiner göttlichen Liebelieben kann. Ergriffen von der Liebe Gottes beginnt das Geschöpf, Gott „ohne Herz“ zulieben, wie es in diesem Eintrag heißt. Denndas Herz hat seine Grenzen, während die Liebe Gottes keine Grenzen hat. Gott liebt

„ohne Herz“, er liebt ohne Grenzen, unendlich,unermesslich. Luisa hat diese Gnade als blei-benden Seinszustand am 16. November 1900empfangen. Sie hat tatsächlich ihr Herz „ver-loren“, und zwar in dem Moment, als Jesus siein das Zentrum des Göttlichen Willens, in seinHerz, aufnahm. Sie begann an jenem geseg-neten Tag, „Jesus mit seiner eigenen Liebe zulieben“.

Gott ersetzt dem Geschöpf alles, was ihm fehlt

Luisa fragte sich, wie der schwache Men-sch diese Höhe der Heiligkeit erreichen kann.Jesus ging stets geduldig auf ihre Fragen undZweifel ein. Er wiederholte sein Versprechen,dass er selbst der erste ist, der die Verpflich-tung auf sich nimmt, wenn sich ein Geschöpfzu diesem Leben entschließt. Er blickt auf sei-ne Übereinkunft mit der Seele. Diesen Vertragder gegenseitigen Schenkung des eigenenWillens hat Gott stets gegenwärtig. Er setzt alles ein, damit dieser Vertrag nicht gefährdetwerde – solange das Geschöpf ihn nicht mit einer gegenteiligen Entscheidung bricht. „Ich verstand die Heiligkeit, die Schön-

heit, die Größe des Lebens im GöttlichenWollen und ich dachte mir: Es scheint mirschwierig, in Ihm zu leben. Wie soll das Geschöpf jemals so viel erreichen? Diemenschliche Schwäche, die Lebensum-stände, die oft so leidvoll sind, die uner-warteten Begegnungen, die so zahlreichenSchwierigkeiten, dass man nicht einmalweiß, was man tun soll, lenken das armeGeschöpf von einem so heiligen Leben ab,das von uns höchste Aufmerksamkeit ver-langt. Und mein süßer Jesus, der seine Re-de fortsetzte, fügte mit einer unaussprech-lichen Zärtlichkeit hinzu, dass ich meinHerz brechen fühlte:„Meine kleine Tochter Meines Wollens, so

groß ist Mein Interesse, Mein ständiges Seh-nen, Mein Wunsch, dass das Geschöpf in Mei-nem Wollen lebt: Wenn wir beide, Ich und dasGeschöpf, mit einem festen Entschluss die

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 10

Page 11: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 11

Übereinkunft getroffen haben, dass es in Mei-nem Fiat leben muss, bin Ich der erste, der dasOpfer bringt, da es ja Mein Wille ist. Damit esin Ihm leben kann, stelle Ich Mich selbst zu sei-ner Verfügung. Ich gebe ihm all die Gnaden,Licht, Liebe, Kenntnis Meines eigenen Willens,auf eine Weise, dass es selbst die Notwendig-keit fühlen muss, in Ihm zu leben. Wenn Ich et-was will und es unverzüglich akzeptiert, das zutun, was Ich wünsche, bin Ich es, der an allesdenkt. Und wenn es aus Gründen der Schwä-che, der Umstände, der Nachlässigkeit, jedochnicht aus seinem Willen Ihn nicht tut, gehe Ichso weit, für das Geschöpf Ersatz zu leisten. Ichtue, was es tun hätte sollen, und Ich gewähreihm das, was Ich getan habe, als ob es selberdas getan hätte. … Vor allem blicke Ich auf dieÜbereinkunft, die wir getroffen haben, die fes-te Entscheidung, die gefasst wurde, von der eskeine gegenteilige gegeben hat. Und im Hin-blick darauf folgt das Pfand der Ersatzleistungfür das Geschöpf in allem, was ihm fehlt. Viel-mehr verdopple Ich die Gnaden. Ich umgebe

es neuerlich mit Liebe, mit neuen Kunstgriffender Liebe, damit es aufmerksamer ist. Ich rütt-le in seinem Herzen ein äußerstes Bedürfniswach, in Meinem Willen zu leben. Dieses Be-dürfnis dient ihm, wenn es die Schwächenfühlt, sich selbst in die Arme Meines Willens zuwerfen und Ihn zu bitten, es so fest an sich ge-drückt zu halten, dass es imstande ist, immerzusammen mit Ihm zu leben.“

(Bd. 36; 5. September 1938)

Der Göttliche Wille ersetzt alles, was demGeschöpf fehlt. Er kommt für alles auf, was derMensch unterlässt, solange es nicht freiwillig,sondern aus Schwäche oder Unfähigkeit ge-schieht. Gott ersetzt die Akte, die das Ge-schöpf im Göttlichen Willen zu tun versäumt.Um im Reich des Göttlichen Willens leben zukönnen, bedarf es daher vor allem anderen deskindlichen Vertrauens: “Du solltest wissen, dass die Liebe Meines

Fiat zu einem Menschen, der in Ihm lebt, sogroß ist, dass Seine Liebe tut, was das Ge-

In diesem Bildnis wurde die Grundlagedes christlichen Glaubens meisterlichfestgehalten! Es zeigt in traditionellemStil das Leiden, Sterben und Auferstehendes Heilands. Stilgerecht im Holzrahmenmit Goldkante ist dieses Bild auch ein exquisites Geschenk. 37 x 47 cm,Bestell-Nr. BR-93, € 44,90, sFr. 59,70.

Der Heimatdichter LoisStampfer schrieb im Jahre1995 den Text für die LienzerPassion. Am 8. April 1995,war im Franziskanerkloster inLienz die Uraufführung. DieseUraufführung wurde gefilmt.Etwa 90 Minuten dauert dieseeinzigartige "Lienzer Passi-on", eine Rarität unserer Tage.Bestell-Nr. DVD-240, € 19,90, sFr. 26,50.

Das Geheimnis des hl. Messop-fers in mystischer Schau. Be-

trachtung in Wort und Bild.Mitten im 2. Weltkrieg wurden

Pfarrer Rudrof tiefgehendeErleuchtungen über das Wesen

des hl. Messopfers zuteil, hier inselbst gemalten Bildern ein-

drucksvoll dargestellt. 46 farbige Abbildungen.

106 Seiten, Bestell-Nr. 3311, € 11,50, sFr. 15,-.

Page 12: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 12

schöpf tun sollte. Dies geschieht, wenn dasGeschöpf nicht freiwillig, sondern aus Schwä-che und Ohnmacht oder durch die Not im Leiden oder aus anderen Gründen sein Lebennicht in Ihm fließt und nicht all den Akten Mei-nes Wollens folgt. Er kommt für alles auf. ... Er handelt als Ersetzer für das, was dem Ge-schöpf fehlt. Denn Er will, dass ihm Sein Göt-tliches Leben niemals fehlt, sondern es musskontinuierlich sein. Kann jemand eine größereLiebe schenken, als so weit zu gehen und zusagen: Mut, fürchte dich nicht, komm mit dei-nem ganzen Vertrauen, um mit Mir zu leben!Hab Vertrauen in Mich! Wenn es dir daran man-geln sollte, immer in Meinem Fiat zu fließen,werde Ich Mitleid mit dir haben und die Arbeitübernehmen, die du nicht tun kannst. Ich wer-de für dich in allem Ersatz leisten. Das ReichMeines Wollens ist ein Reich der Liebe, desVertrauens und der Übereinstimmung auf bei-den Seiten.” (Bd. 34; 18. März 1937)

Das Menschliche muss verschwindenWenn der Mensch die Gabe (den Besitz und

damit das Leben im Göttlichen Willen) emp-fängt, dann kehrt er in seinen Ursprung zurück.Das ist der Punkt, in dem Adam erschaffenworden war. Dieser Punkt ist das Zentrum desGöttlichen Willens. Im Zentrum des Göttli-chen Willens gibt es nichts Menschlichesmehr. Jesus sagt am 13. September 1919 (Bd.12) zu Luisa: „Das sicherste Zeichen (für dasLeben in Meinem Willen)… ist, dass du nichtsEigenes mehr fühlst“. Sobald der Menschnicht ganz im Willen Gottes, d.h. nicht in sei-nem Zentrum ist, fühlt er die Last des Mensch-lichen, wie Wünsche, Beunruhigungen undLeidenschaften. Nach der Rückkehr in den Ur-sprung fühlt die Seele anfangs noch dasMenschliche – ihre Fehler und Schwächen. Mitihnen macht sie Austritte aus dem Zentrumdes Göttlichen Willens (nicht aus seinemReich!). Jene Akte, die von diesen Unvollkom-menheiten betroffen sind, gehen für die Ewigkeit verloren. Denn Beunruhigungen undSelbst reflexionen gehen nicht in den Göttli-

chen Willen ein. Diese Akte werden von Jesusin seiner Güte ersetzt. Er wahrt die Kontinuitätdes einen ewigen Aktes im Menschen, wes-halb das Leben im Göttlichen Willen erhaltenbleibt.

Die Seele im Reich des Göttlichen Willenslebt immer vollkommener und schließlich – soersehnt Jesus es – ganz in ihm, d.h. sie bleibtin seinem Zentrum. Sie tritt nicht mehr aus sei-nem Herzen heraus. Um im Zentrum bleibenzu können, muss die Anziehung des mensch-lichen Willens ganz verschwinden. Jesus setztdaher die Reinigung der Seele nach Erhalt derGabe fort.

Die Seele schöpft wegen ihrer Menschlich-keiten anfangs nur zum Teil aus dem Göttli-chen Willen. Erst nach und nach lernt sie, ganzaus ihm zu leben. Ihre Teilnahme an dem einenewigen Akt wird immer vollständiger. Die Über-windung des Menschlichen ist also nicht Vor -aussetzung, um in den Besitz der Gabe zu er-langen, sondern deren Frucht!

Um ganz vergöttlicht zu werden, muss dieSeele aber auch die notwendige Anzahl vonAkten im Göttlichen Willen getan haben. Erstdann ist sie im Vollbesitz der Gabe.

LeerräumeDie persönlichen Überlegungen bilden so-

genannte „Leerräume“. Luisa beunruhigte sichfallweise auch dann noch, als sie schon jahr-zehntelang im Zentrum des Göttlichen Willenslebte. Am 18. Oktober 1921 (Bd. 13) tadelt Jesus sie, da sie mit ihrer Beunruhi gung ihngehindert hatte, in ihrer Seele die Sonne sei-ner Person aufsteigen zu lassen. Er sagte:„Wenn du wüsstest, was es bedeutet, die Son-ne nicht aufsteigen zu lassen, das große Übelfür dich und die ganze Welt!” Die Seele macht„Austritte aus Gott“ oder wie oben erwähnt„Austritte aus dem Zentrum des GöttlichenWillens“.

Am 17. Juni 1900 (Bd. 3), wenige Monatebevor Luisa in das Zentrum des Göttlichen Wil-lens einging, schrieb sie:

Page 13: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 13

„Weil der gebenedeite Jesus diesenMorgen nicht kam, fühlte ich einige Schat-ten der Beunruhigung in meinem Innerenaufsteigen. So sagte Er, als Er kam, zu mir:„Meine Tochter, sich in Gott einzugrenzen undnicht aus den Grenzen des Friedens herauszu-treten, ist ein und dasselbe. Wenn du eine klei-ne Beunruhigung entdeckst, ist das ein Zei-chen, dass du einen kleinen Austritt aus Gottmachst. Denn sich in ihn einzugrenzen und kei-nen vollkommenen Frieden zu haben, das istunmöglich.“

Offensichtlich ist ein kleiner Austritt ausGott etwas ganz anderes, als den einen ewi-gen Akt zu verlieren. Denn die Seele bleibt imBesitz der Gabe, obwohl sie sich beunruhigt.

Eine Seele kann, obwohl sie den einen ewi-gen Akt des Göttlichen Fiats besitzt, dennochkaum einen Nutzen daraus ziehen! Jesus be-schreibt sehr anschaulich, wie sich eine Seeleverhält, die nicht ganz hingegeben im Göttli-chen Willen lebt. Sie macht es wie eine Per-son, die in einem Palast lebt, aber sich meis-

tens auf den Balkonen aufhält, am Tor, amFenster, und nur im Vorbeigehen durch einigeZimmer kommt. Sie kennt nicht die Güter, diein diesem Palast zu finden sind, und kann siedaher auch kaum genießen. Diese Seele kenntden Göttlichen Willen wenig, schätzt ihn daherauch wenig. So besteht Gefahr, dass sie denPalast ganz verlässt, d.h. aus dem Reich desGöttlichen Willens austritt, um in der elendenHütte ihres eigenen menschlichen Willens zuleben:

“Wenn die Seele nicht ganz hingegeben inMeinem Willen leben würde, wäre es wie mitjemand, der in einem großzügigen Palast lebenwürde und bald bei einem Fenster hinausgeht,bald bei einem Balkon, bald beim Tor. Denndiese arme Seele geht nur selten oder nur imVorbeigehen durch einige Zimmer. So weiß sieweder über die Herrschaft etwas noch überdie Arbeit, die nötig ist, noch über die Güter,die es gibt, noch das, was sie nehmen und das,was sie geben kann. Wer weiß, wie viele Gütervorhanden sind? Sie kennt sie nicht. Deshalbliebt sie sie nicht, wie sie sie lieben sollte.

Als eine Art Antwort aufdas lutherische Jenseits-verständnis, durch dasJubiläum 2017 besondersaktuell, beschreibt JosephOverath gegen geläufigeAngstvisionen das Fege-feuer ausgehend vonBibel und Tradition. 144Seiten, Bestell-Nr. 4210,€ 5,20, sFr. 6,90.

Diese Kreuzwegandacht beinhaltet alles,um sich geistig auf das Osterfest vorzube-

reiten: die passenden, Texte, Lieder undBilder zu den einzelnen Stationen aus

Tiroler Pfarrkirchen. 32 Seiten mit einenschönen färbigen Kreuzweg!

Bestell-Nr. 3315, € 4,70, sFr. 6,10.

Ungemein kompaktstellt diese Kerzedas Kreuzwegge-schehen und dieAuferstehung dar –ideal für die geistli-che Vorbereitung aufdas Osterwunder.Mit schönem gold-farbenen Wachs -rahmen der in Hand-arbeit hergestelltwird. 7 x 20 cm, Bestell-Nr. KWK, € 14,90, sFr. 19,40.

Page 14: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 14

Noch schätzt sie diesen Palast, wie er es ver-dient. So ist es mit der Seele, die in MeinemWillen lebt und nicht ganz in Ihn hingegebenist. Die eigenen Überlegungen, die Sorge umsich selbst, die Befürchtungen, die Beunruhi-gungen sind nichts anderes als Fenster, Balko-ne, Türen, die sie in Meinem Willen bildet. Undda sie sehr oft hinausgeht, ist sie gezwungen,die Armseligkeiten des menschlichen Lebenszu sehen und zu fühlen. Und da die Armse-ligkeiten ihr Eigentum sind und die ReichtümerMeines Willens mir gehören, hängt sie sichmehr an die Armseligkeiten als an die Reichtü-mer. Dann wird sie keine Liebe fassen und ni-cht genießen, was es heißt, in Meinem Willenzu leben. Und da sie sich die Tür gebildet hat,wird sie eines Tages bei ihr hinausgehen, umin der elenden Hütte ihres eigenen Willens zuleben. ... Siehst du, wie notwendig ... dieGanzhingabe ist. (Bd. 16; 10. Februar 1924)

Unaufmerksame Seelen besitzen den Gött-lichen Willen nur zu einem kleinen Teil. Sie stel-len Jesus in die Ecke. Sie machen es wie Son-nenstrahlen, die sich selbst bespiegeln. Siesind in Gefahr, ihren Lauf zu verlieren: „Die Reflexionen, die persönlichen Sorgen,

auch im Guten, sind für den, der mich wahr-haft liebt, viele Leerräume, die er für die Liebebildet. Deshalb erfüllt ihn Mein Leben nichtganz, nicht ganz die Seele. Ich bin wie beisei-te gestellt, in eine Ecke, und sie geben Mir dieGelegenheit, Meine kleinen Rückzüge zu ma-chen. Anders ist es für jemand, der nicht denReflexionen über die eigenen Sorgen zuge-neigt ist und nur daran denkt, Mich zu lieben.Diese Seele sorgt sich um Mich. Ich erfülle sieganz. Es gibt keine Stelle in ihrem Leben, wosie nicht das Meine findet.Meine Tochter, wenn die Seelen das Übel

der eigenen Reflexio nen kennen würden! Siebeugen die Seele, erniedrigen sie, lassen siedas Gesicht zu sich selbst gekehrt halten. Undje mehr sie sich betrachten, umso menschli-cher werden sie. Je mehr sie reflektieren, um-so mehr fühlen sie die Armseligkeiten und ver-armen noch mehr. Wenn aber die Seele nur anMich denkt, richtet sich die Seele auf, und in-

dem sie das Gesicht allein auf Mich gerichtethält, steigt sie höher und wächst. Je mehr sieMich betrachtet, umso göttlicher wird sie. Jemehr sie über Mich nachdenkt, umso reicherfühlt sie sich, stärker, mutiger.“ Dann fügte Er hinzu: „Meine Tochter, die

Seelen, die mit Meinem Wollen vereint sindund Mir erlauben, Mein Leben in ihnen zu füh-ren, die nur daran denken, Mich zu lieben, sindmit Mir vereint wie die Strahlen mit der Sonne.Wer bildet die Strahlen? Wer gibt ihnen das Le-ben? Die Sonne. Wenn die Sonne nicht dieStrahlen bilden könnte, würde sie ihr Licht undihre Wärme nicht ausdehnen. So helfen dieStrahlen der Sonne, ihren Lauf zu machen, undverschönern sie. So ist es auch bei Mir. Alleindurch diese Strahlen, die ein einziges Wesenmit Mir bilden, breite Ich Mich über alle Gebieteaus und gebe Licht, Gnade, Wärme. Ich fühleMich schöner, als wenn Ich keine Strahlen hät-te. Man könnte einen Sonnenstrahl fragen, wieviele Läufe er gemacht hat, wie viel Licht, wieviel Wärme er gegeben hat. Wenn er Verstandbesäße, würde er antworten: ‚Ich will michnicht damit aufhalten, die Sonne weiß das unddas genügt. Wenn sie mehr Land hätte, um ihmLicht und Wärme zu geben, würde ich sie ge-ben. Denn die Sonne, die mir Leben gibt, kannalles erreichen.’ Doch wenn der Strahl reflek-tieren wollte, sich nach innen krümmen wollteauf das, was er getan hat, würde er seinen Laufverlieren. Er würde verdunkeln.“

(Bd. 11; 2. September 1912)

Versuchungen

Welchen Schaden die Selbstreflexion an-richtet, beschreibt der heilige P. Annibale diFrancia in den „Erwägungen und praktischenÜbungen“, die er im Anschluss an jede Stun-de der „Stundenuhr“ geschrieben hat. Der hei-lige P. Annibale schöpft dabei aus den Schrif-ten von Luisa und seiner persönlichen Ver-trautheit mit ihr, ebenso auch aus seiner eige-nen geistlichen Erfahrung. Er zeigt die Fall- stricke auf und den Weg, diese Klippen zu um-gehen.

Page 15: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

Aus den Betrachtungen des hl. P. Annibalegeht klar hervor, dass es für eine Seele, die denGöttlichen Willen besitzt, noch Versuchungengibt, und zwar dann, wenn unser Geist nichtganz mit Gott verbunden ist. Im Anschluss andie 17. Stunde der Dornenkrönung beschreibtP. Annibale, wie wir die Versuchung selbstschüren, wenn unsere Gedanken nicht vonGott, sondern mit anderen Dingen erfüllt sind.Menschliche Gedanken, Gefühle usw. bietendem Teufel Ansatzpunkte, uns zu versuchen.Das Menschliche zieht uns von Gott weg. Dieschwache oder fehlende Verbindung mit Gottbietet dem Teufel eine Angriffsfläche. P. Anni-bale schreibt:

„Ist aber unser Geist nicht von Gott erfüllt,sind wir selbst daran schuld, wenn der Dämonuns belästigt, da wir ja selbst die Versuchungschüren. Ist hingegen unser Geist mit Gott er-füllt, dann findet der Teufel, … keinen Anhalts-punkt. … In Schanden zieht er ab. Denn heili-ge Gedanken haben eine solche Macht überihn, dass, wenn er sich an uns heranschleicht,sie ihn wie mit Schwertstößen verwunden undin die Flucht schlagen. … Unsere geringeWachsamkeit ist es, die ihn aufstachelt, unsanzufallen. Er späht die Regungen unseresGeistes aus, und wenn er sie im Geringstenvon heiligen Gedanken entblößt sieht, greift eruns an.“

Zum Abschluss möchten wir Sie noch ein-mal auf die Offenbarungen Jesu hinweisen:Seite 8, besonders wichtig der Artikel "Gottwandelt die Seele in sich um und passt sichganz ihr an." Diese Offenbarung soll man öfters lesen um noch tiefer in die Liebe Jesueinzudringen, und auf Seite 16 alle 8 bereits er-schienenen Bände über Luisa Piccarreta!

ERNEUERUNG IN CHRISTUS

Seite 15

Bestelladresse für Österreich: Salvator-mundi Verlag und Naturprodukte GmbHA-3292 Gaming, Kartäuserstraße 2. Tel.: 07485/98632, Fax: 07485/9863215.

Bestelladresse für Deutschland: Salvator-mundi Verlag und Naturprodukte GmbH D-84495 Altötting, Postfach 1263. Tel.: 08671/969856.

[email protected] www.salvator-mundi.at

Wichtiger Hinweis für unsere Kunden! Portofrei ab € 70,- PORTOFREI nur in Österreich und Deutschland!

Besuchen Sie unseren Hildegard-Wohlfühl-Kräutergarten! Infos auf: www.hildegardgarten.at

Hier sehen Sie den Auferstandenen mitköniglicher Haltung. Zum Zeichen seinesSieges über den Tod trägt er die klas-sische Osterfahne; die strahlenden gold-farbenen Akzente verweisen auf den Glanzdes Himmels. Detailreich gegossen inSteinharz und handbemalt! 12 cm hoch,Bestell-Nr. ST-243, € 17,90, sFr. 23,80.

Hier finden Sie unser

gesamtes Sortiment:

www.salvator-mundi.at

Page 16: Salvator-mundi 26. Jahrgang 3/4/2017 März/april · heiligmäßige Ordensfrau: Maria-Martha Chambon. Sie wird darum auch als Apostelin der heiligen Wunden bezeichnet. Ihr Leben und

Pre

isän

deru

ngen

vor

beha

lten!

In der Reihe über „Das Reich des Göttlichen Willens“ von Luisa Piccarreta sindnachstehende Bücher, die Hoffnung und Zuversicht schenken, erschienen:

Mit dem gleichnamigenTitel „Das Reich des Göttli-chen Willens” mit Auszügenaus dem „Buch des Him-mels“: Offenbarungen Jesuüber das bevorstehendeZeitalter der Liebe und desFriedens. Ein Buch das unsChristen Hoffnung undFreude schenkt! Band I,208 Seiten, Bestell-Nr.3379, € 13,30, sFr. 17,30.

Jesus gewährte LuisaPiccarreta das Privileg, imGöttlichen Willen an seinerPassion teilzunehmen undgab die Verheißung: Werdie Stundenuhr regelmäßigbetet, wandelt die Züchti-gungen in Akte der göttli-chen Barmherzigkeit um.Band II, 239 Seiten, Bestell-Nr. 4852, € 13,70,sFr. 17,80.

Manfred Anders schöpft auseinem reichen Wissens-

schatz über den GöttlichenWillen, zum Beispiel was das

Leben im Göttlichen Willenist, welche Schritte nötig

sind, um damit zu beginnenund wie man den WillenGottes erkennen kann.

Dieses Buch erklärt auch gutdie "Stundenuhr". Band IV,

136 Seiten, Bestell-Nr. 4857, € 9,70, sFr. 12,60.

Dieses Buch bietet eineAuswahl aus den Offen-

barungen Jesu im „Buchdes Himmels“ über seineheilige Mutter. Die Kirche

kennt bis heute nur denSchatten ihrer wahrenGröße. Jesus enthüllte

Luisa viele neue Geheim-nisse darüber. Band III,

111 freudvolle Seiten,Bestell-Nr. 4853, € 9,70,

sFr. 12,60.

Jesus erklärte das mehrhimmlische als irdischeLeben dieser Mystikerin undgewährte Luisa das Ge-schenk des GöttlichenWillens. Heute stehen wir an der Schwelle zu dieserNeuen Ära des Friedens, die nach dem Ende desBösen kommen wird. Band V, 288 Seiten, Bestell-Nr. 4858, € 13,70, sFr. 17,80.

Dieser zweite Band vonGertraud Pflügl zeigt, wiewir im täglichen Lebenunser Inneres bereitenkönnen, damit Jesus inuns denken, sprechen undhandeln kann. Der Göttli-che Wille wandelt unserganzes Sein auf einewunderbare Weise um.Band VI, 368 Seiten,Bestell-Nr. 4860, € 15,70,sFr. 20,40.

„Mit meinen eigenen Händenreiche ich dir dieses Buch

als Geschenk, mit mütterli-cher Aufmerksamkeit biete

ich es dir an, damit du, wenndu es liest, lernst, himmlisch

und nicht mehr irdisch zuleben.“ Lesen Sie mehr überdie gnadenvollen Verheißun-

gen der Gottesmutter anuns, ihre Kinder! 224 Seiten,Bestell-Nr. 4861, € 12,70,

sFr. 16,50.

Father Joseph Iannuzzi,Priester und Theologe in

den USA, ist unbestritteneiner der besten Kennerder Schriften von Luisa

Piccarreta. Der Verfasserweist nach, dass viele

Heilige diese Gabe undderen Auswirkungen in

ihrer Seele bereits erfah-ren durften. Band VII, 252Seiten, Bestell-Nr. 4859,

€ 12,70, sFr. 16,50.

NEU