Samstag Aktuell

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SAMSTAG 1. Jahrgang · Samstag 8. Januar 2011 A KTUELL KTUELL unbezahlbar Lübeck Roger Federer Kein Traumfinale in Doha Seite 23 z Schon im März gab es Auffällig- keiten bei Harles und Jentzsch Schweine Diese Diese Fast 5.000 Betriebe gesperrt er Federer aumnale in Doh ha a a Kein Tra st triebe ges aumfinale in Doh h ha a a a sperrt Nutzen Sie den hohen Goldkurs! GOLD & UHREN - ANKAUF - EXPERTE seriös • diskret • kompetent Ihr Spezialist für Schmuck & Uhren bietet Ihnen Ständigen Ladenverkauf Ausführliche Beratung Annahme Ihrer Einlieferungen Versteigerungen von: Uhren, Schmuck, Tafelsilber, Kunst, Glas & Porzellan... Wir suchen ständig Edeluhren wie beispielsweise Rolex, Cartier, Omega, Breitling, Glashütte usw. für vorgemerkte Kunden. !UKTIONSHAUS-EYER.EHLS ZU ,~BECK'MB( Hanseatisches Telefon 04 51 - 39 68 81 0 Fax 04 51 - 39 68 81 2 [email protected] www.auktionshaus-luebeck.de Ecke Königstraße / gegenüber der Löwen-Apotheke Dr. Julius-Leber-Str. 22 23552 Lübeck Bargeld sofort oder Verkauf über Auktion möglich Nächste Auktion: Samstag, den 05.Februar 2011 um 14.00 Uhr gesundheitsschädlich Berlin/Kiel (dapd). Der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter nimmt immer größere Ausmaße an. Belaste- te Futterfette sind schon viel länger verarbeitet worden als bislang angenommen. Bereits im März 2010 hat ein privates Institut erhöhte Dioxin-Werte bei dem Futter- fett-Hersteller Harles und Jentzsch aus Uetersen fest- gestellt, wie ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums am Freitag in Kiel sagte. Auch danach habe es weitere Auffälligkeiten gegeben. Neue Rückstellproben der Firma wiesen eine Belas- tung mit dem Umweltgift auf, die um das 77-fache über dem zulässigen Dioxin-Grenzwert liegt. Die Werte von zehn weiteren Proben reichten von 0,66 bis 58,17 Na- nogramm, wie das Ministerium mitteilte. Der zulässi- ge Grenzwert von 0,75 Nanogramm wurde in weiteren neun Fällen überstiegen. Wegen des Dioxin-Skandals wurden dem Bundesagrarministerium bis Freitagvor- mittag 4.709 Betriebe als gesperrt gemeldet, die meis- ten in Niedersachsen. Am Nachmittag kam zum ersten Mal ein Betrieb aus Baden-Württemberg hinzu. Es geht um mögliche Dioxin-Ablagerungen in Eiern, Geflügel und Schweinefleisch. Das Bundesministerium geht bei der Fettpanscherei nicht mehr von einem Versehen oder einer Kontrolllücke aus. „Die Indizien sprechen hier im Moment eher für ein hohes Maß an krimineller Energie“, sagte Ministeriumssprecher Holger Eichele. „Es gibt Indizien dafür, dass der Betrieb gar nicht amt- lich gemeldet war, um sich eben auch den amtlichen Kontrollen nicht auszusetzen.“ Die amtlichen Kontrol- leure könnten nur in Betrieben tätig werden, die auch gemeldet seien. „Wenn dort jemand verdeckt mischt oder panscht oder produziert, dann wird es schwer für die staatlichen Kontrolleure, hier einzuschreiten.“ Bun- deslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Vorsitzenden der Verbraucher- und der Agrarminister- konferenzen der Länder gebeten, für Mitte Januar eine Sonderkonferenz in Berlin einzuberufen. Sie soll vor der Grünen Woche stattfinden. Hauptthema sind Kon- sequenzen aus dem Dioxin- Skandal. Darü- ber hinaus lud Aigner bereits für Montag Vertreter der Futtermittelwirtschaft, der Landwirtschaft sowie Ver- braucherschützer zu einem Spitzentreffen nach Berlin ein. Einen Tag danach will sich der Verbraucheraus- schuss des Bundestags in einer Sondersitzung mit dem Skandal befassen. Zu möglichen Auswirkungen des Skandals auf die Bauern sagte Eichele: „Noch ist nicht annähernd zu bilanzieren, wie hoch der Schaden ist.“ Grundsätzlich hätten die Futtermittelunternehmen eine Produkthaftpflicht. Auf Verbandsebene gebe es dann noch Versicherungen. „Bevor irgendeine Versiche- rung zahlt und irgendeine Haftpflicht greift, muss erst einmal geklärt werden: War es Vorsatz, war es Fahr- lässigkeit oder war es maximale kriminelle Energie“, erklärte der Sprecher. St. Marien: Trennung im Streit 3 Auto: Raubtier mit neuen Ideen 22 Sport regional: VfB für Saison gut gerüstet 23 Hartz IV: Bewegung im Bildungspaket? 24

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SAMSTAG1. Jahrgang · Samstag 8. Januar 2011

AKTUELLKTUELLunbezahlbar

LübeckRoger FedererKein Traumfi nale in Doha

Seite 23

Schon im März gab es Auffällig-

keiten bei Harles und Jentzsch

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Betriebe gesperrt

er Federeraumfinale in DohhaaaKein Tra

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Nächste Auktion: Samstag, den05.Februar 2011 um 14.00 Uhr

gesundheitsschädlich

Berlin/Kiel (dapd). Der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter nimmt immer größere Ausmaße an. Belaste-te Futterfette sind schon viel länger verarbeitet worden als bislang angenommen. Bereits im März 2010 hat ein privates Institut erhöhte Dioxin-Werte bei dem Futter-fett-Hersteller Harles und Jentzsch aus Uetersen fest-gestellt, wie ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums am Freitag in Kiel sagte. Auch danach habe es weitere Auffälligkeiten gegeben. Neue Rückstellproben der Firma wiesen eine Belas-tung mit dem Umweltgift auf, die um das 77-fache über dem zulässigen Dioxin-Grenzwert liegt. Die Werte von zehn weiteren Proben reichten von 0,66 bis 58,17 Na-nogramm, wie das Ministerium mitteilte. Der zulässi-ge Grenzwert von 0,75 Nanogramm wurde in weiteren neun Fällen überstiegen. Wegen des Dioxin-Skandals wurden dem Bundesagrarministerium bis Freitagvor-mittag 4.709 Betriebe als gesperrt gemeldet, die meis-ten in Niedersachsen. Am Nachmittag kam zum ersten

Mal ein Betrieb aus Baden-Württemberg hinzu. Es geht um mögliche Dioxin-Ablagerungen in Eiern, Gefl ügel und Schweinefl eisch. Das Bundesministerium geht bei der Fettpanscherei nicht mehr von einem Versehen oder einer Kontrolllücke aus. „Die Indizien sprechen hier im Moment eher für ein hohes Maß an krimineller Energie“, sagte Ministeriumssprecher Holger Eichele. „Es gibt Indizien dafür, dass der Betrieb gar nicht amt-lich gemeldet war, um sich eben auch den amtlichen Kontrollen nicht auszusetzen.“ Die amtlichen Kontrol-leure könnten nur in Betrieben tätig werden, die auch gemeldet seien. „Wenn dort jemand verdeckt mischt oder panscht oder produziert, dann wird es schwer für die staatlichen Kontrolleure, hier einzuschreiten.“ Bun-deslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Vorsitzenden der Verbraucher- und der Agrarminister-konferenzen der Länder gebeten, für Mitte Januar eine Sonderkonferenz in Berlin einzuberufen. Sie soll vor der Grünen Woche stattfi nden. Hauptthema sind Kon-

sequenzen aus dem Dioxin-Skandal. Darü-ber hinaus lud Aigner bereits für Montag Vertreter der Futtermittelwirtschaft, der Landwirtschaft sowie Ver-braucherschützer zu einem Spitzentreffen nach Berlin ein. Einen Tag danach will sich der Verbraucheraus-schuss des Bundestags in einer Sondersitzung mit dem Skandal befassen. Zu möglichen Auswirkungen des Skandals auf die Bauern sagte Eichele: „Noch ist nicht annähernd zu bilanzieren, wie hoch der Schaden ist.“ Grundsätzlich hätten die Futtermittelunternehmen eine Produkthaftpfl icht. Auf Verbandsebene gebe es dann noch Versicherungen. „Bevor irgendeine Versiche-rung zahlt und irgendeine Haftpfl icht greift, muss erst einmal geklärt werden: War es Vorsatz, war es Fahr-lässigkeit oder war es maximale kriminelle Energie“, erklärte der Sprecher.

St. Marien:

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Samstag, 8 Januar 2011Aktuelles4

Lübeck (ots). Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, kam es auf der B 432 zu einem Verkehrs-unfall. Eine 55-jährige Frau aus Bad Segeberg war mit ihrem Toyota von Ahrensbök in Richtung Bad Segeberg unterwegs. In Höhe der Gnissau-er Heckkaten liefen plötzlich drei Pferde auf der Fahrbahn. Die Frau versuchte noch zu bremsen, prallte jedoch frontal mit ihrem Wagen gegen ei-nes der drei Pferde. Durch den heftigen Aufprall wurde das Pferd so schwer verletzt, dass es noch an der Unfallstelle verstarb. Die 55-jährige Segebergerin wurde leicht verletzt, sie musste in einem Bad Segeberger Krankenhaus ambulant behandelt werden. Am Toyota entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 3.000 Euro, dass Fahrzeug wurde abgeschleppt. Das Pferd wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Gnissau auf einem angrenzenden Feld gebettet und anschließend der Eigentümerin übergeben. Auch die noch frei umherlaufenden Pferde konn-ten später auf einer nahe gelegenen Koppel durch Bekannte der Eigentümerin eingefangen werden. Bislang ist noch nicht geklärt, wie die drei Pferde ihre Koppel verlassen konnten, die Polizeistation Ahrensbök führt die Ermittlungen.

(Stockelsdorf, mr). Das ist eine gute Nachricht: Der 18-Jährige, der am Neujahrsmorgen durch den Schuss aus einer Polizeipistole lebensgefähr-liche innere Verletzungen erlitt, ist am gestrigen Freitag aus dem künstlichen Koma erwacht. Das bestätigt auch der Lübecker Oberstaatsanwalt Günter Möller. „Der junge Mann wurde erfolg-reich aus dem Koma geholt, sein Zustand scheint stabil zu sein“, sagte Möller auf Anfrage. Gleich-zeitig bestätigte Möller, dass gegen den 50 Jahre alten Polizeibeamten wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt werde. Nach Angaben des Oberstaatsanwaltes gibt es er-hebliche Unterschiede in den Aussagen der Mutter des 18-Jährigen und eines zweiten Beamten. Der Kollege des 50-Jährigen hatte das Geschehen vor dem Haus an der Ahrensböker Straße miterlebt. „Es gibt sehr viele offene Fragen, zum Beispiel die nach einer möglichen Alternative des Schusswaf-fengebrauchs“, sagt Günter Möller. Die Beamten waren am Neujahrsmorgen gegen 4.30 Uhr nach Stockelsdorf gerufen worden. Der 18-Jährige hatte Streit mit seinen Eltern, die Beamten wurden von dem Jugendlichen nach Angaben der Polizei mit einem Messer bedroht. Da es nicht gelungen sei, dem 18-Jährigen das Messer abzunehmen, sondern stattdessen der Angriff fortgesetzt worden sei, hat-te einer der Beamten letztendlich die Dienstwaffe eingesetzt und auch abgedrückt. Der Jugendliche wurde im Bauchbereich verletzt und umgehend in der Lübecker Uni notpoeriert. Der Beamte, der den Schuss abgegeben hatte, schweigt bislang zu den Vorkommnissen. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat die Ermittlungen aufgenommen.

Frontalzusammen-stoß mit einem Pferd

18-jähriger ist aus dem Koma erwacht

Bundesstraße 432:

Nach Schuss aus Polizeiwaffe:

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen

gefährlicher Körperverletzung

(Travemünde, mr). Eine Lady wird einhundert – und eine ganze Region feiert. Auf dem umfangrei-chen Seeprogramm der Passsat-Geburtstagsfeier stehen die beeindruckende Ein- und Auslaufparade der teilnehmenden Windjammer und Traditions-segler. „Open Ship“ lädt zur Schiffsbesichtigung ein, bei Mitsegeltörns können die Teilnehmer den weiten Horizont genießen und von spannenden Segelabenteuern träumen. Die große Passat-Ge-burtstagsparty wird mit den Schiffscrews gefei-ert. Sportliche Wettbewerbe und eine aufwändige Crewparade der Schiffsmannschaften durch Tra-vemünde sind in Planung. An Land laden eine maritime Festivalmeile mit stimmungsvoller Shantymusik und Livebands zum Feiern und Verweilen ein. Eine Riesen-Marzipan-Geburtstagstorte und gastronomische Genüsse von der Ostsee bis nach Südamerika verwöhnen die Gäste kulinarisch. Die Länder, deren Hafenstädte die Passat in ih-rer aktiven Zeit besuchte, wie Chile, Argentinien und Brasilien, werden durch kulturelle und kuli-narische Angebote auf der Festivalmeile vertreten sein. Und so soll gefeiert werden:Donnerstag, 12. Mai: ab 15 Uhr Einlauf und moderierte Begrüßung der Großsegler und Tra-ditionssegler abends Generalprobe der Passat-Inszenierung. Freitag, 13. Mai: 10 bis 20 Uhr

Open Ship Aktivitäten auf den Viermastbarken Kruzenshtern und Sedov sowie auf den Dreimast-barken Dar Mlodziezy, MIR und weiteren Gast-schiffen. Ab 10 Uhr Tages- und Halbtagestörns auf Traditionsseglern. Abends Premiere der multi-medialen Inszenierung der Passat Sonnabend, 14. Mai: 10 bis 20 Uhr Open Ship Aktivitäten auf den Viermastbarken Kruzenshtern und Sedov sowie auf den Dreimastbarken Dar Mlodziezy und wei-teren Gastschiffen. Ab 10 Uhr Tages- und Halb-tagestörns auf Traditionsseglern. 11 bis 17 Uhr Tagestörn auf dem russischen Segelschulschiff MIR. 12 bis 15 Uhr Happy Birthday Regatta der Traditionssegler. 17 bis 18 Uhr Crew – Parade. Abends Inszenierung der Passat, dazu Höhenfeu-erwerk, von Shanty-Chören live begleitetSonntag, 15. Mai: Bis 12 Uhr Open Ship Aktivi-täten auf den Viermastbarken Kruzenshtern und Sedov sowie auf den Dreimastbarken Dar Mlod-ziezy, MIR und weiteren Gastschiffen. Ab 14 Uhr Erlebnistörn zur Auslaufparade mit dem größten Segelschulschiff der Welt, der Se-dov. 14 bis 16 Uhr Große Auslaufparade.

Fotos: www.100jahrepassat.de

Traditionssegler kommen zum Geburtstag

Vom 12. bis 15. Mai wird in Travemünde gefeiert

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SAMSTAG1. Jahrgang · Samstag 8. Januar 2011

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Berlin/Kiel (dapd). Der Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter nimmt immer größere Ausmaße an. Belaste-te Futterfette sind schon viel länger verarbeitet worden als bislang angenommen. Bereits im März 2010 hat ein privates Institut erhöhte Dioxin-Werte bei dem Futter-fett-Hersteller Harles und Jentzsch aus Uetersen fest-gestellt, wie ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums am Freitag in Kiel sagte. Auch danach habe es weitere Auffälligkeiten gegeben. Neue Rückstellproben der Firma wiesen eine Belas-tung mit dem Umweltgift auf, die um das 77-fache über dem zulässigen Dioxin-Grenzwert liegt. Die Werte von zehn weiteren Proben reichten von 0,66 bis 58,17 Na-nogramm, wie das Ministerium mitteilte. Der zulässi-ge Grenzwert von 0,75 Nanogramm wurde in weiteren neun Fällen überstiegen. Wegen des Dioxin-Skandals wurden dem Bundesagrarministerium bis Freitagvor-mittag 4.709 Betriebe als gesperrt gemeldet, die meis-ten in Niedersachsen. Am Nachmittag kam zum ersten

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sequenzen aus dem Dioxin-Skandal. Darü-ber hinaus lud Aigner bereits für Montag Vertreter der Futtermittelwirtschaft, der Landwirtschaft sowie Ver-braucherschützer zu einem Spitzentreffen nach Berlin ein. Einen Tag danach will sich der Verbraucheraus-schuss des Bundestags in einer Sondersitzung mit dem Skandal befassen. Zu möglichen Auswirkungen des Skandals auf die Bauern sagte Eichele: „Noch ist nicht annähernd zu bilanzieren, wie hoch der Schaden ist.“ Grundsätzlich hätten die Futtermittelunternehmen eine Produkthaftpfl icht. Auf Verbandsebene gebe es dann noch Versicherungen. „Bevor irgendeine Versiche-rung zahlt und irgendeine Haftpfl icht greift, muss erst einmal geklärt werden: War es Vorsatz, war es Fahr-lässigkeit oder war es maximale kriminelle Energie“, erklärte der Sprecher.

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Samstag, 8 Januar 2011LübeckAktuell4

(Lübeck). Der Pfl egekinderdienst des Bereiches Familienhilfen/Jugendamt der Hansestadt Lübeck sucht Pfl egefamilien und Pfl egepersonen, die sich für Kinder begeistern und individuell auf sie eingehen, vor allem dann, wenn diese Über-raschungen bieten. Jeden zweiten Donnerstag im Monat bietet der Pfl egekin-derdienst eine Informations- und Fragestunde zu diesem Thema an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 13. Januar von 16 bis 18 Uhr im Verwaltungszen-trum Mühlentor (VZM), Haus Trave, 3. Stock. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Lebensentwürfe und Lebenslagen von Kindern und ihren Familien sind weiter dabei, sich zu verändern. Familien und Alleinerziehende sind nicht selten mit schwierigen Lebensumständen belastet. Hiervon sind am stärksten die Kinder betroffen. Vollzeitpfl ege ist eine „Hilfe zur Erziehung“, die zur Unterstützung dieser Familien angeboten wird. Im Rahmen einer Vollzeit-pfl ege betreuen Pfl egefamilien oder einzelne Pfl egepersonen die Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Eltern aufwachsen können. Das kann zeitlich befristet oder auch auf Dauer angelegt geschehen. Der Pfl egekinderdienst sucht Pfl egeeltern/-personen, die sich auf die Kinder und deren Eltern einlassen und mit ihnen zusammenarbeiten und darüber hinaus of-fen sind für eine enge Kooperation mit dem Jugendamt. Qualifi zierte Erfahrung oder eine fachspezifi sche Ausbildung ist wünschenswert, wird aber nicht vor-ausgesetzt. Vor allem Kinder mit besonderen Bedürfnissen brauchen ein anneh-mendes Umfeld. Aus diesem Grund sucht der Pfl egekinderdienst insbesondere Personen, die sich zutrauen, Kinder mit Auffälligkeiten oder Behinderungen oder ältere Kinder und Jugendliche bei sich aufzunehmen. Die Pfl egefamilien werden auf ihre Aufgabe vorbereitet, qualifi ziert und durch den Pfl egekinder-dienst beraten und betreut.

Auch wenn es mal

schwierig wird ...… Lübecker Jugendamt sucht Pfl egeeltern und Pfl egepersonen

Fotos: M. Rüscher, hfr

(Lübeck, mr). Kaum hat die Weihnachtsstadt des Nordens ihren Schmuck zurück in die Kisten und Kästen gelegt, legt die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) nach – mit der Eisbahn neben dem Rathaus. Das „Fundament“ der 40 mal 17,50 Meter großen Eisfl äche ist bereits ausgelegt, am kommenden Freitag, 14. Januar, beginnt um 18 Uhr die große Eröffnungsshow mit dem Hamburger Schlittschuhclub. „Alle Lübecker sind eingeladen“, sagt LTM-Geschäftsführe-rin Andrea Gastager. Die Eisbahn ist bis zum 25. Februar täglich von 10 bis 21 Uhr, frei-tags und sonnabends bis 22 Uhr geöffnet. Zu den Höhepunkten der Aktivitäten zählen das Neujahrslaufen am Mittwoch, 19. Januar, die von den Stadtwerken Lübeck ausgeschriebe-

ne Eisolympiade 2011 für die fünften Klas-sen (Anmeldung erforderlich) am 25. Januar, ein Candlelight-Laufen im Kerzenschein und mit klassischer Musik sowie ein „Valentins-tag on ice“ am 14. Februar. Ein besonderes Geschenk halten die Stadtwerke Lübeck, die als Hauptsponsor dieses winterliche Vergnü-gen ermöglichen, am Freitag, 11. Februar bereit: „Lübeck läuft kostenlos“ - von 10 bis 21 Uhr Eislauf ohne Eintritt. Die Stromversorgung der Eisbahn erfolgt mit dem Ökostrom NaturPLUS der Stadtwerke Lübeck, der zu einhundert Prozent aus Was-serkraft gewonnen wird. Wer keine eigenen Schlittschuhe hat, kann sich neben der Eis-bahn welche leihen, die Wochenmarkthändler wollen ihre Stände um die Eisbahn herum

aufbauen. „Die Eisbahn stellt eine willkom-mene Stärkung des Einzelhandels in den be-sucherschwachen Monaten zu Jahresbeginn dar“, freut sich Hans Frick, Präsident des Ein-zelhandelsverbandes Nord und Kreisvorsit-zender des Einzelhandelsverbandes Lübeck. Die Eisbahn, die zuletzt im Jahre 2007 die Schlittschuhläufer anlockte, soll in Zukunft jeweils zu Jahresanfang auf dem Markt auf-gebaut werden.

Eröffnungsshow am 14. Januar, Treffpunkt

18 Uhr

(Lübeck). Ein aufmerksamer Anwohner bemerkte in der Nacht zum Freitag, gegen 02.40 Uhr, zwei verdächtige Personen, die offenbar die Fassade eines Grill-Restaurants mit Farbe besprühten und meldete den Vorfall der Polizei. Zwei Funkstreifen des 2. Polizeireviers Lübeck fuhren zum Einsatzort und nahmen das Sprayerduo noch am Tatort fest. Die beiden 17-jährigen Lübe-cker wurden zur Dienststelle gebracht und die Farbdosen sichergestellt. Nach Feststellung der Personalien und Abschluss weiterer polizeilicher Maßnahmen wurden die Jugendlichen zu ihren Eltern gebracht. Zur Schadenshöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden.

(Lübeck). Eine Funkstreifenbesatzung des 2.Polizeireviers Lübeck kontrollierte ges-tern gegen 4.30 Uhr, einen Autofahrer aus Sereetz in der Straße Bei der Loh-mühle. Während der Verkehrskontrol-le bemerkten Polizisten bei dem Fah-rer Atemalkohol. Der anschließend freiwillig durchgeführte Atemal-koholtest ergab den vorläufi gen Wert von 2.23 Promille. Die Fahrt war damit sofort beendet. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der Führer-schein sowie Autoschlüs-sel sichergestellt.

POLIZEI

Graffi tisprayer

Das Ende einer Autofahrt

auf frischer Tat ertappt

Page 5: Samstag Aktuell

„Engagiertin Lübeck“

Samstag, 8. Januar 2011Aktuelles2

(Lübeck). Flughafen und die Universität sind nur zwei Bei-spiele - 2010 war ein Protest-jahr der Bürger. Was steckt hin-ter diesem Protest und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für neue Formen bürger-schaftlichen Engagements? Im Rahmen der Veranstaltungsrei-he „Engagiert in Lübeck“ greift am Donnerstag, 13. Januar, um 19.30 Uhr der bekannte Berli-ner Sozialwissenschaftler Dr. Konrad Hummel diese Fragen auf. Er fordert mehr Netz-werkdenken und weniger vor-gegebene Komplettlösungen: „Um Engagement zu erzeugen, muss man nicht Wünsche erfül-len, sondern in den Menschen Sehnsucht wecken. Zum Bei-spiel die Sehnsucht nach einer vielfältigen, toleranten und lebendigen Stadt.“ Moderiert wird die Veranstaltung von Pe-ter Delius, in Lübecker Fragen unterstützen Kerstin Behrendt und Petra Meißner den Refe-renten. Die Veranstaltungsreihe „Engagiert in Lübeck!“ und wird von ePunkt - dem Lübe-cker Bürgerkraftwerk in Ko-operation mit der VHS Lübeck ausgerichtet.

Fotos: M. Rüscher, hfr, dapd, W. Freywald

(Travemünde, mr). Die Tage des Aqua Top sind gezählt: Am kommenden Freitag will Wirtschaftssenator Sven Schindler den Ab-rissbagger eines Lübecker Unternehmens höchstpersönlich in Gang setzen und die erste Ecke des Gebäudes per Hydraulik „ab-knabbern“. Gestern wurden im benachbarten Maritim-Gebäude sogenannte Schwingungs-messer und Risswächter montiert. Die bele-gen mögliche Folgen der Abbrucharbeiten und senden per SMS sogar eine Warnung an die Ingenieure - „wenn es sein muss, auch an den Baggerfahrer“, erklärt Projektleiter Hauke Guttenberg. Insgesamt acht Schwin-gungsmesser wurden im 35 Stockwerke ho-hen Gebäude verteilt, drei in der Tiefgarage, zwei ganz oben und drei in der Mitte. „Ab ei-ner bestimmten Windstärke gibt es ab der 25. Etage immer leichte Bewegung, das sehen Sie dann in den Suppentellern“, formuliert Hauke Guttenberg. Am 9. Dezember vergan-

genen Jahres wurde nach langen und zähen Verhandlungen der Vertrag zwischen der Maritim Hotelgesellschaft mbH und der Hansestadt Lübeck zum Abriss des Aqua Top in Travemünde endgültig beurkundet. Die Abbruch-Arbeiten begannen bereits drei Tage später: Seit dem 12. Dezember letzten Jahres werden belastete Baustoffe in händischer Ar-beit aus dem Aqua Top ausgebaut. Die haustechnischen Ver-bindungen zwischen dem Maritim und dem Aqua Top sind

getrennt, die Schnittstellen beider Gebäude werden sauber verschlos-sen. Dem Einsatz des Großgeräts zum Abbruch des Schwimmbads steht somit nichts im Wege. Im Anschluss an den Abbruch des Ge-bäudes wird Anfang März mit der Einebnung der künftigen Außen-fl äche begonnen, der Mutterboden-auftrag ist einen Monat später vor-gesehen. Bis Ostern wird das Aqua Top komplett verschwunden sein. Die Raseneinsaat soll danach Ende April erfolgen, damit diese mit den eintretenden warmen Temperatu-ren anwächst. Der Bauzaun kann erst zum Sommeranfang abgebaut werden, so dass die neue Grünfl ä-che ab Mitte Juni betreten werden kann.

Senator Schindler startet die

Abrissarbeiten – Bis Ostern ist

alles verschwunden

wg

mlNächsten Freitag geht’s los

6 Tagenoch

> Impressum

Samstag aktuell Wochenzeitung für Lübeck

Aufl age: 102.800 Exemplare

Verlag:Anzeigenblatt-Produktions GmbH NordZentralverwaltung RatzeburgSchweriner Str. 46, 23909 RatzeburgTel. 04541/8809-0, Fax 04541/8809-29

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Redaktion:Manfred Rüscher, Tel. 04102/5164-33

Für den Inhalt verantwortlich:Klaus Flaschka

Satz + Druck:Prima Rotationsdruck Nord GmbH & Co KG, WittenburgTel. 038852/232-0

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SAMSTAG

A K T U E L LK T U E L LLübeck Fotos Titel: dapd, hfr

(Lübeck, tbf). „Sie fi nden unsere Betriebe überall – in den Sei-tenstraßen, in den Hauptstraßen und sogar in der Milchstraße.“ Mit dieser ebenso ernst gemeinten wie launigen Rede begrüßte der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Andreas Katschke, gestern Abend die rund 160 geladenen Gäste aus Han-del, Handwerk und Politik Rund 160 Gäste aus Handel, Handwerk und Politik zum traditionellen Neujahrsempfang der Lübecker Kreishandwerkerschaft im Domizil an der Breiten Straße. „Allein in Schleswig-Holstein gibt es 30.000 Betriebe mit 150.000 Be-schäftigten und einem Umsatz von rund elf Milliarden Euro – das Handwerk ist eine Wirtschaftsmacht“, verwies Katschke zugleich auf den Slogan „Das Handwerk – Die Wirtschaftsmacht von ne-

benan.“. Im Handwerk gebe es keine anonymen Strukturen, „wenn Sie anrufen, landen Sie nicht in irgendeinem Callcenter, sondern sprechen mit kompetenten Mitarbeitern.“ Kompetenz sei aber nur die eine Seite, die Identifi kation mit dem eigenen Betrieb und vor allem mit der eigenen Arbeit sei ebenso wichtig. „Die volle Iden-tifi kation mit dem Betrieb, voller Einsatz für den Betrieb – dar-aus erwächst ein ganz besonders intensives Verantwortungsgefühl – das auch in anderen Bereichen der Wirtschaft wünschenswert wäre“, sagte Andreas Katschke.

Eine Wirtschaftsmacht

„von nebenan“Neujahrsempfang der Kreishand-

werkerschaft am Freitag

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Samstag, 8. Januar 2011 LübeckAktuell 3

(Lübeck). Die erste Sitzung der Lübecker Bürgerschaft im neuen Jahr fi ndet am Donnerstag, 27. Januar, statt. Wie im-mer steht zu Beginn der Sitzung eine Einwohnerfragestunde auf der Tagesordnung. Nach den Richtlinien der Einwohner-fragestunde können Fragen von Einwohnerinnen und Ein-wohnern der Hansestadt Lübeck, die das 14. Lebensjahr voll-endet haben, in eigenem Namen gestellt werden. Zugelassen sind nur Fragen zu Beratungsgegenständen und städtischen Angelegenheiten, welche die Bürgerschaft selbst entschei-det. Die Fragen für die Einwohnerfragestunde zu städtischen Angelegenheiten können noch bis Dienstag, 11. Januar, schriftlich beim Büro der Bürgerschaft eingereicht werden. Fragen zu den Beratungsgegenständen, die auf der Tages-ordnung der Sitzung stehen, müssen spätestens am Freitag, 21. Januar, vorliegen. Anmeldungen müssen schriftlich an den Bürgermeister gerichtet werden und sind an das Büro der Bürgerschaft, Rathaus, 23552 Lübeck zu adressieren.

Meldungen zur Einwohner-

fragestunde jetzt einreichen

(Lübeck). Interessierte Kin-der ab sechs Jahren können sich im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herren-wyk in Lübeck am Familien-Sonntag, 23. Januar, ab 11 Uhr als Schiffsbauer auspro-bieren. Unter Anleitung von Museumspädagogin Helga Martens werden kleine Käh-ne aus Holz oder Rinde mit Papiersegeln gebaut und in einer Flasche, einer Buddel, untergebracht. Die Bastelver-anstaltung dauert etwa zwei Stunden und eignet sich für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Das Museum bittet um Anmeldung unter Tel. 0451/ 74894.

Ein Flaschenschiff ganz besonderen Ausmaßes war auf dem Londoner „Trafalgar Square“ (großer öffentlicher Platz im Zentrum Londons) zu bestaunen. Die Künstlerin Yinka Shonibare hatte hier ihr Modell des legendären Flaggschiffs „Victory“ von Admiral Nel-son († 1805) im Maßstab von 1:30 in einer Riesen-Buddel von fünf Metern Länge aufgestellt.

Geschichts-werkstatt hat die Lösung

Wie kommt das Schiff in die Buddel?

„Ich gehe, weil ich es will“Ina von Kortzfl eisch kehrt St. Marien den Rücken

Trennung im Streit und ein Redeverbot

Rücken

bot

(Lübeck, mr). Am morgigen Sonntag wird sie ihre letzte Predigt als Pastorin von St. Marien halten – Ina von Kortzfl eisch geht. Nach drei Jahren ver-lässt die 49-Jährige Lübecks berühmteste Kirche und damit eine der bedeutendsten Pastorenstellen in Norddeutschland - „es ist meine Entscheidung, ich gehe, weil ich es will“, sagte Ina von Kortzfl eisch am Donnerstag der Redaktion von „Samstag Aktu-ell“. Dass diese Trennung nicht in Frieden vollzogen wird, bestreitet die gebürtige Ostwestfälin nicht. „Ja, es gab Differenzen.“ Mehr sagt sie nicht, darf sie nicht sagen. Dass sie keinen Rückhalt mehr im Kirchenvorstand hat, ist kein Geheimnis. Es habe Beschwerden über die Gottesdienstgestaltung ge-geben, Gottesdienstbesucher hätten die Andacht vorzeitig verlassen. „Zu Weihnachten hatte ich 800

Besucher, da mag sich jeder selbst ein Urteil bilden“, sagt Ina von Kortzfl eisch. Die Unstimmigkeiten zwi-schen der Theologin und dem Kirchenvorstand be-stehen anscheinend nicht erst seit kurzem, über die Gründe schweigt auch der Kirchenvorstand. Ina von Kortzfl eisch gehört zu den Theologinnen, die klare Worte fi nden, zuletzt vor zwei Jahren im Rahmen der „Marientaler-Diskussion“. Damals wurde das Eintrittsgeld von zwei Euro für St. Marien eingeführt - „eine Million Menschen besuchen jährlich diese Kirche und es ist einfach notwendig, diese fast 800 Jahre alte Kirche baulich zu bewahren“, hatte die Pastorin den Marientaler verteidigt. Kirchenvorstand und Pastoren hatten diesen Beschluss gemeinsam getragen, umstritten war die Regelung, das Eintritts-geld von nicht betenden, sondern nur besuchenden

Kirchenbesuchern zu verlangen. „Gott ist und bleibt umsonst“, hatte die Marien-Pastorin damals argu-mentiert. Dennoch, Fragen bleiben: Erst seit Mitt-woch steht fest, dass Ina von Kortzfl eisch geht – und bereits am morgigen Sonntag ihre letzte Predigt von der Kanzel in St. Marien hält – warum diese Eile? Warum gab es keine Gemeinsamkeiten zwischen Marien-Kirchenvorstand und der Pastorin? Warum gibt es ein Redeverbot? Und: Warum gibt es keine offi zielle Verabschiedung? Fest steht immerhin, dass Ina von Kortzfl eisch eine neue Aufgabe innerhalb der Nordelbischen Kirche übernehmen wird – ab Fe-bruar. Aber, wo das sein wird, bleibt im Moment ge-heim. Bis zum Sommer wird Pastor Bernd Schwarze einziger Marien-Pastor sein, erst dann soll die zweite Pfarrstelle wieder besetzt werden.

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Page 8: Samstag Aktuell

Samstag, 8 Januar 2011Aktuelles6

(Lübeck). Vom 10. bis 21. Januar werden am Ab-fuhrtag der Abfallbehälter die ausgedienten Weih-nachtsbäume per Straßensammlung entsorgt. Um einen reibungslosen Ablauf bei der Entsorgung zu garantieren, ist zu beachten, dass die Weihnachts-bäume gut sichtbar bis sechs Uhr an den Stra-ßenrand gelegt werden. Die Abholung erfolgt mit einem separaten Fahr-zeug. Es werden nur die Weihnacht-bäume entsorgt, die auch tatsächlich am Straßenrand liegen. Weihnachts-bäume, die auf privaten Grundstücken liegen, werden nicht mitgenommen. Der Weihnachtsbaumschmuck ist vollstän-dig zu entfernen.Besteht keine Möglichkeit zur Lage-rung des Weihnachtsbaumes, kann der auch während der Öffnungszeiten auf den Recyclinghöfen kostenlos bis zum 22. Januar 2011 abgegeben wer-den. Mehr Beratung gibt es unter der Service-Nummer (0451) 4077100 zu den Servicezeiten montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr sowie per Email: [email protected].

Samstag, 8 Januar 2011

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AA K T U E L LK T U E L LLübeck

„Oh Tannenbaum“ „Oh Tannenbaum“ hat fertighat fertig

(Lübeck). In der kommenden Woche treffen sich die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses, des Ausschus-ses für Kultur- und Denkmalpfl ege und des Werkaus-schusses der Entsorgungsbetriebe Lübeck zur Bera-tung. Am Montag, 10. Januar um 15.30 Uhr tagt der Ausschuss für Kultur- und Denkmalpfl ege im Mittel-saal des Kanzleigebäudes, Breite Straße. Auf der Tages-ordnung stehen unter anderem ein Bericht zur „Wind Art Travemünde 2011“ sowie zur Bürgerakademie Lü-beck. Ebenfalls am Montag, 10. Januar, um 16.30 Uhr tagt der Wirtschaftsausschuss. Behandelt werden unter anderem ein Bericht zur Organisation der Weihnachts-märkte (Handelshütten auf dem Weihnachtsmarkt) und eine Mitteilung zu den Wochenmarktständen in der Breiten Straße. Die Sitzung fi ndet im Verwaltungszen-trum Mühlentor, Kronsforder Allee 2-6, Haus Trave, Sitzungszimmer 7. OG, statt.Am Donnerstag, 13. Januar, um 16.30 Uhr, treffen sich die Mitglieder des Werkausschusses der Entsorgungs-betriebe Lübeck zu Ihrer Beratung. Auf der Tagesord-nung stehen unter anderem Mitteilungen zum Stand des Winterdienstes. Die Sitzung fi ndet im Sitzungszimmer der Entsorgungsbetriebe, Malmöstraße 22, statt.

Bürgerakademie, Wochenmarktund Winterdienst

Drei Ausschüsse tagen in der kommenden Woche

Bäume werden vom 10. bis

21. Januar eingesammelt

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Page 9: Samstag Aktuell

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(Lübeck). Schleswig-Holstein steht vor gewal-tigen Veränderungen. Durch den Bau der festen Querung über den Fehmarnbelt entsteht eine große deutsch-dänische Region, die im Kon-zert der großen Metropolregionen mitspielen könnte. Welche Weichenstellungen dafür er-forderlich sind, und wie Schleswig-Holstein 2030 aussehen könnte, darüber diskutieren Experten auf dem Neujahrsempfang der IHK zu Lübeck am Dienstag, 18. Januar. Die IHK erwartet wie in den Vorjahren rund 1.700 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Kultur zu der traditionellen Veranstaltung mit anschlie-ßendem Labskaus-Essen in der Lübecker Mu-sik- und Kongresshalle (MuK). In diesem Jahr gibt es gleich zwei Festredner: den Botschafter des Königreiches Dänemark in Deutschland, Per Poulsen-Hansen, und den Deutschen Botschafter in Dänemark, Dr. Christoph Jessen. Die Diplomaten wagen in Im-pulsreferaten zum Thema „2030 – Potenziale einer dänisch-deut-schen Zukunft“ gemeinsam eine Standortvorschau. Auch Schles-wig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen nimmt zu diesem Thema Stellung. In einer

Podiumsdiskussion erörtern die Präsidiales der Handelskammer Hamburg, Frank Horch, und der IHK zu Lübeck, Christoph Andreas Leicht, mit den beiden Botschaftern, wie Deutschland und Dänemark schon jetzt die gemeinsame Zu-kunft gestalten können. Grundlage wird auch Leichts Rede „2030 – Unserer Region gehört die Zukunft“ sein, in der er einen Statusbericht über die wirtschaftliche Situation im Hanse-Belt gibt und darstellt, warum die IHKs in Schleswig-Holstein eine Strategie 2030 für das Land entwickeln wollen. Anmeldungen zum Neujahrsempfang nehmen die Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Kommunikation der IHK zu Lübeck unter Telefon: (0451) 6006-345 ent-gegen oder per E-Mail: kommunikation@ihk-

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Frankfurt/Main (dapd). Die Dienstleistungs-gewerkschaft ver.di kritisiert die im neuen Anlegerschutzgesetz vorgesehenen Sanktio-nen für Kundenberater. Der Entwurf sehe vor, dass verdeckte Ermittler der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Fehlberatungen in Banken aufdeckten und die betreffenden Kundenberater bestraft würden, sagte Bundesvorstandsmitglied Uwe Foul-long am Freitag in Frankfurt am Main. Die Sanktionen reichten von Geldstrafen bis hin zu einem zweijährigen Tätigkeitsverbot. ver.di fordert statt dessen eine Anlaufstelle bei der BaFin, an die Bankmitarbeiter vertraulich über Missstände in der Kundenberatung be-richten können.Die im Anlegerschutzgesetz geplanten Maß-nahmen setzen nach Überzeugung der Gewerk-schaft an der falschen Stelle an. „Die Berater sind abhängig Beschäftigte, die dazu angehal-ten werden, rigide Zielvorgaben des Bankma-nagements zu erfüllen", fügte Foullong hinzu. Statt Berater „zu kriminalisieren", müssten das Vertriebssystem der Banken verändert und das Management ins Visier genommen wer-den. Das Vertriebssystem im Kreditgewerbe

setze die Berater un-ter „enormen Druck" bestimmte Produkte zu verkaufen, kritisierte der Gewerkschafter. Er-reichten die Mitarbeiter die Ziele nicht, wer-de ihnen mit Konsequenzen gedroht, so dass sie oft regelrecht gezwungen seien, gegen die Kundeninteressen zu beraten. Der Entwurf des Anlegerschutzgesetzes verschärfe die Situati-on der Berater und helfe den Kunden nicht.Für sinnvoller hält die Gewerkschaft eine An-laufstelle bei der BaFin. Mitarbeiter müssten die Möglichkeit haben, vertraulich über Miss-stände in den Banken berichten zu können. Die BaFin wiederum müsse den Hinweisen nachgehen und das Management zu einer Änderung des Vertriebssystems veranlassen. Grundsätzlich unterstützt ver.di nach eigenen Angaben die Gesetzesinitiative. „Maßnahmen wie der sogenannte Beipackzettel, der die Kunden in verständlicher Form über Finanz-produkte informiert, sind positiv", räumte Foullong ein. Im Mittelpunkt müssten jedoch kundenorientierte Veränderungen im Vertrieb stehen. „Alles andere ist ein Herumdoktern an Symptomen", monierte der Gewerkschafter.

Sanktionen gegen Bankkundenberater keine gute Idee

:

Besser: „Beipackzettel“

für Finanzprodukte und

Anlaufstelle bei der BaFin

Fotos: wikipedia.de

Hamburg/Berlin (dapd). Die HSH Nordbank rückt immer nä-her an die staatseigene China Development Bank heran. Das mehrheitlich staatliche Hamburger Geldhaus und die Chi-nesen wollen in Zukunft im operativen Geschäft zusammen-arbeiten. Dazu wurde am Freitag am Rande des Besuchs des chinesischen Vize-Premierministers Li Keqiang in Berlin eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie die Bank in Hamburg mitteilte. Schwerpunkte sollen die international ausgerichteten Geschäftsfelder der HSH Nordbank bilden, wie die Schiffsfi -nanzierung, erneuerbare Energien und die Luftverkehrswirt-schaft, wie es weiter hieß. Dabei stünden gemeinsame Finan-zierungen im Vordergrund. „Durch die Zusammenarbeit mit der China Development Bank können wir die operativen Stärken der HSH Nordbank ausbauen und damit einen wichtigen Schritt für die Zukunft dieses Instituts tun", sagte HSH-Vorstandsmit-glied Constantin von Oesterreich. Er betonte ausdrücklich, dass es sich um eine operative Zusammenarbeit handele.Bereits im Dezember hatte die HSH Nordbank mit der China Development Bank eine Refi nanzierungsvereinbarung in Höhe von 500 Millionen US-Dollar geschlossen. Hamburgs Wirt-schaftssenator Ian Karan (parteilos) hatte Ende Dezember er-klärt, er könne sich eine Zusammenarbeit zwischen der HSH Nordbank und einer chinesischen Großbank vorstellen. "Da-mit könnte die HSH Nordbank besser zukunftsfähig gemacht werden", sagte Karan in einem Interview. Insbesondere für den Bereich der Schiffsfi nanzierung sei eine „Zusammenarbeit mit den Chinesen in irgendeiner Form" förderlich. „Wir müssen das Know-how, das wir im Schiffbau und in der -fi nanzierung haben, in Hamburg halten. Alles andere wäre für die Reeder in der Stadt bedrohlich", sagte Karan. Die Bank gehört zu 85,5 Prozent den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Länder wollen nach Milliardenverlusten nun in den nächsten Jahren ihre Anteile an der HSH Nordbank reduzieren. Auch Aufsichtsratschef Hilmar Kopper unterstützt eine Privatisie-rung. Die Chinesen gelten als denkbare Käufer.

Kooperation im Bereich

Schiffsfi nanzierung denkbar

denkt chinesisch

Page 10: Samstag Aktuell

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(Lübeck). Er war ein profunder Ken-ner italienischer Kunst, verfasste ein viel beachtetes Buch über das Ko-chen, förderte junge Künstler und machte sich um die Erhaltung mittelalterlicher Kunstschät-ze in Schleswig Holstein – auch in Lübeck – verdient: Carl Friedrich von Rumohr (1785 - 1843). Im Museum Behnhaus Drägerhaus in

Lübeck ist noch bis zum 16. Januar eine Sonder-ausstellung zu sehen, die sich mit dem genialen Gour-

met befasst. Am Sonntag, 16. Januar, laden das Museum und das Restaurant Heinrichs gemeinsam mit Slow Food Lübeck zum kulinarisch-feierlichen Abschluss der Ausstellung ein: Bei einer Führung durch die Ausstellung und einem anschließenden Viergang-Menü im Restaurant Heinrichs können Kunst- und Küchenfreunde Rumohrs „Geist der Kochkunst“ entdecken. Rumohrs Plädoyer für eine regional und saisonal ausgerichtete Küche („Ein geschickter Koch, eine gute Hausmutter muss sich nach den Umständen, den Jahreszeiten und den Produkten des Landes richten“ ) ist heute wie-der hochaktuell. Gekocht wird daher mit den aktuell verfügbaren Produkten der Hofgemeinschaft Gut Rothenhausen, Rumohrs Stammsitz vor den Toren Lübecks. Nach einer Cremesuppe vom Lauch mit Kräuter-Knoblauch-Croutons gibt es ein Filet vom Flusszander mit Rahmsauce und Roter Beete. Der dritte Gang besteht aus Bio-Schwanzfederhähnchen mit glacierten Esskastanien, abschließend dürfen sich die Gäste auf Variationen von Apfel und Quark freuen. Beginn der Führung ist um 17 Uhr, das Es-sen im Restaurant Heinrichs beginnt um 18 Uhr. Anmeldungen nimmt das Restaurant Heinrichs unter Telefon 0451/73812 oder E-Mail [email protected] entgegen.

„Kunst Küche und Kalkül“

Die guten alten Vorsätze

Carl Friedrich von Rumohr und die Entdeckung der Kulturgeschichte

Traditionell überlege ich mir je-des Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr, welche Vor-sätze ich mir für das neue Jahr vornehmen werde. Ich hatte eigentlich schon alles dabei: Aufhören mit dem Rauchen, Abnehmen, ein Ehrenamt übernehmen, mehr Sport treiben, weniger Fernsehen, mehr Zeit mit der Familie verbringen und so weiter. Einige Vorsätze haben funktioniert und über-dauerten sogar das jeweilige Jahr. Ich bin jetzt beispielswei-se seit drei Jahren Trainer einer Jugendmannschaft. Dadurch

treibe ich auch mehr Sport – ich fahre sogar mit dem Fahrrad zum Training. Mein Beruf verlangt sehr viel von mir ab, aber ich habe seit einiger Zeit einen Weg gefunden, meine Frau und Kinder häufi ger zu sehen. Das Wochenende gehört aus-schließlich der Familie, aber an den Wochentagen blieb bis dato nicht viel Zeit. Ich plane nun zwei Stunden Arbeit zu-sätzlich pro Wochentag ein, dafür esse ich jeden Tag zusam-men mit meiner Frau zu Mittag und hole meine Kinder von der Kita und Schule ab. Da im Fernsehen eh nichts Geschei-tes mehr kommt, außer die Sportschau am Samstag, habe ich den weiteren Vorsatz, weniger Zeit vor der „Glotze“ zu verbringen, eingehalten.Warum können diese Vorsätze fast reibungslos umgesetzt werden und andere, wie mit dem Rauchen aufhören und Abnehmen, klappen nie. Ich nehme mir das jedes Jahr vor. Das Jahr 2011 ist nun gerade einmal eine Woche alt – davon waren allerdings nur drei Tage rauchfrei. Am Montagabend fand ich mich am Nachtschalter meiner örtlichen Tankstelle wieder und besorgte mir sofort neue „Glimmstengel“. Auch das Abnehmen trotz regelmäßigem Sport klappt nicht. Zum einst jugendlich athletischen Körper sind mittlerweile knapp 25 Kilogramm hinzugekommen. Aber ich habe für dieses Jahr noch 350 Tage Zeit, ein paar Pfunde zu verlieren.

Ein schönes neues Jahr wünscht

Klaus Wagenstein

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Den Geist der Kochkunstentdecken

Page 11: Samstag Aktuell

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Page 12: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011SzeneAktuell10

NICOLE KIDMAN

Anne Hathaway (28), Schauspielerin, kauft gern Secondhand-Klamotten. Die «Alice im Wunderland»-Darstellerin habe kürzlich in Brooklyn den Flohmarkt im Art déco Gebäude «Skylight One Hanson» unsicher ge-macht, berichtet das Onlineportal des «People»-Magazins. Die Schau-spielerin sei schon zu Beginn des bunten Treibens um zehn Uhr morgens dort gewesen und habe eine Menge Klamotten anprobiert. Gekauft habe sie schließlich einen marineblauen Blazer von Ralph Lauren und einen Alpaka-Poncho. Im Verkaufsgespräch habe sie freundlich gefeilscht, sagte ein Beobachter.

Fotos: dapd

Ulrike Folkerts

RobertPattinsonPattinson

ay (28) Schauspielerin kauft gern Secondhand Klamotten

Laudator bei

Golden Globe Awards

Samstag, 88. . JaJaJaJanuununun arara 2 011

HagensGGuntherunther

Ulrike Folkerts (49), Schauspielerin („Tat-ort“), ist eine klare Gegnerin der Atom-kraft. „Ich habe den Ausstieg sehr befür-wortet, als der beschlossen war. Und ich fi nde es echt erschütternd, was jetzt mit der Verlängerung der Laufzeiten passiert ist“, sagte die 49-Jährige der Zeitschrift „TV Today“. Sie habe auch selbst demons-triert in der „Atomkraft? Nein danke“-Zeit Mitte der 80er Jahre während ihrer Schau-spielausbildung in Hannover. „Ich weiß noch, dass wir in der Schauspielschule gewalt-freies Blockieren geprobt haben und wie wir uns ver-halten wollen, wenn es zu Ausschreitungen kommt“, erinnerte sich Folkerts. Dann hätten sie sich in der Nähe des AKW Unterweser a u f die Gleise gesetzt. „Ich hab‘ mich da auch wegtragen lassen.“ Auch heute würde sie wieder demonstrieren, betonte Folkerts. Im Sat.1-Film „Restrisiko“ ist sie am 18. Januar als Sicherheitschefi n eines AKW zu sehen, die von der Atomkraftverfech-terin zur Kritikerin wird.

Erfahrene Atom-

kraftgegnerin:

Ulrike Folkerts

Leidet an

Parkinson:

„Dr. Tod“

Gunther

v. Hagens

Gunther von Hagens (65), an Parkinson er-

krankter Leichen-Plasti-nator, hat sein Leben um-

gestellt. „Ich gönne mir mehr Freizeit, war beispielsweise mit

meiner Frau auf einer faszinierenden Antarktis-Reise“, sagte der 65-Jähri-ge der „Bild“-Zeitung. Früher habe er sich dagegen nie Urlaub gegönnt. „Ich lebe einfach bewusster.“ Von Hagens sagte, die Diagnose habe ihn «in existenzielle Ratlosigkeit» ver-

setzt. „Vor Mitarbeitern und Fremden habe ich stets meine zitternde linke Hand in der Ho-sentasche versteckt, sie hinter den Rücken gehalten oder mich gar draufgesetzt“, sagte er. Über die Wochenenden habe er sich gefreut: Da habe er seine Krankheits-symptome nicht verber-gen müssen.

von

Nicole Kidman (43), Schauspiele-rin, wusste schon nach der ersten Begegnung mit ihrem heutigen Ehemann Keith Urban (43), dass er der perfekte Mann für sie wäre. „Ich erinnere mich daran, dass ich dachte: Oh mein Gott, wenn du mir jemals einen Mann wie diesen schenken wür-dest, wäre ich für den Rest meines Lebens demütig, das schwöre ich“, erzählt die Aus-tralierin im Interview mit dem US-Magazin „Harper‘s Bazaar“. Im Anschluss an das Tref-fen habe sie gebetet, dass sie jemanden wie den Country-Sänger kennenlernen würde, falls sie ihn selbst nicht haben könne. Kidman war bis 2001 mit dem Schauspieler Tom Cruise verheiratet. 2006 gab sie Keith Urban das Ja-Wort. Die beiden leben mit ihrer Tochter Sunday Rose (2) in Nashville.

Robert Pattinson (24), Hauptdarsteller der „Twilight“-Filmreihe, wird bei der diesjährigen Verleihung der Golden Globes als Lauda-tor auftreten. Auch Sängerin Jennifer Lopez (41) und Schauspiele-rin Leighton Meester (24, „Gossip Girl“) wurden laut „People“ von der Hollywood Foreign Press Association offi ziell als Laudatoren angekündigt. Matt Damon wird Robert de Niro den Cecil B. De-Mille Award überreichen. Die Verleihung der Golden Globe Awards fi ndet am 16. Januar in Beverly Hills statt.

Page 13: Samstag Aktuell

> Wie wird‘sWetter in Lübeck?

Fotos: Verleih

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C E N T Aufl ösungRätsel

letzte Woche

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6 7 8 9 10 11 12

Ihr Lösungswort:1 2 3 4 5

AufLösung:

mittel

schwer

So geht‘s:

Füllen Sie das

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von 1 bis 9.

In jeder Zeile,

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vorkommen.

Der Rätselspaß am Wochenende Sudoku

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KINOVorschau

13.Januar

Kinostart:

Sonntag, 9. Januar

wolkig, 3/ 5°C

Niederschlag: 25 % Risiko

Dienstag, 11. Januar

leichter Schneefall, 1 / 2°C

Niederschlag: 60 % Risiko

Mittwoch, 12. Januar

leichter Regen, 1 / 2°C

Niederschlag: 60 % Risiko

167394258425718639893256714376845921289163475541972863618437592734529186952681347

Britt Reid ist der Sohn des prominentesten und mäch-tigsten Medienmagnaten von LA – und vollauf damit zufrieden, die örtliche Party-Szene aufzumischen und auch weiterhin ein planloses Leben zu führen. Doch als sein Vater plötzlich auf mysteriöse Weise stirbt und Britt sein gewaltiges Medienimperium erbt, ändert sich alles. Britt geht eine ungewöhnliche Freundschaft mit Kato, einem der fl eißigsten und erfi nderischsten An-gestellten seines Vaters, ein. Gemeinsam sehen sie ihre Chance gekommen, zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Sinnvolles zu tun: Verbrechen bekämpfen. Doch um das tun zu können, beschließen sie, selbst zu Ver-brechern zu werden. Sie schützen das Gesetz, indem sie es brechen. Als The Green Hornet streift Britt ge-meinsam mit Kato nachts durch die Straßen von LA.

Dank seiner genialen Einfälle und Fähigkeiten, kon-struiert Kato die ultimative, technisch allem bisher Dagewesenem überlegene Retro-Waffe: The Black Beauty, ein unzerstörbares Auto, das über genauso viel PS wie Feuerkraft verfügt. The Green Hornet und Kato sorgen schnell für einiges Aufsehen mit ihrer rollenden, mobilen Festung auf Rädern. Mit Katos cleveren Gadgets bekämpfen sie die bösen Jungs und mit Hilfe von Britts neuer Sekretärin, Lenore Case, beginnen sie mit der Jagd auf den Mann, der die ganze Unterwelt von LA kontrolliert: Benjamin Chudnofsky. Doch Chudnofsky hat bereits seinen eigenen Plan, wie er The Green Hornet ein und für alle mal aus dem Weg räumen will.

promomomommmmmmiiiiininininininininenenenenenenenenentttetetetetetetetete ttstststststststststenenenenenenenenen uuuuuuu unnnnnnnndddndndndndndndndndnd mmmmmmmm määäcäcäcäcäcäcäcäcächhhhhhhh-h-hhh Dank s

Montag, 10. Januar

leichter Regen, 1 / 3°C

Niederschlag: 60 % Risiko

Page 14: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011PartyszeneAktuell12 g,

PARTYSZENEder Woche „Birthday Party“ im A1 MUSIKPARK

„Ladies_First“ im PARKHAUS

Im A1 Musikpark startet heute ab 22 Uhr der ,Ü25 Club‘. Jeder Gast über 25 Jahre erhält gegen Ausweisvorlage an der Kasse eine Flasche Prosecco. Einlass ist ab 18 Jahren. Im Hüx heißt es wieder ab 22 Uhr: ,Favourites -- Die lieben wir‘. Gespielt wird Mixed Music by DJ Steven. Die Happy Hour ist von 22 bis 24 Uhr. Im Parkhaus erwartet Euch ab 23 Uhr die ,Pump Up The Volume -- Die 90er Party!‘ Es gibt Original 90s Dancefl oor Fillers mit ,The Squirrel & Friends‘ -- auf dem E-Floor legt DJ Kersten 90s House-Music auf und im Phonzimmer gibt es House, Minimal & Techno mit der ,BP Connection‘. Livemusik erwartet Euch heute im Sounds. ,Gutbucket‘ aus Hamburg und Kiel werden Euch mit sensationellem Rock ab 21 Uhr begeistern. Im Atrium startet die Party heute ab 21.30 Uhr. Komm auch du zur ersten 1, 2, 3 Party in diesem Jahr ins Atrium und sahne richtig ab. Bis 24 Uhr heißt es: 1 Ge-tränk bestellen und 2 erhalten. 1 x mehr Atrium, 2 x mehr Beats und 3 x mehr Partys-pass. Atrium -- da geht was! In der Mainhall gibt es die besten Chart- & Clubsounds by DJ Maui und im Life-Style ertönt Musik aus den 70er, 80er und 90er aus den Boxen -- dafür wird DJ Heiko Schmitt sorgen.

Das ist los

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Page 15: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011 VeranstaltungenAktuell 13

Termine & Veranstaltungen in und um Lübeck

Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen

vorbehalten. Fotos: Veranstalter hfr, bilderbox.

com, wikimedia.com

Musical:

Festival:

Samstag, 8. Januar

10 Uhr: „Zeitsprünge. Foto-grafi sche Montagen von Caesar Bauer“, im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

14 Uhr bis 18 Uhr: Galeriege-spräch mit Michael Weigel imStrandhotel Maritim.

15 Uhr: „Konrad aus der Kon-servenbüchse“, im Kommunalen Kino Lübeck

16 Uhr: „Die Prinzessin auf der Erbse“, Märchen frei nach Hans Christian Andersen im Theater am Tremser Teich , Warthstraße 1 a.

20 Uhr: ABBA HALLO 2 Pop Revuelette Veranstaltungsort: Theaterschiff

Sonntag, 9. Januar

10 Uhr: „Grenzerfahrungen“ Vom Leben mit der innerdeut-schen Grenze bei Lübeck, Veranstaltungsort: Kulturforum Burgkloster

ab 11 Uhr: „Lübeck im Mit-telalter“ Führung mit Reinhild Behrje / Museum Holstentor,Holstentorplatz

14 Uhr - 17 Uhr: Tag der offenen Tür im Rosenhof, Mecklenburger Landstr. 2-12

15 Uhr - 18 Uhr: Tai Chi-Qigong Seminar, kleine Übungsfolgen mit runden und harmonischen Bewegungen für mehr Balance und Beweglichkeit gemäß den fünf Elementen. Naturheilpraxis & Seminare Renate Riemer, Lembkestr. 26

17.45 Uhr: „Das Labyrinth der Wörter“ im Filmhaus, Königstr.

38-40. Gérard Depardieu in der wunderbaren Verfi lmung von Marie-Sabine Rogers Roman.

Montag, 10. Januar20 Uhr: „Scheibner - Auf

Ein Neues 2011“ - Satirischer Jahresrückblick im Theaterschiff, Willy-Brandt-Allee 10k.

Dienstag, 11. Januar

10 Uhr - 17 Uhr: Jahresschau Lübecker Künstler 2010, Ausstellungen im Kulturforum Burgkloster

Mittwoch, 12. Januar

11 Uhr: Ausstellung von Eva-Maria Mehrgardt und Bernd Münster im Artemani, Galerie für Kunst und Gewerbe, Fleischhau-erstr. 34.

19.30 Uhr: Impro-Show im Theater Combinale, Hüxstraße 135.

Donnerstag, 13. Januar

20 Uhr: Possehl-Wettbewerb, Preisträgerkonzert in der Musikhochschule, Großer Saal, Große Petersgrube 21. Preis- und Prämienträger des Wettbewerbes um den Possehl-Musikpreis 2010 stellen sich vor.

Freitag, 14. Januar9 Uhr bis 11 Uhr: Kul-

turfrühstück - Kaffee, Kunst und Kirche mit Pastorin Anja Möller und Pastor Robert Pfeifer. Haus Royal, Kaiserallee 6

19 Uhr: Best of Sheep- die allererste Abschiedstournee im Großen Börsensaal im Lübecker Rathaus, Eingang vom Marktplatz unter den Arkaden.

Samstag, 15. Januar

10 Uhr bis 17 Uhr: „Von Danzig nach Lübeck“. Den vielfältigen Beziehungen des Schriftstellers,

bildenden Künstlers und Bürgers Günter Grass zu Polen widmet das Günter Grass-Haus die Son-derausstellung „Von Danzig nach Lübeck“.

ab 10 Uhr: Lübeck on Ice - Mit der Eisbahn auf dem Markt wird ein lang ersehnter Traum wahr. Öffnungszeiten der Eisbahn vom 15. Januar bis 25. Februar 2011:Montag bis Donnerstag 10 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag 10 bis 22 Uhr, Sonntag 10 bis 21 Uhr

20 Uhr: 15 Jahre THE RATT-LES. Erleben Sie Deutschlands dienstälteste Rockgruppe live im Werkhof.

20 Uhr: Das Superfest der Jazz-Stars u.a. mit Axel Zwingenber-ger, Peter Petrel, Moderator: An-dreas Ellermann im Kolosseum

Sonntag, 16. Januar

11 Uhr - 12.30: Familien-Sonn-tag: „Piraten, Schiffsschlürfer und Spanische Reiter“ im Museum Holstentor

18.30 Uhr: „Verbrennungen“ Schauspiel von Wajdi Mouawad im Theater Lübeck

19.30 Uhr: „singout GOSPEL“ Das stimmgewaltige Gospelkon-zert zum Mitsingen im Theater Lübeck - Großes Haus

im Theater Lübeck

4. Lübecker

„The black Rider“

Zirkus-Festival

Nur noch40 Karten vorhanden

Abbi Wallenstein und Peter Petrel

Karten sind erhältlich im Pressezentrum Lübeck, Breite Straße, Kon-

zertkasse im Hause Weiland, Königstraße 67 a, Theaterkasse Haase,

Neustadt, MARKT Theaterkassen Bargteheide und Ahrensburg

sowie telefonisch unter: 040/72 81 700

Moderator des Abends ist Andreas Ellermann.

Axel Zwingenberger mit Jazz & Boogie Woogie vom Feinsten, präsentiert von einem der besten Boogie Woogie Pianisten in Deutschland. International spielte er in Südafrika, Asien und feiert große Erfolge mit ausver-kauften Häusern in Österreich.

Am Sonnabend, 15. Januar, fi ndet das

„Superfest der Jazzstars“ im Kolosseum Lübeck statt. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.

Mit dabei ist:

Kolosseum: Jazzstars treten auf

Weitere Gäste:

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Am Freitag, 21. Januar um 19.30 Uhr feiert im Großen Haus des Theater Lübeck „The Black Ri-der“ Premiere. Es ist eines der erfolgreichsten und eigenwilligs-ten Theater-Musicals der letzten Jahrzehnte. Inspiriert von der Frei-schütz-Sage, die auch der gleich-namigen Oper von Carl Maria von Weber als Vorlage diente, entwer-fen Robert Wilson, Rocklegende Tom Waits und Beat Gene-ration-Autor William S. Burroughs ein modernes Märchen über die Maßlosigkeit des Menschen und sein Verhältnis zum Bösen und Teufl ischen.

r

Die traditionsreiche Hansehalle wird am 23. Januar 2011 wieder in eine Zirkus-Manege umgebaut. Be-

reits zum vierten Male treffen sich an diesem Januar-Sonntag um 15 Uhr wieder eine Reihe von europäischen Spitzenartisten, Clowns und Trapez-Künstler zu einer dreistündigen Show, die erneut von RSH-Moderator Volker Mittmann gewohnt souve-rän begleitet wird. Der in Lübeck aufgewachsene Radio-Mann fühlt sich in der Rolle des bunt gekleideten Zirkus-Direktors offensichtlich pudelwohl und freut sich jetzt schon auf diese un-gewohnte Rolle, die seit Jahren auch einen ernsten Hintergrund hat. Denn auch diesmal steht der gute Zweck im Vordergrund.

Page 16: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011KleinanzeigenAktuell14

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Page 17: Samstag Aktuell

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Page 18: Samstag Aktuell

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Fasten hält jung(djd/pt). Jeder Frühling ist ein Neubeginn: Das Erwachen der Natur sorgt auch beim Men-schen für neue Kraft, Lebens-lust und Lebensfreude. Eine Fastenkur kann diesen Neu-start unterstützen. Sie bringt die Körperzellen auf Trab und gilt als ein besonders wirksa-mes Anti-Aging-Mittel. Der vorübergehende Verzicht oder die Verringerung der Kalori-enzufuhr können das Risiko von Entzündungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ver-ringern. Wissenschaftler vom Garvan Institute of Medical Research in Sydney konnten nun sogar nachweisen, dass

selbst bescheidene Gewichts-abnahmen dem Immunsystem guttun. Viele schädliche Ver-änderungen, die sich oft in den Immunzellen übergewichtiger Menschen beobachten lassen, wurden dadurch rückgängig gemacht.Die positiven Ergebnisse gel-ten allerdings nicht für exzes-sives Hungern. Fasten, das dem Körper im Frühling be-sonders guttut, sollte immer mit Wohlfühlen in Verbin-dung stehen. Das wird durch die Beachtung wichtiger Fas-tenregeln erreicht. Vor allem sollte man gut auf die Flüssig-keitsbilanz achten. Auch die regelmäßige Darmhygiene ist wichtig. Dafür eignet sich die Einnahme eines in Wasser ge-lösten, natürlichen und reizar-men Passagesalzes wie zum Beispiel F.X. Passage SL. Dieses fruchtige Sprudelsalz aus der Apotheke reinigt den Darm auf sanfte Weise.

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dauerhaft dem blauen Dunst Adieu zu sagen. Mit Hilfe einer schmerzfreien Anwen-dung kann es seinen Kunden helfen, sich endgültig von der

Zigarette zu verabschieden. Bei „relief“ wird jeder Rau-cher individuell und persön-lich beraten. Das geschulte Personal geht gezielt auf seine Kunden ein und kann ihnen so helfen, sich von den Zigaret-ten zu verabschieden.Das Unternehmen bietet zwei Anwendungsmöglichkeiten an: die „einfache“ Raucherent-wöhnung „classic compakt“ sowie die gewichtskontrollierte „classic weight“. Lassen Sie sich beraten! Wer innerhalb eines Jahres wieder zur Ziga-rette greift oder sich auch nur gefährdet sieht, kann sich ein-malig, kostenlos noch einmal behandeln lassen. Termine gibt es unter „www.relief.de“ oder der kostenfreien Telefonnum-mer 0800 / 735 433 669.

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(djd/pt). Die Deutschen werden immer älter und natürlich ist der Wunsch der Menschen groß, ein

Leben lang möglichst vital und gesund zu bleiben. Eine Schlüsselrolle spielt hierbei das Immunsystem

und insbesondere das größte Immunorgan des Körpers, der Darm, der viel mehr als nur ein Verdauungstrakt ist. Der Darm beherbergt 100.000 Mal mehr Bakterien, als es Men-

schen auf der Erde gibt. Diese Bakterien lassen sich in über 400 Stämme einteilen. Dabei unterscheidet

man zwischen guten, nämlich den probioti-schen, und anderen Bakterien. Soge-

nannte Probiotika ü b e r n e h m e n im Körper also

wichtige Aufgaben. Die Arbeits- gruppe „Probioti-sche Mikroorganismenkulturen in Lebensmit-teln“ am Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz beschreibt Probiotika so: „Es sind defi nierte Mikroorganismen, die in ausreichender Menge in aktiver Form in den Darm gelangen und hierbei positive gesund-heitliche Wirkungen erzielen.“ Es ist also wich-

tig, dass möglichst viele gesundheitsfördernde Bakterien im Darm ankommen, was allerdings nicht ganz einfach ist. Manche Hersteller

setzen hierzu auf modernste Technologie. So erklärt beispielsweise Sabine Larsen-Vefring, Director Quality Assurance and Research Development bei LR Health & Beauty Systems:

„Wir setzen als Schutzhülle eine doppelte Mikroverkapselung ein, die mit einem einzigartigen und patentierten Verfahren hergestellt wird. Sie gewährleistet, dass die Bakterien erst dort ihre Wir-

kung entfalten können, wo sie auch wirken sollen.“ Neben Probiotika gibt es weitere Maßnahmen, die es zu beherzigen gilt, wenn es um eine Stärkung der Abwehrkräfte geht. Fehlernährung, Umwelt-belastungen, negativ erlebter Stress und zu wenig Schlaf können das empfi ndliche Gleichgewicht im Darm stören. Vielfach dezimiert auch die Einnahme von Antibiotika die wichtigen Bakterien. Um die Darmgesundheit zu unterstützen, ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkorn und Kartoffeln hilfreich. Besonders wertvoll auf den Aufbau der Darmfl ora wirken sich milchsaure Pro-dukte wie zum Beispiel Sauerkraut und Joghurt aus, denn sie enthalten lebende Keime, die sich dort ansiedeln können. Bei der Herstellung von Joghurt verwendet man jedoch nur wenige unterschiedliche Bakterienstämme. Diese werden nach Verzehr von der im Magen befi ndlichen Salzsäure angegriffen und teilweise vernichtet.

Vital bleibenbleibenein Leben lang ein Leben lang

Was Probiotika leisten können

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Samstag, 8. Januar 2011GesundheitAktuell16

Page 19: Samstag Aktuell

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Page 20: Samstag Aktuell

Checkliste zur zusätzlichen privaten Altersvorsorge

in den Ruhestand

in Gefahr(djd/pt). Der Zustand der Gefäße ist entscheidend für die Gesundheit. Des-halb messen viele Deutsche regelmä-ßig ihren Blutdruck und versuchen, Arteriosklerose mit einer entsprechen-den Ernährung und Bewegung vorzu-beugen. Doch nicht nur arterielle Ge-fäßveränderungen wirken sich negativ aus. Auch Erkrankungen der Venen können die Lebensqualität stark be-einfl ussen und neben Besenreisern und Krampfadern auch Thrombosen nach sich ziehen. Täglich werden rund 7.000 Liter Blut mit Hilfe der Muskel-Venen-Pumpe zum Herzen zurücktranspor-tiert. Eine familiäre Veranlagung zu Ve-nenschwäche, mangelnde Bewegung und Übergewicht sowie hormonelle Faktoren, die Einnahme der Pille und Schwangerschaften können die Pump-

funktion beeinträchtigen. Da mit dem Beginn der Wechseljahre der natürliche Gefäßschutz nachlässt, steigt bei Frau-en, die ohnehin häufi ger betroffen sind als Männer, im Alter ab 45 Jahren die Thrombosegefahr noch einmal an. Bei der Wahl der richtigen Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommt es auch auf die Zufuhr der Hormone an. "Ein früher Start der Hormontherapie mit der niedrigsten wirksamen Dosis sowie die individuell angepasste Art der Hormone und die Zufuhr über die Haut führen zu einer erhöhten Sicherheit", erklärt Professor Dr. Alfred Mueck aus Tübingen den Stand der Wissenschaft. Mit Gelformen wie beispielsweise Gy-nokadin Dosiergel lässt sich dabei am einfachsten die niedrigste wirksame Dosis verabreichen.

VENENMit den Wechseljahren steigt das Thromboserisiko

Mit dem

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Den meisten

Bundesbürgern

droht im Alter

eine Versor-

gungslücke. Nur

wer sie privat

schließt, kann

seinen

Ruhestand ent-

spannt genießen.

(rgz). In den kommenden Jahrzehnten werden die Bundesbürger noch stärker als bisher pri-vat vorsorgen müssen. Grund sind die schon bekannten und noch drohenden Einschnitte in der gesetzlichen Rentenversicherung. Viele Menschen in Deutschland, die heute Mitte 40 oder jünger sind, müssen sich trotz jahrzehn-

telang eingezahlter Beiträge auf eine sehr geringe Altersrente einstellen. Nachzu-

lesen ist die Versorgungslücke in dem Brief der Deutschen Rentenversiche-rung, der an alle Versicherten über 28 Jahre jährlich verschickt wird. Dieter Sprott, Rentenexperte bei den Ergo Direkt Versicherungen: „Wer den Gürtel im Alter nicht deutlich enger schnallen will, sollte frühzeitig mit privater Vorsorge beginnen. Denn bei einem Start in jungen Jahren

reichen monatlich kleine Häppchen aus, um nach einer ausreichend langen Laufzeit auf eine stolze Summe zu kommen.“ Eine Checkliste kann bei der Zusammenstel-lung einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge hilfreich sein: Am An-fang steht die persönli-che Versorgungsanalyse.

Dabei sollte man so realistisch wie möglich ermitteln, wie viel Geld man im Alter vermut-lich benötigt. Hier muss unbedingt die Infl ati-on berücksichtigt werden - sie liegt im lang-fristigen Durchschnitt bei 1,5 Prozent.Dem gegenüber stehen die Leistungen, mit denen man im Alter rechnen kann - etwa aus

der gesetzlichen Rentenversicherung, aus Betriebsrenten oder aus bereits bestehenden privaten Vorsorgeverträgen. Bei den meisten Bundesbürgern ergibt sich aus dieser Gegen-überstellung eine Versorgungslücke. Um die Lücke zu schließen, muss privat vorgesorgt werden. Dazu ist es zunächst notwendig zu prüfen, auf welchen Betrag man dauerhaft ver-zichten kann, um ihn für die Altersvorsorge zu verwenden. Denn mit solchen Verträgen bin-det man sich für lange Zeit - wer wegen eines fi nanziellen Engpasses einen Vertrag vorzeitig aufl ösen muss, verliert einen Teil des Geldes. Nachdem festgestellt wurde, welcher Betrag monatlich zurückgelegt werden kann, müssen die Anlagemöglichkeiten sorgfältig geprüft werden, die überhaupt in Frage kommen. Der Staat fördert beispielsweise die Riester- und die Rürup-Rente mit beachtlichen Zulagen beziehungsweise Steuervorteilen. Arbeitneh-mer sollten generell mit ihrem Arbeitgeber klären, ob und welche Möglichkeiten einer betrieblichen Altersversorgung es gibt. Entscheidend bei der konkreten Wahl der zu-sätzlichen Altersvorsorge ist nun die persönli-che Lebenssituation, die individuelle Risiko-bereitschaft und die Zukunftsplanung. Selbst bei einer sicheren Anlageform wie der Ries-ter-Rente gibt es unterschiedliche Optionen: die private Rentenversicherung, Fonds- und Banksparpläne.

Gut versorgtSamstag, 8. Januar 2011SeniorenAktuell18

Page 21: Samstag Aktuell

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(epr) Individualität wird beim Treppenbau groß geschrieben. Eines der jüngsten Treppenkunstwerke ist beispielsweise eine Wangentreppe aus Thermoesche. Das Besondere an dem thermisch behandelten Holz ist die hohe Fäulnisresistenz und die Reduzierung der typischen Neigung zum Quellen, Schwinden, Schüsseln und Reißen, da der Härtegrad des Holzes erhöht wird. Die Treppe bleibt so länger in Form und erfüllt ihre Dienste über Jahre hinweg. Auf eine zusätzliche chemische Schutzschicht kann verzichtet werden, was eine wohngesunde Umgebung unterstützt. Thermoholz stellt zudem eine preisgünsti-ge und ökologische Alternative zum Tropenholz dar.

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KW 5 Urlaubsreisen | Das Sparauto

Samstag, 8. Januar 2011 Bauen&WohnenAktuell 19

(epr) Wer Einfachheit und hohe Funktionalität, gepaart mit ansprechendem Design sucht, liegt mit Loch- oder Struk-turblech im Trend. Großzügige Flächen aus Mevaco-Struk-turblech sind eine elegante Alternative zu Holz oder Stein. Denn was bei der Spüle bewährt ist, kann auch an anderer Stelle nicht verkehrt sein. Durch ihre harmonischen Formen mit runden und quadratischen Prägungen sind Strukturbleche besonders dekorativ. Strukturblech aus Edelstahl spielt gera-de in der Küche routiniert seine Vorteile aus: Es ist haltbar, robust, pfl egeleicht und fugenlos keimfrei – und behält auch nach jahrelangem Gebrauch seine Attraktivität. Mehr unter www.mevaco-rund-ums-haus.de.

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Küchentheken aus Strukturblech

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(epr) Einzigartig gestaltete Öfen im zeitlosen Stil sollten als Blickfang des Raumes in Szene gesetzt werden. Op-timalerweise beeindruckt die Feuerstelle zudem durch eine enorme Heizleistung und schnelle Wärmeverteilung. Kombiniert mit einem anspruchsvollen Design, integriert sie sich nahtlos in das heimische Ambiente. Damit man die perfekte Feuerstelle fi ndet, sollte man auf jeden Fall bei der Anschaffung drei Kriterien beachten. Sie sollte nach Mög-lichkeit klassisch gestaltet, pfl egeleicht und anpassungsfä-hig sein – wie beispielsweise der Bullerjan Classic. Das Faszinierende: Die Ursprünge dieser romantischen Feuer-stelle liegen in den ausgedehnten Wäldern Kanadas, dem Land der kalten Winter, der Stille und Einsamkeit, aber auch der Holzfäller und Individualisten. Und eben diese haben den Warmluftofen entwickelt. Das Prinzip der Wir-kungsweise dieses Ofens ist einfach und beruht auf seiner außergewöhnlichen Form. Die gebogenen Stahlrohre bil-den dabei eine zylindrische Brennkammer. Das bedeutet, der größte Teil der Rohroberfl äche liegt innerhalb dieser Brennkammer und gewährleistet deshalb einen maximalen Wärmeaustausch. Warme Luft entweicht nach oben und kühle Luft wird von unten angezogen. Auf diese Weise verteilt sich die Wärme sehr schnell im Raum.

Page 22: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011Bauen&WohnenAktuell20

Montagefreiheit und Anwendungs-komfort beim Funksystem

Universaltaster fallen nicht aus dem Rahmenfallen nicht aus dem Rahmen

Bei einem

Funksystem

kommunizieren alle

Komponenten drahtlos

miteinander. Mit dem Funk-

einsatz kann auch das vorhan-

dene Schaltersystem funktauglich

gemacht werden.

(epr). In der kalten Jahreszeit wird der beste Freund des Menschen – das Auto – nicht selten zum Sorgenkind. Denn laut ADAC bleiben im Dezember fast 50 Prozent mehr Fahrzeuge auf der Straße liegen als in den anderen Monaten: Meist ist es die durch Kälte und Frost geschwächte Batterie, die Startprobleme verursacht und eine Weiterfahrt unmöglich macht. Des Weiteren stellen Scheiben und Außenspiegel, die bei Fahrtbeginn noch komplett vereist und voller Schnee sind, eine Gefahr im winterlichen Straßenverkehr dar. Sie beeinträchtigen die Sicht des Fah-rers erheblich – und das nur, weil so mancher morgens zu be-quem zum Eiskratzen ist. Eine formschöne Fertigga-rage bereitet der mühsamen Plackerei in der Frühe ein Ende. Das Auto ist selbst im Winter sofort startklar: Die Temperatur im überdachten Wagen liegt mehrere Grade über der Au-ßentemperatur, sodass Windschutz-scheibe und Co über Nacht weder beschlagen noch vereisen. Die Bat-terie verliert nicht an Kraft und auch der Türschlossenteiser wird nicht benötigt – der Autofahrer kann ganz komfortabel in den Wagen einsteigen und direkt los-fahren. Saubere Scheiben sorgen für eine gute Sicht und ein Plus an Fahrsicherheit. Garagen tra-gen des Weiteren dazu bei, dass Fahrzeuge langfristig fahrtüchtig bleiben, denn die empfi ndlichen Verschleißteile werden vor Re-gen, Schnee und Frost geschützt. Die Unterstände sind gut durch-lüftet, sodass die Entstehung von Kondenswasser verhindert und der Bildung von Rost vorgebeugt wird. Weitere Risiken wie Mar-derschäden, Vandalismus oder Diebstahl werden ebenfalls mini-

miert. Es stehen dem Autofan unzählige Garagenmodelle zur Auswahl. Ob optisch zurückhaltend oder in farblicher Harmonie mit dem Wohnhaus, für jeden ist die Wunschgarage dabei. Diese wird von Experten innerhalb kurzer Zeit schlüsselfertig aufgebaut und kann sofort genutzt werden. Auch Fragen zum Stellplatz, zur Bauge-nehmigung und zum Abriss der alten Garage beantworten die Profi s.

Dank Garage bleibt das

Auto länger fahrtüchtigDemDem trotzentrotzen Frost

Die Anfertigung erfolgt nach Maß: Farbe, Tore und Zubehör

können dabei beliebig miteinander kombiniert werden, sodass

eine individuelle Fertiggarage entsteht.

Fotos: epr/Eaton, epr/MC-Garagen

(epr). Die Installation eines Funksystems lässt sich ohne großen baulichen Aufwand auch nach-träglich realisieren, denn da alle Systemkomponenten drahtlos über Funk kommunizieren, ent-fallen das aufwendige Stemmen von Schlitzen oder Verlegen von Kanälen. Zudem können die benötigten Funkschalter einfach dort angebracht werden, wo man sie benötigt. Doch was, wenn bereits Schalter vorhanden, diese aber nicht funktauglich sind? Auch in diesem Fall gibt es eine Lösung: Funk Universaltaster, die so fl exibel und anpassungsfähig sind ein Funksystem selbst. Mit den Standard-Abmessungen 55 mal 55 Millimeter lassen sich der Funkeinsätze mit zahlrei-chen Schalterdesigns bekannter Hersteller kombinieren und eignet sich somit hervorragend für die nachträgliche Installation des Funksystems. Doch der Universaltaster bekennt sich nicht nur zu einer bisher nicht dagewesenen Offenheit, sondern überzeugt auch durch seine große Funk-reichweite. Ob angeschraubt oder aufgeklebt – das Anbringen des Tasters ins vorhandene Schal-tersystem ist ein Kinderspiel. Verschiedene Schraubenlöcher berücksichtigen bei der Montage auch internationale Vorlieben und Eigenheiten, wie beispielsweise die Schweizer Unterputzdo-se, und der integrierte Putzausgleich umgeht unebene Flächen oder rauen Putz.

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Page 23: Samstag Aktuell

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Page 24: Samstag Aktuell

(dapd). Man sieht es immer wieder: Sind Fahrzeuge des Winterdienstes auf Autobahnen im Einsatz, kle-ben einige Auto förmlich an deren Heck. Das ist riskant. Autofahrer sollten sich in solchen Situation in Geduld üben und vor allem Überhol-vorgänge vermeiden, denn die Räumfahrzeuge fahren meist gestaffelt im Verband. Zudem ist vor den Räumfahrzeugen mit einem wesentlich schlech-teren Fahrbahnzustand zu rechnen als hinter ihnen. Der ADAC in München rät, den Fahrzeugen mit ausreichen-dem Abstand zu folgen, auch um der Dusche aus Salz und Schneestaub zu entgehen.

(dapd). Zwar gibt es kaum noch Tele-fonzellen, aber die wenigen, die es noch gibt, bekommen jetzt teil-weise Sonderfunktionen. So erhalten an 26 öffentlichen Telefonzellen in Sachsen-An-halt Reisende künftig aktuelle Infos über Abfahrtzeiten und Störungen im Nahverkehr. In Barleben wurde das erste System in Betrieb genom-men. Dort können Reisende nicht nur aktuelle Informatio-nen zu den Abfahrtzeiten von Bussen und Bahnen abrufen, sondern bekommen auch Meldungen über Störungen im Nahverkehr angezeigt. Das System ist eine Entwick-lung der Deutschen Telekom und wird auch von ihr betrie-ben.

(dapd). Vorsicht bei Bürsten-waschanlagen, warnt der Zent-ralverband deutsches Kraft-fahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn. Sie arbeiteten wie Schmirgelpapier - Salzreste, Dreck und Schnee würden Kratzer auf dem Blech ver-ursachen. Weiche Handfe-ger und Hochdruckreiniger könnten sanfte Vorarbeit auch in den Radkästen leis-ten. Und zum Finish winter-licher Wäsche gehörten die Nachtrocknung per Hand in Ecken, Ritzen und an Tür-einstiegen.

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meistbewunderten Jaguars vergangener Tage seine Referenz. Ein bahnbrechendes Antriebssystem, eine aktive Ae-

rodynamik und zahlreiche weitere technische

Innovationen erlaubten die Gestaltung einer ebenso eleganten wie einfachen Karosserie, die selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten stabil bleibt. Der in Jetstream Silver lackierte C-X75 steht ganz in der Jaguar-Designtradition, die seit jeher natürliche, fl ießende Linien und einfache, elegante Formen bevorzugt. Inspirieren lie-ßen sich die Designer dabei von der innovativen Technik und vom funktionalen Design großer Jaguar-Rennwagen, wie den C- und D-Types der 1950er und dem legendären Le Mans Prototyp XJ13 von 1966 – den Callum übrigens als den “wahrscheinlich schöns-ten Jaguar aller Zeiten” bezeichnet. Der C-X75 ist kürzer und niedriger als die meisten aktuellen Supersportwagen, wobei sein Exterieur mit der kompakten Karosserie zwischen den wuchtigen Radkästen ganz dem Prinzip “Leistung pur” huldigt. Der Wegfall des herkömmlichen Verbrennungsmotors eröffnete den Designern maximale Spielräume für ein möglichst elegantes Packaging der mechanischen Komponenten. Der allradgetriebene Supersportwa-gen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330km/h und besitzt allein mit seinem abgasfreien Elektroantrieb nach sechsstündiger Aufl adung der Batterien an der häuslichen Steckdose eine Reich-weite von bis zu 110 km. Dank der schnellen Wiederaufl adung der Lithium-Ionen-Batterien durch die innovativen Micro-Gasturbinen verlängert sich die Reichweite im Fahrbetrieb theoretisch auf bis zu 900 km. Dieses bemerkenswerte System zur Verlängerung der Reichweite ist das Ergebnis eines radikalen Neuansatzes, den die Jaguar-Forschungsingenieure bei ihren Überlegungen zum An-triebskonzept für künftige Supersportwagen gewählt haben. Der C-X75 nutzt die jüngste Evolutionsstufe einer britischen Pionier-technologie: der Gasturbine. Gemeinsam mit Bladon Jets gelang den Jaguar-Ingenieuren die Entwicklung der ersten Axial-Micro-

turbine mit der für eine pra-xistaugliche Stromquelle nötigen Verdichtung und Effi zienz.

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Ein bahnbrechendes Antriebssystem, eine aktive Ae-rodynamik und zahlreiche weitere technische

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- Atemberaubende Supersportwagen-Studie mit

Elektroantrieb und Reichweitenverlängerung

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Samstag, 8. Januar 2011AutoAktuell22

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Waschprogramm

Abstand halten

Info-Service

Page 25: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011 SportAktuell 23

„voll im Saft“„voll im Saft“ Fußball-Regionalliga Nord:

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Beim Trainingsauftakt ging es richtig zur Sache

Saisonauftakt bei klirrender

Kälte – die Cracks des VfB

bei ihrer ersten Laufübung

im neuen Jahr.

VfB-Coach Peter Schubert

freute sich offensichtlich,

seine Schützlinge wieder um

sich zu haben.

Fotos: Kugel, hfr, dapd

tig zur Sache

sich zu haben.

(Lübeck, ff). Die Fußball-Cracks des Regionalligisten VfB Lübeck sind schon wie-der „voll im Saft“. Bereits am 4. Januar rief Trainer Peter Schubert zum Training auf die Lohmühle – und da ging es auf dem verschneiten Geläuf des Nebenplatzes schon ganz schön zur Sache.Was auch nötig sein wird, will man den Platz in der Spitzengruppe der 4. Liga behaupten. Dabei gibt es nicht wenige Experten, die es dem VfB zutrauen, selbst noch den souveränen Tabellenführer Chemnitzer FC abfangen zu können. Gelingt das, ist der Aufstieg in die 3. Liga perfekt, wobei allerdings anzufügen ist, dass die sportliche Leitung der Grün-Weißen das zumindest offi ziell gar nicht ins sportliche Kalkül einbezogen hat. Motto: Abwarten und dann weitersehen. Beim Eröffnungs-training war auch wieder Andrè Senger dabei, der während der ersten Halbserie eine „Auszeit“ genommen hatte, um seine Einstellung zum Fußball zu überdenken. Augenscheinlich für ihn selbst mit Erfolg, denn bei den Laufübungen zeigte er sich recht eifrig. Doch in trockenen Tüchern scheint nicht alles zu sein, denn ein so genannter Berater, der noch nicht einmal eine DFB-Lizenz besitzt, stellte höhere fi nanzielle Forderungen an den VfB, obwohl Senger noch einen Vertrag bis zum 30.

Juni 2012 hat. Die „Auszeit“ scheint im Umfeld des Cracks also eher nicht „gefruchtet“ zu haben... Wie bereits in „Samstag Aktuell“ gemeldet, wird sich der VfB Lübeck vom 16. bis 25. Janu-ar bei einem Trainingslager im türki-schen Lara den letzten Schliff holen und dabei zwei Testspiele bestreiten. Am morgigen Sonntag (Beginn 14 Uhr) nimmt die Schubert-Truppe an einem Hallenturnier von Eutin 08 in der Sievert-Halle teil. Zu einem Testspiel beim Hamburg-Ligisten Curslack-Neuen-gamme kommt es am Freitag, 14. Januar, Spielbeginn ist 19 Uhr. Fasst man alles zusammen, dann scheint man beim VfB die richtige Dosierung für einen guten Start in die Rückrunde gefunden zu haben.

(Groß Grönau). Am 15. Januar um 16 Uhr spielt die Her-ren I Handball des TSV Eintracht Groß Grönau im Zuge der Einwei-hung des neuen Hal-lenbodens gegen die erste Herrenmannschaft des Zweitligisten VfL Bad Schwartau.Die Grönauer Herren, zur Zeit Tabellen-zweiter in der Kreisoberliga Ostsee, ist eine Mannschaft, die den Aufstieg in die Landesliga anstrebt und freut sich auf den Besuch des VfL. Trainer Peter Piepjunge: „Meine Mannschaft freut sich wirklich auf dieses Spiel. Für die meisten meiner Spieler ist es sicherlich das größte sport-liche Erlebnis ihres Lebens. Es wird auf-regend sein, in einer vollen Grönau-Halle zu spielen. Aber dieses Jahr ist der Auf-stieg Saisonziel Nummer eins.“Wer für dieses Spiel noch Karten er-werben möchte, kann sich gerne an den Verein (Hans-Jürgen Fedder, Telefon 04509/2119 oder Peter Piepjunge, Telefon 0451/6116262) wenden, die auch Reser-vierungswünsche entgegen nehmen.

Spitzen-HandballSpitzen-Handballin der Grönau-Halle

VfL Bad Schwartau kommt Tennis Traumfi naleTraumfi naleKeinKein

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Doha, (SID).Das Traumfi nale bei den Katar Open der Tennisprofi s in Doha ist geplatzt. Zwar zog der Schweizer Australian-Open-Sieger Roger Federer durch einen 6:3, 7:6 (7:2)-Erfolg gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga ins Endspiel ein, doch der spanische Weltrang-listenerste Rafael Nadal unterlag dem Russen Nikolai Dawydenko überraschend deutlich 3:6, 2:6. Für Wimbledonsieger Nadal war es im zehnten Vergleich mit Dawy-denko, der nach einer Stunde und 25 Minuten seinen dritten Matchball verwandelte, bereits die sechste Niederlage.„Das war ein gutes Match. Ich habe gut aufgeschla-gen", sagte Federer, der seinen dritten Titel in Doha nach 2005 und 2006 anstrebt. Das mit 1,024 Milli-onen Dollar dotierte ATP-Turnier dient den Spielern als Vorbereitung auf die Australian Open in Mel-bourne (17. bis 30. Januar).

in Dohain DohaKöln (SID). Teammanager Arsene

Wenger vom FC Arsenal geht im Hinblick auf eine mögliche Verle-

gung der Fußball-WM 2022 in Katar in den Winter auf Konfron-tationskurs mit FIFA-Präsident Joseph S. Blatter. „Das würde für

Probleme zwischen den Klubs und den Ländern und der FIFA sorgen“,

sagte der Franzose am Freitag auf der Arsenal-Pressekonferenz zu konkre-ten Überlegungen, die Endrunde 2022 wegen der klimatischen Bedingungen in den Winter zu schieben. Derzeit herrschen in Katars Hauptstadt Tem-peraturen um die 25 Grad Celsius, im Sommer kann es im Emirat am Per-

sischen Golf 50 Grad heiß werden. Weltverbands-Boss Blatter hatte sich kurz vor dem Eröffnungsspiel des Asien-Cups in Katar am Freitag für eine Verlegung ausgesprochen, um die Spieler zu schützen. Wenger hin-

gegen sieht durch eine Verlegung Pro-bleme, die nicht zu lösen seien. „Das würde bedeuten, dass man weltweit den kompletten Spielplan reorganisie-ren müsste. Ich kann nicht sehen, dass das funktioniert“, sagte der Erfolgs-coach, der damit Zustimmung von vie-len seiner Kollegen in England erhielt.

Keine Verschiebung der WM 2022

Page 26: Samstag Aktuell

Samstag, 8. Januar 2011Aktuelles24

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Hamburg (dapd). Im Fall des in einem Koffer abgelegten Fin-delbabys von Hamburg hat die Polizei auf der Su-che nach der Mutter eine erste heiße Spur. Die Ermittler des Landeskriminalamtes haben bei der Auswertung der Videoaufzeich-nungen einen Mann entdeckt, der den Koffer möglicherweise abgelegt hat, wie ein Polizeisprecher am Freitag in Hamburg mitteilte. Dabei handele es sich um einen jungen Mann, der einen Koffer bei sich trage, der auffällige Ähnlichkeit mit dem am Tatort gefun-denen Koffer habe.Der Mann verließ den Angaben zu-folge den Bahnhof Dammtor um 15.01 Uhr und nutzte den Ausgang in Richtung Messehallen. Er hat kur-ze, schwarze Haare und war mit einer schwarzer Hose und einem schwar-zem Kurzmantel bekleidet. Bei sich trug er einen schwarzen Koffer der Marke Omica. In so einem Gepäckstück war das Findelbaby Marie am Dienstagabend von einem Pförtner nahe dem Congress Cen-ter Hamburg (CCH) im Stadtteil St. Pauli entdeckt worden.

Das Neugeborene ist nach Auskunft der Ärzte des Altonaer Kinderkranken-hauses wohlauf. Das Mädchen ist mit 2.200 Gramm und 45 Zentimetern Kör-pergröße lediglich ein wenig untergewichtig und muss deshalb noch ein paar Tage im Krankenhaus überwacht werden. In den nächsten Tagen will das zu-

ständige Jugendamt eine Vormundschaft für das Kind einrichten lassen. Bei dem Säugling liegen keine Hinweise auf körperliche Misshandlungen vor. Derzeit

wird laut des Polizeisprechers mit den Videobildern intern nach dem Mann gefahndet. Sollte dies nicht erfolgreich sein, muss die Polizei

über die Staatsanwaltschaft ein Beschluss zur Öffentlich-keitsfahndung erwirken. Der Mann wurde gebeten, sich

noch am Freitag persönlich im Polizeipräsidium oder telefo- nisch unter der Telefonnummer

040-4286-74120 zu melden. Auch nehmen die Beam-

ten Hinweise auf den Gesuchten unter 040-4286-56789 entgegen.

Videoaufzeichnung zeigt Mann mit Koffer

Findelkind Marie:

Es gibt eine erste Spur

Koffer abgelegten Fin-auf der Su-ur. Die aben ch-n ,

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Das Neugeborene ist nach Auskuhauses wohlauf. Das Mädchen ist mpergröße lediglich ein wenig unterTage im Krankenhaus überwacht w

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über die Staatsakeitsfahndung

noch am Fretelefo-

Berlin (dapd). Das Winterchaos könnte für die Deutsche Bahn (DB) ein wei-teres teures Nachspiel haben. Rund 110.000 Kunden des Unternehmens haben seit dem Einbruch des Winters Anträge auf Erstattung ihres Fahrpreises ge-stellt, sagte eine Bahnsprecherin am Freitag in Berlin auf dapd-Anfrage. Das seien mehr als im vergangenen Winter, fügte sie hinzu. Außerdem seien vermutlich auch noch nicht alle Anträge eingegangen. Allerdings dürften nicht alle berechtigt sein, räumte die Sprecherin ein. Selbstverständlich werde jede Forderung genau geprüft und innerhalb der nächsten Wochen darüber entschie-den, versicherte sie. Wie hoch die Entschädigungen für die Bahn insgesamt ausfallen, sei den Angaben zufolge derzeit noch nicht abzusehen. Besteht ein Anspruch, dann könne der Kunde nach Wunsch eine Erstattung des Fahrpreises in bar oder in Form eines Reisegutscheins wählen.

110.000 Bahnkunden

fordern Fahrgeld zurück

Nachwehen

Winter-Chaos

Die Polizei hat jetzt Fotos der Kleidungsstücke freigege-ben, mit denen die kleine

Marie angezogen war. Unter anderem mit diesem hellblau-

en Skianzug. Die Ermittler erhoffen sich vor allem Hin-weise auf die Käuferin oder

den Käufer der Kleidung. Der wärmende Skianzug hat dem

Findelkind möglicherweise das Leben gerettet.

Fotos: Polizei Hamburg, dapd