Sanieren für die Zukunft - VOL.AT · Guter Rat ist nur teuer, wenn er schlecht ist. Eine gute...

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Die Logik des Sanierens | Rechenbeispiel Rentabilität | Nachhaltigkeit und Nachverdichtung | Wertvoller Footprint | Sanieren mit Experten | Musterhafte Dämmung | Chance Nachverdichtung | Bedarfsanalyse vor Sanierung Sanieren für die Zukunft

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Die Logik des Sanierens | Rechenbeispiel Rentabilität |

Nachhaltigkeit und Nachverdichtung | Wertvoller Footprint |

Sanieren mit Experten | Musterhafte Dämmung |

Chance Nachverdichtung | Bedarfsanalyse vor Sanierung

Sanieren für die Zukunft

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Klug ist beim Sanieren, Entscheidungen nie alleine zu treff en, sondern Fachleute mit einzube-ziehen. Sich auf Fakten zu stützen. Seine Bedürfnisse klar zu defi nieren. Schließlich geht man bei einem Sanierungsprojekt nie von null aus. Es ist ein Grundstück vorhanden, das bereits erschlossen ist und seinen Wert hat. Es ist Bausubstanz vorhanden, die sanierungswert ist, weil sie erhaltenswert ist. Die Basis ist da und auf der gilt es, sinnvoll und nachhaltig aufzubauen. Der erste Abschnitt im Kreislauf des Sanierens heißt: Verstärkung durch Professionalität.

Schritte nach vorne. Bei der Sanierung sind die Basiskosten relativ hoch, nicht der Sprung von der Mittelmäßigkeit zur Top-Qualität. Mittelmäßigkeit kommt teuer, weil sie immer nach-gebessert werden muss. Also eine Art Sanierung der Sanierung. Wer die Kosten der Sanierung

über seine eigenen Bedürfnisse defi niert, agiert von Anfang an mit realistischen Zahlen. Loten Sie aus, was Sie aus Ihrem Gebäude hinsichtlich Energieverbrauch und Ökologie machen können und entscheiden Sie sich für das Mögliche. Leistbares Wohnen als Folge von leistbarem Sanieren.

Unangenehme Überraschungen bleiben aus. Ein Schritt in die richtige Richtung ist, die Ener-giekosten wesentlich zu reduzieren. Richtig ist, die Werterhaltung des Gebäudes zu sichern. Und richtig ist, sich für leistbares Wohnen durch leistbares Sanieren zu entscheiden.

Sanieren braucht Wissen. Guter Rat ist nur teuer, wenn er schlecht ist. Eine gute Beratung zeigt auch auf, wo es Einsparungspotenziale gibt. Wenn man bedenkt, dass bei Sanierungs-bauteilen bis zu 30 % Unterschied in den Kosten auftreten können, denkt man etwas anders über den Wert von professioneller Begleitung. Nur wer den Spielraum des Marktes in seiner Kostenentwicklung kennt, kann ihn nutzen. Refi nanzierung ist auch bei der Nachverdichtung ein Thema, weil durch die Nutzenteilung eine Finanzierungsteilung die Folge ist.

Ökologisch betrachtet erfordert die Nachverdichtung keinen zusätzlichen Flächenverbrauch und Ressourcenaufwand für infrastrukturelle Zuwendungen. Die Durchgängigkeit der Sanierung ist erreicht, wenn gute Planung, hochwertige Realisierung, der erwünschte Wohnkomfort und die Förderung, die nicht nur als Finanzierungs-, sondern vor allem auch als Qualitätsbeitrag des Landes verstanden werden muss, stimmig sind.

Sanieren ist so logisch ...... wenn die Durchgängigkeit gesichert ist.

Weil beim Sanieren der kluge Anfang das glückliche

Ende bestimmt. Und das muss doch das Ziel sein.

04 AmortisiertLässt sich die Rentabilität der Sanierung berechnen?

06 NachverdichtungZusätzlicher Wohnraum wird attraktiver Lebensraum.

09 AufbauendNachhaltiges Sanieren motiviert, selbst Hand anzulegen.

12 FootprintWer sinnvoll saniert, hinterlässt mehr als einen guten Eindruck.

19 DämmenÜber Wirkung und erwünschte Neben-wirkungen von Dämmstoff en.

25 Holz pro PersonWie viel Wald verbraucht ein Haus im Durchschnitt?

IMPRESSUM | Verleger (Medien inhaber) und Hersteller : Russmedia Verlag GmbH, Gutenberg-straße 1, 6858 Schwarzach • Redaktion: Energie-institut Vorarl berg • Fotos: Energie institut Vorarl berg, Russmedia-Archiv, Shutterstock • Druck und Ver-teilung: Russmedia Verlag GmbH bzw. Russmedia Vertrieb GmbH & Co KG – beide Guten berg stra ße 1, 6858 Schwarzach • Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Guten bergstr. 1, 6858 Schwarzach, 05572 501-0, Fax 05572 501-245 • Erscheinungs datum: 26. März 2014

Inhalt

Mit der Sanierung zeigt man

Verantwortung gegenüber gemein-

samen Klima- und Energiezielen.DI Dr. Adolf Groß, Leiter Fachbereich Energie,

Klimaschutz und klimaschutzrelevante Ressourcen

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Sanierung ist zunächst einmal eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Je detaillierter und professioneller die Planung ist, umso genauer ist das Ergebnis einer Rentabilitätsrechnung.Wer sein Haus von Grund auf energetisch sanieren will, muss eine schöne Stange Geld investieren. Was aber nicht schockiert, so-lange man nicht allein die hohen Investitions-kosten im Blick hat, sondern auch die mög-lichen Einsparungen im Energieverbrauch und die Förderungen im Auge behält. Dieses Gegenüberstellen ist der Ausgangspunkt jeder Wirtschaftlichkeitsberechnung, die in weiterer Folge auch die Amortisationszeit defi niert. Ein standardisiertes Rechenbeispiel für die Renta-bilität von Sanierungen kann es nicht geben, weil jeder Sanierungsfall ein Fall für sich ist.

Schrittweise rechnen. Für Hauseigen-tümer, die es sich nicht leisten können, ihr Haus gleich komplett zu sanieren, kann sich

auch eine schrittweise Sanierung lohnen. Intelligente Teilsanierungen können die Energiekosten bereits deutlich reduzieren. Wichtig ist dabei aber, dass die umgesetz-ten Maßnahmen mit den zukünftig geplan-ten sinnvoll aufeinander abgestimmt wer-den. So können die Heizungsanlage und das Dach problemlos in verschiedenen Jahren saniert werden. Werden aber die Fenster er-neuert, sollte im selben Schritt die Fassade eine neue und den höheren energetischen

Anforderungen entsprechende Dämmung erhalten. Denn der Einbau neuer Fenster in Passivhausqualität bringt kaum eine Erspar-nis bei der Heizenergie, wenn die Wärme weiterhin durch die unzureichend abgedich-teten Außenwände entweichen kann. Wel-che Maßnahme in welcher Reihenfolge am sinnvollsten ist, hängt von der individuellen Beschaff enheit der Immobilie ab. Da kann der Energieberater entscheidende Hilfestellung bieten.

AmortisiertLässt sich die Rentabilität der Sanierung berechnen?

Ja, aber nur bewertbare Maßnahmen.

Die Erfolgsrechnung der Energie-

beratung: 44 % der Empfehlungen

wurden voll umgesetzt, 36 % teilweise.DI Josef Burtscher, Geschäftsführer Energieinstitut Vorarlberg

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Rechenbeispiel Heiztechnik. Moderne Brennwertheizkessel kosten inklusive Instal-lation in etwa 10.000 Euro. Sie verwerten auch die in den Abgasen enthaltene Hitze, die bei älteren Anlagen aus dem Schorn-stein entweicht. Dadurch verbrauchen dieseBrennwertkessel viel weniger Gas oder Öl als 20 Jahre alte Heizungsanlagen. Alternativ kann auch eine Pelletheizung installiert werden. Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und Bäume Kohlendioxid in Sauerstoff umwan-deln, können im Niedrig energiehaus-Standard sanierte Häuser auch mit Pellet anlagen be-heizt werden. Inklusive Installation kostet das zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Und weil Holz deutlich günstiger ist als Heizöl oder Gas, verringern sich die jährlichen Betriebskosten um 1000 Euro, wie die Kostengegenüberstel-lung (siehe Grafi k) deutlich macht.

Kombiniert rechnen: Ideale Kombinations-möglichkeiten bieten sich mit einer Erdwär-

mepumpe und/oder Solaranlage an. Gera-de bei der Wärmepumpe kommt es in der Sanierung darauf an, wie gut ein Gebäude gedämmt ist. Denn je schlechter das Haus ist, umso teurer kommt die Investition, weil tiefere Bohrungen die Anlage verteuern. Zu-dem „arbeitet“ eine Wärmepumpe in einem gedämmten Haus viel effi zienter, weil sie die Wärme auf kein so hohes Temperaturniveau „pumpen“ muss.

Mit Zinsen rechnen: Abhängig von der aktuellen Zinssituation sind auch die Rück-zahlungsbelastungen in die Rentabilitäts-rechnung mit einzubeziehen. Ebenso wie die Wohnbauförderung des Landes. Steuer-liche Abschreibungsmöglichkeiten sind auch Faktoren, die unterm Strich die öko-nomische Seite der Investition beeinfl ussen können. Womit man aber konkret rechnen kann, ist die Bereitschaft des Energiebera-ters, gemeinsam mit dem Bauherren sinn-

voile Investitionskonzepte zu erstellen. Und da steht die realistische Ausgangssituation nicht am Ende der Rechnung, sondern im Mittelpunkt .

> InfoDas Online-Tool „Heizi“ ermöglicht Ihnen Vergleiche mit beliebigen Gebäu-den und Heizsystemen: www.ener-gieinstitut.at/heizkostenrechner. Pro-bieren Sie es doch selbst einmal aus.

Ölheizung PelletheizungGesamtinvestition (inkl. MwSt.) 12000 Euro 19800 EuroWirkungsgrad der Heizanlage (eta) 90% 85%Brennstoff preis 0.0947 Euro pro kWh 0.0524 Euro pro kWhAngenommene jährliche Energiepreissteigerung 4.0% 4.0%Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser 26889 kWh pro Jahr 28471 kWh pro JahrBerücksichtigte Landesförderung 0 Euro 0 EuroBerücksichtigte Zusatzförderung Gemeinde 0 Euro 0 EuroBrennstoff kosten pro Jahr 2876 Euro 1932 EuroBrennstoff kostenersparnis 944 EuroGesamtkosten (Vollkosten) in 20 Jahren 95.457 Euro 74.399 EuroErsparnis in 20 Jahren 21.058 Eurovom Heizsystem verursachte CO²-Emissionen (20 Jahre) 167 Tonnen 2 Tonnenentspricht einer Waldfl äche von * 8362 m² 114 m²entspricht einer jährlichen Pkw-Fahrleistung von ** 55750 km 759 km

Das wirtschaftlichere Heizsystem (bei einem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren) ist die Pelletsheizung.*) In einer Waldfl äche von einem Hektar sind im Holz 200 Tonnen CO² gespeichert. Mit der Angabe der m² Waldfl äche lässt sich abschätzen, wie viel Wald in 20 Jahren zusätzlich nachwachsen müsste,

um die CO²-Emissionen des Heizsystems zu kompensieren.

**) Diese Fahrleistung muss ein Pkw pro Jahr erbringen, um die gleiche Menge CO² zu emittieren, wie das Heizsystem im gleichen Zeitraum. Basis: Typischer neuer Mittelklasse-Pkw mit CO²-Emissionen von 150mg/km.

Amortisationsvergleich HeizanlagenVergleich Ölheizung – Pelletheizung – Addierte Gesamtkosten■ Addierte Gesamtkosten des Heizsystems „Ölheizung“■ Addierte Gesamtkosten des Heizsystems „Pelletheizung“

100.000 EUR

80.000 EUR

60.000 EUR

40.000 EUR

20.000 EUR

0 EUR1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Jahre

Vergleich Ölheizung – Pelletheizung – Vollkosten pro Jahr■ Anschaff ungskosten■ Service- und Wartungskosten■ Brennstoff kosten

5000 EUR

4000 EUR

3000 EUR

2000 EUR

1000 EUR

0 EURÖlheizung Pelletheizung

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„Der Sanierungsbereich stellt eine wichtige Stütze der gesamten Bauwirtschaft dar“, sagt Franz Drexel, Innungsmeister Bau in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV). Dies sei ganz besonders in den Jah-ren der Wirtschaftskrise deutlich geworden, so Drexel. Durch Sanierungen, die von Land und Bund großzügig gefördert werden, ist es damals gelungen, den Arbeitsmarkt stark zu beleben. Auch derzeit setzt die Bauwirtschaft auf Sanierungen, denn nach einem zufrieden-stellenden Jahr 2013 rechnen die heimischen

Bauunternehmen heuer eher mit einer Ab-fl achung der Konjunktur.

„Das Baunebengewerbe mit über 19 Berufs-gruppen trägt wesentlich zur Sanierung von Gebäuden und damit zu deren Werterhalt bei“, hebt IM Peter Keckeis hervor. Im Bau-nebengewerbe sind einige Berufsgruppen vertreten, die durch ihre Leistungen stark mit-helfen, die Energiekosten zu senken. Für die si-chere Ausführung der Arbeiten wiederum ste-hen die Gerüstbauer Gewehr bei Fuß. Sollte es zur Sanierung von befestigten Außenfl ächen kommen, werden je nach Ausführungswün-schen und individuellen Vorstellungen die Pfl asterer oder die Asphaltierer auf den Plan gerufen. Sie sind die Fachleute für die Außen-wirkung der Gebäude und des Gartens. Ins-gesamt trägt das Bauhilfsgewerbe jedenfalls stark zur Senkung der Energiekosten und zum Werterhalt von Gebäuden bei. Dies dient vor allem dem Klimaschutz und der Ressourcen-

schonung. Nicht zuletzt bringt es aber auch den Bewohnern großen Wohnkomfort und wirkt somit positiv auf das Wohlfühl- und Ge-sundheitspotenzial der Bevölkerung.

Für die Dachdecker bedeutet „Sanieren“, die bestehende Gebäudehülle zu prüfen und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. „Die Vorarlberger Dachdecker sind Ansprechpartner für die gesamte Gebäude-

Sanieren mit Experten für die ZukunftWenn es um Sanierungsfragen geht, dann steht im Vorarlberger

Gewerbe und Handwerk eine Heerschar an Experten parat.

Sanierungen

beleben den

Arbeitsmarkt stark.Franz Drexel, Innungsmeister Bau, WKV

Das Bauneben-

gewerbe trägt

wesentlich zur Senkung

der Energie kosten bei.Peter Keckeis, Innungsmeister

Baunebengewerbe, WKV

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hülle und speziell für den Gebäudeschutz ausgebildete und erfahrene Baufachleute“, sagt IM Roman Moosbrugger. Schon im Be-reich der erdnahen Abdichtungsebenen gilt es, Grundmauern, Kellerdecken, Betonfugen, Tiefgaragenabfahrten, Parkdecks, befahr-bare Betondecken, Brücken und Fahrbahnen, Schwimmbadabdichtungen, Teichabdich-tungen, Stallboxenabdichtungen und Ähn-liches zu kontrollieren. „Der Fachmann wird dann das passende Abdichtungssystem dazu wählen“, so Moosbrugger.

Die langjährige Funktion der Dachhaut kann gewährleistet werden, wenn alle Erforder-nisse an die Eindeckungsart berücksichtigt werden. Für die Flachdacheindeckung gilt es, ein dichtes Dach herzustellen, bei der Zie-geldacheindeckung muss ein regensicheres

Dach übergeben werden. „Alle Kräfte, die auf das Dach einwirken können, werden in der Beurteilung des Dachdeckers berücksich tigt und fl ießen in die Wahl der erforderlichen Dacheindeckung mit ein“, informiert Moos-brugger. Nur der Dachdeckerfachmann ver-fügt über langjährige Erfahrung mit den ver-schiedenen Produkten und Materialien und weiß um deren Verarbeitungsanforderungen.Wenn es um alternative Energieformen geht, dann bieten die Vorarlberger Sanitär-, Hei-zungs- und Lüftungstechniker maßgeschnei-derte Lösungen an. „Wir haben Topexper-ten für Solartechnik, Biowärmetechnik und Wärmepumpentechnik“, sagt IM Karl-Heinz Strele. „Wichtig ist, ein Sanierungsvorhaben ganzheitlich zu betrachten und folglich un-sere Leistungen – von der Beratung über die Planung und Umsetzung – nicht isoliert zu sehen “, betont der Innungsmeister.

Strele hebt besonders die erstklassige Aus-bildung der Sanitär-, Heizungs- und Lüf-tungstechniker hervor, die auf dem neuesten technischen Stand ist. Dies stellt auch eine

absolute Notwendigkeit dar, zumal sich die Technik laufend weiterentwickelt. Angesichts dieser Entwicklung nimmt eine sorgfältige, fächer übergreifende Planung einen immer größeren Stellenwert ein.

„In Fragen von Energie- und Heizkostenein-sparung sind wir ein ganz wichtiger Ansprech-partner. Mit unseren technischen Kenntnis-sen spielen wir außerdem eine bedeutende Rolle beim Erreichen der Ziele im Rahmen der Energiezukunft des Landes“, sagt Strele. In den Aufgabenbereich der Sanitär-, Hei-zungs- und Lüftungstechniker fällt weiters die Bäderplanung. Hier hebt Strele vor allem die Gestaltungskompetenz hervor. In Sachen „Wohnraumlüftung“ setzt eine gut funktionie-rende Anlage unbedingt eine exakte Planung voraus. Dafür erfüllt die Branche alle Voraus-setzungen.

Startschuss für die Sanierungsoff ensive: Anfang März 2014 startete die neue Off en-sive zur Förderung thermischer Gebäude-sanierungen. Auch 2014 werden wieder ther-mische Sanierungsmaßnahmen für Betriebe gefördert. Unterstützt werden Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes von betrieblich genutzten Gebäuden, die älter als zwanzig Jahre sind.

Vom 3. März bis 31. Dezember 2014 können Unternehmer wieder für ihre Sanierungspro-jekte Förderanträge online bei der Kommu-nalkredit Public Consulting (KPC) einreichen. Die Förderungshöhe beträgt zwischen 10 % und max. 35 % der umweltrelevanten Investi-tionskosten und orientiert sich an der erzielten Sanierungsqualität bzw. dem Ausmaß der Un-terschreitung der Anforderungen für den Heiz-wärme- und Kühlbedarf gemäß OIB-Richtlinie (Österreichisches Institut für Bautechnik) für die jeweilige Gebäudekategorie. Die Erreichung der Förderungsbedingungen ist durch Vorlage eines Energieausweises nachzuweisen.

Förderansuchen unbedingt vor Bau-beginn: Das Förderansuchen muss mit allen not wendigen Unterlagen bereits vor Baubeginn bzw. Liefertermin bei der KPC ein gereicht werden ; und zwar online unter: www.sanierungsoff ensive2014.at

Folgende Maßnahmen können gefördert werden :

� Dämmung der obersten Geschoßdecke bzw. des Daches, Dämmung der Außen-wände, Dämmung der untersten Geschoß-decke bzw. des Kellerbodens, Sanierung bzw. der Austausch von Fenstern und Außentüren

� Einbau von Wärmerückgewinnungs- anlagen bei Lüftungssystemen im Zuge der thermischen Sanierung des Gebäudes

� Verschattungssysteme zur Reduzierung des Kühlbedarfs des Gebäudes (beweg-liche bzw. unbewegliche außenliegende Systeme, die zumindest 50 % der trans-parenten Flächen Richtung Süd/West/Ost verschatten)

Sämtliche Informationen zur thermischen Gebäudesanierung unterwww.sanierungsoff ensive2014.at

Förderservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg : Dr. Heike Müller, T 05522 305-312, E [email protected], www.wko.at/vlbg/foerderservice

Energie- und

Heiz kosten-

einsparung braucht

Spezia listen, die immer

auf dem neuesten Stand

der Technik sind.Karl-Heinz Strele, Innungsmeister Sanitär-,

Heizungs- und Lüftungstechniker, WKV

Der Dachdecker

ist Ansprech-

partner für die gesamte

Gebäudehülle.Roman Moosbrugger, Innungsmeister

der Dachdecker, Glaser und Spengler, WKV

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„ Selber Holzen taugt mir einfach!“

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www.vorarlberg.at/energieautonomie

Was bringt wahre Lebensqualität? Zum Beispiel mit eigenen Händen einen Vorrat an Brennholz zu schaffen. Schon durch kleine Schritte gelingt es, den Alltag kostengünstiger, erfüllter und vor allem nachhaltiger zu gestalten. So haben wir es auch in Zukunft natürlich warm.

Schritt für Schritt zur Energieautonomie.

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Es begann wie in tausend anderen Fällen in Vorarlberg auch. Entweder ist es das Elternhaus oder das Haus von Verwandten, das einen vor die Entscheidung stellt: Über-nehmen, abreißen oder sanieren? Doris und Jos Simma in Egg haben sich für ein „zweites Leben“ des Hauses der Großtanten entschie-den. Die Frage nach dem Sinn haben sie mit „dem Mehr an Freude“ beantwortet. Und das passt für sie.

Sanieren braucht seine Reifezeit. Genü-gend Zeit haben die Simmas gehabt. 3 Jahre haben sie im 60er-Baujahr-Haus der Groß-tanten gewohnt und 24 Stunden am Tag gespürt, was ihnen an Komfort fehlt und was sie alles durch Sanieren besser machen möchten . Dann reiften die Pläne so vor sich

hin. Die Herausforderung bestand darin, ausdem unkomfortablen Haus ein Zuhause zumachen , das den heutigen Standards ent-spricht. O.k., fi nanzielle Aspekte durch nach-haltige Sanierung waren auch im Spiel – die Zahlen hat ihnen der Architekt Georg Bechter geliefert und zur Entscheidungsfi ndung wesentlich beigetragen. Architekten haben

eine ausgesprochen vernünftige ökono-mische Sichtweise, wenn es um das „Go“ oder „No-Go“ bei Sanierungsprojekten geht. Dass die Kinder von Simmas in 20 Jahren ihren eigenen Lebens- und Wohnraum wol-len, kann die Eltern nicht mehr überraschen – denn Nachverdichtungsmöglichkeiten hat der Architekt schon angedacht.

Nachhaltigkeit kann ja so aufbauend seinDenn sie motiviert, auch selbst Hand anzulegen.

> Blick ins Grüne mit Sitz im Grünen.

Wir gaben der Nachverdichtung

mehr Raum und so der

Nachhaltigkeit auch mehr Sinn.Doris Simma

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Ein wohltuendes Niedrigenergiehaus. Die Wahl der Materialien im Rahmen der Sa-nierung ist eine Entscheidung auf Generati-onen. Auch das Bewusstsein um die Herkunft von Holz, Lehm, Stroh wird immer wichtiger. Für Doris und Jos Simma ist die Regionalität eine Maxime, die sich in der Liste der Hand-werker wiederfi ndet. Der Zimmerer Greber ist aus Bezau, der Fensterbauer Flatz und der Ofenbauer Voppichler sind aus Egg, der Ar-chitekt aus Langenegg – da bleibt viel Wert-schöpfung im „Wauld“. Wohltuend zu sehen, wie und wo Werkstoff e wie Lehm und Stroh in diesem Haus verwertet wurden. Lehmwände

im Kinderzimmer und im Elternschlafzimmer spielen ihre besonderen Raumklimaeigen-schaften aus, Stroh als Füllstoff der Däm-mung ist kein Zufall, sondern Zeichen der Rückbesinnung auf die inneren Werte des natürlichen Rohstoff s. Das fachgerechte Be-füllen der Dämmelemente hat übrigens Jos Simma als Eigenleistung eingebracht. Was sich hinter jeder einzelnen Wand verbirgt, weiß er jetzt genau.

Leitsysteme durch das Haus. Die Eingangs-türe ist nach Süden ausgerichtet, weil man sich im Bregenzerwald seinen Gästen immer

von der schönsten Seite zeigt. Das Farb-konzept ist höchst interessant und leitet über die Farben Schwarz, die Farbe des Holzes und die Farbe des Lehms. Grün ist auch noch dabei und leitet sich von der Farbe des Kachelofens ab, der das ganze Haus mit einer gleichmäßigen Raum -temperatur von 21°/22° versorgt. Im neuen Lebenslauf des umgebauten Einfamilien-hauses machen sich die Auszeichnungen im Rahmen des Holzbaupreises 2011 für die Sanierung und Bestanderweiterung und der Architekturpreis „Constructive Alps“ des Fürsten tum Liechtenstein gut – als Anerken-nung und Bestätigung.

� Fertigstellung: 2011

� Grundstücksfl äche: 874 m2

� Nutzfl äche: 169,5 m2

� Bebaute Fläche: 137,4 m2

� Umgebauter Raum: 706 m3

� Konstruktion: Ökologische Sanie-rung, Altbau aus den 60er-Jahren in Ziegel, mit Holzbau ergänzt, Isolierung: Strohballen, Fassade: Holzschindeln, Niedrigenergiehaus

> Daten und Fakten

> Ein Bereich öff net sich zum nächsten.

> Wie eine Wellnessinsel im Haus: das Bad.

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Alte Gemäuer strahlen häufig viel Charme aus oder sind Zeugnis der eigenen Familien-geschichte. Es gibt viele Grün-de, in die Jahre gekommener Bausubstanz zu neuem Glanz zu verhelfen.

Es spricht viel für den Kauf einer Gebrauchtimmobilie. Im Vorfeld sind jedoch immer Lage, Infrastruktur, Ausstat-tung und Zustand von Haus oder Wohnung, allfälliger In-standsetzungsbedarf und Rücklagenhöhe als entschei-dende Faktoren zu prüfen.Eine Sanierung stellt Sie vor große Herausforderungen – viele Entscheidungen sind zu treffen. Vielfach erweist sich eine Komplettsanierung pro-fitabler als die Teilsanierung. Eine gute Basis für die Inan-griffnahme einer Sanierung ist eine umfassende Energie-

beratung mit Erstellung eines Gebäudeausweises und Fest-legung der Öko-Stufe.

Finanzierungsbedarf checkenDer Online-Sanierungscheck www.sanierungscheck.at ver-schafft einen ersten schnellen

Überblick. Damit ist man bes-tens für eine Finanzierungs-beratung gerüstet, bei der die Profis der Sparkassen für Sie ein individuelles Finanzie-rungskonzept entwickeln. Da-bei stehen die höchstmög-liche Sanierungsförderung

sowie die Abstimmung auf die persönliche Lebenssitua-tion im Vordergrund.Vereinbaren Sie einen per-sönlichen Beratungstermin in Ihrer Sparkasse. Die Finan-zierungsprofis nehmen sich gerne Zeit für Sie.

Sanieren mit Köpfchen

Sparkasse: Finanzierungs-Know-how in Ihrer Nähe:

WohnbauCenter Bregenz: Tel.: 05 0100 75140 wohn²Center Bludenz: Tel.: 05 0100 77937 Sparkasse Egg: Tel.: 05 0100 75502 wohn²Center Dornbirn: Tel.: 05 0100 74239 s Wohnbank Feldkirch: Tel.: 05 0100 43619

Daten & Fakten

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Wer sinnvoll saniert, hinterlässt nicht nur einen guten Eindruck,

sondern auch einen wertvollen Footprint.

Meine ganz persönliche Öko-Bilanz

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Beweggründe für eine erfolgreiche energe-tische Sanierung sind in erster Linie tiefere Nebenkosten und ein höherer Wohnkomfort. Dass man mit einer Sanierung auch die per-sönliche Umweltbilanz verbessert, macht sich auch im Hinblick auf das Jahr 2050 und die angestrebte Energieautonomie ganz gut.

Weniger Schadstoff ausstoß. Eine neue Heizung allein senkt den Schadstoff ausstoß eines älteren Hauses nur bedingt, auch wenn moderne Brenner um einiges effi zienter ar-beiten. Mit einer dichten und gut isolierten Gebäudehülle hingegen nimmt der Energie-verbrauch – und somit auch der Ausstoß an CO2 – massiv ab. Ihre persönliche Öko-Bilanz wird sich darüber freuen.

Weniger Abhängigkeit. 100% des Energie-verbrauchs für Heizung und Warmwasser in Form von fossilen Brennstoff en wie Gas und Öl wird importiert. Entsprechend hoch ist un-sere Abhängigkeit von marktwirtschaftlichen Veränderungen, die Preissteigerungen der letzten Jahre haben uns alle mehr oder we-

niger getroff en. Weniger ist mehr, wenn Sie durch eine gute Dämmung, durch ein umfas-sendes Sanierungskonzept den Energiever-brauch senken können.

Mehr Wohnfl äche. Oft ist eine energetische Sanierung auch Anlass, die Grundrissauftei-lung zu überdenken und bisher ungenutzte Räume für Wohnzwecke neu zu erschlie-ßen. Wenn Sie beispielsweise die Isolierung des Daches planen, können Sie im gleichen Schritt und mit vertretbarem Aufwand auch den Estrich zu den Wohnräumen umbauen. Das bringt mehr Fläche, mehr Komfort und in den meisten Fällen auch eine Wertsteigerung des Hauses bei einem Wiederverkauf.

Mehr Wohnqualität. Eine dichte Gebäude-hülle und eine gute Wärmedämmung ma-chen Schluss mit kalten Wänden, Durchzug,

Eine Sanierung muss immer die

persönlichen Erwartungen an Raum

und Funktion erfüllen.Dr. Eckart Drössler, Energieinstitut Vorarlberg

sehr völligKriterium wichtig unwichtig

1. Steigerung der Wohnqualität � � � � � �2. Vergrößerung der Wohnfl äche � � � � � �3. Wertsteigerung � � � � � �4. Verbesserung der Öko-Bilanz � � � � � �5. Senkung der Nebenkosten � � � � � �6. Verminderung der Abhängigkeit � � � � � �

> Zur persönlichen Öko-Bilanz zählt aber auch die eigene Interpreta-

tion von Mobilität und damit die konsequente

Nutzung öff entlicher Verkehrsmittel.

ungemütlicher Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Das Raumklima wird besser, die Temperaturen sind ausgeglichen. Positiv wirken sich eine bessere Wärmedämmung und neue Fenster auch aus, wenn das Haus in einer verkehrsreichen Umgebung steht – und

wenn Sie noch eine Komfortlüftung einbauen, bleibt der Lärm größtenteils draußen und die Räume sind gut gelüftet.

Wie stehen Sie zu einer energetischen Sanierung? Überlegen Sie, wie wichtig die sechs Punkte für Sie sind, und setzen Sie an der entsprechenden Stelle ein Kreuz. Je mehr Kreuze Sie in der linken Hälfte der Tabelle machen, desto wichtiger ist für Sie eine energetische Erneuerung und desto eher sind Sie bereit, dafür Geld zu investieren. Sie investieren zudem in heimische Wertarbeit, von der Ingenieur- bis zur Handwerkerleistung – auch das steht auf der positiven Seite der Bilanz.

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Das eigene Haus oder die eigene Wohnung steht auf der Wunschliste der Vorarlberger ganz oben. Es liegt in der Natur der Men-schen, sich etwas Eigenes zu „erschaff a“. Dagegen spricht, dass der Bau eines Hauses ohne Grundbesitz fast nicht mehr fi nanzier-bar ist. Alternativen sind gefragt. Und eine Alternative tut sich beim Sanieren auf. Gehen wir von dem Faktum aus, dass die Ge-bäude, die im Rheintal zwischen 1960 und 1990 gebaut wurden, über eine recht großzü-gige Wohnfl äche und ein stattliches Grund-stück verfügen. Ob damals mit dieser Groß-zügigkeit eine bestimmte Absicht verfolgt wurde, sei dahingestellt. Fest steht, dass die Häuser der 60er-Baujahre durchwegs sanie-

rungsbedürftig sind. Bei einer herkömmlichen Sanierung stellen sich in erster Linie Fragen rund um die energetische Verbesserung des Gebäudes, Heizung und Dämmung sind die dringendsten und zugleich auch effi zientesten Sanierungsmaßnahmen.

Nachverdichtung ist eine Denkaufgabe. Beider Sanierung mit angedachter Nachverdich-tung darf man nicht an sich alleine denken. Weil ja die bauliche Teilung des Gebäudes im Rahmen der Sanierung eine denkbare Variante ist, also wohnt man mit anderen im Haus, die über ihre persönlichen Bedürfnisse mitentscheiden dürfen. Unterschiedliche Ge-nerationen haben ganz unterschiedliche Vor-stellungen vom Wohnen. In diesem Zusam-

Eine Chance verdichtet sichDenn Nachverdichtung schaff t zusätzlichen Wohnraum.

Um die Chancen einer Sanierung bestmöglich zu nützen, braucht es

kompetente Berater, Planer und Handwerker .

DI (HTL) Kurt Hämmerle, Energieinstitut Vorarlberg

Die zentrale Aufgabe des Architekten bei der Nachverdichtung

liegt darin, zusätzlichen Wohnraum als attraktiven Lebensraum zu gestalten.

Josef Schwärzler, Architekturbüro Schwärzler, Feldkirch

> Vorher: 3 Nutzeinheiten, 7000 Euro pro Jahr für Heizöl.

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Sanieren für die Zukunft | 15

menhang spielen erbrechtliche Fragen auch eine Rolle, weil sie fi nanzielle Vorteile durch die Aufteilung der Kosten bringen können. Ganz generell: Denken Sie anfangs darüber nach, wie das Gebäude zukünftig potenziell genutzt werden soll.

Lassen Sie Fachleute mitdenken. Verges-sen Sie halbherzige Sanierungsmaßnahmen, nur weil es gerade eine Förderung gibt, die man nutzen sollte. Halbe Sachen rechnen sich bei der Sanierung nie. Ihre ersten Über-legungen zur Zukunft des Gebäudes sind ge-nau der Zeitpunkt, einen Berater beizuziehen.

Investieren Sie in den Rat eines kompetenten Architekten oder Planers und Sie werden feststellen, wie gut Ihre Anforderungen an das Nachverdichtungsprojekt umgesetzt werden.

Gleiches gilt übrigens auch für die sogenannte herkömmliche Sanierung.

Hier sind Sie ganz dicht dran. Zu einer nach-verdichteten Sanierung gehört neben dem Gebäude und dem Wunsch nach mehr Wohn-raum auch ein durchdachtes Konzept. An diesem Beispiel zeigen wir Ihnen auf, wie aus einem Gebäude mit 3 Wohnungseinheiten ein ganzheitlich saniertes mit 5 Wohnungen wur-de. Die Zielsetzung der Familie war ein Mehr-wohnhaus mit parifi zierten Wohnungen statt Einfamilienhäuser. Das Pfl ichtenheft für die

Sanierung liest sich mit den Kriterien genera-tionentauglich, altengerecht, kleine und große Wohneinheiten, individuelle Freiräume, Pas-sivhausstandard, Nutzen der Sanierung im Rahmen der Vorarlberger Wohnbauförderung sehr überzeugend. Die Praxis hat bestätigt, dass nachverdichtete Sanierung Wohnraum auf hohem energietechnischem und sozialem Niveau schaff t.

Nachverdichtung beim Sanieren verfolgt immer zwei Ziele:

zusätzlichen Wohnraum und Kosten optimierung.

Stephen Kaltheier, Planungsteam E-Plus, Egg

Nachverdichtetes Sanieren bedeutet auch, viele individuelle

Wünsche unter ein gemeinsames Dach zu bekommen.

Josef Schwendinger, Dachdeckerei Schwendinger GmbH, Dornbirn

So vorausschauend wie das Projekt Nachverdichtung selbst ist, so vorausschauend muss auch das

energie technische Konzept sein. Werner Nessler, Energieberatung-Elektrotechnik, Bludenz

> Nachher: 5 Wohneinheiten, 400 Euro pro Jahr für den Ökostrom der Wärmepumpe.

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Mitgliedsbetriebe

Architektur

Arch.büro J. Schwärzler ZT FeldkirchArch.büro Nikolussi Hänsler ZT BludenzErber Architekten LindauHassler Architektur GmbH Götzis

Baugewerbe/Bauträger

Erhart Bau SatteinsGiesinger Eigenheim GmbH Mäderi+R Bau GmbH LauterachMüller Bau GmbH & Co KG AltachReinhart Schneider Bmst. Höchst

Bauhilfsgewerbe

ROWA Wandbeschichtung Altach

Baustoffhandel

BayWa Vlbg. Handels GmbH Lauterach

Beratungsbüro

energie BERATUNG Bludenz Stefan Küng WolfurtThomas Fussenegger Lustenau

Dachdecker

Dachdeckerei Schwendinger Dornbirn Dachi – Stefan Hämmerle Lustenau Hämmerle Markus LustenauHuber Kurt GöfisLins dach & fassade GmbH Feldkirch Peter Gesellschaft m.b.H. GötzisTobias Behrens e.U. WeilerWeber Bedachungen Altach

Energie Contracting

Wirkungsgrad Ener.Con. GmbH Dornbirn

Tischler, Fensterbau

Alfred Feuerstein GmbH Bludenz Anton Metzler Fensterbau Hohenems

Förderer Amann Elektrotechnik SchlinsElektro Türtscher GmbH DamülsEWF GmbH FrastanzHolzbau Marte RankweilKÖB Holzheizsysteme WolfurtLerbscher Rudolf GmbH HardMawera Holzfeuerungsanl. HardPÖZ Parkett&Wohnbedarf HohenemsReuplan Reumiller HardVorarlberger Kraftwerke AG Bregenz Partner

eza! KemptenKEA Karlsruhe

Weitere Informationen:

Energieinstitut VorarlbergStadtstraße 33 / CCDA-6850 DornbirnTel. 05572 / 31202-60www.partnerbetrieb.net

Ansprechpersonen:

Susanna AjkovicKurt HämmerleVerena Ender

EUROPÄISCHE UNION

Gefördert aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung

Erneuerbare Energiesysteme und

Energieeffizienz

energia solar GmbH FeldkirchEQ-Systems GmbH KennelbachE.U.Solar Group AndelsbuchKraftwerk Photovoltaik GmbH AltachSonnweber Peter LauterachWalter Bösch GmbH & Co KG Lustenau

Hafner

Müller Ofenbau Ludesch

Ingenieurbüro

Ing.büro Erich Reiner BezauIng.büro Ing. Gerhard Egle HardIng.büro Mag. Schüssling WolfurtIng.büro Schallert OG Dornbirn

Mauertrockenlegung

SECCOtech e.U. Lochau

Planungsbüro

DI Dr. Vogel-Sonderegger A. WolfurtHeinzle Plan & Bau GmbH GötzisÖkoberatung G. Bertsch LudeschPlanungsteam E-Plus GmbH EggWolfgang Summer Baubetreu. Klaus

Sanitär, Heizung, Lüftung

Bereuter Christoph GmbH SibratsgfällBohle Gerhard DornbirnMaurer Wolfgang GHW Bregenz

Spengler

Mathis Spenglerei GmbH Altach Entner-Dach Rankweil

Stuckateur

Farben Krista Frastanz

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Das 75 Jahre alte Elternhaus bot der vier-köpfigen Bauherrenfamilie nicht mehr ausreichend Wohnraum. Dieser wurde durch einen attraktiven Zubau gewonnen.

Das in die Jahre gekommene, interessante Gebäude mit großem Garten in Feldkirch hatte Sanierungsbedarf: Die Trocken- legung der Kellermauern, eine Heizungs-sanierung, Fenstererneuerung und die Ins-tallation einer Solaranlage waren geplant. Ursprünglich war als Erweiterung nur der Zubau einer Nasszelle und eines Zimmers vorgesehen. Dann sorgte schließlich die nun umgesetzte Variante, entworfen von Architekt Hans Hohenfellner, für den größten Zuspruch: Die ehemalige Terrasse im Erdgeschoß wurde um eine lichtdurch-flutete Küche und den hellen Wohn- und Essraum erweitert, im Keller zusätzliche Lagerfläche gewonnen. Der Zubau ist vorausschauend für eine spätere Nutzung als Einliegerwohnung mit gesondertem Hauseingang konzipiert.

Bauen im BestandDie Herausforderung bestand darin, sämt-liche Bauarbeiten im durchgehend be-wohnten Haus möglichst schonend durch-zuführen. Der Abbruch der alten Terrasse fand hinter einer Staubwand statt: Der Aufwand auszuziehen und eine interimis-tische Wohnstatt zu beziehen, wäre riesig gewesen. Keller und Bodenplatte wurden

mit dem Bestand verbunden. Das Keller-geschoß wurde betoniert, das Erdgeschoß mit zweischaligem Mauerwerk mit Kern-dämmung, und hochwärmedämmenden Fenstern mit Dreischeibenverglasung aus-geführt. Der durchgehende Eichenboden und die mit einem Lärchenrost belegte Terrasse sorgen für heimeliges Ambiente.

Professionelle AbwicklungDie Bauherrin: „Wir haben uns für die i + R Sanierung entschieden, weil damit die kompetente Koordination aller Gewerke ga-rantiert war. Mit einem Ansprechpartner bei sämtlichen Fragen und Herausforde-rungen haben wir Zeit, Geld und Nerven gespart. Projektleiter Butscher sorgte für einen problemlosen Ablauf. Die Küche mit traumhafter Aussicht ist nun der beste und sonnigste Platz im Haus!“, zeigt sich die Hausherrin erfreut. Das neue Herz des Hauses mit dem offenen Wohn-/Essbereich wird auch von der Jugend stark frequen-tiert: „Wir sind jetzt viel mehr mit der Fami-lie zusammen, wir haben alle mehr Raum

gewonnen und eine neue Lebensqualität in unserem Wohnbereich.“

Sonnigen Raum gewonnen

Mit dem Anbau wurde sowohl hochwertiger Wohn- wie heller Kellerraum gewonnen. Fotos: afp

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Wohnraumerweiterung und Sanierung

– EFH 75 Jahre alt– Neue Küche, Ess-/ und Wohnzimmer:

50 m2

Im Anbau: Niedertemperatur- FußbodenheizungIm Altbestand: separater Heizkreis, Heizkörper, GasheizungKachelofen für AmbienteWarmwasserbereitung: Solaranlage

Daten und Fakten

i+R Bau – Sanierung Rainer Elmenreich Tel. 05574 6888-2129 www.ir-sanierung.at

Kontakt

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ACTUAL feiert den Fenster-Früh-ling mit einer Design-Aktion. Das neue Fenster-Design AL-WOOD und ALEVO mit dem Sys-tem LOFT sorgen für perfekte Ausblicke.

Das neue Fenster-Design AL-WOOD in Holz-Alu und ALEVO in Kunststoff-Alu unterscheidet sich stark von herkömmlichen Fenstern. Außen und innen flä-chenbündig und kubisch geradli-nig, ohne Schrägen und ohne Glasleisten mit störenden Fugen, wirkt das Fenster wie aus einem Guss geformt. Der minimalis-tische Flügel sorgt für mehr Licht und solare Gewinne. Wärme-dämmwerte bis zu Uw 0,66 W/m²K werden erzielt.

Zahlreiche AuszeichnungenDas neue ACTUAL Fenster-De-sign wurde mit dem weltweit be-kannten reddot design award und mit dem Innovationspreis des österreichischen Umweltmi-nisteriums ausgezeichnet.

Mit dem LOFT Ganzglas-System hat ACTUAL eine perfekte Ergän-zung für die Premium-Produkte ALWOOD und ALEVO sowie für Hebeschiebeelemente und Haus-türen entwickelt. Fixvergla-sungen sind mit dem LOFT Ganz-glas-System im eleganten rah-menlosen Design erhältlich. Das LOFT Ganzglas-System bringt Panoramaausblicke und ein neues Wohngefühl: So beginnt der Traum vom grenzenlosen Le-ben.

Wohnraum und Garten vereintGerade die Verbindung des ACTUAL Hebeschiebetür-Sys-tems mit dem LOFT Ganzglassys-tem lässt Wohnraum und Garten verschmelzen. Durch barriere-freie Schwellen in glasfaserver-stärktem Kunststoff (GFK) sind ACTUAL Hebeschiebetüren be-sonders komfortabel, gut ge-dämmt und stabil. Auch sehr große Schiebeelemente sind dank hochwertiger Laufwerke leicht zu bedienen.

ACTUAL ist mit dem Komplett-angebot – von Kunststoff-Alu bis Holz-Alu – der Spezialist für Schiebeelemente, von der klas-sischen Hebeschiebetürvariante in allen Werkstoffkombinati-onen bis zur Symbiose mit dem Ganzglas-Design LOFT. Mehr zur ACTUAL Design-Aktion finden Sie unter:www.actual.at

ACTUAL Fenster-Frühling

Fenster-Frühling mit Design-Aktion. Foto: ACTUAL

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WER EINE REVOLUTION NICHT ERKENNT, HAT EINDEUTIG DAS FALSCHE FENSTER.ALWOOD UND ALEVO.DIE REVOLUTION IM FENSTER-DESIGN.

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ALWOOD & ALEVO>DER FILM auf www.actual.at

Daten & Fakten

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Gibt es überhaupt ein Rezept für den wir-kungsvollsten und nachhaltigsten Erfolg einer Dämmung? Der direkte Vergleich zwischen geschäumten Kunststoff en, an-organischen Dämmstoff en, Naturdämm-stoff en aus nachwachsenden Rohstoff en, tierischen oder pfl anzlichen Fasern führt zur Erkenntnis, dass jedes Material seine Stär-ken und auch seine Schwächen hat. Bei der Entscheidungs fi ndung, welcher Dämmstoff für Ihr Sanierungs vorhaben besser geeignet ist, kann dieses Kurzporträt gängiger Dämm-mate rialien behilfl ich sein.

Auch bei der Wahl des Dämmmaterials gilt: Fragen Sie den Fachmann Ihres Vertrauens , der Ihnen gerne die auf Ihre Situation ab-gestimmte Empfehlung abgeben wird. Im Rahmen der Energieberatung, die Ihnen

das Energieinstitut anbietet, zählt die Dämmung zu den vorrangigen Energie-effi zienzthemen. „Ökologisch bauen“ nennt sich der Wegweiser für kostenbewusste Bauleute , der um ebenfalls kosten bewusste 28 Euro im Energieinstitut Vorarlberg er-hältlich ist.

Im baubook des Energieinstitut

Vorarlberg sind alle Dämmmaterialien

für die Sanierung gelistet.Bm Harald Gmeiner, Energieinstitut Vorarlberg

AucAuch bh b iei dder WaWahlhl desdesdes DäDäDämmmmmaterials gilt:

dasdas Energergieiieinstnstnstituituitutt at anbinbietet, zählt DämDämmung zu den en vorvorranrangiggigen Ene

effieffi zizienenz hthemen. „Ökologisch bauen“ nn

Wie materialkundig sind Sie?Über Wirkung und erwünschte Nebenwirkungen

von Materialien für die Sanierung.

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Die Mineralwolledämmung. Mineralwoll-fasern werden aus geschmolzenem Gestein gewonnen. Die Faserstruktur weist eine hohe Flexibilität auf, sodass sie sehr volumen- und formbeständig ist. Mineralwolle ist vielseitig einsetzbar, für die Wärme- und Schalldäm-mung im Bereich Dach, Decke und Fassade, aber auch für den Brandschutz beweist Stein-wolle ihr Optimierungspotenzial in Sachen Energieeffi zienz und Wohnkomfort.

Die Strohdämmung. Den Rohstoff für diese Dämmung liefert Weizenstroh – und das zu 100%. Der zu Strohballen gepresste Dämm-stoff ist vollständig biologisch abbaubar und verringert auch das immer noch steigende Abfallaufkommen in der Bauwirtschaft. Die technischen Eigenschaften wie Wärmeleit-fähigkeit, Dichte, Strömungswiderstand, bio-logische Stabilität, Brandschutzklasse und Formhaltigkeit sind überzeugend.

Die Flachsdämmung. Argumente, die viele natürliche Dämmstoff e für sich verbuchen können, sind, dass sie nachwachsend, um-weltschonend und regional wertschöpfend sind. Das Naturprodukt Flachs garantiert ein optimales Raumklima, im Winter wie im Sommer. Flachs wächst in Österreich, wird in Österreich verarbeitet und veredelt, ist CO2-reduzierend. Die selben Argumente gelten übrigens auch für die Einblasdämmung aus Hanf.

Die Holzfaserdämmung. Holzfasern zeich-nen sich durch eine sehr hohe spezifi scheWärmekapazität aus. Holzfaserplatten be-sitzen zudem gute Schallschutzeigen-schaften. Die Dämm wirkung von Holzfaser ist mit einer Wärmeleit fähigkeit von ca. 0,04–0,055 W/(m K) im gehobenen Mittel-feld anzusiedeln. Holzfaserdämmung wird in erster Linie als Innendämmung, Zwi-schensparrendämmung oder als witterungs-geschätzte Aufdachdämmung eingesetzt.

Die Polystyroldämmung. Sie ist der Klas-siker der Dämmung. Ausgangspunkt ist Styrol, das aus Mineral- bzw. Erdöl her-gestellt wird. Polystyrol weist sehr gute Werte bei den Dämmeigenschaften auf. Auch preislich ist Styropor höchst attraktiv.Nachteilig ist der Umstand, dass Styro-por – ohne Flammschutz – entfl ammbar ist. Dass der Rohstoff Öl nur mehr begrenzt verfügbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die Schafwolldämmung. Diese Dämmung bietet sich vom Boden über Wand, Geschoß-decke, Fassade bis zum Dach an. Das aus-gezeichnete Feuchteverhalten von Schaf-wolldämmstoff en klimatisiert den Raum auf natürliche Weise. Schafwolle kann sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen und wieder ab ge-ben. Die spezielle Wirkung der Schafwoll-faser macht sie antistatisch, schmutzabwei-send, dehnbar, fl ammhemmend, geruchs-neutral.

Die Schilfdämmung. Schilf weist eine hohe spezifi sche Wärmekapazität auf – diese ver-hindert, dass Sommerhitze das Innere des Hauses schnell aufheizt. Auch die Dämm-eigenschaften dieses pfl anzlichen Dämm-stoff es sind mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,04–0,055 W/(m K) sind überdurch-schnittlich gut. Bei der Produktion von Schilf-dämmplatten wird zudem wenige Energie benötigt, was der ökologischen Bilanz der Schilfdämmung ein gutes Zeugnis ausstellt.

Wie materialkundig sind Sie?

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RHOMBERG BAU

Bis sich die Gemeinschaft für die Sanierung der Wohnanlage entschieden hat, vergeht oft wertvolle Zeit. Durch professionelle Beratung hilft Rhomberg, die Wünsche der Eigentümer gemeinschaft auf einen Nenner zu bringen und eine ökonomisch wie ökologisch durchdachte Lösung zu finden.

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UMBAUEN UND

SANIEREN

Die Sanierung einer Wohnanlage ist dann wirtschaftlich und sinnvoll, wenn die Ko-sten überschaubar bleiben und wenn alle mit dem Ergebnis zufrieden sind. Um das zu erreichen, empfiehlt es sich, einen kompetenten Fachmann zu Rate zu zie-hen.

Die Hauptaufgabe bei einem Projekt die-ser Größenordnung besteht zunächst da-rin, die Bedürfnisse aller Parteien unter einen Hut zu bringen. Ein gutes Beispiel, wie das funktionieren kann, ist in Lauter-ach zu besichtigen: Die Eigentümerge-meinschaft der Harderstraße 93 + 93a hat sich die Unterstützung der Rhomberg Bau GmbH und damit die eines erfahrenen Generalunternehmers gesichert. Rhom-berg hat das Projekt grundlegend geplant und ein Energie- und Sanierungskonzept erstellt. Praktisch: Die Bauleitung präsen-tierte direkt verschiedene Alternativen, so dass die Eigentümer fundiert selbst ent-scheiden konnten, was saniert werden sollte und was nicht. Dank seiner Erfah-rung und Kompetenz konnte der Gene-

ralunternehmer den Auftrag schlüsselfer-tig aus einer Hand ausführen und sicher-stellen, dass die Termine und die Kosten eingehalten wurden. Schnittstellen wie die zwischen Planung und Ausführung, die beim herkömmlichen Sanieren auftre-ten, wurden vermieden. So konnte bares Geld gespart werden. Zudem bleibt der Wert der Wohnanlage langfristig erhalten, die Investitions- und die Betriebskosten sind optimiert worden. Ein weiterer Plus-punkt: Rhomberg bot eine umfassende

Förderungsberatung an und half den Ei-gentümern so, sich im Dschungel der Förderstufen und Mindestanforderungen zurechtzufinden. „Von Anfang an arbeite-te Rhomberg Bau ehrlich, transparent und sauber. Die Baustelle war immer or-dentlich, und es wurde zügig gearbeitet. Auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen der Eigentü-mer wurde stets Rücksicht genommen“, freut sich Hartmut Stimpel von der Lau-teracher Hausgemeinschaft.

Aus alt mach neu

Vorher – Nachher: In der Lauteracher Harderstraße erstrahlt das Gebäude nach der Sanie-rung durch Rhomberg Bau in neuem Glanz.

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In der Regel zieht man ein Sanierungsprojekt nach Plan durch. Bei Angelika und Christoph Rettenbacher gab es von Haus aus einige un-gewöhnliche Dinge. Die machten dann den Fall nicht zur Regel.

Die Lage des 40 Jahre alten Elternhauses hat einen sehr hohen Erholungswert, weit und breit das einzige Haus. Hanglage. Zu-fahrt nur erschwert möglich. Nicht unbe-dingt die besten Voraussetzungen für eine ganz normale Sanierung. Dafür bringt man einen Heimvorteil mit, der vieles wettmacht: Angelika und Christoph Rettenbacher ar-beiten im Energieinstitut. Sanieren ist für die zwei wie „business as usual“. Als erster Schritt wurde das Haus geschätzt und somit auch als sanierungswürdig eingestuft. Ein Bau-physiker wurde beigezogen, weil statische Veränderungen geplant waren. Ein Architekt als umbaubegleitender Fachmann zu Rate gezogen, der am Ziel Passivhausstandard mit Komfortlüftung aktiv mitgearbeitet hat. Al-

les, was im Pfl ichtenheft des Energie instituts verankert ist, wurde befolgt. Klar. Darum wur-de auch der Zeitpunkt der Sanierung überlegt gewählt – weil der Rück zahlungszeitraum den Beginn der Sanierung mitbestimmen sollte.

Sanieren bedeutet „heilen“. Jedes Eltern-haus steckt voller Erinnerungen an die eigene Kindheit. Für Angelika Rettenbacher war es auch so. Nun ist einmal eine Sanierung nicht immer sanft zu solchen Erinnerungen. Die Zeit für den erforderlichen Rückbau des Hauses und die dadurch notwendigen Abbruch-arbeiten der Balkone, die als Wärmebrücken entfernt werden mussten, war keine einfache. Aber ein Zurück gab es nicht mehr. Zum Glück schaut man dann noch mehr nach vorne und freut sich sehnlichst auf das Endprodukt. Sanieren ist letztlich doch eine heilsame Sache . Auch für die Seele.

Was brauche ich wirklich? Die passende Antwort auf diese Frage gibt nur eine

grundehrliche persönliche Bedarfsanalyse. Über die Sinnhaftigkeit einer energieeffi zi-enten Sanierung müssen wir nicht disku-tieren, aber so manche Komfortinvestition ist zu hinterfragen. Beispielsweise wurde das hinterfragte zusätzliche Stiegenhausfenster

The point of no returnWenn es beim Sanieren kein Zurück mehr gibt.

> Daten und Fakten� Baujahr: 1969

� EFH mit 2 Wohneinheiten

� HWB vor Sanierung: 130 kWh/m²a lt. EAW

� HWB nach Sanierung: 29 kWh/m²a lt. EAW

� Wohnnutzfl äche: WNF 150 m²

� Haustechnik: Stückholzkessel mit solarer Heizungseinbindung, Kom-fortlüftung mit Wärmerückgewin-nung, Holzfenster mit 3-Scheiben-Verglasung Uw 0,75 W/m²K

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Am Anfang

einer Sanierung

sollte immer

eine ehrliche

Bedarfsanalyse

stehen.“

Angelika und Christoph Rettenbacher

im Haus Rettenbacher ersatzlos gestrichen. Und siehe da, es geht nicht ab. Man muss den Mut zum Verzicht haben. Diese Erfah-rung haben Angelika und Christoph Retten-bacher gemacht und eine ganz andere auch noch: Eigenleistung macht sich nicht

nur auf der Kostenseite bezahlt, sie schlägt sich auf der Beziehungsebene zum Haus positiv nieder. Christoph hat die neuenPassivhausfenster selbst geölt und auch bei der Dämmung Hand angelegt. Im Mai 2011 haben die Rettenbachers ihr Sanie-

rungsprojekt gestartet, Zwei Jahre später war es mit 150 Quadratmeter „neuem“ Wohnraum fertig. Dass dazwischen ihr Sohn Leonhard auf die Welt kam, bereichert die Geschichte des Hauses um eine weitere Generation .

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Erbstück? Günstige Immobilie? – Es gibt nichts Unattraktiveres als ein Haus, das längere Zeit unbewohnt war. Umso überra-schender ist das Potenzial das viele solcher Häuser bieten, auch wenn sie auf den er-sten Blick nicht viel hergeben.

Lösungen aufzeigenDas Heimteam von Wilhelm+Mayer in Göt-zis ist darauf spezialisiert den Kunden Mög-lichkeiten zu eröffnen und Lösungen zu zei-gen, die in einem alten Haus durchaus zeit-gerechtes Wohnen zulassen und durch Originalität punkten.

Alte Balken werden zum Blickfang ohne sta-tische Funktion, die übernimmt ein neuer Stahlträger. So wird auch der Wandabbruch möglich. Aus „ Stüble“ und Arbeitszimmer wird ein großzügiges Wohnzimmer. Die klei-nen Fenster weichen großen Verglasungen. Aus dem biederen Häuschen wird ein ganz spezielles Wohnhaus nach modernen Maß-stäben.

Wichtigste Grundlage, die Bestandsauf-nahmeAm Anfang steht die Aufnahme des Be-standes. Dort zeigt sich, was alles zu welchen Kosten machbar ist. Räume werden zusam-

mengelegt, Wände entfernt, Fenster vergrö-ßert, so entsteht Schritt für Schritt neuer Komfort. Heimteam begleitet sie bei dieser Aufgabe mit guten Ideen und fachmän-nischem Rat.

„Koa Ständ und Gäng“Wenn der Plan und das Energiekonzept einmal gemeinsam entwickelt wurden, lassen sich die Kosten abschätzen und auf der Basis ein Angebot erstellen. Die Ausführung in den Händen von Heimteam bedeutet Fixpreis, Fixtermin, einen Ansprechpartner durch das ganze Projekt und ein Team eingespielter Hand-werker, die Kosten und Nerven sparen.

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Das Haus, von dem hier die Rede ist, soll aus dem Holz-Zuwachs gebaut, gedämmt und beheizt werden. Nicht nur das: Es soll am Ende seiner Lebensdauer abgerissen und ebenfalls aus dem Holz-Zuwachs des Waldes neu errichtet werden. Wie groß muss der Wald sein, der das hergibt?

Unser Modellhaus ist ein Reihenhaus in Holz-bauweise. Der Wärmeschutz garantiert ausrei-chende Behaglichkeit und bei üblicher Wohn-nutzung auch Schimmelfreiheit. Das Haus hat

100 m² beheizte Wohnnutzfl äche und wird von drei Personen bewohnt. Geheizt wird es nur mit einem Kachelofen als Ganzhausheizung, der auch das Warmwasser bereitet. Vor dem Haus liegt ein kleiner Vorgarten und hinter dem Haus ein 60 m² großer Garten mit Liegewiese, Blu-menbeet, Grillplatz und einem kleinen Teich.

Das Grundstück ist 6 Meter breit. An diesen Garten schließt der Wald an, ebenfalls 6 m breit, aber sehr lang. Um die Fläche dieses sechs Meter breiten Waldes geht es.

Berechnungskennwerte. 1600 m² Nutzwaldpro Kopf gibt es in Vorarlberg. Für die Modellfamilie im Holzhaus stehen daher4800 m² zur Verfügung. 0,33 kg Holz wächst im Durchschnitt pro Jahr auf einem Quadratmeter im Wald. 4 kWh Energie stecken in einem Kilogramm Holz. Die Wärmeleitzahl von Holz ist 0,12 W/(m.K), die der Holzspandämmung ist 0,049 W/(m.K).40 kWh pro m³ Holzspandämmung sind für die Trocknung und Herstellung der Holz-spandämmung notwendig. 30 bis 50 Liter

Wie viel Wald braucht ein Haus?Man kann ein Haus aus Holz bauen, man kann es mit Holz

dämmen und auch mit Holz beheizen. Das dazu notwendige Holz

entnimmt man aus einem Wald, wo es wieder nachwächst.

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warmes Wasser verbraucht der Mensch pro Tag. Das sind im Jahr ca. 800 kWh ohne die Verluste der Heizung. Aus diesen Werten und der Berechnung des Energiebedarfs des Hauses kann man nun jene Waldfl äche aus-rechnen, die notwendig ist, um das Haus zu errichten, die Holzschindel nach 40 Jahren zu erneuern sowie das Haus und das Warm-wasser mit Holz zu heizen. 8 bis 12 Raum-meter Holz braucht man im Jahr für Raum-heizung und Warmwasser im Holzhaus A (siehe Tabelle ).

Wie kann man weniger Holz verbrauchen? Wer auf kleinerer Fläche wohnt, wer weniger duscht, weniger Räume heizt oder sich im Winter auch im Haus warm anzieht und mit 19° C zufrieden ist, braucht natürlich weniger. Dieses Rezept schmeckt aber freiwillig nur wenigen Menschen.

Holz in die Wand statt Holz in den Ofen. Holz dämmt, das weiß jeder Mensch. Was ist, wenn eine bestimmte Menge Holz nicht ver-heizt wird, sondern als zusätzlicher Wärme-schutz verwendet wird? Wärmedämmung aus Holzspänen ist ein marktübliches Pro-dukt. Wenn man es zwischen zwei Holzwän-de schüttet, wird der Wärmeschutz der Wand besser, der Heizwärmebedarf sinkt und es wird weniger Holz zum Heizen benötigt.

Holzdämmung spart Holz. In der Berech-nung wurde die Wärmedämmung aus Holz-spänen jeweils um 10 cm erhöht. Haus B hat 20 cm und Haus C 40 cm zusätzliche Holz-spandämmung. Das verbraucht zwar zusätz-lichen Wald, spart aber für die Raumheizung insgesamt 80% Waldfl äche ein. Oder umge-kehrt: Das Haus A braucht fast 5x so viel Wald für die Heizung wie Haus C.

Wie viel Wald braucht ein Haus? A B C

Zusätzliche Holzspandämmung 20 cm 40 cm

Wald für den Hausbau 800 m² 800 m² 800 m²

Wald für warmes Wasser 2600 m² 2600 m² 2600 m²

Wald für Erneuerung Holzfassade 20 m² 20 m² 20 m²

Wald für zusätzliche Dämmung 0 m² 20 m² 60 m²

Wald für die Heizung 2.800 m² 850 m² 580 m²

Wald für alles 6220 m² 4.270 m 4060 m²

Eine dicke Dämmung ist die ökologische –

energieeffi ziente – nachhaltige Voraus-

setzung für ein enkel-

taugliches Wohnhaus.DI Helmut Krapmeier,

Energieinstitut Vorarlberg

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Nächste Ausgabe:

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