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Willkommen zur Themeninsel I SAPHIR Hannover Selbstbestimmt am Arbeitsplatz Partizipieren – Handlungsorientierte Inklusion in der Region Hannover

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Willkommen zur Themeninsel I

SAPHIR Hannover Selbstbestimmt am Arbeitsplatz Partizipieren – Handlungsorientierte Inklusion in der Region Hannover

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SAPHIR Hannover

• Referenten: • Prof. Dr. Oliver Kestel, Hochschule für Angewandte Wissenschaft

und Kunst (HAWK), Hildesheim

• Christoph Döring, Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Hildesheim

• Heidrun Bellack, DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gGmbH

• Jobcoaches und Teilnehmende aus dem Projekt

• Moderation:

• Christof Gebhardt, Region Hannover

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Ziele der wissenschaftlichen Begleitung von SAPHIR 1. Evaluation des Projekts in Bezug auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit 2. Rückmeldung der Zwischenergebnisse zu einer Optimierung der Praxis

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• Methoden der quantitativen Sozialforschung können Vielfalt klassifizieren und dies in Häufigkeitsausprägungen abbilden.

• Methoden der qualitativen Sozialforschung können Vielfalt in jeweiligen Besonderheiten würdigen und abbilden.

• Partizipative Methodik gewährt den Einbezug jener, deren Lage beforscht wird, in die Ausgestaltung des Beforschungsprozesses

Die Evaluationsforschung erfolgt über Datengewinnung in einem aktualisierungsfähigen Methoden-Mix.

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Sozio-demographische Eingangsbefragung der Teilnehmenden

Abfrage von Daten zum Projektverlauf

Teilnehmende Beobachtung bei SAPHIR Café, Arbeitgeberkontaktbörsen, „Methode Kunst“ Workshop, Profil AC, etc.

Evaluationsbogen zum Workshop „Methode Kunst“

Leitfadenorientierte Experten-Interviews (Teilnehmende & Unternehmen) sowie

Fokusgruppen-Diskussionen (Job Coaches)

Nachhaltigkeits-Befragung der Teilnehmenden abschließende Einschätzung durch ehemalige Teilnehmende

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Quelle: Zwischenergebnisse der Eingangsbefragung

30 40 50 60 70 80 90 100

Häufigkeit 9 6 48 18 16 10 3 15

0

10

20

30

40

50

60

An

zah

l Te

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hm

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inn

en

Grad der Behinderung, n=125

79%

13%

8%

Schwerbehinderung

Gleichstellung

nicht angekreuzt

0% 50% 100%

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Folie

Quelle: Zwischenergebnisse der Eingangsbefragung

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %

unter 20 Jahre

21 bis 25 Jahre

26 bis 30 Jahre

31 bis 35 Jahre

36 bis 40 Jahre

41 bis 45 Jahre

46 bis 50 Jahre

51 bis 55 Jahre

56 bis 60 Jahre

61 bis 65 Jahre

über 65 Jahre

Altersverteilung, n=126 • 25% der bisherigen Teilnehmer*innen

sind 55 Jahre alt und älter (75%-Marke) • 57 Jahre ist die häufigste Altersangabe (Modus) • 50% der bisherigen Teilnehmer*innen sind 49,5

Jahre alt und älter (Median, 50%-Marke)

• Altersdurchschnitt bisheriger Teilnehmer*innen liegt bei 46 Jahren

weiblich 32%

männlich 68%

Geschlechterverteilung, n=126

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Quelle: Zwischenergebnisse der Eingangsbefragung

5

4

10

4

10

12

20

15

17

11

6

3

0 5 10 15 20 25

bis zu 3 Monate

4 bis 6 Monate

7 bis 9 Monate

10 bis 12 Monate

bis zu 18 Monaten

bis zu 2 Jahren

bis zu 3 Jahren

bis zu 4 Jahren

bis zu 7,5 Jahren

bis zu 10 Jahren

bis zu 15 Jahren

über 15 Jahre

Dauer der individuellen Erwerbslosigkeit bei Projektbeginn, n=117 Anzahl der TN

• 61,8% der TN sind 4 Jahre und länger erwerbslos

• 25% der TN sind seit bis zu 1 ½ Jahren erwerbslos

• Im Durchschnitt und am häufigsten liegt die Dauer der Erwerbslosigkeit bei 36 Monaten

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Quelle: Zwischenergebnisse der Auswertung geführter Interviews mit Teilnehmer*innen

„[…]was ich also sehr positiv fand, auch für mich so, […] dass man auch individuell […] auf einen eingegangen ist, also nicht jetzt so nach dem Motto, so ne?, Setzt euch da jetzt hin und macht da acht Stunden Bewerbungstraining oder sonstiges, also, das fand ich schon sehr hilfreich […] Das fand ich eigentlich auch sehr positiv, es gab einem nicht so dieses Gefühl von Zwang, das ist immer schön.“ [Interviewtranskript TN 3: Abs. 81-85]

„Zuerst dachte ich einfach nur, Mh Maßnahme, ja. Wow, kennt man ja schon. Hier ist das aber dieser große Unterschied: man muss nicht jeden Tag hier auftauchen und irgendwie stumpf abarbeiten und das war es, sondern man kommt ein, zwei Mal die Woche, bespricht, was ist jetzt so passiert? Gibt es irgendeine Wendung in welcher Form auch immer? Ja und, wer hat einfach noch Ideen? Mh, und es wird dann auch mal privat geredet, was ich ganz gut finde, wenn man dann auch einfach mal, wenn man gar nicht bei der Sache ist, das dann mal loswird, was einen eigentlich beschäftigt und dann auch wieder durchstarten kann. Das finde ich ganz wichtig, weil andere Maßnahmestellen interessiert das meistens nicht. Da ist man dann meistens in so einer großen Gruppe, es wird von allen Seiten geredet, und ich bin dann so ein Mensch, wenn da so eine große Gruppe ist, da gehe ich dann ganz gerne mal unter, ich bin dann so, Ok dann redet ihr, ich bin gar nicht da. Mach meine schriftlichen Sachen oder was auch immer und bin dann weg und das ist hier nicht“ [Interviewtranskript TN 6: Absatz 60]

Interviewbeiträge zum Vergleich mit bisherigen Maßnahme-Erfahrungen:

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Folie

Quelle: Zwischenergebnis der Eingangsbefragung

42,9%

45,2%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

nicht angekreuzt

Anderes

Wunschprojekt

Wahlprojekt

Pflichtprojekt

Für die Teilnehmenden (n=126) ist Saphir ein... I: „Bald endet ja für Sie die SAPHIR Mitgliedschaft...“ TN1: „Grauenhafter Gedanke.“ I: „Okay.“ TN1: „Eindeutig verdrängt.“ I: „Aber wenn Sie jetzt ein Fazit ziehen müssten, was für ein Fazit wäre es denn dann?“ TN1: „Ich will weiter machen. (beide lachen) Es sei denn ich kriege vorher doch noch einen Job.“ [Interviewtranskript TN 1: Absätze 331 ff.]

Quelle: Auszug aus Rohmaterial geführter Interviews mit Teilnehmenden

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Folie

0% 10% 20% 30% 40% 50%

nicht angekreuzt

stimme gar nicht zu

stimme kaum zu

mittelmäßig

stimme ziemlich zu

stimme voll und ganz zu Ich konnte meine eigenen Interesseneinbringen

Die Inhalte waren für mich interessant

Steigerung des Selbstbewusstseins

persönliche Weiterentwicklung

Linear (persönliche Weiterentwicklung)

Linear (Steigerung des Selbstbewusstseins)

Linear (Die Inhalte waren für mich interessant)

Quelle: Zwischenergebnisse der Evaluationsbögen zum Workshop „Methode Kunst“

Workshop „Methode Kunst“: Nützlichkeit für die eigene Persönlichkeitsentwicklung , N=61

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Quelle: Zwischenergebnisse der Evaluationsbögen zum Workshop „Methode Kunst“

3%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

nicht angekreuzt

stimme gar nicht zu

stimme kaum zu

mittelmäßig

stimme ziemlich zu

stimme voll und ganz zu

Die Mitarbeiterinnen konnten Sinn und Zweckvermitteln

Die Inhalte wurden für mich verständlichvermittelt

Die Mitarbeiterinnen haben eine guteAtmosphäre hergestellt

Auf meine Bedürfnisse wurden eingegangen

Linear (Auf meine Bedürfnisse wurdeneingegangen)

Linear (Die Mitarbeiterinnen haben eine guteAtmosphäre hergestellt)

Workshop „Methode Kunst“: Art und Weise, wie die TN den Workshop für sich erlebt haben , N=61

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