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ITALIEN 1 I TAL IEN NOTNUMMER 303 10/11/28. JAHRG. SATIRE /PROGRAMM/WERBUNG

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ITALIEN 1

I T A L I E NNOTNUMMER 303 10/11/28. JAHRG.SATIRE/PROGRAMM/WERBUNG

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ITALIEN 3

I t a l I e n - H O d e n - H e R B S t 2 0 1 1 / Tei l 1

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täglich geöffnet: Ende offen!

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Nichtraucherwil lkommen!

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4 ITALIEN

ITALIEN - über 25 Jahre, das lustige Heft für Wuppertal, Remscheid, Solingen, Berlin, München, New York und anderswo

Kurt: „Hunde muss man loben!“Kurt‘s Frau: „Guter Hund!“

Herausgeber:Kulturkooperative Wuppertal e.V.(die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen, Katzengold-Kulturbetriebe, Ottenbrucher Bahnhof)Friedrich-Engels-Allee 191 · 42285 Wuppertal

Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition:Friedrich Engels Allee 191 · 42285 WuppertalE-Mail: [email protected] Internet: italien.wtal.deTel. 0202/8 48 06day&night 24 Std. rundum nummertje: 0170/9648681

Redaktion: Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo SchäferRedaktions-Sekretärin: Doris (102/63/96)

Autoren und Motoren:Otto Diederichs, Eugen Egner, Wim van Hoepen, Frau Müntefering, Kriki, Stephen Oldvoodle, papan, Ari Plikat, Jünger & Schlanker , Shoam, RME Streuf, Peter Thulke, Bernd Zeller, Rattel-schneck, Kittihawk, Ernst Kahl, Hauck & Bauer, Paddy Schmit

Titel: Ari „The Living Dead“ Plikat

Layout: Glatten Hanf

Terminkalender: Fax: 0202/312670 E-Mail: [email protected]

Internet-Layout:eijeijeijeijei... demnächst vielleich wieder mit!!!

Druck:Druckhaus Humburg, Bremen

Vertrieb:kultur [email protected]

Italien ist Mitglied im überregionalen Anzeigenverbund

media connect gmbh-advertisingVeilchenstr. 10, 30853 Langenhagen Tel.: 0511/ 18607, Fax: 0511/[email protected] www.citycombi.de

Unsere verbreitete Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle von „ITALIEN SelfControlLing“der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von ITALIEN. Druckauflage 10/11: 13.000,87 Stück

I M P R E S S A L I E Ne d I t O R I a l M e I n t :Liebe Leser, liebe Lesebrillen,Ein sensationeller Fund überrasch-te unsere beschauliche Stadt. Am Wall hat man bei den Arbeiten zum Wuppersammler die Reste der alten Elberfelder Stadtmauer entdeckt. Für mich, den Ehrenvorsitzender der Partei Die PARTEI des Kreisverban-des Wuppertal, eine unglaublich schöne Meldung, plant die PARTEI doch schon seit geraumer Zeit, eine Mauer zwischen Barmen und Elber-feld zu errichten, quasi als Übung für die große Mauer, die unser ver-eintes Land bald wieder trennen soll. Jetzt können wir frisch ans Werk gehen. Für unsere Barmer wir es bald sehr eng. Aber keine Angst, man kann noch bis zum 15.11.2011 nach Elberfeld umziehen. Wer nicht will, für den werden aber humane Besuchsregelungen festgelegt. Ein-mal im Monat darf man Familien-angehörige in Elberfeld besuchen. Allerdings werden an der Grenze 40 Euro Zwangsgeld erhoben, von denen man bei der Ausreise nach Barmen aber 20 Euro zurückbe-kommt (vielleicht). Einreisende von Barmen nach Elberfeld müssen sich im Rathaus melden und angeben, wo sie sich für die vorgeschriebenen 2 Stunden Besuchszeit (mehr geht nicht am Tag) aufhalten werden (Ci-ty-Arkaden, Rathaus-Galerie, Kauf-hof, Eissalon, Bruder, Vater, Mutter, Neffe, Onkel, Freundin, Oma, Opa u.s.w..). Da unser ITALIEN-Büro in Unterarmen liegt, haben wir festge-legt, dass Unterarmen zu Elberfeld gehört, also so ähnlich wie Westber-lin damals, wenn sie wissen, was ich meine. Es wird also mehrere zeitin-tensive Grenzkontrollen geben, aber der Barmer hat ja in der Regel eine stark erhöhte Tagesfreizeit. Der Wuppertaler Kreisverband der Par-tei Die PARTEI regelt alles und wird Flyer, mit genauen Anweisungen, über Barmen abwerfen. Wer von den Barmern allerdings denkt, man könne ja mit der Schwebebahn ein-fach so mal kurz nach Elberfeld, irrt sich, die Schwebebahn wird nämlich abgerissen!Alles Gute hat natürlich auch nega-tive Seiten. Immerhin, und da gebe ich Ihnen allen mein Ehrenwort, ich wiederhole, mein Ehrenwort, mit uns, der Partei Die PARTEI, wird es an der Mauer keinen Schießbefehl geben!

Auf die endgültige Teilung von Wuppertal!

Einen heißen Herbst wünscht Ihnenherzlichst,Uwe Becker

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ITALIEN 5

d I c H t k u n S t ( 1 6 )

Der Staatsanwalt

Erniedrigte, die liebt er nicht.So kalt seine Suada,So eisenhart sein NormgesichtAuf Sporenstiefeln (Prada).

Beleidigte, die sind ihm Last.Er lässt nicht mit sich reden.Sein Eden ist ein Staat aus KnastUnd lebenslang für jeden.

Wer fiel, der soll ganz untergehn.Freud wusste, wo das wurzelt:„Der Wickeltisch verhärtet den,Der häufig runterpurzelt.“

Thomas Gsella(Der kleine Berufsberater, Eichborn)

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UND AUSDRUCKGERLINDE LAMBECK

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QiGong und TanzSa, 08.10., 14.00 – 18.00 Uhr

Tanzen und LachyogaSa, 15.10., 14.00 – 19.00 Uhr

Kurse:

Tanzimprovisation, Jazz Tanz,

Tanztherapie, Kinästhetische Körperarbeit,

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6 0 J a H R e B e a t e - u H S e - V e R S a n d . M e R k e l n e I d I S c H ?

Wir hatten keine Ba-na-nen!!!!

Hab mich damals nicht getraut, da was zu bestellen - aber eine Banane tat‘s auch...

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6 ITALIEN

W i r m a ch e n E u ch s a t t .

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F r i e d r i c h - E n g e l s - A l l e e 1 8 5 , 4 2 2 8 5 W ‘ t a l - U n t e r b a r m e n , Ö f f n u n g s z e i t e n : M o . - F r. 1 1 . 3 0 - 2 2 U h r, S a . 1 7 - 2 2 U h r, Te l . 0 2 0 2 / 8 1 1 9 2

Auer Schule E s s e n . Tr i n ke n . G u t e L a u n e .w w w. a u e r- s c h u l e . d e

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ITALIEN 7

d I e - F R e e - J a Z Z - F a n - d e t l e F - S c H M I d t -l a c H t - S I c H - k R I n G e l I G - e c k e ( 3 ) (Nur für Unterbarmer!)

•••„Free Jazz ist wie leere Flaschen in die Einfahrt werfen und aus dem Fenster kotzen, oder?!“(Nächsten Monat: Warum Herr Schmidt seine Pizza nie aufisst!)

B e R l u S c O n I n e n n t I t a l I e n „ S c H e I S S l a n d “

•••Über diese Aussage des italienischen Präsidenten haben sich viele Men-schen aufgeregt. In Italien sagt das allerdings jeder Italiener mindesten zehnmal in seinem Leben. Damals In der DDR nannte aber nur jeder zweite Bewohner sein Land „Scheißland“, weil die andere Hälfte ja bei der Stasi war. Unsere Bundeskanzlerin stammt übrigens nicht aus diesem „Scheißland“, sie ist nur da groß geworden...

5 0 . J a H R e S t a G d e S B e R l I n e R M a u e R B a u SW O W e R e I t R e l a t I V I e R t

Ja, wenn man die ganzen Abstiege von Hertha BSC nicht berücksichtigt!

Das war wirklich der schwärzeste Tag in der Geschichte Berlins...

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8 ITALIEN

I t a l I e n B I l d e R R ä t S e l :

t e R M I n e F ü R I t a l I e n 1 1 / 2 0 1 1 B I S F R . 7 . 1 4 . d I R e k t a n : S H O a M @ W e B . d e

S O M M e R Z e I t W I e d e R B e e n d e t

•••Wer es noch nicht bemerkt haben sollte, die schöne Sommerzeit ist nun be-endet. Das bedeutet, die Huren sind wieder umgestellt worden. Dat Chantal steht nicht mehr an der Ecke Hofkamp/Wesedonkstraße, sondern am Neuen Teich. Die Britta nicht mehr am Hermann-Löns-Weg, sondern in der Mozart-straße...

F a c e B O O k u M 1 9 3 9••• Joseph Goebbels und Hermann Göring sind jetzt Freunde. Adolf Hitler „Gefällt das“.

d I e W e l t R ä t S e l t : W O I S t G a d d a F I ?

Gerne, Kerner!

...vor der Aufzeichnung noch‘n Kaffee und ein Schnittchen?

G e l d ( 1 )

•••Gerade die Kontoauszüge vom ITALIEN-Konto gezogen - große Enttäu-schung, aber immerhin mehr Geld als die USA! Uwe Becker

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ITALIEN 9

I T A L I E N T E R M I T E N 1 0 / 1 1a l l e t e R M I t e nO H n e G e W e H R !

1 . S aRhythmusgymnastikfeat. DJ Powerfun & Bleibtreuboy• U-Club/23 Uhr„...da geht noch was!“40plus Party• die börse/22 Uhr„Phil Noire“TalTonTheater• BürgerBahnhof Vohwinkel/20 UhrSalon de Salsa• LCB/21 UhrRockabendmit Cyrcus, The Spines, This aint Life u.s.• LCB/19.30 Uhr

2 . S OSonntagsfrühstückBrötchen, Eier und Tomaten• Katzengold/10-13 UhrMilonga clasica mit Livemusikmit Trio Enfierrado, DJ Gustavo Rosas u.a.• Café ADA/21 UhrWortwacheJörg Degenkolb-Degerli und Gäste• Simons/20 UhrDavid Rodigan• U-Club/23 Uhr„Drehort Wuppertal“Stadtwanderung zu Filmschauplätzen• BürgerBahnhof Vohwinkel/11 Uhr

3 . M OTangobrunchmit DJ Mehmet, Cesar & Carmen• Café ADA/11 UhrTag der Deutschen MahlzeitDas Nationalfeiertagsgericht• Simons/ab 18 UhrSchauspielabend mit Tanzmit Tango Tristesse, DJ Jose Vasquez u.a.• Café ADA/18.30 Uhr

4 . d IWuppertaler WortpiratenPoetry Slam• die börse/20 Uhr

5 . M I„Wer einmal tief im Keller saß“Gunter Gabriel• die börse/19 UhrSchreibwerkstattmit André Wiesler• die börse/19 Uhr

6 . d OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrJazz im Bistromit FarbTon• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrStefan SchultzeLarge Ensemble und der Gesang der Phoenix• Café ADA/20 Uhr„Das erschütterte Schloss“Theater/Märchen• Färberei/19 UhrDas Duomit Christoph Irmer und Hans Tammen• die börse/20 Uhr„VorLieben“Sia Korthaus• die börse/20 Uhr

7 . F R2. Wuppertaler Performance Nacht• O r t/20 UhrDirk trifft Duffyunser Gastkoch jagt in Entenhausen• Simons/ab 18 UhrBlas- und Percussionsfest2. Begegnungsprojekt Deutsch-kongole-sische-Jugend-Brass-Band• Cobra, Solingen/18 Uhr„Stimmung“Richard Rogler• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrTalente bewegen WuppertalGesangs-Wettbewerb• LCB/19 UhrFreistundeS-Club-Party ab 14 Jahren• die börse/18 Uhr„Aotearoa - Im Land der langen weißen Wolke“Neuseelandreisereportage von Paul Kornacker• BürgerBahnhof Vohwinkel/19.30 UhrSinglepartyfür Menschen mit Behinderung• Färberei/18 Uhr

„Dossier: Ronald Akkerman“ein Jugendtheaterstück zum Thema AIDS• die börse/11 Uhr

8 . S aPhil Minton• O r t/20 UhrSteven‘s Rocksession2 Jahre Rocksession• LCB/20.30 UhrPow Pow Movement• U-Club/23 UhrBörsencrash Festival 2011mit Freedom Call, At Vans, Motorjesus u.a.• die börse/17 UhrTalente bewegen WuppertalTanz-Wettbewerb• LCB/19 UhrSchmetterlinge im BauchSchreibwerkstatt zum Thema Liebe• Bücherschiff/10-20 UhrMärchennachmittag• Theater im Studio, Remscheid/16 UhrOrientalischer AbendBauchtanz und Speisen• Färberei/19 Uhr

9 . S OSonntagsfrühstückBrötchen, Eier und Tomaten• Katzengold/10-13 Uhr9. Wuppertaler Jazzmeetingmit Jazzpension, Two Blue Dudes u.a.• Café ADA/19.30 UhrSonntagsleseSilke liest Krimi-Kurzgeschichten• Simons/15 UhrTalente bewegen WuppertalPerformance-Wettbewerb• LCB/20 UhrTangokursemit Carmen & Cesar• Café ADA/ab 14.30 Uhr„Kleine Engel“Familientag• Theater im Studio, Remscheid/16 Uhr

1 0 . M O„Strategien für eine Gesellschaft jenseits des Wirtschaftswachstums“Vortrag vom Informationsbüro Nicaragua• die börse/19.30 Uhr

1 2 . M ICamatta Quartett• O r t/20 UhrBlues im Bistromit Aces of Rock• Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr„All about Eve“BALI FilmClub• BürgerBahnhof Vohwinkel/20 Uhr

1 3 . d OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 Uhr„Enten hätt‘ ich züchten sollen..“Stephan Sulke• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrSoulfood für die Ohrenmit Iris Panknin, Buk Heßler und Brenda Boykin• Simons/20 Uhr„One Step Closer“Paul Camilleri & Band• die börse/20 Uhr„Einfach mal abschalten!“Kabarettungsdienst• LCB/20 Uhr

1 4 . F RJamaican Rum NightWarriorsound & Guests• U-Club/23 UhrDrums FusionSlap Attack & Guests• LCB/20 Uhr„Nackt und in Farbe“Tom Gerhardt• die börse/20 UhrGitarrenkonzertmit Michael Fix und Adam Rafferty„Da sind wir...“Ozan & Tunc• BürgerBahnhof Vohwinkel/20 UhrDeine Jugendmy first love• LCB/20 UhrMusikbühneBands der Musikschule• Theater im Studio, Remscheid/20 Uhr

„3 im Tal“Stein-Skulpturen von Rosi Kau und Günter Fürth und Stahlbilder von Lothar DülverGalerie ART IM TAL/19 Uhr• Ottenbrucher Bahnhof/21 Uhr„Endstation Sehnsucht“Haruko + Hello Piedpiper• BürgerBahnhof Vohwinkel/20 Uhr

2 2 . S aDer Wirt wird 40 - Zweistein tanztmit The Unbreakable Daani und DJ Suere• Café ZweisteiN/21.30 UhrReverend Rusty & The CaseBlues-Rock-Trio• Ottenbrucher Bahnhof/21 UhrBrasshoppers Big Bandfeat. Florian Poser und Juliana Sa Silva• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrTime 2 Die - Dancehall ClashHeavy Hammer vs. Poison Dart• U-Club/23 UhrGlasperlenspielSupport: Der Polar• LCB/20 Uhr„FaltenReich“Integratives Theater• die börse/19 UhrSalsa Party• die börse/22 Uhr

2 3 . S OSonntagsfrühstückBrötchen, Eier und Tomaten• Katzengold/10-13 UhrTangokursemit Carmen & Cesar• Café ADA/ab 14.30 UhrSalsa in der Cityumsonst & draußen• LCB/216 Uhr„FaltenReich“Integratives Theater• die börse/16 Uhr

2 4 . M OErkan Ogur & Band TryolTurkish-Folk• Café ADA/20 Uhr

2 5 . d I„Abnehmen, Kinderkriegen und andere Katastrophen“André Wiesler• die börse/20 Uhr

2 7 . d OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 Uhr„Was ich mache, dass du rockst“Sascha Gutzeit feat. David Rebel• die börse/20 Uhr

2 8 . F RHäppchentrinken• Simons/18 UhrTanzen nach UtopiaClownfish Release Party• Café ADA/22 Uhr„3 Sekunden Gegenwart“Claus von Wagner• Kattwinkelsche Fabrik/20 UhrBoppin‘B56# Alley Chaps• LCB/20.30 Uhr

2 9 . S aMattia‘s Birthday Bashmentmit Sentinel, Soundquake, Civalizee u. a.• U-Club/23 UhrKunststation VohwinkelWOGA 2011• BürgerBahnhof Vohwinkel/14-20 Uhr

3 0 . S OSonntagsfrühstückBrötchen, Eier und Tomaten• Katzengold/10-13 UhrKunststation VohwinkelWOGA 2011• BürgerBahnhof Vohwinkel/12-18 UhrTangokursemit Carmen & Cesar• Café ADA/ab 14.30 Uhr

3 1 . M OHappy HelloweenGlobal Beats• Café ADA/23 UhrRusskajaPolka-Beats aus Österreich• LCB/20.30 Uhr

Musikalische Reise durch Indienmit Leo James Costa, Ronju Sharkar u.a.• Färberei/20 Uhr

1 5 . S aBenefizkonzert zur Erhaltung der Adlerbrückemit The Blue Shamrock, Lexa Voss und Manfred Hergert• Pauluskirche, Unterbarmen/19.30 UhrSofa unpluggedmit Mathew James White und Indicat• Café ZweisteiN/20 UhrMILLAund The Party Pistols, Bullfrog, Pöms• Ottenbrucher Bahnhof/21 UhrLillinger Westergaard Dell„We came to play“• Schauspielhaus/23 Uhr„Feel The Tap 4“Daniel Luka• LCB/20 UhrDread VibesReggae pur• die börse/22 UhrBlas- und Percussionsfest2. Begegnungsprojekt Deutsch-kongole-sische-Jugend-Brass-Band• Fa. Knipex, Alte Schmiede/18 UhrThis is Skamit Ska-Ba-Dub und Markus 45• U-Club/23 UhrBergisch BuntSagen & Anekdoten rund ums Bergische Land• Theater im Studio, Remscheid/16 Uhr

1 6 . S OSonntagsfrühstückBrötchen, Eimer und Tomaten• Katzengold/10-13 UhrFrauenkleider- und Kindersachenbörse• Kattwinkelsche Fabrik/11-13 UhrArrenboul• Simons/14 UhrTangokursemit Carmen & Cesar• Café ADA/ab 14.30 Uhr„ADAismus“Fotografien von Angesicht zu Angesicht von Arndt Gokisch• Café ADA/17 Uhr

1 9 . M IStrom & WasserAkustik-Ska-Punk-Kabarett• Café ZweisteiN/20 Uhr„Alleingang“Klaus Lage• LCB/20 Uhr„Dampf am Bosporus“eine Reise ins Jahr 1974.• BürgerBahnhof Vohwinkel/19.30 UhrSchreibwerkstattmit André Wiesler• die börse/19 Uhr„Einfach mal abschalten!“Kabarettungsdienst• die börse/20 Uhr„Symfonia“Mark Sieczkarek• die börse/20 Uhr

2 0 . d OBeerbingo• Café ZweisteiN/20 UhrSuperclub• U-Club/22 UhrSavoyagemit Felix Wirsing, Yannik Tiemsann und Christoph Hundt• Simons/20 Uhr„Wem gehört die Stadt?“Vortrag vom Informationsbüro Nica-ragua• die börse/19.30 Uhr„Symfonia“Mark Sieczkarek• die börse/20 Uhr

2 1 . F R20 Jahre Kattwinkelsche Fabrikmit Herbert & The Hotchkis, NDB; Purple Sex Heads u.a.• Kattwinkelsche Fabrik/21 UhrBalkan BeateSchwarze Katze Weißer Kater• Café ADA/23 UhrButter bei die Fische!Kuckis köstliche Kochreaktion• Simons/18 Uhr

t e R M I n e F ü R I t a l I e n 1 1 / 2 0 1 1 B I S F R . 7 . 1 4 . d I R e k t a n : S H O a M @ W e B . d e

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? Machen Stalker eigentlich auch Urlaub ?! Klar, vier Wochen im Jahr !? Und wo ?! Dreimal dürfen Sie raten !Danke, ITALIEN!

G e l d ( 2 )

•••Man sollte den Griechen die Schulden erlassen, dann geht es auch wieder bergauf. Das hat meine Oma damals bei mir auch gemacht. Und alle meine Freunde und Bekannten zogen nach. Und heute? Heute geht es mir wieder richtig gut. Horst Scharwick

G R I e c H e n l a n d - P l e I t ed R a c H M e V O R c O M e B a c k ?

Dann will Spanien bald wieder Peseten...

Und irgendwann Meck-Pomm die Reichsmark!

P O l I Z e I M I t n e u e n u n I F O R M e n

•••Auch die Wuppertaler Polizistinnen und Polizisten tragen nun die neue schicke blaue Kluft und nicht mehr die hässliche grüne. Einem Unterbarmer wäre dies fast zum Verhängnis geworden. „Als zwei von den Typen neulich an meinem Auto rummachten, wollte ich schon, haut hab ihr Arschlöcher brül-len, weil ich dachte, das wären nur zwei Wichser vom Ordnungsamt gewesen! Puh, Glück gehabt!“

a B S c H a F F u n G d e R a n O n y M I t ä t I M I n t e R n e t ?F R I e d R I c H k O M P R O M I S S B e R e I t !

Und wenn einer wirklich “Komakeks“ oder so heißt?

Na ja, da kann man dann nix machen!

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ITALIEN 11

DIEDERICHS „THE BERLIN NOT-BOOK“

F r ä u l e i n I n g r i d s u c h t H o r s t

Horst ist nicht nur ein männlicher Vorname sondern auch das Nest von Greif- und anderen großen Vögeln. Nichts zeigt dies deutli-cher als beispielsweise ein Fliegerhorst. Daneben kann Horst aber auch eine geologische Verwerfungsstruktur oder biologisch betrachtet eine bestimmte Wuchsform von Pflanzen sein. Horst ist also vielfältig. Dies nur vorab, damit gar nicht erst Unklarheiten aufkommen.

Der Name Ingrid hinwiederum entspringt der Zusammensetzung der altnordischen Worte „ingwia“ (dem Stammes- bzw. Regengott Ing-wio geweiht) bzw. „friðr“ (Schönheit).

Im vorliegenden Falle nun ist Horst ein alter Schleppkahn von dem bislang nur bekannt ist, dass er sich so um das Jahr 1945 aus dem Bran-denburgischen auf den Wasserweg zum damaligen Königsberg begab. Weitere nie angestrengte historische Forschungen konnten seinen Ver-bleib nicht aufklären. Warum also sucht die schöne Gottgeweihte nun ausgerechnet nicht nur dringlich, sondern in einem anliegenden Glas-bierfachgeschäft auch noch weinselig nach Horst? „Befehl von oben“, murmelt sie traurig in ihr halbvolles Glas gerebten Saftes.

Hierzu nun wieder muss man wissen, dass die gebürtige Bonnerin Ingrid T. in einem Amt im nahe gelegenen brandenburgischen Königs-wusterhausen mit so genannten Rückübertragungsaufgaben betraut ist, die sich aus dem Gesetz über offene Vermögensfragen von 1990 erge-ben. Nachdem alle Deutschen also wieder gemeinsame Deutsche sein dürfen, können Westdeutsche versuchen, das wieder zurück zu kriegen, was ihnen die Ostdeutschen damals geklaut oder geklaut haben sollen. Und wie s der Deibel will, will plötzlich jemand den ollen Horst wie-derhaben. Ingrid T. ist ratlos: Schifffahrts- und sonstige Register ge-ben einfach nichts her! Vermeintlichen Rat weiß Sabine S. – und nach der ist nicht nur ein Mondkrater benannt, sondern sie ist zudem auch noch – aus Lichterfelde und winkt den Freizeitkapitän Addy B. zu ihrer verzweifelten Freundin an den Tisch. „Horst!?! So einen Namen hab ich für ein Schiff ja noch nie gehört“, meint der sturmerprobte Fah-rensmann; verspricht jedoch Augen und Ohren selbst bei steifer Brise offen zu halten. Und schon wenige Tage später gelingt es Käpt n Addy die Miene von ingwia/friðr aufzuhellen. „Du ich glaube, der liegt hinter der Schleuse bei Erkner. Muss ich aber noch überprüfen“. Diese indes ergibt lediglich Seemannsgarn. Es ist nicht Horst, es ist Lothar. Der aus dem althochdeutschen abgeleitete Name bedeutet neben anderem auch Lärm. Also viel Lothar um Horst.

Doch ein Befehl von oben ist nun mal ein höchstoberer Befehl. Also lässt Ingrid T. nicht locker und durchforstet das weltweite Netz der Netze. Und siehe da, im `Historischen Hafen Berlin liegt so ein Horst-Günter rum, dient dort heutigentags als Jugendbegegnungsstätte und weigert sich strikt, Ingrids Horst zu sein und macht damit seiner Namensbedeutung (althochdeutsch: Kampf) alle Ehre.

Neuerliche mühevolle Recherchen in weiteren zerfledderten Schifffffffahrtsregistern sind also vonnöten und erbringen schließlich die bruchstückhafte Information, dass Horst irgendwann in den sei-nerzeitigen Kriegswirren von der Roten Armee geentert und mit unbe-kanntem Ziel auf neue große Fahrt geschickt worden war. Horst, dies ist nunmehr also klar, ist somit gar kein Schleppkahn mehr sondern muss eher als Verschleppkahn gelten. Und für Russen ist das Ingrid T. nicht zuständig. Erleichtert kann das Fräulein damit ihre Akte schlie-ßen und im Archivkeller versenken. Alle Widrigkeiten wie Monsterwel-len, Riesenkraken und Magnetberge hat die kleine Seejungfrau damit erfolgreich umschifft. Horst hat jetzt seine Ruhe gefunden und Ingrid T. ebenfalls.

„Tja“, trompetet sie kurz darauf denn auch mit stolz geschwellter Brust in jenem Glasbierfachgeschäft in das Ohr des Korrespondenten von ITALIEN, der Landrattenpostille für Döntjes von See, „auf wel-chem Schiffsfriedhof Horst jetzt auch liegen mag“.

„Hier am Kneipentisch ist er jedenfalls nicht gesunken“.

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WattLöppt in NYC von Stephen Oldvoodel

I t ‘ s u p t o y o u , N e w Y o r k , N e w Y o r k

New York City hat seit langem eine geradezu magische Anziehungs-kraft auf diejenigen Menschen dieser Welt, die es zu etwas bringen oder einfach nur preisgünstig Jeans-Hosen kaufen wollen. Katzen groß und klein scheinen sich der Magie inzwischen ebenfalls nicht mehr entzie-hen zu können. So meldeten die Medien zuletzt eine Großkatze der Sorte Puma nebst einer Hauskatze namens Victoria zu Besuch im Cen-tral Park, wohin sie nach wochenlangen Wanderungen aus dem weiten Westen des Landes gelangt waren. Der namenlose Puma, das ergaben genetische Untersuchungen, war in Montana zur Welt gekommen und groß geworden. Victoria, so die aus ihrem Halsband auslesbaren Daten, war die ersten Jahre ihres Lebens in Denver, Colorado zu Hause gewe-sen. Beide Tiere hatten noch Spuren von Salz aus den Bonneville Salt Flats in Utah zwischen ihren Krallen, die sie wohl über die weitesten Strecken ihres Weges nach Osten eingezogen hielten, denn Schleichen – das wissen alle Katzen – ist die am wenigsten Aufsehen erregende Art der Fortbewegung. Dank investigativem Journalismus, vielen flüchtigen Sichtungen des ungleichen Paares und mit ein wenig Phantasie können wir uns nun zusammenreimen, was die beiden Tiere auf dem Weg nach New York gesehen haben müssen. Man sah sie flüchtig in Jackson Hole im westlichen Wyoming im Phil Baux Park, wo ansonsten an diesem Tag ein dreifacher Regenbogen Furore machten, den die Augenzeugen mit Hip Hip Hurra begrüßten. Etwas weiter nördlich fand man am Jen-ny Lake im Grand Teton National Park Überreste eines den beiden Kat-zen zugeschriebenen Forellen-Dinners, ungekocht und ohne die sonst ortsübliche Beilage von Idaho-Kartoffeln. Neben dem Bonneville-Salz zwischen den Krallen nachgewiesene Schwefelspuren deuten darauf hin, dass die beiden bei Old Faithful gesessen haben, dem berühmten Geysir im Yellowstone Nationalpark, nach dem man angeblich seine Armbanduhr stellen kann. Doch streng genommen ist das Katzenle-ben relativ zeitlos. Der auch für Katzen wahrscheinlichste Übergang von Wyoming über die Big Horn Mountain Range nach Süd-Dakota führt über Cody und Greybull und damit ganz dicht an der Ponderosa vorbei, auf der längst das Internet Einzug gehalten hat und Hoss ständig auf Ebay ersteigerten Krimskrams angeliefert bekommt. Dem Alltag auf der Ranch verleiht es immerhin einen gewissen Rhythmus. Im west-lichen Süd-Dakota sollen die beiden Katzen dann sowohl am Mount Rushmore National Memorial gesehen worden sein, als auch auf dem Jahrestreffen aller noch lebenden Harley-Fahrer in Sturgis, sofern man Harley-Fahrern Glauben schenken kann. Spuren von Bisonfell im Ge-sicht der beiden Katzen deuten allerdings auf Herumschmusen mit den berühmten amerikanischen Büffeln hin, wie sie hundert Meilen südlich im Wind Cave National Park vermehrt anzutreffen sind. Danach gibt es bis Sioux Falls im östlichen Süd-Dakota keine weiteren Sichtungen und die in Sioux Falls ist ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, stammt sie doch von den Betreibern eines Bierzelts auf dem deutschthemati-schen Herbstrummel der Stadt. In Bettendorf im östlichen Iowa wur-den Groß- und Kleinkatze auf einer Brücke über den Missouri gesichtet. In Illinois müssen die beiden dann weitgehend unbemerkt südlich an Chigago vorbei über Fort Wayne nach Ohio und weiter zu Falling Water in Pennsylvania gelangt sein, der im Walde gelegenen und von Frank Lloyd Wright entworfenen Villa, deren Hausmeister die Sichtung der Katzen bezeugt. Von dort war es dann nur noch der sprichwörtliche Katzensprung über die Catskills nach New York City. Als die beiden dann schließlich am See beim Boathouse im Central Park aufgegriffen wurden, fing die Suche nach einem möglichen Motiv für die weite Reise an, dem Movens der Philosophen. Bei Groß- und Kleinkatzen ein ver-mutlich aussichtsloses Unterfangen und als die beiden zum vorläufigen Verbleib in den Bronxer Zoo verfrachtet waren, überschrieb die New York Post ihren Katzen-Beitrag mit einem Zitat von Frank Sinatra: „If I can make it there, I‘ll make it anywhere”.

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A r c h i t e k t u r - w a r u m u n d w i e ? v o n E u g e n E g n e r

Da wird doch jetzt dieser bekannte Architekt, ich komme gerade nicht auf seinen Namen, hundert Jahre alt, so daß alle Welt von ihm spricht und ihn wie verrückt feiert. Für den Laien ist das ein schöner Anlaß, sich einmal mit dem Werdegang des Jubilars, aber auch mit der Architektur als solcher zu beschäftigen. Architektur - darüber weiß man im Normalfall nichts, das ist, und darin sind sich alle einig, ausschließ-lich etwas für Architekten.

„Für mich mußte es schon immer die Architektur sein“, soll der gefeierte Architekt gesagt haben, als er befragt wurde, wie er denn bloß darauf gekommen sei, ausgerechnet Architektur zu studieren, was nor-malerweise doch niemand täte. Und wie so ein Studium überhaupt ab-laufe, wollte man von ihm wissen. So weit ich in Erfahrung bringen konnte, hat er darauf geantwortet, im Architekturstudium lerne man zuerst, wie blöd es zum Beispiel sei, ein Haus gegen einen Kugelschrei-ber zu tauschen. „So etwas macht man nicht“, laute die offizielle Lehr-meinung. „Nun gut“, sagen wir Laien, „das können wir verstehen, das klingt selbst für uns plausibel. Wie aber entsteht so ein, wie sagt man, Bauwerk?“ Bauwerk - das klingt für ungeübte Ohren ähnlich wie ‚Bahn-hof‘, und tatsächlich sind, wie wir uns sagen lassen müssen, Bahnhöfe auch Bauwerke. In letzter Zeit hat man doch so viel von Schwierigkeiten mit Bahnhofsneubauten gehört, bleiben wir also bei diesem Beispiel. Der Architekt, um den es hier geht, hat sich einmal genau zu diesem Thema geäußert, seine Ausführungen will ich daher an dieser Stelle zitieren:

„Da beim Bau von Stadthäusern immer wieder kleine Teile übrig-bleiben (vor allem, wenn die Architekten und Bauherren eigene Ge-danken in die Bauten ‚hineinarbeiten‘), hat sich eines Tages genügend Material angesammelt, um etwa einen Bahnhof mit Schornstein zu errichten. Ebenso kann man das betreffende Bauwerk natürlich auch als Klinik, Botschaftsgebäude, ja, sogar als Museum oder Konzerthaus verwenden. Der Schornstein muß allerdings an der Innenseite schwarz gefärbt werden.“

Auf die Frage, ob er selbst denn schon einmal so einen Bahnhof „errichtet“ habe, antwortete unser Architekt, jawohl, das sei tatsächlich vorgekommen. Man wollte dann von ihm wissen, wie das denn gewe-sen sei beziehungsweise, wie es dazu überhaupt habe kommen können. Dem Vernehmen nach muß seinerzeit der Magistrat der betreffenden Stadt nach einer bewegten Sitzung mit viel Gebrüll und Türenschlagen den Bahnhofsbau beschlossen haben. Der Architekt war daraufhin mit Planung und Ausführung des Projekts beauftragt worden. „Es sollte der Südbahnhof werden“, verriet er, „allerdings ohne Schornstein. Den hat-te man wegen der unerfreulichen Kassenlage eingespart. Das war aber kein ernstes Hindernis für mich. Bei den Ausschachtungsarbeiten fand sich im Erdreich das gesamte notwendige Baumaterial. Nach sorgfäl-tiger Reinigung wurde alles nach meinem Plan zusammengefügt, und binnen eines Jahres entstand, was man heute den Südbahnhof nennt.“

Wir gratulieren!

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e G a l

•••In der Bild-Zeitung gelesen, die neue Freundin von George Clooney soll auf Brad Pitt stehen. Na und, warum sollte es George Clooney besser gehen als mir? Bernd Sommer

d I e - F R e e - J a Z Z - “ F a n “ - d e t l e F - S c H M I d t -l a c H t - S I c H - k R I n G e l I G - e c k e ( 4 )(Nur für Unterbarmer!)••• „Einer von diesen Free-Jazzern nennt sich Günter „Baby“ Sommer! Hahaha-hahaha….weil diesen Krach selbst Babys machen können? Hahahahahahaha-haha…….Und der Peter Brötzmann hat den Albert-Mangelsdorff-Preis 2011 erhalten? Hahahahahahaha…der Albert Mangelsdorff konnte dann auch nicht richtig Musik machen? Hahahahahahahaha…Irre, alles irre!“

(Nächsten Monat: Ute Völker? Herr Schmidt kriegt soooo einen Hals)

e x - B a H n - c H e F M e H d O R n ü B e R n I M M t a I R - B e R l I nO B d a S G u t G e H t ?

Ja, Flugzeuge halten auf offener Strecke...

Das wäre ja furchtbar....

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