Schau auf dich Herbst 2011

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TIPPS ZUM WOHLFÜHLEN VON IHREN APOTHEKERINNEN | HERBST/WINTER 2011 www.schauaufdich.info ENDLICH SCHMERZFREI! 1 GEWITTER IM KOPF WELCHER KOPFSCHMERZ- TYP BIN ICH? 2 SCHLAFLOSE NÄCHTE WORAN LIEGT’S? 3 MOBBING WENN SCHULE ZUM ALBTRAUM WIRD

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Schau auf dich Herbst 2011 Kwizda Pharma

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Page 1: Schau auf dich Herbst 2011

TIPPS ZUM WOHLFÜHLEN VON IHREN APOTHEKERINNEN | HERbST/WINTER 2011 www.schauaufdich.info

endlich SchMeRZfRei!

1gewitteR iM kopf – WELcHER KOPFScHMERZ-TyP bIN IcH?

2SchlafloSe nächte – WORAN LIEgT’S?

3Mobbing – WENN ScHULE ZUM ALbTRAUM WIRd

Page 2: Schau auf dich Herbst 2011

2 Ausgabe 2/11

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Page 3: Schau auf dich Herbst 2011

3Ausgabe 2/11

LIEbE LESERINNEN UNd LESER! Der wunderschöne Herbst mit sei-nen warmen Farben ist da und lädt dazu ein, sich draußen in der Natur zu bewegen und Energie für die kal-ten Wintermonate zu tanken. Warm angezogen – Haube nicht vergessen! – können wir die bunten Blätter und wärmenden Sonnenstrahlen von Her-zen genießen – und ein bisschen die „Seele baumeln“ lassen. Dazu passt die aktuelle Schau auf Dich! ganz wunderbar!

nehmen Sie kopfschmerzen nicht auf die leichte Schulter

Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Thema Kopfschmerz. Es gibt kaum jemanden, der nicht schon von klopfenden, drückenden und pochen-den Schmerzen im Kopf gequält wur-de. Gerade aber weil Kopfschmerzen so häufig sind, werden sie oftmals nicht ernst genommen. Experten ra-ten daher dringend, sich bei anhalten-den Kopfschmerzen untersuchen und therapieren zu lassen.

Unsere Redakteure haben – wie ge-wohnt von namhaften Experten un-terstützt – einen Überblick über die verschiedenen kopfschmerz-arten zusammengestellt. Eine Art Selbsttest unterstützt Sie dabei, Ihr eigenes Schmerzprofil besser einord-nen zu können. Außerdem haben wir

die diversen „Hausmittelchen“ kri-tisch für Sie unter die Lupe genom-men. erfahren Sie hier, was wirk-lich hilft!

Die aktuelle Schau auf Dich! erhalten Sie wie immer kostenlos in Ihrer Apo-theke. Sollten Sie einmal eine Ausga-be versäumt haben oder einfach Lust auf Schmökern haben: Die bereits erschienenen Ausgaben können Sie bequem online unter www.schauauf-dich.info nachlesen.

Jetzt aber erst einmal viel Vergnügen beim Lesen unserer Herbst/Winter-Ausgabe von Schau auf Dich!

Ihr Stephen Sandor, Redakteur

[email protected]

www.schauaufdich.info

Editorial/Inhalt

liebe leSeRinnen und leSeR!

Page 4: Schau auf dich Herbst 2011

MediZin & wiSSen

Schmerz lass nach! 6So können Sie Ihre gewohnte Power zurückgewinnen

der hammer im kopf 9Interview mit Prim. Priv.- doz. dr. christian Lampl

tipps für prävention 10So stärken Sie Ihr Immunsystem

fragen erlaubt! 11Ihre ApothekerInnen antworten kompetent und gerne Schnelltests 12Welcher Kopfschmerz-Typ bin ich?

beSSeR leben

herbstzeit in der küche 14

Sport unter besonderen umständen 16

Schneller griff zur Schmerztablette 19Rezeptfrei heißt nicht risikolos gewitter im kopf 20

hilfe auS deR apotheke

Produktinformation: adolorin® 24

Produktinformation: biogelat® cranberry uroforte & lutein 25

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Produktinformation: esberitox® 27

apothekerkammer 28Machen Sie jetzt Ihre Hausapotheke fit

lexikon- „naturheilkunde“ 30Von brennnesselwurzel bis Lebensbaum

kindeR/Seele

Schulangst: Mit bauchweh in die Schule 33

tipps, damit es ihrem kind in der Schule gut geht 35

endlich wieder ruhig schlafen 37

tipps für die nachtruhe 39

impressum 39

inhalt

Stummes Mobbing in der Schule – Lehrer sollten handeln!

Immun-gestärkt in die kalte Jahreszeit.

Kochspaß im Herbst für die ganze Familie.

Page 5: Schau auf dich Herbst 2011

5Ausgabe 2/11

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6 Ausgabe 2/11

MEdIZIN UNd WISSEN

achtung, Viren-angriff!

Erkältungen können uns zwar das ganze Jahr über erwischen, im Herbst und Winter sind sie jedoch besonders häufig. Bis zu viermal im Jahr schlagen die Schnupfenviren erbarmungslos zu, bei Kindern sogar noch häufiger. Zehn Erkältungskrankheiten pro Jahr gel-ten bei den Kleinen als ganz normal. Gegen die Viren ist leider noch kein Kraut gewachsen. Es gibt jedoch gute Möglichkeiten, die Symptome der Er-kältungskrankheiten zu bekämpfen und damit große und kleine Patienten zu entlasten!

erkältung – was passiert im körper?

Grippale Infekte entstehen in der Re-gel durch eine zumeist harmlose virale Infektion in den oberen Atemwegen. Weil sich die Viren in den menschli-chen Zellen vermehren, können sie durch Medikamente nicht bekämpft werden – man kann lediglich die Symptome behandeln.

Bis zu 300 verschiedene Virusarten kommen als mögliche Auslöser einer Erkältung in Frage. Die Übertragung erfolgt in Form einer „Tröpfchenin-fektion“ von Mensch zu Mensch: Man wird angehustet, angeniest, … Dabei werden jedes Mal Millionen von Vi-ren durch die Luft geschleudert. Über die Atemluft gelangen die Viren dann in den Atemtrakt anderer Personen. Oder man gibt einem Schnupfenkran-ken die Hand und führt diese später zum Mund. Die häufigste „Eintritts-

pforte“ für Erkältungsviren ist also der Mund- und Rachenraum.

Gelingt es den Viren, sich in Nasen-schleimhaut und Bronchien festzuset-zen, verursachen sie dort Entzündun-gen. Niesen, Schnupfen, Heiserkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie natürlich Fieber sind die dadurch aus-gelösten charakteristischen Sympto-me einer Erkältung.

der typische Verlauf

Eine Erkältung dauert durchschnitt-lich eine Woche. Der typische Ablauf dieser Erkrankung sieht folgenderma-ßen aus (siehe auch Grafik):

Zuerst macht sich die Erkältung mit einem Kratzen im Hals, mit Schnup-fen und leichtem Frösteln bemerkbar. Nach ein bis zwei Tagen verschlimmern sich Halsschmerzen und Schnupfen. Durch das starke Anschwellen der Na-senschleimhaut wird das Atmen durch die Nase praktisch unmöglich. Dies

wird vor allem nachts sehr störend er-lebt, da es den für die Genesung wich-tigen Schlaf beeinträchtigt.

Oft klagen die Betroffenen jetzt zu-sätzlich über Kopf- und/oder Glieder-schmerzen. Gelangen die Viren bis in die Bronchien, kommt ab ca. vier Ta-gen nach der Infektion noch ein quä-lender Husten hinzu.

Das ebenfalls bei vielen auftretende Fieber (bzw. die erhöhte Temperatur) ist eine Folge der Infektion: Unser Kör-per setzt nach dem Kontakt mit den Erregern Botenstoffe frei, die zu einer Erhöhung der Körpertemperatur füh-ren. So werden Stoffwechselvorgänge

beschleunigt, um die Abwehrreaktion des Körpers zu unterstützen.

Aus dem Schnupfen kann auch eine Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) entstehen. Dies sollte in Betracht gezogen werden, wenn ein Schnupfen besonders hartnäckig ist,

SchMeRZ laSS nach!Wer kennt es nicht. Der Hals kratzt, leichtes Frösteln macht sich bemerkbar und mit ziemlicher Sicherheit steht am nächsten Morgen fest – Viren haben die Oberhand gewonnen. Eine Erkältung nimmt ihren Lauf. Wie Sie sich vorher wappnen können und was Sie im Ernstfall gegen Erkältungs-schmerzen tun können, lesen Sie hier.

Intensität

LegendeHalsschmerzenSchnupfenKopf- u. Glieder-schmerzen

HustenAbgeschlagenheit/UnwohlseinInfektion

Klassicher Verlauf ei ner Erkältung

5 10 Dauer (in Tagen)

X

X

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Ausgabe 2/11

Fieber und/oder Kopfschmerzen hin-zukommen und sich innerhalb von acht Tagen keine deutliche Besserung einstellt. Gegen Sinusitis können z. B. pflanzliche Wirkstoffkombinationen aus gelbem Enzian, Sauerampfer, Ho-lunderblüten, Schlüsselblumenblüten und Eisenkraut zur Linderung einge-setzt werden. Fragen Sie in Ihrer Apo-theke!

ansteckung verhindern – abwehrkräfte stärken!

Häufiges Händewaschen ist ein erster Schritt, um eine Ansteckung zu verhin-dern. Ein starkes Immunsystem kann dann den Rest erledigen - sprich die übrigen Viren abwehren. Gerade in der Erkältungszeit sollte man daher auf eine ausreichende Vitaminzufuhr ach-ten – um eben das Immunsystem zu stärken. Mehrmals täglich sollten fri-sches Obst und Gemüse auf dem Spei-seplan stehen. Wer das nicht schafft, für den empfehlen sich Vitaminprä-parate aus der Apotheke. Passend zur kalten Jahreszeit tun auch heiße Sup-pen gut. Diese haben den Zusatznut-zen, dass dem Körper viel Flüssigkeit zugeführt wird, was ihn ebenfalls vor Infektionen schützt. Auch ausreichend Bewegung und genügend Schlaf stär-ken das Immunsystem (weitere Tipps siehe Kasten).

eine erkältung sollte behandelt werden!

Wenn „nur“ die typischen Erkältungs-Symptome auftreten und der grippa-le Infekt nach ein bis maximal zwei Wochen wieder abgeklungen ist, muss nicht unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Doch auch bei einem unpro-blematischen Verlauf einer Erkältung sollten Sie ein paar Tage das Bett hü-ten, um den Körper zu schonen. Viel Flüssigkeit, eine ausgewogene Ernäh-rung und viel Schlaf fördern den Ge-nesungsprozess. Bei Bedarf können leichte Schmerzmittel aus der Apo-theke Kopf- und Gliederschmerzen lindern und auch die Entzündung im Körper bekämpfen.

Auch ein paar Tage nach dem Abklin-gen der Symptome sollten Sie An-strengung (z. B. Sport, Saunabesuche, anstrengende Termine) noch vermei-den! So hat Ihr Körper Zeit, sich aus-reichend zu erholen – und ist dann wieder voll belastbar!

Auch wenn eine Erkältung eine eher harmlose Erkrankung ist, sollte sie behandelt werden!

tipp: Wenn es Sie doch einmal erwischt hat, gilt außerdem: Weg mit benutzten Taschentüchern! denn die Viren überleben mehre-re Stunden und beim nächsten Na-seputzen würde man sie wieder an Mund und Nase bringen …

Stärken Sie Ihr Immunsystem!Die pflanzlichen Wirkstoffe Wilder Indigo, Roter Sonnenhut und Lebensbaum haben eine Immunabwehr stimulierende Wirkung. Der Rote Sonnenhut aktiviert keimvernichtende Fresszellen, der Lebensbaum wirkt direkt gegen eingedrungene Viren und Wilder Indigo beschleunigt die Bildung von Anitkörpern.

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• Zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte

• Therapie von Atemwegsinfektion

• Begleittherapie zu einer Antibiotika-Behandlung

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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8 Ausgabe 2/11

MEdIZIN UNd WISSEN

halsschmerzen - erste erkältungsboten

Greifen die eingedrungenen Erkäl-tungs-Erreger die Schleimhäute an, um sich dort festzusetzen, setzt im Ra-chenraum die lokale Immun-Abwehr ein. Dazu wird als erstes die Durch-blutung der Schleimhäute verstärkt. Können die Viren nicht ausgeschaltet werden, vermehren sich diese explo-sionsartig und rufen in den Schleim-häuten Entzündungen hervor. Die Folge: Die Schleimhäute schwellen an. Dadurch kommt es zu einem Druck auf bestimmte Nervenenden. Dieser Druck verursacht die unangenehmen Halsschmerzen. Gurgeln mit Salbeitee kann dabei beispielsweise Erleichte-rung verschaffen. Zusätzlich stehen Medikamente aus der Apotheke zur Verfügung, die eine schmerzstillende sowie entzündungshemmende Wir-kung aufweisen. Hilfreich ist es, ne-ben ausreichender Flüssigkeitszufuhr durch Lutschpastillen den Speichel-fluss zu fördern, um die Schleimhäute anhaltend feucht zu halten.

kopfschmerzen - häufiger erkältungsbegleiter

Oft wird Kopfschmerz oder ein Druck-gefühl in der Stirn während eines grippalen Infekts durch verstopfte Nebenhöhlen ausgelöst. Löst sich der Schleim, lassen in der Regel auch die Kopfschmerzen nach. Hierbei kann Inhalieren oder ein Dampfbad unter-stützend helfen.

Grundsätzlich gehören die bei Erkäl-tungen auftretenden Kopfschmerzen zu den so genannten Bagatellschmer-zen. Das heißt aber nicht, dass man sie ertragen muss! Schmerzmedi-

kamente aus der Apotheke können Kopf- und Gliederschmerzen lindern und den Erkältungsgeplagten Erleich-terung verschaffen. Vor dem Griff zur Schmerztablette sollte man sich in solchen Fällen auch nicht scheuen, denn je stärker ein Schmerz empfun-den wird, desto besser bleibt er im Ge-dächtnis eingraviert – und das kann böse Folgen haben: Der Schmerz kann chronisch werden! (siehe Inter-view mit Prim. Priv.-Doz. Dr. Christian Lampl, S 9).

Wichtig: Wenn auch die Schmerztab-lette in vielen Situationen ein wahrer Segen ist, sollte man bei immer wie-derkehrenden Schmerzen aber unbe-dingt einen Arzt aufsuchen, damit der auslösende Faktor für die Schmerzen gefunden und beseitigt werden kann!

dem husten was husten!

Wussten Sie, dass beim Husten die Luft mit einer Geschwindigkeit von mehr als 900 km/h ausgestoßen wird? Dadurch ist Husten ein wich-tiger Reflex des menschlichen Kör-pers, der dazu dient, Fremdkörper (Schmutz, Giftstoffe, Keime etc.) aus den Atemwegen zu entfernen.

Tritt der Husten allerdings als Krank-heitssymptom auf – z. B. im Rahmen einer Erkältung –, sollte man ihn nicht still erdulden, sondern behandeln!

wie kommt es zum erkältungs-husten?

Attackieren Viren und Bakterien die Bronchien, reagiert der Körper mit einer Entzündungsreaktion: Die Bron-chien produzieren vermehrt ein zähes Sekret, um die Eindringlinge mit Hilfe

des Hustens wieder los zu werden. Zu Beginn einer Erkältung lässt trockener Hustenreiz den Betroffenen weder tagsüber noch nachts zur Ruhe kom-men. Mit Hustenlinderern kann man den quälenden Reizhusten lindern – das sorgt für erholsamere Nächte. Husten sollten Sie nicht nur mit Tee zu Leibe rücken.

So erkennen Sie die influenza!Der Umstand, dass die Influenza vor allem zur kalten Jahreszeit zuschlägt, inspirier­te die Italiener Mitte des 18. Jahrhunderts zu dem Namen „Influenza di freddo“ (Einfluss der Kälte). Bis heute tritt die Influenza jedes Jahr in Erschei­nung. In Österreich erkranken jährlich ca. 10 % der Erwachse­nen und bis zu 15 % der Kinder an Influenza.

grippaler infekt versus influenzaEine Influenza tritt nur in der Zeit einer Grippewelle, wenn Influenza viren zirkulieren, auf, sprich im Sommer gibt es üblich erweise keine Influenza­fälle. Bei einer echten Grippe setzt der Krank­heitsbeginn sehr rasch und sehr heftig ein, ver­bunden mit hohem Fieber, bei dem Fieber mittel nicht oder nur schlecht wirken. Starke Muskelschmerzen sind ein weiterer Hinweis auf eine Grippe. Ein rascher Therapiebe­ginn ist wichtig, denn sonst wird den Grippeviren das Ausbreiten im Organismus erleichtert und wichtige Zeit zur Bekämpfung des Virus geht verloren. Beim grippalen Infekt sind Schnupfen, Rachenschmerzen und Kopfweh die Hauptsymptome.

warum impfen?Eine Infektionskrankheit wie die Influenza ist eine von Mensch zu Mensch übertragbare Krankheit. Aufgrund dieser Ansteckungs­gefahr empfiehlt die WHO (die Weltgesundheitsorganisation) die Impfung für jeden, um den einzelnen zu schützen und die Ausbreitung zu verhindern. Individuell betrachtet sollten vor allem Kinder, ältere Menschen, Schwangere sowie Personen mit Grunderkrankungen bzw. einem Risiko für Komplikationen geimpft werden.

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Wenn nach einigen Tagen Schleim ab-gesondert wird, können Hustenlöser das Abhusten erleichtern: Sie verflüs-sigen den Schleim, sodass er leichter abgehustet werden kann. In der Apo-theke stehen Hustenmittel zur Verfü-gung, die sowohl als Hustenlöser als auch als Hustenstiller eingesetzt wer-den können. Bei Husten haben sich Pflanzenwirkstoffe wie z. B. Extrakte aus Thymian und Eibisch seit lan-gem bewährt. Thymian wirkt z. B. bei Husten krampflösend, reizlindernd

und schleimlösend. Die Eibischwurzel wirkt reizlindernd, sie hemmt die Ak-tivität der Flimmerhaare in den Bron-chien und kommt daher bei Reizhus-ten zum Einsatz.

bakterien versus Viren

Oft nutzen Bakterien die Chance, in den durch die Erkältung geschwächten Körper einzudringen. Eine zusätzlich bakterielle Ansteckung ist die Folge (die so genannte Sekundärinfektion). Hilfreich bei der Unterscheidung von bakterieller und viraler Infektion ist die Farbe des abgesonderten Schleims: Bei viralen Infektionen ist der Auswurf häufig weißlich-schleimig, bei bakteri-ellen Infekten eher gelblich-grün. Ist letzteres der Fall sollte ein Arzt aufge-sucht werden, weil mit einem richtigen Antibiotikum die Bakterien schnell beseitigt werden und der Betroffene sich erholen kann.

einen arzt aufsuchen sollten Sie, wenn ...

• die Erkältung länger als 10 Tage andauert.

• hohes Fieber auftritt oder, wenn das Fieber und die Schmerzen trotz Medikamenteneinnahme über 2 Tage hinweg bestehen bleiben.

• der Auswurf beim Husten gelb-lich-grün wird. In diesem Fall sind bakterien mit im Spiel, die mit Antibiotika behandelt werden sollten.

• starke Halsschmerzen auftreten oder diese länger als 3 Tage an-dauern.

• weiße bis gelbe beläge auf den Rachenschleimhäuten oder der Zunge vorhanden sind, denn diese können auf eine Pilzinfektion hindeuten.

• „Eiterpünktchen“ auf den Man-deln zu sehen sind.

der hammer im kopfInterview mit Prim. Priv.-Doz. Dr. Christian Lampl, Vorstand der Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin des Konvent hospital Barmherzige Brüder Linz und Präsident der Österreichischen Kopfschmerz-gesellschaft

Schau auf dich!: Welche Kopf-schmerzformen unterscheidet man?

prim. lampl: Es gibt insgesamt mehr als 200 verschiedene Kopf-schmerzformen. Sehr wichtig ist zu-nächst einmal die Grobeinteilung in primären und sekundären Kopf-schmerz. Die primären Kopfschmer-zen – dazu gehören u. a. Migräne, Kopfschmerzen vom Spannungstyp und der Cluster-Kopfschmerz – ma-chen mit 92 % die häufigsten Kopf-

schmerzformen aus. Die zweite Eintei-lung der Kopfschmerzen erfolgt dann nach der Dauer der Schmerzen, wo-bei vier Stunden als Grenze zwischen lang- und kurzdauernden Schmerzen angenommen wird. Die wichtigsten chronischen Kopfschmerzen von län-gerer Dauer sind Migräne und der Spannungskopfschmerz. Immerhin rund 10 % der Bevölkerung leiden z. B. unter Migräne, wobei Frauen deut-lich häufiger betroffen sind.

Die wichtigste Form des Kopfschmer-zes mit kurzen Attacken ist der Clus-ter-Kopfschmerz. Er verursacht At-tacken von hoher Schmerzintensität. Die Betroffenen beschreiben dies wie eine glühende Nadel, die ihnen von hinten durch das Auge gescho-ben wird. (siehe auch S. 12, „Welcher Kopfschmerz-Typ bin ich?“) Für die Behandlung stehen heute mehrere medikamentöse Optionen zur Ver-fügung. Daher sollten Betroffene mit einem Arzt reden, denn primäre Kopf-schmerzen können gut behandelt werden! Sekundäre Kopfschmerzen treten in Verbindung mit anderen Er-krankungen auf, z. B. bei Infektionen wie einer Erkältung, Bluthochdruck oder einer Halswirbelsäulen-Schädi-gung.

Schau auf dich!: Warum sollten Kopfschmerzen behandelt werden?

prim. lampl: Grundsätzlich gilt für Kopfschmerzen das, was auch bei allen anderen Schmerzen gilt: Aku-ter Schmerz gehört sofort adäquat behandelt, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Man weiß heute, dass chronischer Schmerz nicht erst nach vier bis sechs Monaten beginnt, son-dern die Chronifizierung kann auch schon nach wenigen Tagen passieren! Kopfschmerz, der an mehr als 15 Ta-gen im Monat auftritt, wird als chro-nisch definiert.

Schau auf dich!: Wann sollte man mit Kopfschmerzen zum Arzt?

prim. lampl: Jeder erstmalig auf-getretene Kopfschmerz gehört durch einen Neurologen abgeklärt. Wer öf-ter als dreimal im Monat unter Kopf-schmerzen leidet und wenn zudem nicht immer eine Ursache dafür er-kennbar ist, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen, genauso wenn Kopf-schmerztabletten aus der Apotheke nicht oder nur unzureichend helfen. Hier ist auch Achtung geboten vor dem so genannten schmerzmittelin-duziertem Dauerkopfschmerz: Auf-grund vermehrter und langfristiger Einnahme kann es zu Kopfschmer-zen infolge von „Über gebrauch“ von Kopfschmerz mitteln kommen.

MEdIZIN UNd WISSEN

Arztbesuch ist in manchen Fällen unerlässlich.

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ThemenbereichMEdIZIN UNd WISSEN

So stärken Sie ihr immunsystem!• durch Studien wurde belegt, dass

ausreichend Schlaf vor Infektionen schützt. Wie viel Schlaf jemand braucht, ist individuell verschieden, üblicherweise zwischen 6 und 10 Stunden. Auch bei der Therapie der Erkältung, der Influenza und anderer Infektionskrankheiten ist bettruhe ein wichtiger bestandteil.

• Ausgewogen ernähren! dazu gehört auch, auf ausreichende Vitaminzufuhr zu achten! ganz sicher gehen kann man hier mit Vitaminpräparaten aus der Apotheke.

• Verschiedene Pflanzenextrakte leisten ebenfalls einen beitrag, um die Abwehrkräfte zu stärken. dazu gehören z. b. Ingwer, ginseng sowie ein Extrakt aus der Wurzel des Wilden Indigo (Färberhülsenwurzel), Lebensbaumspitzen und Sonnenhut-wurzel (siehe Naturheilkundelexikon S. 30).

• Auf ausreichend bewegung achten – auch in der kalten Jahreszeit tut ein Spaziergang an der frischen Luft gut!

• Warm halten! dazu gehören drau-ßen in Herbst und Winter unbedingt Schal, Handschuhe und eine Haube. denn gerade über den Kopf wird im Winter viel Körperwärme abgege-ben.

• Viel trinken! das befeuchtet die Schleimhäute. denn trockene Schleimhäute sind wunderbare Nistplätze für bakterien und Viren.

• Nikotin- und Alkoholkonsum mög-lichst einstellen.

• Zu guter Letzt können Sie eine Verbreitung der Keime mit richti-gem Händewaschen vorbeugen.

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11Ausgabe 2/11

Blasenentzündungen sind an sich eher harmlos, wenn man jedoch im-mer wieder darunter leidet, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. So Sie wissen, dass dies eine Schwach-stelle ist, können Sie Harnwegsinfek-ten ein wenig vorbeugen. Man sollte beispielsweise die tägliche Trinkmen-ge auf mindestens 2 Liter erhöhen. Auch bieten sich Cranberry-Produkte aus der Apotheke an. Die Inhaltsstof-fe der Cranberries, die Proanthocya-nidine, verhindern nämlich, dass sich Bakterien in den Harnwegen anheften und eine Entzündung auslösen kön-nen. Darüber hinaus säuert der hohe Vitamin C-Gehalt der Beeren den Harn an, was das „Leben der schädli-chen Bakterien“ zusätzlich erschwert. Wer den säuerlichen Geschmack der Cranberries nicht mag, kann auf ge-schmacksneutrale Tabletten zurück-greifen. Wichtig für die positive Wir-kung ist, dass täglich mindestens 36 mg Proanthocyanidine eingenommen werden – am besten natürlich in einer einmaligen Tagesdosis.

Nicht jeder Husten ist gleich: Primär muss man unterscheiden, ob der Hus-ten trocken ist oder man eher unter schwer abzuhustendem Schleim lei-det. Meist werden Pflanzenextrakte für Hustensäfte verwendet, die sich in ihrer Wirkung gravierend unterschei-den können. Während beispielsweise die Primelwurzel, Eukalyptus oder Anis zu den pflanzlichen Hustenlö-sern zählen, gelten Eibisch, Spitzwe-gerich und Malve als Reizstiller. Efeu und Thymian haben sowohl reizmin-dernde als auch auswurffördernde Wirkungen. Diese lösen daher den Schleim und lindern das lästige Hus-ten. Pflanzliche Hustensäfte ohne Alkohol und Zucker sind oft bereits für Kinder geeignet und helfen auch Erwachsenen gut.

Fieber ist im Allgemeinen eine sinn-volle Reaktion des Körpers und zeigt nur an, dass der Organismus mit der Abwehr von Krankheitserregern be-schäftigt ist. Daher sollte es auch nicht sofort gesenkt werden. Das gilt beson-ders für erhöhte Körpertemperatur bis etwa 37,5° C. Der große Nachteil dabei ist aber, dass man sich mit er-höhter Körpertemperatur leider sehr schlapp fühlt und dem Arbeitsalltag nicht gewachsen ist. Wenn man es sich also für kurze Zeit nicht leisten kann, mit einer Erkältung das Bett zu hüten, können fiebersenkende Arzneimittel durchaus sinnvoll sein. Sie sind al-lerdings immer nur für einen kurzen Zeitraum anzuwenden. Anders sieht es bei Kleinkindern aus, hier muss man die Gefahr eines Fieberkrampfes berücksichtigen und sollte daher die Körpertemperatur möglichst gar nicht über 39,5° C ansteigen lassen. Der Arzt verschreibt dafür Fieberzäpfchen oder Säfte.

fRagen eRlaubt!ihre apothekerinnen antworten kompetent und gerne.Kennen Sie das nicht auch, Sie stehen in Ihrer Apotheke am Verkaufspult, haben das eine oder an-dere Rezept einzulösen und es fallen Ihnen die Fragen nicht ein, die Sie eigentlich geklärt habenwollten? Oder es steht die Schlange an wartenden Menschen hinter Ihnen und Sie wollen diese jetzt nicht aufhalten? Nichts mit Klärung aller Missverständnisse! Doch in diesem Heft geben Apo-thekerInnen kompetent Antworten auf viele Fragen, die Sie vielleicht schon immer stellen wollten,aber es aus welchem Grund auch immer nicht getan haben.

immer wieder harnwegs infekte – was kann ich tun?

welchen hustensaft können kinder sowie erwachsene einnehmen?

wann ist fiebersenken sinnvoll?

tipps für die prävention

Achtung: nicht jeder Hustensaft ist für Kinder geeignet.

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12 Ausgabe 2/11

MEdIZIN UNd WISSEN

Ist es mehr ein Dröhnen und Hämmern im Kopf oder fühlt es sich an, als würde jemand mit einem Schraubstock Ihren Kopf zusammendrücken? Das herauszufinden, ist für die Behandlung sehr wich-tig zu wissen. In der anschließenden Tabelle mit den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen kön-nen Sie herausfinden welcher Kopfschmerz-Typ Sie sind. Das Ergebnis wird Ihnen und Ihrem Arzt Aufschluss darüber geben, welche Therapie sinnvoll ist.

welcheR kopfSchMeRZ-typ bin ich? Übersicht über die wichtigste kopfschmerzarten

häufige arten von pRiMäReM kopfschmerz

dauer wo sitzt der Schmerz?

Schmerzart intensität Zusätzliche Symptome

was können Sie tun, um die Situation zu verbessern?

was verschlim-mert den Schmerz?

auslöser häufigkeit

Spannungs-kopfschmerz

Zwischen wenigen Stunden oder Tagen. Oft an wenigen Tagen im Monat. beginn oftmals am Morgen, verschlim-mert sich im Laufe des Tages.

Stirn, Nacken, gan-zer Kopf - beidseitig

dumpf, drückend

mittel bis schwach Muskelverspan-nungen, selten: Lärm- und/oder Lichtempfind-lichkeit, Konzent-rationsmangel

frische Luft, mäßig bewegung

Nicht geklärt, Verstärker: Stress

60 % der bevölke-rung; 75 % Frauen

Migräne Zwischen 4 und 72 Stunden

Oftmals auf eine Kopfhälfte (eher oben) beschränkt, weitet sich aber auch auf die zweite Hälfte aus.

pochend, häm-mernd, anfallartig, in unregelmäßigen Abständen

sehr stark bis stark Übelkeit, u. U. Er-brechen, Licht- und/oder Lärm-empfindlichkeit, gereiztheit

Ruhe und dunkel-heit aufsuchen

bewegung, Lärm, Stress

Meist Tage zuvor: Stress, hormo-nelle Umstellung (Regelblutung), psychische belas-tung wie Angst, Schlafmangel

10 % der bevölke-rung; rund 70 % Frauen

cluster kopfschmerz

Zwischen 15 Minu-ten und 3 Stunden, oft mehrmals täglich (auch nachts), auch jahreszeitlich gehäuft. bei den meisten betroffenen längere beschwer-defreie Zeiträume.

Ausschließlich einseitig lokalisiert - meist hinter dem Auge, der Schläfe oder der Stirn

Extrem schmerzhaft, bohrend, stechend

Tränenfluss, bindehautrötung, einseitig hän-gendes Augen-lid, verstopfte oder rinnende Nase.

bewegen Nicht ganz geklärt, wahrscheinlich Alkohol, bestimm-te Medikamente, blendendes Licht, Wetterumschwung, u. U. Histamin

1 % der bevölke-rung; 85 % Männer

Page 13: Schau auf dich Herbst 2011

13Ausgabe 2/11

wichtig: Der untenstehende Überlick kann einen Arztbesuch nicht ersetzen und soll nicht dazu verleiten, dass Sie sich „aufs Ge-ratewohl“ selbst über einen längeren Zeitraum therapieren, denn hinter manch einem Kopfschmerz kann eine ernstzunehmende Erkrankung stecken. Grundsätzlich kann man zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterscheiden. Letztere treten infolge von Krankheiten, wie z. B. Fieber, Grippe, Krebs, Tumor oder Bluthochdruck auf. Dies ist jedoch sehr selten! Meist handelt es sich um primären Kopfschmerz, wo vorrangig keine Grunder-krankung vorliegt.

welcheR kopfSchMeRZ-typ bin ich? Übersicht über die wichtigste kopfschmerzarten

häufige arten von pRiMäReM kopfschmerz

dauer wo sitzt der Schmerz?

Schmerzart intensität Zusätzliche Symptome

was können Sie tun, um die Situation zu verbessern?

was verschlim-mert den Schmerz?

auslöser häufigkeit

Spannungs-kopfschmerz

Zwischen wenigen Stunden oder Tagen. Oft an wenigen Tagen im Monat. beginn oftmals am Morgen, verschlim-mert sich im Laufe des Tages.

Stirn, Nacken, gan-zer Kopf - beidseitig

dumpf, drückend

mittel bis schwach Muskelverspan-nungen, selten: Lärm- und/oder Lichtempfind-lichkeit, Konzent-rationsmangel

frische Luft, mäßig bewegung

Nicht geklärt, Verstärker: Stress

60 % der bevölke-rung; 75 % Frauen

Migräne Zwischen 4 und 72 Stunden

Oftmals auf eine Kopfhälfte (eher oben) beschränkt, weitet sich aber auch auf die zweite Hälfte aus.

pochend, häm-mernd, anfallartig, in unregelmäßigen Abständen

sehr stark bis stark Übelkeit, u. U. Er-brechen, Licht- und/oder Lärm-empfindlichkeit, gereiztheit

Ruhe und dunkel-heit aufsuchen

bewegung, Lärm, Stress

Meist Tage zuvor: Stress, hormo-nelle Umstellung (Regelblutung), psychische belas-tung wie Angst, Schlafmangel

10 % der bevölke-rung; rund 70 % Frauen

cluster kopfschmerz

Zwischen 15 Minu-ten und 3 Stunden, oft mehrmals täglich (auch nachts), auch jahreszeitlich gehäuft. bei den meisten betroffenen längere beschwer-defreie Zeiträume.

Ausschließlich einseitig lokalisiert - meist hinter dem Auge, der Schläfe oder der Stirn

Extrem schmerzhaft, bohrend, stechend

Tränenfluss, bindehautrötung, einseitig hän-gendes Augen-lid, verstopfte oder rinnende Nase.

bewegen Nicht ganz geklärt, wahrscheinlich Alkohol, bestimm-te Medikamente, blendendes Licht, Wetterumschwung, u. U. Histamin

1 % der bevölke-rung; 85 % Männer

in folgenden fällen sollten Sie bald ihren praktischen arzt oder einen neuRolo-gen aufsuchen:

•bei jedem erstmalig auftreten-dem Kopfschmerz.•Wenn sich Ihre „bekannten“

Kopfschmerzen verändern.•Wenn Sie öfter als dreimal im

Monat unter Kopfschmerzen leiden und womöglich nicht im-mer eine Ursache dafür ausma-chen können.•Wenn Kopfschmerztabletten

aus der Apotheke nicht oder nur unzureich end helfen – hier kann es nämlich aufgrund vermehrter und langfristiger Einnahme zu Kopfschmerzen infolge von „Übergebrauch“ von Kopfschmerzmittel kom-men.•Wenn Sie anhaltende gedächt-

nis- oder Konzentrationsstörun-gen bemerken.

bei den folgenden Symptomen sollten Sie SofoRt zum arzt:

•Seh-, Sprach-, Hör-, gefühlsstörungen•Lähmungserscheinungen•Krampfanfälle•Schwindel•Kopfschmerzen nach einer

Kopfverletzung, etwa einem Sturz•Kopfschmerzen verbunden mit:

Nackensteifigkeit oder Schüttel-frost und/oder hohem Fieber

!

Page 14: Schau auf dich Herbst 2011

14 Ausgabe 2/11

bESSER LEbEN

knollenSelleRie

Der Knollensellerie ist ein Wurzelge-müse und zählt zur Familie der Dol-denblütler. Seine Blätter ähneln jenen der Petersilie und können zum Wür-zen von Speisen verwendet werden.

Der Knollensellerie hat einen niedri-gen Kaloriengehalt (ca. 18 kcal/100 g), einen hohen Anteil an Vitaminen (C, B-Gruppe und Carotinoide) und Mineralstoffen (Kalium, Eisen und Kalzium). Die enthaltenen ätheri-schen Öle sind für den typischen Ge-ruch und Geschmack verantwortlich.

Den von Wurzeln und Blättern befrei-ten Knollensellerie am besten kühl und dunkel lagern (Keller). Im Gemü-sefach des Kühlschranks ist er bis zu zwei Wochen haltbar. Angeschnittene Flächen mit Frischhaltefolie abde-cken.

Der Knollensellerie kann roh (z. B. Waldorfsalat) oder gekocht (Eintöpfe, Suppen etc.) gegessen werden.

geMÜSeSuppe Mit kaRtoffeln

Zutaten für 2 personen:•je 2 orange und gelbe Karotten•1 Petersilienwurzel•½ Knolle Sellerie•1 kleine Zucchini•2 mittelgroße Kartoffeln•1 – 1 ½ gemüsesuppenwürfel•Nach belieben: butter, Margarine

oder Öl (ca. 1 TL)•Salz nach bedarf•½ bund Schnittlauch oder Petersilie

(oder TK-Schnittlauch/Petersilie)•ca. 500 ml Wasser•etwas geriebenen Parmesan

Zubereitung:1. Karotten, Petersilienwurzel, Selle-rieknolle sowie Kartoffeln schälen und zusammen mit der Zucchini kleinwürfelig schneiden.2. In einem hohen Kochtopf die Butter zerlassen und das Gemüse kurz anrösten. Anschließend mit Wasser aufgießen, Sup-penwürfel dazugeben, umrühren, kurz aufkochen lassen und dann ca. 15 – 20 Minuten (Gemüse soll noch bissfest sein) auf mittlerer Stufe köcheln lassen.3. Währenddessen Schnittlauch oder Petersilie fein hacken.4. Die Suppe abschmecken und in einem tiefen Teller mit geriebenem Parmesan sowie Kräutern servieren.

nährwert:pro portion ca.: 115 kcal; 5,9 g eiweiß; 5,1 g fett; 10,9 g kohlenhydrate

heRbStZeit in deR kÜche

Page 15: Schau auf dich Herbst 2011

15Ausgabe 2/11

äpfel & biRnen

Äpfel und Birnen gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Sortenvielfalt ist groß, da ist für je-den Geschmack etwas dabei. Bei den Äpfeln gibt es Sommer- (z. B. Klarap-fel, Gravensteiner und James Grieve), Herbst- (z. B. Macintosh, Elstar, Lobo, Cox) und Wintersorten (z. B. Jona-gold, Golden Delicious, Gloster, Jona-than, Kronprinz Rudolf und Idared). Äpfel haben einen hohen Wasser- und einen niedrigen Kaloriengehalt. Als wichtige Nährstoffe sind sortenabhän-gig vor allem Folsäure und Vitamin C sowie Kalium, Eisen, Magnesium oder Kalzium zu nennen. Auch sekundäre Pflanzenstoffe sowie gesundheits-fördernde Ballaststoffe (v. a. Pektin) sind enthalten. Bei den Birnen unter-scheidet man Sommer-, Herbst- und Winterbirnen sowie Tafel-, Most- und Kochbirnen. Tafelbirnen werden als Stückobst roh gegessen oder für die Zubereitung in der Küche verwendet. Birnen sind arm an Säure und gute Ballaststoff-Lieferanten. Bedeutsame Inhaltsstoffe sind Vitamin A, Vitamine

der B-Gruppe, Folsäure und Vitamin C sowie Kalium, Kalzium und Mag-nesium. Die Gehalte sind wiederum sortenabhängig.

Äpfel und Birnen am besten an einem kühlen Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit lagern, separat von anderen Obst- und Gemüsesorten. Äpfel und Birnen ge-ben nämlich ein Obstreifungsgas ab, welches den Verderb anderer Obst- und Gemüsesorten beschleunigen kann.

apfel-biRnen- koMpott

Zutaten für 2 personen:•2 - 3 kleine Äpfel (100 g)•2 kleine birnen (100 g)

•Zitronensaft•10 g Rosinen (1 EL)•10 g Trockenpflaumen (4 Stück)•10 g getrocknete Aprikosen

(4 Stück)•Nach belieben: (Frucht-) Zucker, Zimt

und Muskat gerieben, Zimtstange, Vanilleschote

Zubereitung:1. Äpfel und Birnen schälen, in Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, in ca. 400 ml Wasser geben und aufkochen lassen. 2. Währenddessen Rosinen, Pflaumen, Aprikosen, ca. 1 Kaffeelöffel (Frucht-) Zucker, 1 Messerspitze Zimt und Mus-kat, 1 Zimtstange sowie ½ Vanilleschote hinzugeben.3. Nach dem Aufkochen die Hitze redu-zieren und das Kompott noch etwa 5 - 10 Minuten leicht köcheln lassen.4. Anschließend in Schüsseln füllen und servieren.

nährwert:pro portion ca.: 111 kcal; 0,9 g eiweiß; 0,6 g fett; 22,0 g kohlenhydrate

weiSSkRaut

Weißkraut, welches zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) zählt, ist kalorienarm (24 kcal/100 g) und reich an sättigenden und die Verdau-ung fördernden Ballaststoffen. Zu-dem enthält es Vitamin C (bzw. eine Vitamin-C-Vorstufe, welche erst durch Erhitzen in Vitamin C umgewandelt wird), Vitamin E, Folsäure und Vit-amine der B-Gruppe. Als wichtigste Mineralstoffe sind Kalzium und Ma-gnesium zu nennen. Die enthaltenen Senföle (Glukosinolate) verleihen dem Kraut seinen typischen Geschmack. Das Weißkraut sollte beim Einkauf glänzend frisch, unbeschädigt und frei von Flecken sowie Fraßstellen sein. Spät geerntete Herbst- und Winter-krautsorten können an einem kühlen, dunklen Ort (z. B. Keller) einige Mo-nate gelagert werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält das Weißkraut bis zu drei Wochen. Angeschnittene Krautköpfe mit einer Frischhaltefolie bedecken. Menschen mit Magen-/Darmbeschwerden sollten Weißkraut aufgrund der blähenden Wirkung

nicht oder nur in geringen Mengen verzehren. Kraut ist besser verträg-lich, wenn es vor dem Verzehr mit heißem Wasser übergossen und/oder mit Kümmel gewürzt wird. Weißkraut eignet sich für die Zubereitung unter-schiedlichster Speisen wie Suppen, Eintöpfe, Rouladen, Strudel, Gemüse-pfannen sowie als Salat und Rohkost.

kRautfleckeRl

Zutaten für 2 personen:•150 g dinkelfleckerl (Rohwert)•1 kleiner Kohlkopf•1 kleine Zwiebel•(Frucht-) Zucker•Salz, Pfeffer, Olivenöl•butter

Zubereitung:1. Das Kraut putzen, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen und kleinwürfelig hacken.2. In einem Topf Zwiebel mit 1 EL Öl anrösten, ca. ½ TL Salz und etwa 1 TL (Frucht-) Zucker kurz unterrühren, Kraut dazugeben und mit 1/8 Liter Wasser aufgießen. Nun ca. 20 Minuten dünsten lassen (das Kraut sollte noch Biss haben).3. In der Zwischenzeit leicht gesalzenes Wasser für die Fleckerl zustellen. Wenn dieses kocht: Nudeln hinzugeben und (ca. 3 - 5 Minuten) köcheln lassen, bis sie bissfest sind. Danach abseihen.4. Nun in einer Pfanne etwas Butter (ca. 15 g = 1 EL) erwärmen, die Fleckerl kurz darin schwenken und das Kraut unterhe-ben. Nach Bedarf mit (Frucht-) Zucker, Pfeffer und Salz nachwürzen.

nährwert:pro portion ca.: 434 kcal; 11,1 g eiweiß; 15 g fett; 64,1 g kohlenhydrate

Weitere Ernährungs-Tipps sowie köstliche & gesunde Rezepte finden Sie auf der gesundheitsplattform APOnet (www.aponet.at). Verfasser: Mag. christina Haberzettl

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16 Ausgabe 2/11

bESSER LEbEN

in anderen umständen

Sport soll auch während einer un-komplizierten Schwangerschaft wei-terbetrieben werden, denn gerade in dieser Zeit kann der Körper zu-sätzlichen Muskelaufbau, Kraft und Ausdauer gut gebrauchen. Bewegung lindert körperliche Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Verstopfung oder Müdigkeit in der Schwangerschaft. Außerdem erleichtert eine bessere Kondition mit hoher Wahrscheinlich-keit die Entbindung.

Als günstige Sportarten in der Schwangerschaft gelten: Nordic Wal-king, Joggen, Schwimmen, Fahrrad-fahren. Sie trainieren Kondition und stärken damit das Herz-/Kreislauf-system. Wesentlich ist, dass Sie das Training nicht übertreiben und an eine gute ausgewogenheit zwi-schen Ruhe und bewegung den-ken. Wenn Sie auf die Belastbarkeit Ihres Körpers in dieser wunderschö-nen „Ausnahmesituation“ hören und bei Unsicherheiten Ihren behandeln-den Gynäkologen fragen, kann nicht viel schiefgehen.

(Als Faustregel gilt: Solange Sie beim Sport, ohne atemlos zu werden, reden können, ist es in Ordnung).

Es gibt keinen Moment in dem Kind und Mutter so eine Einheit bilden, wie in der Schwangerschaft. Das bedeutet, dass das ungeborene Kind unheim-lich viel von der Mutter mitbekommt.

Wenn sich nun die werdende Mama bewegt, strampelt auch der Fötus mit. Wenn dann die Mama das auch noch genießt und dabei Stress abbaut, fühlt sich das Ungeborene auch glücklich und verbindet dieses Glücksgefühl vielleicht auch mit der Lust an der Bewegung. Hinzukommt, dass durch die genussvolle sportliche Betätigung, auch der Selbstwert der Mutter steigt!

hand aufs herz

Bei Menschen mit Bluthochdruck (= Hypertonie) hat Bewegung erwiese-nermaßen zahlreiche positive Effekte, wie z. B. Stärkung der Herzmuskula-tur, Verbesserung der Blutfette und der Gerinnungseigenschaft des Blutes.

Schon täglich 20 Minuten spazieren gehen reichen aus, um eine (geringe) Senkung des Blutdrucks zu erzielen. Wesentlich ist, wie regelmäßig Sie Be-wegung machen. Planen Sie bewusst Ihre Bewegungs-„Einheiten“ in den Wochenrhythmus ein und nehmen Sie doch auch einmal die Treppe im Büro, anstatt mit dem Aufzug zu fahren oder steigen Sie eine Station früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß.

Es geht nicht um Hochleistungssport sondern darum, Sport in den Alltag zu integrieren. Empfohlen werden pro Woche drei- bis siebenmal mindes-tens 15 Minuten Bewegung (in einem Stück!) bei mäßiger Belastung.

Unbestritten – das lehren uns all die Gesundheitsexperten der letzten Jahrzehnte mit Nachdruck –, Sport ist grundsätzlich gesund. In jedem Lebensalter, zu jeder Zeit. Und doch gibt es Umstände, die Sport einschränken oder sogar unmöglich machen. Hier gehen wir Fragen nach wie z. B. „Wie viel Sport ist für Herz-/Kreislaufpatienten denn wirklich zuträglich?“ oder „Wann muss wirklich Schluss mit Sport für werdende Mamis sein?“

SpoRt unteR beSondeRen uMStänden

SchwangeRSchaft

no SpoRtS bei: Fehl- oder Frühgeburten in der Vergangenheit, Schmier-blutungen, bluthochdruck, Mehrlingsschwangerschaft

Page 17: Schau auf dich Herbst 2011

17Ausgabe 2/11

ausdauersportarten wie Laufen, Nordic Walking, Wandern, Schwim-men, Radfahren haben sich aufgrund der gleichbleibenden Belastungsin-tensität als das beste Training für ein „gestärktes Herz“ erwiesen. Zusehend gewinnt auch moderates Krafttrai-ning als Ergänzung, mit geringen Ge-wichten und jeweils 20 Wiederholun-gen an Bedeutung. Nicht geeignet ist Leichtathletik (z. B. Sprinten), da hier gefährliche Blutdruckspitzenwerte auftreten können.

Kontrollieren Sie – am einfachsten mittels Pulsmessuhr – während der Sportausübung Ihren Puls. Als Richt-wert gilt: 180 Schläge pro Minute mi-nus dem Lebensalter. Wobei Sie eher

unter dem errechneten Wert liegen sollten. Bei der Einnahme von Herz-medikamenten (z. B. Betablockern) gilt diese Berechnung nicht – lassen Sie sich hier von Ihrem Facharzt be-raten. In jedem Fall sollten Sie Ihren Arzt fragen, wie belastbar Ihr Herz ist, bevor Sie mit sportlichen Aktivitäten beginnen. Er stellt die individuelle Belastbarkeit mittels Belastungs-EKG und eines Anamnesegespräches (z. B. Vorerkrankungen, Alter) fest. Dem-zufolge wird dann ein Trainingsplan erstellt.

diabetes – kein ausschlusskriterium für Sport

Natürlich gilt Bewegung als die Prä-ventivmaßnahme Nummer eins in Sachen Diabetes. Doch auch bereits an Diabetes Erkrankte profitieren entschieden von konsequenter sport-licher Betätigung. Sie beeinflusst den Stoffwechsel günstig, da die Zellen sensibler auf das Insulin reagieren und reduziert in den meisten Fällen das Körpergewicht. Dies wiederum kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und die Notwendigkeit Insulin zuzuführen hinauszögern.

Vor Trainingsbeginn sollten Sie je-doch Ihren Arzt aufsuchen, um andere akute oder chronische Erkrankungen auszuschließen und auch die geeigne-te Sportart und Intensität festzulegen. Vor allem bei fortgeschrittener Verän-derung des Augenhintergrundes oder starkem Übergewicht muss Sie Ihr Arzt beraten. Achtung: Der Insulin spritzende Diabetiker muss berück-sichtigen, dass körperliche Aktivität die Insulinwirkung verstärkt.

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no SpoRtS bei: frischem Herzinfarkt, instabi-ler Angina pectoris, Akuter Herzmuskelentzündung, Lun-genödem, nicht abgeklärter Herzrhythmusstörungen, fieberhaften Infekten

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no SpoRtS bei: bluthochdruck (wenn der Blutdruck nicht eingestellt ist oder trotz Medikamente hoher Blutdruck vorliegt.), blutzucker-Werten über 250 mg/dl, höhergradigen Herzrhythmus störungen

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19Ausgabe 2/11

bESSER LEbEN

SchnelleR gRiff ZuR SchMeRZtablette Rezeptfrei heißt nicht, risikolos und unbedenklich einsetzbar.Die meisten Schmerztabletten enthalten einen der drei gängigsten Wirkstoffe: Acetylsalicylsäu-re, kurz ASS, Ibuprofen oder Paracetamol. Alle drei dämpfen den Schmerz sehr gut, aber jede einzelne Substanz kann noch mehr. Während nämlich Acetylsalicylsäure und Ibuprofen stark ent-zündungshemmend sind, kann Paracetamol dabei weniger gut punkten; dafür senkt es aber im Vergleich zu den anderen Substanzen wesentlich besser Fieber. Es kommt also immer darauf an, was man eigentlich behandeln will.

Schmerzmittel ohne Rezept

Ohne Rezept erhältliche Schmerzmit-tel enthalten in der Regel so genann-te nicht-steroidale Antirheumatika als Wirkstoffe. Mit dem Wort „nicht-steroidal“ grenzen Mediziner diese Substanzen von den kortisonhältigen Mitteln ab. All diese Wirkstoffe haben ein relativ geringes Risiko für uner-wünschte Nebenwirkungen und sind daher rezeptfrei erhältlich.

unerwünschte wirkungen trotzdem möglich

Bei der Wahl des richtigen Wirkstoffs muss aber immer auch eine bereits bestehende Erkrankung oder Emp-findlichkeit berücksichtigt werden. die beratung durch das apothe-kenpersonal ist daher auch beim kauf eines einfachen Schmerz-mittels immer wichtig. Eine allzu häufige Einnahme von Acetylsalicyl-säure kann nämlich leider auch das

Risiko für ein Magengeschwür er-höhen. Für Kinder bis etwa zum 14. Lebensjahr ist ASS zudem überhaupt nicht geeignet. Es besteht das zwar sehr seltene, aber gefährliche Risiko einer Gehirn- und Leberschädigung. Gute Erfahrung in der Behandlung von Fieber und Schmerzen bei Kin-dern gibt es hingegen mit Ibuprofen und Paracetamol, die auch wesentlich besser magenverträglich sind. Bei Ver-wendung von Paracetamol sollte man unbedingt darauf achten, keinen Al-kohol zu konsumieren. Paracetamol kann nämlich gerade in höheren Do-sen die Leber angreifen und in Kom-bination mit Alkohol schwere Neben-wirkungen verursachen.

kombipräparate – ideal bei erkältungen

Gerade bei grippalen Infekten ist die Kombination aus beispielsweise hoch- dosierter Acetylsalicylsäure mit Para-cetamol optimal; die Wirkungen der

beiden unterschiedlichen Substanzen sorgen nämlich nicht nur für einen schmerzstillenden und entzündungs-hemmenden Effekt sondern senken zusätzlich rasch das, bei Erkältungen oft besonders unangenehme, Fieber.

Richtig dosieren

In jedem Fall sollte man mit der Ein-nahme nicht zu lange warten und bei der Dosierung nicht zu vorsichtig agie-ren. Viele Patienten nehmen aus Angst vor unerwünschten Wirkungen lieber nur eine halbe Tablette; wenn die Wirkung dann nicht ausreichend ist, wird nachgelegt. Diese Vorgangsweise erscheint wenig sinnvoll, da dadurch kein ausreichender Arzneistoffspie-gel und damit natürlich keine zufrie-denstellende Wirkung erzielt werden kann. Die auf der Packung und im Beipacktext angegebene übliche Ein-zeldosis sollte daher weder über- noch unterschritten werden.

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20 Ausgabe 2/11

gewitteR iM kopfFast jeder Mensch leidet im Lauf seines Lebens gelegentlich an Kopfschmerzen. Mit Hilfe von hausmitteln, Ruhe und genügend flüssigkeit lässt sich so mancher Brummschädel rasch in den Griff bekommen.

Es hämmert, bohrt und sticht – wenn Kopfschmerzen quälen, ist Gewit-terstimmung angesagt. Nicht nur im Kopf, oft leidet der ganze Körper. Na-ckenschmerzen, Übelkeit oder auch Augen- und Ohrenschmerzen sind nur einige Beschwerden, die gemein-sam mit Kopfschmerzen auftreten können.

Die Ursachen dafür sind vielfältig, an-gefangen von Übermüdung, Hunger, Wetterfühligkeit über niedrigen Blut-druck bis zu Sehproblemen. Kopf-schmerzen begleiten aber auch ande-re Organerkrankungen, Erkältungen oder Zahnentzündungen und können durch Muskelverspannungen bzw. Gefäßstörungen entstehen.

Und manchmal brummt der Schädel auch, weil wir zuviel „im“ Kopf haben: Überforderung im Büro, Konflikte im Privatleben, ein stressiger Tag – all das kann den Körper schlichtweg überfor-dern, Kopfweh zwingt zur Ruhe.

nicht jeder Schmerz ist gleich

Es gibt rund 200 verschiedene Kopf-schmerzformen, zu den häufigsten zählen zum Beispiel:

der Spannungskopfschmerz: Er äußert sich durch dumpf drückende Schmerzen. Zumeist ist er im Nacken- bzw. Hinterkopfbereich oder wie ein Band um den ganzen Kopf herum spürbar. Bevorzugt tritt diese Art von Schmerz nach längeren einseitigen Halswirbelsäulen-Belastungen auf (Computerarbeit, Autofahren, Verrich-ten von Schulaufgaben etc.)

die Migräne: Sie ist durch anfallar-tig auftretende, sehr starke Schmer-zen charakterisiert, die von Übelkeit, Brechreiz und Lichtempfindlichkeit begleitet werden. Wer häufig unter Kopfschmerzen leidet, sollte auch nach psychosomatischen Ursachen fragen. Eine gesunde Lebensführung mit ausreichend Schlaf und Entspan-nung ist oft schon hilfreich. Gehen

Sie häufig an der frischen Luft spazie-ren und treiben Sie Sport. Verzichten Sie auf das Rauchen und trinken Sie möglichst wenig Alkohol.

wie kann man kopfschmerzen behandeln?

Ist die Ursache für die Kopfschmer-zen bekannt - wie etwa bei einer Erkäl-tung, Wetterfühligkeit oder nach einer durchzechten Nacht-, dann kann man getrost zu Hausmitteln greifen. Die Beschwerden sollten allerdings inner-halb von zwei Tagen abgeklungen sein. Ist das nicht der Fall, sollten Sie einen Arzt aufsuchen:

• Reiben Sie Schläfen, Stirn und Na-cken mit ein paar Tropfen hochwer-tigem, naturreinem Pfefferminzöl ein. Auch Rosmarin-, Nelken- oder Melissenöl wirken kühlend und schmerzlindernd. Achten Sie grund-sätzlich bei der Anwendung ätheri-scher Öle darauf, dass sie nicht in die Augen gelangen.

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Page 22: Schau auf dich Herbst 2011

22 Ausgabe 2/11

Gegen Halsschmerzen, Heiserkeit, Erkältungen sowie Katarrhe des Mund- und Rachenraumes.Über Wirkung und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Gebrauchsinformation oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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• Auch ein feuchter Waschlappen, den Sie für einige Minuten im Gefrier-fach kühlen, oder kalte Topfenum-schläge können - auf Stirn und Na-cken gelegt - Erleichterung schaffen.

• Morgendlicher Kopfschmerz ist häu-fig durch niedrigen Blutdruck be-dingt. Regelmäßiges leichtes Joggen bringt den Kreislauf in Schwung und kann mit etwas Ausdauer Abhilfe schaffen.

• Starker Kaffee (Espresso oder Mok-ka) fördert die Gehirndurchblutung und kann oftmals den Kopfschmerz erleichtern. Zusätzlich kann in den

schwarzen Kaffee auch der Saft einer ganzen Zitrone gepresst werden - das Ganze wird in kleinen Schlucken eingenommen.

• Auch empfehlenswert: Wechselgüs-se oder kalte Gesichtsgüsse. Dazu Duschkopf abschrauben, das Ge-sicht nach vorne beugen und den kalten Strahl fünf Minuten kreis-förmig um Nase, Augen und Mund führen.

• Besonders bei Kopfschmerzen infol-ge geistiger Überanstrengung wirkt etwa ein Armbad belebend. Hände und Unterarme dazu 15 Minuten

unter fließendes kaltes Wasser hal-ten (nur bei anfangs warmen Hän-den und Armen). Bei Herz-/Kreis-laufkrankheiten nur nach Absprache mit dem Arzt durchführen.

• Bei Kopfschmerzen infolge einer Muskelverspannung sind leichte gymnastische Übungen und Bewe-gung an der frischen Luft die bes-te Therapie. Bei Spannungskopf-schmerzen ist es wichtig, gezielt die Nackenmuskulatur zu lockern.

gRad definition punkte

i Wenig oder keine Beeinträchtigung

0 - 5

ii Geringe Beeinträchtigung

6 - 10

iii Mäßige Beeinträchtigung

11 - 20

iV Schwere Beeinträchtigung

21 und mehr

1. An wie vielen Tagen in den letz-ten drei Monaten sind Sie wegen

Kopfschmerzen nicht zur Arbeit oder zur Schule gegangen? (Wenn Sie nicht zur Schule oder zur Arbeit gehen, tragen Sie bitte eine „0“ ein.)

2. An wie vielen Tagen war in den letzten drei Monaten Ihre

Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz oder in der Schule um die Hälfte oder mehr eingeschränkt? (Zählen Sie die Tage aus Frage 1, an denen Sie in der Schule oder bei der Arbeit gefehlt haben, nicht mit. Wenn Sie nicht zur Schule oder Arbeit gehen, tragen Sie bitte eine „0“ ein.)

MigRäne – waS tun?

Beginnende Migräne kann manchmal durch eine lange heiße Dusche unterbrochen werden. Lassen Sie den heißen Strahl ausgiebig zwischen Nacken und Haaransatz kreisen. Für viele Migräniker ist es auch eine große Erleichterung, wenn sie sich in einem lärmgeschützten, dunklen Raum ausruhen können.

Ausreichendes Trinken, regelmäßige (warme) Mahlzeiten sowie ausreichend Schlaf sind ebenfalls emp-fehlenswert. Ausdauersport (3-mal/Woche 30 Minuten lang) kann die Migränehäufigkeit verringern. Wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen und Migräne mehrmals pro Monat auftritt, stehen Akupunktur, Entspannungstechniken und nach ärztlicher Rücksprache bestimmte Medikamente für eine vorbeugende Behandlung zu Verfügung.

wie stark leiden Sie an Migräne? Der MIDAS-Test (MIDAS ist die Abkürzung für Migraine Disability Assessment Score und bedeutet in etwa „Einschätzung der Beeinträchtigung durch Migräne“) wurde von internationalen Experten entwickelt. Er zeigt jedem Patienten mit Migräne, wie sehr die Erkrankung die individuelle Lebensqualität beeinflusst.

bitte beantworten Sie die folgenden Fragen für ALLE Arten von Kopfschmerzen, unter denen Sie in den letzten 3 Monaten gelitten haben. tragen Sie ihre antwort in die kästchen vor den fragen ein.

Tragen Sie eine „0“ ein, wenn es in den letzten 3 Monaten keine Schmerzereignisse gab.

3. An wie vielen Tagen in den letzten drei Monaten konnten Sie

wegen Ihrer Kopfschmerzen keine Haus-arbeit verrichten?

4. An wie vielen Tagen in den letzten drei Monaten war Ihre Leis-

tungsfähigkeit im Haushalt um die Hälfte oder mehr eingeschränkt? (Zählen Sie die Tage aus Frage 3 nicht mit).

5. An wie vielen Tagen in den letzten drei Monaten haben Sie an

familiären, sozialen oder Freizeitaktivi-täten wegen Ihrer Kopfschmerzen nicht teilnehmen können?

ergebnis: Sobald Sie den Fragebogen vollständig ausgefüllt haben, zählen Sie bitte die Tage der Fragen 1 bis 5 zusam-men. Die Anzahl der Tage ist gleichzeitig die Punkteanzahl. Bei mäßiger bzw. schwerer Beeinträchtigung suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Page 23: Schau auf dich Herbst 2011

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24 Ausgabe 2/11

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Produktinformation: Auf den folgenden Seiten finden Sie hilfreiche Informationen zu Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhalten. Für ein rundherum gesundes und vitales Leben – egal in welchem Alter – können diese Produkte nützlich für Sie sein. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker oder Ihrer Apothekerin beraten!

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adoloRin® influpluS tabletten geballte kraft gegen erkältungen mit der kombination aus aSS und paracetamol! ein weiteres produkt aus der erfolgreichen „adoloRin® familie“!

Gerade jetzt, wo das Wetter wieder kühler wird, ist eine Erkältung ein häufiges Problem. Und oft erwischt sie uns im ungünstigsten Moment, zum Beispiel wenn ein wichtiger Ter-min ansteht oder wir viel zu erledigen haben. Denn Stress schwächt das Im-munsystem und macht uns anfälliger für Erkältungen. Die Folge: Frösteln, rinnende Nase und Husten halten Ein-zug. Zu guter Letzt gesellen sich noch Kopf- oder Gliederschmerzen und meist Fieber hinzu. Jetzt ist zuverläs-sige Hilfe vonnöten, um Fieber und Schmerzen rasch und wirksam zu be-seitigen. Mit Medikamenten kann man die Symptome einer Erkältung effek-tiv lindern – und Ihr ganzer Körper kann sich rasch wieder erholen. Denn eine Linderung der Symptome unter-stützt den Genesungsprozess! Damit Ihr Tag so ablaufen kann, wie Sie ihn geplant hatten!

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Bei Erkältungen und grippalen In-fekten stehen für die Behandlung von Fieber sowie Kopf- oder Glieder-schmerzen verschiedene Wirkstof-fe zur Verfügung. Seit heuer neu er-hältlich sind ADOLORIN® Influplus Tabletten, diese enthalten 300 mg Acetylsalicylsäure (ASS) und 300 mg Paracetamol. Mit dieser Kombination wurde eine sehr gute Lösung bei Fie-ber und Schmerzen infolge von Erkäl-tungen gefunden.

denn: gemeinsam sind sie noch stärker!

Jede der beide Substanzen lindert bereits für sich Erkältungsbeschwer-den erfolgreich. Kombiniert sind sie jedoch noch wirksamer, da es zu einer gegenseitigen Ergänzung der vorteil-haften Effekte kommt.

wie wirken paracetamol und aSS?

paracetamol ist ein nichtopioides Schmerzmittel und wirkt ausgezeich-net analgetisch und fiebersenkend und ist bereits seit über 70 Jahren erfolgreich am Markt.acetylsalicylsäure (aSS) ist das bislang am häufigsten verwendete OTC-Analgetikum und besitzt neben seiner schmerzstillenden und fieber-senkenden auch eine entzündungs-hemmende Eigenschaft.Damit ergänzt ASS das Profil von Pa-racetamol hervorragend, und beide bekämpfen in Kombination wirksam Fieber und Schmerzen bei Erkältun-gen. Sie wirken sowohl dort, wo der Schmerz entsteht (in der Peripherie), als auch dort, wo er wahrgenommen wird (im Gehirn).

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•Fieber und Schmerzen bei Erkäl-tungskrankheiten und grippalen Infekten

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+ Fieber und Schmerzen bei Er-kältungskrankheiten und grippa-len Infekten+ Kopf- und Zahnschmerzen+ Menstruationsschmerzen

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Über Wirkung und mögliche unerwünsch-te Wirkungen informieren gebrauchsinfor-mation, Arzt oder Apotheker.

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25Ausgabe 2/11

Laut Ergebnissen von zahlreichen Studien kann der regelmäßige Verzehr von Cranberries zur Gesunderhaltung des Harnwegsystems beitragen. Wichtig ist eine therapeutisch wirksame Dosie-rung wie in BIOGELAT® Cranberry UroForte.

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HILFE AUS dER APOTHEKE

biogelat® cRanbeRRy uRofoRteträgt zur gesunderhaltung der harnwege bei!

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Wussten Sie, dass Cranberries Ihnen dabei helfen können, Ihr Harnweg-system gesund zu erhalten? Denn diese kleinen roten Beeren sind reich an Proanthocyanidinen (PAC). Diese sekundären Pflanzenstoffe können bei ausreichender Zufuhr das Anhaf-ten bestimmter Bakterien an der Bla-senwand verhindern. So werden die Bakterien mit dem Urin einfach aus-gespült.

hilfe aus der apotheke!

Da der regelmäßige tägliche Verzehr von frischen Cranberries in der Pra-xis nur schwer durchführbar ist, emp-fiehlt sich eine gezielte Nahrungser-gänzung mit einem kontrollierten, standardisierten Gehalt an Proan-thocyanidinen wie z. B. in Biogelat® Cranberry UroForte. So können Sie Ihre Harnwege dabei unterstützen, gesund zu bleiben!

die Vorteile von biogelat® cranberry uroforte

•Trägt zur gesunderhaltung der Harnwege bei!

•beugt der Festsetzung von bakte-rien im Harntrakt vor!

•Enthält die empfohlene Tagesdo-sis an Proanthocyanidinen!

Die positive Wirkung der Cranber­ries ist inzwischen wissenschaftlich anerkannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Proanthocyanidi­ne (PAC) erreicht wird.

darreichungsformen:

30 Filmtabletten – zum Schlucken20 Granulat-Sachets à 2,5 g – zum Auflösen in Wasser120 ml Liquidum – pur oder mit Was-ser verdünnt zum Trinken

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Lutein ist ein Antioxidans, d. h. es schützt unseren Körper vor so ge-nannten Freien Radikalen. Diese ag-gressiven Sauerstoffmoleküle stehen mit einer vorzeitigen Alterung der Zellen in Zusammenhang!

Unterstützt die Erhaltung des Seh-vermögens bei Einfluss durch UV-Licht: Lutein lagert sich zwischen den Sehzellen der Netzhaut ein und wirkt dort wie eine natürliche Sonnenbrille gegen UV-Licht.

Einnahme ab dem 40. Lebensjahr empfohlen: Zur gezielten Nahrungs-ergänzung, um die Lutein-Versor-gung der Makula des Auges zu sichern.

packungsgröße:

30, 90 KapselnNahrungsergänzungsmittel

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26 Ausgabe 2/11

HILFE AUS dER APOTHEKE

Die ausgewogene Zufuhr aller Vitami-ne mit der Nahrung ist für den Stoff-wechsel und die Vitalität notwendig. Ein Mangel an Vitaminen kann krank machen, man fühlt sich müde und unglücklich, denn an nahezu allen Körperprozessen sind Vitamine be-teiligt. Durch mangelnde oder falsche Ernährung bzw. Krankheit kann der Vitaminbedarf erhöht sein.

leaton®: wofür wir es wirk-lich brauchen!

Vitamine sind Substanzen, die vom Organismus nicht selbst gebildet wer-den können, aber für lebenswichtige Funktionen benötigt werden. Die aus-gewogene Zufuhr aller Vitamine mit der Nahrung ist für das Wachstum, den Stoffwechsel und die Vitalität notwendig.

LEATON® als Nahrungsergänzungs-mittel enthält fett- und wasserlösliche Vitamine, welche für die Aufrechter-haltung von physiologischen Funktio-nen und für einen geregelten Ablauf verschiedenster Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers lebens-notwendig sind. Das Koffein wirkt zu-sätzlich anregend, der Wermut-Anteil verstärkt den bewährten, köstlichen Geschmack.

leaton® - täglich 10 lebens-wichtige Vitamine!

Die LEATON® Produktfamilie liefert 10 lebenswichtige Vitamine – (A, B1, B2, Niacin (B3), Pantothensäure (B5), B6, C, D, E und Biotin) – und kann so mögliche Mangelzustände beseitigen.

leaton® kann ihnen viel gutes tun: • Vitamin A ist gut für die Haut und die Augen.

• Vitamin B1 ist wichtig für die Ner-venfunktion.

• Vitamin B2 spielt eine besondere Rolle bei der Umwandlung von Fet-ten, Eiweißen und Kohlenhydraten in Nährstoffe.

• Niacin (B3) ist wichtig für Haut und Schleimhäute.

• Pantothensäure (B5) wird für den Aufbau von Bindegewebe, Schleim-häuten, Haaren und Nägeln benö-tigt.

• Vitamin B6 ist wichtig für die Funk-tion von Herz, Gehirn und Leber.

• Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte.• Vitamin D sorgt für starke Knochen.• Vitamin E unterstützt die Abwehr-kräfte.

• Biotin ist gut für Haut, Haare und Nägel.

wählen Sie ihR leaton®!Für jeden gibt es das passende leaton®-Produkt, um eine ausrei-chende Zufuhr an Vitaminen zu er-möglichen:

leaton® classic: mit 10 lebens-wichtigen Vitaminen, Koffein und ei-nen Schuss Vinum vermuthi: Koffein wirkt anregend, der Wermut-Anteil verstärkt den bewährten, köstlichen Geschmack.

leaton® complete: enthält den zusätzlichen Wirkstoffe Ginkgo, für starke Nerven, Ginseng gegen Stress, Lecithin für die Konzentration, Lu-tein für gesunde Augen und Lycopin zur Unterstützung bei Belastungen.

leaton® Sine: mit 10 Vitaminen, aber ohne Zucker und Alkohol! Für Schwangere und Diabetiker geeignet.

leaton® kinder: ist genau auf den Vitaminbedarf im Kindesalter abge-stimmt.

der besondere leaton®-Vorteil: Vitamine in flüssiger form!

Für all jene, die nicht gerne Tabletten schlucken: Bei Leaton® gibt es die Vi-tamine in flüssiger Form! Exklusiv in Ihrer Apotheke erhältlich!Mehr Infos finden Sie unter www.lea-ton.at oder www.kwizda-otc.at.

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LEATON® wirkt fördernd:• auf das Allgemeinbefinden, • bei Ermüdung und Appetitlosigkeit,

• bei Vitamin-Mangelzuständen, • bei erhöhter geistiger und körperlicher Anforderung.

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HILFE AUS dER APOTHEKE

Wechselnde Jahreszeiten sind für unseren Organismus eine Heraus-forderung. Um das Immunsystem zu stärken, ist es v. a. wichtig, sich rich-tig zu ernähren: Vitaminreiche Kost spielt hier eine entscheidende Rolle. Auch ausreichende Bewegung an der frischen Luft sorgt für eine Kräftigung des Immunsystems. Zusätzlich kön-nen verschiedene Pflanzenwirkstoffe dazu beitragen, unsere Abwehrkräfte zu stärken. Damit Sie gesund durch Herbst und Winter kommen!

die 3fach pflanzenkraft in esberitox®

Esberitox® enthält eine 3fach Pflan-zenkraft für starke Abwehrkräfte: Dank intensiver Forschung weiß man heute, dass Färberhülse in erster Linie die Bildung von Antikörpern, wichti-gen Immunstoffen, beschleunigt. Ein Extrakt aus Lebensbaum wirkt direkt antiviral, d. h. gegen eingedrungene Erkältungsviren. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Wur-zelextrakt der Sonnenhutarten Echi-nacea purpurea/-pallida die Aktivität der Fresszellen erhöht.

esberitox® - die produktvorteile

Esberitox® mit dem Extrakt aus Fär-berhülse, Lebensbaumspitzen und Sonnenhutwurzel kann unsere kör-pereigenen Abwehrkräfte steigern, und ist auch bei einer Infektanfällig-keit aufgrund einer temporären Ab-wehrschwäche einsetzbar.

Als begleitende Therapie zusätzlich zu einer Antibiotika-Behandlung kön-nen diese Pflanzenwirkstoffe eben-falls ihre Dreifachkraft entfalten. Ein gestärktes Immunsystem kann übri-gens auch bei Fieberbläschen (Her-pes simplex labialis) hilfreich sein!

darreichungsformen

Esberitox® - Tabletten sind für Erwachsene und Kinder geeignet und können auch zerstoßen dem Essen beigefügt werden.

Packungsgrößen: 60, 100, 200 Tabletten

Esberitox® - Tropfen können unver-dünnt, verdünnt oder auf etwas Zu-cker eingenommen werden. Tipp: bei Fieberbläschen können Esbe-ritox® - Tropfen zusätzlich zur Ein-nahme mehrmals täglich auf die erkrankten Stellen (Mundbereich) aufgetragen werden.

Packungsgrößen: 50, 100 ml

Rezeptfreies Arzneimittel Exklusiv in Ihrer Apotheke erhältlich! Mehr Infos finden Sie unter www.kwizda-otc.at.

esberitox®: Stärken Sie ihre abwehrkräfte!Die Kraft von drei wertvollen Pflanzen - Färberhülsenwurzel, Lebensbaumspitzen und Sonnenhut-wurzel – kann unsere körpereigenen Abwehrkräfte steigern!

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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HILFE AUS dER APOTHEKE

Machen Sie jetZt ihRe hauSapotheke fit!Jeder hat sie, jeder braucht sie und trotzdem kümmern wir uns so gut wie gar nicht um sie. Sie führt oftmals ein karges Dasein. Und doch könnte sie im Ernstfall Leben retten. Allerdings nur, wenn sie richtig bestückt und „gewartet“ wird. Die Rede ist hier von der Hausapotheke! Oftmals leider viel eher ein Sammelsurium aus undefinierbaren, meist abgelaufenen Medikamentenres-ten, ohne Verpackung und Beipacktext – womit es für den Fall der Fälle unbrauchbar ist. Bringen Sie Ihre Hausapotheke in Form – Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker kann Ihnen dabei helfen.

Macht sich abends eine rinnende Nase bemerkbar, fiebert das Kind am Wochenende auf 38° C oder hat man Kopfschmerzen, weil es einen Wetter-umschwung gibt – die Hausapotheke ist zur Stelle. Fällt ein Glas hinunter und man schneidet sich an den Split-tern, schlägt sich der Sprössling das Knie beim Fahrradfahren blutig – die Hausapotheke ist zur Stelle. Medi-kamente oder Verbandsmaterial aus dem Medizinschrank können akute Beschwerden lindern und die Zeit bis zum Arztbesuch am nächsten Tag gut überbrücken.

bringen Sie ihre hausapotheke in form!

Einmal im Jahr sollten Sie sich auf die Suche nach abgelaufenen Medika-menten oder verbrauchten Verbands-materialen machen und ausmisten. Die untenstehende Checkliste gibt gute Anhaltspunkte was in einer rich-tig bestückten Hauapotheke nicht feh-len darf. Auch berät Sie Ihr Apotheker persönlich und kompetent, welche Medikamente und Verbandsstoffe nicht fehlen dürfen und was in der Hausapotheke nichts verloren hat. Na-türlich können Sie auch Medikamen-te, bei denen Sie unsicher sind, in Ihre Apotheke mitbringen und überprüfen lassen. Vereinbaren Sie dazu einen kostenlosen Beratungstermin.

auf die richtige aufbewah-rung kommt es an:

Ihre Hausapotheke gehört an einen trockenen, eher kühlen Ort. Bad und Küche sind dabei also ungünstige Plätze.

Medikamente sollten mit dem Bei-packtext in einem kindersicheren Kasten aufbewahrt werden.

Medikamente sollten nicht der direk-ten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

Imprägniermittel, Flecken-, Nagel-lackentferner und dergleichen sind getrennt von der Hausapotheke auf-zubewahren.

checkliste:

Selbstverständlich gehören auch alle Arzneimittel, die Sie persönlich vom Arzt verschrieben bekommen haben, in die Hausapotheke.

arzneimittel: Schmerzstillende Tabletten Fiebersenkende Mittel Mittel gegen Halsschmerzen Hustenmittel Schnupfenmittel Augentropfen Mittel gegen Durchfall Mittel gegen Verdauungsstörungen Mittel gegen Übelkeit/Erbrechen Abführmittel Krampflösende Mittel Entzündungshemmende Mittel Mittel gegen Allergien Insektenschutz Wund- und Heilsalbe Brandsalbe Salbe gegen Prellungen Desinfektionsmittel zur Haut- und

Wunddesinfektion

Verbandsmittel und co Verbandsmull Mullbinden Elastische Binden Pflaster Wundauflagen Dreieckstuch Fieberthermometer Schere, Pinzette Wundbenzin

Zusätzlich bei haushalten mit kindern:

Fiebersenkende Mittel (Darreich- ungsform altersentsprechend)

Elektrolytpräparate bei Durchfall und Erbrechen

Microklistiere gegen Verstopfungen.

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Was hilftbei Sportverletzungen?

Trauma-Salbe kühlend:• akute Verletzungen der Muskeln, Gelenke und Sehnen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen• Schmerzen im Bereich der Gelenke und der Wirbelsäule (LWS, HWS), Bandscheibensyndrome, Hexenschuss (Lumbago)• Muskelschmerzen durch Überanstrengung, Muskelkater• akute rheumatische entzündliche Beschwerden, Ischias

Trauma-Salbe wärmend:• hartnäckige und ältere Verletzungsfolgen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse • Gelenk- und Bandscheibensyndrome, Hexenschuss (Lumbago), Gelenkarthrosen• rheumatische Beschwerden, Ischias• Tennisellenbogen

Trauma-Salbe „Mayrhofer“ – bei chronischen Beschwerden und akuten Verletzungen

Exklusiv in Ihrer Apotheke! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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cranberry: für die gesund-erhaltung der harnwege!

die kleine rote beere aus Nordame-rika kann dazu beitragen, Ihr Harn-wegsystem gesund zu erhalten!

Geschichte: Die bis zu 2 cm großen Cranberries sind je nach Sorte leuch-tend rot bis dunkelrot gefärbt und in den Nordstaaten der USA und im Süden Kanadas beheimatet. Heute schätzen Mediziner und Ernährungs-wissenschaftler vor allem die gesund-heitsfördernde Wirkung der Cranber-ries im Bereich des Harnwegsystems: Die kleinen roten Beeren enthalten nämlich einen hohen Gehalt an be-sonderen sekundären Pfflanzenstof-fen, den sogenannten Proanthocy-anidinen. Die positive Wirkung der Cranberryfrucht zur Gesunderhal-

tung des Harntrakts ist inzwischen wissenschaftlich anerkannt, sofern eine tägliche Zufuhr von 36 mg Pro-anthocyanidine erreicht wird.

Wirkung: Proanthocyanidine (PAC) sind sekundäre Pfflanzenstoffe, die anti-adhäsiv wirken. Das bedeutet, dass sie dem Festsetzen von Bakterien – z. B. von E. Coli, dem Hauptverursa-cher von Harnwegsinfekten – an der Blasenwand vorbeugen. Die Bakterien f inden keinen Halt, sondern werden mit dem Urin ausgespült. So können Infektionen vermieden werden.

Da der regelmäßige tägliche Verzehr von Cranberries in der Praxis nur schwer durchführbar ist und die Höhe der enthaltenen Proanthocyanidine im Cranberry-Saft oder in den Tro-ckenfrüchten für den Konsumenten

nicht feststellbar ist, empf iehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit einem kontrollierten, standardisier-ten Proanthocyanidine-Gehalt.

Einsatzgebiete: Beitrag zur Gesun-derhaltung der Harnwege. Beugt der Festsetzung von Bakterien im Harn-trakt vor.

NATÜRLIcHE HILFE

lexikon natuRheilkundeDie Natur hat für unsere Gesundheit so einiges zu bieten, sowohl in Sachen Vorsorge als auch was die zusätzliche Behandlung bereits bestehender Beschwerden angeht. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf den Bereichen Harnwege und Immunsystem! Bitte sprechen Sie, bevor Sie Produkte mit diesen Naturwirkstoffen verwenden, mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

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Ausgabe 2/11

NATÜRLIcHE HILFE

für die harnwege!

Nicht nur Frauen haben häuf ig Probleme mit ihrer Blase – Stichwort (wiederkehrende) Harnwegsinfekte – auch Männer leiden vor allem mit zunehmendem Alter oft unter Proble-men beim Wasserlassen. Für Frauen, die ihre Harnwege gesund erhalten wollen, empf iehlt sich die Einnah-me eines Cranberry-Präparates. Für Männer, die unter Harnabfflussstö-rungen leiden, kann ein Extrakt aus Brennnessselwurzel hilfreich sein.

brennnesselwurzel: gegen harnabflussstörungen beim Mann!

die wertvollen Inhaltsstoffe der brennnesselwurzel lindern er-wiesenermaßen die beschwerden beim Wasserlassen. Stauungs- und entzündungsbedingte Schwellun-gen können sich zurückbilden, der Harnstrahl wird wieder kräftiger und die Häufigkeit des Wasserlas-sens lässt nach.

Geschichte: Die Große Brennnessel ist eine bis 1,50 m hohe, ausdauernde Staude mit Brennhaaren an Sprossen und Laubblättern. Diese Brennhaa-re enthalten einen Stoff, der bei Be-rührung ein unangenehmes Brennen hervorruft. Die Wirkstoffe der Brenn-nessel liegen in ihren Wurzeln!

Wirkung: Die Inhaltsstoffe des Brennnesselwurzelextraktes wirken krampfflösend und entzündungshem-mend im Bereich der Niere und der ableitenden Harnwege. Die Harn-menge kann dadurch erhöht und der Harnabfluss erleichtert werden.

Einsatzgebiete: Beschwerden beim Wasserlassen, Drang zu häuf iger Harnentleerung (vor allem nachts) und das Gefühl einer ungenügenden Blasenentleerung können gemindert werden.

für das immunsystem!

Erkältungen sind gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit ein weit ver-breitetes Problem. Denn der Wetter-wechsel stresst unser Immunsystem. Hier lesen Sie, welche Pflanzen Ihre Abwehrkräfte stärken – und Ihnen so dabei helfen, gesund durch Herbst und Winter zu kommen!

Sonnenhut: Zur kräftigung des immunsystems!

der Rote Sonnenhut ist schon lan-ge als Arzneipflanze zur Anregung der allgemeinen Körperabwehr be-kannt!

Geschichte: Der Rote Sonnenhut stammt aus Nordamerika, wird aber auf der ganzen Welt als Arznei- und Zierpflanze angebaut. Er wächst wild in lichten Wäldern und Prärien und bevorzugt nährstoffreiche, durchlässi-ge Böden in sonniger Lage. Der Rote Sonnenhut wurde bereits von den In-dianern als Heilpfflanze gegen Husten und Atemwegsbeschwerden sowie bei Verletzungen (Verbände mit Pfflanzen-brei) geschätzt.

Wirkung: Der Rote Sonnenhut ist eine der bekanntesten Arzneipfflanzen zur Kräftigung des Immunsystems. Er enthält Polysaccharide, Echinacin, ätherische Öle, Harze und Bitterstof-fe. Durch den Roten Sonnenhut wird der Properdinspiegel erhöht, d. h. ver-mehrte Proteine steigern die Anzahl der weißen Blutkörperchen und die Fibroblastenbildung wird angeregt. Fibroblasten sind Zellen, die u. a. die Zellreparatur fördern.

Einsatzgebiete: Heute wird der Rote Sonnenhut bei grippalen Infekten, Harnwegsinfekten und zur Kräfti-gung des Immunsystems eingesetzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zei-gen, dass der Wurzelextrakt der Son-nenhutarten Echinacea purpurea/ -pallida die Aktivität der Fresszellen erhöht. So können Erkältungsviren effektiv bekämpft werden. Äußerlich wird der Sonnenhut bei Wunden, Vereiterungen und chronischen Haut-krankheiten (z. B. Schuppenfflechte) angewendet.

Nicht anwenden: bei einer Allergie gegen Korbblütler!

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bei:•schwachem Immunsystem•während der Schwangerschaft•Konzentrationsstörungen

hat der Körper erhöhten Zink bedarf.

Zink VeRla®und mir geht´s prima!

wilder indigo: beschleunigt die bildung von antikörpern!

der Wilde Indigo (auch Färberhülse genannt) wird gemeinsam mit Son-nenhut und Lebensbaumspitzen zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt.

Geschichte: Das Wissen über die Fär-berhülsenwurzel stammt aus der nord-amerikanischen _ Indianermedizin.

Wirkung: Dank intensiver Forschung weiß man heute, dass Wilder Indigo in erster Linie die Bildung von Anti-körpern - wichtigen Immunstoffen - beschleunigt. So wirkt er immun-stimulierend und unterstützt unsere Abwehrkräfte!

Einsatzgebiete: Kommt gemeinsam mit Sonnenhut und Lebensbaumspit-zen (Thujenkraut) zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte sowie als Therapie von akuten, durch Viren und Bakterien bedingten Atemwegsinfek-ten zum Einsatz. Auch als Begleit-maßnahme zu einer Antibiotika-The-rapie ist er geeignet.

lebensbaum: wirkt gegen eingedrungene Viren!

gemeinsam mit Sonnenhut und Wil-dem Indigo regt Lebensbaum die Abwehrkräfte an und wirkt direkt gegen eingedrungene Viren!

Geschichte: Der Lebensbaum (Thu-ja occidentalis) stammt ursprünglich aus Nordamerika und Ostasien. Heu-te ist er auch in ganz Mitteleuropa zu f inden. Als Strauch oder Baum kann der Lebensbaum 6 - 20 m hoch wer-den, in seiner nordamerikanischen Heimat erreicht er sogar eine Höhe bis zu 30 m.

Wirkung: Ein Extrakt aus Lebens-baum wirkt direkt antiviral, d. h. es bekämpft eingedrungene Viren.

Einsatzgebiete: Seine immunstimu-lierende Wirkung ist - für die Kom-bination von Lebensbaumspitzen gemeinsam mit Sonnenhut und Wil-dem Indigo - belegt. Solche Kombina-tionspräparate werden zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.

Achtung: Auch wenn Sie eine Thu-jen-(Lebensbaum-)Hecke in Ihrem

Garten haben, bitte das Pfflanzenma-terial nicht für Tees oder Ähnliches nutzen! Denn Thujen sind giftig, auch geringe Mengen können zu Vergif-tungen führen. Zuverlässig sind nur Lebensbaum-Fertigpräparate aus der Apotheke!

Nicht anwenden: Nicht während der Schwangerschaft einsetzen!

Exklusiv in Ihrer Apotheke!

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Mit köstlichem

Himmbeergeschmack!

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SchulangSt: Mit bauch-weh in die Schule?Wehmütig denkt man an den Tag zurück, als der eigene Sprössling mit stolz geschwellter Brust, die Schultüte in der Hand und voller Vorfreude auf das, was da kommen wird, das Schultor öffnete. Diese Begeisterung ist nun in weite Ferne gerückt und machte dem Gefühl der Ohnmacht und der Angst Platz. Doch was ist zwischen diesen beiden Szenarien passiert? Kaum etwas ist so schwer festzumachen wie Schulangst. Nicht nur dass die Symptome derartig gegensätzlich sein können - sie reichen von Aggression bis hin zu absoluter Isolation - so könnten auch die Ursachen für diese Angst unterschiedlicher nicht sein.

erstklässler müssen mit immensen anforderungen zurechtkommen!

Mit dem Schuleintritt beginnt eine neue Zeitrechnung. Von nun an teilt sich Ihr Spross mit bis zu 24 Mitschü-lern ohne viele Möglichkeiten auf aus-gleichende Bewegung (2 - 3 Turnstun-den pro Woche) einen Klassenraum. Die Erwartungen an Konzentration, Sitzfleisch und Leistung sind plötz-lich – ohne explizit ausgesprochen zu sein – immens hoch. Das führt unwei-gerlich zu Stress und Überforderung. Und dann passiert´s: oft von einem Tag auf den anderen – völlig unerwar-tet. Angst!

Versagensängste sind die Grundlage, worauf die unterschiedlichsten Symp-tome in Erscheinung treten: Übelkeit, plötzliches Einnässen, Schlafstörun-gen, Müdigkeit, Unkonzentriertheit,

Aggression, Rückzug, Lustlosigkeit, Weinerlichkeit. Als Elternteil eines Volksschulkindes ist es sehr wichtig hier aufmerksam zu sein. Sollten Sie einen Verdacht haben, besprechen Sie wohlwollend mit Ihrem Kind Ihre Be-denken. Ihr Kind soll spüren, dass Sie es ernst nehmen und Verständnis für seine Probleme und Ängste haben. Oft erscheint Ihnen als Erwachsener vielleicht der Auslöser bzw. die Ur-sache der Angst Ihres Kindes banal, doch für Ihr Kind ist es scheinbar eine unüberwindbare Hürde, die zu überwinden Sie gefordert sind.

ursachen für Schulangst können sein:

angst ...vor der Klasse bloß gestellt und ausgelacht zu werden, aufgerufen zu werden und keine Antwort zu wissen, von Mitschülern gehänselt

zu werden, vor Ausgrenzung (siehe Kasten Mobbing), vor dem Wettbe-werb mit anderen Kindern, vor der bewertung durch den/die Lehrer, vor Schularbeiten oder Prüfungen, vor Mitschülern zu sprechen, vor den Ansprüchen der Eltern.

Allein die Tatsache, dass Sie eine Ursache nun für die Schulangst mit Ihrem Kind gemeinsam benennen können, wird von dem Kind als sehr entlastend empfunden. Die zuvor „als nebelig und diffus“ empfundene Angst wird dadurch für Sie und das Kind greifbarer. In einem nächsten Schritt ist es hilfreich, nachdem sich Ihr Kind alles von der Seele reden konnte, eine Art „worst case“-Szena-rium durchzuspielen. „Was kann also schlimmstenfalls passieren, wenn Du z. B. vor Deiner Klasse sprechen musst.“ Oft relativiert sich schon beim Aussprechen dieser Ängste die Angst

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an sich – z. B. „Ich bekomme dann weiche Knie.“ Manches Mal bringt es auch Entspannung humoristisch dar-auf einzugehen. Achtung: Immer mit Fingerspitzengefühl und Ihr Kind soll sich in seiner Angst im Grunde ernst genommen fühlen.

den lehrer in die pflicht nehmen.

Auch sollten Sie nach Absprache mit Ihrem Kind die Lehrperson aufsu-chen und mit ihr Ihre Bedenken be-sprechen. Es ist hilfreich, um sich ein ganzheitliches Bild von Ihrem Kind zu machen, Fragen wie z. B. welche Rolle nimmt Ihr Kind in der Klasse ein, wie reagiert es auf die „Autorität Lehrer“ usw. Lassen Sie hier die Lehr-kraft nicht aus Schamgefühl aus der Verantwortung. Schulangst ist nicht allein das Problem der Eltern. Sie dürfen von einem Pädagogen durch-aus Lösungsvorschläge erwarten.

Mobbing – terror unter teenies.

Hänseleien und Sticheleien, Aussagen wie, „Den machen wir fertig“ – das alles läuft heute unter dem Begriff „Mobbing“ und bezeichnet eine Art Psychoterror. Es beschreibt die syste-

matische Ausgrenzung und Ernied-rigung eines Schülers, die von einer oder mehreren Personen einen gewis-sen Zeitraum (mind. halbes Jahr) mit einer Regelmäßigkeit von mind. ein-mal pro Woche betrieben wird.

Unter Fachleuten wird davon ausge-gangen, dass einer von zehn Schülern in der Schule ernsthaft gemobbt, d. h. schikaniert wird und mehr als eine(r) von zehn selber schikaniert. Dieses Bild spiegelt sicherlich die harte Re-alität in der Schule wider, wobei sich nach einem Artikel des „Spiegel“ ver-schiedene Arten des Mobbings aufzei-gen lassen:

Mobbing durch körperliche ge-walt wie Verprügeln, Sachbeschädi-gung, Erpressung oder Nötigung.

Verbales Mobbing: Schüler werden wegen ihres Verhaltens, ihres Aus-sehens, ihres in der Mode nicht up-to-date-Seins, ihrer Schulleistungen meist mit sehr bissigen Bemerkungen belegt. Dies geschieht auf dem Schul-hof, wie auch im Unterricht selbst. Es geschieht von KlassenkameradInnen genauso wie von Lehrern. Die mildes-te Methode dieses Mobbings ist das Lästern hinter dem Rücken, vieles geschieht aber auch direkt und laut.

Äußerungen von Lehrern wie: „Aus Dir wird nie etwas! Du bist so dumm wie Bohnenstroh!“ gehören zu sol-chem verbalen Mobbing ebenso, wie das Geraune und entnervte Stöhnen, wenn jemand etwas nicht versteht und sich mehrfach erklären lässt.

das stumme Mobbing: Stillschwei-gendes Verachten, links Liegenlassen, Nichtbeachten bis Verachtung und Ausschluss aus der Gemeinschaft u. ä. ist in den Klassen und den Kursen recht normal. Diese Form ist demüti-gend und verletzend.

das ergebnis: Der Selbstwert des Ge-mobbten wird angegriffen, da er zu al-lererst bei sich die Schuld sucht. Selbst-zweifel machen sich breit, was gerade in einer schwierigen Phase wie der Pu-bertät, wo die Jugendlichen dabei sind ihr eigenes „Ich“ zu definieren und zu gestalten, sich nachhaltig auswirken kann. Oft wissen die Lehrer nicht ein-mal Bescheid von diesen Übergriffen, da Mobbing sehr subtil und meist in den Pausen vonstattengeht.

Gemobbt werden kann jeder – egal ob Bursch oder Mädchen, egal ob reich ob arm. Als besonders gefährdete personen gelten SchülerInnen, die sich abheben von der Art der Klasse z. B. durch die Sprache, einen anderen Sozialstatus, Kleidung etc. oder aber auch extrem überangepasst, ängstlich, gutgläubig und ein geringes Selbst-wertgefühl von „Haus aus“ haben. Ebenso leistungsorientierte, sowie in-trovertierte Mitschüler gehören häufig zu den potentiellen „Opfern“.

ausweg aus dem Mobbing?

Grundsätzlich kann man sagen, dass Mobbing unter Jugendlichen nur stattfinden kann, wenn die Erwachse-nen den Mobbern nicht verständlich machen können, welche Auswirkun-gen ihre Schikanen haben. Eltern und LehrerkollegInnen fehlt aber oft der Mut, sich einzumischen, vielmehr wird Vieles geduldet, um den dann befürchteten Konflikt zu vermeiden. Mit Mut für Schulkinder einzutreten, fällt manchen Erwachsenen auch des-halb besonders schwer, da in vielen von ihnen die Autoritätsängste aus der eigenen Schulzeit tief verwurzelt sind.

Jugendliche müssen sich oft erst in sozialem Umgang ausprobieren. Klare Regeln gibt es dabei einzuhalten.

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ERWAcHSENEN bUcH

•Kinder sollten maximal 10 % ihres Körpergewichts tragen (max. Ei-gengewicht der Schultasche: 1,2 kg)! die abgerundete Unterkante der Schultasche soll vom becken abgestützt werden. die Tasche soll schulterbreit sein; die Tragerie-men breit, gepolstert und verstell-bar.

•bewegung in der Schule und in der Freizeit (z. b. Schwimmen, ballsport, Radfahren, Sportclubs) beugt Haltungsschäden vor und lehrt Kindern zudem Teamgeist, Fairness, Freude über Erfolge und bewältigung von Niederlagen. da-rüber hinaus werden Koordinati-on, Konzentration und Intelligenz gefördert.

Richtig eRnähRt:

Ein voller Bauch studiert nicht gern, ein leerer aber auch nicht! Zu wenig Energie (unser Gehirn braucht ca. 20 % der zugeführten Energie) bedingt u. a. Konzentra-tionsschwäche und Unruhe. Wer regelmäßig und ausgewogen isst, hat den ganzen Tag über genü-gend Energie!

•Ein wertvolles Frühstück kann z. b. aus selbst gemachtem Müsli, Vollkornbrot/-weckerl mit Kräu-teraufstrich, Putenbrust oder Käse bestehen. Zumindest sollte ein glas Milch oder 100%iger Frucht-saft getrunken werden.

die Richtige leRnZeit:

•Sollte nach einer Erholungs- und Spielpause zwischen 15 und 16 Uhr sein.

•der Arbeitsplatz sollte sich nicht in der Nähe des Fernsehers befin-den.

•der Lernstoff wird besser auf-genommen, wenn er gut portio-niert ist.

•Anregende Lernunterlagen, genü-gend Lernpausen, Lob aber auch angemessene Kritik unterstützen die Freude am Lernen und den Lernerfolg.

aRbeitSplatZ und die SchultaSche:

•der Schreibtisch soll in der Höhe und die Tischplatte in der Neige verstellbar sein. der Sessel sollte zumindest höhenverstellbar sein.

•der Abstand zwischen Vorderkan-te des Sitzes und der Kniekehle des Kindes darf nicht mehr als 5 - 10 cm betragen.

•die richtige Sitzhöhe ist gege-ben, wenn die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen und mit den Oberarmen einen rechten Winkel bilden. die gesamte Fußfläche soll den boden berühren.

tipps, damit es ihrem kind in der Schule gut geht.

•die Schuljause dient zum Auftan-ken neuer Kräfte. Sie sollte voll-wertig, abwechslungsreich und pfiffig sein (z. b. gemüseburger, Vollkornweckerl mit Salatblatt, To-maten oder Paprika und fettarmen gervais, Obst-, gemüse- oder Vollkornbrot-Käse-Spießchen bzw. ein selbstgemachtes Müsli).

•Zwischendurch weniger Süßigkei-ten, Kekse, Schokolade, Eis oder chips, dafür mehr portioniertes Obst & gemüse sowie Milchpro-dukte.

•Obst, gemüse, Vollkornprodukte, Milch und Milchprodukte sowie Vitaminpräparate aus der Apothe-ke (z. b. Multi-Vitamintonikum für Kinder) liefern wertvolle Nährstof-fe (vor allem Vitamine, Mineral-stoffe, Spurenelemente), welche die körperliche und geistige Ent-wicklung des Kindes fördern.

•Schokolade, Kekse & co enthal-ten vor allem „einfache Kohlen-hydrate“ und Fette. die einfachen Kohlenhydrate werden rasch vom Körper aufgenommen und verbraucht – die Energie steht also nicht sehr lange zur Verfü-gung! „Komplexe Kohlenhydrate“ (z. b. in Vollkornprodukten, Obst & gemüse, ungeschältem Reis), müssen im Körper erst „zerlegt“ werden, was eine langsame, aber stetige Abgabe der Energie be-dingt.

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Vitamine & Kraft für Groß und Klein

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endlich wiedeR Ruhig Schlafen! Schlafstörungen können vielfältige ursachen habenFast ein Drittel der ÖsterreicherInnen leidet Schätzungen zufolge an Schlafstörungen. Betroffe-ne haben regelmäßig oder zumindest gelegentlich Schwierigkeiten beim Einschlafen oder wa-chen auf und können nicht mehr weiterschlafen. Andere fühlen sich in der Früh wie gerädert, weil ihnen die Tiefschlafphasen fehlen. Schlafstörungen sind auch den Ärzten bestens bekannt, Mediziner unterscheiden über 120 verschiedene Formen von Schlafstörungen. Dazu gehören Ein- und Durchschlafstörungen, nächtliche Atemaussetzer, aber auch Schlafsucht (Narkolepsie) und Schlafwandeln. Schlafstörungen bringen Betroffene nicht nur um ihre erholsame Nachtruhe, sie können auch das Risiko für Herz-/Kreislauferkrankungen und Schlaganfälle erhöhen.

wie betrunken …

„Wer nachts nur vier Stunden geschla-fen hat, reagiert so, als habe er 0,5 Promille Alkohol im Blut. Eine durch-wachte Nacht steigert diesen Wert gar auf 0,8 Promille“, erörtert Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl, Neurologe und Leiter der Schlafmedizin der Landes-nervenklinik Graz. Kein Wunder, dass es beim Autofahren, aber auch beim Hantieren mit Maschinen zu erhöh-ter Unfallgefahr kommt. Bei länger

andauernden Schlafstörungen ist die Unfallwahrscheinlichkeit im Vergleich zu ausgeruhten Verkehrsteilnehmern um ein Vielfaches erhöht.

Während nach einer durchgetanzten Nacht klar ist, woher die Ermüdung kommt, ist vielen Menschen, die öfter aufwachen bzw. nicht gut einschlafen können oder ungewollt zu früh wach werden, meist nicht bewusst, dass sie an einer gesundheitsschädigenden Störung leiden. Durch den Schlaf-

mangel entstehen nicht nur Tagesmü-digkeit, Konzentrationsschwierigkei-ten, Leistungseinbußen und schlechte Laune, es können auch Depressionen und Kreislaufbeschwerden ausgelöst werden.

Besonders viele Menschen nennen Schnarchen, Albträume und unru-hige Beine (Restless-legs-Syndrom) als Grund für ihre Schlafstörungen. Dazu sollte man wissen, dass Schnar-chen nicht unbedingt eine natürliche

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Sache ist – dann nämlich, wenn Ate-maussetzer (Apnoe) damit verbunden sind. Dem sollte auf den Grund ge-gangen werden. Meist zeigt sich bei der Abklärung, dass anatomische Veränderungen im HNO-Bereich (ver-krümmte Nasenscheidewand, Poly-pen etc.) vorliegen.

Übergewicht und Magen-Darm-Erkrankungen können ebenso den Schlaf rauben wie auch Infekte. Dies zeigt, dass nicht immer nur die Psy-che Auslöser für Störungen sein muss, trotzdem gehören Lebenskrisen und Stress zu den Haupt-Risikofaktoren. Oft bestehen ja auch verschiedene Ur-sachen, die einander überlappen.

was also tun?

Zuerst überdenken Sie am besten Ihre Schlafgewohnheiten und brin-gen Ordnung in Ihren Tag-Nacht-Rhythmus. Trennen Sie klar zwischen Arbeits- und Schlafenszeit. Compu-ter, Fernseher und Telefon haben im Schlafzimmer nichts verloren. Der Organismus benötigt absolute Ruhe-phasen in einer dunklen, kühlen Um-gebung ohne Hintergrundgeräusche.

Soll man Medikamente neh-men oder sich untersuchen lassen?

Ärzte raten dann zu einer Untersu-chung in einem Schlaflabor, wenn man über einen Zeitraum von einem Monat dreimal pro Woche länger als eine halbe Stunde zum Einschlafen benötigt oder nach einem nächtlichen Erwachen länger als eine halbe Stun-de nicht wieder einschlafen kann.

Bei leichten Störungen haben sich Präparate mit Baldrian, Hopfen oder Melisse und Passionsblume bewährt:

Baldrian hat ausgeprägte beruhigende Effekte auf das zentrale Nervensystem sowie krampflösende Eigenschaften. Er ist deshalb ein bewährtes Mittel bei allgemeiner Nervenschwäche und Schlafstörungen.

Wichtig für die Wirkung des Hopfens sind die Hopfenbitterstoffe und deren Abbauprodukte, diese beruhigen.

Ein Extrakt aus Me-lissenblättern zeigt bei schwachen, an-gegriffenen Nerven seine wohltuende Wirkung und be-sitzt krampflösen-de Eigenschaften.

Durch das aus Amerika stam-mende Passionsblumenkraut, das wegen seiner hervorragenden Eigen-schaften auch in Europa kultiviert wird, kann eine Dämpfung nervöser Zustände und eine schlafför-dernde Wirkung erzielt werden. Weiters besitzt die Passionsblume krampflösende Eigenschaften.

Pflanzliche Stoffe wirken aber erst nach einigen Tagen Anwendung, Ne-ben- und Wechselwirkungen sind sehr selten. Stärkere Schlafmittel soll-ten nur als letzte Option bei schweren Schlafstörungen oder in akuten Pro-blem-Situationen zum Einsatz kom-men. Nach drei Wochen Einnahme sollte man eine ebenso lange Pause einlegen.

DON‘T: Fernsehen im Bett – beschäftigt das Gehirn noch lange Zeit im Schlaf.

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iMpReSSuM „Schau auf dich!“

Herausgeber/Medieninhaber: Kwizda Pharma GmbH, Effingergasse 21, 1160 Wien; Telefon: 059977/30-315; Verleger: MedMedia Verlags- und Mediaservice Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Telefon: 01/407 31 11-0; Projektleitung: Mag. Barbara Koller, MedMedia Verlags- und Media service Ges.m.b.H., Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien, Telefon: 01/407 31 11-46; Redaktion: Mag. Barbara Koller, Mag. Nicole Gerfertz, Mag. Silvia Feffer-Holik; Gestaltung: CIDCOM Werbeagentur GmbH., Kolonitzgasse 9, 1030 Wien, Telefon: 01/406 48 14-0; Lektorat: Patricia Halbwidl; Druck: Niederösterreichisches Pressehaus; Bildagenturen: istockphoto.com, fotolia.com

Alle Texte in „Schau auf dich!“ sind nach bestem Wissen recherchiert. Irrtümer sind vorbehalten. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Verlag und Medieninhaber keine Haftung für drucktechnische oder inhaltliche Fehler. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird oftmals nur die männliche Form der Bezeichnung von Personen (z. B. der Patient, der Apotheker) verwendet. Damit ist aber sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint. www.schauaufdich.info

tippS fÜR die nachtRuhe

•Kühles, nicht zu trockenes Raumklima (maximal 18° c), frische Luft, aber kein Zug.

•Rückenfreundliche Matratze, guter Lattenrost.

•Ruhiger, abgedunkelter Schlaf-raum, Hintergrund geräusche eindämmen.

•So wenig elektronische geräte wie möglich in der Nähe, auch keinen Fernseher.

•Nicht im bett arbeiten, telefonieren oder lesen.

•direkt vor dem Schlafengehen nicht mehr fernsehen oder gar beim Fernsehen einschlafen.

•Am späteren Abend keine schweren Mahlzeiten zu sich nehmen. Alkohol macht zwar müde, stört aber den gesunden Schlaf!

•Machen Sie einen kleinen Abendspaziergang!

•betreiben Sie regelmäßig Ausdauersport wie Radfahren, Nordic Walking, Wandern oder Schwimmen!

•Vermeiden Sie diskussionen und Streitgespräche vor dem Zubettgehen!

wie Man Sich bettet ...

Im Schlaf erholt sich nicht nur un-ser geist, sondern auch der Körper. Unsere Organe profitieren ebenso von gutem Schlaf wie Rücken, ge-lenke und Muskeln. Wie in anderen Körperzellen erfolgen während der nächtlichen Ruhezeit auch in Kno-chen-, Muskel- und Sehnengewebe Reparaturvorgänge. Je ungestörter diese Stoffwechselvorgänge verlau-fen, desto besser ist das Ergebnis. Eine zu harte bzw. zu weiche Matrat-ze hat einen Schlafmangel zufolge, der zu Konzentrationsschwäche und Präzisionsverlust mit Auswirkung auf die Motorik führt.

Ein gutes bettsystem hingegen un-terstützt die Wirbelsäule und Lage des Körpers. Fehlbelastungen für gelenke und die Wirbelsäule wer-den so vermieden oder vermindert. durch eine entsprechende Konst-ruktion kann auch ein leichter Zug auf die brust- und Lendenwirbel-säule ausgeübt werden. dadurch werden die bandscheiben und die gelenke der Wirbelsäule entlastet und Fehlbelastungen vermieden.

auch unSeRe kindeR leiden …

Rund ein Viertel der Schulkinder leidet unter Schlafstörungen. da-durch sind viele Kinder am nächs-ten Tag in der Schule unruhig und unkonzentriert. Aber auch die Psy-che ist beeinträchtigt, wie der Neu-rologe Univ.-Prof. dr. Manfred Walzl erklärt: „Umfangreiche Studien ha-ben gezeigt, dass depressionen bei Jugendlichen deutlich zunehmen. Schon sieben Prozent der 12- bis 18-Jährigen sind betroffen. dabei spielt die Schlafdauer eine entschei-dende Rolle. Wer um 24 Uhr statt um 22 Uhr zu bett geht, hat eine um 24 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für depressionen, und bei nur fünf Stunden Schlaf pro Nacht kommt es ebenso zu einem starken Anstieg der depressionen.“

SelbSt ManageR Sind betRoffen ...

Extrem alarmierende Fakten also, die indessen nicht nur den Nach-wuchs betreffen. Schon jeder zweite Mitarbeiter steht unter so starkem Stress, dass es regelmäßig zu nächt-lichem Erwachen mit grübeln und gedankenkreisen kommt. Etwa 40 Prozent der Mitarbeiter im mittleren Management haben die so genann-te „Sonntag-Nacht“, d. h. vor beginn der neuen Arbeitswoche kommt es zu oft stundenlangem Wachliegen mit drückenden Sorgen im Zusam-menhang mit dem beruf. die Folge: Zu wenig Schlaf, starke Tagesmü-digkeit und ein erheblicher Verlust der Leistungsfähigkeit.

Sonntag­Nacht – schlaflos aus Sorge über den kommenden Arbeitstag.

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