Schau her was ich kann - bilder.buecher.de · Stephan Baumann Schau_her_was_ich_kann.qxp 28.11.2005...

Schau_her_was_ich_kann.qxp 16.11.2005 15:00 Uhr Seite 2

cbj ist der Kinder- und Jugenbuchverlagin der Verlagsgruppe Random House

Umwelthinweis:Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform

1. Auflage 2006© 2006 cbj, MünchenAlle Rechte vorbehalten

Umschlagbild und Innenillustrationen: Stephan BaumannLektorat: Martina Patzer

Umschlagkonzeption: Basic-Book-Design, Karl Müller-BussdorfMP · Herstellung: IH

Satz und Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning am AmmerseeDruck: TBB, Banská Bystrica

ISBN 3-570-13071-1ISBN 978-3-570-13071-1

Printed in the Slovak Republik

www.cbj-verlag.de

Für Kathrin

S. B.


Stephan Baumann


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»Aufstehen Kinder!«, ruft Antons Mama.»Das Frühstück wartet schon.«»Guten Morgen, Mama«, antwortet Anton. »Ich komm gleich.Mein Magen knurrt wie ein Löwe.«»Sei ruhig, du Zwerg. Wir wollen weiterschlafen«,murren Max und Moritz, seine beiden Brüder.

MON TAG

Anton hüft aus dem Bett und läuft ins Bad.Dort macht er mit warmem Wasser eineKatzenwäsche und trocknet sich mit einem weichen Handtuch ab. Dann noch die leckereKinderzahnpasta auf die Bürste und kräftiggeschrubbt.

Zum Schluss bürstet er sichnoch die Haare und geht zum Schrank.


Da sind eine Menge tolle Sachen zum Anziehen drin:

die Sporthose

die Jeans

die Lederhosedie Matschhose

die Hosenträger

die Strumpfhose

die Unterhose

die Socken die Badehose

die Kappe das Unterhemd

das T-Shirt der Kapuzenpulloverder Pullover

der Schaldas Hemd

die Regenjacke

die Fäustlinge

die Bommelmütze

die Zipfelmützedie Mütze

die Fingerhandschuhe

die Daunenjacke der Parka

die Gummistiefel

die Halbschuhedie Stiefeldie Rollschuhe

die Sandalen

So, das Anziehen ist auch geschafft!Gut gelaunt geht Anton zum Frühstück.

die Hausschuhe


»Guten Morgen, Papa!«, sagt Anton. »Weißt du, was heute für ein Tag ist?«»Guten Morgen, mein kleiner Anton«, antwortet Papa. »Heute ist Montag, oder?«»Heute sind es noch genau sechs Tage bis zu meinem Geburtstag«, ruft Anton glücklich.»Noch Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und am Sonntag ist mein Geburtstagsfest.«»Stimmt, mein Schatz«, antwortet Mama lächelnd.»Bis dahin haben wir noch eine Menge zu tun.Aber jetzt wird erst mal gefrühstückt.«

Anton gießt sichein Glas Milch ein – das kann er schon.

Mama schmiert ihm ein leckeres Brot.Papa macht sich ein Müsli.

Und Max und Moritz?

Machen Quatsch wie immer.

»Könnte ich bitte noch ein Hörnchen haben?«, fragt Antonhöflich. Er hat heute wirklich Appetit.


Jetzt sind alle fertig mit dem Frühstück und es wirdabgeräumt, was auf dem Tisch steht.

Das sind ganz schön viele Sachen:

das Messer

die Brezel

das Brot

das Brötchen

der Saft

die Milchder Tee

der Kaffee

die Butter

die Marmelade

der Speck

das Glas

der Sirupder Honig der Käse die Weintrauben

der Apfel

der Joghurt

das Salzder Zucker

der Teller

die Tasseder Schokotrunk

die Gabel

das Frühstücksei

der Löffel

das Müslidie Cornflakes

der Becher

So, jetzt noch die Tasche geschnapptund dann geht es los in den Kindergarten.


»Guten Morgen, Tante Elli«, rufen Leon, Elvira und Anton beim Reinkommen.Sie sind fast die Ersten heute Morgen. Nur Berti ist schon da und der Neue,Paulchen, steht rum und guckt brummig.

Die Kinder hängen ihre Jacken auf – nur Paulchen nicht – der mag nicht.Alle ziehen ihre Hausschuhe an – nur Paulchen nicht – der mag nicht.

Elli sagt: »Wisst ihr was, heute basteln wir euchschöne Kostüme für Antons Geburtstagam Sonntag.«

»Au ja!«, rufen alle begeistert – nur Paulchen nicht – der mag nicht basteln.


Da setzt sich Tante Elli zu Paulchen und sagt lächelnd: »Soll ich ein bisschen mit dirzusammen basteln? Es geht ganz einfach.«Und auf einmal mag Paulchen.

Auf den Tischen liegen lauter Sachen zum Basteln:

der Kleber die Kleberolle

der Bohrerdie Zahnstocher

die Strohhalmedie Schere

die Briefklammern

das Kreppbanddie Büro-klammern

der Klebestift die Reißzwecken der Bindfaden

die Wasserfarben

die Säge

der Zwirn

die Zange

der Hammer

die Knete

die Schürze

die Farbgläschen

die Pinsel

die Malkreiden

Beim Aufräumen tanzen alle mit ihren neuen Masken durcheinander. Und Paulchen hat die tollste Maske von allen.


BASTELN

1. Vorsichtig zwei Löcher stechen.

2. Den Deckelrandabschneiden.

3. Die Zackenausschneiden.

4. Den Hosengummi durch die Löcher ziehen.

8. Die Krone in die Mitteder Gardine kleben.Trocknen lassen – fertig.

7. Ein Dreieck in derGardine ausschneiden.

6. Die Krone verzieren.5. Die Krone anmalenund trocknen lassen.

Alleskleber

Gold- oderSilberfarbe

bunte Bastelperlen ein Stück alte Gardine

einen leeren, sauberen Joghurt-Becher

eine Bastelschere

einen alten Hosengummi

Es ist ganz einfach, sich aus ein paar alten Sachen ein schönesKostüm zu basteln. Und wenn dir jemand dabei hilft, macht esbestimmt noch mehr Spaß.Elvira hat sich ein lustiges Prinzessinnen-Kostüm gebastelt.

Und das hat sie dazu gebraucht:


Anton und Berti haben sich Helmegebastelt. Berti ist ein starker Ritterund Anton ein mutiger Astronaut.

So wenig haben sie dafür gebraucht:

einen Weinflaschenkarton einen biegbaren Pappkarton eine Stricknadel

Alleskleber

eine Bastelschere

eine FederSchaumstoff (evtl. alteKüchenschwämme)

ein paar Mini-Joghurtbecher

BriefklammernPinsel Strohhalme

Plaka- oder Abtönfarbe

1. Drei der Deckelabschneiden. Einenstehen lassen.

2. An der anderenSchmalseite dasGesicht freischneiden.

3. Pappe um das Gesichtsfeldherumbiegen. Obere Endenund Karton durchstechen.

4. Das Visier heraus-schneiden.

5. Das Visier mit denBriefklammern befestigen.

6. Die Joghurtbecherankleben.

7. Den Helm bemalenund die Feder anstecken.

8. Die obere Hälfte mitSchaumstoff auspolstern.Fertig!


Am Nachmittag gehen Anton, Max und Moritz mit ihrer Mamaeinkaufen. Für Antons Geburtstag!

Anton legt alles auf das Förderband an der Kasse.Schau mal, wie viele leckere Sachen sie gekauft haben.

die Milch die Butter die Bananen die Küchenrollen die Eier der Saft

die Blockschokoladedas Backpulverdas Mehlder Zuckerdie Orangendie Äpfel

die Gummibärchendie Kerzen

das Eis

die Butterkekse

der Senf der Ketschup die Luftballone

die Zitronendas Salz

die Würstchen


Unglaublich, was alles auf das Fahrrad und seinen Anhänger passt!Aber jetzt muss Mama tüchtig in die Pedale treten.

Zu Hause helfen alle,die Einkäufe zu verstauen.Anton weiß genau,wohin die Küchenrollenkommen und das Mehl und der Zucker…

»So«, sagt Mama, »alles ist eingeräumt,fehlen nur noch die Gummibärchen.Oder hast du sie schon weggetan?«


D IENSTAG

»Los, los, Kinder, auf zum Kindergarten«, sagt Antons Mama am Dienstagmorgen.»Aber draussen regnet es!«, ruft Anton entsetzt. »Wir können nicht rausgehen!«»Ach, was. Ihr müsst euch nur richtig anziehen, dann macht das auch Spaß«, sagt Mama lachend.

Und das sind Antons Sachen für kräftige Regengüsse:

die Gummistiefeldie Regenmütze

der Regenschirm

die Regenhose

die Regenjacke


Mama hat Recht! Es gibt viele schöne Sachen, die manauch bei Regen machen kann.

Durch Pfützen flitzen!

Regentropfen fangen!

Aber am schönsten ist Schiffchen-schwimmen-Lassen, finden Max und Moritz.


Fred kann einen Purzelbaumrückwärts machen.

Anton kann auf einemBein stehen.

Elli kann seilhüpfen.

Lasse und Berti könnenSchubkarren fahren.

Elsa kann gut rollen.

Xaver und Paulchen könneneine Wippe machen.

Emma kann schnell rennen.

Pipi kann prima wedeln.

Heinz kann super springen.

Lucy kann sich leise anschleichen.Fred kann »Rad fahren«.

Fritzi kann eine Kerze machen.

Als Anton endlich im trockenen Kindergarten angekommen ist,schlägt Elli gerade vor: »Wie wäre es mit Turnen? Kann jemandetwas Besonderes vormachen?«»Ich!«, ruft Anton und Fred quiekt: »Ich auch!«


Jeffrey kann spitze klettern.

Berti kann Paul hochheben.

Pepe klatscht.

Paulchen und Elvira könnenPeter tragen.

Anton kann einen Kopfstand.

Fritzi kann schieben. Berti kann ziehen.

Linda und Carlo sind Reiter und Pferdchen.

Paul kann gutbalancieren.

Und alle können Tauziehen!

Max und Moritz raufen schon wieder!Das ist leider nichts Besonderes.


Später ist das Wetter wieder schön und Anton ist mit Elli, Hannes und Zoe im Garten.Sie gießen die Pflanzen, harken den Boden und schauen, dass alles ordentlich wächst.

Hier sind viele Sachen, die man als Gärtner braucht:

die Gießkanne die Blumenerde

der Blumentopf

der Untersetzer

der Eimer

das Samentütchender Rechen die Schildchen der Pumpzerstäuber

die Bambusstäbeder Blumendrahtdie Schaufel

die Harke

der Spaten

die Gartenschere

der Setzstab


»Anton, was hast du denn in dem Topf? Der ist doch viel zuklein! Da kann doch gar nichtswachsen«, lacht Zoe.»Höchstens ein Grashalm!«,kichert Hannes.»Lacht nicht«, sagt Anton.»Ich habe einen Wunschbaum-Samen hineingetan.Der wird schon wachsen.Und vielleicht hängt dann auch etwas für euch am Baum.«

Zuerst kommt nur einekleine Spitze aus der Erde.

Dann wächst eine kleinePflanze.

Die wird immer größer…

… bis sie ein großer Baum ist…


GÄRTNERN

Um sich selbst eine Pflanze zu ziehen, braucht man gar nicht viel: Zuerst brauchst du Samen, z.B. von Bohnen, Äpfeln, Sonnenblumen, Tomaten oder Zitronen.

Schneide eine Tomate durchund trockne die Samen.Getrocknete Samen halten jahrelang.

Klopfe eine getrocknete Sonnen-blume auf eine Tischplatte. So fallen die Kerne heraus.

Öffne eine Schote und hole die Bohnen heraus.

Wenn dir das zu mühselig ist, kannst du auch ein Samentütchen nehmen. Aber das kostet Geld.

Natürlich kannst du jederzeit mit demSäen beginnen.Wer aber besonders viel ernten will, beginnt früh im Jahr damit.


1. Fülle Erde in einen Blumen-topf. Wenn du vorher eine alte Zeitung unterlegst, ist hinterherdas Putzen leichter.

2. Drücke ein paar kleineLöcher in die Erde.

3. Lege in jedes Loch einenSamen der gleichen Sorteund bedecke ihn mit Erde.

4. Gieße deine Aussaat mitetwas Wasser an und steckeein Namensschild dazu.

5. Stülpe ein Glasschälchenüber die Erde. Sollten sich ein-mal von innen zu viele Tropfenbilden, trockne sie einfach ab.

6. Nach ein paar Tagenkommen die ersten Keimblätter aus der Erde.

7. Bald kannst du das Glas ab-nehmen und dem Pflänzcheneinen Kletterstab geben.

8. Ist die Pflanze dreimal so hochwie der Topf, pflanze sie um!Jetzt braucht sie viel Sonne!

9. Bald blüht die Pflanze und aus den Blüten entstehen späterFrüchte.


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