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Fachdidaktik (Wirtschaft und Europa) Hübl Christoph Schoosleitner Manuel Rösslhuber Bernhard
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Fachdidaktik (Wirtschaft und Europa)
Dr. Sitte, C. & Mag. Koller, A.
Unterrichtskonzept
+
Kompetenzorientierter Maturafrage
Zum Thema
Schengener Abkommen
Hübl Christoph
Schoosleitner Manuel
Rösslhuber Bernhard
Fachdidaktik (Wirtschaft und Europa) Hübl Christoph Schoosleitner Manuel Rösslhuber Bernhard
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Lehrplanbezug:
Da in der 5. Und 6. Klasse AHS die Thematik „ Das neue Europa“ intensiv behandelt wird,
kann das Thema, das „Schengener Abkommen“ sehr gut in den Unterricht eingebracht
werden. Der aktuelle Bezug, welcher in den didaktischen Grundsätzen genannt wird, ist
gegeben und kann mit dem Unterrichtsfach politischer Bildung zu einem
fächerübergreifenden Unterricht entwickelt werden. Da im folgenden Unterrichtskonzept,
neben einen kurzen Frontalunterricht, alternative Lehrmethoden geplant sind, steht die
Aktivität der Schüler und Schülerinnen im Vordergrund. S/S werden mit neuen Hürden
konfrontiert, mit denen sie sich näher befassen und so neue Kompetenzen erwerben.
Über dieses Unterrichtskonzept werden auch verschiedene Kompetenzen geschult, welche in
der Oberstufe,neben dem fachlichen Wissen, im Vordergrund stehen. Unteranderem wird die
Methoden-, Orientierungs- und die Wirtschaftskompetenz gefördert.
Lernziele:
S/S sollen…
Über den Grundgedanken des Schengener Abkommen Bescheid wissen
Die Teilnehmenden Länder des Schengener Abkommens kennen
Die Vorteile nennen können
Die Nachteile kennen können
Auf verschiedene Auswirkungen schließen können
Die gewonnen Informationen begründen können
Durch Interaktion mit anderen S/S im Unterricht andere Ansichten verstehen
Über die Thematik ihre Rhetorik verbessern
Zeitungsartikel und Videos analysieren können
Über das Rollenspiel ihre Meinungen lernen ihre Meinung zu vertreten
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Rahmenbedingungen:
Die Klasse ist eine 6.AHS mit 24 S/S. Diese teilt sich in 14 Mädchen und 10 Junge. In dieser
Klasse zeigt sich eine gut Akzeptanz beider Geschlechter und eine gute Zusammenarbeit ist
zu beobachten. Sie zeigen sich im Unterricht sehr engagiert und lassen einen ruhigen bzw.
sachlichen Unterricht ohne Zwischenfälle zu. Bei neuen Themen ist das Interesse erkennbar
groß und das Arbeiten ist auch für die Lehrkraft angenehm.
Organisatorisch ist noch zu erwähnen, dass ein Beamer und ein Klassen Computer, sowie eine
Tafel und eine Halterung für Wandkarten vorhanden sind. Weiters ist zu erwähnen, das fast
alle S/S ein Smartphone besitzen, was unter Umständen auch im Unterricht benutzt werden
kann.
Methodische Überlegungen:
1. Einstieg:
In der Phase des Unterrichtseinstieges soll eine erste Konfrontation mit der neuen
Thematik geschehen.
Die Unterrichtsmethode wird das Erstellen eines Brainstormings sein.
2. Erarbeitungsphase:
Über einen kurzen Frontalunterricht mit Unterstützung von Zeitungsartikel und einem
Video wird der erste Teil der Erarbeitungsphase verlaufen
Die gründliche Durchführung eines Rollenspiels soll zur weiteren
Informationsgewinnung dienen.
3. Ergebnissicherung:
Als Ergebnissicherung wartet eine Aufgabe im eigenen Geographie Heft
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Verlaufsplanung: 1. Unterrichtseinheit
Zeit in
Min.
Phase Geplantes
Lehrerverhalten
Erwartetes
Schülerverhalten
Medien
3 Beginn der
Einheit
Begrüßung,
Klassenbuch,
organisatorisches
Ruhiges Verhalten,
Vorbereitung der
Unterrichtsmaterialien
10 Einstieg Kurzer Input;
Organisieren des
Mind Mapping /
Brainstorming
S/S sind engagiert,
nenne und schreiben
Begriffe an die Tafel
Tafel, Heft
15 Erarbeitungsph
ase Teil 1
Frontalunterricht S/S sind aufmerksam,
Beamer, PC, Heft
5 Teil 2 Teilt
Arbeitsmaterialien
aus,
organisiert den
weiteren Betrieb
Führen die
Arbeitsanweisungen
aus
Arbeitsunterlagen
15 Teil 3 Organisieren des
Rollenspiels
Folgen den
Anweisungen
(Gruppenbildung,
beginnen zu erarbeiten
Arbeitsunterlagen
2 Schluss Erteilung einer HÜ
Resümee
Zsfg.
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Verlaufsplanung: 2. Unterrichtseinheit
Zeit
in
Min.
Phase Geplantes
Lehrerverhalten
Erwartetes
Schülerverhalten
Medien
3 Beginn der Einheit Begrüßung,
Organisatorisches
Ruhig, finden sich in
das
Unterrichtsgeschehen
ein
10 Einstieg WH; HÜ;
gemeinsames
vorbereiten auf
Rollenspiel
Vergleichen die HÜ;
Bereiten sich auf ihre
Aufträge im
Rollenspiel vor
20 Erarbeitungsphase Leiten des
Rollenspiels
Aufgaben erledigen; in
das Rollenspiel
einfügen
15 Ergebnissicherung Arbeitsanweisung
geben
S/S erfüllen die
Aufgabenstellung und
schreiben diese in das
GWK Heft
Heft;
Arbeitsunterlagen
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Unterrichtsmaterialien:
1. Brainstorming / Mindmap:
Zum Unterrichtseinstieg haben wir das gemeinsame Gestalten einer MindMap vorgesehen.
Diese zeichnen wir auf der Tafel auf. Zu Beginn wär ein Brainstorming angesagt welches wir
ausweiten.
zB.
Schengener Abkommen
Grenze
Europäische Union
Bundesheer
Drogen
Zoll
Einwanderer
Illegal
Problem
Asyl
Grenze
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2. Frontalunterricht
Sehr wichtige Wörter wurden bei der Mindmap angeführt! Also hat jeder schon vom
Schengen Abkommen gehört! Zwei Schüler sollen an der großen Karte in der Klasse die Stadt
Schengen finden (An der Mosel, grenze GER FRA LUX). 1985 ist das Schengener
Abkommen unterzeichnet worden von den Gründungsstaaten der EU. Im Laufe der EU-
Erweiterungen traten diesem Abkommen immer mehr Staaten bei. Die Länder Irland,
Großbritannien und Zypern haben diesen Vertrag nicht unterzeichnet, ebenfalls sind die
beiden jüngsten EU-Mitglieder Rumänien und Bulgarien vorerst nicht im Schengen-Raum (da
sie noch nicht alle Kriterien für einen Schengenbeitritt erfüllen können). Auch nicht EU-
Staaten haben das Schengener Abkommen unterzeichnet und können daher frei durch die
Schengen-Staaten reisen. Diese sind Island, Norwegen und unser Nachbar die Schweiz. In
unserem GWK Buch (Durchblick 6) könnt ihr einen visuellen Vorstellung machen. Auf Seite
35 sind die Schengen-Staaten markiert.
Durch die Grenzöffnung sollte es vorkommen, dass man Kriminelle schlechter Überwachen
kann? Durch ein Daten-Informationssystem, dass alle Staaten im Schengen-Raum einsetzten
ist die Kommunikation zwischen den Staaten sehr gut, deshalb wissen
Sicherheitsorganisationen sehr gut über kriminelle Machenschaften an den Grenzen bescheid,
doch gibt es immer wieder Vorfälle gegen die unser Justiz chancenlos ist. Dieses besondere
System (SIS) wird aus Straßburg geleitet. (2 Schüler zeigen auf der großen Karte Straßburg)
Die Gefahr durch illegale Einwanderer steigt, aber durch klare Richtlinien versucht man
Unklarheiten aus dem Weg zu gehen. Im Buch auf Seite 36 sind wichtige Richtlinien gut
aufgezeigt. Das größte Problem mit illegalen Einwanderern gibt es in Spanien und Italien. In
den letzten 4 Jahren wurden 3200 Tote an die spanischen Küsten gespült. 100 Illegale werden
täglich in Italien aufgegriffen, diese versuchen von Albanien oder Tunesien und Lybien nach
Europa zu gelangen. Schlepperorganisationen schippern mit unzureichenden Booten um viel
Geld Menschen von Afrika nach Europa, da diese auf ein besseres Leben dort hoffen. Für die
reicheren Staaten der EU kann dieses Problem noch schwieriger werden wenn immer mehr
Staaten beitreten welche wirtschaftlich selbst Probleme haben. Dann kommt es
möglicherweise eine große Einwanderungswelle in diesen Staaten. Bis jetzt gab es noch keine
Probleme, da viele Menschen durch den EU-Beitritt auf Besserung in ihrem Land hoffen.
Da dies ein großes Problem ist, und ach das EU-Parlament das weiß, hat man nun europaweit
einheitliche Vorschriften, wie man mit nicht legalen Einwanderern Verfahren soll und diese
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in ihre Heimat schicken kann. Diese Immigranten haben ein Recht auf Rechtsbeistand und auf
medizinische Versorgung. Kinder werden nicht ohne Sorgeberichtigte und nur in sicherer
Obhut zurückgeschickt werden.
Mit Kroatien und Türkei gibt es zwei neue Staaten die es in die engere Wahl für einen EU-
Beitritt geschafft haben. Ebenfalls die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.
Für den Tourismus ist da das Schengen Abkommen eine große Bereicherung. Durch das
wegfallen der Personenkontrollen ist das „traveln“ durch Europa um vieles leichter geworden.
Auch für Menschen außerhalb Europas ist es leichter geworden, da man nurmehr ein
Schengen-Visum beantragen muss und damit fast ganz Europa bereisen kann.
Auch die Wirtschaft profitiert davon. Staaten sind schneller und leichter zudurchfahren für
LKWs. Die Anerkennung von kompetenten Fachkräften anderer Nationen ist erheblich
leichter geworden.
3. Meinungen bilden (Videos/Text)
Schüler lesen sich die folgenden Medien durch, ohne, dass die Lehrperson etwas dazu
wiedergibt. Schüler sollen sich das Gezeigte durch den Kopf gehen lassen und sich selbst eine
Meinung bilden.
1. Per Schnellzug ins Mekka der Drogen:
( http://www.welt.de/print-welt/article662014/Per-Schnellzug-ins-Mekka-der-Drogen.html) Text
2. Offene Grenzen in Europa:
(http://www.youtube.com/watch?v=UakBHYForz0) Video
3. Ein Zaun trennt Familien an der Grenze Litauens und Weißrussland
(http://www.youtube.com/watch?v=QiYsEV0T7hs) Video
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4. Arbeitsmaterialien: Texte
Anhand der folgenden Texte sollen die jeweiligen Gruppen angesprochen werden und zu
genauerer Recherche gebracht werden. Mit, wenn vorhandenen Laptops, I-pads, i-phones,…,
sollen Schüler die negativen und positiven Aspekte des Abkommen für ihr jeweiliges Land
herausfinden und dann besprechen:
Österreich: Österreich profitiert vom Schengener Abkommen enorm. Alle Nachbarstaaten
können nun frei bereist werden. Im wirtschaftlichen Teil wirkt sich das Schengener
Abkommen auch positiv aus da man in den Osten Europas schneller und effizienter liefern
kann. Auch Auslandssemester und Studien sind nun viel leichter zu ermöglichen. Durch EU-
Programme wie Sokrates im dem die Erasmus Förderung enthalten ist. Oder auch JUGEND
FÜR EUROPA in dem man Schulklassen austauscht. Negativ ist das nun ganz Europa durch
Österreich fahren wird, was sehr schlecht für die Umwelt ist und zu vielen Staus auf den
Straßen führt.
Schweiz: Die Schweiz kann sich als nicht EU- Staat sehr gut mit dem Schengener
Abkommen anfreunden. Dies macht das Reisen für die Schweizer leichter aber auch für ihre
Touristen. Die Schweiz hat aber eine Klausel in ihrem Vertrag, die Personenkontrollen fallen
zwar weg aber die Warenkontrolle nicht. In den anderen EU-Staaten gibt es nur
Warenkontrolle nur auf Güter die in der Heimat eine eigene Steuer haben (z.B.: Autos,
Alkohol, Tabak). Ebenfalls profitiert die Schweiz von dem guten Rechtssystem des Schengen
Abkommen.
Polen: Polen profitiert allein schon vom EU Beitritt und durch das Schengen Abkommen
sehen sich viele Polen eine Berufschance in Deutschland. Durch das Schengen Abkommen
wird ihnen auch ihre Ausbildung in den anderen Schengen Staaten angerechnet. Politisch ist
es vielleicht schwierig, da man eine sehr gute Beziehung zu der Ukraine hat. Man muss
richtig Politik führen mit der Ukraine mit der Berücksichtigung, dass man ein Schengen Staat
ist.
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Deutschland: Wie alle anderen Staaten gelten auch für Deutschland die positiven Einflüsse
des Abkommens. Doch durch die offenen Grenzen wird sehr viel geschmuggelt. Der
Drogenhandel an der niederländischen Grenze floriert und wird immer mehr. Auch ist sich die
deutsche Regierung nicht sicher ob Polen die längste Grenze in Europa zwischen zwei Staaten
ordnungsgemäß offen halten kann. Durch die offenen Grenzen befürchten viele deutsche
Bürger einen Ansturm billiger ausländischer Arbeiter. Deutschland ist auch dafür, dass die
Kriterien des Schengener Abkommen nationale Angelegenheit werden soll.
5. Karikatur
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6. Rollenspiel
Das Rollenspiel soll ein Situationsimitation sein, bei Schüler und Schülerinnen eine Meinung
vertreten und diese mit anderen Parteien (Ländern) vertreten.
Die S/S werden in 4 Gruppen geteilt. Jede Gruppe bekommt einen Textausschnitt zu einem
Land, mit dem sie sich auseinandersetzten müssen und Argumente finden. Nach der
Vorbereitungsphase beginnt eine Diskussionsrunde, welche die Lehrperson leitet. Zu Beginn
gibt jede Gruppe eine Stellungnahme zu ihrem Land ab. Anschließend werden pro und contra
Argumente angeführt und die verschiedenen Länder beginnen eine Interaktion.
Die sollte ca. 15 Minuten in Anspruch nehmen. Abschließend wird der/die Lehrer/in das
Rollenspiel noch einmal zusammenfassen.
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Kompetenzorientierte Maturafrage
Thema: Schengener Abkommen
Die gewählte Maturafrage bezieht sich auf das zuvor erarbeitete Unterrichtskonzept, mit dem
Themenbereich Schengener Abkommen. Dieses wurde für den Unterricht einer 6. Klasse
AHS vorgesehen, da, nach dem Lehrplan des bmukk.at, Europa ein zentraler Themenbereich
ist. Das Schengener Abkommen ist ständig ein aktuelles Thema unserer heutige. Wirtschaft
und steht häufig unter Kritik. Somit ist dies von Vorteil, wenn dies auch in der Schule
ergänzend durchgearbeitet wird. Im obigen Unterrichtskonzept wurde dieses systematisch,
mit einer Hinführung zum Thema, einer ausführlichen Erarbeitungsphase und einer
Ergebnissicherung, geplant. Hier wurden vielseitige Unterrichtsmethoden angewandt, welche
das Erlernen der Thematik „Schengener Abkommen“ motivierend begleiten. So werden die
Orientierungs-, Methoden- und die Wirtschaftskompetenz der Schüler und Schülerinnen
gefördert. Besonders in der Erarbeitungsphase, in der die Methode „Rollenspiel“ verwendet
wird, werden die S/S darauf geschult in Interaktion mit anderen Beteiligten zu treten. Dies
finden wir als besonders wichtig und wirkungsvoll, da im späteren Berufsleben der
Auszubildenden „das Sprechen“, „freie Präsentieren“ oder auch „Argumentieren“ große
Bedeutung hat. Die Lernziele der S/S wurden im Unterrichtskonzept angeführt und einige
werden mit den folgenden Fragen auch abverlangt.
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Aufgabenstellung:
Der folgende Absatz zur Themenorientierung, soll eine kurze Thematik Beschreibung sein. Es
handelt sich hier um das sogenannte Schengener Abkommen. Dieses beschreibt die
Abschaffung der Grenzkontrollen in den Schengenstaaten. Schengener Abkommen bezieht
sich nicht auf die Europäische Union, sondern es sind auch Staaten wie die Schweiz oder
Norwegen dabei. Positive Aspekte sind unteranderem das die Personenkontrollen an den
Grenzgebieten wegfallen (nur Stichprobenartig), die Grenzen jedoch an Drittstaaten werden
sehr wohl kontrolliert. Die Zollkontrollen fallen jedoch nicht weg. Wer sein Gut (zB. LKW
Transporte) über die Grenze bringen will, muss dieses auch verzollen. Als negativ kann der
Drogenschmuggel angesehen werden. Drogenschmuggler haben ein leichteres Spiel als zuvor.
Fragen:
1. Beschreibe das Schengener Abkommen! Gib einen kurzen geschichtlichen Überblick.
Welche Aufgabe/Funktion hat dieses? Erläutere pro und contra Argumente!
2. Nenne die wichtigsten Staaten, welche beim Schengener Abkommen vertraglich
integriert sind und zeichne diese in der beiliegenden stummen Karte ein! (mind.
8Staaten)
3. Interpretiere das Schengener Abkommen am Beispiel von Österreich!
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Erwartungshorizont:
Frage 1:
Hilfswörter:
Schengen; 1985; EU – Gründungsmitglieder; Reisefreiheit; offene Grenzen; nicht nur EU;
Der folgende Text ist eine Hilfestellung, zur Frage 1, zum Inhalt Pro und Contra
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Text: Hilfestellung zum Inhalt Geschichtlicher Überblick sowie Funktionen des Schengener
Abkommen wird im Unterrichtskonzept angeführt.
Fakten die vom Schüler bzw. der Schülerin abgefragt werden sind:
Nähere Informationen zu 1985
Den Begriff bzw. Aufgaben der Grenzen im Zusammenhang mit Schengener
Abkommen beschreiben.
Im der Fragestellung zu Contra und Pro sollte der Drogen Schmuggel erwähnt, sowie
freier Personenverkehr werden. Auch der Zoll sollte näher beschrieben werden.
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Frage 2:
Zeichne in der Stummen Karten mind. 8 Länder (inkl. Hauptstadt) ein: (min. 1 Nicht EU –
Land)
Antwort Horizont (ZB.):
Schweiz; Norwegen; Deutschland; Polen; Frankreich, Luxenburg, Italien, Spanien
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Frage 3:
Als Hilfestellung soll der folgende Text dienen:
Österreich: Österreich profitiert vom Schengener Abkommen enorm. Alle Nachbarstaaten
können nun frei bereist werden. Im wirtschaftlichen Teil wirkt sich das Schengener
Abkommen auch positiv aus da man in den Osten Europas schneller und effizienter liefern
kann. Auch Auslandssemester und Studien sind nun viel leichter zu ermöglichen. Durch EU-
Programme wie Sokrates im dem die Erasmus Förderung enthalten ist. Oder auch JUGEND
FÜR EUROPA in dem man Schulklassen austauscht. Negativ ist das nun ganz Europa durch
Österreich fahren wird, was sehr schlecht für die Umwelt ist und zu vielen Staus auf den
Straßen führt.
Als Antwort ist das wiedergeben und interpretieren des Textes angemessen.
Literatur:
SPRINGER, A. (2012): Per Schnellzug ins Mekka der Drogen.< http://www.welt.de/print-
welt/article662014/Per-Schnellzug-ins-Mekka-der-Drogen.html > (Zugriff: 2012-06-09)
CHEMNITZER SCHULMODELL (o.J.) Stumme Karte. Europa. <
http://www.google.at/imgres?um=1&hl=de&sa=N&biw=1467&bih=707&authuser=0&tbm=i
sch&tbnid=Q8QC9pLts2FhvM:&imgrefurl=http://schulmodell.eu/geografie/272-stumme-
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p=21&ved=1t:429,r:17,s:0,i:123 > (Zugriff: 2012-06-09)
o.A. (2012). Offene Grenzen in Europa. < http://www.youtube.com/watch?v=UakBHYForz0
> (Zugriff: 2012-06-09)
o.A. (2008). Ein Zaun trennt Familien an der Grenze Litauens zu Weißrussland. <
http://www.youtube.com/watch?v=QiYsEV0T7hs > (Zurgiff: 2012-06-09)