Schiblianer%202008

23
Warum lachen uns diese frohen Ecuadorianerli an? Lesen Sie dazu die Seiten 2, 22 und 23. Februar 2008 Hauszeitung der Hans K. Schibli AG www.schibli.com

description

http://www.schibli.com/Portals/0/Gruppe/schiblianer/Schiblianer%202008.pdf

Transcript of Schiblianer%202008

Page 1: Schiblianer%202008

Warum lachen uns diese frohen Ecuadorianerli an? Lesen Sie dazu die Seiten 2, 22 und 23.

Februar 2008 Hauszeitung der Hans K. Schibli AG www.schibli.com

Page 2: Schiblianer%202008

Februar 2008 2

Am unvergesslichen Firmenfest«70 Jahre Schibli» (Mai 2007)ist als grosse Überraschung undAttraktion die Firmenband Geniand the Flying Tomatoes auf-getreten. Die Live-Aufnahmewurde auf CD gebrannt. DemJubiläums-Schiblianer legten wireine Bestellkarte für die Gratis-

CD bei. Sanft wiesen wir daraufhin, dass uns bei allfälliger Be-stellung der CD ein Sympathie-beitrag an CISOL-Suiza, einProjekt für die Schulung vonStrassenkindern in Loja (Ecua-dor), herzlich freuen würde.Kleine und grosse Spenden, vonCHF 10.– bis CHF 1000.–, haben

uns diese Freude in reichemMasse beschert! CISOL konnteden Eingang von gut CHF6000.–verbuchen und nach Loja über-weisen, einen Betrag, der dasvolle Jahres-Gehalt eines Leh-rers deckt. Carina Schibli Gam-per, die sich aktiv für CISOLengagiert, besuchte im Herbst2007 Loja. Das Titelbild stammtvon ihr, ebenso Bilder und Textder Seiten 22 und 23. Übrigens:Ecuador hat zwar vor Jahren denUS$ als Währung eingeführt.Die Landessprache ist trotzdemSpanisch geblieben. Deshalbhaben die Kinder von Loja dieFlying Tomatoes in TomatesVoladores umgetauft.

PS: Die CD ist weiterhin nichtauf dem freien Markt erhält-lich, dafür aber bei uns. Die bei-liegende Bestellkarte ausfüllen,abschicken – und schon gehörenSie zum exklusiven Club derFlying Tomatoes Fans!

Wem die vielen Spendengelder zu unserem70-Jahre-Jubiläum zugute kommen

Impressum

Geschäftsadresse:

Hans K.Schibli AG Klosbachstrasse 678032 Zürich

Telefon 044 252 52 52Telefax 044 252 81 82

Homepage:www.schibli.com

E-Mail:[email protected]

Redaktion:

Hans Jörg Schibli

Konzept, Layout und Koordination:

Zita Egli

Satz, Bildbearbeitung und Druck:

Druckerei Kyburz AGBrüelstrasse 28157 DielsdorfTelefon 044 855 59 59www.kyburzdruck.ch

Prüfungserfolge

Peter Makwana

Projektleiter in der Otto Ram-seier AG, Zürich, hat die Fach-prüfung Elektro-Projektleitermit eidg. Fachausweis mit bes-tem Prüfungsresultat bestanden.

Rico Bardola

Unser Leiter IT hat sein Ziel alsInformatiker mit eidg. Fach-ausweis (Fachrichtung BusinessProcess Development) mit Er-folg erreicht.

Mirco Wuggenig (entec ag)

hat die Prüfung zum Telematik-Projektleiter mit eidg. Fach-ausweis mit Erfolg abgeschlos-sen.

Beat Lendi

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Page 3: Schiblianer%202008

• Wir wissen immer mehr undverstehen immer weniger.Ich weiss nicht, wo ich den Satzher habe. Von mir ist er nicht.Aber trotzdem sehr tiefsinnig.

• Eine Erklärung zum Wort«wissen» braucht es kaum. Waswissen heisst, weiss man doch.Bei «verstehen» wird es kom-plizierter und abstrakter. Gedan-kengänge kann ich verstehen,Zusammenhänge auch. Das Be-greifen kommt dem Verstehennahe. Eigentlich sollte einem eingrosses Wissen das Verstehenerleichtern. Nachdem das Inter-net weltweit den Zugang zugrössten Archiven ermöglicht,sollten wir uns somit auch welt-weit besser verstehen.

• Die moderne Kommunika-tionstechnik erlaubt es, dass baldeinmal das Wissen via Internetin den entlegensten Teilen derErde abgeholt werden kann, unddass es dazu keine exklusivenund teuren Anlagen braucht, dieden Wissenszugang einer klei-nen Elite vorenthalten würden. Während die Kirche bis zurReformation das Fussvolk vomLesen und Schreiben und damitvom Wissen fernhielt, schafftdas weltweite Internet-Wissendoch endlich die langersehnteBasis für Demokratie in jedemLand. Könnte man logisch fol-gern. Nur folgen wir Menschenleider oft nicht der Logik.

• Wir wissen immer mehr undverstehen immer weniger.Wissen, ohne zu verstehen – daliegt der Hund begraben und der

fest, dass das Massgebliche fürdie Entwicklung der Schülernicht das Schulsystem, sondernprimär die Persönlichkeit desLehrers ist. Aha! Es geht ebennicht darum, den Kindern mög-lichst viel Wissen zu vermitteln.Viel wichtiger ist es, das Denkenund Überlegen zu wecken, ebendie Lust daran, verstehen zuwollen. Dies können nur be-gnadete Pädagogen vermitteln,keine «Systeme».

• Wir wissen immer mehr undverstehen immer weniger.Ich denke, es ginge uns besser,wenn wir die Flut des Wissenseindämmten und uns viel mehrZeit nähmen, um zu verstehen.

Ganz herzlich

Hans Jörg Schibli

Liebe Schiblianer, liebe Kunden und Geschäftsfreunde

Urknall sich Energie in Materie,Raum und Zeit umzusetzen be-gann, dass das Universum sichausdehnt, sich Himmelskörperin rasender Geschwindigkeitvom Zentrum fortbewegen. Daslässt sich so schreiben. Versteheich es? Sicher scho nöd! Wiesollte ich auch, fällt es mir dochimmer noch schwer, nur den ein-fachen Satz zu verstehen: Paral-lelen sind Gerade, die sich imUnendlichen schneiden.

• Unsere Schulsysteme werdeneifrigst umgebaut, ausgebaut,neu strukturiert, je nachdem,was gerade wieder eine welt-weite Vergleichsstudie behaup-tet, herausgefunden zu haben.Vor ein paar Jahren wurde eineSchweiz-interne Studie durch-geführt, mit viel Geld und vielengescheiten Leuten. Das Ziel war,die Werte der verschiedenenkantonalen Schulsysteme unter-einander vergleichen zu können.Über das Resultat war man dannhöchst erstaunt, stellte man doch

Hase im Pfeffer. Täglich lesenwir die Zeitung und werden mit Nachrichten des Radios und des Fernsehens versorgt.Wir wissen alles über den Irak-krieg und seine Folgen. Aberverstehen wir auch nur ansatz-weise, was in diesem Landwirklich vor sich geht? Wassich zwischen den verschiede-nen Religions- und Völker-gruppen abspielt? Verstehen wirdie Denkweise des Kurden imNorden und des Beduinen imWesten?

• Wir wissen vom Siedlungs-und Mauerbau der Israeli undvom Kampf der Palästinenserfür ein eigenes Land.Verstehenwir auch, wie da Geschichte mitdramatischem Unrecht, dasbeiden Völkern oder Nationenvor Jahrzehnten, Jahrhunder-ten, sogar Jahrtausenden wi-derfahren ist, dahintersteckt,ebenso aber auch Machtge-lüste von Profilierungsneuro-tikern?

• Papi lässt Mami per Handywissen, dass er jetzt im Auto sitztund etwa in einer halben Stundezuhause sein wird. Mami ruftKlein Töchterlein an, um zu fra-gen, ob die Kinderparty lustigsei und ob es ihm gut gehe. Diedrei wissen sehr viel mehr – real-time! – voneinander als im trau-rigen Steinzeitalter derVor-Mo-biltelefonie. Ich getraue mich zufragen: Verstehen sich die dreideshalb besser?

• Wir wissen, dass vor vielleicht13 Milliarden Jahren mit dem

Beim Kratzen an der LeisteSehne am Finger gerissen.An welcher Leiste kratzte die-ser Herr denn so unbeherrscht?

In der Steigzone oberhalb wur-de gespitzt, worauf ein Stein indie Küche gespickt ist und denKopf eines Mitarbeiters traf.Achtung, Hausfrauen! Helm-tragen lohnt sich auch in derKüche!

Unfallmeldungen in der Schibli-Gruppe

In einem Spielsalon beim Box-spiel daneben gehauen, Hand-gelenk verstaucht.Alles Banausen, die meinen,an Spielkonsolen werde vir-tuell gekämpft. Oder ist dieVerstauchung auch nur vir-tuell? Völlig neue Perspekti-ven eröffnen sich fürs Blau-machen!

Februar 20083

Page 4: Schiblianer%202008

Dresden und Zürich

Februar 2008 4

Wir Zürcher fühlen uns immerenger mit Dresden verbunden;unseren Dresdnern geht es um-gekehrt gleich mit Zürich. ZweiMänner, die in Zürich undDresden stolz auf Sockeln ste-hen, schrieben im 16. Jahrhun-dert Religionsgeschichte. ZweiMänner, die mit beiden Füssenfest auf dem Boden stehen,schreiben heute gemeinsameFirmengeschichte. Sie stehennicht auf Podesten. Mit ihrenLeistungen für die Schibli-Grup-pe befinden sie sich aber aufbestem Wege, sich dereinst eben-falls je ein Denkmal zu verdie-nen.Vorschläge für deren Plat-zierung nimmt die Redaktionheute schon gern entgegen.

1 Martin Luther, Reformator in Wittenberg.

2 Jörg Schmidt, Jan Schibli, unsere Aspiranten auf ein Firmendenkmal der Schibli-Gruppe.

3 Ulrich Zwingli, Reformator in Zürich.

4 Frauenkirche in Dresden.

5 Elbe-Ansicht, königlichgestaltete Skyline in Dresden.

6 Grossmünster in Zürich.

7 Limmat-Ansicht, gutbürger-liche Zürcher Altstadt.

1 3

4 5

6 7

2

Page 5: Schiblianer%202008

Touristen fanden im letzten Dezember keinen Weihnachts-markt (Striezelmarkt) auf demDresdner Alt-Markt, dafür eine gewaltige Baugrube, undstatt Weihnachtsmännern warenSchibli-Monteure am Werk.Eine Parkebene von 13000 m2

Fläche und mit 450 Parkplätzenwird gebaut.

Wo ist denn der Striezelmarkt?

Die Schibli GmbH installiert:ca. 8000 m Leerrohr, 3000 m Kabel, Brandmeldeanlage,BOS-Gebäudefunkanlage, Si-cherheitsbeleuchtung, ca. 500Leuchten, Parkleitsystem, Lüf-tung/Entrauchung,Verbindungs-gang zum Kulturpalast, An-bindung an eine vorhandeneTiefgarage.

Februar 20085

Der Alt-Markt als eine grosse Baugrube von 110 x 130 Metern.

Frau VR Lislott Schibli im Aufstieg aus der Baugrube.

Schibli-Monteure statt Weihnachtsmänner warenletzten Dezember auf dem Alt-Markt im Einsatz.

Prominenz auf Inspektionstour.

Jährlich nimmt eine Zürcher Delegation an der Jahresendfeier inDresden teil. Als anständiger Gast bringt man ein Geschenk mit.Dieses Jahr waren es Schibli-Sportsäcke mit XXL-Schibli-Frottee-tüchern.Wer mit dem Bild Chlaussäcke assoziiert, liegt somit ziem-lich richtig.Wer aber die Schibli-Säcke mit «faulen Säcken», «dickenSäcken» oder «Fresssäcken» in Verbindung bringt, verfügt über einevöllig perverse Fantasie.

Page 6: Schiblianer%202008

Mit 40 Projekt-, Abteilungs-und Geschäftsleitern ging’s um8.00 Uhr los: Informationen auserster Hand über den aktuellenStand in der Firmengruppe undVorstellen von neuen Mitarbei-tern im Kader. Der Schwerpunktlag im zukunftsgerichteten Mit-denken aller Teilnehmer, sichgegenseitig Impulse geben undaktuelle Problemstellungen dis-kutieren.

Mit Spass und Energie wurdeuns von den Motivationstrai-nern Orgad Kull und MarioMagistris die Fish-Philosophienäher gebracht. Wir konnten er-leben, was es heisst,Verantwor-tung zu übernehmen, jederzeitkundenorientiert zu handelnund das Potenzial der Mitarbei-ter mit Freude an der Arbeit zusteigern.Der Nachmittag diente dempersönlichen Kontakt im Kader.Eine interessante Flughafen-Tour brachte sogar eingefleisch-ten Flughafen-Fans noch Neuig-

keiten. Trotz trübem Wetter wardie Stimmung heiter.Im Umfeld des Flughafens Klo-ten, einem geschichtsträchtigenOrt, hatten wir alle einen lehrrei-chen, spannenden und erlebnis-vollen Tag – wiederum ein ge-lungenes «Seerosen»-Seminar.

Jan Schibli

Februar 2008 6

WER AN DEN ERFOLGGLAUBT,DER WIRD ERFOLGHABEN!

Führungsseminar «Seerose» der Schibli-Gruppe

Page 7: Schiblianer%202008

Liebe Mitarbeitende,liebe Kunden, liebe Bekannteund Freunde

Die Schibli-Erfolgsstory gehtweiter! Wir segeln hart am Windauf Überholkurs. Die Aussagemag ziemlich arrogant klingen,doch sie stimmt. Und sie be-reitet mir eine riesige Freude.

Dieser Freude möchte ich Aus-druck geben, so wie es jederSportfan tut, mit Jubeln, Faust-ballen, Singen und Lachen. Ichmöchte am liebsten der ganzenWelt zeigen, wie gut es mir geht.

Zur Sportfreude werden wir imnächsten Frühsommer in unserergeliebten Stadt Zürich Gelegen-heit haben: die EURO 08 kommtzu uns!

Vor zwei Jahren hiess es inDeutschland: zu Gast bei Freun-den! Wenn wir heute den Stim-

Lust und Frust eines Jungunternehmers

Februar 20087

Unfallmeldungen in der Schibli-Gruppe

Zum Staubsaugen der Vor-hangschiene auf Sofa ge-standen, Sofa umgekippt undauf Finger gefallen.Entweder überlassen wir das Staubsaugen den Profis,oder wir nehmen die Aus-bildung am Staubsauger inunseren Lehrplan auf.

Beim Verlegen von Rohrenmit dem Hammer auf Zeige-finger gehauen.Oh, welcher Trost für alleHobbyhandwerker! Auch Profis sind vor Fehlschlägennicht gefeit.

men aus Bern, vom Euro-komitee, von unserem Stadt-präsidenten Glauben schenkenwollen, dann heisst es bei uns:Zu Gast bei kleinkarierten, kantönligeistgesteuerten, pes-simistischen und egoistischenSchweizern/Zürchern.Wir Bür-ger scheinen ein Problem zusein.

Als Fussballbegeisterter kannich diese Polemik nicht verste-hen. Freude kann man nicht be-fehlen. Aber ich bin überzeugt,dass sie sehr gross sein wird,vorausgesetzt,1. dass der Event gut organisiertist (gute Sicht, gute Wurst-stände und haufenweise Gleich-gesinnte);2. dass die Kommunikationzwischen allen Beteilig-ten – Stadtbehörde,Gewerbe, Quartier-bewohnern, … –sehr gut ist;

«Deutschland» und «Schweiz»befragt. Die Schweiz erhielt da-bei die Qualifikation: fehlendesTemperament, fehlende Fröh-lichkeit. Kein Wunder, denn alsTemperamentvoller fällt man bei uns aus dem Rahmen, undFröhlichkeit wird in jedem Füh-rungsseminar als suspekt erach-tet. Es könnte ja der Eindruckentstehen, es gehe uns zu gut.

Womit ich wieder am Anfangbin und mich ungeachtet allerSeminarleiter auf die Zukunftfreue. Nicht nur am Erfolg unse-rer Firma. Ich werde mit meinerFrau Lisa, Kindern und Freun-den feiern, wo sich nur Gelegen-heit dazu bietet: wenn unserSohn Matti seinen ersten Satzspricht; wenn die Schweizer

Nati ein Spiel gewinnt; oderauch grundlos, einfach so,

wenn ich Lust dazu ver-spüre.

In diesem Sinne wünscheich Euch allen viel Freudeim Leben!

Hopp Schwiiz! HoppSchibli-Gruppe!

Euer Jan Schibli

3. dass die Schweizer Nati ge-winnt.

Das Thema Schliessung vonneuralgischen Verkehrsknoten-punkten ist heikel, aber lösbar,wenn alle Seiten zu Kompromis-sen bereit sind.

Eigentlich sollten alle Verant-wortlichen, statt über fehlendeVorfreude zu jammern, sich vielmehr um die Fähigkeiten unse-rer Nationalmannschaft sorgen.

Deutschland hat es uns vorge-macht, wie man Fussballfestefeiert.Im Jahr 2004 wurden Jugendli-che zum Vergleich der Marken

Page 8: Schiblianer%202008

Am 2. Juni 1875 gelang es Gra-ham Bell, mit Hilfe eines Appa-rates einen Ton zu übertragen.Die Erfindung Alexander Gra-ham Bells bestand aus einemSender, einem Empfänger undeinem einfachen Verbindungs-

draht. Aufbau des Senders undEmpfängers waren identisch, wo-bei jeder eine biegsame Metall-membran und einen Hufeisen-magneten aufwies. Der Magnetwar mit einer Drahtspule um-wickelt, durch die ein konstanter

Gleichstrom floss. Das durch denelektrischen Strom veränderteMagnetfeld versetzte die Mem-bran in Schwingungen, die jetztunterschiedliche Luftdruckwellenerzeugte, die wiederum als Schallim Ohr hörbar wurden.

Kurze Telefongeschichte

Februar 2008 8

Erinnern Sie sich noch?

Neues Jahrhundert, neue Technologie, Voice-over-IP

Die 80er Jahre brachten dieersten grossen Neuerungen inDesign und Funktionalität. DasMarketing gipfelte in Namen-gebungen wie Elm, Flims,Arosa, Lugano, Zermatt usw.

Die Wählscheibe wurde abge-löst. In den 90er Jahren wurdedie Schweiz endlich auch mobil.Alle Geräte mussten konsequentPTT-geprüft sein. Erste aus-ländische Geräte waren seiner-

zeit bereits in der Schweiz er-hältlich. Es hiess damals «an-schliessen auf eigene Gefahr,oder lass dich nicht erwischen»!Die ISDN-Telefonie wurde inden 90er Jahren eingeführt.

1970 die allseits bekannte Tisch 70PTT Modell 1929

Zwei Leitungen, mehrere Num-mern sowie die Nummernan-zeige CLIP waren damals dieHighlights.

Die entec communication plantund implementiert kompletteKommunikationslösungen fürUnternehmen und Institutio-nen, die das Potenzial der Tele-

fonie und Informatik effektiv,effizient und mit geringemRisiko nutzen und damit ihrenUnternehmenserfolg steigernwollen.

Für Privat- und Geschäftskundenstellen wir umfangreiche Dienst-leistungen in allen Bereichen derHeim-Kommunikationstechnikbereit.

Peter MrosekGeschäftsleiterDirektwahl 044 800 80 [email protected]

werk transportiert und beim ge-wünschten Empfänger wieder in die uns verständliche Spracheumgewandelt. Damit lassen sichVerbindungen einfacher und ef-fizienter nutzen und mit Daten-anwendungen wie Internet kom-

binieren sowie Kosten einspa-ren.Telefon-Endgeräte werden an Computernetzwerke ange-schlossen; PC-Geräte werdenzum Telefon: ein einziges Netz-werk für Internet, Datenverbin-dung und Telefonie.

entec communication

Die Sprache wird nicht mehrüber einen Verbindungsdraht,sondern als IP-Sprachpaket überdas Netzwerk übertragen. DerSchall wird in ein Datenpaketumgewandelt, mit Lichtge-schwindigkeit über das Netz-

entec efficient new technology ag · Zürich und Kloten · Telefon 044 800 8000 · Fax 044 800 8001 · www.entecag.ch

Nostalgisches vom 27.07.1985

Die liebe graue Station; sie war an sich nicht schlecht und diente uns seit Jahren schon als treuer alter Knecht.

Doch jetzt, da werden wir modern, denn Tastenwahl ist schöner.Wählscheibe, sei gegrüsst von fern!Das «Flims» macht froh und fröhner!

In diesem Sinn: Gut Telefon für die nächsten xy Jahre!

Euer H.J. Schibli

1950er-Modell in der Wandversion

Page 9: Schiblianer%202008

• Im «National Geographic»,Dezember 2007, lese ich: Im Mesozoikum (vor 215 bis 65Millionen Jahren) war das Kli-ma warm und feucht, die Erdebis zu den Polen von üppigerVegetation bedeckt.Zitat: It was a planetary summer-time and living was easy. In un-serem Schweizerland tummel-ten sich fröhliche Dinosaurier intropischen Wäldern und Sümp-fen und dachten nichts Bösesdarüber, dass es weder Schneenoch Eis gab. Nicht einmal derVerzicht auf Alpinskifahrenkonnte ihrer Freude am easy lifeAbbruch tun. Eigentlich leichtverständlich, da die Alpen zujener Zeit noch gar nicht er-funden waren. Lasst es uns denDinos gleichtun – und selbst un-ser Umweltminister kann wieder zu Gelassenheit zurückfinden.

• Vom Mesozoikum zur Neu-zeit. Der VW-Käfer läuft, undläuft, und läuft, … Die Weltbe-völkerung wächst, und wächst,und wächst, … Uns lehrte dieWeltgeschichte: Jede Pflanzen-und Tierart macht irgendwanneinmal ihren Lebensraum selberkaputt, wenn sie zu sehr über-hand nimmt. Kleinere und grös-sere Katastrophen im Pflan-zen- und Tierreich sorgen danndafür, dass das natürliche Ver-hältnis wieder hergestellt wird.Ich weiss, dass unser ethischesEmpfinden uns verbietet, dieseTatsache auch auf uns Men-schen zu übertragen und dieFrage des schwindelerregendenBevölkerungszuwachses aufzu-greifen. Aber es wäre immerhinschon eine grosse Tat, wenn einmutiger und gescheiter Menschdem äusserst gescheiten Herrnin Rom mitteilen würde, dass

der Aufruf «Seid fruchtbar undmehret euch» an die Menschheiterging, als ein einsames Pärchenda wohnte, wo sich heute 150Individuen tummeln.

• Seit Jahren besorgt Zita Eglijeden Dienstag frische Blumenfürs Büro vom Markt auf demHelvetiaplatz. Treue Kundinnenwerden bei Laune gehalten, in-dem sie hin und wieder einenGratisstrauss geschenkt kriegen.So erhielt Zita auch am 20. No-vember letzten Jahres einen zu-sätzlichen, sehr schön festlichgebundenen Strauss. Normaler-weise wird so ein Gratisstraussim Büro verschenkt – vielleichthat jemand gerade Geburtstag,hat soeben ein Baby gekriegt,oder ist frisch verliebt, oder dieFreundin /der Freund hat ihn /siesoeben verlassen. Diesmal waralles tote Hose. So nahm ich aus-nahmsweise das Gebinde selbermit nach Hause, wo ich über-wältigendes Spontanlob erhielt:Sooo lieb von dir, dass du heuteschon an unserenVerlobungstagvon morgen denkst!Dabei dach-te ich hinten und vorne nicht …

• Ein lieber Kunde, pensionier-ter dipl. Ing. ETH, sieht sich miteinem elektrotechnischen Pro-blem konfrontiert.Vertrauens-voll ruft er unsere Filiale inKüsnacht an. Pensionierte In-genieure stellen erfahrungs-gemäss komplizierte Fragen,aber bei uns hat es ja schliess-lich Spezialisten für jedes Fach-gebiet. So wird der Kundealsogleich zu einem solchen wei-terverbunden. Moderne Kom-munikationstechnik – eine Kern-kompetenz der Schibli-Gruppe– macht’s möglich, dass der lie-be Ingenieur nicht merkt, dass

sein Spezialist in Herrliberg undnicht in Küsnacht am Schreib-tisch sitzt. Blöd ist nur, wenn die zwei dann miteinander einenTermin für ein persönlichesGespräch vereinbaren, Ort «imBüro Schibli». Der Kunde er-scheint pünktlich im BüroKüsnacht, unser Spezialist istjedoch mitnichten dort zu tref-fen, weil er nämlich in Herrli-berg wartet. Büro ist eben nichtgleich Büro, auch wenn diesheutzutage den Telefonverbin-dungen schnuppe ist.

• NR-Wahlen im Herbst 2007.Ich unterstütze die Wiederwahleines von mir hoch geachtetenKandidaten und verteile Wahl-flyers an den Bahnhöfen Engeund Stadelhofen, morgens zwi-schen 6.30 und 7.45 Uhr. Dies istzwar nicht gerade eine Traum-lebensaufgabe, dafür aber einspannendes Erlebnis. Was da so alles am Morgen durch dieBahnhofhallen hastet! Wie dieMienen von verbissen über un-beteiligt bis heiter variieren!Wie Hastende durch ein froh-gemutes «Guete Morge mit-enand!» zum erstaunten Kopf-

heben veranlasst werden kön-nen! Wie Frauen auf meine Verteilaktion viel freundlicherals Männer reagieren. Und wieich mir beschämt eingestehen muss: auch ich gehöre zu denforsch Abweisenden, wenn mirjemand auf der Strasse unerbe-tene Literatur entgegenstreckt.Ab sofort habe ich mich ge-bessert. Ich nehme zwar auchweiterhin kein überflüssigesPapier entgegen.Aber ich klop-fe jetzt den Verteilern – sozusa-gen Berufskollegen – freund-schaftlich und kollegial auf die Schulter.

• Was für ein Glück, wenn man– so wie ich – ohne Pillen odersonstige Medizin leben kann.Am Abend nach meiner Hüft-operation liegt auf meinemSpitaltischchen eine ganze Pil-lengalerie. An sich bin ich eineher gehorsames Wesen. Dochden medizinischen Nutzen undSinn einer der Pillen, einer gros-sen, runden, roten, sehe ich nunwirklich nicht ein. Draussen istes dunkel, ein Fensterflügelsteht offen, ich setze zum Ziel-wurf an, es scheppert, die Pille

Aus dem Tagebuch des Alt-Patrons

Februar 2008 10

Page 10: Schiblianer%202008

kullert rot und rund und grossüber den Zimmerboden, stattdass sie draussen im Rasenlandet. Eine treubesorgte Kran-kenschwester findet sie kurzdarauf, meint «oh, die ist Ihnen ja heruntergefallen, ich bringegleich eine neue». Ich bin keinschlechter Werfer, also ziele ich wieder – aber wiederumscheppert es auf dem Zimmer-boden!Die Nacht vergeht, es wird hellund klar, und auch mir wirdetwas klar: die Fensteröffnungist mit einem Moskitonetz be-zogen!PS: Zwei Tage später, beimÜben mit der Physiotherapeu-tin, sagt diese plötzlich: «Wasliegt denn da Rotes unter jenerSchranktür?»

• Ein Therapeut hat mir jedeneinzelnen Muskelstrang vomPopo über die Hüfte bis über den Oberschenkel genüsslichhervorgeholt und geknetet.Wäh-rend ich alles andere als Genussempfand, schwärmte er: «Sieverfügen geradezu über eineMusteranatomie!» Was für Lab-sal auf die Seele eines altenHerrn. Sollte mir wieder einmaljemand in Erinnerung rufen,dass ich auch nicht mehr wie 20aussehe, so werde ich ihm/ihrentgegenschleudern: «Ich ver-füge über eine vom Fachmannzertifizierte Musteranatomie!»

• Die Schibli-Gruppe bietet top-moderne Lösungen im ganzenBereich der Kommunikations-technik an. Ich selber lebe bisheute ohne Mobil-Telefon undgeniesse den Zustand der Uner-reichbarkeit.Ein Alt-Patron darfschliesslich gewisse Mackenhaben. Brauche ich auswärts

doch einmal ein Telefon, so gibtes – wenigstens vorläufig noch –die öffentlichen Sprechstellen.Während ich in einem solchenGlaszylinder am Bellevue tele-foniere, sehe ich einen liebenZunftfreund nahen, winke ihmkräftig aus meinem Häuschenzu und werde noch fast Grundfür einen Unfall. Denn meinZunftfreund guckt zuerst er-staunt, dann – als er den Alt-Patron des berühmten Kommu-nikationskonzerns erkennt –lacht er dermassen respektlos,dass er noch beinahe untersTram kommt.

• Allen Mobiltelefonierern seidringend geraten, einmal imLeben so eine zylindrische Tele-fonkabine zu besuchen, solangedies noch möglich ist. Denn dieZylinder sind nicht nur optischKunst im Schweizer Städtebau,nein, sie wurden auch akustischkünstlerisch gestaltet. ErlebenSie das unvergleichliche Tele-fonkabinengefühl! Öffnen Siedie geschwungene Glasschiebe-türe, treten Sie ein und erfahrenSie den Unterweltsschauer, derSie befällt, wenn Sie das miau-end-dröhnende Geheule hören,das die ganze Kabine erfüllt. Als der Evangelist Matthäus im 13. Kapitel von höllischem«Heulen und Zähneklappern»schrieb, muss er von der kunst-schwangeren Geräuschkulissein einer Schweizer Telefon-kabine inspiriert worden sein.

• Alle Leser, die sich bis hierherdurchgekämpft haben,warne ich:jetzt wird es echt ernsthaft.1957 war’s. Ich hatte soebenmeinen Korporal-Rang im Mili-tär abverdient. Da hatte ich dieChance, im mittleren Westen

der USA sechs Wochen lang beiverschiedenen Familien zu Gastsein zu dürfen. The Swiss Boywar eine Attraktion im Provinz-städtchen Paducah, Ky.; manwollte viel von mir wissen. Undals ich erwähnte, dass ich vomDienst in der Swiss Army käme,da wurde auch die Armee einThema. Zuerst wollte man kaumglauben, dass unser Milizsystemüber 400000 Armeeangehörigemobilisieren konnte bei einerBevölkerung von seinerzeit gut5 Millionen. Dass aber dieseMilizarmee ihren Angehörigenwie selbstverständlich zutrau-te, ihre Waffe und Munition zu-hause aufzubewahren, das weck-te grösstes Staunen und höchsteAchtung.Heute versuche ich, den Argu-mentationen gegen die Waffenzuhause folgen zu können. Ichentnehme den Diskussionenu.a., dass es heute nötig ist,Psychologen, auch Psychiaterin Rekrutenschulen einzuset-zen. Dabei verstehe ich ausmeiner antiquierten Sicht her-aus nicht, was deren Aufgabeüberhaupt sein soll. Anderer-seits muss ich erschüttert zurKenntnis nehmen, dass ein soeben aus der RS Zurück-gekehrter eine junge Frau mitseiner Militärwaffe erschiesst.Einfach so.Zum ganzen Themenkreis kannich nur die Feststellung machen:Während meiner Lebenszeit, dieetwa zweieinhalb Generationenumfasst, haben grosse gesell-schaftliche Veränderungen statt-gefunden. Ich kann ihnen je-doch nicht mehr in allen Teilenfolgen. Ich kann sie nur noch zurKenntnis nehmen.

Hans Jörg Schibli

Februar 200811

Schiblis philosophi-sche Betrachtungenzu den Entwicklungs-stufen des Mannes

Von Geburt bis 12 Jahre:

Kindheit

Im Grunde genommen dieeinzige Zeit, in welcher sichder Mann normal entwickeltund aufführt.

Etwa ab 12 bis 18 Jahre:

Pubertät

Da tun die jungen Männersaublöd; sie merken esselbst; es ist ihnen peinlich,sie genieren sich vor sichselbst.

Etwa ab 18 bis gegen 40 Jahre:

Hochpubertät

Da tun die Männer saublöd;aber jetzt merken sie es selbstnicht einmal mehr.

Ab 40 bis gegen 70 Jahre(kann von 60 bis 80 Jahrevariieren):

Spätpubertät

Da tun die Männer saublöd;aber jetzt haben sie denPlausch daran.

Anschliessend kommt die:

Postpubertät

Da tun die Männer nicht mehrganz so saublöd; aber jetztreut es sie um alle verpasstenGelegenheiten, bei denen sienicht saublöd taten.

Page 11: Schiblianer%202008

Februar 2008 12

Und dann die Nacht …

Einige haben wohl gemeint, ineinem Lehrlingslager sei Tag-wache gegen 10.00 Uhr. Nur so lässt sich erklären, dass dererste Abend zum Polterabendwurde. Nach feuchtfröhlichemBeisammensein und kurzemSchlaf schauten die Lernen-den den Lagerleiter mit ver-schlafen-verständnislosen Au-gen an, als dieser um 6.30 UhrTagwache befahl.Doch die Nachwehen verflo-gen bald dank gutem Zmorgenund frischer Bergluft. Nur Ein-zelne hatten noch einen schwe-reren Gang, als man es sich von einem Schibli-Stift ge-wohnt ist.

Teamgeist wird in diesem Lagerin zwei verschiedenen Ausfüh-rungen gelebt. Am Abend beimvergnüglichen Teil wird zusam-men alles gemacht, alle mit demselben Ziel, was immer das ist.Tagsüber wird Team eher in derForm Toll ein anderer machtspraktiziert. Nichtsdestotrotz, wirsind mit den Arbeiten gut vor-wärts gekommen und waren auch

zuversichtlich, dass wir das Wo-chenziel bis spätestens am Don-nerstagabend erreichen würden.

Trotz Rückschlägen, wie zumBeispiel die Zuleitung an derWestfassade. Diese war bisDienstagabend zu 70% fertiggestellt. Bei der Besichtigungdurch Bauleiter und Lagerleiterhielt sich die Begeisterung aberin Grenzen. So wurde entschie-den, dass die Leitung demontiertwird und anders ausgeführt wer-den soll. Gesagt, getan: bis Mitt-wochabend war die Leitung de-montiert und 80% der neuenLeitung wieder gebaut. Dannkam der Präsident der StiftungRuine Belfort. Dem gefiel dieneue Leitung überhaupt nicht.Es wurde beschlossen, die Lei-tung wiederum zu demontierenund anders nochmals zu bauen.Am Donnerstagmorgen musste

zuerst in Thusis das neue Rohrbesorgt und auf die Baustelletransportiert werden. Mit einemabsoluten Topeinsatz gelang estrotz Umwegen, unser Ziel zuerreichen.

Am Donnerstagabend um 20.00Uhr war dann der grosse Mo-ment. Zusammen mit den Vor-standsmitgliedern der StiftungRuine Belfort und dem Ge-meindepräsidenten der Gemein-de Brienz wanderten wir in tie-fer Dunkelheit hinauf zur Ruine und drehten festlich den Haupt-schalter.

Die Begeisterung aller Beteilig-ten war überwältigend. Bei denLehrlingen wie auch beim La-gerleiter war klar ersichtlich,dass keiner gewusst hatte, wiedie Beleuchtung wirken würde.Noch keiner von ihnen hat vor-

Lehrlingslager Beleuchtung der Burgruine Brienz/Brinzauls GR

Treffpunkt am 8. November2007, 6.45 Uhr im Hauptsitz inZürich. Bis auf unseren UrnerFreund, der Mühe hatte, sich inder Grossstadt zurecht zu fin-den, waren alle pünktlich, sodass wir wie vorgesehen un-sere Reise antreten konnten. Einkurzer Zwischenstopp im Heidi-land, damit die Arbeitsgruppeneingeteilt und das Tagesziel vom Montag besprochen werdenkonnte.

In Brienz angekommen, ging essofort zur Baustelle. Die Siche-rungsvorkehrung in der West-wand musste am Montag nocherstellt werden, damit wir bereitsam Dienstag in der Felswandarbeiten konnten.Um 18.00 Uhr fuhren wir zu un-serer Unterkunft. Grosse Begeis-terung über die doch sehr «luxu-riöse» Anlage. Der Lagerleiterhat mit seiner Suite das grosseLos gezogen.Nachdem auch den Letzten klargemacht wurde, dass bezüglichAusgang nur das Dorf Brienzgeduldet wird, gingen wir zumNachtessen ins einzige Restau-rant, das Rezgia Villa.

Page 12: Schiblianer%202008

Februar 200813

her schon mal eine ähnlicheAnlage gebaut. Ausserdem wa-ren auch die Eigenschaften derScheinwerfer nicht bekannt.Umso grösser war die Überra-schung.Die Mitglieder der Stiftung wa-ren ausser Rand und Band. DieErkenntnis, dass die «Auftrag-geber» so zufrieden waren, hatallen Beteiligten sehr geschmei-chelt.

Als Lagerleiter hatte ich meinAha-Erlebnis zur Teamleistungam Donnerstag. Dann nämlich,als die Lernenden erkannten,was sie zusammen erreicht hat-ten. Als sie sahen, wie sich diehell erleuchtete Ruine vomschwarzen Nachthimmel abhob.Und als sie die grosse Freudeund Begeisterung der Auftrag-geber erlebten. Wir durften spü-ren, wie alle, die am Werk mitge-

arbeitet hatten, mit geschwellterBrust durch die Ruine stolzier-ten und jeder mit sich selber sehrzufrieden war, auch wenn wäh-rend der Woche ständig ein An-treiber nötig war.

Fazit:• Ein gelungenes Lehrlings-

lager in nicht alltäglicherUmgebung.

• Gemeinsam am gleichenStrick in die gleiche Rich-tung zu ziehen, vervielfachtdas Resultat.

• Der Mensch braucht seinenSchlaf.

• Ein Lob nach fertiger Arbeitentschädigt für vieles undtut enorm gut.

MarcoMenghini

Page 13: Schiblianer%202008

am 4. September 2007

Kann man ein Pensioniertentref-fen in Bezug auf Überraschun-gen noch toppen? Ja, man kann!Dieses Jahrestreffen unter derbewährten Leitung des OK, be-stehend aus Hans Jörg und Lislott Schibli sowie der lang-jährigen Chefsekretärin ZitaEgli, die heuer zum ersten Malals Pensionärin an der Zusam-menkunft teilgenommen hat,stand noch ganz im Rahmen derFeierlichkeiten zur Geschäfts-übergabe an die dritte Genera-tion anlässlich des 70. Firmen-jubiläums im Mai.

Einen ganzen Tag hatte dasOrganisationskomitee für unserZusammensein vorgesehen! Ab8 Uhr war Treffpunkt KafistübliKlosbachstrasse 67. Gestärkt mitTranksame und frischen Gipfelibestiegen danach 34 gutgelaunte

und erwartungsvolle Pensionäreund Pensionärinnen einen Carder Firma Hürzeler, um zu derangekündigten fünfviertelstün-digen Reise aufzubrechen. DasAha-Erlebnis erfolgte beim Haltvor der Feldschlösschen-Braue-rei in Rheinfelden. Dort wurdenwir von den Damen Schmid undWeil freundlich empfangen, dieuns, aufgeteilt in zwei Gruppen,in die Geheimnisse der Brau-kunst einweihten.Vier Rohstoffewerden zur Bierherstellung be-nötigt: Gerstenmalz prägt Farbeund Geschmack, Hopfen sorgtfür den Schaum, Hefe braucht es zum Vergären, und ganz be-sonders stolz ist man in Rhein-felden auf das Brauwasser, daskalkarm aus bis zu einer Tiefevon 300 Metern kommt unddurch die Jahrhunderte dauern-den Fliesswege durch die Fels-gesteine Mineralwasserqualitäterreicht. Nach der Theorie folg-

te die Praxis: Im hausinternenVerköstigungsraum durften wirdas frisch gezapfte Bier de-gustieren, Chäs-Chüechli gab’sdazu.

Zum Mittagessen in Rheinfel-den erwarteten uns gedeckteTische zum 3-Gang-Menü imRestaurant «Salmen». Der an-schliessende individuelle Spa-ziergang führte uns kurz durchdie Gassen der ältesten Zährin-gerstadt der Schweiz, bevor wirden Ort am frühen Nachmittagwieder verliessen. Auf schmalenSträsschen, teilweise durch denKanton Baselland, erreichtenwir via Olsberg (halb KantonBL, halb Kanton AG) die Raub-tierfreianlage von Jürg Jenny aufder Sennweide. Dort leben 3 Lö-wen, 2 Tiger und 3 Leopardenund werden bei öffentlichenProben von Dompteur Jenny inder grossen Raubtierhalle gerne

einem interessierten Publikumvorgeführt.Wir haben begeistertapplaudiert!

Durch den lieblichen KantonAargau ging’s zurück nachZürich. Ein paar Schauer zumSchluss, die Petrus uns danndoch noch bescherte, konntendie gute Stimmung nicht trüben.Wir sassen ja nun trocken imCar, und als wir gegen 18 Uhr imStammhaus eintrafen, erwarteteuns schon die fleissige Koch-crew zum traditionellen Essenim «Top of the Schibli»-Tower.

Die Pausen zwischen der Menü-abfolge wurden von Hans JörgSchibli und René Mötteli ge-füllt. Hans Jörg Schibli berich-tete in prägnanten Worten vomWohlergehen der Firmen Schibliund Ramseier und dem Auf-wärtstrend von «Elektronorm»und «entec», während René

Dreizehntes Pensioniertentreffen

Februar 2008 14

Page 14: Schiblianer%202008

Mötteli sich zunächst in unseraller Namen für den schönenTag bedankte, um uns danachmit einem Vortrag über Geld-vermehrung und -minderungzum Staunen zu bringen. DieLacher hatte er auf seiner Seite!

Eine letzte grosse Überraschunggab es beim Adieusagen: ein«Bhaltis» in Form eines gros-sen roten Sportsacks mit demneuen Firmenlogo, Inhalt: rotesBadetuch, Firmenlogo diskreteingewebt. Eine tolle Sache für

die Sportler, Baderatten, Wan-dervögel und Sauna-Besucher unter uns …

Bleibt auch mir nur noch zusagen: Herzlichen Dank fürdiesen aussergewöhnlichen Tag!

Sieglinde Müller

Februar 200815

Vor gut 44 Jahren habe ich beimFirmengründer Hans K. Schiblials junge Frau meine Stelle alskaufmännische Angestellte an-getreten.Und nach 44 interessan-ten Jahren darf ich jetzt meineBerufstätigkeit beim Patron indritter Generation abschliessen.Ich habe mit meinen Chefs vielegeschäftliche Hochs und Tiefs

erlebt (meist Hochs) und immerwieder die grosse menschlicheStärke der Schibli-Familie fest-stellen dürfen. Ich bin stolz,dass auch ich meinen beschei-denen Beitrag zur Erfolgsge-schichte der Firmengruppe bei-tragen durfte. Besonders stolzbin ich natürlich auf «meinen»wir Schiblianer, bei welchemich seit 1991 für Koordinationund Layout verantwortlich bin,oder eben war, und auf das «Tagebuch des Chefs», mitwelchem ich Hans Jörg Schiblizum 70. Geburtstag überraschenkonnte.

Von der Tipphebelschreibma-schine (Korrekturen bei Todes-strafe verboten!) zum IBM-

44 Jahre in der Schibli AG – Vielen Dank!Kugelkopf via Olivetti-Schreib-automat zum heutigen PC stan-den mir im Laufe meiner Tätig-keit immer wieder die modern-sten Arbeitsmittel zur Verfü-gung. Auch die Zeiten von Telexund Schnaps-Blaukopierer sindspurlos an mir vorbeigegangen,auch wenn die einzelnen Moder-nisierungsschritte nicht immermeine grenzenlose Begeiste-rung fanden.

In diesen 44 Jahren haben sichnicht nur Arbeitszeit und Lohn,Kommunikations- und Arbeits-mittel verändert. Geschwindig-keit und Arbeitspensum habenzugenommen, somit auch Be-lastung und Stress. Doch unterguten Arbeitsbedingungen, wo

Achtung, Respekt und Anerken-nung Kultur ist, gehen 44 Jahreschnell vorbei.

Es war eine schöne Zeit bei derSchibli AG – vielen herzlichenDank!

Zita Egli

Page 15: Schiblianer%202008

Februar 2008 16

Kick off – Lehrbeginn (August 2007)

Page 16: Schiblianer%202008

L-Dienstaltersjubiläen

45 Jahre

Gottfried Kaufmann

35 Jahre

Salvatore Farruggio

30 Jahre 25 Jahre

Mario Croci-Maspoli Jürg Spühler

20 Jahre

Michele CastellanoPeter JojartAndreas WyssPeter Makwana (ORAG)Erika Roos (ORAG)René Bergmann

15 Jahre

Maurizio CesareArmando MassaroJan Schibli

10 Jahre

Fabian HolenwegerErich OberholzerMichael SchönenbergBeat Pfenninger (ORAG)

Kislig in Winterthur auf derSeilerbahn mit den Jubilaren inHandarbeit Seile gefertigt, andenen alle gemeinsam in diegleiche Richtung ziehen wer-den. Das anschliessende Essenin der ungeheizten Halle warstimmungsvoll, gut und reich-lich. Jedoch soll es Damen undHerren gegeben haben, die nichtumhin kamen, ganz sachte ansPopöli zu frieren. In Klardeutsch:Es war arschkalt!

Der Generationenwechsel hatauch die Dienstaltersfeier er-fasst. Während 25 Jahren wurdesie vom Alt-Patron Hans JörgSchibli durchgeführt und hatsich zur Tradition mit Apéro,At-traktion und Festessen im Schibli-Tower entwickelt. Im 2007 zeich-nete für das 26. Dienstaltersfestder jetzt amtierende Patron JanSchibli verantwortlich. Jung-dy-namisch hat er mit der Traditiongebrochen und in der Seilerei

Februar 200817

Page 17: Schiblianer%202008

Zur Pensionierung

Februar 2008 18

Lieber Walter

Im Juni 1968 bist Du als Kun-dendienst-Monteur in unsereFirma eingetreten. Nach rund 39Jahren im Kundendienst bist Du

zum Oberhäuptling der Service-abteilung avanciert. In all diesenJahren hast Du es geschafft, Dirmit Selbständigkeit und Deinenfachtechnischen Kenntnissen eine gigantische Stammkund-schaft aufzubauen. Dein grossesWissen und Können, gepaart mitviel Fleiss und Freude, hat es Diroft erlaubt, der Kundschaft unddem Chef zu sagen, was undwann etwas installiert wird.

Bremsen konnte Dich in all denJahren nur ein selbständig ein-springender Retourgang an Dei-nem Servicebus. Böse Gerüchtebehaupten, dass Du,wenn Du ab-gelenkt wurdest, störende Kin-

Liebe Zita

Hans K., den ersten Patron,dann mich, den 2. Patron, undjetzt Jan, den 3. Patron, hast Du während 44 Dienstjahrenklaglos erduldet. Das habenausser Dir nur noch ein gutesDutzend anderer Schiblianergeschafft.

Gleich nach Deiner KV-Lehrehat Dich Hans K. angestellt insBüro an die Feldeggstrasse. Alsich 5 Jahre später in die Firmaeintrat, gehörtest Du schon zuden Routiniers, die über allesBescheid wussten. Das Be-scheidwissen wurde zu DeinemMarkenzeichen.

Für mich und die Geschäfts-leitungsmitglieder hast Du alleserledigt, was eine GL-Sekretärinso tut: Erledigen von Korrespon-denz, im Besonderen alles, washöchste Diskretion erforderte.Dazu die vielen, vielen grossenKleinigkeiten im Hintergrund,wie Organisation jeglicher Artvon Firmenanlässen, dran den-ken an Geschenke bei Geburt,rundem Geburtstag, Hochzeit.Ausserdem gehörte Werbe-

der mit Kabelbinder an das Mo-biliar gefesselt hast.

Schon in früheren Jahren hastDu entdeckt, dass man Aufträgeauch im «Arvenstübli» findenkann und seine Kunden dabeipflegt. Zum Wohlfühlen derKunden hat sicher auch Deinehäufige Pikettbereitschaft im24-Stunden-Service,welchen Dumit aufgebaut hast, beigetragen.Lieber Walter, wir danken Dirfür Deine langjährige Treue undDeine stets zuverlässige undkameradschaftliche Mitarbeit in unserem Team. Nun hast DuDir viele entspannte Stunden in Deinem Gartenhäuschen oder

bei einem Spiel des HC Luganomehr als verdient. Lass es Dirgut gehen!

Wir und Deine Stammkund-schaft freuen uns, weiterhin tem-porär auf Dich zählen zu dürfenund wünschen Dir und DeinerFrau für die Zukunft Gesundheitund alles Gute.

Werner Sauder

material und die korrekte CI zuDeinen Aufgaben; nicht immereinfach, dass das Schibli-Rotund Schibli-Blau richtig aufCouverts, Kleber und Bro-schüren kommt. Aber selbst für Chauffeurdienste, Einkaufenvon Blumenschmuck frühmor-gens auf dem Markt und alsTennis-Sparringpartnerin warstDu Dir auch nicht zu schade. Eswar auf Dich in jeder Beziehungrundum Verlass.

Ende Juli 2007 bist Du zur AHV-Bezügerin avanciert, stehst unsaber auch über Deine Pensionie-rung hinaus tageweise zur Ver-fügung. Das ist nicht nur gut so,sondern auch bitter nötig. Denneine ganz besondere Aufgabekonntest Du bisher nicht abge-ben. Wer hätte für Layout und

Gestaltung des vorliegenden«wir Schiblianer» verantwort-lich gezeichnet,wenn nicht Du?!Und wer weiss, vielleicht schreitdie jung-dynamische Genera-tion auch Ende 2008 nochmalsnach zwei Alt-Bedächtigen fürRedaktion und Gestaltung von«wir Schiblianer» 2009. Redak-toren und Gestalterinnen stehennoch nicht in der Warteschlange.

Ich wünsche Dir Zufriedenheitim neuen Lebensabschnitt, vielFreude beim Sünnelen, Lädelenund Ausschlafen, auch mitten inder Woche.

Hans Jörg Schibli

Walter Merkofer

Zita Egli

Page 18: Schiblianer%202008

Zum Gedenken

Februar 200819

Dölf Blanz10.4.1938 – 4.6.2007

Mit 18 Jahren schloss Dölf sei-ne Elektriker-Lehre in Bayernab und reiste kurz darauf in die Schweiz. Hans K. stellte den Jungmonteur gerne ein. BeiPeter Melliger und Willi Burgerwurde der Bayer zuerst einmalkritisch beobachtet. Wenig spä-ter suchte Fredy Fischer einenzweiten Monteur für die ebeneröffnete Filiale Herrliberg.Peter Melliger schickte ihmDölf mit der Qualifikation«muss aber noch viel lernen».Das wollte Dölf, und Fredy Fi-scher war ihm für seine Wei-terbildung ein hervorragenderLehrmeister. So wurde Dölf zur

Stütze von Herrliberg, über-nahm bald grössere EFH- undVillenbauten, bildete sich auchsprachlich weiter bis zum ak-zentfreien Schweizerdeutsch!

Bauten wie BioStrath und dasGemeindezentrum Vogtei for-derten ihn sehr, gleichzeitig riefeine immer grösser werdendePrivatkundschaft nach ihm.Diese brachte Dölf absolutesVertrauen entgegen, und vielewohlhabende Hausbesitzer ga-ben ihm ohne zu zögern ihreHausschlüssel.

Ab Mitte der 90er Jahre wid-mete er sich ausschliesslichnoch der Privatkundschaft; zu-sätzlich vertraute ihm die Ge-meinde Herrliberg das Zähler-wesen an.

Nach seiner Pensionierung imJahr 2003 führte Dölf mit re-duziertem Arbeitspensum dieZählerarbeiten weiter und be-treute einige Spezialkundenseiner Fangemeinde. Aller-dings zeigte sich bei ihm einKrebsleiden. Da gab es immerwieder einmal Zwangspausenfür Operationen oder Chemo-therapien.

Am 11. Mai 2007 wollte Dölfnoch unbedingt an unseremgrossen Firmenfest teilnehmenund verschob eine weitere Ope-ration auf den Montag danach.Trotz geglückter Operation ver-schlechterte sich sein Gesund-heitszustand rapid. Am Morgendes 4. Juni 2007 schlief er fürimmer ein.

Über 50 Jahre war Dölf unserArbeitskamerad. Er war nie einMann vieler Worte; besondersam frühen Morgen musste manmit ihm keine Diskussion füh-ren wollen. «Meh lifere schtattlafere» traf auf ihn zu. Aber erwar auch gerne gesellig, mitSchalk und feinem Humor, einliebenswürdiger, zuverlässigerFreund!

Hans Jörg Schibli

Emil Kündig8.11.1930 –17.10.2007

Emil trat 1952, knapp zwei Jah-re nach seinem Lehrabschluss,bei Hans K. als Elektromonteurein. Sechs Jahre arbeitete er auf dem Bau, aber ernsthafteRückenprobleme machten ihmschon in jungen Jahren zuschaffen. Weil er offensichtlichüber gutes elektrotechnischesWissen verfügte und auch mitKunden gut umzugehen ver-stand, holte ihn Hans K. von derBaustelle ins Büro an den Zei-chentisch. Im Laufe der Jahrewurde unser Emil Kündig zur

zentralen und legendären Aus-kunfts- und Hilfsstelle für alle,die Rat und Tat brauchten beiProjekten, Kostenschätzungen,Offerten und Kundenberatung.Mit immer grösser werdenderErfahrung brachte es Emil zu-stande, selbst Preise für Gross-projekte in einigen Tagen mitguter Genauigkeit zu ermitteln.Andere hätten dafür Wochenaufwenden müssen.

Auch über seine Pensionierunghinaus profitierten wir von sei-nem Erfahrungsschatz. Dannmachte ihm plötzlich ein Krebs-leiden zu schaffen. Mehr alszehn Jahre hat er sich gewehrt,wurde aber immer schwächer,

bis sein Körper einfach nichtmehr mitmachte. Am 17. Okto-ber 2007 schlief er für immer ein.

Emil war zu mir während all dervielen Jahre sehr korrekt, aberauch sehr zurückhaltend. Ichmerkte daher oft nicht, wenn ermit mir nicht einig war oder ichihn gar gekränkt hatte.

An einem sonnigen Herbsttag imJahr 2006 wanderte ich mit Emil,zusammen mit einem Pensio-niertengrüpplein, durch einenRebberg in Zürichs Weinland. Daerzählte er mir von seinen Ge-danken über Leben und Sterben.In jener Viertelstunde bin ichEmil näher gekommen als in all

den vorangegangenen Jahrzehn-ten der Zusammenarbeit.

Wir werden Emil an unserenPensioniertentreffen in kleine-rem und grösserem Rahmen ver-missen.

Hans Jörg Schibli

Page 19: Schiblianer%202008

Firmeninternes Hochzeiten und ihre Folgen ...

Februar 2008 20

Halli hallo, jetzt bin ich da, ichbin en ganz en chline Maa. DäName Noël Kevin. Ich bin am19. Januar 2007 uf d’Wält cho.Mis Mami, de Papi und misSchwöschterli Xenia freued sichganz mächtig, wil ich so chli bin und prächtig. Manuela undDaniel Meier-Merkofer.

Zu dritt fanden wir es auch ganznett, doch erst zu viert sind wirkomplett.Jana ist seit heute nichtmehr allein, stolz begrüsst sie ihrSchwesterlein. Seit dem 15. Juli2007 habe ich eine Schwester.Sie heisst: Mirjam. Überglück-lich und dankbar sind: Stefanund Hildegard Laube mit Jana.Noch ganz herzlichen Dank fürden «Vaterschaftsurlaub», der sohilfreich war, weil wir es so rich-tig geniessen konnten.

Am 14. August 2007 erblickteLuan im Spital Uster das Lichtder Welt. Es freuen sich dieglücklichen Eltern Hasan undBesarta Maznikolli.

Ich heisse Petra. Ich bin am 27. September 2007 auf die Weltgekommen. Meine Eltern Kata-rina und Kresimir Dujic freuensich riesig.

8.Oktober 2007: Mir, Martin undGlenis Badertscher, freued eususserordentlich über d’Geburtvom gsunde Marcel.

Freude über die Geburt von Nicoam 21. November 2007 habendie Eltern Patrik und JasminKündig. Sie meldeten uns: DieWoche «Vaterschafts-Urlaub»,die wir als kleine Familie zu-sammen verbringen dürfen, istsehr wertvoll! Wir wissen diessehr zu schätzen.

3. Dezember 2007: «Bi öis isch ä chlyne Chnopf aacho! Mirfröied öis über d’Annina», teil-ten uns die Eltern Barbara undMirco Wuggenig mit.

Endlich haben wir mal was mitHand und Fuss gemacht. Am 13. Januar 2008 wurde unsereTochter Lena Salome geboren.Überglücklich freuen sich dieEltern Rosi und Adrian Sypek.PS: Für den Vaterschaftsurlaubbedanken wir uns herzlich, dadieser uns den Start in den neuenLebensabschnitt sehr erleichtert.

Es freut uns, Euch mitteilen zudürfen, dass unsere TochterAileen gesund und munter am16. Mai 2007 auf die Welt kam.Wir wollten uns auch ganz herz-lich bedanken für den «länge-ren» Vaterschaftsurlaub, der warvor allem für meine Frau sehrhilfreich. Diese Nachricht mel-deten uns per E-Mail Christos,Eliane, Nico und Aileen Fotiadis.

Mein Name ist Ema Marija.Ich bin am 23. Mai 2007 auf die Welt gekommen und lassemich von meinen GeschwisternLuka und Tea richtig verwöh-nen. Meine Eltern Martin undMarijana Zivkovic sind so rich-

Am 13. Juli 2007 heiratete imSchloss Greifensee MichaelFässler seine Jasmin.

tig stolz auf mich und genies-sen jede freie Minute mit unsKindern.

Auf dem Standesamt Affolternam Albis gaben sich am 8. Au-gust 2007 Alexandra Bertschiund Hammoudi Awada das Ja-Wort.

Page 20: Schiblianer%202008

Um gemeinsam weiter zu kom-men und sich auch auf persön-licher Ebene besser kennen zulernen, wurde mit dem Ab-teilungsleiter-Treffen eine neuePlattform geschaffen.

Das AL-Treffen findet 1x proQuartal statt, wird von denAbteilungsleitern jeweils selbstorganisiert und sollte einen«kulturellen /abenteuerlichenHintergrund» sowie ein gemüt-liches Abendessen/Beisammen-sein beinhalten.

Die Kreativität unserer Abtei-lungsleiter hat bisher keineWün-sche offen gelassen. Die Aus-flüge reichten …

… von der Besichtigung einesQuarzsand-Bergwerks, Arm-brust-Schiessen, einer Führungdurch die Welt des Weines …

… über eine Fahrt mit der«Nauen» zur «Seeschüttung Urner See» (Dreiwetter-Taft-Frisur war Bedingung!) …

… bis hin zum Bierchen-Plausch mit anschliessendemHockey-Match «Kloten-Flyers -HC Davos».

Eine sinnvolle, erlebnisreicheund sehr geschätzte Plattform!

Jan Schibli

... und weitere vermischte Meldungen F

Februar 200821

Fruchtbare Schiblianer

«Blick» sagt:

Bei uns wird diese Familienpolitik schon seit einem Jahr gelebt,und unsere Jungväter dürfen (wollen, müssen) wickeln, Fläsch-chen geben und «Guliguli» machen. Im Jahr 2007 hatten wirbereits 8 Vaterschaftsurlaub-Bezüger.

Ich wünsche allen viel Vergnügen, Kraft und unvergesslicheMomente!

Jan Schibli

Das Kader auf Erlebnis-Reise

FC Herrliberg – FC Zürich

Bei herrlichem Sonnenscheinund angenehmen Temperaturenfand am 15. September 2007 imausverkauften «Stadion» Lang-acker das Cup-Spiel zwischen

FC Herrliberg und dem amtie-renden Schweizermeister FCZürich statt.Stolz präsentierte sich dieSchibli AG als Sponsor mitgrossen Werbeflächen, sogar die Tickets trugen unser Logo.

Trotz enormem Einsatz derHerrliberger mit Pascal Sauter(Schibli Herrliberg) und SilvanoStrahm (Schibli Küsnacht) ende-te das Spiel vor 3600 Zuschau-ern mit 0:6 für den FCZ. Es warein guter und spannender Match. Jan Schibli

Page 21: Schiblianer%202008

Von November 1996 bis August1997 hatte ich die Möglich-keit, im StrassenkinderprojektCISOL in Ecuador wertvolle Er-fahrungen zu sammeln. In die-sen zehn Monaten arbeitete ichmit Kindern, betreute sie bis zurRückführung in ihre Familien.Ganz nebenbei lernte ich dazunoch Spanisch. Das Projekt, diePhilosophie und der Enthusias-mus der Gründer – eines ecua-dorianischen Ehepaares – undder Mitarbeiter faszinierten michsehr. Seither reiste ich fünf Malnach Loja für eine bis sechs Wo-chen, um den Fortschritt und dieVeränderungen zu sehen und um

liebgewonnene Freunde zu be-suchen. Der Umschwung unddie Veränderungen sind sichtbar.Zu meiner Freude durfte ichjedesmal weitere Fortschritte inder Entwicklung des Projektesfeststellen.

2000 war ein schwieriges Jahrfür Ecuador. Viele Ecuadoria-ner, vor allem viele Frauen, ver-liessen das Land Anfang desJahres Richtung Europa. Die Fa-milien liessen sie zurück; sieversuchten ihr Glück in Spanien.Im April des gleichen Jahreswurde die einheimische Wäh-rung Sucre durch den US-Dollarabgelöst. Die Landbevölkerunghatte Mühe damit, wurden siedoch vor allem mit Falschgeldübers Ohr gehauen. Doch jetzt, 7 Jahre später, ist man im Gros-sen und Ganzen zufrieden mitdieser Entwicklung. Die Preisesteigen nicht mehr täglich wievor der Dollarisation. Die Wirt-schaftslage ist mehr oder weni-ger stabil. Nicht nur die Ab-lösung der Währung, auch diepolitische Situation, mit immerwieder wechselnden Präsiden-ten, war nicht immer einfach.Heute ist mit Rafael Correa ein

CISOL Centro Investigaciones Sociales de Loja

Februar 2008 22

CISOL – ein Projekt in den ecuadorianischen Anden

zur Integration und Schulungvon Strassenkindern

Page 22: Schiblianer%202008

junger Präsident das Staatsober-haupt. Er wird von der Bevölke-rung geschätzt, und man kann esdem Land nur wünschen, end-lich einen Präsidenten gefundenzu haben, der das Land währendeiner ganzen Amtsperiode auchregiert.

Im Jahr 2000 wurde im CISOLdie Schule Educare gegründet.Die Schule wird von Kindernaus der Stadt Loja und derUmgebung besucht, welche diehohen Kosten der öffentlichenSchulen nicht bezahlen können.

Letztes Jahr nun feierte das Pro-jekt CISOL sein 30-jähriges Be-stehen. Bei jedem meiner Besu-che war etwas neu.Vor drei Jah-ren konnte der neue Comedor(Mittagstisch) gebaut werden,dieses Jahr ist nun der 2. Stocküber dem Comedor mit zusätz-lichen Schulzimmern an der Fer-tigstellung. CISOL betreut täg-lich ca. 200 Kinder in der Schu-le, vom Kindergarten bis zur 1. Oberstufe. Mit den neuenSchulräumlichkeiten können dieletzten beiden Sekundarklassenebenfalls geführt werden. Sokönnen die Kinder nach der obli-

gatorischen Schulzeit von zehnJahren (inkl. Kindergarten) indie Berufswelt entlassen wer-den. Sie haben so bessere Chan-cen, eine Lehrstelle oder Arbeitzu finden.

Im November 1999 wurde derVerein CISOL Suiza gegründet.Die Gründung des Vereins ent-stand aus der Idee verschiedenerPersonen, welche nach ihrerRückkehr aus Ecuador ihre Be-mühungen zur Unterstützungvon CISOL in einer einzigenOrganisation bündeln und koor-dinieren wollten.

Carina Schibli

Februar 200823

Page 23: Schiblianer%202008

Besuchen Sie uns:

www.schibli.com