Schiedsrichter im FVN aktuell

Schiedsrichter im FVN aktuell – August 2010

Neuer VSO

Seite 2

Die neuen Ausschussmitglieder

ab Seite 4

Aus den Kreisen

ab Seite 14

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Schiedsrichter im FVN aktuell

Offizielle Informationsschrift des VSA im FVNAusgabe 7 –

August 2010

Andreas Thiemann an der

Spitze

der

Schiedsrichter

Verbandstag

2010


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VSO Andreas Thiemann

durch eine Verletzung bedingten einjährigen Pause auf die Bundesligabühne zurück und wird für seinen harten regenerativen Einsatz belohnt. Christian Bandurski

kommt weiterhin in der zweiten und Martin Thomsen

in der dritten Liga zum Einsatz. Schiedsrichter der Regionalliga werden in der kommenden Saison Markus Schüller, Sven Waschitzki

und neu Felix Schmitz sein. Mit Mark Borsch

(FIFA-SRA), Dirk Margenberg und Marcel Pelgrim

stellt der FVN nun drei Spezialisten an der Linie bei Bundes-

ligaspielen. Insbesondere die Nominierung von Marcel Pelgrim

sorgte für begeisternde Über-

raschung. Sie zeigt, dass die überdurch-

schnittlich

guten Leistungen von Assistenten ebenfalls honoriert werden. Bei den Schieds-

richterinnen

werden in der kommenden Saison weiterhin Marija

Kurtes, Monique Klauß

und neu Isabelle Herrmann in der Frauen-Bundesliga Spiele leiten. Neu in der zweiten Frauen-

Bundesliga wird Carolin Telahr

den FVN vertreten. In den Junioren-Bundesligen wurden Markus Wollenweber und Sven Heinrichs für die A-Junioren-

sowie Pascal Dey

und Florian Heien

für die B-Junioren-Bundesliga nominiert.Unter den Aufstrebenden überwiegt die Euphorie. Das ist auch gut so, wenn diese als positive Motivation und nicht als Druck an-

gesehen

wird. Demgegenüber stehen alljährlich diejenigen, die ihr Saisonziel nicht erreicht haben oder aus ihrer höchsten Leistungsklasse weichen mussten. Auch diesen gilt mein

besonderer Dank für ihren jahrelangen Einsatz. Verbunden damit ist die Hoffnung, dass ihr euch mittel-

und langfristig nicht vom Schieds-

richterwesen

abwendet sondern an den gesam-

melten

Erfahrungen andere Schiedsrichter teilhaben lasst. Unsere vielen Schiedsrichterinnen und Schieds-

richter

an der Basis und in den Gremien zeigen mit ihrem Engagement, dass dieses Hobby auch ohne das große Rampenlicht gerne ausgeübt wird. Das Votum des Verbandsschiedsrichtertages für den neu gewählten VSA war überwältigend. Alle Mitglieder wurden unter großem Zuspruch in ihren Ämtern bestätigt oder neu gewählt. Dieses Ergebnis ist nicht nur als dankenswertes Lob für eine zufrieden stellende Arbeit des VSA in den letzten drei Jahren sondern auch als Auftrag zu verstehen, die Weichen im Schiedsrichterwesen

Liebe Schiedsrichterinnen,liebe Schiedsrichter,

der Ball rollt wieder und nicht nur die Mannschaften stellen sich den realen Wettbewerbsbedingungen, auch wir Schiedsrichter gehen wieder hoch moti-

viert in eine neue Saison

mit neuen Herausfor-

derungen. Dabei muss uns eines von vornherein bewusst sein: Die WM 2010 ist in den Köpfen der Menschen und wird uns sicherlich noch einige Zeit in der öffentlichen Wahrnehmung begleiten. In Südafrika gab es neben überzeugenden Leistungen, die auch der deutsche WM-Schiedsrichter Wolfgang

Stark mit seinem Team ablieferte, leider zu

viele Entscheidungen, welche die Leistungen der Schiedsrichter unnötig in den Mittelpunkt von Diskussionen stellten. Auch außerhalb des Fußballfeldes liefern die Schlagzeilen der letzten Wochen nicht nur Positives über das Schiedsrichteramt. Wir kennen ja, dass man über den guten und auffälligen Schiedsrichter gar nicht oder nur wenig redet. Leider! Diese Diskussionen werden an den Spielfeldrändern wieder aufkeimen, wenn in den Amateurligen brenzlige oder unpopuläre Entscheidungen zu treffen sind. Niemandem muss nun aber bange werden, denn die Erfahrung zeigt, unsere Schiedsrichter im FVN sind durch zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen und Qualifizierungs-

maßnahmen

in den Kreisen und im Verband sowie durch viele Vorbereitungsspiele bestens auf die neuen Aufgaben in allen Spielklassen vorbereitet. Zu Beginn einer Saison stehen natürlich die Aufsteiger in eine neue Liga im Zentrum der Betrachtung. Diesen gratuliere ich herzlich und wünsche allen für die neuen Anforderungen viel Erfolg. Die Aufsteiger in den höchsten Verbandsklassen werden in dieser Ausgabe an anderer Stelle gesondert vorgestellt. Erfreulich konnte der FVN die Zahl der Schieds-

richterinnen

und Schiedsrichter in den DFB-

Klassen dank guter Leistungen in der letzten Saison behaupten. Weiterhin leiten Guido Winkmann und Marc Seemann Spiele der Bundesliga. Marc Seemann kehrt nach einer


einige strukturelle und personelle Verände-

rungen, die sich aus der aktuellen Entwicklung ergaben. Der neuen Kommission wünschen wir viel Erfolg und ein Arbeitsklima, dass hoffentlich bald mehr von fachlicher Auseinandersetzung und weniger von medialer Aufbereitung von Vorgängen abseits des Spiels geprägt ist. Zur Diskussion der Altersstrukturen gab es bereits einige interessante Aspekte von höchster Stelle zu vernehmen. Das spricht sicherlich den allermeisten aus dem Herzen, wird es doch eine Herausforderung der kommenden Jahre sein, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern der Generation, die vor einigen Jahren als förderungswürdig und heute oft vielfach als perspektivlos bezeichnet wird, Anreize und damit auch nachhaltige Gründe zu

m Weitermachen zu bieten.Abschließend wünsche ich all

en Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern im FVN eine erfolgreiche und vor allem stressfreie

Saison 2010/2011.

so zu stellen, dass sich alle Entscheidungs-

träger mit dem Vorgehen des VSA weiterhin identifizieren können. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle ausdrücklich meinem Vorgänger Jürgen Kreyer, der auf eigenen Wunsch die Position des VSO aufgab, um fortan als Vizepräsident im FVN seine in sechs Jahren hervorragender Arbeit unter Beweis gestellten Kompetenzen in der gesamten Verbandsarbeit einzubringen. Dazu wünscht ihm die ganze Schiedsrichterfamilie viel Erfolg!

Er wird dem Schiedsrichterwesen auch weiter-

hin

verbunden bleiben und als Beobachter und Präsidiumsmitglied den Kontakt zu uns Schiedsrichtern halten. Auch an der Spitze des DFB-Schiedsrichter-

wesens

gab es Veränderungen. Herbert

Fandel

ist nun Vorsitzender der Schiedsrich-

terkommission, die den bisherigen Ausschuss ablöst. Hiermit verbunden waren

News –

Ticker

Herbert Fandel

plädiert für einen Verzicht auf Zeitlupen beim Fußball. Der Leiter der DFB-Schiedsrichterkommission sagte dem «Tagesspiegel»: «Ich würde es begrüßen, die Zeitlupen ganz entfallen zu lassen.»

Fandel

sprach sich dafür aus, im Fernsehen und in den Stadion ohne die verlangsamten Sequenzen auszukommen.

«Im Stadion muss man keine zusätzlichen Emotionen aufwühlen, allein schon aus Sicherheits-

gründen», meinte der ehemalige FIFA-Referee.

Die Zeitlupe zeige nicht das, was viele Fernsehanstalten oder Moderatoren glauben würden, so Fandel

weiter. «Sie zeigt nicht die Wahrheit.»

Den Bildern fehle «die dritte Dimension -

die Tiefe ist nicht da», erklärte der Kyllburger. Durch die Perspektive würde oft nur ein Fehler vorgetäuscht. Das erschwere den Schiedsrichtern die Arbeit.

Der italienische Sender RAI hatte jüngst angekündigt, keine Zeitlupen mehr von strittigen Szenen zeigen zu wollen -

als Schutz für die Schiedsrichter.

Kontakt

Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit im VSA:

Karl-Heinz Klein: [email protected] Guzijan: [email protected]

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Verbandsschiedsrichterausschuss

2010 -

2013

Name: Andreas Thiemann

Funktion: Vorsitzender

Beruf: Lehrer am Gymnasium

SR seit: 1985

Email: [email protected]

Name: Klaus Plettenberg

Funktion: stellv. Vorsitzender

Beruf: Verwaltungsbeamter

SR seit: 1975


Name: Karl-Heinz Klein

Funktion: Beisitzer

Beruf: Rentner

SR seit: 1963


Name: Martin Bur

am Orde

Funktion: Beisitzer

Beruf: Verwaltungsfachange-stellter bei der Bundes-knappschaft

SR seit: 1979


Name: Ralph van Hoof

Funktion: Beisitzer

Beruf: Beamter

SR seit: 1978


Name: Boris Guzijan

Funktion: Beisitzer

Beruf: Einkaufsleiter Siemens

SR seit: 1991


Name: Heribert Lang

Funktion: Vorsitzender des Lehrstabes

Beruf: Rentner

SR seit: 1991


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Verbandsschiedsrichterlehrstab

2010 -

2013

Name: Heribert Lang

Funktion: Vorsitzender des Lehrstabs

Beruf: Rentner

SR seit: 1964


Name: Ralf Wermelinghoff

Funktion: Mitglied des Lehrstabs

Beruf: Beamter Dt. Post

SR seit: 1974


Name: Jörg Grotehusmann


Beruf: IT Projektmanager

SR seit: 1993


Name: Marcel Pelgrim


Beruf:

selbständiger Lebensmit-teltechniker

SR seit: 1991


News –

Ticker

Die Kreislehrwarte-Tagung

findet

am 11./12.09.2010 im

Sitzungszimmer

3 der

Sportschule

Wedau statt. Spezieller

Gast

dieser

Veranstaltung

wird Rainer Werthmann sein, der über das Thema „Coaching in der B-Jgd-Bundesliga

aber auch im Verband/ Kreis“

referieren wird.

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Kreisschiedsrichterobleute

2010 -

2013

KSO Kreis 1

Name: Bernd Biermann

KSO seit: 1997

Beruf: Versicherungsfachwirt

SR seit: 1979

KSO Kreis 2

Name: Valentino Usein

KSO seit: 2002

Beruf: Geschäftsführender Ge-sellschafter

SR seit: 1981

KSO Kreis 4

Name: Rolf Göttel

KSO seit: 2010 (1969-1986)

Beruf: Rentner

SR seit: 1958

KSO Kreis 5

Name: Dirk Gärtner

KSO seit: 2010

Beruf: Techn. Ausbilder

SR seit: 1985

KSO Kreis 6

Name: Werner Gatz

KSO seit: 1995

Beruf: Rentner

SR seit: 1968

KSO Kreis 7

Name: Thomas Primon

KSO seit: 2007

Beruf: Dipl. Ingenieur

SR seit: über 25 Jahren

KSO Kreis 8

Name: Andreas Mohn

KSO seit: 2006

Beruf: Kommunikationselektroniker

SR seit: 1986

KSO Kreis 3

Name: Wolfgang Vaak

KSO seit: 2007

Beruf: Bürokaufmann

SR seit: 1990

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KSO Kreis 9

Name: Volkan Alan

KSO seit: 2010

Beruf: Lehrer

SR seit: 1988

KSO Kreis 10

Name: Carlos Prada

KSO seit: 1995

Beruf: Industriekaufmann

SR seit: 1981

KSO Kreis 11

Name: Norbert Brunnstein

KSO seit: 2010

Beruf: Abteilungsleiter DV

SR seit: 1985

KSO Kreis 12

Name: Christian Kloppenburg

KSO seit: 2010

Beruf: Sales Manager AUTO BILD und SPORT BILD

SR seit: 2000

KSO Kreis 13

Name: Thorsten Flügel

KSO seit: 2007

Beruf: kfm. Angestellter

SR seit: 1984

KSO Kreis 14

Name: André

Berger

KSO seit: 2009

Beruf: Polizeikommissar

SR seit: 1996

News –

Ticker

Die KSO Tagung

findet

am 27./28.08.2010 in der

Sportschule

Wedau statt. Im

Rahmen

dieser

Tagung

wird

Peter Waldinger

(Vorsitzender

des Qualifizierungsausschusses

im

FVN) eine

SWOT-Analyse

zur

Arbeit

im

SR-Wesen

durchführen.

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VSA Aktuelles

–

Aufsteiger

2009/2010

Name: Isabelle Herrmann

Kreis: 4 Mönchengl./Viersen

Beruf: Studentin Sportmanag.

SRin

10/11: Niederrheinliga,1. Frauen Bundesliga

SR seit: 2006

Name: Caroline Telahr

Kreis: 13 Essen Nord/West

Beruf: Azubi zur Bankkauffrau

SRin

10/11: Niederrheinliga,2. Frauen Bundesliga

SRAin

10/11: 1. Frauen BL

SR seit: 2003

Name: Tim Brüster

Kreis: 4 Grev./Neuss

Beruf: Student.

SR 10/11: Niederrheinliga

SR seit: 2006

Name: Mathias Fischer

Kreis: 8 Kleve/ Geldern

Beruf: Sozialversicherungs-

fachangestellter


SR seit: 2002

Name: Jannis Hedwig

Kreis: 12 Essen Süd/Ost

Beruf: Student.


SR seit: 2003

Name: Florian Heien

Kreis: 7 Moers

Beruf: Student.

SR 10/11: NRW-Liga, B-Jgd-BLSRA: A-Jgd-BL

SR seit: 2006

Name: Jonas Höhn

Kreis: 2 Solingen

Beruf: Student.


SR seit: 2003

Name: Jens Laux

Kreis: 9 Duisburg-Mülheim-Din.

Beruf: Kfm. Angestellter


SR seit: 2001

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Name: Mohamad

Salameh

Kreis: 11 Rees/ Bocholt

Beruf: Abiturient


SR seit: 2005

Name: Christian Schwerdtfeger

Kreis: 13 Essen Nord/West

Beruf: Azubi zum Bankkfm.


SR seit: 2005

Name: Dustin Sikorski

Kreis: 7 Moers

Beruf: Zivildienstleistender


SR seit: 2006

Name: Steffen Strüver

Kreis: 9 Duisburg-Mülheim-Din.

Beruf: Student


SR seit: 2005

Name: Markus Wollenweber

Kreis: 4 M´gladbach/Viersen

Beruf: Student

SR 10/11: NRW-Liga, A-Jgd-BLSRA 10/11: Regionalliga

SR seit: 2004

News –

Ticker

Der Fußball-Weltverband will im Oktober über die Einführung einer Torkamera

diskutieren, sagt Fifa-Präsident Joseph Blatter. Das Fifa-Board, zuständig für das Reglement des Spiels und dessen Weiterentwicklung, habe einige Firmen eingeladen, ihre Technologie auf diesem Gebiet zu präsentieren.

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Name: Felix Schmitz

Kreis: 7 Moers

Beruf: Student WiWi

SR 10/11: RegionalligaSRA 10/11: 3. Bundesliga

SR seit: 2002


Sichtungslehrgang

für

den Stützpunkt

D

Am 29. Mai fand in der Sportschule Wedau der Sichtungslehrgang für den Stützpunkt D 2010/ 2011 statt. 29 Teilnehmer schafften auf Anhieb den Sprung in den Stützpunkt. Zwei weitere Teilnehmer wurden nach den Schülerlagern, welche wieder in den Sommerferien in der Sportschule stattgefunden haben, nominiert. Sie waren dem anwesenden VSA positiv aufgefallen.

Erste

Beobachtertagung

VSO Andreas Thiemann eröffnete die erste Beobachtertagung

2010 für die neue Saison. Beobachter von der Landesliga bis NRW-Liga waren angereist und mussten die schriftliche Qualifikation für die neue Saison ablegen. Dieser Regeltest bereitete niemandem Schwierigkeiten, so dass Verbandslehrwart Heribert Lang verkünden konnte: „Alle bestanden“. Unser ehemaliger VSO und nun Vizepräsident des FVN, Jürgen Kreyer, ließ

es sich nicht nehmen die Ergebnisse der letzten Saison zu präsentieren. Ralf Wermelinghoff

zeigte im Anschluss noch Szenen aus dem

Verbandsgebiet. Über eine Saison hinweg filmt Ralf auf diversen Sportplätzen im Verbandsgebiet Spiele unserer Schiedsrichter. Da diese Spiele auch beobachtet werden, waren die Beobachter anwesend und konnten nun noch einmal Stellung nehmen.

News –

Ticker

Die zweite

Beobachtertagung

findet

am 28.08.2010 in der

Sportschule

Wedau statt. Die letzte

Möglichkeit

für

die Beobachter

sich

zu

qualifizieren.

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Bereits seit einiger Zeit gehört das Headset

für Deutschlands Bundesligaschiedsrichter zum Alltag wie die Pfeife oder das Fahnenfunk-

system. Jeder Fußballfan kennt es daher aus dem Fernsehen, wo es nicht zuletzt bei der Fußball WM in Südafrika das eine oder andere Mal im Fokus stand. Es soll Entscheidungs-

findungen

vereinfachen und bessere, schnellere Absprachen im Schiedsrichterteam ermöglichen.

Wie viele andere habe ich in dem Dokumentarfilm „Referees at Work“

zum ersten Mal Ausschnitte aus Headsetunterhaltungen

gehört und muss zugeben, dass auch eine gewisse Neugier dahinter steckte.

Am 07.08.2010 wurde ich zu meinem zweiten Schiedsrichterassistenten Einsatz in der 3. Liga angesetzt.

Die Begegnung zwischen RW Ahlen und Babelsberg fand im Ahlener

Wersestadion

statt. Ich traf mich mit dem Schiedsrichter der Partie Guido Winkmann und reiste mit ihm gemeinsam nach Ahlen. Vor Ort trafen wir den anderen Assistenten Dirk Margenberg.

Bereits auf dem Hinweg informierte Guido mich darüber, dass wir mit Headset

pfeifen würden, denn DFB Pokal und Bundesligaeinsätze standen beiden unmittelbar bevor und jede weitere Vorbereitung sollte optimal genutzt werden. So kam es, dass ich bereits in meinem zweiten Spiel in der neuen Klasse direkt mit einem Knopf im Ohr aufs Spielfeld lief. Doch ganz so einfach war das Anlegen des Hightechgerätes im Vorfeld nicht. Unter dem Trikot mussten einige Zentimeter Kabel

angebracht werden und das Funkgerät wurde in einer Halterung befestigt.

Man konnte sich sehr gut verstehen und bereits in den ersten Minuten des Spiels merkte ich, wie stark es die Absprache mit dem Schiedsrichter erleichterte. Knifflige Situationen konnten schnell abgeklärt werden, bevor die Entscheidung öffentlich angezeigt wurde.Wichtig war, dass jede Entscheidung, die von den Assistenten getroffen wurde, nicht nur angezeigt werden musste, sondern auch dem entsprechend kommentiert werden musste. Auch Situationen, in denen kein Fahnenzeichen erfolgte, wurden durch Ausrufe wie: “Weiter!“

beurteilt.

Spielleitung

mit

Headset

In den ersten Minuten des Spiels musste man sich immer wieder selber daran erinnern, auch die entsprechenden Kommentare zu tätigen, doch bereits in der zweiten Spielhälfte kamen diese wie automatisch.

Rückblickend bleibt mir zu sagen, wie

unheimlich effektiv das Gerät sein kann, denn Fehler können durch kurzfristige Absprachen

vermieden und Abstimmungsprobleme beseitigt werden. Auch war es sehr interessant mal

einem Bundesligaschiedsrichter bei Ermahnun-

gen

oder Ansprachen zuhören zu können. Es hat mir sehr viel Spaß

gemacht!

Felix Schmitz

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Meine

Saisonvorbereitung

Ob Kreisliga, Bezirksliga oder Niederrheinliga: Jährlich wiederholt sich der Termin für die Leistungsprüfung und ist für alle Teilnehmer von großer Bedeutung. Denn bei de

n Lehrgängen des DFB gilt: Nur wer die Leistungsprüfung besteht, kann Spiele auf Bundesebene leiten. Bei Nichtbestehen gibt es die Möglichkeit, die Prüfung einmalig zu

wiederholen.Ziel ist es also, sich akribisch auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten, in diesem Fall für den Freitag, 22.07.2010.Nachdem ich bereits Anfang Juni die verpflichtende sportmedizinische Untersuchung absolviert hatte, begann ich Mitte Juni meine Vorbereitungen auf den High Intensity

Test, wie der über 10 Stadionrunden abzuleistende Intervalltest in der Fachsprache genannt wird. Stetig habe ich die Trainingsdosierungen (4 x wöchentlich plus 2 x wöchentlich Massage) erhöht, so dass ich 4 Wochen später topfit die Prüfung bestand. Überhaupt bestanden alle Westdeutschen Schiedsrichter die Prüfungen auf Bundesebene, was sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass jährlich im April der Vorsitzende des WFLV –

SR-Ausschusses, Hans-

Jürgen Weber, zu einer Leistungs-

überprüfung

auf westdeutscher Ebene ver-

pflichtet.

Vier Tage weilten wir vom 21.07-24.07. unter der neuen Führung um Herbert Fandel

in Altensteig in der Schulungsakademie des DFB-

Sponsors DEKRA, um uns auf die neue Saison vorzubereiten. Themenschwerpunkte waren Persönlichkeitsschulung, Regelauslegu

ng sowie ein Themenkomplex über Kommuni-

kation

mit dem Headset.

Nach Abschluss des Lehrgangs und einem zweitägigen Heimataufenthalt ging es für mich direkt weiter mit dem Flieger Richtung

Südfrankreich über Lyon nach Aix

Les Bains, wo ich zusammen mit Robert Hartmann aus Ingolstadt im Rahmen eines Austausch-

programms

am Lehrgang der französischen Erstligaschiedsrichter teilnahm.

Unter dem Vorsitz von Marc Batta

erlebten wir vier ereignisreiche und vor allem sehr an-

strengende

Tage. Am Ankunftstag war abends die Leistungs-

prüfung

angesetzt. Bei 34 Grad galt es dort zwölf (!) Runden auf der Langstrecke zu

bewältigen. Anwesend bei der Prüfung war auch ein Beauftragter der UEFA, der einen Stresstest durchführte. Dazu wurde uns unmittelbar vor der Prüfung mitgeteilt, dass 6 der 23 französischen SR zum Dopingtest ausgelost wurden.

Für uns eine ganz neue Erfahrung und man wird sehen, was zukünftig noch alles auf die SR in den Profiligen zukommen wird. Wir liefen in einer Gruppe mit Stephane Lannoy

zusammen, dem französischen WM-SR, der unter anderem auch die Begegnung Brasilien-

Elfenbeinküste leitete. Der Lauf verlief trotz der ungewohnten zwölf Runden problemlos.

In der

3. Runde

der

Leistungsprüfung:mit der 3, Stephane Lannoy, 4 Guido Winkmann,

5 Robert Hartmann

Vor

der

Leistungsprüfung: Auslosung

der

Dopingrobe

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In großen Wassertonnen war 10 Grad kaltes Eiswasser eingefüllt, in dem wir hüfthoch zur Regeneration fünf Minuten standen. Das kann ich jedem nur empfehlen…Nachmittags war dann eine 50 km lange Mountainbike Tour angesetzt…Das Programm mit täglich zwei Einheiten (morgens Kondition, nachmittags Sprinttraining) und Eiswasser wiederholte sich bis zum Ende, dazwischen gab es für die Franzosen Englisch-

unterricht

und drei kleinere Vorträge zu Regel-

auslegung, Psychologie und Stellungsspiel.Es sind also deutliche Unterschiede zwischen der deutschen Schwerpunktsetzung (Persön-

lichkeitsschulung) auf der einen Seite und der französischen Gewichtung (Schulung der

körperlichen Fitness) auf der anderen Seite erkennbar.Für mich eine weitere wertvolle Lebens-

erfahrung, die ich durch das Hobby Schieds-

richter

erfahren durfte. Dafür bin ich sehr

dankbar.

Bericht Guido WinkmannFotos Günther Thielking

DFB

Am nächsten Morgen um 07.45 Uhr ging es sportlich weiter. Mit meinen eigentlich gar nicht so schlechten Kenntnissen der französischen Sprache hatte ich ein Auslauftraining prophe-

zeit, nur ich lag (leider) vollkommen daneben. 3 X 12 Minuten knallhartes Konditionstraining mit jeweils fünf Minuten Regeneration. Dabei bediente sich der Trainer, Jean-Michel Pradt, des Systems „Smart Speed“, das von vielen Profivereinen inzwischen genutzt wird.

Gefördert wird durch diese Lichtzeichenanlage hierbei Reaktionsschnelligkeit, Antizipation und Konzentration. Jede Station wurde kontrolliert und überwacht, so dass erst gar nicht der Gedanke aufkommen konnte, man könne die Zügel schleifen lassen.Nachdem wir gegen 11. 00 h das Hotel wieder erreichten, hatte ich dem Plan entnommen, dass „Schwimmen“

auf dem Programm stand. Dies entpuppte sich jedoch als Regeneration der ganz besonderen Art.

50 km Mountainbike

Tourlinks Guido Winkmann

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Aus den Kreisen

–

Kreis

1 Düsseldorf

Japan –

USA U20

Ein Spiel mit 5 Schiedsrichtern im Team ist in der Europa-League

nichts Neues.Für mich war es Premiere, aber anders als man denkt. Gemeinsam mit FIFA-

Assistentin Marina Wozniak

und 2.Frauen-Bundesliga-SR Kathrin

Heimann

wurde ich mit dem Spiel U20 Japan gegen USA betraut. Ein Spiel auf hohem Niveau. USA ist amtierender Weltmeister und Japan Dritter. Ein entscheidender Test für beide Mannschaften vor der Weltmeisterschaft. Diese findet im Juli im Anschluss an die Männer-WM statt und das sogar bei uns in Deutschland. Ganz nebenbei sei erwähnt, dass da

s Hauptquartier der U20-WM in Düsseldorf ist.

Zurück zum Spiel. Anders als erwartet, vervollständigten Michael und Markus aus Westfalen unser SR-Team. Grund dafür war die Vollsperrung auf der A2. Ein LKW war umgekippt und die A2 bis Mitternacht gesperrt. 10 km Stau und Kathrin und Marina mittendrin statt nur dabei. So kamen Michael und Markus in der 1. HZ. Zu ihrer Länderspielpremiere. Zwischenbilanz in der HZ: keine Verwarnungen, zwei Foulelfmeter auf jeder Seite, wobei die Amerikanerinnen ihren nicht verwandelten. Dafür aber aus dem Spiel heraus ihr Tor schossen. So gingen Markus, Michael und ich mit dem 1:1 Zwischenstand in die Halbzeitpause.

Marina, Kathrin und ich liefen danach wieder zur 2.HZ auf. Der Wechsel auf unserer Seite blieb zu meiner Überraschung sogar unerkannt.

Weder USA noch Japan merkten, dass neben ihnen auch wir gewechselt hatten. Selbst als ich auf Marina und Kathrin deutete, verstanden die Spielerinnen nur Bahnhof.Unsere Endbilanz: 2:1 Endstand für Japan in einem schnellen, technisch gutem und fairem Spiel. Schön, wenn ein 5er Team so harmonisch

agiert.

Ein Bericht von Marija

Kurtes

Marija

Kurtes

(Mitte) mit

Team

Aus den Kreisen

–

Kreis

4 Mönchengladbach/ Viersen

Nach einigen Unstimmigkeiten ist es wieder deutliche ruhiger im Kreis 4 MG/VIE geworden. Unser neuer KSO Rolf Göttel

verkündete via Mail die Aufsteiger für die kommende Saison 2010/2011 und neun davon schlossen sich gleich zusammen und hatten die Idee für eine Aufstiegsfeier.

Zusammenhalt und Feierlaune im Kreis MG/VIE

Dies waren Markus Schüller (SRA 2. Bundesliga), Markus Wollenweber (NRW-Liga), Sven Heinrichs (A-Jgd

Bundesliga), Alexander Schuh, Stephan Michaels (beide Landesliga), Daniel Blümel, Patrick Roeder, Oliver Schopphoven

und Marco Lechtenberg

(alle

Bezirksliga).

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Kurzer Hand wurde das Vereinsheim des SV Mönchengladbach 1910 gemietet und für das leibliche Wohl wurde auch gut gesorgt. Der komplette VSA, viele höherklassige Schieds-

richter

aus dem Verband, der KSA und die ganzen Gespanne aus der Landes-

und Niederrheinliga wurden eingeladen. Die Feier begann um 19 Uhr und ging bis in die frühen Morgenstunden. Auch die Leute, die eigentlich keine Zeit hatten, versuchten für wenigstens ein Stück Fleisch vorbeizuschauen. Im Laufe des Abends wurde das Vereinsheim voll und die Organisatoren freuten sich über die zahlreichen Zusagen

auch der Schiedsrichter, die eine etwas weitere Anreise hatten. Das zeugt von guter Arbeit des Kreises im

Verband und sogar über den Verband hinaus. Nachdem eine Woche zuvor auch unser Saisonabschluss so zahlreich besucht wurde, konnte man in dieser Woche sehr deutlich merken, dass unser Kreis wieder zusammen-

wächst, zusammenhält und alle an einem Strang ziehen. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, auf den Aufstieg angestoßen und man tanzte, lachte und feierte zufrieden bis zum Ende.

Marco Lechtenberg

Aus den Kreisen

–

Kreis

5 Grevenbroich/ Neuss

Der auf dem Kreis-Schiedsrichter-Tag im April 2010 neu gewählte und auf dem Kreistag des Kreises 5 Grevenbroich / Neuss bestätigte Schiedsrichter-Ausschuss hat seine Arbeit aufgenommen. Neuer Vorsitzender ist Dirk Gärtner, der mit folgender Mannschaft ins Rennen geht: Stefan Rauschenberg (Beisitzer Senioren), Sebastian Patzel

(Beisitzer Junioren), Christian Erbs (Jung-SR-Referent), Marcus Droste und Gerd Kalitzky

(Lehrwarte).Der KSA hat sich zum Ziel gesetzt, Talente frühzeitig zu erkennen und individuell durch intensive Betreuung zu fördern, aber auch, die Situation der Schiedsrichter im Kreis durch Transparenz und Förderung des Kamerad-

schaftsgedankens

zu verbessern und die Lücke in der mittleren Altersspanne (30 bis 50 Jahre) durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit den lokalen Medien zu schließen. Wichtige Bausteine sind neben einer guten Kommunikation mit allen Beteiligten hier vor allem die offene Zusam-

menarbeit

mit den Vereinen im Kreisgebiet und mit anderen Instanzen des Kreises und Verbands und der konstruktive Umgang mit Feedback und Kritik (Fehlerkultur). Di

e Schiedsrichter/innen des Kreises 5 sind so beispielsweise durch eine

Neue Wege im KSA: Kooperation über die Kreisgrenzen hinweg

gemeinsame Saisoneröffnung mit einem

Informationsabend und einem Grillfest für die Schiedsrichter und ihre Familien gut gerüstet in die neue Spielzeit gestartet. Im September

findet ein Anwärterlehrgang statt, der neue

Kameraden für das Schiedsrichter-Amt begeistern soll.Wichtig ist aber auch der Austausch mit anderen Kreisen und somit eine Schieds-

richter-Kooperation

über die Kreisgrenzen hinweg. Für die Schiedsrichter der oberen Klassen und unter Beobachtung hat der KSA im Rahmen des Vorbereitungsspiels 1. FC Grevenbroich/Süd –

VfB Hochneukirch, das vom SR-Team um Christoph Weger

geleitet wurde, einen Tageslehrgang mit dem Schwerpunkt „Aspekte des Beobachtungs-

wesens“

organisiert. Hierbei unterstützte uns der Landesliga-Beobachter des Kreises 6 Kempen / Krefeld, Andreas Kotira, in hervor-

ragender

Weise, in dem er die Spielleitung des Teams analysierte und wertvolle Tipps für die Beobachtungs-Gespanne, aber auch für die Bezirksliga-Schiedsrichter vermittelte. Weitere Kooperationen zwischen beiden Kreisen für die Zukunft wurden fest verabredet.Auf Kreisebene wird es einen Schiedsrichter-

Austausch mit dem Kreis 1 Düsseldorf geben.

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Pro Spieltag wird dabei ein Schiedsrichter aus Düsseldorf eine Partie der Kreisliga A im Kreis 5 leiten; umgekehrt fungiert ein Referee aus Grevenbroich / Neuss als Spielleiter eines Kreisliga A-Spiels in Düsseldorf. Mit dieser Aktion sollen einerseits ältere, verdiente Schiedsrichter-Kameraden, die selber nich

t mehr in der Bezirksliga und damit überkreislich

pfeifen können, die Möglichkeit erhalten, einmal über die Kreisgrenzen hinweg im Verbandsgebiet aktiv zu sein. Andererseits können auf diese Weise talentierte Nachwuchsleute auf höhere Aufgaben vorbe-

reitet werden, da verabredet wurde, dass sich die Kreise auch gegenseitig beim Coaching der Schiedsrichter unterstützen, falls einmal ein Nachwuchstalent zur Spielleitung in die Kreis-

liga

A des Nachbarkreises entsandt wird.Der KSA hofft, das Amt des Schiedsrichters für seine Referees mit diesen kreisinternen und überkreislichen

Aktivitäten weiter interessant und abwechslungsreich zu gestalten.

Der KSA des Kreises 5 Grevenbroich / Neussi. A. Stefan Rauschenberg

Nicht alltägliches Jubiläum für Neusser

Schiedsrichter

Es ist der 15.08.2010, Saisoneröffnung im Seniorenbereich des Kreises 5 Grevenbroich / Neuss. Ein (fast) normales Ereignis für die Spieler der SVG Weissenberg II und der SG Neukirchen / Hülchrath

III, aber ein ganz Besonderes für den Spielleiter der Partie: Karl Heinz Kobus

pfiff um 13.00h im Hubert-

Schäfer-Sportpark in Neuss seine 1111. Begegnung als Schiedsrichter an. Kobus

(66 Jahre), der seit beinahe 40 Jahren an der Pfeife aktiv ist, kam zur Schiedsrichterei, nachdem er als Fußballer der DJK Nordstadt für ein Foulspiel eine für sein Empfinden zu harte rote Karte erhielt. Schiedsrichter dieser Begegnung war damals übrigens das Urgestein Karl Santner

–

ein Referee, den Karl Heinz Kobus

heute als Kollegen und Kameraden auf den monatlichen Schiedsrichter-Schulungen trifft. Relativ schnell durchlief Karl Heinz Kobus

die Spielklassen auf Kreisebene und wurde in der Bezirksliga als Schiedsrichter und in der Verbandsliga als Schiedsrichter-Assistent

(damals noch „Linienrichter“

…) eingesetzt. Aufgrund einer schweren Knie-Operation und aus beruflichen Gründen konnte Kobus

aber leider keine „große“

Schiedsrichter-Karriere

mehr einschlagen. Heute ist er Woche für Woche in der Kreisliga C im Einsatz und ist bis jetzt insgesamt, wie er vorrechnet, „mit An-

und Abreise 3333 Stunden als Schiedsrichter für den Fußball unterwegs“

gewesen. Dass sich diese Zahl noch weiter ausbauen wird, ist für

den 66-jährigen Schiedsrichter, der weiter mit viel Freude bei der Sache ist, ganz selbstverständlich. Es sind Schiedsrichter wie Karl Heinz Kobus

und seine Mitstreiter, die allwöchentlich dazu beitragen, dass di

e Fußballspiele der unteren Kreisligen gut über die Bühne gehen und die deshalb so wertvoll für einen Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss und für die Schiedsrichter-Gemeinschaft eines Fußballkreises sind. Um zum Ausdruck zu bringen, welch großen Respekt diese Kameraden verdienen, reisten Vertreter des KSA und des KFA am 15.08.2010 nach Weissenberg, um Karl Heinz Kobus

an seinem Ehrentag –

sicherlich auch stellvertretend für alle anderen gestanden und langjährigen Schiedsrichter –

einen besonderen Gruß

zu

überbringen. Alles Gute für die weiteren Spielleitungen!

Karl Heinz Kobus

mit KSA-Mitglied

Gerd Kalitzky

(links), den Mannschaftskapitänen, dem Vorsitzenden der SVG Weissenberg, Hans Josef Holtappels

(zweiter von rechts), und Fußball-Obmann Herbert Schumacher (rechts)

- 16 -


Aus den Kreisen

–

Kreis

6 Kempen/ Krefeld

Abschied nahmen Bernhard Fucken, nach 35 Jahren aktiver Arbeit und Reinhold Schulz nach 19 Jahren Lehrwart Tätigkeit. Bei gutem Essen, in der Gesellschaft von vielen Weg-

begleitern, verabschiedete Werner Gatz

die beiden verdienten Mitarbeiter mit Worten des Dankes und einem Geschenk der SR –

Vereinigung Kreis 6.Alles Gute, bleibt gesund und den Schieds-

richtern

weiterhin verbunden.Werner Gatz

Danke sagt der KSA Kreis 6

Aus den Kreisen

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Kreis

7 Moers

Vom 16. bis zum 17. Juli durften 12

Jungschiedsrichter des Kreises 7 Moers mit zwei Betreuern nach Nütterden

zu einem Nachwuchslehrgang reisen. Der Lehrgang begann auf der Platzanlage in Repelen

mit dem FIFA-Test. Der Test wurde nur von 4 der 10 Mitlaufenden bestanden. Deshalb begann der nächste Morgen um 7 Uhr mit einem Waldlauf für diejenigen, die den Lauftest nicht bestanden hatten. Nach dem ersten Regeltest und dem Laufen in Repelen

ging es nach Nütterden

in die „Jugendtagungsstätte

Wolfsberg“. Das Hauptthema des Schulungs-

wochenendes

war „Kommunikation“

-

sowohl auf dem Platz, als auch außerhalb. Das passende Referat zu dem Thema, welches von Dustin Sikorski

gehalten wurde, war sehr interessant und hilfreich. Ein Teil des Gehörten konnte direkt danach bei Kurzvorträgen umgesetzt werden.

Es wurden Begriffe zugelost und jeder Teilnehmer musste eine Minute lang zu dem Thema vor laufender Kamera referieren. Am Abend folgten Einzelgespräche mit de

r Lehrgangsleitung über die Perspektiven der einzelnen Schiedsrichter, sowie der

en Schwächen, die unbedingt verbessert werden müssen. Nachdem wir am nächsten Tag ein Referat über Regeltests gehört hatten, wurde der nächste geschrieben. Dieser war im Schnitt um mehr als einen Fehlerpunkt besser als der Zum Abschluss dieser Schulung wurden noch die Schiedsrichterentscheidungen in einem WM Spiel analysiert. Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Wochenende. Wenn alle

Teilnehmer das Gelernte auch gut auf dem Platz anwenden können, werden bald viele unserer Schiedsrichter in höheren Klassen unterwegs sein.

Kai Lang

Nachwuchslehrgang 2010 in Nütterden

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Aus den Kreisen

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Kreis

8 Kleve/ Geldern

Auf der Anlage der DJK Twisteden

war alles bestens organisiert und vorbereitet, wozu die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer mit großen Einsatz beitrugen. Somit konnte der KSO Andreas Mohn pünktlich am 10.07.2010 um 12:30 Uhr das Turnier mit einer kurzen Begrüßungsrede eröffnen. Danach pfiffen die

Solingen siegt beim Jungschiedsrichter-Masters 2010 im Kreis Kleve/ Geldern

schiedsrichter-Masters

2010 in Twisteden

wird wohl allen Beteiligten lange als ein gelungenes Fußballturnier der Jungschiedsrichter, sicher aber auch als Kampf gegen alle Wetterextreme in Erinnerung bleiben. Schon früh im Wettbewerb spielte sich die Solinger Mannschaft in die Favoritenrolle. Am Samstag Abend standen nach den ersten fünf Vorrundenspielen die maximale Punktzahl und ein Torverhältnis von souveränen 15:0 Toren auf dem Konto. In der Gruppe A konnte die Mannschaft aus Duisburg/ Mühlheim/

Dinslaken die Tabellenspitze nach nur einer

Vorrundenniederlage vor Mönchengladbach/ Viersen

erobern.Während Solingen sein Viertelfinale wie an diesem Wochenende gewohnt lässig gewann, setzen sich in den übrigen Partien Duisburg/ Mühlheim/ Dinslaken, Essen Süd/Ost und Mönchengladbach/ Viersen

wesentlich knapper durch. Für Solingen wurde es letztlich auch erst im Finale gegen Essen Süd/Ost wieder eng. Nach einer spannenden Auseinander-

setzung

behielt der Titelverteidiger mit einem 5:4 dann aber doch die Oberhand. Vorbildlich für ein Turnier unter Schiedsrichtern ist sicherlich die Tatsache, dass es im gesamten Turnierverlauf keinen Feldverweis gab. Ebenso trennte sich in einem Einlagespiel eine Trainerauswahl der Kreise gegen die Schieds-

richtermannschaft

des Gastgebers aus Kleve/ Geldern mit 1:1.

SR Marcel Nieu-

wenhuis

und Stephan Cladder

die beiden Eröff-

nungsspiele

an. Das Wochen-

ende

des Jung-Am Samstag Abend konnte der Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Spiel um Platz 3 der WM in Südafrika auf einer Großleinwand verfolgt werden. Nahezu unmittelbar nach dem Abpfiff dieses Spiels

zeigte sich das Wetter von einer anderen extremen Seite. Nach Trockenheit und Hitze am Tag, gab es nun ein ausgewachsenes Unwetter, dass die Abendgestaltung etwas aus der Planung riss.Am Sonntagmorgen war mit einem Frühstücksbuffet für ausreichend Verpflegung gesorgt, so dass das Jungschiedsrichter-

masters

mit vielen zufriedenen Teilnehmern am Nachmittag zu Ende ging.

„Man konnte in durchweg begeisterte Gesichter von jungen Schiedsrichterinnen und Schieds-

richtern

blicken, die den Aufenthalt in Twis-

teden

mehr als genossen haben“

resümierte der VSA-Vorsitzende, Andreas Thiemann. Weiter bedankte er sich bei den zahlreichen Helfern, „die für ein Event gesorgt haben, das vielen der Anwesenden noch sehr lange in sehr guter Erinnerung bleiben wird.“

Dieter Heller und Jörg Jörrissen

KSO Kreis

8, Andreas Mohn

Der

Sieger

aus

Solingen

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Aus den Kreisen

–

Kreis

9 Duisburg-Mülheim-Dinslaken

Am Wochenende 14./15. August

fand in Bocholt der

Saison-Vorbereitungslehrgang des Kreises 9 statt. Im Europa-Institut

wurden

von Samstag früh

bis Sonntag Mittag

die Spitzenschiedsrichter des Kreises

auf die neue Saison vorbereitet. Das Programm wurde

vielfältig und interessant

gestaltet, so auch die Gästeliste. Als "Beobachter"

hat Dieter Heller über ein beobachtetes Spiel in offener Diskussion referiert.

Unser Kreis 9

Beobachter Christian Gerling

ging auf die "SR in den

höchsten Verbandsklassen aus Sicht des Beobachters" ein.

VSA-Mitglied

und Kreisbetreuer Bori

s Guzijan

ist

auf die Stresssituationen des SR eingegangen und zum Abschluss

hat unser Verbandsschiedsrichter-Obmann (VSO)

Der Kreis 9 in Bocholt

Andreas Thiemann am Sonntag Morgen über die Zielsetzungen

des neuen VSA berichtet. Auch die körperliche und geistige Fitness wurden am Samstag Vormittag überprüft, bevor es am Abend gemeinsam in die Bocholter Innenstadt ging und die eine oder andere Fanta getrunken wurde. Ein sehr gelungener Saison –

Vorbereitungslehrgang, welcher bei allen Beteiligten prima ange-

kommen

ist!

Boris und Dalibor Guzijan

KSO Volkan Alan mit

VSO Andreas Thiemann

News –

Ticker

DEKRA Schiedsrichter-Masters 2011im Kreis 9 Duisburg-Mülheim-Dinslaken

Wann? 08./09.01.2011Wo? Mehrzweckhalle

Sportschule Wedau/ Duisburg

Wie? Gruppe A

Gruppe BKreis 1

Kreis 2Kreis 9

Kreis 4Kreis 11

Kreis 6Kreis 10

Kreis 7Kreis 5

Kreis 12Kreis 14

Kreis 13Kreis 3

Kreis

8

Übernachtung? Hotels Ibis

und MercureDuisburg-Innenstadt

Alle Infos unter: www.sr-masters2011.deoder www.sr-duisburg.de

- 19 -

http://www.sr-masters2011.de/

http://www.sr-duisburg.de/


Aus den Kreisen

–

Kreis

11 Emmerich-Rees

Voll des Lobes waren die Spieler und Besucher des Anholter

SchiriCups. Mit dem erstmals

ausgetragenen Schiri-Cup hat die Schieds-

richtergruppe

Emmerich-Rees

eine Initiative zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwi-

schen

Schiedsrichtern und Vereinen ergriffen.

SchiriCup

am 3. Juni 2010 in Anholt

sitzen. Am liebsten möchte man weg-

schauen. So ist es im sogenannten „großen“

Sport. Wie sieht es bei uns zuhause auf dem Sportplatz aus? Randale im Kleinen, das aber heftig? Schiedsrichter sind von ihrer

Aufgabenstellung her neutral, sie leiten ein

Ehrenamtliche von 5 Vereinen, Vertre-

ter

von 2 Hobby-

Mannschaften so-

wie

2 Schiedsrich-

termannschaften

trafen sich in einem Kleinfeldturnier.Das Ziel der Schiedsrichter war es, in lockerer, un-

gezwungener

Atmo-

sphäre, mit den Vertretern der teil-

nehmenden

Vereine ins Gespräch zukommen. Zum Schirmherrn der Veranstaltung konnte der Isselburger Bürgermeister Adolf Radstaak

gewonnen werden.Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit im Sport, beim Spiel, im Turnier, im fairen Wettkampf respektvoll untereinander, miteinander umzugehen? Wie oft gehen aber Bilder aus den Stadien in die Medien, bei denen wir mit Schrecken vor dem Fernseher

Spiel und regeln den fairen Spielbetrieb zum Wohle alle

r Spieler und Zu-

schauer. Die Er-

fahrung

der Schieds-

richter

zeigt aber, dass es manchmal

anders ist, sie erken-

nen

Trends, hoffent-

lich

nicht auch einen Trend zur Respekt-

losigkeit

im Sport. Hier gilt es mitein-

ander

zu reden, um möglichst frühzeitig

Fehlentwicklungen entgegen zu wirken. Am

Ende der Veranstaltung waren sich alle

Teilnehmer einig: Die Gespräche sind auf fruchtbaren Boden gefallen. Alle Teilnehmer

machten deutlich „Fair Play und Respekt“

gehört zum Sport. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Theo Nieland

Aus den Kreisen

–

Kreis

12 Essen Süd/ Ost

Hans Jürgen Schweitzer (geboren am 30.06.1940) absolvierte am 1. November 1968 seine Schiedsrichterprüfung und erreichte als Schiedsrichter mit der Oberliga Nordrhein die höchste Verbandsklasse. In den 1980er Jahren begleitete er als Schiedsrichterassistent Rainer Schnetgöke

(ebenfalls Kreis 12) in der 2. Bundesliga. Im Jahre 1992 beendete er seine aktive Schiedsrichterlaufbahn auf eigenen Wunsch und agierte viele Jahre als Beobachter auf Verbandsebene. Bis zu seinem Tod war

Hans-Jürgen Schweitzer Kreisspruchkammer-

vorsitzender im Kreis 12. Hans Jürgen Schweitzer verstarb am 6. Juni 2010 im Alter von 69 Jahren. Die Schiedsrichtervereini-

gung

des Kreises 12 wird ihm ein ehrendes Anden-

ken

bewahren.

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NørhalneCup

2010

Es war wieder so weit, der NørhalneCup

wurde vom 13.-16 Mai zum 27. mal

ausgespielt und „wir“

waren wieder dabei. Mit 12 Schiedsrichtern aus unserem Kreis 13 (Essen Nord/West) reisten wir an. Begleitet wurden wir von unseren Freunden aus dem Kreis 11 (Rees/Bocholt) und Kreis 1 (Düsseldorf). Unterkunft fanden wir in einer

Schule in Nørhalne.

gab es dann auf jeder Platzanlage die „Traditionellen Sandwichs“. Abends ging es dann wieder zurück in die Schule, wo man sich besonders auf die warme Dusche gefreut hat, denn es war kalt in den 3 Tagen. Später gab es dann im Aufenthaltsraum Abendessen. Im Verlauf des abends, kam es immer zu einer Traube vor der Pinnwand, denn es wurden die Platzlisten aufgehangen, und man erfuhr, wo

Am NørhalneCup

2010 nahmen 540 Mannschaften aus 14 verschiedenen Nationen teil, wie z.B. aus Brasilien, England, Belgien, Litauen, Russland, Slowakei usw. Die ca. 13.000 Teilnehmer bestritten ca. 2.000 Spiele, die von 160 Schiedsrichtern aus Deutschland, Italien, Schweden, Dänemark, Schweiz und Belgien geleitet wurden. Gespielt wurde in den Altersklassen U9-U17. Bei den Jungs wurden noch zwischen Normalgruppe und Elitegruppe unterschieden. Die Elitespiele wurden fast alle im Gespann gepfiffen. Es gab 7er und 11er Mannschaften, die jeweils auf Klein-

und Großfeld spielten. Gespielt wurde in über 13 verschiedenen Städten bzw. Dörfern. Angereist sind wir am Mittwoch, dem 12. Mai. Am 13. Mai ging es dann los. Der erste Spieltag wartete auf uns. Die Spiele wurden meist fair ausgetragen, das große Geschrei

blieb aus. Wir Schiedsrichter wurden mit

großem Respekt behandelt. Um Punkt 12 Uhr

man am nächsten Tag hinfahren durfte. Am nächsten Morgen gab es die Ansetzungen vom „Field-Manager“. Am letzten Tag wurden die Finals ausgespielt. Aus unserem Kreis bekam Nikolaj Jozefowitz

(13) ein Finalspiel, mit Unterstützung an der Linie von Jan-Bernd Krämer (11) und Ersel

Dogan

(1). Es spielte Farum

gegen Boldklub. Farum

konnte das Spiel mit einem 2:1 für sich entscheiden. In der Schule angekommen, sahen wir uns das DFB-

Pokalfinale an. Nach dem Spiel gab es noch ein Meeting mit allen Schiedsrichtern und dem Refex-

Team, das wie jedes Jahr eine großartige Leistung vollbrachte. Als das Meeting vorbei war, war Party angesagt, denn DJ Schmiddy

(Sven Schmidt, Kreis 13) hat

nochmal

aufgelegt. So feierten wir noch bis in den Sonntag rein, denn unser Freund, Kevin Lüttig, wurde 18. Sonntagmorgens machten wir uns zufrieden und kaputt auf den Heimweg. Bis 2011.

Lukas Luthe

Die Teilnehmer

des diesjährigen

NørhalneCup

2010 aus dem FVN

Aus den Kreisen

–

Kreis

13 Essen Nord/ West

- 21 -

Schiedsrichter im FVN aktuell

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