SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 1 SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS Version I 2005 Sächsischer Unihockey Bund

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Sächsischer Unihockey Bund. SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS. Version I 2005. Agenda. 1. Einstieg 2. Spielfeld / Standardsituationen 3. Vergehen 4. Strafen 5. Handzeichen 6. Kommunikation 7. Stellungsspiel 8. Formales 9. Abschluss. 1. Einstieg. 1.1 Vorstellung Teilnehmer - PowerPoint PPT Presentation

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 1

SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG

GRUNDLAGENKURS

Version I 2005

Sächsischer Unihockey Bund

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 2

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 3

1. Einstieg

1.1 Vorstellung Teilnehmer

1.2 Ziel und Aufbau des Kurses

1.3 Die Spielregeln

1.4 Der Schiedsrichter

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 4

1.1 Vorstellung Teilnehmer

• Wer bin ich, woher komme ich?

• Wie lange spiele ich schon Unihockey?

• Habe ich bereits Liga- oder Turniererfahrung?

• Habe ich bereits Erfahrung als Schiedsrichter?

• Gutes Erlebnis mit Schiedsrichter

• Schlechtes Erlebnis mit Schiedsrichter

• Meine Motivation, Schiedsrichter zu werden

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 5

1.2 Ziel und Aufbau des Kurses

• Aufbau

Grundlagen der Regelkunde

Grundlagen der Spielleitung

Schwerpunkt Standardsituationen + Vergehen + Strafen

Viel Theorie

Gruppenaufgaben, praktische Einheit

Regeltest

• Ziel

Qualifikation zur Leitung von Spielen im Landesverband

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 6

1.3 Die Spielregeln

• Sinn von Spielregeln im Sport

Charakter der Sportart erhalten

Sportlichen Vergleich ermöglichen

Gesundheit der Beteiligten schützen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 7

• Spiel leiten

• Spielregeln durchsetzen

▪ Charakter der Sportart wahren

▪ Sportlichen Vergleich ermöglichen

▪ Gesundheit der Spieler schützen

• Rechte der Beteiligten wahren, Vergehen ahnden

• Sanktionen aussprechen + durchsetzen

1.4 Der Schiedsrichter – Aufgaben

Nicht: Sich Freunde machen !

Nicht: Schönes Spiel erzwingen !

Nicht: Spieler erziehen !

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 8

• Neutral

• Gute Regelkenntnis

• Gute Auffassungsgabe

• Souveränität

• Klare Linie

• Stellt Autorität nicht in den Vordergrund

• Lässt sich aber auch nichts gefallen

• Kommunikativ

• Gespür für Situation

• Immer präsent

Leitbild

“kollegialer Chef”

1.4 Der Schiedsrichter – Gute Eigenschaften

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 9

1.4 Der Schiedsrichter

Gutes Auftreten

…nicht so:…ist so:

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 10

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 11

2. Spielfeld / Standardsituationen

2.1 Spielfeld

2.2 Spielzeit / Zeitmessung

2.3 Bully

2.4 Einschlag

2.5 Freischlag

2.6 Strafstoß

2.7 Vorteil

2.8 Torerfolg

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 12

2.1 Spielfeld

Schutzraum

Torraum

6 Bullypunkte

Mittelpunkt

Auswechselzone

Auswechselzone

Spielsekretariat

Strafbank

Strafbank

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 13

2.2 Spielzeit / Zeitmessung

• Großfeld

3 x 20 Minuten, jeweils 10 Minuten Pause

Effektive Zeitmessung

Verlängerung mit Sudden Death

• Kleinfeld

2 x 20 Minuten (Erwachsene), 5 Minuten Pause

2 x 15 Minuten (Nachwuchs), 5 Minuten Pause

Letzte 3 Minuten der zweiten Halbzeit effektiv

• Nach jeder Pause immer Wechsel der Spielrichtung

• Regelungen in Durchführungsbestimmungen beachten!!!

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 14

2.2 Spielzeit / Zeitmessung

Einfachpfiff versus Dreifachpfiff

• Einfachpfiff

Spiel sofort freigegeben, Ball spielbar

Beispiele: Ausball, Vergehen ohne Strafe

• Dreifachpfiff

Spiel unterbrochen

Muss durch Einfachpfiff wieder freigegeben werden

Bei außerordentlichen Situationen

Beispiele: Verletzter Spieler, Strafe, Ball defekt

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 15

2.2 Spielzeit - Auszeit

• Pro Team und Spiel je 1 Auszeit in regulärer Spielzeit möglich

• Beantragt durch Kapitän oder Betreuer

• Sofort oder bei nächster Unterbrechung

• Kann nur nach Torerfolg zurückgezogen werden

• Dreifachpfiff

• Dauer: 30 Sekunden

• Beginn sobald Spieler in Auswechselzone, zus. Pfiff

• Ende der Auszeit – erneuter Pfiff

• Spiel geht normal weiter (Situation vor der Auszeit)

• Spieler mit Strafe dürfen NICHT teilnehmen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 16

• Zu Beginn eines Spielabschnitts / nach Torerfolg

• Nach annulliertem Tor ohne Vergehen/verschossenem Penalty

• Ball unabsichtlich beschädigt

• Bande oder Tor verschoben

• Nach außerordentlicher Situation

• Schiedsrichter kann sich bei Ausball nicht entscheiden

• Strafe abseits des Spielgeschehens

• Nach aufgesch. Strafe kommt fehlbares Team in Ballbesitz

• Fehlentscheidung der Schiedsrichter

2.3 Bully – Wann wird Bully ausgeführt

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 17

• Nach Spielunterbrechung

auf nächstgelegenen Bullypunkt

• Nach Toren / zu Beginn eines Spielabschnitts

auf Mittelpunkt

1

2

3

2.3 Bully – Wo wird Bully ausgeführt?

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 18

• Je 1 Feldspieler pro Team, Rücken zum eigenen Tor

• Verteidiger / Gast darf zuerst absetzen

• Ball muss ruhen, darf nicht berührt werden

• Schaufeln parallel + Ball in Mitte der Schaufel

• Füße parallel + auf gleicher Höhe

• „normale“ Schlägerhaltung + Hände über Griffmarke

• Handzeichen Bully

• Restliche Spieler 3 Meter Abstand (KF 2 Meter)

Ein Bully kann direkt zum Torerfolg führen !

2.3 Bully – Wie wird Bully ausgeführt?

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 19

2.4 Einschlag

• Nach Ausball und Deckenberührung

• Max. 1,5 Meter von Bande entfernt (KF 1m)

• Falls hinter Torlinie -> Bullypunkt

• Darf direkt zum Torerfolg führen

• Muss geschlagen werden

• Zügige Ausführung (Schiri entscheidet, was zügig ist – ca. 3 Sek. nach „Ball gesetzt“)

• 3 Meter Abstand (KF 2m)

• Handzeichen „Freischlag“

• Einfachpfiff

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 20

2.5 Freischlag

• Nach Vergehen „im Zusammenhang mit dem Spiel“

• Am Ort des Geschehens (Ort durch Position SR anzeigen!)

• Falls hinter Torlinie -> Bullypunkt

• Falls in Torraum -> 3,5m von Schutzraum entfernt (KF 2,5m)

• Darf direkt zum Torerfolg führen

• Muss geschlagen werden

• 3 Meter Abstand (KF 2m)

• Zügige Ausführung (Schiri entscheidet, was zügig ist)

• Handzeichen „Freischlag“ + Vergehen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 21

2.6 Strafstoß

• Wann wird auf Strafstoß entschieden?

Verhinderung einer (sich anbahnenden) klaren Torsituation durch ein Vergehen

• Wann liegt eine (sich anbahnende) klare Torsituation vor?

Ermessen des Schiedsrichters

• Klare Beispiele

Schuss aufs Tor wird durch Vergehen gestoppt (hoher Stock, Hand, Springen)

„Notbremse“: Angreifer wird vom letzten Gegenspieler von hinten z. B. durch Stockschlag oder Stoßen gefoult

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 22

• Alle Spieler vom Platz bis auf TW und Ausführenden

• Anpfiff durch SR, Ball wird von Mittelpunkt aus gespielt

• Ball muss ständig in Vorwärtsbewegung sein

• Ball wird zurückgezogen -> Strafstoß beendet

Ausnahme: Zu Beginn der Ausführung

• Torhüter muss zu Beginn auf Torlinie sein

• Ball darf beliebig oft berührt werden

• Nur bis Torhüter Ball berührt hat

• Nach Schuss darf sich Ball rückwärts bewegen

• Nachschuss verboten !

2.6 Strafstoß - Ausführung

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 23

• Bei Vergehen

Zunächst Vorteil geben

Lauter Pfiff

-> Handzeichen Strafstoß

-> Handzeichen Vergehen

• (Strafenbehandlung siehe später)

2.6 Strafstoß – Schiedsrichteraktionen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 24

• Übrige Spieler vom Platz schicken

• 1 SR seitlich an Torlinie

• 1 SR andere Seite, mittig zwischen Tor- und Mittellinie, pfeift an

• Während Ausführung Torhüter beobachten

• Rückziehen des Balls durch Ausführenden kontrollieren

• Tor geben (Handzeichen) -> Bully am Mittelpunkt

• oder Handzeichen „Kein Tor“ -> Bully an Bullypunkt

2.6 Strafstoß – Schiedsrichteraktionen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 25

• Gefoultes Team bleibt in Ballbesitz

• Torsituation hält an

• Angriff darf fortgesetzt werden, bis Torsituation vorbei

• Bei Torerfolg wird Strafstoß nicht mehr ausgeführt

• Handzeichen wie aufgeschobene Strafe

Vorteil (Hand hoch)

2.6 Aufgeschobener Strafstoß

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 26

2.7 Vorteil

• Wann wird Vorteil gegeben?

Spieler von Team A wird gefoult

Team A bleibt in Ballbesitz

Situation für A nach Vergehen besser als bei Ahndung des Vergehens mit Freischlag

• Aktion des Schiedsrichters

Laut „Vorteil“ rufen

Handzeichen (Vorteil oder aufgeschobene Strafe/Strafstoß)

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 27

• Rücknahme des Vorteils möglich -> Freischlag

• Nicht zu lange warten!

• „Nachteil“ muss in Zusammenhang mit Vergehen sein

• Spieler kann auf Vorteil verzichten -> Freischlag

• Vorteil möglichst oft praktizieren, Mut zur Rücknahme

• Zeitgewinn für Schiri (Vergehen?, Handzeichen?, Strafe?)

Bei Vergehen mit Zeitstrafen: Aufschieben von Strafen möglich (siehe Kapitel 4)

2.7 Vorteil – Was ist zu beachten?

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 28

2.8 Korrekter Torerfolg

• Kein Vergehen des torerzielenden Teams vorausgehend

• Ball überschreitet Torlinie vollständig und von vorn

• Ball unterhalb des gedachten Querträgers

• Mit Stock erzielt oder unabsichtlich abgefälscht

• Eigentore

• Durch Bully (endgültig) bestätigt

Auch Tore mit nicht korrektem Stock oder von nicht

im Spielbericht aufgeführten Spielern sind gültig !

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 29

• Vergehen vorausgehend

• Absichtlich mit Körper abgefälscht (Angreifer)

• Pfiff vorausgehend

• Nicht von vorne

• Tor durch „angreifenden“ Torhüter

• Fußtor durch angreifenden Feldspieler

• Tor durch Angreifer bei angezeigter Strafe (Eigentor zählt!)

• Durch Schiedsrichter abgefälscht

• Zu viele Spieler (zum Beispiel Strafbank zu früh verlassen)

2.8 Nicht-korrekter Torerfolg

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 30

Verschobenes Tor

(aufgemalte) Torlinie

Reguläres Tor

KeinTor

Die Torlinie ist entscheidend, nicht das physische Tor!

2.8 Torerfolg

Page 31: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 31

AUFGABEN

Welcher Spieler darf beim Bully auf der Mittellinie seinen Stock zuerst absetzen?

A Der Spieler von Team B (Gast) darf seinen Stock zuerst absetzen.

B Der Spieler von Team A (Heim) darf seinen Stock zuerst absetzen.

C Es spielt keine Rolle, welcher Spieler zuerst seinen Stock absetzt.

Welche Torerfolge sind unkorrekt und dürfen nicht gewertet werden?

A Ein Einschlag wird direkt verwandelt.

B Absichtlicher Torerfolg eines Angreifers mit dem Körper.

C Eigentor mit dem Fuß.

Fragen aus Schiedsrichtertest 2002

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 32

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 33: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 33

3. Vergehen

3.1 Übersicht

3.2 Vergehen ohne Strafe

3.3 Vergehen mit fixer Strafe

3.4 Vergehen mit variabler Strafe

3.5 Disziplinarische Vergehen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 34

3.1 Vergehen - ÜbersichtVorfälle mit Bully 13

Vorfälle mit Einschlag 1

Vergehen mit Freischlag 21

Vergehen mit Strafstoß 1

Vergehen mit Zweiminutenstrafe 28

Vergehen mit Fünfminutenstrafe 6

Vergehen mit Zehnminutenstrafe 1

Vergehen mit Matchstrafe I 2

Vergehen mit Matchstrafe II 7

Vergehen mit Matchstrafe III 4

Unkorrekt erzielte Torerfolge 8

Total: 92 Fälle

Page 35: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 35

3.1 Vergehen - Übersicht

1. Sehen

Vergehen beobachten

2. Realisieren

Art und Grad des Vergehens differenzieren

Vorteil abwägen

3. Handeln

Pfeifen, evtl. Strafe verhängen, Vergehen anzeigen, Freischlag/Strafstoß geben

Aufgabe des SchiedsrichtersZ

eita

chse

Page 36: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 36

Vergehen ohne Zeitstrafe

Vergehen mit Zeitstrafeeinfach

einfach

Vorteil ?

Penalty ?Penalty ?

Strafe aufschieben ?

Penalty ?

Zeitstrafe angemessen ?

3.1 Vergehen - Kategorien

? ??

mit möglicher / variabler Zeitstrafe

Welche Zeitstrafe?

Vorteil/Strafe aufschieben ?

Page 37: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 37

3.2 Vergehen ohne Zeitstrafe

• Absicht

• Gegner ohne Möglichkeit, an Ball zu kommen

• Freischlag bei Ort der Annahme

• Rückpass zu Torhüter: kein Strafstoß!

Fußpass

Fußspiel

• Zweimal hintereinander

• Absicht

• Alles unter Knie

• Stock und Gegner retten, Bande nicht!

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 38

• Angreifer und Verteidiger

• Schläger erlaubt

• Linie zählt dazu !

• Verhinderung Torchance -> Strafstoß !

Schutzraumverletzung

Stürmerfoul

• Rückwärts in Gegner

• Mit und ohne Ballkontrolle

Falsche Ausführung Freischlag / Einschlag

• Führen verboten

• Spielverzögerung

3.2 Vergehen ohne Zeitstrafe

Page 39: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 39

• Stock / Fuß / Bein zwischen Beine des Gegners

Behinderung

Rückpass zum Torwart• Absicht !

• Ball über Mittellinie oder gegnerische Kontrolle retten

• Spielunterbruch rettet (Bully, Freischlag)

• Um Ball zu spielen

• Ball durchlassen erlaubt

Hochspringen

3.2 Vergehen ohne Zeitstrafe

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 40

Auswerfen über Mittellinie durch TW

• Boden, Spieler, Bande retten

• Freischlag ab Mittellinie

Blockierung des Balls durch TW

• > 3 Sekunden unter Kontrolle

• Auch Ablegen = Kontrolle

3.2 Vergehen ohne Zeitstrafe

Page 41: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 41

Vergehen ohne Zeitstrafe

Vergehen mit fixer Zeitstrafeeinfach

einfach

Schutzraum

Behinderung

Fußpass Fußspiel

Springen

Falscher Auswurf

Stürmerfoul

TW-Rückpass

? ?

3.2 Übersicht Vergehenmit möglicher/

variabler Zeitstrafe

Vorteil ?

Penalty ?Penalty ?

Strafe aufschieben ?

Penalty ?

Zeitstrafe angemessen ?

Welche Zeitstrafe?

Vorteil / Strafe aufschieben ?

Page 42: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 42

Hand, Kopf, Arm

• Absicht (bewusste Richtungsänderung)

• Kein Vergehen: Angeschossen und keine Möglichkeit auszuweichen

• „Absichtliches Stehen bleiben“ schützt nicht vor Strafe

Bodenspiel

• liegend oder sitzend oder

• beide Knie auf Boden oder

• Nicht-Stockhand auf Boden

• Spielen des Balles während Sturz erlaubt !

Absichtliche Ballberührung (Stoppen / Spielen) und

Immer 2

Minuten !

Immer 2

Minuten !

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 43: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 43

Wechselfehler

• Zu viele Spieler auf Platz

• Wechseln außerhalb Auswechselzone

• Nur Vergehen, wenn Spiel beeinflusst wird

• Der Spieler, der reingeht, wird bestraft

Unkorrekter Abstand

• Sofort und ohne Vorwarnung

• Nur ein Spieler wird bestraft

• Kein Vergehen: Spieler versucht, Abstand einzuhalten,

aktives Wegbewegen !

Immer 2

Minuten !

Immer 2

Minuten !

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 44: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 44

Immer 2

Minuten !

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Blockierung des Balls durch Feldspieler

• Fuß auf Ball

• Mit Schaufel an Bande einklemmen

• Ball muss immer spielbar sein !

Spielverzögerung

Abs. Ballwegschlagen (außer bei Verletzungen)

Absichtliches Verzögern der Wiederaufnahme der Spiels

Page 45: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 45

Halten• Spieler oder Ausrüstung wird festgehalten

• Beliebt: Trikotzerren, Stock halten, Arm haltenIm

mer 2 M

inuten !

Spielen ohne Stock

• Torwart ausgenommenIm

mer 2 M

inuten !

Entgegennahme Stock außerhalb Auswechselzone

Immer 2

Minuten !

Nichtaufheben von Teilen gebrochener Stock

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 46: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 46

Unkorrekte Ausrüstung, Nummerierung, Torhüter (nur 1 Strafe)

• Keine einheitlichen oder fehlende Trikots, Hosen, Stutzen

• Keine Kapitänsbinde

• Falsche Nummerierung

• Fehlende Torwartausrüstung 2 M

inuten !

Nur der Schiedsrichter entscheidet, ob Vergehen zu ahnden ist

Kein TW-Kopfschutz, keine TW-Ausrüstung -> Spiel abbrechen!

Beanstandung kurz vor Spielende vermeiden (außer Nummern)

Gegner darf nur Nachmessen der Schaufel verlangen !

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 47: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 47

Unbegründete Materialbeanstandung• Nur Kapitän darf Nachmessung verlangen

• Kapitän muss Strafe absitzen

• Falls Maße nicht korrekt, Matchstrafe I für GegnerIm

mer 2 M

inuten !

Unterlassen Richtigstellen Torposition

• Torwart unterlässt, verschobenes Tor zurechtzurücken

• Trotz Aufforderung durch Schiedsrichter

• TW ist verpflichtet, von sich aus so bald wie möglich Tor zurechtzurücken !

Immer 2

Minuten !

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 48: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 48

Haken• Einhaken in Körper

• Absicht !

• Zurückzieh-Bewegung / Stehen bleiben

• Zufallbringen nicht notwendigim

mer 5 M

inuten !

Alternativen, falls ohne Zurückziehen:

• Halten

• Behinderung

• Evtl. Stockschlag (gegen Stock oder Körperteile)

3.3 Vergehen mit fixer Zeitstrafe

Page 49: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 49

Vergehen ohne Zeitstrafe

Vergehen mit fixer Zeitstrafe

mit möglicher / variabler Zeitstrafeeinfach

einfach

Schutzraum

Behinderung

Fußpass Fußspiel

Springen

Falscher Auswurf

Blockieren des Balls

Stürmerfoul

3.3 Übersicht Vergehen

TW-Rückpass

Kopf/Hand/Arm

Bodenspiel

Wechselfehler

Halten

Abstand

Haken

Spielen ohne Stock

unb. Materialbeanst.

?

Vorteil ?

Penalty ?Penalty ?

Strafe aufschieben ?

Penalty ?

Zeitstrafe angemessen ?

Welche Zeitstrafe?

Vorteil / Strafe aufschieben ?

Spielverzögerung

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 50

Stockschlag

• Neben Stoßen häufigstes Vergehen

• Stock trifft (vor dem Ball) gegnerischen Stock oder Körper

5 Ahndungsmöglichkeiten

Weiterlaufen lassen

• Leichter Stockschlag

• Stockschlag galt Ball

• Nicht wiederholt

• Gegner bleibt in Ballbesitz

3.4.1 Stockschlag

Page 51: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 51

Freischlag

• Keine Absicht, beträchtlichen Vorteil zu erreichen

• Stockschlag galt eigentlich Ball

• Nicht wiederholt

• Gegner verliert Ball oder schlechtere Ausgangslage

2-Minuten-Strafe

• Absicht, beträchtlichen Vorteil zu erreichen oder

• keine Chance, Ball zu spielen oder

• wiederholt

konstruktiv

destruktiv

3.4.1 Stockschlag

Page 52: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 52

Beispiele für 2 Minuten-Stockschläge:

Stockschlag auf Schlägermitte (Schaft),

Stockschlag von hinten,

Spieler gibt sich keine Mühe, Ball zu spielen

„Letztes Mittel“, um Gegner aufzuhalten (Gegner ist bereits vorbei)

Wiederholte Stockschläge

Die Absicht ist entscheidend !

3.4.1 Stockschlag

Page 53: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 53

5-Minuten-Strafe

• Grobe und gefährliche Stockschläge (Kampf um Ball)

• Immer, wenn Kopf getroffen

Matchstrafe (rote Karte)

• Tätlichkeit (gegen Spieler, Betreuer, Zuschauer, Schiedsrichter)

Verhinderung einer Torchance durch Stockschlag:

PENALTY

3.4.1 Stockschlag

Page 54: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 54

Freischlag

2 Minuten

5 Minuten

Matchstrafe 2

Nichts

3x wiederholtes Vergehen

Absicht, beträchtlicher Vorteil zu erreichen

3x wiederholtes VergehenGrob + gefährlich

Verletzungsgefahr

Stockschlag, nachdem Ball gespieltVorteil

Keine Chance, Ball zu spielen

2x wiederholtes Vergehen

Matchstrafe 3

Tätlichkeit, brutales Vergehen

3.4.1 Übersicht Stockschlag

Page 55: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 55

3.4.2 Drücken versus Stoßen

• Erlaubt

• „Andocken”, ohne Anlauf

• Nur mit Schulter

• Nur seitlich

• Kontinuierlicher, andauernder Prozess

• Arm angelegt

Drücken

Page 56: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 56

• Immer verboten!

• Mit allen Körperteilen (auch Schulter!) möglich

• Überraschende, plötzliche Aktion

• Schwung

• Drücken mit Schulter nach vorn oder hinten

• Mit oder ohne Ball

Stoßen

3.4.2 Drücken versus Stoßen

Page 57: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 57

Ahndungsmöglichkeiten

Kein Vergehen: Drücken (auch wenn Gegner über Bande fliegt)

Freischlag: Stoßen im Feld (-> ggf. Überharter Körpereinsatz)

2 Minuten: Stoßen gegen Tor oder Bande

Verhinderung einer Torchance durch Stoßen:

PENALTY

3.4.2 Drücken versus Stoßen

Page 58: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 58

Freischlag

2 Minuten

5 Minuten

Matchstrafe 2

Nichts

ohne Schulter, nicht seitlich, mit Schwung/Ellbogen

VerletzungsgefahrGegen Tor oder Bande

Drücken (ohne Schwung, mit Schulter, seitlich)Vorteil

Überharter Körpereinsatz (starkes Stoßen)

Überharter Körpereinsatz (sich auf Gegner werfen)

2x (wiederholtes Vergehen)

3x (wiederholtes Vergehen)

3.4.2 Drücken versus Stoßen - Übersicht

Page 59: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 59

• Spieler will zum Ball

• Gegenspieler schneidet Weg ab

• Aktion gilt Gegner und nicht Ball

• Absichtlich in Laufbahn des Gegners laufen

• Stehen bleiben (Blocken) erlaubt

• Dynamik

SPERREN AUS DEM LAUF

2 M

inute

n !

2 M

inute

n !

3.4.3 Sperren

Page 60: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 60

• Pärchenbildung Angreifer/Verteidiger bereits erfolgt

• Wenig Dynamik

• i. d. R. an Torraumgrenze

• Nur Freischlag

• Handzeichen wie Sperren

• „Screening“

SPERREN OHNE STRAFE

Pärchenbildung

wenig Dynamik

„fast normales Verteidigergeschäft“

3.4.3 Sperren

Page 61: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 61

Hüfthöhe

Kniehöhe

Kopfhöhe

Ball spielen mit Fuß über Kniehöhe (Freischlag)

Ausholen über Hüfthöhe (Freischlag)Ball spielen mit Stock über Hüfthöhe (2 Minuten)

Ball spielen mit Stock über Kniehöhe (Freischlag)

Kopfspiel (2 Minuten)

Ball spielen mit Fuß über Hüfthöhe (2 Minuten)

Gefährliches Halten des Stocks auf Kopfhöhe (2 Minuten)

Spieler am Kopf treffen (5 Minuten)

**

* Auch Versuch bestrafbar!

3.4.4 Hoher Stock / Hoher Fuß

Page 62: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 62

3.4.5 Torhüterbehinderung

aktiv passiv erlaubt

Weiter als 3 Meter entfernt (KF 2 m)

Spieler < 3 Meter entfernt (KF 2 m)

Spieler < 3 Meter entfernt (KF 2 m)

unbeabsichtigt

Spieler steht

Beabsichtigt

Folgt Bewegungen des TW

Versucht Ball mit Stock zu erreichen

oder

2 Minuten Freischlag

Page 63: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 63

• Beinstellen

• Sich auf den Gegner stürzen

• Kampf um Ball

Überharter Körpereinsatz I

3.4.6 Überharter Körpereinsatz

2 Minuten-Stra

fe !

Überharter Körpereinsatz II

• Wie I + gegen Bande oder Tor

• Grobes Angreifen

• Kampf um Ball 5 Minuten-Stra

fe !

-> Übermotivierter Spieler, Grenze zu vertretbarem Körpereinsatz überschritten.

-> „Grobes Foul im Kampf um den Ball, eindeutige Unfairness“

Page 64: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 64

Stockwurf in Kampf um den Ball

5 Minuten-Stra

fe !

Spieler wirft Stock, um den Ball zu treffen.

3.4.7 Stockwurf

Gezielter Stockwurf auf PersonenAbsicht !

Spieler, Betreuer, Schiedsrichter, Publikum Matchstrafe 3

Stockwurf während Unterbrechung oder in Auswechselzone

Werfen von Stock oder Gegenständen während einer Spielunterbrechung oder in der Auswechselzone

10-Minuten-Stra

fe

Wenn Stock dabei zerbrichtMatchstra

fe 2

Page 65: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 65

Vergehen ohne Zeitstrafe

Vergehen mit fixer StrafeV. mit Strafe nach Vergehensgradeinfach

Schutzraum

Behinderung

Fußpass Fußspiel

Springen

Falscher Auswurf

Stürmerfoul

Penalty ? Penalty ? Penalty ?

Zeitstrafe angemessen ?

3.4 Vergehen - Übersicht

TW-Rückpass

Kopf/Hand/Arm

Bodenspiel

Wechselfehler

Halten Abstand

Haken

Spielen ohne Stock

unb. Materialbeanst.

Stockschlag

Hoher Stock / Fuß

Stoßen

Sperren

Torhüterbehinderung

Reklamieren

Stockwurf

Überharter Körpereinsatz

Spielverzögerung

Page 66: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 66

3.5 Disziplinarische Vergehen

Reklamieren

• Kommentierung der Schiedsrichterleistung

• Durch Spieler oder Betreuer

• Kapitän stellt wiederholt und grundlos Entscheidungen in Frage

• Coaching außerhalb Auswechselzone

• Unsportliches Coaching

• Immer zunächst Ermahnen ! Abweisen !

2 Minuten-Stra

fe !

Ein guter Schiedsrichter sieht gut und hört schlecht !

Page 67: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 67

Exkurs: Was darf der Kapitän ?

• Mit Schiedsrichter sprechen (darf abgewiesen werden!)

• In normaler Lautstärke, normaler Tonfall

• Auszeit verlangen

• In bestimmten Situationen Spieler für Strafbank wählen

• Messen der Schaufelkrümmung verlangen

• Kapitänsbinde tragen

• Unterstützung des Schiedsrichters

• Evtl. selbst Strafe absitzen

Pflichten:

3.5 Disziplinarische Vergehen

Page 68: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 68

Unsportliches Verhalten

• Freche Rede oder unsportliches Verhalten

• Gegen Schiedsrichter, Spieler, Betreuer, Funktionäre, Zuschauer

• Schlagen und Treten gegen Bande oder Tor, absichtliches Verschieben des Tors durch verteidigendes Team

• Werfen von Stock oder anderen Gegenständen während Unterbrechung oder in Auswechselzone

10 Minuten-Stra

fe !

Strafe gegen Betreuer -> Wechsel auf Tribüne

Wiederholtes unsportliches Verhalten

Matchstrafe 2 !

• Statt der zweiten 10-Minuten-Strafe

3.5 Disziplinarische Vergehen

Page 69: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 69

Beleidigung

• „Derb beleidigende“ Ausdrucksweise

▪ Beinhaltet derbe Schimpfworte oder Gesten !

• Gegen Schiedsrichter, Spieler, Betreuer, Funktionäre, Zuschauer

Matchstrafe 3 !

3.5 Disziplinarische Vergehen

Page 70: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 70

Ermahnung

2 Minuten

5 Minuten

10+2 Minuten

Nichts

Reklamieren, Kommentierung der Schirileistung

2x (Ignorieren der Ermahnung)

Kapitän, normale Sprache

Wiederholtes Reklamieren

Unsportliches Verhalten

MS 2 Wiederholte 10-Minutenstrafe

MS 3 Beleidigung

3.5 Übersicht - Disziplinarische Vergehen

Page 71: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 71

AUFGABEN

Ein Feldspieler von Team A hält den Stock des ballführenden Gegners fest. Dadurch verliert dieser Gegenspieler den Ball. Was musst Du unternehmen?

A Zweiminutenstrafe gegen den Spieler von Team A. Freischlag für Team B.

B Nichts, da kein Vergehen vorliegt.

C Freischlag für Team B.

Ein Spieler von Team A spielt einen auf Kopfhöhe heranfliegenden Ball mit seinem Stock. Was musst Du unternehmen?

A Zweiminutenstrafe gegen den Spieler von Team A. Freischlag für Team B.

B Freischlag für Team B.

C Nichts, da kein Vergehen vorliegt.

Fragen aus Schiedsrichtertest 2002

Page 72: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 72

Welche Vergehen führen zu einer Matchstrafe II?

A Ein Spieler benimmt sich wiederholt unsportlich.

B Ein Spieler beleidigt den Schiedsrichter.

C Ein Spieler ist aktiv in ein Handgemenge involviert.

Welche Vergehen führen zu einer Zweiminutenstrafe?

A Reklamieren.

B Spielen ohne Stock.

C Ein Spieler springt auf, um einen heranfliegenden Ball zu erreichen .

Fragen aus Schiedsrichtertest 2002

AUFGABEN

Page 73: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 73

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 74: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 74

4. Strafen

4.1 Sinn und Grundsätze

4.2 Übersicht

4.3 Zeitstrafen

4.4 Persönliche Strafe

4.5 Matchstrafen

4.6 Aussprechen von Strafen

4.7 Aufschieben von Strafen

4.8 Aufheben von Strafen

4.9 Zurückziehen von Strafen

4.10 Strafzeitmessung

Page 75: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 75

4.1 Strafen – Sinn und Grundsätze

Warum überhaupt Strafen ?

• Charakter der Sportart wahren

• Gesundheit der Beteiligten schützen

• Sportlichen Vergleich ermöglichen

Sinn Spielregeln:

Überall, wo Freischlag nicht ausreicht, um die Grundsätze durchzusetzen, müssen Strafen ausgesprochen werden

Bei Nachwuchs (U11, U13) nach Möglichkeit auf Strafen verzichten

-> besser dem Spieler kurz den Fehler erläutern

Page 76: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 76

Grundsätze Strafen I

Absicht

Erheblichkeit

Wiederholung

Verletzungsgefahr

Mindestens eine Bedingung muss erfüllt sein !

4.1 Strafen – Sinn und Grundsätze

Page 77: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 77

Grundsätze Strafen II

Alles bestrafen, „was weh tut“ !

Wiederholte oder Absichtliche Fouls Tut Spiel weh

Reklamieren, unsportliches Verhalten

Tut Schiedsrichter/ Mitspielern weh

Fouls mit Verletzungsgefahr

Tut Spielern weh

4.1 Strafen – Sinn und Grundsätze

Page 78: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 78

Arten von Strafen

Zeitstrafen

2 Minuten 5 Minuten

Persönliche Strafen

10 Minuten

Matchstrafen

MS I MS II MS III

4.2 Strafen - Übersicht

Page 79: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 79

2 Minuten-Strafe

• Strafe gegen Team, Unterzahl

• Aufhebung bei gegnerischem Torerfolg in Überzahl

• Bestrafter Feldspieler sitzt selbst ab

• Torhüter sitzen nie selbst 2 Minuten

• Nicht zuordenbar -> Kapitän entscheidet

4.3 Zeitstrafen

Page 80: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 80

5 Minuten-Strafe

• Strafe gegen Team, Unterzahl

• Wird NIE aufgehoben

• Bestrafter Feldspieler sitzt selbst ab

• Bestrafter Torhüter muss selbst absitzen

4.3 Zeitstrafen

Page 81: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 81

10 Minuten-Strafe

• Persönliche Strafe gegen Spieler, keine Unterzahl, aber immer mit 2 Minuten-Zeitstrafe verbunden

• Zusätzlicher Spieler sitzt 2 Minuten ab -> Unterzahl

• Läuft nach 2-Minuten-Strafe

• Bei gegn. Torerfolg in Unterzahl 2 Minuten aufheben

• Bestrafter Torhüter muss selbst absitzen

• 10 Minuten gegen Betreuer -> Tribüne

• Kann bei weiterem Vergehen des Bestraften unterbrochen werden (z. B. Reklamieren)

4.4 Persönliche Strafe

Page 82: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 82

• Persönliche Strafe gegen Spieler, keine Unterzahl, aber immer mit 5 Minuten-Zeitstrafe verbunden

• Zusätzlicher Spieler sitzt 5 Minuten ab -> Unterzahl

• Spieler/Betreuer muss für Rest des Spiels Halle verlassen

• Veranstalter verantwortlich

• Sonst Spiel abbrechen

• Bestrafter Torhüter muss selbst gehen

• Immer im Spielbericht vermerken + Berichtsbogen ausfüllen!

4.5 Matchstrafen

Page 83: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 83

Matchstrafe I

• Nur für technische Vergehen

Schaufelkrümmung zu stark

Nicht zugelassener Stock

Nicht notierter Spieler/Betreuer

• Keine weitere Bestrafung (Sperre)

4.5 Matchstrafen

Page 84: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 84

Matchstrafe II

• Vergehen mit 1 Spiel Sperre

Wiederholte 5 Minuten-Strafe (2x)

Wiederholte 10 Minuten-Strafe (2x)

Handgemenge

Beschädigung von Stock o. a. Gegenständen aus Ärger

Planmäßiges Stören

Korrektur des beanstandeten Stocks (Betrugsversuch)

Vorsätzlich defekter/verletzungsgef. Stock (SR entscheidet)

• Nächstes Spiel gesperrt

4.5 Matchstrafen

Page 85: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 85

Matchstrafe III

• Vergehen mit 1 Spiel Sperre + weitere Bestrafung

Kampf

Brutale Vergehen

Beleidigung (beinhaltet derbe Schimpfworte)

Absichtlich verlängerter/verstärkter Stock

• Nächstes Spiel gesperrt

• Zusätzlich Bestrafung durch verantwortliche Verbandsorgane

4.5 Matchstrafen

Page 86: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 86

1. Pfiff + Hand heben (ggf. Vorteil abwarten)

2. Handzeichen Strafe

3. Auf Spieler deuten

4. Handzeichen Vergehen

5. Spielsekretariat instruieren

6. Weiter mit

- Bully (Strafe abseits des Spielgeschehens)

- Bully (Ball wechselt Team bei aufgeschobener Strafe)

- Freischlag (Strafe im Spielgeschehen)

- Einschlag

4.6 Aussprechen von Strafen

Page 87: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 87

• Nicht fehlbare Mannschaft bleibt in Ballbesitz

• Strafe aufschieben bis

Gegner in Ballbesitz

Nächste Unterbrechung

Passivität

• Eigentor zählt !

• Hand hoch (Nummer rufen)

• Nicht fehlbares Team darf TW gegen Feldspieler wechseln

• Nach Tor (2‘-)Strafe aufheben (kein Vermerk im Spielbericht)

• Bei anhaltender Torsituation mehrere Strafen aufschieben!

4.7 Aufschieben von Strafen

„Immer erst Hand hoch!“

Page 88: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 88

• Nur 2 Minuten-Strafen

• Nur nach Torerfolg für Gegner

• Nur bei Überzahlsituation

4.8 Aufheben von Strafen

Strafen in Zusammenhang mit verwandeltem Penalty:

Nur letzte Strafe darf aufgehoben werden!

Page 89: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 89

• Nur 2 Minuten-Strafen

• Nur in Verbindung mit Strafstoß

• Erst Strafstoß anzeigen, dann Strafe aussprechen

• Spieler auf Strafbank während Strafstoß

• Keine Aufnahme in Spielbericht bei verwandeltem Strafstoß

4.9 Zurückziehen von Strafen

Page 90: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 90

• Analog zur Spielzeit

• Pro Spieler nur eine Strafe gleichzeitig

• Pro Team nur zwei Zeitstrafen gleichzeitig (KF eine)

• Mindestens drei Feldspieler pro Team auf Feld (KF zwei)

• Spielsekretariat schickt Spieler zurück

4.10 Strafzeitmessung

Page 91: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 91

Strafenkombinationen gegen ein Team

• Alle bestraften Spieler auf Strafbank

• Nur max. zwei Zeitstrafen laufen (KF eine)

• Strafenende Betreten des Feldes

• 10’-Strafen laufen nach Ende der Zeitstrafe des Spielers

• Begleitung für Bestraften

• 10’-Strafen laufen abseits von allem

4.10 Strafzeitmessung

Page 92: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 92

Reihenfolge

• Chronologisch

• Kurz vor lang (bei gleichzeitig ausgesprochenen Strafen)

• Persönliche Strafe laufen parallel, aber erst nach der zugehörigen 2 Minuten-Strafe

• Wenn gegen einen Spieler zweite Strafe ausgesprochen ist

Weitere Strafen gegen das Team werden vor der zweiten Strafe des Spielers gemessen

4.10 Strafzeitmessung

Page 93: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 93

Kurz vor Lang - Großfeld

14. Minute: Spieler Müller (Team A) erhält 2 Minuten

14. Minute: Spieler Schmidt (Team A) erhält 5 Minuten

15. Minute Spieler Meier (Team A) erhält 2 Minuten wegen Stockschlag

14 16 18 20 22 24 26 2815

Müller

Meier

Schmidt

4.10 Strafzeitmessung

19

Page 94: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 94

Kurz vor Lang - Kleinfeld

14. Minute: Spieler Müller (Team A) erhält 2 Minuten

14. Minute: Spieler Schmidt (Team A) erhält 5 Minuten

15. Minute Spieler Meier (Team A) erhält 2 Minuten wegen Stockschlag

14 16 18 20 22 24 26 2815

Müller

Meier

23

Schmidt

4.10 Strafzeitmessung

21

Page 95: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 95

Zeit vor Persönlich

14. Minute: Spieler Müller (Team A) erhält 2 Minuten wegen Halten und 2+10 Minuten wegen unsportlichem Verhalten.

Spieler Meier sitzt die Zeitstrafe von Müller ab.

14 16 18 20 22 24 26 28

MüllerMeier

2’ 2’ 10’

4.10 Strafzeitmessung

Page 96: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 96

15.Minute: Spieler Schmidt (Team A) erhält 2 Minutenstrafe

14 16 18 20 22 24 26 28

Müller

Meier2’ 2’ 10’

Schmidt

15

Mehrere Vergehen eines Spielers (Beispiel Kleinfeld)

Zweite Strafe eines Spielers wird zuletzt gemessen

2’

30

4.10 Strafzeitmessung

Page 97: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 97

AUFGABEN

Wo wird das Spiel nach einer aufgeschobenen Zweiminutenstrafe fortgesetzt, wenn der Gegner in den Ballbesitz kommt?

A Dort wo der Gegner in Ballbesitz kam.

B Am nächstgelegenen Bullypunkt.

C Am Ort des Vergehens.

Ein Feldspieler von Team A stürzt sich auf den ballführenden Gegner in der Spielfeldmitte. Der Gegner fällt zu Boden. Was müssen Sie unternehmen?

A Zweiminutenstrafe gegen den Spieler von Team A. Freischlag für Team B

B Fünfminutenstrafe gegen den Spieler von Team A. Freischlag für Team B.

C Nichts, da kein Vergehen vorliegt.Fragen aus Schiedsrichtertest 2002

Page 98: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 98

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 99: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 99

5. Handzeichen

5.1 Grundsätze

5.2 Standardsituationen

5.3 Vergehen

5.4 Strafen

Page 100: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 100

5.1 Handzeichen - Grundsätze

• Richtung -> Vergehen -> Richtung

• Strafe -> Vergehen -> Richtung

• Penalty -> Strafe -> Vergehen ...

• Penalty -> Vergehen -> Richtung

• Partner zeigt Richtung mit an

• Deutlich

• Lange (bis Ball gespielt)

• Ort des Freischlags anzeigen ! (hingehen oder verbal)

• Beim Laufen Arm runter

mit Strafe

mit Strafe + Penalty

nur Penalty

Page 101: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 101

5.2 Handzeichen - Standardsituationen

• Zeitstopp / Auszeit

• Bully

• Einschlag / Freischlag

• Vorteil

• Strafstoß (Penalty)

• Aufgeschobener Strafstoß

• Torerfolg

• Annullierung eines Torerfolgs

Page 102: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 102

5.3 Handzeichen - Vergehen

• Stockschlag

• Blockieren des Stocks

• Anheben des Stocks

• Hoher Stock

• Behinderung

• Haken

• Stoßen

• Stürmerfoul

• Überharter Körpereinsatz

• Halten

• Sperren/Screening

• Hoher Fuß

• Schutzraumverletzung

• Unkorrekter Abstand

• Hochspringen

• Verlassen d. Torraums

• Auswurf über Mittellinie

• Unkorrekte Ausführung einer Standardsituation

• Bodenspiel

Page 103: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 103

• Handspiel

• Kopfspiel

• Wechselfehler

• Wiederholte Vergehen

• Spielverzögerung

• Reklamieren

5.3 Handzeichen - Vergehen

Page 104: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 104

• 2 Minuten

• 5 Minuten

• 10 Minuten

• Matchstrafe

• Aufgeschobene Strafe

5.4 Handzeichen - Strafen

Page 105: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 105

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 106: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 106

6. Kommunikation

6.1 Mit Schiedsrichterpartner

6.2 Mit Spielern und Betreuern

6.3 Mit Spielsekretariat

Page 107: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 107

6.1 Kommunikation mit Partner

Vor dem Spiel

• Über Spiel und Teams sprechen

▪ Bedeutung des Spiels (Erster gegen Zweiten?)

▪ Spielstil der Teams (technisch, kampfbetont, fair?)

• Zu erwartende Probleme austauschen

• Bekannte Eigenheiten von Spielern / Teams / Betreuern

▪ Meckerer

▪ Wer macht welche Lieblingsfouls?

Page 108: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 108

• Ziele für Spiel festlegen (worauf wollen wir heute besonders achten? Z. B. Strafen aufschieben, konsequent Vorteil geben)

• Strategie festlegen

• Selbstmotivation

• Formale Dinge abklären (wer pfeift an, Seitenwechsel...)

6.1 Kommunikation mit Partner

Vor dem Spiel

Page 109: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 109

Während des Spiels

• Unklare Situation: Partner helfen (unauffällig!)

• Öfters Blickkontakt suchen

• Anweisungen an Spieler laut rufen

• Stellungsspiel abklären

6.1 Kommunikation mit Partner

Page 110: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 110

• Welcher Spieler ist weswegen ermahnt ?

• Torerfolg? Erst zu Partner schauen !!!

• Nach Toren immer Treffen am Spielsekretariat (Gelegenheit nutzen! Aber nicht unnötig trödeln!)

• Soll Strategie Spielverlauf angepasst werden ?

• Wie verhalten im Konfliktfall ?

6.1 Kommunikation mit Partner

Während des Spiels

Page 111: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 111

Nach dem Spiel

• Wie haben wir uns gefühlt?

• Was ist gut gelungen ?

• Was ist schlecht gelaufen ? Verbesserungspotential

• Haben wir unsere Ziele im Spiel umgesetzt ?

• Ist Strategie aufgegangen?

• Wie haben Spieler uns wahrgenommen, reagiert ?

• Heikle Situationen, strittige Szenen durchgehen

• Regelunsicherheiten aus dem Spiel abklären

Konstruktive Kritik !

6.1 Kommunikation mit Partner

Page 112: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 112

6.2 Kommunikation mit Spielern/Betreuern

• Kontakt erwünscht, entspannte Atmosphäre schaffen

• Kein Anbiedern, mit Spielern beider Teams sprechen

• Formale Dinge abklären, evtl. auf unkorrekte Ausrüstung hinweisen (Trikotfarben, Seitenwahl, Schmuck abkleben, Kapitänsbinde etc.)

• Nervöses Herumlaufen vermeiden !

• Nicht mit Regelwerk unter der Hand herumspazieren

Vor dem Spiel

Page 113: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 113

• Klare Zeichengebung

• Ort des Freischlags am Ort anzeigen (nicht von außen)

• Vorteil laut rufen!

• Viel mit Ermahnungen arbeiten, laut rufen!

• Vergehen, die absehbar sind, durch Zuruf verhindern (proaktiv handeln)

• Evtl. Torschütze/Assist nachfragen

6.2 Kommunikation mit Spielern/Betreuern

Während des Spiels

Page 114: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 114

• Kapitän oder wichtige Spieler einbeziehen

• Aber: quengelnde Kapitäne abweisen !

• Spieler abweisen ! Keine Diskussionen !

• Freundlich aber bestimmt !

• Verkniffenen, ernsten Eindruck vermeiden, Spaß !

• Als Team auftreten !

6.2 Kommunikation mit Spielern/Betreuern

Während des Spiels

Page 115: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 115

• Keine Provokationen schaffen, weg von Spielerbank !

• Feedback von Spielern ?

• Kritik und Lob: was ist berechtigt, was nicht ?

• Raum für sachliche Diskussion, aber nicht im Pulk!

• Spielfeld weiterhin beobachten !

6.2 Kommunikation mit Spielern/Betreuern

Nach dem Spiel

Page 116: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 116

6.3 Kommunikation mit Spielsekretariat

• Kenntnisse der Spielsekretäre abklären, evtl. helfen

• Lizenzkontrolle (durch Spielsekretariat) prüfen

• Spielberichtsbogen, Mannschaftsaufstellungen?

• Zeitmessung

• Freundlich mit Spielsekretariat umgehen!

Vor dem Spiel

Page 117: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 117

• Torschütze + Assist

• Strafe + Vergehen

• Zeit lassen ! Deutlich und ruhig sprechen

• Kontrolle: ist Zeit angehalten?

• Spielstandsanzeige aktuell?

• Miteinbeziehen

6.3 Kommunikation mit Spielsekretariat

Während des Spiels

Page 118: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 118

• Spielberichtskorrektur

• Endstand, Halbzeitstände eingetragen?

• Sieger?

• Unterschriften? Reihenfolge beachten

•Bedanken / Verabschieden

6.3 Kommunikation mit Spielsekretariat

Nach dem Spiel

Page 119: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 119

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 120: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 120

7. Stellungsspiel

7.1 Grundsätze

7.2 Laufendes Spiel

7.3 Bully / Spielbeginn

7.4 Freischlag

7.5 Torerfolg / Strafen

7.6 Strafstoß

Page 121: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 121

7.1 Stellungsspiel - Grundsätze

Grundsätze

• Feld in Zonen einteilen

• Ein SR immer auf Ballhöhe

• Bei Torsituationen ein SR hinter verlängerte Torlinie

• Immer in Bewegung (kein Rumstehen!)

Spielrichtung

Page 122: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 122

7.2 Stellungsspiel - Laufendes Spiel

• Beide Schiedsrichter sind auf dem Spielfeld

• Spiel ist immer zwischen ihren Positionen (Jeder hat Position des „letzten Verteidigers“)

• Nie auf der gleichen Spielfeldlängsseite

• Immer wieder Blickkontakt suchen

• Positionswechsel oder Rochaden bedürfen Kommunikation

• SR am Ball: Konzentration auf die Aktionen rund um den Ball

• SR abseits vom Ball: Konzentration auf die anderen Spieler (versteckte Fouls sehen!)

Page 123: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 123

7.3 Stellungsspiel - Bully

• Ein SR unmittelbar bei den Ausführenden

Überprüft die Richtigkeit des Bullys

Pfeift das Bully an

Nicht unnötig verzögern

• Partner steht gegenüber in der richtigen Position

• Bei Bully auf der Mittellinie Absprache der SR

Page 124: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 124

• Schiedsrichter zeigt Ort mit seiner Position an

• Der näher beim Ausführungsort stehende SR

• Vor der Ausführung an Bande zurück (nicht im Weg stehen)

• Partner auf Torhöhe durch Längs- oder Querwechsel

7.4 Stellungsspiel - Freischlag

Page 125: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 125

7.4 Stellungsspiel - Freischlag

Page 126: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 126

• Beide Schiedsrichter gemeinsam zum Spielsekretariat

• Ein SR spricht zum Spielsekretariat

• Partner hält das Spielfeld im Blickfeld

Zeit für Gespräch nutzen !

7.5 Stellungsspiel – Torerfolg / Strafen

Page 127: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 127

• Ein Schiedsrichter hinter verlängerten Torlinie

• Ein Schiedsrichter zwischen Mittellinie und Tor

• An Bande, läuft nicht mit

Ausführenden nicht ablenken !

7.5 Stellungsspiel – Strafstoß

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 128

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 129: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 129

8. Formales

8.1 Spielberichtsbogen

8.2 Protest- und Berichtsformular

8.3 Ausrüstung

8.4 SR-Kommission / Aufgebote

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 130

8.1 Spielberichtsbogen

Beliebte Fehler - Teams

• Kein Betreuer eingetragen, Unterschrift VOR dem Spiel fehlt

• Kein Kapitän eingetragen, Unterschrift fehlt

• Nicht alle Nummern eingetragen

• Lizenznummern fehlen

Page 131: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 131

Beliebte Fehler - Spielsekretariate• Kopfdaten

• Kein Sieger eingetragen

• Halbzeit-/Spieldrittelergebnisse fehlen

• Besonderes Ereignis angekreuzt ohne Protestbogen

• Heim/Gast-Mannschaft vertauscht

• Tor/Strafe in falscher Spalte (Heim / Gast)

• Ergebnis nach Penaltyschießen (nur 1 Tor mehr für Sieger)

• Unterschriften: SK -> Kapitäne -> Schiedsrichter

• Nach allen 3 Unterschriften sind keine Ergänzungen gestattet!

8.1 Spielberichtsbogen

Page 132: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 132

8.2 Protest + Berichtsformular

• Mannschaften dürfen immer Protest einreichen (auch nach Spiel)

• Protestbogen

• Über Protest wird von zuständiger Kommission entschieden

• Stellungnahme Schiedsrichter

Protest

Matchstrafe

• Immer Berichtsformular ausfüllen !

• Wenn möglich Zeugen notieren

Page 133: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 133

8.3 Ausrüstung

Trikot / Hose / Stutzen

Pfeife

Rote Karte

Regelwerk

Spieluhr

Stoppuhr (Auszeit)

Spielberichtsbögen

Maßband

Schiedsrichter

Spielsekretariat

Page 134: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 134

• SR-Kommission ist zentraler Ansprechpartner für

Ausbildung

Regelfragen

Probleme mit Veranstaltern / Teams

• Ansprechpartner via www.unihockey-niedersachsen.de

• Aufgebote

Durch SK oder Staffelleiter

Namentlich oder für das Team

Bei Schiedsrichter ist selbst für Ersatz verantwortlich

8.4 SR-Kommission / Aufgebote

Page 135: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 135

Agenda

1. Einstieg2. Spielfeld / Standardsituationen3. Vergehen4. Strafen5. Handzeichen6. Kommunikation7. Stellungsspiel8. Formales9. Abschluss

Page 136: SCHIEDSRICHTERAUSBILDUNG GRUNDLAGENKURS

SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 136

9.1 Zusammenfassung GF <-> KF

Kleinfeld Großfeld

Spielfeld 16 x 28 Meter 20 x 40 Meter

Spielzeit 2 x 20 Minuten (Erw.)

2 x 15 Minuten (Nachw.)

3 x 20 Minuten effektiv

Abstand 2 Meter 3 Meter

Strafzeit Es kann nur eine Strafzeit je Team laufen

Es können zwei Strafzeiten je Team laufen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 137

9.2 Offene Fragen ?

StrafenVergehen

HandzeichenStellungsspiel

Aufschieben

Aufheben

Penalty

AusrüstungSpielfeld NUB

Vorteil

Freischlag

Halten

MatchstrafenZeitstrafen

Strafbank

Stockschlag

Stoßen Drücken

Sperren

Screening

Bully

Praxis

Großfeld

Reklamieren

Abstand

Reihenfolge

Bodenspiel

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 138

9.3 Feedback

siehe Feedback-Bogen

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SCHIEDSRICHTER - GRUNDLAGENKURS 139

9.4 Hinweise zum Test

• Zeit: 40 Minuten

• 20 Fragen Multiple-Choice (jeweils 3 Antworten)

• Pro Frage ist mindestens eine Antwort, höchstens aber 2 Antworten richtig

• 4 Fragen mit freien Antworten (jeweils mind. 3 Antworten)

• 1 ausgefüllten Spielberichtsbogen kontrollieren (5 Fehler)

• Jeweils geringste Ahndungsmöglichkeit relevant

• Sofern nicht anders beschrieben, beziehen sich die Fragen auf Großfeld

• Namen nicht vergessen !